Text
Eine kleine Zusammenfassung unserer 39-tägigen Reise.
Unsere Highlights ohne spezifische Reihenfolge:
Orcas, Delfine, Haie
Seelöwen, Schildkröten, Blaufusstölpel
Wüste, Nazca Linien, Rainbow Mountains
Salz Plantagen, Machu Picchu, 7 Lakes
Unsere Route:
Unsere Route auf den Galapagos:
Unsere traurige Flugbilanz:
„Hinflüge“: 14.543 km
Rückflüge: 11.529 km
Busreisen durch Ecuador: 340 km
Busreisen durch Peru: 2161 km
Gereiste Kilometer insgesamt: ca. 29.000 km
(aufgerundet, da einige Bustrips nicht inbegriffen sind).
Genutzte Vehikel auf der Reise:
Flugzeug
Taxi
Wüsten-buggy
Panga
Yacht
Motorboot
traditionelles Boot der Uros
Kanu
Kleinflugzeug
Bus
Minivan
Zug
Golfwagen
Lieblingsrestaurants
1. Cicciolina (Cusco)
2. Chicha (Arequipa)
3. Miskay (Quito)
4. Papa Lucho‘s (Cusco)
5. Pan Atelier (Lima)
Vergessenswürdiges
Schlange stehen
Nachtbus fahren
Der vermeintliche Käse
Müll
Hellhörige Zimmer
Instantkaffee
Unsere Galapagos Erinnerungen
Im ersten Video sind unsere gesammelten Erfahrungen der Reise zusammengefasst. Im zweiten sind „nur“ die Tier- und Pflanzenwelt-Videos zusammengeschnitten.
https://youtu.be/isgGG9L04Ug
youtube
https://youtu.be/5RIxWFbpdbo
youtube
0 notes
Text
Tag 35: 7 Lakes (Teil 2)
Nach 4 Stunden Wanderung gab es zum Abschluss noch ein unterdurchschnittliches Mittagessen im Obergeschoss von „Restaurant Spartanisch“ bevor es (nach einer weiteren Stunde „Wartezeit“ auf die langsamsten Wanderer) mit dem Bus zum 4 Stunden entfernten Cusco ging.
Am Ende ist die Erfahrungsbilanz des Tages durch die letzten 4 Stunden Busfahrt und dem unterdurchschnittlichem Guide gekippt, sodass man diese Tour trotz der tollen Aussicht nicht wirklich weiterempfehlen kann. Schade!
Unseren Essensfrust konnten wir am Abend bei einem leckeren 3 Gänge Abschlussessen im kleinen Restaurant „Papa Luchos“ wieder beerdigen und somit den letzten Tag unserer eigentlich 39-tägigen Reise positiv abschließen. Ich muss mich übrigens bei irgendwelchen Tagen mit Übernacht-Fahrt verzählt haben🙈.
0 notes
Text
Tag 35: 7 Lakes (Teil 1)
Unsere letzte gebuchte Tour zu den sieben Lagunen am Fuße des 4. höchstens Berges von Peru Ausangate beginnt morgens wieder um halb 5. Die angekündigte 3-stündige Fahrt dauerte bedauerlicherweise wieder gute 4 Stunden und mündete leider nicht in einem appetitlichen Frühstück, sondern eher in eine minimalistische Gefängnismahlzeit mit unsauberem Plastikgeschirr auf einem heruntergekommenen Gelände auf gut 4500 Metern. Dennoch blieb die Vorfreude auf die 12 Kilometer lange Wanderung zu den Bergseen ungetrübt, obwohl sich unser „Guide“ eher als Schluderhansel entpuppte, der uns mehr oder weniger auf eigene Faust auf die Route schickte.
Nach guten zwei Stunden und ca. 200 Höhenmetern erreichen wir die ersten Seen und wurden für den anstrengenden Hinweg ausreichend belohnt. Die qualifizierten Guide-Anmerkungen „this is the red lake“ konnten wir auch den entsprechenden Schildern entnehmen. Herzlichen Dank!
Dennoch konnten wir die Ruhe und die beeindruckende Landschaft rund um den schneebedeckten Ausangate genießen.
0 notes
Text
Tag 34: Cusco Rundgang
Am vorletzten Tag schlendern wir noch einmal über verschiedene Märkte in Cusco. Bestaunen die wie Mikado angeordneten gegrillten Meerschweinchen oder die anlässlich des Nationalfeiertags abgehaltenen Tanzeinlagen am Plaza de Armas. Gegen Nachmittag erklimmen wir eine weitere Inka-Ausgrabungsstätte am nördlichen Berghang von Cusco. Viele Besucher und Bewohner Cuscos scheinen hier auf den weitläufigen Wiesen das Wochenende zu verbringen. Am Abend gibt es wieder filigran angerichtete Leckereien im Restaurant Cicciolina.
0 notes
Text
Tag 33: Ollataytambo und Pisac
Nach zwei Übernachtungen in Aguas Calientes machen wir uns wieder zurück nach Cusco.
Um die Rückfahrt noch sinnvoll zu nutzen, fahren wir mit dem Zug nur nach Ollataytambo und besuchen dort eine weitere Inkastätte mit toller Aussicht über das „kleine Dorf“. Von dort aus fahren wir auf eigene Faust mit „öffentlichen“ Collectivo-Minibussen zunächst nach Pisac weiter. Die Unkosten dieser zweieinhalbstündigen Route betragen umgerechnet ca. 1,50 Euro. Dafür darf man aber mitraten, wie viele Personen in einen 15 Personen Minibus passen. Antwort: Mindestens immer 2 mehr als gedacht!
In Pisac angekommen schlendern wir durch kleine Gassen und bestaunen kompakte Handwerkszimmerchen oder gefüllte Strickstuben der Bewohner. Die einstündige bergige Rückfahrt nach Cusco verläuft genauso: Winken, einsteigen, aussteigen. So erreichen wir für 5 Soles (ca. 1,20 Euro) wieder unser Hotel.
0 notes
Text
Tag 33: Machu Picchu (Teil 2)
Ein paar Gebäude wurden noch mit den traditionellen Dächern gedeckt, um den Besuchern einen detaillierten Blick für die Kulisse der damaligen Stadt zu geben.
Der Aufstieg zum Wayna Picchu über enge Treppenstufen und Wege kostet uns viele Atemzüge. Gut, dass wir erst später erfahren, dass so manch einer Tourist an diesem Berg seinen letzten Atemzug genommen hat.
Wir genießen oben erst einmal den Ausblick auf die Landschaft und die vom 9. Inkakönig Pachakutec in Auftrag gegebene Zitadelle von Machu Picchu, bevor wir uns an den Rückweg wagen. Bis ganz unten schaffen wir es nicht mehr. Wir nehmen den 12-Euro-Bus zurück zum Hotel.💁♂️
Dass täglich über 4000 Menschen diesen Ort besuchen, wird bei unserem Durchgang glücklicherweise nicht ganz so deutlich. Es scheint sich gut zu verteilen.
0 notes
Text
Tag 33: Machu Picchu (Teil 1)
In weiser Voraussicht hatten wir uns am Tag zuvor bezüglich der Busse, die den Machu Picchu hinauffahren, erkundigt. Stolze 12 Euro pro Person und Fahrt werden von den Touristen für die gut 15-minütige Schweißersparnis gefordert. Wir kauften nur ein Ticket im Glauben, dass wir am Ende des Tages den 400m Abstieg über Treppen wohl noch hinbekommen (wir sind am Ende doch mit dem Bus runter gefahren!🙈)
Am Eingang zur Zitadelle reihen wir uns in unsere „Circuit 4“-Schlange ein, die neben der Erkundung der Stätte einen Aufstieg zum Wayna Picchu (junger Berg) beinhaltet.
Die Aussicht und die Gebäude sind unbeschreiblich. Unfassbar mit welcher Präzision die Gebäude der Stadt damals erbaut wurden.
0 notes
Text
Tag 32: Aguas calientes (Teil 2)
Wir nutzen auf dem Weg jedes Foto-Motiv und genießen die Ruhe, da wir die Wanderung fast ohne Touristenkontakt machen konnten. Ab und zu muss man beim Gang entlang der Schienen etwas aufmerksamer sein, da die Züge im „Sam-Fisher“-Look an einem vorbeirauschen.
0 notes
Text
Tag 32: Aguas calientes (Teil 1)
Am frühen Morgen nehmen wir von Cusco ein Taxi zum 35 Minuten entfernten Bahnhof von Poroy. Von dort aus startet unsere kleine 4-stündige Zugfahrt durch das heilige Tal, vorbei an Ollataytambo und durch andere kleine Dörfer. Der Zug von Perurail wurde extra mit großen Sichtfenstern ausgestattet (das kann man natürlich dann auch preislich merken). Während der Zugfahrt gibt es über die Lautsprecheranlagen immer mal wieder kleine Infos, was man draußen alles so beobachten kann. Gott sei Dank blieb uns eine Modenschau der Zugschaffnerin erspart (von anderen Reisenden wurde selbiges berichtet, inklusive der anschließende Verkauf der präsentierten Ponchos!🙈).
In Aguas Calientes angekommen, hält der Zug mitten in der Stadt. Wir stolpern buchstäblich in unser Hotel und haben das Zimmer glücklicherweise zum Fluss hin. Somit müssen wir nur die erdbebengleichen Zugeinfahrten im Zimmer erdulden.
Unsere Nachmittagswanderung bringt uns an den Schienen entlang zu einem kleinen Areal (Mandor) mit botanischen Garten und Wasserfall.
0 notes
Text
Tag 31: Palcoya - Rainbow Mountains (Teil 2)
Im Schneckentempo machen wir einen kleinen Rundweg und erreichen in der Spitze fast 5000 Meter Höhe! Das merkt man bei jedem Schritt und Atemzug.
Am Ende musste ich mir noch eine Flasche des tollen Wundermittels kaufen, um bei der nächsten Klassenfahrt Kindern mit Heimweh ein bis zwei Inkas Wundertropfen in die Hände zu träufeln und das Heimweh wegzuatmen! Wunderbar.
Bilanz des ganzen Tages nach der Heimkehr: 5000m hoch gewesen, allerdings auch gut 8 Stunden in einem Minibus gesessen. 🙈 Für die Aussicht hat es sich dennoch gelohnt!
0 notes
Text
Tag 31: Palcoya - Rainbow Mountains (Teil 1)
Unsere Fahrt zu den alternativen Rainbow Mountains (genannt: Palcoya) begann um 4:30 Uhr in der Früh.
Die angekündigte 3 Stunden Fahrt inklusive Frühstück entpuppte sich als gute 4 Stunden Fahrt und zusätzlich Zeit für Frühstück.
Als wir gegen 10 Uhr endlich ankamen, befanden wir uns auf gut 4700 Metern Höhe!
Zuvor hatte unser Guide (nicht Eddy!) uns detailliert und sorgfältig über die Höhenkrankheit, mögliche Probleme und Symptome aufgeklärt. Zur Sicherheit hatte er auch Sauerstoff mit im Gepäck.
Als weitere helfende Maßnahme träufelte er uns „Agua de Florida“ in die Hände. Wir sollten 2 mal kräftig in die Hände klatschen und dann 3 tiefe Züge durch die Hände nehmen. Das gäbe dem Körper eine erhöhte Sauerstoff-Aufnahme.
Mir war es egal, ob es medizinisch begründet ist oder nicht. Das Zeug riecht nach erfrischender Sauna und belebt!
Wir machen uns in langsamen Schritten zu den entsprechenden Aussichtspunkten und Bergen und bestaunen die verschiedenen farbigen Gipfel. Diese sind durch Gesteinsverschiebungen an die Oberfläche gelangt und scheinen z.B. durch Schwefelverbindungen gelb oder aufgrund von Granit schwarz. So erstrahlt uns der Berg als Regenbogen.
0 notes
Text
Tag 29 - 30: Cusco, Moray und Maras (Teil 2)
Die riesigen kreisrunden Ackerflächen wurden von den Inkas genutzt, um verschiedene Klimazonen abzubilden und zu schauen, was man in der Hochebene alles anpflanzen kann. Neben kleine Info-Beiträgen gab es auch Zeit für Fotos.
Kommentiert wurde unser Selfie von unserem Guide mit den Worten: „Nice picture with the mountains, the rings and the white busses!“.
Die weißen Touribusse tauchen nämlich in Scharen an jeder halbwegs touristentauglichen Attraktion auf. Damit muss man wohl klarkommen.
Auf den letzten Stopp „die Salzterrassen von Maras“ waren wir besonders gespannt.
Als der Bus allerdings vor einem länglichen Gebäude hielt und man eine Pause von 15 Minuten ausrief, war uns noch nicht klar, dass die nächste Verkaufshow begann.
Eddy erzählte uns im Vorfeld (was natürlich auch spannend war) von den verschiedenen Salzsorten (z.B. Flor de Sal) und wie sie gewonnen werden. Er hätte meiner Meinung nach darauf verzichten können uns die Begriffe alle zusammen auf Kommando mehrmals wiederholen zu lassen 😓. Sein Charme verleitete aber gut 70 % der Leute zumindest „Flor de Sal“ in seine Richtung zu nuscheln.
Der geniale Schachzug der Veranstaltung war eigentlich, dass wir ohne Mittagessen seinen Worten lauschen mussten. Nach seinem Vortrag inklusive Verkostung von Salz mit Schokolade und Chips sahen wir uns in der Kaufspirale gefangen und erwarben (immerhin nur die kleinsten Pakete) Salz 🫣.
Zurück im Bus durften nun auch bald die richtigen Salzterrassen bestaunen, in denen das Bergwasser gesammelt wird und verdunstet. Zurück bleibt dann entsprechende verschiedene Salzvarianten. Und jetzt alle! FLOR DE SAL!
Zurück in Cusco schlendern wir gegen Abend durch die teils engen (Fußgänger unfreundlichen) Gassen in Richtung Restaurant „Cicciolina“, wo wir uns köstlich kulinarisch verwöhnen lassen.
0 notes
Text
Tag 29 - 30: Cusco, Moray und Maras (Teil 1)
Nach der fast schlaflosen Übernachtfahrt nach Cusco erreichten wir morgens um ca. 5:30 das Muru Homely. Das Hotel hatte leider unser Zimmer noch nicht fertig, sodass wir bis 10 Uhr in der Empfangslobby ausharrten. Immerhin durften wir schon mal ab 6 Uhr uns am Frühstücksbuffee bedienen und die Aussicht auf das morgendliche Tal genießen.
Nach dem Einchecken erkundigten wir uns bei verschiedenen Anbietern über mögliche Touren der nächsten Tage. (Sie bieten fast alle dasselbe zum selben Preis an!)
Nachdem alles eingetütet war, reichte es auch an Programm für so einen Anreise-Tag.
Am nächsten Morgen ging es los auf die erste Tour.
Morgens werden wir mit ca. 20 anderen Leuten in einen Bus gesteckt und es geht zur ersten Station.
Auf der Fahrt stellt sich unser Guide bei jedem persönlich vor und fragt woher man kommt. Eigentlich ganz spannend, da gut die Hälfte der Teilnehmer aus Peru kamen. Nach der 10. Wiederholung hat sich auch beim Letzten eingeprägt: Sein Name ist „Eddy!“ (like Eddy Murphy wie er selbst ergänzt). „And I‘m your Guide For today!“
Es wirkte ein wenig wie eine Kaffeefahrt, dachten wir. Später sollten wir feststellen, dass es leider doch mehr Ähnlichkeit damit hatte als wir uns wünschten.
Unser erster Halt, bevor wir uns die landwirtschaftlichen Rundbeete der Inkas anschauten (was wir tatsächlich gebucht hatten), war vor einem kleinen Hinterhof. Dort leierte eine traditionell gekleidete Frau zunächst in der Sprache Quechua, dann Spanisch und gebrochenem Englisch eine Herstellungsprozedur von Alpakawolle herunter. Ihre verpackten Witze wirkten leider so verknotet wie die frische Wolle der Nutztiere. Dennoch war es spannend zu sehen, auf welche Weise und mit welchen Mitteln die Wolle gefärbt wird. Dort kamen auch die besagten Schildläuse wieder zur Geltung. Nach der Vorführung gab es Alpakas und Meerschweinchen zu bestaunen (ob es deren Mittagessen war, konnten wir nicht sagen).
Nebenan saß eine Frau, die akribisch einen Schal oder ähnliches webte. Ziemlich beeindruckend und langwierige Prozedur.
Als wir dann allerdings die „Verkaufshalle“ mit dem „WOW alles selbstgemacht-Gefühl“ betraten, kam schnell die Ernüchterung. Bei dem ganzen Wirrwarr blickt man am Ende nicht mehr durch, was von den ganzen Sachen maschinell oder was händisch produziert wurde. Nun gut, unterhaltsam war es trotzdem.
0 notes
Text
Tag 26 - 28: Titicaca-See bei Puno (Teil 4)
Juan zeigte uns am morgen welche traditionelle Kleidung man bei den Uros trägt und er gibt uns sogar welche zur Anprobe und einer Fotosession.
Anschließend fährt er uns mit seinem traditionellem Boot (das, seitdem man Plastikflaschen in den Rumpf mit verbaut, deutlich länger hält 💁♂️) zu einem Schilfufer. Dort erntet er mit seiner Sense einen Batzen Pflanzen und zeigt uns wie es auch als Fiebersenker dienen kann. Dann nimmt er auf mal einen Halm, pellt ihn wie eine Banane und isst ihn genüsslich. Also als Snack dient dieses Allzweckschilf offenbar auch! Wir lehnen dankend ab. Wer weiß ob unser Magen das Seewasser vertragen hätte.
Am Nachmittag paddeln wir ein paar Meter in seinem Kanu auf eigene Faust und schubsen mal aus Neugier eine Minischilf-Insel an, die uns vor das Paddel getrieben ist.
Am Abend muss uns Juan noch eine neue Gasflasche in die Bude bringen. Ich bin mir allerdings sicher, dass wir nicht im Übermaß geheizt haben 🙈. Er dachte sich vermutlich was anderes.
Am nächsten Morgen werden wir von der Insel gebracht. Zum Abschied überreicht die Familie uns noch selbgemachte Souvenirs (unter anderem einen Weihnachtsschmuck für den Tannenbaum).
Da unser Bus erst am Abend nach Cusco fährt und Puno sonst nicht wirklich viel bietet, starten wir ein Kontrastprogramm. Wir checken uns wieder für 7 - 8 Stunden in ein Hotel ein, legen unser Gepäck ab und zocken ein paar Runden in einem LAN-Center um die Ecke. Die Busfahrt wurde leider für mich wieder nahezu schlaflos.
0 notes
Text
Tag 26 - 28: Titicaca-See bei Puno (Teil 3)
Auf unserer Insel gibt es 2 Gästeapartments mit vielen Sitzmöglichkeiten draußen und drinnen. Wir genießen bei einem Coca-Tee den Sonnenuntergang und bekommen um 19:00 das Abendessen. Bis auf das gelegentliche Schaukeln der Insel und das damit einhergehende Knarzen der Holzwände, herrscht hier eine unglaubliche Ruhe.
Wir sind froh, dass wir 2 Nächte hier bleiben können. Am Abend nach dem Essen wurden uns Wärmeflaschen ins Bett gelegt und erklärt, wie wir den Heizstrahler bedienen, denn offenbar wird man ihn vermutlich gegen 4:30 Uhr wieder anschmeissen müssen. Wir werden sehen.
0 notes
Text
Tag 26 - 28: Titicaca-See bei Puno (Teil 2)
Juan, ihr Mann, hat uns nach dem Mittagessen mit dem Boot zu verschiedenen Stationen der Insel gebracht.
Er erklärte uns wie die Uros (die Menschen, die dort leben) ihre schwimmenden Inseln mithilfe des Totora-Schilfs bauen. Die Inseln bestehen aus mehreren Schichten des Schilfs. Die Basis bildet ein aufwändig zusammenknoteter Haufen aus Schilf-Wurzelballen. Diese ca. 1 Meter dicke Schicht aus Pflanzen verflechten sich innerhalb von ca. 1 Jahr so miteinander, dass sie mithilfe einer weiteren ein Meter dicken Schicht aus Schilfhalmen (oben drauf) an der Wasseroberfläche treiben und man auf ihnen bauen kann. Mittlerweile verwenden sie zusätzlich Eukalyptus für die Deckschichten. Da das Material langsam verrottet, muss ungefähr jeden Monat eine Schicht von ca. 10 cm nachgelegt werden. Durch die Mischung mit Eukalyptus muss der Untergrund der Hausfläche „nur noch“ alle 5 Jahre mit rund 60 Personen (beim Haus von Juan) angehoben werden und dann wieder neu bedeckt werden. Nach gut 40 Jahren ist die Masse so weit abgesackt, dass es sich mit dem Seeboden verbinden würden. Dann muss eine neue Insel her. Schließlich soll sie ja schwimmen! Der Vorteil, so erzählt er uns, ist nämlich z.B. bei Hochzeiten werden dann unter Umständen einfach die Inseln von der Schilfankerung gelöst und miteinander für die Festlichkeit verbunden. So können die Leute entspannter miteinander feiern. Manchmal gibt es auch mehrere Familien auf den Inseln. Wenn allerdings eine Familie mal ihren monatlichen „Wartungsarbeiten“ nicht nachkommt, wird kurzerhand die Säge ausgepackt und die Inseln einfach getrennt.
Auf den verschiedenen Inseln gibt es kleine Kirchen, Notdienste, eine Schule oder einen Kindergarten.
In einem kleinem eingerichteten Museum für die Touristen gibt es kleine handgemachte Tierfiguren zu sehen. Juan erzählt uns von der kuriosen Schamanentradition zur Erkennung von Krankheiten oder ähnliches. Dabei wird ein Meerschweinchen für eine Stunde unter deine Kleidung auf deinen Körper gesteckt und danach längs aufgeschnitten, um zu erkennen ob man irgendwas an Krankheiten hat.
Mir wäre da Kaffeesatzlesen definitiv angenehmer.
0 notes
Text
Tag 26 - 28: Titicaca-See bei Puno (Teil 1)
Am Busbahnhof von Arequipa müssen wir noch mal (scheinbar willkürlich) eine Gebühr bezahlen, damit wir dann doch endlich in den Bus steigen dürfen. Wir nehmen’s einfach hin.
Die Übernacht-Fahrt mit dem Bus von Arequipa nach Puno hat uns wieder einmal sehr wenig bis gar keinen Schlaf gebracht. Zwischenzeitlich fuhr der Bus auf einer Höhe von über 4200 Metern. Als wir um 4:30 Uhr morgens den Busterminal von Puno erreichen, mussten wir schnell handeln. Denn um 10:00 Uhr würde erst unsere Überfahrt auf die „floating Islands“ stattfinden. Wir kontaktierten das erstbeste Hotel mit 24-Stunden-Rezeption und buchten uns für 4 Stündchen ein wenig Schlaf und Frühstück für 25 Euro. Der Tuktuk-Fahrer kutschierte uns direkt vor dir Türe.
Am Hafen wurden wir gegen 10 Uhr von Amalia, der Namensgeberin unserer Insel-Herberge, herzlich mit ihrem kleinen Sohn Anthi (so schreibt man ihn hoffentlich) begrüßt und mit dem Boot zu ihrem schwimmenden Haus gefahren.
0 notes