#Quanteninternet
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Karin Henseler Pixabay
Physiker entwickeln neue Methode, um konventionelles Internet mit dem Quanteninternet zu vereinen
Forschende der Leibniz Universität Hannover senden erstmals verschränkte Photonen und Laserpulse derselben Farbe über eine einzige Glasfaser
Ein Team von vier Forschenden des Instituts für Photonik an der Leibniz Universität Hannover hat ein neues Sender-Empfänger-Konzept für die Übertragung von verschränkten Photonen über eine Glasfaser entwickelt. Dadurch könnte die nächste Generation der Telekommunikationstechnologie, das sogenannte Quanteninternet, ebenfalls über die bestehenden Glasfasern geleitet werden. Mit dem Quanteninternet sollen abhörsichere Verschlüsselungsmethoden eingeführt werden, die nicht von künftigen Quantencomputern entschlüsselt werden können. Hierdurch soll der Betrieb kritischer Infrastruktur gesichert werden. „Um das Quanteninternet Realität werden zu lassen, müssen wir verschränkte Photonen über Glasfasernetzwerke übertragen“, sagt Prof. Dr. Michael Kues, Leiter des Instituts für Photonik und Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters PhoenixD der Leibniz Universität Hannover. „Glasfasern wollen wir auch weiterhin für die konventionelle Datenübertragung nutzen. Unsere Forschung ist ein wichtiger Schritt, um das herkömmliche Internet mit dem Quanteninternet vereinen zu können.“ In ihrem Experiment konnten die Forschenden nachweisen, dass die Verschränkung der Photonen auch dann erhalten bleibt, wenn diese zusammen mit einem Laserpuls gesendet werden. „Wir können die Farbe eines Laserpulses mit einem sehr schnellen elektrischen Signal verändern, sodass sie die Farbe der verschränkten Photonen annehmen“, erklärt Philip Rübeling, der als Doktorand am Institut für Photonik zum Quanteninternet forscht. „Dieser Effekt ermöglicht es uns, Laserpulse und verschränkte Photonen in der gleichen Farbe in einer Glasfaser zu kombinieren und wieder voneinander zu trennen.“ Dieser Effekt könnte die Kombination von konventionellem Internet mit dem Quanteninternet ermöglich. Für den schnellen Datentransport per Internet wird Laserlicht verschiedener Farben über Glasfaser übertragen. Bislang konnte pro Farbe nur eine der beiden Übertragungsmethoden in einer Glasfaser umgesetzt werden. „Die verschränkten Photonen blockieren einen Datenkanal in der Glasfaser, der somit nicht mehr für die konventionelle Datenübertragung genutzt werden kann“, sagt Jan Heine, ebenfalls Doktorand in Kues‘ Gruppe. Mit dem im Experiment erstmals demonstrierten Konzept können die Photonen nun im selben Farbkanal wie das Laserlicht gesendet werden. Dadurch könnten auch weiterhin alle Farbkanäle für die herkömmliche Datenübertragung verwendet werden. „Unser Experiment zeigt, wie die praktische Umsetzung von hybriden Netzwerken gelingen kann“, sagt Prof. Michael Kues. Die Forschungsergebnisse wurden im Journal Science Advances veröffentlicht.
Originalartikel: Philip Rübeling, Jan Heine, Robert Johanning and Michael Kues Quantum and coherent signal transmission on a single frequency channel via the electro-optic serrodyne technique Science Advances (2024) https://doi.org/10.1126/sciadv.adn8907
#Quanteninternet#Netzwerke#Kommunikation#Telekommunikation#MenschzuMensch#Internet#Sender#Empfänger#Quelle#Senke
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Neuer Rekord: Weltgrößtes Quantennetzwerk über 46 Knoten demonstriert
Austausch von quantenkryptografischen Schlüsseln zwischen 40 Computern weist den Weg zu einem abhörsicheren Quanteninternet. Read more www.heise.de/hintergrund/….... www.digital-dynasty.net/de/blogs/team-blogs/…
http://www.digital-dynasty.net/de/blogs/team-blogs/35631-neuer-rekord-weltgrößtes-quantennetzwerk-über-46-knoten-demonstriert.html
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Informatik: Das Quanteninternet wird bunt via /r/de
Informatik: Das Quanteninternet wird bunt https://ift.tt/31Yl3u2 Submitted September 04, 2020 at 04:50AM by GirasoleDE via reddit https://ift.tt/2F2TKpp
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Quanteninternet: Forschern gelingt erstmals Teleportation zwischen Siliziumchips
Quanteninternet: Forschern gelingt erstmals Teleportation zwischen Siliziumchips
Einem internationalen Forscherteam ist eigenen Angaben zufolge erstmals eine Quantenteleportation zwischen Siliziumchips gelungen. Das könnte Basis für ein künftiges Quanteninternet sein. In den vergangenen Monaten haben Forscher im Bereich der Quantenphysik eine Reihe von Durchbrüchen erzielt. Google etwa gelang der Nachweis der sogenannten Quantenüberlegenheit, IBM präsentierte den ersten…
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Science-Fiction??? jetzt nicht mehr!!
Wissenschaftler haben gerade zum ersten Mal ein Objekt in den Weltraum teleportiert
Wissenschaftler haben zum ersten Mal erfolgreich ein Objekt von der Erde ins All teleportiert und damit den Weg für ehrgeizigere und futuristischere Durchbrüche geebnet.
Ein Forscherteam in China sandte ein Photon vom Boden über einen als Quantenverschränkung bezeichneten Prozess nach MIT Technology Review zu einem Satelliten in einer Umlaufbahn von mehr als 500 Kilometern Höhe. Laut den Forschern ist dies die bislang am weitesten entfernte Strecke, die in Teleportationsexperimenten getestet wurde. Ihre Arbeit wurde online auf der Open-Access-Site arXiv veröffentlicht.
Ungefähr einen Monat lang strahlten die Wissenschaftler Millionen von Photonen von ihrer Bodenstation in Tibet auf den Satelliten mit niedriger Umlaufbahn. Sie waren in mehr als 900 Fällen erfolgreich.
'Diese Arbeit stellt die erste Verbindung zwischen Boden und Satellit für eine zuverlässige Quantenteleportation über große Entfernungen her, ein wesentlicher Schritt in Richtung eines weltweiten Quanteninternets', heißt es in einer Stellungnahme des MIT Technology Review.
Die neueste Entwicklung kommt fast ein Jahr, nachdem die Physiker die weltweit erste Quantenteleportation erfolgreich außerhalb eines Labors durchgeführt haben. Die damals von Wissenschaftlern bestimmte Quantenteleportation, die in Science-Fiction-Filmen oft als futuristisches Werkzeug dargestellt wird, ist tatsächlich möglich.
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