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Gedanken?
19 posts
Ja, die Person auf dem Profilbild hat die auch. Und eine heftige Macke. 21 Tage lang hat sie vor, ihr Leben zu dokumentieren. In senfgelb.
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xlolz-blog1 · 6 years ago
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Luxusprobleme
Hach ja. Irgendwie weiß ich nicht, wie ich das alles beschreiben soll, was in meinem Leben so abgeht. Ich werde so urplötzlich erwachsen und muss mich mit Dingen herumschlagen, die mir eher nebensächlich erscheinen.  Im Vordergrund steht wie immer Schule. Es geht auf das Abitur zu. Und dazu muss man auch noch Vorprüfungen schreiben, die sie ungemein nerven, dass ich echt keine Lust mehr habe. Zusätzlich noch andere schulische Projekt soll ich ebenfalls machen und ein Privatleben besitze ich auch noch. Das alles unter einen Hut zu bekommen ist stressig. Aber ich gebe mein bestes. Auch wenn das bedeutet, dass ich einen vollen Tag habe und meinen Freund manchmal tatsächlich als Termin betrachte. Aber ich bin froh, dass er da ist. Sonst würde ich tatsächlich nie zur Ruhe kommen und bestimmt auch das Essen vergessen.  Ich frage ich mich tatsächlich gerade, wie ich es heute geschafft habe, meinen Tag zu überstehen, ohne auch nur eine Sekunde lang ans Aufgeben zu denken. Ich verstehe es nicht. Und wie schaffen das bitte andere Leute? Bin ich vielleicht wirklich ein Exot? Bitte nicht. 
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xlolz-blog1 · 6 years ago
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Probemonat 01/2019
Ähm....ja. Da bin ich wieder. Sozusagen.
Es gibt bessere Wege in ein Jahr zu starten, als ich es erlebt habe. Mein Jahr begann mit vielen schwierigen Entscheidungen. Eine davon war, wo ich ein duales Studium beginne. Meine Entscheidung habe ich so getroffen, dass ich glücklich sein kann und meine Zukunft mit mir vereinbaren kann. Ich werde niemals jemandem erzählen können, dass es eigentlich nur einen Auslöser gegeben hat, der mich bei meiner Entscheidung beeinflusst hat. Und das ist auch gut so. Denn nur so kann es weitergehen, wie bisher und niemand muss sich schuldig fühlen. Das war mein Ziel. Glücklich sein, auch in der Zukunft. Egal, was jetzt passiert und wie stressig es auch für mich in Zukunft wird: Ich habe ein Ziel vor Augen. Auf meinem Weg dahin werden mich ein paar wenige Menschen begleiten, die mich immer wieder daran erinnern, dass ich super bin und sie froh sind, mich zu kennen. Auch wenn ich das zu keinem Zeitpunkt hören will, so weiß ich doch, dass sie recht haben damit. Das müssen sie nur nicht wissen. Lieber lehne ich es weiter ab und haben keinen zu großen Höhenflug, denn der würde schneller enden, als es mir lieb ist. So komisch das auch klingen mag, aber meine Freunde können mir das noch so oft sagen wie sie wollen, aber ich werde das trotzdem nie wahrhaben wollen. Auch wenn ich weiß, dass das alles wahr ist. Ich bin dazu zu Bescheiden. Ich helfe gerne, weil ich weiß, dass es geschätzt wird. Meine Freunde sind mir jedes Mal dankbar, wenn ich Ihnen zuhöre und mich für Sie einsetze. Da gibt es nie etwas, was mich davon abhält. Selbst wenn ich krank bin, helfe ich, wo ich nur kann. Auch wenn es kein Mensch jemals verstehen wird, wieso ich das tue, so mache ich das trotzdem gerne.
Das war nun ein komischer und vielleicht sinnloser Beitrag, mit dem ich eins sagen will: trefft die Entscheidungen so, dass ihr glücklich seid und helft gefälligst euren Freunden, wo ihr nur könnt. Denn das erfüllt einen mehr, als man denkt.
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xlolz-blog1 · 6 years ago
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2018...das Jahr der 360° Wendungen
Wenn ich auf das Jahr so zurückblicke, dann sehe ich viel gutes, aber auch viel schlechtes. Ich weiß nicht, wenn ich mein Jahr zusammenfassen müsste, würde ich sagen, dass es zu 85% positiv und 15% negativ war. Es hat mir gezeigt, dass Familie einem auch in den Rücken fallen kann. Jedoch habe ich auch gelernt, dass es Menschen gibt, die alles für dich tun, egal um was es geht. Menschen treten in dein Leben, während andere dich verlassen. Das ist nun mal das Leben. Nichts desto trotz habe ich auch viel gelernt in diesem Jahr. Diese Erfahrungen will ich nicht missen, daher bin ich dankbar, dass es im Moment so ist, wie es ist.
Also danke an alle, die mit dabei waren oder die mich verlassen haben. Ihr habt mich sowohl stärker als auch reifer gemacht.
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Herbert
Ja, ich habe meiner depressiven Verstimmung einen Namen gegeben. ES heißt Herbert und ärgert mich sehr gerne. Vor allem Ding wenn ich alleine bin. Wohl eher dann ganz besonders. Diese ekelhaften Selbstzweifel und Ängste. Sie plagen mich und machen mich innerlich fertig. Dabei habe ich eigentlich ein verdammt großes Selbstbewusstsein sowie Selbstvertrauen. Eigentlich weiß ich, dass ich es kann und dass ich da auch wieder rauskomme. Aber Herbert lässt das nicht zu. Es ist eben ein Arschloch (kurzes schmunzeln). Und so sitze ich an einem Fluss und beobachte das Wasser, während ich diesen Eintrag verfasse. Wasser beruhigt eben doch enorm und lenkt mich ab. Dann bin ich nicht gefangen in meiner kleinen teilweise beschissenen Welt, sondern kann mich entspannen. Zu gerne würde ich jetzt einfach in diesen Fluss hüpfen und irgendwie tanzen. Geht leider nicht, weil irgendwer auf meine Sachen aufpassen muss und ich noch Schule habe. So ein Scheiß.
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Pussy Terror
Ja, dieser Titel entspricht meiner Gefühlslage. Hormone sind die beschissenste Erfindung der Welt. Du liegst heulend in der Ecke, obwohl du dich freust. Du wirst geknuddelt und willst eigentlich was anderes tun. Ich als junge Frau bin von diesen elenden Schwankungen tierisch angepisst. Wer braucht das bitte?
Richtig, keiner. Aber da das hier sowieso niemanden juckt, kann ich auch offen sagen, was ich darüber denke. Kommen wir wieder zu den tiefgründigen Dingen des Lebens: der Liebe. Sie sorgt dafür, dass ich gerade vor Glück platzen könnte und eigentlich in die ganze Welt hinausschreien will, wie fucking gut es mir geht. Normaler Donnerstag. Ich denke so dauer glücklich, wird mich niemand lange ertragen können. Wo sind die ekelhaften Stimmungsschwankungen, wenn man sie mal wirklich dringend braucht? Ach ja, da existieren sie nicht. Aber wenn sie nicht benötigt werden, zeigen sie sich in ihrer vollen Pracht. (Okay, mir hat bis eben eine aufs Handy geglotzt, weil ich in der Bahn sitze. Ich hasse diese Menschen, bin aber manchmal selbst nicht besser. Ironie des Schicksals^^).
Mensch sein kann eigentlich so entspannt sein, wenn man es sich leicht macht. Guter Plan für die Zukunft...
"Denk dran, wenn die Schule losgeht.", ermahnt die innere Stimme den Verstand. - "Werde ich eh nicht.", sagt der Verstand und verlässt lachend die Bildfläche. "Arschloch.", murrt die innere Stimme.
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Tanzen? - Kann ich nicht.
Wie in den letzten Wochen auch schon, ändert sich eigentlich alles in meinem Leben ständig. Den einen Tag fühle ich mich noch beschissen und zu nichts in der Lage und den nächsten strotze ich schon wieder nur so vor Euphorie und Tatendrang. Daher bin ich auch so von mir genervt. Nichts desto trotz hatte ich gestern eigentlich einen schönen Tag, obwohl eher Abend.  In der Gegend, wo ich wohne, wird viel auf eine gute Nachbarschaft gesetzt. Deshalb war ich gestern bei einem Fest, wo viele aus diesem Wohngebiet da waren. Wir haben gegessen, gelacht und viel getrunken. Eigentlich war es zu warm für Schnaps, doch das war egal. Wir hatten Spaß und eine gute Zeit. Leicht betrunken habe ich auch ein Gespräch mit einer Nachbarin geführt, welche sich geritzt hat, weil sie sich nicht geliebt gefühlt hat. Sie hat lange erzählt und ich meinte dann zu ihr, dass sie sich eigentlich nicht so stressen sollte deswegen. Irgendwann wird sie jemanden finden, der sie liebt und den sie auch liebt. Sie hat mich etwas entgeistert angeschaut. Kann ich verstehen, ich muss geklungen haben wie eine Verrückte. Und dann habe ich ihr gesagt, dass jeder besonders ist und niemand dafür verurteilt werden sollte. Wenn ich trinke, bin ich immer ehrlich. Nicht immer nett, aber trotzdem ehrlich und sozial. Letztendlich führte es dazu, dass ich tanzen musste, was ich nicht wirklich kann. Die anderen Menschen haben mich verstört angeschaut, bis auf meine Nachbarn aus nächster Nähe. Die haben gelacht.  Was ich eigentlich sagen will, ist, dass egal wo und mit wem du bist, du immer einen tollen und unvergesslichen Abend haben kannst, wenn du es nur willst. Man muss sich nur auf das alles einlassen, dann wird es schon von alleine klappen. (Wäre ich doch nicht immer nur hinter her so weise, sondern auch mal vorher, bevor ich trinke^^) Ich gehe jetzt weiter Netflix dursuchten oder ein Buch lesen, schließlich ist heute der Tag nach der Feier und ich darf das. 
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Zukunft? - Muss ich mich wirklich darum kümmern?
Es gibt so Dinge, die hasse ich mittlerweile schon ein bisschen. Bewerbungen verschicken zählt dazu. Die ganzen Onlineverfahren kotzen mich schon ein wenig an. Alles muss man zusammensuchen und dann hochladen oder per Hand eingeben (ja, ist mir tatsächlich auch passiert). Ich habe mich nun auf sieben Studienplätze beworben und hoffe, dass ich an wenigstens einem genommen werde. 
Tatsächlich nervt es mich aber mehr, dass ich alleine hier abends sitze und zwei Stunden lang verzweifelt versuche, die Unterlagen hochzuladen, weil die Seiten teilweise so verbugt sind, dass nichts funktioniert. Ich muss die Probleme immer alleine regeln und kann mit niemandem darüber reden, weil es keinen juckt. Ist schon lustig zu sehen. Aber wenn ich doch mal nachfragen muss, weil ich etwas nicht verstehe, werde ich sofort kritisiert. Das ist eigentlich das viel schlimmere. Gerade für mich mit meinen tollen Gefühlszuständen. Von allen Seiten und egal worum es geht, hagelt es Kritik. Ein gefundenes Fressen für meine Depressionen. Oder woher sonst kommen die ganzen Selbstzweifel, obwohl ich doch weiß, dass ich gar nicht so scheiße bin. Wie ich es auch drehe, es läuft darauf hinaus, dass ich zu nichts zu gebrauchen bin. Letztendlich ist es sowieso jedes Mal dasselbe. Und am Ende einer depressiven Phase stehe ich erneut da und versuche mein Selbstbewusstsein aufzubauen. Das wird ein Spaß. 
Am schlimmsten ist jedoch immer noch das Verheimlichen. Würde ich offen sagen, dass ich gerade eine depressive Phase habe, würde mir das keiner glauben. “Das sind die Hormone.” oder “Du bildest dir das nur ein.” sind Sätze, die ich verabscheue. Es ist wie mit dem Essen. Wenn ich keinen Hunger habe, will ich auch nicht vollgestopft oder mit dummen Sätzen genervt werden. Genau das versuchen meine Eltern auch bei den Depressionen. Sie versuchen, mir die Situation schön zu reden. Wenn es so einfach wäre, würde ich das immer tun. Ist es aber nicht. Das verstehen aber nur Leute, die selbst darunter leiden. 
Daher versuche ich nun also irgendwie das positive zu suchen in dieser Situation. Irgendwie wird das schon funktionieren. 
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Einfach mal yolo
Okay, ich hab die letzten Tage ehrlich gesagt keinen Bock gehabt, hier etwas zu verfassen. Dazu ging es mir auch ehrlich gesagt einfach zu beschissen. Die Depressionen sind back on track. Ehrlich gesagt weiß ich auch momentan nicht so wirklich, was ich eigentlich will. Daher habe ich mich vergraben und viele Serien auf Netflix geschaut, wenn ich nicht gerade in der Fahrschule war (oder beim Arzt).
Gestern Abend hatte ich ehrlich gesagt einen neuen Tiefpunkt was meine Depressionen angeht. Ich hab noch nie geheult (und damit meine ich wirklich noch nie) weil ich mich so beschissen gefühlt habe und meine Gedanken sich nur im Kreis gedreht haben. Brauche ich auch wirklich kein zweites Mal. Und da ich nun für mich selbst verantwortlich bin und mich selbst retten muss, suche ich nach einer neuen Herausforderung, die mir Motivation abverlangt. Das brauche ich, um mir zu helfen. 
Weiter im Text. Außer Netflix schauen, bei Ikea chillen oder bei Ärzten ist tatsächlich nichts passiert. Gut, ich hab die ganzen Fotos an meiner Tür drei Tage lang erneuert und ein bisschen was gebastelt. Langsam aber sicher werde ich wirklich verrückt. Ich muss irgendwas normales tun. Deswegen die verzweifelte Suche nach einer Herausforderung. Ich hätte zwar noch ein paar Dinge auf meiner Liste, die ich eigentlich dringest tun sollte, aber da wäre wieder dieses “Du musst das jetzt tun”. Darauf hab ich keinen Bock. Denn dann wird es scheiße. 
So, ich geh jetzt fröhlich weiter mich auf Netflix herum treiben. Bye Bye. 
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Songs für Liam? - Dein Ernst Kopf?!
Ein ganz normaler Sonntag, wie ich ihn vor Monaten noch erlebt hätte, liegt hinter mir. Bis um zehn im Bett liegen, im stehen in der Küche frühstücken und bis zum Mittag im Schlafanzug rumrennen.
Obwohl es untypisch für mich ist, mein komplettes Zimmer aufzuräumen, aus einer Laune heraus. Ich war von meiner eigenen, eigentlich geliebten Unordnung genervt. Angefangen bei meinem Koffer, der seit einer Woche darauf gewartet hat, endlich ausgeräumt zu werden. Aber dann hätte ich mir eingestehen müssen, dass meine Reisen zu Ende sind. Und das wäre zu viel für mich gewesen. Ich habe es geliebt, aus dem Koffer zu leben und jeden Tag etwas anderes zu erleben. Doch in acht Wochen geht es schon wieder weiter. Das ist zumindest ein kleiner Trost in meinem ekelhaften Alltag.
Nach langen Reisen ist es immer wieder dasselbe mit dem Einleben zu Hause. Ich kann das irgendwie nicht, weil mich alles hier bedrückt. Nicht nur weil mein Freund hier fehlt, sondern weil die Probleme wieder auf mich einstürzen. Dinge, mit denen ich mich nicht beschäftigen will. Ich fand es schön, weit weg von dem Trubel zu sein und mein Ding zu machen. Das brauche ich immer wieder, sonst drehe ich durch, wie zuletzt vor den Sommerferien. 
Wahrscheinlich habe ich deshalb mein Zimmer aufgeräumt, um alles wieder umzustürzen. Am liebsten würde ich meinen Koffer packen und egal wohin fahren.
Um auf den Titel dieses Eintrages einzugehen: Spotify hat gerade zufällig dieses Lied abgespielt. Ich mag es, auf eine schräge Art und Weise. Nicht nur, weil mein Vater das jedes Mal aufdreht im Auto und wir dazu abgehen. Ich habe nie von mir behauptet, dass ich normal bin ^^
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Freunde fürs Leben ^^
Es gibt Tage, an denen man sich mit Freunden trifft und eigentlich keine großartigen Erwartungen hat. So war es bei mir heute. Ich wollte mit meiner besten Freundin (sie hasst diese Bezeichnung im übrigen) Zeit verbringen, um nicht zu Hause sitzen zu müssen. Und so bin ich nach meiner ersten Fahrschultheorie Stunde zu ihr gefahren worden (welch Ironie). 
Wir sind tatsächlich ziemlich unterschiedlich in unseren Lebenseinstellung, aber trotzdem haben wir eine gute Freundschaft. Wir streiten uns nie, sondern diskutieren über vermeintliche Probleme. Mit ihr kann ich über alles reden, egal zu welcher Uhrzeit. Und wir lachen viel, teilweise ohne Gründe.
Und heute haben wir eben mittags angefangen zu trinken. Baileys. Sie hat gekocht, während ich immer für Nachschub gesorgt habe. Währenddessen haben wir uns unterhalten. Manchmal reden wir über schräge Themen und manchmal über die tiefgründigsten Themen, die wir finden. Letztendlich lagen wir auf der Couch, haben uns die Flasche geteilt und Kekse gegessen, während wir über die schrägsten Toiletten diskutiert haben, die wir je gesehen haben. So verging die Zeit wie im Flug. 
Ich bin ehrlich. Ohne Freunde wäre ich verloren. Ich habe nicht viele, aber die die da sind, unterstützen mich und ertragen mein Geheule. Sie ganz besonders. Aber sie würde sich nie beschweren, genau wie ich mich nie über sie negativ auslassen würde. Wir sind loyal dem anderen gegenüber, ohne darüber jemals gesprochen zu haben. Das sind die wahren Freunde, die man im Leben braucht und die dich begleiten auf all deinen Wegen. 
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Noch da...
Ich habe gerade eben meine Seminarfacharbeit beendet und es tatsächlich auf elf Seiten geschafft. Ich bin schon ein kleines bisschen stolz auf mich. Vor allem Ding da es mir nach meinem kleinen tief gestern heute richtig Spaß gemacht hat mich drei Stunden damit zu vergraben. Mir wird es irgendwie doch fehlen, jeden Morgen in diese Bibliothek zu kommen und mich auf diesen Platz hier zu setzen, um dann zu arbeiten. Dafür bin ich endlich fertig. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das tatsächlich durchhalte.
Dafür hat es mich dann doch ein bisschen erschreckt, wie die Symptome eines Burnouts auf mich zugetroffen haben. Noch vor 2 Monaten hätte man mich wahrscheinlich genau damit einliefern können, nur das es zu diesem Zeitpunkt niemand ernst genommen hat, dass es mir so schlecht ging. 4 Monate ohne wirkliche Pause alles zu geben nimmt dir nun mal jegliche Kraft. Ironischerweise hat meine Psychologin noch zu mir gesagt, dass ich ja tatsächlich gefährdet bin, was nicht ernst genommen wurde. Ich habe vielleicht zwei Tage darüber nachgedacht, aber sonst wurde das tatsächlich damit abgewunken, dass ich mir das einbilden würde. Aber warum denke ich über die Vergangenheit nach, wenn es mir jetzt gut geht? Gute Frage. Sicherlich bin ich noch nicht ganz raus, aber darüber möchte ich nicht nachdenken. Ich lebe im hier und jetzt und habe gerade Lust auf ein Eis oder überhaupt auf essen. 
Ab morgen muss ich auch zur Fahrschule. Gut, ich will endlich Auto fahren. Mir gibt das ein gewisses Gefühl von Freiheit. Ab November bin ich dann endlich unabhängig und kann tun, was auch immer ich will. Bis dahin gehe ich meinen Eltern noch ein bisschen auf die Nerven und meinen Freunden und deren Eltern. Ich bin so gesehen schon eine krasse Nervensäge.
Zum Abschluss möchte ich noch erwähnen, dass egal um was es geht, man selbst eigentlich die beste Motivation ist, um etwas zu schaffen. Ich selbst muss tatsächlich täglich für meine Gesundheit kämpfen, aber ich tue es, weil ich mich gut fühlen will (und vielleicht auch, weil ich ohne Beschwerden leben möchte und andere sich keine Sorgen mehr machen müssen). Deshalb motiviere ich dazu, rauszugehen und Dinge bewusst zu erleben, damit es mir besser geht. Klingt alles so strange und esoterisch, mir hilft es jedoch. 
Ich gehe jetzt was essen und mal sehen, vielleicht passiert ja heute noch was spannendes (oder eben auch nicht, wäre auch nicht schlecht). 
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Nur die Feiglinge geben auf
Hey ho, da bin ich wieder. - Äh...bist du dir da sicher? - Ja, wieso nicht?
Das ist tatsächlich einer meiner verrückten Gedankengänge, die mich so in meinem täglichen Leben begleiten. Es ist scheiße warm und wer sitzt wieder da und schreibt seine Arbeit weiter? Richtig, ich. Das ist so typisch für mein altes, ekelhaftes Verhaltensmuster. Arbeiten, während andere daneben sitzen und sich freuen. Ich war bisher immer diejenige, die alles auf sich genommen hat, aber damit ist nun Schluss. Schon seit Wochen. Es ist allerdings verdammt schwierig, sich alleine da raus zu lösen. So einfach, wie ich gedacht habe, ist das nun wirklich nicht. Außer zu Hause. Aber sonst gestaltet sich das höchst schwierig. Aufgeben kommt für mich aber nicht in frage, schließlich habe ich versprochen, alles liegen zu lassen. Ich soll mich auf meine Wenigkeit konzentrieren, die mir tierisch auf den Sack geht, so imaginär gesehen. 
Nächstes Thema, will da nicht weiter drüber nachdenken. Ich hab keinen Bock mehr auf Seminarfach. Irgendwo ist das Thema echt cool, aber auf der anderen Seite ist es scheiße warm draußen und ich würde jetzt gerne an einem Pool liegen. Das geht allerdings nicht, schließlich muss ich bis Samstag fertig sein. Oder will es zumindest. Dieses ekelhafte Wort müssen geht mir auf die Nerven. Noch vor zwei Monaten hieß es immer “Du musst das tun.”. Was, wenn ich das aber nicht will? Was, wenn ich eben lieber nur da sitze und es mir gut gehen lasse?  Ist ein schwieriges Thema für mich. Die Schule geht ja erst wieder los. Ich bin jetzt schon genervt, weil ich wieder unter Druck gesetzt werde, obwohl ich es nicht will. Ich will frei sein und mein gottverdammtes Leben genießen, anstatt in einem stickigen Raum zu sitzen und mir Dinge über Napoleon anzuhören. So gesehen ist es ja “nur” noch ein Jahr, dann hört das endlich auf und ich kann mich Dingen widmen, die mich wirklich interessieren. Darauf einen Schluck Apfel-Mango Saft. Bio, versteht sich ja von selbst. (Immer diese nervigen Vollzeit-Veganer^^)
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Glücklich sein? Ich versuchs weiter
Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass mein Leben sich alle 24 Stunden einmal komplett wandelt. Das ist so ein bisschen wie mit meinen Depressionen. Nur dass das im zwei Wochen Takt kommt und geht. 24 Stunden sind da schon ein bisschen heftiger. So langsam geht es. Ich gewöhne mich an das alleine sein und auch ein bisschen an den Gedanken, dass mein Freund so weit weg ist. Und dennoch habe ich das Gefühl, dass er immer bei mir ist und versucht, mir irgendwie Kraft zu geben. (Scheiße bin ich kitschig - Help). 
Wie dem auch sei. Ich habe mich gestern dazu aufgerafft, meine Bewerbung zu schreiben und spät abends wegzuschicken. Ich bin glücklich darüber. Es ist ein krankes Gefühl, dass ich mein Leben nun selbst in die Hand nehmen darf. Auch wenn es gestern nicht ganz reibungslos lief und ich bis spät abends da saß und alles versucht habe, um meine Bewerbung hochzuladen. Es ist allerdings ein geiles Gefühl, zumindest eine Mail mit einem Onlinetest zu bekommen, der für das Auswahlverfahren wichtig ist. Ein kleiner Schritt Richtung Zukunft, an den ich mich da klammere. 
Trotzdem war es schön zu wissen, dass meine Familie hinter mir steht in der Angelegenheit. Nicht nur meine Familie. Auch meine Zweitmama, wie ich sie so gerne nenne. Und die Drittmama. Anscheinend habe ich viele Mamas. Und dennoch unterstützen sie mich und sorgen sich um mich. Dafür bin ich ihnen jedes Mal dankbar, sodass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Ich könnte weinen vor Freude. Wenn ich einen Rat brauche, sind sie immer da. Ein Anruf reicht da meistens oder wenn ich klingele. Es ist immer jemand da. Wieso gibt es so tolle Menschen in meinem Leben, die mich immer aufheitern wollen? Wo sind die alle hergekommen? Ich weiß es nicht.
Allgemein frage ich mich ziemlich oft, wieso ich so viele tolle Menschen in meinem Leben habe. Womit habe ich dieses Glück verdient? I just don’t know. (Solltest du das tatsächlich bis hier hin lesen, Schatz, dann weißt du nun, dass die alle zu unserer Hochzeit kommen müssen ^^)
Mit meiner Facharbeit läuft es tatsächlich richtig gut. Ich habe Spaß daran, langweilige Bücher zu lesen und über Burnout nachzudenken. Ich bin nun mal schräg. Mittlerweile bin ich auf Seite 6 und stolz drauf. Ich hab heute 2 1/2 Seiten geschrieben, was nicht viel ist, aber mir zeigt, dass ich es tatsächlich doch kann, wenn ich will. 
Nochmal danke an meinen allzeitbereiten-aber-zu-nichts-zu-gebrauchenden Freund mit der nicesten Topffrisur (die ich nebenbei bemerkt mittlerweile auch mag oder eher liebe ^^), meine beste komische Freundin (die auch nachts um 1 noch mit mir über Politik diskutiert), meine zahlreichen coolen Mamas (an der Stelle danke für die schönen Abende) und meinen supercoolen junggebliebenen alten Herren (der nicht zugeben will, dass ich sein kleines Mädchen bin, was er lieb hat), dass ihr mich unterstützt und mit meinen schrecklichen Launen ertragt, ohne euch auch nur einmal zu beschweren (okay manchmal vielleicht schon, aber das dürft ihr auch). Manchmal frage ich mich, wie ihr das macht, weil ich mich selbst manchmal nicht ertragen kann. 
Ich gehe jetzt höchst emotional eine Bewerbung schreiben. Bye bye.
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Hallo...? - Nein.
Irgendwie sollte ich meine tiefsten Gedanken hier aufschreiben, aber das erscheint mir in diesem Moment falsch.  Innerhalb von 24 Stunden hat sich gefühlt alles gegen mich gewendet. Plötzlich soll ich in eine Klinik zur Zwangsernährung, weil ich zu dünn bin. Als gäbe es dieses Problem nicht schon seit 17 Jahren. Nun muss ich mich immer zum essen melden und werde kontrolliert. Sie meint es ja nur gut. dennoch fühle ich mich missverstanden, von allen Seiten. Ich kann doch nichts dafür, dass ich so dünn bin. Ich esse doch. An meinem Stoffwechsel bin nicht ich Schuld. Das versteht leider nur keiner. Um diesem ganzen Mist aus dem Weg zu gehen, habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht. Von “Ja, ich gehe freiwillig 6 Monate in die Klinik und lasse alles sausen.” bis hin zu “Wo soll das alles enden?” war eigentlich alles dabei. Und trotzdem verzweifele ich langsam daran. Jeder will nur das Beste für mich und übersieht dabei das eigentliche Ich, mit all seinen Gefühlszuständen. Ich bin auch nur ein Mensch, der Leben will. Und ich will gesund sein, aber dafür alles aufgeben? Ist es das wert? Keine Ahnung. 
Könnte ich jetzt bitte gehen? Einfach raus aus dieser erdrückenden Stadt mit all den ekelhaften Problemen? Das wäre cool. Auch wenn das sowieso nie eintreten wird. Ich bin hier gefangen. Ein Jahr noch, dann darf ich endlich hier weg. Raus aus einem kleinen Dorf, mit coolen Menschen, aber rein in das neue ungewisse. 
Ich gehe jetzt weiter meine Arbeit schreiben und mich dann mit einer Freundin treffen. Wird ein guter Tag. Schätzungsweise. 
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xlolz-blog1 · 7 years ago
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Wie es weiter ging...
Ich bin irgendwie ein anderer Mensch. Natürlich habe ich noch Depressionen, aber nicht mehr so schlimm. Mittlerweile helfe ich mir öfters selbst daraus. Aber ein großer Teil ist auch mein Freund. Ein Mensch, der mir so viel gegeben hat bisher. Wäre er nicht in mein Leben getreten...wer weiß, wo ich jetzt stehen würde. Wahrscheinlich würde ich jetzt nicht in einer Uni Bibliothek sitzen und versuchen meine Seminarfacharbeit zu schreiben. Und das nur, um mich abzulenken, weil der feine Herr mit einem Fahrrad über die Alpen fährt. Aber ich will mich nicht beschweren. Ich freue mich für ihn, dass er diese Chance hat. Ich hingegen sitze nun hier und soll über Depressionen eine Arbeit schreiben. Lustig, dass ich selbst darunter leide. Und dennoch habe ich schon viel geschafft. Denke ich zumindest. Wenn ich diese 12 Seiten fertig habe, mache ich drei Kreuze in meinen Kalender. Und dann trinke ich einen Schnaps. Oder auch zwei. Nebenbei bemerkt sollte ich eigentlich gerade arbeiten, aber ich hab keine Lust. Und ich will nicht über meine berufliche Zukunft nachdenken. Auch ein Thema, was mich verdammt fertig macht. Ich will meine Bewerbung seit Wochen abschicken, schaffe es aber nicht, weil ich Angst habe. Okay, bin doch kein anderer Mensch. Vielleicht etwas entspannter, aber immer noch ehrgeizig. Ich hab ein Ziel: nächstes Jahr möchte ich mein Studium beginnen. Ich möchte Informatik studieren. Der größte Noob von allen will Informatikerin werden. Das wird eine interessante Zeit. Zurück zum Thema: ich könnte mein Glück gerade herausschreien, auch wenn das heute morgen noch anders aussah. Auf der anderen Seite habe ich nun viel Zeit, mich wieder mir und meinem Scheiß zu widmen. Auch wenn es öde und langweilig beziehungsweise scheiße ist. Es muss gemacht werden. Ich hab jetzt noch gut drei Stunden um auf drei Seiten zu kommen (oder mehr). *Freude*
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xlolz-blog1 · 8 years ago
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1:0 für die Realität
Gefühlt stürzt gerade alles zusammen. Was ist wissen? Wer bin Ich? Wo will ich hin? Die Gedanken kreisen nur noch darum. Nichts ist real, was du für real gehalten hast. Du analysierst Personen. Machst nicht mal vor dir selbst halt und nun stehst du vor einer anderen Person, die eigentlich du bist. Aber auch nicht wirklich. Verwirrung. Das einzige was dich täglich begleitet. Neben so vielem anderem, was du als selbstverständlich hälst, es aber nicht ist. Davon rennen? Geht nicht. Es verfolgt dich. Auf der anderen Seite freut es dich. Endlich ergibt alles einen Sinn. Dennoch zerstört es dich. Egal...weiter machen.
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xlolz-blog1 · 8 years ago
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Bin ich ein Individuum? Nein.
Wie und wo soll ich nur beginnen? Sozialkunde Kurs erhöht ist für mich momentan wie ein erwachen aus einer Traumwelt. Plötzlich musst du einsehen, dass nichts so ist, wie du bisher geglaubt hast, dass es so ist. Mit erschrecken stellst du plötzlich fest, dass du niemals ein Individuum sein wirst. Du wirst auf immer und ewig ein Sklave der Gesellschaft sein. Bis vor ein paar Wochen hatte der Satz "Sei immer du selbst" eine ganz andere Bedeutung. Nicht das es ein banaler Satz wäre, aber aus jetziger Sicht fasse ich das ganze anders auf. Für mich bedeutet der Satz, dass man ein Individuum sein soll, aber von der Gesellschaft in eine feste Rolle gepresst wird. Dieses geforderte Individuum wirst du nur sein, wenn du alleine bist. Natürlich wird in der Öffentlichkeit ein bisschen was von dir selbst mit einfließen, aber auch nicht zu viel. Würdest du dich zum Beispiel während deiner Arbeitszeit komplett verstellen, würdest du irgendwann verrückt werden. Du würdest nicht mehr klarkommen. Und das nur, weil dich die Gesellschaft zwingt, jemand zu sein, der du nicht bist. Das schlimme ist, dass bestimmt täglich viele hunderte genau daran scheitern. Wenn man dieses Wissen hat, geht man deutlich anders durch die Straßen. Jeder spielt eine Rolle, weil wir alle Schauspieler sind. Zum Teil sogar überzeugende. Klar, so etwas wird einem schon früh gesagt beziehungsweise man bekommt es mit. Aber wenn man weiß, was alles zusammenspielt, damit man so ist, dann wirkt das im ersten Moment erschreckend. Irgendwie habe ich deshalb auch das verlangen, darauf aufmerksam zu machen. Damit man vielleicht ein bisschen darauf acht gibt, die Balance zu halten. Das wäre mir wichtig. Damit andere auf sich und vielleicht auch Freunde achten.
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