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Notizbücher als Dekoration
Es gibt zahlreiche wunderschöne Notizbücher, die sich allein zum Hinstellen und Dekorieren ihre Berechtigung haben. Zusätzlich erfüllen sie auch noch unzählige Zwecke der Verschriftlichung; für Notizen, Einkäufe, Telefonnummern oder sogar als Tagebuch. Ich habe meine zwei neuen und schönen Bücher tatsächlich von Pimkie. Ich wusste bisher auch nicht, dass Pimkie online sogar eine tolle Home…
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Mütterlicher Besuch
Sonntag: Nachdem ich einige Zeit zwischen wartenden Menschen mit großen Schildern am Flughafen gewartet hatte, bekam ich plötzlich das Bedürfnis mich anzupassen und bastelte aus einem Kassenzettel ein nicht ganz würdiges, aber meinen Möglichkeiten entsprechendes Schild für meine ankommende Mama. Als sie nach scheinbar einer Ewigkeit endlich unter dem „International Arrivals“-Schild auftauchte sah sie mich erst unter den vielen Leuten nicht, doch nach einem kurzen rufen meinerseits entdeckte sie mich und wir fielen uns in die Arme. Das war ein sehr schöner Moment.
Als wir uns wieder gefangen hatten, ging es zum Autoverleih am Flughafen, um sie auch noch als Fahrerin des Leihautos anzumelden (zum Glück musste sie davon nie Gebrauch machen).
Anschließend fuhren wir direkt nach Muizenberg zu unserer Unterkunft für die nächste Woche. Dort angekommen wurden wir super lieb von unserer Gastmutter empfangen und durch einen liebevoll gepflegten Garten zu einem kleinen Häusschen geführt. Gehäckelte Wimpel hingen am Vordach der Terasse, Glaskunstwerke schwangen im Wind und als wir das Häusschen betraten, eröffnete sich vor uns ein Raum, der mit bedachter Hand und einem Hang zum Retro-Stil eingerichtet worden war. Eine Küchenzeile (sogar mit Herdplatte), ein Zwei-Mann-Bett mit gehäckelter Überwurfdecke, zwei Nachtische mit schokoladiger Überraschung, ein kleiner Tisch mit einem Willkommensbrief, sowie einer Schale mit Obst und ein geschwungender Kleiderständer füllten den Raum. In einem kleinen abgetrennten Bereich befand sich das Badezimmer, natürlich mit Raumerfrischer und duftender Seife.
Nachdem wir oder zumindest ich einigermaßen angekommen waren, erkundeten wir die Umgebung. Dazu zählte der Supermarkt, die Strand-Promenade und der bekannte Muizenberg-Market mit seinen vielen Ständen. Von Essens-, Haushaltswaren-, Klamottenständen bis hin zu Handwerksständen war alles dabei. UND bei diesem Markt handelte es sich wirklich um einen lokalen Markt, wo man wenige Touristen antraf.
Abends gingen wir noch am Meer essen und genossen das Beisammen-Sein.
Montag: Was ich bis jetzt noch nicht erwähnt habe ist, dass meine Mutter nur nach Südafrika kam, weil sie auf ihren Star-Friseur nicht verzichten konnte. Dieser schnitt ihr also an diesem Morgen als erstes die Haare. Teurer Spaß, wenn man dafür extra nach Kapstadt fliegen muss. Glücklicherweise war sie mit meinem Haarschnitt sehr zufrieden, sonst wäre die ganze restliche Zeit wohl kaum auszuhalten gewesen.
Nach einem Frühstück in unserem zukünftigen Lieblings-Frühstücks-Café fuhren wir gestärkt nach Kalk-Bay. Dies ist ein touristischer, malerischer Nachbar-Ort in dem man sehr gut shoppen kann und da das mit der Mama immer am meisten Spaß macht (nicht nur, weil sie bezahlt) schauten wir uns dort gründlich um. Dabei trafen wir eine unglaublich schöne Frau mit leuchtenden grauen Augen und grauem Haar. Sie war Verkäuferin in einem Schmuck-Laden.
Mit einigen Mitbringseln und Klamotten ließen wir uns zur Mittagszeit in einem Restaurant mit überdachter Terrasse am Meer nieder. Dort passierte ein kleines Missgeschick, statt einem Fisch bestellte ich als Vegetarierin ein Steak. Also merkt es euch: „Sirloin“ ist kein Fisch! Der Kellner sah es mit Humor.
Abends planten wir zu Hause auf unserer hübschen Terrasse nur noch einen Salat zu essen. Dazu hatte ich meine Freundin von der Garden Route eingeladen, denn sie wohnt auch in Muizenberg. Als sie endlich kam, blieben wir jedoch auf halbem Weg zur Terrasse bei unseren Gasteltern hängen und führten mit ihnen eines dieser vielen tollen Gespräche. Salat wird ja bekanntlich nicht kalt, also aßen wir diesen etwas später mit dem leckeren deutschen Vollkornbrot, dass meine Mutter mitgebracht hatte.
Dienstag: Das Frühstück wieder im selben Café einnehmend, besuchten wir anschließend noch einen kleinen Bäcker, wo wir uns mit dem Besitzer und alleinigem Mitarbeiter noch recht witzig unterhielten. Dieser rundete beim Endpreis sehr auf, wobei wir so taten, als hätten wir das nicht gemerkt. Man sollte schließlich kleine Unternehmen unterstützen.
Anschließend machten wir uns auf, eine 250 km-Tour mit tollen Aussichten für den Tag zu starten. Zuerst fuhren wir entlang der malerischen Küstenstraße, welche man auch nutzen würde um nach Stellenbosch zu kommen. Jedoch bogen wir auf der Hälfte der Strecke nach Khayelitsha ab und fuhren zum sogenannten „Look-out-hill“. Ein Aussichtshügel, von dem aus man über das Township schauen kann. Ich war bereits dort, doch als ich auf die Frage am Eingang, wer uns hinaufführen würde antwortete, dass ich das sei, bestand einer der Wächter darauf uns hinauf zu begleiten. Oben trafen wir u.a Leute aus Kanada.
Als wir wieder am Fuße es Hügels ankamen, wurde uns empfohlen noch im Schmuckladen vorbeizuschauen. Dort kreiert eine sehr humorvolle Frau traditionellen Xhosa-Schmuck aus kleinsten Perlen. Eins der größten Colliers musste ich sofort anprobieren, aber mir gefiel dann doch das weniger Prunkvolle mit dem dazu passenden Handschmuck.
Nächster Stopp war „Strand“ der Ort, der nach seinem Strand benannt wurde und an den ich zum joggen und surfen regelmäßig fahre. Dort machten wir ein kurzes Picknick und genossen die weiten des Strandes mit seinem tanzenden Sand.
Anscheinend ging es hauptsächlich auf einer Küstenstraße mit wunderschöner Steilküste und Blicken zurück auf der Kap-Region weiter nach Hermanus. Der nächste Streckenabschnitt führte uns an abgelegen wirkenden Dörfern am Meer vorbei, in dessen Hintergrund sich Berge in die Höhe reckten. Es gab hier überall Übernachtungsmöglichkeiten, wozu auch ein Campingplatz in einem Nationalpark mit Strand gehörte. Schließlich passierten wir Gegenden in denen es offensichtlich gebrannt hatte.
Als wir endlich in Hermanus, dem Tagesziel ankamen, war es bereits Nachmittag. Das störte uns aber nicht, ganz im Gegenteil. Zuerst spazierten wir am Wasser in Richtung der Promenade und setzten uns schließlich gemütlich in ein französisches, kleines Café.
Danach folgte ein Spaziergang durch eine Einkaufs-Straße hin zur bekanntesten Hermanus Bucht, leider nur mit der Vorstellung der Wale, aber dafür mit Klippschliefern an unserer Seite.
Mit einem Besuch der Mall schlossen wir unseren Besuch in Hermanus ab. Wobei ich im Auto eine Runde schlief, während meine Mama einkaufte. Schließlich war ich die ganze Zeit gefahren und wir mussten noch zurück.
Die Rückfahrt führte uns nicht an der Küste entlang, sondern durchs Inland. Die höchste Stelle der Strecke ist ein Pass, von dem aus man einen weiten Blick über Teile der Kap-Region hat. Während wir diesem Pass entgegenstrebten, ging die Sonne langsam unter und wir fuhren in den blutroten Himmel. Als wir den Pass erreichten, hatten wir einen Blick auf ein lichtes Meer aus Zivilisation, während wir uns auf einer geschlängelten Straße diesem zubewegten.
Wieder Zuhause angekommen, musste ich noch in die kleine Parklücke mit Bordstein einparken und dann hatte ich es für den Tag geschafft.
Mittwoch: Dieser Tag begann ohne richtiges Frühstück, denn wir wollten pünktlich am Tafelberg sein. Mit einem ziemlich guten Parkplatz schafften wir das auch.
Mit einer überfüllten Seilbahn ging es dann nach oben. Oben angekommen, war es für mich ehrlich gesagt ziemlich ungewohnt, ohne einen Aufstieg plötzlich 1000m höher zu sein. Die Sicht auf Kapstadt war uns leider durch Wolken versperrt, also setzten wir uns auf der anderen Seite auf einen großen Stein und frühstückten erst einmal. Nach einiger Zeit gesellten sich mehrere schwarz-orangene Vögel zu uns, ebenso wie eine Slowakin, die wir jedoch deutlich schneller als die Vögeln wieder los wurde.
Danach liefen wir auf der Kapstadt abgewandten Seite ein wenige weiter nach hinten und hatten so einen Blick auf Muizenberg. Die typische Sicht auf Kapstadt blieb uns aber nicht verwehrt, sondern die Wolken lösten sich etwas später vor uns am Hang auf und gaben den weltberühmten Blick frei.
Wir waren sogar Zuschauer, als sich mehrere Menschen freiwillig in die Tiefe stürzten. Diese trugen jedoch glücklicherweise Wingsuits (Fledermaus-ähnliche Anzüge mit denen man durch die Luft gleitet) und Fallschirme. Nachdem sie abgesprungen waren, tauchten sie erst in weiter Ferne wieder als kleine fliegende Punkte auf.
Wieder am Fuß des Tafelberges fuhren wir zu einer deutschen Bäckerei und genossen ein paar Leckereien im urigen Hinterhof des dazugehörigen Cafés.
Der nächste Tagespunkt bestand darin, das „Bo-Kaap“ mit einer Free-Walking-Tour zu erkunden. Wir hatten die selbe Führerin, wie auch ich letztes Mal. Sie erklärte die Gründung, Probleme und viele weitere Details des bunten Bezirks.
Gegen Abend kamen wir an der Waterfront, der Touri-Hafen-Area in Kapstadt an und besuchten dort einen Foodmarket. Bevor wir nach Hause fuhren, setzten wir uns noch ans Wasser, lauschten einem Sänger mit Geigen-Begleitung (interessante Mischung) und riefen Papa an.
Donnerstag: Die nächste Touristen-Attraktion nahte an diesem Tag: Das Kap. Doch bevor es los ging, aßen wir noch in einem für uns neuen Café Frühstück. Dort schmeckte mein Rührei leider nach Plastik und Toilettenreiniger, deshalb beschloss ich aus gesundheitlichen Gründen, dieses nicht zu vollständig zu verspeisen. Tut mir leid für die Kinder in Afrika, die hungern müssen.
Auf dem Weg zum Kap machten wir noch kurz bei den Pinguinen in Simons Town halt. Einer der kleinen Geschöpfe strecke in lustigen Drehbewegungen seinen Kopf in Richtung meines Handys.
Am Kap angekommen entschlossen wir uns, erst einmal zum Cape Point zu fahren und den südlichsten Punkt Afrikas zu betrachten. Wir erklommen die paar Stufen zur Aussichtsplattform und versuchten oben recht unerfolgreich ein Selfie mit der Spitze des Kaps zu machen.
Anschließend hatte ich geplant, noch einen Abstecher zu einem der, meiner Meinung nach schönsten Strände der Kap-Region zu machen. Jedoch fing es plötzlich an zu regnen und so machten wir, nachdem wir kurz mit einer chinesischen Familie gesprochen hatten unser Picknick im Auto und fuhren anschließend zum Kap der guten Hoffnung. Auf dem Weg dort hin tauchte links eine Baboon-Gruppe auf. Das konnte man von weitem erahnen, da eine Kolonne von Autos an dieser Stelle am Straßenrand hielt. Fotos gelangen aufgrund der großen Distanz schlecht.
Als wir bereits fast am Kap waren, überraschte uns eine zweite Tierart. Es tauchten plötzlich zwei Strauße auf unserer linken Seite auf. Ein Pärchen. In relativ freier Wildbahn (abgezäunter Nationalpark) ist das natürlich noch einmal etwas ganz anderes als auf einer Farm in Oudtshoorn.
Am Kap schafften wir es noch, ein Foto mit DEM Schild zu machen, doch als wir einige Meter in Richtung Meer liefen, fing es wieder an zu regnen und deshalb liefen wir die 50 Meter zum sicheren Auto. Als wir dort ankamen, waren wir komplett nass!
Da es noch nicht zu spät am Tag war, beschlossen wir eine Kapumrundung zu machen.
Die Straße führte einmal an der Küste um das gesamte Kap herum. Zuerst schmiegten sich Küstendörfer an die Straße, dann folgten Strände und schließlich erkannte ich eine Gegend wieder und zeigte meiner Mutter einen weitläufigen Strand (Nordhoek), an welchem ich mit anderen Freiwilligen bereits einmal einen Sonnenuntergang bestaunt hatte.
Der nächste Abschnitt der Strecke war sehr bekannt. Der sogenannte „Chapmans Peak“, für welchen man sogar den stolzen Preis von umgerechnet 3 Euro zahlen muss. Dieser Streckenabschnitt ist geprägt von engen Straßen mit vielen Kurven und dementsprechend niedrigen Geschwindigkeitsbegrenzungen, aber vor allem von wunderschönen Aussichten, vor allem zur Sonnenuntergangszeit. Bei uns war der Sonnenuntergang nicht wirklich zu sehen, das lag aber vor allem an dem diesigen und gewölkten Wetter. Trotzdem waren die Aussichten beeindruckend und wegen des Wetters hatten sie einen mystischen Touch.
Man konnte fast nach jeder Kurve anhalten und Fotos machen, diese Möglichkeit nutzten wir einige Male. Ironischer Weise wird man während des fotografieren/filmens selbst gefilmt, da die Strecke penibel überwacht wird. An jeder Ecke sind Kameras befestigt.
Auf einer Beobachtungsplattform kamen wir dann mit einer Gruppe Juden ins Gespräch, die sehr viel lachten und scherzten. In der gesamten Zeit mit meiner Mutter kam ich irgendwie mit Menschen aus der ganzen Welt in Kontakt. Das ist hier natürlich auch deutlich einfacherer, als in Deutschland.
Unser letzter Stopp war Champs Bay, wo das Wasser angeblich sehr sehr kalt sein soll. Das konnten wir leider nicht austesten, da wir erst am Abend dort angelangten. Wir hatten uns bereits vorher für ein Sushi-Restaurant entschieden, welches, wie sich herausstellte hervorragendes Sushi anbot.
Eine Nachtfahrt auf größtenteils engen Straße bildete den Abschluss unseres erneut recht langen Tages.
Freitag: Gefrühstückt wurde diesmal in Kalk Bay und anschließend schauten wir uns noch den Hafen mit bunten Bootchen an, den wir das letzte Mal bereits sehen wollten. Dort wurde frischer Fisch angeboten, doch leider hätten wir keine Möglichkeit gehabt diesen zuzubereiten.
Mittags fuhren wir wieder zur Waterfront, von wo aus unser Boot nach Robben Island ging. Die Fahrt hatten wir bereits am Mittwoch gebucht.
Nach einem kurzen Einleitungsfilm und einer längeren Warteschlange saßen wir auf dem Boot. Eine dreiviertel Stunde dauerte die Überfahrt ungefähr. Von der Anlegestelle ging es dann weiter mit einer geführten Bus-Tour. Dabei erfuhr man von den Zuständen früher und heute auf der Insel. Heute gibt es dort eine Kriminalitätsrate von 0%. Außerdem sahen wir den berühmten Steinhaufen Mandelas (bei Unwissenheit bitte googeln).
Anschließend folgte eine Tour eines ehemaligen Insassen (Sipho) durch ehemaliges Gefängnis-Gebäude, wozu natürlich auch Mandelas Zelle gehörte (welche Überraschung, sie sieht genauso wie die anderen aus). Den Einblick, welchen wir durch den Zeitzeugen hatten, war viel nahegehender und persönlicher, als ich erwartet hatte. Leider war viel zu wenig Zeit.
Wieder auf dem Festland fuhren wir direkt nach Muizenberg, denn dort erwartete uns ein Braii mit unseren Gasteltern. Diese hatten sich meiner Meinung nach riesige Mühe mit dem Essen gegeben und waren dabei sogar noch auf meinen Wunsch eingegangen. Ich hatte mit nämlich gewünscht, dass meine Mutter einmal Pap (Maisbrei) und Chakalaka (eine Gemüsemischung, die leicht süßlich ist) probiert. Wir verbrachten einen tollen Abend zusammen und führten spannende Gespräche.
Samstag: Wegen der Strapazen und vielen Programmpunkten der letzten Tage beschlossen wir, den nächsten Tag etwas ruhiger anzugehen und nicht in den Botanischen Garten in Kirstenbosch zu fahren. Ein Frühstück in unserem Lieblingscafé „Knead“ durfte da natürlich nicht fehlen. Im Anschluss kühlten wir uns im Meer ab und setzten uns danach an den Strand, um die angeblich besten Fish'n Chips zu essen.
Nachdem wir noch einen kurzen Plausch mit einer deutschen Familie geführt hatten, war uns kalt und wir hatten genug vom Meer. Deshalb beschlossen wir ins Kino an der Waterfront zu fahren und uns dort den Film: „Green Book“ anzuschauen. Trotz der englischen Sprache verstanden wir fast alles und lachten mit den anderen Zuschauern über den ein oder anderen eingebauten Witz.
Nach dem Kinobesuch blieben wir noch bei einer italienischen Eisdiele hängen. Als wir das Eis vor uns hatten, stellte sich mir die Frage, ob es sich bei dem Eisverkäufer wirklich um einen Italiener handelt. Meine Meinung war, ja, jedoch meinte meine Mutter etwas anderes. Also mussten wir dem Problem auf den Grund gehen und ihn fragen. Wie sich dann herausstellte, war er Grieche.
Sonntag: Am Sonntag zogen wir schon nach Jamestown um. Ohne ein „Auf Wiedersehen“ mussten wir abreisen, weil unsere Gasteltern nicht da waren. Jedoch verabschiedeten wir uns später per Telefon von ihnen.
In Jamestown angekommen, fanden wir zuerst die Ferienwohnung nicht. Nachdem ich bei fremden Leuten in eine enge Einfahrt gefahren war und den Respekt der Bewohnerin für meine Fahrkünste bekommen hatte, weil ich die Einfahrt ohne Schrammen wieder verlassen hatte, riefen wir die Besitzerin der Ferienwohnung an. Diese war gerade gar nicht Zuhause, beschrieb uns aber das Haus und eine Reinigungskraft öffnete uns das sehr breite Eisentor.
Nachdem wir unsere Sachen abgestellt hatten, fuhren wir nach Stellenbosch und holten unser Frühstück in meinem Lieblingscafé „Bird and Church“ nach. Ein Kellner erkannte mich wieder und so wurde ich in der ganzen Küche bekannt. Das Essen war natürlich köstlich.
Nach einem kurzen Einkauf für den nächsten Tag fuhren wir zum „Route-44-Market“. Dort verbrachten wir einige Zeit und kauften schöne Mitbringsel. Außerdem aß ich die ekelhafteste Frühlingsrolle meines Lebens. Man kann wohl kaum mehr mit Koriander übertreiben. Dafür war der Café in Anschluss sehr lecker. Mit dem Verkäufer hatte ich mich lustigerweise kurz vorher bereits unterhalten.
Am Abend, nachdem wir uns in der Ferienwohnung eingerichtet hatten, zu welcher elegante Schiebetüren, ein Fernseher, sowie ein Pool mit Liegestühlen gehörte, fuhren wir zu meiner WG.
Dort hatten meine Mitbewohner bereits einen Grillabend, hier „Braii“ genannt, vorbereitet. Wir aßen lecker bei hereinbrechender Dunkelheit und meine Mama konnte die WG kennenlernen.
Montag: Für mich ging am Montag die Arbeit wieder los, doch dieses eine Mal kam meine Mutter mit. Bei den Kindern war sie natürlich der Hit und brachte ihnen sogar ein Spiel bei, welches sie mit großer Begeisterung in den darauffolgenden Tagen wiederholten. Auch die Kindergärtnerin freute sich sehr, sie kennen zu lernen.
Ziemlich müde und fertig saßen wir dann nachmittags noch beim Xhosa-Unterricht. Bis zum Abend hatten wir uns aber wieder erholt und konnten mit dem Uber nach Stellenbosch fahren und dort ein Winetasting machen, sowie Essen gehen. Der letzte Abend zusammen war gekommen.
Sowohl auf Hin-, als auch auf der Rückfahrt unterhielten wir uns nett mit den Uber-Fahrern und lernten zum Beispiel, dass „Khayelitsha“, „neues Zuhause“ bedeutet.
Dienstag: Der Ausflug mit dem Kindergarten zum Affenpark kam mir an dem Tag ganz gelegen, denn dann konnte ich im Anschluss früher gehen und meine Mama zum Flughafen bringen. Aber jetzt habe ich vorgegriffen. Morgens fuhren die Kinder mit Minibussen und ich mit unserem Leihauto zum Affenpark, um dort an einer geführten Tour teilzunehmen. Vor dem Eingang wartend war es schwierig die Kinder ruhig zu halten, da sie jede Bewegung einer Katze, einer Schlange (diese sah ich nicht) und eines Affen im Gehege mit lauter Stimme kundgeben mussten. Ach, Kinder sind doch toll und so aufmerksam.
Die Führung war natürlich auf Xhosa, trotzdem verstand ich manches. Kreischende Affen umgaben uns und einige Kinder bekamen ein wenig Angst.
Das Highlight war definitiv der klatschende Affe, der zu „If you're happy and you know it“ begann mit den Kindern zu klatschen. Da stellt sich einem doch die Frage, ob Menschenaffen mehr Rechte bekommen sollten.
Nach der Tour aßen die Kinder ihr mitgebrachtes Essen und durften anschließend noch einen Blick in das Reptilien-Haus werfen. Dort war Flüstern das höchste Gebot. Die Umsetzung gestaltete sich als schwierig.
Als die Kinder mit den Bussen wieder zurück zur Schule gebracht wurden, fuhr ich nach Jamestown, um meine Mutter zum Flughafen zu bringen.
Dort angekommen setzten wir uns noch ins, ja man kann es sich schon denken, Café. Nach einigen dicken Umarmungen fuhr ich zurück nach Jamestown und meine Mutter flog in Richtung Deutschland.
Mittwoch: Meine Mama landete an diesem Tag nach über 12 Stunden Flug erkältet und munter in Deutschland. Mein normaler Alltag holte mich in den nächsten Tagen wieder ein und darüber war ich ganz froh, denn in dem Luxus unseres Urlaubs fühlte ich mich manchmal etwas unwohl, vor allem in Jamestown, da mir dort erneut auffiel wie privilegiert ich bin.
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Moderne Body Chain Schmuck Designer
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Moderne Body Chain Schmuck Designer
Wussten Sie, dass Body Chain Schmuck nicht neu ist? Körperketten stammen aus der Antike (siehe historischen Abschnitt unten). In der Vergangenheit war Body Chain Schmuck nicht nur eine Erklärung des Reichtums. Diese Stücke zierten einfache Tuniken. Sie gaben etwas, was sonst locker sitzende Kleidungsstücke waren.
Body Chain Schmuck ist heute noch beliebt. Aber seitdem haben wir herausgefunden, wie man maßgeschneiderte Outfits herstellt. Moderne Designer haben sich also kreativ neue Stile ausgedacht, die zu unserer modernen Kleidung passen und sogar dort, wo die Körperkette verwendet wird. Hier sind einige wundervolle Beispiele.
Es ist nicht so einfach, Körperketten zu entwerfen, wie Sie vielleicht denken. Drapieren und Bestimmen der Kettenlängen für eine perfekte Passform sind die technischen Teile, die die tatsächliche Gestaltung ergänzen.
Heute können die Körperketten den Fokus auf einfache Outfits legen. Sie sind teilweise Verlängerungen von Halsketten. Die kanadische Designerin Lisa, von Haus Gioiella, hat ein dramatisches Design, das über dem kühnen Edelstahl mit femininen Perlen steht!
Die Edelsteinkörperkette eines anderen kanadischen Designers, Pallas Pace , oben gezeigt, lenkt effektiv die Aufmerksamkeit auf das Schlüsselloch-Design der Rückseite des Kleides. Minimalistische schwarze Kleider werden toll aussehen, gepaart mit Körperketten wie dieser – sowohl vorne als auch hinten.
Bridal Wear ist eine andere Kategorie, wo Körper Ketten so schön verwendet wurden. Ich mag besonders die Kettenarbeit, wenn sie sich auf nackte Schulterbereiche erstreckt. Efrat meiner kleinen Braut tut den erstaunlichsten Brautschmuck der Weinleseart-Braut. Ich habe diesen Designer schon einmal vorgestellt . Sie ist die originelle Schöpferin dieses hinreißenden Designs, das wunderschöne Strass Ketten, Perlen etc. hat:
Unten ist Lisa von Haus von Gioiellas wunderschönem Statement-Chain-Leg-Schmuck mit vielen Strasssteinen. Vervollkommnen Sie für Hochzeiten und elegante Angelegenheiten.
Lassen Sie uns Handschmuck nicht vergessen, besonders das populäre Sklavenarmband und die Ringkombo. Der Slave-Name bezieht sich darauf, dass das Armband ein Sklave des Ringteils ist oder umgekehrt. Dieser Entwurf, der Edelstahlkette mit Swarvoski Kristallen durch Haus von Gioiella verwendet, ist absolut reizend.
Viele Arten von Schmuck sollten nicht am Strand oder sogar in der Nähe von Wasser getragen werden. Aber wenn es eine Art gibt, die Wasser leicht überleben kann, wäre das eine metallische Kette. E and E Projekt hat nur die Körper- und Bauchketten für Bikinis!
La Opiaa , ein in Großbritannien ansässiger Designer, hat eine Fußkettchen, die eine Körperkette für den Fuß ist! Dies ist eine Erweiterung des Fußkettchens. Ein Sklave Fußkette und Ring Combo. Perfekt als Sandstrandbekleidung! Ich kann mir vorstellen, dass dieses für eine Strandhochzeit getragen wird.
Eine weitere moderne und neuartige Variante der Körperkette ist die Oberschenkelkette. Das Design unten ist auch von La Opiaa . Für kurze Träger und Outfits mit Rockschlitzen !! Die Oberschenkelkette ist eine Anpassung / Verlängerung der Bauch- oder Taillenkette.
Historische Körperketten
Hoxne Hoard 5. Jahrhundert AD Diese schöne Gold- und Edelsteinkörperkette wurde für ein Mädchen (oder eine kleine Frau) geschaffen. Es war Teil einer riesigen Schatzkammer, die einige Zeit nach dem Zerfall des mächtigen Römischen Reiches in Großbritannien begraben wurde. Marodierende Stämme und Chaos regierten überall. Europa stürzte kurz darauf in das dunkle Zeitalter (5. – 10. Jahrhundert n. Chr.).
Bild mit freundlicher Genehmigung des British Museum
Menschen, die in großer Gefahr von Krieg, Mord, Vergewaltigung, Hungersnot und anderen Katastrophen sind, können ihre Familien nur mit dem Nötigsten aufnehmen und woanders Zuflucht suchen. Sie müssen sich fragen, was mit den Besitzern der Schatzkammern passiert ist. Sie vergruben ihr kostbares Hab und Gut für die Sicherheit und hatten offensichtlich jede Absicht, sich zu erholen, wenn sie wieder nach Hause kommen konnten. Konnten sie nicht fliehen und wurden getötet? Oder konnten sie irgendwo Asyl finden, konnten aber nicht zurückkehren?
Asyut Schatz 3.-6. Jahrhundert AD Diese Gold- und Edelsteinkörperkette ist die größte Körperkette aus der byzantinischen Zeit. Es war Teil der Asyut Schatzkammer in Ägypten ausgegraben.
Bauch- oder Taillenketten entstanden vor 4000 Jahren in Indien.
Bevor du gehst:
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