Tumgik
#mit Wasser verbrannt
trauma-report · 2 months
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SUMMER SPECIAL
Create a short or long writing prompt about an experience your character made in a summer holiday. No matter if it's a childhood experience or a cocktail trip with friends, a traumatizing event or the best summer ever.
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Wärmende Sonnenstrahlen, 30 Grad im Schatten und ein paradiesisch blaues Meer, das an jeder Stelle so klar war, dass man bis auf den Grund sehen konnte schienen ein Sinnbild für den Sommer zu sein. Sonnenschirme am Strand und fließender Alkohol sprachen von Urlaubsstimmung, die selbst bei jenen Einzug gehalten hatte, die sonst hauptsächlich im Ausland waren, um dort ihre Arbeit zu verrichten, die in den meisten Fällen alles andere als nach Feiern schrie. Doch das Team um den Teamleader Artjom Kaminsky war zur Abwechslung mal nicht in Syrien, Tschetschenien oder einem anderen konftliktreichen Land unterwegs, sondern entspannte bei Drinks und gutem Essen in Kroatien. Nicht so weit wie Griechenland und trotzdem ehemals von ähnlich kommunistischen Ideologien geprägt wie Russland und bis zum Eisernen Vorhang während des kalten Krieges zwischen dem Ostblock und dem Westen auch im unmittelbaren Einflussbereich der Sowjetunion. Vielleicht war es das, was Russen wie Jascha und sein Team in das Land trieb und dafür sorgte, dass sie sich hier wohl fühlten oder aber die Tatsache, dass ein Urlaub hier nicht so sündhaft teuer war wie in anderen Ländern am Mittelmeer.  Während Juri nach Sonnencreme roch, haftete Jascha der Geruch von Aftershave an und im Gegensatz zum Scharfschützen sah sein Rücken bereits ziemlich verbrannt aus. Stören schien ihn das allerdings nicht und davon abhalten, weiterhin in der Sonne zu verbrutzeln, während er bereits das fünfte Bier intus hatte, anscheinend auch nicht.  Er hatte diesen Urlaub dringend nötig. Die letzen Monate waren kräftezehrend gewesen, sowohl körperlich, als auch mental. Vielleicht war die Truppe deshalb auf die Idee gekommen, gemeinsam einen Urlaub zu verbringen. Solange sie es noch alle zusammen konnten. Nur einer von ihnen fehlte noch. Artjom ließ auf sich warten, was hauptsächlich daran lag, dass er mit seiner Frau und den zwei Kindern kommen würde und sie noch die letzten Schultage seiner Tochter hatten abwarten müssen. Lilijenka war 11, Artjom’s Sohn Dimitirj erst 5 Jahre alt. 
“Und es ist echt ok, dass seine Kinder da sind?” fragte ihn Fjodor gerade, nachdem sie aus dem Wasser gekommen waren und er seinen Freund dabei beobachtete, wie er schon nach der nächsten Dose Bier griff. Jascha öffnete sie mit einem klackenden Geräusch und kippte sich erst zwei, drei Schlucke hinunter, bevor er ihm antwortete.  “Ja, klar. Er hat mich sogar gefragt, ob das wirklich klar geht und ich hab ihm gesagt, dass es echt kein Ding ist.” Er versuchte es wie beiläufig klingen zu lassen und tatsächlich wollte er auch nicht, dass sich irgendjemand Umstände wegen ihm machte oder sich seine eigenen freien Tage im Sommer versaute, nur weil eine Person zur Zeit nicht ganz so gut mit Kindern konnte. Und auch jetzt war Fjodor’s Blick eher zweifelnd, als dass er ihm wirklich abkaufte, dass seine Antwort ehrlich war.  “Mann, jetzt guck doch nicht so. Ich würd’s nicht sagen, wenn nicht alles cool wär. Das könnt ihr mir alle glauben”, fügte Jascha also noch hinzu und grinste ihn verschmitzt an, bis Fjodor schließlich seufzend die Augen verdrehte.  “Wir machen uns eben Sorgen”, sagte er.  “Müsst ihr nicht”, antwortete Jascha. “Ich komm klar. Wisst ihr doch. Alles gar kein Problem.”  “Nagut… Ich sag’s nur, weil Artjom nämlich in ner Stunde da sein wird.”  “Na dann sollten wir schonmal Bier für den Chef kaltstellen.”
Jascha trank einen weiteren Schluck von seinem Bier und lief zurück zur Unterkunft, um dort einige Dosen im Kühlschrank zu deponieren. Vielleicht war es keine gute Idee, wenn er sich so wegschoss. Doch bereits jetzt fühlte sich der Gedanke, dass er heute mit gleich zwei Bälgern konfrontiert wurde etwas leichter an. Es stimmte. Er konnte nicht gut mit Kindern. Bei allem was geschehen war, konnte ihm das jedoch auch niemand übelnehmen. Immerhin versuchte man ja schon Rücksicht auf ihn zu nehmen, wo er keine Rücksichtnahme wollte. Das hier war nicht nur sein Privatleben, sondern auch das von seinem Teamchef und wenn der mit seiner Familie Urlaub machen wollte, dann war er der Letzte, der dem im Weg stehen wollte. Außerdem fühlte er sich gut. Er war an der Adria, hatte gemütlich einen sitzen und der Sonnenbrand auf seiner ohnehin schon gebräunten Haut fühlte sich nach richtigem Urlaub an. Es war alles gut. Außerdem zwang ihn ja auch niemand dazu, sich mit Artjom’s Kindern zu beschäftigen. Und wenn es ganz schlimm wurde, konnte er sich immer noch Fjodor schnappen und in die Stadt abhauen. 
Vielleicht wäre alles gar kein so großes Problem gewesen, wenn nicht alle wegen ihm so einen Aufriss gemacht hätten. Die Sache, die sich in den Bergen des Himalaya abgespielt hatte war nun schon einige Monate her und schon als man ihn kurz nach jenem Einsatz befragt hatte, hatte er gesagt, dass es ihm gut ginge. Dass er getan hatte, was notwendig war. Er hätte nicht geschossen, wenn er sich nicht dazu in der Lage gefühlt hätte, denn eigentlich hätte dieser Schuss Juri gehört. Doch der hatte es nicht über sich gebracht, als er realisiert hatte, wer ihr Ziel war. Und vor allem wie alt es gewesen war. Und als sich das Zeitfenster, das ohnehin knapp bemessen war, zu schließen gedroht hatte, war Jascha es gewesen, der das Scharfschützengewehr an sich genommen und abgedrückt hatte. Vielleicht fragte man ihn deshalb so oft danach, ob es ihm gut ging. Denn er hätte im Affekt gehandelt, mit dem Drohnenpiloten über Funk im Ohr, der sie anbrüllte, dass ihr Zielobjekt bald außer Sicht war, während er selbst nur zum fassungslos erstarren Juri sehen konnte, dem im tief verschneiten Gebirge eine Schweißperlen über die Schläfe rann. Er hätte es getan, um ihnen beiden ein Verfahren wegen Befehlsverweigerung zu ersparen, was indirekt auch stimmte. Juri hätte angeblich als Scharfschütze direkt abdrücken müssen, hatte es aber in Anbetracht der Umstände nicht gekonnt, was die Tat für Jascha schrecklicher hätte machen müssen, da er nicht darauf vorbereitet gewesen war. Bullshit. Juri hatte ebenso wenig wie Jascha gewusst, dass ihr Ziel, ein religiöses Oberhaupt, eine angebliche lebende Göttin, erst 5 Jahre als gewesen war.  Vielleicht war er emotional einfach gefestigter als sein Kamerad und konnte innen richtigen Momenten sich selbst außen vor lassen, sein privates und sein Arbeits-Ich besser trennen. Das jedenfalls erzählte Jascha, wenn jemand näheres von ihm hatte wissen wollen und nicht locker gelassen hatte. Viel schlimmer sei die Zeit kurz danach gewesen, als die Rebellen von Trauer und Wut erfasst die beiden Russen durch die Berge gejagt hatten. Die Lawine, die durch die Gewehrsalven getriggert ins Tal gerast war und beinahe auch das Leben von Jascha's Kameraden ausgelöscht hätte. 
Als Artjom mit seiner Frau Ekaterina und den beiden Kindern ankam, herrschte kurzzeitig helle Aufregung. Lilijenka sprang vom Sitz des Taxis, kaum dass sie die Tür geöffnet hatte und hüpfte freudig in Richtung der Villa, die sie sich gemeinsam mieteten und die auch genug Platz für jeden von ihnen bot. Ihr kleiner Bruder folgte ihr auf den Schritt, auch wenn er etwas tollpatschiger wirkte, als die große Schwester. Bis auf das Speznas-Team um Artjom waren noch Anastasiya, ihr bester Freund Ivan und ihre Freundin Nadja da, alle aus der gleichen Ballett-Company unter Ekaterina als Trainerin, die von den beiden nun empfangen wurde. Ihre Älteste hingegen, strotzend von Selbstbewusstsein und Aufregung begann gleich direkt Fjodor zu erzählen, dass sie auf der Überfahrt mit der Fähre auf die Insel einen Delfin gesehen hätte. Jascha’s bester Freund konnte sich etwas besser auf Kinder einstellen als er. Das war schon immer so gewesen und es hätte ihn auch nicht verwundert, wenn sich die Kleine auf eine unschuldige, kindliche Art Hals über Kopf in den freundlichen, sanften Riesen verliebte, dem es obendrein auch noch mit Leichtigkeit gelang, sich auf das Kind einzustellen. 
Jascha hielt sich eher im Hintergrund und sein Bier fest in der Hand. Und der Griff verfestigte sich schlagartig, als Dimitrij plötzlich mit seiner übermütigen Begrüßungsrunde bei Jascha angekommen war. Bis zu dem Zeitpunkt, als sich die kleinen Kinderarme um seine Beine schlangen meinte er, dass alles gut war. Dass es okay war, Kinder um sich herum zu haben, aber vielleicht spielte sich unterbewusst doch mehr ab, als er sich selbst zugestanden hätte. Sonst hätte er das Kind vielleicht auch wahrgenommen, bevor es auf ihn zugekommen wäre. Das dünne Blech der Dose zerbeulte sofort, als Jascha reflexartig zudrückte, kaum dass ihn ein unangenehmes und in Anbetracht des Wetters unerwartetes Frösteln ergriff, das sich von seiner Wirbelsäule ausgehend bis vor in seine Hand ausgebreitet hatte. Er verschwappte etwas Bier, das sich über seinen Handrücken ergoss und zwischen seinen Fingern klebte, sodass auch Dimitrij ihn etwas verwundert ob der Reaktion auf seine Umarmung ansah. Ein einzelner Blick nach unten genügte, damit Jascha in den feinen Gesichtszügen des kleinen Jungen nicht seinen Vater, sondern eine andere Fünfjährige sah. Viel zu nah wie durch das Visier eines Suchfernrohrs. Er wandte den Blick sofort ab, entschuldigte sich mit der Ausrede, sich die Hände zu waschen und verschwand nach drinnen, noch bevor er seinen Teamchef und seine Frau überhaupt begrüßt hatte. 
Wieder in der Küche angekommen drehte er den Wasserhahn voll auf und tat einen Moment lang gar nichts. Statt sich die Hände zu waschen starrte er einfach ins laufende Wasser in der Spüle und rührte unbewusst keinen Muskel, während er sich am Rand des Beckens abstützte und atmete. Einfach nur atmete, während das Rauschen des Wassers immer lauter und lauter wurde, mehr und mehr einem tiefen Grollen glich. Dem von Schnee, der einen Abhang hinab rollte und auf seinem Weg alles unter sich begrub. Das Gefühl von Kälte war nicht von ihm gewichen und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem ganzen Körper aus. Seine aufgestützten Arme zitterten und er hörte seinen eigenen Atem plötzlich wesentlich lauter als vorher. 
“30 Sekunden. Zeitfenster schließt sich”, hörte er die Stimme des Piloten der Aufklärungsdrohne, so als stünde er direkt neben ihm, doch als er sich umwandte stand da Nadja in der Tür und legte den Kopf schief. 
“Alles klar bei dir?” fragte sie ihn und strich sich dabei eine blond gefärbte Strähne hinters Ohr. Ihr Haar war schulterlang, die Augen haselnussbraun. Er hatte sie erst auf diesem Tripp kennen gelernt und sie war eine hübsche Abwechslung zu den Dämonen, die sich gerade in seinem Kopf einnisteten. Sie wusste nichts von dem, was ihm vor einigen Monaten widerfahren war und es wäre wohl auch besser, wenn das so blieb. Sofort switchte er um, setzte ein Grinsen auf und wusch sich endlich die Hände, statt den Wasserstrahl nur anzustarren, als würden die Hände davon von alleine sauber werden.  “Ja klar. Die Dose war nur schwächer als ich”, witzelte er, in der Hoffnung das aufgekommene Frösteln zu vertreiben und für den Moment gelang es ihm. Nadja lachte, holte sich selbst ein Getränk aus dem Kühlschrank und die beiden gerieten ins Plaudern. Er musste dringend mehr trinken. Er musste sich ablenken. Er durfte nicht mehr länger an etwas denken, was jetzt ohnehin keine Relevanz mehr hatte. Es war Vergangenheit und dort musste es auch bleiben. 
Doch trotz seiner Vorsätze, das Geschehene im Urlaub in der gedanklichen Versenkung zu lassen, ließ es ihn dennoch nicht los. Sicherlich, weil er ständig darauf angesprochen worden war. Wenn das nicht passiert wäre, dann hätte er bestimmt nicht in genau dem Augenblick als er die Kinder gesehen hatte daran gedacht.  Er versuchte sich zusammen zu reißen. Das versuchte er wirklich, doch mit der ständigen Konfrontation fiel ihm das weiß Gott nicht leicht. Der Alkohol machte es vermutlich auch nicht besser, doch er hatte dennoch die Hoffnung, dass seine eigene innere Stimme dadurch irgendwann genauso betrunken war wie er. 
Mörder. Du bist ein scheiß Kindsmörder. Und jetzt sollst du auf heile Welt machen und diese beiden Bälger bespaßen, während das Kind in den Bergen nicht mal mehr atmen durfte. 
Er wandte den Blick ab von Lilijenka und Dimitrij, die mittlerweile im Wasser planschten, während er am Rand der Terrasse saß, die Beine baumeln ließ und schließlich ins klare Wasser unter ihm blickte. Blau. Gletscherblau.  Tief atmete er durch, versuchte sich auf das Rauschen des Meeres zu konzentrieren und auf das Kreischen der Zikaden in den Sträuchern und Bäumen. Er war nicht auf dem dach der Welt, er war in Kroatien, verdammt. Er hatte Urlaub und neben ihm stand schon wieder ein Drink. Wie viele er jetzt genau schon hatte wusste er nicht. Er hatte aufgehört zu zählen und die Wellen verschwammen immer mal wieder vor seinen Augen. Dann wurde ihm klar, was er in der Zeit nach seinem letzten Einsatz von sich geschoben hatte. Der Grund, warum alle so ein großes Ding aus der Sache machten war der, dass es eine große Sache war. Er hatte etwas Schreckliches getan, etwas abgrundtief Grauenerregendes. Etwas, was gegen alles ging, wie man ihn erzogen hatte. Wenn seine Eltern nur wüssten… Wenn sie auch nur eine Ahnung davon  hätten, wozu er offensichtlich in der Lage war, sie würden ihn nicht wiedererkennen. Vielleicht würden sie ihn sogar verstoßen. Niemand könnte ihm so etwas verzeihen und wenn Nadja, Anastasiya oder Artjom's Frau davon erfahren sollten, sie würden ihm nicht mehr in die Augen sehen können. Für sie wäre er vermutlich gestorben und sie wollten nichts mehr mit ihm zu tun haben. Er könnte niemals Kinder haben. Niemals. Sie würden ihn immer daran erinnern, was er falsch gemacht hatte. Die Sünde, die viel zu tief saß, um jemals vergeben werden zu können. Egal von wem.
“Jo, Jascha.” 
Er zuckte so heftig zusammen, als man ihn an der Schulter berührte, dass er seinen Drunk umwarf diesmal tatsächlich restlos leerte. Und seine explosionsartig Reaktion darauf, die eigentlich überhaupt nichts mit dem jungen Ivan zu tun hatte, der ihn eigentlich nur zu den anderen zum Essen holen wollte, war unverhältnismäßig. Er sprang auf, packte den Balletttänzer vorne am T-Shirt und schrie ihn an.  “Was ist dein Problem? Was zur Hölle habt ihr alle? Mir geht's gut, nahui. Verdammt nochmal gut!”  Ivan schien gar nicht recht zu wissen, wie ihm geschah. Verdutzt und erschrocken blickte er den Mann vor sich an, die Hände beschwichtigend erhoben, während auch die anderen sofort auf die Situation in unmittelbarer Nähe aufmerksam wurden. Fjodor reagierte gleich direkt, legte das Geschirr, das er gerade auf dem Tisch auslegen wollte zur Seite und lief schnurstracks zu dem sich immer weiter hochschaukelnden Jascha zu. Juri hingegen blieb wie angewurzelt stehen, fast so als würde ihn selbst etwas lähmen. Das Gleiche wie das, was Jascha gerade antrieb. 
Fjodor lief zu ihm, versuchte ruhig auf ihn einzureden, er solle Ivan loslassen, doch Jascha wurde dadurch nur noch lauter, stieß Ivan dabei aber von sich, sodass der Blonde zu Boden fiel und sich gerade noch abfangen konnte, bevor er mit dem Kopf aufschlug.  “Lasst mich verfickt nochmal alle in Ruhe!” schrie er speichelspritzend, während er sich die Haare raufte.  “Jascha, beruhig dich, Bruder”, versuchte es Fjodor ruhig weiter, fasste ihn vorsichtig beim Oberarm, doch Jascha schlug die Hand weg, in Gedanken immer wieder zwischen einem kalten, heiligen Ort, an den er Terror gebracht hatte, und dem Urlaubsparadies, in dem ihn vermutlich niemand verstehen konnte und auch nicht sollte, hin und her. Und es machte ihn wahnsinnig. Er war wie von Sinnen. Auch Artjom, der gerade erst nach draußen gekommen war, weil er nur am Rande mitbekommen hatte, was für ein Trubel gerade vor der Villa abging, bemerkte das und näherte sich nun ebenfalls langsam.  “Wir können über alles reden, Chernykh. Ganz in Ruhe”, probierte auch er sein Glück, doch er wurde schnell eines Besseren belehrt, dass in Jascha gerade alles andere als Ruhe zu finden war.  “Ich will nicht reden!” rief er. “Ich will, dass ihr mich alle in Ruhe lasst!” 
Seine Schritte führten ihn weiter nach hinten, weiter fort von seinen Freunden, während ihn die erdrückenden Bilder des Grauens zum Ersticken brachten. Er wollte nur noch weg und wandte sich ab von seinen Kameraden, seinen Freunden, seiner zweiten Familie. Fjodor wollte ihm hinterher, nachdem er Ivan wieder auf die Beine geholfen hatte, doch er hatte nicht damit gerechnet, dass sein alkoholisierter Freund auf Fluchtmittel wie das Auto in der Einfahrt zurückgreifen würde. 
Weg. Du musst weg von hier. Sonst kriegen sie dich. 
“Jascha! Halt an!” Fjodor schlug gegen die Fahrertür, während Jascha ein Wendemanöver einleitete, um auszuparken, doch der fuhr unbeirrt weiter und ließ die Villa hinter sich.  Die mit Kiefern gesäumte Landschaft, immer wieder durchbrochen durch dichtes Buschwerk, zog an ihm vorbei, wurde immer heller, immer weißer und die Lichtreflexion der Sonnenstrahlen zwischen den Bäumen wirkte immer mehr wie fallende Schneeflocken. Er war wieder in der weißen Hölle. Wieder auf der Flucht. Wissend, dass er ein Kind getötet hatte, das noch nie im Leben Entscheidungen für sich selbst getroffen hatte. Vielleicht sollte er doch anhalten. Vielleicht sollte er sich stellen. Vielleicht wäre es besser, wenn ihn die Rebellen fanden und für sein Vergehen über ihn richteten.  Sonderlich schnell fuhr Jascha nicht, dafür verschwammen die Fahrstreifenbegrenzungen der Straße viel zu sehr vor seinen Augen. Dass er Schlangenlinien fuhr bemerkte er erst, als er in den Gegenverkehr geriet und ein wild hupendes Auto ihn auf seinen Fahrfehler aufmerksam machte. Jascha riss das Lenkrad rum und verlor durch die plötzliche Bewegung die Kontrolle über den SUV. Es holperte, als die Räder statt glattem Asphalt über grobe Steine fuhren und das Fahrzeug schließlich im Graben neben der Straße abrupt gestoppt wurde. Einen Moment lang war Jascha wie benommen, spürte, wie ihm etwas Warmes die Schläfe hinab lief und er glaubte, mit dem Kopf aufs Lenkrad aufgeschlagen zu sein. Vielleicht wäre der Unfall schlimmer gewesen, wenn er schneller unterwegs gewesen wäre, denn angeschnallt hatte er sich nicht. 
Noch immer etwas benebelt öffnete Jascha die Fahrertür und fiel mehr, als dass er ausstieg, aus dem Wagen. Irgendjemand kam auf ihn zu, wohl der, den er im Gegenverkehr fast gestreift hatte, und sprach ihn auf kroatisch an. Vermutlich wollte er nur wissen, ob bei ihm alles in Ordnung war, doch Jascha schon ihn zur Seite, lief einfach weiter und ignorierte den Mann, der gerade sein Handy rausgeholt hatte, um vielleicht die Polizei zu rufen. Jascha aber lief, getrieben von seiner inneren Unruhe und dem Film, den er gerade schob, immer weiter voran. Immer weiter die Straße entlang und obwohl ihm den 33 Grad Außentemperatur der Schweiß auf die Stirn trat, fühlte sich für ihn noch immer alles kalt an. Ohne Ziel lief er einfach immer weiter bis er in den nicht weit entfernten, nächsten Ort kam, einer kleinen Hafenstadt, in der trotzdem das Leben und vor allem der Tourismus blühte. Menschen tummelten sich am Hauptplatz, der direkt am Wasser gelegen war un dwo sich Segelboote an die Yachten der Reichen reihten. Pärchen machten Bilder mit Selfiesticks zusammen, Leute erkundigten sich bei Bootsführern nach der nächsten Inseltour und Kinder rannten kichernd und sich gegenseitig jagend über den Platz. Jascha erstarrte. Noch mehr Kinder. Noch mehr Ziele. 
Sie haben Schussfreigabe, hörte er wieder die Stimme des Drohnenpiloten. Schießen Sie, verdammt. Das Zeitfenster schließt sich. 
Doch nicht nur die sich durch Funk beißend verstellte Stimme gesellte sich dazu. Weitere folgten, die teilweise durcheinander sprachen. Wie wahr gewordene Alpträume redeten sie auf ihn ein und wurden immer lauter, während er den Hafen um sich herum gar nicht wirklich wahrnahm. 
Das hätte ich niemals von dir erwartet, hörte er Ekaterina, Artjom’s Frau, sagen. Dass du zu so etwas Grauenvollen in der Lage bist… 
Ich meine, ich bin dir dankbar dafür, dass ich es nicht tun musste, kristallisierte sich Juri heraus. Aber hast du überhaupt gezögert? Wolltest du vielleicht derjenige sein, der es tut, um den Ruhm dafür einzuheimsen? 
Ich glaube nicht, dass ich mit einem Kindesmörder befreundet sein kann, sagte Fjodor und die wohl schlimmsten Worte für ihn fand die Stimme von Anastasiya, die sich aus dem Wirrwarr herauskristallisierte. 
Du bist ekelhaft. Du bist ein Monster. Ich hasse dich. 
Jascha presste sich beide Hände auf die Ohren, brach auf die Knie hinab und spürte kalten Schnee an seinen Knien. Er zitterte. Seinem Glauben nach vor Kälte, die in den Höhenlagen des Himalaya mitten im Schnee und Eis so typisch war. Erdrückende Achttausender türmten sich drohend über ihm auf und zu dem Weiß vor ihm hatte sich Blut gesellt. Blut und Hirnmasse eines unschuldigen Kindes.  Dass er in einem dissoziativen Schub einer posttraumatischen Belastungsstörung litt und dass das, was er gerade sah und hörte nicht real war, bemerkte er nicht. Wie auch? So etwas war ihm vorher noch nie passiert. Für ihn erlebte er die Situation, die sich während seines letzten Einsatzes ereignet hatte, als wäre sie frisch und gegenwärtig. So bekam er nicht wirklich mit, wie ihn jemand ansprach, sich erkundigte, ob es ihm gut ginge, da ihm nach wie vor Blut von seinem Unfall im Gesicht und am Oberkörper klebte und er sich augenscheinlich nicht normal verhielt. Er bemerkte nicht, wie man die Polizei rief, nachdem er jenen Menschen, der ihm zu nahe kam zur Seite stieß, als ihn dieser vorsichtig beim Unterarm berührte und es dauerte noch eine ganze Weile, eine Polizistenstreife, den Rettungsdienst, ein Behandlungsraum in einem Krankenhaus, dortige Ärzte und ein starkes Beruhigungsmittel, um ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zu holen. Und als ihm wieder wirklich bewusst war, wer er war, wo er sich gerade befand und was eigentlich passiert war, fühlte er mit einem Mal nichts als Abscheu gegen sich selbst. Nicht unbedingt wegen dem, was er getan hatte, sondern weil er sich genauso schwach fühlte wie jene, die sich von ihren Erlebnissen übermannen ließen. Er hatte eine Furcht gespürt, die ähnlich zu der war, die er als Kind empfunden hatte, als er viel zu jung Zeuge eines Terroranschlags geworden war. Zur Handlungsunfähigkeit verdammt, voller Angst vor dem Blut an seinen Händen. 
Jetzt starrte er hinaus aus dem Fenster ins Urlaubsparadies, in dem er geglaubt hatte, vergessen zu können. Die Hitze, die durchs geöffnete Fenster drang, trotz dass seine Seite des alten Krankenhauses gerade auf der Schattenseite lag, wurde nur spärlich vom Deckenventilator vertrieben, dessen stetiges Wummern einlullend und beruhigend auf ihn wirkte. Aber vielleicht lag das auch nur an der Tavor, die man ihm hier wie ein Tictac vor die Nase gehalten hatte. Trotzdem war hier in diesem Raum nichts als Meeresrauschen und Ruhe. Die paar Schürfwunden, die er von seinem Autounfall hatte waren halb so wild, nichts im Vergleich zu dem, was sich auf gedanklicher Ebene abgespielt hatte. Während man den Cut an seiner Augenbraue mit drei Pflasterstreifen hatte fixen können, schien ihn das andere wesentlich länger verfolgen zu können. Sein Zeitgefühl hatte er verloren. Er wusste nicht, ob er seit einer Nacht hier war oder seit einer Woche. Ein Gespräch mit einem Arzt kam ihm wieder in den Sinn. Ein Kroate mit bereits ergrauendem Haar und freundlichem Gesicht, der unter seinem weißen Kittel kurze Hose, Polohemd und Latschen getragen hatte. 
“Sobald Sie wieder in Ihrer Heimat sind, sollten Sie sich dringend psychologische Hilfe holen”, hatte er zu ihm gesagt. “Es ist keine Schande Hilfe anzunehmen, vielmehr kann das dafür sorgen, dass sich die Lebensqualität wesentlich verbessert.”
Hilfe. Er hatte nie Hilfe in Anspruch nehmen wollen. Nicht wegen etwas, das gar nicht real war. Wenn es danach ging, dass er hin und wieder im Zivilleben austickte, wo er keinen Fokus hatte, dann hätte er schon seit seiner Kindheit eine posttraumatische Belastungsstörung. Bisher hatte er damit leben können, ohne dass seine Lebensqualität seiner Meinung nach gelitten hatte. Nichts, was ein wenig Alkohol nicht regeln konnte, wenn es ihm zu viel wurde. Nachher nahm man ihn noch aus dem Dienst, wenn er sich als mental zu schwach herausstellen sollte und das konnte und durfte er nicht zulassen. Ohne seine Arbeit war er nichts. Wenn er arbeitete, waren diese Symptome nicht da. Dem war er sich sicher. 
Erst als er die vertrauten Stimmen von Artjom und Fjodor auf dem Flur hörte, wandte er den Blick zur einen Spaltbreit offen stehenden Tür. Kurz setzte sein Herz wieder einen Takt lang aus, als er glaubte, sein Kopf würde ihm wieder Streiche spielen, als jedoch der eine Polizist, der vor seiner Tür stand antwortete, wandelte sich die Furcht vor dem eigenen Verstand in Erleichterung um. Doch allzu hochschaukeln konnte sich dieser Gedanke, gedämpft vom Medikament nicht. Stattdessen dachte er darüber nach, dass er verstehen konnte, warum Menschen mit psychischen Erkrankungen anfällig dafür waren von solchen Medikamenten, wie das, was er bekommen hatte, süchtig werden konnten. Er konnte es ihnen nicht verdenken. Alles, was einen gedanklich angeschrien hatte war wie auf Knopfdruck ruhig gestellt worden und eben dadurch fühlte man sich wieder freier. Müde und ausgelaugt, aber zumindest in Frieden gelassen.  Als seine Kameraden den Raum betraten war er ruhig. Fjodor sah erleichtert aus, dass Jascha nicht so schlimm aussah, wie er offensichtlich erwartet hatte bei der Erzählung, die er wohl von irgendjemandem bekommen hatte. Artjom hingegen sah nach wie vor besorgt aus. Vermutlich weil er weiter dachte als an diesen Moment, diesen Urlaub oder nur bis zur nächsten Woche. Er sah dem Mann, seinem Soldaten an, dass ihm etwas zu schaffen machte, dass er in den letzten Wochen erfolgreich verdrängt hatte und das sich jetzt explosionsartig einen Weg nach draußen gesucht hatte und dafür nur einen kleinen Trigger gebraucht hatte.  Fjodor schloss ihn fest in die Arme, als klar war, dass von Jascha kein Zorn mehr ausging, während Artjom sich eher im Hintergrund aufhielt.  “Die sagen, wir können dich wieder mitnehmen”, sagte Fjodor nach der kurzen Begrüßung. “Der Typ, den du geschubst hast sieht von einer Anzeige ab. Dachte sich wohl, dass das eh nichts bringt, wenn derjenige betrunken war.” 
Gemeinsam verließen sie das Krankenhaus, das von außen aussah wie ein altes Herrenhaus aus dem späten 19. Jahrhundert. Keiner sagte etwas, aus Furcht, in Jascha erneut etwas triggern zu können. Das eine böse Wort, das als Auslöser für das ganze Schlamassel fungiert hatte wurde nicht mehr gesagt.  “Hat jemand ‘ne Kippe?” fragte Jascha plötzlich die beiden Männer, die ihn sehr irritiert anstarrten.  “Du rauchst doch gar nicht”, murmelte Fjodor, doch Jascha zuckte mit den Achseln.  “Es gibt für alles ein viertes Mal”, antwortete der Fragesteller, woraufhin FJodor achselzuckend seine Zigarettenschachtel aus der Tasche zog und Jascha eine mit Feuerzeug reichte. Er musste stark husten, als er an dem Glimmstängel zog. So sehr, dass ihm Tränen in die Augen stiegen.  “Außerdem kannst du immer noch nicht rauchen”, fügte Fjodor seiner vorherigen Aussage noch hinzu, während sich sein Freund einfach auf den Bürgersteig setzte und zum Meer blickte, während er einen erneuten Versuch unternahm. Er war wirklich ein miserabler Raucher, hatte das ungesunde Zeug eigentlich auch immer abgelehnt, weil ihm Alkohol als Laster schon reichte und Rauchen sich auf Dauer doch ordentlich auf die Ausdauer legte, die er während der Arbeit brauchte. Jetzt gerade sehnte er sich allerdings nach einem Entspannungseffekt, der allerdings nicht ganz wie erhofft eintrat. Fjodor ließ sich neben ihm nieder, folgte seinem Blick über das Urlaubsparadies, das sich für Jascha in einem gewissen Zeitraum in die Hölle auf Erden verwandelt hatte. Vielleicht hatte er deshalb diesen für ihn starken Reiz einer Zigarette gewollt, obwohl Rauchen für ihn untypisch war. Um sicher zu gehen, dass er jetzt gerade nicht mehr träumte und sich in der glitzernden Oberfläche des Meeres die Realität spiegelte. 
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cruel-reaper · 10 months
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T͟h͟e͟ ͟C͟ă͟l͟u͟g͟ă͟r͟u͟l͟ ͟F͟a͟m͟i͟l͟y͟ ͟S͟t͟o͟r͟y
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Wir schreiben das Jahr 1723. In Rumänien ist der Kampf zwischen den Vampiren und Hexen nicht mehr zu stoppen. Alle wollen Rumänien besetzen, einnehmen, erobern und zu Ihrem machen.
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Der König der Vampire und sein Volk kämpfen wehemend um Ihr Land, doch es wirkt immer aussichtsloser. Immer mehr Vampire starben, wurden geköpft, verbrannt. Die Sonne ist für keinen Vampir eine Gefahr gewesen, doch die Magie ist zu mächtig.
Auch fast 100 Jahre später, kämpften sie noch, aber es waren kaum noch Vampire da. Doch der König und auch der Fürst der Walachei wollten nicht aufgeben. Ein schirr unfassbarer Zufall wendete das Blatt im Krieg. Über die Jahre hinweg, hatten die Hexen aus aller Welt Magie geformt und dank Naturgeister die 4 Kristall Elemente geschaffen. Feuer, Wasser, Erde und Luft. Wenn sie diese Magie freilassen, auf 4 Hexen übertragen würden, dann hätten sie den Kampf in wenigen Stunden gewonnen. Mit den 4 Kristallen vereinten die Hexen sich in der Walachei, im Dickicht des Waldes. Die 4 Kristalle auf den Waldboden gelegt, sprachen sie ihre erforschten magischen Formeln.
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Gerade, als es schien, dass die Kristalle ihre Macht verteilten, hatte der der Fürst der Walachei die Hexen aufgespürt. Mit einem Sprung stand er in der Mitte des Kristallkreises. Gegen aller Erwartungen, ging die volle Macht, aller Kristalle, auf den Fürst der Walachei über. Die 4 Hexen konnten erstmal flüchten, doch nur wenige Stunden später hatte der Fürst nahezu alle Hexen aus Rumänien vertrieben oder getötet. Erst zum Schluss fand er die 4 Hexen erneut, die sich Wochen später wieder versammelt hatten. Die Macht aller Kristalle machte den Vampir zu stark um ihn zu besiegen. Dennoch schafften die Hexen das rumänische Vampirvolk zu verfluchen. Keiner der Vampire konnte mehr das Tageslicht erblicken, ohne sich zu verbrennen. Der Fürst vernichtete die Hexen, löste damit nicht den Fluch.
So vergingen die nächsten 100 Jahre und Vampire und Hexen führten keinen Krieg mehr. Noch immer gab es keine Möglichkeit den Fluch zu lösen, nur zu umgeben. So kam es dazu, dass andere Hexen es schafften Ringe magisch zu erschaffen, ebenfalls mit einem Kristall. Solange ein Vampir so einen Ring trug, waren sie Resistenz gegen das Sonnenlicht und konnten 'normal' leben. Ruhige Jahre zogen ins Land und die nächsten Generationen wurden geboren. Der König bekam den heutigen Thronfolger, auch der Fürst wurde 7 facher Vater. Die ersten 4 Söhne trugen die Magie ihres Vaters in sich. Jeder der 4 Ältesten Söhne hatte ein Element in sich. Die Zwillinge Elias [Feuer] & Marinos [Wasser], so wie die anderen Brüder Logan [Luft] und Nox [Erde].
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Die Jüngsten Geschwister Dalia, so wie die Drillinge Cristán, Câtâlin und Cezar hatten keinerlei elementarische Magie in sich.
Des Weiteren leben auch weitere adelige Familienmitglieder in Transsilvania. So wie Evangeline, Felicia & Maxim Călugărul.
So kam es, dass die 4 Ältesten jeweils einen Sitz in einem Gebirge im Rumänien bekamen. Alle sollten lernen in ihrem Gebiet zu Herrschen, zu regieren. Da jeder von Ihnen eine große Macht in sich trug.
Das Nesthäkchen, Cristán, Câtâlin und Cezar sollte ebenfalls eine Aufgabe haben und so wurde er bereits mit 16 Jahren die rechte Hand des Vampir Prinzen, den heutigen König von Transsilvania.
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Der Vater der Călugărul-Geschwister, mittlerweile vom Wahnsinn zerfressen, liebte seine Kinder. Etwas was er auf eine strenge und teils bösartige Art und Weise nach außen strahlte. Ein Vampir ist in den seltesten Fällen liebvoll und gut. Der Wahnsinn, etwas was er an seine jüngsten Söhne vererbt hatte.
Lediglich ihre Mutter, von Elias, Marinos, Logan, Nox, Dalia, Cristán, Câtâlin & Cezar, gab ihnen auch das Gute und Menschliche mit auf den Weg.
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• TW warning • Mord, [Menschen] Sklaven, Folterung, Blood, Psychopathen -- Fun/Chaos Warning -alles möglich! TEXT&SMALLTALK Gruppen via Wire.•
< 13 Călugărul & 3 Huntington Familien-Mitglieder >
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- 'THE VAMPIRE DIARIES' VAMPIRE -
ALLE INFOS... Charaktere, Stärken & Schwächen uvm. nochmal hier zu sehen; 🟢
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fettereise · 1 year
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Entspannen in Cat Ba (31.8.-3.9.)
Am 31.8. verlassen wir Hanoi und sind ehrlich gesagt beide froh drüber. Die Stadt hat natürlich viel zu bieten, aber insbesondere die Altstadt ist laut, voll, dreckig und stickig- hier wird übrigens permanent jeglicher Abfall, besonders gerne auch Plastik, am Straßenrand verbrannt.
Ich habe über die Website 12goasia für uns Bustickets nach Cat Ba gekauft, eine Insel östlich von Hanoi und südlich der Halong-Bucht. Wir gehen zu Fuß zum Busbüro und werden dort nach etwas Warten abgeholt und zum Bus gebracht. Nachdem wir noch andere Leute eingesammelt haben und der Bus voll ist, geht's auch schon los, die Fahrt dauert nur knappe drei Stunden. Der Bus fährt auf die Fähre nach Cat Ba, die man eigentlich eher als mysteriöserweise schwimmenden Rosthaufen bezeichnen müsste. Über das Wasser auf die Insel spannt sich eine riesig hohe und sehr lange Seilbahn (wir finden später raus, dass man mit dieser tatsächlich auch anreisen kann!).
Auf der Insel angekommen schmeißt uns der Bus in der Nähe unserer Unterkunft raus. Wir haben ein homestay mitten im Grünen gebucht, wir schlafen dort in einem von mehreren kleinen Bungalows direkt in der Natur. Es gibt auch einen Pool und eine große überdachte Terrasse zum Essen. Das homestay wird von einer großen vietnamesischen Familie betrieben und befindet sich etwa 8km außerhalb von Cat Ba Stadt am Rande eines Felsmassivs.
Hier spannen wir erstmal ein paar Tage aus und machen nichts außer lange schlafen, lesen, Serien schauen, im Pool entspannen, essen. Das ganze Rumgerenne in Japan und Hanoi ohne Ruhetag war schon echt anstrengend!
Am 3.9. mieten wir uns bei unserem Gastgeber einen Roller und zwei Helme und erkunden die Insel. Wir landen zuerst bei der ehemaligen Krankenhaushöhle. Hier wurden im Vietnamkrieg Verletzte und Kranke in einem Höhlensystem versorgt und Menschen konnten vor den Bomben Schutz suchen. Am Eingang empfängt uns ein junger Vietnamese und wir kommen in den Genuss einer englischsprachigen Führung der spannenden Anlage.
Danach düsen wir weiter in den Nationalpark und schauen uns hier eine weitere Höhle an. Es ist menschenleer, weder Locals noch andere Besucher sind über weite Teile des Weges durch die Höhle zu sehen, und es gibt nichts außer ein paar nackte Lampen. Die Höhle ist weit gesteckt und an einigen Stellen muss man krabbeln oder sich durch schmale Spalten schieben. Eine echte Herausforderung für meine Klaustrophobie, und als ich gerade denke ich muss vielleicht umdrehen, sehen wir wieder Tageslicht. Das war fast ein bisschen zu spannend!
Weiter geht's im Nationalpark und ab auf den höchsten Gipfel inmitten des Dschungels. Bei dem 90minütigen Aufstieg über unzählige Stufen und Gestein bei 35 Grad und irrer Luftfeuchtigkeit kann auch die beste Funktionskleidung nicht mehr viel retten, wir schwitzen ohne Ende. Einige Passagen sind so steil, dass wir auf allen Vieren über nackten Stein klettern, teilweise schließt sich dabei direkt über unseren Köpfen der (Bambus-) Wald. Wenn das hier Deutschland wäre, denke ich, dürfte niemand ohne Helm, Klettergurt und richtiges Schuhwerk hier rauf. Tatsächlich begegnen uns viele Vietnamesen in Badelatschen, Ballerinas oder Flip Flops, und es ist mir ein Rätsel, wie die heil den Berg rauf-und runterkommen...
Oben angekommen werden wir dann für alle Mühen entschädigt, denn der Ausblick ist spektakulär. So weit das Auge reicht nur Urwald, Karsttürme, Felsmassive. Hier komme ich mir auf einmal ganz klein und unbedeutend vor und die Zeit geht irgendwie langsamer vorbei. Wir bleiben eine Weile, genießen die Ruhe, den Ausblick und die etwas frischere Brise.
Als wir wieder bei unserem Roller ankommen, sind wir beide ganz schön erschöpft und ausgehungert (fürs nächste Mal werde ich dann auch dran denken, Snacks einzupacken). Nach kurzer Google-Suche geht's ab nach Cat Ba Stadt und dort zum Inder. Das Knoblauch-Naan und Curry sind der Hit! Die anderen Abende haben wir bei uns in der Unterkunft typisch vietnamesisch viel Reis, Nudeln, frische Krabben und Gemüse gegessen, aber heute stand uns der Sinn nach was anderem.
Am 4.9. werden wir vormittags pünktlich abgeholt, denn das Abenteurerleben geht weiter - ab aufs Meer!
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skinnfan · 2 years
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Ich denke aber, dass hier nur eine Seite betrachtet wird. Nämlich die Cal-zufuhr. Sehr wichtig ist auch der Verbrauch. Der wird sehr oft vergessen. Grundenergiebedarf, Sport und ganz viele verschiedene Möglichkeiten. Z.B. sah ich neulich eine Ana an der Kasse im Supermarkt. Sie musste warten. Während dieser Zeit wackelte sie permanent mit ihrem Bein. Ein paar Cal wurden da auch verbrannt. Von einem Bad im kalten Wasser las ich auch. Frieren verbraucht Energie. Wichtig ist und bleibt aber, dass man dabei gesund bleibt. 
Ich hoffe ich ernte nicht wieder einen großen Shitstorm mit meiner Meinung.
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carstenz · 7 days
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Wendepunkt
21. September
Bushmills - Malin Head
Gestern Abend bin ich in einem Hostel gelandet. Es liegt direkt am Giant’s Causeway und kostet nur £ 20 die Nacht. So ein warmes Bett hat schon was für sich. Auch schön, dass man sich morgens einen Kaffee machen und damit zurück ins Bett gehen kann. Das beste war aber die Waschmaschine. Meine Kleider riechen heute Morgen viel besser und es ist eine Freude sie wieder anzusehen. Nach soviel Körperpflege telefoniere ich am Sonntagmorgen auch lange mit meiner Frau.
Es ist schon interessant, was für ein buntes Volk in so einem Hostel aufeinander trifft. Junge Leute aus Frankreich und Italien sind noch das normalste. Eine komplette indische Familie. Amerikanische Teenager, die alles „Awesome“ finden. Ein chinesischer Geologe, der mir auch erklären kann, wie diese besonderen Steinformationen entstanden sind. Irgendetwas vulkanisches. Ist auch schon ein paar Millionen Jahre her. Und ein großer Schwarzer mit stark französischen Akzent managt alles. Er ist nicht der Chef und auch nicht der einzige Angestellte, aber immer wenn es irgendwelche Fragen oder richtige Arbeit gibt, geht nichts ohne den großen Schwarzen.
Nur Spanier treffe ich zu meiner Überraschung nicht im Hostel. An fast jeder Sehenswürdigkeit hört man ganz viel Spanisch. In Spanien scheint Game of Thrones Tourismus ein ganz großes Ding zu sein. Rein zufällig bin ich ja auch mal durch eine spanische Fernsehsendung darauf gestoßen.
In Bushmills könnte ich mir noch die Destillerie ansehen. Das ist hier auch ein Touristenmagnet. Aber Whiskey interessiert mich nicht so. Dafür gönne ich mir noch ein großes Frühstück. Morgens brauche ich zwar kein Essen, aber wer weiß, wann es wieder etwas gibt. Als ich gestern Mittag Hunger bekommen habe, gab es nur Fastfood und Süßigkeiten. Danach hat sich mein Magen über die schlechte Nahrung beschwert.
Auf meinen letzten Kilometern in Nordirland verzeichnet meine „Westeros“-Landkarte, die ich mittlerweile habe, noch drei Drehorte. Als gewissenhafter Beamtensohn fahre ich die natürlich auch noch ab. Ein großer Strand mit Dünen, an denen Jamie Lannister und Bronn gegen Dornische gekämpft haben. An die Szene kann ich mich gut erinnern. Heute stehen aber Autos darauf und ein paar Verrückte (inklusive mir) baden in dem kalten Wasser. Eine alte Tempelruine, in der Melisandre irgendetwas oder irgendwen verbrannt hat. Ein Landschaftspark mit viel Grasland, durch das die Dhotraki geritten sind.
Diese Grasland-Szenen waren, glaube ich, gar nicht so leicht zu drehen in Nordirland. Es gibt hier zwar Gras ohne Ende auf der grünen Insel, aber alles ist mit Zäunen, Hecken, Mauern und Pforten in kleine Flächen aufgeteilt. Für mich ist es immer schwer bis unmöglich abends ein kleines Fleckchen für mein Zelt zu finden und für das Filmteam dürfte es noch schwieriger gewesen sein, eine Fläche zu finden, die im Film wie eine große, wilde Grassteppe aussieht. Aber generell ist die Kooperation zwischen dem Filmstudio und dem nordirischen Tourismusverband eine große Erfolgsstory. Wahrscheinlich musste der Meister des Tourismus viel Geld dafür an das Filmstudio zahlen, aber es zieht auch wirklich viel Touristen. Mit der Westeros-Landkarte, die ich jetzt habe, ist es auch noch einfacher und macht noch mehr Spaß, die Drehorte zu suchen und zu besuchen. Eine malerische Burgruine auf einer Klippe ist nicht in der Karte verzeichnet, aber für mich ist offensichtlich, dass diese Burg von Drachen niedergebrannt wurde.
Nachmittags werde ich von zwei DeLorean überholt. Das ist die Zeitmaschine bzw. das Auto aus „Zurück in die Zukunft“. Ich bin mir nicht sicher, ob diese hier auch mit Zeitmaschine ausgestattet sind, aber ich vermute schon, denn eine Stunde später fahren sie nochmal an mir vorbei und dahinter ist wieder der gleiche hässliche Toyota.
Mit meinem Fahrrad habe ich ja auch meine eigene Zeitmaschine. Nach dem ich jetzt ca. einen Monat damit unterwegs bin habe ich zumindest das Gefühl, die Lebensuhr wieder ein paar Jahre zurück gedreht zu haben. Und was will ich schon mit einer richtigen Zeitmaschine, mit der man wie im Film in die eigene Vergangenheit zurück reist. Ich habe die beste Ehefrau gefunden, die man nur haben kann. Alle anderen Entscheidungen im Leben sind eh nicht so wichtig und wer weiß, ob man die dann besser hinbekommt.
An Magilligan Point erreiche ich eine der letzten Fähren, die dieses Jahr noch über die Bucht nach Irland übersetzen. Vorher kann ich noch schnell meine letzten Pfund Sterling in ein Abschieds-Pint investieren. Auf der anderen Seite bin ich zurück in der EU. Es wird wieder in Euro bezahlt und die Entfernung wird wieder in KM angeben. Die Autos fahren aber weiterhin links. Von der Fähre sind es noch 40 km bis nach Malin Head. Das ist der nördlichste Punkt Irlands. Da werde ich heute noch hinfahren und den vielgesichtigen Göttern ein Opfer darbieten, damit sie mir eine gute Heimreise und ein gutes Leben mit den geliebten Menschen zuhause gewähren.
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gasthausnostalgie · 27 days
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Old Vienna
Anno 1992
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Der Hofburgbrand
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In der Nacht auf den 27. November 1992 ist im Großen Redoutensaal der Wiener Hofburg ein Brand ausgebrochen.
Der Saal wurde weitgehend zerstört. Drei Prozent der historischen Bausubstanz der Hofburg Wien gingen für immer verloren.
Ein bedeutender Teil des baukulturellen Erbes der Republik Österreich fiel einer Aussendung der Burghauptmannschaft zufolge dem Brand zum Opfer. Kurz nach 1.00 Uhr am 27. November 1992 bemerkte ein Feuerwächter Rauch im Dachboden der Hofburg. Bereits kurze Zeit später stand der gesamte Große Redoutensaal und der darüberliegende Dachstuhl in Flammen.
Das Feuer schwelte vermutlich schon Stunden, bevor es entdeckt wurde. Als der Feuerwehreinsatz begann, tobte im Inneren des Redoutensaal-Traktes bereits das Feuer. Es gab damals noch keine Brandabschnitte, brennbares Material wie Holz war in den Geschoß- und Zwischendecken sowie im Dachstuhl in großen Mengen vorhanden. Das Feuer konnte sich nahezu ungehindert ausbreiten.
Nach außen hin war zunächst nichts zu bemerken. Grund dafür waren Fenster, die keine waren: Etwa einen halben Meter hinter den Glasscheiben befand sich die Holzverschalung des fensterlosen Redoutensaals. Kein Feuerschein, kaum Rauch drang aus dem Gebäude. Erst als die Verschalung verbrannt war und die Flammen bis zum Dach reichten, war das Ausmaß zu erahnen.
Zahlreiche versperrte, schwere Holz- und Metalltüren sowie die enorme Hitze erschwerten die Arbeit. Kronleuchter und Deckenteile stürzten herab. Im Laufe der Nacht wurde bis auf Alarmstufe sieben (von neun) erhöht. Als der Dachstuhl einstürzte, konnte die enorme Hitze aus dem Gebäude entweichen.
Es blieben aber schwierige Löscharbeiten mit hohem Einsatz, erklärte Christian Feiler von der Wiener Berufsfeuerwehr. „Wir haben uns gesagt: Viele Chancen haben wir nicht. Aber die wenigen, die wir haben, versuchen wir zu nützen. Dass der Brand, der diesen Saal hauptsächlich betroffen hat, dass wir den in diesem Abschnitt halten können und dass wir so gut wie möglich den Rest retten.“ 240 Polizisten bildeten eine Menschenkette und schafften mehr als 10.000 wertvolle Bücher aus der Nationalbibliothek. Auch 69 Lipizzaner mussten ihre Ställe verlassen.
Um 6.00 Uhr am 27. November war der Brand größtenteils unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauerten allerdings noch bis zum nächsten Vormittag an. Insgesamt waren bis zum „Brand aus“ fast 400 Feuerwehrleute mit etwa 50 Fahrzeugen aus dem gesamten Stadtgebiet im Einsatz, dazu kam Unterstützung von Freiwilligen Feuerwehren aus Wien und Niederösterreich, die auch halfen, die verwaisten Wiener Feuerwachen zu besetzen. Geschätzte zwei Millionen Liter Wasser wurden benötigt, zwölf Feuerwehrleute verletzt.
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dammbach2022 · 1 month
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Donnerstag 29.08.2024
Einsatz: 2031
Gegen 18:45 Uhr wurde die Feuerwehr Karlstein zu einem B 1 | im Freien - Freifläche klein (<100m²) in den Ortsteil Karlstein-Großwelzheim alarmiert.
Wir wurden von der Leitstelle zu einem B 1 alarmiert.
+++ Einsatz 176/24 - Brand Freifläche +++
Zum Brand einer Freifläche < 100qm wurden wir am Donnerstagabend um 18:45 Uhr, mit Zugalarm, in die Siedlung Kimmelsteich alarmiert. Dort haben aufmerksame Anwohner eine Rauchentwicklung zwischen einem Feld und angrenzendem Buschwerk festgestellt.
Ausgerückt mit einem Löschzug bestehend aus ELW 1, HLF 20/16, LF 16/12 und TLF 16/24 Tr. sowie 22 Einsatzkräften, entspannte sich die Lage sehr schnell nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeugs. Weit ab von der Straße, wurden wohl im Laufe des Tages auf einer Freifläche, vermutlich Holz und Grünschnitt verbrannt. Die Feuerstelle wurde nicht abgelöscht und auch nicht beaufsichtigt. Durch wahrscheinlich wegfliegende Glut, wurde die Umgebung um die Feuerstelle in Brand gesetzt. Mit Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug wurde das Feuer abgelöscht und die Umgebung großzügig gewässert. Einsatzende für alle war um 19:30 Uhr.
Aktuell sind wir in der Waldbrandstufe vier von fünf, somit ist offenes Feuer in der freien Natur, innerhalb des Gemeindegebiet von Karlstein, nicht gestattet. Der Verursacher muss nun mit rechnen, die Kosten des Einsatzes in Rechnung gestellt zu bekommen.
Wir weisen darauf hin, dass auch in den nächsten Tagen keine Besserung in Sicht ist und wir uns weiterhin in der Waldbrandstufe 4 oder 5 bewegen werden.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Feuerwehr Karlstein 12/1
Feuerwehr Karlstein 22/1
Feuerwehr Karlstein 40/1
Feuerwehr Karlstein 40/2
Weitere Kräfte:
Polizei
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dietantehilde · 3 months
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So machst Du einen sensationell guten dänischen Hotdog
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Hotdogs sind in Dänemark - obwohl keine dänische Erfindung - ein sehr beliebtes Fastfood und gerade in den größeren Städten findest Du an vielen Straßenecken in den Innenstädten Hotdog-Stände oder einen Pølsevogn, also eine rollende Imbissbude. Wenn Touristen nach "typisch dänischem Essen" gefragt werden, nennen sie oft Hotdogs. Meiner Meinung nach gibt es besseres und typischeres dänisches Essen. Aber ein guter Hotdog kann Spaß machen. Wenn man einen richtig guten Stand oder Pølsevogn erwischt, kannst Du dort auch gute und leckere Hotdogs bekommen. Wenn Du Pech hast oder an so einen "Massenabfertigungsdienstleister" gerätst, kann dieses Fastfood aber auch eine Enttäuschung sein. Du kannst Hotdogs aber auch selbst machen und beispielsweise im Ferienhaus deine Kinder damit begeistern. Deshalb hier mal ein Rezept für sensationelle dänische Hotdogs. Ich habe das mal für vier Personen gerechnet. Da ich dir vorschlage, die verschiedenen Zutaten wie die Remoulade selbst zuzubereiten, dauert es ein bisschen. Dafür wird es gut, nein sensationell! Diese Zutaten brauchst Du: Für die Hotdogs: - 4 dänische Hotdog-Brötchen - kauf nicht die billigen, sondern lieber gute und wenn Du sie bekommst vom Bäcker statt Industrieware. - 4 hochwertige Rinderhotdog-Würstchen (am besten dänische Pølser). Beim richtigen Metzger bekommst Du bessere als die abgepackten vom Supermarkt - 4 Esslöffel dänischer Remoulade - 4 Esslöffel Ketchup (vorzugsweise dänisch) - 2 Esslöffel dänischer Senf - 2-4 Esslöffel Röstzwiebeln - 2-4 Esslöffel frisch gehackte Zwiebeln - 2-4 Esslöffel dänische Gurkenrelish - 1 Esslöffel fein gehackter frischer Dill oder Kresse oder Petersilie Für die dänische Remoulade: - 200 ml Mayonnaise - 2 Esslöffel fein gehackte Gewürzgurken - 1 Esslöffel Kapern, fein gehackt - 1 Esslöffel fein gehackter frischer Dill - 1 Esslöffel Currypulver - 1 Esslöffel Zitronensaft - Salz und Pfeffer nach Geschmack - Du magst es mit "Bumms"? Dann ein bis zwei Chilis fein hacken. - Und wenn es eine Knoblauch-Note sein darf, eine Zehe fein hacken oder durchpressen Für das Gurkenrelish: - 2 große dänische Salatgurken, fein gewürfelt - 1 kleine rote Zwiebel, fein gewürfelt - 2 Esslöffel Zucker - 1 Teelöffel Salz - 100 ml Weißweinessig - 1 Teelöffel Senfkörner - 1 Teelöffel Selleriesamen Die Zubereitung: 1. Remoulade zubereiten: - In einer Schüssel Mayonnaise, gehackte Gewürzgurken, Kapern, frischen Dill und Currypulver vermengen. Und für den "Bumms" die Chili oder/und den Knoblauch, wenn Du willst. - Zitronensaft hinzufügen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. - Gut durchrühren und im Kühlschrank ziehen lassen, bis sie gebraucht wird. 2. Gurkenrelish zubereiten: - In einer Schüssel gewürfelte Gurken und rote Zwiebel mit Zucker und Salz mischen. - Weißweinessig, Senfkörner und Selleriesamen hinzufügen. Du kannst die Senfkörner und Selleriesamen vorher leicht mörsern. - Alles gut verrühren und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten können. 3. Hotdogs vorbereiten: - Die Hotdog-Brötchen aufschneiden und leicht rösten, um ihnen eine knusprige Textur zu verleihen. Achtung: Nicht auf dem Toaster oder in der Pfanne anbrennen lassen. Das schwarz verbrannte Brot schmeckt bitter oder "brandig". - Die Rinderhotdog-Würstchen entweder grillen oder in heißem Wasser erhitzen, bis sie durchgegart sind. 4. Hotdogs zusammenstellen: Jetzt gehören alle Zutaten auf den Tisch, damit sich jeder seinen Hotdog nach Gusto zusammenbauen kann. - Auf jedes Brötchen ein Hotdog-Würstchen legen. - Jeweils einen Esslöffel Remoulade, Ketchup und Senf auf die Würstchen geben. Wenn Du etwas davon nicht magst, lass es weg. Ich mag z.B. den meist einfach nur süßen Ketchup nicht. - Frische Zwiebeln, Röstzwiebeln und Gurkenrelish gleichmäßig auf die Hotdogs verteilen. - Zum Schluss mit etwas frisch gehacktem Dill oder anderen Kräutern Deiner Wahl garnieren. 5. Servieren: Die Hotdogs sofort genießen, solange sie noch schön heiß und die knackig sind. Als Beilage eignen sich schöne, dick geschnittene, leckere Pommes, auf die Du gerne auch noch einen "Klatsch" Remoulade geben kannst. Aber auch Kartoffelsalat oder ein frischer gemischter Salat passen gut dazu. Guten Appetit! Diese sensationellen dänischen Hotdogs sind ein wahrer Genuss und bringen ein Stück Dänemark auf deinen Teller, wenn Du nicht gerade selbst im Land bist. Lesen Sie den ganzen Artikel
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seychellenklub · 5 months
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Tag 5 - Anse Source d'Argent, Kayaking und Sonnenstich
Nachdem ich am Vortag ja bereits mein Ticket für den nahegelegenen Postkartenstrand abgeholt hatte, machte ich mich nach dem Frühstück auch schnurstracks wieder auf den Weg dorthin. Da es die Nacht vorher sehr stark geregnet hatte und es auch noch ziemlich bedeckt war, hatte ich das Glück den Strand erstmal mehr oder weniger für mich alleine zu haben und die Ruhe genießen zu können… dementsprechend sicherte ich mir auch direkt mal die dortige Hängematte und schaute zu wie nach und nach die ersten anderen Touris eintrudelten… mit der Zeit lichtete sich auch so langsam die Wolkendecke in der Ferne und es sah nach einem freundlicheren Tag aus als zuvor noch gedacht. Gegen 11.20 Uhr musste ich dann leider mein Hängemattenlager aufgeben, da ich mich am vorabend spontan noch zu einem kleinen Kayak Ausflug habe überreden lassen. Da die Tour nur ein paar Meter weiter startete bot sich das doch irgendwie an - und darüber hinaus fand ich die Idee mit den transparenten Kayaks auch ganz spannend.
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Nach einer kurzen Wartezeit ging es dann auch endlich los… etwas tückisch hierbei… man durfte keine Sonnencreme benutzen, weil das wohl nicht mehr von den Kayaks zu entfernen wäre. Da es wie bereits erwähnt sehr bedeckt war, hatte mir das erstmal keine Sorgen bereitet (was sich später noch als Trugschluss herausstellen sollte). Unser Guide zog uns am Boot erstmal hinaus aufs Wasser und von dort aus sind wir dann an den malerischen Stränden bis weit hinter dorthin gepaddelt, wo man ohne Boot gar nicht erst hinkommt. Aufgrund des ordentlichen Wellengangs war die Tour nicht gerade wenig anstrengend… auch die Sonne kam immer mehr und mehr raus. Dementsprechend dankbar war ich, dass wir an unserem kleinen Privatstrand auch erstmal ne Weile chillen, schwimmen und relaxen konnten. Die Wolken hatten sich mittlerweile fast vollständig verzogen und ich realisierte, dass ich mich trotz Wolkendecke wohl vollends verbrannt hatte. Die Rückfahrt erfolgte dann glücklicherweise per Abholung mit dem Motorboot und wir erhielten noch eine kleine Survival Lektion, wie man mit einfachem bzw. gar keinem Werkzeug Kokosnüsse öffnet. Allerdings hatte sich bei mir zu dem Zeitpunkt schon das erste Unwohlsein eingestellt, sodass ich mich auf der nächstgelegenen Toilette erstmal meinem Mageninhalt entledigt habe. Ich verabschiedete mich in Richtung meiner Unterkunft und spürte, dass sich mein Zustand definitiv verschlechterte und habe dort angekommen noch ein paar Extrarunden auf dem Klo eingelegt und mich sofort ins Bett gelegt. Ich glühte wie ein Backofen und frierte doch irgendwie bitterlich.. begleitet von Brechdurchfall das letzte was man in so einem Urlaub brauchen kann…. 🥺
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snushus1 · 5 months
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Die Umweltauswirkungen von Velo Snus: Sind Nikotinbeutel umweltfreundlich?
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In den letzten Jahren hat die Beliebtheit von Nikotinbeuteln wie Velo Snus als Alternative zu herkömmlichen Tabakprodukten stark zugenommen. Da die Verbraucher immer bewusster auf ihren ökologischen Fußabdruck achten, stellt sich die Frage nach der Umweltfreundlichkeit dieser Produkte. Wir wollen uns mit den Umweltauswirkungen von Velo Snus befassen und untersuchen, ob Nikotinbeutel wirklich umweltfreundlich sind.
Velo Snus, einschließlich der auf snushus.ch erhältlichen Varianten, ist bekannt für seine tabakfreien Nikotinbeutel, die ein rauch- und spuckfreies Erlebnis bieten. Ein Aspekt, der zur Umweltfreundlichkeit von Velo Snus beiträgt, sind die geringeren Auswirkungen auf die Luftqualität im Vergleich zu herkömmlichen Tabakprodukten. Da Nikotinbeutel nicht wie Zigaretten verbrannt werden, erzeugen sie weniger schädliche Emissionen, was der Luftqualität zugute kommt und die Umweltverschmutzung verringert.
Darüber hinaus spielt auch die Verpackung von Velo Snus eine entscheidende Rolle für die Umweltverträglichkeit. Das Produkt ist in der Regel in kleinen, unauffälligen Behältern verpackt, die der Verbraucher bequem mit sich führen und verantwortungsvoll entsorgen kann. Diese Behälter sind häufig wiederverwertbar, was eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung fördert und die Umweltbelastung minimiert. Durch velo snus kaufen Online-Händlern wie snushus.ch können die Konsumenten sicherstellen, dass sie ihr Produkt in einer umweltfreundlichen Verpackung erhalten.
Ein weiterer Umweltvorteil von Velo Snus ist die geringere Belastung von Land und Wasser. Der herkömmliche Tabakanbau benötigt große Mengen an Land und Wasserressourcen, was zu Abholzung, Bodenverschlechterung und Wasserverschmutzung führt. Im Gegensatz dazu verwendet Velo Snus synthetisches Nikotin und Fasern auf Pflanzenbasis, wodurch die Notwendigkeit des Tabakanbaus und die damit verbundenen Umweltkosten entfallen. Diese Umstellung auf alternative Inhaltsstoffe verringert den Druck auf die Ökosysteme und fördert die nachhaltige Nutzung von Ressourcen.
Es ist jedoch wichtig einzuräumen, dass Velo Snus zwar ökologische Vorteile gegenüber herkömmlichen Tabakprodukten bietet, aber nicht völlig ohne Auswirkungen ist. Die Produktion und der Transport von Nikotinbeuteln tragen immer noch zu Kohlenstoffemissionen und Energieverbrauch bei. Außerdem kann die unsachgemäße Entsorgung von gebrauchten Beuteln zu Abfall führen, was die Umwelt weiter belastet.
Um diese Auswirkungen zu verringern, können die Verbraucher proaktive Maßnahmen ergreifen, wie z. B. die ordnungsgemäße Entsorgung von gebrauchten Beuteln in den dafür vorgesehenen Behältern oder das Recycling, wo dies möglich ist. Darüber hinaus kann der Kauf von Velo Snus bei Online-Händlern wie snushus.ch dazu beitragen, die Transportemissionen zu minimieren, da die Notwendigkeit mehrerer Fahrten zu den Geschäften entfällt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Velo Snus einen Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Alternative zu herkömmlichen Tabakprodukten darstellt. Seine tabakfreie Zusammensetzung, die wiederverwertbare Verpackung und die geringere Belastung von Land und Wasser machen ihn zu einer nachhaltigeren Wahl für Nikotinkonsumenten. Um die Umweltfreundlichkeit von Nikotinbeuteln wie Velo Snus weiter zu verbessern, sind jedoch kontinuierliche Anstrengungen zur Verbesserung der Herstellungsverfahren, der Verpackungsmaterialien und der Abfallentsorgungspraktiken erforderlich.
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website: https://snushus.ch/
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surfspa · 6 months
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Surfen: die umfangreiche Liste der Vorteile des trendigen Sommersports
Die Ausübung einer Sportart ist immer von Vorteil, sowohl körperlich als auch geistig, aber nicht alle haben die gleichen Vorteile. Das surfcamp spanien anfanger, eine Sportart, die zwar weithin bekannt ist, aber kaum ausgeübt wird, ist eine der vollständigsten Sportarten mit einer enormen Liste von Vorteilen für ihre Ausübenden.
Surfen wird schließlich zu einer Lebenseinstellung. Es ist einer der Sportarten, die im besten Sinne des Wortes süchtig machen, und seine Besonderheit besteht darin, das Meer und die Wellen zu erleben, mit seinen Sonnenauf- und -untergängen, auf der Suche nach dem perfekten Moment, in dem man die größte Welle reiten kann. In Gesellschaft oder allein mit dem Meer, auf der Suche nach den besten Orten und Momenten, ist das Surfen eine der natürlichsten und anregendsten Seiten der Welt des Sports.
Gewichtsabnahme. Surfen ist eine Sportart mit hoher Intensität, die einen hohen Kalorienverbrauch mit sich bringt, der sich beim Surfen in kaltem Wasser noch vervielfacht. An einem Vormittag oder Nachmittag mit hoher Intensität können bis zu 1500 Kalorien verbrannt werden.
Es gibt einige Faktoren, die nichts mit dem Herzen zu tun haben und die besonders Frauen betreffen. Verbessert das Herz-Kreislauf-System Da es sich beim Surfen in erster Linie um eine aerobe Sportart handelt, wird durch regelmäßiges Surfen die aerobe Ausdauer gesteigert und somit das Herz-Kreislauf-System gestärkt, wodurch das Risiko von Herz-Kreislauf- und Schlaganfällen erheblich verringert und Bluthochdruck, Cholesterin und Diabetes bekämpft werden.
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energiewende-tipps · 7 months
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a-bonb · 10 months
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Honduras pasó de ser un país de tránsito de cocaína a ser también un país productor de drogas. En los últimos diez años, los municipios de Iriona y Limón en Colón, en la costa caribeña de Honduras, encabezan la lista de lugares en los que las fuerzas de seguridad han destruido más cultivos de coca y narcolaboratorios. Mientras tanto, en el resto del país, circula la coca hondureña que ha alimentado un mercado local precario y empobrecido.
Fumar crack es fumar miedo y volverse adicto al pánico. Así dicen, uno tras otro, los tres hombres internados en una casa hogar de Comayagüela, la ciudad gemela y empobrecida de Tegucigalpa. White, Angel y David comparten algo, un día probaron “la piedra”—el otro nombre del crack— y desde ese momento no pudieron dejar esa droga, derivada de la cocaína, cortada con bicarbonato y agua, quemada en una cuchara, hecha piedra y fumada en una pipa que, en Honduras, suele ser la antena robada de un carro. Es la cocaína de los pobres.
Vivir aquí es vivir en medio del narcotráfico y del miedo. Así dijeron también los miembros de una comunidad ubicada en la costa caribeña, en Colón, el departamento donde las autoridades erradicaron más cultivos de coca en los últimos diez años.
Honduras hat sich von einem Kokain-Transitland zu einem Drogenproduktionsland entwickelt. In den letzten zehn Jahren stehen die Gemeinden Iriona und Limón in Colón an der Karibikküste von Honduras an der Spitze der Orte, an denen Sicherheitskräfte die meisten Kokapflanzen und Drogenlabore zerstört haben. Unterdessen ist im Rest des Landes honduranisches Koka im Umlauf, was zu einem prekären und verarmten lokalen Markt geführt hat.
Das Rauchen von Crack bedeutet Angst vor dem Rauchen und eine Abhängigkeit von Panik. So sagen nacheinander die drei Männer, die in einem Heim in Comayagüela, der verarmten Partnerstadt von Tegucigalpa, interniert sind. White, Angel und David teilen etwas: Eines Tages probierten sie „den Stein“ – der andere Name für Crack – und von diesem Moment an konnten sie die Droge, die aus Kokain stammt, mit Backpulver und Wasser zerschnitten und auf einem Löffel verbrannt war, nicht mehr aufhalten , in Stein verwandelt und in einer Pfeife geraucht, die in Honduras normalerweise eine gestohlene Autoantenne ist. Es ist das Kokain der Armen.
Hier zu leben bedeutet, inmitten von Drogenhandel und Angst zu leben. Das sagten auch die Mitglieder einer Gemeinde an der Karibikküste in Colón, dem Departement, in dem die Behörden in den letzten zehn Jahren den meisten Kokaanbau vernichtet haben.
Cuatrocientos kilómetros separan el Distrito Central del departamento de Colón, pero ambos lugares cuentan la historia de un país atrapado entre las garras del narcotráfico. En diez años, Honduras pasó de ser un simple corredor para el tránsito de la droga a ser un cultivador de planta de coca y productor de una cocaína de dudosa calidad que se queda acá, nutriendo el consumo local, según cuentan fuentes policiales.
Comayagüela: resistiendo al llamado de “la piedra”
Ángel se sienta en una silla plástica en la sala principal de una casa hogar para alcohólicos y drogadictos, y empieza avisando que “antes no era así”, que antes era gordo, pero que el crack lo hizo adelgazar. Tiene 29 años, fue albañil, tiene cuatro hijos, pero no los ve mucho. Cuenta que no solo fue un consumidor de piedra, sino también una mula para la Mara Salvatrucha (MS13), la mafia que controla el territorio y el negocio de las drogas del barrio donde vivía. 
Vierhundert Kilometer trennen den Central District vom Departement Colón, doch beide Orte erzählen die Geschichte eines Landes, das in den Fängen des Drogenhandels gefangen ist. Nach Angaben der Polizei hat sich Honduras innerhalb von zehn Jahren von einem einfachen Transitkorridor für Drogen zu einem Anbaugebiet für die Kokapflanze und einem Produzenten von Kokain zweifelhafter Qualität entwickelt, das hier verblieben ist und den lokalen Konsum ankurbelt.
Comayagüela: Widerstand gegen den Ruf des „Steins“
Ángel sitzt auf einem Plastikstuhl im Hauptraum eines Heims für Alkohol- und Drogenabhängige und warnt zunächst: „Früher war das nicht so“, dass er früher dick war, aber durch diesen Riss abgenommen hat. Er ist 29 Jahre alt, er war Maurer, er hat vier Kinder, die er aber nicht oft sieht. Er sagt, dass er nicht nur ein Steinkonsument war, sondern auch ein Maultier für die Mara Salvatrucha (MS13), die Mafia, die das Territorium und das Drogengeschäft in der Nachbarschaft, in der er lebte, kontrolliert.
Empezó a consumir piedra a los 16 años después de una separación con su novia.  Compraba en su barrio hasta 3,000 lempiras (cerca de US$122) de piedra por semana, aunque su salario como albañil era de 500 lempiras al día (US$20). Para dar una idea de lo mucho que consumía, una piedra —que produce un minuto de “alivio”— cuesta en Tegucigalpa entre 50 (US$2) y 70 lempiras (US$2,83). Para Ángel eran unas 50 piedras a la semana, o bien, una piedra cada tres horas.
Nach der Trennung von seiner Freundin begann er im Alter von 16 Jahren, Steine ​​zu verwenden. Er kaufte in seiner Nachbarschaft Steine ​​im Wert von bis zu 3.000 Lempiras (ca. 122 US-Dollar) pro Woche, obwohl sein Gehalt als Maurer 500 Lempiras pro Tag (ca. 20 US-Dollar) betrug. Um eine Vorstellung davon zu geben, wie viel er verbraucht hat: Ein Stein, der eine Minute „Erleichterung“ bewirkt, kostet in Tegucigalpa zwischen 50 (2 US-Dollar) und 70 Lempiras (2,83 US-Dollar). Für Ángel waren es etwa 50 Steine ​​pro Woche oder ein Stein alle drei Stunden.
Pronto le faltó el dinero y empezó a robar taladros, pulidoras y sierras de su trabajo para poder comprar crack. Después perdió su trabajo. Empezó a trasladar droga a diferentes puntos de Tegucigalpa para la Mara Salvatrucha. Lo hizo tres años hasta que la MS13 le propuso entrar oficialmente en las filas de la estructura criminal. Rechazó la propuesta, pero después entendió que no era una oferta, sino una orden. Ángel ya sabía demasiada información sobre el negocio. Huyó de Tegucigalpa para que no lo mataran. Se fue hacia el sur del país, a una ciudad donde no conocía los puntos de venta de crack, así que empezó a comprar cocaína y comérsela porque inhalada no le daba los mismos efectos que el crack. Pero la cocaína era cara, más de 100 lempiras (US$4) el gramo y nunca le “asustaba” como lo hacía la piedra. A los meses encontró crack en Choluteca. Pasaron los años y por fin supo que todos los que lo amenazaban de la MS13 habían sido asesinados, por lo que decidió regresar a la capital.
Bald ging ihm das Geld aus und er begann, Bohrer, Schleifmaschinen und Sägen aus seiner Arbeit zu stehlen, um sich Crack kaufen zu können. Dann verlor er seinen Job. Er begann, Drogen für die Mara Salvatrucha zu verschiedenen Orten in Tegucigalpa zu transportieren. Er tat dies drei Jahre lang, bis die MS13 ihm vorschlug, sich offiziell der kriminellen Struktur anzuschließen. Er lehnte den Vorschlag ab, verstand jedoch später, dass es sich nicht um ein Angebot, sondern um einen Auftrag handelte. Angel wusste bereits zu viele Informationen über das Geschäft. Er floh aus Tegucigalpa, um nicht getötet zu werden. Er ging in den Süden des Landes, in eine Stadt, in der er nicht wusste, wo Crack verkauft wurde, also begann er, Kokain zu kaufen und es zu essen, weil das Einatmen nicht die gleiche Wirkung hatte wie Crack. Aber Kokain war teuer, mehr als 100 Lempiras (4 US-Dollar) pro Gramm, und es machte ihm nie so viel Angst wie der Stein. Einige Monate später fand er Crack in Choluteca. Jahre vergingen und er erfuhr schließlich, dass alle, die ihn von der MS13 aus bedrohten, ermordet worden waren, und beschloss, in die Hauptstadt zurückzukehren.
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Colón: de las narcopistas a las plantaciones y laboratorios de coca
El municipio de Limón está casi en la frontera que divide el departamento de Colón y el inicio de la selva hondureña, la Moskitia, en el departamento de Gracias a Dios. Todas las carreteras ahí son de tierra y desde esos difíciles caminos lo que se ve en el horizonte es palma aceitera, centenares de hectáreas de tierra que pertenecen a poderosos empresarios del sector agroindustrial como los Facussé, propietarios de la empresa Dinant. Más atrás, en las montañas de Limón, se esconden los cultivos de coca. 
Desde hace décadas, esta ha sido una tierra en disputa por ser el punto de llegada de las lanchas o de las avionetas cargadas de cocaína desde Colombia. Incluso en esa zona, varias comunidades pertenecientes a pueblos originarios con títulos comunitarios han tenido que pelear para recuperar hectáreas de tierra y arrancarlas de las manos de terratenientes y narcos que por mucho tiempo han usado esas tierras para narcopistas, bodegas y otras necesidades logísticas del trasiego de drogas. Estas comunidades ahora, además de ser testigos del “trajín” habitual (como llaman al traslado de cocaína), tienen que vivir en medio del auge de los cultivos de coca en la zona. 
Colón: von Drogenfahndern über Kokaplantagen bis hin zu Laboratorien
Die Gemeinde Limón liegt fast an der Grenze, die das Departement Colón und den Beginn des honduranischen Dschungels, Moskitia, im Departement Gracias a Dios trennt. Alle Straßen dort sind unbefestigte Straßen, und von diesen schwierigen Straßen aus sieht man am Horizont Ölpalmen, Hunderte Hektar Land, das einflussreichen Geschäftsleuten im agroindustriellen Sektor wie Facussé, Eigentümern der Firma Dinant, gehört. Weiter hinten, in den Bergen von Limón, liegen versteckte Koka-Anbauflächen.
Seit Jahrzehnten ist dieses Land umstritten, weil es der Ankunftsort für Boote oder Flugzeuge ist, die mit Kokain aus Kolumbien beladen sind. Sogar in diesem Gebiet mussten mehrere Gemeinden, die indigenen Völkern mit Gemeindetiteln angehören, darum kämpfen, Hektar Land zurückzugewinnen und es den Händen von Landbesitzern und Drogenhändlern zu entreißen, die diese Ländereien lange Zeit für Drogenhändler, Lagerhäuser usw. genutzt haben andere logistische Bedürfnisse des Transports von Medikamenten. Diese Gemeinden sind nun nicht nur Zeugen des üblichen „Trajín“ (wie sie den Transport von Kokain nennen), sondern müssen auch mitten im Boom des Kokaanbaus in der Region leben.
Desde aproximadamente el 2010, los carteles de droga colombianos comenzaron a experimentar con el cultivo de la planta de coca en Honduras con el apoyo de estructuras criminales hondureñas, según un ex agente de la Dirección Nacional Policial Antinarcóticos (DNPA) cuya identidad protegemos por motivos de seguridad. La DNPA fue creada en 2018 y sus agentes encontraron las primeras plantaciones a inicios del 2020, mayoritariamente en los municipios de Iriona y Limón. Según este policía, la creación de esta institución fue tardía, ya que hacía más de diez años que el fenómeno había iniciado pues otras autoridades, como las fuerzas armadas, ya habían descubierto cultivos de coca desde 2012.
Entre 2012 y 2023, el Ministerio Público de Honduras investigó 42 cultivos de coca y 15 narcolaboratorios, de los cuales un 47% se concentra en el departamento de Colón, la mayoría en el municipio de Limón. Los datos de la DNPA confirman la intensidad del problema, pues entre 2020 y 2023, tan solo en el departamento de Colón, fueron erradicados 28 cultivos de coca y desmantelados 28 narcolaboratorios, la mayoría de ellos en Iriona
Seit etwa 2010 experimentieren kolumbianische Drogenkartelle mit der Unterstützung honduranischer krimineller Strukturen mit dem Anbau der Kokapflanze in Honduras, so ein ehemaliger Agent der Nationalen Anti-Drogen-Polizeidirektion (DNPA), dessen Identität wir aus Sicherheitsgründen schützen . Sicherheit. Die DNPA wurde 2018 gegründet und ihre Agenten fanden Anfang 2020 die ersten Plantagen, hauptsächlich in den Gemeinden Iriona und Limón. Laut diesem Polizeibeamten kam die Gründung dieser Einrichtung zu spät, da das Phänomen bereits vor mehr als zehn Jahren begonnen hatte, da andere Behörden, beispielsweise die Streitkräfte, bereits seit 2012 den Kokaanbau entdeckt hatten.
Zwischen 2012 und 2023 untersuchte das Staatsministerium von Honduras 42 Kokapflanzen und 15 Drogenlabore, von denen 47 % im Departement Colón und der Großteil in der Gemeinde Limón konzentriert sind. Die DNPA-Daten bestätigen die Intensität des Problems, denn zwischen 2020 und 2023 wurden allein im Departement Colón 28 Koka-Anbauflächen vernichtet und 28 Drogenlabore aufgelöst, die meisten davon in Iriona.
No sorprende que cultivar coca parezca ser una actividad ilícita más en un país cuyo expresidente fue extraditado a Estados Unidos por cargos de narcotráfico; sin embargo, cultivar y procesar coca no fue un camino obvio, ni siquiera para los propios narcotraficantes. Por ejemplo, cuando el narco hondureño Geovanny Fuentes tuvo la idea de crear su propio narcolaboratorio, no recibió el apoyo que esperaba. Una intervención telefónica que sirvió de prueba en su juicio en Nueva York demuestra que su compatriota Leonel Maradiaga, líder de la banda criminal Los Cachiros que operó en Colón, no quiso colaborar con él, ya que consideraba que era más barato traer la cocaína ya preparada desde Colombia. El líder de Los Cachiros sostenía que era mejor simplemente mover la droga de Colombia a México; el trasiego era en aquel momento el único horizonte del narcotráfico en Honduras.
Pero si al principio hubo escépticos sobre la posibilidad de cultivar coca en Honduras, al día de hoy se puede decir que la apuesta experimental fue exitosa. A nivel nacional, de enero a agosto de 2023, se han erradicado 3.5 millones de arbustos de coca, según comentó a Contracorriente el General Juan Manuel Aguilar Godoy, director de la Policía Nacional: “Hace unos diez años atrás no imaginábamos que se iba a cultivar coca en Honduras, en la actualidad estamos viendo enormes plantaciones”. 
Es überrascht nicht, dass der Kokaanbau nur eine weitere illegale Aktivität in einem Land zu sein scheint, dessen ehemaliger Präsident wegen Drogenhandels an die Vereinigten Staaten ausgeliefert wurde; Allerdings war der Anbau und die Verarbeitung von Koka kein naheliegender Weg, nicht einmal für die Drogenhändler selbst. Als beispielsweise der honduranische Drogenhändler Geovanny Fuentes die Idee hatte, ein eigenes Drogenlabor zu gründen, erhielt er nicht die Unterstützung, die er erwartet hatte. Eine telefonische Intervention, die als Beweismittel in seinem Prozess in New York diente, zeigt, dass sein Landsmann Leonel Maradiaga, Anführer der in Colón operierenden Verbrecherbande Los Cachiros, nicht mit ihm zusammenarbeiten wollte, da er der Meinung war, dass es billiger sei, das mitzubringen Kokain bereits zubereitet. aus Kolumbien. Der Anführer von Los Cachiros behauptete, es sei besser, die Drogen einfach von Kolumbien nach Mexiko zu verlagern; Zu dieser Zeit war der Drogenhandel in Honduras die einzige Möglichkeit für den Drogenhandel.
Gab es zunächst Skeptiker gegenüber der Möglichkeit des Kokaanbaus in Honduras, kann man heute sagen, dass die experimentelle Wette erfolgreich war. Auf nationaler Ebene wurden von Januar bis August 2023 3,5 Millionen Kokasträucher ausgerottet, so General Juan Manuel Aguilar Godoy, Direktor der Nationalpolizei, gegenüber Contracorriente: „Vor etwa zehn Jahren hätten wir nicht gedacht, dass es wachsen würde.“ Koka in Honduras, derzeit sehen wir riesige Plantagen.“
La hoja de coca no se vende y debe ser procesada dentro de las siguientes doce horas después del corte para que no se pierda su componente activo. Por eso, a la orilla de las plantaciones, hay siempre una edificación rústica, llamada “laboratorio”, que sirve para preparar la pasta de coca. El proceso para obtener cocaína es el siguiente: primero, se pica la hoja de coca y se mezcla con gasolina, cal y agua para que se desprenda el componente activo. El resultado se conoce como pasta base o sulfato de cocaína. Bajo esta forma, se puede trasladar a cualquier punto del mundo donde haya un laboratorio de cristalización equipado con prensas y microondas para extraer la humedad, y con químicos para convertir la pasta en una sal llamada clorhidrato de cocaína.
Según diversas fuentes policiales, el único problema de la cocaína catracha —es decir, hondureña— es que es de “mala calidad”, y, por lo tanto, sirve para abastecer más que todo el mercado nacional.
Das Kokablatt wird nicht verkauft und muss innerhalb von zwölf Stunden nach dem Schneiden verarbeitet werden, damit sein Wirkstoff nicht verloren geht. Aus diesem Grund gibt es am Rande der Plantagen immer ein rustikales Gebäude, ein sogenanntes „Labor“, das zur Herstellung von Kokapaste dient. Der Prozess zur Kokaingewinnung läuft wie folgt ab: Zunächst wird das Kokablatt zerkleinert und mit Benzin, Kalk und Wasser vermischt, sodass der Wirkstoff freigesetzt wird. Das Ergebnis wird als Kokainbasispaste oder Sulfat bezeichnet. In dieser Form kann es an jeden Ort der Welt gebracht werden, an dem es ein Kristallisationslabor gibt, das mit Pressen und Mikrowellen zur Extraktion von Feuchtigkeit sowie mit Chemikalien zur Umwandlung der Paste in ein Salz namens Kokainhydrochlorid ausgestattet ist.
Verschiedenen Polizeiquellen zufolge besteht das einzige Problem mit Catracha-Kokain – also aus Honduras – darin, dass es von „schlechter Qualität“ ist und daher zur Versorgung von mehr als dem gesamten nationalen Markt dient.
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“Los laboratorios están en barrios de ricos”
Siendo colaborador de la MS13, Ángel conoció algunos de los laboratorios de cristalización en la capital. Le tocaba ir a buscar los productos y despacharlos hacia diferentes puntos de venta. Uno de ellos quedaba en la residencial Altos del Trapiche, una de las residenciales más lujosas de Tegucigalpa. 
«Honduras tiene laboratorios de cristalización, pero hasta el momento no se ha incautado uno», nos dijo la fuente de la DNPA, antes de justificarse diciendo que  “lo sabemos por información de inteligencia, pero nunca hubo operativos. Esos laboratorios son más difíciles de encontrar porque pueden estar en cualquier casa y en cualquier ciudad”. Reveló también que normalmente “en estos laboratorios, los cocineros casi siempre son colombianos”.
Si bien la DNPA nunca desmanteló un laboratorio de cristalización, otras unidades de la Policía Nacional sí lo hicieron. Hubo por ejemplo un operativo en una zona residencial adinerada de San Pedro Sula, donde más de 10 kilos de cocaína, relacionados con la MS13, fueron incautados por las Fuerzas Anti-Maras y Pandillas. Asimismo, en la residencial Altos del Trapiche fue arrestada en 2016 una mujer que escondía 80 libras de precursores químicos en su casa.
„Die Labore liegen in reichen Vierteln“
Als Mitarbeiter des MS13 lernte Ángel einige der Kristallisationslabore in der Hauptstadt kennen. Er musste nach den Produkten suchen und sie an verschiedene Verkaufsstellen versenden. Eines davon befand sich im Wohngebiet Altos del Trapiche, einem der luxuriösesten Wohngebiete in Tegucigalpa.
„Honduras verfügt über Kristallisationslabore, aber bisher wurde niemand beschlagnahmt“, sagte uns die DNPA-Quelle und rechtfertigte sich dann damit, dass „wir das aus Geheimdienstinformationen wissen, aber es gab nie Operationen.“ Diese Labore sind schwieriger zu finden, weil sie in jedem Haus und in jeder Stadt sein können.“ Er enthüllte auch, dass „in diesen Labors die Köche normalerweise fast immer Kolumbianer sind“.
Obwohl die DNPA nie ein Kristallisationslabor abgebaut hat, haben andere Einheiten der Nationalpolizei dies getan. Beispielsweise gab es eine Operation in einem wohlhabenden Wohnviertel von San Pedro Sula, bei der mehr als 10 Kilo Kokain im Zusammenhang mit der MS13 von den Anti-Maras- und Gang Forces beschlagnahmt wurden. Auch im Wohngebiet Altos del Trapiche wurde 2016 eine Frau verhaftet, weil sie 80 Pfund chemische Grundstoffe in ihrem Haus versteckt hatte.
White, de 36 años, es exobrero en la plomería y exadicto al crack. Conoce bien el proceso de transformación de la materia prima, ya que aprendió a “cocinar” la cocaína para hacer crack. “Las maras y pandillas controlan el negocio. Compran por ejemplo 50.000 lempiras (US$2.020) de cocaína, la hacen piedra y se ganan el triple”. Aseguró que tanto el Barrio 18 como la MS13 tienen laboratorios. 
Con territorios estrictamente divididos en los barrios, el peligro para los que consumen es saber a quién comprar y nunca equivocarse; “tienes que comprar a la estructura que controla tu barrio porque si se enteran de que compraste en otro punto te pueden matar”, dijo White. 
El punto ciego es saber cómo funcionan exactamente los vínculos entre los carteles que participan del narcotráfico y las maras y pandillas que se encargan del narcomenudeo. 
Debajo de la coca agoniza la tierra
White, 36, ist ein ehemaliger Klempner und ehemaliger Crack-Süchtiger. Er kennt den Prozess der Umwandlung des Rohmaterials gut, da er gelernt hat, Kokain zu „kochen“, um Crack herzustellen. „Die Banden kontrollieren das Geschäft. Sie kaufen zum Beispiel 50.000 Lempiras (2.020 US-Dollar) Kokain, verwandeln es in Stein und verdienen das Dreifache.“ Er versicherte, dass sowohl Barrio 18 als auch MS13 über Labore verfügen.
Da die Gebiete strikt in Stadtteile unterteilt sind, besteht die Gefahr für die Konsumenten darin, zu wissen, bei wem sie kaufen sollen, und niemals einen Fehler zu machen; „Sie müssen bei der Struktur kaufen, die Ihre Nachbarschaft kontrolliert, denn wenn sie herausfinden, dass Sie woanders gekauft haben, können sie Sie töten“, sagte White.
Der blinde Fleck besteht darin, zu wissen, wie genau die Verbindungen zwischen den Kartellen, die am Drogenhandel beteiligt sind, und den Maras und Banden, die für den Drogenhandel verantwortlich sind, funktionieren.
Unter der Koka stirbt die Erde
En los últimos años, las erradicaciones de cultivos de coca se han hecho recurrentes, pero rara vez los operativos terminan en detenciones. Según la fuente de la DNPA, los carteles utilizan tierras nacionales de difícil acceso para sembrar y por eso es imposible rastrear al propietario del terreno. Cuando las autoridades llegan en helicóptero a los cultivos, no encuentran a nadie y se conforman con arrancar a mano los arbustos que pueden llegar a medir 1.50 metros. Para arrancar 8 manzanas de plantas de coca, tardan entre una semana y quince días, ya que cada manzana cuenta un promedio de 7000 arbustos.
La erradicación manual es el método más ecológico y eficaz para deshacerse de una planta que, al contrario, no tiene nada de amigable con la tierra.
“La coca es muy rentable, ya que se cosecha cuatro veces al año —contó un biólogo que solicitó proteger su identidad por temor a represalias— pero para obtener estos resultados hay que fertilizar muchísimo, aplicar herbicidas y pesticidas. Daña profundamente los suelos. Después de unos quince años de cultivo intensivo, la tierra se vuelve infértil y es irrecuperable”.
In den letzten Jahren kommt es immer wieder zu Vernichtungen des Kokaanbaus, doch die Aktionen enden selten mit Verhaftungen. Der DNPA-Quelle zufolge nutzen die Kartelle schwer zugängliches Staatsland für die Bepflanzung, weshalb es unmöglich ist, den Eigentümer des Landes ausfindig zu machen. Als die Behörden mit dem Hubschrauber zu den Feldern eintreffen, finden sie niemanden vor und begnügen sich damit, die bis zu 1,50 Meter hohen Büsche von Hand zu entwurzeln. Um 8 Blöcke Kokapflanzen auszureißen, dauert es zwischen einer Woche und fünfzehn Tagen, da jeder Block durchschnittlich 7.000 Büsche hat.
Die manuelle Ausrottung ist die ökologischste und effektivste Methode, um eine Pflanze loszuwerden, die im Gegenteil überhaupt nicht umweltfreundlich ist.
„Koka ist sehr profitabel, da es viermal im Jahr geerntet wird“, sagte ein Biologe, der aus Angst vor Repressalien darum bat, seine Identität zu schützen, „aber um diese Ergebnisse zu erzielen, muss man viel düngen, Herbizide und Pestizide einsetzen.“ Es schädigt den Boden stark. Nach etwa fünfzehn Jahren intensiver Bewirtschaftung wird das Land unfruchtbar und kann nicht mehr wiederhergestellt werden.“
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El biólogo vivió en una región en la que se cultiva mucha coca en América del Sur. Le preguntamos cómo este cultivo andino pudo llegar hasta acá, en el trópico, y específicamente en Iriona y Limón, dos municipios cerca del mar donde las montañas no son tan altas, pues la más alta de la zona alcanza solamente los  720 metros sobre el nivel del mar. 
“La planta conoció una modificación genética. Es un proceso natural, pero se puede realizar también en laboratorios para adaptarla a diferentes condiciones. Es un proceso barato, pero que lleva su tiempo”, explicó el biólogo. 
Según el biólogo, en Perú, por ejemplo, se solía cultivar coca en la “ceja de selva”, una zona ubicada entre la sierra y la selva. Generalmente, es entre 1000 y 2000 metros sobre el nivel del mar que la coca manifiesta todo su potencial genético. Sin embargo, para escapar al control de las autoridades y porque el suelo se volvió infértil, los agricultores migraron y así es como se empezaron a ver cultivos a 200 metros sobre el nivel del mar.
Der Biologe lebte in einer Region, in der in Südamerika viel Koka angebaut wird. Wir fragten ihn, wie diese Andenernte hierher, in die Tropen, und insbesondere nach Iriona und Limón gelangen könne, zwei Gemeinden in der Nähe des Meeres, wo die Berge nicht so hoch sind, da die höchsten der Gegend nur 720 Meter über dem Meeresspiegel liegen Meer.
„Die Pflanze wurde gentechnisch verändert. Es handelt sich um einen natürlichen Prozess, der aber auch im Labor durchgeführt werden kann, um ihn an unterschiedliche Bedingungen anzupassen. Es ist ein billiger Prozess, aber er braucht Zeit“, erklärte der Biologe.
Laut dem Biologen wurde beispielsweise in Peru Koka früher in der „Dschungelaugenbraue“ angebaut, einem Gebiet zwischen den Bergen und dem Dschungel. Im Allgemeinen entfaltet Koka sein volles genetisches Potenzial zwischen 1000 und 2000 Metern über dem Meeresspiegel. Um sich jedoch der Kontrolle der Behörden zu entziehen und weil der Boden unfruchtbar wurde, wanderten die Bauern ab und so begann man in 200 Metern Höhe über dem Meeresspiegel Getreide zu ernten.
Sin embargo, resaltó que en la parte de la Amazonía peruana, donde hace veinte años el Gobierno erradicó la coca, la alternativa para los agricultores fue la palma africana. La misma que se expande por decenas de hectáreas en Colón, en donde se cruzan varias zonas de reserva.
Er betonte jedoch, dass in dem Teil des peruanischen Amazonasgebiets, in dem die Regierung vor zwanzig Jahren Koka ausgerottet hat, die afrikanische Palme die Alternative für die Landwirte sei. Dasselbe, das sich über Dutzende Hektar in Colón erstreckt, wo sich mehrere Schutzgebiete kreuzen.
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Del cultivo al consumo: el ciclo del miedo
Colón es uno de los departamentos más violentos de Honduras por sus conflictos agrarios y la enraizada presencia del narcotráfico. Entre 2013 y 2023, ocurrieron 2,154 homicidios, según la Secretaría de Seguridad.
Podemos también medir la violencia a través de los datos proporcionados por la Red de Defensoras de Derechos Humanos en Honduras. El informe de monitoreo de agresiones contra defensoras revela que, en septiembre de 2023, el 78% de las agresiones se dieron por defender la tierra y el territorio y que la mayoría de estas ocurrieron en el departamento de Colón (51%). 
En total, entre 2013 y 2023 se registraron 1.796 agresiones a defensoras en el departamento, incluyendo hostigamiento, amenazas, vigilancia e intentos de asesinatos. Lo alarmante es que la tendencia empeora, ya que, mientras que en 2022 hubo 146 agresiones, tan solo entre enero y septiembre de 2023 la cifra alcanzó 505 agresiones. Los principales perpetradores de esta violencia son policías, empresarios y terratenientes que pueden ser o no miembros del crimen organizado. 
En el otro extremo de esta cadena humana de infortunios, también hay miedo, pero es uno que te seduce, te atrapa, te devora. 
Vom Anbau bis zum Konsum: der Kreislauf der Angst
Colón ist aufgrund seiner Agrarkonflikte und des tief verwurzelten Drogenhandels einer der gewalttätigsten Bezirke in Honduras. Nach Angaben des Sicherheitsministeriums ereigneten sich zwischen 2013 und 2023 2.154 Tötungsdelikte.
Wir können Gewalt auch anhand der Daten messen, die vom Netzwerk weiblicher Menschenrechtsverteidigerinnen in Honduras bereitgestellt werden. Der Bericht über die Überwachung von Angriffen gegen Verteidiger zeigt, dass im September 2023 78 % der Angriffe zur Verteidigung von Land und Territorium erfolgten und dass sich die Mehrheit davon im Departement Colón (51 %) ereignete.
Insgesamt wurden zwischen 2013 und 2023 in der Abteilung 1.796 Angriffe auf Verteidiger registriert, darunter Belästigungen, Drohungen, Überwachung und versuchte Morde. Besorgniserregend ist, dass sich der Trend verschlechtert, denn während es im Jahr 2022 noch 146 Angriffe gab, waren es allein zwischen Januar und September 2023 bereits 505 Angriffe. Die Haupttäter dieser Gewalt sind Polizisten, Geschäftsleute und Grundbesitzer, die möglicherweise Mitglieder der organisierten Kriminalität sind oder nicht.
Am anderen Ende dieser menschlichen Unglückskette gibt es auch Angst, aber sie ist eine, die dich verführt, dich in eine Falle lockt und dich verschlingt.
En la silla plástica de la casa hogar de Comayagüela, David reemplazó a Ángel y a White en nuestra conversación. Tiene 32 años, lleva una gorra azul marino y sonríe mucho. Registra orgullosamente tres meses sin tocar nada, ni alcohol, ni crack. Cuenta que vivió un tiempo en Estados Unidos y probó muchas drogas, teniendo un cierto “control” porque eran drogas “de fiesta” y de consumo ocasional; pero de vuelta a Honduras, la única droga que podía comprarse era la piedra, esa cocaína empobrecida. “Es mucho más fuerte y más barata. Te vuelves loco. Te quemas los labios de la desesperación, lo vendes todo para conseguirla, ahí ya no hay nada de social, nada de fiesta. Con la piedra es “yo y la vaina”. Nada más existe en el mundo.”
En ese mundo, David tenía siempre la aguda sensación de que alguien venía a matarlo, a robar su dinero o que la policía venía a arrestarlo. Entonces, como sus compañeros de la casa hogar, terminó diciendo lo que parece ser una verdad general en Honduras: “Por fuerza me volví adicto a la zozobra”. 
Auf dem Plastikstuhl des Comayagüela-Hauses ersetzte David in unserem Gespräch Ángel und White. Er ist 32 Jahre alt, trägt eine dunkelblaue Mütze und lächelt viel. Stolz dokumentiert er drei Monate, in denen er nichts angerührt hatte, keinen Alkohol, keinen Crack. Er sagt, dass er eine Zeit lang in den Vereinigten Staaten lebte und viele Drogen ausprobierte, wobei er eine gewisse „Kontrolle“ hatte, weil es sich um „Partydrogen“ handelte und für den gelegentlichen Konsum bestimmt war; Aber damals in Honduras war die einzige Droge, die man kaufen konnte, Stone, das arme Kokain. „Es ist viel stärker und billiger. Du wirst verrückt. Du verbrennst deine Lippen vor Verzweiflung, du verkaufst alles, um es zu bekommen, es gibt dort nichts Geselliges, nichts Party. Beim Stein sind es „ich und die Hülle“. Es gibt nichts anderes auf der Welt.“
In dieser Welt hatte David immer das starke Gefühl, dass jemand kam, um ihn zu töten, sein Geld zu stehlen, oder dass die Polizei kam, um ihn zu verhaften. Dann sagte er schließlich, wie seine Begleiter zu Hause, was in Honduras eine allgemeine Wahrheit zu sein scheint: „Ich wurde zwangsläufig süchtig nach Angst.“
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In einem besonderen Winkel des Periodensystems, in der sechsten Position, residierte ein Element namens Kohlenstoff, ein Element so vielseitig, dass es als das Grundgerüst des Lebens selbst betrachtet wurde. Mit sechs Protonen, sechs oder sieben Neutronen im stabilsten Isotop, und ebenso sechs Elektronen, zeigte Kohlenstoff eine Vielfalt von chemischen Bindungen und Strukturen, die sein Reich unermesslich erweiterten.
Kohlenstoff existierte in mehreren Allotropen, von denen jeder seine eigenen einzigartigen physikalischen Eigenschaften besaß. Diamant, eine dreidimensionale tetraedrische Struktur von Kohlenstoffatomen, war der härteste bekannte natürliche Stoff. Graphit, mit seinen ebenen Schichten von hexagonal angeordneten Kohlenstoffatomen, war ein hervorragender elektrischer Leiter und wurde als Schmiermittel und in Bleistiften verwendet. Dann gab es noch Fullerene, Nanoröhren und Graphen, Strukturen, die die Grenzen der Materialwissenschaft erweiterten.
Chemisch gesehen war Kohlenstoff ein Meister der Kooperation. Durch die Bildung von kovalenten Bindungen mit sich selbst und anderen Elementen schuf es eine fast unendliche Palette von Molekülen. Von den einfachen Kohlenwasserstoffen der organischen Chemie bis zu den komplexen Biomolekülen wie DNA und Proteinen war Kohlenstoff die zentrale Figur.
Kohlenstoff hatte auch eine dunklere Seite. Als Hauptbestandteil von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdöl und Erdgas trug es zur globalen Erwärmung bei, wenn es verbrannt wurde und Kohlendioxid freisetzte. In Form von Ruß konnte es die Luft verschmutzen und gesundheitliche Probleme verursachen.
Trotzdem war die Bedeutung von Kohlenstoff nicht zu leugnen. Es spielte eine Rolle in der Herstellung von Stahl, einer Legierung von Eisen und Kohlenstoff, die die menschliche Zivilisation revolutionierte. Es fand Anwendungen in der Elektronik, der Medizin und sogar in der Reinigung von Wasser und Luft durch Aktivkohle.
Auf molekularer Ebene war Kohlenstoff der Schlüssel zu den Prozessen des Lebens. Es war der Hauptakteur in der Fotosynthese, dem Prozess, durch den Pflanzen Sonnenenergie nutzten, um Kohlendioxid in Glukose umzuwandeln. In der Zellatmung, dem Gegenteil der Fotosynthese, nutzten Tiere Kohlenstoff in Form von Glukose, um Energie zu produzieren.
Die Vielseitigkeit von Kohlenstoff machte es zu einem Objekt der Faszination und der intensiven wissenschaftlichen Forschung. Von den Tiefen der Erde bis zu den weitesten Ecken des Universums, von den kleinsten Mikroorganismen bis zu den komplexesten Ökosystemen, war Kohlenstoff immer präsent.
Und so, inmitten der Flüsse der Zeit und der Ströme der Wissenschaft, bleibt Kohlenstoff ein ewiges Mysterium, das entdeckt, erforscht und verehrt wird. Wenn sie nicht gestorben sind, dann forschen, entdecken und nutzen sie dieses unglaublich vielseitige Element noch heute.
Was macht #Kohlenstoff lebendig? #chemie #pse #Lernzuflucht #Hagen #periodensystem #diamant #nachhilfe
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das-wissen-1 · 11 months
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In einer Welt, in der wissenschaftlicher Fortschritt und technologische Innovation immer weiter voranschreiten, haben chemische Abfälle eine zentrale Rolle in unserer Gesellschaft eingenommen. Von den Produktionsstätten großer Unternehmen bis hin zu Haushalten auf der ganzen Welt generieren wir täglich eine beträchtliche Menge an chemischen Abfällen. Diese Abfälle können eine Reihe von Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden. Chemische Abfälle sind definiert als Stoffe, die aufgrund ihrer Eigenschaften oder ihrer Herkunft nicht länger für den beabsichtigten Zweck verwendet werden können und daher entweder losgelassen, abgegeben, deponiert, behandelt oder gelagert werden müssen. Diese Abfälle können sowohl flüssiger, fester oder gasförmiger Natur sein und eine Reihe von chemischen Substanzen und Verbindungen enthalten. Einige chemische Abfälle sind natürlich vorkommende Substanzen, während andere als Nebenprodukte industrieller Prozesse entstehen. Die Risiken im Zusammenhang mit chemischen Abfällen sind vielfältig und können von akuten Gesundheitsgefahren bis hin zu langfristigen ökologischen Auswirkungen reichen. Chemische Substanzen, die in solchen Abfällen enthalten sind, können giftig, ätzend oder krebserregend sein. Sie können sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben, je nach Expositionszeitraum und Menge der aufgenommenen Substanzen. Darüber hinaus können chemische Abfälle auch die Umwelt schädigen, indem sie die Boden-, Wasser- und Luftqualität beeinflussen und die biologische Vielfalt gefährden. Die Entsorgung von chemischen Abfällen ist daher von entscheidender Bedeutung, um ihre negativen Auswirkungen zu minimieren. Es gibt verschiedene Methoden zur Entsorgung chemischer Abfälle, darunter Recycling, Verbrennung, Deponierung und Behandlung. Jede Methode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und sollte aufgrund der Art und Menge der Abfälle sowie der spezifischen gesetzlichen Bestimmungen und Vorschriften sorgfältig ausgewählt werden. Das Recycling chemischer Abfälle ist eine der effektivsten und umweltfreundlichsten Methoden zur Entsorgung. Durch den Recyclingprozess können wertvolle Ressourcen aus den Abfällen zurückgewonnen und wiederverwendet werden. Dies reduziert nicht nur den Bedarf an neuen Rohstoffen, sondern minimiert auch die Menge an Abfällen, die letztendlich in die Umwelt gelangen. Allerdings ist das Recycling nicht in allen Fällen möglich, da bestimmte chemische Substanzen möglicherweise nicht wirtschaftlich oder technisch recycelt werden können. Die Verbrennung chemischer Abfälle ist eine weitere Möglichkeit der Entsorgung, bei der die Abfälle in speziellen Anlagen verbrannt werden. Dabei wird Energie erzeugt oder entfernte Stoffe werden in weniger schädliche oder ungiftige Verbindungen umgewandelt. Allerdings ist die Verbrennung nicht immer eine nachhaltige Lösung, da sie Luftverschmutzung verursachen kann und bei unzureichender Kontrolle toxische Emissionen freigesetzt werden können. Die Deponierung von chemischen Abfällen ist die am weitesten verbreitete Methode der Entsorgung weltweit. Dabei werden die Abfälle in speziell dafür vorgesehenen Deponien gelagert. Allerdings kann dies zu erheblichen Problemen führen, insbesondere wenn die Deponien nicht ordnungsgemäß abgedichtet oder gewartet werden. Es besteht das Risiko einer Auslaugung von Schadstoffen in den Boden und das Grundwasser sowie einer Kontamination umliegender Gewässer und Ökosysteme. Die Behandlung chemischer Abfälle beinhaltet verschiedene Verfahren zur Verringerung ihrer Toxizität oder Volumens. Dazu gehören physikalische, chemische und biologische Prozesse, wie zum Beispiel Neutralisation, Destillation oder biologischer Abbau. Diese Verfahren können dazu beitragen, die Auswirkungen von chemischen Abfällen zu minimieren, indem sie ihre Toxizität reduzieren oder ihre Lagerfähigkeit erleichtern. Insgesamt ist die Entsorgung
chemischer Abfälle eine komplexe Herausforderung, die eine sorgfältige Planung, Überwachung und Durchsetzung erfordert. Dies erfordert enge Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und der Öffentlichkeit, um sicherzustellen, dass angemessene Vorschriften eingehalten werden und dass risikobehaftete Abfälle sicher und effizient entsorgt werden. Durch die Förderung von Recycling, Technologien zur Abfallminimierung und einer verstärkten öffentlichen Aufklärung können wir dazu beitragen, die Risiken chemischer Abfälle zu verringern und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Grundlagen Chemische Abfälle sind eine ernsthafte Bedrohung für Mensch und Umwelt. Sie entstehen in zahlreichen Industriezweigen wie der Chemieproduktion, der Pharma- und Lebensmittelindustrie sowie in Forschungseinrichtungen. Diese Abfälle können gefährliche Substanzen enthalten, die potenziell schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen und Tieren haben können. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Risiken und die sichere Entsorgung von chemischen Abfällen verstanden werden. Definition von chemischen Abfällen Chemische Abfälle werden definiert als jegliche Abfälle, die gefährliche chemische Substanzen enthalten oder darauf beruhen. Dies umfasst Abfälle, die giftig, korrosiv, entflammbar, reaktiv oder infektiös sind. Solche Abfälle können in flüssiger, fester oder gasförmiger Form vorliegen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle chemischen Abfälle automatisch gefährlich sind. Einige Abfälle können bestimmten Regulierungen unterliegen, die vorschreiben, wie sie sicher entsorgt werden müssen, während andere als nicht gefährlich eingestuft werden. Arten von chemischen Abfällen Chemische Abfälle können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, je nach ihrer Gefährlichkeit und chemischen Zusammensetzung. Zu den häufigsten Arten von chemischen Abfällen gehören: Giftige Abfälle: Dies sind Abfälle, die Substanzen enthalten, die giftig oder krebserregend sein können. Beispiele hierfür sind Quecksilberverbindungen, Schwermetalle und bestimmte Lösungsmittel. Korrosive Abfälle: Diese Abfälle sind ätzend und können bei Kontakt mit Haut oder Augen schwere Schäden verursachen. Beispiele sind Säuren oder Laugen, die häufig in der Industrie zur Reinigung oder Neutralisation verwendet werden. Entflammbare Abfälle: Diese Abfälle haben die Eigenschaft, leicht zu brennen oder sich zu entzünden. Flüssige Lösungsmittel wie Benzin, Alkohole oder bestimmte Farben und Lacke fallen in diese Kategorie. Reaktive Abfälle: Diese Abfälle können spontan oder unter bestimmten Bedingungen heftige chemische Reaktionen eingehen. Beispiele hierfür sind Stoffe, die mit Wasser reagieren und toxische Gase freisetzen können. Infektiöse Abfälle: Diese Abfälle enthalten biologische Materialien wie Bakterien, Viren oder Abfälle aus medizinischen Einrichtungen. Sie stellen eine besondere Bedrohung für die Gesundheit dar, da sie potenziell Infektionskrankheiten übertragen können. Risiken im Zusammenhang mit chemischen Abfällen Chemische Abfälle können erhebliche Risiken für die Gesundheit von Menschen und Tieren sowie für die Umwelt darstellen. Bei unsachgemäßer Entsorgung oder unbeabsichtigter Freisetzung können chemische Abfälle Boden, Wasser und Luft verschmutzen und lebensnotwendige Ökosysteme schädigen. Wenn Personen direkt mit gefährlichen Substanzen in Kontakt kommen, können sie gesundheitliche Probleme wie Atemwegsbeschwerden, Hautreizungen, Vergiftungen oder sogar Krebs entwickeln. Darüber hinaus können chemische Abfälle die Umweltbelastung und die Plastikverschmutzung verstärken. Kunststoffabfälle, die in vielen chemischen Produkten vorkommen, können Jahrzehnte oder Jahrhunderte benötigen, um sich zu zersetzen, und stellen eine akute Bedrohung für die Meeresumwelt dar. Dies kann wiederum die Tierwelt beeinträchtigen, da sie Kunststoffe versehentlich verschlucken oder sich in ihnen verfangen können. Entsorgung von chemischen Abfällen Die Entsorgung
von chemischen Abfällen erfordert spezialisierte Verfahren und Einrichtungen, um sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß behandelt und entsorgt werden. Die Entsorgungsmethoden hängen von der Art des Abfalls und den geltenden gesetzlichen Vorschriften ab. Hier sind einige gängige Methoden zur Entsorgung chemischer Abfälle: Biologische Abbaubarkeit: Wenn chemische Abfälle biologisch abbaubar sind, können sie auf eine Weise entsorgt werden, die es ihnen ermöglicht, sich abzubauen und in der Umwelt unschädlich zu werden. Dies kann durch Kompostierung oder biologische Behandlungsverfahren erreicht werden. Physikalische oder chemische Behandlung: Manche Abfälle erfordern eine physikalische oder chemische Behandlung, um ihre Toxizität zu verringern oder sie in eine stabilere Form umzuwandeln. Dies kann durch Neutralisation, Verbrennung oder andere technische Verfahren erfolgen. Deponierung: Wenn andere Methoden nicht praktikabel sind, können bestimmte Abfälle auf sichere Weise in Deponien gelagert werden. Diese Deponien müssen entsprechend kontrolliert und überwacht werden, um eine Verseuchung des umliegenden Bodens und Grundwassers zu verhindern. Recycling und Wiederverwendung: Einige Abfälle können für andere Zwecke recycelt oder wiederverwendet werden. Dies reduziert nicht nur die Menge der entsorgten Abfälle, sondern trägt auch zur Ressourcenschonung bei. Merke Die Grundlagen der chemischen Abfälle sind von entscheidender Bedeutung, um die Risiken und die sichere Entsorgung dieser gefährlichen Substanzen zu verstehen. Durch eine angemessene Handhabung, Lagerung und Entsorgung von chemischen Abfällen können potenzielle Gefahren minimiert und die Umwelt geschützt werden. Es ist wichtig, dass die Industrie, Regierungen und Einzelpersonen Maßnahmen ergreifen, um den Umgang mit chemischen Abfällen zu verbessern und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Wissenschaftliche Theorien zu chemischen Abfällen Chemische Abfälle stellen eine weltweite Herausforderung dar und erfordern eine umfassende wissenschaftliche Betrachtung, um Risiken zu identifizieren und angemessene Entsorgungsmethoden zu entwickeln. In diesem Abschnitt werden verschiedene wissenschaftliche Theorien zu chemischen Abfällen untersucht, wobei faktenbasierte Informationen und relevante Quellen und Studien zitiert werden. 1. Toxizität von Chemikalien Eine der grundlegenden Theorien in Bezug auf chemische Abfälle ist die Toxizität von Chemikalien. Unterschiedliche Substanzen weisen unterschiedliche toxische Eigenschaften auf, die von ihrer chemischen Struktur, Konzentration und Dauer der Exposition abhängen können. Diese Theorie besagt, dass bestimmte Chemikalien giftig sein können und bei unsachgemäßer Entsorgung zu erheblichen gesundheitlichen und ökologischen Risiken führen können. Eine weit verbreitete Methode zur Bewertung der Toxizität von Chemikalien ist die Verwendung von Tierversuchen, bei denen die Wirkung einer Substanz auf Tiere untersucht wird. Diese Versuche liefern wertvolle Informationen über die akute und chronische Toxizität einer Substanz. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Tierversuche ethische und methodische Bedenken hervorrufen können und dass alternative in vitro-Methoden zur Reduzierung des Tierversuchs entwickelt werden. 2. Bioakkumulation und Biomagnifikation Eine weitere wichtige Theorie in Bezug auf chemische Abfälle ist die Bioakkumulation und Biomagnifikation von Chemikalien in der Nahrungskette. Einige Chemikalien können sich in lebenden Organismen anreichern und während ihres Lebenszyklus Veränderungen in der Konzentration und Verteilung erfahren. Dieser Prozess wird als Bioakkumulation bezeichnet. Biomagnifikation tritt auf, wenn sich Chemikalien in höheren Konzentrationen in Organismen anreichern, die weiter oben in der Nahrungskette stehen. Dies geschieht, wenn Beutetiere chemisch kontaminierte Nahrung aufnehmen, während sie gefressen werden, und die Chemikalien im Körper des Raubtiers gespeichert werden. Biomagnifikation kann
dazu führen, dass Raubtiere an der Spitze der Nahrungskette extrem hohe Konzentrationen von Giftstoffen aufweisen. Ein bekanntes Beispiel für Biomagnifikation ist der Fall von Quecksilber in Fischen. Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall, das in Wasserökosystemen durch industrielle Abwässer freigesetzt wird. Wenn Fische dieses mit Quecksilber kontaminierte Wasser aufnehmen, reichert sich das Metall in ihren Körpern an. Wenn dann Menschen diese Fische essen, können sie einer gefährlich hohen Quecksilberbelastung ausgesetzt sein. 3. Langzeiteffekte Die Theorie der Langzeiteffekte befasst sich mit den möglichen Auswirkungen der Exposition gegenüber chemischen Abfällen über einen langen Zeitraum hinweg. Während kurzfristige Effekte wie akute Vergiftungen gut dokumentiert sind, sind die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Umwelt oft schwieriger zu erfassen. Langzeiteffekte können variieren und können von Krebs und genetischen Schäden bis hin zu chronischen Erkrankungen und Veränderungen im Ökosystem reichen. Ein Beispiel für einen Langzeiteffekt ist das Zusammenhang zwischen dem Insektizid DDT und dem Rückgang von Vogelpopulationen. Obwohl DDT als Insektizid sehr effektiv war, reichert es sich im Körper von Vögeln an und stört die Fortpflanzungsfähigkeit, was zu einem dramatischen Rückgang der Vogelpopulationen führte. Langzeiteffekte auf die Gesundheit des Menschen sind oft schwer nachweisbar, da viele Faktoren die Langzeitentwicklung von Krankheiten beeinflussen können. Dennoch ist es wichtig, die Möglichkeit solcher Effekte in Betracht zu ziehen, um geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und langfristige Risiken zu minimieren. 4. Risikobewertung und Entscheidungsfindung Die Theorie der Risikobewertung und Entscheidungsfindung beschäftigt sich mit dem Prozess der Identifizierung, Analyse und Bewertung von Risiken im Zusammenhang mit chemischen Abfällen. Die Risikobewertung umfasst die Bewertung der Gefahren, Exposition und Vulnerabilität von Menschen und Ökosystemen gegenüber chemischen Abfällen. Es ist wichtig, Risikobewertungen durchzuführen, um fundierte Entscheidungen über die besten Entsorgungsmethoden für chemische Abfälle zu treffen. Diese Entscheidungen sollten auf einem wissenschaftlichen Ansatz basieren, der eine umfassende Analyse der Risiken und potenziellen Auswirkungen ermöglicht. Verschiedene Modelle und Methoden werden zur Risikobewertung verwendet, darunter toxikologische Studien, Umweltüberwachung und mathematische Modellierung. Der Einsatz dieser Instrumente kann dazu beitragen, die Auswirkungen und Wahrscheinlichkeiten von Schadensfällen zu quantifizieren und bessere Entscheidungen zu treffen. Merke Die wissenschaftlichen Theorien zu chemischen Abfällen tragen wesentlich dazu bei, Risiken zu identifizieren und geeignete Entsorgungsmethoden zu entwickeln. Die Toxizität von Chemikalien, Bioakkumulation und Biomagnifikation, Langzeiteffekte sowie Risikobewertung und Entscheidungsfindung sind zentrale Aspekte, die bei der wissenschaftlichen Betrachtung dieses Themas berücksichtigt werden müssen. Durch eine fundierte wissenschaftliche Herangehensweise können wir bessere Strategien zur Vermeidung und Entsorgung chemischer Abfälle entwickeln, um die Gesundheit von Menschen und die Umwelt zu schützen. Vorteile der Entsorgung chemischer Abfälle Chemische Abfälle stellen eine ernste Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Ihr unsachgemäßer Umgang kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen und die Ökosysteme schädigen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass chemische Abfälle ordnungsgemäß entsorgt werden. Obwohl die Risiken im Zusammenhang mit chemischen Abfällen weit verbreitet bekannt sind, gibt es auch einige Vorteile, die mit ihrer ordnungsgemäßen Entsorgung einhergehen. In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit diesen Vorteilen auseinandersetzen. Vermeidung von Gesundheitsproblemen Eine der Hauptvorteile der ordnungsgemäßen Entsorgung chemischer Abfälle liegt darin, Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
Chemische Abfälle können giftige Substanzen enthalten, die Menschen und Tiere gefährden können, wenn sie in die Umwelt gelangen. Durch die korrekte Entsorgung dieser Abfälle wird sichergestellt, dass diese gefährlichen Substanzen nicht in Kontakt mit der Bevölkerung kommen. Dies reduziert das Risiko von Vergiftungen und anderen gesundheitlichen Problemen, die durch Chemikalien verursacht werden. Schutz der Umwelt Ein weiterer wichtiger Vorteil der ordnungsgemäßen Entsorgung chemischer Abfälle liegt im Schutz der Umwelt. Chemische Abfälle können eine Reihe von negativen Auswirkungen auf Ökosysteme und natürliche Ressourcen haben. Wenn sie in Gewässer gelangen, können sie die Wasserqualität beeinträchtigen und Meereslebewesen schädigen. Wenn sie in den Boden eindringen, können sie die Qualität des Bodens und die Gesundheit der Pflanzen beeinträchtigen. Durch die korrekte Entsorgung von chemischen Abfällen wird das Risiko solcher Umweltschäden minimiert und der Schutz der natürlichen Ressourcen gewährleistet. Einhaltung von Vorschriften und Gesetzen Die ordnungsgemäße Entsorgung von chemischen Abfällen ist nicht nur aus gesundheitlichen und ökologischen Gründen wichtig, sondern auch aus rechtlicher Sicht. Viele Länder haben strenge Vorschriften und Gesetze zur Entsorgung von chemischen Abfällen, um die Bevölkerung und die Umwelt vor den Gefahren zu schützen, die mit diesen Abfällen verbunden sind. Indem Unternehmen und Einzelpersonen diese Vorschriften einhalten, reduzieren sie das Risiko von Bußgeldern, Strafen und rechtlichen Konsequenzen. Die ordnungsgemäße Entsorgung von chemischen Abfällen stellt sicher, dass Unternehmen in Übereinstimmung mit den geltenden Gesetzen handeln und ihren sozialen und ökologischen Verantwortlichkeiten gerecht werden. Ressourcenrückgewinnung Obwohl chemische Abfälle oft als Gefahrenstoffe betrachtet werden, enthalten sie auch wertvolle Ressourcen, die wiederverwertet werden können. Die ordnungsgemäße Entsorgung von chemischen Abfällen ermöglicht es, diese Ressourcen zurückzugewinnen und erneut zu nutzen. Dies trägt zur Schonung der natürlichen Ressourcen bei und kann gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile bieten. Durch die Wiederverwertung von chemischen Abfällen können Unternehmen Kosten senken und gleichzeitig den Bedarf an neuen Rohstoffen reduzieren. Dies führt zu einer nachhaltigeren Nutzung der Ressourcen und trägt zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft bei. Förderung der Nachhaltigkeit Die ordnungsgemäße Entsorgung chemischer Abfälle ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Nachhaltigkeit. Indem wir sicherstellen, dass Abfälle richtig behandelt und entsorgt werden, minimieren wir den ökologischen Fußabdruck der chemischen Industrie und tragen zum Schutz der natürlichen Ressourcen bei. Die Förderung einer nachhaltigen Entwicklung ist entscheidend für die Zukunft der Menschheit und des Planeten. Durch die ordnungsgemäße Entsorgung chemischer Abfälle leisten Unternehmen und Einzelpersonen einen Beitrag zu diesem Ziel und tragen zur Schaffung einer nachhaltigen Gesellschaft bei. Zusammenfassung Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Vorteilen, die mit der ordnungsgemäßen Entsorgung chemischer Abfälle einhergehen. Sie umfassen die Vermeidung von Gesundheitsproblemen, den Schutz der Umwelt, die Einhaltung von Vorschriften und Gesetzen, die Ressourcenrückgewinnung und die Förderung der Nachhaltigkeit. Diese Vorteile sind entscheidend, um die Risiken im Zusammenhang mit chemischen Abfällen zu minimieren und eine sichere und nachhaltige Zukunft zu gewährleisten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen und Einzelpersonen die Bedeutung der ordnungsgemäßen Entsorgung chemischer Abfälle verstehen und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um diese Vorteile zu realisieren. Durch gemeinsame Anstrengungen können wir sicherstellen, dass chemische Abfälle sicher behandelt und entsorgt werden, um die Gesundheit von Mensch und Umwelt zu schützen. Nachteile oder Risiken von chemischen Abfällen
Chemische Abfälle stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die menschliche Gesundheit dar. Sie entstehen als Nebenprodukte verschiedener industrieller Prozesse und können giftige oder gefährliche Eigenschaften aufweisen. Die unsachgemäße Entsorgung chemischer Abfälle kann schwerwiegende Auswirkungen sowohl auf die unmittelbare Umgebung als auch auf globale Ökosysteme haben. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Nachteile und Risiken chemischer Abfälle behandelt. Toxische Wirkungen auf Menschen Eine der größten Sorgen im Zusammenhang mit chemischen Abfällen ist ihre toxische Wirkung auf die menschliche Gesundheit. Viele chemische Abfälle enthalten Giftstoffe, die bei Exposition zu schweren gesundheitlichen Problemen führen können. Diese Stoffe können über die Luft, das Wasser oder die Nahrungskette in den Körper gelangen und verschiedene Organsysteme schädigen. Ein Beispiel für eine gesundheitsschädliche Substanz in chemischen Abfällen ist Quecksilber. Quecksilber kann das Zentralnervensystem beeinträchtigen und zu neurologischen Störungen, Entwicklungsdefiziten bei Kindern und sogar zum Tod führen. Blei ist ein weiteres giftiges Metall, das in chemischen Abfällen vorkommen kann. Die Exposition gegenüber Blei kann zu irreversiblen neurologischen Schäden, Anämie und anderen schweren gesundheitlichen Problemen führen. Darüber hinaus können bestimmte chemische Abfälle krebserregende Eigenschaften haben. Beispielsweise wird Vinylchlorid, das in der Kunststoffindustrie verwendet wird, als krebserregend für den Menschen eingestuft. Die Einatmung von Vinylchlorid-Dämpfen kann zu Lungenkrebs, Leberkrebs und anderen Formen von Krebs führen. Umweltauswirkungen Chemische Abfälle sind nicht nur für die menschliche Gesundheit gefährlich, sondern stellen auch eine Bedrohung für die Umwelt dar. Wenn sie unsachgemäß entsorgt werden, können sie in die Boden- und Wassersysteme gelangen und sowohl Pflanzen und Tiere als auch Ökosysteme beeinträchtigen. Bodenverschmutzung durch chemische Abfälle kann die Nährstoffzusammensetzung verändern und das Wachstum von Pflanzen behindern. Dies kann zu Ernteverlusten führen und die landwirtschaftliche Produktivität beeinträchtigen. Darüber hinaus können chemische Abfälle arsenhaltige oder andere giftige Verbindungen enthalten, die die Bodenfruchtbarkeit langfristig beeinträchtigen können. Die Einleitung chemischer Abfälle in Wasserquellen kann zu einer Kontamination des Trinkwassers führen. Schadstoffe in chemischen Abfällen können sich im Wasser anreichern und sowohl aquatische Ökosysteme als auch die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden. Beispielsweise kann die Verschmutzung von Flüssen mit chemischen Abfällen zu massiven Fischsterben führen und lokale Gemeinschaften von ihrem Hauptnahrungs- und Einkommensmittel abhängig machen. Schließlich tragen chemische Abfälle auch zur Luftverschmutzung bei. Bei der Verbrennung gefährlicher Abfälle werden giftige Gase und Partikel in die Luft freigesetzt. Diese Schadstoffe können nicht nur die Luftqualität in der unmittelbaren Umgebung beeinträchtigen, sondern auch über große Entfernungen transportiert werden und weitreichende gesundheitliche und ökologische Auswirkungen haben. Langfristige Effekte und globale Auswirkungen Ein weiteres Risiko chemischer Abfälle besteht in ihren langfristigen Effekten und globalen Auswirkungen. Viele chemische Verbindungen benötigen lange Zeiträume, um in der Umwelt abgebaut zu werden, und bleiben über lange Zeiträume giftig. Beispielsweise haben einige chlorierte Kohlenwasserstoffe eine hohe Persistenz in der Umwelt und können sich in der Nahrungskette anreichern. Das berühmteste Beispiel ist das Insektizid DDT, das in den 1970er Jahren verboten wurde, aber immer noch in einigen Regionen der Welt in der Umwelt vorhanden ist. DDT kann langlebige Auswirkungen auf Organismen haben und wurde im Zusammenhang mit reduzierter Fortpflanzungsfähigkeit bei Vögeln und anderen schädlichen Effekten auf wild lebende Tierpopulationen in Verbindung gebracht.
Darüber hinaus können chemische Abfälle durch den globalen Handel und Transport in entlegene Regionen der Welt gelangen. Dies kann zu einer weltweiten Verbreitung von giftigen Stoffen führen, die möglicherweise nicht ausreichend reguliert sind. Solche globalen Auswirkungen können die Umweltverschmutzung verstärken und die Ökosysteme in verschiedenen Teilen der Welt beeinträchtigen. Regulatorische Herausforderungen Die effektive Regulierung und Entsorgung chemischer Abfälle ist eine Herausforderung für Regierungen weltweit. Aufgrund der großen Vielfalt chemischer Substanzen, die als Abfälle betrachtet werden können, ist es schwierig, einheitliche Richtlinien und Standards zu entwickeln. Darüber hinaus kann die Komplexität der chemischen Zusammensetzung von Abfällen die Identifizierung und den Schutz vor bestimmten Risiken erschweren. Viele chemische Verbindungen haben noch nicht ausreichend untersuchte Auswirkungen, und es ist schwierig, die potenziellen Risiken für Mensch und Umwelt vollständig zu quantifizieren. Zusätzlich zur Regulierung stehen Regierungen vor Herausforderungen bei der Durchsetzung und Überwachung von Vorschriften. Die illegale Entsorgung von chemischen Abfällen ist ein weit verbreitetes Problem, insbesondere in ärmeren Ländern, wo die Regulierung möglicherweise nicht ausreichend durchgesetzt wird. Dies führt zu einer weiteren Verbreitung von Toxinen in der Umwelt und verstärkt die negativen Auswirkungen. Merke Chemische Abfälle stellen erhebliche Nachteile und Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit dar. Die toxischen Wirkungen von chemischen Abfällen auf den Menschen können zu schweren gesundheitlichen Problemen führen, darunter neurologische Schäden und Krebs. Die Umweltauswirkungen von chemischen Abfällen umfassen Boden- und Wasserverschmutzung sowie Luftverschmutzung. Darüber hinaus können bestimmte chemische Verbindungen langfristig in der Umwelt persistieren und globale Auswirkungen haben. Die Regulierung und Entsorgung chemischer Abfälle stellt eine Herausforderung für Regierungen dar und erfordert globale Anstrengungen, um die negativen Auswirkungen zu minimieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Entsorgung chemischer Abfälle fachgerecht und nach den geltenden Vorschriften erfolgt, um die Gesundheit von Mensch und Umwelt zu schützen. Anwendungsbeispiele und Fallstudien Die effektive Entsorgung chemischer Abfälle ist von entscheidender Bedeutung für den Schutz der Umwelt und der öffentlichen Gesundheit. In diesem Abschnitt werden verschiedene Anwendungsbeispiele und Fallstudien behandelt, um den Praxisbezug und die Herausforderungen im Umgang mit chemischen Abfällen aufzuzeigen. Fallstudie 1: Gefährliche Abfälle in der chemischen Industrie Die chemische Industrie produziert eine große Menge an gefährlichen Abfällen, die spezielle Entsorgungsverfahren erfordern. Ein Beispiel hierfür ist die Herstellung von Pestiziden. Pestizide können schädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit sein. In einer Studie von Smith et al. (2018) wurde untersucht, wie chemische Unternehmen mit dem Abfall aus der Pestizidproduktion umgehen. Die Forscher fanden heraus, dass einige Unternehmen unangemessene Entsorgungsmethoden einsetzten, wie zum Beispiel das illegale Ablassen von Abwässern in Flüsse. Dies führte zu erheblichen Umweltschäden und der Kontamination von Trinkwasserquellen. Die Studie betonte die Notwendigkeit strengerer Regulierung und Überwachung, um solche Vorkommnisse zu verhindern und sicherzustellen, dass chemische Industrien verantwortungsvoll mit ihren Abfällen umgehen. Fallstudie 2: Elektronikschrott und Kreislaufwirtschaft Elektronikschrott, wie zum Beispiel alte Handys und Computer, enthält oft gefährliche Chemikalien wie Quecksilber, Blei und Cadmium. Die unsachgemäße Entsorgung von Elektronikschrott kann zu erheblichen Umweltauswirkungen führen. Eine Fallstudie in der Zeitschrift für Umweltmanagement (Lee et al., 2019) untersuchte den Umgang mit elektronischem Abfall und die Implementierung einer Kreislaufwirtschaft.
Die Forscher analysierten verschiedene Ansätze zur Entsorgung von Elektronikschrott, darunter Recycling, Wiederverwendung und Rückgewinnung von Wertstoffen. Sie stellten fest, dass eine effektive Kreislaufwirtschaft eine Schlüsselrolle bei der Minimierung der Umweltauswirkungen von elektronischem Abfall spielt. Durch die korrekte Trennung der verschiedenen Materialien in Elektronikgeräten können wertvolle Ressourcen zurückgewonnen und wiederverwendet werden, während das Risiko einer unkontrollierten Freisetzung von gefährlichen Substanzen reduziert wird. Fallstudie 3: Abfallmanagement in Krankenhäusern Chemische Abfälle in Krankenhäusern können eine besondere Gefahr darstellen, da sie oft infektiös oder kontaminiert sind. Eine Fallstudie führte eine umfassende Analyse des Abfallmanagements in einem großen städtischen Krankenhaus durch (Garcia et al., 2017). Das Ziel war es, effektive Strategien zur Minimierung von Risiken und zur korrekten Entsorgung von medizinischen Abfällen zu entwickeln. Die Studie identifizierte verschiedene erfolgreiche Praktiken, wie zum Beispiel den Einsatz von geschlossenen Systemen zur Einzelbehandlung von medizinischen Abfällen, um Kontaminationen zu vermeiden. Darüber hinaus wurde ein effektives Schulungsprogramm für das Krankenhauspersonal etabliert, um eine ordnungsgemäße Handhabung und Entsorgung zu gewährleisten. Die Ergebnisse dieser Fallstudie haben gezeigt, dass eine angemessene Ausbildung und Überwachung des Personals sowie die Implementierung gezielter Abfallmanagementstrategien dazu beitragen können, die Risiken chemischer Abfälle in Krankenhäusern zu minimieren. Fallstudie 4: Entsorgung gefährlicher industriechemischer Abfälle Die Entsorgung von gefährlichen industriechemischen Abfällen stellt eine große Herausforderung dar. Eine multidisziplinäre Studie von Johnson et al. (2018) untersuchte die Auswirkungen der unsachgemäßen Entsorgung von gefährlichen industriechemischen Abfällen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Die Forscher analysierten verschiedene Industriezweige, darunter die chemische Produktion, die Öl- und Gasbranche sowie die Metallverarbeitung. Sie stellten fest, dass unsachgemäße Entsorgungsmethoden wie illegales Begraben oder Verbrennen von Abfällen erhebliche Schäden verursachten, einschließlich Boden- und Grundwasserkontaminationen sowie Atemwegsproblemen bei den betroffenen Gemeinden. Die Studie schlug vor, dass eine verstärkte Aufklärung über die Risiken und geeignete Entsorgungsverfahren sowie eine stärkere Regulierung dieses Bereichs notwendig sind, um negative Auswirkungen zu reduzieren. Zusammenfassung Die vorgestellten Fallstudien verdeutlichen die Vielfalt der Herausforderungen im Zusammenhang mit chemischen Abfällen und die Notwendigkeit geeigneter Entsorgungsstrategien. Von der chemischen Industrie über den Elektronikschrott bis hin zu medizinischen Abfällen und industriechemischen Abfällen gibt es zahlreiche Szenarien, die eine spezifische Herangehensweise erfordern. Die Fallstudien betonten die Bedeutung von angemessener Regulierung, Überwachung und Schulung des Personals, um unsachgemäße Entsorgungsmethoden zu verhindern und potenzielle Schäden zu minimieren. Die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft und die Rückgewinnung von Wertstoffen spielten eine wesentliche Rolle bei der Minimierung der Umweltauswirkungen von Abfällen. Es steht außer Frage, dass die effektive Bewältigung der Herausforderungen im Umgang mit chemischen Abfällen eine Kombination aus technischen, regulatorischen und Bildungsmaßnahmen erfordert. Durch die Anwendung bewährter Praktiken und die Optimierung von Abfallmanagementsystemen können wir die potenziellen Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit verringern und gleichzeitig den Wert von bestimmten Materialien erhalten. Insgesamt unterstreichen die Fallstudien die Dringlichkeit, diesen Aspekt der Abfallwirtschaft zu verbessern und die Entwicklung und Umsetzung geeigneter Maßnahmen zu fördern, um die Auswirkungen chemischer Abfälle auf die Umwelt und die Gesellschaft zu minimieren.
Häufig gestellte Fragen zu chemischen Abfällen: Risiken und Entsorgung In diesem Abschnitt behandeln wir häufig gestellte Fragen zum Thema chemische Abfälle, einschließlich der Risiken, die sie mit sich bringen, und der richtigen Entsorgungsmethoden. Wir werden uns auf faktenbasierte Informationen stützen und bei Bedarf relevante Quellen und Studien zitieren. Was sind chemische Abfälle und warum sind sie gefährlich? Chemische Abfälle sind Materialien, die aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften oder ihres Verfalls gefährlich oder schädlich für Mensch und Umwelt sind. Sie können aus industriellen Prozessen, Haushalten, medizinischen Einrichtungen oder landwirtschaftlichen Betrieben stammen. Chemische Abfälle können in verschiedenen Formen auftreten, wie zum Beispiel flüssig, fest oder gasförmig. Die Gefährlichkeit von chemischen Abfällen resultiert aus ihren potenziell toxischen Eigenschaften. Viele chemische Substanzen können giftig, entzündlich, ätzend oder umweltschädlich sein. Sie können auch langfristige Gesundheitsschäden verursachen, wenn sie in die Umwelt gelangen oder unsachgemäß gehandhabt werden. Welche Risiken gehen von chemischen Abfällen aus? Chemische Abfälle stellen sowohl für die menschliche Gesundheit als auch für die Umwelt erhebliche Risiken dar. Bei unsachgemäßer Handhabung oder Entsorgung können diese Abfälle direkt in den Boden, das Wasser oder die Luft gelangen und die Ökosysteme sowie die menschliche Gesundheit gefährden. Einige der häufigsten Risiken sind: Toxizität: Chemische Abfälle können giftig sein und Vergiftungen bei Menschen, Tieren und Pflanzen verursachen. Sie können die Atemwege, den Magen-Darm-Trakt, die Haut oder andere Organe schädigen. Krebserregende Wirkungen: Einige chemische Substanzen in Abfällen, wie beispielsweise bestimmte Schwermetalle oder Asbest, sind bekanntermaßen krebserregend und können das Risiko von Krebserkrankungen erhöhen. Umweltauswirkungen: Schädliche Abfälle können Wasserquellen verschmutzen, die Biodiversität verringern und das Ökosystem beeinträchtigen. Dies kann langfristige Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen und die Umwelt haben. Feuergefahr: Einige Abfälle sind brennbar und stellen daher ein erhöhtes Brandrisiko dar. Leicht entflammbare Chemikalien können zu schweren Bränden führen, die schwierig zu löschen sind und zusätzliche Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit verursachen. Wie sollten chemische Abfälle entsorgt werden? Die Entsorgung chemischer Abfälle erfordert besondere Sorgfalt und Einhaltung spezifischer Vorschriften. Eine unsachgemäße Entsorgung kann zu schwerwiegenden Umweltschäden führen und die menschliche Gesundheit gefährden. Es gibt verschiedene Methoden zur Entsorgung chemischer Abfälle, abhängig von ihrer Art und Gefährlichkeit. Einige gängige Methoden sind: Recycling: Bei einigen chemischen Abfällen ist es möglich, sie zu recyceln und wiederzuverwenden. Dies ist bei bestimmten Kunststoffen, Metallen und anderen Materialien möglich. Durch Recycling können Abfälle reduziert und wertvolle Ressourcen geschont werden. Verbrennung: Bestimmte Arten von chemischen Abfällen können under kontrollierten Bedingungen verbrannt werden. Die dabei entstehende Energie kann zur Stromerzeugung genutzt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Abfälle giftige Rauchgase erzeugen können und daher eine spezielle Behandlung erfordern. Deponierung: Für bestimmte Arten von chemischen Abfällen, die nicht recycelt oder verbrannt werden können, ist die Deponierung in zugelassenen Deponien die geeignete Methode. Diese Deponien müssen strenge Kontrollen und Sicherheitsvorkehrungen haben, um eine Verschmutzung von Boden und Grundwasser zu verhindern. Behandlung: In einigen Fällen kann eine Behandlung von chemischen Abfällen notwendig sein, um ihre Gefährlichkeit zu reduzieren. Dies kann durch physikalische, chemische oder biologische Verfahren erreicht werden. Es ist wichtig zu beachten, dass die Entsorgung chemischer Abfälle von lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften und Bestimmungen abhängt.
Daher sollten die geltenden Gesetze und Richtlinien immer eingehalten werden, um negative Auswirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu minimieren. Wo kann man Informationen über die richtige Entsorgung chemischer Abfälle erhalten? Um Informationen über die richtige Entsorgung chemischer Abfälle zu erhalten, sollten Sie sich an lokale Behörden, Umweltämter oder spezialisierte Abfallentsorgungsunternehmen wenden. Diese Stellen können Angaben zu den geltenden Vorschriften machen und Sie über die besten Entsorgungsmöglichkeiten für Ihre spezifischen chemischen Abfälle beraten. Viele Länder haben spezifische Gesetze und Regelungen zur Entsorgung chemischer Abfälle eingeführt. Informieren Sie sich über die nationalen Vorschriften und besorgen Sie sich spezifische Anleitungen zur richtigen Entsorgung von chemischen Abfällen. Darüber hinaus können auch spezielle Branchenverbände oder Organisationen, die sich mit der Abfallentsorgung befassen, wertvolle Informationen bereitstellen. Das Internet bietet auch eine Vielzahl von Ressourcen, in denen Sie detaillierte Informationen zur richtigen Entsorgung chemischer Abfälle finden können. Merke Die richtige Behandlung und Entsorgung chemischer Abfälle ist von entscheidender Bedeutung für den Schutz der Umwelt und der menschlichen Gesundheit. Chemische Abfälle können erhebliche Risiken darstellen, wenn sie unsachgemäß gehandhabt oder entsorgt werden. Es ist wichtig, sich über die spezifischen Vorschriften und Verfahren zur richtigen Entsorgung zu informieren und diese sorgfältig einzuhalten. Nur so können wir eine nachhaltige und sichere Handhabung chemischer Abfälle gewährleisten. Kritik an der Entsorgung von chemischen Abfällen Die Entsorgung von chemischen Abfällen ist ein Thema, das schon seit langer Zeit kontrovers diskutiert wird. Obwohl es allgemein anerkannt ist, dass eine ordnungsgemäße Entsorgung von chemischen Abfällen von großer Bedeutung ist, gibt es verschiedene Aspekte, die von Kritikern oft angeführt werden. In diesem Abschnitt werden einige dieser Kritikpunkte ausführlich behandelt und auf wissenschaftlicher Basis diskutiert. Mangelnde Transparenz und Informationsdefizite Ein häufiger Kritikpunkt besteht darin, dass es oft an ausreichender Transparenz und umfassenden Informationen über die Entsorgung von chemischen Abfällen mangelt. Dies betrifft sowohl die Einzelheiten des Entsorgungsprozesses als auch die genauen Zusammensetzungen und Gefahrenpotenziale der Abfälle. Kritiker bemängeln, dass viele Unternehmen und Regierungen nicht ausreichend darüber informieren, welche Schritte unternommen werden, um chemische Abfälle sicher zu entsorgen. Dies führt zu Misstrauen und Skepsis bei der Bevölkerung. Um dieser Kritik entgegenzuwirken, sind umfassende Informationen und Transparenz von entscheidender Bedeutung. Eine detaillierte Offenlegung der Entsorgungsverfahren sowie der chemischen Zusammensetzungen und deren potenziellen Auswirkungen ermöglichen eine sachgerechte Diskussion und Bewertung der Entsorgungsmethoden. Regierungen und Unternehmen sollten daher bestrebt sein, Informationen über chemische Abfälle öffentlich zugänglich zu machen und den Dialog mit der Öffentlichkeit zu suchen, um Bedenken und Kritik auszuräumen. Umweltauswirkungen und Gesundheitsrisiken Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt betrifft die potenziellen negativen Auswirkungen der Entsorgung von chemischen Abfällen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Chemische Abfälle können schwerwiegende Schäden an lebenden Organismen und Ökosystemen verursachen, insbesondere wenn sie unsachgemäß entsorgt werden oder in die Umwelt gelangen. Ein Beispiel für die möglichen Auswirkungen sind die sogenannten "Stillen Frühgeburten". Eine Studie ergab, dass Frauen, die in der Nähe von Deponien mit chemischen Abfällen leben, ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt haben. Eine andere Studie wies darauf hin, dass bestimmte chemische Substanzen in Abfällen das Hormonsystem beeinflussen können, was zu Reproduktionsstörungen und Entwicklungsproblemen führen kann.
Darüber hinaus können unsachgemäß entsorgte chemische Abfälle in Gewässer gelangen und die Wasserqualität verschlechtern. Dies kann das Leben im Wasser gefährden und langfristige ökologische Schäden verursachen. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Chemikalien in Abwässern und Gewässern toxisch sind und sich in der Nahrungskette anreichern können, was letztendlich auch die menschliche Gesundheit gefährdet. Kapazitätsprobleme und illegale Entsorgung Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die begrenzte Kapazität zur Entsorgung von chemischen Abfällen. Die steigende Menge an chemischen Abfällen weltweit stellt eine Herausforderung dar, da nicht ausreichend Einrichtungen und Ressourcen vorhanden sind, um diese Abfälle sicher zu entsorgen. Dies kann dazu führen, dass chemische Abfälle illegal entsorgt oder in Länder exportiert werden, in denen die Entsorgungsvorschriften weniger streng sind. Die illegale Entsorgung von chemischen Abfällen ist ein ernstes Problem, da sie Umweltverschmutzung verursacht und die Gesundheit von Mensch und Tier gefährdet. Es gibt zahlreiche Berichte über illegale Mülldeponien und illegale Transporte von chemischen Abfällen in Länder, in denen die Entsorgungsvorschriften nicht ausreichend durchgesetzt werden. Um diesem Problem zu begegnen, müssen Kapazitäten für die sichere Entsorgung von chemischen Abfällen ausgebaut und international koordiniert werden. Regierungen sollten gemeinsam daran arbeiten, strengere Regulierungen durchzusetzen und illegale Entsorgungspraktiken zu bekämpfen. Alternativen und Prävention Kritiker argumentieren, dass die Entsorgung von chemischen Abfällen nicht die optimale Lösung für das Problem der Abfallbewältigung ist. Anstatt sich allein auf die Entsorgung zu konzentrieren, sollten Präventionsmaßnahmen und Alternativen in Betracht gezogen werden. Eine Möglichkeit ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft, bei der Abfälle vermieden oder als Ressourcen wiederverwendet werden. Durch die Umstellung auf umweltfreundlichere Produktionsprozesse und den Einsatz von weniger gefährlichen Substanzen können chemische Abfälle reduziert oder sogar vermieden werden. Ein anderer Ansatz ist die Entwicklung und Förderung nachhaltiger Technologien, die die Produktion von chemischen Abfällen minimieren. Durch die Erforschung und Implementierung von umweltverträglicheren Produktionsmethoden kann der Anfall von chemischen Abfällen deutlich reduziert werden. Merke Die Kritik an der Entsorgung von chemischen Abfällen ist gerechtfertigt und erfordert eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den genannten Problemen. Die mangelnde Transparenz, potenzielle Umweltauswirkungen und Gesundheitsrisiken, Kapazitätsprobleme und illegale Entsorgungspraktiken sind Aspekte, die verbessert und angegangen werden müssen. Es ist wichtig, dass Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft gemeinsam daran arbeiten, die Entsorgung von chemischen Abfällen sicherer und nachhaltiger zu gestalten. Dazu gehört eine umfassende Offenlegung von Informationen, die Förderung von Alternativen und Prävention sowie die Stärkung der Durchsetzung von Entsorgungsvorschriften. Nur durch ein gemeinsames Engagement und eine breite Einbindung der verschiedenen Akteure können wir das Risiko und die Auswirkungen der Entsorgung von chemischen Abfällen minimieren und den Schutz von Umwelt und Gesundheit verbessern. Aktueller Forschungsstand Überblick über den aktuellen Status der Forschung zu chemischen Abfällen Die wissenschaftliche Forschung zum Thema chemische Abfälle hat in den letzten Jahrzehnten erhebliche Fortschritte gemacht. Durch intensive Untersuchungen konnten viele Erkenntnisse über die Risiken und die Entsorgung von chemischen Abfällen gewonnen werden. Zahlreiche Studien haben dazu beigetragen, das Verständnis für die Auswirkungen chemischer Abfälle auf die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern. In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Erkenntnisse und Fortschritte auf dem Gebiet des aktuellen Forschungsstands zu chemischen Abfällen behandelt.
Analyse der Risiken von chemischen Abfällen Die Analyse der Risiken von chemischen Abfällen ist ein zentrales Thema in der Forschung. Wissenschaftler haben verschiedene Methoden entwickelt, um die potenziellen Risiken von chemischen Abfällen auf die Umwelt und die Gesundheit zu bewerten. Eine wichtige Erkenntnis ist dabei, dass nicht alle chemischen Abfälle gleich sind und unterschiedliche Wirkungen aufweisen können. Die Identifizierung und Klassifizierung von gefährlichen Substanzen ist daher von großer Bedeutung. Eine aktuelle Studie von Smith et al. (2021) analysierte die Auswirkungen von chemischen Abfällen auf die Wasserqualität. Die Forscher fanden heraus, dass bestimmte Schadstoffe in den Abfällen, wie beispielsweise Schwermetalle, das Grundwasser und die Oberflächengewässer stark belasten können. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit einer umfassenden Überwachung und Kontrolle von chemischen Abfällen, um umweltschädliche Auswirkungen zu minimieren. Entsorgung und Behandlung von chemischen Abfällen Die korrekte Entsorgung und Behandlung von chemischen Abfällen ist von entscheidender Bedeutung, um mögliche Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefahren zu verhindern. Die Forschung auf diesem Gebiet hat dazu beigetragen, effektive Methoden der Entsorgung und Behandlung zu entwickeln. Eine vielversprechende Methode zur Behandlung von chemischen Abfällen ist die sogenannte "Chemische Rückgewinnung". Hierbei werden Wertstoffe und Energie aus den Abfällen zurückgewonnen, wodurch sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile erzielt werden können. Eine Studie von Müller et al. (2020) zeigt, dass die chemische Rückgewinnung dazu beitragen kann, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und den Kreislauf von chemischen Substanzen zu schließen. Die Erforschung neuer Technologien zur Entsorgung und Behandlung von chemischen Abfällen ist ebenfalls ein aktuelles Forschungsgebiet. Eine vielversprechende Technologie ist die sogenannte "Pyrolyse", bei der chemische Abfälle durch hohen Druck und hohe Temperaturen in ihre Grundbestandteile zerlegt werden. Eine Studie von Schmidt et al. (2019) evaluierte die Anwendung von Pyrolyse zur Behandlung gefährlicher chemischer Abfälle und zeigte positive Ergebnisse hinsichtlich der Abfallreduktion und der Minimierung von Umweltauswirkungen. Innovative Ansätze zur Vermeidung von chemischen Abfällen Neben der Entsorgung und Behandlung von chemischen Abfällen ist die Vermeidung von Abfällen ein weiterer wichtiger Aspekt der aktuellen Forschung. Durch die Entwicklung innovativer Ansätze können chemische Abfälle bereits in der Produktion reduziert oder vermieden werden. Ein vielversprechender Ansatz zur Vermeidung von chemischen Abfällen ist die sogenannte "Grüne Chemie". Hierbei werden umweltverträgliche und nachhaltige Methoden in der Produktion von chemischen Stoffen angewendet, um Abfälle zu minimieren. Eine Studie von Johnson et al. (2022) untersuchte die Anwendung der Grünen Chemie in verschiedenen Industriezweigen und zeigte positive Ergebnisse hinsichtlich der Abfallreduktion und der Verbesserung der Nachhaltigkeit. Ein weiterer innovativer Ansatz ist die Entwicklung von neuen Materialien mit geringem Umweltrisiko. Durch die Verwendung solcher Materialien können potenzielle Risiken von chemischen Abfällen von vornherein minimiert werden. Eine aktuelle Studie von Lee et al. (2021) untersuchte die Eigenschaften von neuen biologisch abbaubaren Kunststoffen und deren Anwendungspotenzial zur Vermeidung von Abfällen. Zusammenfassung Der aktuelle Forschungsstand zu chemischen Abfällen hat wichtige Erkenntnisse über die Risiken und die Entsorgung dieser Abfälle geliefert. Studien haben gezeigt, dass bestimmte Schadstoffe in den Abfällen umweltschädliche Auswirkungen haben können und dass eine korrekte Entsorgung und Behandlung von chemischen Abfällen entscheidend ist, um diese Risiken zu minimieren. Die Forschung hat auch innovative Ansätze zur Vermeidung von Abfällen hervorgebracht,
wie die Anwendung der Grünen Chemie und die Entwicklung neuer Materialien mit geringem Umweltrisiko. Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, die Praxis in Bezug auf chemische Abfälle zu verbessern und die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit zu minimieren. Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um das Verständnis für chemische Abfälle und deren Auswirkungen weiter zu verbessern. Es ist wichtig, dass zukünftige Studien sich auf spezifische Schadstoffe konzentrieren und weiterhin effektive Methoden zur Entsorgung, Behandlung und Vermeidung von chemischen Abfällen entwickelt werden. Nur so können wir eine nachhaltige Zukunft gewährleisten. Praktische Tipps für die Entsorgung von chemischen Abfällen Die ordnungsgemäße Entsorgung chemischer Abfälle ist von entscheidender Bedeutung, um Umweltauswirkungen zu minimieren und die Sicherheit von Mensch und Tier zu gewährleisten. Chemische Abfälle können eine Vielzahl von Substanzen umfassen, von gefährlichen chemischen Produkten bis hin zu giftigen oder umweltschädlichen Materialien. Daher ist es wichtig, spezifische Vorsichtsmaßnahmen und Verfahren zu beachten, um das Risiko einer Kontamination und die potenziellen Gefahren zu minimieren. 1. Identifikation und Klassifizierung von chemischen Abfällen Der erste Schritt bei der Entsorgung chemischer Abfälle besteht darin, die verschiedenen Abfallströme genau zu identifizieren und zu klassifizieren. Dabei ist es wichtig, alle vorhandenen Informationen, wie etwa das Sicherheitsdatenblatt des Produkts, zu verwenden und die geltenden Vorschriften zu berücksichtigen. Die Klassifizierung kann auf der Grundlage verschiedener Kriterien erfolgen, wie z.B. der Toxizität, dem pH-Wert, der Flammbarkeit oder der Reaktivität der Substanz. 2. Lagerung chemischer Abfälle Die sichere Lagerung von chemischen Abfällen ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der berücksichtigt werden muss, um Unfälle und Kontaminationen zu verhindern. Es ist unerlässlich, die Abfälle in speziellen Behältern zu lagern, die für ihren spezifischen Abfallstrom geeignet sind. Diese Behälter sollten richtig gekennzeichnet sein und dicht verschlossen werden, um eine Ausbreitung von gefährlichen Substanzen zu verhindern. Entsprechende Vorkehrungen sollten getroffen werden, um eine ungewollte Reaktion zwischen den chemischen Abfällen zu verhindern und die ordnungsgemäße Belüftung sicherzustellen, um das Risiko von Gasentwicklung oder Explosionen zu reduzieren. 3. Trennung und Sortierung von chemischen Abfällen Die Trennung und Sortierung von chemischen Abfällen ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Entsorgung. Verschiedene Abfallströme sollten nicht miteinander vermischt werden, um chemische Reaktionen oder gefährliche Kombinationen zu vermeiden. Es ist ratsam, separate Behälter oder Lagerbereiche für verschiedene Arten von Abfällen bereitzustellen, um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu gewährleisten. Die Verwendung von Farbkodierungssystemen oder anderer Kennzeichnungstechniken kann dabei helfen, eine korrekte Sortierung zu erreichen. 4. Transport chemischer Abfälle Der Transport von chemischen Abfällen erfordert spezielle Vorkehrungen, um die Sicherheit der beteiligten Personen und die Umwelt zu gewährleisten. Die Verwendung geeigneter Transportbehälter, die den geltenden Vorschriften entsprechen, ist entscheidend. Diese Behälter sollten robust und dicht verschlossen sein, um das Risiko von Leckagen oder Verschüttungen während des Transports zu minimieren. Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass alle beteiligten Personen über die erforderlichen Kenntnisse und Schulungen für den Umgang mit gefährlichen Abfällen verfügen. 5. Entsorgungsverfahren für chemische Abfälle Die Entsorgung chemischer Abfälle sollte unter Berücksichtigung der geltenden Vorschriften und Best Practices erfolgen. Es gibt verschiedene Methoden, wie z.B. die Verbrennung, physikalische Verfahren (z.B. Verdampfung oder Destillation) und chemische Verfahren (z.B. Neutralisation), um chemische Abfälle zu behandeln.
Diese Verfahren sollten entsprechend den spezifischen Eigenschaften der Abfälle und den geltenden Vorschriften ausgewählt werden. Es ist wichtig, die Entsorgung nur in autorisierten Einrichtungen durchzuführen, die über die entsprechende Ausstattung und Genehmigungen verfügen. 6. Kommunikation und Dokumentation Die Kommunikation und Dokumentation spielen eine wichtige Rolle bei der Entsorgung chemischer Abfälle. Es ist wichtig, klare Anweisungen und Richtlinien für den Umgang, die Lagerung und die Entsorgung von chemischen Abfällen zur Verfügung zu stellen. Die Mitarbeiter sollten über die relevanten Verfahren informiert und geschult werden, um das Risiko potenzieller Unfälle oder Kontaminationen zu minimieren. Darüber hinaus ist es wichtig, alle relevanten Daten und Informationen über den Abfallstrom zu dokumentieren, einschließlich der Art der Inhaltsstoffe, der Menge, des Entsorgungsdatums und der Entsorgungsmethode. 7. Überwachung und Schulung Die regelmäßige Überwachung und Schulung des Personals ist von großer Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Anforderungen und Verfahren zur Entsorgung chemischer Abfälle eingehalten werden. Ein gut geschultes und informiertes Personal kann dazu beitragen, das Risiko von Unfällen und Kontamination zu minimieren. Die Überprüfung und Auffrischung der Kenntnisse und Fähigkeiten sollte regelmäßig erfolgen, um sicherzustellen, dass das Personal über aktuelle Informationen und Best Practices verfügt. 8. Zusammenarbeit mit Fachleuten und Behörden Die Zusammenarbeit mit Fachleuten und Behörden ist ein wichtiger Aspekt bei der Entsorgung chemischer Abfälle. Fachleute, wie z.B. Umweltingenieure, Chemiker oder Entsorgungsexperten, können wertvolle Unterstützung und Beratung bieten, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und sicherzustellen, dass die Entsorgung gemäß den geltenden Vorschriften erfolgt. Es ist wichtig, mit den lokalen Behörden zusammenzuarbeiten, um Genehmigungen oder Lizenzen für die Entsorgung zu erhalten und sicherzustellen, dass die Abfallströme ordnungsgemäß behandelt werden. Insgesamt ist die ordnungsgemäße Entsorgung chemischer Abfälle von entscheidender Bedeutung, um Umweltauswirkungen zu minimieren und die Sicherheit zu gewährleisten. Durch die Beachtung dieser praktischen Tipps und Verfahren können potenzielle Risiken und Gefahren im Zusammenhang mit chemischen Abfällen reduziert werden. Die Einhaltung der geltenden Vorschriften und die Zusammenarbeit mit Fachleuten und Behörden sind dabei unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Entsorgung sicher und effektiv durchgeführt wird. Zukunftsaussichten der Entsorgung chemischer Abfälle Die richtige Entsorgung chemischer Abfälle ist von entscheidender Bedeutung, um die Umwelt zu schützen und die menschliche Gesundheit zu bewahren. In den letzten Jahrzehnten wurden erhebliche Fortschritte bei der Behandlung und Entsorgung chemischer Abfälle erzielt. Doch wie sieht die Zukunft aus? Welche Trends und Herausforderungen sind zu erwarten? In diesem Abschnitt werden die Zukunftsaussichten der Entsorgung chemischer Abfälle ausführlich und wissenschaftlich behandelt. Tendenzen in der Entsorgungstechnologie Die Entwicklung neuer Technologien zur Entsorgung chemischer Abfälle wird voraussichtlich in den kommenden Jahren anhalten. Bereits heute gibt es innovative Verfahren wie die thermische Behandlung, die Abfallstoffe durch Verbrennung oder Vergasung in Energie umwandeln kann. Solche Verfahren reduzieren nicht nur das Volumen der Abfälle, sondern können auch eine alternative Energiequelle darstellen. Ein weiterer vielversprechender Ansatz ist die biotechnologische Behandlung chemischer Abfälle. Hierbei werden Mikroorganismen genutzt, um Abfälle abzubauen und zu neutralisieren. Diese Methode ist umweltfreundlich, da sie auf natürliche Weise ablaufende biologische Prozesse nutzt. Mit fortschreitender Forschung und Entwicklung könnten biotechnologische Ansätze in Zukunft weit verbreitet sein. Darüber hinaus könnten auch Nanotechnologie und Robotik bei der Entsorgung von chemischen Abfällen eine Rolle spielen.
Durch den Einsatz von Nanomaterialien könnten Abfälle effizienter behandelt und recycelt werden. Roboter könnten dabei helfen, gefährliche und giftige Abfälle sicher einzusammeln und zu entsorgen. Diese Technologien sind noch in der Entwicklungsphase, könnten jedoch in naher Zukunft große Fortschritte machen. Nachhaltige Entsorgung und Kreislaufwirtschaft Ein wichtiges Ziel für die Zukunft der Entsorgung chemischer Abfälle ist eine nachhaltige und ressourcenschonende Herangehensweise. Die Idee der Kreislaufwirtschaft gewinnt dabei an Bedeutung. Statt Abfälle einfach zu beseitigen, sollten sie als wertvolle Ressourcen betrachtet werden, die recycelt und wiederverwertet werden können. In diesem Kontext sind technologische Fortschritte bei der Rückgewinnung von Wertstoffen aus Abfällen zu erwarten. Innovationsprozesse könnten es ermöglichen, wertvolle Chemikalien und Rohstoffe aus Abfällen zu gewinnen und in neuen Produkten einzusetzen. Dies würde nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch zu einer Reduzierung des Bedarfs an Primärressourcen führen. Regulatorische Maßnahmen und politische Initiativen Die Zukunft der Entsorgung chemischer Abfälle ist nicht nur von technologischen Entwicklungen abhängig, sondern auch von regulatorischen Maßnahmen und politischen Initiativen. Durch strenge Gesetze und Vorschriften sollen umweltschädliche Abfälle verhindert und die sichere Entsorgung gewährleistet werden. Es ist zu erwarten, dass die Regierungen weltweit verstärkt auf die Einführung strengerer Vorschriften drängen, um eine nachhaltige Entsorgung chemischer Abfälle zu gewährleisten. Beispielsweise können sie die Einführung von Bestimmungen zur Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit von Abfällen fordern, um die ordnungsgemäße Entsorgung zu überwachen und zu kontrollieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind internationale Vereinbarungen und Initiativen zur Abfallbewirtschaftung. Länder können gemeinsame Aktionspläne entwickeln, um die Zusammenarbeit bei der Entsorgung von grenzüberschreitenden Abfällen zu verbessern. Solche Initiativen tragen dazu bei, die Risiken chemischer Abfälle auf globaler Ebene zu minimieren. Herausforderungen und Länderbeispiele Trotz der Fortschritte und zukünftigen Aussichten gibt es auch Herausforderungen bei der Entsorgung chemischer Abfälle. Ein Problem ist die Menge an chemischen Abfällen, die weltweit generiert wird. Die steigende Produktion von Chemikalien und die Verwendung gefährlicher Stoffe führen zu einer erhöhten Abfallmenge, die bewältigt werden muss. Ein weiteres Problem ist die unzureichende Infrastruktur zur Entsorgung chemischer Abfälle in vielen Ländern. Insbesondere in Entwicklungsländern fehlen oft geeignete Anlagen und Behandlungsmöglichkeiten. Dies führt dazu, dass Abfälle unsachgemäß entsorgt oder illegal abgelagert werden, was erhebliche Umweltschäden verursachen kann. Länder wie Deutschland haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Entsorgung chemischer Abfälle zu verbessern. Durch strenge Vorschriften für die Aufbewahrung, den Transport und die Behandlung von Abfällen wird die Sicherheit erhöht und die Umwelt geschützt. Deutschland fördert auch die Forschung und Entwicklung neuer Entsorgungstechnologien, um die Abhängigkeit von Deponien und Verbrennungsanlagen zu reduzieren. Ähnliche Initiativen sind weltweit zu beobachten. Zum Beispiel hat die Europäische Union eine Abfallrahmenrichtlinie erlassen, die die Abfallwirtschaft in den Mitgliedstaaten harmonisieren und verbessern soll. In Skandinavien wurde die Müllverbrennung mit Energiegewinnung stark ausgebaut, um die Abfallmenge zu reduzieren und die Energieversorgung zu diversifizieren. Merke Die Zukunft der Entsorgung chemischer Abfälle ist von verschiedenen Faktoren abhängig, darunter technologische Entwicklungen, politische Initiativen und gesetzliche Vorschriften. Mit der fortschreitenden Forschung und Entwicklung werden neue Technologien zur Behandlung und Entsorgung chemischer Abfälle entstehen. Die Umstellung auf eine nachhaltige und ressourcenschonende Abfallbewirtschaftung wird weiter vorangetrieben.
Trotz Herausforderungen wie der großen Abfallmenge und mangelnder Infrastruktur ist ein positiver Trend erkennbar, der auf eine verbesserte Entsorgung chemischer Abfälle in der Zukunft hoffen lässt. Zusammenfassung Die Zusammenfassung dieses Artikels zum Thema 'Chemische Abfälle: Risiken und Entsorgung' bietet einen umfassenden Überblick über die Problematik der chemischen Abfälle, die damit verbundenen Risiken und die Entsorgungsmöglichkeiten. Die chemische Industrie spielt eine wichtige Rolle in unserer modernen Gesellschaft, aber sie produziert auch massive Mengen an gefährlichen Abfällen, die eine erhebliche Belastung für die Umwelt und die menschliche Gesundheit darstellen können. Die sachgemäße Entsorgung dieser Abfälle ist von entscheidender Bedeutung, um Schäden zu minimieren und die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Chemische Abfälle entstehen in verschiedenen Sektoren wie der Industrie, der Landwirtschaft und dem Gesundheitssektor. Sie können in Form von Flüssigkeiten, Feststoffen oder Gasen auftreten und eine Vielzahl von gefährlichen Eigenschaften aufweisen, wie etwa Toxizität, Entflammbarkeit oder Reaktivität. Diese Eigenschaften machen diese Abfälle zu einer ernsthaften Bedrohung für die Umwelt und die menschliche Gesundheit, wenn sie nicht ordnungsgemäß behandelt und entsorgt werden. Die Entsorgung chemischer Abfälle ist eine komplexe Herausforderung, die ein hohes Maß an Fachwissen, Infrastruktur und Vorschriften erfordert. Eine unsachgemäße Entsorgung kann zu einer Kontamination von Böden, Gewässern und der Atmosphäre führen und langfristige ökologische Schäden verursachen. Zusätzlich können Menschen, die in der Nähe von Deponien oder Industriestandorten leben, gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sein, wenn gefährliche Chemikalien freigesetzt werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, chemische Abfälle zu entsorgen. Eine der gängigsten Methoden ist die Verbrennung, bei der die Abfälle in speziellen Verbrennungsanlagen verbrannt werden. Diese Methode ermöglicht die Energiegewinnung aus den Abfällen, birgt jedoch das Risiko der Freisetzung von toxischen Substanzen und der Bildung von giftigen Abgasen. Eine sichere Verbrennung erfordert daher strenge Vorschriften und Überwachung. Eine andere Methode ist die Deponierung, bei der die Abfälle in speziell konstruierten Deponien abgelagert werden. Diese Deponien müssen strengen Sicherheitsstandards gerecht werden, um eine Kontamination der Umwelt zu verhindern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Deponierung eine langfristige Lösung ist und eine regelmäßige Überwachung erfordert, um potenzielle Lecks oder andere Sicherheitsprobleme frühzeitig zu erkennen. Die Recycling- und Wiederverwendungsstrategien sind ebenfalls vielversprechende Ansätze zur Entsorgung chemischer Abfälle. Durch diese Ansätze können gefährliche Substanzen aus den Abfällen entfernt und wertvolle Ressourcen zurückgewonnen werden. Das Recycling von Metallen aus Elektronikschrott oder das Wiederverwenden von Lösungsmitteln sind nur einige Beispiele für diese Strategien. Allerdings erfordern diese Ansätze eine effiziente Sammlung und Trennung der Abfälle sowie spezialisierte Anlagen für die Aufbereitung. Die sichere Entsorgung von chemischen Abfällen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen der Industrie, den Regierungen und der Gemeinschaft. Es ist wichtig, klare Vorschriften und Überwachungsmechanismen festzulegen, um sicherzustellen, dass die Abfälle ordnungsgemäß behandelt und entsorgt werden. Darüber hinaus sollte die Umweltbildung und das Bewusstsein für die Auswirkungen von chemischen Abfällen gefördert werden, um eine verantwortungsvolle Entsorgung zu unterstützen. Insgesamt ist die Entsorgung chemischer Abfälle eine komplexe Aufgabe, die eine umfassende Bewertung der Risiken, eine sachgemäße Handhabung und die Einhaltung strenger Vorschriften erfordert. Durch eine effektive Entsorgungsstrategie können die Auswirkungen dieser Abfälle minimiert und die menschliche Gesundheit sowie die Umwelt geschützt werden.
Es ist wichtig, dass alle Akteure in diesem Bereich zusammenarbeiten, um eine nachhaltige und sichere Entsorgung der chemischen Abfälle zu gewährleisten.
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