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#bezeichnung: stacheldraht
poa2 · 1 year
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thilopak · 7 years
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First Week and First Impressions
Meine Lieben schon mehr als eine Woche ist es her, dass ich die letzte Tasche mehr oder weniger rechtzeitig verschlossen und noch schnell das Bügelbrett in das reduktiv gestellt habe. Nich weil ich ebenfalls noch schnell ein Hemd hätte glätten müssen, darauf habe ich verzichtet, die wurden sowieso alle als Stopfmaterial zwischen anderes in die Taschen gewurstelt, aber wo sollte ich meine Sachen bereitlegen in einer leergeräumten Wohnung… :-) Kurz vor dem Abflug haben meine Begleiter zum Bahnhof kapituliert…, wenn es schon knapp möglich ist eine Tasche die Treppen hinunter zu tragen, wie sollte denn ich alle fünf Taschen auf einmal in nur 90 Sekunden in Zürich aus dem Zug laden… und so hat es nicht viel Überredungskünste gebraucht um mich mit dem Auto zum Flugplatz chauffieren zu lassen - auch die Gelassenheit einen Chauffeur fahren zu lassen, die in Islamabad wertvoll ist, also quasi ein Teil der integralen Reisevorbereitung! In Zürich konnten die Taschen trotz Bedenken in weniger als 300 Sekunden aus dem Auto ausgeladen und auf nur einem Koffernwägeli verfrachtet werden. CheckIn ist bis zu dem Punkt glimpflich abgelaufen als ich auf die Frage nach dem Übergewicht geantwortet habe, dass ich es nicht wisse… und das bei fünf Taschen! Es war dann eher die Frage, ob ich den ganzen Flieger kaufen wolle. Item, auch diese Klippe habe ich umschifft und so konnte ich den lange Weg durch die Korridore bis zum äussersten Gate im Terminal E antreten. (Viel Gepäck - grosses Flugzeug - weiter Weg). Könnte so passen - in Dubai bei der Zwischenlandung müsse ich dann lernen, dass die Steigerung sehr viele grosse Flugzeuge, sehr viel Gepäck - sehr sehr sehr grosse Terminals offenbar nicht linear verläuft. Ich glaube die Passagierstöme werden werden in diesen Terminals auf drei oder vier verschiedenen Ebenen mit Rolltreppen und gigantischen Liftanlagen so aneinander vorbei geschleust, dass am Schluss alle potentiellen Einkäufer während mindestens 20 bis 30 Minuten durch die gigantische Shopping Mall geführt werden. Um gefühlte 10 Kilometer von Ankunftsort entfernt wieder in ein grossen Flugzeug einzusteigen. Ankunft war dann genau vor eine Woche um 7 Uhr morgens auf dem Belpmoos. Oder Islamabad, aber ausgesehen hat der Flughafen wie auf dem Belpmoos. Ausser dass das Flugzeug grösser…, diesen Teil kennen wir schon. Wie auf dem Belpmoos keine Gangways oder grosse Empfangshalle dafür ein kurzer Spaziergang zum Bus, mit dem Bus 50 Meter quer über den Platz in eine winzige Immigrationshalle. Das passt zwar nicht zum grossen Flugzeug und hat dafür aber auch entsprechend funktioniert. Eine gefühlte Stunde später war ich dann ohne weitere Probleme auf der anderen Seite der Immigration, und, dank vorgezogener Wartezeit war mein Gepäck dann schon bereit. Die Ankunft mit der Mischung aus Belpmoos und, na ja, vielleicht Payerne oder Buchs, was die Länge der Piste betrifft hat mich trotz allem sehr an meine erste Ankunft in Kalkutta erinnert. Trotzdem geht es in Pakistan, oder zumindest in Islamabad auf den Strassen viel gesitteter zu und her. Pakistan hat keine eigene Autoindustrie wie Indien, es gib aber Autofabriken von Honda und Toyota und entsprechend sind kleinere und mittlere Wagen dieser Marken vorherrschend. Auf den Strassen geht es gesittet zu und her, Velos habe ich bisher nur eine Handvoll gehen und Rikschas oder Transportvelos bisher kein einziges. Allerdings hat mir jemand bereits erklärt, das Pakistan erst 18 Kilometer ausserhalb Islamabad’s anfange! Nach einem kurzen Abstecher in der Botschaft wurde ich in eine Wohnung in der Diplomatic Enclave verfrachtet, mein Vorgänger belegt noch bis Ende September die Dienstwohnung. Besser als ein Hotel ist das allemal, mehr Raum und auch genügend Platz um eben den Inhalt der verschiedenen Taschen zu sortieren. Und tatsächlich, ausser meinem Lieblingsschreibgerät habe ich nichts zu Hause vergessen. Ein guter Grund um sofort den diplomatischen Kurier ausprobieren zu können. Im Prinzip ist Islamabad eine einfache Stadt. Quadratisch konzipiert wie La Chaux de Fonds oder irgend eine Amerikanische Stadt. Die Bezeichnung der Reihen geht von E bis K und von 1 bis 13. Das Konzept steht genau ist nicht das ganze Gitternetz. Die Sektoren E liegen schon ganz nahe beim Aussichtshügel der Stadt (Margalla Hills View Point, ca. 180 Meter über der Stadt). Die Botschaft lieg im Sektor G5/4, das MOFA (Ministery of Foreign Affaires) im G6, das Parlament im Sektor F5, die King Faisal Moschee im D7, etc. Es ist in der Tat aussergewöhnlich warm und feucht. Bisher hat es am Morgen jeweils geregnet und erst gegen Mittag ist die Sonne etwas zu sehen zwischen den Wolken. Die Feuchtigkeit ist dann schon sehr hoch, so dass bei Arbeiten draussen - oder nur schon beim Tragen von einem 6-er Pack Trinkwasser zum Hauseingang - ein Schweissausbruch zu befürchten ist. Wegen der Wolken ist nicht viel von der Umgebung zu sehen, es gibt aber nördlich der Stadt einige Hügel mit Walking Trails und ich hoffe, dass ich diese schnell erkunden kann. Vor einer Woche war ich zum ersten Mal in der Botschaft. Tom Maier, mein aktueller Chef und Amtsvorgänger hat mir seither das Gelände rund um die Botschaft und die verschiedenen Gebäude und Räume und auch ein bisschen etwas aus der Stadt gezeigt. Das Gelände der Botschaft ist sehr schön und in eine parkähnliche Anlage eingebettet. Rund um das Gelände ist in der Zwischenzeit aber eine 3 Meter hohe Mauer gebaut worden, die oben zusätzlich mit Stacheldraht gesichert ist. Beim Zugang hat es sogar eine doppelte Mauer aus Betonelementen, wie sie sich Donald Trump anderen Grenze zu Mexico nur wünschen könnte. Dort gibt es zuerst eine Personenkontrolle bevor die Barriere gehoben und ein Überfahrschutz abgesenkt wird. Dann kann das Auto in einen Zwischenbereich zwischen der inneren und äusseren Mauer fahren, wo an jedem Fahrzeug nochmals eine Sicherheitskontrolle mittels Spiegel unter dem Fahrzeug, im Motorraum und im Kofferraum durchgeführt wird. Und dies alles nachdem das Fahrzeug und die Insassen schon bei der Zufahrt zur Diplomatic Enclave kontrolliert wurden. Dieses Gebiet von ca. 2 bis 3 Quadratkilometern ist wiederum mit einem hohen Zaun umgeben, auf welchen die Herren Orban  oder Vukic stolz sein könnten um ihre Länder vor Immigranten zu schützen. Zudem stehen überall vor allen Botschaften Bewachungsmannschaften, teilweise sogar bewaffnet… Schon etwas gewöhnungsbedürftig! Am Freitag habe ich es geschafft für mich ein kleines Auto, einen Daihatsu zu organisieren. Fährt von A nach B und hat sogar eine Klimaanlage, Scheibenwischer und funktionierende Blinker. Das ganze für USD 300 pro Monat. Eigentlich wollte mir Mr. Ajwat Aslan Kahn, der zuständige lokale Sekretär für Kommerzielles der der Botschaft, der sich auch um die Einhaltung des Protokolls nicht einmal so etwas zugestehen, da eine Automiete erst möglich sei, wenn die Akkreditieren erfolgt ist. Dies wiederum ist aber erst möglich, wenn mein Vorgänger seinen Posten abgibt, bzw. die DIP (Diplomatic Identity Card) für eine weitere Verwendung verfügbar ist. Welcome to Pakistan, the most complicated bureaucratic country in der World… (Zitat Kahn…). Viel gesehen habe ich über’s Wochenende dann aber doch nicht, Wetter - siehe oben und mit dem kleinen Wägeli scheint ein Ausflug in die Margalla Hills etwas gewagt. So habe ich meine Einkäufe zusammen mit Tom gemacht und vor allen Dingen mein Apartment etwas besser eingerichtet - oder zumindest die Sachen so eingeräumt dass es mir auch passt. Leider kann ich Euch auch nach einer Woche noch keine guten Bilder präsentieren. Der tägliche Regen hat zwar nachgelassen, dunstig und sehr feucht ist es aber jeden Tag. Heute habe ich mitgeholfen in der Residenz ein grosses Schiebefenster zu reparieren. Ein Schiebefenster-Mechanismus der gleichzeitig das beinahe 100 kg schwere Fenster aus einer flachen Ebene klappt und dann parallel zum festen Fenster schiebt tönt recht kompliziert. nach gut 40 Jahren intensiver Nutzung durch verschiedene Botschafter und Angestellte sind die Gelenke auch etwas abgenützt und das mit den Ersatzteilen wird auch nicht einfacher. Also ist gute Analyse bei der Fehlersuche und Improvisation bei der Reparatur gefragt. Zusammen mit zuständigen Mitarbeitenden Aftab Ahmad haben wir’s aber geschafft. Heute Nachmittag hat mir Tom dann das ganze Schiess-System der Botschaft erklärt und mir den 00-er Super Mega Passepartout zu allen Türen übergeben… außer jenen des VA… (aber das ist geheim… :-)) Für mich ein Lehrstück, wie breit das Spektrum meiner Aufgaben sein wird. Von Tom habe ich heute übrigens ein Fahrrad ausgeliehen. nach dem Murks mit den Schiebetüren habe ich mir den Rücken ausgerenkt und morgen früh gibts dann eine Tour um die Enclave - So kann ich den Horizont erweitern und etwas für die Gesundheit tun… Liebe Grüsse und bis bald, Martin
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Raymond Barre (* 12. April 1924 in Saint-Denis auf Réunion; † 25. August 2007 in Paris) war ein französischer Politiker und Wirtschaftswissenschaftler.
1976 bis 1981 war er französischer Premierminister unter Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing.
Als Wirtschaftsminister beschäftigte er den Nazi-Kollaborateur Maurice Papon. Als dieser 1997/98 trotz aller gegenteiligen Bemühungen der französischen Elite vor Gericht kam, betonte der mit einer Jüdin verheiratete Raymond Barre dessen Anständigkeit. Als zu dieser Zeit eine Bombe vor einer Synagoge in der Rue Copernic explodierte, beklagte er die Todesopfer, sie waren für ihn entweder Juden oder unschuldige Franzosen.
Maurice Papon (* 3. September 1910 in Gretz-Armainvilliers, Seine-et-Marne; † 17. Februar 2007 in Pontault-Combault, Seine-et-Marne) war ein französischer Politiker.
Während des Zweiten Weltkriegs war er ein hoher Beamter des Vichy-Regimes; in dieser Position kollaborierte er mit der deutschen Besatzung. Nach dem Krieg war er unter anderem Polizeipräfekt von Paris zur Zeit des Massakers von Paris 1961 und 1978 bis 1981 französischer Finanzminister. Er war Träger von drei Stufen des Ordens der Ehrenlegion, zuletzt seit 1978 Commandeur.
1998 wurde er wegen seiner "Verbrechen" in der Zeit des Nationalsozialismus zu einer zehnjährigen Gefängnisstrafe verurteilt, von der er drei Jahre verbüßte.
Raymond Barre, 1976 bis 1981 war er französischer Premierminister unter Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing. beschäftigte ihn als Wirtschaftsminister. Als dieser 1997/98 trotz aller gegenteiligen Bemühungen der französischen Elite vor Gericht kam, betonte Barre, der mit einer Jüdin Verheiratete, dessen Anständigkeit.
Im Mai 1942 wurde sein Chef Sabatier von Pierre Laval zum Präfekten von Aquitanien ernannt. Papon wurde zum Generalsekretär der Präfektur Gironde ernannt, zuständig für jüdische Angelegenheiten. In der Region Bordeaux, die zum deutsch besetzten Teil Frankreichs gehörte, war Maurice Papon Inspektor des Dienstes für jüdische Fragen (genaue Bezeichnung: Generalsekretär der Präfektur, zuständig für Polizei, Finanzen, Gesundheit und Jugend, Brücken- und Straßenbau, Wirtschaft, Transport und Versorgung). Unter den Begriff Transport fielen dabei auch die Judendeportationen in das Sammellager Drancy. Er sorgte ab 1942 unter anderem dafür, dass die Züge in das Lager immer möglichst voll waren, um die Transportkapazität auszunutzen. Sanatorien und Altersheime wurden zu diesem Zweck auf seine Anordnung hin durchkämmt.
Das Sammel- und Durchgangslager Drancy war zeitweilig ein berüchtigtes Gefangenenlager in der Stadt Drancy 20 km nordöstlich von Paris und erlangte traurige Berühmtheit als der Ort der Shoa in Frankreich, von wo ca. 65.000 hauptsächlich französische Juden mit der Eisenbahn in die deutschen Vernichtungslager überwiegend im heutigen Polen (Auschwitz-Birkenau und andere) transportiert wurden. Etwa 63.000 von ihnen wurden in diesen ermordet oder starben zuvor an den katastrophalen Umständen des Transports, der Unterbringung und Behandlung.
Das Lager in Drancy war ein viergeschossiger Gebäudekomplex in U-Form um einen ca. 400 m langen, ca. 40 m breiten Innenhof, der ursprünglich für 700 Menschen entworfen, in dem jedoch auf seinem Höhepunkt mehr als 7.000 Menschen eingesperrt waren. Das hufeisenförmige Lager war mit Stacheldraht und an allen vier Ecken von Wachttürmen umgeben und wurde von französischen Gendarmen bewacht. Aufgrund von Dokumentenbeweisen und Zeugenaussagen sind die unmenschlichen Bedingungen und die Brutalität der französischen Wachen in Drancy bewiesen, zu denen die sofortige Trennung kleiner Kinder von ihren Eltern bei der Ankunft gehörte.
Klaus Barbie, der berüchtigte Schlächter von Lyon, entführte alle jüdischen Kinder, derer er bei Durchsuchungen französischer Kinderheime habhaft werden konnte, nach Drancy, von wo sie alle zur Ermordung nach Auschwitz geschafft wurden.
Eine prominente internierte Person war Fania Fénelon, eine Sängerin aus Paris. Ihr Vater Jules Goldblum war Jude. Sie wurde bei der Unterstützung kommunistischer Aktionen gefasst, von der Gestapo verhaftet und in das Durchgangslager Drancy geschickt. Von dort wurde sie weiter nach Auschwitz geschickt, wo sie Mitglied des von Alma Rosé geleiteten Mädchenorchester von Auschwitz war. Sie überlebte das Konzentrationslager und den Todesmarsch und wurde von den Briten befreit. Alma Rosé war bis zu ihrer Deportation am 18. Juli 1943 ebenfalls für sechs Monate in diesem Lager interniert. Luise Straus-Ernst, im Deutschland der Weimarer Republik angesehene Kulturjournalistin und erste Frau des Surrealisten Max Ernst, wurde in ihrem Versteck in Südfrankreich entdeckt, verhaftet und in Drancy interniert. Am 30. Juni 1944 wurde sie mit dem vorletzten Zug nach Auschwitz deportiert.
Josef Mengele (* 16. März 1911 in Günzburg; † 7. Februar 1979 in Bertioga, Brasilien) war ein deutscher Mediziner und Anthropologe. Er wurde 1937 Assistent des Erbbiologen und Rassenhygienikers Otmar von Verschuer und meldete sich 1940 freiwillig zur Waffen-SS. Nach einem Fronteinsatz als Truppenarzt bei der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ wurde Mengele von Mai 1943 bis Januar 1945 als Lagerarzt im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz eingesetzt. In dieser Funktion nahm er Selektionen vor, überwachte die Vergasung der Opfer und führte menschenverachtende medizinische Experimente an Häftlingen durch. Er sammelte Material und betrieb Studien zur Zwillingsforschung, zu Wachstumsanomalien, zu Methoden der Unfruchtbarmachung von Menschen und Transplantation von Knochenmark sowie zur Therapie von Fleckfieber und Malaria. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er zwar als NS-Kriegsverbrecher gesucht, aber nie gefasst. Er starb 1979 im brasilianischen Badeort Bertioga. Mengele ertrank, als er beim Schwimmen im Meer einen Schlaganfall erlitt. 1985 wurden im Zuge einer intensivierten Fahndung seine unter falschem Namen beerdigten Gebeine entdeckt und identifiziert.
Mengele rückte erst während der frühen 1960er Jahre im Zuge der Ermittlungen zu den Auschwitzprozessen ins engere Blickfeld der Strafverfolger. Zuvor hatte er bereits einige Jahre unter seinem echten Namen ungestört in Argentinien gelebt. Seine weitere Flucht über Paraguay nach Brasilien gab zu unzähligen Spekulationen und Legendenbildungen Anlass, konnte aber erst nach der Entdeckung seiner Leiche aufgeklärt werden.
Klaus Barbie, der berüchtigte Schlächter von Lyon, entführte alle jüdischen Kinder, derer er bei Durchsuchungen französischer Kinderheime habhaft werden konnte, nach Drancy, von wo sie alle zur Ermordung nach Auschwitz geschafft wurden.
Eine prominente internierte Person war Fania Fénelon, eine Sängerin aus Paris. Ihr Vater Jules Goldblum war Jude. Sie wurde bei der Unterstützung kommunistischer Aktionen gefasst, von der Gestapo verhaftet und in das Durchgangslager Drancy geschickt. Von dort wurde sie weiter nach Auschwitz geschickt, wo sie Mitglied des von Alma Rosé geleiteten Mädchenorchester von Auschwitz war. Sie überlebte das Konzentrationslager und den Todesmarsch und wurde von den Briten befreit. Alma Rosé war bis zu ihrer Deportation am 18. Juli 1943 ebenfalls für sechs Monate in diesem Lager interniert. Luise Straus-Ernst, im Deutschland der Weimarer Republik angesehene Kulturjournalistin und erste Frau des Surrealisten Max Ernst, wurde in ihrem Versteck in Südfrankreich entdeckt, verhaftet und in Drancy interniert. Am 30. Juni 1944 wurde sie mit dem vorletzten Zug nach Auschwitz deportiert.
Josef Mengele (* 16. März 1911 in Günzburg; † 7. Februar 1979 in Bertioga, Brasilien) war ein deutscher Mediziner und Anthropologe. Er wurde 1937 Assistent des Erbbiologen und Rassenhygienikers Otmar von Verschuer und meldete sich 1940 freiwillig zur Waffen-SS. Nach einem Fronteinsatz als Truppenarzt bei der 5. SS-Panzer-Division „Wiking“ wurde Mengele von Mai 1943 bis Januar 1945 als Lagerarzt im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz eingesetzt. In dieser Funktion nahm er Selektionen vor, überwachte die Vergasung der Opfer und führte menschenverachtende medizinische Experimente an Häftlingen durch. Er sammelte Material und betrieb Studien zur Zwillingsforschung, zu Wachstumsanomalien, zu Methoden der Unfruchtbarmachung von Menschen und Transplantation von Knochenmark sowie zur Therapie von Fleckfieber und Malaria. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er zwar als NS-Kriegsverbrecher gesucht, aber nie gefasst. Er starb 1979 im brasilianischen Badeort Bertioga. Mengele ertrank, als er beim Schwimmen im Meer einen Schlaganfall erlitt. 1985 wurden im Zuge einer intensivierten Fahndung seine unter falschem Namen beerdigten Gebeine entdeckt und identifiziert.
Mengele rückte erst während der frühen 1960er Jahre im Zuge der Ermittlungen zu den Auschwitzprozessen ins engere Blickfeld der Strafverfolger. Zuvor hatte er bereits einige Jahre unter seinem echten Namen ungestört in Argentinien gelebt. Seine weitere Flucht über Paraguay nach Brasilien gab zu unzähligen Spekulationen und Legendenbildungen Anlass, konnte aber erst nach der Entdeckung seiner Leiche aufgeklärt werden.
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