#montezumas rache
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Reise in den Orient in 31 Tagen
Teil 22
Teil 21______________Teil 23
Mein liebster Bruder bekam die Rache des alten Montezumas zu spüren. Ich fand ihn in einiger Entfernung zum Lager, wo er auf einer Düne sass und sich Elend fühlte. Ich sah auch im roten Licht der untergehenden Sonne, dass es um ihn nicht allzu gut bestellt war. Ich legte eine Hand auf seine Schulter und er sah mich erschöpft an.
"Komm mit zum Zelt, ich habe etwas dagegen eingepackt.", sagte ich zu ihm. Er nickte ergeben. Weitere Worte waren nicht von Nöten. Ich musste ihn fast tragen. Halef sass vor seinem Zelt und sah uns besorgt an.
"Was hat denn Winnetou, Sidhi?", wollte er wissen. Ich erklärte ihm das Problem mit wenigen Worten. Nun sah der kleine Hadschi noch besorgter drein.
Wie versprochen gab ich Winnetou einige Tropfen Morphium.* Dies würde ihm erlauben, zu schlafen und nicht ganz auszutrocknen. Natürlich machte das Medikament ihn auch benommen. Die Augen fielen ihm fast zu, und er murmelte etwas auf Apache, was aber keinen rechten Sinn machen wollte.
Hanneh hatte einen Tee gekocht und brachte ihn mir nun. Für einmal war ich froh darüber, dass sie ihn mit einer kaum vorstellbaren Menge Zucker zubereitet hatte. Ich wartete ein wenig und flösste ihn dann meinem Winnetou ein. Danach hielt ich ihn noch weiterhin im Arm, während er langsam ins Reich der Fieberträume übertrat.
Treten tat auch Halef, aber hinein. Als er uns sah, blieb er stocksteif stehen. Zunächst wusste ich gar nicht, was ihn denn so schockieren könnte. Dann fiel mir ein, dass ich ihm die Art der Beziehung zwischen mir und meinem Bruder ja verheimlichen wollte. Das war also nicht geglückt. Unbewusst drückte ich den schlafenden Winnetou näher an meine Brust.
Halef erfüllte aber keine meiner Befürchtungen. Stattdessen kniete er sich neben mich.
"Er wird es viel gemütlicher haben, wenn du ihn hinlegst, Kara.", sagte er vorsichtig. Er hatte wohl recht und ich befolgte seinen Ratschlag. Dann verweilte eine unangenehme Stille zwischen uns.
"Ich verstehe dich nicht, Sidhi.", sagte Halef nach einer Weile.
"Wenn du willst, dass wir gehen, dann werden wir deinem Willen folgen.", bot ich schnell an. Halef schüttelte den Kopf.
"Wenn die Blumen der Frauen krank wäre, so würde ich auch an ihrem Lager sitzen. Ich verstehe nicht, warum du mir nie gesagt hast, dass du auch deine Blume gefunden hast. Kann ich nicht ein Geheimnis bewahren, Sidhi? Vertraust du mir nicht?", fragte er eindringlich. Ich war erleichtert.
"Auch ich habe meine Ängste, Halef.", murmelte ich. Halef legte eine sanfte Hand auf meine Schulter. Er sah mich und den schlafenden Winnetou eine Weile an.
"Was Allah gibt, dass meint er auch so. Es tut mir Leid, dass du dich ängstigen musst, Sidhi.", sagte er leise. Dann liess er mich allein, wohl damit ich mir ungestört Sorgen um meinen Blutsbruder machen konnte. Es war eine schlimme Nacht.
*Morphium legt den Darm lahm, hilft darum auch gegen Durchfälle.
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Abenteuer, "Montezumas Rache" und ein Hemd - Adventure, "Montezuma's Revenge" and a shirt
Irgendwann und irgendwo habe ich mal gelernt, daß man mit einer Überschrift die Aufmerksamkeit auf sich ziehen soll. Naja, das versuche ich ja auch. Ob mir das gelingt? Ich weiß es nicht. Das können Sie, liebe Leser, besser entscheiden. Aber eigentlich geht es mir nicht um die Überschrift, sondern um den Inhalt, also das, was ich Ihnen erzählen möchte. Und da kommt dann doch auch alles nach und…
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21. Donnerstag 11. Januar bis Mittwoch 17. Januar 2024
Gestern Abend sind wir auf dem Walmart Parkplatz in San Christóbal angekommen und haben hier eine ruhige Nacht verbracht.
Heute, Donnerstag, wollten wir eigentlich die Stadt besichtigen. Aber der Insektenstich, den Tom sich gestern eingefangen hat, ist mittlerweile stark entzündet und er wird plötzlich von heftigen Kopfschmerzen, Durchfall, Ausschlag, Müdigkeit und immer wieder auftretenden Fieberschüben heimgesucht. Das zieht sich so über die nächsten Tage hin und wir vermuten, dass er sich eventuell das Denguefieber eingefangen hat, zumindest weisen einige Symptome in diese Richtung, und Dengue ist hier weit verbreitet. Aber da man medizinisch sowieso nicht allzu viel dagegen unternehmen kann, heißt es einfach abwarten. Und das Klima hier in 2100 Metern Höhe in der Sierra Madre ist angenehm frisch und daher gut auszuhalten.
Am Sonntag ist der Herr des Hauses noch etwas schlapp, aber ansonsten wieder gesund. Wir machen uns auf den drei Kilometer langen Fußmarsch ins Zentrum von San Christóbal. Der Zocaló, die Stadtmitte, ist von schön restaurierten Gebäuden aus der Zeit der spanischen Eroberungen umgeben. Aber die Kirchen hier sind nicht annähernd so pompös ausgestattet wie die weiter im Norden.
Chiapas, der südlichste Bundesstaat an der Grenze zu Guatemala ist eine der ärmsten Gegenden Mexikos. San Christóbal und Umgebung wird zu 80% von Mayas bewohnt, die in den umliegenden Dörfern häufig noch ihre indigenen Traditionen pflegen und sich ihre ursprüngliche Sprache bewahrt haben, die sich für unsere Ohren ausgesprochen exotisch anhört.
Die indigenen Frauen jeden Alters tragen schwarze Röcke. Je nach Stammeszugehörigkeit bestehen diese aus dickem, zottigem Stoff oder die glatten Stoffe sind mit glitzernden Fäden durchzogen oder reichlich mit Blumenmotiven bestickt. Zum Rock gehört immer eine breite Bauchbinde, die äußerst eng geschnürt zu sein scheint vermutlich ein lästiges Detail in der hochsommerlichen Hitze.
Fünf spanischstämmigen Familien gehört der meiste Grundbesitz in und um San Christóbal. Die Indigene Bevölkerung wird, im Gegensatz zu den Abkömmlingen der Spanier, offensichtlich in vielen Bereichen des täglichen Lebens erheblich benachteiligt, sodass es im ganzen Bundestaat immer wieder zu Aufständen, Protesten und Straßenblockaden kommt.
Wir besuchen den riesigen indigenen Markt, auf dem alles, was man sich nur vorstellen kann, angeboten wird. Der Markt erinnert uns an einen arabischen Souk mit engen Gässchen, unzähligen Abzweigungen und mit einer Überdachung aus Plastikplanen. Die Luft ist teilweise zum Schneiden dick und das reichhaltige Angebot der Metzger macht diese nicht unbedingt frischer. Überall wo wir auftauchen sind wir die absoluten Exoten und die Kinder wollen in unsere farbigen Augen schauen. Ein paar junge Männer liebäugeln mit meinem Rucksack, den ich festgezurrt am Körper trage. Aber die Menschen, die überwiegend sehr arm zu sein scheinen, behandeln uns meistens sehr freundlich und zuvorkommend.
In der Fußgängerzone, in der es moderne Läden und Straßencafés gibt, bestellen wir zum Cappuccino einen steinartigen Schokoladenkuchen, der wohl um die Zeit von Los Días de Muertes gebacken worden sein muss. Dies rächt sich auf dem langen Heimweg, auf dem Tom plötzlich wieder von Montezumas Rache eingeholt wird. Aber der zügig angesteuerte Walmart bedeutet schließlich die Rettung.
Am Montag ziehen wir weiter in Richtung der Wasserfälle von El Chiflon, westlich der Stadt Comitán. Die Straßen sind unterirdisch, über einhundert gefahrene Kilometer übersät mit Schlaglöcheren und Topes. Wir kommen vom Hochland der Sierra Madre in ein tiefer gelegenes Gebiet, und sofort ist es wieder schwül und heiß. Es wird hier massenhaft Zuckerrohr angebaut und uns begegnen viele Lastwagen, auf denen sich die braunen Stängel türmen und zur weiteren Verarbeitung gefahren werden. Oder auf denen Arbeiter eng zusammengepfercht auf der Ladefläche stehen.
Am Parkplatz von El Chiflon führt der Fluss des Wasserfalls vorbei, in dessen kühle Fluten wir uns stürzen. Leider gibt es hier sehr viele winzige Stechfliegen, die versuchen, uns aufzufressen.
Am Dienstagmorgen muss Tom seine wiedergewonnene Fitness beweisen und startet um 6.40 Uhr zur morgendlichen Tour in Richtung der Wasserfälle. Ich lasse es etwas langsamer angehen und starte eine halbe Stunde später, um in meinem eigenen Tempo ans Ziel zu kommen. Die Luft entlang des Flusses ist angenehm kühl und der Aufstieg bis zum unteren Teil der Wasserfälle ist steil, aber gut zu bewältigen. Tom ignoriert natürlich das Verbotsschild für den Weg, der noch ganz hinaufführt, ich habe nicht einmal gesehen, dass es da noch weitergeht.
Unterwegs ist das Baden im Fluss bzw. seinen vielen Becken überall verboten, deshalb steigen wir, wieder am Parkplatz angekommen, hier noch einmal ins ziemlich kalte Wasser mit der starken Strömung.
Dann fahren wir weiter zum Nationalpark Cinco Lagos Montebello an der Grenze zu Guatemala. Die Seenplatte befindet sich im durchgehend milden Klima des Hochlands und umfasst über 50 kleinere und größere Seen. In der Laguna Tziscao steuern wir einen Platz direkt an einem See an.
Leider ist das Wetter am Mittwoch kalt und windig und wir beschließen, unsere Wanderung über die Grenze nach Guatemala auf morgen zu verschieben und einen Erledigungstag einzulegen.
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Montezumas Rache -Wu du wu
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Vom Apfel darf keine Gefahr drohen. Die «Frucht an sich» steht unter anderem als Symbol für sämtliche Hervorbringungen der Natur. Wenn, wie in der oben abgebildeten Grafik, eine Warnung vor dem Apfel ausgesprochen werden muss, dann hat der Apfel wiederum nur einen symbolischen Wert, an dessen vertrauter und vertrauenswürdiger Gestalt sich die Drohung allgemeinverständlich inszenieren lässt.
Hier geht es um E. Coli, also um Darmbakterien, die noch immer eine Krankheit zum Tode verursachen können. Pynchon-Leser werden sie als Ursache für den Exitus von Brigadier Pudding zur Kenntnis genommen haben. Ähnlich dunkel schwant einem die Reisewarnung aus vergangenen Zeiten, als es — gleich ob die Fahrt bloß nach Italien oder gen Indien führen sollte — stereotyp geheißen hat «ja bloß den Salat zu waschen». Und keine Eiswürfel! Oder gar Wasser aus der Leitung. Sonst drohte Montezumas Rache, dessen Herrschaftsgebiet damals noch über beinahe den gesamten Erdball ausgedehnt imaginiert wurde.
Ein funtionierendes System aus voneinander getrennten Kreisläufen von Trink- und Abwasser gehört eindeutig zu den großen Errungenschaften des 19. Jahrhunderts (in Europa et cetera). In sehr vielen Ländern kann davon noch immer nicht die Rede sein.
Als ich neulich (pandemiebedingt via Zoom) an einem Vortrag über die Abwasserwirtschaft in Heimerdingen und Ditzingen teilnahm, erzählte der vortragende Chemieprofessor Ruck von einer noch nicht lange vergangenen Frühzeit kommunizierender Röhren, als die Einwohner von Heimerdingen ihre Nachbarn im höhergelegenen Weissach auffordern mussten, in den nächsten drei Tagen ihre Nachttöpfe tunlichst nicht wie gewohnt in den Strudelbach auszuleeren, wenn sie Apfelmost machen wollten.
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31.10.(di)"DEEP Jackin' HALLOWEEN"
https://www.facebook.com/DeepJackinAcid
on the decks:
• Blut & Beuschel (Montezumas Rache)
Genre: Voodoo Jungle / Mezcal House
#deepjackinacid#DEEP Jackin' ACID!#weekly house club#Innsbruck#project#halloween#montezumas rache#blut & Beuschel#nightlife#clubbing
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Future Sounds of Jazz Vol 13 - Compost
Jazz is always with us. After acid jazz, nu jazz (is it really coming back? – most of the current tunes pale in comparison to the original Ladbroke/Nordic/Japanese sounds), liquid funk and various other types of jazzy electronic music, Compost is still here. The Munich based imprint has been plugging their take on ‘jazz’ for 20+ years. Is it all jazz? To the purist no, but who cares? Basically anything electronic with a jazzy vibe and even just music that grooves falls under the remit. Compost have always created excellent compilations (many of them are more memorable than their artist releases), with FSOJ being their flagship series. This is another great addition to the series, with the usual balance of recent and older tunes from bigger and less well known acts. Highlights include FaltyDL’s rocking Some Jazz Shit, Montezumas Rache’s slow burning Wu Du Wu and Bi Ji Ling’s guitar addled Twilight. In keeping with the current demand of vinyl fetishism, the 4 LP set comes with two yellow and two black records. Well recommended, as ever!
Listen & Buy
#jazz#compost records#all that remains#Montezumas Rache#falty dl#vinyl#bi ji ling#broken beat#nu jazz#deep house
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Santa Marta, die erste Kolonialstadt der Spanier in Kolumbien, die ihre Bedeutung im Schatten von Cartagena längst eingebüßt hat. Endlich am karibischen Meer. Kurzer Ausflug mit Omar an die playa blanca. Leider ereilt mich gerade eine Art Montezumas Rache, die ich sehr wahrscheinlich noch aus Medellin eingeschleppt habe.
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Bei Manni und Biene
Tracklist: Bei Manni & Bine - STATION 17 Rheinfahren - MONTEZUMAS RACHE & DOMINIK VON SENGER Telefonnummer - STATION 17 Halbwelt - STABIL ELITE FC Ole' - STATION 17 Flederboy - DIE WILDE JAGD Tangerine (Kraeuter Mix) - MONTEZUMAS RACHE & DOMINIK VON SENGER Endecomputer - STABIL ELITE Kreuzgang - DIE WILDE JAGD Döner - STATION 17 White Noise - BAR Idaho Sief - NINA HARKER Mein Tanzlied - BECKER, STEGMANN, ZEUMER Fantasie - RHEINGOLD Uh-Uh-Uh - STATION 17 Milchstrasse - STABIL ELITE Gold - STABIL ELITE Samstag Nacht - OTTO Das Buschgespenst - FEHLFARBEN Spiegel TV - DUNKELTIER Magic Fly - SNEAKER DJ Krautkamerad - STABIL ELITE Wah Wah Wallenstein - DIE WILDE JAGD Agent Orange - STABIL ELITE
Picture by Felix Henningsen
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Der 1.volle Tag in CDMX ist rum und ich hätte ihn mir kaum besser vorstellen können. Nach der Anreiseodysse habe ich geschöafen wie ein Stein und bin wie neu geboren um 6 Uhr morgens aufgewacht (bin schon um 20 Uhr ins Bett, weshalb 6Uhr absolut ok ist). Kaffee gemacht, geduscht, rucksack gepackt und auf ins Getümmel. Ich wohne ca.5km vom Zacalo (wohl DEM zentralsten Platz) entfernt, weshalb ich mich entschloß zu laufen. Eines sei vorweg gesagt, es waren 90% Regenwahrscheinlichkeit über den Tag prognostiziert aber es hat durchgehend die Sonne geschienen bei bestem Wetter. Aus den 5km in die Stadt wurden bestimmt 7km, da ich mich habe treiben lassen. Graffitis anschauen, frühstücken auf der strasse, durch parks schlendern und einfach dem Treiben eines normalen Montag Morgen beiwohnen. Schlussendlich kam ich schon mit vollem Bauch an meiner 1. Station am, dem Mercado San Juan, eine Markthalle wo natürlich wieder gegessen wurde. Obwohl eihentlich kein Hunger vorhanden war, wurde natürlich alles verputzt, deswegen natürlich auch die vorweggenommene Sonne. Es gab Chilaquiles con Pollo (und Mole, ich sage mal herzhafte Schokolade) , megalecker. Danach ging es mit noch vollerem Bauch in Richtung des nächsten Marktes für Handgemacht Dinge. Auf dem Weg dorthin habe ich auf der Strasse einen Adapter für meinen Reisesteckerwürfel uum laden meiner Geräte, welcher eigentlich mit allen gängigen weltweit bekannten Steckervarianten ausgestattet ist, käuflich erwerben müssen da mir irgendwie entfallen ist, dass Mexiko Steckdosentechnisch nicht inkludiert ist. Damals mit Anna hatten wir son Adapter, Centartikel, wohl schon mit dabei, ich jetzt aber nicht. Dann gabs, wie habe ich es vermisst, bei einem der vielen Saftstrassenständen einen frischen Maracuja-Orangen-Drink mind 500ml, weshalb mein Völlegefühl sich konstant auf einem hohen Level gehalten hat. Beim Tourihandwerkermarkt ein wenig geschaut und dann weiter Richtung Zentrum. Im Park beim Palacio de Bellas Artes (DEM Kunstmustmuseum von CDMX) habe ich dann ein wenig verweilt und dem Treiben zugeschaut und meinen Füßen eine Verschaufpause gegönnt. Es dauerte nicht lange und ich unterhielt mich mot zwei älteren mexikanischen Herren. Auch wenn mein spanisch sehr eingerostet ist kann man sich dennoch irgendwie verständigen. Es gab Reisetipps und es wurde sich pber das Leben ausgetauscht. Immer bereichernd solche Art der Begegnungen. Dqnach ging es zu einem Restaurant wekches mir eine mexilanische Freundin netrerweise empfohlen hat und es gab Tortas al Pastor, sowas wie ein großes Brötchen mit dem mexilanischen Gyros, Ananas, Avocado, Zwiebeln, Saucen und Limone, dazu wieder Hirchata dem kalten und erfrischenden Reisgetränk mit Zimt. Es war Mittags und ich hatte schon meine dritte ordentliche defitige Mahlzeit. Ich sage ja, nach 4 wochen mexico entweder 10 kg mehr oder danlk montezumas rache 10 kg weniger. Von dort aus ging es über den Zocalo, DEM zentralen und wichtigsten Platz Mexikos (Zentrum des Aztekenreiches und auch Plaza de la Cobstitution Platz der Verfassung Mexikos) in Richtung Centro Historico (Historisches Zentrum) undStadteil Tepito mit dem Barrio Chino (Chinatown). Was ein Gewusel und wildes Treiben. HIER spielt sich das Leben ab und auch ohne etwas zu kaufen einfach sehenwert. Da wird einem mal wieder klar was für ein gutes Leben und guten Job man haztund wie hart manch andere für Ihren Lebensunterhslt Tag für Tag kämpfen müssen. Dort wurde, kleine Randnotiz, auch das erste Trikot erworben. Eigentlich will ich die Masse an Trikots in einem Landstrich zwischen mexico und Belize erwerben, der FreeZone, zollfreies Einkaufen. Es ist aber irgendwie schon komisch das diesmal aöles alleine ohne Anna zu erleben und ich würde lügen wenn ich sagen würde, Sie fehle nicht. Der Stadteil Tepito wird 7n den touriführern nicht empfohlen für Touris, vor allem alleine.. Naja, als ich mot Anna dort war wurde uns mit der internationalen Geste des”Kehledurchschneidens” von weitergehen abgeraten. Wie überall 99% der Menschen sind gut nur eben 1% nicht, wie auch hier. Und befolge die Regel
die pberall gilt, begib dich nicht in Isolation, sondern immer wo Menschen sind. Also keine Bange, ich glaube es gsb auf der Weltreise weitaus gefährlichere Ecken. Dansch ging es weiter zum Mercado La Merced, welcher aber leider schon geschlossen hatte aber das Treiben drumherum dennoch seine n Reiz hatte. Den Markt oder besser die Markthalle werde ich wohl heute anfahren, ja richtig gehört anfahren. Die Blasen an meine Füßen gaben mit diesen Ratschlag nach locker mehr als 20km. Was ein grandioser 1. Tag in CDMX. Zurück ging es mit der Metro, 5 Peso 1 Fahrt, egal wie weit, DAS nenne ich attraktiv und nicht wie in Deutschland wo man aufgrund des Angebots der Öffis eher zum Autofahren animiert wird. Ich sage mal die Bahn war halb coll, wo wir in Deztschland sagen würde, sie platzt aus allen Nähten. 1,5 km von meiner Unterkunft ausgestiegen stellt ich fest, dort war der Straßenstrich. Frau aufgereiht wie an der Perlenkette aber keine Sorge, nicht so verrucjt und kriminell wie in der Rotlichtbezirken in der Heimat. Ganz normaöes Treiben aus der Straße aber eben mot ein paar entsprechenden Damen. Mit Anna ist mir das einige male passiert, dass wir uns in einem Rotlichtviertel wiedergefunden haben z.b. Buenos Aires oder San Salvador. Bitte nicht in Sorge sein, mit der Zeit entwickelt man ein gutes Gespühr dafür, wenn es irgendwo komisch word und ich schaue mir die Menschen in meiner nähe im.er sehr genau an und man merkt wenn jemand einen Antriggert. Super erschlpft aber mindestens genauso glücklich in dem Airbnb angekommen, gabs ne ausgiebige Dusche und und es wurde in einem der vuelen super Restaurants in der Nachbarschaft gespeist, quasi im Nachbarhaus. Es gab, was sonst, Taco al Pastor und Taco con Camaron y Queso (Shrimps und Käse).. ich muss aber sagen, dass mit die Tacos auf der Strasse irgendwie besser gefallen, ich brauche und will den Luxus von gehobenen Restaurants nicht. Komischer weise werden einem meistens die “besseren” restaurants empfohlen weil gedacht wird als gut situierter Gringo möchte man diese. Absolut falsch, esse lieber auf der Strasse wo die mexikanischhe Mutti essen offeriert. Zum Abschluss dieses grandiosen Tages gabs ein Indio Bier auf der Dachterrasse und dansch wurde seelig geschlafen..... dann hat es auch wie aus Kübeln geschüttet, super tining zum Schlafengehen :-)...
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Hallo 2018
Auf Silvester am Campingplatz hatten wir keine Lust. Der Plan war bereits am 30. Dezember nach El Medano zu fahren um dort einen schönen Stellplatz zu okkupieren und dann abends durch die Stadt zu latschen und zu schauen, was so los ist. Wir kamen erst am 31.12. nachmittags los, Claudi hatte sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen und musste sich noch auskurieren. Die Stadt war voll, Claudi wieder einigermaßen fit, allerdings hatte ich nun etwas mit Montezumas Rache zu tun. Egal, die Kinder waren gut drauf, wir hatten uns die 99 Cent Party-Tüte aus dem Supermarkt geholt und hatten Spaß. Die Stadt hatte mit viel Aufwand eine riesige Bühne aufgebaut, nach unendlichen Soundcheckorgien spielte kurz eine Salsatruppe. Leider ließ einem die Lautstärke die Ohren bluten. Dann war wieder laaaaaaange Soundcheck. Da wir etwas angeschlagen waren, haben wir gegen 10 die Jontes alleine gelassen und sind zurück Richtung Auto. Dort haben wir uns nochmal mit Schnaps gedopt – den Jahreswechsel haben wir dennoch verschlafen. Es hatte sich aber trotzdem gelohnt, am Neujahrsmorgens direkt am Strand aufzuwachen, ist schon Luxus pur. Außerdem gab es noch ein ausgedehntes Frühstück in der örtlichen Creperia und einen entspannten Strandnachmittag. Claudi hat die ganze Zeit Windsurfer beobachtet und ist nun Feuer und Flamme es auch mal zu probieren. Ich hoffe sie zieht es durch!
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19. Freitag 05. Januar bis Dienstag 09. Januar 2024
Wir verbringen einen weiteren Tag auf dem Platz Tangolundo mit seinen vielen Palmen. Aber wir wären gerne an einer Stelle, an der wir direkte Sicht auf das Meer haben. Zudem ist die Luft schon tagelang dermaßen feucht und heiß, dass eine Veränderung gut wäre.
Also füllen wir hier am Samstag noch Wasser auf, dann fahren wir zurück nach La Crucecita zum Supermarkt und um zu tanken.
Erst an der dritten Tankstelle gibt es Diesel. Die Tankstelle ist gut besucht, die Warteschlangen sind lang. Normalerweise zapfen wir für 5000 Pesos Diesel. Der junge Tankwart stoppt bei 3500 Pesos und sagt, mehr könne er nicht einfüllen, denn jetzt beginne seine Mittagspause und er habe keine Vertretung. Geht´s noch? Es ist fünf vor zwei und der Junge schaut ständig nervös auf sein Handy. Also entweder hat er in ein paar Minuten ein Date, zu dem er keinesfalls zu spät kommen möchte. Oder es geht hier um punkt zwei Uhr eine Bombe hoch, und er will sich so schnell wie möglich in Sicherheit bringen. Oder Montezumas Rache hat ihn eingeholt und er muss schnellstens ein stilles Örtchen aufsuchen. Oder, oder..
Tom besteht jedenfalls auf das Einfüllen der restlichen 100 Liter, und das Nervenbündel verschwendet zähneknirschend weitere 86,5 Sekunden seiner kostbaren Zeit an uns, bevor es sich schleunigst aus dem Staub macht. Also ein Bombenanschlag kann schon mal ausgeschlossen werden. Aber wir werden die Wahrheit nie erfahren, genauso wenig wie die Leute in den Autos in der Warteschlange hinter uns, die jetzt nicht wissen, wie sie an ihren Sprit kommen sollen.
Wir fahren die Küstenstraße entlang, die jedoch etwas im Landesinneren verläuft. Hier ist es unglaublich heiß und trocken, die Bäume sind größtenteils verdorrt, wir kommen an einigen ehemaligen Brandstellen vorbei, ein Brand beginnt sich gerade unter großem Qualm zu entwickeln.
Unser Ziel ist das Blue Rock Café direkt an der Küste, das wir gegen Abend erreichen. Die Gegend ist ein Hotspot für Surfer, aber derzeit scheint es keine geeignete Brandung zu geben. Jedenfalls ist die Zufahrtsstraße blitzsauber ohne den geringsten Müll, den die Einheimischen anscheinend wegräumen, damit die Touristen nichts zu meckern haben.
Das Blue Rock Café erweist sich als kleine Palapa mit einer schönen überdachten Terrasse mit Meerblick. Für Camper, also für uns, gibt es exakt einen Stellplatz. Auf der Terrasse weht ein laues Lüftchen, das Essen ist gut, die Musik cool und der Besitzer Osvaldo und seine Familie sehr freundlich. Wir fühlen uns wie in Griechenland vor etwa vierzig Jahren und beschließen, für die nächsten Tage hierzubleiben.
Doch leider kommt am Sonntagmorgen ein extrem starker, heißer Wind auf, der den Sand und das Meer aufpeitscht es unmöglich macht, das Auto zu verlassen. In den nächsten Tagen soll der Wind an der Küste Geschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometern erreichen mit Temperaturen bis zu 35 Grad. Also machen wir uns auf den Weg weiter ins Landesinnere und Osvaldo warnt uns noch, denn erst vor kurzem seien ein paar Lastwagen umgekippt.
Wir machen noch einen kleinen Umweg über Salina Cruz, um dort in einem „Auto Zone“ einen Kleber für unsere Fensterstützen zu kaufen, die bei der starken Sonneneinstrahlung gerne mal abfallen. Aber der Laden hat den Kleber gerade nicht, wie schon öfter mal.
Die Fahrt wird extrem heiß und windig, dabei handelt es sich um die kühle Jahreszeit, im Moment ist hier mexikanischer Winter. Straßenschilder warnen vor umkippenden Autos und tausende von Windrädern drehen sich entlang Straße im Sturm. Im Fahrerhaus mit geöffneten Fenstern zu sitzen fühlt sich an, wie in einen heißen Backofen mit Umluft geraten zu sein.
Kurz nach einer Zahlstelle steht ein blinkendes Polizeiauto im Schatten einer Brücke. Ein Polizist bedeutet uns anzuhalten. Schnell räume ich die großen Scheine aus dem Geldbeutel, damit Tom wieder seine Nummer von den verarmten Rentnern abziehen kann. Aber die Polizisten wollen nur ein bisschen quatschen und ein Foto von Balou machen. Glück gehabt, oder vielleicht ist es denen ja zu heiß für strafrechtliche bzw. finanzielle Diskussionen.
Als wir Pause machen, beschließen wir, der Hitze zu entfliehen und auf einer Passstraße bis hoch an einen See zu fahren; und tatsächlich wird es mit jeder Kurve ein bisschen kühler. Direkt auf einem Stellplatz am See wird es gegen Abend sogar noch richtig frisch, sowas von angenehm.
Am Montagmorgen sind wir in dichten Nebel eingehüllt, erst nach neun Uhr kann sich die Sonne durchsetzen. Wir schwimmen ausgiebig im kühlen See, der nur wenig über 20 Grad haben dürfte und verbringen den Tag bei bewölktem Himmel und lauen Temperaturen.
Am Dienstag fahren wir über eine heiße Hochebene immer geradeaus Richtung Tuxtla, aber vom Sturm ist hier gottseidank nicht mehr viel zu spüren. Schließlich führt die Straße weit hinunter nach Tuxtla, der Hauptstadt des Bundesstaates Chiapas nahe der Grenze zu Guatemala. Hier fahren wir an der Stadt vorbei bis zu einem Stellplatz direkt am Río Grijalva, auf dem wir morgen eine Bootsfahrt zum Sumidero Canyon machen werden.
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JALISCO
Our way leads us to Ixtlán del Rio, a small town known for its ruins of the Toltec culture. As we roll in, a friendly cyclist introduces us to the local police, they in turn offer us to pitch our tent between them and the municipal cemetery...
And so we arrange our camp in this little park, ogled by the local people as we drink coffee and prepare dinner. It took a while, but suddenly we were surrounded by about 15 curious children and some of the parents, had to answer a lot of questions (as far as our Spanish skills allowed us to), had to take pictures and had a blast! The police was patrolling us, a bunch of dogs guarded our tent... What a memorable evening! Further down the road, we reached Tequila. A very touristy place, with a lot of, what else, Tequila bars. Surrounded by a whole lot of blue Agava fields and a pretty historical center, this is a nice place to see, though! There we meet some friends of the road again, Canadian girls we keep running into since quite some time! As soon as we want to mount our bikes to get going again the next morning, an ordeal begins. Martin's bike has a flat. As soon as this one is fixed, there is another one and... yes, one of those days. Running over the worst cobblestone you can imagine, with a flat tire, we find a bike shop at the other side of town. This guy, selling bike stuff out of his stuffed living room, has a tire, but no tubes with Presta valves. More running and searching, we eventually find the spare parts we need, and start the day way too late and in a, let´s say, not overwhelmingly good mood. Later that day, Martin gets very sick, Montezuma's revenge hits really very bad. Imagine, being on a 4 lane toll road, trucks and buses running by super close, noise so loud you can't understand your own word, huge potholes, dust and dirt. And all topped by a bad stomach ache and diarrea. Awesome! Somehow, we both did not believe it it anymore, we made our way into this 5 million city of Guadalajara. In the dark, hungry, dirty, desperate. Laughing and crying at the same time. And suddenly, we find ourselves in the pretty and comfortable apartment of Mario, eating Pizza and drinking beer, talking about where to go next. Cycle touring is totally crazy! Or are we getting there? What nice days we spent in GDL with our great host Mario and his cycle touring friends. Coffee shops, walks through the historical center and through the markets, bars, restaurants... Getting tips for our tour south, spending time with people who have that cycle touring bug as well. What a treat! Almost a bit sad we leave this place after three days, well rested, ready for new adventures! The road now leads us even further up the mountains, through agricultural and dry bush land, and soon we leave the state of Jalisco, hitting Guanajuato next!
Unser Weg führt uns nach Ixtlán del Rio, einer kleinen Stadt, bekannt für ihre Ruinen der Toltec-Kultur. Gleich in der Stadteinfahrt werden wir von einem netten Radfahrer in Empfang genommen, der uns zur Polizeistation bringt, wo wir campen können. Zuerst werden wir noch etwas misstrauisch beäugt während wir hier zwischen Polizeistation und Friedhof unser Lager aufschlagen und Essen kochechen. Doch ein paar Kinder brechen das Eis, bald finden wir uns mitten in einer Traube aus zig Kindern und ein paar Eltern, beantworten viele Fragen (soweit unser Spanisch es zulässt), müssen Fotos machen, haben einen richtig guten Abend! Weiter unserer Straße entlang kommen wir nach Tequila, einem recht touristischen Ort mit vielen, ja klar, Tequila-Bars. Doch die Gegend mit den vielen blauen Agaven-Feldern und ein hübsches Zentrum machen die Stadt absolut einen Besuch wert! Wieder treffen wir ein paar bekannte Gesichter, zwei Kanadierinnen, denen wir seit mehreren Wochen immer wieder über den Weg laufen! Sobald wir am nächsten Morgen unsere Räder besteigen wollen, beginnt ein kleines Martyrium. Martins Rad hat einen Patschen. Und gleich noch einen und... einer dieser Tage also. Über grausiges Kopfsteinpflaster quer durch die Stadt, den Reifen ein paar mal nachgepumpt, finden wir jemanden, der aus seinem Wohnzimmer heraus Fahrradteile verkauft. Einen Reifen hat er zwar, aber keinen Schlauch mit dem richtigen Ventil! Also wieder Stiegen rauf und runter, wieder durch die halbe Stadt, bis wir irgendwann ein paar Ersatzteile finden. Viel zu spät und in, sagen wir mal, nicht allzu guter Laune, starten wir los. Später wird Martin von Montezumas Rache ordentlich heimgesucht. Man stelle sich vor, eine vierspurige Autobahn, Wahnsinns Verkehr, Busse und Trucks die so knapp überholen dass man danach überrascht ist noch am Rad zu sitzen, Lärm, Staub, Abgase, Dreck, riesige Schlaglöcher. Und dann noch ordentlich Bauchweh und Durchfall. Grandios! Irgendwie, wir hättens selbst gar nicht mehr geglaubt, schaffen wir's ins Zentrum dieses 5-Millionen-Molochs Guadalajara. Im Dunkeln, hungrig, schmutzig, etwas verzweifelt. Weinend und lachend zugleich. Und plötzlich finden wir uns wieder in Marios schöner, gemütlicher Wohnung, essen Pizza und trinken Bier. Alle Strapazen vergessend besprechen wir schon wieder wohin es als nächstes geht. Radreisen ist verrückt. Oder wir? So feine Tage verbringen wir in dieser tollen Stadt, mit unserem fantastischen Gastgeber Mario uns seinen Radreise-Freunden, mit denen er vor sieben Jahren von Alaska nach Guadalajara gefahren ist. Kaffeehäuser, Spaziergänge durch die Altstadt, durch Märkte, in Bars und Restaurants. Wir bekommen unzählige Tips für unsere Tour im Süden, tauschen uns mit ähnlich tickenden Radfreaks aus. Was für ein Genuss! Fast ein bisschen wehmütig verlassen wir diesen Ort, gut ausgerastet und bereit für die neuen Abenteuer! Der Weg führt uns immer weiter die Berge hoch, durch trockenes Busch- und Farmland. Bald schon verlassen wir den Bundesstaat Jalisco und finden uns in einem neuen wieder, Guanajuato!
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Dienstag, 5.3.19, Iquique (Chile).
Die Stadt zählt ca. 280.000 Einwohner und empfängt uns mit Sonnenschein bei gemäßigten Temperaturen sowie einer zauberhaften Altstadt.
Leider hat mich Montezumas Rache heimgesucht, so dass wir bereits nach 2 Stunden Stadtrundgang wieder zurück aufs Schiff sind (haben aber alles Wichtige gesehen, einschließlich der Seelöwen am Fischereihafen)
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Montezumas Rache
Hola,
meines Wissens hat es der legendäre Inka—Herrscher Montezuma nie nach Kolumbien geschafft (vielleicht aber seine Krieger, die immer weitere Entfernungen zurück legen mussten, um Menschen einzufangen, die dann auf den Opfersteinen der Priester landeten). Wie auch immer, Montezumas Rache hat Vera ereilt und die Fahrt von Plato nach Cartagena (wo ein ziemlicher Wind pfeift, der die Hitze aber erträglicher macht) war für das Frauchen nicht so ganz einfach.
Nun muss ich noch einmal ganz nachdrücklich die unglaubliche Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen hier im Land loben. Als das Hotelierspaar in Plato (ganz einfache Menschen mit großen Herzen) mitbekam, dass es Vera nicht so gut ging, taten sie wirklich alles, um ihr zu helfen (vermutlich war die saure Sahne vom Vorabend schuld). Die Wirtin brachte ihr eine Hühnersuppe ans Bett, der Wirt trockene Brötchen für die Fahrt. Echt rührend. Wir haben es denn auch irgendwie ohne Komplikationen nach Cartagena geschafft.
Was mir wirklich auf den Keks geht ist die Abzockerei auf den Straßen. Je mehr wir uns Cartagena näherten, desto mehr ‚peaje‘ —Stellen stoppten unsere Fahrt. Dabei sind die Straßen teilweise wirklich hundsmiserabel, Schlaglöcher, Lehmpisten, notdürftig geflickte Landstraßen —alles dabei. Wenn die kassierten Gebühren helfen, das kolumbianische Straßennetz auszubauen, soll es mir recht sein. Aber nur dann.
Jetzt haben wir für zwei Nächte Quartier in einem modernen Luxusschuppen bezogen. 17. Stock, der Wind pfeift ganz ordentlich, und ich fürchte, vor allem Vera braucht die vor dem Rückflug eingeplanten vier Tage in Florida (Hutchinson Island) zur Erholung.
Morgen wird die mitgebrachte Flasche Champagner geknackt (Ihr wisst warum), der Kühlschrank in der Suite ist hilfreich.
Servus
Euer Uli
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