#diese fic ist tatsächlich nur einmal überarbeitet also sorry falls da richtig ekelhafte fehler drin sind lol
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astrid + d
♡
thanks for the opportunity to write something nice and soft for once,,, 🥺
ASTRID + ›Subtle kindnesses‹
Auch wenn das für viele verrückt klingen mochte, musste Astrid zugeben, dass sie kein großes Problem damit hatte, im Haushalt zu arbeiten. Ganz im Gegenteil, es konnte ab und zu sogar richtig Spaß machen! Beim Staubsaugen drehte sie immer gerne die Musik auf und tanzte durchs Wohnzimmer, stolperte dabei fast über das Kabel und riss mit ein wenig Pech sogar den kompletten Couchtisch um, aber immerhin hatte sie sich dabei noch nie wirklich verletzt. Das Bad zu putzen war jetzt vielleicht auch nicht die größte Vergnüglichkeit, die sie sich vorstellen konnte, doch der unbändige Stolz, der einen erfüllte, wenn die Fliesen endlich wieder glänzten und man sogar sein Gesicht im Spiegel betrachten konnte, war einfach unvergleichlich. Selbst das Geschirrspülen machte ihr inzwischen kaum noch etwas aus, denn dabei hatte sie wenigstens Gelegenheit, die Venusfliegenfalle auf der Fensterbank dabei zu beobachten, wie sie ihr eigenes Mittagessen verspeiste. Und wenn die schmutzigen Teller schon lange genug dort herumlagen, um die eine oder andere Fliege anzulocken, dann umso besser für ihr kleines Pflänzchen!
Doch in letzter Zeit war das immer seltener vorgekommen. Jedes Mal, wenn Astrid sich auf den Weg in die Küche begab, um nachzusehen, ob sie sich irgendwie nützlich machen konnte, war sämtliches Geschirr bereits sauber und trocken in den Schränken verstaut worden. Und am Esstisch hockte Ash, die Beine zu einem Schneidersitz verbogen und den Blick auf ihr Handy gerichtet, während sie abwesend an den Schnüren von Jakobs Sweatshirt herumfummelte.
»Hab schon alles erledigt«, murmelte sie dann auf Astrids fragenden Blick hin, ohne dabei selbst den Kopf zu heben.
Ein andermal hatte Astrid sich vorgenommen, die schmutzige Wäsche herunter in den Keller zu bringen, doch kaum hatte sie diesen Entschluss gefasst, war Jakob bereits mit dem voll beladenen Korb im Arm an ihr vorbeigewirbelt und hatte auf dem Weg mindestens drei Socken und ein Paar Unterhosen verloren.
»Ich mach das schon!«, hatte er ihr versichert, nachdem er sich noch einmal umgedreht hatte, um die fallengelassene Kleidung aufzuheben, und schließlich auf dem Hausflur verschwunden war. Und wenige Tage später hing Astrids Lieblingshemd bereits wie neu in ihrem Schrank und all ihre Socken waren ordentlich zusammengerollt in der dafür vorgesehenen Schublade verstaut worden. Ohne dass sie auch nur einen einzigen Finger gerührt hätte. So gewissenhaft ging ja nicht einmal sie selbst mit ihrer Wäsche um!
Astrid hatte nicht die geringste Ahnung, was Jakob und Ash dazu bewegt haben könnte, auf einmal eine solche Ordnungsleidenschaft zu entwickeln, aber sie beschwerte sich nicht darüber. Und es war ja auch nicht so, als würden sie ansonsten nie etwas für den Haushalt tun, in den meisten Fällen war Astrid einfach bloß schneller gewesen. Nun machte es beinahe den Eindruck, als würden die beiden es mit Absicht darauf anlegen, sie in dieser Hinsicht zu überbieten. Dass Ash hin und wieder ein wenig kompetitiv sein konnte, wusste Astrid zwar, aber Jakob bewegte sich normalerweise lieber nicht mehr, als er unbedingt musste. Andererseits bereitete diese Sache ihr aber auch nicht genügend Kopfzerbrechen, um die beiden tatsächlich darauf anzusprechen. Also hatte sie sich dazu entschieden, es einfach so hinzunehmen.
Es war ein Sonntagmorgen, an dem Astrid endlich der wahre Grund für das ungewöhnliche Verhalten ihrer Freunde klar wurde. Wie so oft nutzte sie das Wochenende dazu, um so lange wie möglich auszuschlafen und sich selbst nach dem Aufwachen noch ein, zwei Stunden lang in ihrer Decke einzurollen und die Wärme zu genießen. Draußen war es längst Tag geworden und das Sonnenlicht stahl sich durch die Ritzen ihrer Jalousien hindurch, um ein leuchtendes Streifenmuster auf ihren Kissenbezug zu malen.
Was sie im Endeffekt jedoch tatsächlich dazu bewegte, aufzustehen, war nicht die Sonne, sondern das ungewohnte Gewicht neben ihr, das ihre Matratze langsam, aber spürbar nach unten drückte. Darauf folgte ein leichter Stups gegen die Nasenspitze, den sie mit einer zerknautschten Grimasse und einem griesgrämigen Brummen quittierte, und schließlich … der Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee, der in ihre Richtung wehte.
Als Astrid ihre Augen öffnete und verschlafen unter ihrer Bettdecke hervorblinzelte, konnte sie Jakob neben sich sitzen sehen, der sie schüchtern anlächelte.
»Morgen«, flüsterte er so leise, als fürchtete er, Astrid würde vor Schreck wie ein aufgescheuchtes Häschen davonlaufen, wenn er sich nicht zügelte. »Hey, du willst doch nicht deinen Geburtstag verschlafen, oder?«
Mit einem Mal war Astrid hellwach. In Windeseile hatte sie sich aufgesetzt und sich sämtlichen Schlaf aus den Augenwinkeln gerieben, und nun konnte sie auch erkennen, was Jakob auf seinem Schoß stehen hatte. Es war ein kleines Tablett mit einer dampfenden Tasse Kaffee. Ihre Lieblingstasse, um genau zu sein. Die gelbe mit den kleinen Erdbeeren drauf. Und der Milchschaum, der die Oberfläche bedeckte, sah heute besonders fluffig aus.
»Oh mein Gott«, murmelte Astrid atemlos und starrte abwechselnd zwischen dem Kaffee und Jakobs immer röter anlaufendem Gesicht hin und her. »Ich … d-das …« Ein kleines, hilfloses Lachen entfuhr ihr, als sie sich ein wenig überfordert am Kopf kratzte. »Das wäre doch nicht nötig gewesen! Ich meine … danke!« Sie erwiderte sein Lächeln und ließ sich die Tasse vorsichtig in die Hand geben. Der Kaffee darin hatte genau die richtige Temperatur und auch, wenn sie wusste, dass es eigentlich genau die gleiche, mittelmäßige Brühe war, die sie jeden Morgen zu sich nahm, schmeckte er heute aus irgendeinem Grund besonders aromatisch.
Bevor sie ihre Gedanken jedoch aussprechen konnte, öffnete sich plötzlich ihre Zimmertür und Ash trat in den Raum, die Arme voll beladen mit einem umgedrehten Wäschekorb, der ihr als behelfsmäßiges Tablett diente, und auf dem sich … ein komplettes Frühstück befand. Astrid fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. Da waren frische Brötchen mit Erdbeermarmelade und dieser selbstgemachte Eierbecher, den sie vor ein paar Jahren mal während eines Ferienkurses gebastelt hatte, mitsamt Inhalt, der wahrscheinlich genauso zubereitet war, wie sie es am liebsten mochte, und … sogar ein Pfannkuchen. Mit genüsslich vor sich hin schmelzender Butter und Ahornsirup. Oh Gott, sie konnte das Zeug bis hierher riechen.
»Macht mal Platz«, brummte Ash, die selbst noch ein wenig danach aussah, als hätte man sie erst kürzlich aus dem Bett geschmissen, und Astrid rückte sofort ein Stück zur Seite. Jakob rutschte ebenfalls näher an das Kopfteil heran, während Ash es sich auf der anderen Seite neben ihr bequem machte, das improvisierte Tablett dabei auf ihren Beinen abstellend und mit hochkonzentriertem Blick noch ein paar Feinheiten herumschob. Astrids Bett war ziemlich schmal und nicht wirklich dafür gedacht, dass drei Personen nebeneinander darauf Platz nahmen, aber irgendwie würden sie es schon hinbekommen, sich nicht gegenseitig wieder herunterzudrängeln.
Eine tiefgreifende Wärme stieg in Astrids Wangen auf, als sie das einzelne Gänseblümchen bemerkte, das ein wenig eingepfercht zwischen den üppig beladenen Tellern in einem Glas stand, und von dem sie sich ziemlich sicher war, dass sie es gestern Morgen noch am Straßenrand vor der Haustür hatte wachsen sehen.
»Und was esst ihr?«, fragte sie mit einem gönnerischen Schmunzeln auf den Lippen, während sie das erste Stück ihres Pfannkuchens abriss und es zu einem mundgerechten Bissen zusammenfaltete.
»Wir ernähren uns von deiner guten Laune«, erwiderte Ash in erstaunlich beiläufigem Ton, doch das leichte Zucken ihrer Mundwinkel war nicht zu übersehen. Astrid konnte nicht anders, als zu kichern.
»Ich liebe euch, wisst ihr das?«
»Und wir dich erst.« Astrid konnte spüren, wie Jakob einen Arm um ihre Schulter legte, der sogar Ash erreichte, welche nur kurz unter der Berührung zusammenzuckte, bevor sie sich ebenfalls in die Umarmung hineinlehnte.
»Alles Gute zum Geburtstag, Astrid.«
#ask#kalanadi#sterbende teenager#thank <3#diese fic ist tatsächlich nur einmal überarbeitet also sorry falls da richtig ekelhafte fehler drin sind lol#ich war ungeduldig und wollte sie loswerden;;#und ich hab hierfür auch meinen vorsatz gebrochen für die prompts nur canon-taugliche sachen zu schreiben ahhh#so richtig subtle ist es jetzt auch nicht geworden .... ^^;
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