#Marathon der Zeichnung
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Marathon der Zeichnung
Der #Kunstraum_Hase29 in #Osnabrück war im Dezember win Marathon der Zeichnung.
Bis Weihnachten war der Kunstraum Hase29 in Osnabrück ein Atelier: 14 KünstlerInnen nahmen am „Marathon der Zeichnung“ teil. Dann wurden die Ergebnisse ausgestellt. Harff-Peter Schönherr informierte in der taz Nord: “Beate Freier-Bongaertz will in den zehn Tagen 42 Bilder fertig haben. Sie hat Screenshots ihres Navigationsgeräts gemacht, zwischen Wanne-Eickel und ihrer neuen Heimat…
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#Beate Freier-Bongaertz#Caro Enax#Elena Gluth#Eva Lause#Eva Preckwinkel#Frank Gillich#Joost-H. Becker#Kunstraum Hase29#Manfred Heinze#Marathon der Zeichnung#Marion Tischler#Michael Perlbach#Monika Witte#Osnabrück#Peter Möller#Robert Stieve#Wilfried Bohne
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Ich bin immer noch 37, aber wenigstens geht es vorwärts. Ich war letztes Wochenende an einer Literaturveranstaltung. Das hat mich dermassen inspiriert, dass ich mal eben 30 Seiten geschrieben habe. Einfach so. Es machte einfach nur Spass und für einmal kam ich von dem Gedanken weg, dass ich es einfach “durchziehen” muss. Mein Kopf war präsent, er war da!
Ich hab seit 15 Jahren keine Zahnreinigung mehr gemacht. Auch das habe ich letztes Wochenende durchgezogen. Es scheint, als hätte ich recht gute Zähne. Gemäss Dentalhygienikerin verdanke ich es dem fleissigen Einsatz von Zahnseide, dass ich mit meinem Zahnstein, der wohl unterdessen schon Fossilien gebildet hat, keine Probleme bekommen haben. Sie hat in meinem Mund ein paar 10′000 alte in Zahnstein eingeschlossene Ameisen gefunden...
Heute war ich dann bei einem Event, bei dem es darum ging, die Stadt zu zeichnen. Ich hab gemerkt, wie furchtbar das war – ich hab ne Laterne gezeichnet und spürte nach 1h furchtbare Langeweile. Ich nehme lieber Fotos und collagiere die zusammen, als 4h für ne realistische Zeichnung aufzuwenden. Keine Ahnung, wie ich ein Studium in der Illustration hab durchziehen können...
Die Hauptfigur in meinem Roman hat ne beginnende Midlife Crisis. Ich fand, ich schreibe mal nahe an dem, was ich kenne. Sie schreibt ne Bucketlist mit total unrealistischen Items und die werden dann Stück für Stück in Erfüllung gehen – wenn auch vielleicht nicht gerade so, wie sie es erwartet hat.
Da dachte ich schon auch daran, was meine persönliche Bucketlist beinhalten würde...
- Einen Roman veröffentlichen. (Eigentlich: Schriftstellerin sein.) - Einen Marathon laufen. - Schlank sein. Wenigstens einmal in meinem Leben. - Freundschaften aufbauen, in denen ich mich wirklich wohl fühle und mich selber sein kann. - Gut französisch können. - Gut spanisch können. - Gut italienisch können. - Evtl. japanisch lernen. - Mich in der deutschen klassischen und neueren Literatur gut auskennen. - Mich in der englischen Literatur gut auskennen. - Evtl. auch in den anderen Sprachen die Basis-Literaturgeschichte kennen
Was mir gerade auffällt, ist, dass ich beruflich in der IT tätig bin, aber meine privaten Interesse alle sehr wenig damit zu tun haben. Ich verdiene gut, ich bin in einem relativ krisensicheren Beruf, Programmiererinnen sind hier sehr gesucht, ich würde mit meinen Kenntnissen jederzeit einen neuen Job suchen. Will ich bis 65 als Programmiererin arbeiten? Selbst wenn ich als Schriftstellerin erfolgreich sein und damit gutes Geld verdienen könnte? Dann wäre die ehrliche Antwort vermutlich eher nein. Es ist einer jener Kompromisse, die man eingeht, weil man irgendwie die Miete bezahlen muss. Und die Leute in der Firma sind super – das ist auch ein wichtiger Aspekt. Ich würde die Firma sicher nie im Stich lassen. Aber ja, ich würde mir sehr gerne die kommenden Jahre eine Basis als Schriftstellerin aufbauen. Tägliche Schreibübungen, am Roman weiteschreiben, schauen ob ich es schaffen kann. Ich hab Lesungen von Autor*innen gehört und dachte: hey, also wenn SOWAS veröffentlicht wird, dann müssten die meine Sachen erst Recht veröffentlichen!
Mit zwölf hat mein Traum begonnen, als Schriftstellerin mein Geld zu verdienen. Ich bin zwar 37, aber ich hab schon so viele Texte geschrieben, ich hab Routine, das Einzige, was mir bisher gefehlt hat, ist das Durchhaltevermögen.
Ich überlege gerade, ob ich mal einen Online-Kurs zum Thema neuere deutsche Literatur besorgen soll. Und lesen, lesen, lesen. Und schreiben, bis mir die Finger abfallen. Es einfach versuchen. Es einfach verdammt nochmal versuchen. Wenn ich 40 werde und ich hab immer noch kein Romanmanuskript, dann werde ich mir in den Arsch beissen, denn ich KANN das! Der Beruf in der IT hat mich Durchhaltevermögen und Frustrationstoleranz gelehrt. Und die Kompetenz, ein Projekt so zu strukturieren, dass es machbar ist. Ich habe nun alles, was ich brauche, um es zu tun. Und die Zahl 40 könnte mich motivieren, es diesmal WIRKLICH durchzuziehen. So ne Bucketlist ist evtl. gar nicht mal so ne schlechte Idee. Um ein wenig die Perspektiven zurechtzurücken...
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Philipp II. von Makedonien, der Vater von Alexander dem Großen, gilt als Wegbereiter der Makedonischen Phalanx. Diese löste die Griechische Phalanx ab, wie sie in der Schlacht von Marathon (490 v. Chr.) durch die Athener oder in der Schlacht bei den Thermopylen (480 v. Chr.) eingesetzt wurde.
In der Griechischen Phalanx wurde von der ersten Reihe ein Schildwall gebildet. Die zentrale Aufgabe der Reihen dahinter war, nicht nur als Ersatz für Gefallene in der ersten Reihe zu dienen. In einer Phalanx (altgr. „Walze“) halfen die hinteren Hopliten physischen Druck gegen den Gegner auszuüben. Durch die Bewaffnung der Hopliten waren Phalangen auf dem (rechten) Flügel anfällig. Schlachten entschieden sich meist dort.
Die Hopliten in der Makedonischen Phalanx
Ein Hoplit – Künstlerische Darstellung (Quelle: pixabay.com CC0)
Die Makedonische Phalanx brachte mit zwei Neuheiten eine hohe Steigerung des Kampfwertes. Die Hopliten wurden mit längeren Speere ausgestattet. Nun konnte nicht nur die erste, sondern bis zu fünf Reihen zu gleich den Gegner attackieren. Das hatte sogar einen defensiven Wert. Der Gegner muss bis zu fünf Speere zu gleich abwehren. Da bleibt wenig Zeit für einen eigenen Angriff. Die Aufstellung war meist 16 mal 16 Hopliten.
Außerdem brachten die Makedonen den „Schildträger“ auf das Feld. Die Schildträger bildeten eine neue taktische Einheit in der Aufstellung zum Gefecht. Im Heer Alexanders des Großen waren es bis 3.000 dieser Hypaspistes. Sie stammten aus der einfachen (Land-)Bevölkerung. Sie wurden nach Eignung und Loyalität ausgewählt. Die Einheit entwickelte sich im Laufe der Zeit zum Gardekorps.
Die Schildträger schützten den verletzlichen rechten Flügel der Phalanx. Die Bezeichnung „Schildträger“ bezieht sich auf den großen Schild, den sie trugen.
Ein weiterer taktischer Mehrwert ergab sich. Auf dem rechten Flügel einer Phalanx war meist auch die Kavallerie aufgestellt. Die Schildträger bildeten so einen Übergang zwischen diesen beiden Körpern der Armee. Da sie den regulären Hopliten sehr ähnlich waren, konnten sie die Kavallerie gegen feindliche Speerkämpfer schützen. So profitierten auch die Reiter von dieser Entwicklung der Griechischen Phalanx.
In der Schlacht bei Issos im Jahr 333 v. Chr. wurde das taktische Potential dieser kombinierten Steigerung des Kampfwertes deutlich. Unter der Führung von Alexander dem Großen wurden tausende Perser getötet. Seine Verluste beliefen sich dagegen nur auf einige hundert Mann.
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