#justus: „genau darum geht es ja
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skyetenshi · 1 year ago
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@peppsta
#facts facts facts#obwohl ich glaube schon dass cotta ihnen glaubt aber es nervt ihn immer dass die jungs erst so spät zu ihm kommen#in den älteren folgen hat ihnen aber wirklich niemand geglaubt#in die Gesetzlosen hab ich auch gedacht oh just zögert aber lange cotta anzurufen obwohl peter ja von waffen Entführung etc spricht#Eigentlich müsste es ja reichen wenn man allein den Verdacht hat#da kommt die polizei schon und schaut mal#aber gerade weil ihn nie jemand glaubt denkt sich va justus halt wir brauchen handfeste beweise#:(( Jaa okay, Cotta glaubt ihnen wohl schon, aber er sagt den Jungs dann dass sie sich daraus halten sollen, weil sich die Polizei darum kümmert. Und das funktioniert natürlich nicht, weil er den Jungs nicht das Gefühl gibt, dass tatsächlich etwas passiert, sondern nur dass sie nicht ernstgenommen werden. Er sollte die Jungs viel mehr in seine Ermittlungen mit einbeziehen, damit sie wissen, dass es vorran geht und sie selbst erst mal die Füße stillhalten. Und handfeste Beweise schön und gut. Aber die hatten schon wirklich schlimme Situationen, in denen die immer noch keine Hilfe gerufen haben. Ich habe letztens "Höhenangst" Gelesen. Die gehen davon aus, dass Bob von einem Serienmörder, bedroht wird. Selbst wenn sie zu Beginn noch vermuten, das sei ein Scherz, wird Bob wenig später fast überfahren! Und die denken keine Sekunde daran, die Polizei zu rufen! Ich glaube auch, dass nicht mal Cotta das Problem ist. Das Problem ist, dass Cotta der EINZIGE Ansprechpartner der Jungs ist. Die anderen Polizisten scheinen die Jungs ja noch weniger ernstzunehmen. (Oder sie fürchten die Rache des Inspektors, wenn sie sich der Jungen annehmen und denen dann etwas passiert.) Aber wahrscheinlich ist Cotta genau deswegen vollkommen überarbeitet und hat keine Geduld für die Jungs und will sie eigentlich von allem fernhalten und sorgt so nur dafür, dass die Jungs mehr Alleingänge machen. Wenn das so weitergeht, rufen die Jungs in ein paar Jahrne gar nicht mehr die Polizei sondern, erledigen die Verbechern gleich selbst. Permanent.
Kontroverse These aber MÖGLICHERWEISE ist die Polizei am verhalten der Jungs Schuld. In den frühen Folgen ist es noch auffälliger, wie bereitwillig die Jungs die Polizei informiert nur um dann abgeblockt zu werden. Die werden als Kinder verlacht, oder ihnen wird der Mund verboten. Reynolds ist machmal echt grob mit denen, dafür dass die Jungs da dreizehn oder so sind! Ich verstehe es, wenn diese Art bewirken soll, dass sich die Jungs von Verbrechern fernhalten, was es aber tatsächlich bewirkt ist, dass die Jungs die Polzei nicht mehr so schnell verständigen. Und Cotta ist da keinen Deut besser. Er glaubt den Jungs NIE! Als wenn die nicht ständig in die verrücktesten Situationen kommen. Der müsste denen aus Prinzip alles glauben. Die Jungs müssen ihn halt vor vollendete Tatsachen stellen oder sich in ernsthafte Gefahr bringe, damit er kommt und die Verbrecher verhaftet .
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unstimmigeharmonie · 7 years ago
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[Warnung: arg milieu-intern]
Viel Häme gab es bereits für diesen Text und wie üblich ist sie teils übertrieben (und sagt einiges über die ‘Kritiker’), aber hier hat es Wertmüller auch nicht anders verdient. Abgesehen von Unsachlichkeiten ist der Duktus diesmal wirklich miserabel - aber das Verwerflichste liegt an anderer Stelle. An der Bahamas schätze ich, dass sie Verschüttetes offenbart, dass sie einen selbst aus unbewusst eingeschlagenen Denkpfaden herausreißt. Diesen Job leistet sie noch immer ganz gut (stark abhängig vom/n Autor/in mittlerweile) - so durchaus auch in diesem Text. Das Problem ist aber ein Methodisches der Ideologiekritik an sich. Auch als rein negativ muss sie im einzelnen Bewusstsein immer einen Ausgangspunkt nehmen, der letztlich positiv ist, und gegen den man selbst blind bleibt, wenn man ihn sich nicht bewusst macht. Der Linke etwa leistet Ideologiekritik soweit, wie es dem eigenen Ausgangspunkt nicht entgegensteht und bleibt ewig blind oder aber er gesteht es sich offen ein, ‘als Linker’ zu agieren und lebt forthin mit den Widersprüchen und legitimiert das als ‘Politik’. Die Unzulänglichkeiten sind offensichtlich und so ist der Anspruch der quasi 'freien’ Ideologiekritik, sich von solchem Standpunkt zu lösen, zu begrüßen. Allerdings nimmt man diesen eben spätestens dann ein Stück weit ein, wenn man den Gegenstand der Kritik wählt - und tut man dies nicht mit einem gewissen allgemeinen Interesse, dann waltet das eigene, natürlich auch in die Totalität eingeschlossene Hirn (Warenform-Denkform) und der Ausgangspunkt wird auch aus unbewussten Motiven eingenommen. Wertmüller hat nun scheinbar ein großes Bedürfnis, gegen Die Partei zu schreiben - und zunächst ist dagegen ja nichts einzuwenden, dass man sich so damit auseinandersetzt und eine Kritik formuliert: In der Wahl der Gegenstände ist das eigene Interesse ja auch nie ganz zu tilgen - und sollte es auch gar nicht, ist es doch der zuverlässigste Motor der intellektuellen Arbeit. Reguliert wird dies aber dadurch, wenn man nicht einfach so ins Blaue hinein Ideologiekritik betreibt, sondern eben ein Interesse hat, das an diese gekoppelt ist (und das ist ja eigentlich der Anspruch der Bahamas im Sinne der kritischen Theorie): die befreite Gesellschaft, Kommunismus also. Interesse meint nicht Ziel einer ‘Praxis’, sondern Perspektive der Theorie - die dadurch zur Kritik wird. Mit dieser Perspektive wäre nun auch klar, dass es sich im Fall hier um ein Randphänomen handelt, eine unbedeutende Zeitschrift und eine 1%-Partei. Möchte man hier also abseits des Erkenntnisgewinns zwingend eine Folge fürs Handeln ableiten, wäre dies allemal negativ: Man liest die Titanic eben nicht und hält sich von der Partei fern bzw. wählt sie nicht. Und man kann sich getrost wieder relevanteren bzw. schöneren Dingen widmen. - Dabei will es Wertmüller aber nicht belassen, was andeutet, dass er sich in der Kritik nicht mehr vom Gegenstand leiten lässt, der natürlich auch seine Relevanz vorgibt, sondern von seinem Bedürfnis, seinem Interesse: u.a. sich auch ja von allem abzugrenzen, womit er in Berührung kommen könnte (vgl. auch den Leipzig-Text). Und Abgrenzung will Resultate sehen. Abseits des diesmal noch ärger polternden Schreibstils, der bei allen Treffern, die er inhaltlich landet, den Text teils ins Peinliche zieht, und abseits des schwachen Abschnitts über Prostitution fordert er nämlich - und das ist der eigentliche Affront - am Schluss die Leser auf, “alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, den Herren Tim Wolff, Martin Sonneborn, Leo Fischer und ihren zahlreichen kichernden Claqueuren das lustige Leben und Wirken gründlich zu versauern". - Hier steht also ernsthaft am Ende eine Aufforderung zum politischen Engagement, verbunden mit dem schrecklichen Pathos vom 'Einsatz der ganzen Person', das doch sonst zurecht auch in der Bahamas kritisiert wird. Wem außer dem Autor und seinem Bedürfnis ist denn bitte geholfen, wenn man ein paar Randfiguren das Leben schwer macht? (Man könnte weiter fragen, was damit eigentlich genau gemeint ist..) Wenn ich Agitation will, um mir mein Subjekt-Dasein mit milieu-interner Pseudopraxis oder mein Bewusstsein mit Moral (hier eben: 'Du stehst doch wohl auf der Seite des Westens oder?!') zu füllen, kann ich auch zu linker Postille oder rechter 'Islamkritik' greifen. 
Also nein, ich werde mit Sicherheit nichts unternehmen. Ich wünsche Fischer & Co trotz Humordifferenzen einzig und selbstverständlich, dass sie nicht Ziel von Islamisten werden - und, muss man angesichts der Wortwahl wohl ergänzen, auch von eventuellen Folgen solcher light-Fatwas verschont bleiben. Ansonsten kann man sie getrost links liegen lassen und sich Texten widmen, die nicht wütend zum Handeln auffordern, sondern ruhig die Widersprüche offen legen - hoffentlich auch weiter in der Bahamas. Setzt man sich aber am Ende wie hier nur noch zum Ziel, belanglosen Satirikern das Leben zu “versauern”, hat man mit dem richtigerweise abgelegten Standpunkt auch die Perspektive verloren, die die ‘freischwebende’ Ideologiekritik an solch Irrflügen hindern könnte.
“Der Gegensatz beginnt damit, daß der Justus Wertmüller die Kritik, die ja ein Instrument der gesellschaftlichen Vivisektion, und die Polemik, die in Wahrheit ein Florett ist, gerne mit einer Dampframme verwechselt. So ist seine Dampframme konstruiert, daß sie unbedingt und jedenfalls auf Entscheidung geht. Im Prinzip ist das richtig, weil ja die Kritik ihrem Adressaten einen Spielraum öffnen soll, einen Raum der Entscheidung und der Freiheit, indem sie, gerade durch ‘Denunziation’ (Marx), einen Ort konstituiert, an dem subjektive Verantwortung und also die Freiheit von Ideologie überhaupt möglich wird. Falsch ist dagegen, wenn die Alternative, innerhalb derer sich entschieden werden soll, aus dem blauen Himmel erfunden wird. Dann setzt sich der Mann an der Ramme dem bestimmten Verdacht aus, es ginge ihm nicht um die Entscheidung zwischen dem Wahren und dem Falschen, sondern darum, die Position des Dezisionisten als solche zu okkupieren, d.h. die Position der Justitia, die die Waage hält und damit selbst im Jenseits von wahr und falsch operiert. Stimmte dieser Verdacht, so wäre das ganz falsch. Denn das wäre die Position des bürgerlichen Intellektuellen, des Theoretikers, der im Geiste tut, was der Wert praktisch tut." - Joachim Bruhn (bereits 2003)
„Die kritische Theorie ist weder ‚verwurzelt‘ wie die totalitäre Propaganda noch ‚freischwebend‘ wie die liberalistische Intelligenz. [...] Die Festigkeit der Theorie rührt daher, daß bei allem Wandel der Gesellschaft doch ihre ökonomisch grundlegende Struktur, das Klassenverhältnis in seiner einfachsten Gestalt, und damit auch die Idee seiner Aufhebung identisch bleibt.“ - Max Horkheimer
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auxiliarydetective · 4 years ago
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Pirate AU: Am See
Die Geschichte kommt direkt nach der Story von Jelena im Wald. Es geht darum, weshalb Jelena keine Menschen mehr in die Tiefe reißen will.
Bald schon erreichten sie einen großen See inmitten einer Lichtung. Dort schlugen sie ihr Lager auf. “So”, seufzte Peter. Jelena klammerte sich noch immer an seinem Oberkörper fest, allerdings so, dass sie den Weg hinter ihnen sah. Sie hatte das Moos und die Bäume nicht aus den Augen lassen wollen. Die beiden befanden sich auf einem Felsvorsprung über einer tieferen Stelle des Sees. “Ab ins Wasser mit dir.” Das brauchte sie sich nicht zweimal sagen zu lassen. Kurzerhand streifte sie die Hose ab, die sie unter ihrem Hüfttuch getragen hatte, um nicht zu stark aufzufallen. Schon eine Sekunde später warf Peter sie mühelos in den See. Das kalte Wasser war angenehm auf ihrer Haut, die sich schon länger wie ausgetrocknet angefühlt hatte. Vermutlich war sie das auch.
Trigger-Warnung!!!
Ertr*nken
Doch irgendetwas kam ihr komisch vor. Instinktiv atmete sie ein - und begann zu husten. Nur unter Mühe brachte sie sich zurück an die Wasseroberfläche, hustete den Schwall Wasser wieder aus und versank direkt wieder, woraufhin sie sofort neues Wasser einatmete. Verzweifelt strampelte sie mit den Beinen. Was war bloß los? Warum konnte sie nicht atmen? Warum waren ihre Beine immer noch nicht zusammengewachsen? Sie wusste kaum noch, wo oben und unten war. Das Wasser füllte ihre Lungen und ihr ganzer Körper schmerzte. Da merkte sie plötzlich, wie sie wieder an die Wasseroberfläche kam. Sie spuckte das Wasser aus und schaffte es gerade so, sich für einige Sekunden über Wasser zu halten. Das Licht blendete sie, doch sie erkannte, dass Peter sich einige Meter vom Ufer entfernt hatte, um den anderen beim Aufstellen des Lagers zu helfen. Panisch schrie sie auf: “Hilfe! Ich ertrinke!” Direkt danach versank sie wieder. Das Wasser in ihrer Lunge brannte schrecklich. Peter schüttelte lachend den Kopf. “Unsinn!”, rief er zurück. “Meerjungfrauen können doch unter Wasser atmen!” Erst als Jelena erneut um Hilfe schrie und sofort wieder versank, bemerkten die drei Freunde, dass die Lage ernst war. Peter ließ sofort alles fallen, sprintete zum Ufer und sprang ins Wasser. Justus und Bob rannten fassungslos hinterher und beobachteten die Wasseroberfläche. Für eine schrecklich lange Zeit tauchte niemand von beiden wieder auf. In ihren Köpfen kreiste ein Wirrwarr von Schuldgefühlen, Verwirrung und panischer Angst. Was war bloß geschehen?! Justus erschauderte. Menschen ertranken eher langsam. Ihr Körper schützte sie automatisch davor, Wasser einzuatmen. Es war ein lebenswichtiger Reflex. Aber Jelena, die es als Meerjungfrau ja gewohnt war, unter Wasser zu atmen, würde diesen Reflex auf keinen Fall haben. Es brauchte womöglich nur einen Atemzug, um den Tod in die Wege zu leiten. Er hätte sie nie zu diesem Ausflug mitnehmen dürfen. Plötzlich schoss Peter zurück an die Wasseroberfläche. Er hielt Jelena in seinem Armen. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Arme hingen leblos an ihren Seiten. “Sie atmet nicht mehr!”, rief Peter verzweifelt. Er schwamm zum Ufer zurück, wo Justus und Bob das Mädchen an Land zogen. Justus begann sofort Reanimationsversuche. Plötzlich hustete Jelena auf. Sie krümmte sich vor Schmerz. Ihre Lungen brannten wie Feuer. Obwohl ihre Augen weit offen waren, konnte sie nur verschwommen sehen. Das Licht der Sonne blendete sie. Es dauerte eine ganze Weile, bis Justus, Peter und Bob es geschafft hatten, sie wieder zu beruhigen. Als ihre Panik verflogen war, lag sie nur reglos da und starrte in den blauen Himmel. Justus, Peter und Bob setzten sich neben sie. Niemand von ihnen sagte auch nur ein Wort, bis Justus sich zögerlich zu Jelena drehte. “Jelena, weißt du was passiert ist?”, fragte er in einem ruhigen, vorsichtigen Tonfall. Die übliche Feindschaft war verflogen. “Ich bin fast ertrunken”, antwortete Jelena. Ihre Stimme war rau und leise. Sie war ganz kleinlaut geworden. “Danke, dass ihr mich gerettet habt.” Peter und Bob nickten nur. Justus hingegen war noch nicht zufrieden mit ihrer Antwort. Er war an die Grenzen seines Wissen gekommen, genau da, als es am unpassendsten war. Das wollte er nicht so stehen lassen. Um Jelenas Willen nicht. “Hast du eine Hypothese, wie das passieren konnte?” “Salzwasser.” “Wie bitte?” Jelena seufzte auf. “In dem See ist kein Salzwasser. Mir ist sofort aufgefallen, dass mit dem Wasser irgendwas falsch war, aber ich habe mir nichts dabei gedacht. Woher sollte ich denn wissen, dass Meerjungfrauen sich nur in Salzwasser verwandeln? Schließlich ist nie eine von uns lebend an Land gekommen.” Die vier Seefahrer schwiegen. Umschlossen von dieser Stille gab Jelena ein Versprechen. Ein Versprechen an sich selbst und an alle Menschen der Welt: Nie wieder würde sie einen Menschen auf den Grund des Ozeans ziehen, jetzt da sie wusste, was für Schmerzen das waren, und nie wieder würde sie ein Sirenenlied anstimmen. Von ihren Schwestern würde sie sich in Zukunft fernhalten, was auch immer es koste.
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emiko-fan-2podcasterin · 3 years ago
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Kapitel 2
„Sam? Hallo? SAAAMMM??“, Justus drehte sich um und bemerkte eine Frau die wild mit einem Heft in der Hand in der Luft fuchtelte.
Anscheind suchte sie jemand, der auf den Namen Sam hörte.
„Mensch Sam du weißt ganz genau, dass wir bald anfangen wollen und du sollst dir endlich mal angewöhnen pünktlich zu sein!“, Die Frau war wütend und machte sich auf die Suche nach diesem Sam, nachdem sie immer noch keine Antwort bekommen hatte.
Justus beobachtete sie. Die roten Haare der Frau waren etwa Schulter lang und schienen gefärbt zu sein. Ein Hauch von Lila war zu erkennen.
Die Frau lief über einen Parkplatz der zu einem kleinen Lebensmittel Geschäft gehörte. Justus sah sich nach seinen beiden Freunden um, doch diese waren damit beschäftigt mit Peter´s und Bob´s Vater die Kameras zu testen und sich die richtige Ausrüstung zu besorgen. Justus konnte im Moment nicht helfen, also folgte er der Frau, die es sehr eilig hatte. Schließlich verschwand sie hinter dem Supermarkt und trat in einen Garten von einem großen Mehrfamilienhaus.
„Sam? Bist du da?“, rief sie, doch auch hier bekam sie keine Antwort. Justus fand ihr Verhalten seltsam. Wieso nahm sie nicht einfach ihr Handy und rief diesen Sam an? Das wäre doch viel einfacher.
„Ich weiß ganz genau, dass du hier bist!“, Die Frau drückte mehrmals auf die Klingel doch die Türe wurde nicht geöffnet.
„Du sollst dich nicht so anstellen. Egal was du auch gesehen haben willst, es war nicht das was du denkst!“, rief die Frau und Justus runzelte seine Stirn bei den Worten.
Hatte dieser Sam etwa was gesehen, was ihm Angst machte? Oder wollte er nur nicht zur Arbeit kommen weil er zu faul war?
Ein Fenster im letten Stock öffnete sich und ein Mann, der vielleicht zehn Jahre älter als die drei Fragezeichen war, streckte seinen Kopf nach draußen.
„Ich komme nicht mehr mit. Ich kann das nicht mehr mit ansehen!“, rief der Mann.
„Mensch Sam wie oft müssen wir dir das noch sagen? Da war nichts!“, Die Frau war genervt.
„Und ob da was war, aber ihr habt es nur nicht gesehen.
Ich mache keinen Schritt mehr in diese Gegend. Das ist mir zu gefährlich.
Außerdem werde ich die Stadt verlassen und mich bei meinen Eltern fürs erste aufhalten!“, Mit diesen Worten schloss der Mann das Fenster.
„Aber Sam, dass kannst du doch nicht machen!“, rief die Frau noch, doch sie bekam keine Antwort mehr. Justus verschwand schnell wieder und eilte zu seinen beiden Freunden die mittlerweile die nötigste Ausrüstung zusammengestellt hatten.
„Just da bist du ja endlich! Hier ist deine Ausrüstung!“, Peter überreichte Justus einen Block und einen Stift, den er in seinen Rucksack stopfte. Dann bekam er eine hochwertige Kamera in die Hände, die man mit einem bendel sich um den Hals hängen konnte.„ Und das hier brauchst du auch noch!“, Peter zog eine Taschenlampe aus seinem Rucksack und gab sie Justus. „Ich denke das wars fürs erste. Dann können wir ja loslegen!“, So machten sie sich auf den Weg in den kleinen anliegenden Wald. Zwischendurch erblickten sie immer wieder ein paar Warnschilder hier und da. Einmal eins, welches sie ermahnte auf dem Weg zu bleiben. Ein anderes was darauf hin wies, sich nicht den Erzmienen zu nähern und zum Schluss eins was vor Bären warnte.
„Kollegen? Ich habe da gerade eine sehr merkwürdige Sache beobachtet!“, Justus konnte das belauschte Gespräch nicht mehr für sich behalten und musste seinen beiden Freunde sofort davon erzählen. Peter rollte genervt mit seinen Augen.
„Jetzt komm mir nicht wieder mit diesem Diamantenraub. Das ist kein Fall für uns!“, sagte Peter, der davon nichts mehr hören wollte.
„Aber darum geht es doch gar nicht. Hör mir doch erstmal zu!“, Justus holte tief Luft.
„Ihr habt doch bestimmt dir Frau gesehen, also die mit den roten Haaren. Sie suchte nach einem Sam und ich bin ihr gefolgt. Sie hat diesen Sam dann auch gefunden,
doch der hatte so sehr Angst, dass er nicht mal mehr einen Fuß aus der Türe setzen wollte. Ihn muss etwas erschreckt haben!“, Justus erzählte Peter und Bob von dem Gesrpäch und was er sonst noch so mitbekommen hatte.
„Und du meinst also dieser Sam hat hier etwas gesehen was ihm solch eine Angst eingejagt hat?“, fragte Bob
„Genau so ist es. Er muss etwas gesehen haben, was sonst Niemand gesehen hat!“, sagte Justus wobei er nachdenklich seine Umgebung musterte.
Was konnte dieser Sam hier gesehen haben, was ihm solch eine Angst eingejagt hatte?
„Also ich finde nicht, dass es uns auch nur im geringsten etwas angeht!“, meinte Peter,“Und außerdem haben wir hier einen Job zu erledigen und gar keine Zeit um uns um etwas anderes zu kümmern!“, Peter hatte recht.
Für die laufende Reportage hatten die drei Fragezeichen noch so einiges an Arbeit vor sich. Mister Andrews und Mister Shaw  hatten ihnen genaue Anweisungen gegeben,
die sie bis zum ende des Tages zu erledigen hatten.
„Trotzdem Peter, ein guter Detektiv hält immer seine Augen offen, egal ob er gerade etwas zu tun hat oder nicht!“, erinnerte Justus ihn und Peter zuckte nur mit seinen Schultern.
„Ich bin jedenfalls hier um an der Natur Reportage teilzunehmen. Aber wenn du lieber einem Hinweis nachgehen willst, der gar kein Hinweis ist, werde ich dich nicht davon abhalten. Ich schaffe das hier auch alleine!“, Mit diesen Worten lief Peter schneller und schoss besonders viele Fotos von der Natur um ihn herum. Doch wirklich weiter kamen die drei Fragezeichen nicht, da die Frau, die Justus verfolgt hatte, sich ihnen näherte. Die Kamera hatte sich jedoch nicht auf die Stellen gerichtet, von denen sie Bilder und Videos machen sollte, sondern es sah mehr danach auch, als halte sie nach etwas Ausschau.
Diese Haare würde er in hundert Jahren noch erkennen.
“Das ist die Frau die ich vorher gesehen und verfolgt habe!“, Justus war sich ganz sicher. „Kommt die euch nicht irgendwie komisch vor? Sieht fast so aus als würde sie mehr nach etwas suchen als sich auf ihre eigentliche Arbeit zu konzentrieren!“, meinte Bob und die drei Fragezeichen versteckten sich hinter einem Busch.
„Ja du hast recht Bob. Sieht ganz danach aus als suche sie etwas!“, meinte nun auch Peter. Die Frau schlich durch das dichte Unterholz und hielt sich dabei geduckt. Während sie ihre Kamera so dicht am Gesicht hielt, als suche sie durch die Kamera nach etwas, was mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist. Doch egal wie sehr sich die drei Fragezeichen auch umsahen, sie konnten nichts erkennen.
„Es muss hier doch irgendwo sein. Sam erzählt doch keine Märchen!“, murmelte die Frau während sie den Jungen immer näher kam, sie aber nicht weiter zu bemerken schien.  Mit einem mal richtete sich Justus auf und schritt auf die Frau zu.
„Entschuldigung? Suchen sie nach etwas bestimmten?“, Die Frau stieß einen erschrockenen Schrei aus, doch als sie sah, dass es nur Justus war der sie entdeckt hatte beruhigte sie sich wieder.
„Wie? Wie bitte?“, verwirrt sah die Frau Justus an.
„Ich habe den Anschein, als würden sie nach etwas suchen. Ich wollte daher fragen ob meine Freunde und ich ihnen vielleicht helfen könnten?“, versuchte es Justus erneut und die Frau schüttelte ihren Kopf. Es schien ihr deutlich  peinlich zu sein, dass Justus sie gesehen und angesprochen hatte.
„Ich suche nur nach......einem Schmuckstück!“, presste die Frau schließlich heraus.
„Ich habe es vor einigen Tagen hier verloren und wollte mal nachsehen ob ich es vielleicht finde!“, erzählte sie, doch Justus wusste es besser. Hier ging es nicht um ein simples Schmuckstück. Hier ging es um etwas ganz anderes. Die Frau wirkte erschrocken und ihre Hände zitterten. Ihre Augen suchten während sie mit Justus sprach, immer wieder die Gegend ab, so als halte sie nach etwas Ausschau was sehr groß sein müsste.
„Sagen sie, sie sehen nicht danach aus als würde es ihnen gut gehen!“, fing Justus an doch die Frau schüttelte ihren Kopf.
„Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen!“, Mit einem mal hatte sie es ganz eilig von Justus wegzukommen.
„Ich muss dann auch mal wieder. Das Schmuckstück scheint hier nicht zu sein. Ich suche dann woanders weiter!“, dann war sie auch schon verschwunden und hatte Justus einfach stehen gelassen.
„Also was denkt ihr jetzt von ihr? Hier stimmt doch etwas ganz und gar nicht. Hier kann mir keiner mehr etwas vormachen, von wegen sie sucht nach einem Schmuckstück!“, Justus war zu seinen Freunden zurückgekehrt.
„Aber sie hat dich auch nicht damit beauftragt. Sie wollte keine Hilfe von uns haben!“, meinte Peter, der nicht scharf darauf war einen neuen Fall zu haben, wenn sie doch für die Reportage arbeiten mussten.
„Aber auch nur weil sie Angst hatte!“, meinte Justus.
„Und wie stellst du dir das vor? Willst du ihr etwa heimlich hinter herlaufen und Ermittlungen anstellen?“, mischte sich Bob ein.
„Natürlich nicht aber ich möchte mal mit diesem Sam sprechen. Er ist der einzigste der uns sagen kann was er gesehen hat!“, Justus griff nach seiner Kamera.
„Aber jetzt kümmern wir uns um die Bilder und danach gehen wir gleich los. Sam wollte heute nämlich schon abreisen und ich würde zu gern wissen um was es sich bei dem Ding handelt, welches er gesehen hat!“, die anderen waren einverstanden. Auch wenn Peter immer noch der Meinung war, dass es sich hier um keinen Fall für die drei Fragezeichen handelte, so wollte er auch nicht alleine durch Hidden Valley laufen. Allein der Gedanke, dass sich hier etwas böses und schreckliches verbergen könnte, jagte ihm eine Gänsehaut ein.
„Und wie seid ihr voran gekommen?“,fragte Mister Andrews als die drei Fragezeichen erfolgreich zurück von ihrer Tour durch das Naturreservat kamen.
„Joa, es lief ganz gut. Aber wir haben leider nicht so viele Sachen entdeckt die es Wert waren aufgenommen zu werden!“, meinte Peter etwas gekränkt.
„Nicht so schlimm. Morgen ist ja ein neuer Tag. Und ich muss offen zugeben, dass ich froh bin, dass dieser Tag endlich vorbei ist!“, Mister Andrews ließ seinen Kopf hängen.
„Was ist den los Dad?“, fragte Bob, der seinen Vater so gar nicht kannte.
„Ach, nichts!“, Mister Andrews wollte nicht mit der Sprache rausrücken.
„Komm schon, uns kannst du doch alles erzählen!“, versuchte es Bob erneut und schließlich rückte Mister Andrews mit der Sprache raus.
„Uns wurden hochwertige Sachen gestohlen, darunter auch meine neue Kamera, sowie viele andere Dinge aus unserem Equipment!“, Mister Andrews lief zum Zelt, in dem sich alle versammelten beim Mittagessen oder zu Besprechungen.
„Hier auf diesem Tisch lagen die Sachen und jetzt sind sie alle weg!“, Er deutete auf einen Klapptisch der leer war.
„Hm, sieht ganz danach aus als wäre hier jemand hinein gekommen ohne gesehen zu werden!“, Justus näherte sich dem Tisch und sah sich ihn genauer an.
„Wer kann hier denn alles rein?“, fragte er schließlich.
„Aber Justus, das Zelt ist für jeden frei begehbar. Es wird doch nicht mal bewacht!“, erinnerte ihn Mister Andrews und Justus nickte nur, bevor er sich wieder den Tisch genauer ansah.
„Wer wusste denn alles, dass sich hier die Kameras befinden?“, versuchte es Justus erneut.
„Nun, alle aus dem Team, sowie die neuen von Texas!“, zählte Mister Nadrews auf.
„Die neuen von Texas?“, irrietiert blickte Justus auf.
„Ja, wir haben Hilfe und Unterstützung aus Texas bekommen. Eine Frau und ein Mann, jedoch war nur die Frau heute am Set. Den Mann habe ich nicht gesehen!“, sagte Mister Andrews.
„Hat die Frau vielleicht rote Haare?“, fragte Justus.
„Aber ja, woher weißt du das nur schon wieder?“, nun verstand Mister Andrews nichts mehr.
„Wir haben sie vorhin gesehen. Sie meinte sie habe hier vor ein paar Tagen etwas verloren und sucht danach, aber sie sah nicht danach aus als suche sie nach einem Schmuckstück. Es sah eher danach aus als suche sie etwas bestimmtes. Ein Monster vielleicht!“, murmelte Justus und Mister Andrews blickte von einem Detektiv zum anderen.
„Keine Sorge Dad, Justus meint das nicht so!“, versuchte Bob seinen Vater zu beruhigen, nachdem dieser bleich geworden war, als er das Wort Monster gehört hatte.
Als die drei Fragezeichen das Zelt verlassen hatten, versammelten sie sich in ihrem Zimmer, welches sich in einer kleinen Pension in Hidden Valley befand.
„Also wenn ihr mich fragt, dann war es kein Zufall, dass ich dieser Frau gefolgt bin.
Und jetzt fehlt die Ausrüstung die wir hier brauchen. Das hängt alles zusammen.
Wir müssen unbedingt Sam befragen was er gesehen hat. Ich habe so das Gefühl,
als würde uns das weiterhelfen!“, murmelte Justus und seine beiden Freunde hatten gar keine Wahl. Sie mussten mitkommen, auch wenn sie nicht vor hatten einen neuen Fall zu lösen.
DDF FF Ideen
„Die drei ??? und die Rache des Cupacabras“
Hidden Valley! Justus, Peter und Bob geraten wieder in einen neuen Fall. Was anfangs noch harmlos klingt, ändert sich schlagartig und schon haben sie wieder alle Hände voll zu tun. Doch was haben ein Diamantenraub in Los Angeles und ein wildes Wesen gemeinsam? Vertraue Niemanden, lautet die Regel!
Ich hatte diese Geschichte mal angefangen mit einer Co Autorin zu schreiben, aber irgendwie ist das Ganze dann im Sand stecken geblieben 🤷🏼‍♀️ Eigentlich schade, aber kann man nichts mehr dran ändern.
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