#ich schwöre ich bin groß okay
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Es ist Mittwochmittag. Ich bin, wie üblich, in der Bib. Stellt sich raus: ich schreibe meine Klausuren in zwei Wochen und nicht, wie angenommen, in vier. Sachen gibt’s. Jedenfalls geistere ich durch das Gebäude, wo ich nach einer Unfallquelle die mir eine Krankschreibung einbringt einem Wasserspender suche. Vor mir biegt auf einmal eine Studentin ungefähr in meinem Alter in den Gang ein. An sich ja erstmal nichts Ungewöhnliches, in der Bib eine Studentin zu treffen. Was aber ungewöhnlich ist, ist dass dieses Mädel mindestens einen, wenn nicht zwei Köpfe größer ist als ich. Zum besseren Verständnis muss man hier wissen: ich bin groß (tm). Keine Riesin, aber doch merklich überdurchschnittlich, und ich habe das zu einem festen Teil meiner Persönlichkeit gemacht (ist ganz praktisch, wenn man sonst nicht so viel Persönlichkeit hat). Stell dir diese eine nervige Person in deinem Bekanntenkreis vor, die zu kleineren Leuten Witze darüber macht, ob sie überhaupt über die Theke schauen können oder ob sie Hilfe brauchen, auf einen Stuhl zu klettern, that’s me. Ich bücke mich manchmal ein Bisschen und stütze die Hände auf den Oberschenkeln ab, wenn ich mit normal großen Freundinnen rede, so übel bin ich. Dementsprechend hart trifft mich jetzt die Erkenntnis: diese Frau ist größer als ich, und zwar deutlich. Ich muss zu ihr hochschauen und kann nicht mal beurteilen, ob ihr Ansatz rauswächst. Ein ganz, ganz ungutes Gefühl macht sich in mir breit. Fühlt es sich so an… klein zu sein? Oh nein. Ich mag das nicht, ich mag es überhaupt nicht. Eben noch war ich eine Giraffe und jetzt? Ein Zebra? Ein gottverdammtes Pony? Die Große, die immer noch vor mir herläuft, hat derweil eine Feuertür erreicht und zieht sie auf. Anstatt aber hindurch zu gehen und sie dann mit nach hinten verdrehtem Arm für mich aufzuhalten, WIE DAS JEDER NORMALE MENSCH MACHEN WÜRDE, stellt sie sich an die Seite, drückt mit dem Arm die Tür auf und lächelt mich freundlich an. Ich bin also gezwungen, unter ihrem ausgestreckten Arm durch die Tür zu gehen. Und es passt. ICH MUSS MICH NICHT BÜCKEN ODER AUCH NUR DEN KOPF EINZIEHEN. ICH LAUFE AUFRECHT UNTER DEM ARM DIESES MÄDELS DURCH, WAS BEDEUTET, DASS ICH SO KLEIN BIN, DASS MEIN SCHEITEL UNTER IHRER GOTTVERDAMMTEN SCHULTER LIEGT. Ich glaube, ich muss vor Scham sterben. „Das ist die Rache für all die Jahre voller arroganter Spötteleien“, schießt es mir durch den Kopf. „Gott muss eine kleine Frau sein, und du hast sie irgendwann mal als fun-sized bezeichnet. Du dumme, eitle Gans“. Der Großen, die mich immer noch lächelnd anschaut, werfe ich über die Schulter ein mattes „thanks“ zu. Sie tritt, mit diesem Selbstbewusstsein großer Menschen, eben jenem Selbstbewusstsein, das mir gerade genommen wurde, durch die Tür. Ihr Kopf berührt fast den Türrahmen. Ich muss den Blick abwenden.
Ich hoffe, das Gebäude brennt mit mir darin ab.
#WAS ZUM TEUFEL WAR DAS#ich kann das nicht mit meinem selbstbild vereinigen#ich schwöre ich bin groß okay#UND SIE WAR SO FUCKING NONCHALANT#ALS WÜRDE SIE STÄNDIG ANDERER LEUTE IDENTITÄT ZERSTÖREN#UND ÜBERHAUPT#WER HÄLT DENN SO BESCHEUERT DIE TÜR AUF#ECHT MAL#don‘t mind me just having an existential crisis#studentenleben#nomoreessays verfasst essays#auf deutsch#german stuff#deutsches tumblr#deutsches zeug#german tumblr
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"Die Zelle"
(english follows)
Warnung: 18+, Drama, Horror, Angst, Blut, Erotik, Gewalt, Zwang, Folter
Paarung: Daryl x Bea, Negan x Bea
~ ~ ~
Kapitel 5
Die Fahrzeuge der Saviors hielten vor den Toren von Alexandria. Während der ganzen Fahrt hatte ich still zwischen Negan und seinem Fahrer gesessen. Er hatte mir nur kurz erklärt, worum es ging.
Seine Leute sollten alles nach brauchbaren Sachen durchsuchen. Außerdem wollte er sich anschauen, wie Alexandria aufgestellt war und ob es sich überhaupt lohnte, die Bewohner für ihn arbeiten zu lassen.
Nun folgte ich Negan stumm ans Tor. Dabei bemerkte ich Daryl, der mich zögerlich ansah. Ich konnte jedoch nichts für ihn tun und senkte meinen traurigen Blick. Wie gerne hätte ich ihn einfach festgehalten, nur um ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. Aber im Augenblick war es besser, wenn wir uns nicht zu nahe kamen, für unser beider Sicherheit. Negan hatte es trotzdem bemerkt, aber lächelte nur zufrieden, bevor er sich seiner Aufgabe widmete.
Nach einem Gespräch mit Rick und der Anweisung durch Arat begannen die Saviors mit der Durchsuchung von Alexandria. Rick hatte nicht gewagt, mich anzusprechen, da ich direkt hinter Negan stand. Nicht so bei Daryl, aber auch das war verboten. Und nun führte der einstige Anführer sein neues, aufgezwungenes Oberhaupt durch die Ortschaft, während ich still hinter den beiden her trottete.
Als Negan jedoch ein paar Schritte voraus ging, sprach Rick mich doch vorsichtig an: „Ist alles okay bei dir?“ Aber meine Angst war zu groß, um ihm antworten zu können. Und bevor Negan etwas bemerken würde, ließ Rick mich in Ruhe. Das war auch gut so, denn der Anführer verwickelte meinen Freund in weitere Gespräche.
Ich war abgelenkt von den Sachen, welche die Saviors aus den Häusern trugen und bekam deshalb nicht mit, wie Negan auf Maggie zu sprechen kam. Erst als ich die Anspannung in der Luft förmlich spüren konnte, war ich wieder bei der Sache. Jedoch zog es mir fast den Boden unter den Füßen weg, als ich erfuhr, dass sie es nicht geschafft hatte.
„Weißt du, Rick. Eigentlich wollte ich sie bitten, mit mir zu kommen. Sie war nämlich ziemlich hübsch. Schade, aber was ich im Moment habe, dürfte auch erst mal reichen.“ Negan berührte mich am Rücken, weshalb ich erschrak und mich versteifte. „Nicht wahr", flüsterte er mir zu. Ein eisiger Schauer jagte über meinen Rücken und ich drehte instinktiv mein Gesicht von ihm weg. Negan erreichte genau das bei Rick, was er wollte, denn der fühlte sich sogleich provoziert und sah ihn warnend an: „Ich schwöre dir, wenn du ihr etwas tust, dann…“ „Was", erhob Negan plötzlich seine Stimme und drohte zurück: „Vorsichtig, ganz vorsichtig.“ Rick blickte gefasst zur Seite.
Daryl hatte ein paar Sachen aus einem der Häuser getragen und wollte gerade wieder hinein gehen, als Negan ihn von unserem Standpunkt aus zurief: „Hey, Daryl, komm mal eben her.“ Er parierte sofort und kam näher. „Hast du gehört, dieses kranke Mädchen, ja Maggie, sie ist tot.“ Ich war fassungslos. Wieso konnte er das nicht etwas angenehmer verpacken? „Unsensibles Arschloch", dachte ich und sah Daryl an. Er hatte sich so schon schuldig gefühlt und das gerade machte es nur noch schlimmer. Und auch die Tatsache, dass Negan mich noch immer festhielt, machte ihm etwas aus. Aber er blieb besser stumm.
Plötzlich hörten wir einen Schuss. Negans Laune sank ins Bodenlose. Er bedachte Rick mit einem Blick, dass einem das Blut in den Adern gefror. „Daryl, mach weiter. Und du, Rick, du kommst mit.“ Straffen Schrittes ging er los in die Richtung, aus der er den Schuss gehört hatte.
„Du bleibst hier stehen. Rühr dich ja nicht vom Fleck", befahl Negan mir, als wir das Haus der Familie Grimes erreichten. Ich erstarrte, während das Oberhaupt mit Rick ins Innere verschwand. Was war nur geschehen? Das fragte ich mich mit üblen Bauchschmerzen und hoffte inständig, dass niemand zu Schaden gekommen war und zu Schaden kommen müsste.
Keine Ahnung, was da drin passiert war und auch als zwei Männer mit Kisten, wobei der eine mich musterte, gefolgt von Rick und Negan aus dem Haus kamen, war es unklar. Zum Schluss trat Carl auf die Veranda, der sichtlich genervt war. Aber diese ganze Situation machte für mich nicht den Eindruck, als wäre jemand verletzt worden.
Wieder folgte ich Negan, der sich von Rick die Waffenkammer zeigen ließ. Danach musste ich hilflos mit ansehen, wie alle Waffen von den Saviors in einen Lastwagen gebracht wurden.
Einige Zeit später war alles brauchbare verladen und die ersten Trucks verließen Alexandria durch das Tor. Negans Wagen fuhr ebenfalls vor.
Noch immer hatte ich nicht verstanden, was dieses ganze Theater eigentlich sollte. Im Grunde war ich ihm den ganzen Tag nur nachgelaufen, wie ein Hund. Er wollte mir zwar zeigen, wie friedlich er sein konnte, aber wenn das alles gewesen sein sollte, war ich nicht überzeugt. Zwar war niemand gestorben und Negan hatte ihre Vorräte in Ruhe gelassen, dafür hatte er sie bis zu den Unterhosen nackig gemacht. Außerdem war ich angepisst, wie er mich behandelte. Als würde ich ihm gehören und das war ja leider auch so, aber trotzdem konnte er doch nicht so schamlos von sich überzeugt sein. Negan hatte mich benutzt, um Rick zu provozieren und verspürte dabei noch nicht mal schlechtes Gewissen. Aber ich konnte meinem alten Freund ja schlecht sagen, dass dieser Dreckskerl mich noch lange nicht gebrochen hatte.
Aber jetzt stand ich erst mal wieder hinter Negan und zeigte mich unterwürfig, während er sich auf seine eigene kranke Art von Rick verabschiedete. Auch Daryl nahm er wieder mit. Dann ging er stumm zu seinem Wagen. Ich folgte ihm, doch warf meinem Freund einen flüchtigen Blick zu, der so entschlossen und sicher war, dass Rick mir ebenso zurück nickte.
Kurz darauf saß ich wieder neben Negan und war erleichtert, dass er die Blicke von Rick und mir nicht bemerkt hatte. „Oh Mann", seufzte er, legte dabei seinen Fuß auf das Armaturenbrett. Es folgte nur ein kurzer Seitenblick des Fahrers, aber er würde sich hüten, etwas zu sagen.
Ich nicht, also fragte ich vorlaut: „Was?“ Überrascht von meinem Mut sah Negan mich an und ich hielt ihm Stand. „Bist du gar nicht traurig? Immerhin war sie doch deine Freundin oder etwa nicht?“ Ich blieb still, worauf er versuchte, anhand meines Gesichtsausdruckes meine Gedanken zu lesen. Ja, ich war traurig und je länger dieser Mann mich ansah, umso mehr konnte er es mir ansehen. Schließlich bröckelte meine Fassade und meine Augen füllten sich mit Tränen, zudem konnte ich Negans Blicken nicht mehr standhalten.
Aber etwas schien auch ihn zu beschäftigen, bis er doch nachgab: „Ach, Mist. Komm mal her.“ Er legte seinen Arm über den Rücksitz und wies mich mit nur einem Finger an, näher zu kommen. War das etwa seine Art, eine Frau trösten zu wollen? Aber mehr konnte ich wohl nicht erwarten. Er würde sich nicht bewegen oder mir noch mehr entgegen kommen. Es lag an mir, was ich nun tat, aber dem nicht nachzukommen, könnte ebenso gefährlich sein, wie mich jetzt schutzlos in seine Arme zu begeben.
Negan sah mich intensiv an. Ich wusste, dass er wartete. Aus dem Nichts spürte ich plötzlich einen leichten Stoß von links. Er hatte die Tat des Fahrers bemerkt und warf ihm einen warnenden Blick zu, bevor seine Stimme bedrohlich auf mich wirkte: „Komm jetzt her oder heul weiter.“ Ich zögerte noch immer, als ich meinen Kopf auf seine Schulter legte. Mir war unwohl und mein Körper angespannt, dennoch tat es mir gut, das Leder seiner Jacke und den Stoff seines Halstuches auf meinem Gesicht zu spüren.
Da war jemand da, ich war nicht allein, auch wenn derjenige mein Entführer war. Und der legte auch nun noch seinen Arm um mich und sein Kinn auf meinen Kopf. Er hielt mich einfach nur fest, damit ich trauern konnte.
Ich hatte gar nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergangen war, doch nun, da Negan mich los ließ, fiel es mir schwerer als gedacht, mich von ihm zu lösen. Dennoch tat ich es still und war unsicher, wie es jetzt weiterging.
Die Lastwagen fuhren nacheinander auf das Gelände der Fabrik. Als auch wir das Tor durchquerten, begannen die ersten Männer bereits mit dem Ausladen. Daryl war auch wieder unter ihnen. Nach dem Aussteigen gab Negan noch ein paar Anweisungen und brachte mich dann nach drinnen.
Als wir an der Tür zu meinem Verließ ankamen, öffnete er diese ohne ein Wort zu sagen. Ich sah ihn nur verwirrt an, worauf er zu sprechen begann: „Heute ist einiges passiert, aber wie du gesehen hast, bin ich ruhig geblieben. Niemand ist gestorben. Und das muss auch nicht sein, wenn alle die Regeln befolgen. Dieser Schuss, den wir gehört haben… das war Carl. Er hat einen meiner Männer mit einer Waffe bedroht, aber ich hab ihn nicht getötet.“
Ein kleines Lächeln war auf seinen Lippen, als er näher zu mir rückte und flüsterte: „Und jetzt geh rein. Denk darüber nach.“ Ich senkte indessen nur meinen Blick, danach ging ich seiner Forderung einfach nach.
Als sich die schwere Tür ein weiteres Mal öffnete, hatte ich mich auf dem Boden niedergelassen und lehnte an der Wand. Das konnte nur jemand sein, der mir mein Abendessen brachte, so glaubte ich.
Aber wer da vor mir stand, war weder Negan, noch Dwight, wer sonst würde schon nach mir sehen. Und er hatte nichts zu Essen dabei. Trotzdem kannte ich sein Gesicht. Er war auch in Alexandria gewesen und hatte mich dort schon so komisch angesehen.
Als er sich dann vor mich kniete, rückte ich instinktiv von ihm weg. „Du musst keine Angst vor mir haben. Wie geht’s dir?“ Seine Stimme hatte etwas bedrohliches, nicht so wie Negan, und ließ mich mit dem Schlimmsten rechnen.
Ein prüfender Blick meines Gegenübers über seine Schulter ließ mich zudem noch wissen, dass wohl niemand wusste, dass er hier war und ihn auch niemand erwischen durfte. Er leckte sich vorfreudig über seine Lippen und stellte sich vor: „Ich bin David.“
…
#die zelle#the cell#thewalkingdead#twd#twd negan#negan#german#deutsch#yasai stories#fanfiktion#fanfiction#fanfic#jeffrey dean morgan#jdm
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Das erste Date 😱 - DRUCK - Folge 34 (German transcript)
Mutter: - Amira! Hast du Hunger? ???
Mohammed: - [singt auf Arabisch] Ich hasse meine Stimme sehr, obwohl ich versuche, alles für dich zu singen, meine Liebe. Alter, geht nicht. Ist echt scheiße, meine Stimme, oder? Beste Grüße, meine Liebe.
Mutter: - [Dann legen wir halt ohne dich los. Papa hat Hunger. Amira!]
...
Amira: - Fuck! Oh, Scheiße! … Yalla, ich muss rein!
Essam: - Nein!
Amira: - Essam? Essam, mach mal die Tür auf, yalla!
Essam: - Nein!
Amira: - Essam, mach die verdammte Tür auf!
Essam: - Nein, ich mach nicht die Scheißtür auf!
Amira: - Essam, ich muss los, Mann!
Essam: - Was willst du, lass mich in Ruhe!
Amira: - Ich sag’s Mama und Baba!
Essam: - Sag wallah, dass du Mama und Baba nichts sagst?
Amira: - Essam, yalla!
Essam: - Sag wallah!
Amira: - Yalla!
Essam: - Wallah!
Amira: - Boah, OK, wallah!
Essam: - Warte, warte.
Amira: - Ey, du bist so eine Nervensäge, ich schwöre.
Essam: - Wehe, du lachst!
Amira: - Alter, du siehst aus wie Donald Trump!
Essam: - Fuck! … Und jetzt?
Amira: - ‘Tschuldigung. Was hast du da gemacht? [Aber im Ernst, was ist das denn?] Warum? Ey, warum hast du mich nicht gefragt, ich hätt’ dir doch geholfen!
Essam: - Ey, du hilfst mir nie!
Amira: - [Hä? Bist du doof?]
Essam: - Du und ich sind quasi Feinde.
Amira: - Hä, was laberst du?
Essam: - Ey, die ganzen Chicas stehen auch nur auf Blonde, Mann.
Amira: - Was laberst du für ‘n Bullshit?
Essam: - Ich mach’ die Regeln nicht.
Amira: - Okay, ich geh’ dir jetzt nochmal was für die Haare holen, du bleibst hier und machst niemandem die Tür auf, OK? Wir kriegen das wieder hin, ja?
Essam: - OK.
Amira: - Aber wie du’s Mama und Baba beibringst, keine Ahnung.
Essam: - Ey, Litschi?
Amira: - Ha?
Essam: - Danke.
Amira: - Ja, Essam, du bist mein kleiner Bruder. Egal, was ist, ich helf’ dir immer. Auch wenn du aussiehst wie Donald Trump.
Essam: - Ey, ich seh’ wirklich irgendwie wie Donald Trump aus.
...
David: - Hörst du das?
Matteo: - Was?
David: - Hörst du das?
Matteo: - Alter, ne!
David: - Echt jetzt?
Matteo: - Ist nichtderen Ernst, oder?
David: - Musik?
Matteo: - Mhm. Na, wenigstens hat ein Pärchen Spaß.
…
Amira: - Hey!
David: - Na?
Amira: - Na?
Matteo: - [Was geht?]
Amira: - [Was geht?]
David: - How’s it going?
Amira: - Leute, was macht ihr hier, wieso geht ihr nicht rein? … Ach du Scheiße! Ach du Scheiße! … Und bei dir so? Wie läuft’s mit deiner Bewerbung?
David: - Ach, äh, ganz gut, danke. Ich mach’ g’rad den Bewerbungsfilm fertig.
Matteo: - Top Film!
Amira: - Echt? Worum geht’s?
Matteo: - Erzähl mal.
David: - Ähm, ja, ist ‘n bisschen schwierig, das jetzt so in zwei Worten zusammenzufassen.
Matteo: - Quatsch, das kriegst du hin.
Amira: - Worum geht’s?
David: - Ähm, ja, also, es ist halt so ‘n Konzept mit vielen unterschiedlichen…
Matteo: - Aliens.
Amira: - Aliens?
Matteo: - Mhm.
Amira: - Aliens?
David: - Ja, aber, aber halt, ähm, also, auf den ersten Blick so Aliens, aber auf den zweiten Blick ist da halt ‘ne tiefere Bedeutung hinter.
Amira: - Und was?
Matteo: - Körperteile, die rumfliegen.
Amira: - Mm! Wie einfallsreich, lecker.
Matteo: - Und du?
Amira: - Huh?
Matteo: - Was geht so bei dir?
Amira: - Ähm, ja, bei mir ist alles prima.
Matteo: - Das glaub’ ich dir sogar.
Sam: - Hey!
Amira: - Hey!
David: - Na?
Sam: - Was los, warum gehen wir nicht rein? … Vögeln die? … OK.
Amira: - OK, mir reicht’s, ich beende das jetzt.
Sam: - Neinneinnein, vielleicht machen die die Happy-Baby-Pose.
Amira: - Boah, Sam, ey, hör auf.
Sam: - Wieso? Warum bist du immer so spießig?
Amira: - Ich bin doch nicht spießig!
Sam: - Ach ja?
Amira: - Ja? … Jungs, bin ich spießig?
Matteo: - Hey, guck mal an, Bier!
Sam: - Was sollte eigentlich die Aktion mit Mohammed?
Amira: - Hä, was meinst du?
Sam: - Ich hab’ euch draußen gesehen. Ich wusste gar nicht, dass du auf ihn stehst.
Amira: - Sam, ich steh’ nicht auf ihn. Er ist so… voll… nicht mein Typ.
Sam: - Mhm, okay, ja, aber falls du auf ihn stehst, wär’ es für mich nicht schlimm, ne?
Amira: - Mhm, okay, aber ich steh’ nicht auf ihn.
Sam: - Okay, aber falls du auf ihn stehst, ist das überhaupt nicht schlimm, okay?
Amira: - Okay.
Sam: - Okay?
Amira: - Okay.
Sam: - Okay?
Amira: - Okay.
Kiki: - Hallo!
alle: - Hey! Hallo! Wie schön!
Kiki: - Da seid ihr ja schon, wartet ihr schon lange?
David: - Ne, gar nicht.
Amira: - Ja, wir sind g’rad erst-
Matteo: - Erst jetzt gekommen.
Kiki: - Ja! Ich, äh, zieh’ mal kurz was Richtiges an. … Ja, wir mussten noch mit dem Vermieter was klären.
Amira: - Ah.
Kiki: - Ja.
Matteo: - Und wo ist ‘n der Vermieter?
Kiki: - Der war am Telefon, also, telefonisch haben wir was mit dem geklärt.
alle: - Aha.
Kiki: - Mhm.
Sam: - Wo ist ‘n eigentlich Carlos?
Kiki: - Der schläft, aber ihr könnt ja auch schon mal reinkommen.
Sam: - Carlos schläft?
Matteo: - Ja, hatte bestimmt ‘ne anstrengende Zeit.
Sam: - Carlito!
...
Amira: - Hey! Habibi, wie geht’s dir?
Mia: - Ich hab’ dich vermisst!
Amira: - Ich dich auch! Mwah! Wie ist mit- Ey!
Mia: - Oha, deine Hände! Voll krass, sieht richtig cool aus!
Amira: - Boah, ey, ich hab’ so einen Muskelkater, Mia, ich kann nicht mehr.
Mia: - Vom Boxen?
Amira: - Ähm, warte mal ganz kurz, Schatz. … Sorry. Ey, hast du deine Abgabe eigentlich schon geschafft?
Mia: - Ja, war ziemlich knapp, aber ich hab’s noch hinbekommen. Und die Chefin fand den Artikel sogar richtig gut.
Amira: - Cool.
Mia: - Und bei dir so?
Amira: - Ähm, ja, voll gut! Äh, ich bin g’rad dabei, Australien, alles vorzubereiten, und ja…
Mia: - Oh, wie aufregend!
Amira: - Mhm.
Mia: - Wem schreibst du?
Amira: - Ach, nur mit meinem Bruder.
Mia: - Ah. Von denen hat Sam ja schon voll geschwärmt. Die hast du uns ja vorenthalten, ne?
Amira: - Ja und, ist das schlimm? Reich’ ich euch denn nicht?
Mia: - Doch, klar reichst du.
Amira: - Genau das wollt’ ich hören.
Mia: - Was ist denn so witzig?
Amira: - Nichts, wieso?
Mia: - Du grinst?
Amira: - Ich grins’ gar nicht. Ich bin total ernst.
Mia: - OK, du bist voll ernst.
Amira: - Miaa, kannst du eigentlich so ‘n Geheimnis für dich behalten?
Mia: - Klar.
Amira: - Ähm, also eventuell gibt’s da jetzt jemanden, den ich, ja, den ich irgendwie mag.
Mia: - Echt? Voll schön!
Amira: - OK, chill mal jetzt, er ist eigentlich gar nicht mein Typ, OK, er ist so groß und hat so lange schwarze Locken und so dunkle Augen und halt gar nicht mein Typ, weißt du?
Mia: - Achso.
Amira: - Ud außerdem, du hast nicht seine buschigen Augenbrauen gesehen, noch schlimmer als deine, OK, also, neinnein, wirklich, und dann hat er so ‘nen fetten Schnauzer, der betont voll so seine dicken Lippen, und seine Lippen sehen einfach so mega weich aus, und, ach, und er ist so jeden Tag mit meinen Brüdern beim Fitnessstudio und hat so voll viele Muckis, so, das geht gar nicht.
Mia: - Aber?
Amira: - Ach, ich weiß nicht…
Mia: - Was weißt du nicht?
Amira: - Manchmal ist er halt so… mega süß, weißt du? Mann, aber ich weiß nicht!
Mia: - Voll schön! Oh Scheiße, ich muss los!
Amira: - Ey aber warte mal ganz kurz, du musst mir doch von Alex erzählen!
Mia: - Erzähl’ ich dir später, er kommt dieses Wochenende. Tschüss!
Amira: - OK, tschüss, Schatz, pass auf dich auf!
...
Mutter: - Ach jetzt komm schon! Ich will’s so gern gucken. [Schäm dich doch!]
Amira: - [Was denn, Mama?]
Mutter: - [Ist doch komplett verbrannt!]
Amira: - Nein, das ist doch nicht so verbrannt, ist doch voll gut.
Mutter: - Ach, der Film ist so schön, ich freu mich wirklich. Ich sterb’ jedes Mal. Es ist so, es gibt mir Gänsehaut, guck mal, so, so wie ‘n Hühnchen, guck.
Amira: - Mhm.
Mutter: - Mit wem schreibst du denn da?
Amira: - Ach, [nichts, ist nur Kiki.]
Mutter: - [Kiki, die Blondine?]
Amira: - Mhm.
Mutter: - Willst du sie nicht mal zum Essen einladen? Ich find’ sie so nett.
Amira: - Ja, ich, ich schau mal.
Mutter: - Sie ist so dünn, weißt du?
Amira: - Mhm.
Mutter: - Du erzählst mir gar nichts mehr.
Amira: - Quatsch, stimmt doch gar nicht!
Mutter: - Früher haben wir immer alle Geheimnisse geteilt. Alle. Hm?
Amira: - [Um ehrlich zu sein,] also es gibt da eventuell einen… vielleicht so ‘nen Jungen, den ich mag.
Mutter: - [Moslem?]
Amira: - Ja, natürlich.
Mutter: - Ja, und? Wie ist er so? Hm?
Amira: - Er ist süß… und schlau… und er kann gut kochen.
Mutter: - Jackpot! Dann werdet ihr nicht verhungern, ha? … Und?
Amira: - Hm?
Mutter: - Sieht er gut aus?
Amira: - Mama!
Mutter: - Was denn, nichts darf man mehr fragen!
Amira: - [Das gehört sich nicht!]
Mutter: - [Was denn?]
Amira: - Ja, natürlich sieht er gut aus.
Mutter: - Dann ist ja alles gut, Habibti. Wann stellst du ihn mir vor, hm?
Amira: - Weißt du, ich würd’ ihn schon gerne erstmal bisschen kennenlernen.
Mutter: - OK, Habibti, OK. Wollen wir jetzt den Film weiterschauen?
Amira: - Ja.
Mutter: - Jetzt kommt nämlich meine absolute Lieblingsstelle.
Amira: - [Echt?]
Mutter: - Mhm.
Amira: - Yalla!
Mutter: - [Aber was für eine Stelle! Da wirst du mit mir dahinschmelzen! Du wirst sehen!] Da ist er, [meine Güte!] … [Oh Mann!]
Amira: - Weißt du, egal was passiert bei denen: Die Mutter ist gestorben, die tanzen. Der Vater ist gestorben, …
beide: - …sie tanzen.
Amira: - Die Frau heiratet, die tanzen.
Mutter: - [Sollen sie Spaß haben und glücklich sein!] Die tanzen, die tanzen.
Amira: - Man lebt nur einmal.
...
Mohammed: - Na?
Amira: - Na?
Mohammed: - Na?
Amira: - Na?
Mohammed: - Du siehst gut aus.
Amira: - Danke.
Mohammed: - Hast du mich nicht vermisst?
Amira: - Nö.
Mohammed: - Echt jetzt? Glaub’ ich dir aber nicht. ... Was ist los?
Amira: - Scht, sei leise.
Mohammed: - Was ist denn los, Mann?
Amira: - Ich kenn’ die.
Mohammed: - Ja na und? Ich glaub’, die sind jetzt weg.
Amira: - Ey, Mohammed, ich mein’s ernst, komm!
Mohammed: - Lass doch die labern, ist doch scheißegal. Die können sagen, was die wollen.
Amira: - Für dich vielleicht egal, aber... für mich nicht.
Mohammed: - Wer ist da?
Amira: - Ist nur Kiki. Ich ruf’ sie später einfach zurück.
...
Amira: - Hallo?! ... Oha!
Mohammed: - Wollen wir boxen? Boxen? Komm!
...
Amira: - Hör auf! ... Ich muss da jetzt echt ran, Kiki hat schon dreimal angerufen. Hallo? ... Hey! ... Was? Bei uns? ... OK, ja, ich, ich komme, nein, ich komme, bis dann, ciao! Ey, sorry, ich, ich muss ganz schnell nach Hause, ich muss mich beeilen, OK?
Mohammed: - Warum?
Amira: - Ich erklär’s dir später, OK?
Mohammed: - Warte, ich komm’ mit!
Amira: - Sorry!
...
Amira: - Ey, wo ist Essam?
Mädchen: - Keine Ahnung.
...
Kiki: - Ey, sorry, Amira, Essam meinte, das ist voll OK für dich und das wär’ abgesprochen gewesen, ich- Wo sind eigentlich deine Eltern?
Amira: - Auf ‘ner Hochzeit.
Kiki: - Ja, und wie lang?
Amira: - Das ganze Wochenende.
Kiki: - Das ist voll der schöne Lippenstift!
Amira: - Ich bring’ ihn um. Sag mal, bist du eigentlich völlig bescheuert oder was?!
Essam: - Schwesterherz!
Amira: - Was das hier, hä?
Essam: - Äh, ist ‘n bisschen außer Kontrolle geraten.
Amira: - Hast du etwa getrunken?
Essam: - Nein.
Amira: - Essam!
Essam: - Guck mal! Da ist die schönste Frau der Welt. Hey.
Kiki: - Hi.
Carlos: - Hey, Essam! Lass meine Freundin in Ruhe, Alter! Was soll die Scheiße? Was ist dein verficktes Problem, Alter?
Kiki und Amira: - Hört auf! Carlos! Essam! Hört auf! [Essam, das reicht jetzt! Schluss damit!] Hört mal auf! Hört auf, Mann!
Mohammed: - Essam! Essam! Komm runter!
Kiki: - Ey, spinnst du, oder was?
Carlos: - So ein Wichser bist du, Alter!
Kiki: - Hör doch mal auf, was ist denn los mit dir!?
Carlos: - Ich hab’ deine Ehre verteidigt!
Kiki: - Was denn für ‘ne Ehre!?
Carlos: - Deine!
Kiki: - Was?!
Mohammed: - [Was ist los, Mann?]
Amira: - Was ist los mit dir, Mann, hä?
Essam: - Ich glaub’, mir ist schlecht.
Amira: - Badezimmer. ... Warum trinkst du auch? Fuck!
Mohammed: - Lak, steh auf!
Amira: - Fuck, meine Eltern sind gleich da.
Kiki: - OK, wir kriegen das hin.
Amira: - Ey, alle raus hier!
Kiki: - Ja, alle raus! Alle raus! Raus! Raus! Raus! Komm, hau ab! Raus! Raus! Jetzt, verdammt noch mal! Alle raus! Du auch! Bist du schwerhörig oder was? Raus! Du auch, geh raus! Carlos, hilf mir doch mal! Raus, raus!
Amira: - Warte, warte, die Flasche! Scheiße.
Mohammed: - Nicht schlecht für ‘n erster Date.
Amira: - Oh, Scheiße. Komm, steh auf! Bring ihn auf die Couch!
Vater: - [Hallo, mein Schatz!]
Amira: - [Hallo, Papa!]
Mutter: - [Hi, Liebling! Hallo!]
Amira: - [Hallo, alles gut?] Wie geht’s dir, alles gut?]
Mutter: - [Alles bestens. Aber Papa geht es schlecht.]
Mohammed: - Frau Mahmood!
Mutter: - [Wie, Mohammed?]
Mohammed: - Ich, äh, ich hab’ Essam besucht, hallo.
Mutter: - [Willkommen. Guten Abend, mein Lieber!]
Mohammed: - [Dankeschön.]
Mutter: - [Schatz, gib mir einen Kuss! Na, wie geht’s dir? Was ist das?] Was ist das? Ist das Vodka? Essam! [Was ist das?] Was ist das?
Mohammed: - Das war, das, das ich hab’ mitgebracht. Das ist meine Flasche.
Mutter: - Wie?
Mohammed: - Ich hab’s mitgebracht.
Mutter: - Du hast Alkohol in mein Haus gebracht?
Mohammed: - [Es tut mir Leid.]
Mutter: - [Es tut dir Leid? Nimm. Du weißt doch, dass wir Moslems sind.]
Mohammed: - [Das weiß ich.]
Mutter: - Amira! [Was denkst du dir eigentlich?] Das geht so nicht, guck dir Essam an! [Ich verstehe überhaupt nichts mehr!]
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13. August 2018
Der Tag an dem wir das erste mal Zeit zusammen verbracht haben. Zugleich auch der letzte Tag. So lange ging das mit uns, dieses hin und her. Ich konnte es nicht mehr ertragen, ich hatte das Gefühl wenn ich jetzt nichts mache wird das für immer nichts gewesen sein. Doch darin lag ich falsch. Das zwischen Dir und mir, sei ehrlich das war anders. Glücklicherweise habe ich den Schritt gemacht Dir einmal und das war auch das erste und letzte mal zu sagen was ich wirklich will. Ich wollte dich sehen und zwar so schnell wie möglich bevor du wieder verreist. Bevor wir vielleicht die Möglichkeit nie wieder bekommen. Während ich das hier so schreibe kommen die Emotionen wieder hoch die ich damals gefühlt habe. Weißt du H es war alles komplett alles war anders vor einem Jahr. Frisch meine Ausbildung hinter mir gebracht, bereit einen unvergesslichen Sommer zu erleben und wenn ich darüber nachdenke hatte ich im Gefühl das wird der letzte Sommer der so wie immer laufen wird. Ich wünschte ich könnte sagen das wäre der letzte Sommer den wir separat verbracht haben bevor wir ihn immer zusammen verbringen durften aber so ist es nicht. Depressionen hatten mich gefesselt 2018. Doch in deiner Nähe fühlte sich die Zukunft so leicht und hell an, voller Freude und Hoffnung. Du riefst mich an nach langer Zeit wieder, ich war zwar sauer auf dich und war um ehrlich zu sein nie bereit abzunehmen als du anriefst aber im Juli 2018 da war es okay und ich nahm das Telefonat entgegen als wäre nie etwas gewesen. Du weißt du hast viele Fehler gemacht. Gesteh Dir ein das du mich dazu gebracht hast mich immer mehr von dir zu entfernen durch deine Taten. Wundere dich nicht wie es jetzt ist. Wir telefonierten und ich schwöre ich war noch nie glücklicher in meinem Leben zu dem Zeitpunkt. Wir sprachen darüber wann wir im Kosovo sein würden und stellen fest, es blieben uns nur knapp eine Woche Dir wir gleichzeitig am gleichen Ort verbringen würden. Uns war klar das wir uns treffen müssen. 2017 waren wir 1 Nacht zur gleichen Zeit am gleichen Ort doch nicht in der Nähe. Wir sahen uns von der Ferne und die Sehensucht killte mich. Die Freude dich vielleicht Sommer 2018 zu sehen die war groß und so wie Allah es wollte klapptete es. Am großen Tag am: 13.08.2018. Ich stand auf, stumfrei. Ich weiß noch wie ich im Bett lag und die Sonnenstrahlen durch meine Jalousienen scheinten und ich zu mir selber sagte: „heute werde ich einfach H sehen“. Ich hatte mich noch nie so sehr auf einen Tag gefreut wie auf diesen und das kann mir bis heute keiner nehmen. Ich stand auf duschte mich und schminkte mich, ich hatte Zeit doch schrieb Dir wann ich ungefähr fertig sein würde. Du meintest du kommst sobald ich fertig bin. Du hast dich nach mir gerichtet nach dem du deinen Cousin in die naheliegende Stadt gefahren hast. Ich glaube ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt wie dich. Du hast in mir etwas bewegt das keiner zuvor jemals schaffen konnte. Ich war fertig und hatte mich ganz normal angezogen, ich wusste nicht was mich erwartet sowas hatte ich noch nie erlebt. Wenn ich zurück denke wünschte ich, ich hätte mich hübscher für dich gemacht, doch du mochtest mich egal wie. Ich lief los und schrieb Dir das ich vor dem Gebäude stehe und das du mir sagen sollst ob du in der Nähe bist, weil ich doch ohne Brille nichts sehen kann. Du schriebst du siehst mich und ich schaute um mich her und aber ich sag dich nicht. Was mich verrückt machte, weil ich nicht wusste von welchem Winkel du mich siehst und ob ich so gut aussah. Doch plötzlich spürte ich deine Finger wie sie mich an den Schultern anstupsten und ich drehte mich leicht verschrocken um sah dich. Oh Gott. Ich sehe dich immernoch wie als wäre gestern gewesen. Da standest du. Alles was in meinem Leben wollte, in meiner Zukunft. Du, in meiner Heimatstadt, in unserer Heimatstadt weit von weg von der Realität. Du in Skenderaj mit mir vorm Arber und du strahltest mich an und ich dich genau so. Der Moment fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an und aber du hast nicht lange gezögert bis du mich in deine Arme geschlossen hast.
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Folge 109
Folge 109 war auch nice. Nicht mein fave Kampf bisher, aber ich mochte die vibes und vergleich dann mit anderen Kämpfen, um es im Kopf noch einzuschätzen.Ich mochte auch, dass die beiden paar Dialoge im Kampf hatten und so und Gmax Gengar und Power Up Lucario. Hab ich schon so gedacht, aber nett, dass er sein Gimmick mitten im Kampf gewechselt hat, weil Raihan ihm doch voraus war
Ich bin nicht der größte Fan von dem Lucario kampf, weil das Power Up zu schnell kam und der Kampf da gegen Duraludon recht einseitig ist. Außerdem sehe ich so etwas immer als Asspull, weils eben ne krassere Version einer Attacke ist, aber naja, ich will nicht zu negativ sein
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Aber die vibes vom Kampf mochte ich doch sehr. Fand ich halt nett, obwohl andere Kämpfe besser waren. Ist auch ein plus-
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Ich mochte diese Szenen. Wie er sich so bei Lucario entschuldigt, weil er doch Gmax macht und wie er Gengars WIllen folgt und es nicht austauscht. Sind so kleine Dinge, die ich mag und wie er sien Team hält
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Ich wusste, dass die Aurasphären so als Kraftunterschied genutzt wurden und dann haut es das Power Up raus.
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Okay, das war cool. Normalerweise sind seine Gegner verwundert, wenn er LÄCHELT, aber hier war er calm, Augen zu und in sich gekerht und war auf einer Ebene mit Lucario. Die Szene war cool, auch mit der Aura, aber relativ flott und Duraludon hat nur eine Attacke getroffen und dann wurde das Training mit Greninja genutzt
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ich LIEBE wie sie ihn zeigen. Ich schwöre das hab ich gwollt. Hätte ich doch mal nen Post gestern geschrieben, weil ich meinte wie cool das wäre, wenn es Lucario spürt und ich mag wie sie ihn dann so zeigen
Erinnert mich so an Allister, der beim Gengar Kampf auch gezeigt wurde und hier halt auf deren Ebene, Aura gespürt
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Okay, es WAR ja cool wie groß das wurde, aber trotz Training fühlt sich sowa szu weird an, weil es anscheinend sonst keine Chance hatte. Aber hey, Training ausgezahlt und das wollten sie zeigen
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Auch nette Interaktion danach. Auch nette vibes dann
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M8 waren ja schon den ganzen Tag Thema :D Ich hab die Szene auch schon gesehen gehabt, mach eventuell noch ein Video. Ich hab ja eig gedacht, dass Ash AUCH zu Alain reagiert, aber macht e rnur zu Iris. Eventuell wegen dem Versprechen oder, weil sie ihn überholt hat, aber ich liebe solche einfachen Shots als Reaktionen
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Siegfried sieht eig ziemlich cool in dem Shot aus, und Cynthia halt waifu, obwohl sie nicht zu meinen direkten faves der weiblichen Charaktere gehört
btw die Szene zu sehen sit cool, auch wenns alles Champs sind
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Illamasqua haul review: Mattgrundierung, Puderrouge in Tremble und Textmarkerpinsel
Hallo ihr Leute! Lange nicht gesehen. Entschuldigung, ich erwähnte, dass ich in meinem Nail-Tech-Kurs einige Prüfungen gemacht habe, was mich beschäftigt hat. Ich wollte es wirklich gut machen und ich denke ich tat es, also kann ich mich jetzt ein bisschen entspannen! Außerdem hat mein Computer beschlossen, es auf mich zu packen. Es wird sich nicht einmal einschalten. Ich hasste das Ding, es war so eine Zitrone. Ich ärgere mich immer über meinen Mann, denn er hat das Talent, Zitronen auszusuchen. Brand neues Auto aus der Menge? Zitrone. Brandneuer Laptop? Zitrone. Ich scherze immer, dass er wie Powder (der Film) ist. Dieser Hinweis mag Ihnen völlig entfallen, aber ich schwöre, alles, was er berührt, bricht. Naja. Er hat einen anderen Computer ausgesucht … mal sehen, wie das funktioniert. Dies ist eine vorübergehende Arbeit für ihn, die ich übernommen habe, bis ich eine für mich selbst auswählen kann.
Irgendjemand, der sich bewegt. Vor langer Zeit erhielt ich einige Gegenstände von Illamasqua. Das ist enorm für mich, da wir es hier in Kanada noch nicht bekommen, es sei denn, Sie bestellen direkt von der Illamasqua Website. Sephora wird nicht nach Kanada (BAH!) Liefern und ich hatte nicht die Chance, in die Seattle Sephora einzudringen, um ein bisschen Schaden anzurichten (es ist 2 Stunden entfernt, ohne Wartezeiten an der Grenze, aber es ist der nächste Ort für mich ). Ich hatte das Glück, in der Vergangenheit Gegenstände von ihnen erhalten zu haben, also erwartete ich dieses Paket nicht (GROSSES DANKESCHÖN !!)
Hier ist ein Bild des Illamasqua-Hauls, das ich erhalten habe: Von links nach rechts: matte Grundierung, Puderrouge in Tremble und Textmarkerpinsel, dazu eine kleine handschriftliche Notiz, die ich liebe. Macht es sich persönlich … dieses kleine Paket wurde nur für mich gemacht. Nun, ich denke es war hey?
Lassen Sie mich damit beginnen, dass ich diese Gegenstände jeden Tag benutze, seit ich sie erhalten habe. JEDEN TAG. Ich habe einen Tag der Nutzung nicht übersprungen. Ich liebe diese Produkte. Ich habe meine anderen Erröten, Grundierungen und Grundierungen in eine Schachtel gelegt, die in meinem Schrank sitzt. Ich scherze nicht. Ich werde dir sagen warum … Das mag langatmig sein, aber ich habe eine Menge zu sagen über diese Produkte …
Also zuerst ist der Illamasqua Textmarker Pinsel:
In den ersten Tagen habe ich das ausschließlich als Textmarker benutzt. Das ist, was es auf dem Griff gesagt hat, so habe ich es benutzt. Es ist die perfekte Größe, um als Backe Highlighter zu verwenden. Ich finde, dass die meisten Pinsel, die ich in der Vergangenheit benutzt habe, meinen Textmarker etwas unordentlich aussehen lassen (ich benutze Textmarker). Ich versuche, es auf die Oberseiten meiner Wangenknochen aufzutragen und es in Richtung der Hautpartie zwischen meinem Auge und Haaransatz zu streichen, aber ich finde, dass die meisten Pinsel, die ich habe, es schwierig machen, den Textmarker genau dort zu platzieren, wo ich es möchte. Die meisten Pinsel sind zu groß oder zu flauschig und Textmarker landen überall. Dieser Pinsel ist vegan / Grausamkeit-frei (Bonus) und macht die Platzierung von Textmarker so einfach. Selbst wenn ich es über die Nasenwurzel benutze, wird es dort angewendet, wo ich es möchte, nicht an allen Seiten meiner Nase (was meinen Shnozz massiv aussehen lassen würde).
Als ich ging, um Alex dafür zu danken, dass er mir dieses Paket geschickt hatte, erwähnte sie, dass es einen wunderbaren Foundation-Pinsel macht. Whoa. Pause. Ich hatte gerade den MAC 131 duo fiber pinsel gekauft, weil ich gute Dinge darüber gehört hatte, wenn er als Grundierpinsel verwendet wurde, aber er funktionierte einfach nicht für mich (hasste es), also war ich auf dem Markt für eine gute Grundlage Bürste. Ich rannte schnell nach oben, wusch es und zählte die Stunden, bis es trocknete, damit ich es testen konnte. Ich dachte, hm, es ist wie ein MAC 109, aber mit einem kleineren Kopf und die Haare sind ein bisschen länger … könnte es funktionieren? Also am nächsten Morgen habe ich es testen lassen und es war Liebe auf Anhieb. Ernst. Ich denke, es funktioniert besser als die MAC 109, es saugt nicht so viel Fundament wie die 109 und es gibt nichts von diesem super, lächerlich lästigen Haarausfall aus dem Pinsel. Ich kann das Gefühl von kleinen Haaren, die auf meinem Gesicht kleben, nicht ertragen, es lässt mich kratzen und kratzen, bis ich kein Make-up mehr habe, nur Streifen roter Nagellöcher. Der Illamasqua Highlighter Pinsel hat kein einziges Haar verloren und er puffert wunderbar in meiner Foundation. Es gibt etwas, das meine NARS pure glow foundation so aussehen lässt, als ob sie mehr Deckung gibt, ohne kakig auszusehen. Es vermischt sich wie ein Mofo. Wie ich bereits sagte, hat es einen kleineren Kopf als eine 109, aber ich merke nicht, dass ich noch härter arbeite, um in meinem Fundament zu punkten. Mir gefällt, dass es wegen seiner Größe besser um meine Augen und Nase passt.
Außerdem liebe ich, dass es einen schönen, langen, glatten Griff hat. Ich mag es, meine Pinsel näher am Ende des Griffs zu halten (den Pinsel nicht zu ersticken!) Und dieser Pinsel hat ein schönes verjüngtes Ende, so dass er besser in meine Hand passt als die meisten Pinsel. Das nächste Mal, wenn ich nach England gehe, denke ich, dass ich vielleicht einen anderen holen muss, damit ich einen für die Foundation und einen für einen Textmarker haben kann.
Als nächstes kommt der Illamasqua Powder Blusher in Tremble:
Zunächst einmal, liebe die Verpackung. So schön. Und es ist wirklich pigmentiert. Beeindruckend. Ich benutze die Spitze eines sich verjüngenden Pinsels und klopfe ein oder zwei Mal leicht gegen das Rouge und wirbele kleine Kreise auf den Wangenbäuchen und nach oben zum Haaransatz, und das reicht mir normalerweise für die meisten Tage (es sei denn, ich möchte eine starke Wange haben) was ich zweimal mache). Und ihr wisst wie braungebrannt ich bin! Sie brauchen wirklich nicht viel Produkt auf Ihrem Pinsel. Es ist glatt und sehr mischbar. Und ich finde den Durchhaltevermögen ist wirklich großartig. Ich habe festgestellt, dass ich bei den meisten Blushes, die ich besitze (hauptsächlich MAC, wenn du dich fragst), eine Creme Rouge benutzen muss, um zu verhindern, dass sie in der Mitte meines Tages verblasst. Ich muss das nicht mit Rouge machen und auch keine Ausbesserungen machen. Oh und es wird nicht orange (oxidieren) nach ein paar Stunden wie einige meiner anderen Erröten tun.
Ich würde sagen, dass das eine an diesem Erröten ist, dass du nicht so viel bekommst wie du einen MAC erröten (Illamasqua hat 4,5 g gegen MAC bei 6g), aber das stört mich ehrlich gesagt überhaupt nicht, weil ich muss nicht so viel von der Illamasqua erröten, um die Pigmentierung zu bekommen, die ich will UND ich muss während meines ganzen Tages keine Ausbesserungen machen, also würde ich sagen, dass das Illamasqua erröten sowieso länger anhält. Ich kann ehrlich sagen, dass ich kein einziges anderes Erröten benutzt habe als dieses Tremble, seit ich es bekommen habe und ich glaube nicht, dass es mir bald langweilig werden wird.
Hier ist ein Streichen von meinem Finger in der erröten, wischte einmal zu swatch.
Zu guter Letzt, ist der Illamasqua Matt Primer: Bis vor kurzem habe ich die Illamasqua Satin Grundierung benutzt, es ist mein Winterurlaub. Ich habe trockene Haut im Winter und ich liebte es, wie die Satin Grundierung meine Haut taufrisch und gesund aussehen ließ. Aber jetzt, da der Sommer hier ist, stelle ich fest, dass meine Haut mehr wie Mischhaut statt trocken ist, also schaue ich jetzt ein paar Stunden ölig.
Willkommen Matt Primer. Es ist SPF 20 (perfekt für faule Menschen wie mich, die keine Zeit oder Energie haben, um SPF auf mein Gesicht zu schichten), und es hält wirklich mein Gesicht davon ab, ölig zu werden. Ich habe viele Behauptungen von Firmen gehört, die sagen, dass ihre Grundierungen Sie den ganzen Tag matt halten, aber ich habe nie einen gefunden, der das im Sommer für mich getan hat, bis jetzt. Ich würde sagen, dass meine Haut um die 5-6-Stunden-Marke anfängt, Öle zu kreieren, aber es sieht nicht ölig wie vorher aus, sondern eher wie fast taufrisch. Ist das sinnvoll?
Und es hält mein Make-up für eine sehr lange Zeit auf meinem Gesicht. Zum Beispiel … Sonntags wache ich um 7 Uhr auf, mache mein Make-up, mache die lange Fahrt zur Schule, bin von 10 bis 18 Uhr in der Schule, dann gehe ich nach Hause, gehe essen (ich bin zu faul zum Kochen) für mich und die Familie an diesem Punkt), nach Hause kommen, Fernsehen für ein bisschen, legen Sie die Kinder ins Bett und dann weiter Fernsehen mit dem Ehemann bis etwa 12 Uhr nachts bis 01.00 Uhr. Dann gehe ich nach oben, um mein Make-up vor dem Schlafengehen zu entfernen und mein Make-up ist immer noch da. Okay, das ist eklig, aber ich habe das für euch gemacht. Ich trug mein Make-up 15 Stunden lang den ganzen Tag und schlief dann darin und das meiste war immer noch am Morgen da. Ich habe das bei 3 verschiedenen Gelegenheiten gemacht. Der einzige Ort, wo es Abnutzung gab, war auf meinen Wangen, weil ich auf meiner Seite schlafe. Aber ich meine, ich hätte immer noch ausgehen können und wäre damit einverstanden gewesen. (Noch ekliger, hey? Ich tat es nicht, wenn du dich wunderst. Ich wusch mein Gesicht und wendete es erneut an.)
Matt Grundierung im Sommer und Satin Grundierung im Winter. Ich bin eingestellt. Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder nach einem anderen Primer suchen werde. Ich bin verliebt in diese.
Wenn du mich jetzt fragst, welcher von den dreien mein Favorit war … Ich glaube nicht, dass ich ihn auswählen könnte. Ich konnte es wirklich nicht. Meine Foundation sieht besser aus als je zuvor wegen der Textmarkerbürste, ich liebe das süße Mädchenrosa der Röte, aber die Grundierung hält mein Make-up den ganzen Tag in Position (selbst wenn ich den Tag hinter Kindern verbringe.) Mein einziges negatives die ganze Illamasqua Erfahrung? Komm schon nach Kanada !! Lol. Ich sterbe hier! Ich könnte wahrscheinlich den größten Teil der Verkäufe unterstützen, wenn Sie in Kanada anfangen würden. Ernst.
Haha, es klingt wie ein hektisches Liebesfest, aber ich konnte wirklich nicht ohne diese Gegenstände in meinem Make-up-Arsenal auskommen, jetzt wo ich die Chance hatte, sie auszuprobieren. Sie arbeiten einfach so gut für mich. Ich liebe, dass ich sie liebe, weil es bedeutet, dass ich nur all diese anderen “nur okay” Erröten, Grundierungspinsel und Primer ersetzen kann. Ich habe tatsächlich eine Menge Sachen losgeworden, für die ich mir sicher bin, dass mein Schminktisch mir dafür dankt. Also nochmals vielen Dank an Illamasqua, dass ich diese Gegenstände ausprobieren durfte und ich hoffe, dass diese Rezension jedem hilft, der überlegt hat, eines dieser Dinge auszuprobieren.
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04: HIRAETH
[Subst. m.], walisisch - die Sehnsucht nach einem Ort, an den man nicht zurückkehren kann
4. August 1998, England, Sussex
Sie konnten reingehen wann immer sie wollten, aber das taten sie nicht. Blake saß auf einem Stuhl, an die Außenwand der Hütte gelehnt und legte seinen Kopf zurück, seine Augen hielt er geschlossen. Noch nicht sehr lange, aber immerhin seit einer Weile. Sie schwiegen und nur das unbescholtene Kreischen der Eulen, das Heulen des Windes und das leise Rascheln der Blätter war zu hören. In Blakes Innerem nagte die Angst und der Unwille, seine Frau und Kinder zu verlassen, jede Faser seines Körpers sträubt sich dagegen, fort zu sein, wenn seine Familie ihn brauchen sollte. Er öffnete gerade rechtzeitig die Augen, als Raven ihm einen Blick rüber warf. Blake vermutete, dass sie ihn seit Längerem beobachtet haben musste. Der Himmel hing voll mit Sternen und der Mond war still und unvollkommen. Eine Silhouette zeichnete sich vor dem Firmament ab und Blake konnte im Mondlicht ihr Gesicht ausmachen. Sie hatte sonst so angenehm anzusehene, entspannte und gütige Züge. Diesmal lag ihre Stirn in Falten, eine gewisse Anspannung um ihr Kinn herum. ”Gib auf dich acht. Komme unversehrt wieder zu uns zurück.”, erhob sie die Stimme zum ersten Mal, sie klang einfühlsam und bestimmt. Sie wollte ihm vertrauen und versuchen, sich nicht zu sehr zu sorgen. Ihr Lächeln hing etwas schief, traurig. Ihm wurde das Herz schwer, sobald er daran dachte, dass er alles, was ihm so lieb und teuer war, für das Unbekannte aufgeben wird. ”Ich schwöre es dir. Ich werde zurückkommen, wenn die Aufgabe erfüllt ist, du wirst sehen. Sorge dich also nicht wegen mir.”, er zog sie zu sich, bevor sie sich hinunter beugte und ihre Lippen auf seine legte. ”Gefahren haben dich nie aufgehalten.”, sie legte ihren Kopf in seine Halsbeuge und er nahm sie in den Arm. Irgendwas hing in der Luft, das noch gesagt werden mochte, das bereits zu einem Gedanken geformt war. Keiner sprach die Möglichkeit an, dass er nicht mehr heim kommen könnte. Es blieb ungesagt. Er lächelte bitter.
Draco starrte die Decke an und wartete, bis entweder der Schlaf ihn übermannte oder die scheinbar ewigen, dunklen Stunden endlich dem grauen Himmel wichen. Es fühlte sich an, als würde die Stille ihn erdrücken und gerade dann kam ihm der Raum so leer und groß vor, als würde jeder Quadratmeter sich in alle Richtungen ausdehnen.
Er hatte Angst vor der Ungewissheit, es lähmte ihn, machte seine Arme und Beine schwer. Er fühlte die Last des Mordes. Bei dem Gedanken verknoten sich seine Gedärme, am liebsten würde er stöhnen und sich zusammenkauern, auf den Boden kotzen. Er hatte Angst vor dem Einschlafen, nur um dann in einer Welt aufzuwachen, in der er mit seinem Fehler leben musste. Dem Übel, das er der Welt bereitete. Dass nichts von dem hier wahr war und sich sein Unterbewusstsein, das so sehr zur Schuld und Reue getrieben wurde, eine seltsame Person in Form von Atticus ausdachte, nur um ihm alles zu erleichtern. Draco wollte nichts mehr, als einmal der richtige Mensch gewesen zu sein, der das Richtige getan hat. Er konnte nicht begreifen, die Tatsache nicht hinunterschlucken, dass er nur ein Junge war, der all die falschen Entscheidungen traf. Kein Zuhause, wohin er zurückkehren könnte, völlig entfremdet von seinen Eltern, wenn sie nicht schon seit Langem fort sein sollten. Das matte Morgenlicht hat begonnen, sich durch die engen Dachspalten und Glasfenstern der Blockhütte zu filtern und sich langsam in den Innenräumen auszubreiten. Die feinen Strahlen wurden immer rötlicher, dann waren sie irgendwann orange. Der Morgen senkte sich über die ländliche Gegend, die Schwärze lichtete sich. Draco atmete auf. Zum ersten Mal bemerkte er wirklich die Bettdecke aus Flanell, die Wände aus Holz, das rustikale Innenleben, wie sich der Raum langsam mit der Sonne aufwärmte. Irgendwann wurde es ihm zu hell und er stand auf, strich etwas seine Klamotten glatt und warf einen Blick um die Ecke im Hausflur. Seine Füße fanden den Weg dorthin, wo seinen Erinnerungen nach die Küche sein muss. Er erkannte Blake, der gerade mit einer dampfenden Tasse Kaffe an den Fenstern stand und den Blick in die Ferne schweifen ließ. ”Danke. Wegen der Unterkunft.”, sagte Draco und ging näher an ihn heran. ”Haben Sie vielleicht Atticus gesehen?”
Sein Gegenüber sah ihn recht verständnislos an, seine müden Augen, die einen in gewisser Weise gehetzten Ausdruck hatten, weit aufgerissen. Draco wollte seinen Mund öffnen, um etwas zu sagen, aber eine weitere Stimme erklang und kam ihm zuvor. Sein Blick schnellte zur Küchentür, wo Raven auf der Türschwelle stand und ihn sowohl erschöpft als auch, und Draco hatte keinen Zweifel dran, amüsiert ansah. Sie brachte noch ein angespanntes Lächeln zustande. ”Guten Morgen, Noah und guten Morgen, Draco.”
Dracos Hirn machte für eine Sekunde einen Aussetzer. ”Oh,”, machte er, fing sich aber schnell wieder, “tut mir Leid.”, entschuldigte er sich dann hastig und er fühlte, wie das Blut in die Spitzen seiner Ohren schoss. ”Noah ist Blakes Zwillingsbruder. Ich glaube, dass ich euch gestern nicht gegenseitig vorgestellt habe.” ”Das ist.. okay.”, antwortete Draco immernoch ein wenig belämmert. Der Mann mit den gleichen braunen Haaren wie Blake und der hohen Statur, wenn auch schmaler, huschte an ihm und Raven vorbei, als er gerade seinen Bruder den Gang entlang laufen sah. ”Du bist mir eine Erklärung schuldig.”, zischte er.
”Bleib ruhig.” Blake drückte Noah mit einer Hand auf dessen Schulterblättern, die unter seiner Handfläche wie ein Laubblatt im Wind zitterten, auf die große Veranda. Sobald sie nach draußen getreten waren, wandte er sich seinem Bruder zu. ”Ich würde das nicht machen, wenn es nicht von hoher Bedeutung wäre. Denk also nicht, dass ich dich und meine Frau und Kinder gerne verlasse.” ”Du verlässt uns?” ”Ich weiß nicht für wie lange. Ich tue es für das Allgemeinwohl.”, sagte er vage und musterte Noah forschend. Viele kleine Bewegungen huschten über dessen Gesicht, sie zeigen Irritation, Entsetzen und Schmerz. Zweifellos spielten sich für ihn die Erinnerungen von der Schlacht um Hogwarts wieder ab, an dem Abend waren sie alle dem Tod viel zu nahe gewesen. ”Es geht um Zeitreiserei.”, schaffte er dann noch Klarheit. ”Du bist so ungefähr der verrückteste Kerl, den ich kenne, Blake. Wenn es nach mir ginge, würde ich dich das nicht mitmachen lassen.” Ein trauriger, fast schon nachdenklicher Ausdruck erschien auf dem Gesicht seines Zwillingsbruders. Ursprünglich hatte sich Blake sich nicht vorstellen können, was für immense Verantwortungen er übernehmen und auch Opfer bringen musste, als er zu der ganzen Aktion zugesagt hat. ”Du kümmerst dich um meine Familie, während ich weg bin?”, sagte Blake, es war keine wirkliche Frage und packte seinen Bruder an den Nacken, hielt den Blickkontakt unnachgiebig. ”Ich bin nicht du, Blake. Das sind große Fußstapfen, die ich füllen soll. Das war schon immer so.”, erwiderte Noah und wich Blakes Blick aus, sah lieber dessen weiße Augäpfel an, hatte seine Schultern etwas hochgezogen. ”Du bist ja auch Noah und nicht ich. Das musst du nicht sein.” ”In einem Stück musst du wieder kommen, hörst du?” Jetzt begegnete Noah seine Augen und sie starrten ihm mit der Frage entgegen. Blake konnte ein Versprechen nicht in Worte fassen, es würde sich zu erdichtet anfühlen, also nickte er stattdessen fest.
London, Whitehall, Zaubereiministerium
Cato warf die unbeschriftete Tür zur Eingangshalle der Mysteriumsabteilung mit solch einer Wucht auf, dass sie gegen die Wand knallte und die zusammengetrommelten Auroren unwillkürlich zusammenzucken ließ. Sobald sie hinter ihm ins Schloss fiel, rotierten die Wände des runden Raumes mehrere Male vehement, sodass die eigentliche Eintrittstür nicht mehr von dutzenden identischen Türen ohne Türgriff zu unterscheiden war. Die Gesichter vor ihm sahen beinahe gespenstisch aus, da die Halle allein durch das schummrige Licht einiger blauer Kerzen erhellt wurde. Er drückte seinen Daumen und Zeigefinger in seine Augenhöhlen, während er mit einem langen Seufzen, das beinahe wie ein stöhnendes Lachen klang, und donnernden Schritten auf die Zauberer und Hexen zulief, die durcheinander und wahllos in einer Reihe standen. Sie schwiegen und die Bedrückung unter ihnen nahm von Sekunde zu Sekunde zu, keiner wagte es, überhaupt einen Ton von sich zu geben. Aber dann erklang sein Name. ”Banquo. Mitkommen.”, sprach Cato mit rauer Stimme und winkte den jungen Auror zu sich. Cassius’ Kiefermuskel zuckte sichtlich, als er dem Befehl Folge leistete. Natürlich wurde er angesprochen, wenn Cato in besonders ungünstiger Laune war. Er warf seinen Kollegen einen kurzen, geradezu zähneklappernden Blick zu und suchte dann wohl einige Momente zu lange nach dem Ausgang, da er zur gleichen Zeit mit einem brüsken Stoß nach draußen gerempelt wurde, sodass dann ganz am Ende eines langen, fensterlosen Ganges stand.
”Eklären Sie mir, wie der Gefangene Nummer 13 plötzlich von der Bildfläche verschwinden konnte.”, innerlich kochte Cato, doch er ließ sich nur einen Bruchteil seiner Frustration anmerken. Er wollte alles dafür tun, dass Mörder wie Wilde aus erster Hand den Kuss des Dementors empfingen und das ließ er sich jetzt nicht nehmen. ”Ich nehme an, dass jemand ihm zur Flucht verholfen haben muss, Sir.”, antwortete Cassius kleinmütig und nuschelte, weshalb Cato einen Schritt näher kam und Cassius unbewusst seinen Körper gegen die kühle Steinwand presste, als wäre er ein eingeengtes Tier. ”Etwa Mr. Doyle? Den Sie wohlgemerkt vorgeladen haben?”, fragte sein Gegenüber gedehnt. Nichts an seiner Haltung, seiner Miene oder seinen streng zurückgestrichenen Haaren und dem perfekt sitzenden Anzug verriet eindeutig, was für Cassius hier auf dem Spiel stand. Keine Emotionen zeigten sich hinter den schwarzen Pupillen. ”Ich weiß nicht, Sir. Möglich wäre es.” ”Möglich wäre es.”, wiederholte Cato mit einer unmöglichen Kontenance in seiner Stimme und er nickte, als würde er überlegen. ”Gibt es ansonsten noch jemanden, der dir in den Sinn käme?”, Catos Handfläche fand die glatte Wand mit schwarzen Fließen des Flures, bloß ein paar Zentimeter von Cassius’ Ohr entfernt. Dieser blinzelte nervös. ”Nicht, dass ich wüsste, Sir.”, antwortete er mit stockendem Herzen. ”Dann folgen Sie Doyle und sehen Sie, was er im Schilde führt. Können Sie das für mich machen?” Cassius nickte kurz und eifrig, bevor er die Frage überhaupt ganz verarbeitet hatte, ohne die Implikationen dieser Aufforderung überhaupt vollständig zu begreifen. ”Vergessen Sie nicht, Mr. Banquo, ich würde Sie niemals um etwas bitten, das ich nicht selbst tun würde.”, sagte sein Gegenüber und das meinte er. Cato verlegte seine Hand auf die Schulter des Jüngeren und schlug einen verständnisvollen und eindringlichen Ton an, neigte seinen Kopf etwas eigentümlich zur Seite. Jegliche Einwände von Cassius wurden damit im Keim erstickt. ”Sonst muss ich Sie leider gehen lassen. Es gibt Einige, die nur allzu bereitwillig ihre Stelle annehmen würden.” ”Ich werde Sie nicht enttäuschen, Sir.”, versicherte er Cato. Es wäre wohl ohnehin keiner bei Verstand, jenen zu enttäuschen. Cato war immer bereit, seinen Mitmenschen eine Chance einzuräumen, auf seine schwarze Liste zu kommen. ”Das weiß ich doch, Mr. Banquo.”, sagte Cato, etwas Absonderliches funkelte in seinen Augen.
London, Winkelgasse
Menschenmengen strömten an Cassius vorbei, als er sich seinen Weg durch die verwinkelten Straßen bahnte. Im Herzen Londons lag das Einkaufsviertel für Zauberer, er grüßte einige Leute beiläufig und versuchte, mit einem distinkten Baskenmützenträger Schritt zu halten. Schon seit ein paar Wochen fingen die Leute wieder an, auf die Straßen zu gehen, verbarrikadierte oder vorrübergehend geschlossene Lokale und Geschäfte hatten dann auch wieder geöffnet. Die Schaufenster waren frei von Plakaten, Sicherheitshinweisen oder Fahndungsbildern und man musste sich keine Sorgen machen, dass Todesser und Schwarzmagier in Form von Bettlern oder Obdachlosen das Straßenbild beherrschten, die um ihre Stellung und ih ren Wohnsitz gebracht wurden. Cato hat ausdrücklich befohlen, den unzähligen Vermisstenmeldungen von bekannten Schwarzmagiern, dessen Zahl bereits im zweistelligen Bereich lag, und Berichten von Zauberern, die Familienmitglieder vermissten, keine weiteren Bedenken zu schenken. Und Cassius befolgte nur seine Befehle. Der Leiter der Mysteriumsabteilung sah die Welt als etwas, das er so einfach wie eine Büroklammer in einen Ring umformen konnte, wenn er sich nur genug Mühe gab, das richtige Maß an Druck an den richtigen Stellen auszuüben. Für ihn stand es an erster Stelle, die Sicherheit der rechtstreuen Zauberer und Hexen zu bewerkstelligen. Es war sein innerer Drang, genauso wie es für manch einen anderen im Blut lag, Schlechtes zu begehen. Was Cato antrieb, war nur die Verheißung von Gerechtigkeit.
Dann bog Doyle in eine kleine, menschenleere Seitenstraße ein und Cassius fand sich in der verrufenen Nokturngasse wieder. Der junge Auror schlug seinen Kragen hoch und zog seinen Hut etwas weiter in sein Gesicht, schlüpfte einige Augenblicke später ebenfalls in den schmalen und düsteren Gang und lehnte sich gegen eine geschlossene und schäbige Buchhandlung. Um ihn herum standen glotzende, leere Handlungen, düstere Herrenhäuser, in denen zweifellos noch die ein oder anderen obskuren und bedenklichen Gestalten umherwanderten. Die Häuserwände umhüllten ihn in einen sicheren Schatten. In so einer Dunkelheit war sogar ein neugieriger Blick völlig ungefährlich. Wenn da jemand hinter den verräucherten Türen und verstaubten Fenstern sein sollte, traute sich dieser nicht mehr nach draußen. Es waren immer Snatcher unterwegs, die sie verhaften würden, aber deswegen war Cassius diesmal nicht hier. Die Straße war von zwielichtigen Händlern und dubiosen Gestalten wie leergefegt. Jetzt war sie nur noch gewöhnlich, verkommen, schmutzig. Eigentlich hat man die Existenz der Nokturngasse nur geduldet, damit das Ministerium genau im Auge hatte, wo sich nun die Todesser eventuell herumtrieben. Es roch modrig und abgestanden, was seine Laune nur widerspiegelte. Er atmete flach. Aus einiger Entfernung erkannte Cassius, dass der Blick des Mannes, der mit dem Rücken zu ihm stand, starr auf die Straße gerichtet war. Er trug unverkennbar einen maßgeschneiderten Anzug und er wartete allen Anschein nach auf etwas bestimmtes, auf jemanden.
Atticus kam an einem verwitterten Schild vorbei, von dem die Farbe bereits fast zur Unleserlichkeit abgeblättert war. Er wusste gut genug, dass es hier zur Nokturngasse ging, aber man tummelte sich hier als anständiger Zauberer lieber nicht herum. Für einen Augenblick wollte er es hohnlächeln, aber stoppte gerade in dem Moment, in dem er die Lippen schürzte. Er konnte sich vorstellen, wie sein Lächeln auf seinem Gesicht lag, gläsern und arrogant. Er verengte seine Augen und runzelte die Stirn, ging weiter. Seine Schritte hallten durch die einsame Gasse und sie hörten sich so tot wie ein Wind in einem hohlen Baumstamm an. Entfernt pulsierte die Einkaufsstraße mit Leben, er vernahm es wie ein Geräusch aus einem fernen Traum. Kein angesehener Zauberer begab sich hier her, aber Atticus legte es nie darauf an, besonders angesehen zu sein. Da er genau um seine eigenen Fähigkeiten wusste und es ihm somit reichte, als überaus fähig zu gelten. Hier bekam Atticus Zutaten jeglicher Art und es war kein wirkliches Geheimnis, dass er des Öfteren nach Zaubertränken gefragt wurde, die hier auf den Markt landeten. Vor den Stufen eines zugenagelten, dunklen Geschäftes, das, um es freundlich auszudrücken, als tödlicher Kuriositätsladen zu bezeichnen war, wartete er also und zog an seiner Zigarette. Er beobachtete, wie sich der Rauch konturlos in der Luft auflöste. Dann machte er sich eine mentale Notiz, dem Brief seiner Mutter zu antworten und das so schnell es ging. Ihre Nachricht war ihm heute morgen durch seine Schleiereule namens Dostoevsky zugestellt worden, die ihn mitten in Sussex gefunden hatte. Die Heilerin bat um den Rat ihres Sohnes und Atticus würde sich ja gerne freuen, dass sie ihren Kontakt aufrecht erhalten wollte, wenn es bloß unter anderen Umständen wäre.
Es fing an mit »Mein lieber Atticus,« und das hatte er deklamiert, mit einem pathetischen Ausdruck im Gesicht mit seinen Lippen die ersten Worte geformt, als würde er sie nachäffen und er stellte sich vor, wie sie in ihrem lichtdurchfluteten Arbeitszimmer auf ihrem riesigen Schreibtisch aus Eichenholz den Brief verfasste. Ja, das schrie geradezu nach einem Schluck Whiskey direkt von der Flasche, um das Lesen einer weiteren Passage ertragen zu können. » Ich bin mit meinem Latein am Ende und muss mich tatsächlich an deine Fähigkeiten wenden. Ich weiß, dass wir in der Vergangenheit nur höchst selten gleicher Meinung waren, aber mir fiele im Moment niemand außer dir ein, der womöglich eine Lösung hätte. Ich will einer Frau helfen, die von einer Krankheit befallen ist, für die , wie ich fürchte, es kein konventionelles Heilmittel gibt. Sie beteuert, dass sie niemals auch nur in Berührung mit schwarzer Magie kam. Daher kann ich nicht verstehen, wieso sie von der gleichen Krankheit befallen ist, wie die Schwarzmagier. Sie beschreibt es als ein Gefühl, als würde sie etwas innerlich zerfressen. Ich hoffe, die Nachricht erreicht dich rechtzeitig. Kontaktiere mich, so bald wie möglich. Alles Liebe, deine Mutter. «
Je länger er drüber nachdachte, desto beunruhigter wurde er. Was bisher mit Schwarzmagiern passiert war und was mit Unschuldigen - denn so optimistisch war er noch - passieren könnte, schien auf direktem Kollisionskurs zu sein. Atticus stieß den Zigarettenrauch in einem langen Zug durch die Nase aus. Es brannte, was gut war. Aus dem Dunkeln sah Kolenya bloß das rote, glühende Ende einer Zigarette und da machte ihr Gegenüber einen Schritt auf sie zu. Die fahlen Sonnenstrahlen fielen auf sein Gesicht, er schnippste den Stummel weg. Atticus schob die Mütze etwas zurück, um sie besser sehen zu können und wie immer sahen seine Augenlider schwer aus. Er hob sein Kinn an, auch wenn sie um einen Kopf kleiner war als er. Seine Augen wanderten träge über ihr Erscheinungsbild, nachdenkend, beinahe beurteilend.
Eigentlich schaute er zu jeder Zeit drein, als hätte ihn gerade irgendetwas oder irgendjemand auf der Welt gehörig enttäuscht. Aber er hoffte trotzdem, sie zu ihrer Mithilfe überreden zu können. Der Wind pfiff ihnen um die Ohren und wehte Kolenya ihre schulterlangen, fettigen, kupferfarbenen Haare ins Gesicht. Mit bedachten Schritten näherte sie sich Atticus, langsam, beinahe widerstrebend. Entgegen ihrer Vernunft, die ihr versicherte, dass dies eine monumental schlechte Idee war, begrüßte sie ihn knapp. Sie wollte ihn am liebsten schlagen, so unglaublich abstrus war die ganze Angelegenheit.
”Ich hätte nicht gedacht, dich so schnell wieder zu sehen.” Kolenya lebte zurückgezogen. Nicht so wie Atticus, der wie ein Graf - oder eher wie Dracula - in seinem Schloss hauste und hin und wieder sich doch noch in die Zivilisation begab. Zurückgezogen hieß für Kolenya, dass sie niemanden störte und niemand sie störte. Sonst fühlte sie sich angebunden, eingeengt, gelangweilt. Ihre trüben, grauen Augen blickten etwas an Atticus vorbei, während sie dennoch den Eindruck vermittelte, dass sie ihm absolut zuhörte und versuchte, ihre Gedanken in Worte zu fassen. ”Wieso sollte ich einem Malfoy helfen?”, fragte sie stutzig. ”Ich vertraue ihm und die Welt endet für ihn, Kolenya. Und hier sieht es nicht besser aus.”, sagte er und wie gewöhnlich variierte seine Sprechweise nicht. Atticus sah sie offen und aufrichtig an, aber seine Stimme klang belegt. Sie wusste nicht ganz, was Atticus mit dem letzten Teil meinte, aber er sprach ohnehin meistens in Rätseln.
”Die Welt geht immer unter, Schätzchen.”, sagte sie und ein verschmitztes Lächeln umspielte ihre Lippen. Auch Atticus entrang sich ein kurzes Lachen, bevor er fortfuhr. Er roch nach Alkohol, nach dem Wattebausch beim Arzt, wenn er etwas desinfizierte. Kolenya mahlte unwillkürlich mit ihrem Kiefer. ”Ich bin selbst nicht sehr belesen, wenn es um diese Art von Reiserei geht. Aber wenn du weißt, dass irgendwer bald aufbricht, um in der Geschichte herumzupfuschen, willst du nicht lieber ein Teil davon sein?”, er wartet auf ihre Antwort und als keine kam, oder zumindest nicht bald genug, knüpfte er wieder an. ”Überlege es dir. Wir treffen uns heute um Mitternacht in Kings Cross, Gleis 9¾.” ”Wohin verziehst du dich jetzt?”, hielt sie ihn auf, als er ohne weiteren Kommentar an ihr vorbeigehen wollte. ”Ich will nur noch etwas im St. Mungo erledigen. Außerdem hat es sich herausgestellt, dass Dante doch noch unter den Lebenden wandert, also wird er wird uns begleiten.”, antwortete er eilend. ”Wir sind alle sehr verschiedene Menschen, Atti.”, rief sie ihm noch hinterher. ”Ich zähle trotzdem darauf, dass wir Seite an Seite arbeiten können. Schließlich ziehen wir am gleichen Strang.”, erinnerte er sie mit einem stechenden Zeigefinger. Dann verabschiedete er sich von ihr mit einem kurzen Nicken im Einverständnis und verschwand um eine Ecke, wo die Straße eine Biegung machte.
London, East-End
Dantes Wohnung war klein, aber einigermaßen aufgeräumt und verfügte neben einer Wohnküche und einem Badezimmer nur noch über ein Schlafzimmer. Er lebte, er vor elf Jahren als Auror angefangen hatte, in dem gleichen Apartment mit drei Räumen. Die Gegend könnte zwar besser sein, aber das stellte im Vergleich zu allen Hindernissen, an die er in seinem Beruf geriet, keine wirkliche Herausforderung. Das Haus aus rötlichem Sandstein lag in einer der unzähligen, verschlungenen, kleinen Gässchen Londons. Es gefiel ihm sogar und der Platz reichte für eine Person genügend aus. Wools Waisenhaus war bereits ein düsterer Ort, um erwachsen zu werden und er war schon damit zufrieden, nicht unter einem Dach mit einem Haufen Halbstarken zu leben, wo die Dynamik einem Kampf aller gegen alle glich. Innendrin stolperte er fünf Stockwerke nach oben. Die Treppe hinauf war schmal und die Luft so trübe, dass er die Staubpartikelchen sehen konnte, wenn das Sonnenlicht gerade durch die verschmierten Fenster des Treppenhauses schien.
”Mr. Wilde! Lange nicht gesehen, wo haben Sie denn gesteckt?”, sprach ihn eine vertraute, alte Stimme an und er zuckte etwas zusammen. Dante reckte seinen Hals, Mrs. Anderson sah ihn von der Wendeltreppe aus an und lächelte herzlich. Er imitierte zögernd ein Lächeln mit einer Spur Unbeholfenheit. Mrs. Anderson lebte einen Stockwerk über ihm und bat ihn oftmals um Gefallen, die immer etwas mit dem Bewegen von Möbeln, dem Tragen von Einkäufen oder Ähnlichem zutun hatten. Eigentlich war sie ihm aber lieber als der alte Mann, der gegenüber von ihm wohnte und immer mit einem Ohr an der Tür hing und ihn jedes Mal bei der Hausverwaltung anzeigte, wenn er mal wieder in den unmenschlichsten Stunden nach Hause kam.
”Ausgeschlafen sehen Sie aber nicht aus. Und auch noch so dünn!”, fügte sie hinzu, um ihn genauer unter die Lupe zu nehmen. Dantes Lippen zogen sich in eine dünne Linie. ”Lange Nacht gehabt. Wenn es Sie also nicht stört...”, er deutete anschaulich auf seine Tür. ”Oh, natürlich! Falls Sie etwas brauchen, dann scheuen Sie sich nicht, nachzufragen, mein Lieber.”, sagte sie verständnisvoll und tätschelte seinen Arm im Vorbeigehen. Er kniff die Augen zusammen, um nicht zurückzuschrecken. Noch klackerten die Stöckelschuhe von Mrs. Anderson auf dem Linoleumboden. Sobald sie nach draußen verschwunden war, schenkte er wieder der nach wie vor verschlossenen Tür seine Aufmerksamkeit. Er hatte keinen Schlüssel und keinen Zauberstab, außerdem fühlte er sich ein wenig benommen. Außerdem fühlte sich sein Blut an wie Batteriesäure. Was auch immer Atticus ihm zusammengemischt hatte, es erlaubte ihm jedoch, wieder ordentlich umherzugehen und halbwegs klar zu denken.
Andererseits sollte er sich nicht wundern, wenn es den selben Nebeneffekt wie gewisse Opiate hatte, wenn es von dem Kerl gebraut wurde.
Er zog es doch manch munteren Nächten vor, in denen sich ein Brennen durch sein Mark und Bein zog und er über einen Kübel gebeugt würgte, bis er einen metallischen Geschmack im Mund hatte, sich das Blut in sein Zahnfleisch hochzog und sein Gaumen sich damit vollsog. Er schluckte das Blut so lange, bis ihm wieder übel wurde und das Spiel von vorne begann. Der Kübel leerte sich von magischer Hand jeden Tag, weshalb auch immer das wichtig war. Es brachte alles nichts, also ging Dante einen halben Schritt zurück und trat seine eigene Wohnungstür ein. Der Aufprall der Tür, die daraufhin nur noch zur Hälfte und das lose in den Angeln hing. Sie quietschte schrecklich auf dem Boden, als er sie weiter aufdrückte, da sie sich wieder von der Wand abstieß, hallte durch den ganzen Apartmentkomplex. Und es konnte ihn nicht weniger kümmern.
In der Wohnung war es dunkel und kalt. Wenn man herein kam, stand man zwischen zwei Türen, eine nach links und eine nach rechts. Von der Decke rieselte etwas Putz herunter und die Luft war stickig. In seinem Schlafzimmer angelangt zog er alle möglichen Schranktüren auf und packte eine kleine Reisetasche. Danach nahm er einen Ersatzzauberstab zur Hand und begab sich wieder hinaus. Er murmelte Obliviate, sein Zauberstab leuchtete für einen Moment etwas auf und er beobachtete, wie sich seine demolierte Wohnungstür wieder zusammensetzte. Mit einem leisen Klicken schloss sie sich langsam und er sah noch, wie seine letzten Habseligkeiten, die wahrscheinlich alle in einen Karton passen würden, sich auflösten. Genauso wie die Erinnerungen der Bewohner des Hauses an ihn. Mit einem gewissen Gefühl der Ganzheitlichkeit verließ er dann das Komplex.
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Text
Brüste, Fatshaming & Kakao (German transcript)
Mia: - Fuck!
…
Hanna: - Das ist aber nicht deins, oder?
Sam: - Ne. Darf ich vorstellen? Carmen 2.0.
Mia: - Carmen? Bibi!
Sam: - Das hab ich auf ‘nem Flohmarkt gefunden. Original das Gleiche, was ich auch hab’, nur meins ist ‘n bisschen… verbrauchter. Ja, du hast doch immer gesagt, dass du nicht kommst, wenn du es selbst machst, so…
Hanna: - Hab’ ich nicht!
Mia: - Da warst du nicht dabei. Hanna hat ‘n bisschen Schwierigkeiten, sich zu entspannen.
Amira: - Okay?
Hanna: - Da war ich betrunken! Ich kann schon kommen… manchmal.
Amira: - Es kann jetzt jemand anderes-
Kiki: - Ja, ich! Ich!
Amira: - Wen hast du gezogen?
Kiki: - Merry Christmas.
Mia: - Kiki?
alle: - Oh mein Gott!
Mia: - Echt jetzt? Wir haben doch gesagt, zwischen 5 und 10 Euro, der kostet doch bestimmt 30!
Kiki: - Ja, ich weiß, aber ich… Ich konnt’ nicht anders, der passt so gut zu dir!
Amira: - Krasse Farbe!
Sam: - Ja Mann!
Mia: - Aber ich…
Kiki: - Ne, jetzt hör’ auf! Ist doch jetzt egal! Außerdem soll’s ‘ne Entschuldigung sein wegen Freitag, weil ich so rumgezickt hab’. Jetzt trag’ ihn mal auf.
Amira: - Yalla, mach!
alle: - Ohhh! Nice! Mega schön! Ja, der steht dir richtig gut. Total!
Mia: - Next?
Kiki: - Ja! Ich will mein Geschenk! Wer hat mich?
Mia: - Ich.
Kiki: - Zufall!
Amira: - Ihr habt euch gegenseitig gezogen?
Kiki: - Cool, danke.
Sam: - Nice, shoppen.
…
Hannas Vater: - Ich find’ es ja auch total super, wenn die Kunst den musealen Zusammenhang so’n bisschen verlässt! Kunst gehört absolut auf die Straße. Ja, diese Aktion von Banksy, die war ja gar nicht wirklich neu.
Mia: - Meinst du Gustav Metzger?
Vater: - Wow! Ja! Du, ich wusste gar nicht, dass du auch Freundinnen hast, die sich nicht nur für Instagram interessieren.
Hanna: - Ich interessiere mich auch für Kultur, nur halt nicht für deine.
Vater: - Du hast heute vielleicht fünf Minuten mit mir geredet, aber mindestens drei Stunden lang deine Insta-Stories geschaut.
Hanna: - Stimmt. Das Essen hat sich von ganz alleine gekocht.
Vater: - Natürlich. Du bist eine ausgezeichnete Köchin.
Hanna: - Oh, danke.
Vater: - Kochst du auch gerne?
Mia: - Ne, gar nicht. Also, Teil dieser Banksy-Aktion war ja auch, dass er die Reaktion der Leute auf Instagram gepostet hat. Da war Instagram sozusagen Teil der Kunst.
Hanna: - Ja, Papa, vielleicht einfach Mal Klappe halten, wenn man keine Ahnung hat.
Vater: - Hanna, im Gegensatz zu dir benutzt Mia Argumente und wird nicht einfach nur ausfällig.
Hanna: - Wer hängt hier immer am Handy?
Vater: - Mira hat Fieber und Ines ist ‘n bisschen nervös. Ich geh’ nur ganz kurz ran, ja? … Hey, ich hab’ eh schon Stress genug…
Hanna: - Ich hab’ dir von Anfang an gesagt, dass du machen darfst, was du willst.
Vater: - Ja.
Hanna: - Du findest Ines’ Eltern doch auch scheiße. Tu doch nicht so, als hättest du Bock, nach Regensburg zu fahren.
[unverständlich]
Hanna: - Du wirfst mir doch die ganze Zeit vor, dass ich nur ein kleines Dummchen bin, das sich nur für Instagram interessiert.
Vater: - Ach! Hey! … Hey Ines! Du, ich hab’s gerade erst zu spät gehört, konnte nicht rangehen. Wie geht’s? Wie geht’s Mira? Ja? 37,8, dann ist doch gut. [weiter unverständlich] … Alles gut?
Hanna: - Sorry.
Mia: - Kein Problem.
Vater: - Wein?
Mia: - Mhm.
Vater: - Frohes Fest, ja?
Hanna: - Frohe Weihnachten.
Mia: - Danke, dass ich hier sein darf.
Hanna: - Schön, dass du hier bist.
Vater: - Frohes Fest. Ach, die sehen toll aus. Wirklich.
…
Mia: - Hallo!
Mutter: - Hallo, mein Schatz!
Mia: - Na?
Vater: - Hey, mein Kind. Wie geht’s?
Mia: - Ganz gut, und euch? Wie war’s gestern?
Mutter: - Naja…
Vater: - Ach naja, so… einsam.
Mutter: - Ja.
Mia: - Heißt jaauch “stille Nacht”.
Vater: - Mia, du erwartest jetzt nicht, dass wir uns darüber freuen, dass wir Weihnachten alleine gefeiert haben, hm?
Mia: - Nee. Aber wir wissen ja auch alle, dass es im Moment nicht so einfach ist. Wir könnten uns jetzt auch einfach mal nett unterhalten.
Mutter: - Sollen wir jetzt lügen, damit du kein schlechtes Gewissen hast?
Mia: - Ich hab’ kein schlechtes Gewissen.
Mutter: - Natürlich hast du das nicht.
Mia: - OK, war’s das? Habt ihr deswegen angerufen, um mir jetzt Stress zu machen?
Mutter: - Oh, Mia, ne! Nicht schon wieder!
Vater: - Das war jetzt völlig unnötig, Mia!
Mutter: - Du bist schon wieder so anstrengend!
Vater: - Was ist denn los?
Mia: - Normale Konversation. Wie wär’s, wenn ihr jetzt einfach mich fragt, wie mein Weihnachten war?
Vater: - Gut. Also, wie war dein Weihnachten?
Mia: - Ich war bei Hanna und ihrem Papa zuhause. Es war ganz schön.
Mutter: - Und wer ist jetzt Hanna?
Mia: - Die Rothaarige, die ich dir geschickt hab’, auf dem Foto.
Mutter: - Ach ja! Die Pummelige!
Mia: - Die ist nicht pummelig! Und selbst wenn sie’s wär’, was ist das für eine beschissene Aussage, Mama!?
Vater: - Deine Mutter hat das doch nicht bösartig gemeint.
Mia: - Ne, war total nett gemeintesFatshaming, oder was?
Mutter: - Aber dass sie fett ist, hast jetzt du gesagt!
Mia: - Ich lege jetzt mal auf.
Mutter: - Oh, Mia, ne!
Vater: - Was ist denn los?
Mutter: - Warum müssen eigentlich alle unsere Gespräche so enden? Warum kann man nicht einfach mal ein ganz normales Gespräch führen, ohne dass du uns angreifst?
Mia: - Ich hab’ euch nicht angegriffen. Ich hab’ nur gesagt, dass ich jetzt nicht mehr telefonieren will.
Mutter: - Hast du eigentlich… Weißt du, wie peinlich das war, als Luis und Isabelle mitbekommen haben, dass…. dass wir nicht mal mehr Weihnachten zusammen feiern?
Hans: - Frohe Weihnachten!
Vater: - Und wer ist das?
Mia: - Keine Ahnung, jedenfalls nicht mein Mitbewohner. Ich leg’ jetzt mal auf. Ich hab’ euch lieb. Tschüss!
Hans: - Tschüss!
Vater: - Mia-
Mia: - Wie siehst du denn aus?
Hans: - Ah, darf ich vorstellen? Hetero Hans, tada!
Mia: - Hallo Hetero Hans, wo ist Schwul Hans?
Hans: - Der durfte nicht mit zu seinen Eltern. Aber keine Sorge, ich zieh’ mich gleich wieder um und dann bin ich wieder Supercooler Superstar Hans.
Mia: - Du bist doch geoutet, oder nicht?
Hans: - Ja klar! Aber es ist mir einfach zu anstrengend, vor meiner Oma und meinen AfD-Tanten Supercooler Superstar Hans zu sein. Wenn ich Hetero Hans bin, muss ich keine endlosen Diskussionen darüber führen, warum Schwule nicht einfach normal sein können. Wenn ich mitspiele, gibt’s keinen Stress. Aber ich bin ein Chamäleon, denn ich habe viele Farben: Ich bin mal grün, ich bin mal blau, da freut sich jeder, ob Mann oder Frau!
…
Hanna: - Wir können übrigens in dem Haus meiner Oma die ganze Woche bleiben.
Mia: - Echt? Cool. Ich hab’ Bock. Silvester in Berlin ist eh immer scheiße.
Amira: - Ja.
Sam: - Na, woll’n wir hier kurz rein? Du brauchst doch bald neue BHs! War das ‘n Geheimnis?
Kiki: - Können wir nochmal kurz zu ??? gehen? Alex mag mein Parfüm nicht so gerne.
Amira: - Nenenenenenenene, stoppstoppstopp. Äh… Was für ein Geheimnis?
Mia: - Wehe, du willst dir die Brüste machen lassen.
Hanna: - Nein, echt jetzt?
Kiki: - Leute, beruhigt euch jetzt mal! Alex hat mir zu Weihnachten ‘nen Gutschein geschenkt für ‘ne OP.
Amira: - Sowas gibt’s? Hängen die da auch so an der Kasse rum?
Mia: - Das ist ‘n Scherz, oder?
Kiki: - Keine Ahnung, ne. Ja, vielleicht am Anfang von mir, ich weiß nicht. Alex und ich haben irgendwann mal darüber geredet, was wir für Problemzonen haben und er meinte halt, dass er gerne bisschen mehr Bartwuchs hätte und ich hab’ dann gesagt, dass ich mir halt gerne neue Brüste kaufen würde. Also, wenn ich superreich wär’. Ja und dann haben wir auch nicht mehr drüber geredet und ich hab’s auch vergessen. Und dann vor paar Tagen lag da ‘n Umschlag vor der Tür. Mit ‘nem Gutschein für ‘nen richtigen Schönheitschirurgen hier in Wilmersdorf. Ja, ich weiß jetzt, was ihr sagen wollt, aber ist es nicht auch ‘n bisschen süß?
Mia: - Super süß.
Hanna: - Und willst du das jetzt echt machen?
Kiki: - Nein! Obwohl, warum auch nicht?
Sam: - Ja, ich versteh’ auch nicht, was ihr habt. Ist doch voll geil! Kostet bestimmt 5000 Euro oder so.
Kiki: - Ne, 3500, wenn man Eigenfett benutzt. Ja.
Mia: - Und wo willst du das herholen?
Kiki: - Ich bin 18, ich kann machen, was ich will! Und außerdem, ich mach’s nicht für Alex, sondern für mich! Damit ich mich gut fühle.
Mia: - Kiki! Du machst das, weil die Männer uns einreden, dass große Brüste schön sind.
Kiki: - Hä? Es reden doch auch andauernd Frauen über irgendwelche Anderen, wie groß die Brüste sind!
Mia: - Ja, weil die Männer uns das eingepflanzt haben.
Amira: - Warte.
Mia: - Was? Stehst du jetzt auf ihrer Seite?
Amira: - Also, ich steh’ auf der Seite der Frauen. Wenn eine Frau was an ihrem Körper verändern möchte, ist es ihr gutes Recht, es ist ihr Körper! Meine Cousine zum Beispiel hat sich ihre Lippen lassen, weil sie einfach mega krasse Komplexe hatte.
Kiki: - Echt?
Amira: - Mhm.
Mia: - Ich hab’ auch nichts gegen Schönheits-OP generell.
Sam: - Hä, was dann?
Mia: - Checkt ihr nicht, was Alexander hier macht?
Kiki: - Ja, nett sein?!
Mia: - Ne, der versucht… Der will nur hinter Kikis Rücken-
Amira: - Mann, ist doch King, wenn Kiki sich auf seinen Nacken gönnt!
Hanna: - OK, woll’n wir weitershoppen?
Sam: - Ja.
[im Hintergrund: Ey, aber ich brauch’ auch einen Lippenstift. Was für ‘ne Farbe? … Mia! Warte. … Yalla, Habibi, komm! … Mia! Habibi, komm mal jetzt! Komm, Kiki, weiter!]
Hanna: - Komm, Mia.
…
Hans: - Juhu! Deine Freundinnen haben mich gefragt, was wir heute Abend machen. Was machen wir denn?
Mia: - Bin schon verabredet.
Hans: - Du hast da ‘n bisschen Lippenstift.
Mia: - Weg?
Hans: - Mit wem?
Mia: - Das geht dich gar nichts an.
Hans: - Na gut, dann frag’ ich deine Freundinnen.
Mia: - Nein, neinneinnein.
Hans: - Du machst was Verbotenes?
Mia: - Wehe, du erzählst irgendwem irgendwas.
Hans: - Ich schwöre auf das Leben meiner Mutter.
Mia: - Schwör auf irgendwas, was dir wichtig ist.
Hans: - Ich schwör’ auf mein eigenes.
Mia: - Du weißt doch, dass Kiki diesen Typen hat.
Hans: - Alexander? Ohhhhh! Geil! Ihr habt ‘ne heimliche Affäre.
Mia: - Nein.
Hans: - OK, und wieso triffst du dich dann mit ihm?
Mia: - Für Kiki.
Hans: - Du triffst Kikis Freund für Kiki?
Mia: - Ja.
Hans: - Das macht keinen Sinn.
Mia: - Doch. Er tut ihr nicht gut. Macht sie krank. Wegen ihm ist sie immer scheiße drauf und fühlt sich minderwertig. Er hat gesagt, er macht mit ihr Schluss, wenn ich mich mit ihm treffe.
Hans: - Du gehst auf ein Date mit Alex, damit Kiki nicht verletzt wird?
Mia: - Ja.
Hans: - Glaubst du nicht, dass es ihr das Herz zerreißen wird, wenn sie davon erfährt?
Mia: - Sie wird’s aber nicht erfahren. Ich treff’ mich jetzt einmal mit diesem Wichser und danach nie wieder. Muss los, tschüss!
…
Alexander: - Hey. Willst du nicht einsteigen?
Mia: - Nein. In deine Protzkarre steig’ ich nicht ein.
Alexander: - Du, es ist ziemlich weit weg, wo ich mit dir hinwill.
Mia: - Können wir nicht einfach in irgend’ne Bar gehen?
Alexander: - Jetzt komm.
Mia: - Ich bin mit dem Fahrrad hier.
Alexander: - Schließ es doch hier an, ich bring’ dich wieder zurück, keine Sorge.
Mia: - Okay. Aber dann fahr’ ich.
Alexander: - OK.
...
Mia: - Was ist das hier?
Alexander: - Überraschung.
Mia: - Ne. Sag einfach, wo wir hingehen.
Alexander: - Komm! Jetzt komm, willst du wirklich die ganze Zeit so pissig sein?
Mia: - Wir treffen uns zu zweit, das war der Deal, mehr nicht.
Alexander: - Ich versprech’ dir, es wird dir gefallen.
Mia: - Nimmst du mich jetzt mit zu deinem Dealer oder was?
Alexander: - Nein, der wohnt woanders.
Mia: - Lass mich raten, wir gehen jetzt hier oben aufs Dach und dann ist da ‘ne krasse Aussicht. Ich hab’ Recht, oder? Du dachtest dir, wenn sie die Stadt und die funkelnden Lichter sieht, vergisst sie, dass ich ‘n Arschloch bin.
...
Mia: - Überraschung!
Alexander: - Macht es das weniger schön, dass es vorhersehbar war?
Mia: - Es macht es erträglicher, die Zeit mit dir verbringen zu müssen.
Alexander: - Kakao?
Mia: - Nein Danke.
Alexander: - Dieses Haus haben meine Urgroßeltern väterlicherseits gebaut, in den Fünfzigern. Meine Oma hat uns immer hier hochgebracht, um zu chillen. Meine Schwester hat es geliebt hier oben.
Mia: - Was soll das?
Alexander: - Was?
Mia: - Glaubst du, du kannst mich mit dem Quatsch hier rumkriegen? Das Hausdach, Kakao, deine Oma.
Alexander: - Du bist echt gemein.
Mia: - Ich mein’s ernst. Lass es einfach.
Alexander: - Okay, ich rede nicht mehr über meine Oma. Worüber möchtest du denn reden?
Mia: - Über nichts. Ich will dich nicht kennenlernen. Ich will gar nicht hier sein, kapierst du’s?
Alexander: - Wieso bist du dann hier?
Mia: - Weil du mich erpresst hast?
Alexander: - Ich hab’ dich erpresst? Das musst du mir erklären.
Mia: - Tu doch nicht so. Ich hab’ dir gesagt, dass ich nichts von dir will und dass du Kiki in Ruhe lassen sollst. Stattdessen baggerst du mich weiter hinter ihrem Rücken an.
Alexander: - Wo ist da die Erpressung?
Mia: - Wenn ich nicht mit dir hier rumstehe und Kakao trinke, dann machst du nicht mit ihr Schluss, du lässt mir gar keine andere Wahl!
Alexander: - Du hast also nicht die Wahl, Kiki zu sagen, dass ich dich weiterhin hinter ihrem Rücken anbagger’?
Mia: - Ich will nicht, dass sie verletzt wird. Was ist dadran so schwer zu verstehen?
Alexander: - Für mich klingt’s so, als würdest du deine Freundin belügen und mir dafür die Schuld geben.
Mia: - Ist auch egal. Das Ding ist, ich will nichts von dir und ich werd’ auch nie was von dir wollen.
Alexander: - Warum nicht?
Mia: - Du bist narzisstisch, du spielst mit den Gefühlen von Menschen, du manipulierst sie, damit du kriegst, was du willst. Du bist narzisstisch-
Alexander: - Das hattest du schon.
Mia: - Allein die Dinge, die du zu Kiki gesagt hast, dass sie’s nicht wert ist, warum hast du das gemacht?
Alexander: - Ich wollte sie verletzen.
Mia: - Warum? Warum konntest du ihr nicht einfach sagen, dass du nichts von ihr willst? Ohne so gemein zu sein?
Alexander: - Warum sollte ich?
Mia: - Um sie nicht zu verletzen!
Alexander: - Es ist besser, wenn sie mich hasst und nicht das Gefühl bekommt, dass eventuell noch was geht, wenn sie nur lang genung dranbleibt.
Mia: - Also lieber ihr Selbstwertgefühl kaputtmachen.
Alexander: - Glaubst du wirklich, dass das so funktioniert?
Mia: - Was?
Alexander: - Mit einem Satz das Selbstwertgefühl von jemandem brechen?
Mia: - Ja.
Alexander: - Das ist Quatsch. Wenn dich ein Satz so trifft, dann habe ich nur etwas ausgesprochen, was du sowieso schon denkst. Schau’s dir doch mal von meiner Seite aus an. Kiki hat mich angebaggert, nicht ich sie. Sie wollte was von mir. Ich habe ihr nie gesagt, dass sie deswegen irgendwelche Erwartungen an mich stellen darf. Und dann kommst du. Und beleidigst mich! Mitten auf dem Schulhof, vor meinen Freunden. Wirfst mir die schlimmsten Sachen an den Kopf. Findest du das verhältnismäßig? Findest du das fair? ... Der ist doch bestimmt schon kalt. Willst du noch ‘n bisschen warmen?
Mia: - Ich mag ihn eh lieber kalt. Aber... Wenn du Kiki unbedingt loswerden wolltest, warum hängst du dann jetzt mit ihr ab?
Alexander: - Ähh... Sorry, ich, ähm... Ich muss los.
Mia: - Was?
Alexander: - Ja, es ist wichtig. Ich bring dich noch zurück zu deinem Rad, keine Sorge.
Mia: - OK. Dann hab’ ich aber meinen Teil des Deals erfüllt, oder?
Alexander: - Ja. Du hast deinen Teil des Deals erfüllt.
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Text
Folge 65
Wow, Folge 65 war was anderes. Die Folge war super gut, hat mich aber anders getroffen als sonst. Bin ein wenig sprachlos, besondere die letzte Hälfte des Kampfes. WOW
Iris was SUUUPER niedlich in dem Artstyle und so viele schöne Shots. Ich mochte auch wie lebhaft sie war als sie in ihrem Champ Outfit kam und das war halt echt schön. So niedlich, ich schwöre. Da passt der Artstyle echt gut.
Ich war auch sehr erfreut sie zu sehen und so. Sie wurde auch richtig gut im Kampf eingebaut mit ihren Fähigkeiten und wie sie Dragoran half und Spaß hatte. Da passt der Artstyle auch nochmal gut, weil es zu ihrer lebhaften Art passt. Und im Outfit war sie auch nochmal süß.
Emolga war da, 2 Flashback Shots, Milza hat sich entwickelt. ALTE OSTS. Continuity am Start einfach nur, auch paar Referenzen und noch mehr. Und der Kampf war auch echt gut. Ich kann die Folge nicht mal richtig beschreiben, weil ab einer Stelle war ich richtig sprachlos nur. Iris wurde definitiv gut eingebaut und mit allen gezeigt. AUCH LYSANDER WAR AM START! Noch mehr und Gou hat sie mit nem Ball geworfen, wie As damals :D
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Direkt eine Einladung bekommen. So fängt es schon cool an, weil wir dann von Anfang an hypen können und auch direkt einen Flashback sahen.
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Ich habe ihn null erwartet. Fand ich sehr cool, dass er gleich mit eingebaut wurde und dann auch den Kampf kommentiert hat. Hat was, wenn Mentor am Start ist
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Ich fand sehr cool wie sie den Kampf eingeleitet haben. Dass Emolga die Scheinwerfer an macht und so. Das wirkt richtig episch. Scheinwerfer auf Iris. Cooler Aufbau
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Sie hatte soooo coole Shots einfach nur und das Outfit steht ihr. Ich kann das nicht mal beschreiben. Sie kam auch so süß raus mit ner Drehung danach und so. So richtig lebhaft und auch passend dem Outfit und so
-
Sie war halt echt irre süß und so. Ist natürlich wegen den Spielen, aber sie haben es gut eingebaut. Auch wie Lysander derjenige ist, der es anmerkt. Ich wusste das schon, ist ja gespoilert wurden, aber dennoch cool
.
Ich Erlaube es diesmal :P Weils in der Hitze des Gefechts war und wenigstens einmal muss der Satz vorkommen. Obwohl ich sagen muss, dass ich dachte, sie nennt Gou so, aber da war sie lockerer drauf :P
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Die haben davor noch das Dach der Arena zerstört und Lysander ist auch ein biiisel sprachlos :D
Kampf will i h nicht groß beschreiben. Drachenkampf mit ihrem Dragoran, was auch Ashs einschüchterte, aber danach Pescragon und besiegt.
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JEDER HAT ES GEDACHT! Sehr cool gezeigt. Die Animation war in dieser Hälfte des Kampfes auch echt gut und so.
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Das beste wohl an der Folge.
Okay, ich habe eben auf twitter gelesen, dass Iris in den Spielen Draco Meteor als Move Tutor hat, Dragoran von Ash LERNT es auch, aber jetzt ist meine Wahrnehmung anders.
Ich fand es echt schön wie sie ihre Fähigkeit hier eingebaut haben. Dass es mit Dragoran sprach, weil dieses so angespannt war. Ich fand die Szene auch so toll, weil sie von ihrem Milza erzählt hat und der Shot, wo sie ALLE dann in Dragorans Richtung schauen (Milza und Co nur als Sinnbild), ist so toll, weil es so was wie ‘jetzt bist du an der Reihe’ hat. Dass sie Dragoran hilft und das ist so schön eingebaut. Wie es visuell aussieht, dass sie Dragoran danach auch umarmt und diese Art, die sie mit Dragoran hat. So richtig erwachsen, eines Champs würdig.
Wenn das von twitter so ist, dass ist dies quasi der Aufbau für Draco Meteor später, aber eben anders erklärt. So als Referenz, aber ich fand das echt schön.
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Sie hatte auch tollen Dialog, muss ich sagen. Sie war so freudig auch, als sie merkte, dass Dragoran Spaß hatte. Sie wurde halt echt richtig gut damit eingebaut. Die Fähigkeit fand ich damals in BW selbst so random, aber hier war es echt schön. Auch der OST und wie sie nur will, dass Dragoran Spaß hat, weil es Ash ja liebt und so.
Ich finde diese Shots hier auch schön. Wie sie die Arme ausstreckt. Ach, ich kann das alles gar nicht erklären. War super
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BRUH WAS GING DENN JETZT!
Ashs Verrücktheit + was die Macher wollten. Da wehrt Ash die Drachenpuls Attacke ab und wandelt sie so um. ich denke auch, dass der Sieg dann wenigstens gerecht ist, weil iris durch sowas krasses verloren hat. Aber holy, das war so unerwartet.
Dass Ash gewinnt, könnte man sich denken, aber das war krass und wenn man es so will: Sie haben gleichzeitig Iris als Move Tutor für Draco Meteor eingebaut. Wusste ich vor paar Minuten nicht, aber hetzt macht die Szene mehr Sinn und auch, dass Iris da geholfen hat
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BITTE, sie soll erneut auftauchen. Das wäre so cool. VERSPROCHEN! Es steht da. Bitte. Sie hat nur eine Folge, wäre nicht fair.
Und BEST WISHES hat sie gesagt. Ja, passende Referenz bzw so sagt man halt in Unova :P
Boah, es gibt so einige Teil des Kampfes, die ich schwer ebschreiben kann, aber mich hat die Folge gecatched. Wie sie Iris eingebaut haben. So lebhaft, bouncy, süß und mit ihrer Fähigkeit. Dazu noch paar alte OSTs, die nochmal die Atmosphäre anders machten. Sollten sie öfters machen, denn diese OSTS gibts ja in PM nicht und war cool, diese vibes zu spüren.
Was noch gut war: Wie Lysander alles kommentiert und man so auch Lob an iris hört. Durch ihn bekommt man mit was Iris geleistet hat und wie sie als Charakter ist. Clever eingebaut, die wissen das schon
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