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Lana's Abenteuer
Kapitel 1 oder Lana im Wunderland?
Der 22. Dungeon schien anders als alle anderen. Der junge Prinz war zwar bisher nur in Zweien gewesen, doch allen Geschichten und auch dem selbst erlebten zufolge, waren Dungeons von Kreaturen besiedelte Orte der Prüfung in denen man pausenlos ums überleben kämpfen musste, doch von Anfang an gab hier nur hunderte kindischer Rätsel zu lösen.
Tödliche Fallen gab es denn noch, nur standen sie hinter falscher als auch richtiger Lösung. Die Gerüchte das Ipos einen seltsamen Humor hat und äußerst launisch ist, schien wahr. Ebenso wie das Lesen von Erinnerung. Die meisten Rätsel basierten auf Sprichwörtern und Märchen aus Kou und seinen einverleibten Gebieten, zwei auch von außerhalb, doch nichts von denen war Kouen oder seinem Bruder unbekannt, bis auf das letzte.
>The higher you climb, the farther you fall. Klag zwar auch wie eine alte Weisheit doch in dieser Form war sie ihm und den Seinen unbekannt. Ob es ein Sprichwort aus Alma Torran war? Hieß das die Schatzkammer war nah oder hatte jemand den Dungeon betreten der dieses Wissen mitbrachte?<, dies nahm seine Gedanken ein, als nun das nächste fremde Rätsel vor ihm lag. Ganz ohne Text, ohne Erklärungen sprangen hinter einen einfachen Zaun aus feinmaschigem Netz und Stöckchen Hasen in allerlei unnatürlicher Farben.
Eilige Schritte waren zu hören, fast verschluckt von einem Gollen. „HEEE! IHR DA! AUS DEM WEG MIT EUCH!“, rief eine Frauenstimme, sie kam gerade aus dem Tunnel aus dem auch sie selbst gekommen waren, nur das sie von einem kugelrunden Felsen verfolgt wurde. „Wer wagt…!“, Gaku Kin er hob die Stimme um die Fremde für diese dreisten Worte zurecht zuweisen, doch brach ab als er sie und den Felsen sah. Die Soldaten eilten zur Seite um nicht zerquetscht zu werden und um ihrem Herren platz zu machen.
Die Panik in den Augen der Fremden wurde mit jedem Schritt größer. Ob es daran lang das er nicht aus dem Weg ging? Ohne Furcht zog der Prinz sein Schwert, die eiserne Klinge hüllte sich in blaues Feuer nahm neue Form an, wurde schwarz mit gold- und silbernen Verzierungen.
Ob vor schreckt oder einfach nur aus Tollpatschigkeit, die junge Silberhaarige geriet ins straucheln, fiel und schlitterte ihm bis vor die Füße. Ohne sie zu beachten zerstörte er mit einem gezielten Schnitt die Gefahr. Astaroth‘s Schwert teilte den Fels nicht einfach nur entzwei, sondern zerriss ihn in einer kleinen Explosion in Staub und kleine Steinchen.
Die junge Frau, die schützend ihre Arme über den Kopf geschlungen hatte, setzte sich auf. Träge rieb sie ich mit dem schwarzen Ärmel mit weißem Rüschensaum die Augenlider. „Was? Wie?“, nuschelte sie, verwirrt aber neugierig sah sie sich um.
Kouen‘s Aufmerksamkeit, wie wohl die aller aus Kou galten der Fremden. Auf dem staubigen Boden saß sie vor dem Prinzen und sah sich um wie eine erwachte Schlafwandlerin. Ihre Kleidung, wenn auch nicht für jedes Reich, unanständig Körper betonend, erst recht der sichtbare Streifen Haut ihres Oberschenkels. In vielen Ländern gab es weit leichtere und aufreizende Kleider, doch die hier war Fremd, trotz allem angesammelten Wissen über die Welt und Alma Torran, von solch seltsamer Kleidung hat der junge Prinz und seine Begleiter noch nie gehört, gesehen, noch ein Gerücht gehört.
Auf den Ersten Blick schien sie nicht bewaffnet, doch hatte sie es bestimmt nicht unbewaffnet so weit in den Dungeon geschafft. Auf seinen Wink hin gingen drei der Soldaten auf sie zu. Zwei zogen sie auf die Beine, der Dritte nahm ihr die Tasche ab um diese zu durchsuchen.
Ihr verwirrter Geist und ihre Desorientierung schien mit einem Mal wie weggefegt. „Heee, was soll das den werden! Gib mir meine Tasche wieder! Und ihr beiden Perversen Finger weg aber dalli!“, Schrie zappelte und fluchte sie als die beiden Soldaten sie nach Waffen und ähnlichen durchsuchten, vergebens. Genau so die Tasche, viele seltsame Dinge aus noch seltsameren Materialien, doch auch hier: Keine Waffen.
In den selben weißen Flammen schrumpfte sein Schwert wider, die war wohl fürs erste keine Gefahr. „Vielleicht ist sie eine Dungeonkreatur, eine weitere Prüfung!?“, sein Bruder Koumei war zu ihm getreten, leise berieten sie sich, dann richteten sie ihre Aufmerksamkeit wieder der Fremden zu welche sich die ganze Zeit mit vulgären Worten über diese dreiste Behandlung beschwerte. Die Soldaten hatte sie nach der Durchsuchung auf die Knie gezwungen.
„Wer bist du und wo kommst du her?“, das war das was ihn gerade am meisten interessierte, doch die Weißhaarige schien sehr eigensinnig und uneinsichtig zu sein. Mit mehr als falschem Lächeln spie sie ihm entgegen: „Eigentlich wollte ich mich für die Hilfe mit der übergroßen Bowlingkugel bedanken, aber dann wurde ich meiner Tasche beraubt, von oben bis unten begrapschst und soll vor einem arroganten Fremden knien. Was glaubst du eigentlich wer du bis?“
„Vorlautes Weib!“, grölte Gaku Kin „Du stehst hier vor den Prinzen Ren Kouen und Ren Koumei, des mächtigen Kaiserreiches Kou! Zeig Respekt!“ einer der Soldaten drückte sie noch tiefer zu Boden, das hielt sie aber nicht davon ab dem großen fülligen Man mit dem Schnauzer trotzig entgegen zu blicken mit einem „Tz!“ wandte sie sich ab, ihre Augen landeten bei ihm.
„Respekt bekommt man auch mit einem Titel nicht geschenkt! Und so wie ich bisher behandelt wurde hab ich keinerlei Grund hier irgendjemanden welchen zu erweisen!“, ungeniert und voller Wut hielt sie einem von Natur aus grimmigen Blick stand.
Still hatte er ihren Wutanfall mit angehört. Einige Bezeichnungen waren ihm so fremd wie ihre Kleidung, scheinen die Grenzen ihrer Heimat nie passiert zu haben. Trotz ihrer vielen Beleidigungen die wohl selbst Banditen beeindrucken würden, waren auch einige torranische Wörter unter ihnen, wenn auch keine Netten, schien auch die nicht vulgäre Hälfte ihres Vokabulars auf eine nicht so niedere Herkunft zu deuten. Ob ihr trotziges Verhalten Mutig oder Dumm war war fraglich, doch sie stand zu ihren idealen, welche auch immer das waren würde er noch herausfinden. „Meinen Namen kennst du nun, ich frage noch ein mal: Wie lautet dein Name? Aus welchem Reich kommst du?“
„Aus welchem Reich? Wie weit bin ich den von Zuhause Weg? Ich bin Lana Argenteus aus Deutschland.“, Verwunderung mit einem Hauch Neugier lag in ihrem Blick während ihre Gedanken rasten: >Wie weit bin ich denn gelaufen? Deren Kleidung nach zu urteilen wohl bis nach China! Das muss einfach ein seltsamer Traum sein.< Kouen hingegen fand, das ihre Antwort noch mehr Fragen aufwarf. Argenteus klag Reimisch, doch sie schien verwirrt dass sie nicht mehr zu Hause war, also schien dieses Deutschland nicht zu Reim oder dessen Umgebung zu gehören, das lag immerhin am anderen Ende der Welt. Der 22. Dungeon stand aber mitten in Kou‘s Herrschaftsgebiet und das war es schon vor dessen erscheinen. In der Nähe gab es kein Land unter diesem Namen. Vielleicht war sie wirklich eine Prüfung.
„Ich habe noch nie von Deutschland gehört.“, damit wandte Kouen sich ab. Ihre Verwirrung über die fremde Umgebung schien echt, und eine Gefahr stellte sie fürs erste auch nicht dar, seine Hausleute würden fürs erste auf sie achten sollte sie doch eine Dungeonkreatur sein. Er wandte sich der lehren Steintafel zu auf solchen die bisherigen Rätsel standen. Wie von einer unsichtbaren Macht gemeißelt, vertieften sich Worte in den schwarzen Stein und füllten sich mit Weiß. „Cool!“, die Silberhaarige die das von der Seite her beobachtet hatte sah dem Schauspiel mit funkelnden Augen zu. >Magie scheint sie nicht zu kennen.<, stellte der Prinz gedanklich fest, doch was das mit Kälte zu tun hatte war ihm unbekannt.
If you don't know where you want to go, then it doesn't matter which path you take.
How long is forever? ...
Wieder so ein Rätsel, wie das letzte. Eines nicht aus Kou.
„`Wenn du nicht weißt wohin du willst, dann ist es egal welchen weg du wählst.´und `Wie lag ist für immer?´ “, Übersetzte Lana den ersten Teil. „Also ich will nur nach Hause.“, erschöpft ließ sie den Kopfhängen.
„So wie sie sich verhält weiß sie nicht einmal, dass sie in einem Dungeon ist, wenn sie überhaupt weiß was das ist. Andererseits, wenn sie eine Dungeonkreatur ist, welchen Sinn hätte das Rätsel, wenn nur sie die Antwort kennt? Eine Falle ist wahrscheinlich, doch dazu bräuchte man nicht extra ein Rätsel, wo bei Ipos Rätsel und Tricks zu lieben scheint...“, viel Möglichkeiten diskutierten die beiden Prinzen, bevor sie sich wieder der Tafel zuwandten.
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Dass die ganzen Fremden um Lana herum, sie mit Misstrauen beobachteten bemerkte sie gar nicht. Sie währenddessen untersuchte neugierig den Stein. Wie war das Möglich? Erst prägten sich in den glatten Stein Wörter ein und dann füllten sie sich auch noch von unten nach oben mit etwas Weißem, was jetzt aber zu Stein erstarrt war, perfekt eingepasst als ob sie schon immer da gewesen wären. >Ich bin hier gelandet ohne genau zu wissen wie. Das muss einfach ein Traum sein.<, sagte ihr Verstand, doch ihr Unterbewusstsein zweifelte.
„How long is forever?“, murmelte sie vor sich hin. Das kam der Blauäugigen bekannt vor. Warum sie Keilschrift als Englisch lesen konnte hinterfragte sie nicht mehr. Alles was ihr zu diesem Satz einfiel war: „Sometimes, just one second.“ Und so wie sie diese Worte ausgesprochen hatte verflüssigten sich die Buchstaben wieder. Ihre Finger die über der Schrift geruht hatten zog sie schnell weg, doch das Weiß war schon an ihrer Handfläche. „Ihh!“, schrie sie erschrocken auf. Das Weiß quoll endlos hervor. Die Soldaten zogen ihre Waffen, bereit sie für das auslösen einer Falle zu bestrafen, doch Kouen deutete sich zurück zu halten.
Nach dem ersten Schreck starrte Lana ihre weiß beschmierte Hand an, die Erkenntnis überkam sie: „Paint the roses red!“ Sicheren Schrittes bahnte sie sich ihren Weg, über den Zaun zu den Kaninchen, zu dem Roten um genau zu sein. Bevor es davon laufen konnte hatte sie auch schon danach gegriffen und die weiße Farbe einmal quer über das Fell geschmiert, diese verteilte sich ganz von alleine, bis das rote Fell gänzlich weiß war.
Reglos saß das Kaninchen da, abwartend. Lana hockte sich vor den Mümmler. „Hallo Herr weißes Kaninchen, würden sie mir bitte den Weg nach Hause zeigen?“, fragte sie mit freundlichem Lächeln. Das Kaninchen setzte sich auf recht. „Sehr gerne, my Alice.“, mit diesen Worten hopste es los, nicht wie ein Hase, sondern auf zwei Beinen wie ein Känguru.
Einen Moment erstarrt hockte Lana da, dann fasste sie sich und lief, gefolgt von den Männern, dem weißen Kaninchen hinterher.
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„WER WIRD KÖNIG WERDEN?“, dröhnte eine tiefe Stimme in den großen Saal. Der graue Krempel der sich überall stapelte wurde Gold und aus der großen Öllampe die auf einem Altar stand erhob sich ein blauer Nebel der zu einer gigantischen Löwen wurde. Erschrocken fiel Lana auf ihren Hintern. „Das ist mal ein großes Miezekätzchen, ein großes blaues Miezekätzchen mit Flügeln… und einen Hasenpuschelschwänzchen.“, Ironischerweise meinte die Silberhaarige sich sogar an ein solches Wesen zu erinnern, als farblose Zeichnung in einem von Lynn‘s Büchern.
„Ein Miezekätzchen? Das mag zwar irgendwie stimmen, aber doch bin ich ein Djinn!“, das große Wesen hatte sich zu ihr herabgebeugt. Zuerst wollte sie zurückweichen, doch irgendetwas sagte ihr, das dieser blaue Löwen-Hybrid ihr kein Leid zufügen wird. „Ein Djinn? Was für einer?“, Auch wenn sie keine Angst verspürte fand sie es nach zehn Staffeln Supernatural eine berechtigte Frage. „Nicht so einer wie du denkst! Hast du meine Wunderlampe nicht gesehen?“, theatralisch zog er die Mundwinkel herunter, seine Augen glitzerten vor Belustigung.
Dann wurde der Löwe wieder ernst: „Mein Name ist Ipos. Djinn den der große König Salomon aus Schabernack und Ermutigung schuf, Wächter des 22.Dungeons. Und du my Alice hast meinen kleinen Helfer gebeten dir den Heimweg zu zeigen, doch leider muss ich sagen das dies nicht möglich ist.“ Mitleid lag in seinem Blick. „Deine Heimat ist sehr fern und selbst mit all der mir verbliebenen Macht ist es mir nicht möglich die Dimensionieren zu durchbrechen. So sehr du es dir Wünschst: Das hier ist kein Traum.“
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Mit gesenktem Kopf saß Lana nun seit Stunden auf dem Pferde rücken. Viele Misstrauische, wenige Mitleidige Blicke lagen auf ihr, doch das war ihr Egal. >Wieso Ich?<, war eine der vielen Fragen die sie Heimsuchten. Der Djinn hatte sie gewählt, sagte er würde ihren Humor mögen. Mit dem Djinn gehörte ihr auch all die Schätze die der Dungeon beherbergte, doch all das würde sie mit Freuden eintauschen um nach Hause zu kommen.
"Auf dich alleine gestellt, in einer dir fremden Welt.", hatte der große Rothaarige gesagt. Die Überlegenheit in seiner Stimme hatte Lana gesagt, dass er mit der Aussage nicht nur recht hatte sonder, dass was auch immer er anbieten würde, sie nicht ablehnen könnte. Etwas Hilfestellung war immer gut, selbst Starthilfe würde sie nicht abweisen können. "Stelle dein Wissen und deine Kraft in die Dienste Kou's dafür erhältst du Unterkunft und Verpflegung, des weiteren werden wir alles mögliche getan um dir deine Heimkehr zu ermöglichen. Bis dahin lehre ich dir den Umgang mit deinem Djinn.“
Dass alles war zwar schön und gut, doch ihre größte Sorge galt Lynn. Ihre Schwester war alleine, ihre Mutter beruflich im Ausland. Laut den Soldaten die außerhalb des Dungeon auf ihre Herren gewartet hatten sagten es wären drei Wochen vergangen. Hoffentlich würde sie jemand aus der Familie aufnehmen, bis Mutter Heim kam. Nicht das Lynn ihretwegen in einem Heim landete.
Der Tross hielt an. Auf einem riesigen Platz in mitten einer riesigen Stadt vor einem Palast. Alles in traditionell chinesischer Architektur, doch für Kunst und Ästhetik hatte sie gerade keinen Blick. „Lana-dono, wenn sie mir bitte folgen würden.“, eine junge Dame in langen blauem Gewandt stand in in einer Tiefen Verbeugung vor ihr. Mechanisch kletterte die Silberhaarige vom Pferd, stumm folgte sie der gleichaltrigen in das imposante Gebäude.
Die weitläufigen offenen Gänge zogen sich in die Länge. Viele seltsame Blicke wurden ihr zugeworfen. Vor einer bunt bemalten Tür blieb die Dienerin stehen, sie zog eine Hälfte der Schiebetüren auf und wartete darauf, dass Lana eintrat. Diese ging langsam hinein setzte sich auf das erst beste Sofa „Übergangsweise wurde ihnen dieses Gästezimmer gegeben. Es ist schon recht spät, wünscht ihr noch etwas zu essen? Oder etwas anderes?“, fragte die Braunhaarige. Lana schüttelte bloß leicht den Kopf. „Eine angenehme Nacht Wünsche ich euch.“ Kaum hatte die Dienerin den Raum verlassen kippte die Silberhaarige auf die Sitzfläche um und schlief ein.
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So das erste richtige Kapitel, ich hoffe es gefällt euch, über konstruktive Kritik würde ich mich auch freuen.
Lana ist nun also in Kou angekommen. Wie es jetzt wohl mit ihr geschehen wird?
Bis zum nächsten Kapitel.
Bune
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Gad ist nicht nur ein berühmter Komiker, er kann auch singen und spielt viele Instrumente. Schade dass er mit Absicht lustige und unverständliche Texte singt obwohl seine Musik echt professionell klingt. Er ist ein Maestro der „One man show“ Komödie.
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