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5. März 2020 – Die BG Göttingen steht vor einer schweren Aufgabe. Zwar gastiert am kommenden Samstag, 7. März, (20:30 Uhr, Sparkassen-Arena, live auf MagentaSport) der Tabellenletzte der easyCredit Basketball Bundesliga beim Team von BG-Headcoach Johan Roijakkers, doch die Hamburg Towers sind alles andere als ein leichter Gegner. Schon im Hinspiel hatte der Aufsteiger gezeigt, dass er nicht so leicht zu besiegen ist. Nachdem die Veilchen zur Halbzeitpause bereits 61:34 geführt hatten, kamen die Hanseaten noch einmal heran und drehten die Partie fast. „Hamburg macht viele Dinge richtig gut. Meistens verlieren sie die Spiele erst zum Ende des letzten Viertels oder in der Verlängerung“, sagt BG-Co-Trainer Hylke van der Zweep. „Ich glaube, dass sie nur diesen einen entscheidenden Klick brauchen, dann werden sie auch mehr Spiele gewinnen.“ Die Partie wird präsentiert von Sartorius.
Der jetzige Hamburger Kader hat sich seit dem Hinspiel stark verändert. Neben dem mexikanischen Guard Jorge Gutierrez, der gegen die Veilchen sein Debüt für die Towers gab, kamen seit November noch Michael Carrera, Bodgan Radosavljevic und Demarcus Holland hinzu, während Marshawn Powell den Klub verließ. „Gutierrez kennt die Liga nun besser, als im Hinspiel gegen uns. Radosavljevic ist fast schon ein Liga-Veteran, Carrera kennt die Liga aus Bamberg – sie bringen viel Erfahrung und Qualität mit“, erklärt van der Zweep. Center Radosavljevic ist momentan auch bester Hamburger Punktesammler (16,2 Zähler pro Spiel), gefolgt von Gutierrez (14,9). Ebenfalls zweistellig punkten der Niederländer Yannick Franke (13,0), Routinier Heiko Schaffartzik (12,1) und Carrera (11,5).
Die Neuzugänge sind auch in anderen Kategorien eine wichtige Verstärkung: Guiterrez gibt die meisten direkten Korbvorlagen (5,5 Assists pro Spiel), Holland (5,3 Rebounds pro Partie) und Carrera (5,1) agieren stark unter den Körben. Dass die Mannschaft von Tower-Headcoach Mike Taylor dennoch erst drei Partien gewann, liegt auch an Verletzungssorgen. Am vergangenen Wochenende mussten bei der knappen 91:92-Verlängerungsniederlage gegen die HAKRO Merlins Crailsheim Schaffartzik (Wade), Prince Ibeh (Handgelenk) und Ex-Veilchen Malik Müller (Fußgelenk) verletzt pausieren.
Zudem weisen die Hanseaten die schlechteste Dreier-Trefferquote aller easyCredit BBL-Teams auf (nur rund 30 Prozent) und die meisten Ballverluste (16,3). Spitze ist Hamburg bei den Freiwürfen: Fast 27 Mal darf die Taylor-Truppe pro Spiel an die Freiwurflinie gehen – so oft wir kein anderes Team. Obwohl ihre Trefferquote dort im unteren Liga-Drittel liegt (73 Prozent), erzielt sie fast 20 Zähler pro Partie von dort (ebenfalls Bestwert). „Sie spielen ein hohes Tempo und haben viele Spieler, die den Korb attackieren können“, so van der Zweep.
Tickets für das Duell mit dem Aufsteiger gibt es noch in der BG-Geschäftsstelle (Schützenplatz 2, Göttingen), bei den bekannten Kartenvorverkaufsstellen, telefonisch über die Ticket-Hotline (Tel.: 0180-6050400), hier im Online-Ticketshop und am Samstag ab 19 Uhr an der Arena-Kasse.
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s.Oliver (Baskets) Würzburg - BG Göttingen 90:75, Basketballbundesliga BBL, Z: 3.000, s.Oliver-Arena (Carl-Diem-Halle), 05.10.2019, 18 Uhr
Nach dem Spiel beim Würzburger FV wurde noch der örtliche Basketballbundesligist besucht. Die s.Oliver-Arena ist dabei nicht gerade das was man sich unter einer (modernen) Arena vorstellt und die Sicht nicht von allen Plätzen optimal.
Auch gab es kurz vor Spielende eine mehrminütige Spielunterbrechung aufgrund technischer Probleme, da die elektronische Zeitanzeige über einem Basketballkorb ausfiel. "#groundhopping", "#groundhopper", "#sporthopping", "#turnhölle" "#soliverarena", "#würzburg", "#carldiemhalle", "#welcometoturnhölle", "#soliverbaskets", "#soliverwürzburg", "#basketball", "#basketswürzburg", "#bbl", "#easycreditbbl", "#basketballbundesliga", "#franken", "#mainfranken", "#würzburgbaskets", "#göttingen", "#veilchen", "#bggöttingen", "#sow", "#soliver", "#photo", "#picoftheday", "#veilchenimblut", "#wirsindgöttingen", "#pureemotion", "#soliverwuerzburg", "#unterfranken"
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Der einmaligste Basketball Court Europas - Die Göttinger Lokhalle | The most unique basketball court in europe #BekoBBL #BGGöttingen #Basketball #Göttingen #lokhalle (hier: LOKHALLE Göttingen)
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Khaled El-Amin (ex chicago bulls) meets throwback thursday | Jamal Boykin | Zain2015 #elamin #khaledelamin #chicagobulls #bggöttingen #jamalboykin #zainfashion
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Tätlichkeit in einem minderschweren Fall: Spielleiter sperrt Göttingens Dylan Osetkowski für ein Spiel. Zudem wird er mit einer Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro belegt.
Der Spielleiter der Basketball Bundesliga, Dirk Horstmann (Kamen), hat den Spieler Dylan Osetkowski (BG Göttingen) auf Antrag der Basketball Bundesliga GmbH (BBL) sanktioniert. Osetkowski erhält wegen einer Tätlichkeit in einem minderschweren Fall gegen einen Spieler eine Sperre von einem Pflichtspiel. Zudem wurde gegen ihn eine Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro verhängt. Dylan Osetkowski steht somit seiner Mannschaft beim bevorstehenden Heimspiel (07.03.20) gegen die Hamburg Towers nicht zur Verfügung. Der Entscheidung vorausgegangen war ein Antrag der BBL auf Ahndung eines Verstoßes des Spielers Dylan Osetkowski gegen die Sportdisziplin. Er hatte im Spiel gegen Braunschweig (28.02.20) seinen Gegenspieler Scott Eatherton (Braunschweig) im ersten Viertel (3. Spielminute) mit dem Ellenbogen/Unterarm am Kopf getroffen. Vorgehensweise Verfahren (Spielordnung §21 Absatz 4) […] Für Verstöße, die von den BBL-Schiedsrichtern oder dem BBL-Kommissar nicht bemerkt wurden, gilt, dass diese auf Antrag der BBL GmbH oder einer vertretungsberechtigten Person eines am Pflichtspiel beteiligten Bundesligisten nachträglich durch die Spielleitung mittels Aufzeichnung von Bewegtbildern (Videobeweis) geahndet werden können. Die Antragstellung hat schriftlich bis spätestens 24 Uhr des auf den Spieltag folgenden Werktags zu erfolgen. […]
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Mit Neuzugang Jorge Gutierrez hatte Basketball-Bundesligist Hamburg Towers im Heimspiel gegen Göttingen auf wichtige Punkte im Abstiegskampf gehofft. Doch am Ende zog der Aufsteiger wieder den Kürzeren.
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Es war bezeichnend, was sich elf Sekunden vor dem Ende des Kellerduells der Basketball-Bundesliga zwischen den Hamburg Towers und der BG Göttingen abspielte. Auf drei Punkte hatte sich der Aufsteiger aus der Hansestadt in dem so wichtigen Heimspiel herangekämpft, nach einer katastrophalen ersten Hälfte. Die Chance auf die Verlängerung war da, doch ausgerechnet Neuzugang Jorge Gutierrez, der gerade verpflichtete Hoffnungsträger mit NBA-Erfahrung, lief bei dem Versuch, Verantwortung zu übernehmen, unglücklich ins Aus. Ballbesitz für Göttingen, keine Chance mehr auf den Ausgleich.
Am Ende schlug eine 87:93-Niederlage für die Hamburger zu Buche, die sechste in sieben Spielen. Und die Frage steht im Raum: Können die Towers in der BBL überhaupt mithalten?
Coach Taylor: "Mannschaft war im Kopf nicht bereit"
Spielerisch eigentlich schon, das zeigte die zweite Hälfte samt Aufholjagd gegen Göttingen. Doch mental scheinen die Hamburger zurzeit überfordert. Von der Aufstiegseuphorie ist nichts mehr zu spüren. "Wir haben viel darüber geredet, was dieses Spiel für den Klassenerhalt bedeutet, aber die Mannschaft war im Kopf nicht bereit", sagte ein ratloser Coach Mike Taylor. "Erst im dritten Viertel haben wir eine Reaktion gezeigt."
Sportchef Willoughby peinlich berührt
Sportchef Marvin Willoughby war regelrecht schockiert von den ersten beiden Vierteln, aus denen die Towers mit einem 27-Punkte-Rückstand herausgingen: "Es ist mir sehr, sehr unangenehm und peinlich sagen zu müssen, dass diese Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht mit Herz und Willen gespielt hat."
Kader auf dem Prüfstand
Willoughby, der vor der Saison gesagt hatte, man wolle sich "so schnell wie möglich Richtung Europa werfen", will nun zusätzlich zu der Gutierrez-Verpflichtung den Kader auf den Prüfstand stellen: "Wir versuchen rauszufinden, ob es Spieler gibt, die den Kopf in den Sand stecken und den Weg nicht mitgehen können", sagte der ehemalige Profi. "Man muss sich überlegen, ob wir den Kader haben, um diesen Kampf anzugehen oder ob wir schauen müssen, die Mannschaft zu verstärken."
Taylor: "Geht nur darum, in der Liga zu bleiben"
Coach Taylor war spätestens nach dem Rückschlag gegen Göttingen klar: "Es geht in dieser Saison nur darum, in der Liga zu bleiben." Dafür werden die Towers trotz nur eines Absteigers mehr als den bislang einzigen Sieg (in Gießen) einfahren müssen. In der vergangenen BBL-Saison hatte der erste Nichtabsteiger 18 Pluspunkte, ein Jahr zuvor waren es 16 Zähler.
In der Serie 2016/2017 hätten sogar sechs Pünktchen zum Drinbleiben gereicht. Neben Phoenix Hagen (Lizenzentzug) ging Rasta Vechta direkt wieder runter. Der damalige Aufsteiger errang lediglich zwei Siege und dürfte für die Towers als mahnendes Beispiel durchgehen.
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Zweiter Sieg in Folge für die BG Göttingen. Doch einer überragenden ersten Hälfte bei den Hamburg Towers folgte eine starke zweite Halbzeit der Hanseaten. Kurz gesagt: Beim 93:87 (61:30)-Sieg der Veilchen wurde es noch einmal richtig eng.
Spielverlauf und Wendepunkt: Die Göttinger konnten sich in den ersten Minuten fix eine 16:9-Führung erspielen (5.), und obwohl die Hamburger mit ihrem Neuzugang Jorge Gutierrez alles versuchten, die ersten zehn Minuten gehörten den Veilchen: Mit 29:19 entschieden sie das Auftaktviertel für sich. Und weiter gelang es den Gästen, die Schwächen in der Hamburger Defense aufzudecken und auszunutzen. Nach einem Dreier von Terry Allen führten sie Mitte des zweiten Abschnitts mit 47:27, kurz darauf sorgte Kyan Anderson sogar für eine 30-Punkte-Führung (61:30, 19.). Mit 34:61 aus Sicht der Towers ging es in die Pause.
Doch die Gastgeber hatten in der Schlussminute der ersten Hälfte Momentum aufgebaut: viertelübergreifend legten die Hanseaten einen 14:0-Lauf auf das Parkett und spielten sich so wieder an die BG heran. Heiko Schaffartzik war es, der zu Beginn der Schlussminute von draußen zum 61:70 traf und so den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich drückte. Als dann Yannick Franke per Dreier auf 78:84 (37.) verkürzte, stand die Halle in Wilhelmsburg Kopf. Mit 19 Sekunden auf der Uhr vergab Dominic Lockhart zwei Freiwürfe, Jorge Gutierrez netzte auf der Gegenseite eiskalt ein – und als Kyan Anderson dann nur einen von zwei traf, blieben den Towers noch 10,7 Sekunden für ein kleines Basketball-Wunder. Doch der mexikanische Neuzugang der Hamburger war es dann auch, der direkt nach dem Einwurf auf die Baseline trat – Ballverlust, Göttingen mit 8,1 Sekunden auf der Uhr wieder am Drücker. Und mit der Schlusssirene war es dann Bennet Hundt, der den Deckel drauf machte.
Zahlen, bitte: Die Göttinger markierten im zweiten Viertel 32 Zähler – so viele wie in der gesamten zweiten Hälfte.
Spieler der Partie: Kyan Anderson lieferte 17 Punkte und sechs Assists ab.
Die Deutschen: Justus Hollatz markierte für Hamburg zehn Punkte in weniger als 15 Minuten.
Wie geht’s weiter: Die Hamburg Towers müssen bei ratiopharm ulm ran. Auf die BG Göttingen wartet das Duell mit den JobStairs GIESSEN 46ers.
Video: Highlights zu dieser Partie gibt es hier oben rechts unter dem Punkt „Video“ oder hier bei MagentaSport.
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Der Mexikaner Jorge Gutierrez (30) feierte gegen Göttingen sein Bundesligadebüt für die Towers.
Es war ein gewohntes Gefühl, mit dem die Profis der Hamburg Towers vom Court schlichen. Das knappe 87:93 (34:61) gegen den Tabellenletzten BG Göttingen war die sechste Niederlage im siebten Spiel. Eine indiskutable erste Halbzeit kostete den Wilhelmsburger Bundesliga-Aufsteigern am Ende die Partie. Die deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit kam letztlich zu spät für die Hamburger. Bester Werfer war der Niederländer Yannick Franke mit 19 Zählern.
Walker fiel wegen Knieprellung aus
Bereits vor dem Spiel gab es schlechte Nachrichten von den Towers. Neben Guard Malik Müller (Außenbandriss im Knöchel) musste kurzfristig auch Tevonn Walker passen. Der Kanadier hatte sich unter der Woche im Training eine Knieprellung zugezogen. Die Augen der 3400 Zuschauer, darunter auch Hamburgs Sportsenator Andy Grote und Ex-HSV-Profi Piotr Trochowski, in der ausverkauften Edel-optics.de Arena waren aber ohnehin auf Jorge Gutierrez gerichtet.
Jorge Gutierrez feierte Bundesliga-Debüt
Der 30 Jahre alte Mexikaner, der vor zwei Wochen verpflichtet wurde, feierte gegen Göttingen sein Bundesliga-Debüt. Und der ehemalige NBA-Star war der einzige Lichtblick bei den Towers. Von Beginn an war Gutierrez das Hirn im Aufbauspiel der Hamburger. Am Ende kam der Neuzugang in 28 Minuten Spielzeit auf 16 Punkte und acht Assists. Es wären womöglich noch mehr hinzugekommen, doch nach einem heftigen Foul von Dominic Lockhardt musste der Neu-Hamburger am Knie behandelt werden und kam im ersten Viertel nicht mehr zum Einsatz. Gut für die Towers: Im zweiten Spielabschnitt konnte der Mexikaner wieder mitwirken.
Die Partie gegen Göttingen, die bis zum Sonnabend auch erst ein Spiel gewinnen konnten, offenbarte, dass allein Gutierrez die Towers nicht zum Klassenerhalt führen kann. Selbst der sonst immer so positive Trainer Taylor wirkte zwischenzeitlich frustriert an der Seitenlinie. Bereits zur Pause lagen die Towers gegen den Tabellenletzten mit 27 Punkten (34:61) zurück. Ein Offenbarungseid. Im ersten Durchgang trafen die Hamburger nur neun ihrer 24 Würfe und waren auch in der Rebound-Statistik deutlich unterlegen (11:21).
Mehr Energie nach Halbzeitpause
In der Halbzeitpause fand Trainer Taylor offensichtlich die richtigen Worte und appellierte an die Ehre seiner Profis. Die Towers kamen mit deutlich mehr Energie und Konzentration aus der Kabine. Ein 16:4-Lauf sorgte im dritten Viertel dafür, dass wieder Leben in der Mannschaft und auf den Rängen herrschte. Den dritten Spielabschnitt konnten die Towers mit 29:9 für sich entscheiden.
Im Schlussviertel stemmten sich die Towers mit Leidenschaft gegen die Niederlage, kamen auf drei Zähler heran (87:90), doch am Ende gingen die Spieler mit der Erkenntnis vom Platz, dass zwei gute Viertel in der Bundesliga nicht ausreicht, um eine Partie zu gewinnen.
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Jorge Gutiérrez gibt gegen Göttingen sein Bundesligadebüt für die Towers.
Mike Taylor versuchte kurz, die Bedeutung der Partie seiner Hamburg Towers gegen die BG Göttingen am Sonnabend (20.30 Uhr, magentasport.de) in der ausverkauften edel-optics.de Arena runterzuspielen. „Es ist ein Spiel wie jedes andere“, sagte der Trainer des Bundesliga-Aufsteigers (13.; 1:5 Siege), wohlwissend, dass die Partie gegen den Tabellenletzten (1:6 Siege) ein erstes Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt sein wird.
„Die Duelle gegen die Konkurrenten im Abstiegskampf haben eine hohe Bedeutung, weil am Saisonende der direkte Vergleich zählen kann. Diese Siege können mit Blick auf die Zukunft extrem wichtig sein“, gestand der 47 Jahre alte US-Amerikaner.
Gutiérrez gibt sein Bundesliga-Debüt für die Towers
Weil die Basketballer zuletzt spielfrei waren, konnte sich das Team 14 Tage auf die richtungweisende Partie vorbereiten und Neuzugang Jorge Gutiérrez (30) integrieren, der gegen Göttingen sein Bundesligadebüt feiert. Taylor fordert, dass mit dem neuen Spielmacher sein Team erstmals in dieser Saison über die gesamten 40 Minuten Leistung zeigt: „Das Fundament meiner Mannschaft ist, dass sie dann am besten spielt, wenn es wichtig ist. Wir müssen die beste Version von uns selbst sein. Ich bin gespannt, wie meine Spieler die Herausforderung gegen Göttingen angehen.“
Gegen Göttingen, das am vergangenen Wochenende beim überraschenden 104:87-Erfolg gegen Oldenburg (7.) Selbstvertrauen tanken konnte, wird Malik Müller nicht mithelfen können, den ersten Bundesliga-Heimsieg der Clubgeschichte einzufahren. Der 25-Jährige hat sich im Training einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen. „Bei Malik müssen wir von Woche zu Woche schauen“, sagt Taylor, der einen längeren Ausfall Müllers befürchtet.
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Als Mike Taylor in der Nacht zum Sonntag die edel-optics.de Arena verließ, konnte der Trainer der Hamburg Towers schon wieder etwas lächeln. Eines stellte er aber klar: „Wir brauchen Ergebnisse.“
Das jüngste stimmte nämlich erneut nicht. 87:93 (19:29, 15:32, 29:9, 24:23) verlor der Bundesliga-Aufsteiger gegen den bisherigen Tabellenletzten BG Göttingen nach zwischenzeitlichem 31-Punkte-Rückstand (30:61/ 19. Minute) und steckt mit jetzt 1:6 Siegen als Tabellenvorletzter – wie erwartet – weiter mitten im Abstiegskampf. Allerdings steigt nur der Letzte ab. Bester Werfer war der Niederländer Yannick Franke (23) mit 19 Punkten.
Die Towers verwandelten nur sieben von 24
Die Wilhelmsburger Basketballer aber, das stimmte Taylor später versöhnlich, hätten sich nach einer starken, engagierten zweiten Halbzeit acht Sekunden vor Schluss beim Stand von 87:90 noch in die Verlängerung retten können, wäre Neuzugang Jorge Gutiérrez bei seinem überzeugenden Debüt nicht verbotenerweise auf die Außenlinie getreten. So trafen am Ende die Göttinger ein letztes Mal aus der 6,75-Meter-Distanz, was in diesem Moment niemanden mehr störte, zuvor jedoch das Spiel mit entschied. Die Niedersachsen verwandelten zehn von 27 Dreiern (37 Prozent), die Towers nur sieben von 24 (29,2 Prozent), in der ersten Hälfte nur einen von elf.
„Das dritte Viertel, das wir 29:9 gewonnen haben, war perfekt, aber so hoch in Rückstand zu geraten, egal wie der Gegner heißt, bleibt inakzeptabel. Das hat nichts mit Technik oder Taktik zu tun, das ist Sache der Einstellung“, zürnte Taylor. „Unsere Anhänger haben etwas Besseres verdient als das, was wir in den ersten 20 Minuten geboten haben.“ Sportchef Marvin Willoughby formulierte seinen Frust noch drastischer: „Die erste Hälfte war zum Schämen.“ Mit anderen Worten: nicht bundesligatauglich.
Fehlstart gegen Göttingen kein Einzelfall
Angesichts des zum Teil begeisternden Auftritts in der zweiten Halbzeit, der die Towers-Fans unter den 3400 Zuschauern vom ersten Korb an mitriss, ist die Vorstellung zuvor nur schwer zu erklären. „Was mit dieser Mannschaft alles möglich ist, haben wir in der zweiten Hälfte gesehen“, sagte Willoughby mit heiserer Stimme, die von einer Erkältung herrührte, nicht von seinem und Taylors leidenschaftlichen Pausenappell, der in der nach oben offenen Dezibelskala laut Ohrenzeugen Höchstwerte erreichte.
In der ersten Halbzeit hatten die Towers 61 Punkte kassiert, drei mehr als zur Saisonpremiere bei Meister Bayern München (Endergebnis: 55:111). Der Fehlstart gegen Göttingen war jedoch kein Einzelfall, er zieht sich durch die Saison. Nur bei der unglücklichen 78:83-Niederlage nach Verlängerung in Frankfurt verloren die Hamburger das erste Viertel nicht. Dort stand es nach zehn Minuten 19:19.
„Es ist enttäuschend, wenn man sich zwei Wochen lang auf diese wichtige Partie vorbereitet und wir dann so schlapp ins Spiel starten. Göttingen hat nichts gemacht, das uns überrascht hat“, klagte Taylor. „Wir müssen von Beginn an die nötige Mentalität zeigen, vor allem die erfahrenen Spieler müssen demonstrieren, was erforderlich ist, um in dieser Liga zu bestehen.“
Geht doch: aggressiv und konzentriert
In der zweiten Halbzeit spielten die Towers, wie es sich der Trainer wünscht: aggressiv, konzentriert, fokussiert. Bezeichnend: Während sich die Göttinger in der ersten Halbzeit 21 Rebounds griffen, die Towers elf, fiel die Bilanz in der zweiten Hälfte genau umgekehrt aus. „Verteidigen ist auch Charaktersache“, sagte Willoughby, kündigte Gespräche mit den Führungsspielern an und ließ offen, ob die Towers in den nächsten Wochen weiter nachrüsten werden. Fünf neue Lizenzen dürfen sie bis zum Saisonende noch vergeben.
Gutiérrez (30), die erste Nachverpflichtung, erfüllte die hohen Erwartungen. „Seine Ballbewegung tat uns gut. 21 Assists als Team ist ein Fortschritt. Wir sind sehr zufrieden mit ihm, gerade ein Spieler wie Justus Hollatz kann von ihm profitieren“, sagte Taylor. Der Mexikaner erzielte 16 Punkte, lieferte acht Korbvorlagen, Saisonspitzenwert bei den Towers, auf die am kommenden Sonntag in Ulm das nächste Abstiegsduell wartet. Der Ex-NBA-Profi sah seine Leistung kritischer. „Ich kann besser spielen“, sagte er, war aber beeindruckt vom Publikum. „Das sind hier fantastische Fans.“
Towers-Kooperationspartner Rist Wedel (9.; 4:5 Siege) verlor in der 2. Bundesliga Nord ProB ersatzgeschwächt in Dresden (7.; 4:5) 63:88 (36:50). Emil Marshall (19) erzielte 17 Punkte.
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Für Stefan Koch (55) ist die Sache klar. „Nach den bisherigen Eindrücken sind die Towers die schlechteste Mannschaft der Liga“, schreibt der Trainer und Kommentator in seiner Kolumne für die Basketball-Bundesliga. „Derzeit sind die Schützlinge von Mike Taylor der erste Abstiegs-Kandidat.“ Besonders bitter: Das schrieb Koch VOR dem Desaster gegen Göttingen! Und da trat man lange Zeit wirklich wie ein Absteiger auf...
Gegen das bisherige Schlusslicht verloren die Türme in einem kuriosen Spiel 87:93. Dabei kassierte der Aufsteiger in der katastrophalen ersten Hälfte (34:61) sogar mehr Punkte als bei den Bayern (17:58)! „Es gab nichts Gutes“, grummelte Boss Marvin Willoughby in der Halbzeit. Und Taylor sagte angefressen: „So einen Rückstand herzugeben, ist nicht akzeptabel.“ Denn die vermeintlich Besten versteckten sich 20 Minuten lang: Marshawn Powell, Heiko Schaffartzik, Beau Beech und selbst der spätere Top-Scorer Yannick Franke (19 Punkte).
Mit Tevonn Walker (Knieprellung) und Malik Müller (Knöchel) fielen zwei starke Verteidiger aus. Aber daran lag das kollektive Versagen nicht! Taylor: „Ein flauer Start hat nichts mit Spielsystem oder Taktik zu tun. Da geht es um unser Team und die Wettkampfmentalität. Es geht um Führungsstärke und die erfahrenen Spieler. Ich erwarte mehr, ganz klar.“
Im dritten Viertel (29:9) starteten die Towers im kochenden Inselpark (3.400 Fans/ausverkauft) eine unglaubliche Aufholjagd – doch es reichte nicht...
„Unsere Fans verdienen etwas Besseres“, stellt Taylor klar. „Sie haben uns Energie gegeben und man sieht an einem guten Viertel, was möglich ist. Die Fans verdienen ein Team, das diesen Kampfgeist 40 Minuten zeigt. Es fällt uns schwer, das Bundesliga-Niveau zu finden.“
Einziger Lichtblick war der Neue: Jorge Gutierrez (30). Der Mexikaner (16 Punkte, 8 Assists) übernahm nach 11 Tagen in Hamburg gleich das Kommando. Tragisch, dass ausgerechnet er 8 Sekunden vor Schluss beim Stand von 87:90 auf die Linie trat und dadurch Göttingen in Ballbesitz kam...
Es spricht für Gutierrez, dass er die Verantwortung übernahm: „Das war ein mentaler Fehler, der mir nicht passieren darf.“
Der Coach war trotzdem zufrieden mit dem Einstand seines neuen Spielmachers: „Für ein erstes Spiel hat er großen Einfluss gehabt. Ganz offensichtlich war er am Ende etwas müde. Aber er hat das sehr gut gemacht. Sein erster Eindruck war sehr stark. Wir sind sehr zufrieden mit Jorge.“
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Heiko Schaffartzik kam gegen Göttingen auf sieben Punkte, traf aber nur einen seiner drei Dreierversuche
Er war mit reichlich Vorschusslorbeeren gekommen. Als Heiko Schaffartzik Ende September bei den Hamburg Towers unterschrieb, war die Hoffnung groß, dass der 115-malige Nationalspieler dem Aufsteiger Stabilität geben würde. Nach der 87:93-Pleite gegen Göttingen muss sich Schaffartzik aber zunächst hinten anstellen!
„Heiko hat hart gespielt, er hat es versucht“, sagte Trainer Mike Taylor (47) nach dem Spiel und kündigte künftig eine neue Rangordnung auf der Spielmacherposition an.
Taylor sieht Hollatz und Gutiérrez vorne
„Wir glauben an Jorge (Gutiérrez, d. Red) und Justus (Hollatz) gerade. Heiko hat eine neue Rolle, die hat er akzeptiert. Wir brauchen mehr von ihm und Marshawn Powell, alle müssen mehr beitragen. Ich erwarte mehr von den erfahrenen Spielern.“ Schaffartzik (35) hatte arge Probleme bei seinen Würfen, traf nur einen seiner sieben Dreier.
Jorge Gutiérrez zeigte eine überzeugende Vorstellung
Der vergangene Woche neu verpflichtete Mexikaner Gutiérrez (30) und Eigengewächs Hollatz (18) stehen also aktuell vor dem Topstar. In der Tat hatte Gutiérrez bei seinem ersten Auftritt für die Wilhelmsburger einen guten Eindruck gemacht, trotz des folgenreichen Verstolperers kurz vor Spielende, als er ins Aus dribbelte und die Towers den Ballbesitz verloren.
Starkes Debüt vom Neuzugang
Der Coach ist zufrieden mit seinem Neuen, der bei seinem Debüt fast 29 Minuten auf dem Platz stand und dabei auf 16 Punkte und acht Assists kam: „Jorge hat ein sehr starkes Spiel gemacht. Er hat viel probiert, bereits viele unserer Systeme gespielt, und auch eigene kreiert. Er hat dazu beigetragen, dass der Ball gut lief.“
Taylor sagte weiter: „Er ist ein Beispiel für Justus. Wir erhoffen uns, dass sie beide voneinander profitieren.“ Die erste Chance dazu haben die beiden Spielmacher kommenden Sonntag in Ulm. Dann wollen die Towers ihren Fans etwas zurückgeben. „Sie verdienen mehr“, so Taylor nach der sechsten Saisonpleite.
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Towers-Zugang Jorge Gutierrez (r.) setzt sich gegen Göttingens Bennet Hundt durch.
Bitterer Abend für die Hamburg Towers. Statt des erhofften Befreiungsschlages setzte es gegen Schlusslicht BG Göttingen eine 87:93 (34:61)-Heimpleite. Nach einer ersten Halbzeit zum Vergessen drehten die Türme nach dem Wiederanpfiff zwar mächtig auf, doch ein Happy End gab’s nicht.
Es ist ein ungemütlicher Herbst für die Hamburg Towers. Gegen Göttingen, die mit 350 lautstarken Fans anreisten, sollte endlich der erste Heimsieg in der Bundesliga her. Stattdessen gab es zwanzig Minuten lang das blanke Entsetzen, zur Halbzeit wurde die Mannschaft von Mike Taylor (47) aufgrund einer katastrophalen Defensive regelrecht überrannt.
Hamburg Towers: Katastrophen-Halbzeit
Mit 34:61 ging es in die Kabinen, Sportchef Marvin Willoughby (41) murrte: „Wir wollen nicht über was gutes reden, denn es gab nichts gutes. Mannschaften kriegen gegen uns genau das, was sie wollen. Wir müssen als Mannschaft auftreten.“
Die Mannschaft setzte die Forderung ihres Chefs nach dem Wiederanpfiff sofort um – allen voran Powell! Der US-Boy erzielte alle seine zwölf Punkte im dritten Abschnitt, war auch in der Defensive präsent. Vor dem letzten Viertel waren die Wilhelmsburger plötzlich auf sieben Punkte dran.
Dramatische Schlusssekunden beim Hamburg Towers-Drama
Es folgte der dramatische Schlussakt. Neuzugang Jorge Gutierrez (30) setzte elf Sekunden vor Schluss zum Dreier an – und brachte die Türme tatsächlich auf zwei Zähler ran. Wahnsinn in Wilhelmsburg! Beim finalen Angriffsspiel verschätzte sich der Mexikaner um Zentimeter und dribbelte ins Aus. Damit war die Heimpleite besiegelt. „Das ist ein großer Fehler, der geht auf mich. Daraus müssen wir lernen. Die Stimmung war aber großartig auch nach der grauenhaften ersten Halbzeit“, sagte der Mexikaner nach dem Spiel.
Bester Werfer war Yannick Franke mit 19 Zählern. Nächsten Sonntag müssen die Türme bei Ratiopharm Ulm ran (15 Uhr).
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Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburg Towers haben im Kampf um den Verbleib in der Basketball-Bundesliga in einer denkwürdigen Partie eine empfindliche Niederlage hinnehmen müssen. Mit 87:93 (34:61) unterlag der Aufsteiger den Gästen von BG Göttingen am Samstag vor 3400 Zuschauern in der edel-optics.de-Arena und zeigte dabei vor allem bis zur Pause eine enttäuschende Vorstellung. Zwischenzeitlich lagen die Hanseaten mit 31 Punkten zurück. Die Auswahl von Cheftrainer Mike Taylor hat damit sechs von sieben Partien verloren, Göttingen dagegen feierte den zweiten Erfolg. Beste Werfer waren Yannick Franke (19 Punkte) und Dylan Osetkowski (23 Punkte).
Schon im ersten Viertel konnten die Hamburger trotz des Einsatzes des neu verpflichteten Jorge Gutierrez in der Defense nicht überzeugen. Der Mexikaner führte sich zwar mit einem Drei-Punkte-Wurf ein, konnte den 19:29-Rückstand nach den ersten zehn Minuten aber auch nicht verhindern. Auch in der Offensive gelangen dem Gastgeber nur selten überzeugende Spielzüge, während Göttingen bis zur Pause gegen eine zunehmend verunsicherte Towers-Mannschaft fast nach Belieben traf.
Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang den Towers dann eine 10:0-Serie. Schließlich lag sogar eine Überraschung in der Luft, als die Hamburger den Rückstand zehn Sekunden vor dem Ende auf zwei Punkte verkürzen konnten. Doch Göttingen profitierte danach von einem Gutierrez-Fehler und rettete den Vorsprung über die Zeit.
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Erste Halbzeit hui, zweite Halbzeit pfui: Die BG Göttingen hat den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Bei den Hamburg Towers gewannen die Veilchen 93:87. Doch nach einer beruhigenden 61:34-Halbzeitführung wurde es am Ende noch einmal richtig eng. Die Höhepunkte des Basketball-Krimis im Überblick.
Die Ausgangslage
Die BG reiste mit dem Selbstvertrauen des ersten Saisonsiegs nach Hamburg. Die Towers hingegen traten mit der Bürde von drei Niederlagen in Folge an. Beste Voraussetzungen also für die Veilchen, auch den zweiten Saisonsieg in der Basketball-Bundesliga unter Dach und Fach zu bringen.
Die erste Halbzeit
Die ersten beiden Viertel gingen mit 29:19 und 32:15 so glasklar an Veilchen, dass man schon Mitleid mit den Hamburgern bekommen konnte. Die Towers wankten von Beginn an beträchtlich, und die BG nutzte das eiskalt aus. Vor allem Dylan Osetkowski und Terry Allen waren die Männer der ersten Hälfte. Beide erzielten 16 Punkte, Allen holte sogar noch vier Rebounds. Da auch die weiteren Göttinger Spieler trafen, die Hamburger aber fast gar nicht, konnte die BG zu einem lange nicht dagewesenen Höhenflug ansetzen. Unterirdische 9 Prozent ihrer Dreierversuche versenkten die Gastgeber in der ersten Halbzeit. So kannst du kein Spiel der Welt gewinnen.
Der Knackpunkt des Spiels
Mit einem komfortablen 61:34 für die BG Göttingen gingen beide Teams in die Pause. Nur verrückte Zocker hätten bei diesem Spielstand noch auf die Towers gesetzt – wahrscheinlich noch nicht einmal diese selbst. Doch was die Hamburger auch immer unternommen haben in diesen 15 Minuten, sie sollten es sich patentieren lassen. Die Veilchen hingegen schienen sich des Sieges bereits so sicher zu sein, dass sie lethargisch wie ein Schlafwagen-Waggon aus der Pause zurück aufs Parkett tuckerten.
Die zweite Halbzeit
Hatte die BG die erste Halbzeit nach Belieben dominiert, waren es nun die Hamburger, die den Ton angaben. Mit einem 8:0-Lauf schafften es die Towers, die bis dahin fast erstarrten Heimfans wieder auf ihre Seite zu ziehen. Die machten in der mit 3.400 Zuschauern ausverkauften Halle plötzlich richtig Alarm und übertönten die immerhin rund 350 mitgereisten Göttinger Fans, die bis dahin mehr oder weniger die Alleinunterhalter gemimt hatten. Die Göttinger fingen sich jetzt einen Wirkungstreffer nach dem anderen und taumelten wie ein angeschlagener Boxer durch die Halle. Sollte dieses Spiel hier tatsächlich noch kippen? Die Hamburger jedenfalls schickten sich an, eine unglaubliche Aufholjagd zu starten. Auf einmal funktionierte alles, selbst die Dreier fielen. Und bei der BG ging nichts mehr. Mit 29:9 gewannen die Towers das dritte Viertel und pirschten sich auf 63:70 heran.
Die Schlussminuten
Das Spiel war jetzt längst zum Basketball-Krimi mutiert. Beide Teams hatten Chancen, die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Der BG muss man immerhin zugute halten, dass sie sich noch einmal fing. So schaukelten die Veilchen die Führung schlau über die Zeit, auch weil Hamburg in den wichtigen Momenten mal den Ball verlor, mal ins Aus lief. Und so war es Youngster Bennet Hundt, der fast mit der Schlusssirene per Dreier das 93:87 erzielte – und die BG und ihre Fans erleichtert aufatmen ließ. So laut, dass man es bis nach Göttingen gehört haben dürfte.
Die Stimmen zum Spiel
„Wir müssen über jedes Spiel froh sein, das wir gewinnen, auch wenn wir Hamburg nie ins Spiel hätten zurückkommen lassen dürfen“, sagte BG-Trainer Johan Roijakkers, der vor allem die Fans der Veilchen lobte: „Das war heute fantastisch, für Göttingen und für die Bundesliga. In der ersten Hälfte sind wir über uns hinaus gewachsen.“ Der Einbruch nach der Pause habe dann auch etwas mit mangelnder Erfahrung zu tun. „Wir haben eine junge Mannschaft, ich hoffe, die Spieler haben daraus gelernt“, sagte Roijakkers. Der Coach sprach Dylan Osetkowski ein Sonderlob aus. „Er hat die Zeit genutzt, sich zu integrieren, und gezeigt, dass er momentan der bessere Spieler ist. Daher haben wir entschieden, dass er mehr Einsatzzeit bekommt. Wir spielen jetzt mit einem Big Man. Es ist kein Zufall, dass wir zuletzt zweimal gewonnen haben.“ Darius Carter, der zuletzt „wie ein Sack Schrauben“ gespielt habe, habe seinen Platz jetzt erst einmal an Osetkowski verloren, sagte Roijakkers. „Darius hat viele Chancen gehabt, jetzt ist Dylan die bessere Option.“
Mike Taylor, Trainer der Hamburg Towers, war hin- und hergerissen: „Im dritten Viertel hat man gesehen, was möglich ist. Die Frage ist, warum wir das im ersten Viertel nicht hinbekommen. Das dritte Viertel war perfekt, aber so einen Rückstand zuzulassen, ist inakzeptabel.“
Die Aussichten
Die BG hat mit dem zweiten Sieg in Folge die rote Laterne an den MBC weitergereicht. Am kommenden Sonnabend haben die Veilchen dann Gießen zu Gast, die ebenfalls zwei Siege auf dem Konto haben. Eine weitere Chance also für die Göttinger, sich weiter vom Abstiegsplatz abzusetzen. „Eventuell können wir ja wieder für eine Überraschung sorgen“, stapelt Roijakkers tief. Nach diesem Wechselbad der Gefühle wahrscheinlich auch kein Wunder.
Statistik: Hamburg – BG: 87:93 (19:29, 15:32, 29:9, 24:23)
Hamburg Towers: Franke (19 Punkte/2 Dreier/8 Rebounds/3 Assists), Ibeh (10/0/6/1), Beech (11/2/6/1), Gutierrez (16/2/4/3), Schaffartzik (7/1/1/2), Kindzeka (0/0/0/0), Hollatz (10/0/0/1), Ogunsipe (2/0/0/0), Powell (12/0/1/1), Yebo (0/0/4/1). Teamwerte: Feldwürfe 52% (29/56), Dreier 29% (7/24), Rebounds 32 (10 off./22 def.), Fouls 24, Turnovers 16, Assists 21.
BG Göttingen: Lockhart (7 Punkte/1 Dreier/4 Rebound/5 Assists), Anderson (17/3/2/6), Lasisi (10/2/1/1), Kramer (4/0/1/0), Omuvwie (0/0/0/0), Carter (3/0/3/0), Andric (6/0/5/3), Mönninghoff (0/0/3/0), Osetkowski (23/0/3/1), Allen (18/3/7/1), Hundt (5/1/1/1). Teamwerte: Feldwürfe 44% (27/61), Dreier 37% (10/27), Rebounds 32 (12 off./20 def.), Fouls 23, Turnovers 13, Assists 18.
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