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Die Imagination, der Raum der Freiheit, die Voraussetzung für schöpferische Wandlungen, für schöpferische Gestaltungen, ist auch ein Raum der Angst: Es besteht die Gefahr, dass dieser Raum uns der 'Realität' entfremdet, uns wegzieht von einer Alltagswelt. Gerade das soll sie aber: Die Welt der Imagination ist eine Welt von anderen Möglichkeiten, die wir 'auch' haben. In ihr drückt sich die menschliche Sehnsucht nach dem 'Ganz Anderen' aus - letztlich nach dem Göttlichen - und auch unsere Möglichkeiten, das 'Ganz Andere' zu erfahren und im Dialog damit stehend auch zu gestalten.

Verena Kast

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Der Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens ist eine Wahrheit, die sich vor sich selbst versteckt, weil das Leben ohne seine Rätselhaftigkeit eine sehr deprimierende Vorstellung wäre. - ThemarginalMan

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Nicht alles an dem, was wir Denken nennen, ist formalisierbar. Stattdessen sind immer sowohl menschliche Imagination als auch Leidenschaft im Spiel.

Cornelius Castoriadis

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Wir sind nicht auf der Welt, um sie zu betrachten oder zu erdulden; die Knechtschaft ist nicht unser Schicksal. Es gibt ein Handeln, das sich auf das Bestehende stützen kann, um werden zu lassen, was wir sein wollen. Haben wir uns erst einmal als Zauberlehrlinge begriffen, sind wir schon einen Schritt über die Lage eines Zauberlehrlings hinaus. Sobald wir die Gründe für diese unsere Lage erkennen, haben wir schon den zweiten Schritt getan. Jenseits eines Handelns, das seine wahren Zeile [sic!] und seine wirklichen Resultate nicht kennt; jenseits einer Technik, die nach exakten Berechnungen einen Gegenstand modifiziert, ohne etwas Neues dabei entstehen zu lassen, kann und muß es eine geschichtliche Praxis geben, die die Welt verändert, indem sie sich selbst verändert, die die Erzieher erzieht und das Neue vorbereitet, aber nicht vorherbestimmt, weil sie weiß, daß die Menschen ihre Geschichte selber machen.

Cornelius Castoriadis; Gesellschaft als imaginäre Institution

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Das Verschwinden der Imagination geht Hand in Hand mit dem Versagen des Willens. Man muss sich immerhin etwas vorstellen können, was nicht ist, um wollen zu können; und man muss in seinem tiefsten Inneren etwas anderes wollen als die bloße Wiederholung, um imaginieren zu können. Nun ist allerdings keinerlei Willen dieser Gesellschaft erkennbar, der dem gilt, was sie morgen sein will – kein anderer Wille als das ängstliche und verdrießliche Klammern an das Heutige. Wir leben in einer defensiven, verkrampften, verschlossenen, furchtsamen Gesellschaft.

Cornelius Castoriadis; 

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Das Wesen von Wissenschaft und Philosophie

Wissenschaft ist der Wettstreit unterschiedlicher Perspektiven um die Deutungshoheit über vermeintliche Aspekte von Wirklichkeit, oder gar die Wirklichkeit selbst. Philosophie hingegen ist zunächst die Erkenntnis, dass unterschiedliche Perspektiven auf Wirklichkeit und ihre unzähligen Erscheinungsformen möglich sind, sowie das Erarbeiten und Aufzeigen selbiger. - ThemarginalMan; UnboxYourSelf

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Säe einen Gedanken und ernte eine Tat; säe eine Tat und ernte eine Gewohnheit; säe eine Gewohnheit und ernte einen Charakter; säe einen Charakter und ernte ein Schicksal.

Stephen R. Covey

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Gedankensplitter

Das Gelingen von Kommunikation fußt auf einem Fundament aus Liebe, Wahrhaftigkeit, einer gewissen Art von Hingabe, sowie der “ehrlichen” Absicht, sich anderen mitzuteilen und andere sich mitteilen zu lassen.

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Gedankensplitter

Die ernsthafte Annahme, “Lernen” hätte etwas mit Anstrengung, Stress und Verausgabung zu tun, ist ein sicheres Zeichen dafür, dass man in seinem Leben bisher nichts gelernt hat und das sich wohl auch nicht sonderlich ändern wird.

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Sinn

“Sinn” ist nicht etwas dass erklärt, sondern nur erfahren werden kann.

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Über die Menschen

Das paradoxe an den Menschen ist, dass sich all ihr zivilisatorischer, wissenschaftlicher und technischer Fortschritt nicht erklären lässt, ohne die Tatsache anzunehmen, dass sie ein unheimliches Bedürfnis in sich tragen sich einig zu sein, dieser Weg sie jedoch an einen Punkt geführt hat, an dem sie sich gegenseitig einreden, dass ebendiese Tatsache eine Lüge ist. - The marginal Man

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Philosophieren

Gutes Philosophieren bedeutet, die eigenen Gedanken derart behutsam und kunstvoll in Worten auszudrücken, dass möglichst nichts von ihrer leuchtenden Schönheit und unergründlichen Komplexität verloren geht, wenn die Worte im Geist eines Anderen wieder zu Gedanken werden.

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Gedankensplitter - Weg der Erkenntnis

Das unbestreitbar “Mögliche”, auch stets als zwingend “wahrscheinlich” zu denken, ist der sichere Weg zu großem Geist und einem tieferen Verständnis der Wirklichkeit.

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Lesen heißt mit einem fremden Kopfe, statt des eigenen, denken.

Arthur Schopenhauer

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Das Leben gleicht einer Seifenblase, die wir so lang als möglich erhalten und aufblasen, doch mit der festen Gewißheit, daß sie platzen wird.

Arthur Schopenhauer

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Splitter des Tages - Erfolg

Erfolg hat nicht nur etwas damit zu tun, zu wissen wofür man sich verausgabt, sondern auch damit, zu wissen wann man sich zurücknimmt um etwas einfach nur geschehen zu lassen. Es ist wie Atmen - man kann nicht nur einatmen und verkrampfen, man muss auch regelmäßig loslassen und ausatmen.