#Schlüsseldienst Kassel
Explore tagged Tumblr posts
Text
Schlüsseldienst Kassel
Kein Aussperrungsstress mehr: So wählen Sie den besten Schlüsseldienst Kassel!
Die Wahl des richtigen Schlüsseldienst Kassel ist eine wichtige Entscheidung, die sich direkt auf die Sicherheit Ihres Hauses, Ihres Unternehmens oder Ihres Fahrzeugs auswirkt.
Ob Sie sich aus Ihrem Haus ausgesperrt haben, Ihr Sicherheitssystem aufrüsten müssen oder dringend Hilfe benötigen, die Suche nach einem zuverlässigen und erfahrenen Schlosser kann Ihnen Zeit, Geld und Stress ersparen.
Aber woher wissen Sie bei so vielen verfügbaren Schlosserdiensten, welchem Sie vertrauen können? Dieser Leitfaden enthält fünf wichtige Tipps, die Ihnen bei der Auswahl des richtigen Schlossers für Ihre Bedürfnisse helfen.
Achten Sie auf Erfahrung und Fachwissen
Erfahrung ist wichtig, wenn es um Schlosserdienste geht. Ein Schlosser mit jahrelanger praktischer Erfahrung kann komplexe Schloss- und Sicherheitsprobleme eher effizient lösen.
Erfahrene Schlosser sind oft in der Lage, einzigartige Probleme zu beheben, wie z. B. die Reparatur fortschrittlicher Sicherheitssysteme oder den Umgang mit älteren Schlossmodellen.
Ihr tiefes Verständnis des Fachgebiets stellt sicher, dass sie dauerhafte Lösungen statt vorübergehender Reparaturen anbieten können.
Tipp: Fragen Sie nach ihrem spezifischen Fachwissen, z. B. im Umgang mit Schließzylindern, Hochsicherheitssystemen oder Notaussperrungen, um sicherzustellen, dass sie Ihren Anforderungen entsprechen.
Überprüfen Sie Online-Bewertungen und Erfahrungsberichte
Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte können wertvolle Einblicke in den Ruf und die Servicequalität eines Schlossers geben.
Suchen Sie nach Feedback auf Online-Plattformen oder der Unternehmenswebsite. Ein Schlosser mit durchweg positiven Bewertungen bietet mit größerer Wahrscheinlichkeit einen hervorragenden Service.
Warnzeichen: Seien Sie vorsichtig bei Unternehmen mit mehreren negativen Bewertungen oder solchen, die nicht professionell auf Beschwerden reagieren.
Überprüfen Sie ihre Verfügbarkeit und Reaktionszeit
Notfälle können jederzeit eintreten, daher ist es wichtig, einen Schlosser zu wählen, der rund um die Uhr verfügbar ist und schnelle Reaktionszeiten bietet.
Fragen Sie, wie lange sie normalerweise brauchen, um an Ihrem Standort einzutreffen, und ob sie über ein klares Notfallprotokoll verfügen.
Profi-Tipp: Speichern Sie die Kontaktdaten eines vertrauenswürdigen Schlossers in Ihrem Telefon, damit Sie in einer dringenden Situation nicht um Hilfe bitten müssen.
Erkundigen Sie sich nach Preisen und Transparenz
Lassen Sie sich vor der Beauftragung eines Schlossers einen klaren Kostenvoranschlag geben. Ein seriöser Schlosser sollte für seine Dienste transparente Preise angeben, einschließlich Anfahrtskosten, Arbeitskosten und etwaiger Zusatzkosten.
Seien Sie vorsichtig bei Diensten, die im Voraus extrem niedrige Preise nennen, aber später versteckte Gebühren hinzufügen.
Frage: „Können Sie vor Beginn der Arbeiten einen detaillierten schriftlichen Kostenvoranschlag vorlegen?“
Bewerten Sie ihr Leistungsspektrum
Nicht alle Schlosser bieten die gleichen Dienste an, daher ist es wichtig, einen zu finden, der Ihren spezifischen Anforderungen gerecht wird.
Ob es sich um die Reparatur von Schlössern in Wohnhäusern oder um gewerbliche Sicherheitsverbesserungen handelt, stellen Sie sicher, dass sie über Fachwissen auf dem jeweiligen Gebiet verfügen.
Ein vielseitiger Schlosser kann Ihnen die Mühe ersparen, mehrere Anbieter zu suchen.
Bonus-Tipp: Entscheiden Sie sich für einen Schlosser, der über die neuesten Schlosstechnologien und Sicherheitstrends auf dem Laufenden bleibt.
vimeo
Fazit
Die Wahl des richtigen Schlosserdienstes in Kassel muss keine entmutigende Aufgabe sein.
Durch Priorisierung der Lizenzen, Überprüfung von Bewertungen, Bewertung der Verfügbarkeit, Gewährleistung der Preistransparenz und Überprüfung des Leistungsspektrums können Sie getrost einen vertrauenswürdigen Fachmann für Ihre Sicherheitsanforderungen auswählen.
Denken Sie daran: Wenn Sie jetzt Zeit in die Auswahl des richtigen Schlossers investieren, können Sie kostspielige Fehler vermeiden und in Zukunft beruhigt sein.
1 note
·
View note
Text
Schlüsseldienst Kassel – Ihr zuverlässiger Partner für Türöffnungen und Sicherheit
Haben Sie sich ausgesperrt? Kein Problem – der Schlüsseldienst Kassel ist rund um die Uhr für Sie da! Mit unserem 24/7-Service garantieren wir schnelle und professionelle Türöffnungen, ganz ohne Beschädigungen. Ob zugefallene Tür, abgebrochener Schlüssel oder ein defektes Schloss – wir lösen Ihr Problem zuverlässig und zu fairen Preisen.
Unsere Leistungen auf einen Blick:
Schnelle Türöffnungen: Innerhalb kürzester Zeit sind wir bei Ihnen vor Ort.
Schließanlagen & Schlosswechsel: Sicherheit maßgeschneidert für Ihr Zuhause oder Geschäft.
Reparatur & Montage: Wir kümmern uns um beschädigte oder defekte Schlösser.
Beratung zu Sicherheitstechnik: Erhöhen Sie den Schutz Ihres Eigentums mit modernen Lösungen.
Warum sollten Sie uns wählen? Mit jahrelanger Erfahrung und einem professionellen Team bieten wir Ihnen erstklassigen Service, der auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Transparente Preise und schnelle Reaktionszeiten machen uns zum ersten Ansprechpartner in Kassel und Umgebung.
Kontaktieren Sie uns jetzt! Vertrauen Sie dem Schlüsseldienst Kassel – Ihrer Nummer eins für schnelle Türöffnungen und zuverlässige Sicherheitslösungen. Wir sind immer für Sie da, wenn es darauf ankommt!
https://adam-haustechnik24.de/
1 note
·
View note
Link
Die Schlüssel die außer Funktion sind, können auch eine wichtige Folge der Zylindern sein. Die Schlösser verursachen in der Regel ein potenzielles Problem bei der Erlangung des Zugangs, das nur durch die Schlüsseldienstarbeiter mit den erforderlichen Fähigkeiten repariert werden kann.
0 notes
Text
Sehr symbolisch
... Und wen verfrühstücken wir gez? Auf die Gesundheit. Jens S. So. Das dazu. Morgen dann die nächsten? Sowohl hier live vor Ort als auch am Screen dank der Technikprotokolle zu sehen: Möchte morgen vielleicht wieder jemand Schlüsseldienst in Buchenwald spielen? Zum heutigen Festtage? Oder vom Katzentisch aus versuchen, Zugänge zu versperren? Am Screen finden das die Kollegen sicher auch sehr sehr lustig. Ungemein lustig. Aber unsere psychiatrischen Einrichtungen bieten da bestimmt noch einiges an Spielmaterial für solche Fälle. Gelle, Contergan - Carla. Die Datenbank sagt soeben übrigens: Ist ja schon gut. Ich suche ja schon den Laser - Rasierer. Was? Die Nummer mit der medialen Anmutung der Tür und der Klinke im Nacken, der knacken soll? Bei dem Kollegen? Oder wie? Hach ja. Der hat übrigens Tiermedizin studiert. Darauf dann noch einen Tia Maria? Siehe weiter unten im Text. Wenn das so weitergeht, reagiere ich noch allergisch auf Mais. Oder backe mir Pfannekuchen aus Mais - Mehl als befriedigende Ersatz - Strategie. Wer da alles glaubt und glaubte, dass ethnische Säuberung beispielsweise einfach ohne Folgen bleibt. Und bleiben wird. Und Menschen, die anderer Meinung sind, einfach mittels Maschinen - Wirt ferngelenkt und für eigene Zwecke sogar umprogrammiert werden können. Da bestehen momentan ziemlich viele Konkurrenzen. Wer darf bei wem mal rein? Wer nicht? Wer würde gerne sperren? Siehe dazu heute auch die Nummer vor Ort. Hach ja. Darauf dann noch einen Tia Maria? Sorry. Insider! Gelle, das Geschlossenheitssyndrom soeben unter der Balkendecke. Am Bildschirm waren das übrigens die Kollegen mit der W H 0. Auf solche Ideen komme ich nicht. Na gut. Fast nicht. Nie. Und wenn überhaupt ... Wie schade, dass Menschen wie die in Osteuropa, genauer gesagt wie die in der ehemaligen CSSR geborene Madeleine Albright so etwas wohl nicht mehr so richtig verfolgen können. Nicht wahr, die Damen und Herren da vorne auf der Bühne. Und in der Technik. Doch. Mediale Anmutungen dank digitaler Bildbearbeitung und Dreamer - Material inspirieren. Madeleine Albright könnte sonst nämlich den Eindruck erhalten, die alten Zeiten seien wieder angebrochen, und erforderten daher auch wieder aussergewöhnliche Maßnahmen. Ja. Dazu gehören auch gezielte Maßnahmen nach den Beurteilungen von Menschen wie die des ehemaligen Militärpsychiater Fritz Perls. Ja. Auch er hatte den zweiten Weltkrieg erlebt. Weitere Kriegsfelder. Und eine ganz gemischte Beziehung. Verzeihung, das war ein blöder Scherz! Aber die echten, die tatsächlich echten Nachfolger von Fritz Perls, gelle, die Damen und Herren Gestalttherapeuten in Kassel und Köln, haben auch für diese Fälle wie eben im Stream sicher noch ein Zimmer frei. Wer will? 23 : 23 Uhr. Vielleicht eines von den Krefelder Dreamer Dingern da? Check Herz. Muss ich mehr sagen? So. Die Fälle dann für die Kollegen. Und ich besaufe mich gez gleich mit einer kleinen Flasche Merlot. Mein Lieblingsgetränk. Da dürfen dann auch wieder lauter lustige Interpretationen geliefert werden. Wer will?
0 notes
Text
Der Grenzgänger
(von Tommy Heyn, 16.02.2011 um 21:29 Uhr )
Der erste Eindruck: Das Foto eines älteren, lässig wirkenden Typs in Polizei-Voll- montur, Zigarette im Mundwinkel, Maschinenpistole im Anschlag. Richard Hebstreit könnte wohl ganz gut mit der Waffe umgehen, wäre sie echt. Denn neben einer be- ständigen Karriere als Kleindarsteller war er einmal Grenzsoldat der Nationalen Volksarmee. Ferner: Designer, Berufsberater, Dozent und Internetpionier. Heute ist er 64, und immer noch bestens vernetzt. Das Bild mit der Maschinenpistole war Heb- streits Wettbewerbs-Beitrag im Rahmen unseres Facebook-Titelfoto-Contests! Es wurde zwar nicht das Cover der ersten feed-Ausgabe, führte uns aber zu einer außergewöhnlichen Lebensgeschichte.
Richard Hebstreit wird 1946 in Melsungen bei Kassel geboren. Zwei Jahre später zieht seine Familie nach Bad Salzungen in die damalige sowjetische Besatzungszone. Hebstreit verbringt den Großteil seines Lebens in der DDR. Die Grenze zum Westen wird für ihn aber sehr bald eine besondere Bedeutung erhalten. Im Sommer 1962 will er mit seinem Freund Eberhard an die Ostsee, Urlaub machen. Die beiden kommen nur bis Löwenberg. Dort regnet es tagelang, also fahren sie per Anhalter zurück nach Berlin. Es ist Nacht, umsonst geht es erst mal nicht weiter. Der Plan, im Wartesaal des Ost- bahnhofs zu schlafen erweist sich als folgenschwer. Sie verirren sich im Grenzgebiet und laufen einer Streife des Grenzregiments 35 in die Arme. „Dringender Tatverdacht auf Republikflucht“ heißt es. In Hebstreits Campingbeutel: eine Schreckschusspistole tsche- chischen Fabrikats. Als die Waffe, eingebettet in eine Marmeladensemmel, von den Grenzern am Ostbahnhof entdeckt wird, sieht es ernst aus. Wegen versuchtem, beabsichtigtem und bewaffnetem Grenzdurchbruch landet Hebstreit in einem Jugend- werkhof-Durchgangslager und vor dem Staatsanwalt. Ein paar glückliche Umstände, sowie die Tatsache, dass die jungen Männer keinerlei Munition für die Waffe besaßen, lässt das Ganze glimpflich ausgehen. Das Verfahren wird ausgesetzt, Hebstreit und sein Kumpel können mit dem Hinweis, nun ständiges Hauptstadtverbot zu haben, die Heimreise antreten.
Wehrdienst in der NVA
Vier Jahre später, der Wehrdienst bei der NVA steht an, landet er ausgerechnet in derselben Grenzeinheit, die ihn damals verhaftet hatte. Dass er mit dieser Vorgeschichte überhaupt zum Grenzregiment 35 nach Berlin-Rummelsburg geschickt wurde, ist einem Zufall geschuldet. Eine Schludrigkeit der Behörden, die es einige Jahre später wahrscheinlich nicht mehr gegeben hätte. Über seine Zeit bei der NVA hat Hebstreit das Buch „Grenzsoldat“ geschrieben, das im März 2007 im Ronald Hande Verlag erschienen ist. Auf 150 Seiten berichtet er über Armeealltag, Fluchtpläne, und Schießbefehl. Lesenswert ist das Buch nicht nur wegen der unterhaltsam-authentischen Sprache, in der Geschichten erzählt werden, die sich so wohl in jeder anderen Armee ähnlich abspielen. Interessant sind vor allem die Reflexionen über den Umgang mit der unmittelbaren Bedrohung, tatsächlich abdrücken zu müssen. Hebstreit dokumentiert einen Alltag gelebten Widerspruchs. „In den Schulungen und der gesamten agitatorischen Einflussnahme wurde die Grenze zwar als antifaschistischer Schutzwall definiert, welcher als Bollwerk nach außen dienen sollte. Selbst aber der bescheuertste Soldat konnte sehen, dass die Anlagen dazu da waren, die eigenen Bürger die Grenze nicht überwinden zu lassen“, erinnert er sich.
Der Westen in Sichtweite: Hebstreit als NVA-Grenzsoldat.
Nach dem Wehrdienst arbeitet Hebstreit als Dreher und Werkzeugmaschinenschlosser in Leuna und Schkopau. Die Arbeit ist müßig, „zu laut, zu dreckig, zu schlecht bezahlt“. Hebstreitwill mehr, fragt nach und kommt zu den „Aufmachern“, quasi eine Spe- zialabteilung der BUNA-Werke, die eben alles „aufmacht“. „Getriebedeckel, Pum- pengehäuse, Tresore, Aktenschränke, Bürotüren. Jeder, der seinen Schlüssel im Werk versiebt hat, oder abgebrochen, ruft uns an. Es gibt nichts, was wir nicht aufbekommen“, erklärt man ihm. Ein Jahr arbeitet er dort. Schade eigentlich, dass die so erworbenen Fähigkeiten später keine Anwendung mehr finden. Denn: „Jemand, der mit links und vierzig Fieber jede Tür und jeden Tresor knacken kann, ist nur bei einem Schlüsseldienst oder bei der Geldschrankknackergilde optimal qualifiziert.“
1972 beginnt Hebstreit ein Studium zum Ingenieurpädagogen in Karl-Marx-Stadt. Im heutigen Chemnitz ist das Studentenleben unbeschwert: Der Wohnheimplatz kostet 9,00 DDR Mark. Das einheitliche Stipendium beträgt 180 Mark. Inhaltlich ist die Lehre auf dem neuesten Stand. Nervig nur: „Die Wertigkeit der ML(marxistisch-leninistischen)- Fächer lag vor den naturwissenschaftlichen.“ Aber: „Wenn man nach den Lehrveranstaltungen mit den Dozenten bei einem Glas Bier saß, bekam man auch mal eine total andere Sichtweise auf die „sozialistischen Realitäten“ vermittelt, als einige Stunden zuvor doziert wurde.“ Nach dem Studium geht Hebstreit als Lehrausbilder zurück zu den BUNA-Werken und arbeitet knapp zehn Jahre im Berufsberatungszentrum in Bad Salzungen. Dann zieht es ihn zum Design, er wird Musterbauer beim VEB Kunstgewerbe Pappenheim. Kurz vor dem Mauerfall vollzieht sich noch eine ganz andere Wende. Hebstreit hat im Betrieb erstmals Zugriff auf einen PC, kommt privat „zufällig“ an einen Atari. Wir schreiben das Jahr 1987.
Das erste PC-Netzwerk der DDR
Der Umgang mit dem Computer liegt ihm, die Arbeit, für die seine Kollegen mit Kurbelrechenmaschinen und Papiertabellen einen ganzen Tag brauchen, erledigt er in einer halben Stunde. Plötzlich sind die Grenzen offen. Die DDR wird abgewickelt. Nun soll deren gesamte Administrative an westdeutsche Standards angepasst werden. In diesem Prozess nimmt Hebstreit eine neue Herausforderung an: 1990 wird er Chef des Hauptamtes der Stadtverwaltung Bad Salzungen. Besonders überzeugend: Seine Behauptung, „die Weiterbildungsaufgaben der Mitarbeiter der Verwaltung gleich so nebenbei mit zu organisieren“, und das, „in einer Verwaltung, in der es zwei elektrische Schreibmaschinen gab und wo man von EDV nur in der Zeitung gelesen hatte.“ Es folgt eine Phase, in der Hebstreit mit seiner Stadtverwaltung technisch ganz vorne mitspielen will. Er traut dem normalen Stand der Entwicklung in Westdeutschland nicht. Es muss doch noch etwas anderes geben als die damals üblichen Großrechnersysteme der kommunalen Gebietsrechenzentren. Er fragt an der Universität Kassel nach. Dort sagt man ihm: „Organisiere ein PC Netzwerk unter Novel, verbinde es mit Glasfaserkabeln!“ Man schickt ihn nach Nordhorn, die „hätten da sowas“. Ein paar Wochen später stellt er seinen Projektplan den Abgeordneten vor. Die nicken das Ganze ab, den Unterschied zwischen Zentralrechner und PC kennen sie nicht.
Hebstreit hat damit nicht weniger als das erste kommunale PC-Netzwerk in den neuen Bundesländern geschaffen. Und einen Krieg gegen sich selbst ausgelöst. Äußerlich heuchelt man Begeisterung: „Man kann sich doch nicht der neuen Zeit verschließen“, heißt es. Intern sind alle gegen ihn. „Die EDV war für die Teufelszeug. Denen musste ich dann leider sagen, „Wenn die EDV funktioniert, muss die Hälfte von euch nach Hause gehen. Wenn ich diesen Kollegen in der Stadt begegnete, sind die auf die andere Straßenseite gegangen. Man mied mich wie die Pest“.“ Schließlich feuern sie ihn. Heb- streit nimmt es locker. „Am Lernprozess Spaß zu haben, sich die neuesten Ent- wicklungen zu eigen machen“, das war ihm wichtiger. Auch privat spielt das „Netzwerken“ eine immer größere Rolle. Freunde experimentieren mit den ersten Modems. 1991, zu einer Zeit, als das Wort „Internet“ in Deutschland fast gänzlich unbekannt ist, stellt Hebstreit seine erste eigene Netzwerkverbindung her, zwischen Breitungen und Bad Salzungen. Die Daten, die empfangen werden, sind Witze und Aktfotos.
Internetpionier Hebstreit nach der Wende
1993 macht Hebstreit sich als Produkt-und Grafikdesigner selbstständig. Seine Agentur nennt er „rhebs design“. Das Hauptgeschäft ist Werbung. Durch den Verkauf und die Vermittlung sogenannter Stockfotos („to have in stock“ – „auf Lager haben“) wird das Internet zwangsläufig zum Arbeits-Werkzeug: Spezielle Motivanfragen werden damals noch aus zwei gescannten Diapositiven via Photoshop montiert. Hebstreit: „Jemand konnte das aber über das Compuserve-Netzwerk schneller und billiger. Es wurden da keine Negative mehr hin und her geschickt. Es waren jpg-Daten aus Kanada. Ohne dass ich es eigentlich merkte, war ich damit, als ich das selber praktizierte, im Internet gelandet.“ Und er verbreitet die Kunde, hält öffentliche Vorträge über die Möglichkeiten der neuen Technik. Viele halten ihn damals für einen Spinner. Hebstreit lässt sich nicht beirren.
Eine Zeit lang organisiert er via Callback Telefonvolumen per Internetseiten über eine kleine Telefongesellschaft in Phoenix, Arizona. „Da stand ich mal einen Monat in der CONNECT mit dem billigsten Telefontarif in die USA von Europa aus. Meine Bank fragte dann, wie es kommt, dass ich regelmäßig so dicke Schecks aus den USA bekomme, wo ich doch ersichtlich in Bad Salzungen arbeite. Antwort: „Internet-Spinner können halt sowas!“.“ Nicht alle Projekte werden ein Erfolg. Der scheinbar unstillbare Drang technische Innovationen zu erproben führt auch zu Niederlagen: Als der DAB-Standard (Digital Audio Broadcasting) kommt ist Hebstreit wieder mit dabei. Er hat quasi seinen eigenen Radiosender, auf dem jahrelang rund um die Uhr der gleiche Song dudelt: „Stand by your man“ von Tammy Wynette. Dazu Stadtinformationen per Text und Bild über Meiningen, Eisenach und Suhl. In ganz Thüringen gibt es knapp 10 Radios, die die DAB-Signale überhaupt empfangen können. Hebstreit ist wieder zu früh dran. „Der hat einen Radiosender und ist jetzt größenwahnsinnig geworden“, heißt es in Bad Salzungen. „Im Ergebnis solcher Aktivitäten habe ich meine kleine Agentur dann gegen die Wand gefahren.“
„Viren, Extremistenpropaganda und Cracker“ – die regionale Presse berichtet über Hebstreits Informationsveranstaltungen.
EDV-Berater, Pressefotograf, Film-Komparse…
Wieder ein Neustart, diesmal in Berlin. Als freiberuflicher Dozent und Berater arbeitet er weiter im Bereich EDV und Grafik. Nebenbei konnektiert er Domains, füllt sie mit Content und wartet einfach ab, was passiert. So zum Beispiel berlinlinks.de. Da meldet sich eine Entwicklungsgesellschaft, es geht um den Stralaukiez. Hebstreit liefert Texte und Bilder, jubelt den Kiez kräftig mit hoch. „Heute ist es dort ganz fein und fein war auch damals das Honorar. Tausend Mark gab es für eine DIN A4 Seite Text. Ich hab mir die Finger wund getippt und vom Salär einen Jollenkreuzer, das Segelboot „Maria“ gekauft. Es waren paradiesische Zeiten“, erinnert er sich. Nach vier Jahren sind die Entwicklungs- gesellschaftsgelder verbraten, berlinlinks.de und „Maria“ verkauft.
Hebstreit wird älter, aber zur Ruhe setzt er sich nicht. In seiner Studentenzeit hatte er nebenbei als Pressefotograf gearbeitet, die Lust am Fotografieren kehrt zurück. Für einen Komparsenjob soll er einen Papparazzo spielen. „Da waren auch echte arme Pressefotografen dabei und in den Drehpausen hab ich die ausgefragt, wie ihr Job funktioniert.“ Wenige Tage später ist er mit www.oparazzi.de online. „Anfangs waren meine Fotos grauenhaft. Langsam werde ich besser.“ Das ist leicht untertrieben. Die „Zeit“ hat angebissen für ein erstes Foto. Eines von Hebstreits Bildern ziert die Titelseite einer Wochenzeitung in Bayern. Er ist jetzt 64 Jahre alt.
NACHTRAG
Die Geschichte von Richard Hebstreit ist damit längst nicht erzählt. Googelt man den Begriff „rhebs“ (ein Kunstwort, das Hebstreit seit den Anfängen des Internets benutzt), findet sich ein schier endloser Schatz an Anekdoten und Zeitdokumenten. Dass all das in einem einzigen Leben passiert sein soll, ist mitunter kaum zu glauben. Hebstreit entspricht dem Idealtypus des modernen, Arbeitskraftunternehmers, und das lange bevor es diesen Begriff überhaupt gab. Als Hebstreits Arbeitsleben begann, lautete die Losung noch: Ausbildung, Anstellung(-en) im erlernten Beruf, Rente. Was treibt einen Menschen an, immer wieder neue Wege zu gehen, Privates und Arbeit gedanklich nicht zu trennen? Nicht zu resignieren, wenn Arbeitsmarkt und Ausbildung in keinem guten Verhältnis zueinander stehen? Sicher, gewisse Talente waren vorhanden, Zufälle spielen in Heb- streits Leben eine große Rolle, genauso aber Strategie und Cleverness. Fragt man ihn selbst, führt er seine Kindheit an. Seine Eltern, Großeltern und Urgroßeltern waren Unternehmer (Bahnspediteure), bis zur Enteignung. Egal ob Stückgut nach Rostock oder hunderte Tonnen Weintrauben aus Rumänien. Man brauchte ein europaweites Bahnnetz, funktionierende Telefone und viele, viele Speditions-Partner. „Als Kind war mein Spielplatz der Güterbahnhof, wo ich mitbekam, dass mein Vater das Geld mit Telefonieren verdiente. Meine Mutter arbeitete als junge Frau in Budapest, Wien, Paris, Guernsey und erzählte mir was von der Welt. Opa handelte mit Hunden und Zirkuspferden. Da hat man gelernt, wie man sich auf neue Bedingungen einstellen muss. Gingen keine Wein- trauben, dann waren es halt Thermometer. Die Abläufe sind oftmals dieselben.“
Das Logo des Familienunternehmens: Ein fliegender, dampfschnaubender Teufel mit einem Güterwaggon auf dem Rücken und den Reichsbahnflügeln an den Füßen.
In seiner Zeit als Berufsberater musste er sich zudem mit dem Begriff „ARBEIT“ ausgiebig wissenschaftlich-theoretisch und praktisch beschäftigen. „Da habe ich die damals gewonnen Erkenntnisse einfach rabiat für mich genutzt“, sagt Hebstreit. Und: „Egal was ich auch gemacht habe, ständig was neues dazu zu lernen macht Spaß und eröffnet Freiräume zu ganz anderen Möglichkeiten, an die man vorher nie denken konnte. Das lebenslange Lernen ist keine Last, sondern Extrapolieren der Chancen, das zu tun was Spaß macht und Zufriedenheit mit dem Alltag erzeugt. Arbeit wird erst pfiffig, wenn es keine Grenzen mehr zu Neigungen und Hobbys gibt.“ Derzeit sucht Hebstreit nach einem Verlag für sein zweites Buch, das er „Salzzungen“ nennen will. Ein Schelmenroman sei es geworden, sagt er. Er wird weiter schauspielern, schreiben, online wie offline, und wenn sich eine neue, spannende Gelegenheit ergibt, wozu auch immer, dann wird er sie sich sicher nicht entgehen lassen. Ich selbst bin 25 Jahre alt. Ich studiere Soziologie. Hebstreits Geschichte lässt mich ein bisschen entspannter in die Zukunft sehen.
Gespeicherte Variante: https://web.archive.org/web/20160330151339/http://feed-magazin.de/der-grenzganger/
0 notes
Link
0 notes
Link
Google Maps: Schlüsseldienst Adam 24/7 in Kassel – Standort, Bewertungen & Kontakt. Finden Sie schnelle Hilfe bei Türöffnungen und Notdiensten!
0 notes