#autoreifen reparieren
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Eine Reifenpanne erlebt jeder Autofahrer laut einer Statistik des ADAC rund alle 150.000 km. Das ist nicht sehr oft, aber wenn es passiert, sollten Sie wissen, was Sie tun können, um schnell wieder mobil zu sein. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche Reifenschäden repariert werden können und welche nicht, wann es sich lohnt, einen Autoreifen zu flicken und was eine Reifenreparatur kostet.
https://www.motointegrator.de/blog/reifen-flicken-was-ist-moeglich-und-was-nicht/
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Über den Dächern
Es klingelte an der Tür. „Verdammt noch mal“, entfuhr es ihm. Es klingelte dauernd im Pfarrhaus. Obdachlose, Menschen, die die normalerweise verschlossene Kirche besichtigen wollten und baten, sie ihnen aufzuschließen, Mitarbeiter, die eine Unterschrift oder sonst etwas brauchten, Fragesteller, Briefträger, Handwerker. Manchmal kam er sich vor, als wäre er der Pförtner einer mittelgroßen Firma. Wenn daneben auch noch permanent das Telefon klingelte, kam er zu gar nichts anderem mehr. „Wann zum Teufel soll ich eigentlich meine Arbeit machen?“ Kurz überlegte er, ob er überhaupt öffnen oder das Klingeln ignorieren sollte. Vorsichtig versuchte er durch das Fenster über der Haustür zu schauen, ohne den davorhängenden Vorhang zu berühren. Vor dem Haus stand ein Lieferwagen mit der Aufschrift „Dachdeckerei Deeg“. „Was wollen die denn?“ fragte er sich. „Habe ich die bestellt?“
Es klingelte zum zweiten Mal. „Mist aber auch.“ Schnell ging er die Treppe hinunter zur Haustür und öffnete sie. „Grüß Gott!“ „Grüß Gott! Dachdeckerei Deeg. Wir kommen wie jedes Frühjahr, um das Kirchendach zu kontrollieren.“ „Ah ja?“ „Ja, wir machen das im Auftrag der Bauabteilung ihrer Verwaltung.“ „O.K.“ „Sie sind neu hier?“ „Ja, bin ich. Jedenfalls relativ neu.“ „Weil ich Sie noch nicht gesehen habe. Ihren Vorgänger kannte ich gut. Wir machen das schließlich schon ein paar Jahre.“ Das konnte er sich vorstellen. Der Mann, der vor ihm stand, musste schon über sechzig Jahre alt sein. Er hatte ein verknittertes, schlecht rasiertes Gesicht, aus dem ihn klare graue Augen unvermittelt anschauten. Immerhin lächelte er. Seine Haare waren aus der Form gewachsen, seine Frisur verdiente den Ausdruck nicht. Der alte Dachdecker sah verschwitzt und ungepflegt aus in seinem rot-blau karierten Hemd und seiner schwarzen, dreckigen Zimmermannshose. Der Mann musterte ihn immer noch. Kein Wunder, gab er in diesem Moment doch ganz und gar nicht das Bild eines Pfarrers ab, im weißen Doppelripp-Trägerunterhemd, mit kurzer dunkelblauer Trikotturnhose und Schlappen an den nackten Füßen. „Ist es nicht ein bisschen heiß heute, um auf dem Kirchendach rum zu klettern?“ fragte er. „Wir sind da abgehärtet.“ Der Pfarrer blickte zum Auto, ob es noch Kollegen gab, aber er sah niemanden. Der Dachdecker schien von sich im Pluralis Majestatis zu sprechen. „Und, gefällt es Ihnen, hier an der Kirche?“ fragte der. „Ja, ja, es ist völlig in Ordnung. Ich fühle mich ganz wohl.“ „Ihr Vorgänger hat´s ja lange ausgehalten.“ „Stimmt, 16 Jahre. Er ist jetzt im Ruhestand.“ „Ach was, im Ruhestand? Das kann ich mir bei dem gar nicht vorstellen.“ Er biss sich auf die Zunge. Beinahe wäre ihm herausgerutscht, dass sein Vorgänger auch gar nicht freiwillig in den Ruhestand gegangen war. sondern dass man ihn dazu gezwungen hatte, ob seines „substanzgebundenen Suchtproblems“, wie ein Vorgesetzter ihm nach seiner Wahl auf diese Stelle verraten hatte, freiwillig seinen vorzeitigen Abschied zu nehmen. Nur war das wohl kein Thema für ein Gespräch mit einem Dachdecker. Dessen offener Blick musterte nach wie vor unverhohlen seine Kleidung. Das begann ihn sowohl zu irritieren als auch zu ärgern. Deshalb musterte er genauso unverhohlen den Dachdecker. Etwas begann ihn an ihm zu faszinieren. Er wusste nicht genau, was es war. Normalerweise stand er nicht auf ungepflegte Männer, ganz und gar nicht. Aber der verströmte eine geradezu unverschämte Menge ältlicher Männlichkeit. Da lag soviel Testosteron in der Luft, dass er so langsam merkte, wie ihn das betörte. „Das heißt, Sie wollen hoch auf‘s Dach.“ „Kommen wir doch mal zur Sache“, dachte er. „Ja, auf den Turm. Ich will nur mal schauen, wie es aussieht. Wenn was sein sollte, muss ich eh mit einem Kollegen noch mal kommen.“ Mit dem Kopf machte er ein Zeichen hinüber zur Kirche. „Der alte Küster ist auch nicht mehr da?“ „Nein, der ist auch nicht mehr da. Der ist auch in Rente.“ „Ich glaube, der ist froh darüber. Am Ende war der wohl nicht mehr ganz so glücklich. Der kam doch irgendwoher aus dem Osten? Siebenbürgen oder so?“ „Nein, nicht Siebenbürgen. Nein, nein“, sagte er, „Herr Heinrich kam aus einer anderen Ecke. Breslau. Polen.“ „Ah“, sagte er. „Ja. Schlesien.“ „Genau.“ Diesen Begriff hatte er gesucht und er war ihm nicht eingefallen. „Herr Heinrich ist gebürtiger Schlesier.“ Ob diese Tatsache etwas damit zu tun hatte, dass Herr Heinrich nichts weggeworfen hatte? Dass er Lager von gebrauchten und ungebrauchten Schrauben, Nägeln, Draht, Werkzeug, Leitern, Farbe, Kitt, Unmengen Putzmittel, neue und schrottreife Besen und zahllose grässliche Blumenvasen hinterlassen hatte? Als er das Lager zum ersten Mal sah, hatte ihn fast der Schlag getroffen. Ähnlich war es dem neuen Küster gegangen, der zeitgleich mit ihm den Dienst angetreten hatte und aus der Gegend stammte. Genauer gesagt, stammte er aus dem angrenzenden Stadtteil. „Der neue Küster ist übrigens Herr Berg“, sagte er. „Ich gebe Ihnen mal seine Telefonnummer. Falls in Zukunft etwas sein sollte, können Sie ihn anrufen. Ich bin ja nicht unbedingt immer zu Hause.“ „Ja, das ist gut.“ „Soll ich Sie dann mal hochlassen auf den Turm?“ „Das wäre prima. Sie können mir auch den Schlüssel geben. Ich kenne mich ja aus.“ „Würde ich glatt machen, aber ich bin mir nicht sicher, welcher Schlüssel passt. Ich hole mal ein paar.“ Was er bekommen hatte, als man ihm die Schlüsselgewalt über die wunderschöne, aber leicht verkommene Kirche übertragen hatte, hatte ihn aus der Fassung gebracht. Es war ein Karton voller Schlüssel, alter, neuer, kleiner, großer, manche waren beschriftet, andere nicht. „Gibt es hier ein Schlüsselverzeichnis?“ hatte er gefragt. „Ein Schlüsselverzeichnis?“ fragte die alte Sekretärin. „Irgendwann gab es das mal, aber das stimmt garantiert nicht mehr. Ihrem Vorgänger war das nicht so wichtig.“ „Ja Wahnsinn“, dachte er. „Und wie soll ich da jetzt durchblicken?“ Während er den Schlüsselkarton aus seinem Büro holte, hatte der Dachdecker eine Flasche Bier und eine Tupperdose mit belegten Broten aus dem Lieferwagen geholt und diesen abgeschlossen. „Na, dann wollen wir mal“, sagte er und grinste ihn wieder direkt und unverhohlen an. „Wenn’s denn sein muss“, grinste er genauso direkt und unverhohlen zurück.
Der Pfarrer schloss die schwere hölzerne Kirchentür auf, ließ den Dachdecker hinein und schloss von innen wieder zu. Die Treppen waren steil und schraubten sich über mehrere Etagen nach oben, bevor der letzte Anstieg auf die Turmspitze folgte. „Ich war da ehrlich gesagt noch nie oben“, rief er über die Schulter dem ihm nachsteigenden Dachdecker zu. „Deshalb weiß ich auch nicht, welcher Schlüssel passt.“ „Da haben Sie etwas verpasst. Die Aussicht ist fantastisch.“ „Mag sein, aber ich bin nicht schwindelfrei.“ „Das gibt´s nicht. Das ist bloß Gewohnheit.“ „Na, ich weiß nicht.“ Sie standen vor der verschlossenen Tür zum ersten Turmraum. „So“, sagte er. „Jetzt haben wir das erste Problem. Einer aus diesem Schlüsselsammelsurium sollte passen. Hoffentlich finden wir den.“ Zeigen Sie mal her“, sagte der Dachdecker. Er betrachtete das Schloss und wühlte dann in der Schlüsselkiste. „Das ist ja ein schöner Schlammassel, den die Ihnen da übergeben haben“, meinte er und klaubte eine Handvoll Schlüssel desselben Typs heraus. „Die passen jedenfalls zur Marke des Schlosses.“ Sie hatten Glück. Der sechste oder siebte Schlüssel passte, die Tür öffnete sich und sie betraten die verstaubte erste Turmkammer. Heiße Luft schien darin zu stehen. Man konnte kaum atmen. Vor ihnen stand ein großer graugestrichener Holzkasten mit Glasscheibe. „Das Uhrwerk“, meinte der Dachdecker. „Das ist noch echtes Handwerk.“ Sie blickten durch die Glasscheibe und beobachteten das Räderwerk und das System von sich abwechselnd bewegenden Gewichten und Zahnrädern, die unaufhörlich ineinandergriffen und das ganze am Laufen hielten. Ringsherum stand eine Menge Gerümpel: stapelweise vergammelte Papierservietten, hunderte verdreckter Bierkrüge, ausrangierte Bänke, alte Koffer, Autoreifen, zwei schrottreife Fahrräder, kartonweise alte Noten. „Meine Güte, haben die hier gar nichts weggeschmissen? Ich weiß nicht, ob der neue Küster hier schon mal oben war. Er wird nicht begeistert sein, wenn sie das sieht.“ „Na, er braucht ja auch was zu tun“, meinte der Dachdecker. „Hier, schauen Sie. Durch diese Tür müsste ich mal durch. Da kommt man auf die Kuppel des Kirchenraums und von dort aus kann man das Dach von unten sehen. Danach steigen wir dann ganz hoch auf den Turm, dass ich noch von oben drauf schauen kann.“ Er rüttelte an der Tür. Mit einem Knarren ließ sie sich öffnen. „Oha“, meinte er. „Da sollte aber abgeschlossen sein. Wenn da jemand Unbefugtes rein geht, kann das sehr gefährlich werden. Man kann hier abstürzen. Die Kuppelkonstruktion sollte man nicht betreten. Das ist alles ganz dünner Gips.“ Er zeigte auf die an Drahtseilen aufgehängte Konstruktion. „Wenn man drauftritt, bricht man durch und segelt direkt ins Schiff hinab.“ „Wenn ich einen Schlüssel für die Tür finde, dann schließe ich ab.“ Der Dachdecker betrat den staubigen aufgeheizten Raum als Erster. Ein langer schmaler Holzsteg führte über die gesamte Länge der ovalen Kuppel. Rechts und links führten jeweils drei noch schmalere Brücken zu kleinen Fenstern. „Und da steigen Sie dann raus?“ fragte er den Dachdecker. „Wenn´s denn sein muss, steigen wir da raus.“ Ihn fröstelte beim bloßen Gedanken daran. Nein, er wollte auf gar keinen Fall zusehen, wenn die da hinauskletterten. „Schauen Sie mal.“ Der Dachdecker zeigte auf einen kleinen hellen Fleck neben einem schräg nach unten führenden Dachbalken. „Dort ist etwas undicht. Wahrscheinlich hat das letzte Unwetter ein paar Ziegel verschoben. Aber das ist nicht schlimm. Soweit ich das jetzt von hier beurteilen kann, ist das das Einzige, was man gelegentlich mal reparieren muss.“ „Na, wenigstens etwas“, dachte er. „Aber das hier, schauen Sie mal.“ Der Dachdecker zog ihn an der Hand zu einem merkwürdigen eisernen Aufbau mit einer Kurbel dran. „Das hier ist die Aufhängung des Kronleuchters.“ Er bewegte die Kurbel. „Wenn man Glühbirnen auswechseln oder die Gläser putzen will, dann kann man ihn hier hinunterlassen. Und das hier, das ist das Drahtseil, an dem alles hängt.“ Ihm war sofort klar, was jetzt kommen würde. Auch als technisch und handwerklich Ahnungsloser sah er, dass das Stahlseil ausgefranst war. „Wenn Sie das nicht bald reparieren lassen, dann kracht irgendwann mal der Kronleuchter Ihren Schäfchen auf die Köpfe. Das wäre nicht so ideal.“ „Das kann man wohl sagen.“ „Ja zum Donnerwetter, gibt´s denn hier irgendetwas, was in Ordnung ist?“ dachte er. Wenn er genauer gewusst hätte, worauf er sich bei dieser neuen Stelle eingelassen hätte, dann hätte er sich das sicher genauer überlegt, ob er sie antritt oder nicht. Seine Sekretärin arbeitete an Büromöbeln aus den fünfziger Jahren mit einer elektrischen Schreibmaschine. Die Mitgliederverwaltung funktionierte noch mit einem Karteikartensystem. Einziges Kommunikationsmittel war ein Telefon mit Wählscheibe. Nicht einmal ein Faxgerät hatten die. Wie konnte man nur so arbeiten? Gut, wenn man als Chef ein „substanzgebundenes Suchtproblem“ hatte interessierten Einen wohl andere Dinge mehr.
Zwischenzeitlich hatten sie den Dachbodenraum wieder verlassen. Der Dachdecker schloss die Türe. „Wissen Sie, man sollte einmal im Jahr hier richtig sauber machen. Und vor allem müssen sie immer mal wieder prüfen, ob alles dicht ist und keine Tauben reinkommen. Wenn da welche reinkommen, wird´s fatal. Da, sehen Sie!“ Inzwischen waren sie weiter nach oben gestiegen und in den riesigen Glockenraum gelangt. „Hier sind zwar Taubennetze vor den Holzlamellen an den Fensteröffnungen. Aber das hier zum Beispiel ist zerrissen. Wahrscheinlich ist auch das beim letzten Sturm passiert. Sie müssen das unbedingt reparieren lassen. Firma Weber, Taubenabwehr. Wenn hier Tauben reinkommen, die scheißen alles voll und das Zeug ätzt wie Säure. Das ist das pure Gift. Ekelhaft.“ Der Dachdecker stand dicht neben ihm auf einer schmalen Plattform ungefähr auf halber Höhe des Raumes. Sie sahen auf die fünf riesigen Glocken, die in diesem hohen Raum neben- und übereinander aufgehängt waren. Er nahm seinen Körpergeruch wahr, den verschwitzten Duft eines körperlich arbeitenden Mannes. Es war nicht unangenehm. Was für ein Schrank dieser Mann war, wurde ihm erst jetzt richtig bewusst: Einen Kopf größer als er war er mindestens und hatte ein wesentlich breiteres Kreuz und Arme und Hände wie ein Gorilla, die auch noch stark behaart waren. „Ein Tier“, dachte er. „Mann oh Mann, was für ein Tier. Dachdecker sind Tiere. Welcher normale Mensch würde schon auf Dächern herumklettern, und nicht nur auf normalen Dächern, sondern auch noch auf Kirchendächern?“ Nein, dachte er wieder. Er wollte nicht dabei sein, wenn der Dachdecker durch einen Ausschlupf stieg und auf dem Dach spazieren ging. Nicht einmal von ferne wollte er das sehen. Ihm würde speiübel werden. „Merkwürdig“, dachte er und musterte ihn unauffällig. „Er riecht verschwitzt, aber er schwitzt gar nicht.“ Auf dem Gesicht des Dachdeckers war kein einziger Schweißtropfen zu sehen, auch sein Hemd war trocken, während er in seinem Trägerunterhemd vom Heraufsteigen und vom Aufenthalt in den saunaartigen Turmräumen schon völlig durchgeschwitzt war. „Schwitzen Sie eigentlich nicht bei der Hitze?“ Die gar nicht geschäftliche, sondern höchst persönliche Frage war ihm einfach so herausgerutscht. „Ich meine, mit solch einer dicken Hose bei dem Wetter“, deutete er auf den schweren schwarzen Kordsamtstoff der Zimmermannshose. Der Dachdecker grinste und wieder sah er ihn direkt und unverhohlen an. „Es geht“, sagte er und strich mit der Hand über seine Hose. „Mir ist schon auch warm. Aber man gewöhnt sich dran. Ich schwitze nicht so schnell. Nur, klar, die Hose, also, wenn ich könnte, würde ich die jetzt ausziehen.“ Sein Grinsen wurde breiter. „Aber“, er wurde wieder ernsthafter, „die Berufskleidung ist bei uns halt Tradition. Und sie ist ja auch bei der Arbeit praktisch.“ Erst jetzt nahm er wahr, dass in den vielen Taschen der Hose allerlei Werkzeug steckte. „Steigen wir mal vollends ganz nach oben, bevor sie zerfließen. Oben weht wenigstens ein leichtes Lüftchen.“ Er machte ein Zeichen mit dem Kopf und sie stiegen auf die nächste Ebene. Ausgehend von einer senkrechten gingen waagerechte Kurbelwellen hin zu den vier Turmuhren, die nach vier Himmelsrichtungen zeigten. Diese Kurbelwellen bewegten offensichtlich die Zeiger. „Auch das hier ist absolut gutes altes Handwerk. Wahrscheinlich alles noch original aus der Erbauungszeit der Kirche.“ Sie schauten sich um. Auch hier war alles verdreckt. Die letzte Etappe führte über eine enge Stahltreppe zum letzten zugänglichen Turmraum ganz oben, dorthin, wo man auf eine Art Balkonumgang hinaustreten konnte. Der Dachdecker stieg leichtfüßig voran und er versuchte dicht hinter ihm zu folgen. Dessen männlich-herber Körpergeruch zog ihn wie magisch mit nach oben. „Sehen Sie mal.“ Der Dachdecker zeigte auf das Taubennetz, das vor der schweren Holztür mit Lamellen, die offene Zwischenräume hatten, wie ein Sack herunterhing. „Da war jemand draußen auf dem Umgang, hat das Taubennetz aufgeknöpft und danach nicht mehr zugemacht. Und ruck zuck haben Sie Tauben und Taubendreck hier drin.“ Das Proviantpäckchen mit der Bierflasche stellte er auf einer verstaubten Bank ab. „Da!“ Mit der rechten Hand hatte er die Tür schon geöffnet, mit der linken zeigte er in die gegenüberliegende Ecke. Dort lag eine tote Taube. „Gehen wir mal raus.“ Der Umgang war eng, die Aussicht großartig. Glücklicherweise für den Pfarrer war der Umgang mit einer hohen Mauer gesichert. Vorsichtig trat er nach außen. „Soll ich Sie festhalten, zur Sicherheit?“ Der Dachdecker lachte, legte ihm seine Pranke um die Schultern und zog ihn an sich. „Ja, bitte“, sagte er, lachte auch und atmete wieder diesen Körpergeruch ein, der begonnen hatte, ihn zu euphorisieren. „Am besten nicht direkt nach unten schauen, sondern in die Ferne. Das ist leichter auszuhalten.“ Das stimmte. Das wusste er zwar auch vorher schon, aber er war dem Dachdecker trotzdem dankbar, dass er ihn darauf hinwies, denn die Versuchung war groß, vor lauter Panik direkt nach unten zu sehen. Aber, so dachte er dann wieder, solange der ihn festhielt, konnte ihm nichts passieren. Es sei denn, er packte ihn mit seinen Pranken und warf ihn über die Mauer. Wieder sog er den Körpergeruch des Dachdeckers ein, unmerklich neigte er den Kopf noch weiter in Richtung dessen Körpers und roch ihn jetzt in voller Intensität. „Geht´s?“ fragte der. „Oder wird es Ihnen schlecht?“ „Es geht.“ Es ging tatsächlich besser, als er befürchtet hatte. Zur Sicherheit legte auch er seinen Arm um die Hüfte des Dachdeckers, wie um sich zum Festgehaltenwerden auch noch selbst festzuhalten und sich doppelt abzusichern. „Solange Sie mich festhalten, geht´s.“ Die Sicht war gut, wenn auch aufgrund der Hitze ein leichter Dunstschleier über der Landschaft hing. Ihr Blick schweifte über den Fluss, der sich unter ihnen in seinem Betonbett träge dahin wälzte, über die Industrieanlagen und die Trümmer eines alten Fabrikgebäudes, das soeben abgerissen wurde. „Schade drum.“ Der Dachdecker deutete auf die Trümmer. „Es war eigentlich eine schöne Anlage. Nach der Jahrhundertwende gebaut, und alles war noch ganz gut im Schuss. Aber so was weiß halt niemand zu schätzen. Jetzt denken sie bei der Stadt, die ganzen kleinen Handwerksbetriebe wären scharf drauf, hier ein Grundstück zu kaufen und sich dort anzusiedeln. Aber die täuschen sich. Ich glaube nicht, dass das funktioniert. Die meisten meiner Kollegen sind froh, wenn ihr Laden einigermaßen läuft. Da denkt keiner an Vergrößerung. Und versuch mal als Handwerker von der Bank einen Kredit zu bekommen für solch eine Investition. Die schütteln freundlich den Kopf, wenn du kommst. Nein, nein, das war so ein Hirnfurz von irgendwelchen städtischen Wirtschaftsentwicklern. Das wird niemals funktionieren. Sie werden sehen, die reißen hier das schöne Gebäude ab, das man leicht hätte umnutzen können, weil es schon da gewesen ist. Und in zehn Jahren werden sie da immer noch eine Brache haben. Nein, nein, wir bleiben lieber in unseren kleineren Klitschen. Die gehören wenigstens uns und nicht der Bank.“ Jenseits des Flusses zogen sich satt grüne Hügel dem Ufer entlang und ganz hinten am Horizont leuchtete der spitze Turm einer alten Kapelle auf einem Gipfel. Obwohl unter ihnen, vor allem auf der Stadtautobahn entlang des Flusses, der Verkehr toste, schienen sie hier dem Alltagsbetrieb der Stadt weit enthoben zu sein. Sein Unwohlsein hatte sich gelegt, er konnte jetzt sogar direkt nach unten schauen, auf die Häuser des Stadtteils, wo er seit einigen Monaten lebte und arbeitete. Die schwarzen Schieferschindeln des Kirchendachs schienen soweit in Ordnung zu sein. Nachdem sie den Umgang langsam umkreist hatten, meinte der Dachdecker: „Bis auf die eine Stelle scheint alles in Ordnung zu sein. Das machen wir irgendwann mal kurz zwischendurch.“ Wieder standen sie vor der Tür zum Innenraum. „Haben Sie es eilig?“ fragte der Dachdecker. „Eilig? Nein. Ich habe Zeit. Ich habe heute nichts mehr vor. Höchstens später noch im Garten arbeiten, wenn es nicht mehr so heiß ist.“ „Gut. Ich mache meine Brotzeit gerne irgendwo oben. Altes Dachdeckerhobby. Jetzt ist zwar schon bald Feierabend, aber ich muss trotzdem mal was essen. Ich bin seit heute Vormittag einfach nicht dazu gekommen. Immer diese Hetzerei. Der Chef sollte am besten überall gleichzeitig sein.“ Sie traten in den luftigen und staubigen Raum, der an den vier Seiten große Fensteröffnungen hatte, die mit offenen Holzlamellen verschlossen waren. Mit Aussicht auf die Richtung des Flusses stand eine alte Bank im Turmraum. In der Ecke lag ein alter Lappen. Der Dachdecker holte ihn und versuchte, die Bank abzustauben. „Das hilft nicht viel“, meinte er. „Aber warten Sie, ich ziehe mein Hemd aus, dann können Sie sich da draufsetzen.“ Er zog sein blau-rotes Flanellhemd aus der Hose, knöpfte es auf, zog es aus und legte es auf die Bank. Unter seinem weißen Doppelripp-Trägerunterhemd quollen graue Brusthaare hervor. Der Oberkörper war tief gebräunt und der Mann hatte trotz seines Alters eine ausgeprägte Muskulatur an Armen, Schultern, Brust und Rücken. „So, jetzt herrscht zumindest hier oben Gleichstand“, lachte er und zeigte auf das Unterhemd des Pfarrers. „Das finde ich in Ordnung“, antwortete der und grinste zurück. „Ich glaube, ich würde in ihren Klamotten verschmachten.“ „Na ja, Ihnen geht´s ja bestimmt auch nicht gut, wenn Sie im Hochsommer in vollem Ornat über den Friedhof laufen.“ „Das stimmt. Das ist grausam. Ehrlich gesagt trage ich da normalerweise höchstens ein Unterhemd drunter. Und am liebsten würde ich die schwarze Anzugshose auch noch weglassen. Aber das würde man sehen. Das geht nicht.“ „Wenn es Sie nicht stört, dann würde ich meine dicke Zimmermannshose jetzt ausziehen und zum Trocknen aufhängen. Es täuscht nämlich, dass ich nicht schwitze. Die Hose ist innen total feucht, und das schon den ganzen Tag.“ „Nein, nein, das stört mich nicht“, antwortete er. „Ziehen Sie die ruhig aus.“ Der Dachdecker hatte eine kräftige Statur, aber er hatte kaum einen Bauchansatz. Die Zimmermannshose saß ohne Gürtel. Er zog die beiden Reißverschlüsse, die den Hosenlatz festhielten, auf und klappte ihn nach unten. Hinter dem Stoff seiner weißen Doppelrippunterhose war eine beträchtliche Beule zu sehen. Darüber war die Hose noch zusammengehalten von zwei senkrecht übereinander angebrachten schwarzen Knöpfen. Als die aufgeknöpft waren, fiel die schwere Hose fast von alleine nach unten. Der Dachdecker stieg heraus, ohne seine schwarzen Arbeitsstiefel auszuziehen. Die Hose war weit genug. Er hängte sie zum Trocknen in die Sonne über das Turmgeländer. „Im Moment gibt es wenig Wind, da kann sie nicht wegfliegen. Puh, jetzt fühle ich mich doch etwas leichter.“ Er grinste und setzte sich auf die Bank. „Na“, meinte der Pfarrer, stand auf und zog seine Turnhose aus. „Damit auch hier unten Gleichstand herrscht.“ Zum Vorschein kam auch bei ihm eine weiße Doppelrippunterhose des gleichen altmodischen Typs, wie sie der Dachdecker trug, mit einem breiten weichen, rot und blau abgesteppten Strickbund. „Finde ich in Ordnung“, meinte der Dachdecker, klopfte ihm auf den Schenkel und grinste ihn an. Er öffnete die Bierflasche und hielt sie ihm hin. „Wenn man zu zweit in der Unterhose auf einem Turm sitzt, was bei uns gelegentlich vorkommt, duzt man sich in der Regel.“ „Das ist in Ordnung. Josef“, sagte der Pfarrer, nahm die Flasche, trank einen Schluck und gab sie dem Dachdecker zurück. „Gottlieb“, sagte der Dachdecker, nahm die Flasche und trank ebenfalls daraus, ohne die Öffnung abzuwischen. „Das ist kein Witz. So hieß schon mein Großvater. Und meine Eltern haben mich nach ihm benannt. Na ja, waren auch fromme Leute, meine Eltern. Stundenbrüder. Kennst Du die?“ „Ja, Ist aber nicht meine Wellenlänge.“ „Das kann ich mir vorstellen. Hast Du auch Hunger?“ fragte er und öffnete seine Tupperdose. „Danke. Gerade gar nicht. Nur Durst.“ Ein kurzer Blick auf die mit Zungenwurst belegten Brote hatte ihm gereicht. Nicht einmal als Kind hatte er so etwas gegessen, auch wenn es das bei seinen Großeltern immer gab. Wenn überhaupt, dann aß er Schinken oder Salami. Gottlob lachte und gab ihm die Bierflasche. Schweigend saßen sie nebeneinander. Gottlob biss große Stücke von seinen Broten ab und kaute. Die Bierflasche wanderte gelegentlich zwischen den beiden hin und her. Josef musterte immer wieder unauffällig Gottlobs Körper. Er mochte Körper wie diesen, an denen das Alter seine Spuren hinterlassen hatte, die aber trotzdem noch kräftig waren. „Tja, ich bin nicht mehr der Jüngste“, sagte Gottlob, der bemerkt hatte, wie Josef ihn musterte. „Der Körper zollt der Arbeit und dem Alter Tribut.“ „Sag nichts“, antwortete Josef. „Du siehst gut aus und scheinst noch gut in Form zu sein. Außerdem, ganz ehrlich gesagt: Diese perfekt gestylten Körper, die viele Junge und manche Ältere sich heute antrainieren, die stoßen mich eher ab.“ „Da hast du auch wieder recht. Ein Mann ist ein Mann und kann auch ruhig so aussehen. Und dass er was gearbeitet hat in seinem Leben, das darf man seinem Körper ruhig ansehen.“ „Eben“, antwortete Josef. „Na gut, bei mir sieht man am krummen Kreuz, dass ich nicht gerade ein Täter körperlicher Arbeit bin, sondern viel zu viel vor dem Computer sitze.“ „So ist es halt“, sagte Gottlieb und klopfte ihm auf den Rücken und legte ihm seine Hand auf den Oberschenkel. „Tja“, sagte Josef und legte seine Hand auf Gottliebs Oberschenkel. „Ich bewundere Leute wie dich, ehrlich gesagt. Eigentlich ist das, was ihr macht, zugleich harte Arbeit und hohe Kunst. Ihr turnt auf Dächern herum, jongliert mit schweren Gegenständen und zaubert die irgendwie an die richtige Stelle.“ „Natürlich braucht man eine gewisse, ich sage mal, artistische Begabung. Angst darf man da oben nicht haben, das ist klar. Sonst bist du verloren. Man muss sich sicher bewegen können. Aber alles andere, das lernt man mit der Zeit, eines nach dem anderen.“ Er strich Josef kräftig über den Oberschenkel und klatschte leicht mit der flachen Hand darauf. „Inzwischen bin ich ein alter Sack, habe fünf Enkel und schon so viele Lehrlinge ausgebildet, dass ich sie gar nicht mehr zählen kann. Wobei, es ist komisch, bei mir im Betrieb bin es am Ende dann doch immer ich, der die kniffligen Sachen erledigen muss. Es gibt manches, wovor die anderen kneifen. Aber mir ist in all den Jahren noch nie ernsthaft etwas passiert. Überhaupt gab es bei mir im Betrieb nie richtig gefährliche Unfälle.“ Er griff innen an Josefs Oberschenkel und drückte ihn. „Man muss seriös arbeiten. Und das heißt vor allem: nicht zu schnell. Wenn ich meine Leute antreibe, dann passiert garantiert etwas. Das mache ich nie.“ Gottlieb schaute Josef ins Gesicht und lachte. „Weißt du, du gefällst mir.“ „Du mir auch“, antwortete Josef und blickte auf seine Hand auf Gottliebs Oberschenkel und zwischen dessen Beine. Sie trugen dieselben Unterhosen, aber die Gottliebs waren im Gegensatz zu seiner alt und ausgeleiert. An den Beinen schloss sie längst nicht mehr. Ein Teil von Gottliebs Hoden hing heraus und lange graue Schamhaare standen hervor. Das erregte ihn und bei ihm regte sich etwas. Gottlieb sah es, lachte und legte ihm seine Hand zwischen die Beine. Josef tat dasselbe bei Gottlieb. Sie ließen ihre Hände auf dem Stoff der Unterhosen liegen und bewegten sie nur leicht. Josef wurde schnell ganz steif und Gottlieb halb. Gottliebs Glied war dick und lang. Er spürte es durch den Stoff. Und auch seine Hoden waren gewaltig. Während seine Hand tiefer glitt, bekam er sie zu fassen und wiegte sie. Gottlob strich ihm weiter leicht durch den Stoff über sein steifes Glied, bis er es selbst befreite und es durch den verdeckten Unterhosenschlitz nach außen schnellen ließ. Dasselbe tat er mit Gottlobs Glied. Er griff durch den Schlitz, holte es heraus und wiegte es in seiner Hand. Noch immer war es nur halb steif. Während Gottlob seines mit kräftigem Griff umschloss, spielte er eine Weile mit dessen extrem langer, noch geschlossener Vorhaut, bevor er sie vorsichtig zurückzog. „Ja“, stöhnte Gottlob, und jetzt wurde auch er richtig steif. Leicht strich er über Gottlobs riesige Eichel, während der bei ihm langsam die Vorhaut vor- und zurückschob. Zwischendurch wiegten beide immer wieder die mit Stoff verhüllten Hoden des anderen, bis Josef seine Hand unter dem ausgeleierten Beinabschluss von Gottliebs Unterhose durchschob und dessen Hoden direkt ergriff. Wieder stöhnte Gottlieb und sein Unterleib bäumte sich leicht auf. „Warte“, sagte er und zog seine alte Unterhose herunter. Sie fiel auf seine Stiefel. „Moment“, sagte Josef und half ihm, sie über die Stiefel auszuziehen, bevor er sich auch seiner eigenen entledigte. Josefs Glied stand steil nach oben ab, als er sich wieder setze. Seine eigentlich kleinen Hoden waren in der Wärme lang und dick geworden und lagen auf Gottliebs Hemd. Dessen Glied war so dick und lang und schwer, dass es, obwohl es jetzt richtig steif war, trotzdem nach unten hing. Seine Hoden waren riesig. Der Sack lag breit auf dem Hemd unter ihnen. Josef beugte sich über seinen Schoß und nahm Gottliebs Glied in den Mund. Mit der Zunge fuhr er unter die Vorhaut und spielte mit ihr von innen her. Gottlieb saß still da, schob seine Hand unter Stephens Unterhemd und strich über dessen verschwitzten Rücken. Als Josef die Eichel in den Mund nahm und zu saugen begann, fuhr Gottlieb mit seiner Hand tiefer und schob die riesige Pranke unter Josefs Hintern. Er suchte das Loch, fand es und schob langsam seinen Mittelfinger in die feuchte, verschwitzte Öffnung vor. Josef stöhnte, bäumte sich auf und ließ Gottliebs Glied noch tiefer in seine Kehle eindringen. Nach einigen Minuten sagte Gottlieb: „Mach langsam“, und er zog ihn hoch. „Du machst das gut. Meine Frau hat das noch nie gemacht. Ich glaube, du magst mich verschwitzten alten Knacker.“ „Ja, ich mag dich verschwitzten alten Knacker. Ich habe gleich gedacht, als wir hier so dicht hintereinander hochgeklettert sind: Den kann ich gut riechen.“ Gottlieb lachte, legte ihm einen Arm um die Schultern und drückte ihn an sich. Josef hielt Gottliebs steifes Glied in der Hand und spielte mit ihm. „Komm, stell dich mal vor mich“, sagte Gottlieb und zog Josef hoch. Er legte seine Hände um Josefs Hüften, zog ihn zu sich, stülpte den Mund über dessen Glied und saugte daran. Josef atmete laut und stöhnte, während er Gottliebs Kopf in beide Hände schloss und ihm den Nacken kraulte. „Langsam“, sagte er nach einer Weile. „Stopp. Sonst spritze ich dir in den Mund.“ „Und wenn“, meinte Gottlieb, nach dem er ihn frei gegeben hatte und lachte. Josef setze sich wieder neben ihn auf die Bank, sie umarmten sich und seine Lippen suchten Gottliebs Mund. Sie saugten sich aneinander fest, während sie beide mit der Hand das Glied des anderen umschlossen und rieben. Josef löste sich als Erster und schoss seine Ladung in Gottliebs Hand. „Mach weiter“, sagte Gottlieb, „mach weiter!“ Sein Unterkörper bäumte sich auf. Josef zog Gottliebs Vorhaut ganz zurück und rieb nur noch sanft am Bündchen, bis ein langer Strahl weiß-gelber Flüssigkeit aus dem Glied herausschoss und auf dem staubigen Boden klatschte. Gottlieb nahm ihm sein Glied aus der Hand, zog die Vorhaut einige Male vor und zurück, bis die letzten Tropfen herausgelaufen waren. Sichtlich erschöpft grinste er und sagte: „Danke.“ „Ich danke dir“, sagte Josef, legte ihm noch einmal den Arm um die Schulter und küsste ihn. „Noch einen Schluck warmes Bier?“ Gottlieb hielt ihm die Flasche hin. „Oh, ja.“ Er nahm die Flasche, trank und gab sie Gottlieb zurück. Der trank sie mit einem Schluck leer.
„Ich liebe Kirchtürme“, sagte Gottlieb. „Du bist jenseits der normalen Welt. Du kannst auf sie herunterschauen, alles sieht klein und harmlos aus, wie eine Spielzeugwelt. Über den Dächern bist Du dem Himmel näher. Keiner sieht dich. Keiner kann dir was. Du bist frei.“ „Frei zu himmlischen Spielen.“ Josef lachte. „Sofern man zu zweit hier ist und es passt.“ „Ja, sofern es passt. Es passt ja leider nicht so oft.“ Noch einmal legte er Josef die Hand auf den Oberschenkel und stricht ihm leicht über das Glied. „Danke nochmal.“
Schweigend zogen sie sich wieder an. „Wir müssen das Taubennetz ordentlich verschließen. Denk daran. Nie vergessen. Und die hier auch nicht.“ Er deutete auf die tote Taube in der Ecke, bevor sie langsam die enge Stahltreppe hinabstiegen. „Das“, dachte Stephen, „das darf mein Küster erledigen.“
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Gents Garage die Maniküre und Pediküre für den Mann
Gents Garage - top gepflegte Hände und Füße in München
©Gents Garage Gents Garage ist der Name von Katharina Heikes und Christian Benteles Laden in München. Und wer die Räumlichkeiten in der Holzstraße 17 betritt, fühlt sich auch gleich wie in einer alten Autoreparaturwerkstatt. Überall blitzt Chrom, es gibt eine Reparatur-Annahme, eine alte Tanksäule steht an der Wand, ein Wartebereich mit Tischen aus alten Autoreifen, Spinde stehen dekorativ in der Ecke, umgebaute Ölfässer usw. Wer aber nun glaubt, in diesem Laden könne er sein Auto tunen oder reparieren lassen, der hat sich getäuscht. Hier geht es einzig um Maniküre und Pediküre für Männer. Mit ihrem einzigartigem Konzept wollen Katharina Heike und Christian Bentele sich abheben von den üblichen, meist weibliches Publikum ansprechenden Beautysalons und ihren Service ausschließlich für Männer anbieten. Perfekte Pflege - unkomplizierter Service Da die meisten Männer es in Sachen Beauty eher unkompliziert mögen, bietet Gents Garage auch keine komplizierten Pflegeprogramme an. Sowohl bei der Maniküre für Männer als auch bei der Pediküre für Männer bietet der Salon drei Behandlungen zur Auswahl an: Turbo, Classic und Premium. Die Turbo Behandlung bietet sich für Eilige oder für zwischendurch an, die Classic Behandlung ist das sogenannte Rundum-Paket und die Premium Behandlung bietet noch kleine zusätzliche Extras. Alles also ganz unkompliziert, auch hier soll wieder die Verbindung zum Auto hergestellt werden, hier die Ähnlichkeit zu den Programmen in der Waschanlage. Als Specials können Junggesellen-Abschieds-Tunings oder Bräutigam-Tunings gebucht werden. Natürlich ist jede Maniküre für Männer und jede weitere Behandlung auch als Geschenkgutschein erhältlich. Die Gutscheine sind vom Design her modern, jung und männlich. Hand-und Nagelcreme und Fußcreme
©Gents Garage Damit die Hände und Nägel und Füße auch zwischen zwei Behandlungen gepflegt bleiben, hat der Mann die Möglichkeit, Hand-und Nagelcreme sowie Fußcreme zu kaufen. Es handelt sich dabei um vegane Naturkosmetik. Die Creme ist reichhaltig und wurde speziell für die Bedürfnisse von Männerhaut entwickelt. Das Verpackungsdesign der Creme ist hochwertig, so dass sich die Creme auch gut zum Verschenken eignet. Gents Garage Fazit Münchens Männer, die Wert auf gepflegte Hände und Füße legen und das ausgefallene Ambiente von Chrom und Autos und alten Werkstätten lieben, sollten einen Besuch in Gents Garage unbedingt einplanen. ganzen Beitrag lesen
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