Tumgik
#Nö find' ich nicht Ü
achubbydumpling · 1 year
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Zu Ehren des "Sprich deine eigene Sprache"-Tages
Der originale Pfosten (danke r/de für die Übersetzung haha) ist hier zu finden: https://achubbydumpling.tumblr.com/post/716682208718602240/na-mensch-das-h%C3%A4tt-ich-dieses-jahr-ja-fast
Wie ich in meinem... wie zum Teufel übersetzt man "reblog" auf Deutsch?? ... Wieder..pfosten, ja, wie in meinem vorherigen Wiederpfosten erwähnt habe, wollte ich schon länger was auf Deutsch posten. Das hier hatte ich für jemanden auf feabie angefangen zu schreiben und das passt ja zum Thema, nicht? :D
Meine erste... uhh, feedist? ...Fütterer-Geschichte auf Deutsch:
Es war überraschend einfach, normale Portionsgrößen einfach zu ignorieren. Warum seinen Teller nicht leer essen, wenn das Essen aufgewärmt sowieso schlechter schmecken wird? Es macht einfach Sinn.
Und dann sind da noch die neuen Ergänzungen auf seinem Speiseplan. Hier noch eine Handvoll Nudeln, dort eine zusätzliche Beilage von Pommes frites. Eine ordentliche Portion Soße anstelle des üblichen bescheidenen Löffels. Eine Tüte Chips im Einkaufswagen und etwas Süßes für den Fall, dass er sich danach sehnt.
Für sich genommen waren es keine großen Veränderungen, aber die Ergebnisse sprachen für sich — ein kleines Bäuchlein war unter dieser Fürsorge gewachsen.
Natürlich war es nicht ganz ohne Absicht geschehen. Er war schon immer fasziniert gewesen von Bäuchen — weiches hängendes Fett, dass mit jeder Bewegung schwabbelt — bis jetzt hatte sich diese Faszination allerdings auf andere beschränkt.
Er hatte sich trotzdem immer wieder gefragt, wie er wohl mit ein paar zusätzlichen Pfunden auf den Rippen aussehen würde. Die Antwort darauf sah er nun im Spiegel.
Seine Hände fanden ihren Weg zu der sanften Wölbung seines Bauches, der über seinen Hosenbund zu quillen drohte. Nur zwei oder drei Kilo noch, dachte er bei dem Anblick.
Eigentlich hatten es insgesamt nur fünf Kilo werden sollen. An diesem Morgen brachte er schon sechs Kilo mehr auf die Waage. Also eigentlich Zeit etwas langsam zu machen.
Fünf Kilo merkt vielleicht noch niemand. Vor allem im Winter nicht, wenn eh Jeder dickere Klamotte trägt, aber sieben oder gleich zehn Kilo…
Er verdrängte die Vorfreude, die sich breitzumachen drohte, so schnell wie sie gekommen war. Natürlich würde er nicht so viel zunehmen. Das Ganze war nur ein Experiment gewesen. Ein paar Kilos, die er bei Nachfragen einfach auf die kalte, dunkle Jahreszeit schieben konnte.
Außerdem wollte er ja seine Hobbies und den Sport nicht aufgeben, nur weil Fett ihn anturnt. Wer würde schon sein ganzes Leben nach so einem hedonistischen Trieb leben?
Seine Hände verweilt die ganze Zeit auf seinem kleinen Bauch. Nachdem er noch ein letztes Mal das bisschen Bauchspeck zum Schwabbeln brachte, wandte er sich ab und schwor sich die sechs Kilo abzunehmen.
Weniger Essen, mehr Sport. Klang eigentlich ganz einfach, aber nach einem anstrengenden Tag bei der Arbeit hatte er kaum Lust sich noch mal vom Sofa hochzuquälen, um irgendwelchen Sport zu machen.
Wenn Freunde ihn einluden zum Mountainbiking oder um Hockey zu spielen, war das was anderes und zumindest über den Winter blieb sein Gewicht stabil bei knapp über 80kg.
(Vielleicht nur ein oder zwei Kilo mehr schlichen sich auf seinen Rippen, weil es nach der Arbeit oder dem Training ab und an noch einen Trinken ging oder ein spätabendlicher Besuch beim nächsten Fast Food Restaurant auf dem Weg nach Hause.)
Nachdem die Hockey-Saison endete, schlichen sich wieder schlechte Gewohnheiten in sein Leben ein.
Das letzte Spiel war ein voller Erfolg, aber nach gut zweieinhalb Stunden voller Konzentration auch eine große Anstrengung. Ein paar Tage einfach loslassen und sich ein bisschen gehen lassen hatte er sich damit verdient, nicht?
Mehr als ein oder zwei Kilo konnte er in der Zeit ja nicht zulegen.
Eine Woche Essen, was er wollte, beinhaltete zufälligerweise auch 90% seiner Zeit vor dem PC zu hocken, denn das letzte Training fand kurz vor Ostern statt. Vier Tage Wochenende, um mal absolut nichts zu tun.
Am Donnerstag stockte er seine Vorräte auf mit allem, worauf er Lust hatte. An Kalorien dachte er bei diesem Einkauf überhaupt nicht und um ehrlich zu sein hatte er das schon seit Wochen nicht. Das Hockey-Training war doch anstrengend genug, dass er sich um ein paar Kalorien mehr oder weniger keiner Sorgen machen musste.
Im Hinterkopf sagte die Vernunft, dass er sich wahrscheinlich vor seinen Schlemmertagen noch einmal auf die Waage stellen sollte. Diese Sorgen waren aber schnell vertrieben mit einer gut portionierten Zwischenmahlzeit, die ihn so pappsatt machte, dass er sich auf nichts anderes konzentrieren konnte als seinen rund-geschwollenen Bauch.
Nachdem er endlich etwas verdaut hatte, hievte er sich ins Schlafzimmer, um seine Jeans gegen eine Jogginghose zu tauschen und ein wohlverdientes Verdauungsschläfchen zu halten.
Die nächste Mahlzeit endete ebenfalls erst nachdem er diesen Zustand der allumfassenden Völlerei erreicht hatte. So vollgestopft, dass selbst das Atmen ihm schwerfiel. Er keuchte nach Luft und rieb sich unaufhörlich den Bauch, während er blind auf den Fernseher starrte.
Seine Finger fanden all die Stellen, die sich zu verkrampfen drohten und gab sich seinen niederen Instinkten vollkommen hin. Vier Tage verstrichen in diesem Dunstschleier aus Essen, Lust und maßloser Faulheit.
Montagabends rüttelte die echte Welt ihn endlich wach. Morgen war wieder ein neuer Arbeitstag und so weggetreten, wie er die letzten Tage verbracht hatte, nagte doch die Sorge an ihm, dass er mehr zugenommen hatte als erwartet. Er legte die halb-leere Packung M&Ms beiseite und schaute nach unten.
Sein Bauch war immer noch vollgefressen und beinahe komplett rund. Während er träge seinen Bauch massiert hatte, fiel ihm auf, dass die Unterseite sich immer noch weich anfühlte als hätte er dort eine permanente Speckrolle angesetzt.
Eine Mischung aus Aufregung und Beunruhigung machte sich in ihm breit. So viel hatte er nicht zugenommen, oder?
Er fand sich wieder vor dem Spiegel. Die zusätzlichen Kilos waren unübersehbar.
Aber das kann nicht sein, dachte er sofort. Ich muss noch voll vom Abendessen sein.
Ja, das muss es sein, nicht? Er hatte die letzten Tage wirklich über die Stränge geschlagen — das konnte er zugeben — aber doch nicht so viel, dass er fast Übergewicht hatte.
Es sah aus als hätte er einen Rettungsring angesetzt, denn der überraschend enge Bund seiner Jogginghose schnitt in die Fettpolster an seinen Hüften. Er sah etwas breiter aus und seine Arme und Brust waren definitiv weniger definiert. Aber das Glanzstück war sein Bauch.
Eine runde Wampe, die definitiv über seinen Hosenbund hing. Natürlich war er jetzt vollgestopft, aber auch morgen würde dieser Bauch nicht komplett verschwinden. Wie ein Magnet landeten seine Hände wieder auf seinem Bauch, er konnte ein richtiges Gewicht fühlen.
Er hatte sich definitiv überfressen. Ja, quasi gemästet. Und trotzdem konnte er ein Verlangen nach mehr spüren.
Ein schriller Alarm klang aus dem Vernünftigen Teil seines Gehirns: Es ist noch nicht zu spät. Jetzt kannst du noch abnehmen, aber wenn du dich weiter diesen schlechten Angewohnheiten hingibst, wird es nur noch schwieriger.
Aber der Teil, den er mit seinem Hedonismus genährt hatte, redete ihm gut zu: Übergewicht hast du doch noch gar nicht. Was sind ein paar Kilo? Selbst so rund wie dein Bauch jetzt aussieht, hast du doch Arbeitskollegen, die doppelt so dick sind.
Noch fühlte er sich als hätte er die Kontrolle über sein Essverhalten und sein Gewicht, aber da machte sich schon wieder das trügerische Verlangen nach etwas zu Essen in ihm breit. Nach vier Tagen konstanter Völlerei sollte er dieses Gefühl ignorieren, aber beinahe, ohne es zu merken, lief er zurück ins Schlafzimmer, um die halb-leere Packung M&Ms auf seinem Nachttisch zu verschlingen.
Heute war schließlich sein letzter Tag der Freiheit vor seiner Diät, da sollte er sich noch einmal etwas gönnen, nicht?
Am nächsten Morgen stand er einem neuen Problem gegenüber und wenn er ehrlich auf die letzten Wochen zurückblickte, dann hatte sich dieses schon seit einiger Zeit am Horizont abgezeichnet.
Größe M hatte ihm eigentlich immer gut gepasst, hier und da gab es mal Größenunterschiede bei verschiedenen Marken. Aber jetzt — verdammt — konnte er kaum den Knopf seiner Hose schließen.
Er musste wirklich kämpfen seinen Bauch weit genug einzuziehen, denn selbst nach acht Stunden Schlaf spürte er noch immer etwas von seinem gestrigen Abendbrot. Eigentlich sollte er keinen Hunger spüren nach so viel Essen, aber als er endlich den Knopf zu bekommt, knurrte sein Magen lautstark.
So wie sein Bauch jetzt über den Hosenbund hing, sollte es ihm wahrscheinlich den Appetit vertreiben. Aber selbst, dass sein T-Shirt über seinen Bauch spannte, hielt ihn nicht davon ab eine halbe Stunde später beim Bäcker auf dem Weg zur Arbeit noch ein belegtes Brötchen und ein süßes Teil zu holen.
Obwohl sein Hosenbund schon beinahe schmerzhaft in seine Seiten schnitt, nagte der Hunger auch nach seinem ersten Frühstück immer noch an ihm.
Bis zur Mittagspause überstand er es noch ohne Essen, aber nach Stunden des Hungers waren alle Gedanken an eine Diät aus seinem Kopf gefegt. Dabei ist es fast egal was er zu essen bekommt, nur schnell soll es gehen. Ein Kiosk ist schnell gefunden und selbst mit doppelter Beilage — Kartoffelsalat und Pommes — gibt er nur knapp 10€ aus.
Sogar zwei Sitzbänke gibt es vor der kleinen Bude. Ein Blick auf die Uhr verrät allerdings, dass er sich wirklich sputen muss.
Noch vor vier Monaten wäre so eine Portion für eine Mahlzeit eine zeitintensive Unternehmung gewesen, aber jetzt verschlingt er alles in Rekordzeit. Aber egal wie oft er versucht sich komfortabler hinzusetzen, sein Hosenbund wird immer unbequemer. Wahrscheinlich, weil er gerade sitzt, wenn er aufsteht, wird es bestimmt gleich besser. Auch den Hosenbund etwas runterzuziehen, bringt nichts und dann muss er auch ständig sein T-Shirt runterziehen. Der letzte Bissen, dann noch den letzten Schluck seines Getränks hinterher, er lehnt sich zurück, um Schwung zum Aufstehen zu holen und—
Ping.
Mit einem Mal lässt der Druck unter um seine Hüften nach. Als er nach unten schaut, glänzt etwas auf dem Boden. Über seinen runden Bauch kann er es kaum sehen, aber das muss wohl sein Hosenknopf sein.
Instinktiv will er nach seinem Hosenbund greifen, aber er findet nur Fett. Nur mit etwas zurücklehnen, kommt er an die Stelle, wo der Knopf bis vor wenigen Momenten festgenäht war.
Von ganz allein hatte sich ebenfalls der Reisverschluss geöffnet. Nun, nicht ganz allein, seine Wampe hatte ihn heruntergedrückt mit ihrem Gewicht. Nur wenige Kilo waren es noch bis zum offiziellen Übergewicht und er hatte sich schon aus einer Kleidergröße gefuttert.
Ist es jetzt Zeit die Notbremse zu ziehen? Oder hat er diesen Moment schon lange hinter sich gelassen?
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achdudickesyoga · 7 years
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noch nicht flügge
donnerstag der 11. ist gleichzeitig der 13., zumindest was mein 30 tage yoga experiment angeht. es ist inzwischen wirklich so, dass ich jeden tag irgendeine zeit finde, die sich für’s yoga eignet, auch wenn der tag nicht nach dem standardmuster abläuft. wenn man zeit finden will, für sich, für körperertüchtigung, für seelenhygiene, dann findet man sie auch. man muss es sich nur gönnen. selbst wenn es sich vorher anfühlt, als wäre es schrecklich anstrengend und als hätte man ü-ber-haupt keine lust, sollte man sich trotzdem durchringen. könnte sein, dass man sich hinterher besser fühlt, wacher, echter. möglicherweise verziehen sich die wolken ein wenig. und wenn nicht, dann hat man ja auch nichts verloren, sondern sich etwas gutes getan, auch wenn man den effekt nicht sofort spürt.
heute hätte ich es allerdings fast bereut, dass ich mich durchgerungen habe. langsam werden die programme wirklich härter. da werden posen mehrere atemzüge lang gehalten oder auf neue weisen vertieft, und es kommen neue hinzu, die mir absolut absurd erscheinen. wie kann sich irgendwer zu einem adler verbiegen? wenn ich an einen adler denke, dann an weit ausgebreitete flügel mit beeindruckender spannweite, an freiheit im gleitflug, an sturzflüge und krallen, die nach beute greifen, vielleicht auch an flauschige küken im horst. ganz bestimmt denke ich aber nicht an verknotete arme und beine. die adlerarme sind mir ja schon öfter begegnet. man streckt beide arme aus, dann kreuzt man einen arm unter dem anderen, beugt beide und versucht, die hände zusammenzulegen. das bekomme ich nicht mal annähernd hin. nicht, dass ich es nicht versuchen würde. allerdings wird es richtig kriminell, wenn man dazu noch die beine verknotet. man bringe die füße zusammen, beuge die knie wie zur stuhlpose. also nicht den hintern hinten rausstrecken, sondern das becken vorrollen und den oberkörper aufrecht halten. dann löse man einen fuß vom boden, hebe das bein so weit an, dass man es über das standbein kreuzen kann und verknote die beine. wenn man es kann, soll man den fuß hinter die wade haken (für mich natürlich utopisch). und dann versucht man die balance zu halten - und keine angst zu haben, dass man die arme nicht rechtzeitig entwirrt bekommt, um sich zu fangen, falls man doch fällt, keine visionen von gebrochenen knochen und ausgekugelten gelenken zu haben. aufgelöst wird das ganze übrigens, indem man die beine entwirrt und das freie bein nach hinten zu krieger 3 ausstreckt. dabei soll man versuchen, die adlerarme zu halten. äh, nö. ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass ich das je schaffen kann. dieser adler wird wohl niemals flügge. (aber cool wär’s schon)
heute gab es eine kriegerpose, die ich bisher nicht kannte. humble warrior. weiß nicht, wie sie auf deutsch heißt, bescheidener oder demütiger krieger? ausgangspunkt ist krieger 1 (der mir leichter fällt, seit ich besser auf meine füße achte, die außenkante des hinteren fußes mehr belaste und nicht mehr so einknicke), die arme kommen hinter den rücken, die hände werden verzahnt (als yoga fürs gehirn kann man beim seitenwechsel auch die verzahnung so ändern, dass der ungewohnte daumen oben liegt). man lehnt sich vor, so dass der oberkörper auf dem oberschenkel aufliegt und zieht dabei die arme, so gut es eben geht, lang nach hinten oder gar nach oben (nächstes mal nehme ich den gurt zuhilfe). wenn man kann, kann man sich dann noch weiter nach unten beugen, neben dem vorderen bein vorbei, den scheitel zum boden ziehen. sehr weit komme ich dabei nicht, aber es fühlt sich gut an. das ist eine pose, an der ich gerne weiter arbeiten will. wenn man sich dann wieder aufrichtet und die arme löst, dann fühlt sich das fast wie fliegen an. die arme driften fast von alleine auseinander, sobald die spannung gelöst wird.  (das erinnert mich mehr an einen adler... ich mein ja nur...)
eine interessante übungsfolge ist auch, vom krieger (also vom ausfallschritt mit ganz aufgesetztem und schräg nach vorne gedrehten hinteren fuß) in einem hohen ausfallschritt (bei dem man das hintere bein so dreht, dass man nur mit den zehen auf der matte steht) zu wechseln. hier forderte die yogini mich dazu auf, das hintere knie leicht zu beugen und das becken nach vorne zu kippen. dabei entsteht eine ganz neue dehnung. sehr interessant, ungewohnt, aber nicht unbedingt unangenehm. ich entdecke beim yoga immer wieder neue haltungen, in die sich mein körper noch nie verbogen hat. manchmal sind es nur kleinigkeiten, die anders sind, die jedoch einen deutlichen unterschied machen. wirklich spannend. 
ansonsten gab es natürlich die üblichen sachen: schneidersitze und dehnungen, vorbeugen, bretter, hunde (viele dreibeinige, bei denen ich fast schlapp gemacht hätte), kobras, kinder, dehnungen der beine und hüften in der rückenlage... viele davon sind sonst oft nur durchgangsposen, ein ein- oder ausatmen lang. heute wurdensie aber länger gehalten, 3 atemzüge lang zb. das macht manches deutlich schwieriger. ich war nur froh, dass sie nicht, aufgrund von tag 13, auf die idee gekommen ist, das brett 13 atemzüge lang zu halten. ich hab so schon gezittert. genauso auch bei der schulterbrücke am schluss. naja, wenn ich ihr glaube, dann ist das nur pranayama, das durch meinen körper fließt, und liegt nicht daran, dass ich ein schwächling bin.
das war tag 13, mit  26 minuten yoga. 
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