#so lange gabs nur schlechten Rap und jetzt
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ich war echt skeptisch ne Weile aber ich bin so so glücklich mit der Neuen Deutschen Musikwelle... Provinz, Jeremias, Edwin Rosen, Raum27, ENNIO, Madeleine Juno, Paula Hartmann, jeden Tag neue tolle Künstler:innen die ihren verdienten Platz in der deutschen Musiklandschaft einnehmen
#klar gibts einige davon schon lange/länger aber in den letzten Jahren gabs echt ne Renaissance#deutsche Musik ist wieder cool!!!#so lange gabs nur schlechten Rap und jetzt#toll toll toll#Musik#aria.talks#liebs
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Amorbahn
Fast anderthalb Stunden fahrt sie jetzt schon mit ihrem kleinen Fiesta über die Landstraße, ohne zu wissen, wohin sie will. Sie hat den Wagen erst vor ein paar Wochen gekauft, hat sich aber schon gut an ihn gewohnt. "Baby an Bord" steht auf dem rotweißen Dreieck an der Heckscheibe, das der Vorbesitzer dort angebracht hat. Draußen ist es warm, und auf den Feldern blüht der Raps. Eigentlich mag sie diese Jahreszeit sehr gerne. Sie passt auf, dass sie die Scheibe nicht zu weit herunterkurbelt, damit ihr der Wind nicht zu sehr in die Haare fährt. Auf dem Beifahrersitz liegt eine Tüte Haribo-Konfekt, und manchmal greift sie ohne hinzuschauen hinein. Sie schaltet das Radio an, singt die letzten Takte eines Schlagers mit, doch als die Nachrichten kommen, sucht sie einen anderen Sender. Ab und zu begegnet ihr ein Traktor oder ein Lieferwagen, sonst sind die Straßen fast leer. Gegen Mittag bekommt sie Hunger. Sie halt an einem Imbiss und bestellt sich ein Schaschlik. Zwei Fernfahrer stehen an einem der verwitterten Picknicktische und spießen mit kleinen Plastikgabeln Wurstbrocken aus ihren Schalten. Aus den Augenwinkeln sieht sie, wie der eine den anderen anstösst und wie sie zu ihr herüberschauen. Sie dreht sich weg, aber automatisch zieht sie den Brauch ein wenig ein und drückt ihre Schultern hinten durch. Der Mann in der Imbissbude wird misstrauisch, als sie nicht sofort ihr Portemonnaie findet. Oder er tut nur so, um sich vor den Fernfahrern wichtig zu machen. Obwohl sie schon häufiger hier gehalten hat, scheint er sie nicht zu erkennen.
"Was ist jetzt, junge Frau? Wenn Sie kein Kleingeld haben,... ich kann auch große Scheine wechseln."
Die Lastwagenfahrer lauchen lautlos. Als sie ihm fünfzig Mark auf den Tresen legt, wischt er die Hände an seiner Schürze ab und halt den Schein gegen das Licht.
"Und eine Frikadelle", sagt sie.
"Mitnehmen? Mit Senf?" fragt der Mann.
Sie nickt.
Sie hat neue Schuhe an, mit höheren Absätzen als gewohnt, und das dunkelblaue Kostüm mit den weißen Punkten. Heute morgen, vor dem Spiegel, war sie ganz zufrieden mit sich. Sie steckt das Wechselgeld ein und geht. Auf dem Weg zum Auto gerät sie ins Straucheln, kann sich aber im letzten Moment noch fangen. Als sie losfährt, steht sie im Rückspiegel, wie sich die Männer unterhalten. Die Frikadelle isst sie im Fahren. Das Fleisch ist zu fett und mit zu viel Paniermehl vermischt. Schon beim zweiten Bissen bekleckert sie ihre Kostümjacke mit Senf. Als sie am Straßenrand halt, um sich zu säubern, möchte sie am liebsten heulen.
Da sie keine Lust hat, in dei leere Wohnung zurückzukehren, fahrt sie weiter, immer tiefer in den Vogelsberg ihr die Ortsnamen vertrauter vorkommen und sie sich jenem Städtchen nähert, das sie damals mit ihrer Mutter verlassen hat.
Sie wurde von allen nur die Dicke genannt. Wenn einer sagte "Ich hab' die Dicke gesehen,oben, hinter der Friedhofsmauer", wußten alle, wer gemeint war. Den Kopf in den Nacken geworfen, die blonden Haare bis fast auf die runden Hüften, stöckelte sie über den Bürgersteig, vorbeian den bunten Stäuchern, die in den Vorgarten blühten, und das Geklapper ihrer Absätze ließ die Gespräche der älteren Jungs verstummen. Dann zwinkerten sie sich zu, grinsten hinter ihr her, und manchmal machte einer eine Geste, dass die anderen lachten. "Wie ein Pony", sagten sie, "sie hat was von einem Shetlandpony."
Die Stadt war nicht groß und die Straßen nicht sehr breit. Rundherum lagen dichtbewaldete Hügel, die man gut in einem Tag durchwandern konnte. Auf den Wiesen konnte man das Wild äsen sehen,und wenn es an der Zeit war, hörte man die Schüsse der Jagdpächter, die am frühen Morgen mit ihren Gewehren losgezogen waren. Ein Flüßchen lief durch das Tal, an den Ufern standen Pappeln und Weiden, unter deren langen Ästen die Kinder Verstecken spielen. Selbst Fische gab es noch im Fluß, und oft konnte man die Angler sehen, wie sie stundenlang bewegungslos in der Sonne saßen. Im Sommer stießen Schwalben schreiend durch die Luft, und in den Bäumen tummelten sich die Elsternpaare. Stand man auf einem der Hügel und schaute hinab auf die roten Dächer, so konnte man meinen, der Himmel wurde sich weit über die kleine Stadt wolben, um sie und ihre Bewohner zu schützen. Die Türme der Kirchen, das Fachwerk der alten Schule, das hell zwischen den anderen Häusern leuchtete, das Sägewerk, die kleine Fabrik und hier und dort in den Feldern einen Bauernhof, das alles sah aus wie aus einem fernen, besseren Jahrhundert und so, als ob es immer so gewesen sei und niemals anders werden könne.
Sie hatte sich in eine schwierige Lage manövriert. Alle Welt glaubte, sie habe es faustdick hinter den Ohren, sie sei trotz ihres Alters bereits eine erfahrene Frau. In Wahrheit war sie noch nie mit einem Mann zusammengewesen. Nichts wünschte sie sich sehnlicher, und vor nichts hatte sie größere Furcht. Mit vierzehn verliebte sie sich in einen Jungen aus der Nachbarschaft, der gerade eine Lehre als Automechaniker begonnen hatte. Am späten Nachmittag, wenn er Feierabend hatte, stand sie hinter der Gardine und wartete, dass er an ihrem Haus vorüberkam. Das einzige, was ihr nicht gefiel an ihm, war sein Name. Er hieß Ansgar, und er war unglaublich dünn, und niemand, den sie kannte, hatte ihn jemals etwas essen sehen. "Ein richtiger Spargeltarzan", sagte ihre Mutter. Ansgar Zähne waren ungeheuer weiß, und keiner konnte auf eine solche Weise lachen wie er. Auf der Kirmes hatten sie einmal im gleichen Waggon der Amorbahn gesessen, und als sich das Verdeck über ihren Köpfen schloss, hatte Ansgar seinen Arm um sie gelegt und sie auf die Wange geküsst. Kurze Zeit später hörte sie, wie er mit seinen Freunden über ein anderes Mädchen sprach: "Die würde ich nie anfassen", sagte er, "die ist bestimmt noch Jungfrau. "Dieser Satz hatte sie noch verzagter gemacht, aber seitdem war sie entschlossen, an ihrem Zustand etwas zu ändern.
Wenn sie abends im Bett lag, kaute sie gebrannte Erdnüsse und überlegte lange, wem sie sich hingeben solle. An den blöden Fredi hatte sie allerdings nie gedacht. Mit Fredi wollte niemand etwas zu tun haben. Er war zwar nicht hässlich, aber er ging zur Sonderschule und wurde von allen gehänselt. Er tat ihr ein wenig lied, aber mit ihm gesehen zu werden, wollte auch sie nicht riskieren. Auf dem Heimweg von einer Schulfeier tauchte Fredi plötzlich aus der Dunkelheit auf, lief neben ihr her und redete auf sie ein, wie er es schon öfter getan hatte. Sie hatte ein paar Gläser Sekt mit Kirschlikör getrunken und war ziemlich beschwipst. Fredi sagte, er wolle ihr etwas zeigen. Als sie unten am Fluss waren, nahm er sie in die Arme und begann, sie zu küssen. Zuerst kicherte sie und sträubte sich ein wenig, dann war es ihr egal. Als er über ihr lag, sah sie an seinem Kopf vorbei in den dunklen Himmel und versuchte an gar nichts zu denken. Es war nicht schlimm, aber es war auch nichts, um das man ein solches Aufheben machen musste wie alle Welt es tat. Plötzlich merkte sie, dass Fredi stutzte. Seine Bewegungen wurden unregelmäßiger, dann hielt er inne, fasste unter sich und begann zu lachen. Er wältzte sich auf den Rücken und wollte sich gar nicht mehr beruhigen. "Eine Jungfrau", platzte er schließlich heraus," ich werd' verrückt, die Dicke is' noch Jungfrau."
Am nächsten Tag fuhr sie mit dem Bus in den Nachbarort, kaufte sich in der Bäckerei vier Stück Sahnetorte, die sie eines nach dem anderen binnen weniger Minuten verschlang, dann fuhr sie wieder nach Hause, legte sich ins Bett und weinte.
Ein paar Wochen später starb ihr Vater, und sie zogen nach Frankfurt, wo ihre Mutter eine Stelle angenommen hatte. Seitdem hat sie Ansgar nicht mehr gesehen.
In Frankfurt hat sie sich nie richtig eingewöhnt. Die Stadt ist ihr zu groß, und bis heute hat sie kaum Bekanntschaften geschlossen. Sie arbeitet als Sekretärin bei einer Versicherungsgesellschaft, und ihre Vorgesetzten sind zufrieden mit ihr. Besonders im Winter ist sie froh, dass sie einen Wagen hat und in der Dunkelheit nicht mit der U-Bahn fahren muss. Ihre Tage verlaufen gleichförmig, aber die Arbeit macht ihr immer noch Spaß. Ab mittags überlegt sie, was sie abends essen wird. Alle zwei Wochen lässt sie sich eine Auswahl von Tiefkühlgerichten bringen. Sie hat eine Mikrowelle, die sie häufig benutzt, einen Videorecorder, den sie selten benutzt und einen Fernseher, vor dem sie jetzt ab und zu einschläft. Manchmal liest sie ein Buch und freut sich, wenn dort Sätze vorkommen, von denen sie sich wünscht, sie waren ihr selbst eingefallen. Als Zwölfjährige hat sie Gedichte geschrieben, die sie noch immer in ihrem Nachttisch aufbewahrt, die sie aber nie mehr angeschaut hat. Am Anfang hat sie sich nach Feierabend ein paarmal mit einer Kollegin getroffen. Sie sind gemeinsam ins Kino oder zu McDonalds gegangen, aber eine Freundschaft ist daraus nicht geworden. Über private Dinge spricht sie nur ungern.
Einmal hat ihr Chef sie zum Essen eingeladen. Um keinen schlechten Eindruck zu machen, hat sie sich vorher zu Hause ein Fertigmenü zubereitet und dann im Restaurant nur einen Salat bestellt. Sie sagte, sie musste ein wenig auf ihre Linie achten. Anstatt ihr, wie sie wohl insgeheim gehofft hatte, mit einem Kompliment zu widersprechen, sagte ihr Chef, er möge Frauen mit ein bißchen was dran. Er erzählte, dass er verheiratet sei und zwei Kinder habe, gab ihr aber zu verstehen, dass es mit seiner Ehe nicht zum besten bestellt sei. Als er sie das nächste Mal einlud, erfand sie eine Ausrede.
Von etwa einem Jahr meinte sie dann ein paar Wochen lang, sie habe sich in den neuen Leiter des Supermarktes verliebt. Er hieß Herr Kunert, was sie dem Schild an seinem Kittel entnahm, und er war ein schlanker, fast schlaksiger Typ. Sonnabends oder wenn sie Urlaub hatte, ging sie mehrmals täglich hin, kaufte mal einen Becher Joghurt, mal einen Magerquark oder ein Päckchen kalorienreduzierten Kase - immer nur Kleinigkeiten, und doch war es mehr als sie brauchte, da sie all diese Dinge verabscheute. Herr Kunert beachtete sie nie, er sagte nur Vielen Dank und Auf Wiedersehen, sonst nichts. Einmal allerdings - es war der Samstag vor Ostern, und sie war schon das dritte Mal da - schaute er auf und lachte:
"Na", sagte er, "was man nicht im Kopf hat...".
Sie wußte, dass es nicht böse gemeint war, aber da sie sich ertappt fühlte, geht sie seitdem woanders einkaufen.
Jetzt ist sie also wieder in ihrem alten Städtchen, und noch immer weiß sie nicht, was sie hier eigentlich will. Unter, in der Nähe des Flusses, kurz bevor die Uferwiesen beginnen, steht eine Reihe niedriger roten Häuser, die sich dicht aneinanderdrücken. Dort haben sie und ihre Eltern gewohnt. Sie überlegt kurz, ob sie anhalten soll, um zu sehen, wer von den alten Nachbarn noch hier lebt, aber dann fährt sie weiter. Sie ist nicht oft hier gewesen in den letzten Jahren, drei-, viermal vielleicht, und ausgestiegen ist sie nie. Als sie die bunten Kirmesplakate sieht und wenig später kurz hinter dem Ortsausgang das Lärmen des Autoscooters und der Amorbahn hört, beschließt sie, doch eine Runde über den Festplatz zu drehen. Sie stellt ihren Wagen auf dem geschotterten Parkplatz ab und kauft sich eine Eintrittsmarke, die sie am Knopfloch ihrer Kostümjacke befestigt. Der Senffleck ist kaum noch zu sehen. Es sind viele Ehepaare mit kleinen Kindern unterwegs, und manchmal glaubt sie, in einem der Gesichter jemanden von damals wiederzuerkennen. Der Geruch nach gegrilltem Fleisch, nach Popcorn und Fischbrötchen macht ihr Appetit. Sie sucht sich einen etwas abseits gelegenen Stand, bestellt sich eine extragroße Kartoffelwurst, die sie schon als Kind gerne mochte, und ißt anschließend eine Portion Sahnechampignons mit Knoblauch. Natürlich hat sie überlegt, dass ihr Ansgar begegnen könne, und schon bei dem Gedanken hat ihr Herz begonnen zu klopfen. Als sie ihn dann wirklich sieht, wie er nur ein paar Meter entfernt mit Freunden an einem Bierstand lehnt, ist sie dennoch so überrascht, dass ihr ein wenig schwindelig wird. Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder unter Kontrolle hat und ihre Hände nicht mehr zittern, aber schließlich findet sie den Mut, ihn anzusehen. Er scheint sich kaum verändert zu haben, und die paar Fältchen um die Augen stehen ihm gut. Noch immer ist er so schlank wie damals, noch immer hat er diese leuchtend weißen Zähne, und jede seiner Gesten kommt ihr so vertraut vor, als seien nicht Jahre, sondern höchstens ein paar Tage vergangen, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hat. Ganz verzaubert ist sie von seinem Anblick und schaut jetzt unverwandt zu ihm hinüber. Und auch als sich sein Blick unvermutet mit ihrem trifft, senkt sie nur kurz die Augen, um ihm gleich darauf wieder zuzulächeln. Richtig übermütig kommt sie sich vor, und am liebsten würde sie zu ihm hingehen, um ihm all jene Sätze zu sagen, die sie sich damals so oft zurechtgelegt hat, dass sie ihr bis heute im Gedächtnis geblieben sind. Obwohl auch er jetzt zu lächeln scheint, merkt sie doch, dass er sie noch immer nicht erkennt. Eben will sie sich enttäuscht abwenden, als Ansgar sie geradewegs anstarrt, sich endlich aus der Gruppe seiner Freunde löst, zielstrebig auf sie zukommt, seine Arme ausstreckt, sein breitestes Ansgar-Lachen lacht und sagt:
"Mensch Dicke, das gibt's doch nicht. Bist du's wirklich? Das ist ja eine Überraschung. Und immer noch gut beieinander, wie ich sehe."
Sie schluckt, aber noch im gleichen Moment hat sie ihm schon verziehen. Vielmehr nimmtsie es als gutes Zeichen, dass er nach so langer Zeit auf Anhieb wieder so vertraut mit ihr ist. Er bestellt Bier und Kognak, sie stoßen an, und schon beginnt er von damals zu erzählen, und seine Freude wirkt so echt, dass sie vor Glück die Augen schließt, nur seinen Geruch einatmet und sich ganz dem Klang seiner Stimme hingibt. Bald legt er ihr (wie damals!) den Arm um die Schulter und blinzelt sie an, bald nimmt er ihre Hand und drückt ihr (wie damals!) einen Kuß auf die Wange, als habe er diesen Moment herbeigesehnt wie nichts anderes auf der Welt und mit der gleichen verhaltenen Leidenschaft wie sie. Irgendwann halt er inne, schaut sie an und sagt:
"Mensch, was bin ich für ein Esel. Ich rede und rede, und du kommst gar nicht zu Wort. Los, erzähl, was hast du gemacht in all den Jahren?"
Sie ist ein bißchen erschrocken über die Frage, die so unvermutet kommt, und überlegt, was es in ihrem Leben gegeben hat, das ihn interessieren konnte, aber bevor sie etwas sagen kann, nimmt er sie beim Arm und zieht sie mit sich fort.
"Komm", sagt er, "ich will dir jemanden vorstellen."
Jetzt sieht sie die Frau mit dem Kinderwagen, die sich ihnen nähert. Die Frau ist dünn, und als Ansgar sie in den Arm nimmt, sieht es aus, als würde er sie erdrücken.
"Darf ich dir meine Frau vorstellen. Das ist Helga, Helga, das ist... Mensch Dicke, ich hoffe du bist mir nicht böse, jetzt fällt mir dein Name nicht ein. Wir haben dich so lange immer nur Dicke genannt, dass mir jetzt... Oh Gott, das ist mir aber wirklich peinlich."
"Schon gut", sagt sie und sagt, dass sie jetzt leider losmüsse. Es sei wirklich nett gewesen, sich mal wiederzusehen, aber ihr Mann und die Kinder wurden warten, sie wußten ja, wie das sei. Dann lächelt sie Ansgar und Helga zu, und die beiden lächeln zurück, und Ansgar ist ein wenig erstaunt über diesen plötzlichen Abschied, und er will noch etwas sagen, aber da hat sie sich schon umgedreht und ist untergetaucht im Strom der Leute, die den Platz mit seinen lauten Karussells und den bunten Lampions ein ums andere Mal umkreisen, und sie sucht auf dem Parkplatz ihren Wagen zwischen all den anderen, die genauso aussehen, und schließlich erkennt sie ihn an dem rotweißen Dreieck auf der Heckscheibe, und sie fährt los und ist noch immer ein wenig aufgeregt, aber dann wird sie langsam ruhiger und schaut auf das schwarze endlose Band der Straße und überlegt, was sie heute abend essen wird.
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