#fauna kulinarike
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TAG 30 Ubud – Die Stadt der Affen, Tempel und Reisfelder
Meine Zeit auf Bali ist schon so gut wie vorbei und dabei kommt es mir so vor als wäre ich gerade erst angekommen. Umso schöner ist es, dass ich meine letzten Tage im zauberhaften Ubud verbringen darf.
Ubud ist das kulturelle Zentrum von Bali und liegt so ziemlich in der Mitte der Insel fernab von Balis endlosen Stränden. Es ist das Mekka Balis was Kunst, Kultur, Kulinarik und Spiritualität angeht. An jeder Straßenecke findet man zwischen Cafés, Boutiquen und Kunstgalerien eindrucksvolle Tempelanlagen und aufwendig verzierte Wohnhäuser, die allesamt ihre eigenen Tempelvorbauten haben oder von mindestens einer steinernen Staue bewacht werden. Durch das feuchte Klima und die Witterung sind die meisten Gebäude mit einer grünen Moosschicht überzogen, was mich irgendwie ständig an die Affenstadt im Dschungelbuch erinnert. Dies kann aber auch damit zusammenhängen, dass sich Mitten im Zentrum Ubuds der Monkey Forest befindet. Auf einer Fläche von 12 Hektar leben hier 700 der so genannten Javaneraffen. Der Park ist zu allen Seiten hin offen, sodass sich die Affen auch gerne mal in die Stadt verirren.
Verlässt man die belebten und vielbefahrenen Hauptstraße bekommt man schnell die eigentliche Schönheit Ubuds zu sehen. Endlose Reisfelder, zwischen Palmenwäldern und kleinen Holzhütten. In Ubud kann man sich wunderbar zu Fuß fortbewegen und auf meinem ersten Streifzug durch die Straßen zieht es mich auch direkt raus aus der Innenstadt. In einer kleinen Seitenstraße mit dem Namen Jalan Kajeng finde ich kleine Galerien und Ateliers in den balinesische Künstler Ihre Kunstwerke ausstellen und verkaufen irgendwann wird die Straße zu einem kleinen Pfad und ich befinde mich plötzlich mitten im Grünen. Der Pfad führt entlang von kleinen Bauernhöfen, Reisfeldern auf denen Bauern ihre Felder bestellen und dem ein oder anderen traumhaften Resort mit eigenen Restaurant mitten in dem Reisfeldern. Ab diesen Zeitpunkt hat mich Ubud bereits überzeugt.
Als ich am frühen Abend in mein Hostel zurückkomme wird hier ein Barbecue mit Freigetränken angeboten. Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen und so verbringe ich ganz unverhofft einen sehr lustigen Abend mit Destiny, Como, Kira und Sebastian mit unzähligen Runden Uno, balinesischen Cocktails, viel Bier und den Klängen von Ed Sheeran (Die Balinesen lieben Ed Sheeran und Karaoke).
Am nächsten Tag steht der Monkey Forest auf dem Programm, leider bekomme ich wenig später eine der negativen Seiten des Reisen zu spüren, da mir aus meine Tasche mein Portemonnaie samt Kreditkarte gestohlen wird. Aber auch das gehört zum Reisen dazu und wenn es auch ärgerlich ist und mit einigem organisatorischen Aufwand verbunden, versuche ich entspannt zu blieben und die Dinge zu nehmen wie sie sind. Der Monkeyforest fällt dann aber leider doch erstmal flach und den restlichen Tag ist mir dann auch nicht mehr so nach unterwegs sein zumute. Da muss eben mal der Pool herhalten.
Dafür lerne ich am nächsten morgen in einer Cooking Class nicht nur wie man nicht richtig indonesisch kocht, sondern auch wie man eine balinesische Opfergabe aus Bananenblättern, Bambusstöckchen und Blumen bastelt. Diese meist sehr aufwendig dekorierten Opfergaben findet man in Bali überall, ob an den Tempeln, vor den Haustüren und Geschäften oder auf dem Roller. Damit huldigen die Balinesen auf der einen Seite Ihre Götter und besänftigen auf der anderen Seite die Dämonen (Opfergaben auf dem Boden). Vorher zeigt uns Inyoman auf dem Wochenmarkt die Vielfalt der lokalen balinesischen Produkte. Vor allem von der Vielzahl an Gewürzen und Kräutern bin ich überweltig. In Bali gibt es zum Beispiel fünf verschiedene Ingwersorten, die allesamt einen ganz unterschiedlichen Geruch und Geschmack haben.
Gekocht wird bei Inyoman Zuhause. Der Familie gehört ein großes Stück Land, auf dem Inyomans Vater Reis anbaut. Vor einigen Jahren startete Inyoman sein eigenes Business, indem er Cooking Classes für Touristen anbietet. Dank seiner guten Fähigkeiten und TripAdvisor, ist er damit auch sehr erfolgreich. In Bali ist es bis heute Tradition, dass die Söhne bei den Eltern bleiben und die Frauen zu der Familie des Mannes ziehen. Gibt es in einer Familie keine Männer, muss die Jüngste bei den Eltern bleiben und für diese im Alter sorgen. Inyoman hat drei Brüder, die allesamt mit ihren Familien bei den Eltern wohnen. In jedem Haus gibt es mehrere Gebäudeteile. Im Norden leben die Alten, im Süden befindet sich die Küche, im Westen leben die Jungen und im Osten ist Platz für die Götter, daher befindet sich hier auch in den meisten Häusern der eigene Haustempel, der jeden Tag mit neuen Opfergaben bestückt wird. Insgesamt bastelt Inyomans Mutter täglich bis zu 20 dieser kleinen mit wunderschönen Blüten versehen Opferschalen.
Nach dieser ausführlichen Einweisung in die Traditionen und Kultur der Balinesen, fangen wir mit dem Kochen an. Insgesamt stehen 9 Gericht auf dem Speiseplan von der eine besser als die andere schmeckt.
Sup Jamur (Gemüsesuppe mit Pilzen)
Tempe Manis (Frittierte Tempe aus Sojabohnen)
Sayur Urap (Gedünstetes Gemüse in Kokosnuss)
Sate Lilit (Balinesische Saté-Spieße)
Pepes Ikan (In Bananenblättern gedämpfter Fisch)
Nasi Kuning (Gelber Reis)
Pergedel Jagung (Frittierte Maiskroketten)
Sambal Matah (Gewürze-Sambal mit in Kokosnussöl)
Dadar Gulung (Gerollte Pfannkuchen mit Kokosnussraspeln und Palmzucker)
Und danach wird natürlich alles aufgegessen. :)
Essen kann man in Ubud insgesamt sehr gut. So werden meine neue Hostelbekanntschaft Sebastian und ich schon beinahe Stammgast bei Umah Pizza einer kleinen Pizzeria auf der Jalan Bisma. Selten habe ich so gute Pizza gegessen. Und in dem Laden ist es schon alleine ein Vergnügen den indonesischen Pizzabäckern samt Pizzabäckermütze beim Zubereiten und Quatsch machen zuzusehen. Der Inhaber ist ein Franzose, aber seine indonesischen Angestellte beherrschen die Kunst der Pizzabackens per excellence und das Restaurant wird jeden Abend sowohl von Einheimischen als auch von Touristen gut besucht.
Zum Abschluss meiner Reise besuche ich dann aber doch noch den Monkey Forest. Schon am Eingang warnt ein Schild. Bitte nicht füttern, den Affen nicht in die Augen schauen und keine Plastikfalschen oder glitzernde Gegenstände in der Hand halten. Aber alle diese Hinweise schützen einen nicht vor den frechen Biestern, die schon längst so sehr an die Touristen gewöhnt sind, dass sie kein Problem damit haben auf Rucksäcke zu springen und diese erstmal auf Proviant oder interessante Beute zu durchsuchen. Bevorzugt werden möglichst bunte Rücksäcke mit Seitenfächern und Reisverschlüssen.
Und obwohl der Park sehr gut besucht ist, da er einer der Hauptattraktionen in der Gegend ist, finde ich den Besuch im Monkey Forest lohnenswert. Hier bekommt man nicht nur jede Menge Affenaction geboten, sondern auch eine beindruckenden Flora und Fauna mit Dschungelgefühl und verwunschenen Brücken und Treppen, einer wunderschönen Tempelanlage und einem kleinen Wasserfall.
Nach ein paar abwechslungsreichen vier Tagen in Ubud packt mich dann aber doch die Vorfreude auf mein nächstes Abenteuer – Neuseeland kann kommen! :)
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Mittagessen in der Schwedenschenke auf der Insel Mainau
#Mittagessen in der #Schwedenschenke auf der Insel #Mainau
Auf der Blumeninsel Mainauim Bodensee nahe Konstanz gibt es viel zu bestaunen, besonders Blumen und Fauna, und das Schloss der Grafen Bernadotte. Doch natürlich sollte bei einem Tagesbesuch auch die Kulinarik nicht zu kurz kommen. Über die Insel verteilt gibt es einige Möglichkeiten, etwas zu essen. Eine davon, ein Restaurant, ist die Schwedenschenke unweit des Schlosses sowie der Anlegestelle…
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Curaçaos Event Highlights 2018: Kunterbunt, musikalisch, sportlich
Curaçao ist eine facettenreiche Insel, Vielfalt ist garantiert, sei es in Kultur, Kulinarik, Flora oder Fauna. Da verwundert es nicht, dass auch der Eventkalender der Insel in der südlichen Karibik für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Auf Curaçao wird es so schnell nicht langweilig, und auch in 2018 jagt ein Highlight das andere. Curaçao Karneval Höhepunkt des Jahres für die Einheimischen,…
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