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Und wie die Reise weitergeht, mehren sich bei uns die Erinnerungen, Erfahrungen, Erlebnisse und Bilder. So erreicht euch hiermit der zweite Erfahrungsbericht über die spanischen Weiten und die zerklüfteten Küsten Portugals. So wanderten wir durch die gefüllten Gassen Granadas auf der Suche nach einem Einkaufsladen, wir kehren ein in Esteba auf der Suche nach einer Tankstelle, wobei wir nur ein Hotel für zwei Nächte fanden. Ebenso durchstreiften wir Esteba mit dem Wunsch nach etwas Essbarem, nur um Festzustellen, dass Karfreitag ist. Wir erklommen mit dem Caddy den steinigen Weg bis zu einem nie fertig gebauten Haus, welches uns Zwei Tage als Nachbargrundstück diente, verweilten fünfzig Meter weiter unten an den Stränden und den Cafés der spanischen Südküste. Ein Hund klaute Alex linken Schuh. Am frühesten Morgen wurde das erste gemeinsame Bier getrunken, nach der Nachtruhe und einer kurzen Fahrt ein voluminöses Fastenbrechen vollbracht, mit allem vorstellbaren Genuss. Ein Angelausflug im andalucianischen Hinterland mit der Erkunden eines versteinerten Wäldchens gefolgt von einem Besuch in einem kleinen Café, da in Spanien um die Mittagszeit alle Geschäfte geschlossen haben, und wir so erst 17 Uhr neue Schuhe für Alex kaufen konnten. Am Abend reisten wir dann ein in Portugal, im Versuch, die Autobahnmaut zu umgehen, und dann ein Nachtlager auf einem inoffiziellen Camperparkplatz bei Lagos zu finden. Nach einer morgendlichen Klippenwanderung fuhren wir auf einen nahegelegenen Campingplatz, auf welchem wir einen Tennisplatz entdeckten und die nächsten zwei Tage so exzessiv nutzten, dass unsere Körper es uns einige Tage mit Muskelkater nachtrugen. Im folgenden erreichten wir den südlichsten Punkt Portugals, wiederum eine wunderschöne Klippenlandschaft mit einem beeindruckenden Leuchtturm. Leider verfolgte uns in der Zeit oft das schlechte Wetter mit sturmartigem Regen, sodass wir oft innerhalb unserer kleinen fahrenden Wohnung verweilen mussten. Aber wenn es das Wetter zuließ, gönnten wir uns auch mal eine Kletterpartie die Steilküste hinab, und die beeindruckenden Wellenbrecher in Arbeit zu beobachten. Weiter ging es dann über eine kilometerlange Schlaglochpiste zu einem Insider-Surferstrand mit anarchistischen Tendenzen. Dort war natürlich ein Bad im Atlantik drin, genau wie eine Expedition in die dahinterliegenden Büsche. Blöderweise gab es da keinen richtigen Weg, und so dankten es uns unsere Schienbeine mit vielen kleinen Schrammen und Kratzern. Doch gute Stimmung war stets gegeben, sei es durch die atemberaubende Landschaft oder das kühle Finkbräu in unserer Hand. Das nächste Ziel unserer Reise hieß nun Vila Nova de Milfontes mit einem beinahe gleichnamigen Campingplatz und einem kleinen aber feinen Restaurante, welches deliziöse Streifen vom schwarzen Schwein mit gutem Rotwein servierte. Nach so viel Zivilisation zogen wir uns erstmal ins portugiesische Inland zurück, genauer gesagt mitten in die Weinberge, um dort bei einem schönen Lagerfeuer unsere Ruhe zu genießen. Doch ewig bleibt man nie, und so ging es ziellos weiter, bis uns der Parkplatz vor einer verlassenen Scheune mit einer kleinen Müllkippe (nur aus tausenden Plasikblumenkästen, Bambus, Holzpfählen und Olivenpappkartons bestehend) anlachte. So nutzten wir auch hier die Gunst der Abendstunde für ein kleines Feuer, welchen wir mit leckeren Kräuterbackkartoffeln zelebrierten. Was nun folgt wissen wir beide nicht, aber die Zukunft wird uns sicher nicht enttäuschen. Liebste Grüße, Alex & Alex
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Wo sieht man denn eigentlich die Antworten auf die ganzen fragen?
Hier
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Staffel 2
Die erste Woche unserer Reise neigt sich dem Ende entgegen, und es wird wohl langsam Zeit, unsere Erfahrungen in Worten der Welt preiszugeben. Wir haben uns schon sehr gut in unserem neuen Zuhause eingelebt, welches das neueste Mitglied unserer Reisegemeinschaft ist, der Caddy. Sowohl für die Fortbewegung als auch als Unterkunft ist Er mehr als luxuriös für unsere Verhältnisse. Durch den ausklingenden Winter fuhren wir Richtung Süden, einkehrend bei Großeltern, Hotelparkplätzen, Picknickplätzen im Nirgendwo, Campingplätzen, Feldwegen, Hostels und vorbei an der Mandelblüte nur um schließlich an der Küste zu landen. Wohlgemerkt erst nachdem wir die eisigen Höhen Andorras überwandten und billig tankden. Wir spazierten durch die Mauern von Carcasonne, wir wanderten über die Berge von Lyon besuchten Dijon und Dijon, wir verliefen uns in den Gässchen von Valencia und wir bestiegen den namenlosen Berg mit dem namenlosen Turm neben San José. Auf all den Wegen getrieben von Diesel, guter Musik, besseren Büchern und der Hoffnung auf etwas sonnige Wärme sind wir nun im Süden angekommen. Trotz uns manchmal einholender Kälte, einem Nieselregen aus Nordost oder dem ständigen Fehlen von Mobilfunknetz bzw. Internet sind wir entspannt und gut gelaunt, bereit, allem zu begegnen, was uns begegnen mag.
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Was kann man sich schöneres und amerikanischeres vorstellen, als auf der Ladefläche eines Pickup über die Brücken der Florida Keys zu fahren? Nicht viel, außer dass man vielleicht noch ein in Bier in der Hand hält und Deep Purple die Begleitmusik spielt (sehr leise, weil der Fahrtwind ziemlich laut ist). So oder so ähnlich kann man sich auf jeden Fall den Beginn unserer Rückreise von Key West aufs Festland vorstellen. In den wenigen Tagen unseres Aufenthaltes haben wir uns zum einen ein Moped für 24h ausgeliehen, um selbst ein wenig über die Keys fahren zu können. Dazu wird begleitend noch eine kleine Bilderserie erscheinen. Außerdem lagen wir einige Zeit an dem eher kleineren Strand, besuchten den südlichsten Punkt der USA, trafen hier und da nette Menschen und genossen die Aussicht auf den Atlantik, welche man da ziemlich häufig hat. Aber leider lockt jene auch viele Touristen und so steigt der Preis. Nun, wir verließen das Karibikparadies Key West und sind dank des Pick-ups und einigen Busfahrern samt ihren Vehikeln in Florida City gelandet (eigentlich wollten wir nach Homestead, sind aber hier ausgestiegen). Auf der Suche nach einem Platz für die Nacht fanden wir das Everglades Hostel, in welchem wir uns für eine Nacht einquartieren wollten. Nach der Führung über das Gelände und durch das Haus waren wir uns allerdings einig, hier länger als eine Nacht zu bleiben. Und heute, am Abend des fünften Tages seit unserer Ankunft, kann ich es noch immer alles andere als bereuen. Stellt es euch wie eine Kleinausgabe der Kulturinsel Einsiedel vor. Es gibt ein größeres Baumhaus/Gerüst, einen offenen Pavillion, eine gemeinschaftsküche, Hängematten, Hängesessel, einen kleinen Teich mit Wasserfall, eine sehr entspannte Campingfläche und viele interessante Menschen. Viele der hier arbeitenden Menschen waren auch ehemals Gäste, welche nicht mehr gehen wollten. So ist unser Tag gefüllt mit Schach (im Pavillion steht ein großes Brett, wir spielen im Schnitt 15 Partien am Tag), vielen Gesprächen über noch mehr verschiedene Themen, kochen, Kuchen backen, in der Hängematte liegen und vielen anderen schönen Dingen. Ein kleines Paradies im Süden Floridas. Der Plan (!) besteht, morgen tatsächlich in Richtung Everglades aufzubrechen um der Outdoorseite unserer Reise gebührend Respekt zu zollen.
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