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Mein 1. großer Roadtrip (Woche 44) Part 3
Am nächsten Tag entschieden wir uns Exmouth zu verlassen, denn so viel gab es hier leider nicht zu sehen wie wir erst dachten. Es gab noch 1-2 Strände aber die hielten wir uns warm für die Rückreise. Da wir uns etwas Zeit gelassen hatten, mussten wir uns auch schon so langsam beeilen, denn wir hatten noch 2-3 Tage um den Campervan abzugeben.
Wer hat die Heizung angemacht?
Im schönen Südwesten Australiens (da wo Perth liegt, also die Stadt in der ich fast 5 Monate lebte, also die Stadt in der ich ankam, also ... naja ihr wisst schon) fing es so langsam an Sommer zu werden. Die Temperaturen befanden sich im Durchschnitt bei ca. 20 Grad.
Da wo wir auf dem Weg zwischen Exmouth und Broome waren, waren es teilweise
45 Grad
Wir waren jetzt wirklich im Outback, wie man es klischeehaft kennt.
Wir haben gefühlt 2 mal so viel Wasser zu uns genommen wie noch am Anfang des Trips. Haben fast 4 mal so viel ausgeschwitzt und sind weitaus seltener auf Klo gegangen. Jeder kennt es, wenn man mal im Sommer länger draußen ist oder mal für 3-4 Tage im Hochsommer auf einem Festival ist. So ungefähr war das.
Viel zu sehen war nicht, da das Outback im Norden recht gleich aussieht. Wir sind jedoch auf der Haupt-Autobahn gelandet, die wenn man ihr folgt, dich an jede Großstadt Australiens führen sollte. Dafür brauch man zwar ein paar Tage aber zumindest verfährt man sich nicht. Wir sahen dementsprechend einige wenige Dörfer und kleinere Städte. Eine Stadt war Port Hedland.
Endlich wieder ein Supermarkt
Wir hatten ein kleines Problem mit unseren Vorräten, weil Exmouth leider extrem teuer war und es keine von den 3 gängigsten Supermarkt-ketten dort gab. Es gab quasi nur 2 Läden die beide extrem hohe Preise hatten. Das Wasser war fast doppelt so teuer wie normal aber wir mussten es trotzdem holen, denn wie schon beschrieben unser Verbrauch hat sich ja erhöht.
Deswegen wollten wir in Port Hedland pausieren und nochmal richtig groß einkaufen gehen, damit es noch bis Broome reicht.
Tanken wurde auch immer übler. Im Norden waren die Preise zwischen 1,50$ - 1,60$ der Liter und in Perth waren es noch ca. 1.10$ - 1.20$. Das merkte man finanziell schon recht schnell. Die vorgegebene Anzahl an Kilometern hatten wir auch schon fast erreicht, weshalb wir da noch mit einem Aufpreis gerechnet haben.
Durchziehen bis zum Ziel
Um 15 Uhr des nächsten Tages sollten wir den Bus abgeben. Wir planten daher noch einen Zwischenstopp im 80 Mile Beach zu machen um am nächsten Tag dann nach Broome zu fahren.
Dieser Plan war ein Reinfall, denn der 80 Mile beach ist sicher interessant mal gesehen zu haben aber wir haben einen etwas schöneren Strand erwartet als wir ihn dann betrachtet haben. Eventuell sah man einfach auch schon bessere und schönere Strände, weshalb dieser für unsere Augen, dann eher “langweilig” war. Die Besonderheit des Strandes ist seine Länge (höhö) aber davon merken tut man an Ort und Stelle eher weniger.
Der Weg zum Strand war fast das aufregendste, weil es wie Offroad-Fahren war. Mit einem Bus Offroad-Fahren sollte man aber nicht empfehlen, denn diese Teile sind auf jeden Fall nicht dafür gemacht.
Kurzerhand hatten wir uns dann entschieden direkt nach Broome zu fahren. Wir wollten eig. immer 18 Uhr da sein, weil die Rezeptionen der meisten Campingplätze bereits ab 18 Uhr schließen also haben wir dieses mal vorher reserviert und konnten uns so noch etwas Zeit lassen.
Die Ankunft in Broome
Nach ca. 10h Fahrt kamen wir dann endlich an. Diego hat die ganzen 10 Stunden gefahren und sonst auch den gesamten Trip von Perth bis nach Broome, was ungefähr 3000 km waren. Wir boten ihm mehrmals an den Fahrer zu wechseln aber er wollte das so. Ganz großen Respekt an den Mann. Wirklich ein guter Mann.
Es war nachts als wir ankamen. Beim Aussteigen bemerkt man eines sofort: Es ist nicht mehr heiß aber verdammt eklig schwül. Wir sind nun in einer tropischen Klimazone, wo wir zwar keine 45 Grad mehr haben aber dafür 36 Grad bei 50% Luftfeuchtigkeit und manchmal sogar 80%.
Wir suchten uns noch ein Hostel für die nächsten 5 Tage aus, denn solange mussten wir leider in Broome bleiben und genossen dann unsere letzte Nacht in dem sehr sehr komfortablen Bus.
5 Tage Broome
Wir gingen zuerst zum Hostel haben alles ausgeladen, während Maria und Diego den Bus wegbrachten. Das Hostel war gewöhnungsbedürftig.
Die Zimmer waren extrem warm. Selbst mit einem Ventilator an der Decke, wurde es nicht besser. Jeder von uns hat ohne Decke gepennt. Die Küche war gefühlt eine Sauna. Sie war außerdem extrem dreckig und man hatte nicht viele Materialien. Tatsächlich musste man jedes mal, wenn man einen Topf oder eine Pfanne haben wollte Geld als Pfand da lassen und nach dem Benutzen wieder abgeben. Scheinbar ein Hostel, welches seinen Gästen nicht traut.
Wenigstens gab es einen Pool, ein Volleyball-Feld und einen Billiardtisch, für den man jedoch 2$ pro Spiel zahlen musste. Durch das Fremantle-Hostel in Perth, war man da etwas verwöhnt. Eine Bar gab es auch mit Happy Hour und es gab sogar täglich ein Event, jedoch ist einem schnell aufgefallen, dass die Events darauf ausgelegt in der Bar etwas zu kaufen. Interessantes Konzept um Geld zu machen aber ich empfand es als übertrieben. Wenigstens war das Internet kostenlos.
Wir 4 hielten das für 5 Tage aus aber länger auch nicht. So richtig integrieren in die Hostel-Truppe konnte man sich leider auch nicht, da deren Interessen zu verschieden waren. Die einzigen mit denen wir uns verstanden haben, waren andere Argentinier, die wirklich sehr nett waren.
Da wir kein Fahrzeug zur Verfügung hatten uns sonst auch keine Möglichkeit in die Stadt zu fahren, mussten wir direkt am Anfang für eine Woche essen einkaufen. Jeder hat dort für sich selbst eingekauft außer am letzten Tag. Da aßen wir gemeinsam Schnitzel.
Ein großer Vorteil des Hostels war, dass es nur 10 Minuten vom Strand entfernt war. Dieser Strand war besonders, denn am Tag war das Wasser sehr weit vorne und am Abend sehr weit hinten. Bei Vollmond, gab es den berühmten natürlichen “Stairway to Heaven”. Leider hatten wir kein Vollmond um es zu betrachten aber trotzdem hatten wir unseren Spaß am Strand
Am Ende muss ich leider zugeben, dass ich nicht viele Fotos gemacht habe auf dem Weg von Exmouth nach Broome und auch in Broome selbst war ich etwas Fotografie-faul. Ich habe mich von den 5 Tagen in Broome etwas zu viel deprimieren lassen. Ich hätte daraus mehr machen sollen, denn immerhin, war ich auf einem f*cking roadtrip in Australien. Ich habe damals die Situation nicht sehr zu schätzen gewusst, was ich heute, wo ich diesen Blog zusammenfasse sehr bereue.
Jeder von uns war etwas introvertierter an diesen 5 Tagen. Man hätte diese Zeit lieber unterwegs verbracht aber leider ging uns allen auch das Geld so langsam aus. Während der Fahrt ist sogar jemand mit dem Namen von Sabrina bei Uber gefahren und konnte so ihr Konto belasten und zu guter letzt gab es noch ein paar unerwartete zusätzliche Kosten beim Auto. Die ganze Situation hat uns etwas runtergezogen, weshalb wir es wirklich kaum abwarten konnten wieder loszufahren.
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It's time for a trip to Banff. Read more
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Woman approaching the Iconic Bali Handara Gate, Seen from Behind.
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I am Adam, the principal traveler, adventurer, writer, and photographer of Adventographer.
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Au petit Versailles du Marais
One of the best traditional French restaurants in Paris is Au Petit Versailles du Marais.
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You become a storyteller after being rendered speechless by travel.
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The Ultimate Guide From Travel Experts To Solo Travel by Adam Smith Via Flickr: Solo travel may be enjoyable and memorable; check out Expat Xplore's best suggestions for solo travel, you'll find all the facts. adamvisa.com/the-8-best-guidance-from-solo-travel-experts/
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