#Skatbegriffe
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johe5 · 7 years ago
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Skat - das Spiel - Oma, Grand
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Sitzt ein Nichtkenner an einem Tisch wo Skat gespielt wird, wird er von ihm unbekannten Begriffen erschlagen. Skatspieler sprechen dank langer Tradition des Spiels einen eigenen Slang, der für Aussenstehende oft nur schwer verständlich ist. Trotz vieler Fachbegriffe, Slang und Taktiken heißt es immer noch: Spaß ist Trumpf. In diesem Sinne Gut Blatt.
Grundsätzliches: Skat ist ein Kartenspiel, das mit einem 32 Blatt Kartenspiel und normalerweise zu drei Personen gespielt wird. Neben den offiziellen Regeln gibt es eine Vielzahl von Varianten, die oft als Kneipenskat bezeichnet werden. Wer schon das Kartenspiel Doppelkopf beherrscht dem fällt es bestimmt leichter Skat zu erlernen. Ziel ist es als Alleinspieler die meisten Punkte zu machen, das Ziel der Gegenspieler das zu verhindern. Es gibt unterschiedliche Spiele.
Abheben - Regel, das vor dem Austeilen mindestens 3 Karten vom Stapel genommen werden auf die dann auf die übrigen Karten gelegt werden
Abwerfen - nicht bedienen
abreizen - anderen durch übertrieben riskantes Reizen ein Spiel wegnehmen und dabei verlieren
Ansagen - ein Spiel verkünden
Anspiel - als Erster eine Karte legen
Augen - Punkte, insgesamt gibt es 120
Bauernskat – auch Offiziersskat genannt, Spielvariante zu zweit, bei der auf Grund von vier augedeckten Karten ein Spiel angesagt wird
Beikarte - alle Karten, die keine Trümpfe sind
Besetzt - mehrere Karten von einer Farbe zu haben
Blank - entweder nur eine oder gar keine Karte einer Farbe
Buttern – auch schmieren genannt, Punkte reinwerfen
Der Alte – der Kreuzbube
Farbspiel - Spiel, wo eine der Farben Kreuz, Pik, Herz oder Karo Trumpf ist
Fehlfarbe - nicht vorhandene Farbe
Flöte - viele Karten von einer Farbe
Geber/Hinterhand - der Kartengeber, diese Position geht immer reihum
Gespaltener Arsch - Spiel geht 60:60 aus, der Alleinspieler verliert
Grand - Spiel, wo nur die Buben Trumpf sind
Gut Blatt - Gruß unter Skatspielern
Grundwert - 9 für Karo, 10 für Herz, 11 für Pik, 24 für Grand
Hörer/Vorhand - der Spieler links vom Geber
Jungs - die Buben
Kiebitz - Zuschauer, der bei einem Spieler links oder rechts in die Karten schaut, es ist allerdings nur erlaubt nach einer Seite zu “kiebitzen”
Lusche - 7, 8 , 9
Mauern - eher passives, defensives Spielverhalten, was teils dazu führt, daß der Alleinspieler verliert
Oma - praktisch unverlierbares Spiel
Ramsch - eine Variante, der es darum geht möglichst wenig Punkte zu kriegen
Reizen - Bietvorgang um an ein Spiel zu kommen
Reizwert - Maximum um noch ein Spiel machen zu können
Rollmops - zwei Buben und je zwei Karten von jeder Farbe, oft ein gutes Gegenspiel
Sager/Mittelhand - der Spieler rechts vom Geber, er beginnt mit dem Reizen
Schneiden - Versuch durch geschicktes Spiel Punkte vom Gegner zu ergattern, beliebt ist die 10
Schneider - Die Gegenspieler oder der Alleinspieler erreichen 30 oder weniger Punkte.
Spitze – der letzte Stich muss mit der Trumpf 7 genommen werden
Schwarz - Die Gegenspieler kriegen überhaupt keine Stiche.
Stich - Drei Karten.
Stock – Auch Skat genannt. Zwei Karten, die nach dem Austeilen übrigbleiben und die der Alleinspieler aufnehmen kann.
Toter Mann/Omaskat - Variante, wo bei zwei Spielern  normal ausgeteilt für drei wird, aber ein Stapel von 10 Karten liegenbleibt und im laufenden Spiel immer eine Karte beigegeben wird
Trumpf - Karten, mit denen man stechen kann je nach angesagtem Spiel
Voller - Punktekarten entweder 10 oder Ass einer Farbe
über die Dörfer gehen – der Alleinspieler versucht das Spiel über das Ausspiel seiner Beikarte nämlich Asse und Zehner zu gewinnen
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