#vielleicht komm ich zu den anderen auch irgendwann noch 🙈
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Note
für die prompts, wenn du lust hast: 1 mit peter/bob weil es einfach ach diesem ship SCHREIt, oder 35 mit justus und skinny bc ich liebe die beidennn :)))
Uuuuh besser spät als nie, I guess??? Ich war in der Stimmung für ein, zwei prompt fills und mir ist eingefallen, dass ja vom letzten Mal noch einige in meiner Inbox gammeln??? So, here we are now. Ich hoffe, dich gibts noch, anon?
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35. “Well this is awkward” + Justus/Skinny
Leise vor sich hin pfeifend ging Justus die Briefe durch. Zum Glück waren sie alle schon aufgerissen worden und dann nachlässig wieder in ihre Umschläge gestopft worden, auf diese Weise musste er sie nicht mühsam öffnen unter hinterher vorsichtig wieder verkleben.
Fast alles waren Rechnungen – Strom, Wasser, Telefon, Internet. Einige davon waren bereits Mahnungen, stellte Justus fest. Aber nichts davon war wirklich interessant, also warf er die Briefe wieder auf die Arbeitsfläche und sah sich um.
Viel gab es in der Küche nicht zu sehen – ein Kühlschrank mit Gefrierfach, der hauptsächlich Cola, Bier und Tiefkühlessen enthielt, die Arbeitsfläche voller dreckigem Geschirr, der Tisch mit zwei wackeligen Stühlen, das Sofa an der Wand. Die Küchenschränke hatten auch nicht viel hergegeben.
Durch die offene Tür konnte er ins Schlafzimmer sehen, und entschied sich, seine Durchsuchung dort fortzusetzen. Vielleicht fand er da etwas, das ihm weiter helfen konnte.
Vor dem offenen Kleiderschrank waren Klamotten über den abgewetzten Teppich verstreut, die Matratze lag direkt auf dem Fußboden, aber dafür gab es einen richtigen Nachttisch mit zwei Schubladen.
Den nahm Justus sich zuerst vor, er fand es immer interessant, was Leute in ihren Nachtschränken verbargen.
Es überraschte ihn nicht im Mindesten, dass er in der oberen Schublade auf eine Tüte Kondome stieß. Extragroße, stellte er fest, und schnaubte unwillkürlich.
In diesem Moment hörte er hinter sich ein Geräusch. Nicht an der Wohnungstür, sondern näher.
Er wirbelte herum und fand sich Auge in Auge mit Skinny wieder.
Der hatte noch eine Hand am offenen Fenster, durch das er sich offensichtlich gerade in die Küche geschwungen hatte – auf diese Weise hatte auch Justus die Wohnung betreten – und starrte ihn überrascht an.
Aber das hielt nur eine Sekunde, dann zog ein Grinsen über seine Lippen und spöttisch stellte er fest: „Hm, das ist jetzt unangenehm.“
„Was machst du hier?“, war das erste, was Justus in den Sinn kam. Vielleicht nicht auf seinem üblichen sprachlichen Niveau, aber das konnte man ihm sicher nachsehen, wenn man bedachte, dass er gerade von seinem sogenannten Erzfeind bei einem Einbruch überrascht worden war.
Während dieser ebenfalls gerade einbrach. Zumindest nahm Justus das an, wäre Skinny erlaubterweise hier, hätte er schließlich nicht durch das Fenster einsteigen müssen.
„Die Frage könnte ich dir auch stellen“, gab er zurück.
Für eine Sekunde dachte Justus darüber nach, die ‚Ich hab zuerst gefragt‘-Karte zu spielen, aber das wäre ihm irgendwie kindisch vorgekommen.
Also sagte er: „Mir liegen Hinweise vor, denen zufolge Dylan erneut in Straftaten verwickelt ist, und ich bin auf der Suche nach Beweisen. Und was suchst du hier? Ich dachte, ihr seid Kumpels?“
Skinny zuckte mit den Schultern, offenbar fand er nichts dabei, sich mitten in Dylan Parks Wohnung entspannt mit Justus zu unterhalten.
„Wir sind keine Kumpels“, stellte er richtig. „Schon länger nicht mehr. Aber Dylan schuldet mir noch Kohle für nen Job, den ich für ihn erledigt habe, also wollte ich mir meinen Anteil holen.“
„Ich hab bisher kein Geld gefunden-“, setzte Justus an, aber Skinny ließ ihn nicht ausreden.
„Schnüffler oder nicht, du weißt auch nicht, wie man sucht“, erklärte er, marschierte dann an Justus vorbei, geradewegs auf den Nachtschrank zu.
„Im Laufe unserer Detektivkarriere-“, protestierte Justus, brachte den Satz jedoch resigniert nicht zu Ende, als Skinny die oberste Schublade herauszog, und mit einem triumphiernden Geräusch einen aufgeklebten Umschlag von der Unterseite löste.
„Das hätte ich schon noch gefunden“, behauptete Justus, aber Skinny beachtete ihn gar nicht weiter.
Er machte nur „ja, ja“, bevor er den Umschlag öffnete und die Scheine zählte.
Offenbar stellte der Inhalt ihn zufrieden, den er beließ einen Teil des Geldes darin, warf den Rest auf die Matratze.
Bevor Justus sich einfallen lassen konnte, was er dazu sagen wollte, hörten sie beide das Geräusch eines Schlüssels, der in ein Türschloss gesteckt wird.
Unwillkürlich wechselten sie einen Blick, dann hasteten sie zum Fenster hinüber.
Skinny war als erster hinaus, doch anstatt einfach zu verschwinden, wie Justus angenommen hatte, wartete er, bis dieser ebenfalls auf der Feuertreppe stand.
„Geh schon mal vor“, raunte er Justus zu, schob ihn zu den Stufen, die nach unten führten.
Ohne weitere Diskussion lief Justus los, bemühte sich nach Kräften, schnell zu gehen und gleichzeitig nicht übermäßig viel Lärm zu machen.
Über sich hörte er Skinnys Stimme: „Ich habe mir erlaubt, deine Schulden zu begleichen.“
Darauf folgte ein sehr lautes, sehr wütendes: „Du verdammte Ratte!“
Dann polterten Skinny ebenfalls die Eisentreppe hinunter. Sekunden später folgte ihm ein weiteres Paar Schritte.
Justus war inzwischen unten angekommen, sah sich hastig um. Er war mit dem Fahrrad hier, aber das stand zwei Blocks weiter an einer Laterne. Die Mülleimer waren auf der anderen Seite des Gebäudes, hier war nur ein schmaler Grünstreifen zwischen dem Haus und der Straße. Egal, in welche Richtung er sich wandte, verstecken konnte er sich nicht, und er wollte nicht wissen, was ein wütender Dylan Parks für diesen Einbruch mit ihm anstellen würde.
In dem Moment entriegelte sich der blaue Sportwagen direkt vor seiner Nase.
„Steig ein!“, rief Skinny, immer noch einen Treppenabsatz über ihm.
Das ließ Justus sich nicht zweimal sagen, umrundete schnell das Auto und riss die Beifahrertür auf.
Skinny warf sich auf den Fahrersitz, startete den Motor, und kaum waren die Türen zu gefallen, raste er los.
Das Adrenalin jagte immer noch durch Justus‘ Adern, und als Skinny in den Rückspiegel sah und offensichtlich an Dylan gewandt verkündete: „Tja, da guckst du blöd, was?“, begann er zu lachen.
Einen Augenblick später fiel Skinny mit ein, und sie konnten sich gar nicht wieder einkriegen, bis Skinny einige Straßen entfernt auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums hielt.
„Danke für die Fluchthilfe“, brachte Justus schließlich hervor, nachdem die Stille im Wagen für einige Sekunden nur von dem immer wieder aufsteigenden Lachen durchbrochen worden war.
„Kein Ding“, erwiderte Skinny, „Der Feind meines Feindes und so.“
Dann sah er Justus an, ungewöhnlich intensiv, und aus irgendeinem Grund begann etwas in Justus zu kribbeln. Das Adrenalin, bestimmt.
„Außerdem konnte ich ja nicht zulassen, dass dein wertvolles Gehirn beschädigt wird“, stellte er mit einem Grinsen fest, streckte die Hand aus und schnippte Justus gegen die Schläfe.
„Hey!“, beschwerte Justus sich automatisch, aber irgendwie fand er es gar nicht so schlimm, wie er vielleicht sollte. Ihm war immer noch viel zu warm, sicherlich davon, die Treppen hinunter zu rennen, und irgendwie hatten sich Skinnys kühle Finger gar nicht so schlecht auf seiner Haut angefühlt.
Skinny wedelte mit den Geldscheinen. „Gehen wir auf den Schreck nen Kaffee trinken? Ich geb einen aus.“
Das war der Moment, in dem Justus stutzte. Hatte Skinny Norris ihn wirklich gerade zu einem Kaffee eingeladen? Er blinzelte überrascht. Damit hatte er nicht gerechnet. Und fast noch mehr überraschte ihn die Antwort, die ihm bereits auf der Zunge lag.
Eine Sekunde sah er Skinny noch an – das breite Grinsen auf seinen Lippen, das zufriedene Glitzern in den Augen, das zerzauste Haar – dann entschied er, dass er es auch einfach mal drauf ankommen lassen konnte.
Also nickte er. „Klar.“
Und Skinnys Grinsen wurde noch einen Tick breiter.
#es tut mir so leid das es so lange gedauert hat??? like months???#und dass ich immer noch unbeantwortete prompts in der inbox liegen habe???#vielleicht komm ich zu den anderen auch irgendwann noch 🙈#anyways hope you enjoy 😄#drei fragezeichen#justus jonas#skinny norris#justus/skinny#my stories#my writing#ask#anonymous ask
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