#dresdner elbtal
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from https://augusto-sachsen.de/veranstaltungen/articles/semperopernball-moderatoren-6859834
4th January 2024
Bekannt seit Kindheit und Jugend: Als Stephanie Stumph noch ein Mädchen war, spielte Tom Wlaschiha am Theater Junge Generation. Nun teilen sie sich die größte und berühmteste Bühne der Stadt. © Matthias Rietschel Dresden. Schon viel früher hätte es zwischen den beiden funken können. Damals, als Stephanie Stumph noch ein Schulkind war und fasziniert im Theater Junge Generation saß - vorn auf der Bühne: Tom Wlaschiha. Oder ein paar Jahre später, beim Dreh zu "Stubbe - Von Fall zu Fall". Da war die Schauspielerin etwa zehn Jahre alt. Oder noch ein wenig später in der Tanzschule Nebl.
Letzteres wäre allerdings nur geglückt, wenn der heutige Film- und Serienstar alle erdenklichen Aufbaukurse belegt und auf die elf Jahre jüngere Stephanie gewartet hätte, die dort ebenfalls die Tanzschule besuchte. Gelegenheit zur Teambildung gab es also reichlich. Doch manchmal muss lange währen, was gut sein soll.
Nun ist es so weit: Stephanie Stumph und Tom Wlaschiha bekommen ihr gemeinsames Parkett. Am 23. Februar werden sie den Semperopernball moderieren. Dass sie das Zeug zum harmonischen Duo haben, war am Donnerstag bei einem Treffen im neuen Restaurant Opera zu erleben. Dort stellten die Organisatoren des Balles ihr prominentes Aushängeschild vor. Kritiker können sich freuen: Endlich führen zwei Sachsen, die man wohlwollend als Dresdner bezeichnen kann, durch den Abend.
Die 39-Jährige wurde in Dresden geboren, lebt hier und in München und hat im Elbtal prominente familiäre Wurzeln. Der 50-Jährige ist gebürtiger Dohnaer, arbeitete in Dresden und fühlt sich der Region bis heute ebenfalls sehr verbunden. Damit gelten die Schauspieler als würdige Nachfolger des gerade überraschend verstorbenen Gunther Emmerlich. Zehn Jahre lang moderierte der Sänger und Autor den Ball. Eine Hommage ist ihm sicher.
Stephanie Stumph und Tom Wlaschiha werden Klassik und Moderne miteinander verbinden. Während sie das erste Mal als Moderatorin des Ereignisses vor dem Publikum steht, hat er bereits Erfahrung mit dieser Aufgabe. Neu ist jedoch keiner von beiden in der Semperoper. "Als Gast des Balles bin ich schon lange dabei und habe einmal die Laudatio auf den Preisträger Maximilian Schell halten dürfen", erzählt Stephanie Stumph. Als Dresdnerin verbinde sie außerdem ein ganz besonderes Gefühl für die Semperoper, an der ihr Vater, der Schauspieler Wolfgang Stumph, in der Rolle als Frosch eine Legende der Fledermaus ist. In mehr als 100 Vorstellungen war er bereits zu erleben und ist auch treuer Gast des Semperopernballes.
Drei Roben von drei Dresdner Designerinnen Wenn seine Tochter moderiert, ist er natürlich ebenso dabei. "Meine Eltern kommen auf jeden Fall", sagt Stephanie. Tom nickt: "Meine ebenfalls. Der Smoking meines Vaters ist schon ausgeliehen und das Kleid meiner Mutter auch bereits fertig."
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"Es ist mir ganz wichtig, als Dresdnerin auf einem solch wichtigen Event in Dresden auch Dresdner Design zu tragen", so Stephanie Stumph, die schon auf früheren Bällen in Kleidern von Katrin Eulenstein tanzte. Tom Wlaschiha macht bei all dem große Augen und tritt scherzhaft die Flucht nach vorn an: "Ich werde abwechselnd fünf schwarze Smokings tragen, die sich nur unwesentlich voneinander unterscheiden."
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Der Rhododendronpark Kleine Bastei
Der Rhododendronpark Kleine Bastei Um das Jahr 1920 herum wurde in Rathen (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) in einer Parkanlage der sogenannte Rhododendronpark Kleine Bastei gestaltet. Neben exotischen Bäumen findet man hier auch um die 30 unterschiedliche Rhododendronarten. Rhododendronpark Kleine Bastei Die Lage des Rhododendronparks Den Park findet man im Kurort Rathen (Sächsische Schweiz), der auf der deutschen Seite des Elbsandsteingebirges liegt, um genauer zu sein aber in Niederrathen. Das ist der Teil des Kurorts rechts der Elbe. Er befindet sich auf dem Hang neben der Kleinen Bastei. Nicht zu verwechseln ist dies mit der hauptsächlichen Bastei, die im Nordwesten davon liegt. Die Kleine Bastei liegt etwas oben im Südosten vom Amselgrund und hat einen Aussichtspunkt. Um zum Park zu kommen, der seine Ausläufer nordöstlich bis an die Hänge vom Blumengrund hat und im Südwesten bis zum Steilabfall ins Elbtal reicht, muss man aus den Richtungen Amselgrund oder Waltersdorf / Gamrig aus wandern. Man kann vom Hochplateau des Parks gut auf die Bastei, den Mönch mit der Felsenburg Neurathen, sowie auf die Felsen schauen. Auch die Lokomotive und sogar die Kleine und die Große Gans kann man von hier aus sehen. Der Park, in dem es viele Pfade und Treppen gibt, ist um die zwei Hektar groß. Außerdem kann man auch zum Aussichtspunkt Kleine Bastei gehen, der südlich gelegen ist und dort auf den Lilienstein sehen und das Tal mit der Elbe bewundern. Rhododendronpark Kleine Bastei Besondere Pflanzen Der unter Schutz stehende Rhododendronpark Kleine Bastei ist wirklich eine botanische Sehenswürdigkeit. Zwei Dresdner Landschaftsarchitekturstudenten haben im Jahr 2003 eine Semesterarbeit gemacht und deswegen eine Bestandsaufnahme der Pflanzen durchgeführt. Dabei kam heraus, dass hier um die 30 unterschiedlichen Arten/Sorten von Azaleen bzw.Rhododendren sind, die von Mai von Juli blühen. Es gibt aber auch besondere Bäume, wie die Hinoki-Scheinzypresse, eine alte Kobushi-Magnolie, sowie den Sadebaum.Auch Blühsträucher, wie Lorbeerrosen kann man hier finden. Es gibt heimisches Gehölz, sowie ausländisches. Dazu gehört die Kanadische Hemlocktanne, der Fächer-Ahorn und die Douglasie. Man kann neben dem ehemaligen Landhaus von Keydel eine Tafel finden. Auf dieser findet man triviale und botanische Namen von mehr als 100 registrierten Pflanzen mit den dazugehörigen Standorten. Rhododendronpark Kleine Bastei Geschichtlicher Hintergrund Im 19. Jahrhundert gab es in diesem Gebiet Ländereien, die dem westfälischen Adelsgeschlecht von der Recke gehörten. 1870 ist der grobe Zeitpunkt, in dem Graf Karl von der Recke das erste Gehölz aus dem Ausland um das Fachwerkhaus anpflanzte, das schon um die 50 Jahre alt war und eher praktisch sein sollte. 1894 wurde das Haus auf Befehl des Grafen umgebaut und anstelle der Scheune kam ein Wirtschaftsgebäude hin. Das Anwesen ging im Jahr 1911 in Besitz des Dresdner Urologen Karl Friedrich Keydel ( geb. 30. Juni 1865 in Hartstein / gestorben 12. September1937 in Rathen ) über. Dieser hat 191 weitere Grundstücke hinzugefügt, um daraus schließlich einen Park zu machen, denn der im nahen Hohnstein aufgewachsene spätere Kruzianer hatte einen großes Interesse für Botanik. Er machte einige Reisen, vor allem in die Alpen und brachte seltene Pflanzen mit, z.B. die Steinbrech-Arten, die er dann im Park anpflanzte. 1918 trat er der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft ISIS in Dresden bei. Ab da hielt Keydel auch Vorträge über seinen Rathener Alpengarten. Übrigens hat über diesen auch die Dresdener Presse 1922 berichtet. Auf Keydels Auftrag hin hat die Gartenarchitektin Baila Helmenreich (geb. 04. März 1902 in Krukienice, gestorben 1944 im KZ Ausschwitz) von 1926 bis 1920 aus dem Alpinum einen großem Park gemacht und Pfade und Treppen angelegt, die teilweise bis heute begehbar sind. Als gegen Ende der 1930er Keydel starb, wurde die Gemeinde Rathen Eigentümer dieser Länderei und beherbergte 1945 Kriegsflüchtlinge aus Schlesien darin. Während der DDR-Zeit wurden hier Ferienlager des Freien Deutschen Gewerkschaftsverbunds (FDGB) durchgeführt. Als dann die Wende kam, verwilderte des Grundstück immer mehr, weil sich niemand darum kümmerte. 2000 wurden einige Wege, sowie die alten Treppen auf Auftrag der Gemeinde hin repariert. Aber auch die abgestorbenen Pflanzen wurden entfernt. Das Institut für Landesarchitektur der TU Dresden hat ein Parkpflegekonzept entwickelt und 2008/2009 wurden die Wege um den Parkteich herum neu gelegt und auch der Teich an sich, der verschüttet war, wurde erneuert. Zudem wurde eine überdachte Sitzgelegenheit und ein Naturtummelplatz gebaut. Das seit dem Jahr 1990 in besitzt der Gemeinde befindliche Landhaus von Keydel steht unter Denkmalschutz. Im Jahr 2000 war die Rede davon, mithilfe des Erbbaurechts dieses Grundstück dem Sächsischen Bergsteigerbund zu überlassen und im Zuge dessen auch ein Vereinshaus und einen Kinder- und Jugendklettertreff zu machen. Dazu wurden auch Pläne gemacht, jedoch kam es nicht zur Durchführung. Schließlich wurde das Haus 2007 zum Privatbesitz und wird auch seit 2009 bewohnt. 2012 fand eine Grundrestaurierung statt und nun gibt es hier auch Ferienwohnungen. Rhododendronpark Kleine Bastei Lesen Sie den ganzen Artikel
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Blick auf Weinberge und auf Meißen vom Aussichtspunkt Juchhöh International berühmt ist die Stadt Meißen für die Herstellung des Meißner Porzellans, das als erstes europäisches Porzellan seit 1708 hergestellt wird. Der Name der Stadt mit Doppel-s („Meissen“) ist ein eingetragenes Markenzeichen der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen.
Blick vom Spaargebirge der Bosel bei Meißen elbaufwärts Richtung Dresden und Sächsische Schweiz. In der Bildmitte die Gauernitzer Elbinsel, im rechten Teil das Mündungsgebiet der linkselbischen Täler. Die linkselbischen Täler erstrecken sich zwischen Dresden und Meißen auf der linken Seite der Elbe. Die Täler durchbrechen in diesem Gebiet den Steilhang zwischen Elbtalkessel und Meißner Hochland. Wegen ihrer Besonderheit ist die Landschaft Teil eines Landschaftsschutzgebiets. Dieses schließt auch das rechtselbische Spaargebirge mit ein. Die flussnahen Teile des Tals waren angesichts ihres kulturellen und landschaftlichen Reichtums im Zeitraum 2004–2009 als Welterbe Dresdner Elbtal Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO.
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Uwe Tellkamp: „Das Volk ist nicht links“
Tichy:Zum Gespräch mit Tichys Einblick ist Uwe Tellkamp, 50, mit der Schwebebahn ins Elbtal heruntergefahren. Er wohnt oben am Hang über dem Fluss, in jenem Dresdner Viertel, in dem auch sein Welterfolg „Der Turm. Geschichten aus einem versunkenen Land“ spielt. Man trifft sich auf dem durchgrünten Hof des Buchhauses Loschwitz – ein perfekter Gesprächsort an Der Beitrag Uwe Tellkamp: „Das Volk ist nicht links“ erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/RG5MmV
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Perlgut stellt sich erstmals in Dresden vor
Es kommt nicht alle Tage vor, dass in Sachsen Weingüter gegründet werden - erst recht keine Sektspezialisten. Entsprechend groß war die Aufmerksamkeit, als das “Perlgut” in Coswig Ende 2016 seinen ersten Jahrgang präsentierte. Doch bislang blieb die neu gegründete Sektmanufaktur eher ein Insidertipp. Zur Weinmesse “Vinello Wineworld” am 12.5. in der Centrum Galerie stellt Hendrik Weber (F.), der Kopf hinter “Perlgut”, seine Erzeugnisse zum ersten Mal der breiten Dresdner Öffentlichkeit vor.
Hendrik Weber am Rüttelpult: Seine Sekte fertigt der Oenologe ausnahmslos in traditioneller Flaschengärung an.
“Intern und bei uns im Weingut gab es schon kleinere Verkostungen”, sagt Hendrik Weber. “Aber im großen Rahmen und in Dresden ist das eine Premiere.” Vier Tage die Woche arbeitet der studierte Oenologe als Kellermeister im Coswiger Weingut Matyas. Der fünfte Tag und die Wochenenden gehören seinem Herzensprojekt. “Im November 2011 habe ich einen Hof im Spaargebirge gekauft. Damals hatte ich noch in Geisenheim studiert. Seitdem haben wir dort gewirkt, entkernt und neu aufgebaut.”
Hinzu kamen vier Hektar Rebfläche. Zwei bewirtschaftet er selbst: “Das ist das Maximale, was ich momentan verarbeiten kann.” Die andere Hälfte verpachtet er ans Weingut Matyas. Das Verhältnis mit seinem Arbeitgeber ist so gut, dass er derzeit dort seine Sekte herstellen darf. Was den Ausbau der Stillweine angeht, soll das auch noch eine Weile so bleiben. Die Versektung soll aber noch in diesem Jahr auf seinen Hof umziehen. Dann hat das “Perlgut”, sechs Jahre nach den ersten Schritten. endlich einen eigenen Sitz.
In dieser Zeit musste Weber häufiger einen langen Atem beweisen. “Das ist schon eine Wahnsinns-Vorfinanzierung”, sagt er - und denkt dabei nicht nur an das Grundstück, sondern vielmehr an die nötige Reife seiner Produkte. “Ich will nicht irgendeinen Sekt machen. Die Burgundersekte, die jetzt im Verkauf sind, lagen seit 2014 auf der Hefe.” Das ist eine lange Zeit der freilligen Abwartens für einen Erstling. Traditionelle Flaschengärung hätte er auch nach neun Monaten Hefelager auf die Flasche schreiben können. Doch was dann drin wäre, entspräche nicht seiner Vorstellung, die zwischen der Fruchtigkeit deutscher Winzersekte und den hefigen Brioche-Tönen klassischer Champagner pendelt.
Für solche Schäumer sei das kühle Klima im Elbtal ideal. Seine Reben wachsen vor allem im Meißner Kapitelberg und im Radebeuler Johannisberg. Die Ernte wird besonders schonend abgepresst, nur ein Teil des Mostes findet für die Stillweine Verwendung - ganz nach dem Vorbild der Champagner-Herstellung. Einen Teil baut er danach auch im Holz aus. Die Sekte, die daraus entstehen, sind aber noch lange nicht fertig. “Es kommen noch Premiumsachen. Die will ich etwa fünf Jahre auf der Hefe liegen lassen.” Alles eine Frage der Zeit in Sachsens jüngster Sektmanufaktur. Aber das Warten dürfte sich lohnen.
Text: Mario Adolphsen, Fotos: Sektmanufaktur Perlgut
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Winter in Dresden 2017
Winter in Dresden 2017
Der Winter hat dieses Jahr wieder mal Einzug in das Elbtal und auch in Dresden gehalten. Ein Winterspaziergang bei sonnigem Wetter macht Spaß und es gibt viel zu sehen.
Skulpturen im Dresdner Zwinger
Skupturen im Dresdner Zwinger
Zwinger Dresden mit Glockenspiel und Blick auf Schloss und Hofkirche
Zwinger Dresden
Brühlsche Terasse und Frauenkirche
Elbufer mit Blick nach Osten
Elbufer mit Blick…
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Blick vom "Leitenweg" über den "Königlichen Weinberg" ins Elbtal Pillnitz ist in seiner gesamten Struktur dörflich erhalten, gehört zur Großlage Elbtal des sächsischen Weinanbaugebiets und liegt am rechten Elbufer etwa 15 km flussaufwärts vom Stadtzentrum Dresdens. Heute sind Schloss und Park Pillnitz aufgrund ihrer Schönheit und Geschichte ein beliebtes Ausflugsziel für die Dresdner und Touristen aus aller Welt. Eine Vielzahl von klassischen Konzerten findet jährlich vor der historischen Kulisse statt. Ebenso ist Pillnitz fester Bestandteil des Elbhangfestes. Überregionale Bekanntheit erlangt Pillnitz durch sein Schloss und den dazugehörigen Park mit der Pillnitzer Kamelie. In der über dem Elbufer in große Grünanlagen gebetteten Anlage richteten die der Bildwirkerei verschriebenen Textilkünstler Max Wislicenus und Wanda Bibrowicz 1920 die Pillnitzer Werkstätten für Kunstweberei und Bildwirkerei ein, die bis zum Zweiten Weltkrieg bestanden. Zu den sehenswerten Zielen zählt außerdem die inmitten der Weinberge gelegene Weinbergkirche.
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Die evangelische Weinbergkirche „Zum Heiligen Geist“ ist eine barocke Dorfkirche im Dresdner Stadtteil Pillnitz. Der Name geht auf die Lage im Königlichen Weinberg zurück. Der Sakralbau entstand ab 1723 als Ersatz für die Pillnitzer Schlosskirche, die für die Erweiterung des Schlosses Pillnitz abgerissen wurde. Er ist der erste ausgeführte Kirchenbau von Matthäus Daniel Pöppelmann, dem Architekten des Dresdner Zwingers, und gilt als „Wahrzeichen der Pillnitzer Landschaft“. Portalplastik von Johann Benjamin Thomae Den Altar schuf im Jahr 1648 der aus Colditz stammende Bildhauer Johann Georg Kretzschmar (1612–1653) Das besonders während des zweiten Teils des letzten Jahrhunderts stark verfallende Gebäude wurde in den 1990er-Jahren umfassend restauriert. Die Weinbergkirche steht unter Denkmalschutz und ist Teil der Kulturlandschaft Dresdner Elbtal.
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Weinmesse BW Classics auf dem Verkostungstisch
Die Weinmesse „BW Classics“ macht an diesem Wochenende zum siebenten Mal im Dresdner Congress Center Station. Für manche Dresdner werden die Probierschlucke der 50 Genossenschaften und Weingüter - mehr als 700 Weine stehen bereit - ein bisschen nach Heimat schmecken. Woran sie bei Trollinger und Co. als Erstes denken? Für dresdenwein.de haben gebürtige Baden-Württemberger vorgekostet.
Dr. Bernd Kastler, Clemens Lutz und Joachim Breuninger diskutieren vorm Restaurant Raskolnikoff über badischen Wein.
„Das schmeckt genau wie zuhause“, sagt Clemens Lutz, während er an einem 16er Weißburgunder der WG Durbach nippt. „Mein Vater trinkt nur solche Weine.“ Der Macher der „Kochsternstunden“ wuchs in Freiburg auf, bevor es ihn in den Neunzigerjahren nach Dresden verschlug. Für eine Verkostung von Weinen, die auch auf der BW Classics präsentiert werden, ist er ins Raskolnikoff gekommen.
Der Ort ist kein Zufall - Inhaber Ralf Hiener stammt nicht nur aus dem südlichen Schwarzwald, sondern zählt zu den fortgeschrittenen Weintrinkern unter Dresdens Gastronomen. Das bekommt ein Riesling “Herzog Christoph” 2015 der württembergischen Weingärtner Cleebronn Güglingen zu spüren. “Typische Rieslingfrucht, Aprikose, Pfirsich. Er hat aber auch eine gewisse Dumpfheit.” Der fruchtbetonte Wein mit recht kurzem Abgang passt nicht ganz in sein Riesling-Beuteschema: “Ich mag eher die Rheingauer und Moselaner.” Beim zweiten Schluck kommt der Koch durch: “Maultaschen, die kann man gut dazu essen.”
Für die Weingärtner aus BaWü ist die Verbrauchermesse BW Classics ein gutes Geschäft. Sie kommen schon seit 2010 jedes Jahr nach Dresden.
Sowohl im Freistaat als auch im Ländle kennt sich Dr. Bernd Kastler aus. Der gebürtige Schwabe – er stammt aus Giengen an der Brenz – war bis 2015 Vorsitzender des sächsischen Weinbauverbandes und ist weiterhin als Winzer in Radebeul aktiv. Ihn versetzt ein kräftiger, gut strukturierter Spätburgunder QbA 2015 der Schwarzwälder Alde Gott Winzer in seine Jugend: „Rinderrouladen! Die würden dazu passen.“ Am liebsten mit Leberkäse als Füllung. „Das hatte meine Oma so gekocht. Leberkäse musste bei ihr praktisch immer dabei sein.“
Für Joachim Breuninger, seit 2010 Direktor des Dresdner Verkehrsmuseums, kommen eher bei Rotweinen Heimatgefühle auf: „Ab und zu trinke ich ganz gern Lemberger. Hier hat sich in den letzten Jahren in Sachen Qualität unheimlich viel getan.“
Zuhause in Schwäbisch Hall lag früher der typische Trollinger mit Lemberger hoch im Kurs: „Opa hat das immer gemischt mit Zitronenlimo getrunken, als Schorle Rot-Süß“, erinnert sich Breuninger, „Da ging am Tag schnell ein Liter weg.“ Für ihn wäre das nichts mehr. Und ein bisschen ist daran auch die neue Heimat schuld. „Seit meine Familie hier wohnt, trinken wir Weißweine fast nur noch aus Sachsen.“
Zur BW Classics spielen erstmals auch sächsische Weine eine Rolle. In einem Seminar werden Weißburgunder aus dem Elbtal mit denen aus Württemberg und Baden gegeneinander verkostet.
Auch Jungwinzer der badischen Generation Pinot und Wein.Im.Puls aus Württemberg präsentieren sich wieder mit eigenen Ständen.
Zur Weinmesse BW Classics am 22. und 23. April (11 bis 18 Uhr) im Congress Center Dresden stehen rund 700 Weine von etwa 50 Winzern und Genossenschaften zur Verkostung bereit. Eintritt zehn Euro, nach Vorlage eines VVO-Tickets fünf Euro. Informationen unter www.bwclassics.de .
Text: Mario Adolphsen
Fotos: Mario Adolphsen, PR/Tobias Koch (2)
(Auszüge des Textes erschienen am 10. April in der Dresdner Morgenpost. Die Weine für die Verkostung wurden durch die württembergischen und badischen Weinwerbungen zur Verfügung gestellt.)
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