#tatuarium
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Woche 45
Montag:
Nach nicht viel Schlaf bin ich dann irgendwann aufgestanden und habe gelesen, bis die anderen wach wurden. Emily und Luana sind dann zur Arbeit gegangen.
Den Morgen haben wir dann ein bisschen aufgeräumt, bevor ich mit Noemi und Janne zu Tatuarium gefahren bin. Die beiden wollten sich nämlich Piercings stechen lassen.
Noemi hat sich ein zweites Ohrloch stechen lassen und Janne ein Nippelpiercing! Es tat weh zuzusehen, aber es steht ihm sehr gut.
Anschließend ginge s weiter zum Supermaxi, u ein paar Einkäufe zu machen. Von dort aus bin ich dann direkt in den BUS gestiegen, der zum Projekt von Emily und Luana bzw. einem und Annas altem Projekt fährt. Anna hat den BUS leider knapp verpasst.
Beim Projekt haben sie mit dem neuen Schuljahr viele Mitarbeiter gewechselt und somit waren nur noch zwei dort, die wir auch kannten. Profe Yaz zum Beispiel arbeitet dort nicht mehr, war aber zufällig auch da. Viele Kinder haben uns wiedererkannt und sich gefreut, was sehr schön war. Es ist niedlich, wenn sie einfach alle kommen und einen umarmen. Dann gab es aber auch schon Mittagessen und so sind Anna und ich wieder gegangen. Außerdem hatten wir ja Spanisch und sind dafür diesmal zu Maria Augusta nachhause gegangen. Der Unterricht war gut und anschließend sind wir noch etwas dortgeblieben und haben Tee getrunken.
Nach Spanisch ging es zurück zu Wohnung und später sind wir dann alle zusammen zur Salsa Stunde von den anderen gegangen. Das hat auch sehr viel Spaß gemacht.
Zum Abendessen gab es dann Auberginen und Hummus.
Dienstag:
Nachdem ich die Nacht bei Tom und Emily i Bett schlafen durfte, sind wir früh aufgestanden und in den Carolina Park gefahren, um joggen zu gehen. Ich bin relativ gleich zeitlich und streckenmäßig gelaufen, wie sonst früher zuhause, was gut war. Danach habe ich mit dann einen frischen Orangensaft geholt, denn ein Mann hat den dort im Park verkauft. Dann ging es wieder nachhause, wo wir alle geduscht haben, und ich habe meine Wäsche zusammengepackt, die ich dort gewaschen habe. Dann sind wir zum Quicentro gefahren u das Fußballspiel Ecuador gegen Senegal zu schauen. Vorher bin ich noch beim VASE-Büro vorbei, um meinen Rucksack abzustellen. Dort liefen schon Vorbereitungen für den Nachmittag.
Der Food Court des Quicentro war al wieder rappelvoll. Kurz gab es große Freude, nachdem Ecuador ein Ausgleichstor schieß, nur leider war die Freude kurz, denn kurz darauf kam das Gegentor, und somit schiede Ecuador dann aus der WM aus.
Maxim und ich sind dann zu einem kleinen Laden gegangen, wo ich einen veganen Donut und ein kleines Geschenk für Selinas Geburtstag nächste Woche gekauft habe. Danach ging es noch kurz zu Paccari, denn die haben ein Café im Quicentro eröffnet, wo es vegane Sachen gibt. Ein Latte mit Mandelmilch kostet nur $2.50! Und es gab vegane Humitas, von der ich dann eine gekauft habe. Dann ging es zum Treffpunkt, denn für die Fiestas de Quito hat VASE eine Chiva, also einen Party Bus organisiert. Viele Freiwillige von denen ich fast niemanden kannte, standen schon dort.
Die Chiva war sehr cool und wir hatten viel Spaß.
Anschließend ging es dann noch zum Büro, wo wir einen kleinen Schauspiel Wettbewerb gemacht haben. Ich habe mit Noemi ein Team gebildet, aber leider haben wir nicht gewonnen. Nachdem wir dann dort noch ein bisschen blieben, habe ich entschieden zurück nachhause nach Otavalo zu fahren. Anna würde später nachkommen.
Um 20 Uhr war ich dann zuhause, wo ansonsten nur Bridgette war, denn alle anderen waren bei ihren Gastfamilien. Wir hatten nicht viel zu essen, also haben wir Reis mit Gemüseresten gegessen, was aber trotzdem lecker war. Dann ging es ins Bett, denn es wurde spät und am nächsten Tag ging es auch für mich in die Gastfamilie.
Mittwoch:
Nachdem ich morgens noch meinen Blog geschrieben habe, habe ich meine Sachen gepackt und es ging zur Arbeit. Dort habe ich dann Adventskerzen mit den Kindern gebastelt.
Anschlossen ging es zur Gastfamilie. Wir haben Hausaufgaben gemacht und Essen zu den Schweinen gebracht. Außerdem gab es Honig von den Bienen!
Ansonsten wünscht sich Gladys, dass wir in Deutschland Laptops für sie und ihre Tochter kaufen, und meine Freunde, die dann mitbringen, die zu Besuch kommen. Anscheinend sind Laptops nämlich in Deutschland günstiger. Abends kam dann die Nachbarin vorbei, die auch schon Freiwillige aufgenommen hat und hätte auch gerne einen Laptop. Ich habe also einen Großteil des Nachmittags mit Recherche verbracht.
Nach dem Essen ging es dann ins Bett
Donnerstag:
Morgens war ich irgendwie richtig müde bei der Arbeit, aber da die ersten zwei Stunden niemand englisch Unterricht hatte, hat die Lehrerin mich zugedeckt und ich konnte ein bisschen schlafen. Dann hatten die 5.-6.- und 7.-KLässlerINnen Englisch. Danach noch kurz die 10.-klässler und dann haben wir wieder Adventskerzen gebastelt.
Anschließend ging es wieder zur Gastfamilie. Dort habe ich dann das Fußballspiel zwischen Costa Rica und Deutschland geschaut, was frustrierend war. Und trotz gewinnen, ist auch die deutsche Mannschaft aus der WM raus. Schade.
Anschließend haben wir Hausaufgaben gemacht und Karten gespielt, bis ich Colada mit Naranjilla zum Abendbrot gemacht habe.
Nach drei Bechern war ich dann auch satt und es ging ins Bett.
Freitag:
Da wir eigentlich Süßigkeiten tüten für Cielo Azul packen sollten, habe ich Said und die Nachbarin noch über die Panamericana begleitet, bin dann aber in den Bus nach Otavalo gestiegen. Tüten mussten wir dann doch nicht verpacken, weil das einfach zu viel geworden wäre, aber stattdessen haben wir unser Weihnachtsteater geplant und ich hatte zwei Folgen „Game of Thrones“ nachzuholen. Während dem Planen kam die Nachricht, dass einige, die am Dienstag bei der Chiva dabei waren positiv auf Corona getestet waren, und so haben Anna und ich Tests gemacht. Meiner war negativ a ber der von Anna leider positiv. Und so haben sich die Pläne am Nachmittag nach Quito zu fahren etwas geändert.
Janne und Noemi waren am Vortag nach Otavalo gekommen und sind dann auch schon wieder gegangen. Von den anderen hatte niemand einen positiven Test.
Den Nachmittag habe ich dann also Dinge gemacht, die ich sonst nicht geschafft hätte, wie Unterricht vorbereiten und organisatorische Dinge für Cielo Azul. Außerdem habe ich gegrübelt, ob ich für die Fiestas de Quito nun dorthin fahren sollte oder nicht. Das Tanzen habe ich aber erstmal abgeblasen, trotz unseres Auftritts in drei Wochen.
Stattdessen haben wir dann Plätzchen gebacken, Pizza gemacht und „Game of Thrones“ geschaut. Dazu gab es auch noch Pudding!
Samstag:
Am Morgen sind Selina und ich dann früh zusammen joggen gegangen. Anschließend haben wir weiter gebacken und angefangen die Wand im Essbereich zu bemalen. Wir haben einen Baum gemalt.
Nachdem der Baumstamm fertig war, bin ich mit Bridgette und Marvin zusammen zum Markt gegangen und habe tatsächlich nichts gekauft!
Dann ging es weiter ans Malen, wir haben Blüten an die Äste gemalt und unten auf die Wurzeln kam Schatzi.
Zum Abendessen haben wir dann Falafel und Kartoffeln und Gemüse gemacht und anschießend noch „Mein Freund der Delfin“ teil zwei geschaut, denn Bridgette wollte ihn gerne sehen.
Sonntag:
Ich war wieder früh wach und hatte eigentlich mit Selina abgemacht den kleineren Berg beim Imbabura zu besteigen, war dann aber doch nicht ganz so motiviert. Trotzdem sind wir losgelaufen, aber dann halt nicht bis nach oben, sondern nur zu eine coolen Kletterstein und dann weiter einen Kamm hoch, bis eine Abzweigung zu einem anderen Weg wieder runter in Richtung Lagune ging. Auf dem Weg haben wir dann nur noch Spanisch gesprochen, um zu üben und Holz gesammelt, um nächste Woche ein Lagerfeuer zu machen. Bei der Straße angekommen nahmen wir einen Bus und die Leute haben uns komisch angeschaut, wegen der ganzen Stöcker. Einige haben uns auch drauf angesprochen. Ein Mann hatte halb spaßig gefragt, ob wir die Stöcke nicht verkaufen und uns dann in sein Haus für Getränke eingeladen, was wir aber dankend ablehnten.
Zurück zuhause haben wir dann geduscht und ein bisschen entspannt. Anschließend Sind Marvin, Selina, Bridgette und ich noch zu einer Wiese auf einem Hügel gelaufen, von wo aus man einen sehr schönen Blick auf die Stadt hat. Wir hatten viel Spaß und dann ging auch schon die Sonne unter, was zu einem wunderschönen lila und rosanen Himmel führte.

Auf dem Rückweg haben wir noch Avocados und Koriander gekauft und zuhause dann Nudeln mit Avocado Soße gemacht. Dann haben wir noch „Mean Girls“ geschaut, wo ich aber am Ende schon wieder eingeschlafen bin, denn der Tag war anstrengend, aber echt toll. ICH bin sehr froh, das Wochenende nochmal in Otavalo verbracht zu haben.
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