#Schriftsteller werden
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rosemarie-elli · 1 year ago
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farnwedel · 9 days ago
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Jahresrückblick/book rec 2024
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Ein frohes neues Jahr, loves. Lasst uns jede Gelegenheit nutzen, es zu einem guten zu machen. <3
In diesem Rückblick: Lizenz zum Beißen, Maurice, Mr. & Mr. (Sammelband), Go Tell The Bees That I Am Gone, Unlearn Patriarchy, Das verborgene Kind, Winterland und Todland.
Lizenz zum Beißen
Autor*in: Kerrelyn Sparks
Inhalt & Kommentar: hier
Empfehlenswert für: Fans der Reihe, sonst fehlt einiges an Kontext und Hintergrundwissen für Nebenfiguren; ansonsten ist es ein sehr unhinged, bizarres Leseereignis.
Maurice
Autor*in: E. M. Forster
Inhalt: Maurice entdeckt in einer Zeit, in der das den gesellschaftlichen Ruin bedeuten kann, seine Homosexualität und verliebt sich in seinen Kommilitonen Clive.
Kommentar: Ich weiß nicht, ob es an der Jahreszeit liegt, in der ich diese Bücher lese, oder an ihrer Haptik, aber sie haben immer etwas Deprimierendes und die nervlichen Zusammenbrüche der Hauptfiguren scheinen ein wiederkehrendes Thema zu sein. Aber immerhin endet dieses Buch hoffnungsvoll.
Empfehlenswert für: Freund*innen empfindsamer Literatur und Connoisseurs des "Hopeful Ending"-Tags auf AO3
Mr. & Mr. (Sammelband)
Autor*innen: Lorena Morrissen, Zoe Larsen, Sienna Miles
Inhalt & Kommentar: hier, hier und hier
Empfehlenswert für: seichte, queere Unterhaltung auf 'ner mittellangen Busfahrt durch die Pampa ohne genug Mobilfunk für den T-Tag auf AO3
Go Tell The Bees That I Am Gone
Autor*in: Diana Gabaldon
Inhalt: Claire, Jamie und alle irgendwie verwandten, verfeindeten, alliierten Personen leben im aufkommenden amerikanischen Unabhängigkeitskrieg.
Kommentar: Let it end.
Empfehlenswert für: Fans der Reihe, die den immer gleichen Plot, die immer gleichen Konflikte und die immer gleichen Figuren noch nicht über sind, I guess.
Unlearn Patriarchy
Autor*innen: Kübra Gümüşay, Linus Giese, Emilia Roig, Lena Marbacher, Friederike Otto, Laura Gehlhaar, Teresa Bücker, Madeleine Alizadeh, Olaolu Fajembola, Tebogo Nimindé-Dundadengar, Margret Rasfeld, Lisa Jaspers, Kristina Lunz, Ise Bosch, Kenza Ait Si Abbou, Naomi Ryland
Inhalt: Feministische Perspektiven auf Themen von Sprache über Arbeit, Rassismus, Familie, Politik bis hin zu Geld
Kommentar: Durchaus kurzweilig, bietet neue Sichtweisen, erweitert den Begriff von "Feminismus" um einige Dimensionen und Aspekte
Empfehlenswert für: alle, allerdings ist ein gewisses linkes Grundverständnis von Gesellschaft und Gender eine ratsame Grundvoraussetzung
Das verborgene Kind
Autor*in: Marcia Willett
Inhalt: Im Nachlass seiner Mutter entdeckt der Schriftsteller Matt Llewellyn Fotos von sich selbst als Kind, die ihm seltsam vorkommen, da er sich an die Kleidung oder Gegenstände darin nicht erinnern kann. Auf der Suche nach Antworten und sich selbst zieht er aufs Land zu seiner (Ersatz-)Familie, die alle mit ihren eigenen Dämonen kämpfen.
Kommentar: Ich hätte mir eine Fortsetzung sehr gewünscht, da ich erst am Ende des Buches das Gefühl hatte, jetzt mit der Exposition durch zu sein. Die sehr gut geschrieben war und mich mit allen Charakteren und deren persönlichen Geschichten, Beweggründen etc. vertraut gemacht hat! Ich hätte nur gern mehr von ihnen gelesen - und auch mehr Zusammenhängendes statt fünf parallel laufende Einzelschicksale.
Empfehlenswert für: Zugfahrten oder andere ruhige Stunden, in denen man nicht viele Kapazitäten zum Nachdenken hat und trotzdem angenehm unterhalten werden möchte.
Winterland
Autor*innen: Kim Faber, Janni Pedersen
Inhalt: In Kopenhagen sterben 21 Menschen bei einem Terroranschlag auf dem Weihnachtsmarkt. Gleichzeitig werden in einem Kaff in der dänischen Pampa zwei Menschen brutal ermordet. Kommissarin Signe Kristiansen und Kommissar Martin "Juncker" Junckersen ermitteln - zunächst in den jeweiligen Fällen getrennt.
Kommentar: ...hmpf. Die beiden Autoren sind TV-Moderatorin/Kriminalreporterin (Pedersen) bzw. Architekt/Journalist (Faber) und das merkt man. Ich möchte zu gern wissen, wer von den beiden für welchen Teil zuständig war, denn die leicht belehrende/herablassende Erzählweise (inkl. Anspielungen auf Dinge, die man als Dän*in in gut informierten und bezahlten Kreisen weiß, aber nicht als Deutsche, die einen Krimi liest) kann ich mir noch erklären, nicht aber den konstant bevormundenden bis sexualisierenden Unterton gegenüber ausnahmslos jeder weiblichen Figur in diesem Buch.
Empfehlenswert für: Fabers und Pedersens social circle, schätze ich.
Todland
Autor*innen: Kim Faber, Janni Pedersen
Inhalt: Junckers demnächst geschiedene Frau Charlotte erhält ein halbes Jahr nach dem Anschlag aus dem ersten Band einen Hinweis darauf, dass bei der Aufklärung Dinge vertuscht wurden. Sie geht den Hinweisen nach und begegnet Signes Mordermittlung. Juncker arbeitet derweil an der Aufklärung eines Mordes des ehemaligen Kollegen seines Vaters und hat Besuch von seiner Tochter.
Kommentar: In der ersten Hälfte sowohl zäh als auch unangenehm nah an den Ermittler*innen (ich muss echt nichts über Junckers altersbedingte Schwierigkeiten beim Pinkeln wissen, danke vielmals) und verfängt sich wieder in einigen seltsamen Beobachtungen/Beschreibungen von Figuren sowie in der permanenten horniness der Hauptfiguren; in der zweiten Hälfte nimmt das Buch jedoch mehr Fahrt auf und führt die Stränge zufriedenstellender zusammen, als das im ersten Band der Fall war. Insgesamt sehr leicht und schnell zu lesen.
Empfehlenswert für: einen Krimi zwischendurch, am besten bei kühleren Temperaturen, sonst schwitzt man mit.
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wladimirkaminer · 11 months ago
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Zwei Jahre Krieg an der inneren Front
Im Rahmen der „Bekämpfung nicht traditioneller Daseinsformen“ hat das russische Parlament die LGBT-Bewegung als extremistisch eingestuft. Extremismus wird in der heutigen russischen Gesetzgebung mit Terrorismus gleichgesetzt, d.h. alle, die einer solchen Bewegung angehören, können als Extremisten und Terroristen verurteilt werden und demzufolge den Rest ihres Lebens weit weg von zuhause, den Himmel nur kariert durch das kleine Fenster in einer Kerkerwand bestaunen. Besonders scharf wird in diesem Gesetz „Propaganda nicht traditioneller Werte in der Öffentlichkeit“ bestraft, die Regenbogenfahne gehört verboten. Das neue Gesetz ist eine hinterhältige Falle, denn diese „LGBT-Bewegung“ existiert formal nirgends auf der Welt und schon gar nicht in Russland. Sie ist nirgendwo registriert, hat keinen Vorstand und keinen Vorstandsvorsitzenden, die Bürgerinnen und Bürger sollen nach Gefühl entscheiden, ob das was sie tun mit einer solchen Bewegung in Verbindung gebracht werden könnte. Im Grunde kann jeder Bürger jede Zeit mithilfe dieses Gesetzes bestraft werden. Die ersten nichts ahnenden Opfer der neuen Gesetzgebung waren Menschen, die falschen Schmuck trugen, sich etwas Cooles tätowiert hatten und der große russische Schriftsteller Fjodor Dostojewski. Eine Frau wurde von ihren KollegInnen verpetzt, sie habe die Ohrringe in den Farben des Regenbogens getragen, sie wurde abgeholt und eingesperrt. Es hat mehrere Tage gedauert, bis die Sittenpolizei feststellen konnte, bei den Ohrringen waren die Farben in einer anderen Reihenfolge zusammengetragen, nach dem blauen kam nämlich nicht der  gelbe, sondern der rote Streifen. Die Frau wurde freigelassen. Ein Tattoo- Studio wurde geschlossen, weil es als Werbung für ihre Tattoos ein anzügliches Bild im Schaufenster ausstellte. Darauf waren zwei Teufelchen zu sehen, die miteinander nicht traditionelle Daseinsformen praktizierten. Der Besitzer wurde wegen LGBT-Propaganda angeklagt. Am meisten hadern die Verleger und Buchhändler mit dem neuen Gesetz, denn  sie wissen weiß nie, in welchem Buch sich diese verfluchten nicht traditionellen Werte verstecken. Sie sind überall. Es existiert bereits eine schwarze Liste mit 250 Titeln, die nichtg zum Verkauf empfohlen werden, sie wird immer länger. Marcel Proust, Haruki Murakami, Oscar Wilde, Steven King und Fjodor Dostojewski zum Beispiel. Es wird nicht lange dauern, bis auch die restlichen Autoren darauf landen. Man muss nur richtig suchen, dann findet man immer was. Meine Tante ging neulich in einen Buchladen in Moskau, um Bücher für ihre 11-jährige Enkelin zu kaufen. „Sie übernehmen die Verantwortung für Ihren Einkauf,“ sagte ihr die Buchhändlerin leise mit Eisen in der Stimme. Na, wofür denn? fragte die Tante lachend, ist ja alles vom Regal „Literatur für Kinder im Grundschulalter“. „Ich habe sie gewarnt,“ antwortete die Verkäuferin noch leiser, “also gucken Sie!  Sie haben eigene Augen!“ „Wonach soll ich denn suchen?“ flüsterte meine Tante fast. „Erotik? Mystik? Gewalt?“ Die Verkäuferin schüttelte nur den Kopf und schaute zu Boden. Zuhause hat die Tante mich angerufen, um sich zu beraten, und wir wissen noch immer nicht, wo sich der Regenbogen versteckt. Es waren drei Bücher: Robinson Crusoe, Der Igel im Nebel und das Tagebuch von Anna Frank.
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fabiansteinhauer · 4 months ago
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Lawletter
1.
Recht und Literatur zu unterscheiden ist aufwendig. Es zu lassen ebenso. Beides zu trennen ist so aufwendig wie beides zu assoziieren, so aufwendig wie anzunehmen, dass Recht und Literatur zwei Seiten einer Sache, zwei Begriffe für ein und dassselbe seien. Es ist genauso aufwendig, die Differenz begrifflich herauszuschälen wie die Identät herauszuschälen. Dass beides unterscheidbar ist geht damit einher, dass das Selbe durchzieht, durch die Unterscheidung, alle ihre Elemente, Stationen und Passagen. Seit dem 19. Jahrhundert ist es ein Privileg, Recht und Literatur zu unterscheiden, ohne den Aufwand entfalten zu müssen, diesen Unterschied genauer zu klären. Man kann sagen, der Unterschied sei evident oder selbstverständlich geworden. Vielleicht haben sich die einen Leute nur daran gewöhnt, dass die anderen Leute beides unterscheiden. Der Aufwand entzündet sich regelmäßig aber doch, dann wiederum (mal mehr, mal weniger) am Begriff der Fiktion und dem der Kontrafaktur.
Im übrigen ist der Unterschied zwischen Recht und Literatur so selbstverständlich wie derjenige zwischen Freitag und Samstag, zumindest allen denen, die eine regelmäßige Arbeitswoche und ein freies Wochenende haben. Also mir nicht. Ich habe zwar keine regelmäßige Arbeitswoche, dafür aber auch kein freies Wochenende. Das klingt wie das Zitat eines bestimmten Millieus, ist es auch. Der Unterschied zwischen Freitag und Samstag ist allen denen nicht selbstverständlich, die durchgehend unsicher sind, ob gerade Woche oder Wochenende ist, zum Beispiel also den überbeschäftigten Anwälten und den flanierenden Schriftstellern/Künstlern. Ob es am Überdruck oder Unterdruck liegt: egal. Beide Gruppen ein Milleu, beide brauchen die Rückversicherung durch Kalender, um den Freitag vom Samstag oder die Woche vom Wochenende sicher unterscheiden zu können. Ihnen kommt das Recht ohnehin literarisch, phantasievoll und illusionsreich und wie ausgedacht vor, die Literatur wird als Mühe und Ärgernis mit den anderen der gleichen Profession verstanden. Beides gibt zur Klage Anlaß. Überbeschäftigte Anwälte sowie Schriftsteller/Künstler können Recht und Literatur unterscheiden, aber die Selbstverständlichkeit fehlt, und wie gesagt: es zu tun ist ihnen so aufwendig wie es zu lassen.
2.
Am MPI für Rechtstheorie und Rechtsgeschichte ist mit dem Forschungsbereich zu Recht und Bildern auch die Forschung zu Recht und Literatur neu entfacht und entflammt. Zwei Augustgäste, the next big Friedrich (Weber-Steinhaus) hat ein warburgesk benanntes 'Orientierungstipendium' genutzt, um an seinem Projekt über Karl Kraus [Jetzt mal richtig geschrieben, sic!] zu arbeiten. Der zweite Augustgast, Tom Scimarovsky, hat ein Praktikum genutzt und fünf Wochen zu Giambattista Vico geforscht, also zu dem 'poetischen Charakter', wie Jürgen Trabant ihn nennt.
Im wunderschönen Monat Mai, als alle Knospen sprangen und nur meine Achillesehne abriss, da hat die Forschungsgruppe Lawletter ihre erste internationale Tagung zu dem Letter abgehalten. Es passiert einiges, u.a. so mit das Schönste: Wir ziehen mehr Projekte an und ermutigen mehr junge Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftler, auch mehr Wissenschaftler des Schreibens, Notierens, Aufzeichnens, Skribbelns, des Graphischen oder des Choreographischen, am MPI mit uns zu arbeiten. Im November wird, organisiert von Yannick und Jacob eine Tagung zu Recht und Literatur stattfinden, leider dann, wenn ich in Brasilien bin. News kommen!
Meine These ist, dass auch Aby Warburg, ohne nur einen Tag in einem rechtswissenschaftlichen Studiengang eingeschrieben gewesen zu sein, Rechtswissenschaftler. Ganz einfach gehe ich davon aus, dass jeder, der wissenschaftlich zum Recht arbeitet, Rechtswissenschaftler ist und die Unterscheidung zwischen Insider und Outsider zwar nicht ignoriert werden kann, aber ungefähr die Rolle spielt, die auch Witze spielen, also solche Bemerkungen, die gut und schlecht sein können, die zünden und ohne weiteres verpuffen können. Wenn man zu einem Gegenstand forscht, muss man ohnehin alles über diesen Gegenstand in Erfahrung bringen und sollte dasjenige, was man bisher gemacht hat, nicht als Ausrede dafür verwenden, dass man am Gegenstand von bestimmten Bereichen nichts wissen will. Doppelqualifikationen helfen vielleicht, aber auch nicht wirklich, nicht da, wo in der Grundlagenforschung man ohnehin keinen Vater, keinen Meister, keinen Gott, kein Vaterland hinter sich hat. Da hat man nur (eine) Welt im Rücken. Jedes Studium lässt nicht nur wissen, jedes Studium macht auch befangen und verstrickt in den Quatsch des Gewußten (z.B. Wissen im Perfekt). Warburgs Geschichte und Theorie eines Rechts, das unbeständig, meteorologisch und polar ist, hat sich ohne Einschreibung an einer juristischen Fakultät, im unbefangenen Blick, auch ganz gut bis fantastisch entwickeln können. Denk ich an meine liebsten Feinde, die Wächter der Zeitschrift Der Staat (teils ihre Redaktion, teils ihre Autoren), dann denk ich mir: gut, dass Warburg niemals an so eine Bande (Bund- und Billiardmetapher)geraten ist und so eine Bande nix von dem, was er machte, haben verhindern und platt machen konnte. Wer im ersten Semester schon einmal in den sog. Grundlagenfächern unterrichtet hat, berichtet ab und zu von der Erfahrung, dass man vier Wochen Zeit hat, mit den Anfängern zu den Grundlagen zu arbeiten, danach haben sie ihren Sinn für Staatsexamen entwickelt und sind für die Grundlagenforschung bis auf weiteres verstopft und verdorben, wenn sie nicht 'nicht normal' sind oder die seltsame Kombination aus Sorge und Unbekümmertheit aufweisen, die fantastische Tore produziert.
3.
Lawletters: Am Forschungsprojekt zu Lawletters interessiert mich die Brücke zwischen der Forschung zu Recht und Literatur einerseits und den Bildwissenschaften und der Kunstgeschichte andererseits. Am Letter interessiert mich, dass er, wie Marta Madero in ihrer Arbeit zum Nachleben des römischen Rechts gezeigt hat, unter den Begriff tabula picta fallen kann, also ein zwiefältiges Objekt ist. Das ist weiterzudenken: In der Zweideutigkeit des Begriffs, im Teekesselchen, liegt ein Programm, das meiner Neugier. Diese elementare Zweideutigkeit möchte ich betonen. Letter ist eine der 'Lanzen und Stäbe' normativer Ordnungen. Er ist Lanze und Stab dem Recht und der Literatur. Der Buchstabe lanciert, er macht wahrnehmbar und manipuliert (händelt und handelt mit) und ist als lancierendes Objekt ein anfängliches Objekt (ein Element). Schon insofern ist der Letter ein Objekt, das lässt. Der Letter ist als Buchstabe nicht nur Lanze, er ist auch ein Stab, er polarisiert und stabilisiert, man kann ruhig sagen: kontrafaktisch, also notfalls durch Entgegenstellungen und durch Austauschmanöver an der Form. Notfalls stabilisiert der Stab x, indem er y destabilisiert, kommt hierhin und wird dort verweigert oder weggenommen. Damit ist der Letter, soweit er Buchstabe ist, ein Polobjekt (ein Objekt, an dem und durch das eine Regung operationalisiert wird, in der Kehren, Kippen oder Wenden vorkommen). Der Buchstabe lässt zum Beispiel etwas von Graphie (Graphik) in Choreographie kippen, von Schrift in Laut ....und zurück. An ihm kooperieren unterschiedliche Organe und Sinne, etwa die Hand, das Auge, die Zunge, die Lunge und der Rachen, das Sehen und das Greifen, das Hören und die Produktion von Lauten. In seiner Eigenschaft als Buchstabe ist der Letter ein Scharnier an der Stelle einer Trennung, die im Dogma der großen Trennung eine zentrale Rolle spielen soll, nämlich da, wo die als Trennung zwischen oralen Gesellschaften und Schriftgesellschaften von Bedeutung werden soll und dort, wo schriftliche Organisation sich von Bildern lösen soll. Der Buchstabe ist an dieser Stelle eine Passage.
Letter ist aber auch Brief, also eine kurze, knappe oder klamme Sendung. Siegert nennt das ein Geschick und assoziiert das Geschick mit der Geschichte und Theorie der Post. Aber klar ist: Man braucht für die Sendung nicht unbedingt eine Post, nicht einmal einen Dritten, man kann den Letter, der Brief ist, auch selbst jemandem unter der Tür durchschieben oder an den Eingang heften, in den Briefkasten werfen oder (um einen Stein gewickelt) durch das Fenster. Dass er Brief genannt wird und damit betont wird, dass er bald, allzu bald endet und immer kurz erscheint, wie lange er auch ist, das sollte noch einmal betrachtet werden.
Als knappe, enge oder klamme Sendung ist der Letter Träger oder Tracht einer Phobie, die nicht die Angst sein muss. Die Phobie kann auch liebenswert, liebenswürdig und liebend , historisch vor allem apollinisch (wie Gesetzgeber Apoll) leuchten. Für die apollinische Phobie gibt es traditionelle Figuren, für die dionysische Phobie aber auch, mit Warburg weitergedacht: Das Leuchten der Nymphen und der Flussgötter hat eine Geschichte der klammen, knappen und kurzen Sendungen, eine Geschichte, die auch Brief ist, nicht nur einer, Geschichte die in einem Haufen von Briefen liegt. Der Letter ist als Klamm (Gorge/ Sorge/ Kur/ Schlucht) Träger und Tracht von Regungen, die als Affekt jede Form und jede Weise des Affektiven annehmen können, also zu jedem Gefühl hin sich ausprägen können. Eine Klamm, wie der Brief eine sein soll, gibt Schub und hemmt, daraus entwickelt sich, was sich beschleunigt, was zaudert und was zögert, was sich intensiviert oder abflacht und schwächt. Die Energie des Schubes und die der Bremse entwickeln sich an dem, was klamm sein soll. Man kann einen Lawletter lesen und daraufhin lieben, hassen, fürchten, freuen, zittern. Der Lawletter, ein Objekt, das lässt, kann einen endlich schlafen und schnell schläfrig (werden) lassen, kann mit dem Eindruck vollständiger Gefühlsabwesenheit wie in Watte fallen lassen. Seine Klammheit, die Kürze und Enge des Briefes, das Brachiale und die Brachylogie sind ein Teil seines Wertes, seiner Schätzung, seiner Muster, seiner Maße (Messungen), seiner Mission und seiner Muster. Der Brief ist nicht so öffentlich wie andere Schreibformen. Ihm soll zur Öffentlichkeit etwas fehlen oder mangeln, er wird insoweit aber auch bewehrt und beschützt. Bis hin zur Fetischisierung kann darin sogar ein Mehrwert für die private Praxis öffentlicher Dinge liegen.
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pu-tse · 2 months ago
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Betrunkene Boheme (Day 12 Deutsch)
„Ich will nicht schlecht über euch reden
Es ist ja doch nur primitiv
Ich verabscheue euch wegen eurer Kleinkunst zutiefst.“
Tocotronic
Es war wie heute. Ich wusste nicht was ich tun will, was ich tun kann. Nur hatte ich mich für kurze Zeit damit abgefunden. Ich trank und kiffte und hoffte das ich mich damit nicht nur ablenkte sondern Antworten erhielt. So funktionierte das natürlich nicht.
Ich kannte dort niemanden . Mein Freund der mich gewissermaßen in diesen Kreis einführte war längst gegangen. Ich konnte noch nicht nach hause gehen, ich bekam Alkohol ausgegeben, Ich blieb. Ich war seit einiger Zeit ziemlich am schnorren. Ich bin nicht stolz drauf, aber die Menschen gaben mir gerne etwas aus. Ich weiß bis heute nicht warum.
Ich wusste nicht was ich werden will, bildete mir aber ein ein Schriftsteller zu werden. Das ich nichts dafür tat, bemerkte ich erst später. Das ich zu wenig von Selbstvermarktung verstand und auch nicht dafür geschaffen war, noch später. Depression macht oft unaufmerksam und verstärkt Illusionen. Man hat einfach nicht die Kraft für die Realität.
Sie war eine dieser älteren Frauen die mich schon immer gemocht haben. Ich versprühte anscheinend einen gewissen unbeholfenen Welpencharm der in ihnen einen Beschützerinstinkt weckten. Leider kann dieser ziemlich übergriffig und damit auch aggressiv werden. Ich sage nicht das es Absicht ist oder das sie mich verletzen wollten. Wahrscheinlich wollten sie mir damit wirklich helfen, aber diese Frau war eben auch betrunken. Versuche niemanden zu helfen wenn du betrunken bist!
Ich fragte Sie woher sie meinen Freund kannte. Es war eine dieser Kieztreffen und Bekanntschaften. Berliner Kieze funktionieren eben so. Das ist nett. Außerdem lernte er oft einfach Menschen kennen. Einfach so. Sie machte sich Sorgen um ihn. Diese Art Sorgen die fast aggressiv machen. Oder doch zumindest dazu führten das man den Menschen in eine bestimmte Richtung schubsen möchte. Mein Freund und ich führten eine Art Bohemeleben. Wir machten Pläne, schrieben Manifeste, taten so als ob wir Gruppen bildeten. Wir ließen uns treiben.
„Er sollte sich eine Arbeit und eine Frau suchen.“, sagte sie mütterlich drohend. Ich wies darauf hin das er schwul sei. Sie nickte. Blieb aber generell bei ihrer Meinung. „Er denkt zu viel. Du auch. Einfach eine Arbeit und eine Beziehung. Kinder bekommen.“ Ich fühlte mich angegriffen. Und es war ja wohl auch ein Angriff auf meine Sicherheit. Mein Weltbild. Ich verachtete Familienleben Diese „Sicherheit“ des bürgerlichen Lebens. Heute mache ich mit derlei meinen Frieden. Aber der ganze Mist musste raus.
Sie bedrängte mich immer mehr. Sagte das ich gar nicht wüsste was mir gut tun würde. Das ich es später bereuen würde keine Familie zu haben. Sie hatte recht das ich anfing mich zu isolieren. Aber ich konnte nicht. Ich fing an zu weinen. Ich fühlte mich bedrängt. Ich sollte etwas anstreben was ich verachtete. Sie war nicht die erste. Ich hatte das alles schon mal gehört. Ich wollte es nicht hören, und ich denke immer noch das ich damit recht hatte. Es war ihre Antwort. Ihr Rezept. Nicht meins.
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galleriaartethule · 11 months ago
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Friedrich Fischer-Friesenhausen (16. November 1886 in Detmold - 31. März 1960 in Soltau) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller
Sang aus den Bergen (1911)
Die neuesten Kriegs-Lieder (1914)
Leben und Liebe (1914)
Kyrie eleison (1916)
Flamme empor! (1916)
Im Osten zuckt der neue Tag (1916)
Sehnende Seelen (1920)
Der Judenspiegel (1921)
Nicht mutlos werden, Beharrlichkeit! (1921)
Frau Inge (1922)
Spitzel (1924)
Goldene Worte (1924)
Solange mein Blut brennt (1924)
Irmingard und Guntram (1925)
Sieghaftes Blut (1928)
Das Hohelied der Haide (1933)
Allerlei am Weg... ich Fand (1933)
Ich brauche nur Eine (1944)
Aus der Epoe Weking, ein Heldenkampf: Verden (1944)
Ich hab dich wieder, heilges Land (1944)
Immortellen (1948)
Sternenlied (1949)
Verden (1949)
Von Freundschaft, Liebe und Treue (1949)
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drosenkatzen · 2 years ago
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Daran erinnert zu werden, dass man anderen Mitgliedern des Tierreichs ähnelt, ist meist nicht komisch – obwohl – ich würde es nicht als schlimm empfinden, wenn ich ein bißchen einer Katze ähneln würde. Joseph Wood Krutch (1893 – 1970) – US-amerikanischer Schriftsteller, Kritiker und Naturforscher Dem kann ich nur zustimmen - aber ich bin ja ein Katzennarr....😹
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goldammerchen · 1 year ago
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@makwandis, found it: "Prussia was always an unfree state" (Erbe und Erinnerung – Preußen 2001/2002)
Original Language (+ more quotes):
Nicht nur der Toleranzmythos wurde relativiert, auch warfen manche Autoren die Frage nach der geistigen Verwandtschaft zwischen totalitären Systemen des 20. Jahrhunderts und Preußen neu auf. Bemerkenswert war in diesem Zusammenhang ein Essay des Ostberliner Schriftstellers Rolf Schneider in der konservativen Berliner Tageszeitung »Berliner Morgenpost«.[13] Darin schrieb Schneider:
»Der Nationalsozialismus folgte nicht zwingend aus dem Preußentum, doch vieles von dem, was er kultivierte und worauf er fußte, die Aggressivität, der Zentralismus, der Gehorsam, war in Preußen tief verankert. Sofern staatsbürgerliche Freiheit nicht denkbar ist ohne Demokratie, war Preußen stets ein unfreier Staat. Erich Honeckers deutsche Leninisten waren also gut beraten, als sie, spät genug, Preußen für sich entdeckten, um sich seine Überlieferungen nutzbar zu machen.«
Also good quotes from Staat von Blut und Eisen:
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Preußen war schon immer für Mythen und Legenden unterschiedlichster Art gut. Auf den Hohenzollernstaat und seine Traditionen beriefen sich in den letzten 300 Jahren Reformer und Reaktionäre, Monarchisten und Demokraten, Junker und Industrielle, Liberale und Konservative, Nationalsozialisten und Widerstandskämpfer.
Es war die preußische Mischung aus Ost und West, aus Aufklärung und Absolutismus, aus Fortschritt und Rückständigkeit, aus Zivilisation und Barbarei, die so gegensätzliche Lager zu Bewunderern Preußens machte. Die gleiche explosive Mixtur ließ Preußen allerdings auch zum meistgehassten deutschen Staat werden.
Der preußische Adler trug Zeit seines Lebens einen Januskopf.
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Preußen wurde ein Freistaat in der Weimarer Republik, und was jetzt, ohne die Hohenzollern, kam, waren die besten Jahre in der preußischen Geschichte; zum Bestandteil des Preußenmythos zählten sie leider nie. (…)
Das andere, reaktionäre Preußen gab es allerdings auch noch, und als die Weimarer Republik in die Krise geriet, zeigte es seine hässliche Fratze. 1932 ließ sich Reichskanzler Franz von Papen, ein ehemaliger preußischer Kavallerie-Offizier, von Reichspräsident Paul von Hindenburg, einem ehemaligen preußischen Generalfeldmarschall, ermächtigen, per Staatsstreich in Preußen die Macht zu übernehmen.
Papen träumte von einem autoritären Einheitsstaat, doch mit seinem »Preußenschlag« machte er nur den Weg frei für Hitlers Griff nach der Macht.
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lotharulsamer · 10 months ago
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Wasserfälle Allerheiligen – zugänglich und naturnah
Auf den Spuren Mark Twains im Schwarzwald
Einen Ausgleich zwischen der Natur und den menschlichen Wünschen zu schaffen, fällt oft schwer, vor allem und gerade bei Gewässern. Werden sie umfassend erschlossen und touristisch genutzt, dann leiden Bäche, Seen oder Flüsse. Die Wasserfälle Allerheiligen im Nationalpark Schwarzwald sind seit 180 Jahren für Besucher auf voller Länge erlebbar, und dennoch haben sie ihre natürliche Schönheit erhalten. Sie sind ein positives Zeichen dafür, dass sich bei gutem Willen Natur und Mensch durchaus verbinden lassen. Bereits im 19. Jahrhundert beschrieb der Verleger Karl Baedeker, der die Reiseliteratur modernisierte, in seinem 1853 in Koblenz erschienenen Reiseführer „Allerheiligen und die schönen Büttensteiner Wasserfälle“. Er trug dazu bei, dass die Zahl der Reisenden zunahm, die nicht nur die Wasserfälle, sondern auch die Klosterruine Allerheiligen besuchten. 25 Jahre später wanderte der US-Schriftsteller Mark Twain, bekannt u. a. für seine Abenteuergeschichten von Tom Sayer und Huckleberry Finn, entlang der Wasserfälle zum Kloster. Karl Baedeker und Mark Twain schilderten die Wasserfälle von Allerheiligen im Nordschwarzwald so eindrucksvoll, dass nicht nur zu ihrer Zeit, sondern bis heute zahlreiche Wanderer die Kaskaden besuchen. Die Wasserfälle Allerheiligen, die über kleine Brücken und Steinstufen erklommen werden können, stürzen über sieben Stufen rund 90 Meter in die Tiefe, und das Plätschern und Gurgeln des Wassers in der tief eingegrabenen Schlucht schafft eine ganz eigene Atmosphäre. Ein Besuch lohnt sich!
Die Wasserfälle von Allerheiligen haben trotz der frühen touristischen Erschließung ihren Charme behalten: Der Lierbach ist ein naturnaher Wasserlauf geblieben! Für mich sind die Wasserfälle auch ein Symbol dafür, dass wir naturnahe Bäche und Flüsse erhalten und verbaute Gewässer - wo immer möglich - wieder naturnäher gestalten müssen. Eine Wanderung entlang der Wasserfälle und zum Kloster Allerheiligen lohnt sich auf jeden Fall!
Mehr dazu in: Wasserfälle Allerheiligen – zugänglich und naturnah. Auf den Spuren Mark Twains im Schwarzwald – https://deutschland-geliebte-bananenrepublik.de/wasserfaelle-allerheiligen-zugaenglich-und-naturnah/
Zu den Bildern: Die Wasserfälle Allerheiligen sind zugleich ein Eingangstor in den 2014 gegründeten Nationalpark Schwarzwald. Zum Glück muss man heute nicht mehr – wie um 1840 – über Leitern klettern, um die Wasserfälle Allerheiligen in ganzer Länge erkunden zu können. (Bilder: Ulsamer)
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ambrosethepoet · 8 months ago
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« IN GEHEIMSTER EHE »
Über Stefan George und Dora Carrington & Lytton Strachey
Im Atelier, wo das Licht sanft durch die hohen Fenster strömt, entfaltet sich die Geschichte von Carrington, einer Malerin, deren Seele sich in den Farben ihrer Leinwand widerspiegelt – ein Nachhall aus einer anderen Zeit, der ihre Verbindung zu Lytton Strachey, einem Schriftsteller, dessen Worte die Grenzen des Herkömmlichen sprengen, versinnbildlicht. In einer Zeit, die von den Unruhen des Krieges erschüttert wird, finden sie in der Kunst einen Zufluchtsort, ein stilles Sanktuarium, an dem die Gesellschaft keine Macht hat. Ihre Liebe, so ungewöhnlich sie auch sein mag, ist ein leises Aufbegehren gegen die Erwartungen einer Welt, die sie nicht versteht. Stefan George, dessen Schreiben sich durch strenge Form und lyrischen Klang auszeichnet, hätte in Carringtons und Stracheys Geschichte vielleicht eine Seelenverwandtschaft erkannt. Ihre Beziehung, geprägt von geistiger Liebe und komplexen Gefühlsverwicklungen, ähnelt der vornehmen Zurückhaltung, die auch das Werk des Dichters durchzieht. So wie George die Werke der antiken Griechen verehrte, so verehrt Carrington die Reinheit der Kunst, die sich in jedem Pinselstrich offenbart, und Strachey, mit seinem scharfen Verstand und seiner spöttischen Sicht auf die Welt, könnte als ein neuer Sokrates gesehen werden, der die Wahrheiten des Lebens hinterfragt. Ja, die "geheimste Ehe" ist ihr Leben, umgeben von Büchern und Farben, in dem ein Raum entsteht, der nur ihnen gehört, ein Raum, in dem die Kunst zur Glaubenssache wird und sich die Liebe, frei von den Bindungen des Körpers, zu einer reinen Form der Freundschaft veredelt.
©️ Ambrose the Poet
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brsb4hls · 11 months ago
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Walter Moers gave a short (email) interview.
(He still doesn't appear publicly).
When asked what's so bad about being a celebrity, about taking selfies with fans he answered:
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"To be the only one in a room everyone recognizes-but you don't recognize anyone.
What's normal about taking a picture with a total stranger? I think that's creepy."
I can very much relate to that. I never got photo ops or celebrity selfies tbh.
Here's the interview link, very short, 4/5 questions.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Comiczeichner-Illustrator-und-Schriftsteller-Walter-Moers,dasx35448.html?fbclid=IwAR3nfXdHTgzHTk6uIhYnbFZFhTKsBnHdlDHj3bN09XHv7rSpx1yQjchM3_0
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python-programming-language · 9 months ago
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What kind of human is a programmer?
"Some programmers are what people call nerds (computerfreak, oddball). They dress without regard to grooming or appearance and they shun social activities that would take them away from their computers. They do not communicate well with other people and are not happy unless they are programming. This is the stereotypical programmer image, which is often promoted by the news and entertainment media and which is an inaccurate generalization. Some programmers fit that image. Many others do not.
Many programmers are geniuses. Sometimes the genius within is a reflection of an aptitude and a love for programming. This inclination can show up late. Lurking inside a moderately competent plumber, automobile mechanic, or dentist might be a truly great programmer. Not every programmer is a genius. Neither is every doctor, lawyer, and writer.
Most programmers are normal people. They look and behave like anyone else. If you met them in a social situation, you would not know that they are programmers unless they told you. Anyone of average intelligence can become a programmer regardless of their outward appearance and habits. But not everyone can become a good programmer. You must have the aptitude, which means you have to like it. If you don't like programming, you will not be very good at it."
- AL STEVENS -
"Manche Programmierer sind das, was man als einen Nerd (Computerfreak, Sonderling) bezeichnen kann. Sie kleiden sich ohne Rücksicht auf Pflege oder Aussehen und meiden soziale Aktivitäten, die sie von ihren Computern wegführen würden. Sie kommunizieren nicht gut mit anderen Menschen und sind nur glücklich, wenn sie programmieren. Dies ist das stereotype Bild des Programmierers, das oft von den Nachrichten- und Unterhaltungsmedien gefördert wird und eine unzutreffende Verallgemeinerung darstellt. Einige Programmierer passen in dieses Bild. Viele andere nicht.
Viele Programmierer sind Genies. Manchmal ist das Genie in ihnen ein Spiegelbild einer Begabung und einer Liebe zum Programmieren. Diese Neigung kann sich erst spät zeigen. In einem mittelmäßig kompetenten Klempner, Automechaniker oder Zahnarzt könnte ein wirklich großartiger Programmierer stecken. Nicht jeder Programmierer ist ein Genie. Genauso wenig wie jeder Arzt, Anwalt und Schriftsteller.
Die meisten Programmierer sind normale Menschen. Sie sehen aus und verhalten sich wie jeder andere. Wenn Sie ihnen in einer sozialen Situation begegnen würden, würden Sie nicht wissen, dass sie Programmierer sind, es sei denn, sie sagen es Ihnen. Jeder mit durchschnittlicher Intelligenz kann Programmierer werden, unabhängig von seinem äußeren Erscheinungsbild und seinen Gewohnheiten. Aber nicht jeder kann ein guter Programmierer werden. Sie müssen die Begabung haben, das heißt, Sie müssen es mögen. Wenn Sie das Programmieren nicht mögen, werden Sie nicht sehr gut darin sein.
- AL STEVENS -
Post #182: Al Stevens, Welcome to programming, Computer programming from the ground up, Kindle Edition, 2010.
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Tag 26 Le Havre 2. Teil
Pünktlich 14:15 Uhr starteten wir Richtung Etretat. Da der Weg durch Le Havre führte, bekamen wir unverhofft doch noch eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Bus und Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten 😁.
Je mehr wir Richtung Kreidefelsen fuhren, desto schlechter wurde das Wetter. Unsere Reiseleiterin erzählte uns, dass es zur Zeit ungewöhnlich kalt in der Normandie ist, so kalt war es nicht mal im Winter. Normalerweise ist jetzt gerade der Übergang vom Frühling in den Sommer 🤔. Nicht schlimm, wir kommen ja von der Küste und sind Wind und schlechtes Wetter gewöhnt 😅. Außerdem hatten wir so viel Glück auf unserer Reise, da macht jetzt ein Regennachmittag auch nichts. Wahrscheinlich, weil wir so entspannt waren oder warum auch immer, kaum wanderten wir so knapp 10 Minuten im Regen bei einem ordentlichen Stürmchen, klarte mit einem Mal der Himmel auf, die Sonne schien und hielt tapfer 2 Stunden bis zum Ende der Wanderung durch. Auf den letzten Metern zum Bus, begann es wieder zu regnen. Was für ein riesengroßes Glück 🍀👍. So hatten wir auch auf unserem letzten Ausflug der Reise so wundervolle Erlebnisse und sind mega beeindruckt von den im Gegensatz zu unseren an der Ostsee doch komplett anderen Kreidefelsen.
Start der Wanderung mit Regen (auch wenn es nicht so aussieht 🤪)und Sturm, sieht aus wie zu Hause mit blühendem Raps im Hintergrund:
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Und da waren sie nun:
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Unten am „Strand“, alles voller Kieselsteine, deren Mitnahme mit strengen Strafen geahndet wird:
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Und wieder nach oben geklettert😅 Blick zurück:
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Und weiter geht’s Richtung Étretat mit spektakulären Ausblicken:
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Étretat in Sicht:
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Die Feuersteinbänder im Kreidefelsen sind hier waagerecht im Gegensatz zu unseren, die schräg verlaufen:
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Étretat ist ein Seebad mit ca. 1250 Einwohnern. Bis zur Rückfahrt des Busses hatten wir noch etwas Zeit, um über die Promenade und engen Straßen zu schlendern. Es gibt noch viele ursprüngliche Häuser, wo zu sehen ist, dass die Feuersteine als Baumaterial verwendet wurden.
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Auch ein gut erhaltenes Haus aus dem Mittelalter, dass noch heute als Hotel genutzt wird, haben wir entdeckt.
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Ansonsten gibt es natürlich jede Menge Restaurants, Cafés, Souvenirläden und Hotels. Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch, dass viele Maler und Schriftsteller hier gewirkt haben, allein Claude Monet hat während seiner Aufenthalts hier mehr als 80 Gemälde geschaffen. Was wir auch nicht wussten, ein Teil der Handlung des Arsène-Lupin-Romans L’Aiguille creuse von Maurice Leblanc spielt in Étretat😅 Wir haben die Verfilmung genossen und werden uns das nächste Mal auch den Ort der Entstehung anschauen, die Hinweisschilder haben wir schon entdeckt 🤪
Gerade noch rechtzeitig um 18:30 Uhr gingen wir durch die Sicherheitskontrollen an Bord. Pünktlich 19:00 Uhr erklang ein letztes Mal „Sail away“.
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wladimirkaminer · 11 months ago
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Überall in den deutschen Städten höre ich die russische Sprache. Es sind nicht nur Geflüchtete aus der Ostukraine, die Russisch sprechen. Nein, die meisten sind meine Landsleute, die aus Russland geflüchtet sind. Berlin ist in dieser Hinsicht ein besonders begehrenswertes Ziel dieser neuen Migranten. Im vorigen Jahrhundert flüchteten viele Russen vor der Revolution nach Berlin, vor allen die Kulturschaffenden ließen sich hier nieder. Die meisten Dichter und Denker siedelten sich damals in Charlottenburg und Tiergarten ein. Viele berühmte Bücher von russischen Autoren wurden damals in Berlin geschrieben und gedruckt. In den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts wurden in Berlin mehr Bücher und Zeitschriften in russischer Sprache gedruckt als in der Sprache der hiesigen  Leserinnen und Leser. Mein Lieblingsbuch aus dieser Zeit heißt "Zoo. Briefe nicht über Liebe". Sein Autor lebte in Charlottenburg, in der Nähe des Zoos, er konnte nachts nicht schlafen, weil die Elefanten in ihrem Gehege zu laut schnarchten und nachtaktive Vögel wie verrückt schrien.
"Wir sind wie exotische Tiere in unserem Berliner Gehege, wir sitzen fest im goldenen Käfig des Auslands, aber unsere Gedanken sind in der Heimat“, schrieb er. Bald darauf gingen er und etliche andere Künstler zurück in die Sowjetunion, die meisten wurden verhaftet, ins Lager gesteckt, gefoltert und ermordet. Der Autor der "Zoo"-Geschichte hatte Glück, er überlebte Stalin und beinahe überlebte er die Sowjetunion, so steinalt wurde er. Sein Buch, das die Geschichte der damaligen Migration schildert, ist inzwischen hundert Jahre alt und was haben wir aus der Geschichte gelernt? fragen sich die Russen. Gar nichts. Die Geschichte der plötzlich  erzwungenen Auswanderung wiederholt sich. Tausende Russen mussten ihre Heimat schnell, quasi über Nacht, verlassen, weil sie dem autoritären Staat zu gefährlich waren. Sie sind vor Putins Regime, vor Repressalien und Mobilisierung geflüchtet. Neben jungen Studenten, die nicht in die Armee eingezogen werden wollten, sind es politische Aktivisten, Wissenschaftler und Künstler, vor allem meine Kollegen, die Schriftsteller. Beinahe alle russischen Bestellerautoren sind in Europa gestrandet, nicht wenige in Berlin. Was machen sie? Diese Menschen schreiben weiter Bücher, sie veröffentlichen Anthologien und produzieren Zeitschriften, andere eröffnen  Buchläden, veranstalten Lesungen und Kongresse ohne Zahl, doch Berlin bleibt für sie ein Zoo, in dem sie wie exotische Tiere in einem Käfig sitzen, ihre Gedanken sind in der Heimat. Die zwei Jahren des Krieges sind schnell vorüber gegangen, jeden Tag suchte man gute Nachrichten aus der Heimat, nach jeder kleinsten Protestaktion titelten die oppositionellen Blätter, die alle selbst längst im sicheren Ausland sitzen, Putins Regime sei am Ende. Es schien tatsächlich so: die plötzliche Faschisierung des Kremls kann sich nicht mehr lange halten, ob unter Sanktionen oder durch Sabotage  würde das Regime bald nachgeben müssen und die Migranten könnten zurück nach Hause fahren. Schließlich wissen wir aus Hollywoodfilmen, dass das Gute am Ende  immer über das Böse siegt, manchmal dauert es unerträglich lange, doch selbst der längste Film ist nach drei Stunden zu Ende.
Unser Kriegsfilm hat sich über zwei Jahre hingezogen und ein Ende ist noch immer nicht in Sicht. Doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Lange Zeit gehörte es zum schlechtem Ton in diesem Milieu, sich als „Migrant“ zu bezeichnen. Man hat sich „Relokant“ genannt, „Relokation“ bedeutet einen vorübergehenden Platzwechsel. Inzwischen packen immer mehr „Relokanten“ ihre Koffer aus und werden zu Migranten. Sie schauen sich um und versuchen einen Neuanfang, in ihren Gedanken bleiben sie trotzdem in der Heimat, ihr Tag beginnt mit Nachrichten aus der Heimat. Sie sind untröstlich. Letztes Jahr haben 195.500 LehrerInnen in Russland gekündigt, mehr als in zehn Jahren davor, sie werden durch neue „Erzieher“ ersetzt. Präsident Putin, der in der letzten Zeit gerne als Lehrer und Erzieher auftritt, Geschichtsunterricht oder Staatskunde zum Besten gibt, hat einen Wettbewerb für die neuen Erzieher ausgerufen unter dem Motto „Mehr sein als scheinen“. Dieser Wettbewerb soll laut Ankündigung „Breite Bevölkerungsschichten in patriotische Erziehungsmaßnahmen einbeziehen“. Die Tatsache, dass der Spruch von den nationalpolitischen Erziehungsanstalten des Dritten Reiches übernommen wurde, die im Nationalsozialismus Nachwuchskader für die SS ausbildeten, wird schlicht ausgeblendet. Die weggegangenen Relokanten, werden in der Heimat mittlerweile als Staatsfeinde gebrandmarkt, als Heimatverräter und „ausländische Agenten“ d.h. sie dürfen kein Geld mehr aus Russland beziehen, ihr Besitz wird enteignet, sie selbst werden mit einer Art Fatwa belegt, es sind Gesetzlose, zum Abschuss freigegebene, sollten sie jemals dem russischen Staat nahe kommen. Immer mehr erinnern mich die Russen an die Iraner, die ich in Deutschland kenne. Ich kenne sogar einige in Berlin, die noch vor islamischer Revolution geflüchtet sind und auch Jahre, gar jahrzehntelang mit dem Gedanken einer baldigen Rückkehr geliebäugelt hatten. Inzwischen sind sie sehr alt geworden, veranstalten trotzdem immer noch jedes Jahr ihren Kongress der „liberalen iranischen Kräfte“ im Mauerpark, grillen Würstchen und hören Musik. Von weitem sind sie leicht mit einer türkischen Hochzeitsgesellschaft zu verwechseln. Ihre Kinder kommen aus Höflichkeit zu den Kongressen mit.
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ambrose-and-aislinn · 1 year ago
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Also spricht der Fatalist: Du musst werden, wie du bist. Widerstreben ist vergebens. Der Gebieter allen Lebens Gab dir schon von Anbeginn Deinen Wunsch und Eigensinn, Bald mit ja und bald mit nein, Gerade so und so zu sein...
Wilhelm Busch (1832 - 1908), deutscher Zeichner, Maler und Schriftsteller
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logi1974 · 2 years ago
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Südengland 2023 - Tag 7
Ladies and Gentlemen!    
Heute verlassen wir Canterbury und wir machen uns auf den Weg nach Windsor.
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Canterbury hat uns ausnehmend gut gefallen und wir können sowohl die Stadt, als auch unsere Unterkunft guten Gewissens weiter empfehlen.
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Eine Bleibe innerhalb des historischen Stadtkerns zu finden, die über einen eigenen Parkplatz für die Gäste verfügt, hat Seltenheitswert.
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Wir konnten unser Auto stehen lassen und alle relevanten Sehenswürdigkeiten bequem fußläufig erreichen.
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Unser Appartement verfügte über 2 Schlafzimmer. Das Vordere liegt zur sehr belebten Hauptstraße und hat ein Bad ensuite. Das Bad ist allerdings sehr eng und super schmal.
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Das zweite Schlafzimmer liegt nach hinten zum Privatparkplatz und ist entsprechend ruhig, da hier ausschließlich Anwohner parken dürfen. Das Bad ist durch den kleinen Wirtschaftsraum (mit Waschmaschine, Wäschetrockner, Wäscheständer, Bügelbrett usw.) getrennt.
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Die Parkplatzsituation wird noch durch ein supermodernes Pollersystem verschäft, der sich als Ring um die Altstadt zieht und gegen den Verkehr abriegelt.
Die Poller kommen jeden Vormittag automatisch aus dem Boden gefahren und gewähren nur bestimmten Autofahrern, darunter Anwohnern und Händlern, Zufahrt.
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Die Poller wurden an 20 Stellen im gesamten Stadtzentrum installiert, um Angriffe „feindlicher Fahrzeuge“ zu verhindern. Damit sind natürlich diese bekloppten Amokfahrer gemeint, die sich immer wieder belebte Innenstädte aussuchen, um möglichst viele Opfer zu erwischen.
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Nur bestimmte Gruppen – darunter Anwohner, Händler und Rettungskräfte – haben rund um die Uhr Zugang zum Stadtzentrum. Andere, wie Zustellfahrer und Postangestellte, dürfen die Poller nur nach 16:00 und vor 10:30 Uhr passieren.
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Ganz clevere Zeitgenossen versuchen gerne einmal das Hochfahren der Poller zu verhindern indem sie ihr Fahrzeug darüber stellen. Das klappt aber nur so mittelmäßig ...
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Gerne empfehlen wir auch unsere Stadtführerin, Kirsten, weiter. Für gerade einmal 30 Pfund, hatten wir hier ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis.
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Aber auch ein Spaziergang in Eigenregie durch die bezaubernden Straßen mit ihren Fachwerkhäusern und altmodischen Kneipen ist fast wie eine Reise in eine längst vergangene Zeit und man entdeckt so manches Kleinod.
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Die malerische Stadt lockt seit dem Mittelalter als Wallfahrtsort Besucher an und dorthin reisten die Pilger aus London in Chaucers Canterbury Tales, um die Kathedrale zu besuchen.
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Geoffrey Chaucer war ein mittelalterlicher englischer Dichter, Schriftsteller und Philosoph und einer der besten englischen Dichter aller Zeiten. Er gilt als Vater der englischen Sprache und Literatur. Ihm wurde auf der Kreuzung High Street und Best Lane eine Statue gewidmet.
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Der Sockel dieser Statue stellt die Figuren aus Chaucers Prolog zu den Canterbury Tales dar. In den Canterbury Tales werden 29 Pilger erwähnt. Der Gag: ihre Gesichter werden von neuzeitlichen Einheimischen mit Verbindungen zu Canterbury dargestellt.
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Der in Canterbury geborene Schauspieler Orlando Bloom ist, zusammen mit anderen, vorne auf dem Sockel als „Junger Knappe“ abgebildet. Allerdings hätten wir ihm im Leben nicht erkannt, wenn wir es nicht gewusst hätten. 
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Canterburys zentrales Museum, Bibliothek und Kunstgalerie sind in einem wunderschönen Haus im Tudor-Stil an der High Street untergebracht. Es wurde im späten 19. Jahrhundert erbaut und ist nach dem in Canterbury geborenen Chirurgen James George Beaney benannt, der nach Australien auswanderte und nach seinem Tod 10.000 Pfund in Canterbury hinterließ, um ein Museum zu bauen.
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Es wurde kürzlich modernisiert und ist voller Antiquitäten sowie griechischer und ägyptischer Artefakte, darunter eine mumifizierte Katze und ein Raum mit Gemälden lokaler Künstler wie Thomas Sidney Cooper.
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Die kleinen Parks und Grünflächen in der Stadt laden überall zum verweilen, schlendern und entdecken ein. 
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Uns hat es gut gefallen und wir können uns durchaus vorstellen diese schöne Stadt noch einmal zu besuchen. 
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Mit unserem knappen Zeitbudget konnten wir nur ein bisschen an der Oberfläche kratzen.
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Wir starten heute Morgen um 11 Uhr von unserem Parkplatz, nachdem wir unserem ganzen Krempel wieder im Auto verstaut haben.
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Südlich umschiffen bzw. umfahren wir London und treffen, viele Verkehrsstaus später, in Windsor an unserem Appartement ein. 
Für morgen haben wir eine Fahrt mit dem “Duckmobil” gebucht. Was das ist und worum es dabei geht, das verrate ich dann morgen Abend.
Good Night!
Angie, Micha und der Hasenbär
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