#Man kann nie zu weit gehen
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Jegliches hat seine Zeit
Hier steh ich nun, bin sehr bereit nichts kann mich vom Gehen halten die Vergangenheit wirft Falten besser später als zu spät wenn es leider nicht mehr geht man sollte Hut und Mantel greifen in die weite Welt ausschweifen neue Aussicht, weg vom Alten nach neuen Ufern Ausschau halten beschmiert mit Schuld verblasst in Sühne brauch neue Farben neue Bühnen um Verständnis bitt ich nicht brauch auch kein anderes Gericht das Urteil stand schon fest am Tag bevor man mich zur Nacht befragt einzig Licht da in der Not Fackeln wie in „ROSENROT“* Wort und Stimmung unterkühlt noch nie so einsam mich gefühlt liegt das Leben erst in Scherben weiter weiter ins Verderben Der Wald verbrannt Nichts mehr zu roden doch Asche ist der beste Boden hoffnungsvoll aus ihr zu steigen voller Dank mich hier verneigen so fällt es gar nicht leicht zu gehen die Zeit mit Euch war wirklich schön.
In Liebe und Respekt Till
*Musikvideo Rammstein
@ till_lindemann_official
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Till's poem...and why it moved me a lot...
posted on Till Lindemann IG 2024-08-07.
Jegliches hat seine Zeit
Hier steh ich nun, bin sehr bereit
nichts kann mich vom Gehen halten
die Vergangenheit wirft Falten
besser später als zu spät
wenn es leider nicht mehr geht
man sollte Hut und Mantel greifen
in die weite Welt ausschweifen
neue Aussicht, weg vom Alten
nach neuen Ufern Ausschau halten
beschmiert mit Schuld verblasst in Sühne
brauch neue Farben neue Bühnen
um Verständnis bitt ich nicht
brauch auch kein anderes Gericht
das Urteil stand schon fest am Tag
bevor man mich zur Nacht befragt
einzig Licht da in der Not
Fackeln wie in „ROSENROT“*
Wort und Stimmung unterkühlt
noch nie so einsam mich gefühlt
liegt das Leben erst in Scherben
weiter weiter ins Verderben
Der Wald verbrannt
Nichts mehr zu roden
doch Asche ist der beste Boden
hoffnungsvoll aus ihr zu steigen
voller Dank mich hier verneigen
so fällt es gar nicht leicht zu gehen
die Zeit mit Euch war wirklich schön.
In Liebe und Respekt
Till
*Musikvideo Rammstein
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It has already been posted on Tumblr, and i considered commenting on that, but decided not to, so as not to offend or aggravate anyone with my personal opinion on it, because I have on occassion been critical or at the very least hesitant about Till and Till's behaviour in the last couple of years (starting already from 2019)
When the allegations happened and in the year since then, i was on occasion doubtful when i saw Till referring to it as "it will blow over", feeling maybe his usual 'fuck it all' attitude was a bit misplaced because it wasn't just him who was involved, but the others in the band as well, feeling maybe he didn't care that much about that aspect of it all.
I love Till's poetry, maybe even more than some of his songs, he is such a born poet, can describe feelings, emotions, situations with such raw, well chosen words. Not needing pages and pages of flowery words, but exactly enough to get to the core, to the heart of things. I love that he is wellread, uses many reference from the classics, from German history, German literature etc.
But this, this is more...
this to me is really Till opening up. Straight from his heart, no metaphores, no alter-persona, this is him about himself. How he has been hurt by it all, how much it brought him down, how unfair he felt treated, without throwing accusations back at his accusers. How cold and lonely it has been, even though we know he always has people around him, always travelling with friends, i can't help but feel the coldness was also felt within the six-men-marriage Rammstein itself, at least for a while. Towards the end of the poem he sounds hopeful, growing again from the ashes, grateful.
How to interpret the last two lines "It's really not easy to go, the time with you was really beautiful"; is he saying goodbye? To us? To Rammstein? To the stadiumtour-years with all it's ups and downs? To his old lifestyle? I don't know. The latest post on Rammstein official makes me hopeful it is not Rammstein at least. Maybe we'll hear more soon, maybe we won't. We can only wait and see.
I hope he has someone with him, a friend, family, someone who really loves him for himself. And i hope he is okay ❤️
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Schloss Einstein Folge 1064
Leon konfrontiert Io mit der Tatsache, dass sie geht und ihm nichts davon gesagt hat. Nach Deep Talk im Keller gibt es jetzt: Deep Talk auf dem Dachboden!
LEON WEINT!
Leon ist sich sicher, dass er und Io eine Fernbeziehung hinkriegen werden und will um ihre Beziehung kämpfen. Io dagegen nicht.
Und es geht direkt weiter mit dem nächsten Drama: Elly ist immer noch traurig, dass Reena und Massuda lieber was mit Chiara machen und dann kommt auch noch Joshua.
JOEL!
Er hilft dabei, das Share Space zu retten. Kriegt er vielleicht doch noch mehr Screentime, als wir dachten?
Io hat Leon Frühstück gemacht, aber jetzt heult sie auch. Alles ist alles ist relativ depressiv.
Sie erklärt Leon, dass sie keine Fernbeziehung will und deswegen mit ihm Schluss machen möchte. Leon haut erstmal ab und Io heult wieder.
Tahmi, Mikka, Joel, Simon und unbenannte Statist:innen wollen Charlotte dabei helfen, ein Bewerbungsvideo aufzunehmen.
Joel: "Improvise, adapt, overcome." JETZT ZITIERT ER AUCH NOCH MEMES HILFE!
Joel hat natürlich schon eine Idee und schlägt Charlotte vor, erstmal aufzuschreiben, was sie sagen möchte.
Joel sorgt fürs Nolin Happy End. Joel rettet den Share Space. Er kann einfach alles!
IO IST NICHT MEHR IN LEON VERLIEBT! Hat die Paartherapiepraxis von Joel noch Termine frei?
Leon haut wieder ab.
Emilia muss ein ernstes Wörtchen mit Tahmi reden, denn sie hat für die Rettung des Share Spaces nicht nur den Unterricht geschwänzt, sondern auch die anderen dazu angestiftet, ebenfalls den Unterricht zu schwänzen. Sie will, dass Tahmi endlich mal anfängt, nein zu allen Dingen zu sagen, die sie ablenken. Wehe da kommt keine ADHS-Story!
Tahmi sagt auch Nein: Sie will nicht aufhören, für den Share Space zu kämpfen und beim Nexpress mitzumachen.
Io heult draußen, doch zum Glück kommt Franzi vorbei, um sie zu trösten. Leon ist derweil zu seiner Schwester ins Share Space geflüchtet.
JETZT HEULEN BEIDE!
Chiara muss feststellen, dass jemand Pfedemist auf ihren geliebten Beeten verteilt hat - Elly.
Io hat auf dem Dach ein Zelt aufgebaut und lässt auf Tablets Bilder von sich und Leon laufen. Sie erklärt Leon, wie wichtig er für ihr Leben war und wie sehr er sie positiv beeinflusst hat. Io: "Ich versteh, wenn du nie wieder mit mir reden willst. Aber du bist einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Das wollt ich dir nur sagen."
Tahmi ist genervt: Emilia ist zu Charlotte gegangen und hat ihr gesagt, dass sie Tahmi nicht mehr in den Share Space lassen soll. Emilia: "Es ist nur zu deinem Besten." Tahmi: "Das sagen Erwachsene immer, wenn es ihnen egal ist, was ihre Kinder wollen!"
Und es gibt schon wieder *Drama*.
Herr Zech zu Emilia: "Ist nicht immer einfach in unserem Beruf, wenn man mit der Schülerin auch noch verwandt ist." Er kann ein Lied davon singen!
ZECH ERWÄHNT HERMANN!
Herr Zech: "Egal, was wir uns für sie vorstellen: Sie haben ihren eigenen Kopf und sie müssen ihre eigenen Entscheidungen fällen." Emilia: "Aber was ist, wenn sie einfach noch nicht so weit sind?" Zech: "Sie können ihre Fähigkeiten nur entwickeln, wenn wir sie lassen. Wir zeigen ihnen die Wege, gehen müssen sie alleine." Schloss Einstein - Jetzt auch Erziehungsratgeber!
Nach Colins Abschied ist es nun Zeit für den zweiten emotionalen Abschied diese Staffel: Io verlässt das Einstein endgültig, um nach England zu gehen. Und wie Noah ist auch Leon nicht gekommen, um ihr auf Wiedersehen zu sagen - nur, dass er keinen Joel hat, der ihn deswegen anschreit.
OH WARTE NOAH KOMMT!
ER SAGT IHM DASS IO GERADE GEHT!
Noah: "Du wirst es bereuen!" KIKA! DAMIT HAB ICH NICHT GERECHNET VERDAMMT! ICH DACHTE WIR HATTEN JETZT SCHON GENUG NOLIN HEARTBREAK!
LEON RENNT IHR HINTERHER! DIESE PARELLELEN ICH KANN NICHT MEHR!
Emilia entschuldigt sich bei Tahmi und will sie jetzt ihren Weg gehen lassen, selbst wenn sie in Bio und Geschichte durchfällt - denn sie weiß, dass Tahmi nicht aufgeben wird, bis sie es geschafft hat.
Mikka hat eine neue Erfindung: Der Boden-Scanner erkennt jede Abweichung im Boden und kann ihm und Tahmi so dabei helfen, den Schatz zu finden. Mit dem Finderlohn wollen sie dann den Share Space retten.
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WIP It's time again Es ist mal wieder ein Mittwoch eingetroffen. Was lässt euch gerade nicht Los an Storyd, OC pder anderen Konzepten.? Tell us about your current WOrk in progresses #sharewhatintheworks #ffmmff #workinprogress #fanfiction.de #sharingiscaring
Nachdem ich den Mittwoch gleich zweimal verpasst habe, komme ich nun auch endlich dazu diese Frage zu beantworten :')
Neben meinen OC Vivi für good luck, Zad für Windflüchter und dem nächsten Kapitel zu meiner MMFF hamartia bastle ich derzeit an zwei MMFFs im One Piece Bereich herum, deren Ideen mir schon seit ein paar Jahren im Kopf herumspuken. Aber sie werden wohl nie wirklich über den WIP-Status hinausgehen werden, weil schon mit einer MMFF etwas überfordert bin ;) (Wobei WIP MMFF #2 immerhin ein vorhersehbares Ende hätte, dass man in einer bestimmten Kapitelanzahl abschließen könnte.) Die Leutchen aus dem One Piece Fandom warne ich gleich mal vor, dass #2 Spoiler für das Kapitel 1095 enthält, aber ich werde versuchen das unter den "weiterlesen"-Button zu verstecken. Draufklicken und lesen also auf eigene Gefahr! (:
Beide Konzepte sind noch nicht 100%ig ausgereift, aber ich hab derweil einfach sehr viel Spaß OC zu machen ohne einen Zeitdruck zu haben, weil sie nirgendwo eingereicht werden müssen xD Diese zwei Projekte sind sozusagen meine "Prokrastinier"-Projekte, wenn Steckbriefe gerade nicht wollen oder ich beim Kapitel keine drei Sätze zusammenbringe. Aber nun endlich mal zu den zwei MMFF-Projekten und den OCs. Lasst es mich gerne wissen, ob an einem davon eventuell Interesse bestehen würde :D
working title: nothing left but one another
type: mmff
tropes | (sub) genres: found family, oc shenanigans, drama, adventure, grumpy dads, frienship, unconventional family, criminals as co-parents, frenemies, fluff
warnings: my humor, probably death and gore, resuscitation, (porbably some more lol)
synopsis: Wie geht dein Leben weiter, wenn du deinen größten Feind besiegt hast? Was, wenn du dich dafür mit deinem verhassten Erzrivalen zusammenschließen musstest? Und was, wenn du den verfluchten Bastard irgendwie doch etwas leiden gelernt hast (zumindest so weit, dass du ihn nicht auf der Stelle meucheln willst)? So oder so ähnlich ergeht es "Hexendoktor" Warwick, der eine Zweckgemeinschaft mit dem kühlen Hyōrō geschlossen hat. Nun stehen die zwei Kriminellen ohne Ziel da und haben sich fast schon an die dumme Visage des anderen gewöhnt. Aber nur fast. Nach einigem Hin und Her würden sich Warwick und Hyōrō auch wieder an die Gurgel gehen, doch wie sich herausstellt hatte ihr gemeinsamer Nemesis ein Kind, dass die beiden jetzt wohl oder übel an der Backe haben...nach einer durchzechten Nacht beschließen sie kurzerhand mit der kleinen Plage im Gepäck durch die halbe Welt zu schippern um das Balg bei ihrer Mutter abzuladen...blöd nur, dass sie das alleine nicht auf die Reihe bekommen...
·:*¨༺ ♱ ☠︎ ♱ ༻¨*:·.
Warwick | "Der Gehängte" | Hexendoktor | Rabenprinz
Warwick, der Gehängte, seines Zeichens Doktor mit meiner makabren Faszination für das Leben nach dem Tod und den gefiederten Todesomen, den Raben. Ein Quacksalber dessen kriminelle Machenschaften ihn schon häufiger an den Galgen geführt haben, jedoch ist der komische Kauz wohl einfach nicht totzukriegen. Aufgezogen in einem, andernfalls rein weiblichen, Coven hat Warwick eine etwas fragwürdige Beziehung zu Frauen...Ihn als Arzt zu haben ist so eine Sache, die Chance, dass er einen ins Gras beißen lässt sind relativ hoch, aber hey auch nur, wenn er sich sicher ist, dass er dich wieder zurück ins Leben holen kann (:
>>You have to die a few times before you can really live.<<
·:*¨༺ ♱ ☠︎ ♱ ༻¨*:·.
⋅•⋅⊰∙∘❅❆❅∘∙⊱⋅•⋅
Hyōrō [氷狼] | "Froststurm" | Kōrioni [こおり鬼]
"Froststrum" Hyōrō, ein Exil-Samurai aus Wano, dessen verschlungene Pfade ihn doch immer wieder zu einem verhassten Doktor führen. Im Kampf ein ehrenhafter Krieger, der immer auf der Suche nach neuen Gegner ist, in der Hoffnung eines Tages in einem Duell zu fallen. Man munkelt selbst eine dampfende Tasse Tee würde in seinen Händen gefrieren. Ein Mann, hart und kalt wie das Eis, welches durch seinen Adern zu fließen scheint, sein Moralkompass so verkommen, wie die Kriminellen, die er manchmal nur aus reiner Langeweile jagt.
>>The water hears and understands. The ice does not forgive.<<
⋅•⋅⊰∙∘❅❆❅∘∙⊱⋅•⋅
・┆✦ʚ♡ɞ✦ ┆・
the child | a brat | a princess
just a little girl, or is she? pretty sure she is
・┆✦ʚ♡ɞ✦ ┆・
Start Idea nummero 2 (Ich glaube der "Weiterlesen"-Button tut nicht was er soll, deswegen nochmal die Anmerkung)
SPOILER CH. 1095 MMFF #2 SPOILER CH. 1095 MMFF #2
working title: manhunt
type: mmff
tropes | (sub) genres: survival (of the fittest), lovable misfits, slavery, freedom, kinda found family :'), karma is a bitch (for Azir), oppression [...]
warnings: again my humor, character death and gore, murder, doing basically anthing to survive...cause the theme is manhunt
#one piece mmff#mmff#ffmmff#wip#oc: warwick#oc: hyōrō#oc: azir#this took way too long#also this was way too much fun#oc shenanigans#tumbler is fucking up my pics and my aestehtic post#tired#ignoriert alle rechtschreibfehler ich saß daran 3 stunden lmao#not sure if the “weiterlesen” thingy is working lol
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How to be myself at last - Chapter 7
Ganz kurzes Update aber @pls-dont-muffle meinte, ich solle es trotzdem hochladen lol @neonmice my lovely Beta-Reader hat mich auch dazu angestiftet
Summary: Fips war einer von fünf Brüdern, auch wenn es anfangs nicht ganz so offensichtlich war.
It's also on AO3
Read the other chapters: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10
Chapter 7 - The Truth comes out
„Fast. Nicht nur so, als wäre ich ein Junge. Ich bin einfach einer. Also ein Junge. Euer Bruder.“
Fips hatte noch immer seine Augen zugekniffen. Bloß nicht in das angeekelte Gesicht seines Bruders schauen. Das würde er niemals verkraften. Am besten wäre es, wenn Rhun einfach gehen würde. Natürlich fand er Fips abstoßend, was auch sonst. Normabweichend waren sie alle, doch das war definitiv ein Stück zu weit.
Fips wusste nicht, wie lange er nun schon neben seinem Bruder, falls er Rhun überhaupt noch als solchen bezeichnen durfte, saß, aber es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Von seinem Bruder, er wollte das Wort noch so oft benutzen, wie er konnte, nahm er nichts anderes als seinen ruhigen Atem war. Keine Bewegung, keinen Laut. War er so erschrocken, dass er nichts sagen konnte? Wollte er vielleicht nicht einmal mehr mit… seiner Schwester reden?
„Erkläre es mir.“, riss Rhun ihn aus seiner Gedankenspirale.
Verdutzt öffnete Fips die Augen. Hä? Er hatte mit vielen Reaktionen gerechnet, sie sich tagtäglich ausgemalt, aber diese kam nie in seinen Szenarien vor.
„Was?“
„Erkläre es mir. Warum bist du ein Junge?“ Rhuns Gesicht strahlte eine seltsame Mischung aus Besorgnis, Verwirrung und… Neugier aus? Und egal wie sehr Fips danach suchte, er konnte keinerlei Ablehnung, Wut oder gar Hass erkennen. Seltsam.
„Naja…“ Wann war Sprechen so schwer geworden? Er richtete seinen Blick auf einen der vielen Flecken an der Wand. Würde er seinen Bruder jetzt ansehen, würde er all seinen Mut verlieren, das war sicher.
„Es ist halt so. Klar, mein Körper ist offensichtlich ein Mädchen, aber ich halt nicht. Also mein Kopf nicht. Mein Körper fühlt sich einfach so falsch an, alles daran. Und am liebsten würde ich mir alles, das nicht richtig ist, abschneiden und verbrennen.“ Wirklich ausgesprochen hatte er diese Gedanken noch nie. Wo auch? Aber ihm schien ein Stein vom Herzen zu fallen. Selbst wenn Rhun ihn jetzt komplett ablehnen würde, dann hat er es wenigstens einmal sagen können.
„Ich schau mich an und… und hasse einfach mein Spiegelbild so abgrundtief. So vieles erinnert mich daran, dass ich ein Mädchen bin und es einfach nicht ändern kann. Meine Haare, meine Wangen, meine Lippen, mein Gesicht, mein Hals, meine Brust, meine Hüften, einfach alles. Ich kann es nicht ändern.“ Das fiel ihm schwer auszusprechen, obwohl es die pure Wahrheit war. Während der Aufzählung begannen seine Augen zu brenne. Verdammt, für Tränen gab es gerade echt keinen Platz. Die ganze Szene war sowieso schon peinlich genug.
„Ich schau euch an und wünsche mir einfach, dass ich auch wie ihr aussehen könnte. Einfach, weil mich dann jeder als Junge wahrnehmen würde. Aber das wird sowieso nie passieren.“ Da kullerte auch schon die erste Träne seine Wangen hinunter. Verdammt. Und Rhun zeigte noch immer keine Reaktionen, zumindest keine hörbaren. Beschämt trocknete er sein Gesicht mit dem übergroßen Oberteil von Klaus ab, das er heute trug. Jetzt bloß nicht an seinen anderen Bruder und seine warmen Umarmungen denken, die er jetzt wohl nie mehr bekommen würde. „Jeder, der mich sieht, erkennt mich als Mädchen und behandelt mich so. Und jedes Mal tut es so unglaublich weh. Sie haben so viele Erwartungen und Vorstellungen, die einfach nicht ich sind. Nichts davon bin ich.“
Inzwischen klang Fips‘ Stimme nur noch traurig und niedergeschlagen. „Und ihr seht mich doch auch nur als die kleine Schwester, die man unbedingt beschützen muss, die ach so zart und zerbrechlich ist. So würdet ihr mich doch nie behandeln, wenn ich einer von euch wäre. Aber den Anderen das zu sagen wäre absolut nutzlos.“
„Zeke würde mich niemals ernstnehmen, Klaus würde nichts verstehen und Eos juckt es vermutlich nichmal.“ Endlich schaffte er es, seinen Bruder mit tränengefüllten Augen anzusehen. „Und du hast bestimmt auch schon Pläne, wie du mich wieder reparieren könntest oder so.“
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Es ist krass, wie wir Psychisch Geschädigten Menschen, uns so auf unsere schlechten Gedanken und Eigenschaften verlassen.. Aber nicht auf sichtbare Veränderungen, die uns Menschen bringen, sich wirklich verändert zu haben für dich. Das Vertrauen nicht nur aufbauen zu lassen, du musst es auch annehmen! Und es ist unverständlich sich darauf nicht einzulassen, allerdings sind uns Geschädigten, dinge geschehen, welche alle auf mal kamen und sich im Kopf um die Prio Nummer eins geprügelt haben und du selbst nebenbei noch am Leben teilnehmen sollst.. Du hast nicht nur funktioniert, weil das von "alleine gehen" soll.. Sondern weil die Menschen in deinem Herzen das ausmachen, die Stärke und Kraft zu geben auch in leisester Art. Stille Aktionen sind mit viel Kraft und großen Gedanken verbunden! Vergisst niemals die Menschen, die an euere Seite stehen während all dem, was geschehen ist und realisiert mal wie diese ohne zu betteln, geblieben sind. Legt euch das mal vor Augen und reflektiert euch selbst. Bevor es zu spät ist. So kommen Gedanken auf, die einem ebenfalls nicht einfallen von allein, im kaputten Zustand. So komme ich grad aus meinem Kopf raus und sehe nicht nur wie ich der Zeit überlebt habe, sondern auch warum und durch wen! Es ist so unfassbar, was man kaputt machen kann, nur weil man selbst geschädigt ist.. Das trägt man nicht weiter. Stress ablegen und nicht abgeben! Das hat ein Ende. Ich ziehe den Strich für meine Taten, mein Verhalten und wie ich uns beide körperlich kaputt gemacht habe. Diese Respektlosigkeit ist in meinem Körper nicht mehr zu finden, egal wie weit man gräbt. Das werde ich nicht zulassen und das könnte ich auch nie wieder mit mir selbst vereinbaren. Versprochen!
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Wenn Liebe eine Farbe hätte, dann wäre es die deiner Augen. Ich kann es nicht ändern, du bist und bleibst meine größte Schwäche. Wenn ich dich sehe, sterbe ich vor Liebe, wenn ich dich nicht sehe, sterbe ich vor Sehnsucht. Alles was du tust, bleibt nie unbemerkt. Ich weiß nicht was ich getan habe, um jemanden zu verdienen der so wunderbar ist wie du, aber ich bin ewig dankbar. Dankbar für deine Liebe, Unterstützung und Zuneigung. Dankbar, dass du du bist und das du mich an deiner Seite habe möchtest! Ich würde es lieber tausend Mal mit dir versuchen, bis wir es richtig machen. Als mich mit jemanden zufriedenzugeben, den ich nie so lieben werde wie dich. Es tut mir leid, das wir wegen mir, uns so oft streiten...das ist nicht meine Absicht. Ganz im Gegenteil. Du bist mir nicht egal, mir ist es nicht egal was du machst, wo du bist und mit wem du bist. Du bist mir wichtig. Du bist einfach alles für mich...ich liebe dich doch so sehr. Das Schönste daran ist, dass ich nicht einmal gesucht habe, als ich dich fand. Manchmal ist ein Zuhause nicht die 4 Wände in den man lebt Sondern zwei Augen ein Herz und eine warme Umarmung. Jeder will die Sonne für jemanden sein, aber ich will, dass du mein Mond bist und mein Leben in den dunkelsten Stunden erhellst. Jemanden zu vermissen hängt nicht davon ab, wie lange man sich nicht gesehen hat. sondern wie tief dieser Mensch in deinem Herzen steckt. "Ich habe dich nicht gesucht, aber ich habe dich gefunden. Es war nicht geplant. Unsere Begegnung war Zufall oder Schicksal, vielleicht sogar ein kleines Wunder. Ohne Vorwarnung kamst du in mein Leben, wie ein Sonnenstrahl an einem bewölkten Tag. In deinem Lächeln fand ich 'Trost, den ich nicht bewusst gesucht hatte. In deinen Worten fand ich Tiefe, die ich nicht erwartet hatte. Deine Anwesenheit brachte Wärme und Licht in meine Welt, die ich vorher nicht vermisst hatte, weil ich nicht wusste, dass sie fehlten. Manchmal sind die schönsten Dinge im Leben diejenigen, die uns überraschen. Du bist der Beweis dafür. Auch wenn ich dich nicht gesucht habe, bin ich dankbar, dass ich dich gefunden habe, ich liebe dich". Du hast mir gezeigt, wie wahre Liebe sich anfühlen muss. In deinen Armen fühle ich mich endlich zu Hause, an einem Ort, von dem ich nicht wusste, dass ich ihn brauche."Und sollte ich morgen sterben, habe ich dich zumindest bis an mein Lebensende geliebt. Es sind du und ich gegen den Rest der Welt. Egal, was passiert, ich bleibe an deiner Seite. Ich werde dich nie verlassen. Gott weiß, wie viel du mir bedeutest und wie weit ich bereit bin zu gehen, um dich zu beschützen und dir das Gefühl zu geben, geliebt zu werden. Ich liebe dich mit jeder Faser meiner Seele. Weisst du Zemer ? Der Rhythmus meines Herzens schlagt in deinem Namen..Allein der Klang deines Atems beruhigt mein Herz.
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18+
Imagine:
Qimir sieht dich zum ersten Mal in deinem neuen Sith-Outfit.
Ich sitze in meinem Zimmer und schaue mir etwas auf dem Holopad an, als es klopft. „D/N, Zeit zum Trainieren!“, ruft Qimir. „Ja, Meister, einen Moment, ich muss mich noch umziehen“, sage ich und beeile mich, da ich das Training völlig vergessen habe.
Ich liebe es, mit meinem Meister zu trainieren. Ich liebe die Art, wie er Befehle erteilt. Ich schnappe mir mein Lichtschwert und gehe nach unten. „Tut mir leid, Meister“, sage ich. „Ist schon gut, lass uns anfangen“, sagt er und dreht sich zu mir um. Qimir schaut mich von oben bis unten an. „Ist das neu?“, fragt er. Ich sehe, dass es ihm gefällt, und genau das war mein Plan. „Ja, Meister“, sage ich. „Gefällt es dir nicht, Meister?“, frage ich gespielt schmollend. Ich sehe, wie sich Qimirs Augen vor Schock weiten. „Das Outfit steht dir gut“, lächelt er. „Danke, Meister“, lächle ich.
Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass er mich liebt, so habe ich beschlossen, ihn hier und da mal etwas zu ärgern. Nur heute wollte ich ihn herausfordern. Ich will wissen, wie weit ich gehen kann.
„Meister“, sage ich. „Ja“, sagt er.
„Könnt ihr mir nochmal die Übungen mit dem Lichtschwert zeigen? Ich weiß nicht, wie ich es halten soll“, sage ich. „Natürlich“, sagt Qimir und holt sein Lichtschwert heraus, um mir die Übungen zu zeigen. Ich weiß natürlich, wie das geht, aber ich will sehen, wie weit ich gehen kann.
"Meister, es klappt einfach nicht“, sage ich frustriert. „Ich werde es dir anders zeigen“, lächelt er. Ohoh, das kann man falsch verstehen. Qimir kommt hinter mich und nimmt meine Hand in seine. Ich kann seine Wärme spüren. Das läuft besser als gedacht. Ich drücke mich etwas an seinen Schritt heran und höre ein leises Knurren von ihm. Ich wiederhole es, nur dass ich dieses Mal eine Härtung spüre.
Ich spüre seit Atem plötzlich an meinem Ohr „Es wäre besser für dich, wenn du aufhörst“, knurrt er. „Denkst du, ich merke nicht, dass du hier dumm spielst?“, flüstert er mir ins Ohr. Ich bin geschockt. „Hast du gedacht, du kannst mich, deinen Meister, so reinlegen?“, knurrt er und drückt sich an mich. Ein leises Stöhnen entkommt mir, als ich den Umfang von seinem Schwanz spüre "Scheiße" fluche ich.
Ich hätte nicht gedacht, dass es so weit kommen würde. „Bist du so bedürftig für deinen Meister?“, grinst er. Ich bekomme keinen Ton raus, das ist alles so berauschend. Ich hätte nie gedacht, dass es so weit gehen würde, aber es gefällt mir. Qimir löst sich plötzlich komplett von mir und dreht mich zu ihm um. „Antworte mir, wenn ich dich etwas frage“, sagt er grob. „J-Ja, Meister“, sage ich und schaue weg.
Mein Selbstbewusstsein schwindet. Qimir packt mich vorsichtig und zwingt mich, ihn anzusehen. „Seit Monaten höre ich deine Gedanken, wie du über mich denkst, wie du mich versuchst, aus der Fassung zu bringen. Ich höre immer, wenn du dich berührst, wie du dir wünschst, dass ich dich so berühre“, knurrt er. Ich schaue ihn schockiert an. Das ist mir jetzt peinlich. Er wusste es die ganze Zeit.
„Meister, ich …“ Ich werde unterbrochen, als seine Hand langsam in meine Unterhose gleitet. Ich schnappe nach Luft. Seine Finger berühren meinen Eingang. "Du bist so nass" knurrt er und beißt an meinem Ohrläppchen "Qimir" stöhne ich "Das heißt Meister für dich" sagt er während er einen Finger in mich steckt "Scheiße" stöhne ich und klammere mich an ihn „Du gehörst mir", sagt er, während er noch einen Finger in mich steckt und sein Tempo beschleunigt. Kurz bevor ich kommen konnte, zieht er seine Finger raus. Ich jammere über die plötzliche Leere und schaue ihn finster an. Bevor ich etwas sagen kann, küsst er mich sanft. Ich küsse ihn sofort zurück. „Lass uns in mein Zimmer gehen und du zeigst mir, wie sehr du deinen Meister willst", grinst er. „Ja, Meister", grinse ich.
Dass es so endet, hätte ich mir nicht einmal in meinen Träumen vorstellen können, aber ich beschwere mich nicht. Das wird eine interessante Nacht.
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Jegliches hat seine Zeit
Hier steh ich nun, bin sehr bereit
nichts kann mich vom Gehen halten
die Vergangenheit wirft Falten
besser später als zu spät
wenn es leider nicht mehr geht
man sollte Hut und Mantel greifen
in die weite Welt ausschweifen
neue Aussicht, weg vom Alten
nach neuen Ufern Ausschau halten
beschmiert mit Schuld verblasst in Sühne
brauch neue Farben neue Bühnen
um Verständnis bitt ich nicht
brauch auch kein anderes Gericht
das Urteil stand schon fest am Tag
bevor man mich zur Nacht befragt
einzig Licht da in der Not
Fackeln wie in „ROSENROT“*
Wort und Stimmung unterkühlt
noch nie so einsam mich gefühlt
liegt das Leben erst in Scherben
weiter weiter ins Verderben
Der Wald verbrannt
Nichts mehr zu roden
doch Asche ist der beste Boden
hoffnungsvoll aus ihr zu steigen
voller Dank mich hier verneigen
so fällt es gar nicht leicht zu gehen
die Zeit mit Euch war wirklich schön.
- Till Lindemann
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LOL - Lots Of Love - about R
Laut der, im Duden zu findenden Definition bedeutet Liebe ,,Auf starker körperlicher, geistiger, seelischer Anziehung beruhende Bindung an einen bestimmten Menschen, verbunden mit dem Wunsch nach Zusammensein, Hingabe oder Ähnlichem“.
Der offiziellen Definition des Dudens nach habe ich also meine ,,große Liebe“, wie es das minder gebildete, nach Romantik lechzende Volk bezeichnet, gefunden.
Es war, erneut will ich eben bereits genannte Gemeinschaft zitieren: ,,Liebe auf den ersten Blick“.
Wir saßen uns in einem Stuhlkreis beinahe gegenüber. Seine entspannte Körperhaltung und seine weit ausgestreckten und übereinander gelegten Beine verstärkten nur noch die ruhige Aura um den damals Unbekannten herum. Seine dunkelbraune Lederjacke mit einem Kragen aus ,,Babyrobbenfell“, wie ich einige Monate später erfahren durfte, hatte er über seine Stuhllehne gehangen.
So saß er mit verschränkten Armen im weißen Shirt und beiger Hose da. Und ich musste mich wirklich selbst dazu zwingen, ihn nicht anzustarren, als wäre ich im Stand-By-Modus.
Und das war nur der Anfang. Er ging nicht auf meine Schule, sodass ich ihn nur ein Mal wöchentlich sehen konnte, wenn nicht gerade Ferien, Feiertage, Krankheitsfälle, Geburtstage oder schulische Ereignisse ein Treffen verhinderten.
So war ich oft schon früher am verabredeten Treffpunkt. Nervös knetete ich dann meine verschwitzen Finger. Mein Herz sprang mir vor Aufregung oft bis zum Hals hoch und dann wieder herunter in meine Brust. Mein Atem ging super flach und hätte man mein Herz nicht so laut pochen hören können, hätte man mich aufgrund meines beinahe nicht mehr vorhandenen Atems auch für tot erklären können. Nicht an einem klaren Gedanken konnte ich dann festhalten. Für das Gedanken-Karussell in meinem Kopf war vor Aufregung kein Stopp in Sichtweite.
Wenn er dann um die Ecke in mein Sichtfeld lief, machte mein Herz dann immer einen kleinen Sprung. Er sah immer etwas gestresst aus, wie als wenn er etwas Zuhause liegen gelassen hatte, was er aber unbedingt hatte mitnehmen wollen.
Wenn er da war, interessierte mich die restliche Welt nicht mehr. In seiner Anwesenheit konnte ich mich nur auf ihn Fokussieren. Seine unbeholfene und tollpatschige Weise Dinge hochzuheben, seine willkürlich und unkontrolliert wirkende Gestikulation oder die Art, wie er die Bewegung macht, die er nun mal macht wenn ihm ein Wort mal nicht einfällt. Wie er seine Augen verdreht, wenn man ihm das, was er gerade sagen wollte, vorwegnimmt oder wie hilflos empört er schaut, wenn man ihn nicht helfen lässt. Oder sein Schweigen, wenn er etwas in sich hineinfrisst … oder die Weise, wie er seine Arme um mich legt, wenn wir uns umarmen. Wie schüchtern, aber dennoch ehrlich er mich angesehen hat, als er mir sagte, dass meine Augen sehr schön wären. Oder wie überzeugt und selbstbewusst er ,,Sie darf mich Lauch nennen“ sagte und mich somit in meiner vorhergegangenen Aussage unterstützte.
Ich kann ewig so über ihn schwärmen.
Die langen Spaziergänge am Abend oder auch mitten am helllichten Tag und seine gänzlich ungeteilte Aufmerksamkeit für alles, was ihn interessiert und fasziniert, lässt mich immer wieder mehr Begeisterung für ihn finden.
Wir haben über alles geredet. Er hat sich bei mir aus geheult und ich habe mich bei ihm aus geheult. Ich nahm ihn dann oft in den Arm, bot ihm an, er könne immer mit mir reden. Mir war es egal ob es etwas war, was ihn belastet, wie ein schwerer Krankheitsfall oder ob es das Wetter war, was ihn so beschäftigte.
Jedes Mal wenn ich mich von ihm verabschieden musste, hätte ich heulen können. Meine Füße trugen meinen Körper zurück nach Hause, doch mein Herz wollte bleiben. Es wollte mit ihm gehen und ihn nie vermissen müssen, ich wollte mich weiter so beflügelt und glücklich fühlen. Wenn ich bei ihm war, empfand ich Sicherheit und fühlte mich verstanden. Ich wollte, dass das alles nie endet. Es sollte auf ewig so weitergehen.
Wieder Zuhause war ich vollgeladen mit positiver Energie und Freude. Meine Eltern konnten es sich nicht anders erklären, als dass man mir eine ,,Happy-Hippo-Pille“ gegeben hatte. Eine kleine Tablette, die einen befreit von allen Sorgen, Ängsten und Problemen und den geräumten Platz mit nichts weiterem als Freude wieder auffüllte.
Ich machte mir viele Gedanken wenn er nicht zu erreichen war. Mit wem verbrachte er die Zeit, in welcher ich ihn nicht sah? Was unternahm er dann? Mochte er diese Person vielleicht mehr wie mich? Warum verbrachte er gerade mit diesem Jemand seine Nachmittage, anstatt mit mir? Aber vor allem: Denkt er genauso oft an mich, wie ich an ihn?
Zu sagen ich wäre eifersüchtig auf alle, die mehr Zeit mit ihm verbringen durften als ich, wäre eine grenzenlose Untertreibung.
Ich liebe immer noch das WOW was er in mir auslöst, wenn ich ihn zum ersten Mal seit einer Woche wiedersehe. Ich verliebe mich mit jedem Treffen neu in ihn und immer wieder fallen mir neue, kleine Veränderungen an ihm auf: neue Schuhe, neuer Pullover, andere Frisur, hochgekrempelte Hose oder einfache Gesten seinerseits.
Einmal regnete es bei einem Treffen und wir wollten kurz zu mir nach Hause, damit wir uns unterstellen konnten. Er bat mich um meinen Regenschirm, da er nicht nass werden wollte. Doch im nachhinein lief ich unter meinem Regenschrim, welcher von ihm gehalten wurde und er lief trotzdem halb im Regen. Auf Proteste meinerseits reagierte er nur mit einem belustigten Grinsen.
Oder seine tiefe Stimme, wenn er mit seinem Freund redet, sein beruhigendes Lachen, welches er aber unterdrückt oder seine undeutlichen Laute, die er vor sich herstammelt, wenn ihm das entfallen ist, was er eigentlich sagen wollte.
Nachts schrieben wir manchmal über Stunden lang miteinander, es war uns beiden gleich, ob zwei Uhr morgens war, einer von uns in den Urlaub fuhr oder wir einfach nicht mehr schlafen konnten. Wir teilten, welche Personen und Künstler uns im Moment total begeisterten, welche Schauspieler gut aussahen und wessen Musik gerade unser Innerstes ausdrückte.
Es gibt einige Bands, die ich ohne ihn heute nicht hören würde; Green Day, die FooFighters, Nirvana oder Queen hätte ich wahrscheinlich ewig auf ,,Alte Leute Musik“ reduziert. Ich hätte gedacht, nur jene Leute könnten diese Musik gut finden, welche so kurze E-Mails wie WhatsApp-Nachrichten oder WhatsApp-Nachrichten so lang und formal wie E-Mails schreiben.
Er ist eine wundervolle Person und bei so einer Geschichte erwartet man auch ein Happy-End, aber SPOILER-Alarm, nicht bei meiner Geschichte.
Wir schrieben immer weniger. Nur wenn er oder ich im Urlaub waren, war unser Austausch wirklich aktiv, ich vermute dessen lag unsere hohe physische Distanz zugrunde.
Ich fing an ihn zu vermissen. Ich fing an das zu vermissen, was vorher zwischen uns war. Bei den Treffen beschäftigte er sich zunehmend mehr mit einem Freund und ließ mich mehr oder weniger links liegen.
Ich fühlte mich ausgeschlossen und belogen. War ich die ganze Zeit schon nur ein Ersatzspieler? Ich fühlte mich ab da an immer wie die zweite Wahl. Nur wenn ich wirklich gebraucht wurde, redete er noch mit mir, aber im Großen und Ganzen war ich irrelevant für ihn geworden.
Natürlich schmerzt es ihn so vertraut mit seinem Freund zu sehen, während ich nur daneben stehen konnte. Ich war wie paralysiert, vielleicht auch ein wenig geschockt.
Ich sprach einige Male mit ihm. Doch nichts änderte sich. Weiterhin blieb ich außen vor.
Es wäre eine der dreistesten Lügen meiner gesamten Existenz, würde ich behaupten es war kein Stich in mein Herz als ich ihm alles erzählte und er schlichtweg schwieg. Aufgrund meiner emotionalen Sensibiltät konnte ich Tränen nicht zurückhalten. Ich weiß noch genau, wie er mich in den Arm nahm, obwohl es in diesem Moment genau das war, was ich nicht verkraftete. Mit meinen Armen wollte ich mich also von ihm wegschieben, doch er zog mich nur wieder zu sich.
Immer noch weinend flüchtete ich nach Hause, wo mich meine ein wenig überrumpelte Mama tröstend in den Arm nahm. Papa saß währenddessen gänzlich verwirrt auf dem Sofa, doch meine Mama weiß beinahe immer was los ist.
Da ich früher schon ein Mal mit ihm und einem Freund bei mir Zuhause war fragte sie nur kurz, ob es wegen einem der beiden Jungs war. Auf mein Nicken hin versicherte sie mir noch, dass sie schon wüsste wegen wem.
Den restlichen Tag über war ich ein emotional istanbiles Wrack.
Erst Monate später begann ich mich damit abzufinden und mit der ganzen Situation klarzukommen, da ich bei Gesprächen mit ihm nur noch das Gefühl hatte, gegen eine massive Backsteinmauer zu reden. Doch mich gänzlich von ihm abwenden, konnte ich nie.
Mittlerweile haben wir zwar Kontakt, doch führen mehr sinnfreie Konversationen oder reden nur dann miteinander, wenn es wirklich von Nöten ist. Ich mag die Situation zwischen uns beiden nicht, doch ich akzeptiere sie, weil ich ihn akzeptiere und lieb habe, so wie er ist und vor allem mit den Entscheidungen, die er trifft. Aber das ist eben mein Nicht-Happy-End.
Ich kann glücklich sein, wenn er es ist. Durch Zufall erfuhr ich, dass er in ein Mädchen verkanllt war. Daraufhin schrieb ich ihm, dass er sich ein Herz fassen und mit ihr reden solle. Mehr wie nichts oder nein sagen könne sie doch sowieso nicht. Und selbst wenn sie ihn abblitzen lassen sollte, würde er drüber hinwegkommen, dann würde er zumindest zu dem stehen, was er fühlt.
Und selbst wenn sie zusammen kommen, bin ich glücklich, wenn er es ist.
Mehr als ein Mal verteidgigte ich ihn vor den vernichtenden Aussagen meiner besten Freundin, welche nur mehr oder weniger zusehen konnte, wie er über zweieinhalb Jahre hinweg immer mehr Kontrolle über mein Leben erlangte und ich mich selbst immer abhängiger von ihm machte.
Ich habe so lange um Kontakt zu ihm gekämpft, aber auf so lange Zeit gesehen ist es echt ermüdend, wenn eine ,,Freundschaft“ gefühlt nur von einer der beiden Personen krampfhaft aufrecht gehalten wird.
Das einzige was mir noch wirklich von ihm bleibt, sind Bilder von ihm. Er lächelt breit, merkt überhaupt nicht, dass ich ein Foto mache oder schickt dämliche Bilder von ihm selbst während des Unterrichts.
Aber trotz allem was war oder eben nicht, könnte er den größten Mist dieser Erde bauen und ich würde ihn immer noch mit einem Lächeln und offenen Armen empfangen. Ich wäre das glücklichste Menschlein dieser gottverdammten Erde wenn er das tun würde. Denn die Zeit, die wir hatten, machte mich zum glücklichsten Menschlein dieser gottverdammten Erde.
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Wie findet ihr diesen Text (hab ich selber geschrieben) *Triggerwarnung
Mir ist alles so Egal geworden.
Ich fühle mich so voll und doch so leer.
Tausend Träume Und ich sehe zu wie langsam alle zerplatzen.
Wie bunte Luftballons die einfach mal so mit der Nadel zerplatzt werden. Und man nichts dagegen tun kann und man nur zusehen kann.
Ich ohne Hoffnung Zuversicht Freude .
Ich wie ein grauer Schmetterling der Hoch fliegt doch immer weiter fällt. Und die Flügel immer mehr zerbrechen Ich am Ende der Welt in der Nähe ein Licht und doch so weit entfernt. Und ich komme nicht weiter.
Dieses Gefühl mich jemals wieder lieben zu können ist so weit entfernt, wie der Mount Everest. Ich empfinde Hass Schwermut wie eine Wolke die nicht aufhören möchte zu regnen und die mich immer begleitet und nicht von mir weicht.
Diese Freude dieses Strahlen in meinem Augen wenn ich daran denke das es bald vorbei sein könnte. Es ist ein Strahlen wie man sich die Sonnen im Kinderbücher vorstellen würde. Doch stehe ich vor dem Zug der vorbei radert sehe ich nur Ziel los zu.
Und diese Schwere, dieses Gefühl wie Staub und doch so schwer als würde es dich ersticken. Ich kann nicht mehr, und dieses Gefühl zu wissen das es so besser gewesen wäre. Am Tag 10000 Menschen über den Weg zu gehen, darunter Kinder noch so klein und doch so viel Freude ihn ihnen und soviel Hoffnung und dieses Strahlen es ist einer der schönsten Geschenke auf unserer Welt. Aber man innerlich weiß, dass die Träume von ihnen 1 Prozentig erfüllen werden können.
Und wenn sie dann doch groß sind kann man nur zusehen wie sich an diese Träume Und Wünsche und Vorstellungen von früher einfach mal so im Gehirn zerstückelt worden sind. Ich wollte Schauspielern werden das war alles was sie noch wusste. Aber davon war jetzt nichts mehr übrig. In einer Welt wo alles so dunkel und diese Hoffnungen immer wieder in die Luft verschwinden wie ein Feuerwerk der Gefühle . So das man weiß das man Ziele Wünsche hatte aber weiß das die so weit entfernt sind wie die Kindheit selbst....
Es war so unbeschwert und einfach und unkompliziert und ach tausend Wörter würden für diese Zeit wahrscheinlich nicht ausreichen. Es ist etwas was man nie wieder im Leben zurück bekommen wird.
Niemand hätte als Kind daran gedacht das man da ist wo man jetzt gerade im Leben steht.
Überstunden bis spät in die Nacht, nur damit man sein Leben grade so finanzieren kann,damit man gut leben kann. Daran hätte man als Kind wohl nicht gedacht. Für einen anderen zu arbeiten und man selber ist nicht viel mehr Wert als eine Nummer.
Diese Wut dieser Lauter Schrei in sich selber was man nur selber hört. Es tut so weh. Dieser eine Satz was nicht aufhören möchte zu schreien und man ständig verliert.
Diese Kraft in einem ist so stärker es übernehmt die Kontrolle. Und man fühlt sich so verloren so falsch hier zu sein. Wie wenn man sich an einem scharfen Messer verschluckt. Dieser Schrei was niemand hört außer man selber. Ist so mächtig so groß wie ein Monster das nicht aufhören möchte zu wachsen und man weiß das es bald gewinnen wird. Dieses Flüchten von den Problem nicht mehr zu können viele Narben am Körper die nie mehr heilen werden. Wenn das Krankenhaus dein zweites Zuhause ist und diese viele großen Gratzer an der Hand die immer mehr werden. Und dann schließlich am ganzen Körper.
Diese roten Augen mit denen man selber so zu kämpfen hat, wie ein großer Kampf gegen sich selber. Man Versucht sich zu verschleiern sich zu verdecken es soll ja keiner was mit bekommen.
Viel zu viel Drinken als wenn es Wasser wäre es ist wie Gift und doch rennt man damit vor allen weg. Es fühlt sich befreiend an wie Nasenspray.
Wenn die Hoffnung so erträngt ,wie die Menschheit vor sich selber!
Ich selber habe keine psychischen Probleme, doch waren es die Gedanken die ich in meinem Kopf hatte und einfach aufschreiben wollte)
Schreibt gerne eure Meinungen 🤗😇
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Komfortzonen und der Butterfly effect
Vor einer Weile bin ich in die Klassen der 9. und 10. gegangen und habe mein Austauschjahr ein wenig vorgestellt. Ich habe versucht sie dazu zu überreden eins zu machen. Das lief... ok. Ein paar hatten Interesse, aber die meisten haben es eher abgewiesen.
Ich habe dann darüber nachgedacht warum man nicht ein Auslandsjahr machen will. Neben dem Aspekt "Geld", bin ich auch auf das Thema Komfortzone gestoßen. Ein Auslandsjahr zu machen, ist ein Riesen Schritt aus der Komfortzone.
Was ist meine Komfortzone? Berlin. In Berlin wohne ich, da ist meine Familie und da sind meine Freunde. Ich kenne Berlin und wie es dort läuft. Ein Auslandsjahr zu machen bedeutet, dass man alles was man kennt zurück lässt. Man verlässt die sicheren Ufer und steuert direkt aufs nebelige Meer. Ich sage deshalb nebelig, weil es genau das ist. Man geht irgendwo hin, ohne irgendwen oder irgendwas dort zu kennen. Erst wenn man dort angekommen ist, durch den Nebel ist, kann man anfangen eine weitere Komfortzone auf zu bauen.
Und ich kann verstehen das es gruselig ist die sicheren Ufer zu verlassen. Man muss irgendwo auch ein wenig "verrückt" sein. Ich meine, es liegt definitiv nicht in der Natur des Menschen so etwas zu wagen. Ich denke was eher in der Natur des Menschen liegt, ist die eigene Komfortzone zu erweitern und zu stabilisieren. Und ich meine das machen wir ja quasi täglich. Manchmal mehr, manchmal weniger. Manchen fällt es leichter, anderen eher nicht. Lass mich ein Beispiel nennen. Die meisten finden es doof sich neuen Menschen vor zu stellen. Dann versuchen wir irgendwie ab zu schätzen, ob es sich lohnen würde. Wir versuchen zu sehen was hinter dem Nebel ist. Manchmal sagt uns unser Bauchgefühl dann "Verlasse hier lieber nicht dein sicheres Ufer, weil auf der anderen Seite des Nebels nur Ungewitter wartet" und dann freunden wir uns nicht an. Manchmal tun wir es aber doch, wagen einen kleinen Schritt aus unserer Komfortzone raus. Und ich denke das kann oder ist sogar meistens lebensverändernd. Denkt nur an all das was nie gewesen wäre, wenn ihr euch nicht dieses eine mal, bei dieser einen Person, aus eurer Komfortzone bewegt hättet.
Und um bei dem Beispiel mit "neue Menschen kennenlernen" zu bleiben: Manchmal stellt sich dann doch raus das es ein Fehler war, die sicheren Ufer zu verlassen. Oft aber war es eine grandiose Idee.
Habt ihr jemals von dem Butterfly Effekt gehört? Er beschreibt quasi eine Kettenreaktion, die durch etwas ganz kleines ausgelöst wird. Sehr ähnlich zu der Frage "Was wäre wenn?". Was wäre wenn meine Großeltern sich nie kennengelernt hätten? Dann wäre ganz viel, ganz anders.
Ich will dazu eine kleine Geschichte erzählen, die ich mir eben ausgedacht habe:
Es war ein mal ein Kerl. Nennen wir ihn Heiko. Heiko sitzt immer zuhause, weil das seine Komfortzone ist. Er liest gerne und verlässt kaum das Haus. Warum auch? Heiko hat ja alles in seiner Komfortzone: Sicherheit. Eines Tages fragt ihn sein Freund, ob er nicht gerne auf eine Party gehen möchte. Partys sind so garnicht sein Ding. Ist weit außerhalb seiner Komfortzone. Er mag es nicht wirklich mit anderen Menschen zu interagieren und laute Musik ist auch nicht sein Ding. Dennoch entscheidet er sich dafür die Einladung an zu nehmen. Er denkt "Das Schlimmste was passieren kann ist das ich nach hause gehe". Auf der Party angekommen ist er aufgeschmissen und weiß nicht wirklich was er machen soll. Mit Alkohol hat er sowieso keine Erfahrung. Aus dem Nichts tanzt ihn eine gut aussehende Dame an. Nennen wir sie Merle. Merle ist das komplette Gegenteil von Heiko. Sie geht gerne raus, auf Partys. Sie hasst es zuhause rum zu sitzen und sich zu langweilen. Nachdem Merle ihn angetanzt hat, fangen die beiden an zu reden. Merle findet sein schüchternes Verhalten charmant. Sie einigen sich darauf, sich mal privat zu treffen.
5 Jahre später, die beiden sind mittlerweile verheiratet, haben einen Sohn und erwarten eine Tochter. Der Sohn wird ein berühmter Fußballer und die Tochter eine intelligente Wissenschaftlerin, die kurz vor einer weltverändernden Entdeckung steht.
Und das alles nur weil Heiko damals aus seiner Komfortzone rausgekommen ist und sich auf die Party getraut hat. Was ich damit sagen will ist:
Verlasst auch manchmal eure Komfortzone, bevor es zu spät ist. Ihr wisst nie was es für Folgen hat. Und das ist gruselig, aber kann auch wunderschön sein!
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Heißester Sextraum?
Ich gehe diese Treppen hoch. Die Treppen dieser Altbauwohnung die man einfach nicht leise hoch gehen kann. Bei jedem Schritt knarzt und knackt es. Auf den letzten fünf Stufen der letzten Etage merke ich wie meine Knie ganz weich werden.
Ist es die Freude? Auf den Sex der mich erwartet? Ein bisschen. Eher ist es der tolle Mensch in dieser Wohnung. Den Menschen den ich aber seit Ewigkeiten nicht gesehen habe.
Oben angekommen sehe ich wie die Tür einen Spalt offen steht. Sie hat mir im Flur ein kleines Licht angelassen. Ich hänge meine Jacke auf, ziehe meine Schuhe aus und entleere meine Hosentaschen. Beim Griff in die Hose merke ich meinen leicht erregten Schwanz. Die Lust überkommt mich bereits, ohne dass ich sie überhaupt sehen konnte. Ihre Schlafzimmertür ist geschlossen, aber ich weiß ganz genau dass sie dort ist. Unter der Tür sieht man den Schein ihrer Lichterketten.
Ich öffne die Tür.
Da steht sie. Nur in ihrem Höschen.
Sie umarmt mich, glücklich wie nie. Schneller als ich sie überhaupt nur ein bisschen ansehen konnte. Die Küsse ließen nicht lange auf sich warten. Sie waren intensiver wie nie zuvor.
Eine Hand packte ihren Po, die andere ihren Nacken. Ich merkte ihre warmen, nackten Brüste durch meinen Hoodie.
Die Küsse wurden immer intensiver. Die Lust überkam uns.
Bis dahin kein Wort gesprochen zog ich sie von meinen Lippen und sagte “Hi”. Ihre braunen Augen funkelten so schön im Schein der Lichterketten. Noch bevor sie ihr “Hallo” komplett aussprechen konnte packte ich sie am Hals und warf sie aufs Bett. Dieses stand mal wieder ganz anders in ihrem Schlafzimmer. Sie hatte wieder mal umgestellt. Eins wunderte mich aber: Ihre Nachttisch Schublade stand sehr weit offen.
Aber das war mir zunächst egal. Ich will sie. Meine Küsse wanderten. Ich will sie. Das Verlangen war hoch. Ich will sie. Und sie wollte mich.
Meine Lippen küssten ihre Brüste. Ihren Bauch. Und schon war ich bei ihrem Höschen. Hoppla. Eigentlich lasse ich mir doch gerne mehr Zeit. Ich liebe es sie auf die Folter zu spannen.
Doch ich zog ihren Slip zu Seite und fing an sie zu lecken. Sie ergriff das Kissen neben ihr und stöhnte meinen Namen. Dann griff sie in meine Haare und ich spürte wie jede Bewegung meiner Zunge sie nur noch fester greifen lies.
Sie konnte ihre Hüfte nicht mehr zügeln. Das stöhen unüberhörbar. Wir wollten nur noch eins. Miteinander schlafen.
Doch was merkte ich da, als ich meine Finger mit ins Spiel nehmen wollte? Sie trug einen Plug. Was? Das doch eigentlich unscheinbare Mädchen. Ich stöhnte. Ich konnte meine Lust nicht mehr zurückhalten.
So stand ich auf und zog mich aus. Meine Hose spannte nur so. Es war wie eine Befreiung.
Ich kam wieder zurück über sie.
Und ihre braunen Augen glänzten wieder so super schön.
….
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T15 Garstiger Gegenwind
Mehr oder weniger ausgeschlafen wachen wir im Bett des Hotels auf. Es war eine sehr angenehme Nacht. Pünktlich um 8:30 Uhr gab es Frühstück im Restaurant nebenan, dabei stellen wir fest, dass wir die einzigen Gäste sind. Es gibt einen Cappuccino, Brot und Hefezopf sowie mehrere Aufstriche. Gut gestärkt entscheiden wir uns dazu, noch eine kleine Wanderung zu einem Tribock zu machen, der etwas außerhalb der Stadt steht. Nach gut 15 Minuten sind wir schon da und haben einen sehr schönen Blick auf das kleine Dorf. Über einen anderen Weg laufen wir zurück und holen unsere Räder, die in der Garage des Hotels stehen. Wir beladen sie mit unseren Satteltaschen und starten unsere heutige Tour kurz vor 11:00 Uhr.
Es geht erst einmal ein Stück bergauf, was kein großes Problem darstellt. Heute gibt es jedoch einen anderen Feind, der uns das Radlerleben schwer macht: der Wind. Es ist, als würden wir eine Steigung hochfahren, die ganze Zeit pustet der Wind frontal oder leicht seitlich auf uns. Man kommt nicht nur super langsam voran, zusätzlich ist es noch unglaublich laut. Wir müssen sehr laut reden, damit wir uns noch verstehen. Heute ist eigentlich geplant, die Burg Carcassonne anzusehen. Aber laut Wetterbericht soll es regnen. Das trifft dann auch zu, bei Kilometer 35 fängt es an zu regnen, das kombiniert mit dem Wind macht das Wetter jetzt sehr eklig. Nach weiteren 5 Kilometern retten wir uns in einen McDonald’s, was Simon sehr glücklich macht. Da wir eh noch keinen Mittag gemacht haben, passt das jetzt ganz gut. Wir essen etwas und fangen beide an, am Blog zu schreiben, während es draußen vor sich hin regnet.
Da wir beide noch nichts geschrieben haben, vergeht die Zeit wie im Flug und plötzlich ist es 16 Uhr. Ein Blick nach draußen zeigt, dass es zwar nicht aufgehört hat zu winden, aber wenigstens regnet es nicht mehr. Also geht es wieder auf die Räder, weit ist es ja nicht mehr und Simon hat sogar schon nach einem Campingplatz geschaut. Die letzten fünf Kilometer gehen zwar schnell vorbei, gestalten sich aber als äußerst stressig, weil Komoot uns auf eine Autobahn schickt. Das heißt, wir sind dauerhaftem Gegenwind, überholenden LKWs und Autos ausgesetzt. Nicht das Angenehmste, aber auch nicht lang anhaltend. Im Stadtinneren entscheiden wir uns, die Strecke zu verlassen, um zur Burg hochzutreppeln. Das ist wirklich eine gigantische Festung, genau so, wie man sich eine Burg vorstellt. Und wirklich sehr gut erhalten, wir fahren einmal drum herum und bestaunen die gewaltigen Mauern und die großen runden Türme. Rein gehen wir nicht, weil wir nicht wissen, wo wir unsere Räder abstellen können. Deshalb bleiben wir auch nicht allzu lange und machen uns auf den Weg zum Campingplatz. Man merkt wirklich langsam, wie unsere Tage immer kürzer werden, heute waren es nur 46 Kilometer. Dadurch, dass wir am Anfang so ein solides Tempo gefahren sind, wird die letzte Woche wirklich sehr entspannt, zumindest von der Streckenlänge her.
Wettertechnisch wird es gegen Abend zum Glück auch besser, es bleibt trocken und soll auch die tage so bleiben. Wir schlagen unser Zelt auf, umringt von anderen Bikepackern. Und weil wir noch nie so schlecht auf einen Sonntag vorbereitet waren wie heute, gehen wir noch ein zweites Mal essen, dieses Mal gibt es Pizza und Bier im Campingplatz-Restaurant. Danach geht's für uns ins Zelt, wo wir schnell einschlafen.
Erkenntnisse des Tages
1. Wind kann genau so schlimm wie Höhenmeter sein
2. Man muss nicht immer perfekt für einen Sonntag vorbereitet sein
3. Unsere restlichen Tage werden sehr entspannt werden
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Schloss Einstein Folge 1028
Joel weckt seine Mitbewohner mit entspannender Musik und Yoga auf. Seine Begründung: "Zwei Drittel der erfolgreichsten Manager:innen starten ihren Tag mit Yoga." Diversity Win: Der neoliberale Kapitalist gendert!
Noah: "Du gehst mir jetzt schon erfolgreich auf den Sack." Er sagt einfach immer was ich denke!
Noah verschwindet erstmal wieder. Joel: "Wo will er denn schon wieder hin? Er ist nie da." Colin. "Vielleicht solltest du dir ein Beispiel an ihm nehmen."
Die neue Referendarin Emilia Amani hat ihren ersten Auftritt. Sie wird gespielt von Tua El-Fawwal. Ihr kennt sie vielleicht als Amira aus der Serie "Druck".
Frau Amani leitet das neue Zukunftsmodul für alle, die am Wettbewerb "Not Just Rocket Science" mitmachen wollen. Dafür sollen sich alle in Zweier- oder Dreiergruppen zusammenfinden.
Joel versucht, Casper und Mikka dazu zu bringen, ihn in ihr Team aufzunehmen, weil er "Visionen und Ideen" hat, doch die lehnen ab.
Auch Colin (der Sandalen mit Socken trägt) hat eine Idee fürs Zukunftsmodul, die er Joel erklärt: Ein Algorithmus, der mechanische Bewegungen durch Farbreize erzeugt. Joel fasst es nochmal zusammen: "Also wenn dein Tablet rot leuchtet vibriert dein Handy? Und wozu soll das gut sein? Für Menschen mit ner Rot-Grün-Schwäche?" Colin: "Über ne Anwendung hab ich auch noch nicht genau nachgedacht, ich fand einfach den Algorithmus interessant."
Ava hat Julias Fahrrad geklaut, weil der Zustand ihr leidgetan hat und macht eine Art "Pimp My Ride" damit. Und wir lernen wieder einen neuen Charakter kennen: Charlotte. Sie arbeitet im Share Space und macht sie darauf aufmerksam, dass man 1. einen Termin ausmachen muss und 2. drei verschiedene Schulen darin arbeiten, nicht nur das Einstein.
Joel möchte Frau Amani davon überzeugen, dass er alleine am Zukunftswettbewerb teilnehmen darf und hat auch schon Argumente und eine Präsentation dafür vorbereitet:
Wer alleine arbeitet muss sich nicht ständig erklären. In einem Team geht die Hälfte der Zeit dafür drauf, den anderen zu erklären, woran man gerade arbeitet.
Seine Ideen sind schon weit fortgeschritten und er kann niemanden mehr einarbeiten
Teamarbeit funktioniert nur, wenn alle auf einer Wellenlänge sind
Er darf trotzdem nicht alleine arbeiten.
Es stellt sich heraus, dass sich Mikka und Reena kennen. Sie sind vor sieben Jahren in Jakarta zusammen auf eine Deutsche Schule gegangen und waren beste Freunde, bis Mikkas Eltern wegziehen mussten. Reena möchte ihre Freundschaft aber nicht neu aufleben lassen und plant, Mikka einfach zu sagen, dass sie sich nicht an ihn erinnert.
Sie entscheidet sich aber doch noch um, weil Mikka ihr extra einen Drachen gebastelt hat. Beim Drachenfestival in Jakarta hat sie ihm nämlich ihren geschenkt. Es stellt sich aber heraus, dass Reena sich doch nicht mehr so gut an ihn erinnert.
Joel hat einen Flipchart aus dem Keller geholt und möchte herausfinden, wer mit ihm auf einer Wellenlänge ist. Er spielt mit Massuda, Annika und Sirius Montagsmaler und wer am meisten richtige Antworten hat, "gewinnt" ihn als Teampartner.
Sirius hat jetzt ein Nasenpiercing!
Alle drei gehen kurz darauf übrigens wieder weg, nachdem sie schon den ersten Begriff "Geld" oder "Aktien" nicht erraten haben.
Mikka ist traurig, weil Reena ihn schon fast vergessen hat, obwohl er sie die ganze Zeit vermisst hat. Casper muntert ihn auf und verspricht ihm, dass sie sich niemals vergessen werden. Und er hat auch schon eine Idee für den Wettbewerb: Ein sprechendes Fahrrad.
Im Schloss Einstein Universum sind die Reclam-Bücher blau.
Ava ist wütend: Auf Frau Schillers Weisung hin muss sie den Motor von Julias Fahrrad wieder abbauen und denkt, Julia hätte sie verraten. In Wirklichkeit wurde Frau Schiller aber von Charlotte gesagt, dass Ada eine Fahrradwerkstatt vor dem Share Space aufgebaut hat.
Joel hat sich frustriert in sein Bett verkrochen, doch als Colin ins Zimmer kommt, errät er Joels Zeichnungen auf dem Flipchart auf Anhieb richtig. Joel ist begeistert: "Es geht darum, dass du alles, was weird oder komisch ist, nicht als Fehler sondern als Besonderheit ansiehst. Und das ist das Mindset um die Welt zu verändern!" Erst die zweite Folge und er hat schon das Wort Mindset benutzt. Wann erstellt er ne WhatsApp-Gruppe?
Joel hat nun endlich einen Teampartner gefunden und stellt Colin gleich seine Ideen vor: Eine App, die einem hilft, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und einen Routenplaner, der einem statt der schnellsten die statistisch sicherste Route anzeigt. Und natürlich Fenchelsaft. Colin willigt ein. Unter einer Bedingung: Sie entwickeln seine Idee weiter, nicht die von Joel.
Colin, nein! You were supposed to destroy the neoliberal, not join him!
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Letters, or objects, that let
Sind die Israelis gar nicht so schlimm, wie manche denken? Oder sind sind sie so schlimm, wie manche denken? Gibt es etwa auch in Israel Palästinenserfreunde und Palästinenserverversteher? Kann es sein, dass die Israelis nicht von den Deutschen lernen müssen, was Antisemitismus und was Rassimus ist?
Das kann sein. Nachdem u.a. Dirk Banse behauptet hat, der Gast Ghassan Hage sei ein Antisemit und ein Rassist und das teilweise auch darum geglaubt wurde, weil er die Beweise nicht vorlegte, gibt es die nächste Wendung, den oben abgedruckten und öffentlich kursierenden Brief. Ich kann diesen Brief nicht unterschreiben, weil ich Wuppertaler Katholik bin, der zwar schon an vielen Orten gearbeitet hat, in Russland, Brasilien, Deutschland, der Schweiz, in China - aber noch nie in Israel. Hat sich einfach bisher nicht ergeben. Auch kenne ich Ghassan Hage nicht gut, vertraue ihm bisher nur minimal. Mit dem, was ich inzwischen kenne, würde ich ihn unterschreiben,
Die letzten Tage habe ich recherchiert und rechechiert, weil ich der Presse nicht traue und der Wissenschaft nicht traue. Und darum habe ich geschrieben, das Banse aus Halbwahrheiten Lügen strickt, dafür stehe ich gerade. Das Vertrauen gegenüber den Kollegen basiert darauf, dass ich davon ausgehe, dass sie genauso schlimm und ok sind wie ich und genauso dumm und schlau wie ich, genauso doof und lustig wie ich, genau so änglichst und mutig, genauso limitiert und wahnsinnig, genauso Illusionen haben und genau so wie ich nicht im Wahn leben wollen, sondern immer in der Vernunft und in der Ordnung leben wollen - und darum auch immer wieder einen doppelten Salto ins Fett, in den Schlamm, in den Dreck, ins siedendem Öl und in den Wahn machen. Immer wieder. Immer wieder. Man türmt im Laufes Lebens doch ein paar Peinlichkeiten auf und sammelt Leichen im Keller, hoffentlich merken es nicht alle und hoffentlich ist der Rest großzügig. Also ich habe Peinlichkeiten aufgetürmt, Leichen im Keller - vielleicht bin ich doch was besonderes, aber ich vertraue auf etwas etwas. Das ist das ethische Minimum, das Vertrauensminimum: wie bauen alle mal Bockmist und manchmal nicht. Sobald jemand mit Teflon kommt und sich abschirmt und beschirmt, wird dieses Vertrauen auch kein Stück größer, ich bin dann nur gewappnet, vor diesem Kollegen entweder auf Flucht oder Angriff zu schalten.
Ich bin im Ausland überall fantastisch und wie ein Nobelpreisträger empfangen worden, nie hat auch nur einer gefragt, wie ich dazu stünde, dass die Deutschen soviele Menschen systematisch ermordet haben; nie hat einer angemerkt, dass die Deutschen aber ein aggressives Völkchen wären oder dass sie korrupt und käuflich wären oder einfach geldbegeistert wären. Zweimal hat mich jemand auf Hitler und3n Faschismus angesprochen, einmal auf dem Moskauer Ring von einem Sturzbesoffenen, einmal auf eine Sylvesterparty in einer Kolchose im Nirgendwo von einem Sturzbesoffenen. Ausser diesen zwei nie jemand. Darüber unterhalten oft, aber nie in der Art der Ansprache oder gar Gefährderansprache. Ich muss Glück gehabt haben, denn Sweti, meine Frau, wird oft von Deutschen darauf angesprochen, dass die Russen doch ziemlich brutal seien, dass der russischen Gesellschaft jedes Verständnis von Freiheit fehlen würde, manche gehen so weit zu sagen, Sweti sehe gar nicht aus wie die anderen Russinnen, die doch käuflich aussähen oder irgendwie übertrieben (die Erwähnung einer Übertreibung taucht hier wie in den Geschichten, die der Kirchenhistoriker Hubertus Wolf rekonstruiert hat, wieder auf). Sie wird angesprochen und man erwartet eine Stellungnahme. Das passiert sogar an Tafeln, an Tischen, wo man gemeinsam essen und trinken will. Swetis Gesicht verwandelt sich dann in das Gesicht einer ehernen Sphinx, die bleibt immer höflich. Dass einige noch nie von der Blockade gehört haben oder bei der Erwähnung des Wortes denken, das Gespräch würde über Stalingrad geführt, das ist Stoff für Komödien. Ich muss wie gesagt Glück gehabt haben bisher, mir ist sowas am Tisch noch nie passiert. Selbst das Professor Gringo, dass mir manche in Recife entgegenriefen, wenn sie was brauchten, war respektvoller. Ich fürchte, dass ich an dieser Asymmetrie wenig äußerst wenig ändern kann. Wenn man einmal angefangen hat, das zu merken und beobachten, wird jede Beobachtung größer und schwillt an, man sammelt sie dann. Man sammelt auch die Gegenbeispiele, denn die gibt es, in vermutlich noch größerer Anzahl. Idioten gibt es viele, am Rheine und am Nile. Niemand kann sich damit rausreden er sei eben ein Deutscher und die Deutschen seien eben so, die müssten eben Fragen stellen und seien immer bereit, ihr reiches Wissen mit der Welt zu teilen und die Welt vor dem Bösen und Unreinen zu bewahren. Das muss man schon selbst wissen, was man aus sich macht.
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