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Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft“ ist ein matriarchaler Lebensentwurf, der helfen will, das patriarchale Gesellschaftsmodell abzulösen. „Am Anfang die Mütter“ - so übersetzt Heide Göttner-Abendroth den Terminus Matriarchat. Aus dem mütterlichen Prinzip des Lebensschenkens, dem Frauen und Männer gleichermaßen dienen, entwickelt sie das Bild einer Kultur, die Kreisläufe an Stelle des linearen Fortschritts setzt, die eine Ökonomie des Schenkens statt Ausbeutung und Gewinnmaximierung anstrebt und die von Würde, gegenseitigem Respekt der Geschlechter und Lebensalter sowie der Heiligung allen Lebens getragen ist. Die Besinnung auf die Weisheit matriarchaler Kulturen der Welt, von denen einige bis heute in Frieden und ausgeglichenem Wohlstand existieren, führt zu einer Gesellschaft in Balance, die auf die Kraft und die Intelligenz von Gemeinschaften baut. Viele Menschen suchen heute nach Möglichkeiten, lebensfördernd zu wirken. Heide Göttner-Abendroths Entwurf einer matriarchalen Politik ist dafür ein wichtige Wegweiser.
Zum Inhalt und Aufbau:
Teil 1: Schritte zu einem matriarchalen Modell
Matriarchale Sozialordnung
Matr. Ökonomie
Matr. politische Praxis
Matr. Spiritualität und Kultur
Gedanken zu einer modernen matriarchalen Gesellschaft
Teil 2: Diskussion und Forumsbeiträge
Dieses interessante und für mich wertvolle Büchlein ist eher nicht als Einstieg ins Thema Matriarchat gedacht, dafür sollte das Hauptwerk der Autorin herangezogen werden. Dennoch beschreibt es die matriarchale Lebensform kurzgefasst, um darauf aufbauend einen möglichen Weg aufzuzeigen, wie wir heute matriarchale Strukturen in unsere gewünschten alternativen 'Lebensmodelle' einbringen können.
Immer mehr Menschen wollen heute aus dem bestehenden System 'aussteigen', sie suchen Gleichgesinnte, die mit ihnen eine 'Wahlfamilie' bilden und dem Leben wieder mehr Wert und Würde verleihen wollen. Sie haben genug von der Destruktivität des herrschenden, menschen- & lebensverachtenden Kapitalsystems und der totalen Vereinsamung der Menschen, die darin nur noch funktionieren, aber nicht unabhängig denken und leben sollen.
Dieses Buch ist allen ans Herz zu legen, die einen solch wichtigen Schritt aus der Gesellschaft wagen möchten. Es ist klar, dass der Vorschlag von Heide Göttner-Abendroth nicht alles bis ins Detail beschreiben kann, hier ist unsere eigene Kreativität gefragt. ZB. Wie wir die Einzelheiten des Zusammenlebens in unseren Wahlfamilien umsetzen, ist uns überlassen, denn übernehmen können wir das matriarchale Modell nicht. Aber es gibt uns wichtige Einsichten und konkrete Bilder, wie wir eine Wahlfamilie aufbauen, uns ernähren, ein Dorf bilden können, in dem sich die Mitglieder gegenseitig unterstützen und bereichern. Um nur ein paar Aspekte davon zu nennen.
Die Autorin zeigt auch auf, wie wichtig es ist, dass die Gruppe ihr Modell nicht bloss auf einer gemeinsamen Idee (obwohl das schon viel ist) sondern vor allem auf einem gemeinsamen spirituellen Verständnis aufbaut. Es braucht eine solide Grundlage, aber darauf kann unendlich viel entstehen. Denn wenn wir schon einen solchen Schritt wagen, soll unsere Bemühung doch auch Früchte tragen und nicht wieder im patriarchalen Sand des Egoismus und Besitzdenkens versinken.
Die sehr alte und bis heute bewährte Form matriarchaler Gesellschaften verfügt über umfassende lebensbejahende Werte und beinhaltet eine tief verwurzelte Fürsorge jeglichen Lebensformen gegenüber, die in unserem Kontext, also der Erde und dem sie umgebenden Kosmos, enthalten sind. Wie Heide Göttner-Abendroth es so innig beschreibt, geht es um eine Wiederverzauberung der Welt, des alltäglichen Lebens und all unseren Handlungen, was in all seiner Tiefe bedeutet, die Welt und das Leben wieder zu heiligen.
Auch wenn wir vorerst unsicher sind, oder gar nicht ans Aussteigen zu denken wagen: Die Konfrontation des Themas mit unserer verinnerlichten Welt ist unendlich spannend und enorm lehrreich. Obwohl der Fragen (oder grade deshalb!) immer mehr werden, je länger ich mich damit befasse. Um nur ein paar davon wieder zu geben:
-Wie sieht mein Weltbild eigentlich aus? -Was ist Spiritualität? -Was ist Freiheit? -Geht es mir darum, autonome Zellen aufzubauen, die unabhängig von der (noch) bestehenden Gesellschaft existieren können oder will ich einfach raus aber dennoch von ihr profitieren? -Wie weit ist es her mit meiner 'Naturfreundlichkeit'? -Wo kommen mir Egoismus und Bequemlichkeit dazwischen? -Was bedeutet Subsistenzwirtschaft wirklich? Weshalb glauben wir immer, da müsse es zugehen wie in der Steinzeit? -Bedeutet Tauschen statt Geldwährung notwendigerweise einen Abstieg in der medizinischen Versorgung? -wo hört Natur auf und wo beginnt Technologie, falls das überhaupt ein Widerspruch sein muss? Denn könnte Technologie nicht auch ganz anders aussehen?
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Mühlenmuseum: In Gifhorn klappern Mühlen aus aller Welt
Mühlen aus Mallorca, Korea oder Portugal, außerdem zahlreiche Modelle: Das bietet die Freiluftausstellung in der Südheide.
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Heid model au,
As they are in long distance and somehow secret relationship, Aaron stalks Spencer whenever he has free time lmao!! Discreetly ofcourse and he has lots of feelings about pics like below, (I took it from google btw and I have unholy thoughts about it)
Aaron sometimes feels a bit insecure because he is a boring FBI agent and Spencer is surrounded by so many pretty people.
But whenever Spencer or Aaron sneak off to meet eachother, all those doubts vanish because Aaron can see the proof of Spencer's love in every butterfly kiss, every tight hug and every little touch. He craves for those nights wrapped up in each other and those days spent listening to Spencer's adorable rambles!
They just love eachother and are so lame about it, like the team (old team who was in the au at the start of this particular case) knows about it, at least Morgan and rossi know. And I'm so excited for so many little drabbles about their lives lmao.
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Vom 3. bis zum 6. Juli entspannt unterwegs zwischen Heide, Harz und Börde
Mehr als einhundert Klassiker bilden rollendes Museum
Historische Luxuskarossen treffen auf die Alltagsautos von gestern
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München. Am 3. Juli setzt sich mit dem Start der ADAC Deutschland Klassik 2019 in Wolfsburg ein rollendes Museum mit mehr als 100 historischen und klassischen Fahrzeugen in Bewegung. Drei abwechslungsreiche Touren durch die Südheide, den Nordharz und die sachsen-anhaltinische Altmark erwarten die Fahrer und Beifahrer bis zum 6. Juli. Dabei geht es nicht um Sollzeiten oder Sonderprüfungen. Vielmehr fühlt sich die ADAC Deutschland Klassik dem bewährten Konzept des entspannten Oldtimerwanderns verpflichtet. Kunst, Kultur und Kulinarik entlang der reizvollen Routen stehen ebenso im Vordergrund wie der Fahrspaß am Lenkrad und auf dem Beifahrersitz.
Volksautos treffen dabei auf automobile Schätze. So ist das älteste Fahrzeug im Feld ein gutes Beispiel dafür, dass bei der jüngsten Auflage der ADAC Deutschland Klassik auch altgediente PS-Arbeitspferde zu besonderen Ehren kommen: Der Ford Model T Pickup von Wilfried Roth und Wilfried Stephan stammt aus dem Baujahr 1925, transportierte einst sperrige Güter auf seiner Ladefläche und schnauft heute fröhlich mit 20 PS durch die Lande. Nur wenig jünger, aber ungleich luxuriöser ist das Auto von Walter Frank und Marianne Wolf-Frank. Ihren Rolls-Royce 20/25 HP Doctors Coupé konnten sich 1931 nur betuchte Zeitgenossen leisten, denn die Karosserie entstand damals noch nach Kundenwunsch in aufwändiger Einzelanfertigung. Heute repräsentiert das herrschaftliche Mediziner-Mobil die klassische, britische Automobilkunst.
Wie Luxus hinter dem einstigen Eisernen Vorhang aussah, zeigt der futuristische Tatra 2-603 von Hans-Karl Jahn und Gabriele Fiedler. Der stromlinienförmige Wagen war 1965 mit seinem luftgekühlten V8-Motor im Heck ein anspruchsvolles High-Tech-Produkt der damaligen CSSR. Im kapitalistischen Westen sah die Zukunft 1962 jedoch mindestens genauso elegant aus: Das Ford Thunderbird 2-Door Hardtop Coupé von Ludwig und Gaby Brümmer schien mit der schnittigen, 5,20 Meter langen Trapez-Karosserie und der spitzen Front damals direkt aus einem Science-Fiction-Film zu stammen.
Platz auf kleinstem Raum schufen dagegen die Macher des Talbot-Matra Murena. Bei der ADAC Deutschland Klassik treten Dr. Thomas und Brigitte Lederer mit dem französischen Plastik-Mobil von 1982 an, das als “Trio mit vier R��dern” nicht nur über Kunststoffkarosserie und Mittelmotor, sondern auch über drei nebeneinanderliegende Sitzplätze verfügt. Von einer ebenso gelungenen Raumnutzung profitiert der VW do Brasil SP2 von Dirk Nessenius und Ina Lobitz aus dem Baujahr 1972, der dank kompaktem Flachboxer für längere Strecken zwei Kofferräume zu bieten hat. Udo Goetz und Frauke Seewald haben mit ihrem Mercedes-Benz 180 D-Am von 1956 ebenfalls keine Platzprobleme. Der seltene Kombi auf der Basis des berühmten “Ponton” hat ein erweitertes Heckabteil, das von der Karosseriefirma Binz in Handarbeit gestaltet wurde. Ein großes Faltdach sorgt für ausreichend Frischluft im 43 PS starken Wirtschaftswunder-Exoten.
Dass man in dieser Zeit jedoch nicht nur praktische Autos, sondern auch schon echte Traumwagen baute, belegt das Cabrio von Klaus und Christel Hebmüller. Sie bringen ihr gleichnamiges Fahrzeug mit zur ADAC Deutschland Klassik: Ein Käfer-Cabrio mit einer Karosserie vom VW-Hofschneider Hebmüller aus dem Jahre 1949. Heute sind diese frühen Luxus-Varianten des Wolfsburger Klassikers gesuchte und extrem seltene Fußnoten der VW-Historie.
In Frankreichs Automobillandschaft hingegen übernahm Citroen die führende Rolle der Vergangenheit. Der Traction Avant 11 B Légere Berline von Kurt und Waltraud Oehm ist dafür ein Beleg: Der Wagen von 1954 beruht auf einer fortschrittlichen Vorkriegskonstruktion und galt bereits in den 50er Jahren als zuverlässiges Reisemobil. Ebenso reisetauglich, jedoch deutlich langsamer unterwegs ist der Citroen 2 CV von Hans-Peter und Renate Stolz. Die “Wellblech-Ente” aus dem Jahr 1955 hat zwar schon den leistungsstärkeren Antrieb der AZ-Version, doch kommt sie mit 425 Kubik Hubraum trotzdem nur auf 12,5 PS. In Sachen Kurvenspaß und Sympathiewertung muss sich das luftgekühlte Kultfahrzeug trotz magerer Motorisierung dennoch nicht verstecken.
Das vielseitige Teilnehmerfeld der ADAC Deutschland Klassik ist auch 2019 wieder ein Garant für Fahrspaß und automobile Vielfalt in all ihren Formen. Ob Front- oder Heckantrieb, Vorkriegsklassiker oder 80er-Jahre-Oldie, Stahldach oder Stoffhaube – die über einhundert Autos der Klassik-Karawane sorgen bei ihrer Tour durch die Börde, den Harz und die Heide sicherlich nicht nur für Aufsehen, sondern auch für ein nostalgisches Lächeln bei den Zaungästen und Zuschauern.
Quelle: ADAC Motorsport
ADAC Deutschland Klassik 2019: Luxus-Klassiker und Alltagshelden auf historischen Routen Vom 3. bis zum 6. Juli entspannt unterwegs zwischen Heide, Harz und Börde Mehr als einhundert Klassiker bilden rollendes Museum…
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Zeittafel des Zug der Zeit: Work in Progress
Und nun wieder zum Wesentlichen: Die Lernumgebung des Zug der Zeit wächst weiter, ich teile nun anhand dieser Zeittafel weiter in Pinnwände/Boards auf und benenne jede Pinwand des Zug der Zeit mit Buchstaben. Da ich hier aber nur die DAU, die Dümmste Anzunehmende Userin, bin und keine Ahnung habe, inwieweit sich dann die bisherigen Verlinkungen von selber korrigieren, manchmal tun sie das ja, wird es jetzt wieder ein wenig chaotisch. Auf den Boards steht immer wieder als eine Art "Vermittler" ein Button auf Blogger mit Hinweisen auf frühere oder spätere Ereignisse auf den anderen Boards. Ob Kreislauf-Modell oder lineares Weltbild: Auch das ist ein Thema, das eigens erwähnt wird, und der Begriff des Zug der Zeit vereint in der gewählten Symbolik beide Modelle! Noch einmal deutlich formuliert: Ich setze immer wieder so niedrigschwellig wie möglich an, es ist eine Lernumgebung für alle! Und dient auch dem im Deutschen so dringend benötigten "Studium Generale". Ich weiß da selber aus eigener Erfahrung sehr gut, was notwendig war. Und ist! Noch einmal mein Dank an dieser Stelle auch an Dr. Heide Göttner-Abendroth. Sie sprach mir auch in dieser Hinsicht aus dem Herzen! Der Übersicht halber verlinke ich erst einmal immer doppelt auch auf die Startseite. mit allen Boards. Der Permalink lautet https://www.pinterest.de/AstraandLilith
ISLA - Blog Label “Lernumgebung des Zug der Zeit”
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Germany's Next Topmodel — Folge 1
Aus der Nummer kommt ihr nicht mehr raus, Schatzis
Fangen so soft pornos an?
Bibis Beauty Palace is auch dabei!
Das H in Heide steht für Heuchlerin
Für mich zählt nur... die Quote! :D
Aus denen werden weder Models noch Influencerinnen
OMG is that Florence + the Machine? Love it.
Ok but Paulina... mit 32 gar nicht zu alt, ne ne... milf und so...
Zum Glück is Heidi so offen! Offen für viel Geld und gute Quote... Aber offen!
Barbaraaaaaa! Rabarbara Barabarara!
Und jetzt ist die Mudda zufällig eingeschlafen, jetzt kann ma modeln gehen JA MANN
Yogaaaaa! :D #fit #sport #spaß #haben
Mit Loch. Und ohne Loch. Ha ha.
Mhm ich pose auch den ganzen Tag mit Instagram
Ich hab geweint vor Freude. Warum hast du denn geweint? BOAH HEIDIIIII
Meine Schwester meinte grad so ich hätt n Faible für kleine blonde Frauen... ehm... ja
Sagste einfach Liese! Ne Bruder, nix sag ich
Noella my beloved
Der Anfang von was ganz Großem und dann fliegt sie nach fünf Folgen raus.
Werd halt dann Flugbegleiterin, wenn du die ganze Welt sehen willst
Sie ist ✨anders als die anderen✨
Flugbegleiterin for real so angehoben wie die ist ey
Ich sags seit zwei Jahren und ich sags wieder: GNTM hört meine Playlists. I mean?? Novo Amor?? Florence?? Letztes Jahr Daughter??
Die hat grad die ARD beleidigt. War mir gleich unsympathisch. Gemeldet und blockiert.
Voll nich spannend :/
Hä vorher noch ja wer besser ist, bleibt drin und jetzt ohne dich hätt ich auch nicht weiter gemacht Spotzal <3
Des spielt die nicht, die ist hochnäsig
Windstärke 5000+ aber nicht beim kleinsten Gegenwind umkippen ja Heidi
Wie immer gilt: Ich sollt die Scheiße nicht anschauen
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### Teil 1 ###
Donnerstag, 26.08.2021 - Das Wasser hat‘s gut, es muss nur bergab
Liebes Logbuch,
heute ging der Wecker um gestochen scharfe 05:00 Uhr früh. Der Grund: Eine Felsformation in Gestalt einer Zunge, die über eine Schlucht im Folgefonna-Nationalpark ragt. Der Sage nach handelt es sich um die Zunge eines versteinerten Trolls, Norwegisch Trolltunga. Sie ist Anlass und Ziel einer etwa 10 km langen Wanderung, doch der Nationalpark selbst ist die wahre Attraktion.
Die erste Hürde zum Erreichen des Ziels war ein ziemlich kleines „LKW Einfahrt verboten“-Verkehrsschild. Trotz Dunkelheit und akuter Müdigkeit bemerkte Fahrerin Annika das Schild und drehte ab. Später, bei der Weiterfahrt mit einem Shuttle, lasen wir einen weiteren Hinweis: Die weiterführende Straße darf ausschließlich mit maximal fünf Meter langen Fahrzeugen befahren werden - die Barbara de Braganza ist aber ungefähr sieben Meter lang. Ich hatte schon die Zeitungsschlagzeile vor Augen: „ARGLOSE ZAHNÄRZTE VERSTOPFEN ZUFAHRT - DUTZENDE TOT, KEINER VERLETZT“. Dazu die Textnachricht an Schwiegerwolfgang: „Hi Pabbi, hast du eigentlich schon ein Foto von deinem WoMo, wie es von einem Militärhubschrauber ausgeflogen wird?“
Wie wir dann zum Startpunkt der Wanderung auf 820 Metern gekommen sind? Schön, dass Du fragst. Es gibt Shuttle-Services. Vom Wohnmobil-Parkplatz P1 (der 30 € kostet) zu Parkplatz P2 (für 10 € pro Person), von dort einen weiteren Shuttle zu P3 (für 13 € pro Person). Das ganze mit unterschiedlichen Fahrzeugen, Abfahrtzeiten, Tarifen und Rabattierungen bei Hin-Rück-Buchung. Das war definitiv zu viel für mein kleines Hirn. 🥴 Auf P2 angekommen war ich schon drauf und dran den supersteilen Kilometeranstieg vom Parkplatz P2 zum Startpunkt bei P3 in Angriff zu nehmen, aber Annika behielt den Überblick und lotste uns zum zweiten Fahrzeug. Natürlich hätte man das Geld auch sparen können, aber mit Fitnesslevel Landebier wollten wir die Wanderung lieber bei Null beginnen und nicht minus vier Kilometer, was die Alternative gewesen wäre. Ob wir beim Start der Wanderung müde waren? Kaum.
Es war ja auch schon 06:30 Uhr, beste Wanderzeit für uns, kein Problem.
Die ersten 500 Meter der Wanderung, sprich der Anstieg, gefielen mir besonders gut. Es lief ungefähr so:
In achter Portionen purzelten Touristen aus den Shuttle-Bussen, sortierten ihre vor Müdigkeit und Kälte stocksteifen Gliedmaßen und staksten der Richtungsweisung des ersten Schildes hinterher - Trolltunga! Leuchten sah ich in ihren Augen, aber es war offensichtlich, dass noch keines im Oberstübchen glomm. Man nickte einander lächelnd zu für ein non-verbales: „Schön, dich kennen zu lernen, wünsche dir einen tollen Ausflug!“ Leider waren jegliche Gesichtsmuskeln noch im Tiefschlaf und die Freundlichkeiten glichen Pappmaché-Masken angestrengter Laienschauspieler.
Kaum war das Lächeln missraten, begann auch schon der Anstieg. Keiner kam voran, aber alle wollten so gerne! Die ersten 500 Meter waren direkt fürchterlich anstrengend und noch schämten sich die Touristen, wenn sie bereits die erste Pause brauchten, weshalb ständig jemand im Weg stand und vorgab seine Jacke ausziehen zu müssen, die Schuhe zu binden oder (und das war das dümmste Vorschützen) sich heftig um Luft ringend den ersten Energie-Snack reinzudrücken.
Mit etwa 100 Metern Abstand und faktisch noch in Sichtweite zum Parkplatz ließen die meisten Touristen dann aber die Faxen sein und stellten sich schwer atmend an den Rand. Dabei winkten sie in einer gereizt-freundlichen „Ich brauch mal eben ne Minute“-Theatralik nachrückende Wanderer durch, die häufig ihrerseits überhaupt nicht weiter wollten. Bald wurde das höfliche Zulächeln eingestellt, weil man jede Person drei mal überholt und genauso oft von ihr wieder eingeholt worden war.
Die meisten Leidensgenossen waren wie Annika und ich. Sie gutaussehend, er humorvoll und beide mit Pudding in den Beinen (bestehend aus Köttbullar mit brauner Soße). Hochleistung wurde weder erwartet noch geliefert. Annika seufzte: „Das Wasser hat‘s gut, es muss nur bergab“.
Auf den offiziellen Homepages der Trolltunga wird ein ziemlicher Wind um die Route gemacht, die als „schwarz“ eingestuft wird. Man muss unbedingt topfit sein und sich ausreichend Essen für die 8-Stunden-Tour mitbringen, bestenfalls kohlenhydrat- und proteinreiche Speisen. Annika und ich lasen aufmerksam und entschieden uns stattdessen für Kanelbullar, die zwar wenig hilfreich waren, aber einfach himmlisch geschmeckt haben.
Nach dem ersten, wirklich fiesen Anstieg wurden wir am Bergkamm mit der aufgehenden Sonne belohnt. Hier hätte wahrscheinlich sogar ein Proteinriegel lecker geschmeckt, aber stellt euch mal vor wie fantastisch die Zimtschnecke auf leeren Magen jetzt mundete. Dazu gab es wahlweise Tee oder Kaffee. Erhaben! Der Sonnenaufgang tauchte fröstelnde Menschen in einer Umgebung aus Seen und Bergen in magisches Morgenlicht.
Mein äußerst vielfältiges Arsenal an Isolierkannen bietet zwei Optionen: Siedend heißes Inferno bis zum Abendessen oder laukalte Plörre bereits zum Mittag. Heute entschieden wir uns für ein Modell, das ich im Schalterbereich einer Deutsche Post Filiale gekauft hatte. In diesem speziellen Fall gab es lauwarmen Meßmer Klassik zur Zimtrolle.
Die Ausstattung der Ausflügler unterschied sich stark. Früh am Morgen beispielsweise sahen wir eine Frau, die statt eines Rucksacks einen Jutebeutel „aufgesetzt“ hatte. Könnte mir Angenehmeres vorstellen als acht Stunden von der eigenen Wasserflasche aufgespießt zu werden. Schlechter ausgestattet für die Höhenmeter und den steinigen Pfad war eigentlich nur ein Franzose, der seinen Tretroller mitgenommen hatte. Kein Wanderer konnte ihn passieren ohne ungläubig zu glotzen. Auflösung hierzu gibt es später im Text. Im weiteren Tagesverlauf imponierten dann noch ein dickbäuchiger Mann mit einem Netz-T-Shirt in schwarz, passend zur schwarzen Shorts und schwarzen Wanderstiefeln, und ganz zum Schluss ein dicker Mann, der seinen Rucksack einfach oberkörperfrei trug. Abgesehen von Schürfwunden oder Sonnenbrand fallen mir auch überhaupt keine Gründe ein dies nicht zu tun. Tatsächlich waren alle Ausflügler freundlich und benahmen sich rücksichtsvoll.
Natürlich waren wir nicht gekommen um die anderen Leute anzuschauen, sondern den Hardangerfjord. Die Schönheit der Landschaft in der Morgenkühle konnte auch von den vielen Rucksacktouristen nicht geschmälert werden. Der Wanderweg führte entlang plätschernder Bachläufe, die von Gräsern und Heide gesäumt waren. Zwischen Felsspalten entsprangen Wasseradern, die sich ihren Weg durch die Gletscherlandschaft bahnten und kleine Teiche bildeten. Von Wasser und Eis geschliffenes Gestein zeigte sich mancherorts in rundlichen und glatten Formen, andere Felsen wirkten wie zerplatzt und zersägt. Ganz so als ob die Trolle ihre Umgebung mit Schleifpapier und Äxten gestaltet hätten. Manche Steine und Felsen glänzten wie Edelsteine in Weiß, Silber oder wie Perlmutt. Die Morgensonne fand hier ihre Spiegel und wurde vielfach zwischen diesen Flächen sowie den Wässern abgebildet. Die Natur glitzerte, und wenn der Wind gerade nicht die Schluchten und Hänge entlang rauschte, dann hörte man das sachte Rascheln der Gräser und gelegentliches Vogelzirpen.
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Fortsetzung folgt.
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Heather Dreams 💜 Heute mal zwei Fotos aus einem der Heide Shootings 🥰 Ich habe mich eben ein bisschen erschrocken als ich rausgeschaut habe - es war schon stockdunkel, dabei war es nicht mal 9 Uhr. Ich brauche immer ewig mich daran zu gewöhnen, dass es im Herbst/Winter so schnell dunkel wird. Wem geht es noch so? 😅 Aber ich war heute ganz besonders fleißig, es gibt einen neuen Blog Beitrag und auch meine Fay Post ging heute wieder raus. Dir nächsten Tage sind bei mir auch randvoll gefüllt mit Arbeit und Terminen, aber ich freue mich sehr, vor allem auf das Event bei Foto-Koch am Donnerstag 😍 ich bin schon etwas aufgeregt 😅 Also falls es die Tage hier etwas ruhiger wird -> ihr wisst wieso 😂 • . Model: @whiteangelforlife Foto, Edit, Make-up: ich • . #heide #wahnerheide #heideshooting #porträtshooting #romantischefotografie (hier: Wahner Heide) https://www.instagram.com/p/B2e72lnoTOn/?igshid=16hnb6lxbzoa6
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Heidi Klum - Neues Videoaufgetaucht: So deutlich hat sie ihre Leni noch nie gezeigt #heidiklum#neu#video#aufgetaucht#leni#tochter#ältesten#postet#muter-tochter-video#mutter#kinderzeiten#kindheit#unverpixelt#rheinsiegmagazin#model#gntm#kinder Tochter Leni ist am 4. Mai 15 Jahre alt geworden. Zu Ehren ihrer Ältesten postet Heid Klum jetzt dieses Mutter-Tochter-Video aus Kinderzeiten, das Leni komplett unverpixelt zeigt!
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Weiterdenken und besser regionaler planen
## SPD-Kreistagsfraktion diskutiert Weiterentwicklungen und Kooperationen im ÖPNV, im Gesundheitswesen und beim sozialen Wohnungsbau _(pm)_ Nicht die Bearbeitung von Kreistagsunterlagen, sondern weitergehende Gedanken für den Neckar-Odenwald-Kreis zu konkretisieren, war Inhalt der Zusammenkunft der SPD-Kreistagsfraktion unter Vorsitz von Heide Lochmann. Zum ersten Schwerpunktthema referierte Karlheinz Graner über Tourismus und ÖPNV, indem er funktionierende Projekte der Metropolregion Rhein-Neckar vorstellte, aber auch darlegte, wie eine Tourismusfahrkarte für eine ganze Region, Menschen dazu bewegen kann, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Kostenlose Angebote seien zwar wünschenswert, doch müsse die Gegenfinanzierung mitbedacht werden, betonte Graner. Das sei ein langer Weg, wenn nicht nur Hauptstrecken, sondern alle Ortsteile im ländlichen Raum erreichbar sein sollen. Wie bei der Schülerbeförderung könnten touristische Angebotsverbesserungen Anstoßideen zur Verbesserung des ÖPNV werden, hofft der Sozialdemokrat aus Haßmersheim. ### Keine Sitzung ohne Kliniken „Es ist ein politischer Preis“, so Kreisrat Georg Nelius, „den wir zu zahlen haben, indem wir die Kliniken als Grund- und Daseinsvorsorge für die Bevölkerung weiter unterstützen“. Aufgrund der millionenschweren Verlust bleibe es daher nicht aus, über Umstrukturierungen nachzudenken, wolle man eine Privatisierung oder ein noch größeres Defizit zu vermeiden, so Nelius. Man müsse neue Versorgungskonzepte und Kooperationen suchen, insbesondere im geriatrischen Bereich. Dies im Hinblick darauf, dass „wir älter werden und der Übergang vom Krankenhaus zurück nach Hause schwieriger wird, je mehr Pflege und Nachsorge nötig sind“, ergänzte er. Auch die medizinische bzw. hausärztliche Versorgung müsse mitbedacht werden. Daher wäre ein kreisweites Gesundheitskonzept, war sich die Fraktion einig, auch im Hinblick auf Angebote der Telemedizin, ein lohnender Ansatz. Dort sollte von der Geburtshilfe bis zur Pflege, der Gewinnung und der Fortbildung von guten medizinischen und pflegerischen Fachkräften, auch Gemeindeschwestern, einschließlich der Beratung der Kommunen und der Entwicklung von Medizinischen Versorgungszentren oder Ärztehäusern alles zusammen laufen. # Ist sozialer Wohnungsbau Aufgabe des Landkreises? Diese Ausgangsfrage, die von Herbert Kilian anmoderiert wurde, führte zu einer längeren Diskussion, in der kommunale ebenso wie interkommunale Modelle in den Raum gestellt wurden. Einzelne Kommunen haben bereits Sozialraumanalysen aufgestellt oder Projekte zusammen mit dem Landkreis entwickelt. Der Neckar-Odenwald-Kreis habe in den letzten fünf Jahren gezeigt, dass es möglich sei, sich als Landkreis mit den Kommunen gemeinsam um das Thema Wohnen und Unterkunft zu kümmern. Daher könne es zukunftsweisend sein, barrierefreies, bezahlbares Wohnen, innerorts, auch im Benehmen mit Fragen des Denkmalschutzes, in eine kreisweite Kooperation Soziales Wohnen münden zu lassen. Leerständen in der Ortsmitte könnten vermieden, bezahlbare, fair vermietete Wohnungen und alternative betreute Wohnformen angeboten werden. Die Attraktivität des Landkreises und seiner Kommunen messe sich auch daran, was für Menschen in schwierigen Lebenssituationen getan werde. Daher müsse über diese „freiwillige Sollaufgabe“ zusammen mit Fachleuten nachgedacht werden, ergänzte Dr. Dorothee Schlegel, Man müsse mehr als nur ein Gipfelgespräch auf Kreisebene führen, auch um zu prüfen, woher es Zuschüsse und Fördergelder geben könne. Heide Lochmann dankte den Fraktionskollegen für die vielfältigen Anregungen und Impulse, die wichtige Wegweiser für eine soziale Zukunft im Neckar-Odenwald-Kreis seien. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Kloster Jasenitz
PAZ:Der Weg führte den Historischen Arbeitskreis Stettin (HAST) von Odermünde nach Jasenitz (Jasienica). Der Ort am Rande der Ueckermünder Heide lag früher im Kreis Randow. Die heutige spätgotische Kirche wurde 1778 vom Feuer verschont und im 19. Jahrhundert etwas umgebaut. Das Kloster stammt aus dem Jahr 1329. Es wurde ursprünglich von Herzog Barnim I. in Ueckermünde gestiftet und bald von Victoriner Mönchen besiedelt, die aus Paris kamen und nach der Regel des Heiligen Augustinus lebten. Das Kloster wurde mehrmals verlegt bis es endgültig nach Jasenitz kam. Die Mönche nannten es ‚Donum Dei‘ (Gottesgeschenk). 1534 war das Kloster verschuldet. Nach 1535 wurde es zu einem fürstlichen Wohnsitz eingerichtet und vielfach als Jagdschloss genutzt. Von den Gebäuden sieht man heute nur noch wenig. Umgebaut hat das ehemalige Jagdschloss die verbannte Prinzessin Elisabeth Christine, geschiedene Kronprinzessin von Preußen, aus dem Hause Braunschweig-Wolfenbüttel. Ihr Gemahl war der spätere König Friedrich Wilhelm II. Sie war eine gute Reiterin und soll vom Stettiner Schloss im Sommer nach Jasenitz geritten sein. 1809, sie war inzwischen 63 Jahre alt geworden, verkaufte sie das Sommerschloss. Den fürstlichen Wohnsitz übernahm Hans Georg Alexander Friedrich von Köller, und im Jahr 1837 wurde Otto Waldemar Zitelmann der Besitzer des Rittergutes. Er vererbte es 1858 an seine Frau Anna-Luise Zitelmann geborene Giesebrecht. Sie war eine Tochter des Dichters und Lehrers am Stettiner Marienstiftsgymnasium Heinrich Ludwig Theodor Giesebrecht. Dieser war Mitglied des Frankfurter Parlaments von 1848-1849. Die Universität in Königsberg verlieh ihm 1862, die Universität von Greifswald 1866 die Ehrendoktorwürde. Welcher ehemalige Stettiner Schüler kennt nicht das Gedicht: „Der Lotse“. Zu seinen Schülern zählte auch Adolf Pompe, Verfasser des bekannten Pommernliedes: „Wenn in stiller Stunde“. Ludwig Giesebrecht starb in Jasenitz und wurde dort begraben. Seine Grabstätte und sein Denkmal verschwanden nach 1945. Die Teilnehmer des HAST entdeckten in der Nähe der heutigen spätgotischen Marienkirche das Modell einer Malzmühle. Ein Pole hatte die Steffensche Malzmühle nachgebaut, die für Jasenitz und Umgebung von großer Bedeutung gewesen war. Paul Steffen besaß in Duchow-Jasenitz eine Mühle und ein Dampfsägewerk, in dem Material für Feldscheunen und Rinderställe hergestellt wurde. Er war der Onkel von Grethe Weiser, geborene Nowka, die eine Zeitlang bei ihm als junges Mädchen zu Besuch war. Von Jasenitz fuhr der HAST zu einem verspäteten Mittagessen ins Hafenrestaurant nach Ziegenort (Trzebież). Eifrig fotografierten die Teilnehmer des HAST den kleinen Hafen mit der Segel-Schule. Hier lag bis 1945 das Segelschiff Admiral von Trotha als stationäres Schulschiff. Kadetten erhielten auf dem großen Segler ihre Grundausbildung. In den letzten Tagen des 2. Weltkrieges war der Segler nicht seetüchtig, wurde deshalb mit Flüchtlingen an Bord mit Schleppern in Richtung Stralsund gebracht. Die Admiral von Trotha sank im Barther Bodden. Ziegenort nennt sich heute Trzebież und liegt direkt am Stettiner Haff. Über Neuwarp (Nowe Warpno) am Warper See, dem nördlichsten Punkt des Festlandes am Haff, ging es zurück nach Stettin. Brigitte Klesczewski http://dlvr.it/R9yGbH
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I want to write about model! Spencer and FBI!Aaron. Like you know that episode of lila archer, but instead of her it's Spencer and Aaron is the one who is on guard duty. And this was during Aaron's initial days, like probably he is 30-32? And Spencer is 25 maybe? Well it's au I can give whatever age I want. And Haley is not in fic or in this au. For scientific reasons! Lol!!!
I want to write about it so much!!!! It will be fun to have bratty and seductive Spencer doing everything to seduce Aaron and pull him in swimming pool! And it's rossi who pulls him out of pool and smirks about it all smugly!!
Lmao to Aaron wanting to be professional but still knowing Spencer is pretty as fuck and wanting to kiss that ridiculous mouth again.
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Oldtimer unterwegs zwischen Harz, Heide und Börde
Über 100 Fahrzeug-Klassiker starten in der Autostadt
Entspanntes Autowandern auf Traumstraßen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
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München. Im passenden Ambiente der Autostadt Wolfsburg starten vom 3. bis zum 6. Juli über 100 klassische Automobile zur zehnten ADAC Deutschland Klassik. Drei Tage lang erkunden die Teilnehmer an Bord ihrer automobilen Klassiker die reizvolle Landschaft und das kulturelle Erbe der Region zwischen Südheide und Magdeburger Börde. Kunst, Kultur und Kulinarik treffen dabei auf historische Automobiltechnologie.
Auch bei der Jubiläumsausgabe der ADAC Deutschland Klassik stehen Fahrspaß und Oldtimergenuss im Vordergrund, eine Zeitvorgabe gibt es für die Touren nicht. Vielmehr können die Teilnehmer das besondere kulturelle Flair der Landschaften Niedersachsens und Sachsen-Anhalts vom Lenkrad oder Beifahrersitz aus näher kennenlernen und auf sich wirken lassen. Getreu dem Motto “Der Weg ist das Ziel” ticken die Uhren bei der ADAC Deutschland Klassik bewusst deutlich langsamer.
Start und Ziel ist an allen Tagen der ADAC Deutschland Klassik 2019 die Autostadt in Wolfsburg. Im sportlichen Ambiente der Volkswagen-Arena findet dort am Mittwoch, 3. Juli die technische Abnahme der Fahrzeuge durch die Dekra statt. Am Donnerstag, 4. Juli beginnt die erste Etappe in der Wolfsburger Autostadt, die kurvenreiche Reise in die Vergangenheit wartet sodann mit zahlreichen historischen Höhepunkten. Ob das Freilichtmuseum Diesdorf, die ehemalige Wasserburg in Bad Bodenteich oder die Bauernhäuser im Museumsdorf Hösseringen – die Teilnehmer der ADAC Deutschland Klassik machen sich auf den Weg durch die malerische Landschaft der südlichen Lüneburger Heide. Über das Mühlenmuseum Gifhorn mit seinen 14 originalen Windmühlen aus aller Welt führt die Route an diesem Tag zurück nach Wolfsburg.
Auch am Freitag, 5. Juli bewegen sich die Oldtimerwanderer auf den gut ausgebauten Pfaden der Geschichte. An diesem Tag bildet der Nordharz die Kulisse für ein unvergessliches Naturerlebnis. Die Tour führt durch das idyllische Okertal zur Okertalsperre, besucht unter anderem das historische Klostergut Wöltingerode bei Goslar. Das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Erzbergwerk Rammelsberg beeindruckt mit Einblicken in die mehr als tausendjährige Bergbau-Geschichte der Region. Über Schloss Wolfenbüttel steuern die Teilnehmer abschließend das Rittergut Lucklum an.
Am letzten Tag begibt sich der PS-Tross in Richtung Osten: Die Tour durch das westliche Sachsen-Anhalt verspricht den ADAC Deutschland Klassik-Teilnehmern am 6. Juli einen weiteren eindrucksvollen Tag. Am wiederaufgebauten Schloss Hundisburg lädt unter anderem der 100 Hektar große Park im Stil eines Englischen Landschaftsgartens zum Durchatmen ein. Anschließend versprüht die Wanderpause in der Motorsport Arena Oschersleben motorsportliches Flair auf der entspannten Rundreise. Im Paläon Schöningen warten derweil rund 300.000 Jahre alte Speere auf die Besucher – die ältesten bekannten Jagdwaffen der Menschheit. Zurück in die Gegenwart führt am Abend das Finale der Klassiker-Runde. Beim Galadinner in Wolfsburg werden die Sieger der ADAC Deutschland Klassik gekürt.
Das Starterfeld der ADAC Deutschland Klassik 2019 ist erneut ein Spiegel der Automobilgeschichte: Elegante Traumautos von gestern treffen auf sympathische Alltagsklassiker, sportliche Exoten auf skurrile Nischenmodelle. Das älteste teilnehmende Auto ist ein Ford Model T Pickup, der 1925 vom ersten Fließband der Technikgeschichte lief. Mit nur 20 PS wird der Klassiker die ADAC Deutschland Klassik in Angriff nehmen. Doch nicht nur die “Arbeitspferde” von gestern gibt es zu bewundern. Mit fließenden Karosserieformen, innovativer Oldie-Technik und reichlich Chromschmuck macht sich so manches Luxus-Mobil auf die entspannte Tour durch Harz, Heide und Börde: Rolls-Royce, Jaguar und Porsche sind nur einige der großen Namen, die bei der Genusstour am Start sind.
Zeitplan ADAC Deutschland Klassik 2019
Mittwoch, 3. Juli 2019
13:30 – 18:00 Uhr Technische Kontrolle, Volkswagen Arena, In den Allerwiesen 1, Wolfsburg
Donnerstag, 4. Juli 2019
09:00 – 10:40 Uhr Start zum Oldtimer-Wandern, Autostadt in Wolfsburg 09:45 – 11:25 Uhr Freilichtmuseum Diesdorf, Molmker Str. 23, 29413 Diesdorf 10:35 – 12:15 Uhr Burg Bad Bodenteich, Burgstraße 8, 29389 Bad Bodenteich 11:10 – 12:50 Uhr Museumsdorf Hösseringen, Landtagsplatz 2, 29556 Suderburg 13:55 – 15:35 Uhr Mühlenmuseum Gifhorn, Bromer Straße 2, 38518 Gifhorn 15:00 – 16:40 Uhr Tagesziel – Autostadt, Wolfsburg
Freitag, 5. Juli 2019
09:00 – 10:40 Uhr Start zum Oldtimer-Wandern, Autostadt in Wolfsburg 10:25 – 12:05 Uhr Klostergut Wöltingerode, 38690 Goslar, OT Vienenburg 11:45 – 13:25 Uhr Weltkulturerbe Rammelsberg, Bergtal 19, 38640 Goslar 14:10 – 15:50 Uhr Rittergut Lucklum, Kommendestraße 13, 38173 Erkerode 15:30 – 17:10 Uhr Tagesziel – Autostadt, Wolfsburg
Samstag, 6. Juli 2019
09:00 – 10:40 Uhr Start zum Oldtimer-Wandern, Autostadt in Wolfsburg 10:00 – 11:40 Uhr Schloss Hundisburg, 39343 Haldensleben 11:15 – 13:00 Uhr Motorsport Arena Oschersleben, Motopark-Allee 20, 39387 Oschersleben 13:30 – 15:10 Uhr Paläon, Schöningen, Paläon 1, 38346 Schöningen 14:45 – 16:25 Uhr Ziel – Autostadt, Wolfsburg
Quelle: ADAC Motorsport
Rollendes PS-Museum geht auf Tour: Start der ADAC Deutschland Klassik in Wolfsburg Oldtimer unterwegs zwischen Harz, Heide und Börde Über 100 Fahrzeug-Klassiker starten in der Autostadt Entspanntes Autowandern auf Traumstraßen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt…
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Im Wald
Und nun möchte ich gerne weiter am Aufbau der wohltuenden mythologischen Landschaft arbeiten. Im Wald von Broceliande in der Bretagne spielt ein großer Teil der Sagen um König Arthur. Jean Markale beispielsweise oder Heide Göttner - Abendroth und Gerda Weiler haben die matriarchalen Wurzeln erforscht, und bei aller Umdeutung vom frühen Keltentum ins spätere und den folgenden Versuchen, diese Wurzeln zu vernichten, sind die wohltuenden Spuren auch in der deutschen Dichtung und Geschichte deutlich zu erkennen. In allen monotheistischen Religionen finden wir diese Wurzeln der frühen matriarchalen Kulturgeschichte. Das ist allerdings keine umgedrehte patriarchale Version mit merkwürdiger Herrschafts - Attitüde und dem Bedürfnis, Gassi zu gehen auch dank der Hobbytechnik. Gelle, de Dinger da gegen 15.33 Uhr beim Update wieder mit Baum- und Bananen - Allergie? Ach. Und nun mit Zugangscode Ziehen Unterleib? Yo. Die nächste Allergie gegen schwarzrosa Schweinchen geht dann in den Abrechnungsmodus. Gelle, der luntegelegte Krefelder soeben auch in der Dreamer - Kultur. Und nun noch mal eine Jut-Phobie? Mit Schleierkraut? Na, White Pride? Update 14 : 52 Uhr. “Aha” was bitte, der Dreamer soeben beim Wort “matriarchal”? Da ist offenbar wieder ein Teilchen anwesend, das statt wohltuendem Clan lieber die Therapie autoritärer Psychogruppen sehen würde. Das ist kein Scherz. Das finden wir hier in diversen Spiel - Arten im Indizienprotokoll seit Monaten, insbesondere seitdem ich hier verstärkt berichte vom Aufbau der Klause. Ja, diese Clans finden sich auch in uralter afrikanischer Geschichte. Dieses Modell sollte man dann allerdings nicht zur Landnahme auf fremdem Boden unter (Aus-)Nutzung dieser Kulturgeschichte nehmen. Gelle, Hillary? Meine Tochter, erzogen mit den Grundgedanken matriarchaler Kulturgeschichte dank Heide Göttner - Abendroth und Gerda Weiler, war ja ganz begeistert, diesen Gedanken bei einem Konzept wiederzufinden. "Mama, das ist doch das, was du mir immer erzählt hast". Stimmt. Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen. Wie genau war das gemeint? Überall plötzlich Clans? So so. Miro, was meint ihr dazu?
Der “So” Lappen soeben um 14 : 55 Uhr möchte nun mit Hobbytechnik spielen auf meiner Hand links, wo es jetzt ein wenig kri bbelt? Das Teilchen möchte behandelt werden unter der Balkendecke ganz im Gegenzug? Marcus, Mattes .. eure. Ohne weiteren Kommentar. Mehr Material im (syrischen) Harem. Eine Insider - Anmerkung. Update 16 : 21 Uhr. Ein wenig Verwirrtheit bei der Bearbeitung im Blog der Witcheria im Shtetl? Doch. Das passt. 16 : 25 Uhr. Check Herz. Yo. Mehr Zimmer auch am Neumarkt, die von den Kollegen dann eingehend renoviert werden. Abteilung Hobbypsychologie? Ja! Da muss auch Hausmeister Krause dann zusammen mit dem Team von Jens jede Menge renovieren lassen. Gelle, das Geschlossenheitssyndrom soeben beim Schreiben um 16 : 26 Uhr. Und nun noch mal Hand rechts? Etwas verdreht? Yo. Jens. Mehr Material. Eure ... Bildschirm - Copy: Suchergebnisse Webergebnisse Im Shtetl: Die Witcheriawitcheria.blogspot.com › ach-deine-luntegelegte-lappencrew-ist Ach, deine luntegelegte Lappencrew ist auch wieder mal anwesend hier in der Technik? ... live vor ort .. so de lappen .. noch ne jutphobie? volltreffer .. indizienmaterial". ... und dazu der dreamer? so so .. löwenthalphobie nächste nummer?" Und auch das ins Ausland abgeschobene Bärchen auf der Bühne mit halbem Funkverkehr wollte wessen Interessen genau dienen? Na, White Pride? Und Herr Friedrich? Auch mal wieder mit Hilfe der Karteien die wiederverwerteten Dinger da nutzen wollen? 14 : 59 Uhr. Wollen wir es nun noch einmal mit einer “Hmmh” - Löwenthal - Phobie probieren? Und einem Gefühl von verdrehtem Arm rechts? Haben wir wieder Lust auf eine Schlammlawine? Na? Mal sehen, was sagt der brasilianische Anteil in mir? Lust? Oder möchte da vielleicht wieder jemand Stimmungskanone spielen? Unsere luntegelegten Lappen? Wie wäre es nun wieder mit etwas Tastendrücken unserer kleinen Pferdchen in der Hobbytechnik? Und mit einem Wunsch nach Therapie? Dann allerdings ganz im Gegenzug? Wir kommen gerne. Mit den gut geschulten und für solche Fälle trainierten Einheiten. Nächsste Woche wieder Markt? Wieder mit Backfrisch frisch vom Stand? Dort, wo gerne auch mal unter Aufsicht das Knöpfchen gedrückt werden durfte und es daraufhin in meinem Zeigefinger rechts etwas stach? Der Begriff Pferdchen und “alte dämliche Spalte” passt da doch sehr. Wie ich finde. Wieder jemand auf dem Weg der Besserung? Wolfgang, eure. Das Ding mit Hilfs - Crew hatte offenbar deutliche Aversionen gegen die Vorstellung, dass Haumeister Krause auch dort die Hobbytechnik unter Aufsicht hat.
Und nun noch mal Check Herz? Wer will? Soll ich noch mal die Stelle mit dem “Backfisch” und der dämlichen alten Spalte lesen? Na? Noch mal mit Hobbytechnik? Wieviele Löwenthalphobien, wieviele Kopien und gezielte Kündigungen sind es jetzt dank der Protokolle? Ich nehme den Backfisch nächste Woche dann auch gerne von der Kopie entgegen. 16 : 46 Uhr. Yepp. Da arbeiten wir auch gerade daran. "Hallo" wer bitte? Und wollen wir es nun wieder mal mit Gassi gehen probieren? Meine arme Zunge. Na gut! Zugangscode! Muss ich mehr sagen? Diese gemischten Beziehungen aber auch. Backfisch? 16: 48 Uhr. Anwesenheitsprüfung Rechner. Und ein Tag der offenen Tür? "Aha" wer bitte, de Dreamer Ding da? Doch. Ich nehme dann beim nächsten Mal gerne auch wieder die Remoulade dazu. Auch wenn die ja hin und wieder vergessen wird. Je nachdem, wer halt gerade bedient. 16 : 54 Uhr. Möchten wir uns jetzt noch mal amRechner unter Aufsicht bewegen? Und dazu das Szenario? Hellblau markiert der Permalink von Astra and Lilith im Tumblr - Blog. Stimmt. Das Wort Lilith fehlt. Flaschensammler - Szenario nächste Nummer? Seeigel und Muscheln, frisch gefangen unter mir? Siehe dazu das Südfrankreich - Video. Ohne weiteren Kommentar. Und nun noch mal in der Hobbytechnik das Gefühl von verdrehter Arm rechts? Und dazu soeben das Geschlossenheitssyndrom? Na gut. Mehr frischer Fisch. 15 : 27 Uhr. Och Teilchen. Technikspielereien? Yo. De Krefelder. Und dazu soeben das Bild von Armin L. Doch. Das passt. Die Datenbank durfte mal wieder bedient werden mit Zugangscode. Und am doppelt belegten Laptop musste mehrmals das Knöpfchen bedient werden für einen Neustart. Och, Schätzchen … Und nun vielleicht noch mal ein Hüsterchen? Herr Nachbar?
Doch. Auch diese Form von Löwenthalphobie ist heilbar. Auch mit Hühnersuppe. Gelle, Hillary? Soeben um 16 : 58 Uhr das Landschafts - Bild mit Ähnlichkeit des arg angegriffenen Bibi? Na? Noch mal? Geostrategische Macht - Verhältnisse verschieben sich halt hin und wieder. White Pride? Miro, der nächste Vogel kann gefangen werden. Und nun noch ein deftiges Stückchen für die wohltuende Suppe vom Rind? Wohltuende und kräftigende Suppe ganz nach alter Art gibt es dann ebenfalls in der Klause. Dort, wo der mythologische Wald von Broceliande symbolisch aufgebaut wird. Der Wald von Broceliande in der Bretagne, Mythen und Geschichten vom Überleben. Und Symbolisches. Vom kleinen Volk, das in die Wälder ging. Auch irische Sagen sind voll von diesen Geschichten. Es sind Geschichten vom Überleben, Geschichten des gegenseitigen Respekts, der Achtung und der Würde im Umgang miteinander. Und es sind Krieger - Geschichten, die vom einfallenden Christentum und der unsäglichen Frauenverachtung erzählen, es sind mythologische und historische Beschreibungen vom unsäglichen Wandel des Wortes Ritter.
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CALUMA | Personal buchen & Jobs finden
Caluma ist die Personalagentur, wo Sie kurzfristig Personal buchen oder langfristig neue Mitarbeiter für Jobs vermittelt bekommen. Vielseitige Arbeitskräfte aus über 11.000 Orten stehen mit einem einfachen Buchungsprozess und mit einer schnellen Personalvermittlung jederzeit zur Verfügung. Wir (caluma.jobs) übernehmen den kompletten Personalservice inklusive Arbeitnehmeranstellung. Als Personaldienstleister vermitteln wir Ihnen auch direkt für die offenen Stellen die passenden Mitarbeiter aus den verschiedensten Branchen. Wir sind rund um die Uhr erreichbar, was die Personalsuche schnell macht. Wir ermöglichen Arbeitgebern ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis u.a. in vielen Städten keine Fahrtkosten von unserem Personal. Verträge, Abrechnungen, Lohnbuchhaltung, Versicherungen, Arbeitnehmeranmeldung & Auszahlungen übernehmen wir für die Kunden. Die Einhaltung von arbeits-, sozialversicherungs- und steuerrechtlichen Bestimmungen des Personals stehen bei uns auf höchster Stufe. Auf jede Stundenvergütung des Personals berechnen wir für unsere Leistungen ein Aufschlag. Es fallen keine weiteren Kosten an. Die Kosten sind aufgrund des vollautomatischen Systems von Caluma gering und effizient. Viele tausende Mitarbeiter mit 164 verschiedenen Jobprofilen aus über 11.000 Orten (von kleinen Dörfern bis hin zu Großstädten) stehen den Arbeitgebern zur Verfügung. Das flächendeckende Netzwerk von Personal ermöglicht es uns die Kosten für Mitarbeiterüberlassung und Leiharbeit gering zu halten. Unsere weitreichend geographische Vernetzung ermöglicht es uns Personal ohne Übernachtungs- oder Fahrtkosten für Temporärarbeit zu vermitteln. Unsere flächendeckende Rekrutierung durch unsere Systeme EFP Ausfallschutz und CQR ermöglicht es uns effektiv und schnell immer neue qualifizierte Mitarbeiter für Personalleasing hinzuzugewinnen. Profitieren Sie von unserem Netzwerk und decken Sie Ihren kompletten Personalbedarf für Zeitarbeit ab. Caluma ist Ihr persönlicher Jobbegleiter. 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Münden, Hannover, Haren (Ems), Harsewinkel, Hattersheim am Main, Hattingen, Heide, Heidelberg, Heidenheim an der Brenz, Heilbronn, Heiligenhaus, Heinsberg, Helmstedt, Hemer, Hennef (Sieg), Hennigsdorf, Henstedt-Ulzburg, Heppenheim (Bergstraße), Herborn, Herdecke, Herford, Herne, Herrenberg, Herten, Herzogenaurach, Herzogenrath, Hilden, Hildesheim, Hockenheim, Hof, Hofheim am Taunus, Hohen Neuendorf, Holzminden, Homburg, Horb am Neckar, Höxter, Hoyerswerda, Hückelhoven, Hürth, Husum, Ibbenbüren, Idar-Oberstein, Idstein, Ilmenau, Ilsede, Ingelheim am Rhein, Ingolstadt, Iserlohn, Isernhagen, Itzehoe, Jena, Jüchen, Jülich, Kaarst, Kaiserslautern, Kaltenkirchen, Kamen, Kamp-Lintfort, Karben, Karlsruhe, Kassel, Kaufbeuren, Kehl, Kelkheim (Taunus), Kempen, Kempten (Allgäu), Kerpen, Kevelaer, Kiel, Kirchheim unter Teck, Kitzingen, Kleinmachnow, Kleve, Koblenz, Köln, Königs Wusterhausen, Königsbrunn, Königswinter, Konstanz, Korbach, Kornwestheim, Korschenbroich, Köthen (Anhalt), Krefeld, Kreuztal, Kulmbach, Laatzen, Lage, Lahr/Schwarzwald, Lampertheim, Landau in der Pfalz, Landsberg am Lech, Landshut, Langen, Langenfeld (Rheinland), Langenhagen, Lauf an der Pegnitz, Laupheim, Leer, Lehrte, Leichlingen (Rheinland), Leimen, Leinfelden-Echterdingen, Leipzig, Lemgo, Lengerich, Lennestadt, Leonberg, Leutkirch im Allgäu, Leverkusen, Lichtenfels, Limbach-Oberfrohna, Limburg an der Lahn, Lindau (Bodensee), Lindlar, Lingen (Ems), Lippstadt, Lohmar, Löhne, Lohne (Oldenburg), Lörrach, Lübbecke, Lübeck, Luckenwalde, Lüdenscheid, Lüdinghausen, Ludwigsburg, Ludwigsfelde, Ludwigshafen am Rhein, Lüneburg, Lünen, Magdeburg, Maintal, Mainz, Mannheim, Marburg, Markkleeberg, Marl, Mechernich, Meckenheim, Meerbusch, Meinerzhagen, Meiningen, Meißen, Melle, Memmingen, Menden (Sauerland), Meppen, Merseburg, Merzig, Meschede, Mettmann, Metzingen, Minden, Moers, Mönchengladbach, Monheim am Rhein, Moormerland, Mörfelden-Walldorf, Mosbach, Mühlacker, Mühlhausen/Thüringen, Mühlheim am Main, Mülheim an der Ruhr, München, Münster, Nagold, Naumburg (Saale), Neckarsulm, Netphen, Nettetal, Neu Wulmstorf, Neu-Isenburg, Neu-Ulm, Neubrandenburg, Neuburg an der Donau, Neukirchen-Vluyn, Neumarkt in der Oberpfalz, Neumünster, Neunkirchen, Neuruppin, Neusäß, Neuss, Neustadt am Rübenberge, Neustadt an der Weinstraße, Neustrelitz, Neuwied, Niederkassel, Nienburg/Weser, Norden, Nordenham, Norderstedt, Nordhausen, Nordhorn, Northeim, Nürnberg, Nürtingen, Oberhausen, Obertshausen, Oberursel (Taunus), Oelde, Oer-Erkenschwick, Offenbach am Main, Offenburg, Öhringen, Olching, Oldenburg, Olpe, Oranienburg, Osnabrück, Osterholz-Scharmbeck, Osterode am Harz, Ostfildern, Ottobrunn, Overath, Paderborn, Papenburg, Passau, Peine, Petershagen, Pfaffenhofen an der Ilm, Pforzheim, Pfungstadt, Pinneberg, Pirmasens, Pirna, Plauen, Plettenberg, Porta Westfalica, Potsdam, Puchheim, Pulheim, Quedlinburg, Quickborn, Radebeul, Radevormwald, Radolfzell am Bodensee, Rastatt, Rastede, Rathenow, Ratingen, Ravensburg, Recklinghausen, Rees, Regensburg, Reinbek, Remscheid, Remseck am Neckar, Rendsburg, Reutlingen, Rheda-Wiedenbrück, Rheinbach, Rheinberg, Rheine, Rheinfelden (Baden), Rheinstetten, Riedstadt, Riesa, Rietberg, Rinteln, Rödermark, Rodgau, Ronnenberg, Rosenheim, Rösrath, Rostock, Rotenburg (Wümme), Roth, Rottenburg am Neckar, Rottweil, Rudolstadt, Rüsselsheim am Main, Saalfeld/Saale, Saarbrücken, Saarlouis, Salzgitter, Salzkotten, Salzwedel, Sangerhausen, Sankt Augustin, Sankt Ingbert, Schleswig, Schloß Holte-Stukenbrock, Schmallenberg, Schönebeck, Schorndorf, Schortens, Schramberg, Schwabach, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Schwandorf, Schwedt/Oder, Schweinfurt, Schwelm, Schwerin, Schwerte, Schwetzingen, Seelze, Seevetal, Sehnde, Seligenstadt, Selm, Senden, Senden, Senftenberg, Siegburg, Siegen, Sindelfingen, Singen (Hohentwiel), Sinsheim, Soest, Solingen, Soltau, Sondershausen, Sonneberg, Sonthofen, Speyer, Spremberg, Springe, Sprockhövel, St. Wendel, Stade, 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Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/caluma/news/3931 sowie http://www.caluma.jobs. Über CALUMA: Caluma ist die Personalagentur und das Zeitarbeitsunternehmen für Call Center, Design, Events, Messen, Finanzen, Forschung, Entwicklung, Gastronomie, Hotellerie, Gesundheitswesen, Medizin, Handel, Verkauf, Industrie, Handwerk, Ingenieurwesen, IT, Technik, Landwirtschaft, Logistik, Marketing, Medien, Office, Öffentlicher Dienst, Pädagogik, Produktion, Fertigung, Promotion, Rechtswesen, Sales-Promotion, Verkehrswesen & Wirtschaft. Firmenkontakt: CALUMA Sternstrasse 58 40479 Düsseldorf Deutschland 021197633370 [email protected] http://www.caluma.jobs Pressekontakt: CALUMA Bülent Altuntas Sternstrasse 58 40479 Düsseldorf Deutschland +4921197633370 [email protected] http://www.caluma.jobs
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VIS-À-VIS MIT CHIARA MARIE
Wenn sich die Wege zweier Kreativen kreuzen, dann kann es dabei bleiben, dass sie genau dieses tun. Möglich ist allerdings auch, dass sie miteinander ins Gespräch kommen. Aus diesem Gespräch wird eine Begegnung. Und aus dieser Begegnung ein Text. Oder auch einmal ein Interview. Dieses Interview.
Chiara Marie besitzt das, was man eine beautiful old soul nennt. Sie ist ein ganzes Jahrzehnt jünger als ich. Und doch fühle ich mich in ihrer Gegenwart nicht nur besonders gut aufgehoben, sondern mehr als oft auch weise beraten. Eine Weile waren wir höchst engagiert als rasende Reporter in unserem Stadtteil unterwegs, verlegten unser ‚Büro‘ zuletzt oft rauchend im Rotweinglas und ins Gespräch vertieft auf meinen Balkon. Inzwischen widmen wir uns anderen Dingen. Chiara Marie malt. Mit einem Deckfarbenkasten von Pelikan, selten einmal mit Öl. Sie malt Gemüse. Mit Brokkoli fing alles an.
Q: Es heisst oft, wer Kunst produziert, sollte sie zumindest in Teilen auch studiert haben. Das trifft auf Dich allerdings nicht zu, oder?
A: Es gibt ein Wort, das mich, wie so viele Kinder dieser antiautoritären Elterngeneration sehr treffend beschreibt – unentschlossen. Kunst, Philosophie, Literatur, Kulturwissenschaften, Psychologie … das klang alles schlau und so weit weg. Vor der Kunst schloss sich aber eine persönliche Schranke, die mehr aus einem Gerücht, als aus einer wahren Begebenheit entstand. Mein Vater erzählt nämlich regelmäßig, wie gern meine Mutter früher Kunst studieren wollte, es sich aber nie getraut hat und deshalb häufig traurig war. Sie erzählt es etwas anders. Fakt ist jedoch, dass sie bis heute tausendmal besser malen und zeichnen kann als ich, aber keine Zeit dafür findet. Sie ist Graphik-Designerin geworden und unterrichtet heute Cantienica. Trotzdem ist und bleibt sie in meinen Augen die einzige Künstlerin der Familie. Meine Wahl fiel zunächst doch auf Philosophie in Bremen, wo ich lernte, mit einem riesigen Fragezeichen in den Augen durchs Leben zu gehen, ohne mich deshalb ständig irgendwo zu stoßen. Heute ist es glücklicherweise die Deutsche Literatur in Hamburg und ich liebe sie, selbst wenn ich einen Bachelor of Slowness verdient hätte.
Q: Aber die Kunst scheint bei Euch jedenfalls in der Familie zu liegen!
A: Nicht nur meine Mutter hat eine irre Begabung, auch mein Vater malt. Wunderschöne Ölbilder. Er hat ein Auge für Details. Sein Garten in der Lüneburger Heide ist voll von unauffälligen Ideen, die dem stadtneurotischen Auge verborgen bleiben, bis man genug heißen Kakao am Kamin getrunken hat und den Wald wieder flüstern hört. Mein Vater ist eher ausversehen ganz modern entschleunigt. Das spiegelt sich auch in seinen Birken-Bildern. Er ist auch derjenige, der meine Kunstwerke am meisten liebt und unterstützt. Denn er mag das Naive und Unaufgeregte. Sein Haus ist voll von meinen Kinderbildern. Das motiviert mich auch heute noch.
Q: Was sind die Malutensilien Deiner Wahl?
A: Wenn ich weiß, dass sich jemand über ein Bild von mir freuen würde, oder es einen anderen Anlass gibt, dann gehe ich los und kaufe mir verschieden große Leinwände. Ich mag die Motivation, das Bild zu verschenken. Dann male ich meistens ganz unprofessionell mit einem Deckfarbkasten von Pelikan und mische mit Deckweiß. Ölfarben kommen seltener zum Einsatz, es kommt aber vor. Das Bild einer bösen jungen Frau mit Edding-Gesicht und einem Blumenstrauß aus Kohlestift habe ich selbst behalten. Sie beschützt mich, wenn ich nach einem Horrorfilm nicht einschlafen kann.
Q: Kommen wir mal zu Deinem eher ungewöhnlichen Modellen. Ich erinnere mich noch gut an ein Telefonat zu Beginn unserer Begegnungen, als Du erzähltest, Du würdest gerade eine Zucchini malen.
Früher waren es undefinierbare Ensembles aus meinen Traumwelten, denen auch die Edding-Frau entstammt. Seit zwei Jahren male ich hauptsächlich Gemüse, am liebsten Brokkoli und zwar auf kleinen Leinwänden. Das liegt daran, dass ich großes Mitleid mit meinem Brokkoli habe. Wenn ich ihn nicht tiefgekühlt und kleingeschnitten kaufe und im Eisfach lagern kann, dann vergammelt er mir wöchentlich. Zum Geburtstag meiner Mutter vor zwei Jahren, zeigte sich ein frischer Bio-Brokkolikopf deshalb sehr dankbar, mir wenigstens irgendeinen Dienst erweisen zu dürfen. Er legte sich nackt auf meinen Schreibtisch und wollte gemalt werden. Daraufhin war ich dem Brokkoli ein paar Mal untreu, denn auch Artischocken und Kohlrabis stehen auf Zweckentfremdung. Schon seit Längerem träume ich davon, eine 2,50 Meter hohe und 1,50 Meter breite Leinwand, die leer in meinem Zimmer steht, nur mit Gemüse zu bemalen.
Q: Führst Du Deine Modelle am Ende wieder ihrem eigentlichen Nutzen zu? Verspeist Du sie?
Das ist schwierig. Da ich ja gerade erzählt habe, was für ein unwürdiges Leben frischer Brokkoli in der Regel bei mir führt, kommt dieses Gemüse wohl nicht in Frage. Ich koche gern, aber nehme mir kaum Zeit dafür. Meine Küchenambitionen beschränken sich in der Regel auf Gemüse schneiden, anbraten und salzen. Eine Artischocke habe ich nach dem Modell stehen allerdings einmal richtig angerichtet. Als ich ihr harmonisches Blätterkleid zuende gemalt hatte, wollte ich nur noch eines – ihr haariges Herz. Ich meine, wer hat schon Haare dort? Das muss man zelebrieren, selbst wenn man zum Schneiden eigentlich zu faul ist.
Q: Ist Gemüse für dich sexy?
A: Tatsächlich könnte ich jetzt auspacken und meine persönliche Geschichte der Gemüse-Erotik erzählen. Aber heute werden keine Namen mehr genannt. Ich sage nur eins, nackte Brokkolis können viel. Und ein bisschen Gammel ist ehrlich. Sexy muss ja auf keinen Fall perfekt sein.
Q: Welcher Künstler interessiert dich persönlich besonders?
A: Ich bin keine große Kunstkennerin und würde aus dem Bauch heraus mit Jackson Pollock oder Anselm Kiefer antworten, weil ich ein paar ihrer Werke vor Kurzem im Peggy Guggenheim Museum in Venedig wiedergesehen habe. Kiefers Bilder saugen mich förmlich ein, mit all ihrer Schwere. Ich darf sie nicht zu oft angucken. Vor allem zwei seiner Gemälde haben eine hypnotische Wirkung auf mich – „Athanor“, das im Louvre hängt und die Traurigkeit der ewigen unverständlichen Wiedergeburt symbolisiert und „Dein aschenes Haar Sulamith“, in Anlehnung an Paul Celans Todesfuge. Sehr düster, ich weiß. Pollocks Bilder mag ich alle, weil sie trotz ihrer Abstraktheit beruhigend auf mich wirken. Ah und ein weiterer kleiner Meister, der auch viel mehr zu meinem Gemüse passt, ist Nils Koppruch. Er war Musiker und freischaffender Künstler aus Hamburg. Unter dem Synonym „Sam“ hat er zahlreiche Kleinode erschaffen, die meine Kindheit fröhlicher gemacht haben. Darunter zum Beispiel ein riesiger, rauchender Salamander in Öl. Oder das Bild einer ebenfalls in Öl gemalten, nackt auf einem Motorrad stehenden Frau, auf deren Kopf ein Mann waagerecht nur mit seinem Penis balanciert. Es heißt ‚Mickey found her dreamman‘. Ich habe es geerbt.
Q: Ein Zitat zur Kunst zum Schluss, bittesehr!
Mein Brokkoli hat einiges mit Vivian Ward aus dem Film Pretty Woman gemeinsam. Sie haben sich beide schon einmal prostituiert und wir lieben sie trotzdem. Dazu sind sie wunderschön. Vivian hat Brokkolis aber als steif und langweilig bezeichnet.[i] Das ist absolut nicht wahr.
[i] Vivian gespielt von Julia Roberts sagt: „Ich habe eine tolle Idee: Wir machen uns eine vegetarische Nacht. Wir sitzen steif wie Brokkoli vor dem Fernseher und sehen uns alte Filme an.“
Produktion: WHOZOK Creative Direction/ Artwork: Kuni Photo/Film: Olaf Kroenke
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