#einfach natur genießen
Explore tagged Tumblr posts
themonsterunderthebed · 7 months ago
Text
Alles Sichtbare ist Ausdruck, alle Natur ist Bild, ist Sprache und farbige Hieroglyphenschrift. Wir sind heute, trotz einer hoch entwickelten Naturwissenschaft, für das eigentliche Schauen nicht eben gut vorbereitet und erzogen, und stehen überhaupt mit der Natur eher auf dem Kriegsfuß. Andere Zeiten, vielleicht alle Zeiten, alle frühern Epochen bis zur Eroberung der Erde durch die Technik und Industrie, haben für die zauberhafte Zeichensprache der Natur ein Gefühl und Verständnis gehabt, und haben sie einfacher und unschuldiger zu lesen verstanden als wir. Dies Gefühl war durchaus nicht ein sentimentales, das sentimentale Verhältnis des Menschen zur Natur ist noch ziemlich neuen Datums, ja es ist vielleicht erst aus unserem schlechten Gewissen der Natur gegenüber entstanden.
Der Sinn für die Sprache der Natur, der Sinn für die Freude am Mannigfaltigen, welche das zeugende Leben überall zeigt, und der Drang nach irgendeiner Deutung dieser mannigfaltigen Sprache, vielmehr der Drang nach Antwort ist so alt wie der Mensch. Die Ahnung einer verborgenen, heiligen Einheit hinter der großen Mannigfaltigkeit, einer Urmutter hinter all den Geburten, eines Schöpfers hinter all den Geschöpfen, dieser wunderbare Urtrieb des Menschen zum Weltmorgen und zum Geheimnis der Anfänge zurück ist die Wurzel aller Kunst gewesen und ist es heute wie immer. Wir scheinen heute der Naturverehrung in diesem frommen Sinn des Suchens nach einer Einheit in der Vielheit unendlich fern zu stehen, wir bekennen uns zu diesem kindlichen Urtrieb nicht gern und machen Witze, wenn man uns an ihn erinnert. Aber wahrscheinlich ist es dennoch ein Irrtum, wenn wir uns und unsere ganze heutige Menschheit für ehrfurchtslos und für unfähig zu einem frommen Erleben der Natur halten. Wir haben es nur zur Zeit recht schwer, ja es ist uns unmöglich geworden, die Natur so harmlos in Mythen umzudichten und den Schöpfer so kindlich zu personifizieren und als Vater anzubeten, wie es andere Zeiten tun konnten. Vielleicht haben wir auch nicht unrecht, wenn wir gelegentlich die Formen der alten Frömmigkeit ein wenig seicht und spielerisch finden, und wenn wir zu ahnen glauben, daß die gewaltige, schicksalhafte Neigung der modernen Physik zur Philosophie im Grund ein frommer Vorgang sei.
Nun, ob wir uns fromm-bescheiden oder frech-überlegen benehmen mögen, ob wir die früheren Formen des Glaubens an die Beseeltheit der Natur belächeln oder bewundern: unser tatsächliches Verhältnis zur Natur, sogar dort wo wir sie nur noch als Ausbeutungsobjekt kennen, ist eben dennoch das des Kindes zur Mutter, und zu den paar uralten Wegen, die den Menschen zur Seligkeit oder zur Weisheit zu führen vermögen, sind keine neuen Wege hinzugekommen. Einer von ihnen, der einfachste und kindlichste, ist der Weg des Staunens über die Natur und des ahnungsvollen Lauschens auf ihre Sprache.
"Zum Erstaunen bin ich da!" sagt ein Vers von Goethe.
Mit dem Erstaunen fängt es an, und mit dem Erstaunen hört es auch auf, und es ist dennoch kein vergeblicher Weg. Ob ich ein Moos, einen Kristall, eine Blume, einen goldenen Käfer bewundere oder einen Wolkenshimmel, ein Meer mit den gelassenen Riesen-atemzügen seiner Dünungen, einen Schmetterlingsflügel mit der Ordnung seiner kristallenen Rippen, dem Schnitt und den farbigen Einfassungen seiner Ränder, der vielfältigen Schrift und Ornamentik seiner Zeichnung und den unendlichen, süßen, zauberhaft gehauchten Übergängen und Abtönungen der Farben -- jedesmal wenn ich mit dem Auge oder mit einem andern Körpersinn ein Stück Natur erlebe, wenn ich von ihm angezogen und bezaubert bin und mich seinem Dasein und seiner Offenbarung für einen Augenblick öffne, dann habe ich in diesem selben Augenblick die ganze habsüchtige blinde Welt der menschlichen Notdurft verlassen und vergessen, und statt zu denken oder zu befehlen, statt zu erwerben oder auszubeuten, zu bekämpfen oder zu organisieren, tue ich für diesen Augenblick nichts anderes als "erstaunen" wie Goethe, und mit diesem Erstaunen bin ich nicht nur Goethes und aller andern Dichter und Weisen Bruder geworden, nein ich bin auch der Bruder alles dessen was ich bestaune und als lebendige Welt erlebe: des Falters, des Käfers, der Wolke, des Flusses und Gebirges, denn ich bin auf dem Weg des Erstaunens für einen Augenblick der Welt der Trennungen entlaufen und in die Welt der Einheit eingetreten, wo ein Ding und Geschöpf zum andern sagt: Tat twam asi. ("Das bist Du.")
Wir sehen auf das harmlosere Verhältnis früherer Generation zur Natur manchmal mit Wehmut, ja mit Neid, aber wir wollen unsere Zeit nicht ernster nehmen als sie verdient, und wir wollen uns nicht etwa darüber beklagen, daß das Beschreiten der einfachsten Wege zur Weisheit an unseren Hochschulen nicht gelehrt wird, ja daß dort statt des Erstaunens vielmehr das Gegenteil gelehrt wird: das Zählen und Messen statt des Entzückens, die Nüchternheit statt der Bezauberung, das starre Festhalten am losgetrennten Einzelnen statt des Angezogenseins vom Ganzen und Einen. Diese Hochschulen sind ja nicht Schulen der Weisheit, sie sind Schulen des Wissens; aber stillschweigend setzen sie das von ihnen nicht Lehrbare, das Erlebenkönnen, das Ergriffenseinkönnen, das Goethesche Erstaunen eben doch voraus, und ihre besten Geister kennen kein edleres Ziel, als wieder Stufe zu eben solchen Erscheinungen wie Goethe und andere echte Weise zu sein.
-Hermann Hesse, 1935, Vorwort aus Falterschönheit: Exotische Schmetterlinge in farbigen Naturaufnahmen
#deutsch#environmentalism#hermann hesse#prosa#umwelt#natur#das habe ich zufällig in der bib heute gesehen und habe es seitdem dreimal gelesen. es ist einfach so so schön geschrieben#ich habe vor es auch ins englische zu übersetzen aber (überraschung) ich weiß schon dass ich nicht so schön auf englisch schreiben kann#wie hermann hesse auf deutsch#jedenfalls. dieses vorwort beschreibt sehr gut warum ich ökologie studiere#und gleichzeitig was ich in der religion suche. und vermute ich was alle auf einer weise von der religion wollen#'ich bin in der welt der einheit eingetreten.' genau. genau das#es beschreibt was uns so stark fehlt -- diese automatische bindung zur natur die bis auf vllt dem letzten jahrhundert alle menschen hatten#hat dennoch aber auch hoffnung für uns#übrigens finde ich es faszinierend das dies 1935 geschrieben wurde. genau so fühlen wir uns auch heutzutage#und dass es schon 1935 so ausgeprägt war find ich irgendwe trostend. die probleme die wir denken ausschließlich der unseren generation sind#hatten sie früher auch#gleichzeitig ermöglicht deren fortschritt alles was wir heute genießen#und keine ahnung irgendwie gibt das mir die hoffnung dass wir diese fortschritt beibehalten können#während wir diese gemeinsamen probleme lösen#selbst hesse sagt dass es nicht so ist dass die universitäten diese einfache bewunderung unterdrücken#sondern dass sie sie voraussetzen#wissen und weisheit können vereinbart werden. das müssen sie. und das werden sie
1 note · View note
bernhard-brause · 4 months ago
Text
Linda habe ich auf den letzten beiden Shootingtouren fotografiert. Dieses Jahr haben wir viel Zeit draußen in der Natur verbracht, und eine kleine Pause in den letzten wärmenden Sonnenstrahlen bot ein schönes Motiv.
Doch an diesem Tag war nicht nur das Shooting besonders, sondern auch die gesellige Party am Abend. Bei Linda stehen die Türen für Freunde immer weit offen, und so fanden sich schließlich viele Gäste um den großen Tisch in der Scheune ein, um gemeinsam das frisch zubereitete Essen zu genießen.
Wohin es im nächsten Jahr auf meiner Shootingtour geht, weiß ich nicht, aber wenn Du dabei sein möchtest, schreib mir einfach.
Danke Linda 🙏
Tumblr media
33 notes · View notes
logi1974 · 21 days ago
Text
Namibia, Botswana, Simbabwe 2024/25 - Tag 7
Herrschaften und Oukies!
Wir wachen auf und schauen erst einmal vom Garten auf die gegenüberliegenden Häuser.
Tumblr media
Der typische Nebel liegt über der Stadt. Ab und zu kommen aber erste Sonnenstrahlen durch. Ein warmes und schönes Licht begrü��t uns später an diesem Morgen.
Tumblr media
Einfach nur schön, den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück zu beginnen. Wir genießen es sehr, ganz ohne Zeitdruck, hier zu sitzen.
Tumblr media
Wir fuhren nach dem Frühstück in die Stadt, die sich jetzt merklich füllt. Immer mehr Windhoeker kommen nach Swakopmund, um der Sommerhitze zu entkommen und den Urlaub bzw. die Weihnachtsfeiertage hier zu verbringen.
Tumblr media
Swakopmund ist nicht nur der beliebteste Ferienort, sondern auch der Kühlschrank Namibias. Viele Namibier kommen aus dem Inland hierher, um sich abzukühlen. Mindestens 10 Grad kühler als im Rest des Landes ist es hier meist.
Tumblr media
Wir parkten unseren Wagen unterhalb vom Cafe Anton und zogen von dort aus los zum Museum.
Tumblr media
Das Swakopmunder Museum wurde 1951 von dem Zahnarzt Dr. Alfons Weber gegründet und ist inzwischen das größte Privatmuseum in Namibia.
Tumblr media
Dr. Weber war mit seinem mobilen, über eine Kurbel fußbetriebenen Zahnarztstuhl im Land unterwegs, behandelte seine Patienten auf Farmen ebenso wie im Busch.
Tumblr media
Nicht immer waren seine Patienten in der Lage, in barer Münze zu bezahlen. So nahm er stattdessen auch gerne historische Gegenstände und Exponate entgegen, die im Laufe der Jahre recht schnell zahlreich wurden. Dr. Alfons Weber sammelte zudem leidenschaftlich Steine und Mineralien.
Tumblr media
Anfangs waren die von ihm gesammelten Schätze in einem alten Schuppen und Nebengebäuden seiner Privatwohnung gelagert, die eine Assistentin Webers damals als "überfüllte Rumpelkammer" bezeichnete.
Später nahm Weber an einem Wettbewerb zur “wirkungsvollen Saisongestaltung” teil und reichte dort Unterlagen über ein Heimatmuseum ein. Seine Idee gewann den ersten Preis und so wurde der Startschuss für eine umfassende Sammlung gelegt. Nach elfmonatiger Bauzeit wurde am 17. Dezember 1951 das erste Museum mit integrierter Bibliothek, damals in der Roonstraße, eröffnet.
Mit der zunehmenden Anzahl von Exponaten wurde schon bald ein Neubau notwendig - mit diesem begann man 1958 auf den Fundamenten des alten kaiserlichen Hauptzollamts unterhalb des Leuchtturms vor der Mole. 2 Jahre später fand die Eröffnung statt.
Tumblr media
Seitdem wurde der Bestand der Exponate auch Dank der Hilfestellung zahlreicher Gönner schrittweise erweitert. Unter den Utensilien, die dem Museum über die Jahre bereitgestellt wurden, befinden sich auch viele historische Fotos von denen ein Großteil aus dem Nachlass von Zeitzeugen stammen.
Tumblr media
Heute sind auf rund 1300 Quadratmetern Tausende von Exponaten für die Öffentlichkeit zugänglich und durch den Einsatz der vielen freiwilligen Helfer des Museums ist das Erbe von Alfons Weber in guten Händen.
Tumblr media
Das Swakopmunder Museum hat sich nicht auf bestimmte Themen spezialisiert, sondern zeigt eine vielfältige Auswahl aus allen Bereichen Namibias. In der Eingangshalle werden Flora und Fauna der beiden natürlichen Extreme Namibias - Wüste und Ozean - gezeigt.
Tumblr media
Am Beispiel zahlreicher präparierter Tiermodelle können sich die Besucher ein eigenes Bild von der Vielfalt der afrikanischen Natur machen. Auch das Emil-Jensen Herbarium sowie die größte Vogeleiersammlung des Landes befinden sich unter diesen Sehenswürdigkeiten.
Tumblr media
In einer Ausstellung im hinteren Teil der Räumlichkeiten werden auf 215 Quadratmetern "Menschen Namibias", die einzelnen Volksstämme vorgestellt, die in Namibia anzutreffen sind. Anhand von Bildern, mehrsprachigen Texten (Deutsch, Englisch & Afrikaans) und verschiedenen Exponaten wird ein interessantes Bild der Menschen im Land gezeichnet.
Tumblr media
Im weiteren Verlauf finden sich Überreste aus der Kolonialgeschichte Namibias. Ein Ochsenwagen der Firma Hälbich, der vor 100 Jahren zwischen Grootfontein und Angola verkehrte, die Kutsche des letzten deutschen Gouverneurs und ein Modell einer alten Zwillingslokomotive veranschaulichen das Transportwesen in der Pionierzeit.
Tumblr media
Mit der Kolonialisierung hielt auch die Technik Einzug ins damalige Deutsch-Südwest-Afrika. Ein Paläograph (der Prototyp eine Diktiergerätes) aus dem Jahre 1895 stammt vermutlich sogar aus der Hand Thomas Alva Edisons.
Alte Druckerpressen, Phonographen, Schreibmaschinen und selbst ein Butterfass sowie eine Geflügelbrutmaschine legen Zeugnis ab von dem oft mühseligen Leben der Selbstversorger besonders auf den Farmen.
Tumblr media
Darüber hinaus sind Schiffsausrüstungen, ein Landungskorb und das Blinkfeuer des alten Swakopmunder Leuchtturms zu sehen. Mike Thygesen und sein Taucherteam sorgen für regelmäßigen Nachschub, unter anderem in Form von historischen Münzen, Schiffsteilen und -dekorationen und sogar Porzellanscherben aus der chinesischen Ming-Dynastie, die vom Porzellanhandel zwischen Portugiesen und Chinesen zeugen.
Gemälde und Fotografien von historischen Handels- und Kriegsschiffen, Schiffswracks an der Skelettküste sowie Schiffsmodelle aus mehreren Jahrhunderten ergänzen die Sammlung.
Tumblr media
Es schließen sich die originale Adler-Apotheke von Gerd Böhlke, in der selbst die von Hand hergestellten Tinkturen sowie die manuelle Registrierkasse nicht fehlen.
Tumblr media
Die Zahnarztpraxis von Dr. Alfons Weber und das Jugendstilzimmer aus dem Hause Schmerenbeck schließen sich an.
Tumblr media
Alle drei Ensembles bestechen durch die Liebe zum Detail: Die medizinischen Instrumente blinken und blitzen, die alte Wanduhr ist auf die Minute genau aufgezogen.
Tumblr media
Doch auch die alten Kanonen, Jagdgewehre und Waffen aus der Schutztruppenzeit erzählen ihre eigenen spannenden Geschichten.
Tumblr media
Nun ist es Zeit für eine kleine Stärkung und wir schlendern hoch zum Café Anton im Schweizerhaus.
Tumblr media
Anschließend ging es noch zum Einkauf in die Stadt: die erste Station war die Buchhandlung mit dem typisch afrikanischen Namen “Die Muschel”.
Tumblr media
Als wir da durch die Tür kamen, wusste die Inhaberin sofort worum es ging: den Kalender der AZ.
Tumblr media
In der Muschel konnten wir dann die vorbestellten Kalender abholen. Stückpreis in diesem Jahr 299 NamDollar.
Tumblr media
Waren die schon immer so teuer? Eine AZ und ein paar Karten plus Briefmarken komplettierten den Einkauf dort.
Tumblr media
Danach fuhren wir noch einmal zum Spar, um unsere Vorräte aufzufüllen bzw. für die Weiterfahrt aufzustocken.
Tumblr media
Denn auch bei unserer nächsten Unterkunft sind wir komplette Selbstversorger.
Tumblr media
Am Abend hatten Trudi und Karl zum zünftigen Braai eingeladen. So eine Angelegenheit zieht sich ja immer über Stunden hin.
Lekker Slaap!
Angie, Micha, Mama & der Hasenbär
9 notes · View notes
australilia · 1 month ago
Text
Segelboote, Falken und Bagels. Alles, was wir auf dem Weg fanden
In Sydney angekommen, sind wir erst mal völlig aus dem Häuschen, weil wir uns ein Airbnb gebucht haben. Wir haben unsere eigenen Zimmer und ein eigenes Bad. Es fühlt sich an, als hätten wir plötzlich ein kleines Königreich für uns allein.
Tumblr media
Nachdem Cat mir die Haare zu einer Zopfkunst geflochten hat, machen wir uns auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Die Überfahrt mit der Fähre ist ein wahres Highlight. Zuerst sehen wir einen riesigen Schwarm Segelboote, die wie bunte Schmetterlinge in Richtung Meer fliegen. Am Ende der Fahrt umrunden wir das Opernhaus, und plötzlich wird mir klar, dass ich nie in meinem Leben geglaubt hätte, wirklich hier zu stehen. Es fühlt sich fast wie ein Traum an. Verrückt, dass ich nun wirklich direkt davor stehe.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Den ersten Abend verbringen wir mit gemütlichem Schlendern, ein Drink in einer netten Bar und gehen dann früh ins Bett, weil wir unser kleines Heim richtig genießen können.
Tumblr media
Am nächsten Tag starten wir eine kleine Wanderung entlang der Küste, beginnend am Coogee Beach. Wir sind völlig überrascht, wie zauberhaft die kleinen Buchten sind. Das Wasser ist so klar, dass man fast denkt, es sei flüssiges Glas, und die Ruhe ist einfach himmlisch. Am Ende erreichen wir den berühmten Bondi Beach. Doch statt einer Traumkulisse erwartet uns eine kleine Enttäuschung: Der Strand ist überlaufen, und das Wasser ist bei weitem nicht so kristallklar wie in den kleinen Buchten, an denen wir entlanggelaufen sind. Doch wir lassen uns nicht entmutigen und gönnen uns zur Belohnung einen köstlichen Bagel, eine wahre Gaumenfreude!
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Den letzten Tag verbringen wir mit einem leckeren Frühstück und einem Besuch bei Cats Freunde. Von ihrer Wohnung aus geht es auf das Dach eines Hochhauses. Der Blick auf die Skyline von Sydney ist einfach atemberaubend.
Tumblr media Tumblr media
Wir starten direkt im Anschluss unsere Weiterfahrt nach Melbourne. Unser erster Stopp führt uns in die Blue Mountains ein wahres Naturwunder. Die Berge, umhüllt von üppigem Grün, sind so beeindruckend, dass man kaum in Worte fassen kann, wie atemberaubend sie wirklich sind. An zwei malerischen Aussichtspunkten machen wir Halt, wobei der erste lange nicht so spektakulär ist wie der zweite. Der zweite Punkt ist wie aus einem Postkartenbild er bietet einen riesigen Blick auf die weiten Berge, einen Wasserfall, der wie ein silberner Faden den Berg hinabfällt, und eine faszinierende Vielfalt an Vögeln, die hier ihr Zuhause gefunden haben. Wir entdecken verschiedene Falken und unzählige andere Vögel, die in dieser unberührten Natur ihr Leben genießen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Nachdem wir eine lange Fahrt hinter uns haben, erreichen wir schließlich Bulli Beach. Dort verbringen wir eine Nacht, um dann weiter unser Ziel Melbourne anzusteuern. Zuerst essen wir die Reste von gestern, während wir eine fantastische Aussicht auf das Meer genießen. Es fühlt sich an wie ein Traum: Abendessen am Strand, mit einer warmen Brise im Gesicht. Meine Motivation schießt in die Höhe, als der Sonnenuntergang die Wellen in Gold taucht. Also beschließe ich, noch eine kleine Abendrunde zu laufen. Das war bisher einer meiner besseren Läufe. Der Weg führt direkt am Strand entlang, und mit dem sanften Abendlicht der untergehenden Sonne läuft es sich einfach viel besser. Auch dieser Tag geht vorüber und wir haben eine Ruhige Nacht.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
7 notes · View notes
keinbutterdieb · 4 months ago
Text
Persönliches.
Der Herbst steht vor der Tür und somit meine allerliebste Jahreszeit. Ich liebe alles daran, wie sich die Natur verändert, dass die Tage etwas kürzer und dunkler werden, Halloween, die ganze Stimmung ist einfach total meins. Letztes Jahr konnte ich den Herbst keine einzige Sekunde lang genießen, weil ich durch eine der schlimmsten Zeiten meines Lebens ging. Ich dachte, dass ich vielleicht nicht mehr lange zu leben habe, und jeder Tag war eine riesige Qual. Diese Zeit hat mich und meine Sicht aufs Leben etwas verändert. Ganz die Alte bin ich bisher nicht mehr geworden, aber das ist auch okay für mich. Ich habe übrigens kein einziges der tröstenden Worte aus dieser Zeit vergessen. Und jetzt freue ich mich vorsichtig auf den Herbst. PS: Ich habe lange Zeit nicht mehr mit komplett geschlossenen Rollläden schlafen können, immer mussten ein paar Spalten offen bleiben. Seit ein paar Wochen geht es plötzlich wieder und die Rollläden sind nachts wieder ganz zu.
8 notes · View notes
einteilvondirbleibt · 8 months ago
Text
Ich trag dich unter meiner Haut.
Als du in mein Leben kamst, hast du all die schwarzen Farben durch bunte Farben ersetzt. Du hast Hoffnung in mein doch so graues Leben gebracht. Hoffnung auf ein Leben mit Liebe, Vertrauen und Glücklichsein. Lange Zeit hast du mir diese Hoffnung geschenkt. Mir gezeigt, dass nicht alles schlecht ist. Nachdem du in mein Leben kamst waren tägliche Abenteuer meine To Do liste mit dir. Sei es Spazieren gehen um die Natur zu genießen, Feiern gehen wo ich meine Sozialphobie abgebaut habe, Abende zu zweit mit langen Gesprächen, die mein Selbstbewusstsein immer mehr gestärkt haben. Auto fahren wo die Lieder laut und schief mitgesungen worden sind. Kleine Gesten, wie das zudecken wenn ich eingeschlafen war und keine Decke auf mir lag. Gemeinsames Kochen. Die unendlich vielen spieleabende. Die Fotos die in dem Bilderrahmen deiner Mutter gelandet sind. Das kaufen eines gemeinsames geburstagsgeschenk meiner Mutter. Einfach nur am See liegen und danach gemeinsam essen gehen. All dies waren Dinge, die dafür gesorgt haben, dass ich mich so unendlich wohl gefühlt habe und endlich los lassen konnte. Wir sind wie Ying und Yang, dass waren damals deine Worte, als du mir zum ersten mal deine Gefühle offenbart hast. Du hast mir damals das erste mal gezeigt, was dich belastet.
Und jetzt, Jahre später, spüre ich von dem Ying und Yang nichts mehr. Dort ist nur noch leere. Leere im Herzen, wo damals dein Platz war. Ein Platz, der dennoch immer nur dir gehören wird, egal was zwischen uns passiert ist. Du bist und bleibst meine beste Freundin, dass habe ich dir damals versprochen. Dieses Versprechen haben wir mit unserem Tattoo, wo das Geburtsdatum des anderen beinhaltet ist, verewigt. Es wird für immer bleiben. Diese schwarze Farbe unter meiner Haut. Ich trage dich unter meiner Haut, für immer.
14 notes · View notes
awesomeredhds02 · 11 months ago
Text
Tumblr media
lofiagomez
🏔️ Ein Tag in den Bergen: Natur & Erholung 🥾 Freunde, ich bin gerade rechtzeitig zurück im Hotel, bevor es hier richtig dunkel wurde. Ich hatte schon Sorge, im Dunkeln den Weg zu suchen. Aber seht euch mal diese Aussicht an, die ich heute hatte! Es war einfach atemberaubend, von den Bergen ins Tal hinabzuschauen und alles zu erblicken. Was sagt ihr dazu? 🏞️🌄 #Berge #Aussicht #Natur #Erholung Ich muss sagen, ich bin wirklich froh, dass ich mir heute die Zeit genommen habe, diese Wanderung zu machen. Es ist so wichtig, sich ab und zu eine Auszeit zu gönnen und die Natur zu genießen. Ich fühle mich jetzt so erfrischt und inspiriert! 🌿 Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Abend und einen entspannten Start in die neue Woche! 🌟 . . . #modeling #modellife #lingerie #lingeriefashion #single#lingeriemodel #redhair #curlyhair #model #gymgirl #viral#viralpost #fitnessmodel #fitnessgirl #dessoushooting#dessous #sensualgirl #desserts #photooftheday#fotoshooting #hiking #hikingadventures #mountainview#wanderlust #wandern #wandernmachtglücklich
9 notes · View notes
trauma-report · 1 year ago
Note
🍬
Trick or treating together with Pavel
Manchmal gibt es Momente im Leben, in denen man Menschen begegnet, von denen man nicht den blassesten Hauch einer Ahnung hat, dass man ihnen wieder über den Weg läuft und die Bedeutung von eben jenen in der Zukunft von entscheidender Natur sein kann. Augenblicke, denen man  nicht viel Bedeutung beimisst, weil man sie für irrelevant hält oder man einfach in diesen Momenten keinen Grund hat, um an die Zukunft zu denken. Besonders dann, wenn man zu diesem Zeitpunkt selber noch ein Kind ist, das mehr den Moment zu genießen weiß, dass Spaß haben und geliebt werden möchte, nach Anerkennung sucht. Das einfach im Hier und Jetzt lebt, ohne an irgendwelche Konsequenzen zu denken. 
Mit 6 Jahren schaffte es Jascha gerade so seinen Namen richtig zu schreiben. Zumindest kyrillische Buchstaben bereiteten ihm keine Probleme. Mit den Alphabeten anderer Länder kannte sich der Junge hingegen nicht so gut aus, geschweige denn mit fremden Sprachen. Man sagte oft, dass Kinder nicht unbedingt die gleiche Sprache sprechen mussten, um miteinander zu interagieren oder spielen zu können. Doch das betraf wohl nur die Kinder jüngerer Altersgruppen. Jünger als Jascha es war, der auf dem Gehweg dieser breiten, glatt asphaltierten und amerikanisch breiten Straße stand wie bestellt und nicht abgeholt. Die Augen zu Schlitzen verengt studierte er ein Straßenschild und hatte auch nach einer gefühlten Ewigkeit keine Ahnung, was diese seltsamen Buchstaben bedeuten sollten, auch wenn manche fast wie Buchstaben aus dem kyrillischen Alphabet aussahen.  Einfach alles an diesem Land war irgendwie seltsam. Alles wirkte überdimensional groß. Die Hochhäuser der Stadt, in der sie mit dem Flugzeug zwischen gelandet waren, die  Autos, mit denen die Menschen hier herumfuhren und während es in manchen Ecken eng und dreckig war, wirkten andere wiederum groß und penibel aufgeräumt.  Sie waren nur zu Besuch hier. Bei irgendeinem Großonkel, den Jascha noch nie vorher gesehen hatte und der ihnen den Flug hierher bezahlt hatte. Scheinbar hatten sie irgendetwas Wichtiges zu besprechen, aber davon verstand Jascha noch nicht sehr viel. Was seine Aufmerksamkeit hingegen mehr fesselte, waren die geschmückten Häuser. Allerdings war es nicht wie zu Weihnachten, wo sein Vater die einzige Lichterkette, die sie besaßen ans Fenster hängte, sondern irgendwie anders. Kürbisse lagen vor den Häusern, in die man Fratzen geschnitzt und Kerzen hinein gestellt hatte, Plastikskelette und Vogelscheuchen säumten die Vorgärten und heute hatte sich jeder verkleidet. Halloween nannten sie das. Scheinbar eine amerikanische Tradition, von der der kasachisch-russische Junge bis jetzt noch nie etwas gehört hatte. Islam, der Sohn seines Großonkels, der schon 15 Jahre alt war, begleitete Jascha heute durch die Straßen. Er hatte ihm ein wenig darüber erzählt. Dass man von Haus zu Haus ging und dort dann Süßigkeiten bekam. Und dass man, sollten die Besitzer knauserig sein und nichts abgeben wollen, deren Haus dann mit Eiern oder Klopapierrollen bewarf. Eine seltsame Tradition, wie Jascha fand, doch immerhin gab es Süßigkeiten und da es die zu Hause nicht so häufig gab, war ihm der Rest von Halloween eigentlich relativ egal. 
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, das man unter der Serienkillermaske, die Islam ihm geliehen hatte, eigentlich gar nicht sah, und einem orangenen Kürbiseimer, in dem ein blutiges Plastikmesser hin und her klapperte bewaffnet, marschierte der neugierige Junge die Straßen entlang. Hin und wieder rannte er sogar einfach weiter, ohne sich zu bedanken, kaum dass ein freundlicher Amerikaner ihm einige Karamellbonbons in sein Eimerchen gekippt hatte, sodass Islam es schwer hatte, Schritt zu halten. Verstehen tat er die Leute hier ohnehin nicht, aber das fand er nicht schlimm. Allerdings achtete sein Aufpasser dann irgendwann doch darauf, mahnte ihn zum Warten, damit er Jascha nicht verlor, der sich von allerhand Halloweenschmuck ablenken ließ, als hätte er die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege. Allerdings mochte der Junge das Umherwandern, das Einsammeln der Süßigkeiten und hatte sich vorgenommen, sein Eimerchen am Ende des Rundgangs voll gefüllt zu haben. Irgendwann kam ihre  Jagd dann allerdings doch zum Stopp, als Islam auf andere Jungen traf, die er zu kennen schien. Jascha spürte immer mal wieder Blicke auf sich ruhen, die er jedoch nicht wirklich einordnen konnte. Also waren sie ihm egal. Stattdessen ließ er den Blick umherwandern und entdeckte einen Gleichaltrigen, der vollkommen alleine auf dem Bordstein saß. Eigentlich trug er im Vergleich zu den anderen Kindern, denen Jascha hier auf der Straße begegnet war eher normale Klamotten, statt ein richtiges Kostüm. Dafür war er im Gesicht ganz weiß geschminkt, was ihm ein beinahe schon ungesundes Aussehen verlieh. Es passte jedenfalls zu dem trüben Blick, den der brünette Junge hatte und nicht so recht zu dem fröhlichen Kreischen zweier anderer Kinder passte, die gerade hinter ihm über den Bordstein an ihm vorbei flitzten. Der Junge reagierte gar nicht auf sie, hielt nur seinen Eimer fest mit beiden Händen und starrte an Jascha vorbei ins Leere.  Seine Neugierde war gefesselt. Islam wirkte eh beschäftigt und Jascha hatte schon begonnen sich zu langweilen. Der Junge, der sich ganz anders als alle anderen hier verhielt, war da eine willkommene Abwechslung, weswegen er über die Straße hinweg einfach vor ihn trat, sich dabei die weiße Maske vom Gesicht zog. Noch immer starrte der Junge vollkommen ins Nichts, sodass Jascha verwundert den Kopf neigte. Sah er ihn überhaupt?
“Wie heißt du?” fragte ihn Jascha geradewegs heraus. Zwar auf Russisch, so wie er hier bereits alle Kinder und Leute angesprochen hatte, doch dieses Mal erntete er keinen fragenden Blick. Nur einen sehr Überraschten, vielleicht auch Erschrockenen.  “W-was…?” Der Junge flüsterte fast, stellte die Frage oder vielmehr das eine Wort aber dennoch in einer von Jascha’s beiden Muttersprachen, sodass er sofort innerlich ein Hochgefühl hatte, durch den Erfolg, das ihn vielleicht jemand verstand.  “Ich bin Jascha. Wie heißt du?” stellte er sich also vor und stellte seine Frage erneut.  “Pavel…” war die knappe Antwort. Er schien schüchtern zu sein, wandte den Blick schnell vor sich auf den Asphalt und blickte nur kurz auf, als sich Jascha einfach neben ihn setzte und sich frech vornüber beugte, um in seinen Süßigkeiteneimer zu gucken.  “Du hast ja noch gar nichts bekommen.” stellte der Kasache fest, kaum dass er den traurigen, leeren Grund des Eimers im Blick hatte. Es war ihm ein Rätsel, wie Pavel noch keine Schokoriegel oder Karamellbonbons erhalten hatte. Immerhin schien hier jedes Haus vor Süßkram über zu quellen, wenn her wirklich jedes Kind der Stadt an jedem Haus etwas in die Hand gedrückt bekam. Zumindest fühlten sich die Mengenangaben so für einen Sechsjährigen an, dem es schon viel vorkam, wenn er zwei Schokoriegel in einer seiner kleinen Hände hielt. 
Jascha sah zurück in seinem eigenen Kürbiseimer, der schon ziemlich voll war. Eigentlich passte kaum noch etwas hinein, obwohl er noch liebend gerne weiter zum Sammeln um die Häuser ziehen wollte. Und irgendwie sah der Junge namens Pavel ziemlich traurig aus.  “Hier, willst du was von mir haben?” fragte er und griff auch schon beherzt in seinen Eimer, ließ den Inhalt ohne eine Antwort abzuwarten in Pavel’s Eimer fallen und machte selbiges noch ein paar Mal, bis sie beide fast gleich viel hatten.  “Als was bist du verkleidet?” fragte Jascha weiter, während er bereits dabei war das Papier von einem Bonbon zu entfernen.  “Als Geist.” antwortete Pavel, der ihn mittlerweile doch aus müden Augen ansah. Es wirkte fast so, als wäre er etwas eingeschüchtert von dem fremden Jungen, der einfach so seine Süßigkeiten mit ihm teilte, als wäre es das Normalste der Welt.  “Als Geist? Aber sehen Geister nicht…. so aus?” Jascha deutete auf eine in einem Garten stehende Figur, über die jemand einfach ein weißes Tuch gelegt hatte, dem man noch mit zwei schwarzen dicken Punkten Augen verliehen hatte. Doch Pavel schüttelte den Kopf.  “Nein. Jedenfalls keine richtigen Geister.” Er sprach das mit einer Gewissheit aus, als hätte er Wissen, das Jascha verborgen blieb. Wissen, das Erwachsenen Angst machen würde, wenn Pavel ihnen gegenüber einen Satz wie diesen ausgesprochen hätte. Jascha hingegen ließ ungesund das Bonbon knacken, auf dem er genüsslich kaute, statt es zu lutschen und machte sich nichts aus der im Hintergrund schwebenden, bedrohlichen Bedeutung von Pavel’s Worten. 
“Keine Ahnung.” antwortete Jascha achselzuckend. “Ich hab noch nie einen Geist gesehen. Willst du noch ein paar Bonbons?”  Pavel lehnte dankend ab, sah stattdessen zu dem fremden Jungen, der wohl einfach beschlossen hatte, dass sie sich jetzt und hier auf diesem Bordstein anfreundeten. “Und als was gehst du?” fragte er zögerlich zurück, sodass Jascha an sich hinab sah.  “Islam hat gesagt, ich bin ein Serienmörder.”  “Wer ist Islam?” “Mein Cousin. Der da drüben.” Jascha deutete auf die Gruppe Jugendlicher und kramte schon nach der nächsten Karamellleckerei. “Mit wem bist du hier?” “... Mit meiner Nanny und meinem kleinen Bruder… Aber ich weiß nicht, wo sie sind. Ich hab sie hier irgendwo verloren.”  Jascha hörte auf zu kramen und blickte erstaunt zu ihm auf. “Du hast deine Mama hier verloren?” fragte er nach, weil er keine Ahnung hatte, was eine Nanny war. Vielleicht nannte man hier so seine Mutter. Kurzzeitig wirkte es so, als lege sich ein Schatten über das Gesicht seines Gegenübers. Er senkte wieder müde den Blick, dann atmete er tief durch und schüttelte den Kopf.  “Nein, meine Nanny.” nannte er schon wieder diesen für Jascha fremden Begriff.  “Was ist eine Nanny?” fragte er verwundert und sich nicht im geringsten dafür schämend, nicht selber die Antwort zu wissen.  “Du weißt nicht, was eine Nanny ist?” Jetzt war wieder Pavel es, der ihn verwirrt ansah, während Jascha sich jetzt für einen Schokoriegel entschied, den er vom Papier befreite. Dabei schüttelte er den Kopf. Pavel seufzte resigniert.  “Naja, das ist so eine Art Aufpasserin. Die bringt dich zur Schule, macht mit dir Hausaufgaben und kocht dir Essen, wenn deine Eltern keine Zeit haben oder-...” Er brach den Satz ab, begann ihn wieder von Neuem. “Wenn sie eben keine Zeit haben.”  “Das klingt ja komisch.” Bedeutete das, das die Nachbarin zu Hause in Atyrau auch manchmal seine Nanny war, wenn sie mal auf ihn aufpasste? Aber eigentlich war es ja egal, also wechselte Jascha wieder das Thema. “Wie alt ist dein Bruder?” “3.” antwortete Pavel wieder knapp, während er nun auch zögerlich ein Bonbon aus seinem Eimerchen zog. Jascha verbuchte das innerlich als Sieg. Sein Geschenk war angenommen worden.  “Manno, dann kann man ja gar nicht mit dem spielen.” stellte er fest, hatte schon die Hoffnung gehabt mit dem russisch sprechenden Pavel dann vielleicht noch einen zweiten Spielgefährten gefunden zu haben. “Ich spiel am liebsten Fußball. Und du?”  “Was?” Pavel sah schon wieder so verwirrt und überfordert aus wie am Anfang.  “Was spielst du am liebsten?” Jascha sah ihn aus großen, blauen Augen an und bemerkte, dass Pavel sogar verschiedenfarbige Augen hatte. Die Iris des einen war blau wie seine, die des anderen hingegen haselnussbraun. Bevor Pavel die Frage allerdings beantworten konnte – bei der er allerdings auch ziemlich zögerte –, tauchte auch schon Islam auf und wollte seinen kleinen Cousin zum Weiterlaufen bewegen.  “Wer ist das denn?” fragte der Jugendliche ihn verwundert. Jascha erhob sich, griff allerdings nach der Hand des anderen Jungen und zog ihn mit, grinste ihn dabei aufmunternd an.  “Das ist Pavel. Er spricht Russisch wie wir!” teilte er ihm glücklich mit, bevor er ihn dann doch etwas trübsinnig ansah. “Aber er hat seine Nanny und seinen Bruder hier verloren. Können wir ihm suchen helfen? Vielleicht guckt er dann nicht mehr so traurig. Ich hab ihm schon meine Süßigkeiten gegeben, aber ich glaube die schmecken ihm nicht so.” 
Islam wirkte im ersten Moment etwas überfordert bei dem ungefilterten Gebrabbel seines kleinen Cousins, schien die Situation dann allerdings doch greifen zu können und nickte zustimmend, sodass sie sich gemeinsam auf die Suche machen konnten. Trotz dass Pavel nicht weinte – was Jascha verwunderte, immerhin hatte er hier seine Familie verloren – hielt er die ganze Zeit seine Hand ganz fest, auch wenn er so nicht mehr so häufig in seinen Süßigkeitentopf greifen konnte und nachdem sie ein paar Häuser abgeklappert und noch mehr Süßes abgegriffen hatten, fanden sie auch schließlich Pavel’s Nanny und seinen lockenköpfigen kleinen Bruder, der fröhlich quietschte, als er Pavel entdeckte. Die junge Frau, die wohl diese Nanny war, bedankte sich zehntausend Mal bei Islam, der nur abwinkte und sagte, dass es kein großes Thema war. Dann wurde es viel zu plötzlich Zeit zum Verabschieden, da Islam versprochen hatte um 9 mit Jascha wieder zu Hause zu sein. Diesmal nahm er den kleinen Jungen an die Hand, damit er nicht wieder einfach so abhauen konnte und Jascha blickte noch im Laufen über die Schulter zurück zu Pavel, der seinerseits auch zu ihm sah, während die Nanny vor ihm hockte und an seinen Klamotten herum zupfte. Dann grinste Jascha noch einmal spitzbübisch und winkte ihm zum Abschied. Dass sie sich eines Tages wiedersehen würden, wusste er zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Erst recht nicht, dass er sich dann nicht mehr an die Begegnung mit dem kleinen, traurigen Geisterjungen erinnern würde. Zumindest nicht auf den ersten Blick.
9 notes · View notes
drei-durch-frankreich · 7 months ago
Text
T6 | Veränderung
Regen. Es macht keinen Spaß mehr dieses Wort zu schreiben und es macht keinen Spaß mehr im Regen zu stehen, zu fahren oder seine Sachen zu packen. Jedenfalls regnet es auch an diesem Morgen. Wir flüchten vom Zelt in die Garage und frühstücken dort. In der Garage können wir auch unser Zeug packen. Nur unsere Zelte bauen wir im Regen ab. Sie wiegen durch das Wasser gefühlt doppelt so viel. Blöderweise müssen wir auch im Regen losfahren, was seltsam demotivierend und demütigend zugleich ist. Wir verabschieden uns von unserem freundlichen Gastgeber, der uns mitleidig anschaut und dann stürzen wir uns in den Tag.
Der beginnt, man kann es nicht anders sagen, nass. Wir stellen uns auf einen anstrengenden Tag ein, der plötzlich eine überraschende Wendung nimmt. Denn nach einer halben Stunde lässt der Regen nach und nach weiteren dreißig Minuten ist er ganz verschwunden und es wagt sich sogar die Sonne hervor. Welch schöner Anblick! Wir fahren wie beflügelt und ringen die Kilometer noch schneller herunter als gestern. Selbst die Simonschen Drei Minuten können uns nicht stoppen. Wir kommen durch viele kleine Ortschaften, was schön für das Auge ist. Zwischenfazit: Es macht wirklich Spaß durch Frankreich zu radeln. Die trüben Erinnerungen des Morgens sind schnell vergessen. Gegen Nachmittag kommen wir wieder an einen Fluss. [Anmerkung: Dass hier kaum ein Fluss mit Namen genannt wird, hat einen guten Grund. Wir sind einfach wahre Fluss Banausen. Wir lesen den Namen eines Flusses und im nächsten Moment ist dieser Name schon wieder vergessen. Das höchste aller Gefühle war, dass wir den Rhein identifizieren konnten. Und wir wissen, dass die Rhone durch Lyon fließt. Hier endet unser Flusswissen. Wir schämen uns für alle vorhandenen Bildungslücken und nehmen jegliche berechtigte Kritik auf uns.]
Tumblr media Tumblr media
Mittag machen wir traditionsgemäß in der Nähe eines Supermarktes. Wir sind gut in der Zeit und genießen die letzte gemeinsame Pause inklusive Kaffee trinken, Zelt trocknen und in der Sonne faulenzen. Yoa erklärt Simon und Matti noch wie das Navi funktioniert. Dann beginnt die letzte Etappe. Wir steuern auf Macon zu. Hier würde Yoas Zug in Richtung Lyon abfahren. Auch diese Kilometer fahren wir frohen Mutes, links von uns der Fluss, rechts mal ein Städtchen, mal schöne Natur.
Tumblr media
Der Bahnhof von Macon hat glücklichweise ein Dach auf dem Vorplatz (es regnet wieder). Wir tauschen Gepäck umher. Yoa gibt alles nützlich Gepäck an Simon und Matti. Diese wiederum geben alles ab, was sich als nicht so nützlich herausgestellt hat. Dann kommt die Verabschiedung. Es fühlt sich schön und nicht so schön zugleich an. Nicht so schön ist, dass die Reise für Yoa an diesem Punkt schon zu Ende geht. Schön ist, dass die gemeinsame Zeit so besonders und intensiv war. Dass die Erinnerungen sich schon jetzt kostbar anfühlen. Es wird ein Abschlussfoto gemacht und Umarmungen getauscht. Dann steigen Matti und Simon aufs Rad und sind plötzlich weg. Yoa betritt die Bahnhofshalle, steigt in den verspäteten Zug und später in den pünktlichen FlixBus in Richtung Karlsruhe. Simon und Matti gehen in Macon einkaufen, fahren noch ein wenig den Fluss entlang und schlagen schließlich ihr Nachtlager in der Nähe des Fahrradweges auf.
Tumblr media
Hier enden die Aufzeichnungen von Blogschreiber Yoa. Aber so wie diese Reise noch nicht zu Ende ist, ist es auch der Blog nicht. Der Staffelstab wird nur weitergereicht. Von nun an übernehmen Simon und Matti das Steuer. Gute Weiterfahrt und noch viele schöne Kilometer wünscht Yoa aus der Ferne. Grüßt die Sonne von mir!
Tumblr media
Tageserkenntnisse:
1. Gegenwind fällt einem sofort auf, Rückenwind erst nach einiger Zeit.
2. Zelte werden schnell nass und fast genauso schnell wieder trocken.
3. Abschiede sind zum Zeitpunkt des Abschieds schwer zu greifen.
4 notes · View notes
gutundgesund · 11 months ago
Text
Zwillinge und Waage: Harmonie der Sternzeichen
Tumblr media
Die Kombination der Sternzeichen Zwillinge und Waage verspricht eine harmonische und liebevolle Beziehung. Astrologisch betrachtet passen sie perfekt zusammen und haben eine komplementäre Energie, da sie im Trigon zueinander stehen. Zwillinge sind kommunikativ, vielseitig und neugierig, während Waagen friedliebend, charmant und ästhetisch sind. Diese Gemeinsamkeiten führen zu einer starken Anziehungskraft und einem tiefen Verständnis füreinander. Die Zwillinge und Waage lieben es, Zeit miteinander zu verbringen und sind offen für soziale Aktivitäten. Ihre Kommunikationsfähigkeiten ergänzen sich perfekt, da Zwillinge gute Gesprächspartner sind und Waagen ein harmonisches Miteinander schätzen. Sie haben ähnliche Interessen und teilen ihre Liebe zur Kunst und Schönheit. Gemeinsame kulturelle Veranstaltungen und Ausflüge sind für sie von großer Bedeutung. Die Eigenschaften der Zwillinge und Waage harmonieren gut miteinander. Zwillinge sind gesellig, wissbegierig und anpassungsfähig, während Waagen diplomatisch, charmant und gerechtigkeitsliebend sind. Die Anpassungsfähigkeit der Zwillinge passt gut zu den Bedürfnissen der Waage nach Ausgewogenheit und Gleichgewicht. Ihre Beziehung ist geprägt von Liebe, Freundschaft und Leichtigkeit. Schlüsselerkenntnisse: - Die Kombination von Zwillingen und Waage verspricht eine harmonische Partnerschaft. - Beide Sternzeichen sind kommunikativ, sozial und lieben es, Zeit miteinander zu verbringen. - Zwillinge und Waage ergänzen sich in ihren Eigenschaften und Interessen gut. - Sie teilen eine Liebe zur Kunst und Schönheit. - Ihre Beziehung ist geprägt von Liebe, Freundschaft und Leichtigkeit. Das Zusammenspiel von Zwillinge und Waage in der Beziehung Zwillinge und Waage harmonieren in einer Beziehung sehr gut miteinander. Beide Sternzeichen sind sozial, offen und lieben es, Zeit miteinander zu verbringen. Ihre Kommunikationsfähigkeiten ergänzen sich perfekt, da Zwillinge gute Gesprächspartner sind und Waagen ein harmonisches Miteinander schätzen. Sie können sich leicht aufeinander einstellen und sich gegenseitig inspirieren. Die Gemeinsamkeiten zwischen Zwillingen und Waagen tragen zu einer starken Partnerschaft bei. Beide Sternzeichen haben eine natürliche Neugierde und Offenheit, die es ihnen ermöglicht, neue Perspektiven zu erkunden und ihre Beziehung aufregend zu gestalten. Die Zwillinge bringen Leichtigkeit und eine spielerische Energie in die Beziehung, während die Waage für Ausgleich und Harmonie sorgt. Sie teilen auch eine Vorliebe für Schönheit und Ästhetik. Gemeinsame Interessen wie Kunst, Kultur und Musik fördern ihre Bindung und ermöglichen es ihnen, intensive und bedeutungsvolle Momente miteinander zu teilen. Sie genießen es, gemeinsam Ausstellungen und Konzerte zu besuchen oder einfach nur die Schönheit der Natur zu bestaunen. "Die Beziehung zwischen Zwillingen und Waagen ist wie ein Tanz - voller Anmut, Leichtigkeit und Harmonie." Die Zusammenarbeit von Zwillingen und Waagen basiert auf Verständnis und Respekt. Beide Partner schätzen die Individualität des anderen und fördern gegenseitige Freiheit und Unabhängigkeit. Sie unterstützen einander in persönlichem Wachstum und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Nähe und Eigenständigkeit. Insgesamt ist die Beziehung zwischen Zwillingen und Waagen von Harmonie und Gemeinsamkeiten geprägt. Ihre ähnlichen Persönlichkeitsmerkmale und Interessen schaffen eine starke Verbindung und ermöglichen es ihnen, eine tiefe und erfüllende Partnerschaft aufzubauen. Die Eigenschaften von Zwillinge und Waage Zwillinge sind gesellig, wissbegierig und anpassungsfähig. Sie lieben die Abwechslung und haben oft viele unterschiedliche Interessen. Ihre neugierige Natur treibt sie dazu an, ständig nach neuen Erfahrungen und Wissen zu suchen. Dabei sind Zwillinge kommunikativ und können sich leicht in verschiedene soziale Situationen einfügen. Auf der anderen Seite sind Waagen diplomatisch, charmant und gerechtigkeitsliebend. Sie streben nach einem ausgewogenen und harmonischen Leben. Waagen sind bekannt für ihre Fähigkeit, zwischen verschiedenen Standpunkten zu vermitteln und gerechte Lösungen zu finden. Ihre ästhetische Natur macht sie zu Schönheitssuchern und sie haben ein Auge für Design und Stil. In einer Beziehung ergänzen sich die Eigenschaften beider Sternzeichen gut. Die Anpassungsfähigkeit der Zwillinge passt gut zu den Bedürfnissen der Waage nach Ausgewogenheit und Gleichgewicht. Die offene Kommunikation der Zwillinge und ihre Fähigkeit, sich an verschiedene Situationen anzupassen, ermöglichen es ihnen, das harmonische Miteinander mit der Waage aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig sorgt die diplomatische Natur der Waage für ein friedliches Zusammenleben und gleicht die impulsiven Seiten der Zwillinge aus. Die Kompatibilität zwischen Zwillingen und Waage beruht auf ihrer gemeinsamen Fähigkeit, sich anzupassen und aufeinander einzugehen. #gesundheit #fitness #lifestyle #beziehungen #achtsamkeit Original Content von: https://www.gutundgesund.org/ Lesen Sie den ganzen Artikel
3 notes · View notes
fettereise · 1 year ago
Text
Taranaki-Reinfall und weiter Richtung Süden (10.12.-15.12.)
[Ihr Lieben, ich bin mit dem Posten natürlich hoffnungslos hinterher. Manchmal hab ich einfach keine Lust zu schreiben, und öfter stehen wir auf Stellplätzen ohne Strom und ich muss Handyakku sparen. Die mobilen Daten reichen außerdem häufig leider nicht für den Upload von Bildern aus, weshalb ich das wohl hinterher in separaten Bilderposts machen werde. Natürlich ist jeder herzlich eingeladen, sich nach unserer Rückkehr bei uns persönlich alle Bilder anzugucken! :) ]
Die Besteigung des Mount Taranaki wird nach viel Anlauf dann leider nichts. Nachdem wir uns nachts in unserem Van bei etwa 0 Grad den Poppes abgefroren haben, begrüßt uns der nächste Tag mit dichtem Nebel, starkem Wind und strömendem Regen. Wir überlegen, direkt weiterzufahren, aber da wir extra für den Berg eine ziemliche Anreise in Kauf genommen haben, wäre das ja alles Verschwendung gewesen. Also setzen wir uns ins Auto und warten ab - bis 16 Uhr, als es aufhört zu regnen. Endlich ziehen wir umständlich alle Wanderklamotten an (und ich meine wirklich alle, es ist arschkalt) und ziehen los, nur, um dann nach 10 Minuten festzustellen, dass der Aufstieg zum Berg wegen Abgängen am Weg gesperrt ist und neu gemacht wird. So ein Mist! Stattdessen wandern wir dann 3 Stunden am Fuß des Berges eine kleine Runde am Fluss entlang, dessen tolles klares Wasser und dschungelhafte Natur uns etwas entschädigen.
Nach einer weiteren eiskalten Nacht am Fuß des Berges geht es weiter nach Taupo. Hierzu fahren wir den kompletten Highway 43, der auch Forgotten World Highway genannt wird. So fühlt es sich auch an, denn es geht stundenlang und relativ langsam auf kurvenreichen und steilen Straßen durch atemberaubende und extrem abwechslungsreiche Landschaften. Hier gehen rasante Felsen fließend in saftig grüne Hügel und ewig weite, platte Ebenen über. Noch dazu herrscht extrem wenig Verkehr, manchmal begegnet uns über mehr als eine Stunde kein Auto. Das mag auch daran liegen, dass ein Teil der Strecke wegen Bauarbeiten zeitweise gesperrt ist. Wir haben uns im Internet schlau gemacht und erfahren, dass der Abschnitt um 15 Uhr zur Durchfahrt freigegeben wird. Das bestätigt dann auch der sehr freundliche Bauarbeiter am Eingang der Baustelle, der uns einen Platz zum Warten für unser Auto zuweist und uns die nächste halbe Stunde mit seinem Gesang aus voller Kehle zu Musik aus seinem Lautsprecher unterhält. Es wird also nie langweilig!
In Taupo stehen wir zwei Nächte (kostenlos, aber auch nur mit einem stinkenden Plumpsklo) auf einer großen Wiese direkt am See, genießen einen tollen Sonnenuntergang überm Wasser, essen lecker Burger in Taupo und gehen in einem Schwimmbad duschen (was muss, das muss). Außerdem gibt es ein kleines Stück nördlich von Taupo eine Kraterlandschaft, wo aufgrund vulkanischer Aktivität heißer Dampf aus Löchern aus dem Boden aufsteigt, und wir können hier eine kleine Wanderung auf sorgfältig angelegten Wegen und Holzstegen machen (mein persönlicher Geologe und Guide ist natürlich komplett begeistert). Danach geht es weiter zu den Huka Falls, atemberaubend blauen und kräftigen Wasserfällen. Auch hier wandern wir ein kleines Stück am Fluss entlang, sind aber von der Masse an Besuchern etwas angestrengt und bleiben nicht lange.
Da die Zeit wie im Flug vergeht und bald schon unsere Fähre zur Südinsel fährt, bewegen wir uns mit zwei nächtlichen Zwischenstopps nach Süden nach Wellington. Einmal stehen wir auf einem kleinen Parkplatz neben dem Strand, direkt an einem Flussarm. Hier können wir nicht nur mit Meeresrauschen in den Ohren aufwachen, sondern auch tolle (wenn auch kurze, da der Wind echt krass ist) Strandspaziergänge machen und den Windsurfern zugucken.
Wellington gefällt uns dann richtig gut. Die Stadt ist zwar extrem windig (und dafür auch bekannt), hat aber einiges zu bieten. Wir steigen auf den höchsten Berg der Stadt und bekommen einen grandiosen Blick über den Flughafen, die Bucht, den Hafen usw. Danach machen wir einen kleinen Spaziergang für Herr der Ringe Fans und finden Stellen, wo die Filme gedreht wurden oder wo entsprechend gewidmete Schilder oder Bänke stehen. Richtig cool!
In der Innenstadt schlendern wir etwas durch die vielen abwechslungsreichen Geschäfte. Es gibt hier viele junge und sehr individuell aussehende Menschen, die Stimmung ist locker und freundlich. Wir genießen Latte Macchiato und Pizza, den Luxus der Stadt.
Pünktlich geht's zurück zum Auto und auf den einzigen kostenlosen Stellplatz in der Stadt, direkt an der Marina. Wir wollen hier bleiben, da wir am nächsten Morgen pünktlich zur Fähre wollen. Das pünktliche Aufschlagen lohnt sich, denn trotz riesen Andrangs haben wir Glück und bekommen den vorletzten der etwa 70 dicht an dicht gedrängten Camperstellplätze. Da das Wetter ziemlich ungemütlich ist, verziehen wir uns früh ins Auto und läuten die vorerst letzte Nacht auf der Nordinsel ein.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
4 notes · View notes
florianatopfblume · 1 year ago
Text
🌞🌳 Ich genieße meinen Urlaub trotz CFS, MCS etc.! Du kannst das auch!🌸🍃
Liebe Grüße aus dem wunderschönen Westerwald vom Seeweiher Mengerskirchen-Waldernbach und an die Hühner-Sitterei zuhause. Besonders herzliche Grüße gehen an dich (Du weißt, Du bist gemeint, N. W.! 💓)
Ich bin so unglaublich glücklich und dankbar, dass ich diese Zeit hier mit meinem Mann und unseren Zwergpudeln Benni und Boris voll und ganz ohne Sorgen genießen kann, dank des Hühner-Sittings.
Obwohl ich aufgrund meiner chronischen Erschöpfung (ME/CFS) etc. viel Schlaf brauche, ist es einfach wunderschön, die Ruhe und die klare Luft hier gemeinsam zu genießen, zur Not schlafend bei offenem Fenster 😇😂!
Trotzdem freue ich mich auch schon auf Zuhause. Hier im Westerwald können wir hoffentlich ja immer wieder noch viele Wochenenden und Ferien von der Arbeit meines Mannes ohne Regen genießen.
Aber der Regen tut der Natur und meinem Garten sehr gut. Es ist von der Luft her eine Wohltat, für die Augen eine Freude, das Grün sprießen zu sehen und für die Ohren die Vögel zwitschern zu hören. Also die Wahrnehmungen tun den Sinnen gut.
Ich sende euch nun noch Grüße in die Welt da draußen hinter den Bildschirmen und wünsche euch eine wunderbar kreative Zeit!
Eure Claudia, auch bekannt als florianatopfblume sowie leckerschmeckerei bei Tumblr, Facebook und Instagram 🌺
©️®️CWG, 03.08.2023🌳🐩🐓🐩
#geflügelhaltung #gefiedertefreunde #gartenhelferlein #hortushofhühner #hortushühner #hortushofhühnerei #nordhessenhühner #zwerghühner #hühner #gartenhühner #hühnerherde #hühnerfreunde #hühnerfreude #dwarfchickens #florianatopfblume #cwg64d #cwghighsensitive #oculiauris #westerwaldliebe #westerwald #seeweihermengerskirchen #seeweihermengerskirchenferiendorf #seeweihermengerskirchenwaldernbach #mittelhessenwesterwald #mittelhessen #urlaubtrotzcfs #urlaubtrotzmcs #urlaubtrotzfibromyalgie #mcs #hsp #cfs #fibromyalgie #mecfs #cfsme
4 notes · View notes
australilia · 28 days ago
Text
Von Melbourne bis Warrnambool
Bevor ich mit diesem Beitrag starte, möchte ich mich entschuldigen. Ich sitze gerade auf Tasmanien und schreibe einen Beitrag, der eigentlich vor drei Wochen hätte geschrieben werden sollen. Was soll ich sagen? Es passiert so viel, und wir sind so viel unterwegs, dass ich kaum dazu komme, etwas zu schreiben. Aber ich muss ständig an die Worte meines weißen Bruders denken, der mir sagte, ich solle alles schnell aufschreiben, solange die Ereignisse noch frisch in meinem Kopf sind.
(23. November) Die Ankunft in Melbourne war der Hammer! Wir wurden mit offenen Armen und lautem Schwäbisch von Bettina empfangen. Erst nach ein paar Sätzen erfährt sie, dass Cat noch nicht ganz so weit ist, um das zu verstehen, und wir wechseln schnell wieder ins Englische. Wir sind unfassbar glücklich, bei Bettina unterzukommen. Es ist eine sehr schöne Abwechslung, in einem Haus mit Badezimmer zu übernachten. Auch die Gesellschaft der drei Menschen in dem Haus ist unbeschreiblich angenehm.
Wir starten direkt mit einem Ausflug zu Bettinas Hausstrand und stürzen uns in die Wellen. Es ist sehr windig, und das Wasser schlägt uns um die Ohren. Da es hier im Süden Australiens doch recht kühl ist, beschließen wir ganz spontan, in ein Fitnessstudio zu fahren, um uns in einer Sauna aufzuwärmen. In der Sauna fühlen wir uns wie Gemüse in einem Dampftopf, nur noch Salz und Pfeffer fehlen. Den Abend lassen wir schließlich in einer Bar ausklingen.
Tumblr media Tumblr media
Am nächsten Morgen geht es direkt los zu unserem heiß ersehnten Puffing Billy Train. Das war ein Fest! Wir starten relativ früh, um einen guten Parkplatz zu erwischen. Das ist uns super gelungen, und wir bekommen auch noch einen super Platz im Zug. Der Zug ist wie folgt aufgebaut: Es ist eine ziemlich normale Dampflok, die Waggons mit offenen Seiten hinter sich herzieht. An diesen Seiten hatten wir die Chance, zu sitzen und unsere Beine aus dem Zug baumeln zu lassen.
Wir hatten vom ersten Moment an unfassbar viel Spaß, da es erstens total lustig war, die Leute zu beobachten, die wie aufgescheuchte Hühner um den Zug rannten, um bevor er abfährt, noch das perfekte Instagram-Bild zu ergattern. Jedes Mädchen, wir zählten mindestens drei, hatte einen Gatten hinter sich herlaufen, der sich abmühte, das perfekte Bild hinzubekommen, aber dabei aussah wie ein verzweifelter Fotograf auf Speed.
Als der Zug startet, sind wir ganz gespannt, freuen uns riesig, vorbeiziehende Blätter abzuklatschen und genießen die schöne Natur. Wir fuhren über eine Brücke, die mich direkt in Harry-Potter-Vibes versetzte. Die Fahrt dauert insgesamt eine Stunde.
Am ersten Bahnübergang sehen wir eine kleine Familie, die mit so viel Euphorie unserem Zug winkt, dass wir uns unfassbar darüber freuen und jedem vorbeilaufenden oder -fahrenden Menschen genauso zurückwinken. Unsere gute Laune steigt weiter an, als wir bemerken, dass diese Familie dem Zug mit dem Auto hinterherfährt, um nochmals zu winken. Sie hielten ungefähr viermal auf dem Weg an, wie echte Zug-Groupies auf einer Mission.
Tumblr media Tumblr media
Wir hatten den Spaß unseres Lebens auf dieser Fahrt. Am Ende finden wir ganz viel Kohlebröckel auf unseren Köpfen und in unseren Klamotten, als hätten wir eine Gratis-Spa-Behandlung im Kohleschuppen mitgenommen.
Das Ziel des Zuges ist ein kleiner Teich, an dem ein Café sehr weiße platziert wurde. Wie üblich trinken wir einen Chai Latte und genießen dazu eine Karamellschnitte. Wir setzen uns an den Teich und begegnen dort einigen coolen Vögeln, die natürlich auch einen Krümel abhaben wollten. Die Vögel starren uns dabei so eindringlich an, als hätten sie einen Masterplan, um uns doch noch ein Stück abzuschwatzen. Zum Bedauern der Vögel geben wir jedoch nichts ab, diese Schnitte war einfach viel zu gut, um sie zu teilen.
Tumblr media
Auf der Rückfahrt bewundern wir erneut die schöne Natur und das perfekte Wetter für diesen Ausflug. Es war wolkig, ein kleines bisschen regnerisch, das ließ den Regenwald noch grüner und mystischer wirken und verstärkte meine Harry-Potter-Fantasie noch mehr. Die Titel Melodie bleibt Stunden nach dem Ausflug immer noch in meinem Kopf
Tumblr media
Der nächste Morgen beginnt, ich kann fast sagen perfekt, da wir beschließen, mit Julia, der Tochter von Bettina, frühstücken zu gehen. Das Essen war super: Ich bestelle ein Avocadobrot mit Hummus und Ei, eines meiner Lieblingsgerichte. Nachdem wir einige Stunden damit verbringen, uns über Gott und die Welt zu unterhalten, starten wir am Nachmittag unsere Route auf der Great Ocean Road.
Tumblr media
Wir starten relativ spät, was dazu führt, dass wir nicht sonderlich oft anhalten können. Aber da das Wetter eh nicht besonders prickelnd ist, bestaunen wir die wunderschöne Gegend aus dem Auto heraus.
Apropos Auto: Wie schon mal besprochen, hat das Radio einige Stotterer. Mittlerweile ist es komplett ausgefallen, und wir haben nur noch in starken Rechtskurven für einige Sekunden Ton. Die lange Fahrzeit überbrücken wir mit lauten Übungen für Operngesänge.
In Apollo Bay angekommen, staunen wir nicht schlecht. Der Campingplatz ist an einem Abhang gebaut, sodass wir auf das weite Meer schauen können. Wir verbringen den restlichen Abend mit einem kleinen Spaziergang in die Stadt, nur um herauszufinden, dass alle Läden bereits geschlossen sind. Naja, einige Schritte mehr auf der Garminuhr können nicht schaden.
Tumblr media Tumblr media
Am nächsten Morgen starten wir mit dem mittlerweile routinierten Abbau des Zeltes, einer kurzen Dusche und der Suche nach dem nächsten Café, um ein Chai Latte und ein Sandwich zu ergattern. Diese Mission war erfolgreich, und wir fahren weiter auf der Great Ocean Road bis zu den 12 Aposteln. Das Wetter spielt mit, und wir sehen auf das blaue Meer und die beeindruckenden Felsen. Die wunderschönen Weiten und das Zusammenspiel von Wind, Wellen und Sonne ist perfekt. Hier halten wir uns eine Weile auf und genießen die wunderschöne Natur.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Wir halten nach ein paar Minuten Autofahrt bei der sogenannten Thunder Cave. Leider ist diese geschlossen, und wir können der Empfehlung meines Vaters nicht folgen. Direkt daneben gibt es jedoch einen kleinen Aussichtspunkt, den wir noch besichtigen. Hier sieht man besonders gut, wie die Wellen gegen die Felsen prallen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Die Fahrt endet für heute in einem Motel in Warrnambool. Dort übernachten wir zwei Nächte, um von dort aus die Schönheit der Natur zu entdecken. Da es noch nicht spät genug ist, um ins Bett zu gehen, beschließen wir gegen 17 Uhr, noch ein bisschen rauszugehen und eine Runde zu laufen. Die kleine Wanderung beginnt mit einem richtig coolen Spielplatz, der meiner Meinung nach hauptsächlich für Erwachsene gebaut wurde. Nach etwas Spaß auf dem Karussell machen wir uns auf den Weg Richtung Hafen, wo wir einen Steg entlanglaufen und zwischendurch kurze Sprints einlegen, weil es doch recht frisch wird.
Im Anschluss begeben wir uns auf einen Weg am Meer entlang, der sich als recht hübsch entpuppt. Dort fängt es dann an zu regnen, zum Glück habe ich mir eine Patagonia-Regenjacke gekauft! Gleichzeitig mit dem Regen kommt bei mir der Schluckauf, und wir probieren alle möglichen Methoden, um ihn loszuwerden: Erschrecken, über das Essen reden oder Luft anhalten. Am Ende hat komischerweise ein kleiner Schlag ins Zwerchfell geholfen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Vor lauter Lachen merken wir überhaupt nicht, wie spät es ist, und der Weg nach Hause wird plötzlich sehr stressig, da wir wissen, dass die Küche des Restaurants bald schließt. Glücklicherweise haben wir es pünktlich geschafft, und wir essen einen superleckeren Burger und trinken einen Gin Tonic mit Gin aus einer Destillerie in der Nähe. Gegen Ende führen wir uns auf, als wären wir die größten Gin-Kenner und machen sogar Bilder von der Flasche. Erst am nächsten Morgen fällt uns auf, wie spießig das war.
Tumblr media Tumblr media
Wir freuen uns auf den Nächsten Tag da wir uns einen Chilligen Tag gönnen. (27. November)
6 notes · View notes
kunterbuntesallerlei · 2 years ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
"Beifahrerin mit Sicht auf die Welt"
#florianatopfblume #cwghighsensitive
Die wunderschöne Landschaft zwischen Warburg, sowie Dorf und Burg Calenberg zeigt sich heute von ihrer regnerischen Seite. Ein Blick nach Nordhessen verrät jedoch, dass der angekündigte Regen noch nicht dort angekommen ist. Stattdessen erstrahlt ein bezaubernder Sonnenuntergang zwischen Ostwestfalen und Nordhessen am westlichen Firmament, kurz vor Wettesingen in Nordhessen. Es ist ein wahrhaft magischer Moment, der uns daran erinnert, dass Grenzen und Kriege hier keine Rolle spielen.
Dieses Erlebnis lässt sich nur schwer in Worte fassen. Als Beifahrerin hatte ich das Privileg, die Schönheit dieser Region hautnah zu erleben und deren Kontraste zu bewundern. Von der melancholischen Atmosphäre des Regens in Ostwestfalen bis hin zum strahlenden Sonnenuntergang alles verbindend - diese Autofahrt war ein wahrer Genuss-Moment.
Es ist ein wunderbares Gefühl, als Grenzgänger zwischen Ostwestfalen und Nordhessen unterwegs zu sein. Die Reise durch diese Regionen zeigt die Vielfalt und Schönheit Deutschlands für mich auf beeindruckende Weise: Es ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass Deutschland, trotz aller Meinungsverschiedenheiten in der Welt, zusammenhält und kreativ bleibt.
Der erste Regen nach einer Hitzewelle im Juli 2023 hat die Natur wieder zum Leben erweckt. Die Landschaft wird Morgen in einem frischen Grün erstrahlen.
Ich möchte diesen besonderen Augenblick mit euch teilen und euch dazu ermutigen, eure eigenen Grenzen zu überwinden. Egal ob ihr euch auf eine Autofahrt begebt, eure Heimat erkundet oder einfach die Schönheit der Natur genießt - es gibt so viel zu entdecken.
Lasst uns diese Reise gemeinsam antreten und die Welt mit offenen Augen betrachten. Denn wie dieser Regen zeigt, gibt es keine Grenzen, die uns davon abhalten können, das Leben in vollen Zügen zu genießen.
#Grenzgänger #Autofahrt #Ostwestfalen #Nordhessen #oculiauris #cwg64d #Deutschlandbleibtzuhausekreativ #Sonnenuntergang #Grenzgängerin #ErsterRegennachHitzewelle #Juli2023 #Juliregen
©️®️CWG, 10.07.2023🌳🐩🐓🐩🌳
2 notes · View notes
liza-floristik · 2 years ago
Photo
Tumblr media Tumblr media
Entdecken Sie die unvergleichliche Schönheit unserer Blumenkreation - ein kunstvoll arrangierter Blumenstrauß, der Ihre Sinne verzaubert. Mit den lebendigen Farben und zarten Duftnoten der exquisiten Ecuador Rosen - z.B. von der zarten Veggie bis zur eleganten Mondial und der leidenschaftlichen Hotspot - schaffen wir eine einzigartige Symphonie der Natur. Unsere Floristin hat sorgfältig jedes Element dieses Straußes ausgewählt, um eine harmonische Balance zu schaffen. Das zarte grüne Schleierkraut verleiht dem Strauß eine spielerische Leichtigkeit, während das aromatische Eukalyptus den Raum mit seinem erfrischenden Duft erfüllt. Egal, ob Sie nach einem Geschenk für einen besonderen Menschen suchen oder einfach nur einen Hauch von Schönheit in Ihr Zuhause bringen möchten - dieser Blumenstrauß ist die perfekte Wahl. Die leuchtenden Farben und die subtile Eleganz der Ecuador Rosen werden jeden Raum in ein blühendes Paradies verwandeln. Genießen Sie die Magie der Natur, die in diesem faszinierenden Blumenstrauß eingefangen ist. Lassen Sie sich von der Brillanz der bunten Ecuador Rosen, dem zarten Schleierkraut und dem erfrischenden Eukalyptus verzaubern. Bestellen Sie noch heute und erleben Sie die Schönheit dieser einzigartigen Kreation.
2 notes · View notes
hanni1011 · 2 years ago
Text
Vamanos: De San Pedro a Bolivia - WOW!
08.05. – 15.05.23
Der Montag hat wieder sehr früh gestartet – 3:30 Uhr! Und es ging erneut zum Flughafen… Diesmal nach Calama in die Atacama Wüste von Chile. Wir haben noch nicht mal den Start von unserem Flug mitbekommen, wir haben direkt geschlafen. Phili hat selbst die Landung verschlafen :-) Am Flughafen wurde ich, warum auch immer, mit dem Lautsprecher ausgerufen. Mit dem Transfer ging es dann eine Stunde zu unserem Hostel nach San Pedro de Atacama. Leider hatten wir keinen guten Start in dem Ort… Bei dem ersten Stopp von dem Taxi kam uns ein Mann entgegen, der seinen toten und noch stark blutenden Hund auf dem Arm hatte… Keiner schöner Anblick! Das Hostel war dann ‚anders‘, als die die man kennt. Phili hat es Lehmhaus genannt. Nach dem Schock mit dem Hund, konnten wir das Schöne noch nicht sehen. Das Hostel war aber echt niedlich, überall Sitzmöglichkeiten, Hängematten, Pool mit Liegen, Essenbereich und die Zimmer und Draußen-Bäder waren auch alle ordentlich und sauber. In der Innenstadt haben wir Touren für die nächsten Tage gebucht und dann gab es Mittagessen. Diesen Nachmittag sind wir ins Valle de la Luna (Mond-Tal) gefahren. Die Natur war echt beeindruckend und der Sonnenuntergang wunderschön. Es gab Snacks und Pisco zum Genießen. Zurück im Hostel haben wir uns bei allen Freunden und der Familie abgemeldet, da wir für die kommenden 4 Tage kein Internet haben werden. Danach ging es dann auch zügig ins Bett.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Am Dienstag wurden wir um 7 Uhr abgeholt – es ging mit einer Tour für 4 Tage nach Bolivien mit dem Ziel Salar de Uyuni (größter Salzsee der Welt). Vorab: Sprachlos, WOW, und einfach wunderschön!
Im Bus haben wir die 4 anderen Gruppenmitglieder kennengelernt. Unsere Befürchtung nur mit älteren Leuten unterwegs zu sein, wurde nicht erfüllt – wir hatten richtig viel Glück und wir haben uns so gut mit Helena (deutsch), Leo (brasilianisch), Theo (belgisch), und Tom (englisch) verstanden und wir hatten so viel Spaß. Phili war die jüngste mit 19 und Helena die älteste mit 29. An der Grenze zu Bolivien mussten wir 1,5 Stunden warten, bevor wir erstmal aus Chile ausreisen konnten. Bei der Ausreise-Stelle haben sich die Angestellten erstmal schön mit Tischtennisplatten und Kicker-Tischen die Zeit vertrieben. Dann ging es zur Einreise nach Bolivien. Dort haben wir auch Frühstück bekommen und unser ganzes Gepäck aus dem Bus auf den Jeep geschnallt. Dann ging die holprige fahrt auch los. Mit unserem Guide sind wir zu siebt im Jeep durch die Wüste gepest, haben Flüsse durchquert und haben die Aussichten genossen – so cool! Erster Stopp: Laguna Blanca, zweiter Stopp: Laguna Verde. Beide wunderschön, aber arschkalt, ich habe echt gefroren! Vorbei an besonderen Steinformationen, haben wir auch einen Wüstenfuchs gesehen und die Natur wurde von Meter zu Meter beeindruckender und schöner. Bei den Hot Springs sind wir baden gegangen und wir haben unseren ersten Flamingo gesehen! Diese Aussicht mit den Bergen, dem Flamingo, den heißen Quellen… Einfach nur WOW! So schön wie das war, kann ich das gar nicht in Worte fassen. Zum Lunch gab es Nudeln, Hähnchen und Gemüse. Die Toiletten waren eher Plumpsklos, wo wir einfach Streuzeug obendrauf geschüttet haben. Die Geysire nach dem Mittag waren ebenso beeindruckend. Das hat echt gestunken, aber es war schön diese Landschaft zu beobachten. Ein Highlight jagt hier das nächste… Die Laguna Colorada hat uns mit sooooo vielen Flamingos überrascht… Wieder ein WOW! Innerlich liefen Tränen vor Freude und Begeisterung. Nach den ganzen Eindrücken sind wir zwei Stunden mit dem Jeep zum Hostel gefahren. Naja Hostel… Eher eine schäbige Hütte oder Garage. Nach dem ersten kleinen Schock, war dann aber doch alles in Ordnung. Die drei Jungs hatten ein Zimmer und wir drei Mädels auch. Es waren einfach Abstellräume, aber es war alles sauber und die Betten waren gemütlich. In der Essenshalle gab es Tee und Abendbrot und dann sind wir auch alle ins Bett gefallen.
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
To be continued...
3 notes · View notes