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manahiel · 4 years ago
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Cotta headcanon / backstory
character asks -> do they have any scars? 
Neben zahlreichen kleineren Narben (eine unter anderem auf dem Knie - danke an Caroline, die ihn damals als sie klein waren etwas zu enthusiastisch auf der Schaukel angestoßen und ins steinige Sandbett geschleudert hat), hat Cotta eine sehr große und verästelte Narbe auf dem oberen Rücken, die sich bis über das linke Schulterblatt zieht.
Cotta hat sie sich in den ersten Wochen im Polizeidienst zugezogen und ist bis heute nicht sonderlich stolz darauf. Dennoch hat er daraus eine Lehre fürs Leben mitgenommen, die vielleicht auch erklärt, warum er es nicht so gerne sieht, wenn die drei Fragezeichen vollkommen alleine losziehen, ohne einem Erwachsenen (gerade ihm) vorher etwas zu sagen. And the story goes something like this (don’t ask me why, when and how the boys saw Cotta’s naked back, i just wanted to have him have to tell the story):
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“Ich komm wohl nicht darum herum das zu erzählen, was?”
Die drei neugierigen Blicke, die ihm entgegen sahen, waren Antwort genug. Cotta seufzte tief und überlegte einen Moment, wo er anfangen sollte, dann begann er zu reden. 
“Es war mein erster, größerer Fall beim LAPD. Ich war sozusagen gerade erst aus dem Training raus und erst seit wenigen Wochen wirklich als Polizist unterwegs. Durch Zufall wurde ich in die Ermittlungen rund um eine Angriffsserie in Los Angeles gezogen, bei der ein uns damals noch unbekannter Mann scheinbar zufällig Personen angriff und sie mit einem Messer schwer verletzte. Bisher war zwar keiner der Menschen gestorben, aber die Art und Weise der Angriffe legte nahe, dass der Täter keinerlei Skrupel zeigte und ein Todesopfer durchaus in Kauf nehmen würde.”
“Ich erinnere mich an den Fall”, unterbrach ihn Justus, der dem ganzen nachdenklich gelauscht hatte und Cotta überraschte es irgendwie überhaupt nicht, dass der erste Detektiv sich an einen Fall zu einer Zeit erinnerte, zu der er noch ein kleines Kind gewesen sein musste. “Die Opfer waren mitnichten zufällig gewählt, sondern waren alle an einem anderen Fall beteiligt gewesen, bei dem eine Frau und ihre Kinder wochenlang von einem Unbekannten bedroht wurden. Schließlich hat er sie von der Straße gedrängt und der Wagen ist einen Abhang heruntergestürzt… Der Mann mit dem Messer wollte sich rächen, weil er das Gefühl hatte, die Polizei und die Rettungskräfte hätten damals nicht genug getan, um die Frau und ihre Kinder zu retten.”
“Danke, Justus, dass du das Ende jetzt schon vorweggenommen hast”, murmelte Peter mit einem Hauch von Sarkasmus in der Stimme.
“Aber Justus hat Recht.” Dass er das einmal freiwillig sagen würde, hätte Cotta auch nicht geahnt. Er schüttelte leicht den Kopf und erzählte dann weiter. “Alle Opfer der Messerattacken waren entweder Rettungskräfte oder Ersthelfer, die an der Bergung des Autowracks beteiligt gewesen waren - oder Polizisten, die das Stalking zuvor nicht ernst genug genommen hatten. Die Verbindung ist uns leider erst viel zu spät aufgefallen. - Ich habe jedenfalls eines der Opfer entdeckt und danach hat mich der Fall nicht mehr losgelassen. Und ich war jung und übermäßig von meinen Fähigkeiten überzeugt, also dachte ich, dass ich daran mitarbeiten sollte.”
Er machte eine kleine Pause, doch die drei Fragezeichen schienen die Parallelen zu ihrem Verhalten entweder nicht zu ziehen oder gewissenhaft zu überhören. “Wir haben dann irgendwann doch die richtigen Schlüsse gezogen und den Mann identifiziert. Die Fahndung ging raus, aber er entzog sich vollkommen unseren Blicken und attackierte sogar noch zwei weitere Personen in der Zeit. Tja, und dann…”
Cotta konnte nicht abstreiten, dass er die gespannten Blicke genoss, während er eine bedeutungsvolle Pause einlegte und einen Schluck Wasser nahm. 
“Dann habe ich einen großen Fehler begangen.”
Wie erwartet zuckte Bestürzung über die Gesichter der Jungs. Die Geschichte entwickelte sich scheinbar nicht so, wie sie erwartet hatten - aber eine Narbe diesen Ausmaßes kam eben auch nicht von einer mutigen Heldentat.
“Was für einen Fehler, Inspektor?”, fragte Bob schließlich und spielte Cotta damit direkt in die Karten. 
“Meine Kollegin und ich waren auf Streife. - Sie war schon seit mehr als zwanzig Jahren im Dienst und ich war - naja, unerfahren und sollte von ihr ein bisschen was lernen. Es war nachts und es war spät und es war furchtbar langweilig, wenn ich ehrlich bin. Meine Kollegin war kurz in einem Fast Food Restaurant, um uns einen Kaffee zu holen, als ich den gesuchten Mann entdeckte. Er stand genau auf der gegenüberliegenden Straßenseite! Und anstatt auf meine Kollegin zu warten, habe ich sie lediglich kurz angefunkt und danach gleich die Verfolgung aufgenommen, obwohl ich keinerlei Erfahrung damit hatte.”
Jetzt mussten sie aber langsam die Parallelen erkennen. 
“Und ich bin auch prompt in eine Fall gelaufen, habe die Umgebung nicht richtig gesichert und hatte keinerlei Überblick über die Situation, die ich vollkommen unterschätzt hatte.” 
Er ließ die Worte einige Sekunden lang sinken. Auf Justus Gesicht flackerte schließlich das Verständnis auf. 
“Und dann hat der Mann sie angegriffen.”
“Ja”, bestätigte Cotta und bei der aufkommenden Erinnerung rollte er unbewusst die linke Schulter nach hinten. “Auf einmal war er genau hinter mir, hat mich zu Boden geworfen und mit das Messer in den Rücken gerammt.”
Peter sog scharf die Luft ein. 
“Und was haben SIe gemacht?”, fragte Bob leise. 
“Was sollte ich schon machen? Ich habe natürlich versucht mich zu wehren, aber in der Position war es praktisch unmöglich.” 
Er gab ihnen einen Moment, um sich das Ganze bildlich vorstellen zu können. 
“Meine Kollegin hat mich schließlich gerettet. - Sie hat mir das Leben gerettet. Hätte mich das Messer in die Wirbelsäule getroffen, dann wäre ich heute vielleicht nicht einmal hier. Ich lag ein paar Tage im Krankenhaus und war mehrere Wochen nicht einsatzfähig. Mal ganz abgesehen davon, dass ich eh zur Schreibtischarbeit für die nächste Zeit degradiert wurde.”
“Aber… Sie hatten mitgeholfen einen Serientäter zu fassen!”
“Nein, ich habe mich von einem Serientäter überwältigen lassen und jegliche Protokolle ignoriert wie ein Anfänger. Das war verdammt dumm und genauso wurde ich damals auch behandelt.”
Das war ganz offensichtlich nicht das Ende, das sich die drei Fragezeichen erhofft hatten und Cotta nahm einen weiteren Schluck Wasser, um das siegreiche Lächeln zu kaschieren, das sich in seine Mundwinkel schlich. Hoffentlich war die Lektion angekommen - und würde dieses Mal auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Aber vielleicht brauchten die Jungs noch einen Schubs in die richtige Richtung. Nur zur Sicherheit. 
“Versteht ihr jetzt, warum ich euch andauernd sage, dass ihr euch raushalten oder zumindest besonnen vorgehen sollt? Ich hatte damals ein Polizeitraining hinter mir und glücklicherweise eine sehr erfahrene Kollegin, auf die ich mich verlassen konnte - ihr seid noch nicht einmal erwachsen! Und wenn ihr euch ohne Bescheid zu geben in irgendeinen Fall stürzt, habt ihr niemanden, der euch im Notfall den Rücken stärken könnte!” 
Für einen Moment sahen die drei bedrückt aus und jeder von ihnen stierte in eine andere Richtung. Peter rührte gedankenverloren in seiner Cola die Eiswürfel herum. Dann sah er jedoch plötzlich auf. 
“Aber… wir haben doch Sie.” 
Justus’ und Bobs Blicke zuckten ebenfalls zu ihm. Sie nickten.
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