#Mosaik
Explore tagged Tumblr posts
honeyfaun · 2 months ago
Text
Tumblr media
Kansas stoop
690 notes · View notes
warszawskiemozaiki · 7 months ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Warszawa, mozaiki na osiedlu Anin.
211 notes · View notes
deutschrapfinest · 4 months ago
Text
Will nicht behaupten, ich könnt dich reparieren... Aber wann immer dir was fehlt, werd´ ich's probieren.
Mosaik - Wylhem
118 notes · View notes
der-gefallene-yurei · 9 months ago
Text
Wie weit würdest du gehen ??
Ich würde versuchen mit meinem gebrochenen Herzen ihres zu reparieren..
25 notes · View notes
blackteastorm · 6 months ago
Text
Scherbenmosaik
Das ganze Ausmass des Schadens wird einem erst so richtig klar, wenn die Scherben erst einmal halbwegs geordnet vor einem liegen. Für manch einen ein Trümmerhaufen – nichts mehr, doch für einen anderen ist es ein gut bestückter Malkasten mit den inspirierendsten Farben darin.
Eben noch Scherben bilden wie von Zauberhand ein neues, strahlendes Bild. Ein Mosaik funkelnd, blinkend, wenn die Sonne es küsst und mit mystischem Schein bei Mondlicht.
Es bedarf viel Zeit und Geduld, doch du nimmst sie dir. Dafür danke ich dir.
12 notes · View notes
zechaimaa · 11 months ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
مسجد في الطريق
12 notes · View notes
madc0w · 10 days ago
Audio
Listen/purchase: walking slowly by Mosaik
2 notes · View notes
m0s4ik · 9 months ago
Text
Tumblr media
Souly • Bossbaby Intro (keys)
6 notes · View notes
streetartguy · 10 months ago
Text
Tumblr media
9 notes · View notes
benkaden · 1 year ago
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
"Macht alle Koffer fertig und dann kommt ihr mit nach Schkeuditz."
#Ansichtskarte
SCHKEUDITZ (Kr. Leipzig) Planetarium und Observatorium
Reichenbach (Vogtl): BILD UND HEIMAT REICHENBACH (VOGTL) (A 1/B 418/84 IV-14-483 01 13 08 178)
Foto: W[erner]Lange, Leipzig
1984
13 notes · View notes
spurloser · 5 months ago
Text
Tumblr media
2 notes · View notes
christliche-kunstwerke · 2 years ago
Photo
Tumblr media
Sitzender Christus, Kykkos-Kloster, Troodos-Gebirge, Zypern (Mosaik) von Cypriot
Mosaik Kykkos Monastery, Troodos Mountains, Cyprus.
46 notes · View notes
warszawskiemozaiki · 5 months ago
Text
Tumblr media
Warszawa, osiedle Ateńska.
24 notes · View notes
deutschrapfinest · 4 months ago
Text
Es war ein ziemlich langer Weg, vom Kennenlernen bis jetzt, Aber für dich wär ich ihn barfuß gerannt
Mosaik - Wylhem
12 notes · View notes
yorik59lene · 16 years ago
Text
Tumblr media
Gemälde von Johann Ludwig Burckhardt als zweijähriges Kind von Anton Graff, 1786.
Johann Ludwig Burckhardt: Ein unerschro­cke­ner Schweizer Entdecker
Im Jahr 1812 durchquerte der Schweizer Abenteurer und Forscher Johann Ludwig Burckhardt (1784-1817) die antike nabatäische Stadt Petra. Er war der erste Europäer, der die Ruinen seit den Kreuzzügen zu Gesicht bekam. Sein Leben erzählt eine faszinierende Geschichte voller Forschung und unerwarteten Abenteuer.
James Blake Wiener
Johann Ludwig Burckhardt wurde am 24. November 1784 in Lausanne, Schweiz, als Sohn von Rudolf Burckhardt und Sara Rohner geboren. Er stammte aus einer wohlhabenden Basler Familie, die ihr Vermögen mit dem Handel und der Herstellung von Seide gemacht hatte. Der junge Burckhardt wuchs in einem kosmopolitischen Haushalt auf, der zwischen Basel und Lausanne pendelte. Zu den Familienfreunden zählten unter anderem Edward Gibbon, Madame de Staël und Goethe.
Burckhardts Leben umspannte die Französische Revolution (1789-1799) und die Napoleonischen Kriege (1803-1815), und das Vermögen seiner Familie litt infolge der politischen Umwälzungen, die Europa erschütterten. Die Burckhardts betrachteten die französische Invasion in der Schweiz (1798) und den anschliessenden Mediationsakt (1803) als katastrophal, da diese ihren eigenen geschäftlichen und politischen Interessen zuwiderliefen. Angesichts der verminderten Aussichten und Möglichkeiten in der Schweiz verfolgte der junge Burckhardt ein Studium der Sprachen, des Rechts und der Statistik in Göttingen und später in Leipzig. 1806 zog Burckhardt nach England. Napoleons Erfolge gegen Österreich in der Schlacht von Austerlitz (1805) und gegen Preussen in den Doppelschlachten von Jena und Auerstedt (1806) überzeugten Burckhardt davon, dass Grossbritannien die einzige bedeutende europäische Macht war, die Napoleons Frankreich bekämpfen konnte. Burckhardts Umzug nach England wurde auch durch seinen Wunsch nach einer Karriere im britischen Staatsdienst motiviert.
Obwohl Burckhardt letztendlich in seiner Suche nach einer Position im Staatsdienst nicht erfolgreich war, wurden seine sprachlichen Fähigkeiten und sein gelehrter Geist dennoch belohnt. Er fand schliesslich eine Anstellung bei der Londoner Association for Promoting the Discovery of the Interior Parts of Africa (besser bekannt als die African Association). Ziele der 1788 gegründeten African Association waren die Erforschung der Ursprünge und des Verlaufs des Nigerflusses und den genauen Standort der sagenhaften Stadt Timbuktu sowie die Abschaffung des Handels mit versklavten Menschen. Breiteres Wissen über den afrikanischen Kontinent und den Nahen Osten zu erlangen und zu verbreiten, war ein strategisches Ziel Grossbritanniens im globalen Kampf gegen das napoleonische Frankreich. Auch Burckhardt teilte dieses Anliegen.
Während seines Aufenthalts in London hinterliess Burckhardt einen so starken und positiven Eindruck bei dem englischen Naturforscher Sir Joseph Banks (ca. 1742-1820), dem Präsidenten der renommierten Royal Society, dass Banks sich bereit erklärte, das notwendige Kapital zur Verfügung zu stellen, damit Burckhardt eine eigene Expedition unternehmen konnte. Interessanterweise hatte Banks eine Generation zuvor dem britisch-schweizerischen Künstler John Webber geholfen, seinen Platz in Captain James Cooks dritter Expedition zu sichern. Zur Vorbereitung auf seine Reise ins Herz Westafrikas studierte Burckhardt Arabisch, Medizin, Chemie, Astronomie und afrikanische Geographie an der Universität Cambridge. Nachdem er die Grundlagen des Arabischen erlernt hatte, wurde Burckhardt zuerst nach Syrien und dann nach Ägypten geschickt. Dort sollte er Arabisch perfektionieren und die Nuancen der arabischen Sitten erlernen, bevor er sich in die Sahara wagte.
Reise in die Levante
Burckhardt machte einen Zwischenstopp in Malta, während er 1809 auf dem Weg von England in den Nahen Osten war. In Valletta erfuhr er vom Schicksal des deutschen Entdeckers Ulrich Jasper Seetzen (1767-1811). Seetzen war ein Studienkollege aus Göttingen und Wissenschaftler, der bei dem Versuch starb, die antike nabatäische Stadt Petra zu finden. Fasziniert davon, beschloss Burckhardt, mehr darüber zu erfahren, sobald er Aleppo im osmanisch kontrollierten Syrien erreichen würde. Nach seiner Abreise aus Malta nahm Burckhardt eine neue Identität an – die eines muslimischen Händlers aus Nordindien namens «Scheich Ibrahim ibn Abdallah». Er glaubte, dass seine Tarnung helfen würde, sein unvollkommenes Arabisch zu verbergen und eine genaue Prüfung durch Einheimische und osmanische Beamte zu vermeiden.
Tumblr media
Porträt des «Scheich Ibrahim ibn Abdallah» zwischen 1817 und 1828.
Wenn man Burckhardts Berichten glaubt, funktionierte die Täuschung gut: Immer wenn jemand Burckhardt fragte, wie man etwas auf Hindustani sagt, antwortete er in stark akzentuiertem Schweizerdeutsch. Währenddessen setzte Burckhardt sein Arabischstudium fort und lernte ganze Suren aus dem Koran auswendig, um seinen Akzent zu perfektionieren und sich in die Gesellschaft von Aleppo einzufügen. In den nächsten drei Jahren unternahm Burckhardt kurze, unabhängige Forschungsreisen in den heutige Libanon, Palästina, Jordanien, Israel und Saudi-Arabien. Er untersuchte antike und prähistorische Stätten und war einer der ersten Europäer, der hethitische Hieroglyphen aufzeichnete. Er kaufte seltene Karten, Bücher, Manuskripte und Schriftrollen, um so viel wie möglich über die Topographie, Pflanzen, Geschichte und Kunst der Region zu erfahren. Burckhardt studierte sogar Islamische Rechtsprechung (Fiqh) islamische Rechtswissenschaft und die Bräuche der Beduinenstämme der Levante. Bewusst über seinen fremden Hintergrund und sein europäisches Erscheinungsbild, versuchte Burckhardt so unauffällig wie möglich zu sein – er machte nur dann Notizen in seinem Tagebuch, wenn er völlig privat war. Er liess sich zudem einen Bart wachsen und trug arabische Kleidung. Seine Vorsichtsmassnahmen waren bemerkenswert, wenngleich er mehrmals während seines Aufenthalts ausgeraubt wurde.
Im Sommer 1812 war Burckhardt bereit, nach Ägypten weiterzuziehen. Er hatte die sagenumwobene Stadt Petra jedoch nicht vergessen. Anstatt direkt entlang der Levanteküste nach Kairo zu reisen, wählte er eine Route durch das Wüsteninnere über Amman nach Kerak. Burckhardt reiste unter dem Vorwand, eine Pilgerreise und ein Opfer am Grab Aarons zu machen – er glaubte, dass die antike Stadt Petra irgendwo in der Nähe oder in den Umgebungen des Grabes Aarons liegen musste. Als er in Kerak ankam, stellte ihm der lokale Gouverneur einen zweifelhaften Führer zur Verfügung, der ihn bald in der Wüste verliess. Burckhardt war in der Wildnis, ohne ein einziges Buch oder eine Karte. Das Glück war jedoch auf Burckhardts Seite, denn es dauerte nicht lange, bis er auf ein Beduinenlager stiess. Die Nomaden erwiesen sich als relativ freundlich. Sie erfüllten Burckhardts Wunsch, eine Ziege am Grab Aarons zu opfern, und versprachen, Burckhardt über das Wadi Musa nach Aqaba am Roten Meer zu bringen.
Burckhardts Entdeckung von Petra
Am 22. August 1812 betrat Burckhardt Petra. In einem Brief an die African Association schrieb er: «In einer Entfernung von zwei langen Tagesreisen nordöstlich von Akaba befindet sich ein Bächlein und ein Tal im Djebel Shera, an der Ostseite der Araba, das Wady Mousa genannt wird. Dieser Ort ist wegen seiner Altertümer und der Überreste einer antiken Stadt sehr interessant, die ich für Petra halte, die Hauptstadt von Arabia Petraea, einen Ort, den, soweit ich weiss, noch kein europäischer Reisender besucht hat. Im roten Sandstein, aus dem das Tal besteht, befinden sich über 250 Gräber, die vollständig aus dem Felsen gehauen sind, die meisten mit griechischen Ornamenten. Es gibt ein Mausoleum in Form eines Tempels, von kolossalen Dimensionen, ebenfalls aus dem Felsen gehauen, mit all seinen Räumen, seinem Vestibül, seinem Peristyl usw. Es ist ein sehr schönes Beispiel griechischer Architektur und in perfektem Zustand. Es gibt andere Mausoleen mit Obelisken, scheinbar im ägyptischen Stil, ein ganzes Amphitheater, das aus dem Felsen gehauen ist, sowie die Überreste eines Palastes und mehrerer Tempel. Auf dem Gipfel des Berges, der das enge Tal auf seiner westlichen Seite abschliesst, befindet sich das Grab von Haroun [Aaron]. Es wird von den Arabern sehr verehrt.»
Burckhardt hatte wenig Zeit, Petra zu erkunden. Besorgt, dass die Beduinen ihn verdächtigten, ein Grabräuber oder Zauberer zu sein, setzte er seine Reise nach Kairo fort.
Weitere Expedi­tio­nen
Zwischen 1812 und 1817 unternahm Burckhardt weitere Forschungsexpeditionen im ganzen östlichen Nordafrika und auf der Arabischen Halbinsel. Er folgte dem Nil tief nach Oberägypten und Nubien und war wohl der erste Europäer, der 1813 die lange verschollenen Ruinen von Abu Simbel erblickte. Auf dieser Expedition besuchte er auch die Pyramiden von Meroë im heutigen Sudan.
Burckhardt reiste sogar zwischen 1814 und 1815 in die islamischen heiligen Städte Mekka und Medina. Er gab sich als Bettler aus, um nach Mekka einzutreten, was ihm erfolgreich gelang. Die Debatte darüber, ob er wirklich zum Islam konvertierte oder nicht, dauert noch immer an. Seine Familie bestritt dies, aber dennoch gibt es einige Hinweise darauf, dass seine Konversion aufrichtig war. Auf jeden Fall bleibt die Tatsache bestehen, dass Burckhardts Schriften die ersten Primärquellen über Mekka sind, die von einem Europäer verfasst wurden.
Tumblr media
Haddsch-Urkunde von Scheich Ibrahim, 1814. Der Haddsch ist die islamische Pilgerfahrt nach Mekka.
Jahre des unerschrockenen Reisens und eines rauen Lebensstils holten Burckhardt schliesslich ein, gerade als er bereit war, nach Westafrika aufzubrechen. Eine Serie tödlicher Epidemien, darunter die Pest und die Ruhr, suchten den Nahen Osten und Nordafrika in den 1810er-Jahren heim. Burckhardt erkrankte im Sommer 1814 in Dschidda an Ruhr und erlag der Krankheit erneut nur wenige Monate später in Medina. Der dritte Ruhranfall erwies sich als tödlich, und er starb im Alter von 33 Jahren am 15. Oktober 1817 in Kairo. Er wurde auf dem Friedhof Bab el-Nasr im Zentrum von Kairo beigesetzt, und man kann seine Grabstele noch heute besuchen.
Ein bedeuten­des Vermächtnis
Obwohl Burckhardt heute in der Schweiz relativ unbekannt ist, hinterliess er der Nachwelt ein unbestreitbares Vermächtnis. Burckhardt verfasste umfangreiche und sorgfältige ethnografische und geografische Aufzeichnungen über die Orte und Völker, denen er während seiner Reisen im Nahen Osten und in Nordafrika begegnete. Seine Schriften sind für die Zeit, in der er lebte, aussergewöhnlich lebendig und objektiv. Nach seinem Tod veröffentlichte die African Association Burckhardts Werke: Reisen in Nubien (1819); Reisen in Syrien und dem Heiligen Land (1822); Reisen in Arabien (1829); Arabische Sprichwörter oder die Sitten und Gebräuche der modernen Ägypter (1830); und Notizen über die Beduinen und Wahhabiten (1830).
Die von Burckhardt gesammelten und aufgezeichneten Informationen waren von immensem Wert für das europäische Wissen über die Region. Aufgrund seiner Beiträge in den Bereichen Ethnografie, Kartografie und Archäologie und für seine Wiederentdeckung von Petra wurde Burckhardt posthum der jordanische Unabhängigkeitsorden zweiter Klasse vom verstorbenen König Hussein von Jordanien im Jahr 1991 verliehen.
Johann Ludwig Burckhardt: Ein unerschrockener Schweizer Entdecker – Blog zur Schweizer Geschichte - Schweizerisches Nationalmuseum
Tumblr media
The Treasury (al-Khazneh)
Der Basler Scheich im Wüstensand
Scheich Ibrahim alias Johann Ludwig Burckhardt reiste vor 200 Jahren in den Orient. Er entdeckte Petra, Abu Simbel und unternahm sogar eine Pilgerreise nach Mekka. Timbuktu, das Ziel seiner Expedition, erreichte er aber nie. Zwei Ausstellungen in Basel befassen sich aktuell mit ihm.
Geneviève Lüscher 
Scheich Ibrahim alias Johann Ludwig Burckhardt reiste vor 200 Jahren in den Orient. Er entdeckte Petra, Abu Simbel und unternahm sogar eine Pilgerreise nach Mekka. Timbuktu, das Ziel seiner Expedition, erreichte er aber nie.
Eigentlich hätte sein Leben so verlaufen sollen, wie es für die Söhne reicher Basler Familien vorgesehen war: Nachfolge im väterlichen Handelshaus, Karriere als Diplomat, ein Richteramt oder eine Professur. Aber nein, Johann Ludwig Burckhardt zog in die Welt, entdeckte vor genau 200 Jahren die jordanische Felsenstadt Petra und später den Tempel von Abu Simbel – beides Stationen auf seinem Weg ins Innere Afrikas, das er nie erreichen sollte: Nur 33 Jahre alt starb er in Kairo an einer Fischvergiftung.
Erfolglose Bewerbungen
Wir schreiben das Ende des 18. Jahrhunderts, Napoleons Truppen besetzen Basel. Vater Burckhardt, ein Seidenbandfabrikant, vertritt vehement anti-republikanische Ansichten und macht sich derart unbeliebt, dass er ins Exil gehen muss, um seine Familie nicht zu gefährden.
Tumblr media
Gegenüber dem Ausgang des Siq befindet sich die Fassade des Khazne al-Firaun
Johann Ludwig, am 25. November 1784 geboren, ist das achte Kind der wohlhabenden Familie. Seine Kindheit im Stadtpalais Kirschgarten und auf dem Landsitz Erndthalden bei Gelterkinden ist unbeschwert. Die Studienjahre verbringt er in Göttingen und Leipzig. Die politische Situation zu Hause dürfte ihm klar gemacht haben, dass er nicht auf das Familienvermögen zählen kann, sondern sein Geld selber verdienen muss. Seine Bemühungen, nach Studienabschluss eine diplomatische Laufbahn anzutreten, schlagen fehl. Für Vertreter des Ancien Régime ist im revolu­tionär gesinnten Europa kein Platz.
Was bleibt, ist England, der Erzfeind Napoleons. 1806 erreicht Johann Ludwig London und bemüht sich erfolglos um einen Posten im diplomatischen Dienst. Zufällig trifft er auf Forschungsreisende, die von Expeditionen aus Indien, dem Orient und Afrika zurückgekehrt sind. Sie wecken im jungen Basler die Reiselust, und er bewirbt sich, ohne grosse Hoffnungen, für eine Afrikaexpedi­tion. Er hat Glück. Ohne jede Erfahrungen erhält er die Stelle bei der «African Association». Sein Auftrag: Er soll von Kairo aus die Handelswege ins Innere Afrikas erkunden. Um ihn nicht völlig ahnungslos ziehen zu lassen, ermöglicht ihm die Association ein Studium der arabischen Sprache und der muslimischen Sitten an der Universität in Cambridge.
Agent für England
Anfang 1809 schifft sich Johann Ludwig nach Malta ein. Er verlässt Europa und seine Familie für immer. Eine Zeichnung aus jener Zeit zeigt einen sympathischen, dunkelhaarigen Mann mit kurzem Bart und gepflegtem Schnauz, dunkle Augen blicken den Betrachter offen an – es ist sein letztes Bild als Europäer. Auf der Mittelmeerinsel Malta verwandelt er sich in den indischen Muslim und Kaufmann namens Scheich Ibrahim ibn Abdallah. Er lässt sich in Aleppo nieder und unternimmt von da aus Erkundungen, beobachtet und berichtet nach London, feilt an seinem Arabisch. Das sei «eine Sprache, die nicht gesprochen, sondern herausgegurgelt werden muss», schreibt er nicht ohne ­Humor nach Basel.
Erst 1812, Napoleon sammelt in Europa Truppen für seinen Russlandfeldzug, erteilt ihm die Association die Erlaubnis, nach Kairo weiterzureisen. Er nimmt die beschwerlichere Inlandroute, reist zu Pferd oder auf dem Esel meist als Teilnehmer einer Karawane, oft geht er zu Fuss. Als aufmerksamer Reisender hört er von der «Wunderstadt» im Wadi Musa, aber es ist nicht leicht, jemanden zu finden, der ihn in das abgelegene Tal führt. Die Einheimischen misstrauen seinem Vorwand, an Arons Grab hinten im Wadi Musa eine Ziege opfern zu wollen. Lokale Beduinenclans befürchten, dass der Fremde die Schätze, die unter den Ruinen liegen, stehlen könnte.
Riskantes Unterfangen
Ein Mann führt ihn schliesslich durch eine Schlucht, an deren Ausgang er als erster Europäer die prachtvollen, in die roten Felswände eingehauenen Grabfassaden, die antiken Strassen, das Amphitheater zu sehen bekommt – eine verwunschene Stadt, verlassen seit Jahrhunderten. Scheich Ibrahim hat das antike Petra wiederentdeckt, das zwar aus alten Schriftquellen bekannt ist, aber von dem man vergessen hat, wo es liegt.
Sein Entzücken muss er für sich behalten. Er hat nur Zeit, eine Ziege zu opfern, aber keine, um die Stadt zu erkunden. Auch darf er sich keine Notizen machen. Der Akt des Schreibens hätte ihn als Europäer entlarvt – und ihn vermutlich das Leben gekostet. Für die Einheimischen grenzt Schrift an Magie; nur der Koran darf auf Papier fixiert werden. Erst später und im Geheimen hält Scheich Ibrahim seine Eindrücke schriftlich fest.
Auch wenn die Einheimischen nicht wissen können, wie ihre Zukunft aussieht, so trügt sie ihr Gefühl nicht, dass die Fremden mit dem Anfertigen von Notizen ein Unrecht begehen. Es sind Vorbereitungen für die kolonialen Eroberungen, die von diesen Karten und Aufzeichnungen profitieren werden.
Entdeckung des Tempels von Ramses II.
Scheich Ibrahim reist nach Kairo weiter, wo er aber keine Karawane findet, die westwärts Richtung Timbuktu zieht. Er unternimmt stattdessen Expeditionen nilaufwärts nach Oberägypten und entdeckt 1813 als erster Europäer Abu Simbel, den grossartigen Tempel von Pharao Ramses II.
Wie sah Scheich Ibrahim damals aus? «Meine Tracht bestand aus einem braunen, losen Wollmantel, wie ihn die Bauern in Oberägypten tragen, aus einem Hemd und Pump­hosen von grober, weisser Leinwand, aus einer weissen, wollenen Kappe, mit einem gewöhnlichen Taschentuch, wie ein Turban umwunden, und aus Sandalen. In der Manteltasche trug ich ein Tagebuch, einen Bleistift, einen Taschenkompass, einen Tabakbeutel und einen Feuerstahl. Auch besass ich einen Taschenkoran und einige Blätter Papier, um Amuletts für die Neger zu schreiben. Ich hatte eine Flinte, eine Pistole und einen grossen Stock, an jedem Ende mit Eisen beschlagen, der der Landessitte gemäss mein ständiger Begleiter war. Meine Börse trug ich in einem Gürtel unter dem Mantel.»
Zurück in Kairo verfasst er Berichte über Landwirtschaft, Flora und Fauna, Städte und Dörfer, Altertümer und über das, was ihn am meisten interessiert: die Menschen und ihre Lebensweise. Es sind erste ethnografische Aufzeichnungen, die noch heute wertvoll sind, um das Wesen der nomadischen Stämme zu verstehen.
Pilgerreise nach Mekka
Die Wartezeit auf eine Karawane macht ihn mürbe. Das Reisen, erst nur Broterwerb, ist zu seinem Lebensinhalt geworden, es hält ihn nicht mehr lange an einem Ort. Er bricht wieder auf, diesmal geht es über das Rote Meer nach Mekka. Als erster Europäer macht er den Hadsch, die islamische Wallfahrt, und kehrt zurück, um darüber zu berichten. Bis heute ist unklar, ob Scheich Ibrahim zum Islam übergetreten ist, oder ob er nur so tat als ob.
Schwere Erkrankungen
Medina ist die nächste Station des Entdeckers. Er erkrankt dort schwer an der Ruhr und kann erst drei Monate später nach Kairo zurückkehren, wo er wieder auf eine Karawane nach Timbuktu wartet. Zwei Jahre vergehen, bis im Herbst 1817 Gerüchte kursieren, dass eine Karawane zusammengestellt werde. Doch sie wird ohne Scheich Ibrahim losziehen. Der Forscher liegt mit einer schweren Lebensmittelvergiftung darnieder und stirbt am 15. Oktober 1817. Sein Grab befindet sich auf einem muslimischen Friedhof in Kairo.
Seine Schriften vermachte Johann Ludwig Burckhardt alias Scheich Ibrahim der Association in London und der Universität von Cambridge. Verwunderlich, wie wenig die Vaterstadt Basel ihren verlorenen Sohn achtet und beachtet, war er doch ein mutiger Orientforscher, dem grosse Entdeckungen gelungen sind. Immerhin bietet die Entdeckung von Petra vor 200 Jahren nun Gelegenheit, ihm Reverenz zu erweisen.
Der Basler Scheich im Wüstensand | TagesWoche
Tumblr media
Element aus dem Bodenmosaik der byzantinischen Kirche (ca. 450–550)
Tumblr media
The Byzantine Church
Tumblr media
Mosaics from The Byzantine Church at Petra
Tumblr media
The Great Temple
1 note · View note
m0s4ik · 1 year ago
Text
Du unverständiges Kind
Wer hat dich bezaubert, dass du der Wahrheit nicht gehorchest?
So gehe denn in die Welt, deren Ehre du suchst
Siehe, ob deine Seele von ihren Träbern kann satt werden
Da sie die göttliche Erquickung verschmähet, ach!
In welche Verblendung hat das Verderben deines Herzens dich gestürzt?
Stark und mächtig ist der Eigendünkel und Stolz deines Herzens
Du bist das Boss-Baby
Souly - „Tage die uns brechen“
10 notes · View notes