#glückskind
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„Bin verliebt, maximal. Noch mehr geht nicht.“
@neverneedabitchimwhatabitchneeds
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#Achtsamkeit#Ahnenehren#Bewusstseinerweitern#DieGeschichtedesRäucherns#Die-Stern-Taler#Geborgenheit#GegenAlbträume#Glückskind#Herzöffnung#HilfebeiLiebeskummer#Lebenslage#Liebeskummer#MagiedesRäucherns#Räuchermischung#Räuchermischungen#RäuchermischungenimGlas#Seelentrost#Vergebung
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Eliana Dorotea
2017 wurde ich ungeplant mit unserer dritten Tochter schwanger, was meinem Partner nicht zusprach. Er verließ mich und unsere Familie, da er sich nicht vorstellen konnte mit so großem Abstand erneut ein Kind zu bekommen. Für mich war von Anfang an klar: ich will dieses Baby!
Die Schwangerschaft war für mich die schwierigste, ich war allein, musste unser Leben komplett umdenken, wir zogen um und ich musste meine perfekte heile Welt hinter mir lassen.
Eliana wurde am 23.07. geboren, ich sage bis heute, dass ihre Geburt für mich die schönste war, ich vertraute meinem Körper so sehr, wie keinem mal zuvor. Wir waren zuvor noch im Urlaub, gerade wieder drei Tage zurück zuhause, als sie sich auf den Weg machte. Sie hatte es eilig, am Nachmittag begann ich die Wehen zu tracken, sie kamen schön regelmäßig und waren sehr gut auszuhalten, sie intensivierten sich schnell, so dass ich gegen 18:00 Uhr auf dem Weg in die Klinik war. Meine Mutter begleitete mich und stand mir bei. Ich konnte mich in der Wanne gut entspannen, hier musste auch meine Fruchtblase geplatzt sein. Eine gute Stunde später spürte ich, dass ich pressen musste, ich erinnere mich noch ganz genau daran, wie ruhig und besonnen das alles ablief, meine Hebamme untersuchte mich, ermutigte mich, ich war voller Energie, ich war so bereit mein Glückskind endlich in den Armen zu halten. Ich presste mit aller Kraft vier mal, dann war sie da, sanft im Wasser geboren.
Romy Estelle
Ich hatte nicht damit gerechnet drei Jahre später noch einmal Mutter zu werden, mein neuer Partner und ich waren noch nicht lange zusammen, als ich den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielt. Doch es war perfekt. Wir freuten uns sehr auf unsere erste gemeinsame Tochter. Die Schwangerschaft verlief perfekt, trotz Pandemie und Einschränkungen. Am 12.12. war es dann soweit und meine Fruchtblase platze mitten in der Nacht, die Wehen kamen schnell und erbarmungslos, wir machten uns sofort auf den Weg in die Klinik, ich wurde aufgenommen, musste aber allein aufs Zimmer bis die Geburt tatsächlich losging und wir in den Kreißsaal durften. Als wir ankamen war mein Muttermund erst bei vier Zentimetern, trotz kräftiger Wehen. Weinend lag ich also allein auf meinem Zimmer in den Wehen, welche so unglaublich schmerzhaft waren. Und es zog sich wie Kaugummi, ich hatte fast keinen Fortschritt, denn knappe vier Stunden später war mein Muttermund dann erst bei fünf Zentimetern. Ich bekam Medikamente und wehenfördernde Mittel und die Schmerzen wurden immer unerträglicher. Doch dann ging es plötzlich ganz schnell, keine zwei Stunden später lag ich im Kreißsaal, immer noch allein, da mein Partner mittlerweile wieder von zuhause ins Krankenhaus zurückkommen musste. Zu allem weiteren Übel hatte mein Baby es jetzt so eilig, dass ich unweigerlich zu pressen begann, doch dann blieb sie stecken. Ihre Schulter hatte sich verkeilt. Die Ärztin war wirklich toll, doch in meinem ganzen Leben hatte ich noch nie solche Schmerzen, die Ärztin drückte meine Beine zu meinem Oberkörper, zog sie herunter. Sie versuchte alles mein Baby sicher auf diese Welt zu bringen. Einige qualvolle Minuten später war sie da, nach knappen 45 Minuten. Mein Partner kam und war am Boden zerstört, die Geburt seiner Tochter verpasst zu haben und nicht für mich da gewesen zu sein.
Isabella
Leider hielt unsere Beziehung nicht. Wir trennten uns kurz nach der Geburt von Romy. Mein Herz war gebrochen, nun war ich wieder allein. Ich ertrank meinen Schmerz in jeder Menge One Night Stands. Kurz vor Weihnachten 2022 wurde ich erneut schwanger. Als ich erfuhr, dass ich wieder schwanger war, brach meine Welt zusammen, wie sollte ich das alles schaffen? Aber trotzdem war mir klar, ich würde dieses Baby zur Welt bringen. Irgendwie würde es wohl schon gehen, oder? Irgendwie geht es ja immer. Die Schwangerschaft war leider ziemlich kompliziert, drei mal lag ich für einige Wochen im Krankenhaus, da sich mein Muttermund unter vorzeitigen Wehen stark verkürzte, so kam es auch, dass mein kleiner Schatz sich sechs Wochen zu früh auf den Weg machte. Am 13.08. holte ich meine Töchter von einer Geburtstagsparty ab, als ich erneut Wehen bekam. Ich fuhr zu meinen Eltern um sie dort abzusetzen, dort angekommen wurden die Schmerzen so unerträglich, dass meine Mutter entschied einen Krankenwagen zu rufen, schließlich war ich zu diesem Zeitpunkt erst in der 34. Woche. Der Krankenwagen kam zügig und nahm mich gleich mit in die Klinik, auf dem Weg dorthin, wurden die Wehen immer intensiver, ich hatte große Mühe diese zu veratmen, alles was ich dachte war, bitte nicht jetzt, bitte nicht hier, bitte bleib noch eine Weile in meinem Bauch. Als sie mich aus dem Krankenwagen schoben, zerbrach all meine Hoffnung, denn ich spürte immensen Druck nach unten und den unerträglichen Drang zu pressen, unweigerlich begann ich den Zeichen meines Körpers zu folgen und presste weinend und wimmernd, meine Fruchtblase platze unter meinem pressen. Meine Tochter hatte es genauso eilig wie ihre große Schwester, ich presste drei mal auf dem Parkplatz im Krankenwagen und da war sie, so klein und so zerbrechlich, sie nahmen sie sofort mit und retteten ihr Leben.
Ich schwor mir, das würde das letzte Baby sein, doch heute morgen halte ich den positiven Test in der Hand…
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23.11.2022
Sommerfrische in Chiang Mai
Nach einer Woche bewege ich mich runter von der Insel. Ich will hoch Richtung Norden, denn ich habe mich für ein Muay Thai Boxcamp eingeschrieben. Dieses befindet sich in Zentralthailand, also dachte ich mir, ist der Norden eine gute Idee. Gerne wäre ich mit dem Bus gereist, um möglichst viel von der Landschaft zu sehen, der Spaß dauert allerdings volle zwei Tage und führt über Bangkok. Ich fühle mich noch nicht bereit für die Großstadt und buche meinen ersten AirAsia Flug von Krabi nach Chiang Mai. Inklusive Gepäck zahle ich mehr als ich für Transport ausgeben möchte, aber noch immer in einer Daseinskrise gönne ich mir halt. Samstag um 9h werde ich von einem Mann auf einem rosa Scooter abgeholt, der mich volle dreißig Schritte hinunter zu einem Minivan führt. Er lässt mich absteigen und fährt mit dem Scooter weiter zu einem nahegelegenen Haus, dort stellt er ihn ab und spaziert gemütlich zurück zum Van. Auf Koh Lanta habe ich oft gesehen, dass die Schlüssel von Motorrädern im Zündschloss stecken. Ich wusste nicht weshalb, aber fand den Gedanken schön und habe das auch so gemacht. Gut möglich also, dass der ein oder andere eine Spritztour mit meinem Roller gemacht hat, während ich die Abendsonne am Strand genoss. Das ist Inselleben, dachte ich mir, daran könnte ich mich gewöhnen.
An diesem Morgen bin ich völlig platt, denn der Abend zuvor war kein nüchterner. Seit Nepal schmeckt mir das Bier und gestern wars besonders lecker. Ich war mit Jeremy, einem Genossen aus meinem Bungalow, unterwegs. Es war Erholung angesagt, denn am Tag zuvor, auf der Suche nach der Tiger Cave, spazierten wir querfeldein durch den Jungel. Wir haben sie nicht gefunden und wirklich keine Ahnung, wo sich diese Höhle versteckt, aber die Natur war herrlich. Rechtzeitig vor der Dämmerung waren wir zurück bei den Motorrädern, wuschen erst Ameisenkolonien von Schultern und Armen und fuhren dann weiter zu einer nahegelegenen Bar. An diesem Abend fanden wir heraus, dass man in dieser Bar so ziemlich alles haben kann was sonst wo illegal ist, und so verabredeten wir uns für den nächsten Tag an genau dieser Stelle wieder. Früh anfangen, um früh wieder aufzuhören, ist in Wien eine Genussregel von mir. Die Sachen für die morgige Abreise gepackt, sitze ich also um 15h wieder in besagter Bar und lass mich vom hiesigen Experten beraten. Ich betrachte Gläschen für Gläschen und denke mir: „So, so. Das ist also Inselleben?!“.
Ich seh da keine Tiger Cave?! Google sagt sie schließt um 16:30.
Stundenlang sitzen wir am Wasser, genießen die untergehende Sonne und die Musik im Hintergrund, später ist es Livemusik. Ich bin zum dritten Mal hier und höre die gleichen Songs, aber ich mag sie. Die simple Gitarre, die lebensfrohen Lyriks und ein Musiker, dem sichtlich Freude bereitet, was er tut. Durch die Regenwolken, die in der Luft hängen, liefert der Sonnenuntergang an diesem Tag ein besonders farbenfrohes Spektakel. In Vietnam hatte ich bereits gestaunt über die Schönheit der Sonnenuntergänge, im Oman hatte es mir die Sprache verschlagen ob der Farbenpracht und hier gesellen sich weitere wunderbare Momente hinzu. Ich bin ein Glückskind, dass ich das erleben darf! Koh Lanta ist nicht überlaufen, die Lokale bieten viel Platz, sind aber nicht ansatzweise voll. Es entsteht folglich eine gewisse Intimität unter den Gästen und ich knotze entspannt in meinem Sitzkissen. Da ist keine Hektik, keine grölenden Betrunkenen und kein Servicepersonal, das gestresst auf und ab wuselt. Alle sitzen wir da, lassen Seele und Füße baumeln. Immer wieder läuft jemand, auch ich, vor zum Wasser, um Fotos von der Abendsonne zu machen und kommt dann wieder mit einem breiten Lächeln zurück. Inselleben, eben!
Der Sonnenuntergang von einer Bar aus. Ein wunderschöner Himmel, als hätte jemand seine Leuchtmarker darüber vergossen.
Kurz vor Acht brechen wir auf, denn wir haben noch was vor - es gibt einen Muay Thai Kampf in der hiesigen Arena. 20 Minuten auf dem Roller zurück zum Bungalow, fünf davon durch den Regen, dort frisch machen und schon geht es weiter. Wir kommen rechtzeitig an und nehmen direkt am Ring Platz. Überall Touris, so wie wir. Muay Thai ist quasi Nationalsport und daher für uns Außenstehende schwer faszinierend, damit kann man gut Geld machen. Fast jeden Tag findet in den Städten ein Kampf statt, an dem man zusehen oder sogar teilnehmen kann. Für diesen Tag sind fünf Kämpfe angesetzt, zu je maximal fünf Runden. Die Gewichtsklassen beginnen bei 35 kg und reichen bis 70 kg, also von klein bis groß. Als es losgeht, stehen sich zwei ca. 10 Jährige gegenüber, blaue Ecke und rote Ecke. Kleine zarte Buben mit großen Boxhandschuhen. Ich habe keine Ahnung von den Regeln, war generell noch nie bei einem Kampf und weiß nicht, inwiefern ich mich gerade pädagogisch wertvoll verhalten kann. Ich nippe an meinem Dosenbier und verberge dahinter mein Unbehagen. Neben mir am Ring brodelt es, thai Männer und Frauen springen aufgeregt auf und ab, brüllen etwas zu den Jungs, jubeln und lachen. Ding Ding Ding! Die erste Runde vorbei und es wurden fleißig Tritte ausgeteilt. Die Jungs laufen in ihre Ecken, werden mit Wasser übergossen, massiert und aufgepäppelt. So, so das ist also Muay Thai...was habe ich mir dabei gedacht ein zweiwöchiges Boot Camp zu buchen?
Alle Kämpfer im Ring. Vor jedem Muay Thai Zweikampf wird ein ritueller Tanz ausgeübt.
Je später der Abend wird, desto wärmer werde ich mit der Situation. Der dritte Kampf endet mit einem K.O. nach knackigen 40 Sekunden und der darauf folgende Kampf ist ein wahrer Hochgenuss zum Zusehen. Zwei disziplinierte Sportler, die mit viel Technik und Feingefühl einander gegenüberstehen. Mein Begleiter und ich wetten mittlerweile auf die unterschiedlichen Ecken und in diesem Fall gewinnt meine Wahl. Der Kampf wird in Runde 4 vom Schiedsrichter beendet, da der Typ aus der roten Ecke „durch“ ist. So,so im Kampfsport geht es nicht darum Aggressionen abzubauen und jemanden zu vermöbeln, es geht um Geschickt und darum auf sich selbst aufzupassen?! Euphorisiert von dem, was ich gesehen habe und beschwipst von meinem dritten Chang, freue ich mich auf das bevorstehende Boot Camp. Ich glaube, mal so richtig eine aufs Maul zu bekommen, täte mir ganz gut?! Die Oldies kommen zum Schluss. In ihren Bewegungen sieht man den Ursprung von Muay Thai, ein Straßenkampf. Sie begegnen einander anders als die braven Schüler zuvor. Ich habe Pech, meine Ecke verliert und ich schulde meiner Jeremy ein Bier. Wir gehen in die Bar um die Ecke, sie heißt „Cannabis Bar", so wie fast jedes Lokal hier. Inselleben, eben!
Die Cannabis Bar, Feuershow gabs auch (Überraschung) und nebenan zwei Liegen, um sich ein Tattoo stechen zu lassen. Diesmal passe ich.
Der Minivan hat die Fähre verlassen und wir nähern uns Krabi. „Krabi Airport?“, brüllt der Fahrer ganz vorne. Stille. Ja schon, dafür habe ich bezahlt und das steht auch auf meinem Ticket. Hmm, ich ganz hinten, soll ich nach vorne brüllen: „Yes!“? Ich weiß nicht, da ist doch ein Funken Österreicherin in mir, der mir verbietet, so ein Aufsehen zu erregen. Ich einige mich darauf, dass er es als Fahrer ja wissen müsste, somit liegt die Verantwortung bei ihm...also wenn er seinen Job nicht versteht, dann weiß ich auch nicht?! (Oleee, fein raus! So macht man das in Österreich!) Ich öffne Google Maps und tracke die Fahrt. Airport -wir fahren weiter! Ah eh. Es ist soweit, diesmal setze ich mich durch und robbe zwischen den Sitzen nach vorne zum Fahrer. Die Leute hier sind auf Zack, im Verhandeln bin ich noch keine Meisterin aber zumindest darin einzufordern was mir zusteht. Ich spiele die Was-du-beherrscht-deinen-Job-nicht-Karte aus, er wehrt sich anfänglich, ich beharre, er wird zögerlich, ich beharre weiter, bei der nächsten Ampel macht er einen U-Turn und fährt zurück. Die erste Runde geht an mich, Jenufa from Austria aus der roten Ecke. (Ich mag Rot.) Die 300 Meter zurück zum Flughafen nörgelt er abwechselnd auf Englisch und Thai vor sich hin. Mit mir steigen zwei weitere Touris aus, sie bedanken sich, da sie ebenfalls verschwitzt hatten für ihren Flughafentransfer zu kämpfen. Der Fahrer labert etwas von Extrakosten. Ich bin überrumpelt, will schon die Geldtasche zücken...Moment mal! Nein! Ich poche auf mein Recht und ja, das ist meine neue Attitüde! Ich drehe mich um und laufe in die Empfangshalle des Provinzflughafens. Zweite Runde geht an mich.
Der Flug verspätet sich, ich bekomme nichts mehr mit und döse die folgenden zwei Stunden. Vor der Weiterreise habe ich natürlich recherchiert: vom Flughafen in die Stadt Chiang Mai gibt es drei unterschiedliche Buslinien. Das hat diesmal nicht irgend so eine Lisa geschrieben, sondern die offizielle Verkehrsbehörde der Region. Angekommen frage ich nach dem Weg zur Bushaltestelle. Fährt nicht mehr wegen Corona - ah eh. Taxi für nur 150 Baht klingt okay. Ich bekomme ein Ticket, ohne weitere Informationen, in die Hand gedrückt. Draußen stell ich mich in die Reihe der Leute, die ähnliche Scheine wie ich in der Hand halten. Wir sehen alle sehr verwirrt drein. Frauen mit Mikrofonen geben uns Nummern, okay?! Männer steigen aus Taxis aus und rufen uns Nummern zu. Bingo! Ich bin Vier, mein Fahrer findet mich. Er kennt das Hostel nicht, in das ich will, ich auch nicht. Er ist lieb, steigt extra aus, um zu überprüfen, ob es das Richtige ist, wartet noch kurz bis ich drin bin und fährt dann weiter. Zurück zum Touri-Bingo nehme ich mal an. Puh, jetzt bitte einchecken und dann schnell schnell unter die Dusche!
Nachdem ich mich eingerichtet und gepflegt habe, spaziere ich los. Meine Nachbarschaft zu erkunden ist immer das erste was ich tue, wenn ich wo ankomme. Ich gehe zwei Meter - ein Temple, Wau!! (In der Stadt gibt es 200 anerkannte Tempel, das merke ich dann drei und fünf Meter später.) Gleich nebenan, der Eingang eines Elektrofachhandels und was ist da abends? Na was? Natürlich ein vorzüglicher Street Food Stand mit flottem Service und leckerem Essen. Ach ich freu mich, das habe ich schon so vermisst. Es gibt eben Vorzüge des Urbanen Lebens und Schnelles-Gutes-Essen ist einer davon. Ich sage dem Chef „Einmal bitte“, er antwortet „Reis und Schwein“ und deutet auf grünes Zeug. Ich gebe ihm einen Daumen hoch und setze mich. Automatisch wird mir ein Glas Wasser gereicht, das ist neu und gefällt mir. (Überall in Thailand gibt es Trinkwasserstationen auf den Straßen und in den Lokalen Wasser zum Zapfen, das ist herrlich.) Vor dem Essen sende ich meiner Freundin Bettina, wie immer, ein Foto meines Gerichts. Sie reagiert darauf, wie immer, mit dem sabbernden Emoji. Lecker schmeckt‘s...gefällt mir. Eine Portion zum satt essen, aber nicht Überessen...gefällt mir. 45 Baht, ein Schnäppchen...gefällt mir auch. Stadtleben, eben!
Der erste Tempel!
Nach dem Essen begebe ich mich in Richtung Stadtkern. Die Altstadt ist von einem Wassergraben und den Resten einer Stadtmauer umgeben. Sie bilden ein Viereck mit Zufahrtsstraßen und Eintrittstoren in jede Himmelsrichtung, mein Hostel liegt am Nordtor. Weitere Streetfood Stände, coole Cafés und Tempel. Tempel, Tempel, Tempel. Sammeltaxis fahren durch die Gassen und klauben Leute auf. Rote und gelbe Transporter, die hinten offen sind. Man winkt ihnen, sie bleiben stehen und man springt rein. Der Preis ist auf der Seite angeschrieben. An einem Park mache ich halt und sehe Skatern zu. Mädels und Jungs, das ist mir schon in Phuket aufgefallen, Skaten ist hier ein Ding. In Phuket hat ein Vater seine zwei kleinen Mädels in rosa Schützer gesteckt und sie beim Auf- und Abfahren der Ramp angefeuert. Fand ich damals schon sehr süß! Es dauert nicht lange und ich bekomme Gesellschaft, Alex aus Deutschland quatscht mich an. Wir switchen von Englisch zu Deutsch und lachen darüber. Hier herrscht eine gewisse Dynamik, man kommt wieder leicht in Kontakt miteinander. Stadtleben, eben!
Der erste Food Court!
Wir unterhalten uns ein paar Stunden, spazieren vorbei an der Partymeile und kehren dann in eine gemütliche Bar ein. Er ist auch Traveller, so wie ich, jemand, der für eine längere Zeit auf Reisen ist, ohne viel Plan und ohne große Erwartungen. Hier bemerke ich einen Unterschied zu Leuten, die Urlaub machen. Mit Reisenden komme ich schnell und leicht ins Gespräch. Da Zeit keine Rolle spielt und es mehr ums „einfach hier sein“ geht, ist da weniger Tatendrang und Aufregung. Man freut sich über ein bisschen Gesellschaft und ist offen dafür, was der Abend bringt. Alex erzählt mir, dass er gerade aus Pai zurückgekommen ist. Das liegt weiter oben im Norden und ist mein nächstes Reiseziel. Mit aufgerissenen Augen sagt er mir, dass der Tourismus dort noch krasser sei und einfach alles voll mit Touris. Ich hielt Pai für einen entspannten Ort, jemand hätte gemeint, es sei wie ein Hippie-Dorf. So, so...krasser?! Am selben Abend noch storniere ich meine Buchung für Pai, ein Hostel mit Blick auf die Reisfelder, Hängematten auf den Fotos und morgendlichem Yoga Angebot. Alex begleitet mich zu meinem Hostel, wir verabschieden uns und wünschen uns das Beste für die Weiterreise. Hm, was jetzt? Volle drei Tage hier bleiben will ich nicht. Kein Stadtleben bitte!
Chillout Bar in Chiang Mai, ein Ort an den ich wieder kommen würde!
Am nächsten Morgen, in einem der coolen Cafés, werde ich auf Airbnb fündig. Ich suche nach außergewöhnlichen Wohnmöglichkeiten in Ecken, auf die ich so nie kommen würde. Ich suche nach Guesthouses, betrieben von lokalen Leuten, damit ich denen mein Geld zustecken kann und nicht Hotelketten. Ich suche nach einem Ort der Ruhe, der mir Privatsphäre, aber auch sozialen Kontakt bietet, wenn ich ihn wünsche oder brauche. Gefunden, das Stonefree House in einem Vorort im Süden! Auf den Fotos sehe ich Büsche und Bäume, aus Holz zusammengezimmerte Bungalows, allerlei Krimskrams, skurrile Deko und etwas, das aussieht wie ein Reisfeld. Kein Yoga, aber das ist egal. Ich schreibe die Gastgeberin an und habe nach 20 Minuten ein Zimmer. Ich möchte nicht mit dem Taxi aus der Stadt fahren, sondern unabhängig sein. So beschließe ich mir für die Tage einen Roller zu mieten, um mobil zu sein. Sollte mich die Neugier überkommen, kann ich dadurch in den umliegenden Regionen tolle Tempel (Überraschung!) und Naturparks besuchen. Am nächsten Tag checke ich aus und ergattere den letzten freien Roller in halb Chiang Mai. Über den Preis verhandle ich nicht, ich bin einfach nur froh, so ein Ding zu haben, nachdem ich bereits in fünf Läden angefragt hatte. Ich kaufe mir elastische Bänder fürs Gepäck, schlüpfe in meine Motorradkluft (bestehend aus meiner ehemaligen Trekking Kleidung) und starte los. Ab in den Süden!
In den Gassen unterwegs auf der Suche nach einem Roller. Es ist heiß.
Ja, das Stonefree Haus, hier ist es ruhig...bis auf die Schnellstraße vor der Türe. Aber ich meine das andere Ruhig, es ist friedlich. Überall an den Wänden und Türen stehen Botschaften über liebevolles Verhalten und auch der Host gibt mir das Gefühl, ihn wirklich immer um alles bitten zu können. Ich bin hier fast alleine, nur die Katze, der anscheinend der Bungalow gehört, den ich beziehe, schleicht um mich herum. Ich will zur Ruhe kommen und hier kann ich das auch. Den Tag starte ich ohne Wecker, ohne Druck und ohne Hose. Ich bleibe im Pyjama bis Mittags, dann ruft der Hunger und ich gehe auf die Suche nach Essen. Mit meinem Roller fahre ich die Straßen ab, rauf und runter, wie es mir gefällt. Ja, hier ist es „very local“, mal spricht jemand Englisch, mal nicht. Ich bestelle mit meinem Zeigefinger immer „One, please“ und das klappt generell ganz gut. Es wird auf Zutaten gedeutet, ich nicke und bin zufrieden. Die Anspannung, die ich hatte, die Unruhe, als ich herkam, fällt langsam von mir ab. Ich genieße meine kleine Terrasse, streichle die Katze und sehe dem Weed im Garten beim Wachsen zu. Ich fühle mich frei wie auf der Insel, aber bin nahe der Stadt. Schön hab ich’s hier. Sommerfrische, eben!
Die Terrasse von meinem kleinen Paradies außerhalb der Stadt.
#backpack#reisen#travel by bus#thailand#travel solo#travel secrets#temple#femaletravel#chiang mai#koh lanta#sonnenuntergang
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KOMMANDO JAGHATAI und die SUCHE nach STANNEGIST – Teil IV: Die TIEFEN von WEATHERSTONE
Unsere TAPFEREN HELDEN haben sich mit (GAN-) DALB dem Barden VERBÜNDET, einen ZAUBER gegen den FLUCH gesprochen und dringen nun endlich in die TIEFEN von WEATHERSTONE vor – was werden sie darin finden?
Schon der Eingang ist UNFREUNDLICH DEKORIERT – überall die Skelette der Opfer, als ZYGOFER die Feste VERNICHTET hatte. Doch es gibt SPUREN im Staub, von der Vorgängergruppe von ESKAR FARDING. Diese ist SICHER dem TODE GEWEIHT, da sie keinen Schutzzauber haben; es gilt also, sie schnell zu finden (um ihren Leichen ihr Zeug zu klauen).
Zuerst erreicht KOMMANDO JAGHATAI das HOUSE OF KNIGHTS. Hier ist ein FESTMAHL DES VERDERBENS; überall verrottetes Essen, Leichen und andere Unerfreulichkeiten. Der Gestank ist UNBESCHREIBLICH, und Wilgrim KOTZT davon auch SEHR FREIGIEBIG. Die Helden prüfen alle Seitentüren, und JAGHATAI GLÜCKSKIND findet eine UNERMESSLICH WERTVOLLE VASE, die er aber leider aus praktischen Gründen (einstweilen) nicht mitnehmen kann.
Einen Hof weiter sehen sie die gewaltige SCHLUCHT, die die Festung in zwei Hälften teilt. Diese hatte einst eine Brücke, jetzt aber nur noch eine lange, sehr unsicher aussehende KETTE. Das Kommando macht sich an die Überquerung, aber WIDRIGE WINDE haben sich gegen Jaghatai VERSCHWOREN, und er stürzt in die Tiefe, nur noch gehalten von einem Sicherungsseil. Doch das Glück ist einmal mehr mit ihm: In den Tiefen erkennt er die Überreste der SCHATZWAGEN des Königs; ein weiterer Punkt für spätere PLÜNDERUNGEN.
Nach nur sehr wenigen weiteren BEINAHE-ABSTÜRZEN überqueren sie endlich die Schlucht. Während der ganzen Zeit haben sie die in der Burg wohnhaften HARPYIEN stumm beobachtet, doch jetzt GREIFEN sie AN! Ihr PSYCHOSCHREI raubt den Helden beinahe den LETZTEN NERV, doch mittelst GEZIELTEM UMBRINGEN gelingt es ihnen, die GEFLÜGELTE GEFAHR zu vertreiben, bevor alle irre gebrüllt wurden.
Im Ostflügel dann hören sie zum ersten Mal Geräusche in diesen stillen Hallen: Schuppen, die über Stein kriechen. Unsere Helden legen WAGEMUTIG einen HINTERHALT, doch die Bestie aus den Schatten stellt sich als ein SCHWERVERLETZER SCHATZSUCHER heraus. Er heißt KORDAMAR, entstammt Eskar’s Gruppe; offenbar hatten diese eine Begegnung mit einem MONSTER, und haben beschlossen, ihren Gefährten zu ABLENKUNG zu VERFÜTTERN. Unsere sehr edlen und sehr heldenhaften Helden debattieren, ob es amüsanter wäre, ihn GLEICH ABZUSTECHEN oder ELENDIG VERRECKEN zu lassen, aber am Ende gewinnt so etwas Ähnliches wie elementare Menschlichkeit, und WILGRIM DER MILDTÄTIGE heilt sein völlig zerhacktes Bein.
Kordamar berichtet, dass die Bestie im Raum über ihnen lagert. Er will TÜCKISCH VERHEIMLICHEN, warum seine Gruppe hierher gekommen war, aber etwas FREUNDLICHE ÜBERREDUNG von LOFARR später gibt er es zu: Sie sind in der Tat für ROSTZAHN hier, den sie aber noch nicht gefunden haben.
Auf der nächsten Etage finden sie eine weitere AUSFERTIGUNG des schon bekannten LABOR DES BÖSEN: Leichenteile überall, Schleim, verstörende Zeichnungen, bizarre Geräte, Hinweise auf lebendige Zerstückelungen unschuldiger Leute; nichts, was man nicht gewöhnt wäre. Doch aus dem HINTERHALT wird Jaghatai unerwartet und HEIMTÜCKISCH ANGEFALLEN, von der schrecklichsten Bestie, die JEMALS EXISTIERT hat!
Diese, eine aus Menschenteilen gebaute UNTOTE MUTANTEN-SKORPION-CHIMÄREN-AMALGAM-MONSTROSITÄT ist nicht nur, dank ihres Panzers, gegen schnelles UMBRINGEN IMMUN, sie hat auch einen TODESGRIFF DES TODES, aus dem selbst Jaghatai der geschickteste Wolfsreiter diesseits der Grünen Weite einfach nicht entkommen kann. Und als wäre das noch nicht genug, verfügt auch sie noch über eine PENETRANTE PSYCHO-SCHREI-ATTACKE, die unseren armen, schon geistig sehr zerrütteten Helden ARG ZUSETZT. Nur dank ihrer Tapferkeit, ihres Heldenmuts und extremen Glücks gelingt es dem Kommando, diese Abscheulichkeit nach SEHR LANGEM KAMPF endlich niederzumachen - danach sind sie am Ende ihrer Kräfte.
Was sie natürlich nicht davon abhält, das Labor zu PLÜNDERN – dafür sind sie schließlich da. Sie finden Kordamars BESITZTÜMER, LEGITIME BEUTE: zwei BLITZKUGELN, die blendende Blitze erzeugen. Außerdem finden sie das TAGEBUCH DER TIRANIA, was zu erwarten war – kein finsterer Schurke ohne GENAUE DOKUMENTATION.
Dann beschließen sie, in der Festung zu rasten und ihre Kräfte wiederzugewinnen. Dies gelingt fast ohne Probleme; nur IOLAS bekommt durch die unhygienischen Bedingungen LÄUSE – alle Pelzträger sind gut beraten, sich von ihm fernzuhalten. Kordomar wird nach der Rast zurückgelassen, und darf fröhlich hoffen, dass die Helden es BALD SCHAFFEN, sonst ist er SO GUT WIE TOT.
Die Helden setzen den Weg hinauf in Richtung BERGFRIED fort, während sie von Harpyien ANGEPÖBELT werden. Eskars Gruppe hat auch die zweite Brücke über die Schlucht hochgezogen, die unfairen Mistkerle, aber Jaghatais MULTILASER löst dieses Problem recht effektiv. Hinter der Brücke liegen die BARRACKEN, voller bewaffneter Skelette. Diese liegen nur herum, aber Iolas und Wilgrim WISSEN, WAS SACHE IST, und das Kommando zieht sich geschlossen auf die Treppe zurück. Und WIE AUFS STICHWORT erhebt sich die SCHÄNDLICHE SKELETTARMEE – zum Kampf wider die armen Helden!
Loot: 2x Blitzkugel (erzeugt Blitz)
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Rezension -Am Himmel funkelt ein neuer Tag-
Klappentext
Zoé ist ein echtes Glückskind. Alles im Leben scheint ihr zuzufliegen. Als sie die Chance bekommt, ein Jahr als Innenarchitektin in London zu arbeiten, zögert sie keine Sekunde. Prompt landet sie in einem wunderschönen Viertel, das sich anfühlt wie ein kleines Dorf inmitten der Großstadt. Wenn Zoé über den Blumenmarkt streift oder frühmorgens im Naturteich schwimmt, kann nichts ihr Glück trüben. Nicht einmal der Mann, der ihr einst das Herz gebrochen hat und sich ausgerechnet jetzt wieder meldet. Erst als eine Wahrsagerin ihr prophezeit, dass dieser Sommer all ihre Pläne auf den Kopf stellen wird, beginnt Zoé zu zweifeln. Was hat sie wirklich hierhergeführt? Und was bedeutet eigentlich Glück?
Schreibstil
Der Schreibstil von Meike Werkmeister ist wieder sehr angenehm und leicht, ganz sanft wird man mitgezogen.
Cover
Das Cover ist wunderschön und ansprechend, es passt perfekt zu den anderen Büchern.
Inhalt/Rezension
Die Protagonistin ist schon im vorherigen Buch aufgetaucht und war mir dort schon sympathisch, ich habe mich sehr auf ihre Geschichte gefreut.
Zoé lässt alles hinter sich und geht für ein Praktikum nach London, es war schon immer ihr Traum dort zu leben. Sie trifft dort schnell auf Leute, die ihr ans Herz wachsen. Dennoch muss sie sich mit vielem auseinandersetzen und dann taucht auch noch ihr Exfreund auf. Sie arbeitet viel auf und findet zu sich selbst, das hat mich sehr inspiriert.
Mir hat das Buch und die Geschichte sehr gut gefallen, leider hab ich das Meer und die Geschichte um den Norden schon ein bisschen vermisst. Dennoch war es sehr schön alles zu lesen und in Zoés Leben einzutauchen.
Fazit
Wieder ein toller Roman, ich freue mich schon auf den nächsten der Autorin.
Zum Buch
Autorin: Meike Werkmeister
Verlag: Goldmann
Preis: 13 Euro
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Gratis Baby Willkommensgeschenk erhalten
Mütter aufgepasst- Gratis Baby Willkommensgeschenk erhalten Hallo liebe Community, Leserschaft, Follower und Abonnenten. Wir haben euch wieder ein interessantes Angebot herausgesucht. Ihr könnt derzeit bei dm ein Gratis Baby Willkommensgeschenk erhalten. Glückskind heißt der Eltern-Kind Begleiter der Drogerie DM. Nun kannst du dich mit deiner Familie im neuen Babyclub kostenfrei anmelden und viele Vorteile nutzen. Unter anderem erhältst du ein Geburtstagsgeschenke für dein(e) Kind(er), ausgewählte Themenpakete, exklusive Produkttests oder Coupons für den dm-Markt und natürlich ein Willkommensgeschenk für dein Baby + Familie. Gratis Baby Willkommensgeschenk erhalten Alle Vorteile des Baby-Clubs: › Gratiscoupons für die ganze Familie › Geburtstagsgeschenk für dein Baby/ Lesen Sie den ganzen Artikel
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Glück und kein Glück
In meiner linken Handfläche habe ich eine Glückslinie. Das bedeutet, ich bin ein Glückskind! Mein Laptop hat die letzten Wochen, seid ich aus dem Krankenhaus entlassen worden bin, nicht funktioniert. Einfach nicht angegangen. Heute endlich kam wieder ein Bild! Ich musste dafür ein Programm löschen und ein Versprechen geben, damit der Wunsch in Erfüllung geht hihi Danke Universum! Ich halte mich…
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Kurt Eisner in München erschossen! 21.2.1919
Den Menschen der Jahre 1919 sagte das weit mehr, als wir heute wissen: Der langjährige Redakteur des Vorwärts hatte ja zuerst auch noch der Propaganda geglaubt, dass Russland hinter dem Ausbruch des Krieges stand, weil sie mit Serbien verbündet waren, und die ganze komplizierte Geschichte der Bünde und Verträge und Nichtangriffs-Pakte verwirrte unsere pubertären Gehirne und machte die Geschichte des Adels und der Könige, dann auch der Politiker unheimlich kompliziert. Dabei wusste damals jeder halbwegs gebildete, und es stand ja auch in den Zeitungen: Der Kaiser ließ seit Jahren aufrüsten, eine Flotte bauen, dafür gab es extra eine Sektsteuer (die es bis heute gibt), um den Beitrag der national Denkenden reichen Deutschen einzusammeln. Es sollte um Kolonien gehen, kirchlich gesprochen, um "Mission" der Heidenkinder, und es ging schon mit unvorstellbaren Verbrechen gegen "die Wilden" und "unseren Helden" wurden bis heute stehende kaiserliche Denkmäler errichtet. Kurt Eisner hatte aber durch die damaligen Pressedienste mehr erfahren, und die Ermunterungen zum Krieg durch die Diplomatie kennen gelernt: Ab da war er gegen die Zustimmung zu weiteren Kriegskredite und 1917 bei der Gründung der USPD, aus der sich später die Spartakisten abzweigten.
Gedenken an Kurt Eisner:
Di 21. Februar 2023 um 11 Uhr am Ort seiner Ermordung in der Kardinal-Faulhaber-Straße - am Ort seiner Ermordung - an Kurt Eisner, der u.a. sehr für die Beendigung des 1. Weltkrieges gekämpft hat. Michaela Dietl wird uns mit Friedensliedern begleiten. Zur Veranstaltung haben wir heute eine Presse-Erklärung veröffentlicht, die wir Euch hier schicken: Die Waffen nieder! Feuilletonisten werden schreiben: « ...schön, dass es sie gab, die Suttner, den Remarque, den Borchert ». Oder « Menschen wie den Kurt Eisner…. ». Aber heute, in die Wendezeit, da passt das nicht mehr so recht. Pazifismus geht nur noch bewaffnet. Pazifistische Waffen, die Frieden schaffen. Der wahre Pazifist sitzt heute im Leopard. Und überhaupt, die haben ja angefangen. Vorher war doch alles friedlich und schiedlich. Zumindest vor der Haustüre. Meistens wenigstens. Und die Pazifistin für Kriegsdiplomatie wusste schon, was auf sie zukommt. Sie trug Kriegsmode, bevor er überhaupt richtig los ging. Bravo! schreit die atlantische Brückenpresse, sowas stottert unbedarft sein Credo, gelernt in Engelland. Der, die, das Pazifist weiß heute endlich, was gut und böse ist. Das goldene Kalb im Westen und der blutige Bär im Osten, hie Glückskind, da Oligarch und hinter den sieben Bergen die Chinesen. Das geht nicht gut, das musste ja krachen. Nicht zwischen oben und unten, sondern zwischen denen und uns. Nichts geht gut, auch links nicht und grün schon gleich gar nicht. Die Melnykisierung kennt keine Parteien mehr, nur noch Brandherde, die mit Treibstoff gelöscht werden wollen. Keine Angst, sowas überschreitet keine Grenzen und dem Merz ist vor Atomarem nicht bange. Eigentlich ein Manöver in Echt. Und jeder kann mitreden bis hinein in die letzte Schraube des abwehrerprobten Patrioten. Die Waffen nieder? Das ist Kriegshetze, der Spruch der fünften Kolonne Putins. Erst wenn der vor ein Kriegstribunal gezerrt wird, das die friedfertigen Amis nie anerkennen wollten, wird verhandelt, wo gelöscht und wo aufs Neue gezündelt wird. Kurt Eisner, wir gestehen am Jahrestag Deiner Ermordung, es ist wieder einmal zum Kotzen. Aber es gibt sie schon noch, die sich an Dich erinnern und in die Zukunft mitnehmen, dann, wenn sie wieder abflaut, wenn es uns gelingt, sie einzudämmen, diese Welle der Panzerpazifisten. Übrigens schreibt Heribert Prantl in seiner Kolumne am 10. Februar 2023: „Das Wort Frieden und der Aufruf zu Verhandlungen ist aber keine Distanzierung von der Ukraine, sondern eine Distanzierung vom Krieg“. Herzliche Grüße, Das andere Bayern e.V. www.dasanderebayern.de Read the full article
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Hey @lightanight , thank you for this tag! Die wilden Hühner are also one of my favorites but i can not deceide which one... I love taggames like this. But i think i have to go have a good look at my book shelf for this one (sorry this took so long):
1. Scorpio Race by Maggie Stiefvater. This is one of the first books that comes to mind. Just everything about it but also I am pretty sure that's the first book M recommended to me and it's now a comfort book.
2. The Hunger Games by Suzanne Collins. Do I have to say more? I read this book on a vacation with my Family when I was around 15 in one night. It was the first book i read in one night and it started something.
3. lucas by kevin brooks. I can not really remember what happend but it had something to do with being an outsider and the ocean. I read this book exactly once but I still remember it's name.
4. About a Girl by Joanne Horniman. Okay listen. I got this book pretty blindly at the library in i think 2013 or so and it was the first book with lesbian representation i ever read. I think it took place in australia. Anyway. That left an impression for sure.
5. Das Glückskind by Karla Schneider. This one is german and was a present from a good (childhood)friend that i read literally years later. I'd say it's a childrens book but it gets very strange. I still read it sometimes because it still touches me. I can not explain how though.
6. Watch over me by Nina LaCour. Actually everything by Nina LaCour but this one espescially. Fighting your Ghosts while fighting Ghosts. Or becoming friends with them. Also heavy themes but lightly written. If you want to read anything from this list start here.
7. Queen Geeks by Jen Wilde. Bisexual representation that actually does not suck. That's it but thats pretty sicnificant for me personally.
8. Aristotle and Dante discover the Secrets of the universe by . This one is also talked about a lot. For good reasons in my opinion. One of the first books I read when questioning my own sexuality and yeah. Very comforting. Also super interessting themes i did not see explored in young adult books like this.
9. Brombeer mit Schlag by Michael Schmid. This one is also german (Well the author is austrian to be correct) and a bit weird. It's about domestic violence (but still writen for children) and also the first book i ever read with a soft boy and a tough girl. Listen i just looked it up and apparently this book came Out in 2005. This one obviously left an impression if i still remember it nearly 20 years later.
10. Ash by Malinda Lo. Another recommendation. I then read everything else from Malinda Lo after that.
11. Charlie + Leo & Ohrensausen by Jochen Till. Now that i started thinking i am remebering so many books that left an impression. Charlie + Leo is another german book with a tough girl and a soft boy (they are also both pretty weird). But that did not hold up as well as: Ohrensausen. This one got Punkrock. And i still read it when I am feeling low. I feel like whenever i am doing these i learn something new about myself. I fear you will also learn a lot about me but i guess that's the point. Did you know i love queer books? Well now you do.
Well i am also tagging some of you but no pressure if you don't want to:
@patronsaintofvastnpreciouslosers @schwarzebrandung @solarwindscosplay @thesnowqueen
@dreamyghostie tysm for tagging me!
rules: list ten books that have stayed with you in some way. don't take but a few minutes, and don't think too hard - they don't have to be the "right" or "great" works, just ones that have touched you
1. Heaven by Christoph Marzi
2. The Hobbit by J.R.R. Tolkien
3. Vierzehn by Tamara Bach
4. Every Me Every You by David Levithan
5. Watership Down by Richard Adams
6. Daughter of Smoke and Bone by Laini Taylor
7. Isola by Isabel Abedi
8. Die Wilden Hühner und das Glück der Erde by Cornelia Funke
9. Lockwood and Co by Jonathan Stroud
10. The Penderwicks by Jeanne Birdsall
this was surprisingly easy but i definitely forgot some
tagging @treedoom @madamehelium @percy-ils @jupitersthirdstar @maplequinn only if u want to do it :))
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In dem Spiegel.
“Die einzige person mit der du konkurierst, ist jene die du ihm Spiegel siehst.!” – Unbekannt – “The only person you compete with, is the one you see in the mirror.! – Unknown – #keepyourspiritmoving #motivationszitat #motivationssprüche #glück #glücklich #glückauf #glückskind #glücksbringer #glücksmoment #derweg #derwegistdasziel #glücklichsein #glücklich🍀 #schrittfürschritt…
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Welchen Sinn hat dieses Leben?
Atmen um zu arbeiten. Arbeiten um zu Essen und zu wohnen. Lernen für die Arbeit. Urlaub um weiter zu atmen, nur um wieder zu arbeiten. Glück? Fehlanzeige. Man soll in jedem Atemzug Glück finden, dankbar sein, weil viele, viel weniger haben als ich.
Aber ich bin nicht glücklich. Was ist Glück überhaupt?
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Das Haus sagt hallo. Hallo zukünftige Mitbewohnerin
Als der wind das Holz hat knacken lassen.
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Da bin ich seit langem wieder mal überglücklich und denke es geht wieder bergauf ... und das Leben sagt "zu früh gefreut" und wischt mir wieder eins aus.
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