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#arbeitssicherheit geht vor
quelquunberlin · 1 year
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Ich hab' Style und das Geld.
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akkoeln · 2 years
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Am 28. April ist wieder der internationale Arbeiter*innen-Gedenktag (Workers‘ Memorial Day) und dazu lädt das ASN Köln zu drei Veranstaltungen ein (kostenlos, aber mit Atemschutz):
Fr 31.03., „Gegen Mobbing und Gewalt – nicht nur am Arbeitsplatz“ (Diskussion), 19 Uhr, Infoladen, Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93
Sa 22.04., „Klimawandel, Extremwetter und Gesundheitsschutz“ (Vortrag), 17 Uhr, Infoladen, Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93
Fr 28.04., „Arbeitssicherheit selbst organisieren (Workshop), 19 Uhr, Infoladen, Autonomes Zentrum, Luxemburger Str. 93
Am 28.April wird jedes Jahr den an Betriebsunfällen und Berufskrankheiten verstorbenen Arbeiter*innen gedacht. Der internationale „Workers‘ Memorial Day“ ist ein Anlass, um nicht nur auf die menschenverachtenden Ausbeutungsverhältnisse des globalen Kapitalismus hinzuweisen, sondern auch auf die gesundheitsschädlichen Folgen der industriellen Produktionsweise, vor allem für die Erwerbstätigen.
Auch 2023 steht dieser Aktionstag immernoch unter dem Eindruck der globalen Bedrohung durch die Covid19-Pandemie. Ob am Arbeitsplatz oder auf dem täglichen Weg dorthin – die Ansteckungsgefahr mit SARS-CoV-2 steigt mit wenig Abstandsmöglichkeiten und schlechter Belüftung.
Vor allem schlecht bezahlte Jobs in Einzelhandel und Dienstleistungsunternehmen und natürlich die kaputtgesparten Pflegeberufe stellen eine konkrete Gefahr für Leib und Leben der Lohnabhängigen dar. Auch Erzieher*innen und Lehrpersonal, sowie Arbeiter*innen mit vielen Kontakten im Betrieb (oder zuhause) sind besonders oft von einer Erkrankung an dem tödlichen Atemwegsvirus betroffen.
Dabei zeigt die Corona-Katastrophe deutlich, dass wir uns als Arbeiter*innen weder auf den Staat, noch auf die Kapitalist*innen verlassen können, aber ebenso wenig Vertrauen in die unternehmensfreundlichen Gewerkschaftsbürokratien haben können, wenn es um unser Wohlergehen geht. Nehmen wir also den Arbeits- und Gesundheitsschutz selbst in die  Hand, organisieren wir die Aufklärung über Gefahren am Arbeitsplatz, nicht nur körperliche, auch seelische und psychische, wie Dauerstress oder Mobbing.
Doch für den Schutz des Lebens am Arbeitsplatz, sowie für eine allgemeine und kostenlose Gesundheitsversorgung, kämpfen Arbeiter*innen seit dem Entstehen der kapitalistischen Ausbeutung – durch direkte Aktionen und mit gemeinsamen Streiks und Betriebsbesetzungen. Die an politischen und gesetzlichen Reformen orientierten Funktionär*innen der Gewerkschaftsbürokratie machen dabei genauso leere Versprechungen, wie die Politiker*innen aller Parteien, und dienen sich den Kapitaleigentümer*innen als willige Hilfskräfte an („Co-Management“). Doch nur selbstorganisiert und jenseits der Spaltungslinien von Beruf, Alter, Herkunft oder Geschlecht gilt es, der weltweiten Bedrohung durch diese und andere Seuchen effektiv etwas entgegen zu setzen.
Gedenken wir heute Todesopfer von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, aber kämpfen wir gemeinsam für die Lebenden und für eine menschenwürdige Zukunft! Anarcho-Syndikalistisches Netzwerk – ASN Köln
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lokaleblickecom · 2 months
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carstenschmid · 4 years
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Arbeitsschutz & Betreiberverantwortung
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Arbeitsschutz
Die Aufgabenstellungen im Arbeitsschutz haben in den letzten Jahren z.T. erheblich zugenommen und stellen mittlerweile für jedes Unternehmen eine umfassende Verpflichtung dar. Und haftungsrechtlich gilt die Regel: Ignorieren geht nicht mehr!
Das Facility Management bietet hier aufgrund seiner vielfältigen Schnittstellen zum Arbeitsschutz viele Synergien und Kostenvorteile. Somit ist es nur logisch und konsequent, einen Facility Manager auch mit der Verantwortung für den Arbeitsschutz zu betrauen. Typische Aufgabenstellungen dabei sind:
Stellung des Verantwortlichen für Arbeitsschutz
Stellung der Fachkraft für Arbeitssicherheit
Stellung des Sicherheitsbeauftragten
Stellung des Brandschutzbeauftragten siehe auch Brandschutz
Ausbildung/Stellung Ersthelfer
Organisation, Durchführung und Dokumentation von Arbeitsschutzbegehungen, ASA Sitzungen und Behördenterminen (Gewerbeaufsicht, Bezirksregierungen, Amt für Arbeitsschutz, etc.)
Erstellung von Gefährdungsbeurteilung und (spezifischen) Betriebsanweisungen
Durchführung von Unterweisungen
Erstellung von (spezifischen) Schulungsmaterial und Durchführung von Schulungen
Projektleitung Arbeitsschutz/HSE
Audit zum Status Arbeitsschutz, siehe auch FM-Audit
Nutzen Sie daher auch hier die umfassende Expertise eines Experten aus der operativen Praxis und optimieren jetzt den Arbeitsschutz bei Ihnen im Haus.
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Betreiberverantwortung
Sowohl der Gesetzgeber, die Berufsgenossenschaften als auch viele Versicherungen haben ihr Regelwerk kontinuierlich angepasst und fordern über den Schadensfall hinaus die strikte Einhaltung der Vorschriften. Die Fülle der Vorschriften macht es nicht einfach, sich immer regelkonform zu verhalten. Das ändert natürlich nichts an den (persönlichen) Haftungsrisiken für Geschäftsleitung, Führungskräfte und Beschäftigte.
Um Ihnen größtmögliche Sicherheit zu geben, orientiere ich mich in der Regel an der folgenden Vorgehensweise:
Bestandsaufnahme der (Facility Management) Organisation im Unternehmen hinsichtlich Betreiberverantwortung
Erfassung aller spezifischen
Abgleich und Bewertung der Einhaltung der Verpflichtungen
Konzepterstellung Optimierungsmaßnahmen
Umsetzung in der Praxis (inkl. Schulungen)
Dokumentation aller Maßnahmen
Auditierung auf Wirksamkeit der Maßnahmen
Integration von weiteren Maßnahmen bei Änderungen von Vorschriften
Sollten Sie also noch Unsicherheiten hinsichtlich eines ordnungsgemäßen Nachkommens der Betreiberverantwortung in Ihrem Hause vermuten, so sprechen Sie mich an. Gerne stelle ich Ihnen im Rahmen eines unverbindlichen Erstgesprächs Lösungsansätze zur pragmatischen Umsetzung vor.
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germancircle · 4 years
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#ARBEITSSICHERHEIT ►Norderstedt/gc. „Dem Sozialen Arbeitsschutz kommt eine ebenso große Bedeutung zu wie dem Medizinischen Arbeitsschutz. Beim Sozialen Arbeitsschutz geht es jedoch darum, menschengerechte Organisationsformen an den Arbeitsplätzen zu entwickeln und durchzusetzen. Diese menschengerechten Organisationsformen schützen die Arbeitnehmer an ihren Arbeitsplätzen vor körperlichen sowie psychischen Belastungen und vor Gesundheitsschädigungen“, sagt Michael Lange von Hansabrief in Norderstedt. Weiterlesen ...
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neudert · 4 years
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Nachrüstung einer CE-Kennzeichnung an mehreren Prägeautomaten – Sicherheit geht nunmal vor!
Mehrere dieser Maschinen hat unser Partner. Diese sind vor Jahren speziell für ihn als Sondermaschine hergestellt worden. Damals nach den neuesten Richtlinien und Gesichtspunkten. Doch das ist nun auch schon etwas her und die Anforderungen an Arbeitssicherheit haben sich geändert.
Neudert hat nun das Sicherheitskonzept überprüft und korrigiert. So wurde die alte Schutzhaube umgearbeitet, Sicherheitsaspekte in die Steuerung integriert, die Pneumatik verbessert, dass bei Luft- bzw Stromausfall nichts passiert.
Aber viel wichtiger: Die anschließend durchgeführte CE-Konformitätserklärung dokumentiert die Arbeitssicherheit der Maschine und bescheinigt, dass die Maschine bedenkenlos eingesetzt werden kann. Alle nötigen Unterlagen wurden von Neudert erstellt und eine Konformitätserklärung verfasst. Ergebnis war die nötige CE-Kennzeichung auf den Maschinen.
Nun können diese wieder bedenkenlos ihre Arbeit im industriellen Umfeld verrichten und die Bediener der Maschine sind vor Unfällen geschützt und versichert.
Sicherheit geht eben vor!
https://www.neudert.de/referenzen/praegeautomat
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deltaponline · 5 years
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Hohe Verfügbarkeit durch smarte Pumpen und digitale Antriebsstränge
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  Smarte Sensoren für Pumpen helfen, Ineffizienzen in Pumpensystemen zu erkennen sowie Betriebsrisiken und den Wartungsaufwand zu reduzieren. Die digitale Vernetzung von Pumpen mit anderen Anlagenkomponenten wie Frequenzumrichtern, Motoren und Stehlagern mithilfe der Lösung ABB Ability Condition Monitoring für den Antriebsstrang ermöglicht zusätzlich eine umfassende Analyse und Überwachung des gesamten Antriebsstrangs. Betreiber von industriellen Anlagen stehen vor gleich mehreren Herausforderungen. Zum einen müssen sie die Verfügbarkeit der Anlagen sicherstellen, denn eine veraltete Infrastruktur birgt ein hohes Risiko für plötzliche Ausfälle. Zum anderen geht es vielerorts darum, mittels einer intuitiven Bedienung Sicherheitsrisiken durch das Wartungspersonal zu reduzieren. Ein weiterer Punkt ist das Management des Anlagenzustands (Asset-Health-Management). Bei anlagenintensiven Branchen gilt es zunehmend, die Betriebsmittel noch besser zu nutzen und instand zu halten. Hier können durch eine Fernüberwachung von Schlüsselparametern eine zuverlässige Frühwarnung gewährleistet und Empfehlungen für die Wartung gegeben werden. Eine zusätzliche Herausforderung ist die Energieoptimierung. Durch eine Analyse der Leistung der Komponenten lassen sich Energieeinsparpotenziale aufzeigen. Ein letzter Punkt ist die Remote-Unterstützung. Die Anlagenbetreiber sollten überall und jederzeit von Experten unterstützt werden können und Zugriff auf die technische Dokumentation und die Wartungshistorie haben. Intelligente Wartung und Zustandsüberwachung ABB bietet mit ABB Ability digitale Lösungen, um diese Herausforderungen zu meistern. Sie helfen, ein Asset-Health-Management sicherzustellen, frühzeitig vor Problemen zu warnen, Energieeinsparpotenziale zu identifizieren und stellen Know-how zur Verfügung, wo immer dies erforderlich ist.
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In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Pumpenhersteller Emile Egger hat ABB den ABB Ability Smart Sensor für die Fernüberwachung von Pumpen weiterentwickelt. Bei Anwendungen mit Kreiselpumpen ist der ABB Ability Smart Sensor für Pumpen die Komponente, die herkömmliche Pumpen in smarte, drahtlos verbundene Geräte verwandelt. Mithilfe der vom Sensor gelieferten Daten können wertvolle Informationen über den Zustand und die Leistung einer Pumpe abgeleitet werden. Dadurch kann die Wartungsplanung auf Basis des tatsäch­lichen Bedarfs anstatt allgemeiner Wartungspläne erfolgen. Ineffizienzen im System werden erkannt, Gefahren für den Betrieb reduziert und der Wartungsaufwand vermindert. Außerplanmäßige Stillstandszeiten können somit verhindert, die Wartungskosten gesenkt und die Anlagenlebensdauer verlängert werden. ABB hat den ABB Ability Smart Sensor für Pumpen in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Pumpenhersteller Emile Egger entwickelt. Der Sensor erfasst an der Pumpenaußenseite mit der Vibration und Temperatur die wich­tigsten Betriebsparameter der Pumpe, anhand derer ein Ausfall vorausgesagt werden kann, bevor es kritisch wird. Die Pumpenzustandsindikatoren werden mit diesen Messwerten berechnet und dienen der frühen Erken­nung genereller Probleme bei Pumpen wie Lager­schaden, Probleme an den Pumpenschaufeln, ge­lockerter Sitz, Unwucht oder Überhitzung. Der Sensor überträgt die Daten mit der integrierten, drahtlosen Bluetooth Low Energy­-Technik an ein Smartphone, Tablet oder einen stationären Bluetooth-Gateway. Für die Datenkommunika­tion werden Verschlüsselungsprotokolle nach Indus­triestandard verwendet. Alle Daten werden an einen sicheren, cloud­basierten Server übertragen und dort in verschlüsselter Form gespeichert. Der Ability Smart Sensor für Pumpen ist auch eine interessante Lösung für Pumpen in gefährlichen Betriebsumgebungen oder an schwer zugänglichen Standorten. Solche Pumpen stellen häufig eine Gefahr für die Arbeitssicherheit dar und haben auf­grund unzureichender Wartung eine größere Ausfall­wahrscheinlichkeit. Die drahtlose Übertragung der Pumpendaten an die Cloud erlaubt es Pumpenfach­leuten, den Wartungsbedarf aus der Ferne zu ermitteln. Dies erhöht die Arbeitssicher­heit, spart Zeit und verbessert die Zuverlässigkeit. Den gesamten Antriebsstrang im Blick
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ABB Ability Condition Monitoring für den Antriebsstrang bietet volle Transparenz bei allen Parametern des Antriebsstrangs. Wer nur einzelne Betriebsmittel, wie die Pumpen, betrachtet, kann leicht den Überblick über das Ganze verlieren und damit die Verfügbarkeit der gesamten Anlage aufs Spiel setzen. Eine Antwort darauf ist Ability Condition Monitoring für den Antriebsstrang. Vom Pumpensensor erfasste Daten können mit dieser Lösung mit Daten anderer angeschlossener Kompo­nenten wie Motoren und Frequenzumrichter kombiniert werden. Der Fernzugriff auf diese Daten sowie eine Fernanalyse ermöglichen tiefere Einblicke in den Zustand des Gesamtprozesses. ABB Ability Condition Monitoring für den Antriebsstrang ist eine Zusammenfassung von digitalen Services zur Zustandsüberwachung, darunter das Smart Sensor-Portfolio. Das intelligente System umfasst Motoren, Generatoren, Frequenzumrichter, mechanische Kraftübertragungskomponenten wie Lager, Kupplungen und Getriebe sowie Anwendungen wie Pumpen, Lüfter, Kompressoren, die mit Sensoren ausgestattet sind und über Cloud-Konnektivität verfügen. Dies ermöglicht die volle Transparenz bei allen Parametern des Antriebsstrangs. Werden ungewöhnliche Indikatoren erkannt, werden Benachrichtigungen ausgegeben. Die Kombination von Daten über Antriebskomponenten hinweg ermöglicht effiziente, vorhersehbare Wartungsmaßnahmen. Da der konfigurierbare digitale Antriebsstrang über ein einzelnes Betriebsmittel hinausgeht, kann damit die gesamte Anwendung in einem einzigen Portal überwacht werden. Neben dem ABB Ability Smart Sensor für Pumpen umfasst die Condition-Monitoring-Lösung folgende Aspekte: ABB Ability Condition Monitoring für Frequenzumrichter überwacht Parameter wie die Verfügbarkeit der angeschlossenen Frequenzumrichter, Umgebungsbedingungen sowie Störungen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und notwendige Wartungsmaßnahmen einzuleiten. ABB Ability Smart Sensor für Motoren ermöglicht eine vorausschauende Analyse von Motoren, die die Verfügbarkeit erhöhen und gleichzeitig den Energieverbrauch senken kann. ABB Ability Smart Sensor für Stehlager liefert Zustandsinformationen über Stehlager im Antriebsstrang, die kritische Komponenten im Gesamtsystem sind und Frühindikatoren von Problemen sein können. Einheitliche Visualisierung
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Vom Pumpensensor erfasste Daten können mithilfe des digitalen Antriebsstrangs mit Daten anderer Anlagenkomponenten kombiniert werden, um tiefere Einblicke in den Zustand des Gesamtprozesses zu erhalten. ABB Ability Condition Monitoring für den Antriebsstrang bietet Anwendern den Nutzen einer einheitlichen Visualisierung des Gesamtsystems. Die Nutzer können dadurch Maßnahmen für reduzierte Stillstandszeiten, eine verlängerte Anlagenlebensdauer, zur Kostensenkung sowie für eine höhere Betriebssicherheit und Rentabilität ergreifen. Ein besonderer Vorteil der gesamten Antriebsstrang-Analyse ist die Tatsache, dass alle Komponenten ihre Zustände im Dashboard des Nutzerportals per Ampel melden. Die auf der intuitiven Schnittstelle angezeigte Ampel gibt einen raschen Überblick über alle überwachten Komponenten. Grün heißt, dass die Komponente in Ordnung ist, Gelb zeigt dem Anwender an, sie unter Beobachtung zu halten und Rot besagt, dass ein erhebliches Problem besteht. Instandhalter und Betriebspersonal können dadurch einen systematischen Blick auf ihre Antriebsstränge bewahren und gleichzeitig in die Tiefe der Details, z. B. Schwingungs- oder Temperaturdaten, eintauchen. www.abb.de Read the full article
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ah17hh · 4 years
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Frustration über eine fehlende Debatte: der Arbeitsschutz ist allen scheiß egal. Oder, wie nach Law and Order geschrien wird aber existierende Gesetze nicht ansatzweise umgesetzt werden. via /r/de
Frustration über eine fehlende Debatte: der Arbeitsschutz ist allen scheiß egal. Oder, wie nach Law and Order geschrien wird aber existierende Gesetze nicht ansatzweise umgesetzt werden.
Ich bin frustriert. Gerade lese ich auf diesem Subreddit darüber, wie Erntehelfer unter aller Sau behandelt werden und sich mit Corona infizieren. Bei Tönnies hatten wir das ganze schon einmal. Und dann wird kurz drüber geschrieben und diskutiert - weiter zum nächsten Thema. So weit so normal. Ist ja fast immer so, kaum ein Thema bleibt über längere Zeit hängen und wird eingehender beleuchtet. Der Unterschied für mich ist nur, dass ich mich mit dem Arbeitsschutz auskenne - dem Aspekt um den es hier geht.
Ich will die Diskussion um den Arbeitsschutz ernsthaft stattfinden sehen. Denn die Regeln und Gesetze, die wir in Deutschland haben, sind von dem was sie fordern und vorschreiben absolut Vorbildlich. Nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen EU. In Deutschland ist der Arbeitsschutz sogar extra Arbeitgeber UND Arbeitnehmerfreundlich organisiert. Mitte der 90er Jahre wurde der gesamte Arbeitsschutz umgestellt von einem System in dem alles mehr oder weniger Listemäßig und mit Kennzahlen vorgeschrieben war und sehr wenig Spielraum bot. Mittlerweile hat jeder Arbeitgeber beim Arbeitsschutz die Möglichkeit diesen zu Gestalten wie er es für sinnvoll hält. Alles ist an sog. Schutzzielen orientiert. Eingedampft aufs wesentliche muss ein Arbeitgeber gewährleisten, dass jeder Arbeitnehmer nach getaner Arbeit gesund nach Hause geht und sich keine chronischen Krankheiten anarbeitet oder auf der Arbeit holt. Selbiges gilt im großen und Ganzen übrigens für den Brandschutz.
Verpflichtet ist der Arbeitgeber im Kern erstmal dazu sein Sicherheitskonzept zu erarbeiten und in der Gefährdungsbeurteilung festzuschreiben: Welche Gefährdungen habe ich? Wie schwerwiegend sind diese? Wie kann ich sie ausschließen oder minimieren? Und was muss ich dafür ändern oder ergänzen?
Und an diesen Leitfragen können sich jetzt viele die ihr das lest schon denken: Das hat mein Arbeitgeber definitiv NICHT gemacht. Richtig. Arbeitsschutz ist die Pflicht des Arbeitgebers. Punkt. Aber jetzt hat nicht jeder Arbeitgeber die Expertise sich mit dem Arbeitsschutz seines eigenen Unternehmens auseinanderzusetzen. So weit so gut, kann nicht jeder alles wissen. Dafür schreibt das Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) vor, dass der Arbeitgeber sich von einer Fachkraft für Arbeitssicherheit oder einem Sicherheitsingenieur beraten lassen muss (sojemand wie ich). Oft stellen große Unternehmen ihre Sicherheitsfachleute selbst ein, oder kaufen sich diese von Firmen wie dem BAG oder anderen Dienstleistern ein. Das haben Tönnies und diese anderen Coronahotspots alle gemacht. Nur das Problem bei der Beratung ist die: Die Berater können nur damit arbeiten was sie selbst zu sehen und vorgelegt bekommen. Und hier wird ganz viel gelogen, weggelassen oder schlicht weg ignoriert. Ich will an dieser Stelle den Dienstleistenden Fachkräften für Arbeitssicherheit und Sicherheitsingenieuren keinen Vorwurf machen - die können nur damit arbeiten was sie sehen und wissen.
Letztlich obliegt es auch dem Arbeitgeber ob er der Beratung folgt oder sie ignoriert. Uns wurde im Studium in fast jeder Vorlesung eingehämmert: "Wenn Sie beraten, haben sie Zeugen und lassen sie sich alles vom Auftraggeber unterschreiben". Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel sich teuer Beratung einzukaufen oder sogar eigene Leute einzustellen und dann auf die Beratung scheißt oder sie wissentlich anlügt. Oft führt dieses System auch dazu, dass sich Sicherheitsfachkräfte die ihren Job gewissenhaft und ernst ausführen sich in einigen Unternehmen oder gar ganzen Branchen nicht lange halten können. Für die Arbeitgeber ist das oft einfach: Ich brauch das formell halt, dann mach ich das ein bisschen und dann passt das. Die Frage "Warum mache ich das?" stellt sich selten im Arbeitsalltag, nach meiner Erfahrung. Oft ist Sicherheit für Arbeitgeber ein Feigenblatt - oft mit den Nebenwirkungen dass man die Arbeitnehmer mit unnötigen Maßnahmen gängelt um zu zeigen man macht ja was (selbiges im Brandschutz btw. Wenn jemand behauptet das müsse so weil Brandschutz ist das oft eine Ausrede, dass man die eigene Murmel nicht benutzen will um sinnvolle Lösungen zu finden).
Aber warum funktioniert das? Oft fordern Politiker ja oft Law and Order. Alles würde drunter und drüber gehen! Die Ausländer, Asylanten, die Linken Aktivisten und dann Stuttgart! Die Polizei ist unfehlbar und überhaupt herrschen ja gesetzlose Verhältnisse. Aber jetzt mal Butter bei die Fische: Im Arbeitsschutz herrschen tatsächlich gesetzlose Verhältnisse. Wenn jemand Law and Order ernst nimmt, dann müsste ihm auffallen, dass bei der Markt- und Gewerbeaufsicht in jedem Bundesland nur eine Hand voll Beamte beschäftigt sind die tausende, oder zehntausende Betriebe überwachen sollen. Wer Law and Order ernst nimmt, soll doch bitte mal im Arbeitsschutzgesetz die Bußgeld und Strafvorschriften lesen und dann Lachen und anschließend im Heulkrampf zusammenbrechen.
Die Arbeitsschutzgesetze und die zugehörigen Verordnungen und technischen Regeln sind dafür da Leib, Leben und körperliche, sowie seelische Unversehrtheit von uns allen zu schützen. Ich bitte unsere Politiker und vor allem die Regierungen der Länder und des Bundes, die schließlich für den Vollzug der Gesetze zuständig sind, in diesem Bereich endlich anzufangen ihre Arbeit zu machen.
Ich hab die Nase voll solche systematischen Verfehlungen jedes mal neu aufgerollt zu sehen und als Einzelfälle oder Verfehlungen abgestempelt zu sehen. Arbeitszeitbetrug, fehlender Arbeitsschutz und allgemeine Gesetzlosigkeit von seiten der Arbeitgeber sind eine Seuche in unserem Land. Es wird Zeit da mal den Scheinwerfer draufzuwerfen.
Submitted July 26, 2020 at 01:28PM by diabetesjesus via reddit https://ift.tt/301vMD1
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kdr3217 · 5 years
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Fridays for future
Sehr lesenswert! Von einem Schweizer, also dort offenbar genauso akut wie bei uns.
Und so ist es wirklich, wenn man mal ehrlich ist:
Hallo ihr klugen Klima-Kinder:
ihr sagt, wir streiken!? Hallo?!? Streiken kann nur wer arbeitet. Wer *gebraucht wird und etwas für andere leistet*. Ihr werdet nicht benötigt an euren Schulen. Im Gegenteil, ihr braucht die Schule. Und ihr leistet auch nichts für andere. Im Gegenteil, ihr geht gratis zur Schule wo ihr nur profitiert. Ihr bekommt Bildung, eines der wertvollsten Güter überhaupt. Und das auf Kosten der bösen Reichen und Firmen und Konzerne. Das sind nämlich diejenigen, die am meisten Steuern zahlen. Ihr lernt für eure Prüfungen und beklagt euch. Für wen lernt ihr denn? Leistet ihr irgendeinen Beitrag an die Gesellschaft? Nein, ihr leistet für niemanden etwas, außer für euch selber. Wenn ihr also von Streik redet ist das entweder maßlose Arroganz oder einfach nur Dummheit. Und Wichtigtuerei.
Ihr gehört sowohl nach historischen als auch nach aktuell geopolitischen Maßstäben zu den schätzungsweise 1% der privilegiertesten Menschen, die je diesen Planeten bevölkert haben. Ihr habt mehr Komfort, Bequemlichkeit, Rechtssicherheit, Freizeitangebote, Sport, Hobbys, gesunde Ernährung, Bildung, Reisemöglichkeiten, Konsummöglichkeiten, medizinische Versorgung, etc. als jede Generation vor euch sowie als 95% der aktuellen Weltbevölkerung. Und noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es irgendwo so viele kostspielige effiziente und flächendeckende Umweltschutzmaßnahmen wie heute.
Wenn man euch beim Demonstrieren und Herumschreien zusieht, könnte man meinen, ihr müsstet auf verbrannten Feldern spielen, ihr müsstet frieren, oder aus verseuchten Gewässern trinken. Oder ihr würdet von mutierten Kreaturen aus dem Sumpf angegriffen während ihr 12 Stunden am Tag in zerrissenen Kleidern schuften müsstet. Doch das Gegenteil ist der Fall. Für euch gibt es die schönsten und teuersten Spielplätze die es je gab, in jeder Neubausiedlung heute amtlich vorgeschrieben, es gibt mehr Velowege, Wohnstraßen und Tempo-30-Zonen als jemals zuvor. An den Schulen gibt’s für euch Schulsozialarbeiter und Kinderpsychologen, und wenn ihr die Matura mit 3,9 versaut, engagieren eure Eltern Anwälte, die euren faulen Arsch retten sollen.
Für euch gibt’s Europapark und Disneyland, ihr habt 300 tv Sender mit Replay und Netflix, die neusten e-bikes, Eltern die euch mit dem SUV zur Schule fahren, ihr habt Party auf Ibiza, günstige Flüge von Easyjet und Co. Badeferien auf den Malediven, snowboarden auf den schönsten Pisten mit geheiztem 6er Sessellift, das neuste iPhone, Instagram, Snapchat, Klassenchat im WhatsApp, die meisten von euch haben daneben ein Tablet, einen Laptop, eine PlayStation auf der ihr Fortnite spielt – allein der Stromverbrauch dieses Spiels und alle Server die es dazu braucht, benötigt mehrere Atomkraftwerke.
Zudem werden all eure Gadgets in China und Co. hergestellt, die Akkus teilweise ohne Umweltschutz ohne Arbeitssicherheit, ohne faire Löhne. Kinder produzieren zum Teil die Bestandteile eurer Geräte, die sind leider nicht so privilegiert wie ihr und wenn sie stattdessen in die Schule könnten, würden sie nicht auf der Straße herumschreien und reklamieren wie die Idioten. Wie ihr. Und die Gewinnung von Lithium für die Herstellung von Akkus richtet in Südamerika, Afrika etc. gewaltige Umweltschäden an, Damit ihr immer schön genug Akku habt um Selfies zu posten. Habt ihr das schon mal gegoogelt ihr Superschlauen? Ihr seid die iPhone-Generation, die 24×7 h Internetzugang braucht. Damit ihr eure dämlichem Insta-Pics auch jederzeit posten könnt. Sogar Eure Kopfhörer haben Akkus drin. Und kosten auch noch schlappe 179.- Stutz! Und eure Marken Sneakers kosten nochmal so viel. Auch diese natürlich made in Vietnam und auf dem Frachtschiff um die halbe Welt gereist. Das Geld könntet ihr für sinnvolle Dinge spenden wenn ihr wirklich die Welt verändern wolltet. Aber beim eigenen Wohlstand hören eure guten Vorsätze natürlich auf. Also eigentlich hören sie schon viel früher auf. Ihr geht ja bloß am Freitag „demonstrieren“, nämlich dann wenn Schule wäre. Am Samstag, also in eurer eigenen Freizeit geht das natürlich nicht. Da müsst ihr schließlich shoppen gehen, bei McDonalds oder Starbucks Abfall produzieren und dabei am Handy hängen, oder auch einfach mal (weil Wochenende ist) 45 statt nur 30 Minuten lang warm duschen. Warmes Wasser ist ja gratis im Hotel Mama.
Eure coolen Kleider stammen aus Bangladesch, Vietnam, China. Oberteile von h+m für 5.90, reine Wegwerfware. Kann jemand von euch noch mit einer Nähmaschine umgehen? Kleider flicken? Kennt ihr so was? Vermutlich findet ihr das altmodisch. Ihr werft lieber alles weg und kauft neues. Ihr vermögt es ja.
Also ihr, die privilegiertesten der privilegiertesten, die noch keinen Tag gearbeitet haben, ihr wollt der Gesellschaft sagen was falsch läuft? Ihr seid unzufrieden? Kein Wunder! Ihr seid die verwöhntesten Kids, die die Menschheit je hervorgebracht hat. Null Ahnung von Arbeit, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft.
Aber ihr habt etwas entdeckt. Das muss man euch lassen. Ihr habt geschnallt, dass die Generation eurer Eltern erpressbar ist. Wir, die Generation die am Ruder ist, wir sind selber schwach und dekadent geworden. Wir haben ein schlechtes Gewissen, leben im *Klima der Angst*. Wir sind so eingeschüchtert von der ganzen Klima-Geschichte, dass wir panische Angst davor haben, als Klima-Sünder angeprangert zu werden.
Wir glauben, wir seien aufgeklärte gut informierte und eigenständig denkende Menschen. Das sind wir aber nicht. Wo früher die Kirche von der Hölle erzählte, und alle Gläubigen glaubten per se schuldig zu sein, so glauben wir heute an den Klimawandel, also die Erwärmung der Erde, die wir angeblich verursacht haben oder es gerade tun. Dadurch sind wir alle schuldig, egal was wir tun und lassen. Schuldig für immer und damit dazu verdammt, den neuen Klima-Päpsten zu gehorchen. Nur so ist es zu erklären, dass gestandene Politiker einer 16 jährigen Greta Thunberg den roten Teppich ausrollen, und sich so eifrig bemühen, von diesem Kind ja nicht getadelt zu werden. Sie kriegt VIP-Eintritt am WEF und sagt unseren Führern, was wir ändern müssen. Wie ein kleiner Gott. Sind wir wirklich so freie Denker?
Wer sich nicht einreiht in den Mob der schreienden Klimaschützer ist ein Feind der Natur! Nieder mit ihm! Auf den Scheiterhaufen, Shitstorms über den! Irrationaler und sektiererischer gehts kaum noch. Und sogar einen modernen Ablass-Handel gibts in der neuen Klima-Religion, in der Greta quasi die Rolle der Muttergottes übernommen hat. Wer genug Geld hat, kann CO2 Zertifikate kaufen, womit ihm seine Umwelt-Sünden vergeben sind. Wow! Geld gegen Vergebung der Sünden. Dem Klima-Gott sei dank. Aber es gibt noch eine andere Methode, zu den Guten zu gehören. Großverteiler Coop und seine marketing-Spezialisten machen’s vor. Obwohl Coop eines der größten Tankstellen-Netze der Schweiz betreibt und im Heizöl-Geschäft einer der größten ist, macht man einfach genügend Werbung im TV, klagt alle anderen der Klima-Sünde an und plappert eindrücklich von Ökologie und Nachhaltigkeit. Und damit es auch unsere klugen Kids fressen, engagiert man den Rapper „Stress“, der mit vorwurfsvoller Miene singt: „in welcher Welt sollen unsere Kinder leben… wir zerstören sie mit CO2, etc… „ und so wechselt man geschickt und mit dem nötigen Werbebudget auf die Seite der Guten. Und es funktioniert. Denn auf die Denkfaulheit der Leute kann man zählen. Sie kaufen zwar ihr „Znüni“ an der Coop-Tankstelle, oder tanken ihren Wagen dort auf, aber wenn im TV Rapper Stress für Coop und Klimaschutz rappt, dann wird die Verbindung im Hirn nie hergestellt, dass es sich um die gleiche Firma handelt. Dummheit? Denkfaulheit? Bequemlichkeit? Von allem etwas.
Also ihr lieben Klima Kids, hier habt ihr was zum nachdenken. Und noch etwas: nach der nächsten Klima-Demo, räumt doch bitte euren Müll selber weg.
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chemieunternehmen · 5 years
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Neue Anlage von Covestro für Hartschaum-Komponente MDI: Großprojekt nähert sich der Fertigstellung
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Neue Anlage von Covestro für Hartschaum-Komponente MDI: Großprojekt nähert sich der Fertigstellung
Die beträchtliche Investition von Covestro im Industriepark Brunsbüttel geht in die finale Phase: Anfang 2020 soll die neue Anlage für die Hartschaum-Komponente MDI ihren Betrieb aufnehmen. Einen dreistelligen Millionen-Betrag wird Covestro dann investiert haben und mit der neuen Anlage seine bisherige Herstellungskapazität in Brunsbüttel auf 400.000 Tonnen pro Jahr verdoppeln.
„Die laufende Investition ist ein echtes Großprojekt. Derzeit sind bis zu 900 Fachkräfte auf der Baustelle tätig“, sagt Standort- und Produktionsleiter Dr. Uwe Arndt. „Gemeinsam bauen wir Brunsbüttel zu einem der größten Produktionsstandorte für MDI in Europa aus und stärken unseren Standort mit seinen rund 650 Mitarbeitern und 110 Auszubildenden.“ Gleichzeitig plant Covestro auch, die MDI-Kapazitäten im spanischen Tarragona zu erhöhen. Das Produkt wird zur Herstellung von Polyurethan-Hartschaum benötigt, der vor allem für die effiziente Wärmedämmung von Gebäuden und in der gesamten Kühlkette eingesetzt wird.
Große Projekte gehen aber auch mit großen Herausforderungen einher. Im Rahmen des Projekts wird eine stillgelegte Anlage für das Weichschaum-Vorprodukt TDI auf die Produktion von MDI umgestellt. Dieser Umbau erfordert mehr Zeit als ursprünglich angenommen; vor allem aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Fachfirmen mit Erfahrung in diesem Bereich. Der Produktionsstart ist daher nun für Anfang 2020 vorgesehen.   250 Kilometer Kabel und 55 Kilometer Rohrleitungen werden verlegt
Nachdem der Rohbau Ende 2017 fertiggestellt wurde, ist das Projekt nun auf der Zielgeraden. Mittlerweile sind alle Apparate und Behälter eingebaut worden. Der größte wiegt beeindruckende 80 Tonnen – also etwa so viel wie 20 Elefanten. Die Anlage mit einem späteren Gesamtgewicht von 1.700 Tonnen ruht auf insgesamt 220 Pfählen, die bis zu 22 Meter tief in den Untergrund gebohrt wurden.
Rund 900 Fachkräfte von Partnerfirmen sind derzeit zusätzlich bei Covestro im Einsatz und kümmern sich bis zur Inbetriebnahme vor allem um den Rohrleitungsbau und die Installation der Prozessleittechnik. Dafür müssen rund 55 Kilometer Rohrleitungen und 250 Kilometer Kabel verlegt werden. Die Arbeitssicherheit hat in der ganzen Bauphase natürlich höchste Priorität. Seit dem Baubeginn vor über drei Jahren wurden schon über 2,7 Millionen Arbeitsstunden geleistet – ohne Unfall mit Ausfalltagen.
Über Covestro: Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt per Ende 2018 rund 16.800 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).
Mehr Informationen finden Sie unter www.covestro.com. Folgen Sie uns auf Twitter: https://twitter.com/covestro
Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Die Original-Meldung zu diesem Chemie Unternehmen finden Sie unter http://presse.covestro.de/news.nsf/id/Groszprojekt-naehert-sich-der-Fertigstellung
Chemieunternehmen unter https://www.chemieunternehmen.com
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Die Digitalisierung im Gesundheitswesen ist im vollen Gange. Es dauert aber dennoch endlos lange, bis alle Hindernisse beseitigt sind. Kein Wunder: Alle, also Politik, Ärzte, Apotheker und auch die Patienten, haben eigene Interessen, die sie durchsetzen wollen. Im vergangenen Jahr machte der Deutsche Ärztetag aber zumindest bereits den Weg für Telemedizin in Deutschland frei. Nun soll auch das E-Rezept nicht mehr lange auf sich warten lassen. Hoffentlich! Selbst die Spitzenorganisation der deutschen Apotheken, ABDA, hat das Vorhaben begrüßt. Die großen Versandapotheken sehnen 2020, dann soll es so weit sein, bereits herbei. Aber auch die vielen Startups in der DACH-Region, die sich mit Telemedizin beschäftigen, dürften sich auf die Einführung der digitalen Rezepte freuen. Denn ein Online-Arztbesuch macht erst dann richtig sinn, wenn man das Rezept danach nicht in Papierform beim Arzt abholen muss. deutsche-startups.de hat sich einmal ausgiebig im Telemedizin-Segment umgesehen. Hier alle Telemedizin-Startups, die jeder kennen sollte. arztkonsultation.de Die Geschichte des Schweriner Unternehmens arztkonsultation.de geht bis ins Jahr 2014 zurück. “Mit ak OnlinePraxis bieten wir die Möglichkeit, praxisorientierte Videosprechstunden einzurichten. Flexibel im Praxisbetrieb, ortsunabhängig und unter Berücksichtigung des deutschen Gesundheitssystems”, teilt das Unternehmen in eigener Sache mit. Geführt wird die Jungfirma von Peter Zeggel. Betriebsarztservice Hinter Betriebsarztservice steckt Heartbeat Labs. Das Startup verspricht seinen Kunden: “Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit aus einer Hand. Kalkulierbar, individuell und rechtssicher”. Dabei geht es auch um Telemedizin. Zielgruppe sind vor allem “Unternehmen in Wachstums- und Konsolidierungsphasen sowie Branchen, die schnellem Wandel ausgesetzt sind”. Die Jungfirma wird von Philipp Schäfer und Hendrik Krawinkel? geführt. Doc Cirrus Das Berliner Unternehmen Doc Cirrus, das 2012 von Torsten Schmal gegründet wurde, positioniert sich zunächst einmal als Arzt- und Praxissoftware. An Telemedizin haben die Hauptstädter, die rund 40 Mitarbeiter beschäftigen aber auch gedacht. Die Jungfirma verspricht “abrechenbare, revisionssichere Telekonsile und Online-Sprechstunden direkt aus der Fallakte”. Eedoctors Das Schweizer Unternehmen Eedoctors, das in Bern residiert, mischt ebenfalls beim Trendthema Telemedizin mit. Die Eidgenossen bezeichnen sich dabei als “die erste virtuelle Arztpraxis für das Smartphone”. “Die eedoctors Ärzte sind hochkompetente Allgemeinmediziner und Notfallärzte. Sie stellen bei Bedarf ein Rezept aus. Unsere Dienstleistung ist von Schweizer Krankenkassen anerkannt”, teilt die Jungfirma in eigener Sache mit. Fernarzt Wie der große Wettbewerber Zava (siehe unten) residiert auch Fernarzt, das vom Berliner Company Builder Heartbeat Labs angeschoben wurde, in Großbritannien. Das Startup, das von Ahmed Wobi geführt wird, hat den deutschen Markt aber fest im Blick. Fernarzt deckt derzeit Themen wie Haarausfall, Verhütung oder Migräne ab. Die Behandlungsgebühr bei Fernarzt beträgt zwischen 15 Euro und 35 Euro – je nach Art der Behandlung. Kinderheldin Das Berliner Startup Kinderheldin wurde 2017 von Fabian Müller und Paul Hadrossek gegründet. Die junge Plattform positioniert sich als “telemedizinisches Beratungsportal für Schwangere und junge Eltern”. Die Nutzer können über die Plattform mit fest angestellten Hebammen chatten oder telefonieren, auch abends, am Wochenende oder feiertags. Beim Unternehmen, dass ebenfalls von Heartbeat Labs angeschoben wurde, konnte zuletzt auch W&W brandpool als Investor gewinnen. Medi24 Das Berner Unternehmen Medi24, 1999 gegründet, ist der Pionier unter den Telemedizin-Firmen überhaupt. “Ein interdisziplinäres Team aus über 120 Fachpersonen, darunter Ärzte und Pflegefachpersonen, bietet rund um die Uhr telefonische Hilfe bei medizinischen Fragen in allen Lebenssituationen”, heißt es in der Selbstbeschreibung der etablierten Firma. Medgate “Wir bringen den Arzt dahin, wo unsere Patienten ihn brauchen”, verspricht das Schweizer Unternehmen Medgate. “Seit dem Jahr 2000 betreibt Medgate mit der Medgate Tele Clinic das grösste ärztliche telemedizinische Zentrum Europas. Für Konsultationen vor Ort stehen den Patienten zudem die Medgate Mini Clinics sowie die Ärzte und Kliniken des Medgate Partnernetzwerkes zur Verfügung”, teilt die Jungfirma mit, die längst auch Deutschland im Visier hat. Minxli Das Münchner Startup Minxli wurde von Jennifer Kelly und Uwe Bicker ins Leben gerufen. Über die App der Jungfirma können Ärzte und Patienten miteinander kommunizieren. “Inspiriert durch Innovation und die Möglichkeiten, die neue Technologien bieten, wollen wir Ärzten eine neue Arbeitsweise anbieten, die Ihnen die Möglichkeit gibt, den Praxisbetrieb und ihr Leben besser in Einklang zu bringen”, teilen die Bajuwaren mit. Patientus Auf der Plattform Patientus können Patienten mit ihrem Arzt Face to Face sprechen: In den Video-Sprechstunden via Web-Browser in sicherer Peer-to-Peer-Verbindung können zum Beispiel auch OP-Berichte oder Röntgenbilder ausgetauscht werden. Der Anbieter verspricht hohe Sicherheitsstandards. Patientus wurde 2012 von Jonathan von Gratkowski, Christo Stoyanov und Nicolas Schulwitz in Lübeck gegründet. Seit 2017 gehört das Unternehmen zur Burda-Tochter jameda. TeleClinic Mit TeleClinic wird das Smartphone zur Arztpraxis. Ins Leben gerufen wurde das Startup von Katharina Jünger, Reinhard Meier und dem Wirtschaftsinformatiker Patrick Palacin. Idinvest Partners investierte zuletzt 7 Millionen Euro in das Münchner Startup. Zuvor investierte Digital Health Ventures (DHV) 2 Millionen in das junge Telemedizin-Unternehmen. TeleClinic steckt auch hinter docdirekt, einem Pilotprojekt der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Vivelia Hinter Vivelia verbirgt sich ein Startup rund um das Coaching und die psychotherapeutische Beratung von Menschen. “Wir bieten Unternehmen Coachings für Mitarbeiter und Führungskräfte, die Herausforderungen lösen sowie die Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigern: digital, kundenzentriert und skalierbar”, heißt es in der Selbstbeschreibung des Berliner Unternehmens, das von Daniel Kollmann gegründet wurde. Zava Das junge Unternehmen Zava (früher als DrEd bekannt) bezeichnet sich vollmundig als “größte Online-Arztpraxis Europas”. Im vergangenen Jahr wickelte das Team des deutsch-englischen Unternehmens “1 Million Beratungen und Behandlungen aus der Ferne” ab. Zuletzt wirkten 160 Mitarbeiter bei Zava. Nun will die digitale Arztpraxis auch in Deutschland mit einer eigenen Niederlassung punkten. Bonus: In das schwedische Telemedizin-Unternehmen Kry flossen zuletzt 53 Millionen Euro – unter anderem vom Berliner Geldgeber Project A. Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen. Foto (oben): Shutterstock
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helen-aurica · 7 years
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Einen wunderschönen Mittwoch euch!
Meine Freundin Lara arbeitet mittlerweile seit einem Jahr bei Lufthansa als Stewardess. Und weil es mich persönlich und bestimmt auch ein paar von euch interessiert, was sie denn so (fast) täglich macht und wie ihr Alltag aussieht, dachte ich gibt’s dazu mal einen Blogpost. Viel Spaß beim lesen! (Falls ihr mehr Bilder sehen wollt -> Instagram: lara_hauf)
Helen
  * 1. Wieso hast du dich entschieden, als Stewardess zu arbeiten?
  Schon vor ein paar Jahren haben eine gute Freundin und ich angefangen uns für diesen Beruf zu interessieren. Aber um ehrlich zu sein, wusste ich nach dem Abitur einfach nicht so richtig was ich machen möchte und habe mich daraufhin ein bisschen informiert, wie es mit der Ausbildung aussieht, was die Vorraussetzungen sind, etc. Ich kam auf den Entschluss, dass es keine schlechte Idee ist nach dem Abi erstmal ein bisschen zu arbeiten und in diesem Fall arbeiten und reisen zu verbinden. Ich sage gerne, dass das einfach meine Art von work & travel ist.
  * 2. Wie lange dauert die Ausbildung?
  Weil ich oft auch nach der Bewerbung gefragt werde, gehe ich bei dieser Frage einfach auch noch darauf ein. Vorab aber möchte ich sagen, dass ich nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten kann. Alles ändert sich wahnsinnig schnell und es könnte sein, dass schon mein Bewerbungsverfahren (April/Mai 2016) und meine Ausbildung (Oktober 2016 bis Januar 2017) nicht mehr ganz aktuell sind.
Bewerbung: Ich habe mich ganz klassisch über be-Lufthansa.de beworben (diese Seite zeigt einen Überblick über die verschiedenen Stellenangebote bei Lufthansa und deren Bewerbungsverfahren, sowie Übungsaufgaben für diverse Tests). Man kann wählen zwischen Frankfurt und München und 50% (befristeter Vertrag für 24 Monate: 6 Monate fliegen, 6 Monate frei, 6 Monate fliegen, 6 Monate frei) oder unbefristet 83% (verstärktes Fliegen von März bis Oktober und 15 Tage frei in den Wintermonaten November bis Februar). Unabhängig von dem gewünschten Modell oder Einsatzort musste ich online einen Englischtest machen (Größtenteils Grammatikaufgaben und ein bisschen Vokabular wurde abgefragt), daraufhin folgte der klassische Lebenslauf, sowie ein kleines Motivationsschreiben. Nach kleinen Komplikationen (die falsche Stelle wurde ausgeschrieben 😒) erreichte mich eine E-Mail mit einer Einladung zum Vorstellungsgespräch (oder auch Assessment-Center genannt) in Frankfurt. Ich durfte mir einen Termin innerhalb der nächsten 4 Wochen aussuchen. Vorbereitet auf das Gespräch habe ich mich mithilfe von Erfahrungsberichten aus den unterschiedlichsten Foren (einfach mal Googlen 😉).
Das Assessment Center begann mit einem weiteren Englischtest (ähnlich wie der online Test, nur etwas länger). Danach folgte ein kurzes (ca 10 min) Gespräch auf Englisch: Smalltalk, in meinem Fall: woher ich komme, ob ich alleine hier bin, wo ich schon reisen war, ob mich das und das Land interessiert und wo ich den Unterschied zwischen den Kulturen von Land A und Land B sehe oder so ähnlich. Sowie die entscheidende Frage, wo es bei vielen scheitert: Haben Sie Tattoos im sichtbaren Bereich?
Nächste Runde ist dann das Psychologengespräch. In meinem Fall die klassischen Fragen: warum ich mich genau bei diesem Job sehe, was für Stärken ich mitbringe, oder auch Schwächen, und dann wurde halt individuell auf meine Antworten eingegangen + Rollenspiel. Schon wenige Stunden später (ich war noch auf der Heimfahrt) kam schon die Zusage per Email. 🎉
Ich konnte meinen Lehrgangsstarttermin zwischen Juli und Januar oder so wählen 😏.
Ausbildung/Lehrgang/Schulung:
Die Ausbildung (aufpassen bei diesem Begriff, es ist keine staatlich anerkannte Berufsausbildung bzw. hat man keinen staatlich anerkannten Abschluss!) geht insgesamt ungefähr 12 Wochen und besteht aus unterschiedlichen ‘Abschnitten’: Onlinepräsentationen mit anschließendem Test. Einführungstag zur Orientierung, Uniformanprobe, Arbeitssicherheit, Emergencytraining (Theorie und Praxisübungen im Simulator) + Test, Human Factors, Konfliktmanagement, Kommunikation innerhalb der Crew, erste Hilfe mit Test, Serviceübungen für Economyclass, erster Flug, Serviceübungen Businessclass und zwei weiteren Flügen. Es wäre zu viel darauf jetzt im Detail einzugehen aber allgemein lässt sich sagen: ich war in einem Kurs mit 21 Leuten unterschiedlichster Art, Herkunft, Berufserfahrung, etc. Auf Grund von vielen Gruppenaufgaben, trockener Theorie bis zu spannender Praxis (Feuerlöschen kann Spaß machen und Flugsimulatoren die einen Startabbruch realitätsnah nachahmen sind genial) ging die Zeit echt schnell um. Ich würde die Ausbildung nicht als besonders schwer einstufen aber das ist abhängig (wie immer) von Lern/Auffassungstyp und Interesse. Ich persönlich kann sagen, dass die 12 Wochen nicht von täglichen Lernen geprägt aber auch nicht anspruchslos waren oder pure Entspannung angesagt war. Man kann übrigens jederzeit während der Ausbildung ‘rausfallen’.
So nun zum verwirrendem und kompliziertem Teil: es gibt unterschiedliche Flugzeugmuster. In Frankfurt unterscheiden wir grob gesagt zwischen Kurzstrecke (Airbus319/320/321), ‘Mittelstrecke’ (Airbus330/340) und Langstrecke (Boeing747 oder Airbus380). Eigentlich kann man das so nicht genau trennen, da es abhängig ist von den Destinationen der jeweiligen Flieger (bspw fliegen wir zurzeit mit dem Airbus340 nach Bogota in Kolumbien oder auch Kapstadt in Südafrika und das sind bei gutem Willen nun wirklich keine Mittelstrecken😌).
Wie auch immer, man braucht für jedes Flugzeugmuster (bzw Flugzeugmusterfamily) eine extra Schulung. Leider darf man sich zu Beginn normalerweise nicht für ein Muster entscheiden. In der Grundausbildung bekommt man die erste Lizenz (entweder Airbus340 oder Boeing747 oder auch den Airbus380) nach ca drei Monaten folgt dann eine weitere ‘Umschulung’ auf die Kurzstrecke (Airbus319/320/321) – dauert ungefähr eine Woche – und nochmal ca 3 Monate später (bei jedem unterschiedlich) das zweite Flugzeugmuster (wieder hat man keine Wahl).
Alle ( – außer man arbeitet 50% oder weniger, dann hat man bspw nur zwei Flugzeugmuster also Kurzstrecke + Mittel/Langstrecke – ) fliegen 3 Muster und haben somit die Kurzstreckenlizenz und Airbus340 und dann entweder Boeing747 oder Airbus380. Man kann sich aber auf Wunsch und wenn es genug Kapazität hat umschulen lassen von Boeing747 auf Airbus380 oder andersrum.
  * 3. Von wo in Deutschland aus arbeitest du bzw. gibt es mehrere „Startpunkte“?
  Meine sogenannnte ‘Homebase’ ist in Frankfurt. Man kann bei Lufthansa auch in München stationiert sein.
  * 4. Was ist das Beste für dich an deinem Job?
  Die Menschen und die Ziele.
Ich habe die Möglichkeit fast jeden Tag neue Kollegen kennenzulernen. Jeder einzelne Kollege bringt sein eigenes Päckchen mit an Bord und das meine ich nicht im negativen Sinne. Viele Kollegen haben sich vor dem Fliegen für andere Berufswege entschieden und so arbeitet man an einem Tag mal eben mit einer Musicaldarstellerin, Versicherungskauffrau, Jurastudentin, Zollbeamten, Krankenpfleger, Hebamme, etc zusammen. Der Erfahrungsaustausch ist wirklich jedes Mal sehr interessant.
Nicht zu vergessen auch die bis zu 800 Gesichter (worst case :D) die mir täglich in der Metallröhre begegnen. Diese Aussage werde ich in der nächsten Frage nochmal wiederholen 😉 es versteht sich von selbst, dass ich am Ende des Tages nicht mit jedem Einzelnen mehr als wenige Worte wie Hallo, Tschüss und den Getränkewunsch gewechselt habe aber es kommt auch nicht selten vor, dass man ins Gespräch kommt. An dieser Stelle zitiere ich einfach mal ein paar Sätze von einer Kollegin: “Was für viele schier banal scheint, ist für mich die Chance meine Leidenschaft fürs fliegen mit Leuten zu teilen und ihnen etwas von Herzen zu geben: sei es der Tomatensaft mit Salz und Pfeffer, ein offenes Ohr bei Problemen, eine helfende Hand wenn die Last mal zu schwer ist, beruhigende Worte gegen die Flugangst, der Berater in puncto Geschenke oder Urlaubspläne, der Kindergärtner für ruhige Minuten, der Entertainer wenn man was zu lachen braucht, die Krankenschwester bei Schmerzen, der Fotograf bei Gruppenfotos…Klar, das alles sind Dinge, die an sich keine große Sache sind. Wenn mir jedoch Gäste beim Aussteigen ein Lächeln schenken und sich für die Zeit an Bord bedanken, dann weiß ich, dass ich meinen Job richtig mache. Jeder von uns spielt in seinem eigenen Lebensfilm und keiner von uns weiß, was gerade im Film dieser Menschen, mit denen wir auf dem engen Raum ‘eingesperrt’ sind, vorgeht. Und wenn ich es schaffe Leuten mit einer dieser banalen Gesten eine Freude zu bereiten und in den Lüften mal kurz ihre alltäglichen Sorgen vergessen zu lassen, dann lass ich mich doch gerne als Saftschubse betiteln. ”
Ja ich glaube, damit ist alles gesagt. Vielleicht muss man aber auch erst mal den Job gemacht haben, um wirklich zu verstehen was gemeint ist.
Eine weitere Motivation hinter dem fliegen sind natürlich die vielen wunderschönen, einzigartigen, spannenden und inspirierenden Orte auf der ganzen Welt. Es gibt einfach noch so viel zu sehen, zu erkunden und zu entdecken. Lufthansa macht es uns einfach: wir werden an einen bestimmten Ort geschickt und nach dem eher anstrengenden Teil (dem Flug) folgt das Vergnügen (der Aufenthalt). Es ist schon ein etwas luxuriöses Reisen, muss ich zugeben. Nix da backpacking und Selbstständigkeit. Nein ich laufe der Crew hinterher, setze mich in einen vorbestellten Bus, der uns zu den schönsten Hotels bringt und zum Abflug wieder abholt. Was ich an dem Ort vom Hotel aus erleben darf liegt an mir. Tipps von Kollegen, eigene Recherche und Inspiration von Freunden führen einen dann zu gewünschten Besichtigungen. Ich durfte also schon so viele Orte sehen und erleben und auch wenn wir oft nicht viel Zeit an den Orten haben, kann ich die kurze Zeit mittlerweile sehr gut nutzen und selbst wenn die nicht mehr ausreicht wünsche ich mir das Ziel einfach nächsten Monat wieder in meinen Einsatzplan.
  * 5. Was ist das Schwierigste für dich?
  Die Menschen, die körperliche Belastung und die fehlende Anerkennung.
Wie eben schon erwähnt, treffe ich auf bis zu 800 Menschen an bis zu fünf Tagen und so schön wie kurze smalltalks oder auch längere Gespräche mit den Passagieren sein können leiden meine Nerven darunter nicht selten. Irgendwann hat man einfach genug und will am liebsten eigentlich einfach niemanden mehr sehen.
Und neben den unfassbar netten Menschen auf der Welt, die glücklichweiser zu uns in den Flieger steigen gibt es leider auch nicht wenige Vollidioten.
Wahnsinnig anstrengend wird es, wenn man auf Dauer immer für alles verantwortlich gemacht wird. An dieser Stelle für jeden einzelnen von euch, der mit dem Flugzeug reist: wir können nichts dafür, wenn ihr euren Anschlussflug verpasst, der Flug Verspätung hat, euer viel zu großes Handgepäck nicht ins Bin über euren Sitz passt, es keine Essensauswahl mehr gibt, wir eine Außenposition haben, das Baby zwei Reihen vor euch schreit, der Passagier vor euch seinen Sitz nach hinten stellt, euch das Essen nicht schmeckt, die Toiletten immer besetzt sind, usw.
Und ja glaubt mir, für jede einzelne erwähnte Situation wurde ich schon dumm angeschnauzt. Ich kann nichts dafür. Wirklich nicht.
Unabhängig von den ganzen Nerven, die dieser Job einen kosten kann kommt natürlich auch noch die körperliche Belastung hinzu: Der ständige Zeitzonenwechsel, Wetterwechsel, unzähliges Starten und Landen und der damit verbundene Druckausgleich, die gefährlichen Strahlungen, wenige Stunden Schlaf usw können einen echt krank machen. Bis jetzt geht es mir allgemein sehr gut. Klar, Nachtflüge ohne bzw mit wenigen Stunden Pause können sehr anstrengend sein aber das ist bei der Schichtarbeit ja nicht anders. Man entwickelt da so seine eigene Routine.
Und zu guter Letzt vielleicht noch kurz zu erwähnen, dass ich es sehr schade finde, wie wenig Anerkennung dieser Beruf mitsich bringt. Nach außen sehen alle nämlich nur die Cola, die wir ausschenken oder das Sandwich, das wir verteilen nicht aber die Verantwortung, die wir tragen euch in kürzester Zeit aus dem Flugzeug zu evakuieren im Ernstfall. Schnelles Handeln bei einer Rauchwarnung, den Mut Feuer an Bord zu löschen, medizinische Fälle im Rahmen unserer Möglichkeiten zu behandeln und Probleme jeglicher Art weit weg von möglicher Hilfe vom Boden weit oben über den Wolken zu lösen.
  * 6. Was waren die besten Erfahrungen?
  Damit verbinde ich wie in der 4. Frage schon erwähnt vorallem nette Passagiere, die meinen Tag retten. Sowie tolle Kollegen, die die Arbeit so viel angenehmer und leichter machen. Und die beeindruckenden Orte.
Beispielsweise war Addis Abeba in Äthiopien eine total spannende Erfahrung weil wir mehrere Tage frei hatten und somit die Zeit genutzt haben eine Schule zu besuchen, auf eine Aussichtsplattform zu fahren, auf einen Markt zu gehen, traditionellen Kaffee zu trinken usw. Auch spannend fand ich meinen Flug nach Asgabat in Turkmenistan. Neben dem prachtvollem Regierungsviertel, wo keine Menschenseele zu sehen ist und jeder Grashalm in die richtige Richtung wächst kommt dann irgendwann das “Normalenviertel” mit runtergekommenen Häusern und vielen Menschen. Das genaue Gegenteil direkt nebeneinander. Ein Schritt voneinander entfernt. Und by the way ein sehr gutes Beispeil dafür, dass dieser Beruf mich an Orte bringt, wo ich privat niemals hinkommen würde.   Tokio war auch toll. Diese Harmonie und Sauberkeit trotz der Menschenmasse, die dort lebt und sich bewegt ist wahnsinnig angenehm und die Japaner sind alle total süß und sehr nett! Es fängt in Barcelona mit dem spanischen Feierabendbier und dazu traditionelle Tapas essen an, über Cocktails schlürfen in einer Rooftopbar in Tokio (nach dem Verzehren von Sushi selbstverständlich), zu dem entspannten sonnen bei 30 Grad in Bahrain während in Deutschland tiefster Winter ist. Ich glaube mehr muss man dazu nicht sagen 🙂
* 7. Kann man nebenher ein soziales Leben führen?
Ich finde das ist alles eine Frage der Organisation und Prioritätensetzung. Natürlich ist es nicht immer einfach weil man die Pläne erst einen Monat vorher bekommt und es nicht selten vorkommt, dass man über das ganze Wochenende weg ist oder erst spät nachts oder ganz früh morgens Feierabend hat. Es ist eben kein 9 to 5 Job. Mit ein bisschen Mühe, guter Organisation, Flexibilität und vorallem Verständnis der Freunde, Familie und Partner ist es aber auf jeden Fall gut möglich ein soziales Leben zu führen.
Schwierig wird es bei wöchentlichen Terminen, wie bei Vereinen. Jeden Samstag ein Spiel und Montag und Mittwoch Training ist bspw unmöglich.
  * 8. Was wirst du am häufigsten gefragt?
Wie lange bleibst du an den Orten?
> Unterschiedlich. Bei der Kurzstrecke haben wir meistens entweder einen Vormittag oder einen Nachmittag oder einen ganzen Tag frei. Bei vielen Zielen (Mittel/Langstrecke) haben wir ca 24 h vor Ort, sogenannte ‘Abholer’ und dann haben wir bei den längeren Strecken oft insgesamt bis zu 3 Tagen Zeit. So genau kann man das nicht sagen. Es gibt auch Ausnahmen, as always.
Musst du das Hotel selber zahlen?
> Nö.
Müsst ihr Kollegen euch ein Hotelzimmer teilen?
> Nein. Zumindest nicht unfreiwillig 😉
Hast du keine Flugangst?
> Hahahahaha
Darf ich auch zwei Getränke haben?
> Theoretisch darfst du so viel bestellen, wie du willst 🙂 aber gerade bei ganz kurzen Flügen würden wir gerne jedem Passagier mindestens ein Getränk anbieten.. Und das klappt zeitlich nicht wenn jeder 3-5 Getränke bestellt.
Schaffe ich meinen Anschlussflug?
> Wir bekommen Informationen über Anschlussflüge erst kurz vor der Landung. Alles was wir sagen können ist, ob der Flug gecancelt wurde oder ob das Gate sich geändert hat. Allgemein lässt sich sagen, dass der Flughafen in Frankfurt und die Wege weit sind. Plant also immer lieber zu viel Zeit ein. Ob der Anschlussflug erreicht werden kann liegt also ganz an dir, je nachdem wie viel Zeit du eingeplant hast oder wie schnell du rennen kannst.
Bekommst du mit, wenn Passagiere Sex auf der Toilette haben?
> Ich habe während dem Flug recht viel zu tun und habe es bis jetzt noch nicht mitbekommen aber auch nie darauf geachtet 😌
Sind die Piloten süß?
> Ansichtssache 😂😂😂
Worüber fliegen wir gerade?
> Keine Ahnung..
Was ist dein Lieblingsziel?
Schwierig.. ich habe noch ziemlich viel nicht gesehen aber bis jetzt hat mir Barcelona, Lissabon, Tel Aviv und St Petersburg am besten gefallen.
What to know about a Stewardess Einen wunderschönen Mittwoch euch! Meine Freundin Lara arbeitet mittlerweile seit einem Jahr bei Lufthansa als Stewardess. Und weil es mich persönlich und bestimmt auch ein paar von euch interessiert, was sie denn so (fast) täglich macht und wie ihr Alltag aussieht, dachte ich gibt’s dazu mal einen Blogpost.
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neudert · 5 years
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Neudert – Nachrüstung einer CE-Kennzeichnung an einer Säge – Sicherheit geht nunmal vor!
Es ist zwar eine Sondermaschine, ein Einzelstück, hergestellt irgendwann mal von irgend wem. Die Maschine macht Ihre Arbeit zwar wunderbar, genau das was man braucht. Was Anderes am Markt gibt es auch nicht, zumal man ja auch keine andere Maschine braucht. Man hat ja diese hier. Nur eines passt nicht: Es ist keine CE-Kennzeichnung dabei.
Genau damit wurde Neudert konfrontiert. Es ging hierbei um eine Gehrungssäge, die Schnitte für spezielle Teile macht. Sie funktioniert wunderbar, aber auf den ersten Blick bemerkt man ein paar Schwachpunkte, was Sicherheitseinrichtungen anbelangt.
Neudert hat nun das Sicherheitskonzept überprüft und korrigiert. So mussten ein paar Schutze umgearbeitet werden, ein paar wenige Schalter überprüfen nun auch, dass die Schutze angebracht sind. Auch sonst musste noch etwas an der Elektrik verbessert werden.
Aber viel wichtiger: Die anschließend durchgeführte CE-Konformitätserklärung dokumentiert die Arbeitssicherheit der Maschine und bescheinigt, dass die Maschine bedenkenlos eingesetzt werden kann. Alle nötigen Unterlagen wurden von Neudert erstellt und eine Konformitätserklärung verfasst. Ergebnis war die ersehnte CE-Kennzeichung auf der Maschine.
Nun kann diese wieder bedenkenlos ihre Arbeit im industriellen Umfeld verrichten und die Bediener der Maschine sind vor Unfällen geschützt und versichert.
Sicherheit geht eben vor!
https://neudert.de/produkte/reparissimo - Reparatur/Überholung/Retrofitting
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igamezonenet · 8 years
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CeBIT-Trendspots – Folge 10 – CeBIT
Für Intuitionen jedweden Geschlechts! Die neue Version 6.11 des bewährten Enterprise-Content-Management-Systems von DMS-Spezialist DocuWare umfasst nicht nur viele Detailverbesserungen, beispielsweise beim Workflow Management oder bei der E-Mail-Archivierung, sie lässt sich künftig auch weit intuitiver bedienen.
Wie kann es gelingen, dass in einer immer komplexer werdenden Arbeitswelt, die Aufgaben trotzdem zuverlässig und somit produktiv bewältigt werden können? DocuWare, einer der führenden Anbieter von Software für das Dokumenten-Management, sieht eine Lösung darin, Prozesse zukünftig noch intuitiver zu gestalten. Zur CeBIT 2017 in Hannover präsentiert der DMS-Spezialist daher die neue Version 6.11 seines bewährten Enterprise-Content-Management-Systems, das sich durch eine noch einfachere Bedienbarkeit auszeichnet und zusätzlich viele Detailverbesserungen beinhaltet, beispielsweise beim Workflow Management und bei der E-Mail-Archivierung.
Die Verbesserungen hinsichtlich intuitiver Bedienbarkeit der neuen Version von DocuWare betreffen nicht nur die Anwendungsseite, auch die Konfiguration des Systems soll sich zukünftig weit einfacher gestalten. Grundlage dafür, die Bedienerführung der ECM-Lösung so intuitiv wie möglich zu gestalten, ist die Verlagerung des kompletten Funktionsumfangs in den Browser, einhergehend mit einer vollständigen Umstellung auf HTML5. Statt aufwändiger Softwareinstallationen am jeweiligen Arbeitsplatz ermöglichen zukünftig Konfigurations-Apps den Anwendern, die Software individuell an ihre Belange anzupassen. DocuWare Europe GmbH (D-82110 Germering), Halle 3, Stand G20 Ansprechpartnerin: Birgit Schuckmann Mobil: +49 172 855 20 05 E-Mail: [email protected]
Fußball sei wie Schach, nur ohne Würfel …das soll Fußballgott Podolski einst gesagt haben, in Wahrheit steckte jedoch ein Komiker dahinter. Und nur ein Komiker kann darauf kommen, beide Spiele miteinander zu vergleichen – fragen Sie mal die Wissenschaftler vom DFKI, die mit ihrem Weltmeisterteam im Roboterfußball zur CeBIT 2017 kommen.
Fußball ist weder Schach, noch Go oder Pokern – bei all diesen Spielen mussten sich bereits die größten Profis einer Maschine geschlagen geben. Aber es ist schwer vorstellbar, dass in absehbarer Zeit ein Roboter-Ronaldo Weltmeister Mats Hummels vernascht. Doch die Wissenschaft hat mit dem Warmlaufen längst begonnen und setzt alles daran, eines Tages eingewechselt zu werden. Wie weit autonom agierende Fußballroboter scheinbar ewig gültige Weisheiten wie „das Runde muss ins Eckige!“, „flach spielen, hoch gewinnen!“ und „wichtich is auffem Platz!“ bereits verinnerlicht haben, demonstriert das Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz mit den NAO-Robotern des Teams B-Human auf der CeBIT 2017.
Sein Können zeigt der amtierende Weltmeister im Roboterfußball auf dem Stand des DFKI in regelmäßigen Abständen: Auf einem drei mal vier Meter großen Feld treten zwei NAO-Spieler – ein Feldspieler und ein Torwart – gegeneinander an, unter anderem auch beim „Elfmeterschießen“. An der Seitenlinie werden derweil Fragen zum Team B-Human beantwortet. Zum gemeinsamen Projekt des von Prof. Dr. Rolf Drechsler geleiteten DFKI-Forschungsbereichs Cyber-Physical Systems (CPS) und des Fachbereiches Mathematik und Informatik der Universität Bremen gehört ein Team von zehn NAO-Robotern, 19 Studierenden der Universität Bremen und zwei Betreuern: Dr. Thomas Röfer vom DFKI und Dr. Tim Laue von der Universität Bremen, die die Studierenden anwendungsnah an die Software-Entwicklung heranführen. Da fester Bestandteil des Projekts die jährliche Teilnahme an der RoboCup German Open und der RoboCup-Weltmeisterschaft ist, zeigt sich regelmäßig, ob sich die vielen Stunden vor dem Rechner bezahlt gemacht haben. Dank fünf Weltmeister- und acht Europameistertiteln spricht vieles dafür. Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI) (D-66123 Saarbrücken), Halle 6, Stand B48 Ansprechpartnerin: Heike Leonhard Mobil: +49 174 307 68 88 E-Mail:
Partnerland Japan im Fokus Unter all den visionären Exponaten der CeBIT 2017 ist mit smolia ein Produkt zu finden, das in auffälligem Kontrast zur Hightech-Welt zu stehen scheint – doch bei genauerem Hinsehen entdeckt man, dass es wesentliche Merkmale des diesjährigen Partnerlandes fokussiert.
Japan vereint wie wohl kaum ein zweites Land Tradition und Fortschrittsglauben. In diesem Spannungsfeld ist ein Produkt entstanden, das Japans hervorragenden Ruf im Bereich der Optik unterstreicht und zugleich großen Teilen der Bevölkerung des Partnerlandes der CeBIT 2017 gerecht wird: smolia, eine fokussierbare Lupe mit LED-Beleuchtung. Nicht nur in Japan, wo das Durchschnittsalter der Bevölkerung stetig zu- und die Sehkraft der Älteren abnimmt, kann der Smart Magnifier Of Life Assistance, wofür das Akronym smolia steht, den Alltag ausgesprochen erleichtern.
Produzent von smolia ist die 3R Systems Corporation aus Fukuoka, die unter anderem auch auf den Sektoren Mikroskopie und Endoskopie erfolgreich ist. Für professionelle Anwender im Industriebereich war zunächst auch smolia gedacht, beispielsweise als Ergänzung zu einem Mikroskop bei aufwändigen Inspektionen. Es hat sich aber gezeigt, dass smolia auch bei vielen alltäglichen Situationen von großer Nützlichkeit sein kann. Die auf der CeBIT 2017 vorgestellte jüngste Version smolia tzc ist mit einer wieder aufladbaren Lithium-Polymer-Batterie ausgestattet und dank einer zoombaren Linse, die einen verstellbaren Vergrößerungsmaßstab ermöglicht, besonders vielseitig nutzbar. 3R Systems Corp. Japan (Fukuoka 812-0893, Japan) , Halle 16, Stand E10 Ansprechpartner: Alberto Jose Alonso Marzo Tel.: +81 92 441 4056 Mobil: +81 80 3220 1108 Fax: +81 92 441 4077 E-Mail:
Darf man Bine mit Äpfeln vergleichen? Die Rangee GmbH, eine in Aachen ansässige Spezialistin für Thin-Client-Konzepte, feiert in Hannover die CeBIT-Premiere ihres Visitenwagens Bine, einer innovativen Lösung zur optimalen Dokumentation von Patientendaten.
Die Zeiten, in denen Patientendaten für jedermann zugänglich auf einem Klemmbrett am Fußende des Krankenbetts gesammelt wurden, sind nach allem, was man hört, schon länger vorbei. Doch wie schaut es heute wirklich aus? Welche Option, eine Patientenakte anzulegen, sie zu pflegen und bei Bedarf abzurufen, ist die Beste? In den letzten Staffeln von „Grey’s Anatomy“ sah man die Protagonisten stets mit Äpfeln verzierten Tablets agieren, die zum Abgleich und Laden immer wieder in einem zentralen Docking-Center am Counter platziert werden mussten. Gegen diese Minimallösung schaut Bine aus wie eine gestandene deutsche Pflegekraft, die den Chefarzt heimlich verehrt und ihm jeden Wunsch von den Augen abliest. Bine, das ist der neue Visitenwagen der Aachener Rangee GmbH, der 2017 in Hannover seine CeBIT-Premiere feiert.
Bine wurde speziell für die Dokumentation und Pflege von Patientendaten in Arztpraxen, Kliniken und Pflegeheimen konzipiert. Primäres Ziel war es, die Arbeitsabläufe zu optimieren, bei gleichzeitiger Entlastung der Mitarbeiter und einem deutlichen Plus an Datensicherheit. Ausgestattet mit einem lüfterlosen PC-System, einem 24-Zoll-Full-HD-Display und einer vollwertigen Membran-Tastatur inklusive Maus bringt Bine alles mit, um Patientendaten professionell zu verwalten. Angetrieben von einem potenten Akku, der auch bei Volllast ein bis zwei Schichten klaglos durchsteht, und angebunden über WLAN mangelt es auch nicht an der nötigen Bewegungsfreiheit. Eine elektrische Höhenverstellung sorgt zudem für ergonomisch korrekte Arbeitspositionen, und das wasserabweisende Metallgehäuse mit reinigungsmittelbeständiger glatter Lackierung kommt der Notwendigkeit zu strikter Hygiene sehr entgegen. Es könnte also tatsächlich sein, dass „Bine“ derzeit die beste Lösung für Patientenakten ist.
Rangee GmbH (D-52070 Aachen), Halle 15, Stand D20 (Planet Reseller), Partner bei api Computerhandel Ansprechpartner: Ulrich Mertz Tel.: +49 241 9972850 Fax: +49 241 9972859 E-Mail:
Hast Du die Signale nicht gesehen?! – Doch, jetzt schon! Die Westsächsische Hochschule Zwickau hat eine Schutzhelm-integrierte Datenbrille entwickelt, die im Ernstfall auch mal ein Leben retten kann – wie das geht, ist auf der CeBIT 2017 zu erleben.
Wenn am Arbeitsplatz Gefahr droht, gibt es klassische Warnhinweise, die jeder sofort versteht: Sirenen heulen los oder rote Blinklichter fangen grell an zu leuchten. Doch obwohl jeder diese Signale richtig interpretiert, heißt das nicht zwangsläufig, dass sie auch jeder rechtzeitig mitbekommt. In der Stahlindustrie zum Beispiel tragen Mitarbeiter umfangreiche Schutzkleidung inklusive Helm, Brille und Gehörschutz, sodass sie in der akustischen und optischen Wahrnehmung meist massiv eingeschränkt sind. Hier setzt die in den Schutzhelm integrierte Datenbrille an, die Elektrotechniker der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Informationssysteme (GESIS) entwickelt haben und die sie im Rahmen der CeBIT 2017 in Hannover jetzt der Öffentlichkeit vorstellen.
Die Datenbrille ermöglicht es, Warnhinweise direkt ins Sichtfeld des Mitarbeiters einzublenden und somit die Arbeitssicherheit zu verbessern. Die Übertragung der Signale erfolgt dabei drahtlos über eine Bluetooth-Schnittstelle. Gespeist wird das System aus einem Akku, der für mindestens eine ganze Schicht ausgelegt ist. Darüber hinaus zeigt sich die Brille sehr flexibel; sie lässt sich links wie rechts am Helm anbringen und kann auch mit Lese- und Schutzbrillen kombiniert werden. Über die reinen Warnhinweise hinaus sind zukünftig auch weitere Anwendungen im Bereich der „Augmented Factory“ angedacht, die im direkten Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Mitarbeiter stehen. Westsächsische Hochschule Zwickau, Dezernat Forschung, Wissens- und Technologietransfer (D-08056 Zwickau), Halle 6, Stand B24, Partner bei Forschung für die Zukunft Ansprechpartner: Prof. Dr.-Ing. Rigo Herold Tel.: +49 375 5361443 E-Mail:
Ich schau Dir in die Augen, Kleiner! Forscher der TU Kaiserslautern stellen in Hannover den aktuellen Entwicklungsstand eines intelligenten Schulbuches vor, dass zukünftig dabei helfen soll, Stärken und Schwächen von Schülern zu identifizieren, um sie anschließend individuell fördern zu können.
Nachdem digitale Techniken längst unser Zuhause und zunehmend auch unsere Arbeitsplätze erobert haben, halten sie nun auch allmählich Einzug in unsere Schulen. Wie sie dort den Unterricht sinnvoll ergänzen oder gar revolutionieren können, daran arbeiten unter anderem Forscher der Technischen Universität in Kaiserslautern. Ziel ihrer Arbeiten ist die Entwicklung eines intelligenten Schulbuches, welches die Möglichkeiten, die Rechner und Tablets vorgeben, bestmöglich ausschöpft. Grundlage des HyperMind genannten Projektes ist dabei eine Technik, die die Blickrichtungen des Lesers erkennen und analysieren kann. Bemerkt das System zum Beispiel Verständnisschwierigkeiten bei einem Schüler, kann sofort eine individuelle Unterstützung initiiert werden. Auf der CeBIT 2017 in Hannover präsentieren die pfälzischen Forscher jetzt den aktuellen Stand ihrer Entwicklung.
Das Projekt geht einher mit einer Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft, mit der Bundesbildungsministerin Johanna Wanka die deutschen Schulen fit für die Digitalisierung machen möchte. Vor allem neue Ideen und Konzepte, die den Schulunterricht von morgen smarter machen, stehen bei dieser Initiative im Fokus, beispielsweise digitale Tafeln, Datenbrillen, die den Lernstoff teils spielerisch vermitteln, oder eben intelligente Bücher. „Das Besondere hierbei ist, dass das Buch die Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler mithilfe integrierter Sensoren frühzeitig erkennt“, so Professor Jochen Kuhn, der zusammen mit Professor Dr. Andres Dengel führend an der Entwicklung des Projekts „Hypermind“ beteiligt ist. Technische Universität Kaiserslautern (D-67663 Kaiserslautern), Halle 6, Stand C17, Partner bei Forschung & Technologie aus RLP Ansprechpartner: Prof. Dr. Andreas Dengel Tel.: +49 631 20575-1010 E-Mail:
Algorithmen im Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen Eine Kooperation von Bioinformatikern der Saarland-Uni und der Curetis GmbH greift auf umfangreiche Gendatenbank zu, um Antibiotika-Resistenzen schneller und präziser vorhersagen zu können. Aktuelle Schnelltests und einen Ausblick auf die Zukunft präsentieren sie jetzt auf der CeBIT in Hannover.
Ellwangen in Baden-Württemberg hat zirka 25 000 Einwohner. Ebenso viele Menschen sterben jedes Jahr allein in der Europäischen Union an Antibiotika-resistenten und damit schwer behandelbaren Bakterien. Und so stellt sich nicht erst seit heute die Frage, wie man dieser bedrückenden Situation Herr werden kann. Zwar existieren bereits Diagnoseverfahren, um solche Resistenzen vorab zu erkennen, diese sind jedoch sehr zeitaufwändig. Forscher des Zentrums für Bioinformatik an der Universität des Saarlandes kooperieren daher mit dem Diagnostikentwickler Curetis, um gefährliche Resistenzen zukünftig schneller aufzudecken. Ihr Pfund, mit dem sie wuchern können: eine umfassende Gendatenbank und leistungsfähige Algorithmen. Die bereits von ihnen entwickelten Schnelltests und einen Ausblick auf die Zukunft präsentieren Curetis und die Saarbrücker Forscher auf der CeBIT 2017 in Hannover.
Ziel der Kooperation ist es, Resistenzen nicht nur schneller, sondern auch umfänglicher aufzudecken. „Das ist ein gigantisches Puzzle“, so Andreas Keller, Professor für Klinische Bioinformatik in Saarbrücken. Er rechnet vor, dass die bisher untersuchte Datenmenge knapp 500 000 Bibeln entspricht. Seine Algorithmen und erste Ergebnisse geben ihm Zuversicht: „Wir können die Resistenzen bereits zu 85 Prozent vorhersagen“, so Keller. Grundlage dieses gigantischen Puzzles ist GEAR, eine Gendatenbank, die Curetis 2016 erworben hat. In ihr sind rund 11 000 Bakterienstämme und Reaktionsmuster zu 21 Antibiotika, die in den vergangenen drei Jahrzehnten aus Patientenproben rund um den Globus isoliert wurden, enthalten. Und da sich Resistenzen gegen alte und neue Antibiotika ständig weiter entwickeln, soll auch die GEAR-Datenbank diese Dynamik aufnehmen. „Antibiotika-Resistenz ist eines der drängendsten Probleme der Gesundheitsversorgung weltweit und muss koordiniert angegangen werden. Wir beabsichtigen, GEAR im Schulterschluss zwischen akademischer Forschung, öffentlichem Gesundheitswesen und Industrie zu einer gemeinsamen Forschungsplattform für Antibiotika-Resistenzen auszubauen“, so Achim Plum, Chief Commercial Officer von Curetis. Curetis GmbH (D-71088 Holzgerlingen), Halle 6, Stand E28, Partner bei Uni des Saarlandes, WuT Ansprechpartner: Dr. Achim Plum Mobil: +49 178 131 69 10 E-Mail:
Nichts scheint unmöglich! Der Toyota Konzern nimmt erstmals an der CeBIT in Hannover teil und präsentiert im japanischen Pavillon gemeinsam mit den Zulieferern Aisin Seiki und DENSO intelligente Mobilitätslösungen für die Zukunft.
Die Toyota Motor Corporation, die sich seit einigen Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Volkswagen Konzern um die Krone des größten Automobilherstellers der Welt liefert, präsentiert sich in diesem Jahr erstmals auf der CeBIT in Hannover, der ihrerseits weltweit größten Messe für Informationstechnologie und Kommunikation. 2017 ist Japan zugleich Partnerland der CeBIT, mit dem Motto „Create A New World with Japan – Society 5.0, Another Perspective“ als Kernaussage. Im japanischen Pavillon geben daher Toyota sowie die beiden Zulieferer Aisin Seiki und DENSO einen Ausblick auf die Zukunft, in der das Leben durch digitale Technologien vielfältig unterstützt wird. Zu sehen sind unter anderem Assistenz- und Robotertechnologien, die den Alltag der Menschen hinsichtlich Mobilität und Flexibilität in allen Lebensbereichen verbessern helfen – sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause. Darüber hinaus präsentieren die drei Unternehmen Fahrer-Assistenzsysteme, die nicht nur Unfälle vermeiden können, sondern auch vollautonomes Fahren ermöglichen.
Ein anderes Beispiel für intelligente Mobilität ist der ebenfalls auf dem Stand ausgestellte dreirädrige Toyota i-Road: Gerade einmal 90 Zentimeter breit bietet er dennoch Platz für zwei Personen. Ein vollelektrischer Antrieb sorgt dafür, dass der i-Road im direkten Gebrauch komplett emissionsfrei unterwegs ist. Zudem gehört der ultrakompakte Cityflitzer zu den Fahrzeugen, die bei den von Toyota initiierten weltweiten Car-Sharing-Projekten „ha:mo“ im Einsatz sind. Das ebenfalls in Hannover vorgestellte „ha:mo“-Konzept, das für „harmonische Mobilität“ steht, kombiniert individuelle und öffentliche Verkehrsmittel und soll so dabei helfen, den Verkehrsfluss in Städten und Ballungsräumen zu verbessern und die Luftverschmutzung nachhaltig zu reduzieren. Toyota Motor Corporation (JPN-Toyota City), Halle 4, Stand A38 (25), Partner bei Japan External Trade Organization Ansprechpartner: Mamoru Noishiki Tel.: +81 358 007301 Fax: +81 338 179018 E-Mail:
Toll! Und wie verdienen wir jetzt Geld damit?! Die Kölner eachTick GmbH stellt in Hannover ihr interaktives Virtual Reality Präsentationssystem „Virtofy“ vor, das Unternehmen die Vorteile von VR für den praktischen professionellen Einsatz zugänglich machen soll.
Es gibt Innovationen, die finden ihren Weg zur unternehmerischen Anwendung eher auf spielerische Weise. Das gilt für Drohnen ebenso wie für die virtuelle Realität (VR). Dass gerade diese beiden Entwicklungen dabei sind, die Nerd-Ebene allmählich zu verlassen, dokumentiert auch deren Stellenwert auf der CeBIT 2017 in Hannover, bilden sie doch die Schwerpunkte innerhalb der Ausstellungsthemen „Unmanned Systems & Solutions“ sowie „Virtual & Augmented Reality“. Zu den Firmen, die sich gezielt Gedanken über die unternehmerische Verwertbarkeit dieser neuen Techniken gemacht haben, gehört auch die Kölner eachTick GmbH. Auf der CeBIT 2017 in Hannover stellen die Rheinländer, unterstützt von Live-Demos, ihr interaktives Virtual Reality Präsentationssystem Virtofy vor, das Unternehmen die Vorteile von VR für den praktischen professionellen Einsatz zugänglich machen soll.
Das kurz vor der Markteinführung stehende Virtofy offeriert im Kern virtuelle Touren (VR Tours) mittels VR-Brille. VR-Tours, das können Projekte sein, die auf diese Weise anschaulich erklärt werden, oder Produkte, die sich so weit besser veranschaulichen und somit auch besser verkaufen lassen. VR-Tours können sowohl geführt (Guided Tours) als auch vom Client selbst gesteuert ablaufen, wozu keinerlei Vorkenntnisse erforderlich sind. Darüber hinaus bietet Virtofy VR-Präsentationen für Gruppen mit kabellosem Setup, einen Editor, um eigene VR-Touren zu erstellen und noch einiges mehr. Virtofy soll somit perfekt geeignet sein, um Verkaufserfolge zu steigern, Projektplanungen zu verbessern oder schlicht, um Wissen nachhaltig zu vermitteln. eachTick GmbH (D-50670 Köln), Halle 11, Stand B62/2, Thema: SCALE11 Virtual Reality Ansprechpartner: Andre Weinhold Mobil: +49 152 341 4065 Tel.: +49 221 78944175 E-Mail:
Mittendrin statt nur davor! Display-Spezialist AOC präsentiert auf der CeBIT in Hannover eine Auswahl seiner aktuellen Produkt-Highlights, unter anderem den AGON AG352QCX, das neueste Curved-Modell aus der Serie der AOC AGON Premium-Gaming-Monitore.
Waren es früher vornehmlich kriegerische Auseinandersetzungen, die den technischen Fortschritt gepusht haben, übernimmt diese Rolle in der digitalen Welt gern auch mal die Armada an Gamern, deren Hunger nach immer stärkerer und besserer Hardware unstillbar scheint. Zu den Herstellern, die mit immer neuen Appetithappen auf diesen Hunger reagieren, gehört auch das taiwanesische Unternehmen AOC, das mit immer größeren und schnelleren Monitoren den Erlebniswelten der Spieler zunehmend realistischer Leben einhaucht. Neben dem AGON AG352QCX, einem der neuesten Curved-Modelle in der Serie der AOC AGON Premium-Gaming-Monitore, präsentieren die Taiwanesen auf der CeBIT 2017 in Hannover eine ganze Reihe weiterer Produkthighlights, die auch im Büro eine gute Figur machen.
Der gerade erst auf den Markt gekommene AOC AGON AG352QCX aus der beliebten Premium-Gaming-Monitor-Serie beeindruckt mit einer Bilddiagonale von 35 Zoll, entsprechend 89 Zentimeter. Dank eines außergewöhnlich kleinen Krümmungsradius‘ von nur 2 000 Millimetern und dem Ultra-Wide-Format 21:9 wird zum einen die Tiefenwahrnehmung verbessert und zum anderen das Sichtfeld erweitert. Daraus resultiert ein packendes Gaming-Erlebnis, bei dem die Akteure vollständig in ihr Spieluniversum eintauchen können. Eine Bildwiederholrate von 200 Hertz in Kombination mit der Adaptive-Sync-Technologie sorgt dafür, dass Bewegungsunschärfen ebenso der Vergangenheit angehören wie Screen Tearing. Und um das Spielerlebnis vollends überzeugend zu gestalten, verbaut AOC mit dem Low-Input-Lag-Modus und der AOC Shadow Control zwei weitere raffinierte Features, die sich im Bedarfsfall zuschalten lassen. AOC International Europe B.V. (NL-1097 JB Amsterdam), Halle 15, Stand D20, Partner bei api Computerhandel Ansprechpartnerin: Elena Strzelczyk Tel.: +49 30 7890 7618 E-Mail:
So wird aus einer leichten Brise ein Sturm der Begeisterung Das Berliner Startup MOWEA stellt auf der CeBIT 2017 mit Champ 200 eine modulare Mikrowindenergieanlage mit 200 Watt Leistung für das Aufladen von Batterien vor, mit denen elektronische Geräte wie Smartphones, Laptops, Lampen oder Fernseher betrieben werden können.
MOWEA entwickelt aktuell die ersten modularen Micro-Windenergieanlagen, die als eigenständige Energiequelle oder komplementär zu bestehenden Solar-Home-Systems (SHS) nutzbar sind und in Ländern mit schlechter Energieversorgung für eine zuverlässige, saubere, sichere und kostengünstige Energieerzeugung sorgen sollen. In Deutschland liegt der Fokus von MOWEA vor allem auf der Entwicklung von dezentralen smarten Energiesystemen. MOWEA stellt für diese Zwecke Turbinen her, die besonders effizient sind und – beispielsweise durch Pay2Go-Finanzmodelle – für den Endkunden erschwinglich sein sollen. Zur CeBIT 2017 bringen die Berliner mit der MOWEA Champ 200 eine modulare Mikrowindenergieanlage mit 200 Watt Leistung mit.
Ein typischer Anwendungsfall für die MOWEA Champ 200 ist das Aufladen von Batterien, mit denen elektronische Geräte wie Smartphones, Laptops, Lampen oder Fernseher betrieben werden können. Aufgrund der optimierten Geometrie der Rotorblätter und einer eigens entwickelten elektronischen Steuerung, die insbesondere bei kleinen Windgeschwindigkeiten immer den maximalen Wirkungsgrad garantiert, sollen MOWEA-Turbinen eine besonders hohe Energieausbeute erzielen. Zudem zeichnen sich die MOWEA-Turbinen durch ihre innovative Modularität aus, die es dem Anwender ermöglicht, schrittweise weitere Turbinen an das System anzubinden, um dieses seinem individuellen Energiebedarf maßgeschneidert anzupassen. MOWEA UG (D-10587 Berlin), Halle 6, Stand C26, Partner bei Innovationsmarkt Berlin-Brandenburg Ansprechpartner: Helge Sieberichs Mobil: +49 176 433 489 06 E-Mail:
Mach Dich fit für die Society 5.0! Hitachi als Vertreter des Partnerlandes Japan beschränkt sich nicht auf die Vorstellung neuer Technik, im Fokus steht auch das Konzept Society 5.0, mit dem die japanische Regierung in der zunehmend alternden Gesellschaft die Akzeptanz für die allgegenwärtige Digitalisierung steigern will.
Mehr als Aussteller kommen aus Japan, dem Partnerland der CeBIT 2017, nach Hannover, und das nicht nur, um technische Errungenschaften aus dem fernen Osten zu präsentieren. Es geht auch um die Society 5.0, welche die Tokioter Regierung unlängst ausgerufen hat. Dahinter steht ein Konzept, mit dem die gesamte japanische Gesellschaft – die einer ähnlichen demoskopischen Entwicklung unterworfen ist, wie die Deutsche – fit gemacht werden soll für die Digitalisierung. „Die Stärke Japans liegt in seinen physikalischen Technologien – bei Materialen, Nanotechnologie, Sensoren. Indem wir diese Technologien zusammenführen, möchten wir Society 5.0 schnell umsetzen. Ich hoffe, dass wir das Konzept gemeinsam weltweit anwenden können, um so soziale Fragen lösen und Innovationen fördern zu können“, sagt Hitachi-Chef Toshiaki Higashihara.
Zu diesen Ansätzen gehört auch ein von Hitachi entwickeltes lasergesteuertes Trackingsystem, das eigenständig die Bewegungsmuster von Menschen und Maschinen erkennt, aufzeichnet und analysiert. Die auf diese Weise anonym gesammelten und ausgewerteten Daten sollen dabei helfen, zukünftig Verkehrsströme in Echtzeit zu lenken und auf weniger frequentierte Routen umzulenken. Insbesondere bei Veranstaltungen mit großen Menschenansammlungen kann dieses System entscheidend dazu beitragen, gefährliche Zuspitzungen in bestimmten Bereichen rechtzeitig zu erkennen und so zu vermeiden. Damit solche Katastrophen wie bei der Love Parade in Duisburg bald endgültig der Vergangenheit angehören. Hitachi Ltd. (JPN-Chiyoda-Ku 100-8280), Halle 4, Stand A38 (70), Partner bei Japan External Trade Organization Ansprechpartnerin: Eva J. Schluppkotten Tel.: +49 6103 804 0 E-Mail:
Blödes Mistding! So uncharmant soll Garry Kasparow nach seiner Niederlage den Schachcomputer Deep Blue tituliert haben. Stein-Papier-Schere-Profis werden dafür Verständnis haben, wenn sie auf die vom japanischen Rakuten Institute of Technology präsentierte KI treffen, die in diesem Spiel bisher ungeschlagen ist.
Wie viele seiner westlichen Pendants hat sich der Tokioter Onlinehändler Rakuten seit seiner Gründung vor genau 20 Jahren rasant entwickelt, vom kleinen 5-Mann-Betrieb zu einem multinationalen Konzern mit mehr als 14 000 Mitarbeitern. Auf der CeBIT 2017 in Hannover gehört Rakuten zu den Repräsentanten des Partnerlandes Japan und offeriert als solcher sowohl neueste Technologien als auch konkrete Karrierechancen in der weltumspannenden Unternehmensgruppe. Das Rakuten Institute of Technology (R.I.T.), eine auf Technologien der nächsten Generation spezialisierte Forschungs- und Entwicklungsorganisation innerhalb Rakutens, arbeitet an Standorten in Tokio, New York, Paris, Singapur und Boston daran, Anwendungsbereiche für neue Entwicklungen zu finden und gemeinsam mit anderen Unternehmen der Rakuten Gruppe umzusetzen. Auf der CeBIT 2017 ist das R.I.T. mit einem eigenen Stand vertreten, auf dem die interessantesten Entwicklungen vorgestellt werden.
Die vom R.I.T. gezeigten Neuerungen gehören größtenteils verschiedenen technologischen Bereichen an, die aber im weitesten Sinn alle unter Marketing-Gesichtspunkten eingesetzt werden können. Darunter zum Beispiel AR-Hitoke, eine Augmented-Reality-Anwendung auf dem Gebiet der Meinungsforschung. Oder der WallSHOP, eine stationäre virtuelle Einkaufswand, die Passanten über ihre mobilen Endgeräte mit einbezieht und einen Ausblick darauf gibt, wie digitale Werbewände von morgen aussehen könnten. Ein ganz besonderes Highlight des Instituts ist natürlich das eingangs erwähnte Stein-Papier-Schere-Duell mit Cassis, einer vom R.I.T. entwickelten und bisher ungeschlagenen künstlichen Intelligenz. Darüber hinaus wird Masaya Mori, Founder und Global Head des R.I.T., auf den CeBIT Global Conferences zum Thema „Next Generation of IoT and Big Data with AI“ referieren. Rakuten Inc., Institute of Technology (JPN-Setagaya-Ku 158-0094), Halle 4, Stand A38 (51), Partner bei Japan External Trade Organization Ansprechpartner: Raphael Thierschmann Tel.: +49 (951) 40839-1408 Fax: +49 (951) 40839-109 E-Mail:
Hören Sie nur, was Sie wollen! Sennheiser stellt sein breites Portfolio für Business-Kommunikation in Contact-Center- und Büroumgebungen auf der CeBIT vor. Zu den Highlights zählt das Headset MB 660, das dank seiner neuen adaptiven Geräuschunterdrückung komfortables Arbeiten auch in lauten Büroumgebungen ermöglicht.
Tagtäglich müssen Contact-Center-Mitarbeiter in Kundentelefonaten selbst unter schwierigen Bedingungen höchste Konzentration und ein professionelles Auftreten an den Tag legen. Sennheiser will diese Leistung mit einem Produktportfolio würdigen, das mit seinen herausragenden Klangeigenschaften und außergewöhnlichem Tragekomfort speziell auf die Mitarbeiter in Contact-Centern zugeschnitten sein soll. Beispielsweise ist für Sennheiser der Tragekomfort essentiell, schließlich werden Headsets am Tag über mehrere Stunden getragen. Mit dem neuen MB 660 UC stellt Sennheiser nun das erste drahtlose Headset mit adaptiver ANC-Technologie auf der CeBIT 2017 vor.
Das neue Headset von Sennheiser soll sich bestens für den Einsatz in Großraumbüros eignen. Da es das erste professionelle Headset mit adaptiver ANC-Technologie ist, kann es sich dank dieser hoch entwickelten Geräuschunterdrückung automatisch an den Geräuschpegel der jeweiligen Umgebung anpassen. Denn die hybride adaptive Sennheiser NoiseGard-ANC-Technologie reguliert den Pegel der Geräuschreduzierung automatisch je nach Anforderung, da eine ständige Überprüfung der Umgebung auf Hintergrundgeräusche erfolgt. Der Nutzer soll dank dieser neuartigen Technologie die Kontrolle über seine Geräuschumgebung übernehmen können, um einen störungsfreien und damit uneingeschränkt produktiven Arbeitsplatz zu erhalten. Sennheiser electronic GmbH & Co. KG (D-30900 Wedemark), Halle 12, Stand E29 Ansprechpartner: Maik Robbe Tel.: +49 5130 600 1028 E-Mail:
Nein, kein neuer Gallier! Beim zweiten CeBIT-Auftritt in Folge von Wildix werden auch die beiden Vorstände Steve Osler (CEO) und Dimitri Osler (CTO) vertreten sein, um die Messebesucher aus erster Hand über anstehende Neuigkeiten zu informieren.
Die Garchinger Wildix GmbH ist erst seit relativ kurzer Zeit auf dem deutschen Markt vertreten, präsentiert sich jetzt aber bereits das zweite Mal in Folge mit einem eigenen Stand auf der CeBIT in Hannover. Das multinationale Unternehmen mit Stammsitz im norditalienischen Trient entwickelt bevorzugt Browser-basierte Lösungen für Unified Communications (UCC) sowie VoIP-Produkte. Das Angebot von Wildix richtet sich dabei vor allem an kleine und mittlere Unternehmen, die ihren Mitarbeitern und Kooperationspartnern effiziente, aber einfache Kommunikationswerkzeuge an die Hand geben wollen. Im Mittelpunkt des aktuellen Messeauftritts stehen neue Produkte, die der Hersteller im Laufe des Jahres 2017 auf den Markt bringen wird.
Um den Community-Gedanken, das zentrale Thema des Wildix-Auftritts in Hannover, zu unterstreichen, werden die beiden Vorstände Steve Osler (CEO) und Dimitri Osler (CTO) gemeinsam mit dem Regionalleiter für die DACH-Region Frédéric Oster in Hannover vertreten sein und interessierte Besucher aus erster Hand über die geplanten Neuigkeiten informieren. Über diesen Ausblick hinaus zeigt der UCC-Spezialist, der mit dem Android-basierten VoIP-Telefon WP600ACG nach wie vor zu den Pionieren im Bereich WebRTC gehört, sein aktuelles Produktportfolio, bestehend zum Beispiel aus Collaborations-Lösungen, diversen Media Gateways, der Wildix Cloud und noch einigem mehr. Wildix GmbH (D-85748 Garching), Halle 12, Stand B20 Ansprechpartnerin: Laura Piaz Mobil: +39 3495 290956 E-Mail:
Großer Schutz für kleine Menschen! Privalino, eine Ausgründung der TU Darmstadt, demonstriert auf der CeBIT 2017 in Hannover, wie modernste Technologie dabei helfen kann, Kinder besser vor den Gefahren von Cyber-Grooming zu schützen.
Gerade die zuletzt publik gewordenen Fälle zeigen, wie wenig Unterstützung oder gar Schutz Menschen im öffentlichen virtuellen Raum erwarten können. Selbst die bemühten Gerichte sprechen die Betreiber der Portale meist von der Verpflichtung zum Handeln bei nachgewiesener Diskriminierung frei. Und diese Aussagen beziehen sich bisher nur auf Erwachsene. Um wie vieles größer muss da die Schutzbedürftigkeit von Kindern sein. Zumal sie in der virtuellen Welt ganz gezielten Attacken ausgesetzt sind. So genannte Cyber-Groomer haben es in Chats bewusst auf Kinder abgesehen und versuchen, sich ihr Vertrauen zu erschleichen. Gelingt ihnen das, ist der Weg zu privaten Informationen und Fotos meist nicht weit, schlimmstenfalls kommt es sogar zu persönlichen Treffen. Ob Instant Messenger, Social Media oder wie zuletzt auch vermehrt Online-Games – keine der bekannten Plattformen scheint dagegen gefeit. Angezeigt werden bisher pro Jahr einige tausend solcher Straftaten, die Dunkelziffer liegt jedoch laut Experten im Millionenbereich. Dass sich diese Zustände ändern müssen, liegt auf der Hand. Einen Ansatz liefert jetzt Privalino, eine Ausgründung der TU Darmstadt, die auf der CeBIT 2017 in Hannover demonstriert, wie modernste Technologie dabei helfen kann, unsere Kinder besser zu schützen.
Bisherige Software-Ansätze, Kinder wirkungsvoll vor Cyber-Grooming zu schützen, scheiterten vor allem daran, dass die Täter ihren Schreibstil dem ihrer Opfer anpassen. Privalino ist eine Kinderschutzsoftware, die als Software-as-a-Service auf diverse Plattformen integriert werden kann. Mit Hilfe intelligenter Algorithmen analysiert Privalino den Schreibstil der Kommunikationspartner und extrahiert dabei tausende linguistische Merkmale. Aus diesen Merkmalen kann Privalino typische Muster für Cyber-Grooming erkennen und genau klassifizieren. Die gleichzeitige Berücksichtigung vieler linguistischer Merkmale lässt einen Täuschungsversuch nahezu unmöglich werden. Erkennt Privalino eine Bedrohung durch einen potenziellen Cyber-Groomer, wird nicht nur das betroffene Kind gewarnt, gleichzeitig werden auch die Eltern oder Administratoren von Chats informiert. Diese können entsprechend reagieren und den betreffenden Chat-Partner blockieren. Damit kann Privalino einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, das Chatten im Internet für Kinder wieder etwas sicherer zu machen. Technische Universität Darmstadt, Dezernat VI – Forschung (D-64289 Darmstadt), Halle 6, Stand C18, Partner bei Hessen Trade & Invest Ansprechpartnerin: Nicole Hamann Tel.: +49 6151 16 57221 Fax: +49 6151 16 57204 E-Mail:
Richtig baggern – ohne Risiko! Das Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB stellt auf der CeBIT 2017 mit dem Projekt IOSB.BoB einen Bagger ohne Bediener (BoB) vor, der unter anderem autonom Gefahrstoffe bergen kann.
Die Zukunft der Roboter ist in Teilen bereits klar skizziert: Ist derzeit noch die unmittelbare Kollaboration mit dem Menschen Stand der Dinge, werden mittelfristig die zunehmende künstliche Intelligenz und immer weitreichendere Vernetzung zu einer gewissen Selbstständigkeit im Handeln führen. Begrenzt zunächst auf klar definierte Aufgabengebiete werden sich Roboter komplexen Anforderungen stellen und eigene Entscheidungen treffen; und sie werden lernen, auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Das prädestiniert sie natürlich für Einsätze in kritischen Umgebungen, in die sich ein Mensch nur in höchster Gefahr für Leib und Leben begeben könnte. Das können Naturkatastrophen ebenso sein wie Industrieunfälle, wo es gilt, sich schnell und gefahrlos einen aktuellen und präzisen Überblick zu verschaffen. Aber auch aktives Eingreifen ist denkbar, indem Roboter eigenständig Fluchtwege schaffen, Gefahrstoffe sichern oder gar Verletzte bergen. Mit Blick auf diese Szenarien hat das Karlsruher Fraunhofer IOSB den autonomen Bagger BoB entwickelt und stellt ihn jetzt erstmals auf der CeBIT 2017 in Hannover vor.
BoB stellt in erster Linie ein flexibles Demonstrations- und Entwicklungssystem, bestehend aus autonomen Fahrzeugen und Sensor-Sonden, zum Test skalierbarer Autonomiefunktionen dar. Die vordringliche Aufgabe soll zunächst darin bestehen, möglichst eigenständig Gefahrstoffe zu bergen oder kontaminierte Bodenschichten abzutragen. Zu diesem Zweck kann sich BoB – ausgestattet mit einer Toolbox aus Algorithmen für die Lokalisierung, Kartierung, Hinderniserkennung und Bewegungsplanung – selbstständig in unstrukturiertem Gelände fortbewegen. Durch zusätzlich ausgebrachte vernetzte Sensorsonden wird dann ein zuverlässiges Lagebild erzeugt, das den Einsatzkräften alle relevanten Informationen liefert, um die erforderlichen Schritte zum Einsatz der autonomen Robotersysteme zu koordinieren. Auf diese Weise soll es schon bald möglich sein, Kontaminierungen zu beseitigen, ohne dass Menschen das gefährliche Gebiet überhaupt betreten müssen. Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB (D-76131 Karlsruhe), Halle 12, Stand B63, Partner bei acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e.V. Ansprechpartnerin: Angelika Linos Tel.: +49 721 6091-349 E-Mail:
Auf dieser Plattform gedeiht die IoT-Industrie SORACOM, der wachstumsstarke japanische Anbieter von IoT-Konnektivität, nutzt die CeBIT 2017, um seine hoch entwickelte Plattform und innovativen Services auf dem europäischen Markt zu etablieren – mit dem Ziel, Kunden und Partner bei der Implementierung von IoT- und M2M-Anwendungen zu unterstützen.
Vor etwas mehr als zwei Jahren wurde SORACOM von einem Team erfahrener Cloud- und Telekommunikationsspezialisten gegründet, um ein Kommunikationsnetzwerk für IoT-Innovatoren in allen Industriezweigen zu entwickeln, das die nötigen Werkzeuge für Verbindung, Sicherung, Kontrolle und Koordination leistungs- und kapazitätsstarker IoT-Implementierungen bereitstellt. Aktuell betreut SORACOM über 5 000 Geschäftskunden, von Startups über kleine und mittlere Unternehmen bis zu Blue-Chip-Unternehmen. Am Unternehmenssitz in Tokio und in Niederlassungen in Singapur, Kopenhagen und Palo Alto arbeitet SORACOM derzeit daran, IoT-/M2M-Innovatoren in aller Welt mit den Tools auszustatten, die sie für die Schaffung einer noch stärker vernetzten Welt brauchen.
SORACOM will die technischen Barrieren auf dem Weg zu umfassenden IoT/M2M-Lösungen durch Cloud-basierte Konnektivität beseitigen und eine technisch hoch entwickelte, aber kostengünstige Plattform bieten. SORACOM verwendet dazu eine neue Art der Protokollumsetzung, um seinen weltweiten Kunden Datentransfer zu geringeren Kosten anbieten zu können und die Technologie in neuen praktischen Formaten branchenübergreifend für eine Vielzahl von Anwendungen nutzbar zu machen. „Aktuelle Anbieter von IoT-Konnektivität sind nicht wirklich in der Lage, kostengünstige und für jeden verfügbare Services sicher und schnell bereitzustellen“, so SORACOM CEO Ken Tamagawa. „Geräte mit dem Internet oder der Cloud zu verbinden, ist nicht das Problem. Der entscheidende Punkt ist die Sicherheit. Sobald ein Gerät mit dem öffentlichen Internet verbunden ist, kann es gehackt werden. Unsere Kunden verbinden ihre Geräte direkt mit der Cloud und nutzen dabei statt des öffentlichen Internets das von SORACOM bereitgestellte private Netzwerk.“ Soracom Dk ApS (Dk-2860 Søborg, Dänemark), Halle 12, Stand B37 Ansprechpartnerin: Sandra Roosna Tel.: +372 5136033 E-Mail:
I moag koa Botnet! Nicht nur für Bayern, die gern mal doppelt verneinen, sind Botnets eine Plage, auch an der Ostfalia, der Wolfenbütteler Hochschule für angewandte Wissenschaften, will man mit dem auf der CeBIT 2017 vorgestelltem Projekt „Bot-Watch“ etwas gegen von Botnetzen infizierte Firmenrechner unternehmen.
Botnets – wie ein gigantisches unsichtbares Myzel durchziehen sie das Internet. Von kriminellen Elementen manipulierte Rechner verbinden sich auf der ganzen Welt zu riesigen Netzwerken – ohne dass die betroffenen Besitzer etwas davon ahnen. Dieses Netz von infizierten Computern wird von so genannten Botmastern ferngesteuert und für ihre illegalen Machenschaften missbraucht. Inzwischen gehören Botnets zu den größten illegalen Geldquellen der Cyberkriminellen. Traut man den durchaus seriösen Schätzungen, sind weltweit bereits Rechner im dreistelligen Millionenbereich betroffen. Das größte bisher „enttarnte“ Netz umfasste allein mehr als 30 Millionen Computer.
Für Unternehmen stellen Botnet-Infektionen ein besonders gravierendes Problem dar. Ziehen doch die Angreifer von betroffenen Systemen Nutzerdaten und unternehmenskritische Informationen nach einem standardisierten Vorgehen ab oder sie setzen Bots für DDOS-Attacken ein. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel will die Ostfalia Unternehmen nun ein Instrument an die Hand geben, mit dem sich Botnet-Infektionen auf Firmenrechnern effizient identifizieren lassen. Für das auf der CeBIT 2017 in Hannover erstmals vorgestellte Projekt Bot-Watch wurden Metriken entwickelt, die Ressourcen schonend im Unternehmen auf Basis von DNS-Daten ausgewertet werden können. Mittels maschinellen Lernens werden daraus dann Hinweise auf das Risiko von Botnetz-Infektionen ermittelt. Ostfalia, Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fakultät Informatik, Institut für Information Engineering (D-38302 Wolfenbüttel), Halle 6, Stand A18, Partner bei Nds. Ministerium f. Wissenschaft Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Ina Schiering Tel.: +49 5331 939 31140 Fax: +49 5331 939 31142 E-Mail:
Es steht ein Pferd auf dem CeBIT-Flur! Erfunden von Müttern. Entwickelt von Nerds. So treffend bewirbt das Startup matoi seine „imagno“ genannten Holzbausteine, die auf bisher nicht gekannte Weise unseren Kleinsten großes und sinnvolles Spielvergnügen bereiten sollen.
Während wir Erwachsenen die virtuellen Welten für uns gerade erst neu entdecken, bewegen sich Kinder seit jeher in ihnen und füllen sie mit quietschbuntem fröhlichem Leben. Und das ganze ohne VR-Brillen, omnidirektionalen Laufbändern oder Holodecks. Um die Fantasie – und damit auch die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten anzuregen – bedürfen aber gerade auch kleine Kinder sinnlicher Reize. Ob nun optische, akustische oder haptische Reize – jedes unserer alten Spielzeuge beflügelte einen unserer Sinne, manche auch zwei. Jetzt eröffnet aber der gleiche technische Fortschritt, der Erwachsene die virtuelle Realität neu erleben lässt, auch den Kleinsten unter uns Kindern völlig neue Spielerlebnisse – wenn auch erst auf den zweiten Blick. Das kurz vor der Serienreife stehende imagno kommt auf den ersten Blick nämlich wie klassisches pädagogisch wertvolles Holzspielzeug daher.
Erfunden hat imagno die junge matoi GmbH aus Dillingen, die ihr innovatives interaktives Holzbau-System kurz vor Marktstart auf der CeBIT 2017 in Hannover im Rahmen von SCALE11 HR (Education & Gamification) vorstellen wird. Die hochwertig wirkenden und zum Anfassen einladenden Holzsteine sind mit einem wahren Hightech-Innenleben ausgestattet. Sensoren und vor allem unsichtbar eingebaute Magnete sorgen im Zusammenspiel mit einer App für viele neue Spielerlebnisse. Das Starter-Set imagno Farm zum Beispiel ermöglicht, gesteuert per App, die Konfiguration verschiedener Tierfiguren, die durch die entsprechend aktivierten Magnete in der richtigen Form zusammengehalten werden. Stimmt das Ergebnis, gibt es ein akustisches Feedback mit den passenden Geräuschen, Liedern oder Geschichten. Per Download lässt sich das System auch um neue Spielfiguren und Medienfiles erweitern. Darüber hinaus liefert die App Eltern oder professionellen Pädagogen diverse Informationen, beispielsweise über die Spiel-Zeit oder den Spiel-Ablauf. matoi GmbH (D-55481 Dillendorf), Halle 11, Stand D40/4, Thema: SCALE11 HR (Education & Gamification) Ansprechpartnerin: Kerstin Rudat Mobil: +49 15222 759 324 E-Mail:
Fotos und Videoclips zu den Meldungen finden Sie hier: Produktneuheiten
Wuelle
Der Beitrag CeBIT-Trendspots – Folge 10 – CeBIT erschien zuerst auf iGamezone.
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