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Consistency, I don’t know her...
Bevor ich nach Paraguay gekommen bin, dachte ich, ich würde hier mehr Einträge erstellen. ABER a bitch is still as lazy as ever, also habe ich erneut seit Monaten nichts gepostet (#oops).
Mittlerweile war ich in Buenos Aires (in meinen Semesterferien) und sogar auch in Córdoba (ebenfalls Argentinien). Beides super Trips, wobei Buenos Aires definitv mein Highlight ist. Ohne Begleitung und Internet (zumindest wenn ich unterwegs war) habe ich die Stadt auf eigene Faust erkundet und was soll ich sagen, ich will definitiv zurück. Die Stadt ist viel zu groß um alles innerhalb von nur ein paar Tagen sehen zu können, aber selbst der kleine Bruchteil den ich gesehen habe, hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Das Wetter war zunächst recht verregnet, also habe ich diese Zeit für Museen genutzt (Museo Eva Peron & MALBA) und danach bin ich einfach etwas durch die Stadt gelaufen, wobei ich ein Park bzw Platz entdeckt habe, der “Plaza Alemania” hieß. Dort war ein großer Brunnen zu sehen mit allen Wappen der 16 Bundesländer Deutschlands. Das hat mir ein kleines Gefühl von Heimat vermittelt, was schön war, da ich zu diesem Zeitpunkt seit knapp 5 Monaten im Ausland war.
Die nächsten Tage waren geprägt von Sonnenschein, blauem Himmel (die meiste Zeit jedenfalls) und vielen zu Fuß zurückgelegten Kilometern. Ein krasser Wechsel zu meinem Leben in Asunción, da ich hier extrem faul bin (again, #oops). Jedenfalls habe ich das gute Wetter genutzt um so viele typische Touristenattraktionen wie möglich abzuklappern, wobei ich auch relativ erfolgreich war. Eine Liste wird in Form von Bildern folgen, da mein absolut grottenschlechtes Gedächtnis sich im Moment nicht an alle Namen erinnern kann und ich zu bequem sitze, um aufzustehen und in meinen Andenken nachzuschauen haha.
Was ich direkt erzählen kann, ist, dass ich beim Präsidentenpalast war. Alles schön und interessant, aber als ich mich davon entfernt habe um Essen zu finden (food is life), wurde ich angesprochen (auf Spanisch) und nach der Uhrzeit gefragt. Soweit kein Problem, als der ältere Herr jedoch merkte, dass ich mit Akzent spreche, fragte er mich, woher ich denn komme. Höflich und freundlich wie ich bin, habe ich ihm geantwortet. Stellte sich heraus, er konnte auch Deutsch sprechen, da er aus der Schweiz (oder so, can’t remember) kam. Wollte dass wir uns weiter unterhalten und uns dafür auf die Bank neben uns setzen. Was ich auch getan habe, saß so weit entfernt wie es ging, weil ich in dem Moment keine höfliche Ausrede gefunden habe. Und ja, im Nachhinein weiß ich selbst wie unglaublich dumm das war. Dann hat er aber sogar noch gefragt, ob wir zusammen etwas essen oder einen Kaffee trinken wollen. Bitch please, I’m stupid, but not that stupid. Ich habe höflich abgelehnt und bin daraufhin gegangen. Der Mann hat mir von seinem halben Leben erzählt und dabei die ganze Zeit creepy vibes ausgesendet. Warum ich das erzähle? Als reminder für mich selbst (und für jeden,der das aus welchen Gründen auch liest), dass meine eigene Sicherheit bzw. das Vermeiden von potentiell ominösen/gefährlichen/creepy Situatioen immer wichtiger ist, als das Bedürfnis übertrieben höflich zu sein. Mag übertrieben klingen, aber, you know, safety first kids!
Aber als ich diese Merkwürdige Begegnung hinter mir gelassen hatte, konnte ich die Stadt weiterhin genießen mit all ihren Facetten. Es war schon toll einfach so durch die Stadt zu laufen, da die Architektur stellenweise super schön war. Und was macht man, wenn man am letzten Tag noch Zeit übrig hat? Genau, man lässt sich tätowieren, was auch sonst haha. Es ist nur ein kleine Tattoo, hat aber eine sentimentale Bedeutung und wird mich zudem immer an den Trip und generell an mein Auslandsstudium erinnern (so wie das Tattoo, was ich mir keine Woche danach in Asunción habe stechen lassen bc I just can’t get enough).
Am nächsten Morgen ging es zurück nach Paraguay wo ich die letzten Tage meiner Semesterferien (mehr oder weniger) genossen habe...
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Update N° keine Ahnung
Seit dem letzten Post war ich inzwischen in Santiago de Chile, habe von der Uni aus einen Ausflug gemacht, bin jetzt in der finalen Prüfungsphase für dieses Semester und Ende diesen Monats fliege ich nach Buenos Aires (Argentinien). Es ist also einiges passiert, aber ich fasse mich kurz.
Santiago war einfach nur wunderbar. Die Altstadt ist wunderschön und nur zwei Straßen abseits der Touri-Hot Spots ist es angenehm ruhig. Die Stadt ist sehr sauber. Warum ich das extra erwähne? Nun ja, Asunción ist leider nicht wirklich “sauber”, aber genug davon. Wir haben die Zweieinhalb Tage, die wir effektiv hatten, gut genutzt. 3 Museen wurden besichtigt, wobei das Museo Chileno de Arte Precolumbino wohl eines meiner Highlights war. Beeindruckende Ausstellung und ich bin froh, es gesehen zu haben. Das war natürlich nicht alles, aber von dem Rest füge ich einfach Bilder ein. Und der Whirlpool im Hotel war auch ganz angenehm (;
Dann kam ein zweitägiger Ausflug im Rahmen unseres “Wirtschaftsgeografie”-Kurses in den Osten des Landes in die Nähe von Ciudad del Este. Dort haben wir ein Unternehmen, das Finanzministerium, das Wasserkraftwerk Itaipú (was in Zusammenarbeit mit Brasilien betrieben wird) und die Monday-Wasserfälle besucht. Die letzten beiden Punkte waren die interessanteren und beeindruckenderen. Da sprechen aber auch die Bilder für sich. Wasserfälle sind doch generell schön anzusehen, oder nicht? Und Itaipú war einfach nur eindrucksvoll. Der Staudamm ist 196m hoch und wir sind mit einem Bus drüber gefahren, war echt cool. Itaipú ist das Wasserkraftwerk, was weltweit am meisten Energie erzeugt.
Ich melde mich wieder, wenn ich in Argentinien war. Und mir fällt ein ich habe über Ostern einen Ausflug in den Chaco, eine ländliche (sehr große) Region hier in Paraguay, gemacht. Darüber werde ich dann auch bald mal noch berichten. Die Landschaft/Natur war dort wunderschön, aber dazu später mehr. (Falls ich es nicht vergesse haha)
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Aber um die Stimmung hier mal etwas positiver ausfallen zu lassen, teile ich euch gern mit, dass es Freitag für mich für ein paar Tage nach Chile geht. Wir haben uns ein etwas besseres Hotel gegönnt und ich freue mich schon sehr. Dann habe ich auch endlich wieder etwas, wovon ich berichten kann haha. Aber wirklich, ich fühle mich, als würde ich diese Auslands Geschichte nicht richtig angehen, da ich nicht 24/7 “coole” Sachen posten kann wie so manch andere. Doch dann wird mir wieder bewusst, dass das hier kein fancy Urlaub oder ein Work and Travel Jahr ist, sondern ich wirklich zum studieren hier bin und nunja, ein Studium ist halt eher nicht so fancy und aufregend haha. (Und erneut muss ich betonen das Netflix bzw. RuPaul’s Drag Race viel meiner Aufmerksamkeit beansprucht haben. Okay, eigentlich brauchte ich hier nur einen Vorwand um etwas von RPDR posten zu können haha)
Apropos Studium, die ersten Prüfungen sind tatsächlich besser verlaufen als gedacht, was wirklich erfreulich ist. Jedoch haben wir das Gefühl, dass wir besser bewertet wurden als die einheimischen Studenten, aber hey, ich sage auch nicht, dass ich das schlimm finde haha. Glücklicherweise wird es auch einfacher den Vorlesungen folgen zu können, außer bei einer Professorin, die Frau redet so schnell, so etwas habe ich noch nie erlebt. Gut nur, dass selbst der ein oder andere unserer Kommilitonen sie nicht versteht, da fühlt man sich direkt nicht ganz so dumm haha.
Aber um es kurz zu fassen: mir geht es hier gut, in der Uni läuft es und verhungern muss ich hier definitiv auch nicht haha. see you soon
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Die Kakerlaken und ich
3 Monate sind jetzt vorbei und ich habe mich hier wirklich ganz gut eingelebt. Ich lebe hier einen ganz normalen Alltag, gehe zur Uni und schaue vielleicht etwas zu viel Netflix (die Schüchternheit lässt Grüßen). Beschweren kann ich mich nicht wirklich über etwas und möchte ich auch gar nicht, außer vielleicht darüber, dass die Kakerlaken mir mörderisch auf die Nerven gehen. Irgendwie mögen die mein Zimmer recht gern und haben auch schon mal in meinem Bett vorbei geschaut. Ehrlich, es gibt andere Dinge, mit denen ich mein Bett lieber teilen würde haha. Aber selbst ist die Marie und so habe ich mir feinstes Anti-Kakerlaken-Spray gegönnt und werde mein Zimmer demnächst erstmal schön ausräuchern. Take that, motherfuckers!
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beginning of an experiment
Der erste Monat ist vorüber und mittlerweile ist so etwas wie ein Alltag eingekehrt. Hatte ich in dieser Zeit Heimweh? Nicht wirklich. Ich war viel zu beschäftigt damit, mich an eine komplett andere Umgebung zu gewöhnen, ein anderes Klima, andere Menschen, die Uni.
Es sind so viele Eindrücke, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Manchmal fühlt es sich auch einfach so an, als wäre diese ganze Erfahrung nicht real. Aber hey, Fakt ist nun mal, dass ich auch noch die nächsten 9 Monate in Südamerika verbringen werde, zum studieren und das ist eine einmalige Gelegenheit und ganz ehrlich, keine Ahnung wie ich das verdient habe.
Ich entschuldige mich hiermit im Voraus für diesen Text, der sicherlich keine Struktur haben und etwas durcheinander sein wird, aber wie gesagt, zu viele Eindrücke und ich bin unfähig, die alle zu ordnen.
Well...irgendwo muss ich ja anfangen, also wähle ich die Kategorie “Menschen”. Jeder, den ich bis jetzt kennengelernt habe, war super freundlich. Gastfreundlichkeit wird großgeschrieben und alle sind sehr herzlich. Das hat einiges einfacher gemacht, ist aber etwas, woran ich mich noch gewöhnen muss. Wieso? Nun ja, keine Ahnung was bei mir schief gelaufen ist, aber ich komme damit nicht extrem gut klar. Fremden gegenüber bin ich recht zurückhaltend, nur meine Freunde kennen mich anders (s/o an euch meine Friends, you know who you are). ABER: ich bekomme hier quasi einen Kurs im normalen Umgang mit Menschen, was definitiv nicht schlecht ist.
Ein weiterer Unterschied: die Gemütlichkeit. Die Leute hier sind alle einfach entspannt. Der Prof kommt grundsätzlich mindestens 15 Minuten zu spät und mir wurde schon mehrfach gesagt, ich solle doch langsamer laufen (die schlafen hier fast ein beim laufen, aber naja, bei den Temperaturen deutlich angenehmer als meine Variante), an den Kassen wird auch kein Stress geschoben. Nur der Verkehr, der ist absolut irre. Ampeln sieht man nicht zu viele, wer zuerst kommt, mahlt zuerst, Rechts vor Links interessiert absolut keinen und Bushaltestellen und Busfahrpläne muss man auch nicht suchen. Macht den Alltag aber irgendwie auch abenteuerlich, hat auch was für sich haha.
Die Hygienestandards sind halt auch etwas anderes, Kakerlaken sind mehr oder weniger eine Plage und so kann es halt schon mal passieren, dass du zB. auf dem Klo beobachtet wirst, wenn ihr versteht was ich meine. Das zeigt mir aber, wie dankbar ich für das sein kann, was ich in Deutschland habe. Müll in den Straßen ist auch ein Problem, zum Glück gibt es keine Möglichkeit, diese Gerüche einzufangen, muss man schon wirklich nicht haben. Aber das härtet ab und gehört doch ein Stück weit auch einfach zu der Ganzen Erfahrung dazu, ich bin, was das angeht, einfach eine kleine Mimi.
Mega viel habe ich hier noch nicht erkundet, leider, aber da kommen mir die Sprache und meine sozialen Inkompetenzen in die Quere, aber das wird (hoffentlich) die kommenden Wochen und Monate besser.
Mir fällt auf, dass mein kleiner Bericht bis jetzt irgendwie ein bisschen negativ ist, was dem Land gegenüber definitiv unfair ist. Das liegt einfach daran, schätze ich, dass ich ein kleiner Pessimist bin haha. Aber ich verspreche euch, ich bin super froh hier zu sein, eine komplett andere Kultur erleben zu dürfen und ich werde mein bestes geben, alles aus diesem Erlebnis, dieser Chance rauszuholen.
Vom Essen und anderen Dingen berichte ich ein anderes Mal, ihr musstet euch hiermit schon viel antun, ich gönne euch erstmal eine Pause haha
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Seit 12 Tagen bin ich jetzt hier. Es stellt sich eine Art Alltag ein. Grob gesagt ist vieles schon immernoch recht abenteuerlich, da mein Spanisch nicht übertrieben gut ist, aber naja, daran muss ich halt einfach mal arbeiten.
Der Verkehr hier ist chaotisch, zumindest für mich und ich bin froh, dass ich hier nicht Auto fahren muss haha. Bushaltestellen gibt es auch nicht wirklich. Du musst einfach wissen wo die verschiedenen Linien langfahren. Wenn du einsteigen willst, musst du den Bus per Handzeichen stoppen, wenn du aussteigen willst, drückst du halt die Haltewunschtaste. Es gibt hier auch eigentlich nur zwei Preiskategorien: eine für den Bus ohne Klima und eine für den Bus mit Klima. Letzteres ist natürlich etwas teuerer, aber es kostet umgerechnet immernoch weniger als 1€. Manche Busse haben sogar WLAN!
All zu viele landestypische Gerichte habe ich noch nicht probiert, aber das, was ich bis jetzt hatte, hat mir eigentlich gut geschmeckt. Für Vegetarier oder Veganer ist dieses Land, was das Essen angeht, jedoch wirklich nicht zu empfehlen. Die Menschen hier lieben ihre Fleischgerichte und man findet eigentlich nichts ohne. Und ich möchte eigentlich wirklich kein wandelndes Klischee sein, aber nach knapp 2 Wochen Milchbrötchen/ Toastbrot artigen Erzeugnissen, hätte ich echt absolut nichts gegen ein Bauernbrot oder so haha. Die Suppe oben in dem einen Bild ist übrigens Vori Vori (Bori Bori ausgesprochen), darin ist natürlich Rind und kleine Maisbällchen und was der Rest der Zutaten war... ich habe keine Ahnung, aber es war lecker (für mich nur etwas zu wenig gewürzt, aber ich liebe einfach würzige Gerichte, also liegt's nicht an der Suppe).
Die Vorlesungen, naja, wie gesagt, ich muss mein Spanisch einfach dringend verbessern. Die Professoren sind aber alle sehr nett und die Menschen hier versuchen, uns zu helfen wo sie nur können. Allgemein sind die Leute hier sehr warmherzig, gastfreundlich und zuvorkommend, was für mich nicht immer einfach ist, da es mir einfach an sozialen Kompetenzen fehlt und ich doch recht introvertiert bin haha.
Das Wetter ist gut, täglich an die 30°C. Ich bin dankbar für den Ventilator in meinem Zimmer. In den letzten Tagen ist es jedoch etwas "schlechter" geworden, es hat geregnet oder es war bewölkt. Aber so ist das halt, wenn es Richtung Winter geht.
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Lomito árabe - Tortilla mit Rindfleisch verschiedenen Saucen, Gemüse und Ei. Das Zeug ist übertrieben lecker 🙌🏻
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Es ist praktisch, wenn der Familie deines Vermieters eine verlassene Bauruine gehört und das so ziemlich das erste ist, was du erlebst.
Das sollte mal ein Schloss werden, doch der Architekt ist während des Baus verstorben und es wurde nie vollendet.
Und für was es heute genutzt wird, naja, was halt gern an solchen Orten getrieben wird
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Der erste Tag in Paraguay. Es herrschten kühle 39°C. Da habe ich mich noch über Sommer, Sonne und Palmen gefreut, aber ich kleines Weißbrot habe tatsächlich doch etwas mit dem anderen Klima zu kämpfen. Nichtsdestotrotz will ich mich nicht zu sehr beschweren. Es ist immer noch unglaublich, hier zu sein.
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