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Macht und Herrscher

Tarotziehung 17.11.24:

Draußen regnet es seit Tagen durch, Nebel, Wind, richtiges Herbstwetter. Typisch für die Gegend, Thüringer Wald. Temperaturen um die 3 Grad.

Mein Körper, seit einer Woche krank. Ziemlich fieser Infekt. Fieber, völlig verschleimt. Wo habe ich das jetzt schon wieder her?

In mir seit Tagen eine Anspannung, ich muss etwas erreichen. Bald mein Geburtstag, noch 2 Wochen, bald Weihnachten, bald Ende des Jahres. Vielleicht waren die ganzen "Get my stuff done before the new year" Videos nicht die schlauste Idee wenn man in einem kranken und völlig fertigen Körper steckt.

Vor der Krankheit war ich dabei anzupacken, meinen Stuff bis Ende des Jahres zu erledigen. Alte Sachen bereinigen, endlich fertigstellen. Neues ausprobieren, an Arbeit ordentlich ranklotzen. Vielleicht war das einfach zu viel. Eine Woche habe ich es geschafft durchzuhalten, dann kam die Erkältung. Der Körper kann nicht mehr, der Geist ist am randalieren, am durchdrehen. Stillstand jetzt? Beweg dich, bis dahin muss das fertig werden, bis dahin das andere. Schnell beginnt das Gednakenkarusell so richtig loszudrehen. Die ganze Innensicht führt schnell zu einem neuen Verlangen. Die Tarotkarten die ich eigentlich jede Woche legen wollte, was genau ist damit geschehen?

Vielleicht bringt das ja etwas Ruhe in den Geist. Also Tarotschachtel ausgekramt, schnell noch ein neues Legemuster gegoogelt, auf dem Tablet eine neue Seite im Journal hinzugefügt, moderne Hexen Sachen eben.

Erstmal wieder reinkommen, vorsichtig beschnuppern. Was ist mein Ziel? Nur eine kleine Ziehung, nichts großes, ein kleiner Einblick auf nächste Woche vielleicht? 2 Karten reichen denke ich mir, fange an zu mischen, Teelicht muss heute reichen, ich bin immerhin noch krank. Fingerspitzenkribbeln, Magie der Neugier, kurzum ich lege 2 Karten:

Tja, zwei Männer, zwei Herrscher, bei mir viele Fragezeichen. Ich bin noch ein Neuling im Thema Tarot. Der Herrscher, definitiv ein großes Arkana...glaube ich. König der Stäbe, ja den hatte ich schonmal, aber welches Element waren die Stäbe nochmal? Ziemlich rot die beiden, sehen feurig aus. Aber irgendwie fühle ich mich doch etwas verschaukelt, keine Königin, keine Herrscherin, nein speziefisch die 2 Männers. Fangen wir erstmal grundlegend an, ich beginne zu recherchieren:

Der König der Stäbe: Macht, Kraft, Gelassenheit

Feuer des Feuers, Feuersalamander, Thron, regieren

Der Herrscher: Verantwortung, Sicherheit, Grenzen setzten, Machtausübung

Fokus auf Aufgaben, Pflichten, Tierkreiszeichen Widder, großes Arkana

Es liegt viel Macht vor mir, doch was steht da :"...wichtig Ihre Gefühle zu kontrollieren, verpulvern Sie Ihre Energien nicht planlos..." Hmmm, ich fühle mich ertappt. Aktuell läuft vieles gleichzeitg und ich will immernoch mehr angehen.

Besonders beeindruckt mich der Herrscher, mit seiner stattlichen Erscheinung, den großen Bergen im Hintergrund. Ankh in der einen Hand, Reichsapfel in der anderen. Leben und Herrschen. Unter der roten Robe eine metallene Rüstung, gut geschützt aber auch etwas unbequem. Der Thron, sehr stabil, schlicht, auch etwas unbequem.

Beide Karten sind dem Feuer verbunden, beide Karten symbolisieren die männliche Seite des Feuers. Sie bringen Willensstärke, Selbstbewusstsein, Stärke aber auch Ordnung. Nur durch eine strenge Ordnung und Kontrolle des Landes kann ein Herrscher regieren. Ein König braucht die nötige Leidenschaft, Kreativität und Disziplin um Visionen in die Tat umzusetzen.

Auch wenn die 2 männlichen Herrscher erstmal etwas abstoßend auf mich wirkten, sehe ich doch das Potenzial und die Kraft dieser Kombination.

Ich gehe mit neuer Motivation und neuer Stärke aus der Sitzung. Mein Körper immernoch krank, mein Verstand nun fokussierter, ruhiger, innerliches Aufatmen. Jetzt noch an den Computer und die Erlebnisse zusammenfassen, verarbeiten, teilen...

Macht und Herrscher

Tarotziehung 17.11.24:

E.C

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Rezension: Rabenkarten Orakel

Rabenkarten Orakel von Gabi Bücker

Eigentlich war ich schon wieder aus diesem kleinen netten Lädchen draußen, als mir auf dem Weg zur Tür die Schachtel aufgefallen ist. Ein Blick und ich war Feuer und Flamme. Im Laden konnte ich nicht hineinschauen, es gab auch keine Abbildungen auf der Rückseite und es gab leider auch keine geöffnete Packung zum Durchschauen. Trotzdem hatte ich ein sehr gutes Gefühl bei der Entscheidung sie zu kaufen - was ich dann auch getan habe. Als ich zuhause angekommen bin, habe ich mir auch erst mal einen schönen Tee gekocht und habe meinen neuen Schatz unter die Lupe genommen. Dabei sind mir gleich ein paar Dinge aufgefallen. Viel Gutes, aber auch ein paar störende Kleinigkeiten. Deshalb habe ich mich auch entschlossen diese Rezension zu verfassen und mal ein wenig mehr Einblick in die Packung zu geben für die, die es kaufen wollen. Denn man findet nur sehr wenige Kommentare zu dem Rabenkarten Orakel. Aber ich habe mir sagen lassen, dass es auch noch ein Buch von Gabi Bücker gibt, welches wohl an die Karten anknüpft. Ich weiß noch nicht ob ich es mir holen werde. Es ist nicht mein erstes Kartendeck, aber es sind meine ersten Orakelkarten. Wobei ich den Ausdruck Karte unpassend finde. Aber dazu später mehr... Es wird recht ausführlich und bebildert. Wer nicht so viel lesen will, kann einfach bis zum Ende scrollen. :)

Fakten: Rabenkarten Orakel von: Gabi Bücker erschienen bei: Königsfurt/Urania Inhalt: 49 Orakelkarten, 12 Anleitungskarten und 7 Blankokarten zum Selbstgestalten Neupreis: 16,90 € Unter der Lupe:

Der Preis mag im ersten Moment wuchtig erscheinen, aber wenn man sich die Qualität der Karten und die eindrucksvolle Gestaltung ansieht, dann ist das wirklich ein fairer Preis. Da kann man was Tarot und Orakel angeht für viel mehr Geld sehr großen Mist kaufen.

Die Gestaltung ist wirklich schön mit den kleinen Details wie den “Fußabdrücken”. Die Dreiecke sind ebenfalls gemustert, mit hawaiianischen Mustern, weil sich die Autorin mit den dortigen spirituellen Traditionen beschäftigt hat.

Ebenso sind die unbeschrifteten Karten gestaltet.

Die zwölf Anleitungskarten umreißen noch einmal die Bedeutung des Rabens in verschiedenen Mythologien ohne abzuschweifen. Es werden Tipps zum Arbeiten mit den Karten gegeben und auch ein paar Legemuster vorgestellt.

Ihr werdet jetzt denken: Na das klingt doch alles schick. Aber an dieser Stelle kommen wir dann zu den kleinen Mängeln. Die Karten sind riesig. 13x13 cm. Das macht optisch in jedem Fall etwas her, lässt sich aber sehr schlecht mischen. Ich bin jemand, der sein “Werkzeug” eher sorgsam behandelt und ich würde es nur ungern wie ein Memory-Spiel beim Mischen über Tischplatten oder Teppiche scheuern. Und wie ein Memoryspiel sieht auch die eine Legevariante aus, die erwähnt wird. Wir erinnern uns an die Kartengröße....

Es ist in etwa ein Quadratmeter in der Fläche. Das heißt man braucht einen sehr großen Tisch. Oder eine große freie Fläche Fußboden. Bequem auf dem Bett oder dem Sofa sitzen und mal eben eine kleine Legung machen, fällt also aus Platzgründen flach. Auch mit anderen Legemustern. Die Legemöglichkeit in der man die Karten in eine Box oder einen Kessel schüttet um zu mischen und dann ziehtm finde ich nicht gerade materialschonend. Und wie bereits angesprochen: Das Mischen ist eher kompliziert.

Ihr versteht jetzt vielleicht, warum ich das Wort Karte etwas unangebracht finde. Karten sind für mich kompakter. Das sind eher Orakeltafeln. Eine weitere Sache, die mir aufgefallen ist und die vielleicht auch nur mich stört, ihr wisst ja: meckern auf höchstem Niveau, sind die Bibelverweise/verse bei manchen Karten. Klar, die Bibel hat sicher auch Sprüche, die orakeltauglich sind und einen Wahrheitsgehalt haben, aber ich finde das beißt sich ein wenig. Schon allein weil die Bibel sich gegen das Wahrsagen und Orakeln ausspricht und für mich nicht so zum Raben-Mythologie-Konzept passt.

Ein weiterer Punkt ist, dass offenbar angenommen wird, dass nur Frauen damit arbeiten. Ich denke, dass nicht nur Frauen spirituell sind und sich für diese Karten begeistern. Man stelle sich vor, dass man es als Geschenk für einen spirituellen Mann kauft und der liest dann: “Sei Botin!” und “Du bist Rabin, vergiss das nicht!” - mit Sicherheit wird er das nicht vergessen. Ich bin ja der Meinung, dass Orakel schon eher unisex formuliert sein sollten. Egal ob mit Raben, Engeln, flauschigen Einhörnern oder Blümchen. Es kann sich immer wer dafür begeistern.

Fazit:

Bereue ich den Kauf? Nein. Werde ich die Karten in meine Arbeit einbeziehen? Ja. Ich werde nur schauen, wie ich das machen werde ohne die halbe Wohnung damit zu pflastern. Die Karten bestechen mit der Gestaltung und den sorgsam ausgewählten Sprüchen. Der einige große Mangel ist eben das Format und die Unhandlichkeit. Es kommt eben doch manchmal auf die Größe an. Für alle, die das nicht abschreckt, kann ich die Karten nur empfehlen, weil sie von Preis und Qualität sehr gut sind. Im Moment läuft noch ein mehrtägiger Praxistest, dessen Ergebnisse später noch eingefügt werden.

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Buchtipp Gut beraten mit Tarot

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a simple three card spread

1. What is the major stumbling block in this situation?

2. What will support you and enable you to move forward?

3. What might the challenges and opportunities be that lie ahead?

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Simple Tarot spread: How to  move forward

A simple three-card Tarot spread to tackle a particular, specic problem and seek a way forward.

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