#ansonsten würde ich mich noch ein bisschen mehr verarscht fühlen
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Autismusdiagnose in Schland kriegen so
(Zu Anfang war's 8-10 Monate, die dann zu 14-16 wurden, btw)
#german#german stuff#deutsch#deutsches zeug#bundesTag#op#ein glück bin ich gerade zur zeit hauptsächlich mit meiner Gender Crisis™ beschäftigt#bzw gender questioning#ansonsten würde ich mich noch ein bisschen mehr verarscht fühlen
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nnamyah - die Vorgeschichte (3)
Das war sie, meine große Chance. Ich dachte wirklich, dass es diesmal klappen würde. Die Verbindung war einfach so viel enger als bei Finja. Ich hatte endlich wieder mal etwas Freude am eigenen Leben gehabt. Außerdem hatte ich selten ein so gutens Gefühl bei der Sache. Doch als ich Madeleine meine Liebe gestand, sagte sie nein. Sie selbst war trotz den Gesprächen, die nach Marias Geburtstag geführt wurden, sehr überrascht und auch irgendwie angetan. Allerdings sagte sie mir gleich, dass ich mir keine falschen Hoffnungen machen sollte, dass wir es bei einer Freundschaft belassen sollten. Ich war geschockt, wusste nicht, was ich sagen sollte. Ich hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass sie ablehnen würde. Klar wusste ich, dass ich wahrscheinlich für niemanden ein Traummann bin, dass es immer eine Chance gibt, dass der Gegenüber "Nein" sagt, ganz besonders bei jemandem wie mir. Aber es fühlte sich alles so viel echter, so viel intensiver an als bei Finja. Unsere Gespräche waren interessanter, unsere zusammen verbrachte Zeit unvergleichbar lang. Deswegen traf es mich auch hundertmal so schwer. Ich fiel also erneut in ein noch tieferes Loch. Auch wenn sie versuchte, darüber zu reden, tat ich im ersten Moment, als hätte ich damit gerechnet, als wäre alles schon gut und sie brauch sich nicht kümmern, ich komme schon klar. Natürlich war dies nicht der Fall, und das wusste sie wahrscheinlich auch. Irgendwo kannte sie mich ja, wahrscheinlich zu der Zeit sogar besser als sonst jemand. Außerdem war ich danach nicht mehr derselbe Mensch. Ich redete kaum noch mit anderen Menschen, außer mit einigen wenigen Freunden, auch nur wenn wir wirklich über uns waren. Nicht, weil ich über mich und meine Probleme reden wollte, absolut nicht, sondern einfach nur, weil ich ansonsten kaum noch reden wollte. Wirklich wissen von meiner damaligen wie heutigen Situation tat wohl keiner meiner Freunde, so etwas habe ich noch nie weitererzählt, höchstens meiner Schwester. Also war ich wieder alleine, sozusagen. Ohne enge Gesprächspartner, ohne wirkliches Interesse an anderen Personen. Von Madeleine kam ich jedoch auch nicht weg, das wäre für mich auch sehr untypisch gewesen. Ich redete zwar nie mit ihr, beobachtete sie jedoch viel aus der Entfernung, und wenn ich es mal nicht tat, dachte ich an sie, kritzelte ihren Namen aufs Papier. Auch das blieb nicht unbemerkt. Paul, mein Sitznachbar in Physik, in der letzten Reihe ganz in der Ecke, wurde schon bald aufmerksam und begann mich zu durchlöchern. Er war wahrscheinlich der einzige, mit dem ich relativ offen darüber reden konnte, und das obwohl wir quasi nicht befreundet waren. Ich weiß auch gar nicht mehr genau, ob er schon vor oder erst nach meinem Versuch wusste. Es spielt eigentlich auch keine Rolle. Wir haben auf jeden Fall sehr häufig über Madeleine geredet, die beiden waren ja auch gut befreundet. Er schlug vor, Nachforschungen anzustellen, obwohl ich das nicht wirklich wollte. Wir spekulierten ein bisschen, dachten uns Theorien aus, fragten uns, ob es wirklich hoffnungslos war. Doch wir kamen nicht zu einem Entschluss, bevor das kurze zwölfte Schuljahr auch schon vorbei war. Auf einmal war die Schule auch schon vorbei, es folgten Prüfungen nach den zwei, drei Prüfungswochen traf man sich eigentlich nur noch zu Abiball-Vorbereitungen. Doch der war noch über einen Monat weit weg. Wir schrieben in den ersten Maitagen unsere letzten Prüfungen, doch final mit der Schule abschließen zog sich noch bis zum 30. Juni, dem Abiball. In den letzten Wochen wurde ich wenigstens durch das ganze Chaos gut abgelenkt, dachte zumindest für diese Zeit nicht jede freie Sekunde an Madeleine, aus deren Kreis ich mich mittlerweile mehr oder weniger hinausgelebt hatte. Ich hatte Zeit, noch einmal die ganze Schulzeit, die ganze Oberstufe Revue passieren zu lassen. Wir waren schon ein echt cooler Jahrgang, mit echt coolen Lehrern und ich in meiner Klasse sogar mit einem wirklich coolen Tutor. Am letzten Tag vor dem Abiball trafen wir uns als Klasse ein allerletzes Mal. Der Doktor (unser Tutor) lud uns zum Grillen in seinem Garten ein. Es war ein wirklich schöner, geselliger Abend, auch wenn ich wieder einen Großteil der Zeit nur an Madeleine denken konnte, die am anderen Tischende saß. Und urplötzlich, wie aus dem Nichts, schlug mir das Schicksal zum letzten Tag als Schüler nochmal richtig ins Gesicht. Ich wollte mich so langsam auf den Weg machen und in ca. fünf Minuten vom Grillfest verabschieden. Da hörte ich auf einmal einen meiner Mitschüler über Madeleine reden. Er fragte gerade einen Anderen, ob da was zwischen Theo und Madeleine läuft. Er antwortete: Ja, und das seit knapp über einem halben Jahr. Noch so ein richtiger Schockmoment für mich. Ich habe mich selten so verarscht gefühlt, hauptsächlich verarscht von mir selbst. Theo war einer der Jungs, welchen ich so ziemlich die komplette Oberstufe hinweg als Freund von mir bezeichnen würde. Wir haben sehr oft miteinander geredet, standen häufig in den Pausen zusammen rum und hatten sowieso in den meisten Kursen miteinander zu tun. Er war auch immer in den Freistunden montags dabei gewesen. Auch er und Madeleine schienen gut befreundet zu sein, schon damals. Sie kannten sich aber auch schon, bevor ich wirklich Kontakt zu Madeleine hatte, und hatten wahrscheinlich auch schon davor eine etwas engere Freundschaft aufgebaut, als ich sie hatte. Und nach über einem halben Jahr, welches ich wiedereinmal hinterhergetrauert habe, welches sich jedoch hundert mal schlimmer anfühlte, als das Jahr, welches ich Finja hinterherschaute, hätte ich es wissen müssen. Theo und Madeleine, das musste einfach mehr als eine normale Freundschaft sein. Sie unternahmen einfach zu viel, redeten nicht wie einfache Freunde und verhielten sich auch manchmal nicht so. Aber irgendwie hatte ich es nie für möglich gehalten. Theo wirkte meiner Ansicht nach einfach ein bisschen zu verrückt, um einem Mädchen wie Madeleine gefallen zu können. Aber woher sollte ich das den wissen? Ich hätte einfach nicht so blind durch die Welt laufen sollen, dann hätte ich gesehen, dass die Beiden gut zueinander passten, dass Theo manchmal so redete, als wüsste er von meiner Situation, obwohl ich ihm nie davon erzählt hatte, und ich hätte in Betracht ziehen können, dass Madeleine mich so abblitzen lassen hat, wie sie es eben getan hat, weil sie bereits zu dem Zeitpunkt mit Theo zusammen war. Ich war wirklich selten so sauer auf mich selbst, auf meine Blindheit und auf meine dummen Gedanken, welche mir immer wieder versuchten zu sagen, dass Madeleine und Theo nie ein Paar sein könnten. Dabei standen sie ein halbes Jahr lang direkt vor mir und ich wollte es einfach nicht sehen. Das verwirrte mich nur noch mehr, anstatt mich endlich klar sehen zu lassen. Ich wusste nicht, ob ich mich besser fühlte oder noch schlechter. Ich bin zwar jemand, der einer Person wirklich lange hinterhertrauert, aber sie niemandem entreißen würde, schon gar nicht einem Freund. Kann ich mich jetzt also befreiter fühlen, in dem Wissen, dass es vielleicht nicht nur an mir lag, in dem Wissen, dass sie in guten Händen ist? Oder bedrückt einen sowas nicht noch mehr? Einen Tag später war der Abiball und spätestens da wäre es mir wohl aufgefallen. Wie sie sich angeschaut haben, die Fotos von beiden, die Freude war selbst für einen Außenstehenden wie mich zu sehen, und irgendwie erfüllte sie mich. Ich fühlte mich glücklich für die Beiden, wissend, dass mein eigentliches Ziel eigentlich nicht erfüllt war. Aber wie hätte ich es erfüllen sollen, ohne mich selbst dafür zu hassen? Alles was ich tun konnte, war damit zu leben, mich für die Beiden zu freuen und mich langsam vom Schmerz zu trennen. Und was soll ich sagen, es funktionierte. Ich fühlte mich tatsächlich mit der Zeit besser. Die Schmerzen vergehen nicht, oder sie tun es nur sehr, sehr langsam. Ähnlich wie bei Finja kann ich auch hier sagen, dass es schwer war, sich auch gedanklich zu trennen, und ich immernoch und wahrscheinlich auch allgemein für immer Madeleine lieben werde. Ein Teil von mir wird einfach nicht loslassen können, nicht wirklich. Das gehört zum Leben dazu. Tatsächlich war das, obwohl die Schulzeit vorbei war, nicht das letzte Mal, dass ich sie sah. Wenige Wochen später, irgendwann im späten Juli, trafen sich einige wenige Schüler unserer Klasse, um mit dem Doktor auf den Brocken zu klettern. Wer Diesen nicht kennt: 1142 Meter, der höchste Berg des Harz, welcher relativ nah gelegen an meinem damaligen Wohnort und der Schule lag. Einige Leute wohnten mit dem Gebirge direkt vor der Haustür, ich beispielsweise wohnte einige Kilometer entfernt, so dass ich einen überragend schönen Blick aufs Gebirge bekam, jedes Mal, wenn ich mit dem Hund Gassi gegangen bin. Sowohl ich, als auch Madeleine und Theo waren Teil dieser nicht mal zehnköpfigen Gruppe, welche sich ein letztes Mal mit ihrem Tutor traf. Obwohl es als kompletter "Klassenausflug" geplant war, hatten die meisten Leute leider keine Zeit, nahmen sich eine Auszeit nach der Schule oder waren durch einen Ferienjob verhindert. Wir waren also ein relativ überschauliches Grüppchen, welches den Doktor höchstpersönlich auf den Gipfel eskortierte. Er übernachtete oben im Hotel, während wir "Schüler" wieder herabstiegen. Und auch wenn ich auf dem Hinweg eher zurückhaltend war, sowohl in Gesprächen als auch im Tempo, so war ich doch auf dem Rückweg etwas befreiter, ich konnte sogar - fast ganz normal - mit Theo und Madeleine ein kleines Gespräch führen. Es waren vermutlich die ersten Worte seit Monaten, welche wir gewechselt hatten, zumindest Madeleine und ich. Und trotz der Tatsache, dass ich nicht wirklich Gefallen daran hatte, fühlte es sich unglaublich gut an. Was soll ich sagen: Selbst ein introvertierter Mensch wie ich es bin, kann sehr gesprächig sein. Sogar so gesprächig, dass er irgendwann sein ganz persönliches Schweigen bricht, um mitzureden. An diesem Abend hab ich zwar dennoch nicht viel geredet, aber dafür heute. Mal wieder so viel, dass ich den Part erneut spalten muss. Es wird also einen vierten und (hoffentlich definitiv) letzen Part geben. Dann widmen wir uns dem letzten Menschen, welcher sich in meine Gedanken geschlichen hat. Danke fürs Lesen, wir sprechen uns in Kürze wieder.
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