#hannelore boerne
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Ich habe jetzt nicht ernsthaft gleich zwei FF-Konzepte geschrieben, die beide mega fette Mehrteiler werden müssten. 🙈 Ich habe echt ein Problem jetzt...Ich will so gern. Aber nein!!! Viel zu viele Wips offen.
(Aber das eine ist Poly und Hannelore Schöniger (geb. Boerne) kommt vor und das andere ist Burning Boerne hoch 10...)
Ach menno warum hat der Tag nur 24 Stunden...warum muss ich schlafen 😴
#ich höre nur mimimi#anstrengender vollzeitjob#tatort münster#tatort#fan fiction#alberich x boerne#alberich x boerne x thiel#sei froh dass du einen job hast#why#pls why#burning boerne#hannelore boerne
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Zur kleinen Feier des TM Drehstarts heute. <3
Na ja, die Kritzelei war schon länger in der Pipeline. Graphische Gedanken zu Boernes random Aussage mal, blonde Frauen hasse er ganz besonders. Als genetisch Dunkelblonde traf mich das natürlich hart. T_T
Die Weiblein oben sollen von links Erika, Betty und Hannelore Boerne sein. Alle üblichen Fehler in Proportionen, Perspektive und Co. bitte wie üblich großzügig übersehen. Hannelore wurde ungewollt optisch zu Lady Di ... aber vielleicht war sie ihr in den Neunzigern eben Stil-Idol. :P
Friendly shout out to Audreycosmos’ Shiptember goes this way. Not exclusively drawn for the project, but I sure ship the two coroners in the second pic like crazy. The woman ain’t underage, she’s just very smol (https://www.imago-images.com/st/0066907910). From ‘Tatort���, popular German crime series.
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Flowers of Tatort Münster
Gänseblümchen — Sag nichts
als Blumenkranz von Hanne für Thiel
Gänseblümchen stehen für den Frühlingsbeginn und werden ebenfalls mit Vertrauen und kindlicher Unschuld assoziiert.
weiße Lilie — Ruhe sanft!
auf der Brust einer Leiche in der Rechtsmedizin
Durch eine weiße Lilie wird oft Mitgefühl ausgedrückt, ebenso steht sie für Reinheit, Schönheit und die Wiedergeburt.
rot-gelbe Rose — Wolfsstunde
von "Tristan" für "Zaunkönig"
Rot-gelbe Rosen stehen für Glück, Aufregung und Freude. Aber auch ein Mix aus der Symbolik von roten Rosen, die für Liebe und Leidenschaft stehen, und gelben Rosen, die eine heikle Beziehung andeuten, ist möglich.
orange Tulpen — Mord ist die beste Medizin
von Hannelore für Boerne, von Boerne für Alberich
Orange Tulpen gelten als Zeichen der Freundschaft, können aber auch zum Ausdruck von Faszination verschenkt werden.
weiße Rosen — Erkläre Chimäre
auf Thiels und Boernes "Hochzeitsfoto"
Weiße Rosen symbolisieren Reinheit, Unschuld und Treue. Auch eine gewisse Melancholie oder Abschiedsstimmung gehen einher, ebenso wie platonische Liebe.
gemischte bunte Blumen — Feierstunde
von Kollegen für Boerne, von Boerne für Thiel und Alberich
Der Schenkende ist zum nächstbesten Floristen gelatscht und hat ganz stupide einmal 'nen Blumenstrauß für maximal 30€ bestellt.
weiße Nelke — Schlangengrube
von Boerne gewähltes Erkennungszeichen
Eine weiße Nelke bedeutet Reinheit und Glück und deutet eine zwischenmenschliche Beziehung im Schwebezustand an.
weiße Orchidee — Limbus
Boernes Zimmerpflanze
Die weiße Orchidee ist ein Sinnbild für Schönheit, Unschuld und reine Gefühle. Sie zählt zu den schönsten Blumen der Welt. Oft wird ihr Weisheit zugesprochen.
#tatort münster#Durch die Blume#Ha ha#Wer jetzt meckert dass ich nen Löwenzahn am Wegesrand vergessen hat kriegt ne gelbe Nelke von mir#Googlet mal was das heißt ;)
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Schreibwerkstatt
- Würfel
Hier geht es um meine persönlichen Schreibaufgaben.
Vorgegebener Inhalt:
-45 Jahre
-in einer Großstadt
-eine Schere
-Ich habe noch nie einen Brief geschrieben
Hier kommt mein Resultat: POV Boerne
Wie lange er nun schon aus seinem Heimathafen entflohen war, das wusste der Rechtsmediziner Professor Doktor Karl-Friedrich Boerne. Heute auf den Tag genau war er nun 365 Tage in Berlin. Noch immer kam es ihm vor, als hätte er seine geliebte Stadt Münster erst gestern gegen das Großstadt leben eingetauscht. 365 Tage. Ein ganzes verdammt langes Jahr.
Es war sein 45ster Geburtstag gewesen. Ein Geburtstag, welcher sein Leben entscheidend verändert hatte.
Münster zu verlassen, nun das hatte Karl-Friedrich Boerne nie wirklich in Betracht gezogen gehabt. Eines Tages, es muss circa ein Monat vor seinem Ehrentag gewesen sein, brachte ein Telefonat alles ins Wanken. Ein Angebot, welches er nicht abschlagen konnte. So hatte es ihm Professor Wickendorf jedenfalls am Telefon verkauft gehabt. Angetan von der Idee, ja das war er vom ersten Augenblick an gewesen, doch um es wirklich durchzuziehen, fehlte ihm der nötige Tritt in die richtige Richtung.
14 Tage, zwei beinahe schlaflose Wochen, hatte ihn dieses äußerst attraktive Angebot im Kopf herum gespukt. Mühe sich zu entscheiden, das hatte der Professor sehr wohl gehabt. Warum sollte er jetzt ausgerechnet sein zu Hause verlassen, um in einer anderen Stadt neu zu beginnen? Musste so etwas denn wirklich sein? Sicherlich war ihm bewusst gewesen, dass er vor seinem 45sten Geburtstag stand, doch sollte er die zweite Hälfte seines Lebens wirklich in Berlin verbringen? Münster, diese Stadt kannte er wie seine Westentasche. Ein Leben ohne seine Heimatstadt war für ihn damals nahezu undenkbar gewesen. Seit Jahren schon, war der Professor Leiter der forensischen Fakultät in Münster. Warum sollte er an seiner Position etwas ändern? Für was? Für etwas völlig Unbekanntes? Neues?
Professor Wickendorf hatte ihm zum guten Glück einiges an Bedenkzeit eingeräumt. Die hatte er damals auch dringend nötig gehabt. Leichtsinnig wollte er diese Entscheidung nicht treffen. Professor Boerne liebte das Neue, das Unbekannte, den Nervenkitzel. Ein paar wenige Gründe, die ihn damals tatsächlich dazu bewogen hatten, sich von Münster abzukapseln und einen Neustart zu wagen. Ob er nun in der Rechtsmedizin Münsters an Leichen herum schnippelte, wie es sein geschätzter Kollege, Hauptkommissar Frank Thiel, damals immer schimpfte oder aber in Berlin an der Charité zukünftig arbeitete, war jedoch wirklich ein enormer Unterschied.
Sicher war Boerne mit 44 in einem Alter gewesen, in dem er sich nun wirklich nichts mehr hätte beweisen müssen und doch reizte ihn dieses Angebot täglich mehr.
Warum hätte er es nicht wagen sollen? Familiär war er ungebunden. Er hatte weder Kind noch Kegel. Eigentlich, im Nachhinein betrachtet war sein Leben eher von Einsamkeit und Frustrationen geprägt gewesen. Eine einfache Beziehung hatte er nach der Scheidung von seiner Ex-Frau nicht zustande gebracht und somit war er auch stets weit davon entfernt gewesen, sich eine eigene Familie aufzubauen. Vielleicht, hätte es vor einem Jahr die Aussicht gegeben, dass sich an seinem Privatleben etwas ändern könnte, ja, vielleicht hätte er dann einen anderen Weg eingeschlagen. Sicher war er sich mit dieser Annahme aber nicht.
Leicht war ihm die endgültige Entscheidung heute, vor genau einem Jahr, dennoch nicht gefallen. Seine Familie, viel mehr seine Schwester Hannelore, ebenso seine Nichte Betty fanden dieses Angebot damals äußerst ansprechend. Normalerweise gab der Forensiker nicht viel auf die Meinung anderer, aber in diesem Fall hatte es ihn durchaus beeinflusst. Nicht weil er so ein inniges Verhältnis zu den beiden gepflegt hatte, eher gerade weil es eben nicht so war. Boerne wusste das Hanne ihn nicht unbedingt vermissen würde und gleiches galt auch für Betty. Herzlichkeit wurde im Hause Boerne eben noch nie sonderlich groß geschrieben. Es zählten andere Dinge. Erfolg, Anerkennung, Ruhm, Geld, vor allem aber eben materielle Dinge. Boerne dachte hierbei beispielsweise an seinen neuen Mercedes, der letzte Woche frisch vom Werk in seinen Besitz gewandert war.
Die letzten Jahre hatte der Professor das nicht hinterfragt. Er hatte es akzeptiert und hingenommen. Tolles Autos, die Mitgliedschaften in Vereinen, ganz gleich ob Golf oder Springreiten, das gehörte für ihn dazu. Konnte einen das alles aber so erfüllen? Mit Liebe, Wärme und Herzlichkeit? Natürlich nicht. Boerne wusste das. Die Erkenntnis kam aber zu spät. Zu spät, um auszubrechen, um Dinge ändern zu können, geschweige denn Rückgängig zu machen. All das war eben sein Leben, in welches er geboren wurde. Dankbar war er schon, für all seinen Besitz, seine Intelligenz, seinen Mut und all den anderen Charaktereigenschaften, aber glücklich? Nein, glücklich machte ihn das nicht.
Früher, vor einem guten Jahr, da hatte er die Menschen in seinem Umfeld belächelt. Nicht nur einmal. Tag für Tag war das so gewesen. Beispielsweise dachte er an Frau Haller, Alberich, wie er sie liebevoll neckisch nannte. Boerne wusste, dass auch Alberich wusste, dass sie stets unter ihren Möglichkeiten geblieben war. Sie war für größeres bestimmt und doch arbeitete sie immer unter dem Spott und Hohn des schnöseligen Professor. Ja, auch das war etwas das Boerne inzwischen eingesehen hatte. Damals dachte er nicht im Traum daran, dass ihn andere als Snob betiteln würden. Heute wusste er, dass er aber wirklich einer war. - Immer noch ist. Ausbrechen gab es bei den Boernes aber nicht. Fehler eingestehen gehörte auch nicht dazu und so ging das eben immer weiter. In Allem, mit Allem.
Entschieden hatte er sich damals trotzdem. Für Berlin. Für die Charité. Abgewogen hatte er es damals genau und auch deswegen, war ihm die Entscheidung wieder Erwartens leicht gefallen. Gegen einen neuen Lebensabschnitt hatte er wahrlich nichts einzuwenden gehabt. Stillstand war mit dem Tod gleichzusetzen. Der Tod war zwar seit Jahren sein täglich Brot, aber sich selbst wollte er mit diesem Zustand nicht auf eine Stufe stellen. Er hatte sich entschieden. Gegen Münster.
Jetzt, heute waren es 365 lange Tage. 365 Tage in denen ihm schmerzlich bewusst wurde, dass er vielleicht doch einen Fehler gemacht haben könnte. Das war nicht selbstverständlich. Ein Karl-Friedrich Boerne machte keine Fehler. Niemals. Ja, das hatte er immer geglaubt und allen weiß gemacht. Nun saß er an seinem Küchentisch, alleine, mit einer Tasse Kaffee und schüttelte über sich selbst den Kopf. Fehler machten doch sonst immer nur die Anderen oder? Warum er? Warum hatte er augenscheinlich einen Fehler gemacht? War es überhaupt ein Fehler gewesen? Er war doch glücklich. Im Hier, im Jetzt, in Berlin. Geburtstage konnte einen doch schon ein wenig sentimental machen. So etwas war ihm früher auch passiert. Melancholie war schon immer ein kleiner Begleiter seines Ichs gewesen. Seit er hier in Berlin lebte, in der wunderschönen 125 Quadratmeter großen Maisonettewohnung, spürte er deutlich, dass er nicht alleine war. Ungewollt lebte er in einer Wohngemeinschaft. Gemeinsam mit Melancholie und der kleinen Schwester Verbitterung. So hatte sich der Professor seinen zweiten Lebensabschnitt nicht ausgemalt.
Auch vermissen war ein Gefühl, welches Karl-Friedrich nicht kannte. Bisher. Vorher. Seit er hier lebte, spürte er auch diese Emotion tief in seinem Gehirn. In seinem Körper und auch in seinem Leben.
Wenn er an früher dachte, ja da lächelte er. Er lächelte aufrichtig. Alberich, Thiel, aber auch die anderen Kollegen fehlten ihm. Erschreckend war es ja schon gewesen, dass er seine Kollegen viel mehr vermisste als seine Familie, aber das war für den Professor kein neues Gefühl. Auch als er noch in Münster war, war der Kontakt zu seinem eigen Fleisch und Blut nicht rege gewesen, weshalb es ihn auch jetzt nicht verwundern würde, wenn Hannelore seinen Geburtstag mal wieder vergessen würde. Seit Boerne in Berlin war, ein ganzes Jahr eben, hatte er seine Schwester nur ein halbes dutzend mal gesprochen. Besucht hatte er sie nie und umgekehrt war es auch nicht der Fall gewesen.
Der Konakt zu Münster war beinahe eingeschlafen und vielleicht war es genau der Punkt, der Boerne so belastete. Manchmal hatte er sich gewünscht, dass Alberich oder Thiel da gewesen wären. Sie waren doch seine Vertrauenspersonen gewesen. Damals, bis vor einem Jahr.
Silke hatte ihn in Berlin besucht. Vor ein paar Monaten. Völlig spontan und ungeplant. Der Professor war wirklich überrascht gewesen, aber gefreut hatte er sich wie ein kleiner Schneekönig. Seine kleine Alberich im großen Berlin. Was war das toll gewesen. Von Thiel hatte sie ihn ebenfalls lieb gegrüßt. Beinahe hätte er da die Fassung verloren. Beinahe. Boerne gab natürlich nicht zu, dass er sie und die restliche Münsteraner Bande vermisste. Musste er aber auch gar nicht sagen. Alberich wusste das auch so. Sie kannte ihn. Zu gut.
Boerne erhob sich aus seinem Stuhl und faltete die Zeitung gewissenhaft zusammen. Darin gelesen hatte er nicht. Nachdenken war im Augenblick das Einzige war er zu Stande brachte.
Heute wurde er 46 Jahre alt. 365 Tage nach seinem 45sten Geburtstag, an dem er seinen Kollegen, die ehrlicherweise erwähnt viel mehr seine Freunde waren, die frohe Kund erzählt hatte. Damals hatte er gehofft, dass ihn seine Freunde davon abhalten würden, doch keiner hatte es getan. Heute wusste er, dass sie ihm alle nichts verbauen wollten. Sie hatten es hingenommen, darüber weggelächelt und ihm viel Erfolg gewünscht. Ein „Bitte bleib“ hätte ihm damals genügt. Er wollte nicht wirklich gehen, aber offensichtlich kamen sie eben doch ohne ihn aus. So wirkte das damals auf ihn. Sicherlich war ihm Thiels Blick nicht entgangen, aber alleine von einem Blick hatte er seine Zukunft nicht abhängig machen können. Außerdem hatten Thiels Lippen ganz andere Wörter gesprochen, als seine Augen. Vermutlich hatte sich der Professor einfach nur gewünscht, dass Thiel, sein Kollege, Nachbar und Freund ihn hierbehalten wollte.
Seufzend warf der Professor einen Blick aus dem Fenster. Es war ein schöner Morgen. Die Sonne schien ihm mitten ins Gesicht, doch seine Mimik blieb eisig.
Gegangen. Vor 365 Tagen.
Der Professor ging in sich. Er fragte sich, was die Münsteraner wohl gerade machten. Er musste lächeln.
Alberich, die mit ihren kleinen Füßchen in seine Fußstapfen getreten war, beugte sich vermutlich bestimmt gerade über eine Leiche, welche steif auf dem Seziertisch lag.
Thiel hingegen würde vermutlich gerade mit dem Rad zum Präsidium preschen, weil er verschlafen hatte. Bestimmt hatte er zuvor bei Herbert angerufen, doch der hatte mit Sicherheit wieder eine suspekte Sonderfahrt und wollte seinen Frankie den Gefallen nicht tun.
Boerne begann zu grinsen. So war das früher oft gewesen. Thiel fuhr halt dann bei ihm mit. Zum einen war es praktisch für den Kommissar gewesen, aber auch Boerne hatte davon profitiert. So kam sein Kollege wenigstens nicht dazu, ihn aus Ermittlungen heraus zu halten. Zwar war Thiel morgens noch weniger redselig als sonst, aber wenigstens hatte er ihm da immer mal wieder ein paar Informationen aus der Nase ziehen können. Ein gutes Team waren sie gewesen. Sicherlich hatte Frank, also Frank Thiel, das anderes empfunden, aber so war nun mal die Sachlage. Sie waren ein gutes Team und das würde der Kommissar hoffentlich irgendwas einmal noch einsehen.
Boerne straffte sich. Geburtstag also. Vermutlich war er der Einzige der daran dachte. Warum sollte auch jemand anderes an ihn denken? Er war gegangen. Aus freien Stücken. Damals, vor... Er seufzte. Was war nur aus ihm geworden? Schwarzseherei war doch keine börnsche Charaktereigenschaft. Er schüttelte den Kopf.
Zwar hatte er sich heute frei genommen, nicht aber weil er Geburtstag hatte. Viel mehr hatte er eine böse Vorahnung gehabt. Eine Vorahnung, dass ihn der Tag hinunter ziehen könnte. Ein Jahr ohne Thiel und dem Rest Münsters war für ihn kein Pappenstiel. Er vermisste es. Das alles. Leider war ihm die Erkenntnis dann doch etwas zu spät gekommen. Wobei. Das war eigentlich der falsche Ansatz. Nicht die Erkenntnis war zu spät gekommen sondern die Einsicht. Die Einsicht, dass er diesen Tag viel lieber in mitten der Menschen verbracht hätte, welche ihm etwas bedeuteten. Viel zu spät. Ungern wollte er den ganzen Tag im Auto verbringen. Erwartet hätte ihn ja in Münster auch nichts besonderes. Arbeitende, ehemalige Kollegen. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Klingeln seiner Tür riss ihn schließlich endgültig aus den Gedanken. Zeugen Jehovas, das Problem hatte er in Berlin am laufenden Band. Boerne wusste nicht wie oft er ihnen schon mitgeteilt hatte, mal mehr, mal weniger freundlich, dass er an ihren Glaubensgrundsätzen kein Interesse hatte. Hartnäckig waren die trotzdem, das musste er ihnen lassen.
„Bitte?“
So viel Anstand besaß er natürlich trotzdem, dass er ihnen nicht aus wem Weg zu gehen versuchte.
„Ist Post da!“
Gebrochenes deutsch war kein Anzeichen für Zeugen Jehovas. Boerne atmete erleichtert auf. Die hätten ihm heute wirklich noch zu seinem Glück gefehlt.
Wie sich herausstellte, war es wirklich ein polnischer Paketzusteller, der ihm ein Päckchen überreicht hatte. Verwundert war er darüber nicht gerade wenig und das hatte er dem jüngeren Mann auch mitgeteilt. Bestellt hatte er nichts, das wusste er genau.
„Ist habe Parkett für Sie!“
Auch wenn er diesen Spruch so oder so ähnlich in Erinnerung hatte, konnte er der Verlockung nicht widerstehen.
„Danke, aber Parkett habe ich bereits selbst, wie sie sehen können.“
„Wäää? Egal. Unterschreiben!“
Offensichtlich konnte der Mann ihm nicht folgen, aber das war auch nicht so wichtig. Minimal besserte sich Boernes Laune, was ja nicht unbedingt schlecht war.
Gerne hätte der Professor noch eine Bemerkung über des unfreundlichen, kryptischen Verhaltens des Paketboten gemacht, doch da war der schon längst das Treppenhaus nach unten gerannt.
Kopfschüttelnd schloss er seine Wohnungstür und ging mit dem Päckchen in den Händen in sein Wohnzimmer. Besonders sah der Karton wahrhaftig nicht aus, aber warum sollte er auch? Viel mehr interessierte ihn der Absender, weshalb er das viereckige Paket in seinen Händen wendete.
Abs.: Frank Thiel
Das überraschte den Rechtsmediziner nun wirklich. Ein Paket von Thiel? Das war doch ein schlechter Scherz. Wie kam der denn bitte dazu ihm ein Päckchen zu schicken? Ausgerechnet ihm? An seinem Geburtstag konnte das wahrhaftig nicht liegen. Mit Sicherheit wusste sein Ex-Nachbar nicht einmal wann er Geburtstag hatte. Thiel war eher so ein Mann, der unter gewissen Umständen sogar seinen eigenen Geburtstag vergessen würde, hätte er nur genug um die Ohren. Nein, also diese Vermutung konnte er direkt wieder ausschließen.
Neugierig war Boerne jetzt trotzdem. Vielleicht hatte der Blonde ja beim aufräumen etwas entdeckt, was ihm gehörte? So Abwegig fand der Forensiker den Gedanken nicht, auch wenn er schon ein Jahr, also 365 Tage, nicht mehr in Münster war. Bestimmt war es das. Er kannte ja Thiels eingestaubte Beziehung zur Ordnungsliebe. Die existierte nämlich nur wenig bis überhaupt nicht. Boerne begann zu Lächeln. Es war eben doch schön, wenn es noch Dinge gab, welche sich niemals ändern würden.
Thiel hatte es wohl äußerst gut gemeint, als er das Paket mit Klebeband verschlossen hatte. Trotz geschickter Finger, schaffte es der Forensiker nicht den Inhalt zu erspähen und griff schlussendlich zu seiner roten Schere. Warum er sie gestern nicht mehr aufgeräumt hatte, war jetzt aber auch zur Abwechslung unbedeutend.
Gewissenhaft, beinahe schon andächtig öffnete er das Paket und legte sein Hilfsmittel wieder zur Seite.
Am Liebsten hätte er ein Glas Wein dazu getrunken, doch wer außer Alkoholiker trank bereits morgens um neun schon alkoholische Getränke? Vielleicht beim Frühschoppen oder Sektfrühstück könnte es dem Professor passieren, aber mit Sicherheit nicht alleine und schon gar nicht heute.
Eine ganze Weile lag das Paket unter börnscher Beobachtung auf dessen Schoß. Sicher wollte er unbedingt wissen, was sich in diesem Karton befand, aber der Geruch, welcher aus dem Päckchen drang, unterband diesen Impuls. Es lenkte ihn ab. Warum duftete es jetzt nur in seinem Wohnzimmer nach Thiel? Träumte er? Halluzinierte er? Natürlich tat er das nicht. Boerne begann zu lächeln. Thiel hatte tatsächlich irgendwas des Inhalts mit seinem eigenen Parfüm eingesprüht. Er roch es. Er kannte den Geruch. Diesen vertrauten Duft. Sein Herz wurde schwer.
Wieder durchdrang ein lautes Seufzen den Raum. Zum guten Glück wusste Thiel nicht, was er hier gerade für ein Chaos in Boernes Körper veranstaltete. Vermutlich hatte der sich gar nichts dabei gedacht. Am Ende war nur ein Missgeschick passiert und das alles war überhaupt nicht beabsichtigt gewesen. Trotzdem. Alleine die einprozentige Chance, dass Thiel das mit Fleiß gemacht haben könnte, ließ Boernes Herz einen kleinen Salto schlagen. Sein bester Freund, nein, sein einziger Freund. Das war neu. Das war gut. Vor allem war das aber seltsam.
Allmählich wagte es der Professor dann aber doch, die Seiten des Kartons aufzuschlagen und entdeckte einen St. Pauli Briefumschlag. Boerne musste nun wirklich lachen. Was hatte er dieses scheußliche Logo vermisst. Zielstrebig griff er sich das Kuvert und wieder drang der Duft des thielschen Parfüms in seine Nase.
Der Brief! Es musste der Brief sein, da war sich der Forensiker sicher. Thiel musste allen Ernstes den Umschlag oder den Brief damit eingesprüht haben. Thiel? Sein Nachbar, Freund und Kollege... Ex-Nachbar, Ex-Freund und Ex-Kollege.. Boerne hielt inne. Ex-Freund. Wie das klang. Er schmunzelte in seinen Bart. Verrückt. Es war einfach verrückt was er hier gerade für komische Gedanken hatte und zuließ. Lächerlich war das und trotzdem musste er schmunzeln.
Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen öffnete er in börnscher Manier den Umschlag und holte das hellblaue Briefpapier heraus. Damit hatte der Professor überhaupt nicht gerechnet. Viel mehr erwartete er in dem Umschlag eine bedruckte Geburtstagskarte, wenn überhaupt zum Geburtstag. Thiel überraschte ihn. Das tat der früher schon hin und wieder. Jetzt aber war Boerne nicht nur überrascht sondern auch erstaunt, verwundert, beinahe perplex und ansatzweise so etwas wie aufgeregt und glücklich. Ein Gefühl, welches der Rechtsmediziner schon viel zu lange nicht mehr verspürt hatte.
Die Aufregung stieg ins unermessliche, als er seine Brille auf der Nase neu justierte und die ersten handgeschrieben Worte von Thiel vernahm.
Lieber Boerne,
ich habe noch nie einen Brief geschrieben, aber......
Ganz automatisch zogen sich seine Mundwinkel zusammen und er schloss dabei seine Augen.
Nun wusste er ganz genau, dass es sich durchaus lohnen würde, den Tag im Auto zu verbringen. Hierfür müsste er den Brief nicht einmal weiterlesen. Wollte er aber.
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Wissen wir eigentlich, wie viel älter als Boerne Hannelore ist? (Er ist doch der kleine Bruder, oder?)
Könnt ihr mir da eventuell helfen @boernepedia oder @offiziellejjlfanseite ?
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Headcanons - Hannelore something something Schöninger (Boerne) - Edition
(But let’s face it: She’s definitely already divorced at least two husbands and probably outlived two more :D)
She’s a very proud woman and she’s proud to be a Boerne.
She’s got at least two middle names and they’re something ridiculous like Hedwig, Alma or Franka.
She hates her middle names and her little brother has learned the hard way not to mention them.
She has only Betty bc one child is more than enough. Since her little brother couldn’t be bothered to produce any offsprings, she had to do this too. And she’s done her duty...
Despite everything she likes being a mother even though she isn’t the warm and cuddling type.
She’s proud of her daughter even though she knows that Betty’s a spoiled brat.
She admires and likes Alberich a lot but would never admit it.
When she met Alberich for the first time she witnessed how the other woman beat Boerne first at table football and than verbally at his own game. That impressed and amused her.
She trusts Alberich and Thiel to keep her brother in check and look after him for her.
She doesn’t get her brother’s friendship/connection with Thiel but she’s learned to accepted it for what it is.
Thiel puzzles her. She often finds him rude but also likes that he’s straightforward.
She secretly adores Wilhelmine Klemm and laughs about the way she controls Thiel and her brother. She’s sure they could have been great friends. But they both don’t do friendships like that. So they’re just short-term allies against her brother sometimes.
She also knows that Alberich or even Thiel could have been a good influence on her Betty. She’s still frustrated that her brother never made a move on either of them. But she never mentions that to her brother. They just don’t talk about sentiments.
She’s a daddy’s girl. Which fits bc Karl-Friedrich has a mommy complex. And she’s made her father very proud.
When Karl-Friedrich got his professorship she just wrote a card which said “About time”.
She loves her job and takes it very seriously. She enjoys it as much as tormenting her little brother on a regular basis.
She calls her brother at least once a month just to annoy him.
She used to gang up on little Karl-Friedrich. Telling him since she’s the smart he has to work harder and earn his achievements.
She also loves her brother bc she has to. It’s just genetics and biology.
She worries about him constantly in her own way. But she doesn’t want to. It irritates her. That’s why she never visits him when he’s hospitalized. Also he never informs her anyway and she knows that he has his own family who takes care of him when he needs it.
She is a much better female version of Mycroft Holmes.
She once threatened a boy in high school bc he insulted her brother and never told Karl-Friedrich. He was never bothered again after this.
When Karl-Friedrich was 5, he gifted her a self-made drawing of them both.The caption just said “Me and you.” She never thanked him for it and he thought she hated the it. They never exchanged meaningful presents after this again. But she still has the picture.
She’s a control freak. She’s always informed about everything especially if if it concerns her little brother.
In contrast to him she’s learned to play the “family game” like a pro. But she despises it.
She’s a beauty with a sharp mind.
She loathed her former sister-in-law.
She doesn’t smoke or drink. Her drug of choice is something else. She enjoys success and winning more.
#family boerne#headcanons#hannelore boerne#siblingslove#tatort münster#it's probably a lot of bs but i just wanted to get it out of my head#beneidenswerte soziale Kompetenz hat sich unter der Knute einer älteren Schwester entwickelt
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Boerne: I think I might be bi.
Boerne: Did I just have my coming out?
Hannelore: I've known for 2 years-
#me and my sister recently#still not sure#got to phrase is I'LL FIGURE OUT ONE DAY#tatort münster#boerne
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