Ein Ort für meine Gefühle, Ideen und Notizen. Ohne große Hintergedanken. Einfach mit dem Ziel, sie niederzuschreiben, zu fühlen und zu teilen. Einfach so. Einfach just.
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18 Dinge, die ich liebe
1. In der Ubahn Musik hören, die Bewegungen der Menschen um mich herum beobachten, ohne ihr Geplapper zu hören, und in die eigene Welt abtauchen. Meine momentanen Favoriten, die ich rauf und runter höre sind:
beatverliebt von David Hasert | Sugar Haze von Shima Banana | Move von Alice K | Shades On von James Lax
2. Aufwachen und wissen, dass man eigentlich noch liegen bleiben kann.
3. Vorfreude – aber nur, wenn man weiß, dass ein Ende in Sicht ist.
4. Listen: zum Planen von neuen Urlaubszielen, für Filme, die ich unbedingt anschauen muss, für To-Do’s, einfach, um sie später durchstreichen zu können. Manchmal auch, um Dinge, die ich bereits erledigt habe, nach dem Notieren direkt wieder durchstreichen zu können. Durchstreichen tut gut.
5. Umarmen, mich sicher fühlen.
6. Am Ende eines langen Arbeitstages müde und kaputt zu sein, aber zu wissen: Ja man, ich hab’s gemeistert.
7. Glückshormon-Schübe. Einfach zwischendrin und ohne Vorwarnung eine Welle spüren und sich bewusst zu machen: Das ist das, was ich will, das kann ich (einigermaßen) gut, hier bin ich richtig.
8. Überraschungen. Welche zu machen, aber auch mich selbst überraschen lassen.
9. Schenken, und die Vorbereitung: Mir Gedanken machen, was der Person denn gefallen könnte, lange suchen, dafür auch gerne mal zu zehn verschiedenen Geschäften laufen und dann doch online bestellen und bibbern, dass es noch rechtzeitig ankommt, um meinen eigenen Vorstellungen gerecht zu werden. Oder auch selbst kreativ zu sein, viel Mühe und Zeit und Nerven investieren, wenn ich weiß, die zu beschenkende Person weiß es zu schätzen.
10. Zu lachen und Menschen zum Lachen zu bringen. Oder auch einfach Menschen beim Lachen zuzuhören und zuzuschauen, dass ich auch nicht anders kann als mitzulachen, obwohl ich gar nicht weiß, worum es geht.
11. Morgens aufwachen und Nachrichten von meinen Lieblingsmenschen auf dem Handy-Display aufploppen sehen.
12. Fotos, die schon vor Monaten geschossen worden, endlich entwickeln zu lassen und mich an Momente erinnern, die längst in Vergessenheit geraten sind.
13. Erinnerungen allgemein. Darin schwelgen, mich darüber unterhalten, das Erlebte aus einer anderen Sicht erzählen lassen, Gerüche, die Wärme, das Gefühlt aufleben lassen.
14. Sommer. Und Winter. Bzw. die Vorfreude, die ich im Sommer habe, mich endlich wieder in meinen fetten Schal einmümmeln zu können. Und im Winter nichts sehnlicher erwarten zu können, als morgens flott in Shirt und Rock zu hüpfen, die Haare an der Luft trocken zu lassen und auf unserem Balkon zu frühstücken.
15. Abende und Nächte mit Freunden, in denen ich schlichtweg die Zeit vergesse.
16. Das Gefühl von Papier. Was sich jetzt vielleicht altmodisch anhört, aber wirklich so ist: Auch wenn online toll ist und ich selbst viel Zeit dort verbringe, geht doch nichts über ein wahres Blatt Papier oder ein qualitativ hochwertiges Magazin, das man in der Hand halten kann. Die Machart, die Qualität sagt viel darüber aus, wie viel Herz und Überlegung darin investiert wurde. Neu für mich entdeckt, habe ich die deutsche Edition von L’Officiel, außerdem mag ich: Fräulein, Kinfolk und Interview.
17. Regen. Das Prasseln der Tropfen am Fenster, wenn ich in meiner Bettdecke eingekuschelt im Bett liege. Oder im Sommer der Geruch, wenn warme Tropfen auf heißen Asphalt treffen. Oder das Gefühl, die Tropfen eines Sommerregen-Monsoons lassen meine Mascara „zerfließen“ und ich sehe aus wie ein Panda. Was aber dann völlig egal ist, weil, hallo: Ich liebe Sommerregen.
18. Schreiben – aber nur, wenn ich das Gefühl habe, ich will, ich habe Lust und es gibt etwas, das ich loswerden will. Ohne Druck und hier. Einfach so.
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327 days
Könnt ihr mal bitte sagen, wo dieses Jahr hin ist? Was mit den 327 Tagen passiert ist, die doch gestern noch auf Tag 1 standen? Die Zeit ist so schnell an mir vorbei gerauscht, dass ich mich ernsthaft frage, was ich gemacht habe.
Was mir einfällt.
Der spontanste Trip meines Lebens, und dann direkt das erste Mal auf einem anderen Kontinent: ins große New York. Wo die Uhr nie still steht, sich der geschmolzene Schnee mittels Wasserränder auf ewig in unsere Schuhe brannte. Wo das Rot und Grün der Ampeln versuchen, den Rhythmus vorzugeben. Wo Starbucks in Kombination mit heißer Schokolade wegen der -17 Grad unser zweites Zuhause war.
Dann: Istanbul. Das mir bewusste machte, wie vielfältig und auch unterschiedlich Europa ist, wie Kulturen eine Stadt definieren. Was es für einen großen Unterschied macht, wenn man die Sprache nicht kennt.
Im Sommer dann: ein Roadtrip auf französischen Straßen. In einem Auto, das wir eigentlich gar nicht haben wollten. Das eigentlich zu klein war, um jede Nacht darin zu schlafen. In dem meine Beine an den Sitzen klebten und die Musik rauf und runter lief.
Und jetzt, tja. Jetzt bin ich irgendwie in Berlin. Schon drei Monate. Noch drei Monate. Halbzeit.
Komisch, dass Urlaube immer das Erste sind, an das ich denke, wenn ich ein Jahr Revue passieren lassen. Wirklich repräsentativ für das Jahr sind diese ja eigentlich nicht. Schließlich existiert in den Ferien kein Stress, kein Alltag, kein Trubel. Worum es mir bei den Urlaubserinnerungen vor allem geht, sind die Menschen, die mit mir weg waren, die gleichen Erinnerungen teilen. Diejenigen, mit denen man die unbeschwerten Momente wieder aufleben lassen und sich gegenseitig an kleine, längst vergessene Situationen erinnern kann. Die mein Gedankenkarrussel zur richtigen Zeit gestoppt und meine Punkteskala, wie bei Sims, immer im grünen Bereich gehalten haben. Meine Menschen, beste Menschen. Ready for 2016.
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11 x
Jetzt ist bei mir das Fragen Klimbim auch angekommen. Da ich normalerweise kein so großer Fan davon bin, mich aber dennoch darüber gefreut habe – danke @lebensfenster – , könnt ihr hier meine Antworten lesen.
1. Du hast die Wahl, die nächsten Stunden vorauszusehen oder in die Vergangenheit zu reisen. Welche Entscheidung triffst du?
Nichts von beidem: Vergangenes kenne ich schon und kann ich eh nicht mehr ändern, vom Zukünftigen lasse ich mich gerne überraschen.
2. Was ist deine Lieblingsfarbe und was verbindest du damit?
Schwarz. Ja, ich weiß, es ist keine Farbe bliblablub. Und nein, ich bin auch kein trauriger Mensch. Aber, wenn ich so meine Kleidung anschaue, Notizbücher oder sonst was, ich greife immer zum Schlichten, zum Einfachen, zum Zeitlosen.
3. Welche ist die schönste Erinnerung?
Das ist schwer, eine Wahl zu treffen. Und selbst wenn, würde ich die hier nicht mit euch teilen. So toll tumblr auch ist, persönliche Erinnerungen sollten wirklich persönlich bleiben. Das behalte ich für mich!
4. Wem würdest du gerne mal deine Meinung sagen?
Wenn ich jemanden meine Meinung sagen möchte, mache ich das auch. Wenn es mich wirklich bedrückt und es einfach gesagt werden muss – warum sollte ich es dann verschweigen?
5. Verbringst du deine Stunden lieber vorm Fernseher oder hinter einem Buch?
Gerade nichts von beidem.. momentan ist Netflix mein bester Freund.
6. Siehst du immer etwas Positives?
Ich versuche es, ja.
7. Hast du einen Lebenstraum? Wenn ja, welchen?
Die Spontanität nicht verlieren! Sachen zu tun, die gerade vielleicht nicht die beste Ideen sind, und nicht im Alltagstrott zu verfallen!
8. Was hindert dich daran, diesen Traum zu verfolgen?
Nichts.. außer der Alltag vielleicht?
9. Ein Raum voller Leute. Redest du zuerst mit Menschen, die ganz anders als du sind oder wagst du dich vorerst nur an Leute heran, die sich äußerlich an deinem Stil anlehnen?
Auf den Stil achte ich nicht, eigentlich sind es diejenigen, die ich direkt am sympathischsten finde ; die am meisten lachen oder am offensten wirken. Diejenigen, mit denen ich vom Charakter her auf einer Wellenlänge sein könnte.
10. Was würdest du gerne in deinem Leben ändern und wieso?
Puuh, da fällt mir gerade nichts ein. Wenn es etwas gibt, das ich ändern wollen würde, sollte ich das doch schon längst gemacht haben. Sonst wäre die Zeit doch irgendwie zu schade.
11. Wie ist der Name deiner Lieblingsmusiker?
Gute Frage. Es gibt viel zu viele, die ich hier auflisten könnte. Normalerweise höre ich mir paar Tracks/ Künstler so exzessiv an, bis ich davon wieder gelangweilt bin und dann ganz schnell wieder neue suche.
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Sorry, hab’ Besseres zu tun.
Nein, sorry, ich kann dir leider nicht helfen. Ich habe keine Zeit.
Ich schaffe es nicht mehr, unsere Freunde anzurufen zu sagen. Ich habe keine Zeit.
Morgen kann ich nicht mit feiern kommen. Weil, du weißt schon: Ich habe keine Zeit.
Unsinn, totaler Quatsch. Diese Aussage, der Terminkalender sei bis oben hin prall gefüllt, keine einzige Lücke ließe sich finden, ist nur eine schlechte Ausrede. Dafür, dass man keine Lust hat; Wichtigeres zu tun hat, als genau diese Absprache zu treffen.
Was ist denn, wenn ich dich frage, ob du Lust hast, auf ehrenamtlicher Basis mitzuarbeiten – ohne dafür entlohnt zu werden? „Nein, sorry, dafür habe ich keine Zeit.“ Lüge. Natürlich hast du Zeit, nur keine Lust, bzw. hast du keine Lust, deine Zeit genau für diese eine Sache zu „verschwenden“. Wenn Einem etwas wirklich am Herzen liegt, dann schafft man es – auch auf Teufel komm raus – irgendwie in den Tag zu integrieren. Zum Beispiel schafft es doch jeder, sein lang ersehntes Päckchen bei der Poststelle abzuholen, die eigentlich am anderen Ende der Stadt liegt. Nur, um es zu haben, es zu besitzen. Dass du in der Zeit, in der du in der Ubahn durch die Straßen kurvst, eigentlich das Zimmer aufräumen oder arbeiten solltest, interessiert dich in dem Moment nicht. Denn, du tust das, was du wirklich willst. Wofür du Zeit hast. Oder besser: dir Zeit nimmst. Das ist nämlich der entscheidende Unterschied. Zeit haben – das tut jeder. Sich die Zeit nehmen – nur wenige.
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Heute mal nicht
Heute habe ich nicht viel zustande gebracht. Meine Augen waren ewig lange auf den Bildschirm geheftet, meine Gedanken sind in meinem Kopf umher getanzt, doch ich habe sie nicht fassen, nicht richtig ordnen können. Vom fehlenden Schlaf der letzten Nächte gezeichnet, habe ich mich nicht so richtig anwesend gefühlt. War ich auch nicht: viel lieber wäre ich woanders gewesen… zum Beispiel eingekuschelt in meiner warmen Bettdecke.
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Das Ding mit der Zeit
Die Tage vergehen... zu langsam! Meine Woche ist zur Zeit bis oben hin voll gepackt: arbeiten, Leute sehen, zu Terminen rennen. An sich habe ich tagsüber nicht viel Zeit, darüber nachzudenken, wie viele Stunden ich bis zum Abend noch vor mir habe, wie viele Stunden es noch dauert, bis ich gemütlich in meinem Bett liege und der nächste Tag anbricht. Doch dann gibt es so Momente, beispielsweise morgens in der U-Bahn, wenn das Licht die Bahn überflutet und mein Lieblingslied in voller Lautstärke aus meinen Kopfhörern dröhnt. Oder, wenn ich im Bett liege und mal wieder nicht einschlafen kann. Genau in diesen Momenten, wenn ich am liebsten nicht alleine wäre; in den Momenten, die ich viel lieber teilen würde, falle ich in mein Gedankenkarussell: Was noch bevorsteht, was gewesen wäre, was sein könnte. Und dann zähle ich die Tage ganz bewusst, nehme jeden Moment bewusst wahr. Und würde am liebsten die Weltkugel packen, ganz schnell drehen, damit die Tage nur so vorüberfliegen.
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Ich bin nicht alle anderen
Meine Freunde waren in der Schulzeit im Ausland, nach dem Abitur und jetzt nochmals während des Studiums. „Ja, du musst unbedingt ins Ausland gehen.” „Jetzt hast du die Chance. Später geht das nicht mehr so einfach.“ Solche Sätze mögen zwar zu Teilen stimmen, doch gehen sie bei mir ins eine Ohr hinein und ins andere wieder heraus. Na klar, kann ich immer noch ins Ausland gehen, nur wird es schwieriger. Natürlich kann ich auch 50 noch alle Zelte abrechen und auswandern. Warum habe ich den Eindruck, dass mir die Menschen um mich herum vorleben, dass Ausland automatisch mit Jung sein verbunden ist? Warum glaube ich, dass ich jetzt ins Ausland gehen muss, nur weil es alle anderen tun? Ein ziemlicher Irrglaube. Auch, wenn ich mich dann doch manchmal dabei erwische, dass ich mir ausmale, wie es wäre, für eine Zeit lang aus Deutschland zu verschwinden, weiß ich für mich persönlich: Gerade wäre das nicht das Richtige für mich. Momentan fühle ich mich hier pudelwohl. Hier halten mich Menschen und Erinnerungen, die ich weiter erleben möchte. Für den Moment einfach nicht. Irgendwann vielleicht, irgendwann bestimmt. Aber gerade bin ich einfach mal nicht wie „alle anderen“.
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Start your morning right. Richtig in den Tag starten. Die Frage ist, ob es dafür überhaupt ein Geheimrezept gibt. Mir jedenfalls fällt der Schlaf nicht immer leicht: Die Nächte, in denen ich durchschlafe und das erste Mal aufwache, wenn der Wecker morgens klingelt, sind rar. Oftmals wälze ich mich von der einen zur anderen Seite, denke über vieles nach, lasse meine Gedanken umherschwirren. Da kann selbst eine pralle Müslischale mit Datteln, Sesam & Co. meine Augen nicht permanent offen halten, doch zumindest meinem Körper ein wenig Energie zuführen. Kaffee reicht an solchen Morgen definitiv nicht aus.
Wie startet ihr am liebsten in den Tag?
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Vermissen undso
Gerade merke ich, wie sehr ich mein Zuhause vermisse. Krass eigentlich: Ist man an dem einen Ort, möchte man zum anderen. Ist man genervt vom Alltagstrott, wünscht man sich jetzt, man stecke genau in diesem Chaos drin. Habe ich das Eine nicht, möchte ich das Andere. Was Zuhause selbstverständlich ist, gar schon Stress bedeutet, fühlt sich für mich gerade nur nach einem an: Vermissung.
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Alles anders
In meinem Kopf existierte eine feste Vorstellung vom Ablauf des Tages. Der Abschied: 10 Uhr. Der Weg: 3,5 Std. Ankommen: 13.30 Uhr. Doch natürlich blieb es bei dem Plan auf dem Papier, real wurde dieser nicht. Denn ein unbedachter Schritt änderte alles: Nach dem ersten Abschied kam noch ein zweiter, der Weg wurde länger und das Ankommen später. Ein Trip, den ich mir so nicht ausgemalt hätte. Und, den ich, nachdem sich der erste Schock wieder verflüchtigt hatte, mit Humor nehmen konnte. Aber nun bin ich endlich da. Und auf gewisse Weise glücklich. Meine Augen sind zwar sehr müde, mein Kopf durcheinander und ich brauche Krücken. Aber hey, I am theeeere. Hallo, geliebtes Berlin.
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Ohne Ziel
Sieben Tage und mehr als dreitausendfünfhundert Kilometer – Im Verhältnis gesehen, war es wahrscheinlich mein Urlaub mit den meisten Stunden auf der Straße. Wo wir hinwollten? Frankreich. Wo wir da nun überall waren? Überall. Wo genau, kann ich euch gar nicht genau sagen. Unsere Wegrichtung: Dahin, wo es uns gefällt. In den glasklaren See gehüpft, der uns vom Tal aus angestrahlt hat. Beim Imker am Straßenrand Halt gemacht und uns durch die verschiedensten Sorten geschleckt. Boulangerien anhand Croissants durchgetestet und abseits vom Trubel Schlaf nachgeholt. Unser Weg führte uns über die Provence herunter an die Côte d’Azur und dann ganz schnell wieder zurück nach oben. Die nackten Bäuche und Brüste der Touristen waren dann doch nichts für uns.
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Ausweg
Ein Tag mit seichten Schwingungen und sanfter Stimmung. An diesem heißen Sommertag führte uns unser Vorhaben zu einem Straßenfest. Die Mittagssonne, die uns zur Halbzeit des Tages auf den Kopf brannte, floh langsam hinter die Häuserwand ringsherum. Das Leben auf dem Platz wurde getrieben von lauter Musik, Bier und Kindergeschrei. Die Luftballons am Himmel suchten sich ihren Ausweg aus der Enge ins Freie. Sie stiegen immer weiter und immer weiter. Bis sie nur noch als kleine Punkte wahrzunehmen waren. Ein Moment, der den gesamten Tag widerspiegelt. Da könnte man glatt melancholisch werden.
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Ohne Rast
Die letzte Nacht war lang. Nicht, weil die Party zu gut war, um zu gehen, sondern vielmehr, weil ich keine Ruhe fand. In mir war dieses Kribbeln: Wie kleine Männchen, die in meinem Bauch umher rennen und keine Rast nehmen. Immer wieder im Kreis, jedes mal eine neue Welle der Unruhe. Meine Lider lagen müde und schwer auf meinen Augen, doch in mir drin tobte das Leben. Mein Körper wollte schlafen, doch mein Inneres war hellwach. Meine Gedanken fraßen sich in meine Träume und blieben. Weiches Bett, Fenster auf, frische Luft – half alles nichts. Also stand ich wieder auf. Den Kampf gegen die Männchen starte ich erst wieder nächste Nacht.
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Unentdecktes entdecken
Sätze wie „Das musst du im Leben einfach mal gesehen haben“ gehen nicht in meinen Kopf. Urlaube, die darauf gepolt sind, alle Sehenswürdigkeiten abzuklappern und Tipps aus dem Reiseführer zu beherzigen, entsprechen nicht meinen Vorstellungen davon, ein neues Land kennenzulernen und die Kultur für sich zu entdecken. Was bringt mir das, mitten in einem Pulk von Touristen mit Kameras zu stehen, die lediglich darauf pochen, das beste Foto zu schießen? Was habe ich als Fremder davon, Orte zu besuchen, um die Einheimische einen großen Bogen machen? Viel lieber gehe ich ohne große Erwartungen in eine Stadt, lasse mich treiben und überraschen. Denn nur so entdeckt man Orte, die das Flair der Stadt innehaben. Und noch nicht von Urlaubern zu einer kommerziellen Attraktion gemacht wurden. Warum sollte ich zu Orten gehen, an denen schon Tausende Menschen vor mir waren, anstatt Plätze zu entdecken, die bisher noch unentdeckt sind?
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In mir drin
Ich denke daran, was auf mich zukommt. Was demnächst ansteht. Von einem Schlag auf den anderen schleichen sich undefinierbare Gefühle in mir hoch. Zum Teil neugierig, zum Teil auch traurig. Weil man für das, was neu kommt, Bestehendes für eine Zeit lang sehr vermissen muss. Es sind nur die Gefühle in mir drin, dennoch suchen sie sich schnell ihren Weg in die kleinsten Ecken meines Körpers. Mir wird schlecht. Ich fühle mich wackelig auf meinen Beinen, und suche den nächsten Stuhl. Kennt ihr das auch, wenn euer Körper auf euer Gefühl reagiert?
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Weggehen um Wegzukommen
Im Urlaub weg sein von dem Ich des Alltags weg von der Quelle des Stresses Einfach weg sein.
Weggehen um wegzukommen.
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Druck
Druck ist so ein Wort, das mir persönlich gar nicht gefällt. Ich mag es nicht, Druck zu spüren. Nicht von anderen. Und vor allem nicht von mir selbst. Doch auf irgendeine Weise passiert es doch ab und zu, dass sich meine Erwartungen an mich selbst aufbauen und türmen. Ich verdränge den Gedanken, funktionieren zu müssen, lasse den Turm im Unterbewussten. Bis zu dem Zeitpunkt – und dafür braucht es nur den kleinsten Auslöser – an dem alles bricht. Und ich mir klar machen muss, dass das Beste ist, was passieren kann: Den Druck herauszulassen und zu verbannen. Weg mit dem Turm, weg mit den ungesunden Gedanken. Der Druck und ich sind echt keine guten Freunde.
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