#margarete mitscherlich
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In a frankly partisan review of the symposium, in the Salzburger Nachrichten, Edwin Hartl rose to Kraus's defense. The title and subtitles of Hartl's essay are themselves significant and revealing: "On the Psychoanalysis of the Opponents of Karl Kraus: About Those Who Foam at Their Mouths and Kill People by Keeping Silent About Them... A Review of German Language Newspaper Comments on the 100th Birthday Symposium in Vienna." In his carefully chosen title, Hartl thus indicates that his subject is the man whose name was synonymous, at least while he was alive, with the very concept of Totschweigen; who, in other words, provoked the "free press" of a "free society" to treat him with a method we have come to regard as a weapon typical of the news media of the totalitarian society. That the newspaper which originated and most steadfastly maintained this policy toward him should have been called the Neue Freie Presse compounds this irony still further. Here, with a few omissions, is Hartl's review of the Krausfest: The depth psychologists and other masters of unmasking--who had themselves been unmasked by Karl Kraus, whose 100th birthday they came to observe--were, predictably, embittered rather than joyous. It could not have been otherwise. Their irreconcilable antagonism to Kraus was all too obvious. Karl Kraus's life work has survived more than half a century of Totschweigen, and now they had to find words of praise for him, since now even literature, which behaved stupidly long enough, acknowledges his significance. Now they had to speak critically, these descendants of those he lampooned so mercilessly. Silence might this time have been interpreted as agreement with Kraus... After the festivities, a smaller band of loudmouthed anti-Krausians sang their unanimous song of praise for a psychoanalyst [Margarete Mitscherlich] who, at the symposium, attacked Kraus with exactly the same simplistic criticisms, couched in professional jargon, with which he was attack fifty years ago. It is, of course, not surprising that this attack should have been unanimous, as those who participated in it all derive their information from the same sources. Mitscherlich proposed, in dead earnest, that there was a scientifically established connection between Kraus's spinal defect and his inclination to write satire. Alfred Kerr had suggested this, as a crude jest, 61 years ago. She also emphasized that Kraus was his mother's ninth child, and that a sister was born a year later. A choir of Kraus's journalistic enemies picked up this incriminating tune of descent and sang it as loudly as they could: this was the real reason why he criticized his age, not anything that lay in the criticized age itself!
Thomas Szasz, Anti-Freud: Karl Kraus’s Criticism of Psychoanalysis and Psychiatry
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“Rest der Bevölkerung” komm nach Kandel!...
…Bevor Stockholmsyndrom-kranke Eliten Deutschland restlos entsorgen. Mit „Vielfalt und Toleranz“ ist nur das Verständnis für Antisemiten und Messer-Killer gemeint. Am Samstag 7. April heißt es daher wieder „Kommt alle nach Kandel“! Ein Aufruf!
In Kandel steht der Rechtsstaat auf der Kippe!
Kandel ist der Kristallisationspunkt einer kranken, kriminellen Flüchtlings-Politik, die Tag für Tag immer mehr Todesopfer fordert. Gleichzeitig versuchen die Verantwortlichen ähnlich wie Diktaturen mit staatlich organisierten und bestallten Berufsdemonstranten und staatlichen unterstützten kriminellen Schlägerbanden die Proteste gegen flächendeckende Migrantengewalt zu unterbinden.
Die Tatorte der Hinrichtungen, Messer-Attacken, Vergewaltigungen, Steinigungen, Straßenschlachten, – neuerdings sogar Enthauptungen - lesen sich inzwischen wie ein Postleitzahlverzeichnis. Seit dem geistigen Müll von Wolfgang Schäuble - vor drei Tagen in der FAZ - geben die schizoiden Eliten offen und zynisch zu, dass sie uns die ganze Zeit belogen haben. Eine Islamisierung und Anwachsen einer aggressiver Parallelgesellschaft findet in bedrohlichem Ausmaß statt. Die Konsequenzen werden billigend in Kauf genommen: Wir sind zum Abschlachten freigegeben. Wir die „Nichtmuslime“ sind der „Rest der Bevölkerung“ oder gar lebensunwerter „Restmüll“? Wenn dieser kranke Mann, angesichts der Bluttaten von Kandel, Burgwedel, Hannover… und einer Welle von Antisemitismus mit dem nachfolgenden hilflosen und verlogenen Gestammel an die Öffentlichkeit tritt, sollte jeder wissen was die Totenglocke geschlagen hat… (Dazu passt Merkels liebloser Supermarkt-Osterstrauß wie ein Massengrab-schmuck, den man den namenlosen, wertlosen Messeropfern hinterherwirft)
„Und der Rest der Bevölkerung MUSS akzeptieren, dass es in Deutschland einen wachsenden Anteil von Muslimen gibt.“ Es gehe um ein friedliches Miteinander und das Respektieren von Unterschieden. „Eine freiheitliche Gesellschaft bleibt nur stabil, wenn sie ein hinreichendes Maß an Zugehörigkeit und Vertrautheit vermittelt.“
Wie senil und gleichzeitig verblendet oder gar bösartig, muss jemand sein, der angesichts von muslimischen Gesinnungs-Terror an Schulen gegen Nichtmuslime (Juden und Christen), nicht mehr zu zählenden Gewalttaten und Vergewaltigungen durch Migranten von einem „friedlichem Miteinander und Respektieren von Unterschieden“ schwadroniert?
In Kandel steht der Rechtstaat auf der Kippe, wenn als Reaktion auf Antifa-Terror gegen die Polizei friedliche Demonstranten nur noch mit Bannern 3mal1 Meter herumlaufen dürfen. Auch Dachlatten zum Befestigen von Plakaten sind verboten. In Kandel zeigt sich das zynische, kalte, blutverschmierte Gesicht eines mörderischen Systems, dass in vollem Umfang die Schuld am Tod von Mia trägt. Angefangen von einem, an den „Lebensborn“ der Nazis erinnernden „Frauenzuführprojektes“ für muslimische Migranten, bis hin zum völligen Versagen der Polizei, die trotz Morddrohung das Mädchen ungeschützt ins blanke Messer laufen ließ. Umso erstaunlicher sind die Demoauflagen.
Wäre Kandel wirklich
„Vielfältig- tolerant und offen“
würde Mia heute noch leben!
Dass angesichts einer solchen erdrückenden Schuld am Tod eines Menschen – der ja angesichts der flächendeckenden Morde und Messerattacken kein Einzelfall ist – überhaupt noch Gegendemonstrationen stattfinden, sich Menschen bereitfinden offen ihre Sympathie für frauenfeindliche, antisemitische, homophobe, patriarchalische von der Sharia bestimmte Gesellschaften zu zeigen, macht fassungslos. Aber nicht sprachlos. Fassungslos macht angesichts von Messerattacken und Dschihad an Schulen die Plakate in den Kandeler Geschäften mit der Aufschrift: „Vielfältig, tolerant und offen“. Wieviel Toleranz hat Mia erlebt, nachdem sie sich von ihrem afghanischen Freund getrennt hat und dann ins „offene Messer“ rannte? Mit wieviel Offenheit begegnen Muslime zum Beispiel Homosexuellen? Wieviel Vielfalt und Toleranz erlebte das jüdische Mädchen einer Berliner Grundschule? Oder soll ich besser fragen: Wieviel Einfalt, geistige Armut und Untertanengeist herrscht bei jenen, die solche Plakate in die Schaufenster hängen?
Kandel und die Unfähigkeit zu trauern
Es sind nicht einmal politische Gründe, die hier zum Nachbeten peinlicher, hohler, politischer Palattitüden führen. Man will nur seine Ruhe haben. Nach dem Mord an Mia zur Tagesordnung übergehen. Man will von oben angeleitet einfach nur verdrängen und vergessen. Kommt das nicht irgendwie bekannt vor? Zum Unrecht und mörderischer Gewalt schweigen! Ähnlich wie bei den Ereignissen, die seinerzeit im Nachbarort Rülzheim passierten, als in der Pogromnacht die Synagoge brannte, in der auch viele Kandeler Juden beteten.
„Im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Pogromnacht im November 1938 wurde die Synagoge geschändet und im Inneren zerstört. Dabei wurden Fenster und Inneneinrichtung zerstört, das Dach in Brand gesetzt, Teppiche, Torarollen, Toravorhänge, Gebetsbücher, vier siebenarmige Leuchter, Kronleuchter und weitere Gegenstände gestohlen oder im Hof verbrannt.“
www.alemannia-judaica.de/ruelszheim_synagoge.htm
Auch damals haben viele Kandeler zum Unrecht geschwiegen und das nachgeplappert was ihr NS-Bürgermeister Multer ihnen auf dem „Horst Wessel-Platz“ vor dem Rathaus verkündete. Im Fall von Mia widerholt sich in anderer, ähnlicher Form etwas, was 1967 Alexander und Margarete Mitscherlich als „DIE UNFÄHIGKEIT ZU TRAUERN“ definierten. Die Juden wurden Opfer der NS-gesetze. Mia wurde Opfer der Sharia, die für die Mehrzahl der muslimischen Flüchtlinge Richtschnur für den Umgang mit Andersgläubigen ist.
Auch heute suchen wieder Bürgermeister den Schulterschluss mit einer dem Faschismus ähnlichen Ideologie. Wieder einmal wird offen Sympathie für die Täter gezeigt und die Opfer totgeschwiegen und posthum verhöhnt. Ohne die Demonstrationen von Kandel gäbe es weder eine Diskussion um Altersfeststellung von sogenannten „Unbegleiteten Flüchtlingen“, noch eine Debatte um die gefährdete Sicherheit von Frauen durch muslimische Migranten. Einige Leute wollen wieder schweigen und vor der Gewalt kuschen. Ähnlich wie zwischen 1933 und 1945.
Wer aus der Geschichte gelernt hat, der kommt nach Kandel, um den unzähligen Opfern von Gewalt in diesem Land eine Stimme zu geben: Am Samstag 7. April auf dem Marktplatz. Beginn 14 Uhr. Auftakt zu regelmäßig monatlich stattfindenden Samstags-Demonstrationen.
Weitere Infos unter: https://www.facebook.com/MorgenBistDuKandel/
#Demo in Kandel7.April#kandel ist überall#Morgen bist Du Kandel#stockholmsyndrom#Gewalt gegen Frauen#antisemitismus
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"Die friedfertige Frau"
"Ich fasse die Theorien Freuds über die weibliche Entwicklung zusammen. Gemäß der patriarchalischen, phallozentrischen Gesellschaft, in der er lebte, war für ihn der Penisneid des kleinen Mädchens die Bedingung dafür, dass er sich von einem kleinen Mann zu einer Frau entwickelte. Wenn das kleine Mädchen entdeckt, dass es keinen eigenen Penis besitzt, will es den des Vaters oder/und als Ersatz dafür ein Kind von ihm. Die Mutter muss es hassen, weil sie ihre Tochter penislos geboren hat und weil sie eine Rivalin ist im Kampf um den Penis des Vaters. Der Penisneid und der Hass auf die Mutter leiten die Entwicklung zur Weiblichkeit ein. Nicht Sexualität, sondern Aggression bestimmt die Anfänge des weiblichen Triebschicksales. Das kleine Mädchen muss als erwachsene Frau seine Aggressionen nach innen wenden und zur Masochistin werden, um den Geschlechtsverkehr genießen zu können oder doch erträglich zu finden. Aggressionen also leiten ihre Weiblichkeit ein, Sexualität wird mehr oder weniger aufgegeben. In dieser Theorie gibt es für das Mädchen eigentlich nur zwei Möglichkeiten: seine Sexualität weitgehend abzulehnen und masochistisch zu werden oder einen Männlichkeits-Komplex zu entwickeln und an der Klitorisonanie festzuhalten. Freud war in gewissem Sinne ein ahistorischer Denker."
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Mitscherlich opens her discussion of "The Attacks on Psychoanalysis," with this crassly self-serving question and answer: "What, then, were the grounds for Kraus's change of mind about psychoanalysis which led him, after 1910, to attack it with such venom? There are several opinions about this. Jones, Freud's biographer, attributes it to Fritz Wittels' analysis of Kraus at the meeting of the Vienna Psychoanalytic Society. That Kraus's attacks on psychoanalysis have something to do with his disappointment in Wittels is, of course, undeniable. 'The friends of my enemies are also my enemies,' he once remarked. He never forgot what someone did to him and was often obsessed with fantasies of revenge." The materials in this volume provide evidence, not just opinion, on the basis of which one may judge who was revengeful, Kraus or Freud, and why each attacked the other. All I want to add here is that not only is the chronology of the Kraus-Freud relationship decisively damaging to the Wittels-Jones-Mitscherlich thesis, but so, ironically, were--and still are--their own words: Kraus's writings on psychoanalysis are always "attacks"; whereas their own writings on Kraus are always "psychoanalyses"!
Thomas Szasz, Anti-Freud: Karl Kraus’s Criticism of Psychoanalysis and Psychiatry
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In 1974, the city of Vienna celebrated the birthday of three of its famous sons: Karl Boehm, the conductor, Arnold Schönberg, the composer, and Karl Kraus. Charles Mitchelmore, the special correspondent of the New York Times in Vienna, filed this story about the festivities: Karl Kraus may have been the H.L. Mencken of the German-speaking world. Or perhaps the George Bernard Shaw. Or maybe the Hogarth or Swift. Franz Mautner, an Austrian-born professor recently retired from Swarthmore College in Pennsylvania, suggested in the inaugural lecture of Karl Kraus Week here that Kraus was the greatest moralist of his time. Yet outside Germany, Austria, and part of Switzerland he remains unknown... A more revealing account of these celebrations appeared in the Times Literary Supplement (London). Its anonymous author notes that, in addition to the lectures and symposia of the Krausfest, held during the last week in April, 1974, the Austrian government had honored Kraus by issuing a postage stamp bearing his likeness, and the city of Vienna had annexed his name to an obscure street in the suburbs. "Thus," concludes the author, "Kraus, the whole of whose work is directed against institutionalized forms of cultural and intellectual life, is himself in danger of becoming a cultural institution. Kraus's writings, however, have a subversive vitality which eludes all such attempts at institutionalization. His position and reputation remain controversial." At the Krausfest, the lectures fell into two groups: "the uncritical admirers and imperceptive detractors. Even the most intelligent appreciation of Kraus's achievement (by Helmut Arntzen and Erich Heller) lacked critical detachment and perspective. The more critically conceived approaches of Margarete Mitscherlich and Marcel Reich-Ranicki, on the other hand, were marred by precisely those psychoanalytical and journalistic clichés which Kraus himself so devastatingly satirized." Reemphasizing that Kraus was the archetypal satirist "whose vision encompasses the contradictions of his age (and not only of his age) in all their complexity," this anonymous commentator declares that Kraus's writings "do not permit the reader to draw any simple conclusions"; he says that "at most we may echo Brecht's paradoxical tribute to Karl Kraus: 'When the age came to die by its own hand, he was that hand.'" As I have indicated, in my judgment Kraus's position was much clearer and cleaner than this, however sympathetic, summary of his work would have it. And Brecht's tribute is not so much paradoxical as it is perverse. Sticking with the Brechtian imagery, I believe it would be much fairer to Kraus, and more faithful to the facts, to say this: "When the age came to die by its own hand, Kraus's hand was the hand--firm but virtually solitary--that tried to stay that hand." This is what made him the tragic prophet he was: he tried to warn his countrymen--and anyone else who would, or could, listen--that then, as now, the governments and press, the politicians and psychiatrists, were bent not on doing good but on doing well, that the shining scalpel they wielded was in fact a bloody razor, and that the tracheotomy they promised to perform to make breathing easier for people strangling for the clear air of spiritual integrity was in fact their "final solution" of this "problem".
Thomas Szasz, Anti-Freud: Karl Kraus’s Criticism of Psychoanalysis and Psychiatry
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