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Susanne Christian and Bert Fortell on a vintage postcard
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Ansichtskarte
Gröditz (Krs. Riesa) Kino
VEB BILD UND HEIMAT REICHENBACH i.V., 1959
Exakta-Aufnahme: Mehlig, Schönfeld
-------------------- Notiz zur Karte in der Facebookgruppe Magistrale und Komplex:
Der erste Hauptrollenschauspieler, der im neuen Kino von #Gröditz über die Leinwand tanzte, war ein Österreicher. Bert Fortell spielte den Simon in der DEFA-Operettenverfilmung “Mazurka der Liebe” und der erste Breitbildfilm der DDR in Totalvision war nur angemessen, um das Lichtspielhaus im Oktober 1957 zu eröffnen. Die Premiere des Films war im April des Jahres gewesen und hatte das dieser Tage für immer geschlossene Colosseum an der Schönhauser Allee in Berlin eingeweiht. Damit war man auch technologisch in der Kinogegenwart angekommen und das Colosseum war das Ostberliner Leitkino bis mit dem “International” und dem “Kosmos” die Zukunft Einzug hielt. Das Haus in Gröditz war etwas bescheidener, aber doch ein Schmuckstück der ausklingenden Nationalen Tradition und mit einem schönen Buntglasfenster versehen. An dem Tag, an dem der Fotograf des VEB Bild und Heimat mit seine Exakta vorbeikam, war allerdings wenig los am, na ja, Ufer zur Großen Röder. Zwei Männer bei der Betrachtung eines Motorrollers, das muss an Lebhaftigkeit reichen und ist schon mehr als auf vielen anderen ähnlichen Ansichten aus der DDR. Das Ende der DDR läutete auch das Ende des Kinos ein. Die Treuhand verkaufte es einen Investor “aus den alten Bundesländern”, der damit, wie so oft, nichts anzufangen wusste. "Die Kinoecke ist der größte Schandfleck in Gröditz", wurde 1996 eine Schülerin aus Gröditz in der Zeitung zitiert Und:, "Die müßte dringend verändert werden." Fast ein Jahrzehnt blieb es noch Spielwiese für Lost-Places-Fans und zerstörungswütige Kids. Die Reportagejournalistin Annett Gröschner kam 2001 noch einmal vorbei und notierte unter der Überschrift “Gründerzeit in Gröditz”: “Ich hatte mir einen beschaulichen sächsischen Marktplatz mit Rathaus, Brunnen und Kirche vorgestellt. Stattdessen gibt es eine riesige freie Fläche, rechts begrenzt von einem Einkaufszentrum, in Richtung Bahnhof von einem verfallenen Kino, in Richtung der Gleise von einem Brachland, das einmal das Zellstoffwerk war. In der Mitte steht der Imbiss des Vietnamesen Vu Ha. Chinapfanne und Döner Kebap.” ( https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/grunderzeit-in-groditz ) Im Jahr 2003 kaufte die Stadt Gröditz das Haus zurück. Und da auch sie nicht wusste, was sie mit dem mittlerweile durch und durch demolierten Haus anfangen sollte, entschied sie sich für die kommunalpolitisch offenbar regelmäßig opportunste Lösung und ließ es abreißen. Die Stadtzeitung gab dem Ganzen schließlich noch einen positiven und ziemlich einfältigen Spin: “Da die Gröditzer mit dem »Castello« mittlerweile ein wunderschönes Kino haben, sollten wir dem Abriss nicht nachtrauern. Die schönen Erinnerungen an dieses Lichtspieltheater bleiben trotzdem und werden den jahrelangen Ärger um eine der letzten Gröditzer Ruinen bald vergessen lassen.” (http://www.groeditz.de/presse/pressearchiv/07072005-groeditzer-legende-verschwindet.html)
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