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#opfer klub
rainerreist · 2 years
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BOBBY PRINZ
geboren 1980, in Baden nahe Zürich. Die Mutter stammt aus einer alten Badener Familie, der Vater war im oberen Management bei der ABB beschäftigt. Die beiden heirateten und kauften sich ein Haus am Sonnenhang über der Altstadt, hier wuchs Bobby auf.
Der lokale Fußballclub der kleinen Stadt, der FC Baden war Anfangs der 80er im Aufschwung und schaffte es  sogar kurz in die oberste Liga. Bobbys Vater trat in der Euphorie als Gönner des Klubs auf auf und es war folgerichtig, dass der Sohn mit den Junioren trainiert.
Bobby war schon als Kind sehr Bewegungs- und Spielfreudig, der Fußballklub wurde bald zum Zentrum seiner Kindheit, nicht so begeistert waren die Eltern als Bobby mit 16 das Gymnasium in Zürich für den Fußball in Baden aufgab, Kondition dafür, nebenher eine Lehre als technischer Zeichner bei der ABB.
Es war ein übertriebenes Opfer. 1999, mit 19 Jahren wurde Bobby zwar in die erste Mannschaft übernommen, aber faktisch bloß zum Training, er spielte kein einziges Spiel. Motiviert zu diesem Schritt hat ihn auch seine Freundschaft mit dem späteren Nationalspieler Daniel Gygax, ein Jahr jünger zwar, durchlief dieser mit Prinz die Jugend des FC Baden . Mit mehr Talent gesegnet wechselte Gygax aber schon 98 in die Nationalliga A zum FCZ.
Der damalige Trainer Urs Meier nahm den distinguiert-leutseligen Prinz gerne in die Mannschaft auf, neben dem eindeutigen Einsatz Prinzens auch für die Stimmung im Verein, weil er ein echter Badener war. 
Der FC Baden in den frühen Nullerjahren war Durchgangsstation für alle,Trainer, Spieler auf dem Sprung in eine höhere oder niedrigere Liga, wenig Konstanz, nur Prinz war immer da und für die meisten auch keine große Konkurrenz.
Prinz war bekannt für seine Kontakte in die Partyszene, sein ererbter Wohlstand führte nicht selten dazu, dass er Ganze Runden einlud oder auf Ausflüge mit teuren Autos mitnahm.
2006 stieg der FC Baden nach über zwanzig Jahren wieder in die Drittklassigkeit ab. Prinz mit 26 Jahren im besten Fußballalter kriegt jetzt eine Klasse tiefer auch richtig Spielzeit. Helfen tut es nicht viel, der Klub kann sich 2007 nur mit Not vom erneuten Abstieg in die 2. Liga retten.
Die Gehälter in der 1. Liga sind auch nicht die Besten, vor allem für Ergänzungsspieler. Ohne Gehaltsverzicht und Halbtagesjob, wäre für Prinz die Geschichte beim FC Baden zu Ende gewesen.
Dann kam für den FC Baden eine ungewöhnlich konstante Zeit. Ruhe sollte in den Klub einkehren, und so blieb der neue Trainer Mirko Pavlicevic ganze drei Jahre.
Nur, Pavlicevic war er nicht der größte Fan von Prinzens spielerischen Könnens. Ein altgedienter Spieler mit taktischem Verständnis zwar, aber Ungeschickt und schlaksig mit seinen über 2 Metern Körpergröße. Prinz war jetzt nur noch Einwechselspieler und Notnagel im Falle einer Verletzung eines wichtigeren Spielers.
An Prinzens 30. Geburtstag, nahm der Trainer ihn auch beiseite und legte ihm Nahe, sich einen richtigen Beruf zu suchen, in der Fußballerei komme für ihn nicht mehr viel.
Bobby Prinz, Spielerkarriere
2000 - FC Baden/ 0 Spiele ( NLB & Auf/Ab-NLA) 
2001 - FC Baden/ 1 Spiel (NLB & Ab-NLB  
2002 - FC Baden/ 3 Spiele (NLB & Ab-NLB) 
2003 - FC Baden/ 1 Spiel (NLB & Ab-NLB)
2004 - FC Baden/ 4 Spiele (Challenge League)
2005 - FC Baden/ 7 Spiele (Challenge League)
2006 - FC Baden/ 10 Spiele (Challenge League - Abstieg)
2007 - FC Baden/ 24 Spiele (1. Liga)
2008 - FC Baden/ 13 Spiele(1.Liga - in Barrage am Aufstieg gescheitert)
2009 - FC Baden/ 10 Spiele (1. Liga)
2010 - FC Baden/ 5 Spiele(1. Liga)
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dermontag · 2 years
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Bucks siegen, Ärger für 76ers Viel Ärger um letzten Pfiff beim NBA-Krimi 08.05.2022, 10:09 Uhr Die Boston Celtics machen im Playoff-Spiel gegen die Milwaukee Bucks einen gewaltigen Rückstand fast wett, doch mit der letzten Szene des Spiels endet die Aufholjagd erfolglos - und mit viel Ärger. Die Milwaukee Bucks haben in den NBA-Playoffs einen knappen Sieg erkämpft. In heimischer Halle gewannen die Bucks 103:101 (46:50) gegen die Boston Celtics und führen in der Serie mit 2:1. Angeführt vom überragenden Giannis Antetokounmpo, der 42 Punkte beisteuerte, führten sie im Schlussviertel bereits mit 17 Zählern. Die Gäste kämpften sich aber zurück und hatten kurz vor Schluss sogar die Möglichkeit, die Verlängerung zu erreichen. Marcus Smart wurde dabei von Jru Holiday gefoult und wähnte sich dabei in der Wurfbewegung. Damit hätte er drei Freiwürfe bekommen. Die Schiedsrichter entschieden jedoch auf ein normales Foul, so dass er nur zwei Freiwürfe bekam und nicht ausgleichen konnte. "Er hat den Ball gefangen und dreht sich zum Wurf. Beide Füße stehen. Das ist eine Fehlentscheidung", sagte Bostons Trainer Ime Udoka. Smart ist sich ebenfalls sicher, dass er mit seinem Team Opfer einer Fehlentscheidung geworden war: "Wir wussten, dass sie foulen würden und ich war schon in meiner Wurfbewegung, die Referees sahen es anders." "Wie viel kostet es mich?" Der Ärger über die Referees verband übrigens Sieger und Besiegte, die allesamt unzufrieden mit der Leistung der Schiedsrichter waren: "Wie viel kostet es mich, wenn ich die Leistung eines Refs bewerte? Sind das 20.000 Dollar?", fragte Topscorer und Superstar Giannis Antetokounmpo, der sein Team zum Sieg geführt hatte. "Ich sollte das nicht machen, weil das jede Menge Geld ist. Ich muss schließlich für Windeln bezahlen." Beinahe hätte es für die Celtics trotz der umstrittenen Entscheidung noch für die Verlängerung gereicht: Smart versenkte den ersten Freiwurf und verwarf den zweiten absichtlich, um seinem Team nochmal die Möglichkeit zu geben, entscheidend in Ballbesitz zu kommen. Und der Ball landete tatsächlich noch im Korb der Hausherren, doch die Spielzeit war bereits um wenige Wimpernschläge abgelaufen. Die NBA hat die Philadelphia 76ers und Basketball- Superstar Joel Embiid derweil mit einer Geldstrafe von 50.000 Dollar belegt. Grund dafür sei ein Verstoß gegen die Regel zur Berichterstattung bei Verletzungen gewesen. Dies sei im Fall von Embiid nicht "in einer exakten und fristgerechten Art und Weise" vor Spiel 3 der Playoff-Serie erfolgt, hieß es in einer NBA-Mitteilung. Embiid stand am Freitag in der Partie gegen die Miami Heat nach seiner Gehirnerschütterung und Gesichtsfraktur überraschend wieder in der Startaufstellung der 76ers. Laut Profi-Liga NBA hatte der Klub verpasst, den aktuellen Status des Centers bekannt zu geben.
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korrektheiten · 3 years
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Andreas Unterberger sorgt sich
LePenseur:" ... um die Zukunft der SPÖ. Nun ja – für meinen Geschmack gäbe es durchaus wichtigere Sorgen für einen Bürgerlichen, aber mittlerweile darf zumindest Zweifel angedacht werden, ob Unterberger wirklich noch dazu zuzählen ist ... Deshalb dazu ein kurzer   Gastkommentarvon elfenzauberin  Von der SPÖ ist nichts anderes zu erwarten. Von der ÖVP erwarten sich aber viele Wähler, dass sie ihrer migrationskritischen Rhetorik Taten folgen lässt — und die sind nirgends auszumachen. Die groß ange-kündigte Schließung der Balkanroute, die sich Kurz auf die Fahnen zu heften versuchte, ist blanker Hohn angesichts der Ermorderung von Leonie, wo einer der Täter genau auf diesem Weg nach Österreich gekommen ist. Die Anzahl der Asylsuchenden nähern sich allmählich dem Katastrophen-jahr 2015 an, Abschiebungen finden de facto nicht statt. Noch schlimmer ist der Umstand, dass die ÖVP die Gedenkminute im Parlament für die ermorderte Leonie abgelehnt hat. Welche Charaktermüllhaufen müssen das sein, die so etwas ablehnen?  -----  P.S. (von LePenseur): »Charaktermüllhaufen« ist für dieser ÖVP ein völlig zutreffender Begriff! Wie auf unzensuriert.at zu lesen ist:Kickl zählte einige Beispiele von Fällen auf, für die es im Parlament Gedenkminuten gab: Für ein Flugzeugunglück in Frankreich, Für die Todesopfer im Mittelmeer angesichts der Massenmigration aus Nordafrika, Für die geschleppten Toten im burgenländischen Schlepper-Lkw, Für die Opfer eines Massakers in einem homosexuellen Klub in Orlando, USA. Noch Fragen? http://dlvr.it/S3Xn7d "
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peterschoenau · 3 years
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Der Klub der Pretender – Roman von Peter Schönau
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 Büro und Bar. Zwischen diesen zwei Angelpunkten spielt sich das Leben ab. In seinem Job als Sachbearbeiter ist er tagaus, tagein damit beschäftigt, Anträge auf Bildungsurlaub zu bearbeiten – und vor allem abzulehnen. Nach Feierabend trifft er sich mit Freunden in der „Bude“ und reflektiert den ganz alltäglichen Wahnsinn
 Meine Protagonisten sind Opfer eines Verbotsirrtums:
Wenn jemand glaubt, ein Original zu sein, obwohl er eine Kopie ist, ist er trotzdem ein Original, wenn er diesen Irrtum nicht vermeiden konnte.
Wer sich selbst positiv sieht, hat es im Leben leichter.
 Prolog - Alles GURU oder was?
 "Vor wenigen Tagen habe ich einen Antrag auf Bildungsurlaub gestellt.
Bei meiner Suche nach einem geeigneten Thema war ich auf ein Seminarangebot mit folgender Überschrift gestoßen: „Informations-Overkill und Veroberflächlichung des Denkens. Der Mensch als Schale ohne Kern“.
Ich fand den Titel ausreichend kompliziert und unverständlich, um eine positive Wirkung auf die Entscheidung über meinen Antrag zu haben.
Doch nach einigen Wochen erhielt ich einen ablehnenden Bescheid von ADTV (Abteilung „Allgemeine Dienste, Transport und Verkehr“), die für die Anwendung von GURU (Globale UnternehmensRichtlinien für Urlaubsgewährung) zuständig ist:
 Epilog – Alles Paletti!
 Wir nehmen unsere Pflichten ernst. Das Leben ist schließlich kein Vergnügen. Und wir müssen doch den Lauf der Dinge, der großen und der kleinen, diskutieren. Wir sind acht unsterbliche Seelen, acht Unikate, acht Individuen, acht Originale. Oder etwa nicht?
Die Welt ist eine große Familie. Eine Familie kann nur durch ein großes Maß an Gemeinsamkeiten überdauern. Unterschiede trennen.
Deswegen entwickelte man das dreistufige Evolutionsmodell.
An seiner Spitze stehen die Originale (so wenige, dass mir im Augenblick keine einfallen), ihnen folgen die Schabloneure und Plagiateure (Zeitgeisterfinder und Meinungsbildner), und dann kommen wir, das Volk, die große Basis, das Ergebnis ihrer Arbeit. Wir sind die Kopien. Das klingt abwertend, abfällig. Nach Minderwert.
Um so mehr pflegen wir daher unsere Prätentionen – als Ausgleich. Sie sind der Ersatz für den Mehrwert, der uns vorenthalten bleibt.
Nicht ganz. Materiell haben wir es immerhin zu Mehrwert gebracht. Stolz geben wir ihn an zukünftige Generationen weiter.
Wir sollten uns diesen Stolz auch nicht durch eventuelle immaterielle (geistig-intellektuelle) Defizite vergällen lassen, denn letztere sind nicht quantifizierbar, und schließlich kann man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.
  Produktinformation
·         Format: Kindle Ausgabe
·         Dateigröße: 1056 KB
·         Seitenzahl der Print-Ausgabe: 197 Seiten
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·         Screenreader: Unterstützt 
Verbesserter Schriftsatz: Aktiviert 
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apricotstone47 · 7 years
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BVB-Fanabteilung - "Die Stimmung kippt" Unter deutschen Fußball-Fans wächst der Frust über Kollektivstrafen, wie sie der DFB zuletzt auf Bewährung gegen Borussia Dortmund ausgesprochen hat. Den BVB-Anhängern drohen ein Ausschluss bei einem Auswärtsspiel und ein Verbot von Choreografien in der Kurve. Fan-Vertreter fürchten, dass solche Strafen das Reizklima in den Stadien noch verschärfen. Das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt im vergangenen Mai ist nicht nur wegen seines sportlichen Werts in Erinnerung geblieben. Der größte Aufreger war für viele der Auftritt von Schlagersängerin Helene Fischer in der Halbzeitpause. Zehntausende begleiteten Fischers Hit-Medley mit einem gellenden Pfeifkonzert – wohl aus Wut über die "Eventisierung des Fußballs". Und in Dortmund, wo man eigentlich gerne an den Pokalsieg zurückdenkt, treibt derzeit eine DFB-Strafe den Puls vieler Anhänger in die Höhe. Einige BVB-Fans brannten beim Finale Feuerwerkskörper ab und zeigten Transparente mit der Aufschrift "Krieg dem DFB". Das DFB-Sportgericht verurteilte den Verein dafür zu 90.000 Euro Geldstrafe. Außerdem müssen sich die Fans ab jetzt alle Choreografien zuvor schriftlich vom Verein genehmigen lassen. Komme es noch einmal zu "erheblichen Vorkommnissen" auf Seiten der BVB-Fans, so das Urteil, dann würden sie von einem Auswärtsspiel ihres Klubs ausgeschlossen und dürften in dieser Saison überhaupt keine Choreografie mehr zeigen. BVB-Fans sehen sich als DFB-Opfer Kollektivstrafen dieser Art verhängt der DFB schon seit Jahren, immer waren sie umstritten, aber in der Regel wurden sie von den betroffenen Vereinen klaglos akzeptiert. So auch jetzt vom BVB. Allerdings hat der Verein die Strafe in einer Pressemitteilung als "drakonisch" bezeichnet. Eine ungewohnte Wortwahl, in der manche versteckte Kritik am DFB sehen. Auf Nachfrage wollte sich der Verein dazu nicht näher äußern. BVB-Plakat "Krieg dem DFB" Die Fanabteilung der Borussia nimmt auf jeden Fall eine Veränderung wahr: "Die Stimmung unter den Fans ist dabei zu kippen", sagt Jakob Scholz, zweiter Vorsitzender der BVB-Fanabteilung. Gerade die Strafe nach dem Pokalfinale empfindet Scholz als ungerecht. Denn der Veranstalter der Partie sei der DFB selbst gewesen - und damit auch für die Sicherheit im Stadion verantwortlich. Trotzdem gelangten in großer Zahl Böller und bengalische Feuer in die Berliner Arena. "Dass vom DFB nicht ein Wort der Selbstkritik kommt, macht es den Fans so schwer, die Strafe zu akzeptieren." Kritik kommt auch vom Aktionärsvertreter Der neu aufgeflammte Ärger über die DFB-Rechtsprechung sei nicht auf Dortmund und die Ultra-Szene beschränkt, sagt Michael Gabriel von der Koordinationsstelle Fan-Projekte in Frankfurt. In vielen Stadien sei es nicht zu überhören: Schon beim ersten Zweitliga-Spieltag am vergangenen Wochenende hallten DFB-kritische Wechselgesänge durch die Arenen – etwa bei der Partie Bochum gegen St. Pauli. "Das könnte zum Hintergrund-Sound dieser Saison werden", befürchtet Gabriel. Beim börsennotierten BVB speist sich der Unmut auch aus finanziellen Überlegungen. Denn Zuschauerausschlüsse kosten den Klub bares Geld - auch bei einem Auswärtsspiel. Laut DFB-Urteil soll der BVB dem gastgebenden Verein den Einnahmeausfall ersetzen. Das ruft Stefan ten Doornkaat von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger auf den Plan. Er vermisst beim aktuellen DFB-Urteil klare Definitionen. Die Strafe greife dann, wenn es noch einmal „erhebliche Vorkommnisse“ gebe. Was aber ist damit gemeint? Zehn bengalische Feuer? Oder zwanzig? "Der Verein muss wissen, woran er ist, denn solche Strafen sind vermögenswirksam", so ten Doornkaat. DFB-Sanktionen sollen Prävention dienen Auf Anfrage erklärt der DFB dazu nur: "Was ,erhebliche Vorkommnisse‘ sind, das liegt einzig und allein in der Entscheidung der unabhängigen Sportgerichtsbarkeit." Der Kölner Strafverteidiger Tobias Westkamp, der sich als Fan-Anwalt einen Namen gemacht hat, hält genau diese Unbestimmtheit der DFB-Rechtsprechung für verfassungswidrig: "Gemäß Art. 103 des Grundgesetzes muss genau definiert sein, was bestraft werden oder zum Widerruf der Bewährung führen soll." Auch die vom DFB verhängten Kollektivstrafen widersprächen dem Grundgesetz, glaubt Westkamp. Denn Kollektivstrafen träfen auch Unbeteiligte. Strafen müssten aber immer an individuelle Schuld geknüpft sein. Der DFB kennt diese Argumentation und hält sie für verfehlt. Die Sportgerichte des Verbandes sollten keineswegs ordentliche Gerichte ersetzen und schon gar nicht Strafrecht sprechen. Vielmehr dienten die Sanktionen auch der Gefahrenabwehr. Sie sollten die Vereine dazu bewegen, so auf ihre Fans einzuwirken, dass es gar nicht mehr zu Ausschreitungen komme. Grenzenlose Bewunderung für geschmacklose Aktion Dieses Kalkül ist in der Vergangenheit allerdings oft nicht aufgegangen. So haben Eintracht-Frankfurt-Ultras ein Choreografie-Verbot durch den DFB im Jahr 2016 dadurch konterkariert, dass sie erst recht DFB-kritische Darbietungen zeigten ("Fußballmafia DFB"). Der Frankfurter Fanklub-Zusammenschluss Nordwestkurve erklärte dazu, er akzeptiere nicht, dass "der DFB sich zum Richter über Recht und Unrecht aufspielt". Dresdener Fans mit Pyrotechnik Noch krasser ist das Beispiel Dynamo Dresden, der Verein mit dem wohl größten Strafenregister beim Verband. Unter anderem wurde der Klub wegen Verfehlungen seiner Fans in der Saison 2013/14 komplett vom DFB-Pokal ausgeschlossen. Das hat die Dresdener Fan-Szene aber nicht eingeschüchtert. Im Gegenteil: Im vergangenen Mai beim Auswärtsspiel in Karlsruhe erklärten tausende Dynamo-Anhänger dem DFB buchstäblich den Krieg. Sie marschierten mit Militär-Kleidung und bemalten Gesichtern zum Stadion und skandierten: "Krieg dem DFB". Dieser Auftritt, der in großen Teilen der Öffentlichkeit als geschmacklos und gewaltverherrlichend verurteilt wurde, habe Dresden die grenzenlose Bewunderung fast aller Ultra-Szenen in Deutschland eingebracht, berichtet Jakob Scholz von der BVB-Fanabteilung. Scholz vermutet, dass in dieser Saison noch öfter die Grenzen des guten Geschmacks fallen werden: "Offensichtlich findet nur diese krasse Form des Protests wirklich Beachtung in der Öffentlichkeit. Ob das allerdings der Sache dient, wage ich zu bezweifeln."
Sportschau.de 04.08.17
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nunc2020 · 7 years
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Deutschlands Adler im Reich des Drachen - Deutschland und China im Zeitalter des Kolonialismus" - Teil 3 "Gouvernement Kiautschou" - "Gouverneur"
Verwaltung Schon kurz nach der Landung des deutschen Kreuzergeschwaders und noch vor dem Abschluss des Pachtvertrages begann der Aufbau einer deutschen Verwaltung. An der Spitze der zivilen wie militärischen Verwaltung stand ein Marineoffizier als Gouverneur. Er war Verwaltungschef und zugleich Befehlshaber der Truppen an Land. In zeitlicher Reihenfolge versahen Admiral Oskar von Truppel (1897-1898 und nochmals 1901-1911), Konteradmiral Carl Rosendahl (1898-1899), Kapitän zur See Paul Jaeschke (1899-1901) und Vizeadmiral Alfred Meyer-Waldeck (1911-1914) dieses Amt. Unterstützung sollte der Gouverneur durch einen Gouvernementsrat als Repräsentationsorgan der deutschen Einwohner und ein Chinesisches Komitee als Vertretung besser gestellter Chinesen erhalten. Während der Gouvernementsrat - letztlich vergebens - die Machtfülle des Gouverneurs beschränken wollte, wurde das zunächst erfolglose chinesische Komitee 1910 in eine landsmannschaftlich organisierte Handelskammer umgewandelt. Von da an war dieses Gremium als Scharnier zwischen Deutschen und Chinesen weitaus effektiver. Da auch das Hinterland von Jiaozhou (Kiautschou) erschlossen werden sollte, wurden Ingenieure zu Vermessungsarbeiten für die Trasse der Shandong-Bahn ausgesandt. Der respektlose Umgang der beauftragten Bahnbaugesellschaft v.a. mit den chinesischen Grabhainen führte dabei mehrmals zum Widerstand der chinesischen Bevölkerung. Zudem hielten die Übergriffe auf die ebenfalls im Hinterland tätigen christlichen Missionare an. Dies zusammen diente als Legitimation für mehrere deutsche Strafexpeditionen, denen mehrere hundert Chinesen zum Opfer fielen, teilweise sogar außerhalb des deutschen Schutzgebietes. Wichtigstes Ziel war, Jiaozhou (Kiautschou) zu einer Musterkolonie des Deutschen Reiches aufzubauen. Dies hatte u.a. die Herstellung von Rechtssicherheit durch eine Vielzahl an Gesetzen, Verordnungen und anderen Reglementierungen zur Folge. Dazu wurde ein effizientes Notar- und Rechtssystem mit den Bezirksämtern Qingdao (Tsingtau) und Licun aufgebaut. Die Administration verließ sich dabei auch auf die Mitarbeit chinesischer Vertrauensleute - Sippenchefs und Dorfälteste. Insgesamt gewannen diese Institutionen durchaus das Vertrauen der chinesischen Seite. Auf dem Gebiet der Rechtsprechung waren unterschiedliche Gerichte für Einheimische, Zivilisten, Marinesoldaten und für Streitigkeiten zwischen Chinesen und Nicht-Chinesen zuständig. Europäer wurden oftmals milder bestraft als Einheimische, was zu anhaltender Kritik an der Rechtsungleichheit Anlass gab. Insgesamt wurde jedoch ein geordnetes, kalkulier- und kontrollierbares Zusammenleben für alle Bewohner der Kolonie geschaffen und die deutsche Herrschaft gewann nicht zuletzt dadurch zweifellos an Stabilität und innerem Frieden. Bevölkerungs- und Stadtentwicklung Sogleich nach der Landung machte sich die Marineverwaltung auch an den Landkauf in Qingdao (Tsingtau). Ein dreiteiliges Regelwerk aus Landordnung, Stadtentwicklungskonzept und Bauordnung schuf hierbei die Rahmenbedingungen. Die Rassentrennung der Wohngebiete wurde von Anfang an zu einem Markenzeichen der Stadt. Als Motiv wurden hygienische Gründe angeführt. Ergebnis war die Anlage der Europäerstadt Qingdao (Tsingtau), des chinesischen Händler- und Handwerkerviertels Dabaodao sowie der getrennt davon liegenden Arbeitersiedlungen Taidongzhen und Taixizhen. Die Trennung wurde auch in der Bauordnung sichtbar. Während in der Europäerstadt nur nach europäischen Vorgaben gebaut werden durfte, war in den übrigen chinesischen Vierteln chinesische Bauweise erlaubt. Ab 1912 allerdings wurde diese Trennung durch den Zuzug reicher Chinesen - darunter etliche entmachtete Mandarine - in das deutsche Viertel zunehmend durchbrochen. Auch die deutschen Bauherren und Architekten ließen sich durchaus von der für sie exotischen Pracht des Reichs der Mitte inspirieren. So entstand u.a. eine Geistermauer am Zugang zum Tsingtau-Klub, ein beliebter Anziehungspunkt deutscher gesellschaftlicher Ereignisse. Zugleich begann der Bau der Hafenanlage, die am 6. März 1904 - dem sechsten Jahrestag des Pachtvertragabschlusses - mit einem großen Fest eingeweiht werden konnte. Waldanpflanzungen und Aufforstungen tilgten das von den deutschen Kolonisten beanstandete kahle Aussehen des Pachtgebietes und festigten die von Erosion bedrohten Böden. Insgesamt wurde die Stadt mit einer modernen, europäischen Ansprüchen genügenden Infrastruktur ausgestattet. So wurde sie mit einem Netz chaussierter Straßen, Regen- und Schmutzwasserkanalisation, Wasserleitungen und elektrischer Beleuchtung, Kranken-häusern und Schulen für Europäer und Chinesen, christlichen Kirchen, einer Postanstalt, einer Markthalle, einem Schlachthof und einer später berühmten Brauerei versehen. Diese Infrastruktur, aus dem Nichts aufgebaut, verschlang Unsummen an Reichszuschüssen, was in Berlin immer wieder die Gegner des Projekts auf den Plan rief. Die Bevölkerung der Stadt Qingdao (Tsingtau) entwickelte sich während dessen rasch von 15.600 im Jahre 1902 auf über 55.000 im Jahr 1913. An dieser Zahl hatten die Nicht-Chinesen nur einen geringen Anteil: Deren Zahl entwickelte sich im gleichen Zeitraum auf 4.500. Den Großteil davon bildeten die Marinesoldaten. Im Jahr 1910 beispielsweise betrug deren Zahl 2.275 zu 1.531 Zivilisten. Im übrigen Pachtgebiet von Jiaozhou (Kiautschou), das etwa 450 km2 umfasste, wohnten zu Beginn der Kolonialzeit in 275 Dörfern etwa 80.000 bis 100.000 Menschen. Diese Zahl stieg bis 1913 auf knapp 200.000 Chinesen. Wirtschaftliche Entwicklung Von Anfang an war Jiaozhou (Kiautschou) nicht nur als Marinestation, sondern auch als Handelskolonie konzipiert. Dennoch blieben neben deutschen Unternehmern und Missionaren, Beamten und Reisenden auch immer mehr Marinesoldaten nach ihrem aktiven Dienst im Land. Viele von ihnen eröffneten kleine Handwerksbetriebe oder trieben Handel. 1914 wurden allein 36 deutsche Firmen gezählt, die sich mit Import und Export beschäftigten und 22 Gastronomiebetriebe. Diese profitierten vom guten Ruf des Seebades Qingdao (Tsingtau), dem aufblühenden Ausflugstourismus und dem Freizeitleben. Der Aufschwung verlief hierbei in Schüben: Die Anlage der Stadt, der Bau der Eisenbahn, der sukzessive Ausbau des Hafens und parallel dazu, die Fertigstellung der Eisenbahn waren hier bedeutende Wegmarken. Shandong war bis zum Einmarsch der deutschen Truppen ein reines Agrargebiet, welches die anwachsende Bevölkerung schon lange nicht mehr hatte ernähren können. Bekanntestes Handelsprodukt war die hochwertige Shandong-Seide. Auch die deutschen Kolonisten versuchten sich in ihrer Produktion, blieben jedoch letztlich erfolglos. Die 1904 entstandene "Deutsch-Chinesische Seiden-Industrie-Gesellschaft" löste sich Anfang 1914 wieder auf. Zwar gab es vorbildliche Wohnheime für Arbeiter in der Nähe der Fabrikanlagen und Fortbildungen für die chinesischen Mitarbeiter, doch die Einnahmen konnten die Ausgaben nicht abdecken. Ähnlich scheiterten die deutschen Aktivitäten auf dem Baumwollsektor, der durch die japanische Konkurrenz und die chinesischen Shandong-Kaufleute beherrscht wurde. Doch nicht alle Wirtschaftszweige teilten dieses Schicksal. So profitierte die Produktion von Feldfrüchten von den deutschen Infrastrukturmaßnahmen. Das Hauptausfuhrprodukt jedoch war die sog. "Strohborte", für die damals in Deutschland modischen, sommerlichen Strohhüte für Männer. Chinesische Kleinhändler erkannten neue Absatzchancen in der sich vergrößernden Kolonie und nutzten die neue Shandong-Bahn zum Transport ihrer Waren. Gleiches galt für den Absatz von Produkten der Hausindustrie - wie Tischwäsche oder Spitzenborten. Anfang 1907 wurde die Glasfabrik im Poschau-Bezirk als deutsch-chinesische Firma gegründet. Chinesische Kaufleute traten als Geldgeber auf, deutsche Betriebsbeamte bildeten das Management und deutsche Maschinen bestimmten den Arbeitsrhythmus. Auch diese Unternehmung scheiterte nicht zuletzt an den Kosten der innovativen Herstellungs-methoden. Gleich eine ganze Reihe deutscher Firmen konzentrierte sich auf die Herstellung von Ziegeln - angesichts der Stadtgründung von Anfang an ein lukratives Geschäft. Aber auch Seife, Trinkwasser ("Iltis-Brunnen") oder Albumin, Eierteigwaren und Nudeln ("Columbia") waren gefragte Produkte. Besonders hervorzuheben ist das "Tsingtau"-Bier der "Germania"-Brauerei, das seinen Absatzmarkt schnell ausdehnte und den Grundstein für ein heute weltweit exportierendes Wirtschaftsunternehmen legte. Daneben waren die deutschen Kolonisten auch im Bergbau aktiv. Es bildeten sich Syndikate, denen es jedoch in der kurzen Zeit nicht gelang, ihr Produkt auf internationalen Qualitätsstandard zu bringen. Immerhin führten sie jedoch die Mechanisierung des Untertagebaus ein und brachten entsprechende Maschinen nach China. Eine Folge war die dauerhafte Verbesserung der Arbeitsbedingungen der einheimischen Arbeiter. Die Hafenstadt an sich avancierte zu einem bedeutenden Handelsumschlagsplatz. Vor allem der Gleisanschluss des Hafens und der Straßenbau ins Landesinnere belebten den innerchinesischen Handel. Die moderne deutsch-chinesische Tsingtau-Werft jedoch erwies sich als Fehlinvestition, da die Wartungsaufträge für das Ostasiengeschwader die ausbleibenden Aufträge aus China nicht ausgleichen konnten. Insgesamt erfüllten sich die wirtschaftlichen Hoffnungen der deutschen Kolonisten nicht. Wirklich erfolgreich erwiesen sich letztlich vor allem die chinesischen Shandong-Kaufleute und die einheimische Klein- und Hausindustrie. So spielte Qingdao (Tsingtau) eine wichtige Rolle in der Wissensaneignung auf chinesischer Seite. Deutsche Maschinen und Fachkräfte fanden Verwendung und vermittelten fortschrittliche Technik. Die Kolonie blieb dauerhaft von Zahlungen aus dem Deutschen Reich abhängig, was im Reichstag anhaltend Fragen nach dem Sinn und Zweck der ganzen Unternehmung laut werden ließ. Bildung Im Pachtgebiet übernahmen zunächst die Missionen, später auch das Gouvernement die Einrichtung von Schulen. Die Missionare kümmerten sich besonders um die bisher nicht übliche Ausbildung von chinesischen Mädchen und trugen zu einer soliden Lehrerausbildung bei. Wie in allen Bereichen herrschte auch beim Schulunterricht Rassentrennung. Die deutschen Kinder wurden in einer Gouverneursschule bis zum Abitur geführt; 1913 hatte sie 227 Schüler. Für das Erreichen der Hochschulreife der Mädchen sorgte hingegen die katholische Höhere Töchterschule. Für Chinesen gab es Elementarschulen und Dorfschulen. Je nach Betreiber wurden deutsche oder chinesische Bildungsinhalte oder aber beides vermittelt. Als weiterführende Schulen gab es in der Stadt zwei Fachschulen - je eine Lehrlingsschule der Werft und der Eisenbahn. Heftig diskutiert wurde unter den Kolonisten, ob Kinder von Chinesen oder Mischlinge die deutsche Gouverneurs-schule besuchen dürften. Die propagierte Rassentrennung trug jedoch den Sieg davon. Ein Musterprojekt hingegen war die Errichtung der Deutsch-Chinesischen Hochschule im Jahr 1909. 1914 waren über 400 chinesische Studenten eingeschrieben und die Absolventen durften sich mit dem Abschlusszeugnis zur traditionellen chinesischen Staatsprüfung bewerben - eine auf chinesischem Terrain einzigartige staatliche Anerkennung. Bis zur japanischen Machtübernahme schlossen jedoch lediglich 20 Studenten ihr Studium ab. Gesellschaft Das Gesellschaftsleben war ebenfalls durch die rassische Trennung zwischen Chinesen und Europäern geprägt. So vergnügten sich die Marinesoldaten in privat organisierten Skat-Clubs, im christlichen Soldatenheim, im Rotlichtviertel oder beim Schwimmen. Überhaupt spielte der Sport - u.a. Fußball - eine bedeutende Rolle im Freizeitleben der Kolonisten. Höhepunkt waren die "Tsingtauer Sportwochen". Im Übrigen traf man sich bei Volks- und Strandfesten, zu Konzerten oder Theateraufführungen. Ein eigenes Haus hierfür unterhielten die Deutschen - im Gegensatz zu den Chinesen - jedoch nicht. Dafür etablierte sich eine blühende Vereinskultur. So fanden sich u.a. Polo-, Tennis- und Hockeyvereine. Die chinesische Bevölkerung organisierte sich in eigenen Vereinen, gründete ebenso einen Tennisclub oder besuchte eines der zwei chinesischen Theater. Daneben etablierte sich sowohl auf deutscher wie auch chinesischer Seite eine reiche Zeitungslandschaft in der Jiaozhou (Kiautschou)-Bucht.
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shape · 8 years
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28.1.2017 Rasenballsport Leipzig - TSG Hoffenheim
Am heutigen Spieltag fand und findet der alljährliche „Nie Wieder“ - Erinnerungstag statt. Als ein Zeichen gegen das Vergessen, für das Erinnern und des Gedenkens an die Shoa.
Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass es Probleme für israelische Spieler der RB-Vereine gibt, die erneut kein Visum für Staaten im Nahen Osten bekommen. In diesem Fall wurde Munas Dabbur die Einreise nach Dubai verfährt. Dort fand das Trainingslager von Red Bull Salzburg indes trotzdem statt. Anstatt diesen Antisemitismus direkt anzusprechen, schickte man Dabbur ins Trainingslager des FC Liefering nach Malaga, der für die Red Bull Academy als Farmteam fungiert.
Israel, als einzige Demokratie im Nahen Osten, wird häufig mit doppelten Standards bemessen und ist alltäglichen Vernichtungswünschen ausgesetzt. Zudem gilt der jüdische Staat als mitunter einziger sicherer Lebensort für Jüdinnen und Juden. Wenn das arabische Emirat Munas Dabbur die Einreise verwehrt, ist dies nichts anderes als Antisemitismus, dem gezielt entgegnet werden müsste. Stattdessen fand das Trainingslager von Red Bull Salzburg statt, es gibt keine Stellungnahme und der Verein schweigt. Dies ist pure Toleranz und Anerkennung antisemitischer Einstellungen und Gesetze.
72 Jahre sind seit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht vergangen. Heute sprechen Nazis wie Björn Höcke von einem Schandfleck, wenn sie gegen das Holocaust-Mahnmal in Berlin hetzten. Schwadronieren von einer erinnerungspolitischen Wende und wünschen sich einen Führer-Staat zurück. In der arabischen Welt werden Jüdinnen und Juden gezielt Opfer von antisemitischen Pogromen und Angriffen und Israel wird das Existenzrecht abgesprochen. Währenddessen sprechen rechte und vermeintlich-linke SystemkritikerInnen von zionistischen Lobbies und jüdisch-amerikanischen Kraken, die scheinbar die Welt kontrollieren.
Es gibt also ein definitives Problem mit Antisemitismus, in all seinen Facetten - egal, ob struktureller Art, in Form von Verschwörungstheorien oder gar der Intifada.
Wir richten uns klar gegen jeden Antisemitismus, für die Reisefreiheit von Israelis und für das Existenzrecht Israels. Unterstützend dafür gab es heute folgendes Spruchband, welches aus den Reihen der Red Aces stammt:
NIE WIEDER! GEGEN JEDEN ANTISEMITISMUS!
(Aktionsbündnis - Rasenball gegen Rassismus)
Wer in seinem Pass ein Einreisestempel aus Israel hat, bekommt in diesen Ländern schon massive Einreiseprobleme - viele Geschäftsreisende haben deswegen gar zwei Pässe. Israelischen Staatsbürgern wird seit Jahren die Einreise in diese mehrheitlich muslimischen Länder verwehrt. Die Bundesregierung kritisiert das nicht, es werden Geschäfte gemacht, als sei dieser Antisemitismus eine akzeptable Grundlage für internationale Beziehungen. Jüngst wurde einem israelischen Spieler von RB Salzburg die Einreise nach Dubai verwehrt, wo der Verein ein Trainingslager veranstaltete.Anstatt das Trainingslager abzusagen, und gegen das Einreiseverbot in muslimischen Ländern zu protestieren, wurde es ohne den Israeli durchgeführt:
"Es ist auch keine extreme Überraschung, dass israelische Sportler nicht in ein arabisches Land einreisen dürfen: "Der österreichische Klub RB Salzburg ist ohne seinen israelischen Nationalspieler Munas Dabbur, dem die Einreise bislang verweigert wurde, ins Trainingslager nach Dubai geflogen. Es gibt Kritik - wie so oft. Sie perlt ab - wie so oft. [...] Immer, wenn europäische Fußballklubs ihr Trainingsquartier am Persischen Golf beziehen, gibt es auch Kritik daran. Die Bedingungen für Arbeiter, die Einhaltung der Menschenrechte, der Umgang mit Homosexuellen – der Vorwurf lautet, dass die Europäer wichtige Werte zeitweise ausblenden, um bei angenehmen Temperaturen auf feinsten Rasenplätzen zu üben. Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge begründete es vor einigen Wochen gar mit "Aberglauben", wieder nach Katar gereist zu sein. Sein Verein habe anschließend meistens erfolgreiche Rückrunden gespielt." (Einreise verweigert Salzburg ohne Israeli in Dubai - Kritik perlt ab | sportschau.de)
[EDIT] Der Herausgeber der JÜDISCHEN RUNDSCHAU, Rafael Korenzecher, kommentiert: Der Aufschrei der Hypokriten
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jordstyle · 6 years
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Vorschau: FC Bayern München gegen Ajax Amsterdam
Der FC Bayern München hat die Chance, ein paar schlechte Ergebnisse in der Bundesliga zu holen, wenn er am Dienstag in der Allianz Arena gegen Ajax Amsterdam antritt.
Champions League Datum: 2. Oktober 2018 Spielwoche 2 Anstoß: 21:00 Uhr Ortszeit / 03: 00 HKT Veranstaltungsort: Allianz Arena
Schiedsrichter: P. Kralovec Assistenten: I. Nadvorník, K. Hajek Vierter Offizieller: J. Molacek
Head-to-Head-Zusammenfassung
TEAM MATCHES WIN DRAW VERLUST Bayern 2 1 1 0 Ajax 0 1 1 0
Vorherige Begegnung
Ajax 2: 2 Bayern 08.12.2004 (Champions League)
Ajax Torschützen: Tomas Galasek (38 ‚), Nicolae Mitea (64‘) Bayern Torschützen: Roy Makaay Goal (9 ‚), Michael Ballack (78‘)
Spieler zu sehen
Robert Lewandowski hat die Saison erwartungsgemäß mit acht Toren in acht Partien in allen Wettbewerben begonnen. Der Polen-Star hat in den letzten beiden Bundesligaspielen jedoch noch keine Tore erzielt und wird dies im eigenen Land unbedingt gegen Ajax ausrichten.
Der kreative offensive Mittelfeldspieler Dusan Tadic ist seit seinem Wechsel von Southampton vor 2018/19 bei den Eredivisie-Giganten sehr produktiv. Der 29-Jährige hat eine Reihe von Vorlagen beigesteuert und in 13 Spielen sieben Tore erzielt. Er will gegen die Bayern beeindrucken.
Teamformular und Manager Angebote
Nach einem Unentschieden gegen Augsburg sowie einer 0: 2-Niederlage gegen Hertha Berlin in der Bundesliga treten die Bayern in untypisch schlechter Verfassung an.
Allerdings haben sie am 19. September mit einem 2: 0-Erfolg über Benfica ihre Gruppe E-Kampagne eröffnet und werden sich sicher darauf freuen, gegen De Godenzonen wieder auflaufen zu können.
Vor dem Spiel sagte Manager Niko Kovac: „Ich bin froh, dass uns ein großartiges Spiel erwartet, mit zwei großartigen Klubs, die den europäischen Fußball in den 70er Jahren mit fantastischen Spielern dominiert haben.
„Ich wünsche und hoffe auf eine Reaktion, nicht nur auf das Spiel gegen Ajax, sondern auch auf das Spiel am kommenden Wochenende.“
Ajax hat sich nach der 0: 3-Niederlage gegen PSV Eindhoven mit einem großen Sieg im niederländischen Pokal und einem 2: 0-Sieg gegen Fortuna Sittard am vergangenen Samstag zurückgemeldet.
Die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag gewann ebenfalls das Eröffnungsspiel des Wettbewerbs gegen AEK Athen mit 3: 0. Daher sagt Ten Hag, dass seine Mannschaft keine Angst haben wird, in die Begegnung zu gehen.
Er sagte: „Wir werden unser eigenes Spiel spielen, aber für jedes Spiel machen Sie einen Plan und Sie sehen auch den Gegner an. Sie suchen dann nach den Bedrohungen und Möglichkeiten. Morgen müssen wir unsere Chancen nutzen. „
Team Nachrichten
Leon Goretzka steht nach einer Knöchelverletzung zur Verfügung, während keine neuen Verletzungen befürchtet werden. Rafinha, Corentin Tolisso und Kingsley Coman sind langfristige Opfer.
Frenkie de Jong könnte von einer Wadenverletzung zurückkehren, während Matthijs de Ligt verfügbar ist. Kasper Dolberg kann nach dem Sieg gegen Fortuna am vergangenen Wochenende starten. Daley Sinkgraven, Joel Veltman und Hassane Bande sind Langzeitversager.
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dermontag · 2 years
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Verprügelt und Banner geraubt VfB-Fans überfielen gehörlose BVB-Anhänger 09.04.2022, 15:02 Uhr Am Rande des Bundesligaspiels zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund kommt es zu einem schlimmen Zwischenfall: Gehörlose Fans des BVB werden Opfer eines Überfalls. Der Vorfall endet blutig und mit einem Raub. Ein Mitglied des "DEAF Fanclub e.V" ist am Freitag auf dem Weg ins Stuttgarter Stadion überfallen worden. Der Klub gehörloser BVB-Fans schilderte den Tathergang einen Tag nach dem 2:0-Sieg gegen den VfB auf Instagram. Weil er nicht ortskundig gewesen sei, wäre er "mit unserem Banner über der Schulter an der Porsche Unterführung (Cannstätter Tribüne)" unterwegs gewesen - als plötzlich "aus dem heiteren Nichts" Schläge gekommen seien. "Er hat sich zusammengekrümmt und nur versucht, das Banner vor dem Raub zu schützen. Sein Freund konnte einen Angreifer abwehren, jedoch haben die anderen munter weiter auf unser Mitglied eingeprügelt und letzten Endes das Banner entwendet", schreibt der "DEAF Fanclub". Anwesende hätten "nur zugeschaut und nicht eingegriffen". "Kranke Welt!" Zudem veröffentlichte der Fanklub in der Instagram-Story ein Bild des verwundeten Fans, der sein blutiges Gesicht in die Kamera zeigt. "Kranke Welt! Wieso greift jemand aus Stuttgart unsere Mitglieder an? Unser beliebtes Banner, das überall zu sehen ist, ist gestohlen", steht darunter geschrieben. Nach dem Angriff wurde der Dortmunder Fan mit Hilfe des Sicherheitsdienstes in den BVB-Block begleitet. Da die Schmerzen zu stark wurden, musste er das Stadion im Laufe der Partie vorzeitig verlassen. Mehrere Fans hatten den Vorfall gegenüber ntv.de bestätigt, der BVB bestätigte den Angriff auf den Fan inzwischen gegenüber "Bild". Auch die beiden Fan-Projekte wurden eingeschaltet. "Die Fan-Projekte sind informiert und stehen im Austausch", wird Tobias Kaufmann, Direktor Kommunikation, Fans und Marke beim VfB Stuttgart zitiert. Borussia Dortmund gewann die Partie am Freitagabend nach Toren des eingewechselten Julian Brandt mit 2:0. Während der BVB in der Tabelle Platz zwei zementierte, bleibt der Blick der Schwaben nach unten gerichtet. Mit 27 Zählern aus 29 Spielen rangiert der VfB gefährlich nahe an der Abstiegszone.
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melbynews-blog · 6 years
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Liste Pilz – ein jämmerliches Schauspiel
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/liste-pilz-ein-jaemmerliches-schauspiel/
Liste Pilz – ein jämmerliches Schauspiel
Am 6. Juni hätte Peter Pilz vor Gericht erscheinen sollen, war jedoch „erkrankt“; am 7. Juni verkündete er bei einer Pressekonferenz seine Rückkehr ins Parlament; schließlich will er an beiden U-Ausschüssen teilnehmen. Dazu muss Frauensprecherin Maria Stern darauf verzichten, auf das freiwerdende Mandat von Peter Kolba nachzurücken, was im Lauf des 6. Juni bekannt wurde. Nicht nur Journalisten verfolgten die Pressekonferenz fassungslos, die es auch als Livestream gab. Auf Twitter wurde abgecheckt, ob man etwas auch wirklich richtig verstanden oder sich doch verhört hat. Dies betraf etwa Maria Sterns Ansage, wonach die richtige Schlußfolgerung aus #MeToo sei, Täter nicht beim Namen nennen, damit diese sich anonym in den Spiegel sehen müssten. Denn zugleich erscheint der Tiroler Blogger Markus Wilhelm sehr wohl vor Gericht, da ihn die Festspiele Erl (i.e. Hans Peter Haselsteiner) mit Klagen überziehen, weil er für ausgebeutete, herabgewürdigte und belästigte Künstlerinnen und Künstler eintritt. Pikanterweise rechtfertigte Pilz sein zuerst dementiertes Abgeordnetengehalt von der Partei, die noch keine ist damit, dass er sonst von Haselsteiner oder Airbus abhängig würde.
Als Pilz im November 2017 wegen öffentlich werdender Vorwürfe sexueller Belästigung zurücktrat, rückte Maria Stern sofort aus, um sein Verhalten als vorbildlich zu bezeichnen. Dabei änderte sich dadurch nichts für betroffene Frauen und auch all die Menschen, die er gedemütigt, bedroht und und im Lauf der Jahre mit nachhaltig wirksamen Verleumdungen überzogen hatte, erlebten keinen Funken von Reue. Stern verteidigte Pilz geradezu leidenschaftlich, weil ja so viele unbekannte Männer so sehr übergriffig seien. Er selbst ging wortreich darauf ein, dass die Staatsanwaltschaft Innsbruck die Ermittlungen eingestellt habe, was für ihn einem Freispruch gleichkommt, obwohl die Betroffenen die Erlaubnis zur Verfolgung geben müssen. Auf Maria Sterns Facebook-Seite tauchten schon Dankesbekundungen auf, weil sie Loyalität zum Listengründer über alles stellt und es für sie selbstverständlich war zu verzichten, „den gordischen Knoten durchzuschlagen“. Sterns bizarres Verhalten bei der Pressekonferenz wird nicht unbedingt erwähnt, da sich doch alles auf Pilz konzentriert, beschäftigt aber viele. Sie sprach von „Leuchtturmprojekten“ und davon, dass „wir endlich wieder in unsere Kraft kommen müssen“, was kurzfristig nach einer Esoterikveranstaltung, jedenfalls aber nicht nach Politik aussah.
Video von der Pressekonferenz
Ab Minute 18 sagt sie, es sei ihr wichtig, dass sich Frauen zur Wehr setzen, und da solidarisiert sie sich mit Sigi Maurer, sicher weniger bezogen auf Pilz als vielmehr, weil sie von einem Wiener Lokalbetreiber untergriffig angegangen wird. Peter Pilz habe sich seiner Verantwortung in der Öffentlichkeit gestellt; zu einem Thema, das „so vielschichtig, so komplex und auch so grauslich ist“ möchte sie bei anderer Gelegenheit „ausführlich Stellung nehmen“. Bei Minute 23 spricht Stern dann über Journalistinnen-Feedback in der Art von „Maria, wenn du wüsstest, wie es in den Medien zugeht“. „Ich möchte den Ball einfach zurückschieben: Wissen Sie, wie die #MeToo-Debatte in Schweden gehandhabt worden ist? In Schweden haben sich ganz viele Schauspielerinnen zu einem offenen Brief zusammengeschlossen und haben gesagt: wir wissen, wer ihr seid. Und wir wissen, was ihr tut, und wir wissen, dass ihr viele seid, und sie haben keine Namen genannt. Dadurch haben sich nicht die Männer, die sich angesprochen gefühlt haben, an einem Buhmann abputzen können (untermauert es mit Gesten), sondern die haben sich selbst im Spiegel gesehen (wieder Gesten).Mir persönlich ist (Gesten) die schwedische Lösung dieses schwerwiegenden Problems (Gesten) wesentlich lieber als die österreichische Variante (Gesten). Wir wissen, dass in Österreich (Gesten) drei von vier Frauen im Lauf ihres Lebens sexuell belästigt werden (Gesten).
Die schmuddelige Rückkehr von @Peter_Pilz ist keine Sternstunde für die Opposition. Aber Österreichs Parlament hat schon andere Sachen überstanden – und ein lebendes Mahnmal der Unappetitlichkeit im Hohen Haus kann demokratiepolitisch auch von Wert sein.
— Claus Pándi (@Claus_Pandi) June 7, 2018
Claus Pandi auf Twitter
Das ist kein individuelles Problem (Gesten), das ist eine Epidemie (Gesten), und alle diejenigen, die jetzt auf einen Menschen losgehen, sollen sich doch bitte selbst in den Spiegel schauen, sollen im eigenen Umfeld im Moment Verantwortung übernehmen, dann hat auch die #MeToo-Debatte in Österreich Erfolg.“ Wir wissen nun also, dass sie es tatsächlich so gesagt hat und gewinnen den Eindruck, dass Stern hier überhaupt nur wegen ihrer Schauspielerfahrung vorkommt, da sie kein „30jähriges Mäderl“ mehr ist (und Hannah Herbst recht hat, wenn sie der Liste Pilz ein Frauenproblem attestiert). Stern beim Wort genommen müßte bedeuten, dass ihre Kollegen (anwesend sind Wolfgang Zinggl und Peter Pilz, errreichbar ist auch Alfred Noll) uns darüber informieren, was sie konkret gegen diese Epidemie unternehmen. Doch Stern wurde gecastet, um Pilz Ärger vom Leib zu halten, da nun ja alle damit beschäftigt sein sollen, in den Spiegel zu zu blicken, um dort Abgründe zu entdecken. Es verhöhnt Betroffene, die sich gerade im Einzelfall wehren siehe Erl, und es macht jene Menschen zu Tätern, und zwar an Pilz, die diese Vorgangsweise richtig finden.
Man soll Männer, die sexuelle Belästigung machen, nicht outen, weil wenn sie anonym sind, müssen sie sich in den Spiegel schauen. Über Maria Sterns Aussage muss ich glaube ich noch nachdenken
— Anna Thalhammer (@anna_thalhammer) June 7, 2018
Anna Thalhammer auf Twitter
Mit Sterns Hinweis auf die Redaktionen werden natürlich diejenigen attackiert, die zunehmend kritisch über Pilz berichten, wobei ihr klar sein wird, dass es immer auch um Machtmißbrauch geht. Dss Gefälle zwischen „Maestro“ und Werkvertragskünstlern ist es in Erl und jenes zwischen älterem Vorgesetzten und jüngerer Journalistin oder zwischen Abgeordnetem und Assistentin. Dafür müsste Stern sensibel sein, das sie in Interviews zeigte, dass sie die Gewaltproblematik grundsätzlich versteht, auch dass Opfer absurderweise Scham empfinden und zögern, auch weil sie nicht wissen, ob man ihnen glaubt. Nun verteidigt sie Pilz nicht nur, was sein in den Grünen lange bekanntes anlassiges Verhalten betrifft; sie sitzt auch brav und still daneben, wenn Pilz den Stab über Martha Bißmann bricht, die ihm nicht weichen wollte. Man(n) bot ihr offenbar etwas Ähnliches an wie Maria Stern, nur dass Letztere viel gefügiger ist und als Parteiobfrau Pilz‘ Statistin sein wird, während Bißmann zu eigenständig ist. Bereits da war von Mandatskauf die Rede, zumal eine Punktuation öffentlich wurde, auf die Bißmann sich nicht einlassen wollte. Nun soll Maris Stern zwar keinen unmittelbaren finanziellen Vorteil haben, sondern bis zum Herbst das üppige Frauensprecherinnen-Gehalt von 5000 Euro brutto beziehen und dann als Parteichefin Pilz‘ derzeitige 8800 brutto.
Wer für Pilz nicht Platz macht wird ausgeschlossen. Wer Platz macht Parteichefin einer Partei, die Pilz nie wollte und die es auch nicht gibt. Das ganze Projekt hatte & hat nur ein Ziel: Die große Pilz-Ego-Show.
— Albert Steinhauser (@a_steinhauser) June 7, 2018
  Albert Steinhauser auf Twitter
Der ehemalige grüne Klubobmann Albert Steinhauser bringt es auf den Punkt, doch Maria Stern (die vielleicht noch nie im Leben 5000 Euro verdient hat und als Alleinerzieherin auch Armut kannte) wird es noch nicht durchschauen. Sie ist jedoch spätestens jetzt keine Frauensprecherin mehr, sondern eine Frauenverräterin, die tatenlos zusieht, wie eine andere Frau öffentlich hingerichtet wird. Pilz wird für ihren Ausschluss aus dem Klub stimmen, verkündet er neben „Feministin“ Stern, da „Vertrauen zerstört worden“ sei. Er benutzt ein Fremdwort, weil er jahrzehntelang immer auf diejenigen hingetreten hat, die in einer schwierigen Lage auch wegen seiner haltlosen Anschuldigungen waren. Wie es auch eine besondere Note an Sadismus hat, in die Enge gedrängte Frauen zu belästigen, delektiert sich Pilz daran, Männer vorzuführen, die jünger sind als er, besser aussehen und mehr erreicht haben. In Pilz‘ Attacken auf Bißmann werden sich viele (ehemalige) Grüne wiederfinden, da er sich immer einzelne rauspickte, die nicht spurten, sondern keine Pilz-Gefolgsleute sein wollten. Die Altherrenpartei mit „30jährigen Mäderln“ hat nicht das geringste Interesse am Feminismus, sondern Stern erfüllt ihre Rolle als Feigenblatt bislang vorzüglich.
youtube
Elisabeth Kulman zu Erl und Gustav Kuhn
Pilz beteuert, dass er sich nicht hinter der Immunität verstecken wolle; er hatte anders als kolportiert keine Gastritis, sondern einen Kreislaufkollaps und bekam zwei Infusionen, was der gegnerische Anwalt jedoch eher als Pflanz betrachtet. Pilz sieht sich ernsthaft in zwei U-Ausschüssen, in Zusammenarbeit mit den Abgeordneten Alma Zadic und Daniela Holzinger, wobei die kleine Fraktion ein Mitglied und ein Ersatzmitglied nominieren kann. Zu Recht finden das manche größenwahnsinnig, was noch nicht einmal der Frage nachgeht, ob Pilz auf- oder zudeckt. Er spricht bei der Pressekonferenz davon, dass „der Nachrichtendienst Österreichs in einen FPÖ-Geheimdienst umgewandelt werden“ soll, doch die Gags wollen nicht mehr so recht zünden. Unter der Oberfläche geht es ja darum, dass Durchlässigkeit gegenüber fremden Geheimdiensten zu einem Problem wurde und dies nun offenbar abgestellt werden soll, was Pilz gar nicht recht ist. Während Pilz mit Zugespieltem auftrumpfte und Zeugen in U-Ausschüssen ungeheuer mies behandelte, steht Knochenarbeit an, wenn man seine Rolle und die mit ihm verbreiteten Desinformationen aufdröselt.
APA-Screenshot, 6. Juni 2918
Es ist bezeichnend, dass Pilz kurzfristig und ohne die gegnerische Partei zu informieren von einem Verfahren wegen übler Nachrede im Eurofighter-Kontext fernblieb, das daher in letzter Minute abgesagt wurde. Denn beim Stichwort Eurofighter pflegt er alle anderen gerne der Korruption zu bezichtigen und zeigte nach dem 2. Eurofighter-Ausschuss 2017 den nicht immunen Landesrat Norbert Darabos wegen angeblicher Untreue an. Dabei verschleierte Pilz u.a. in zwei Ausschüssen Druck auf Darabos und geilte sich regelrecht daran auf, einem jüngeren Minister in dieser Situation Schwäche nachzusagen. Wenn ein Staatsanwalt Pilz wegen übler Nachrede klagt, ist der „Aufdecker“ nicht der Angreifer, sondern muss sich verteidigen – und flüchtet in den Kreislaufkollaps. Würde das überschaubare Liste Pilz-Häuflein bei Pressekonferenzen genau zuhören, wüsste es, dass es nur Mittel zum Zweck ist. „Ich habe eine einzige Aufgabe“, sagt Pilz und nennt Kontrolle und den Kampf gegen Machtmissbrauch und Korruption. Auch wenn es Grund genug geben mag, diese Regierung zu kritisieren, sieht das bei Pilz doch sehr nach fremder Agenda aus. Und er reißt Christian Kern und die SPÖ gnadenlos mit in den Untergang, da er betont, dass die Roten sich von ihm puncto BVT beraten haben lassen. Frau Stern hatte auch die Aufgabe, vom mühsamen Aufbau einer Partei zu sprechen, den man vor Ort, wo einst für Pilz gelaufen wurde, so nicht wahrnimmt. Aber Pilz kündigte eine Versammlung mit Leuten aus allen Bundesländern gleich nach der Pressekonferenz an….
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Ceiberweiber alexandrabader Quelle
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stag28 · 7 years
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"Sollte das Saisonfinale jedoch schiefgehen, braucht es nicht viel Phantasie, dass das Tuchel-Intermezzo auf der altehrwürdigen Dortmunder roten Erde vor allem verbrannte Erde hinterlassen wird. Watzke und Tuchel sind zwei Typen, zwei Dickschädel, die es wissen wollen. Vor allem, wenn es nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen. Stoff für schmutzige Wäsche hat sich in Dortmund genug angesammelt." [..] "Sportlicher Erfolg ist in diesen Tagen nicht mehr der wichtigste Maßstab bei Borussia Dortmund. Entscheidend ist etwas anderes: Dass mit dem Anschlag die Rollenbilder beim BVB durcheinandergeraten sind. Das hat der Klub der „echten Liebe“ seinem Trainer nicht verzeihen können. Dazu muss man wissen, dass Watzke zuvor schon eine schlechte Phase hatte. Er war dafür kritisiert worden, zumindest außerhalb der BVB-Welt, mit seiner wiederholten Kritik am Geschäftsmodell von RB Leipzig genau jene Stimmung angefacht zu haben, die sich in Attacken gegen Leipziger Fans vor dem Dortmunder Stadion im Februar entlud. Auch die Reaktion des Vereins auf die Ausschreitungen hatte zu wünschen übriggelassen. Auf einmal stand Watzke nicht mehr als Verteidiger der Fußball-Romantik da, sondern als Scharfmacher einer Kommanditgesellschaft auf Aktien. Und als er nach dem Attentat dann zwei Monate später auch noch in die Rolle des Technokraten geriet, der nur den Kommerz im Blick habe und nicht seine Spieler, musste etwas geschehen. Und es geschah etwas. Watzke entfachte einen medialen Sturm. In Tuchel konnte Watzke offenbar nur noch einen Widersacher im Kampf um die Deutungshoheit des Sprengstoffanschlags sehen, aber nicht das Opfer eines Anschlags, das der Trainer auch geworden war. Meinking deutet nur an, wie heikel sich der BVB allein arbeitsrechtlich in jenen Tagen verhalten habe. Aber darum geht es längst nicht mehr, auch nicht ums Rechthaben. Es geht nur noch ums Image." [..] "An Mitteilungsfreude aber, wenn es um Angriffe gegen den Trainer geht, herrscht beim BVB offenbar kein Mangel. In einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ unmittelbar nach Watzkes Interview wimmelt es jedenfalls vor kritischen Äußerungen, ob aus dem Team, den Gremien, der Geschäftsstelle oder von früheren Profis, gegenüber Tuchel. Noch etwas haben die Aussagen gemeinsam – sie sind alle anonym. Und Meinking wird als privater Pressesprecher Tuchels demnach im Klub verdächtigt, Interna auszuplaudern, um die Position des Trainers zu stärken." [..] "Meinking wurde das Gefühl nicht los, dass er wie ein Filter benutzt wurde, um Tuchel Dinge zu sagen, die Watzke ihm nicht direkt sagen wollte."“
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korrektheiten · 7 years
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#Einzelfall: Feige Balkanesen fielen zu zehnt über Einheimischen her und schlugen ihn halbtot
Unzensuriert:Innsbruck Innenstadt Foto: Waldo93 / pixabay.com Brutale Attacke auf einen 22 Jahre alten Innsbrucker in der Nacht auf Sonntag in einem Klub in der Tiroler Landeshauptstadt: Eine Gruppe von rund zehn Männern attackierte den jungen Mann mit Schlägen und Tritten und ließen selbst dann nicht von ihrem Opfer ab, als dieses am Boden lag. Einzelfälle Zehn feige Balkanesen schlugen Tiroler halbtot http://dlvr.it/Q4JsGN
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moisescross · 7 years
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Es
Die Freunde Stanley Uris, Richie Tozier, Mike Hanlon, Bill Denbrough Beverly Marsh, Eddie Kaspbrak und Ben Hanscom leben in einer Stadt namens Derry, in der immer wieder Menschen verschwinden – sowohl Erwachsene als auch vor allem Minderjährige. Schließlich erfahren die Kinder, die sich selbst auch den „Klub der Verlierer“ nennen, von einer interdimensionalen Kreatur, die Jagd auf Menschen macht und sich in die schlimmsten Alpträume ihrer Opfer verwandeln kann. Meistens tritt das Biest jedoch in Form des sadistischen Clowns Pennywise auf. Die Kinder schwören die Kreatur zu vernichten und kehren als Erwachsene in ihre Heimatstadt zurück, in der Pennywise erneut aufgetaucht ist. from filme.io | RSS-FEED http://filme.io/film/2373984-es
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mauricehick · 7 years
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Die Freunde Stanley Uris, Richie Tozier, Mike Hanlon, Bill Denbrough Beverly Marsh, Eddie Kaspbrak und Ben Hanscom leben in einer Stadt namens Derry, in der immer wieder Menschen verschwinden – sowohl Erwachsene als auch vor allem Minderjährige. Schließlich erfahren die Kinder, die sich selbst auch den „Klub der Verlierer“ nennen, von einer interdimensionalen Kreatur, die Jagd auf Menschen macht und sich in die schlimmsten Alpträume ihrer Opfer verwandeln kann. Meistens tritt das Biest jedoch in Form des sadistischen Clowns Pennywise auf. Die Kinder schwören die Kreatur zu vernichten und kehren als Erwachsene in ihre Heimatstadt zurück, in der Pennywise erneut aufgetaucht ist. Source: http://filme.io/film/2373984-es
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filmeio35 · 7 years
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Es
Die Freunde Stanley Uris, Richie Tozier, Mike Hanlon, Bill Denbrough Beverly Marsh, Eddie Kaspbrak und Ben Hanscom leben in einer Stadt namens Derry, in der immer wieder Menschen verschwinden – sowohl Erwachsene als auch vor allem Minderjährige. Schließlich erfahren die Kinder, die sich selbst auch den „Klub der Verlierer“ nennen, von einer interdimensionalen Kreatur, die Jagd auf Menschen macht und sich in die schlimmsten Alpträume ihrer Opfer verwandeln kann. Meistens tritt das Biest jedoch in Form des sadistischen Clowns Pennywise auf. Die Kinder schwören die Kreatur zu vernichten und kehren als Erwachsene in ihre Heimatstadt zurück, in der Pennywise erneut aufgetaucht ist. from filme.io | RSS-FEED http://filme.io/film/2373984-es
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mitchellmoss36 · 7 years
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Es
Die Freunde Stanley Uris, Richie Tozier, Mike Hanlon, Bill Denbrough Beverly Marsh, Eddie Kaspbrak und Ben Hanscom leben in einer Stadt namens Derry, in der immer wieder Menschen verschwinden – sowohl Erwachsene als auch vor allem Minderjährige. Schließlich erfahren die Kinder, die sich selbst auch den „Klub der Verlierer“ nennen, von einer interdimensionalen Kreatur, die Jagd auf Menschen macht und sich in die schlimmsten Alpträume ihrer Opfer verwandeln kann. Meistens tritt das Biest jedoch in Form des sadistischen Clowns Pennywise auf. Die Kinder schwören die Kreatur zu vernichten und kehren als Erwachsene in ihre Heimatstadt zurück, in der Pennywise erneut aufgetaucht ist. from http://filme.io/film/2373984-es
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