#Müll im Wasser
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Hier sind meine Analyse und Headcanons der Skincare und Haircare Routines des Tatort Saarbrücken Teams. Nein, niemand hat danach gefragt. Ich finde es nur extrem interessant wie viel die Haare der vier über ihre Persönlichkeit aussagen und konnte nicht mehr aufhören darüber nachzudenken.
Leos Haare sitzen immer perfekt. Gut, sie sind auch sehr kurz und sind vermutlich relativ einfach zu stylen, aber trotzdem ist selten ein Haar out of place. Er hat mindestens Shampoo, Conditioner und eine Haarkur und ca. 5 Styling Produkte. Seine Skincare Routine ist extrem aufwendig. Mind. 5 steps inklusive double cleansing und Sonnencreme. Er steht außerdem extrem auf Korean Skincare. Ich sehe ihn ebenfalls mit einer getönten Tagescreme und Concealer, falls er eventuell ein wichtiges Meeting oder ein Date hat. Seine Routine (und die Produkte die er im Bad stehen hat und die gesehen werden, wenn er Besuch hat) ist nur ein weiterer Weg um den Schein zu bewahren, dass er sein Leben perfekt im Griff ist. Wie Sport übertreibt er etwas. Die Verkäuferinnen im Douglas haben alle einen Crush auf ihn.
Esthers Haare sind in den ersten zwei Folgen immer im Zopf und später, wenn sie kürzer sind, offen hinter ihre Haare geklemmt. Ihr Haarschnitt ab HDS sieht gut aus, aber ist vor allem praktisch. Sie muss ihre Haare kaum stylen und verschwendet so keine Zeit. Sie besitzt einen Cleanser und einen Moisturizer (eventuell mit Retinol). Sonnencreme nutzt sie auch. Ich sehe sie The Ordinary Produkte benutzen, da sie ein gutes Preisleistungsverhältnis haben und sich auf die Inhaltsstoffe und nicht die Werbung konzentrieren. Passt irgendwie zu ihr. Bei ihr ist alles diese Balance zwischen gepflegt aussehen aber nicht zu viel Zeit auf ihr Aussehen zu verschwenden.
Pias Haare sind eigentlich immer zu einem Zopf gebunden und auch sehr häufig etwas durcheinander. Wir wollen natürlich alle, dass dieser Zustand durch Esther ausgelöst wurde, aber ich sehe Pia eher als jemand, der sich einfach nicht wirklich um ihr Aussehen kümmert. Bei ihr geht es um Bequemlichkeit. Sie läuft ständig in derselben Jacke rum und besitzt die gleichen Shirts in mehreren Farben. Eventuell kämmt sie sich die Haare, wenn sie sie morgens zu einem Zopf bindet, aber das ist dann auch schon genug. Sie besitzt einen 2 in 1 Cleanser für ihr Gesicht und ihren Körper (eventuell von CeraVe) und hat irgendwann mal einen Moisturizer bei DM gekauft.
Adam… Oh Adam. Ich liebe ja seine Haarentwicklung total. Im ersten Teil waren seine Haare noch perfekt gestylt. Logisch, er wollte einen guten Eindruck machen und ich kann mir vorstellen, dass die Frisur auch noch von Vincents Einfluss stammte. Er kommt also zurück und drei Tage später wacht sein Vater auf. Sein Leben geht immer weiter den Bach runter und so hört er einfach auf sich darüber Gedanken zu machen, wie seine Haare aussehen. Also- ich kann mir vorstellen, dass das auch viel mit den Vorstellungen seines Vaters und toxic masculinity zusammenhängt. Er liebt es trotzdem seine Haare zu färben. Das war, nachdem sein Vater schon im Koma lag, immer sein Weg sich ein wenig gegen ihn aufzulehnen.
Adam besitzt 2 in 1 Shampoo und seinen Gesichtscleanser benutzt er … sporadisch. Häufig ist es einfach nur Wasser. In 2010 hat Vincent ihn mal dazu gezwungen sich eine Skincare routine zuzulegen und er ist dann zu DM und hat den St Yves Apricot Scrub gekauft. Vincent hat ihn sofort in den Müll geworfen. Durch Vincent und hinterher durch Leo weiß Adam, wie Skincare funktioniert aber ist einfach sehr häufig nicht in the right mental head space das alles durchzuziehen. Und Leo guckt ja eh meistens in seine Augen oder auf seine Arme und achtet nicht auf seine Haut so who cares. Er nutzt im Sommer jedoch Sonnencreme, da er sonst verbrennt.
Das sind natürlich alles nur meine Überlegungen, ihr könnt gerne mal euren eigenen in die Tags schreiben :D
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Samstag, 10.08.2024
Tallinn
Liebes Logbuch,
heute sind wir direkt nach dem Frühstück nach Tallinn gefahren. Da Du vielleicht mit dem Reisen per Wohnmobil nicht so vertraut bist, folgt eine kurze Erklärung was „direkt nach“ bedeutet. Unter Umständen bedeutet direkt nach dem Aufstehen, dass man noch das Geschirr des Abendessens vom Vortag spülen muss, weil man nach zwei Ameisenbissen unterhalb der Gürtellinie keine Lust mehr dazu hatte. Was bedeuten würde, dass man entweder Wasser im Kessel auf dem Gasherd erhitzen, alternativ die Therme einschalten und einige Zeit auf Warmwasser warten müsste. Es könnte bedeuten, dass man alle Fenster schließen, das auf der Fläche vor dem WoMo verstreute Zeug einsammeln und verstauen, den Wohnbereich aufräumen, Müll weg bringen und Öl kontrollieren müsste. Es könnte bedeuten, dass, wenn alle abfahrbereit mit motivierten Mienen und angelassenem Motor im Führerhaus sitzen, jemandem einfällt: Wir stehen auf den Keilen [zum Ausgleich von Unebenheiten im Boden], die beifahrende Person meistens jedoch ohne geeignetes Schuhwerk im Sitz herumlümmelt, die fahrende Person aber auch nicht gleichzeitig von den Keilen fahren und diese in der „Garage“ verstauen kann - was die Abfahrt erneut verschiebt. „Kurz nach dem Frühstck“ aufzubrechen kann am Ende bedeuten, dass zwischen dem Erwachen und der Abfahrt sieben Stunden liegen, obwohl Duschen und Frühstück nur eine in Anspruch nehmen.
Heute fuhren wir direkt nach dem Frühstück nach Tallinn, die Fahrtzeit betrug 90 Minuten und wir waren schon um 14 Uhr da.
Von Wohnmobilisten erfuhren wir am Vortag noch zusätzliche Tipps für Parkplätze in Tallinn, die unserer Fahrzeuggröße gerecht werden. Es passiert recht häufig, dass man nur eben freundlich grüßt und plötzlich steht man zwanzig Minuten am WoMo von Stefan und seiner Frau aus Bayern. Und dann wird gefachsimpelt über Doppelachsen, die Autobahnmaut in Polen und Österreich, die schönsten Orte und eben auch die praktischsten Stellplätze in Großstädten. Stefans Frau wusste zu berichten: „Der Parkplatz [in Tallinn] ist super, aber kurz vor dem Ziel dachten wir noch: Was ist das denn für eine enge Gasse!?“.
Und jetzt rate mal, liebes Logbuch, wer 300 Meter vor dem Ziel in dieser engen Gasse stecken blieb, weder vor noch zurück konnte? Nicht wir, liebes Logbuch! Ein ungelenker Reisebuss blieb in der engen Kurve hängen, was durch einen Falschparker noch verschlimmert wurde. Irgendein Aasgesicht hatte seinen Škoda im absoluten Halteverbot geparkt, obwohl gleich zwei große und komfortable Parkplätze um die Ecke zur Verfügung standen. Annika sprang auf die Kreuzung und winkte den Busfahrer raus, der somit die Kehrtwende schaffte.
Nachdem der Bus die Bahn freigemacht und der Stau sich aufgelöst hatte, erreichten wir den angestrebten Parkplatz. Im Gelato Ladies versorgten wir uns mit Kaffee und Minz-Avocado-Limette-Eiscreme und schlenderten in die Altstadt von Tallinn.
Im Indischen Restaurant Elevant probierten wir äußerst schmackhaftes „moose kabab“.
Bei einer zweistündigen Stadttour zu Fuß durch die Altstadt erfuhren wir allerhand über Tallinn. Das Wetter blieb glücklicherweise freundlich und wir kamen ohne größere Zwischenfälle ins Ziel.
Nach der Stadtführung mussten wir uns zunächst einmal mit einem Craft Bier im Beer House stärken.
Im „Mittelalter“-Restaurant Olde Hanse verputzten wir ein leckeres Abendessen. Ob die Speisen authentisch mittelalterlich sind, weiß natürlich kein Mensch. Zumindest die Hygiene Standards waren nicht authentisch mittelalterlich, was mir sehr recht war. Die Barden und Kellner trugen ulkige Kostüme. Die Mahlzeiten waren sehr speziell gewürzt, auch das Zimt- und das Honigbier schmeckten außergew��hnlich, aber nicht übertrieben anders. Das konnte man sich alles gut schmecken lassen.
Morgen fahren wir zum Nationalpark im Osten Estlands. Wir hoffen auf Bärensichtungen!
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27.-29.10.2023
Worum's geht: Die ersten Nächte auf meinem 6-Tages-Trip im Dschungel ("Softcore Amazonas"), Poledancers & bush negros
Habe die erste soweit geruhsame Nacht am Rande des Dschungels hinter mir, nachdem wir gestern von Atjonie fünf Stunden den Suriname River stromaufwärts gefahren sind, und zwar fast ohne Pause (eine Ausnahme bei der wir wegen des Wasserstands aussteigen und laufen mussten). Mir tat, gelinde gesagt, der Arsch weh. Die Sitzbank in dem dachlosen Taxiboot besteht aus einer einfachen Holzplanke und der Motor brummt unangenehm durch den ganzen Bauch. Wir sind in einem schönen Lodge in dem schwarzen Dorf Goejaba untergebracht; der Flair ist hipp aber einfach, Strom zum Handyladen sporadisch verfügbar und die einzigen Gäste sind junge modisch tätowierte Damen in bunten Strandtüchern, die mit ihren Tourguides kichernd baden gehen. Später werde ich mich bei dieser Erinnerung etwas angeekelt schütteln, denn da schwamm noch ordentlich viel Müll im Fluss; kein Vergleich zu dem trinkbaren Wasser am Sintiadam.
Meine Lodge-Nachbarn in Goejaba sind drei Surinamesen aus Paramaribo, die für das Wochenende ausspannen. Ich komme kurz mit ihnen ins Gespräch. Kevin, einer der drei, ist hocherfreut, als ich ihm von meinem IT-Job erzähle. Er selbst habe gerade seinen Abschluss in Informatik gemacht. Ich: "Really? I would not have guessed!" Warum ich das sage? Weil Kevin nicht dem Stereotypen des Informatikers entspricht. Er erinnert mich an die Theaterstudenten aus meiner Unizeit, allein von der körperbewussten Art, wie er sich bewegt, und von den kunstvollen Tattoos auf der nackten Brust. Kevin zuckt mit den Schultern, er nimmt mir meinen Kommentar nicht übel, da habe ich nicht Unrecht, meint er. Seine Reisebegleiterin (und Trainerin), die sich über das Geländer der Terrasse beugt, sagt, dass sie eine Truppe von Poledancers seien. Es dauert nicht lang, da zeigen sie mir verblüffende Videos ihrer Choreografien. Die Dame hat ihre eigene Tanzschule aufgemacht, obwohl der Stangentanz (noch) keinen guten Ruf in ihrem Heimatland genießt. Siehe Insta-Video unten (eventuell nur sichtbar mit Instagram-Konto).
instagram
Unsere Reisegruppe ist alles andere als sexy. Sie besteht aus mir, zwei jungen niederländischen Brüdern, die die meiste Zeit über ihre eigenen Füße stolpern, weil sie den Blick vom Handy nicht heben können, und Sensi, unserem gemütlichen und logistisch leider völlig untalentierten Buschmann und Tourguide. Morgen stoßen dann noch die Bootsmänner Hesti und Freddy hinzu. Am Ende der Reise werde ich erfahren, dass Sensi und ich wohl die einzigen waren, die so etwas wie Seife zum Waschen benutzt haben. Sensi fühlt sich im Regenwald merklich wohler als in der Logistik. Ich erlebe ihn in der Zivilisation als hektischen Mann, der bei der An- und Abfahrt im Hafen von Atjonie umkehren muss, weil er etwas vergessen hat einzupacken, oder der entgegen der persönlichen Planung plötzlich kein Eis für die Kühlbox (die 6 Tage lang halten muss!) auftreiben kann und auf der Autofahrt zum Hafen dreimal anhält, schließlich bei Familie/Freunden. Sogar das eigene Mittagessen vergisst er, also zeige ich Erbarmen und teile meins mit ihm. Ich erzähle dies mit aller Zuneigung und dem Respekt, der ihm für seine Leidenschaft gebührt, denn er ist ein ganz hervorragender und menschlicher Führer, der für seine KundInnen auch bereitwillig die Extrameile geht. Die kleinen Diskrepanzen haben das Dschungelerlebnis in keiner Weise geschmälert, sondern mir eher gezeigt, unter welcher Arbeitslast ein Freelancer wie er steht. Ab dem dritten Tag, als wir das letzte Dorf hinter uns gelassen haben und nur noch Regenwald vor uns liegt, fällt die letzte Hektik von Sensi ab und er wird der stille Meister mit der Machete.
Pic: Sensei Sensi sensing the wild.
Pic: Das Periodenhaus für die menstruierende Frau. In dieser Zeit darf sie nicht für die Gemeinde kochen. Fast wie Urlaub. Pic 2: Der Ceiba pentandra - ein heiliger Baum, unter dem sich die Hütten der Saramaccaner ducken.
Aber eins nach dem andern. Auch die zweite Nacht verbringen wir noch unter den Saramaccanern (einer der großen Afro-Stämme Surinams) und genießen den "Luxus" einfacher Holzhütten mit der unzuverlässigen Strom- und Wasserversorgung doch dafür mit der köstlichen surinamesischen Küche aus Fisch, Kassava und verschiedenen Soßen und Suppen. Aber keine Sorge, brummt Sensi und ein Grinsen stiehlt sich langsam auf seine Lippen, das werde sich am dritten Tag ändern. "Then you will have to work, guys. On the third day we will have left the last village behind. After that we are in the wild." Wenn ich nach diesen sechs Tagen feststelle, dass mich der Dschungel nicht in die Knie gezwungen hat, könne ich darüber nachdenken, auf eine seiner mehrwöchigen Expeditionen in unerschlossenes Terrain mitzugehen. Die Sintiadam-Tour ist ein Amazonas-Training in ultrasoft. Nicht ganz so weichgespült wie die Resort-Touristen, sagt er ganz barmherzig. Doch im Vergleich zu einer Expedition noch Pipifax. Später, als wir im Dschungel am Lagerfeuer, das in dieser Hitze niemals richtig ausgeht, sitzen, wird er uns von den deutschen Bundeswehrlern erzählen, die bei ihm Survival-Trips in entlegene Gebiete machen, oder von einem der größten Geflügelfleischproduzenten Deutschlands, mit dem er fast jährlich in den Amazonas verschwindet, zuletzt zum über 100 Jahre alten Grab des niederländischen Kartografen Johan Eilerts de Haan.
Sensi ist selbst Saramaccaner und hat in fast jedem Dorf dieser Ecke Verwandte. Am zweiten Abend nächtigen wir in Kosindo/Kajana, in dem gerade der Tod eines Gemeindemitglieds betrauert wird, und zwar ganz nach irischer Art: mit Musik und Alkohol. Auch eine zu Ehren des Toten bemalte Fahne wird durch das Dorf getragen und es bildet sich eine lange, jubelnde Schlange, die durch die unbefestigten Straßen zieht. Wir sollen, so Sensi, es lieber unterlassen Fotos von den bunt bekleideten Einwohnern zu machen; Auf der anderen Seite halten grölende Halbstarke uns ihr Smartphone ins Gesicht und filmen uns wie die Affen im Zoo. Nun ja, unser Tourguide besucht an dem Abend noch seine Großmutter im Nachbardorf. Ich frage ihn, ob er Geschwister habe. Er gibt eine lange Antwort. Unterm Strich: Er hat viele Halbgeschwister. Aber die "bush negros", wie er sich selbst bezeichnet, leben selten monogam.
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"Weil du süß bist, wie ein Krapfen"
Ich hab damals gelacht. Du hast mich immer wieder so genannt. Wann immer ich was gesagt oder getan habe, wo dich lachen lies. Wann immer du mir ein "Gute Nacht" oder "Guten Morgen" geschrieben hast. "Schlaf gut, Krapfen, ich liebe dich" "Guten Morgen mein Krapfen". Das waren deine Nachrichten. Ich habe den Spitznamen gehasst, aber doch geliebt. Einfach weil er von dir kam. Ich hasse diese Teile. Doch ich fand es süß. Als ich letztens am Regal mit Krapfen vorbei lief, blieb ich stehen, sah sie an und begann zu lächeln. Nicht weil ich mich gefreut habe, weil es sie wiedee gibt. Nicht weil ich den Geschmack davon mag und sie gerne esse. Nicht weil ich eine Vorfreude empfunden habe. Es war kein glückliches lächeln. Nein, es war ein trauriges, wehmütiges lächeln, welches über meine Lippen kam. Als ich sie in meinen Einkaufskorb legte, dachte ich mir nichts. Ich wollte einfach ein kleines Stück von dir zurück. Heute stehen sie noch geschlossen auf meiner Theke. Der Puderzucker darauf ist schon durchsichtig geworden und sie sind mit hoher wahrscheinlichkeit schon hart und nicht mehr zu essen. Hätte ein anderer sie gekauft, hätte sich derjenige bestimmt gefreut. Doch ich lächle noch immer wenn ich sie sehe. Sie erinnern mich an dich. Der verlaufene Puderzucker zeigt mir, dass unsere Zeit abgelaufen ist. Der Harte Teig zeigt mir, dass unsere guten Zeiten vorbei sind. Ich habe sie in den Müll geschmissen. Was mir zeigt, dass unsere Zeit vorbei ist. Ich habe geweint. Nicht weil ich Lebensmittel verschwendet habe, sondern weil ich nun weiß, dass mit uns ist aus und vorbei. Es gibt kein zurück mehr. Noch immer, wenn ich im Supermarkt an diesen Teigteilen vorbei laufe, muss ich traurig lächeln und an dich denken. Noch immer, wenn jemand das Wort sagt, habe ich das Gefühl du stehst vor mir. Noch immer habe ich diese Erinnerungen an unsere Zeit. Doch es Zeit sie zu entsorgen, auch wenn es mir schwer fällt. Vielleicht hätte man neuen Zucker drüber streuen können. Vielleicht hätte man sie nochmal mot etwas Wasser bestreichen und in den Ofen schieben können, damit sie wieder genießbar werden. Vielleicht hätte man sie nicht wegwerfen müssen, doch in dem Moment habe ich nicht nachgedacht, sondern einfach so gehandelt wie jeder es tun würde, wenn er in der Situation gewesen wäre. Ich habe sie weggeworfen, in den Müll geworfen und nicht weiter nachgedacht. Es tut mir leid, für die verschwendung von etwas, was andere glücklicher gemacht hätte. Von etwas, was andere besser gebrauchr hätten.
#poetry#müde vom leben#sad but true#verloren#sad thoughts#spilled ink#krapfen#verschwendung#missing#i miss you#i love you#love quotes
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Ha Long Tour und weiter nach Tam Coc, Ninh Binh (4.-8.9.)
Wir verbringen Montag und Dienstag komplett auf dem Wasser. Zusammen mit 14 anderen jungen Menschen (aus Italien, England, den Niederlanden usw.) fahren wir am Montag mit einem Boot östlich von Cat Ba in Richtung Ha Long Bucht. Unser Tourguide ist Vietnamese und heißt Ben, und er macht diese Touren fast jeden Tag mit Herz und Seele.
Auf dem Weg aufs offene Meer kommen wir an schwimmenden Fischerdörfern und Aquakulturen vorbei, und Ben erzählt und zeigt uns, wie die Locals hier Austern züchten. Während das Boot schippert, gibt es Essen: jede Menge Fisch und Meeresfrüchte, frisches Obst, natürlich Reis und Gemüse. Beim ersten Bootsstopp ist Schwimmen angesagt, inklusive Sprung vom Boot. Das Wasser ist kaum erfrischend, da sehr warm, und extrem salzig. Sonnencreme, Schweiß, Insektenschutzmittel und Salzwasser bilden schon nach kürzester Zeit einen unschönen Film auf der Haut, der sich bei Abenteuern dieser Art aber kaum vermeiden lässt und irgendwie ja auch dazu gehört. Fast so wie der Müll, der sich leider selbst hier draußen, an nur per Boot zu erreichenden Stränden, ansammelt und immer mehr wird statt weniger.
Nach dem Essen und Schwimmen fahren wir durch die Ha Long und durch die weniger touristisch erschlossene Lan Ha Bucht. Die Aussichten auf die einsam im Wasser stehenden Karsttürme sowie auf die riesigen bewaldeten Felsmassive vom Wasser aus sind grandios, und wir können uns kaum sattsehen. Dafür ist aber gar nicht genug Zeit, denn das Programm ist straff: Kayak fahren steht an! Vom Boot aus zu zweit in ein Kayak einzusteigen, ist gar nicht mal so einfach, aber wir schaffen es. Wir sind alle nur in Badekleidung und werden beim Paddeln auch ordentlich nass (wobei Torben hinten etwas mehr paddeln muss als ich, weil ich vorne fürs Fotos machen zuständig bin und ständig wieder nervös mein Handy in der wasserfesten Tasche verstaue und wieder heraushole). Wir paddeln durch Höhlen und in einsame Buchten, in denen quasi absolute Stille herrscht und außer dem Plätschern unserer Paddel nur das Rauschen des Windes in den Bäumen zu hören ist. Leider sehen wir nur einen Affen, aber besser als gar nichts! Insgesamt dauert die Tour anderthalb Stunden und ist ordentlich anstrengend. Auf den Rückweg docken wir an ein anderes, größeres Boot an - unser Quartier für die Nacht. Unser Doppelzimmer ist groß, mit Klimaanlage und gemütlich, aber es ist etwas windig und schaukelig, das Boot schlägt die ganze Nacht gegen die Ankerkette und ich kriege kaum ein Auge zu. Am nächsten Morgen gehen wir direkt früh Kayak fahren. Die Fahrt durch die Fledermaushöhle mit unzähligen Fledermäusen an der Decke (dank Stirnlampe können wir sie auch sehen und nicht nur hören) ist besonders beeindruckend. Mittags steht noch eine ausgiebige Runde Schwimmen an. Wir springen vom Boot ins Meer und schwimmen an den Strand, an dem man unter einem Felsvorsprung hindurch klettern kann und auf der Rückseite an einen weiteren Strand gelangt. Torben beschäftigt sich etwas zu ausgiebig mit den Muscheln und Steinen am Strand und fängt sich einen heftigen Sonnenbrand ein (der, Stand heute, immer noch präsent ist). Nach dem Mittagessen macht sich das Schiff auf den Rückweg in den Hafen, und wir verkriechen uns auf dem Deck in den Schatten. The struggle is real, auf der einen Seite wollen wir die Landschaft bewundern, auf der anderen Seite ist es in der Sonne unfassbar heiß auf dem Wasser.
Wir landen sicher im Hafen an und werden zum nächsten Bus weitergebracht, mit dem wir (und andere Deutsche aus der Gruppe) zu unserem nächsten Ziel weiterfahren, nach Ninh Binh.
Ein Kleintransporter bringt uns zur Fähre, wo wir aussteigen und zu Fuß auf die Fähre gehen. Ich bin darüber heilfroh, denn der Vietnamese fährt wie ein Henker und benimmt sich, als würde er für jedes Betätigen der Hupe einen Haufen Geld bekommen. Mir wird leider in Fahrzeugen, die ich nicht selber fahre, immer ziemlich schnell schlecht, und das hier ist eine harte Probe. Eine Fährfahrt später landen wir auf der anderen Seite und im nächsten Minibus mit 10 Sitzen. Auch dieser Fahrer gehört der Henkertruppe an und macht mir die kommenden 4 Stunden nicht gerade angenehm. Ich bin heilfroh, als wir gegen 20 Uhr in Tam Coc, einem Stadtteil von Ninh Binh, ankommen.
Auch hier wohnen wir in einem homestay, einer sehr kleinen, aber super sauberen Anlage mit Bungalows, Essbereich und Pool. Die Inhaberin begrüßt uns extrem freundlich und ist überaus hilfsbereit und aufmerksam, sodass wir uns nach den Strapazen der Anreise sofort wohl fühlen.
Wir verbringen drei schöne Tage in Tam Coc. Der Stadtteil ist vollständig auf Tourismus ausgelegt und es gibt jede Menge Bars, Restaurants, Hotels usw. Essen und Trinken ist hier gut und spottbillig: 2 lokale Biere und 2 große Sandwiches mit Salat und Tofu bzw. Hühnchen für insgesamt gerade einmal 80 000 VND, das sind 3,10€! Könnte aber auch daran liegen, dass auf die Frage, wann denn hier Happy Hour und das Bier so günstig ist, die Antwort "every day, all the time" lautet...
Die Umgebung von Ninh Binh wird als trockene Ha Long Bucht bezeichnet, denn es gibt auch hier Karsttürme umgeben von Reisfeldern, so weit das Auge reicht. Wir mieten uns einen Roller und fahren nach Trang An, wo wir eine dreistündige Bootstour machen - Liebe geht raus an die schmächtige Vietnamesin, die uns bei sengender Hitze drei Stunden durch die Gegend rudert, denn hier ist Ökotourismus und Urwald, sodass kein Motor erlaubt ist. Wir steigen ein paar Mal aus, um Tempel zu besichtigen, und fahren durch einige Höhlen. Es ist sehr ruhig und wunderschön, aber drei Stunden sind dennoch echt lang. Am Ende bekommen Torben und ich ein ganz schlechtes Gewissen und unterstützen unsere Bootsführerin beim Paddeln.
Wir nutzen den Roller für weitere Touren durch die Umgebung und besichtigen noch die älteste Pagode Vietnams, völlig eingebaut in einen riesigen Felsen, sowie weitere Tempel und Grabstätten (ehrlich gesagt verschwimmen die ganzen Tempel in meiner Erinnerung etwas ineinander... so ein bisschen ist das auch "kennst du einen, kennst du alle", wenn man nicht religiös oder spirituell ist).
Am Abend des 8.9. steigen wir in den Nachtbus, den unsere Gastgeberin für uns gebucht hat - und das nächste Abenteuer beginnt. 😄
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Mittwoch 01.01.2025
Einsatz: 5
Gegen 02:15 Uhr wurde die Feuerwehr Hösbach zu einem B 1 | im Freien - Abfall-, Müll-, Papiercontainer im Ort alarmiert.
Für unsere Einsatzkräfte begann das Jahr um 02:15 mit der ersten Alarmierung des Jahres - auf einem Spielplatz brannte ein Mülleimer.
Beim Eintreffen des Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug 20 (HLF 20 / Hösbach 40/1) waren die Überreste bereits durch Passanten mit Sand und Wasser erstickt und abgelöscht, daher war keine Tätigkeit durch die Feuerwehr notwendig. Die Feuerwehrleute konnten daher nach wenigen Minuten wieder in das Feuerwehrhaus einrücken und zurück zu ihren Familien.
Wir wünschen Euch, unseren Einsatzkräften und allen in der Blaulichtfamilie ein frohes und gesundes neues Jahr 2025!
Eingesetztes Fahrzeug:
Feuerwehr Hösbach 40/1
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Zubehör für SodaStream
Warum ein SodaStream in deiner Küche nicht fehlen sollte
Wenn es um eine unkomplizierte, nachhaltige und geschmackvolle Art geht, zuhause jederzeit frisches Sprudelwasser zu genießen, ist SodaStream definitiv eine der ersten Adressen. Statt schwere Kisten zu schleppen, stellst du dir einfach nach Belieben prickelndes Wasser her. Das ist nicht nur gut für deinen Rücken, sondern schont auch die Umwelt, da weniger Plastikflaschen in den Müll wandern.
Ein besonders großer Vorteil von SodaStream ist die Vielzahl an Zubehör und Ersatzteilen, die es dir ermöglicht, deine Geräte langfristig in Schuss zu halten. Hast du beispielsweise mal eine weitere SodaStream Ersatzflasche nötig, um immer genügend Sprudelwasser griffbereit zu haben, oder benötigst du einen praktischen SodaStream Flaschenhalter für die Aufbewahrung deiner Sprudelflaschen, findest du im Sortiment die passende Lösung. Auch beim Nachschub an frischem Kohlensäure-Nachfüllmaterial musst du dir keine Sorgen machen: Mit Sodakapseln ist dein Sprudelgerät jederzeit wieder einsatzbereit.
Wer gerne mehr Geschmack in sein Wasser bringt, wird sich zudem über die große Auswahl an SodaStream Sirup freuen. Ob klassische Limette, aromatisches Cola oder exotische Fruchtmischungen – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dank der vielseitigen Auswahl kannst du deine Erfrischungsgetränke je nach Stimmung variieren und deinen Besuchern immer wieder neue, spritzige Geschmackserlebnisse bieten.
Und sollte einmal etwas kaputtgehen oder verschleißen, bekommst du mühelos SodaStream Ersatzteile, um deinen Wassersprudler schnell und einfach wieder funktionsfähig zu machen. So musst du nicht gleich ein neues Gerät kaufen, sondern kannst dein aktuelles Modell langfristig nutzen.
Kurzum: Ein SodaStream ist die ideale Lösung für all jene, die wert auf Nachhaltigkeit, Komfort und individuelle Geschmacksvielfalt legen. Mit dem passenden Zubehör, Sirup und Ersatzteilen hält dein Sprudelerlebnis lange an und bleibt immer abwechslungsreich.
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Unfähigkeit der Weitervermehrung. Geronto-Menschen schnell alternde und schnellsterbende Menschenrassen-züchtung. Durch die Konzernchef'szucht Staat'schef'szucht Kirchenchef'szucht, Perverszucht-rassen. -tsenrE
Die West - BRD macht die Chemnitzer Bevölkerung mutwillig MUTWILLIG krank!!!
USG Chemnitz Sportplatz Humboldtplatz auch Ostkampfbahn Jahnbaude der Berg Humboldthöhe war mal 30 Meter höher und ist durch die Ziegelei zu Lehmgruben umgestaltet gewesen! Da konnte man baden und schwimmen und tauchen und Wasser plantschen, sogar rudern paddeln Wasserspiele und Brett und Kante springen. -- Lehmgruben Bayreuther Eck Humboldtplatz -- Mit Blumen sieht es besser aus. Diesen Sommer aufgenommen im August 2024. Kurz danach war wieder kahlgeschoren der Rasen und das sieht auch jetzt hässlich aus, was die West - BRD Leitung befiehlt. Damit die Rasenmäher Eckenfräser Container Gras Abfall und Kompost Verkauf und Einnahmen in die Taschen der Konzernchef's Staat'schef's Kirchenchef's fließen! Die Arbeuther Angestellten der Stadtwirtschaften und Unternehmen arbeuthen stoisch stur nach Befehl. Und machen sich mit dem Lärm und Gerüttel der Laubsauger Fräser Mäher Bagger Transporter Schieber Rammler das Gehör das Skelett und Organe kaputt. Die hören dann nachts den Lärm immer noch und der Körper rüttelt sich und die Zellen virbrieren davon. Und das bis ans Lebensende. Die West - BRD macht die Chemnitzer Bevölkerung mutwillig MUTWILLIG krank!!! --> Und sinnlose Umweltvergeudung erzeugt viele Arbeuthsaufträge für Unternehmen die viel Geld Geld Geld kassieren. Alles West - BRD Unternehmen oder kaschierte Tochter-Sohn-firmen-Fabriken. Fließt in den Westen der BRD. Und die BRD lädt seit Jahrzehnten den Müll Halde Gifte usw. hier in Chemnitz ab, und füllt die Ortschaften aus damit! -tsenrE Und der Gipfel: Das Rasenmäh Laubeinsammel - Aufträge mit Mannschaften aus anderen Städten z.B.: aus Erzgebirge Freiberg nach Chemnitz Sonnenberg - Yorkgebiet, extra bezahlt werden von der Chemnitz'er Stadt-Leitung und Unternehmens - Leitung auf Kosten der Stadt-Bevölkerung Chemnitz. Extra lange Berufswege werden künstlich erzwungen mit viel Fahrzeugen und Arbeuthskräften. Zudem ist das noch schwere Umweltzerstörung. Hässlich massive Container werden bezahlt, die zudem den Anblick der Wohngegend verschandeln, für dünnes Gras Laub Schnitt. Das man mit Pappkartons wegschaffen kann. Gesünder ist: Laub Rasen und Schnitt natürlich in Komposthaufen direkt auf der Rasenfläche werden zu fruchtbarer Erde. Und sieht nach Natur und Gesundheit aus. Kahle Rasenfläche abgestutzte Bäume und Sträucher sehen krankhaft aus. Und dieses krankhafte Bild müssen die Anwohner und Stadt-Bevölkerung tagtäglich ansehen und ertragen, mit viel Ärger. Und sowieso überall Obstbäume pflanzen, und zwar!!!! verschiedenste Sorten, es gibt Millionen Obstsorten!! Und die Stadt Chemnitz und Unternehmen Primitivlinge pflanzen ununterbrochen Gerbige Apfelkrüppel. Die Kerne haben, die sich nicht selber vermehren können. Also schon mongolide Züchtungen. Die Bevölkerung wird mongolide gemacht, die Natur wird mongolide gemacht. Und noch die Kernlosen Pflanzungen. Die Menschen werden unfruchtbar gemacht. Das Ziel der West - BRD - Stadt - Leitung Chemnitz.
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Vom Winter und vom Sommer oder: Borderline
Station 1: Winter
Es ist kalt, eisig kalt und mein Bauch fühlt sich an wie Stacheldraht. Ich will weinen, ich will kotzen, ich will schlafen, aber ich kann nicht, ich muss lächeln, ich muss essen, ich muss wachen. Augen öffnen, aufstehen, neuer Tag, neues Pech. Kopf schmerzt, Körper steif wie ein Brett, fühle mich als müsste ich sterben. Meine Beine sind Watte, meine Brust wiegt 100 Kilo, jeder Schritt ist ein Marathon für mich. Ich funktioniere. Spüle mein Geschirr, wasche meine Wäsche, gehe zur Arbeit, lerne für die Uni, Leben läuft auf Repeat, im Survival Mode lauf ich - immer wieder gegen die Wand. Ich halte alles ordentlich und mich über Wasser. Mit letzter Kraft; Notstromgenerator in meinem Herzen. Warte ängstlich auf den Tag, an dem sich auch diese letzten Lichter löschen.
Station 2: Sommer
Trinke frisch gepressten Orangensaft aus einem vom Müll geretteten Champagnerglas. Wache auf um 07 Uhr morgens und spür, dass das hier endlich wieder ‘ne gute Phase wird. Kann mich wieder auf die guten Dinge konzentrieren, also: dass ich wieder fühlen kann und spüren, wie die Energie zurück in meinen Körper fließt und ich langsam wieder lachen kann. Hab viel zu lang hier drauf gewartet, jetzt geht’s los, jetzt fang ich an. Ich räum die ganze Wohnung um und tanze um meine Monster einfach herum. Die Sonne scheint, das Leben lacht, ich weiß genau: die nächste Nacht wird durchgemacht.
Station 3: Freier Fall
Ich bin oben und unten, meine Mitte der Welt. Ich spiele ein Versteckspiel gegen mich selbst. Sage Partys und Essen gehen und Kino, alles ab, weil ich doch sowieso überall versack zwischen Euphorie und Melancholie, zwischen Manie und Depression. Schwanke zwischen den Extremen, finde keinen Halt, falle auf alle Fälle sehr bald. Zweifel um Zweifel, alles ungewiss, bin nicht sicher vor mir selbst. Jeder Atemzug ist eine mögliche Intrige, ich lebe Lüge um Lüge und weiß nicht, was wahr ist und was falsch. Träume von Freiheit und Frieden, was ich bekomme ist: Krieg. Wieder und wieder. Widersprüchlich. Wie ich. Wie Leben sich anfühlt:
Wie abgelatschte Schuhsohlen ohne Profil, selbst für Winterreifen zu verschneit, der Nebel für Nebelleuchten zu dicht. Es ist verworren in mir. Drähte ziehen sich durch meinen Kopf, alles verwurschtelt wie ein wildgewordenes Wollknäuel, wie aufgeknöpfte Synthetikbettzüge im Wäschetrockner und zwischen all diesem Chaos stecke ich / fest / überzeugt davon, dass es keinen Ausweg gibt. Keine Marie Kondo ist gut genug hierfür. Da hilft nix - kein Minimalismus und kein Ausmisten extrem, selbst ein Vakuum würde mich verknüddeln. Das Universum ist nicht klein genug für meine Einmetersechzig, meine Gedanken sind zu riesig und mein Kopf zu limitiert. Denke immer wieder zurück an Zeiten, in denen es (schnalz) läuft - jetzt läuft nur mein Gedankenkarussell. Sonderpreis, Familientag: Eine Fahrt nur 2,60 - zwei in mir getrennte Seelen und 60 Kilo Hoffnung.
Station 4: Klirrende Kälte
Nach jedem Winter kommt ein Sommer, auf jeden Sommer folgt ein Winter. Ein altbekanntes Spiel, doch ich bin dennoch jedes Mal aufs Neue überrascht, wenn es auf einmal wieder kälter wird. Ich bin still geworden in letzter Zeit. Habe verlernt, wie man Worte formt. Wie man sie zu Sätzen zusammensetzt, wie man Taxe um Taxe zusammentackt, wie man in Witzen singt und in Liedern lacht, wie man ganze Bücher mit Gedanken füllt und Seite um Seite mit Liebe, Leid und Leben voll macht. Habe verlernt, wie man Stille füllt und wie man Stille fühlt. Ich rauch zu viele Zigaretten, wenn ich mit anderen bin. Das ist meine Ausrede um rauszugehen - rauchen gehen.
Eines Abends werd ich in einer Kneipe gefragt: “Auf einer Skala von 0 bis 10 wie geht es dir?” und ich zögere kurz, dann sag ich: “Dazu sag ich lieber nichts.” Schweigen ist leichter als Lügen und leichter als die Wahrheit sowieso. Ich habe eh nichts zu sagen, denn mein Kopf ist leer und die einzigen Worte, die mir noch bleiben, erzählen davon, nicht zu bleiben. Sie sind unangemessen und unangebracht, unpassend für eine solche Nacht. Sie haben mich schon gestern um den Schlaf gebracht, meine Kraft reicht nicht aus für noch einen Abend ohne Rast. Also schweige ich lieber, ich geh raus und rauch.
Station 5: Hoffnung
Ich verwirr mich selbst, denn ich kenn mich so gut - und so schlecht. Ich weiß alles über mich - und nichts. Ich frag mich, wer ich bin. Ich frag mich das so oft - ich finde keinen Sinn, hab viel zu lang gehofft, dass ich irgendwo irgendwann irgendwas mit irgendwem irgendwie “Zuhause” nennen kann. Doch ein kaputter Kopf ist das einzige, was mir noch bleibt - naja und halt die Worte, die ich hier jetzt so schreib, an diesem Tag, den ich start um sieben Uhr morgens, mit Kaffee, Kuchen, Keksen und nem Kopf ohne Sorgen. Und am Abend leg ich mich in mein gemachtes Bett mit nem Lächeln auf den Lippen - sechster Tag in Folge ohne Kippen! Ich mach einen auf “hard to get” vor den Monstern und ich verwett mein letztes Hemd darauf: Egal wie tief du unten bist, es geht wieder bergauf.
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Versuch #789: Nach dem Sturm
Gestern hat es gestürmt und geregnet, es war kalt und nass und am schlimmsten war der Wind. Heute ist es ganz still, nichts verrät etwas über das gestrige Chaos, und sogar der Müll, den der Wind aus den Mülleimern herausgepickt hat, ist nicht mehr da, weggeräumt, eingesammelt, weggekehrt in der Nacht.
Der nächste Sturm baut sich schon irgendwo auf, über irgendeinem eiskalten stahlgrauen Meer, die Wolken dunkel und nass, bäumen sich auf zu eisigen Türmen. Ein Tiefdruckgebiet, das sich ungehindert über das weite Wasser schiebt, bis es dann auf das Land trifft, erst auf den Sandstrand irgendwo bei Emden, dann auf ein Feld, auf dem hier und da vergessene Grashalme sprießen, grün und frisch, als wäre gerade nicht der Winter im Anmarsch, dann auf ein Stück Wald, die Bäume knarzen und verbiegen sich, der Ast einer Kiefer fällt krachend auf den Boden, eine Pappel bricht entzwei und fällt auf die Straße. Der Sturm schiebt sich weiter, über Dörfer und Städte, in denen er Ziegel von den Dächern reißt und die Mülltonnen über die Straße schiebt, über weitere Felder, über die ersten Hügel, bis er zum Harz kommt, der Wind immer böiger wird, sich in einen Orkan verwandelt, oben auf den Berggipfeln, und sich dann wieder abschwächt, hinter den Bergen fast entkräftet noch hier und da das letzte Herbstlaub verweht, ein paar halbherzig in die Briefkästen hineingesteckten Werbeprospekte wieder herauszieht und über den Weg verteilt. Und am nächsten Tag wird alles wieder vergessen sein, die Auswirkungen weggeräumt, die fehlenden Dachziegel ersetzt, die umgeworfenen Bäume zerhackt.
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Effektive Ökologie
Wir hören viele Maßnahmen für die Ökologie.
Man sollte umweltfreundliche Reinigungsmittel kaufen, Häuser wärmeisolieren, Heizkessel austauschen und einen kanadischen Brunnen haben, weniger Plastik kaufen, Müll trennen, umweltfreundliche Autos fahren, die Geschwindigkeit auf den Straßen begrenzen, nicht fliegen, den Wasserverbrauch beim Duschen oder bei der Toilettenspülung begrenzen, den Betonverbrauch einschränken, einen Komposthaufen im Garten haben, den Fleischkonsum einschränken, Aleppo-Seife verwenden und den Verbrauch von Sonnencremes einschränken, einen Solarkocher verwenden, in umweltfreundliche Energie investieren (Windräder, Photovoltaikanlagen, Wasserkraftwerke), Secondhand kaufen. Die Preise für Strom, Öl und Lebensmittel steigen unter dem Vorwand der Ökologie in die Höhe.
Minen, Lithiumabbau, Abfälle aus Kernkraftwerken, große Fabriken, Baugewerbe, Öl, intensive Landwirtschaft (Bodenverschmutzung, exorbitanter Wasserverbrauch) usw. Multinationale Konzerne verschmutzen die Umwelt weitaus mehr als Privatpersonen und werden nicht mit ökologischen Maßnahmen zur Begrenzung dieser Verschmutzung konfrontiert. Die reichsten Menschen, insbesondere die multinationalen Konzerne, sind für die größten Ökozide der Welt verantwortlich: Sie zerstören Wälder wie den Amazonas-Regenwald, verschmutzen Flüsse, zerstören den Meeresboden, zwingen den Landwirten Bedingungen auf, die dazu führen, dass sie das Land zerstören, das durch den Einsatz von Chemikalien unfruchtbar werden kann, und misshandeln Tiere. Darüber hinaus verursachen Chemikalien wie Pestizide das Aussterben ganzer Tierarten. Sie sollten international verurteilt werden und nicht nach den Gesetzen, über die sie in den Ländern entscheiden.
Einige wie die Landwirtschaft oder das Baugewerbe werden sogar subventioniert. Andere erhalten sogar die Ehrenlegion (z. B. Total in Frankreich).
Revealed: the 20 firms behind a third of all carbon emissions – The Guardian: https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/09/revealed-20-firms-third-carbon-emissions
90% der industriellen Umweltverschmutzung entsteht durch die Herstellung von Dingen: Häuser, Fahrzeuge oder Kleidung. Obsoleszenz, die Veränderung von Normen, die die Menschen dazu zwingen, neue Geräte anzuschaffen, oder die Nutzung von Konsum als Statusobjekt sind sehr schädlich.
How Buying Stuff Drives Climate Change – Columbia University – Columbia Climate School: https://news.climate.columbia.edu/2020/12/16/buying-stuff-drives-climate-change/
Die eingangs erwähnten Maßnahmen sind zwar hilfreich, um die Umwelt zu schützen und den Konsum einzuschränken, aber im Vergleich zu den Maßnahmen, die auf globaler Ebene ergriffen werden sollten, sind dies nur kleine Schritte.
How companies blame you for climate change – BBC: https://www.bbc.com/future/article/20220504-why-the-wrong-people-are-blamed-for-climate-change
Doch der Großteil der Umweltverschmutzung steht uns noch bevor. Die Entwicklungsländer wollen Fabriken, Energie, Autos und Fleisch. Wenn wir ihnen nicht helfen, wird dies mit stark verschmutzenden Kohlekraftwerken, Öl und intensiver Landwirtschaft geschehen (die manchmal in Wüsten durchgeführt wird, wodurch das gesamte Wasser, das die Bevölkerung braucht, abgepumpt wird). Man muss die Ökologie global betrachten und darf nicht nur Maßnahmen in den Industrieländern ergreifen, da sonst die Ozonschicht leidet und die Luft unbewohnbar wird.
„Wenn nichts unternommen wird, wird der Klimawandel zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um mehr als 3 °c führen und negative Auswirkungen auf alle Ökosysteme haben. Wir sind bereits Zeugen, wie der Klimawandel Stürme und Katastrophen sowie Bedrohungen wie Nahrungsmittel- und Wasserknappheit, die zu Konflikten führen können, verschärfen kann. Untätigkeit wird uns am Ende viel teurer zu stehen kommen, als wenn wir jetzt handeln“. Ziel 13: Dringend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen – UN: https://www.un.org/sustainabledevelopment/fr/climate-change-2/
Den Entwicklungsländern muss geholfen werden, damit sie sich auf eine für die Menschheit gesunde Weise entwickeln.
Dies ist schwierig. Es geht nicht darum, Geld zu schicken, denn die Erfahrung zeigt, dass das Geld zugunsten korrupter Personen abgezweigt würde. Man braucht Leute vor Ort, die überprüfen, ob die Arbeiten zugunsten der Ökologie durchgeführt werden. Die Bevölkerung muss über Ökologie aufgeklärt und befähigt werden, ökologische Maßnahmen umzusetzen. Um die Entwicklungsländer zu Ländern mit niedrigen Emissionen wie die Länder Europas zu machen, wären 2,4 Billionen US-Dollar pro Jahr erforderlich. Derzeit belaufen sich die Subventionen für fossile Brennstoffe auf insgesamt 5 Billionen US-Dollar pro Jahr. Es würde nur halb so viel kosten, auf erneuerbare Energien umzusteigen, als die fossilen Energien beizubehalten. António Guterres, griff im Mai 2024 die Verwendung von Subventionen an und erklärte: „Was wir tun, ist, das Geld der Steuerzahler – also unser Geld – zu verwenden, um Hurrikane zu fördern, Dürren auszuweiten, Gletscher zu schmelzen und Korallen zu bleichen. Mit einem Wort, um die Welt zu zerstören“. (“What we are doing is using taxpayers’ money – which means our money – to boost hurricanes, to spread droughts, to melt glaciers, to bleach corals. In one word – to destroy the world”). Steuern subventionieren die Zerstörung des Planeten, anstatt ihn zu retten. Dies ist eines der Themen, die auf der COP 29 vom 11. bis 22. November 2024 diskutiert werden.
Money, money, money: Financing plans for the climate transition – i4ce: https://www.i4ce.org/en/publication/financing-transition-multi-scale-challenge-climate/
After Bonn and towards COP 29: the battle on finance and the role of financing plans for the transition – i4ce: https://www.i4ce.org/en/after-bonn-towards-cop29-battle-finance-role-financing-plans-transition-climate/
How do we rein in the fossil fuel industry? Here are eight ideas – The Guardian: https://www.theguardian.com/environment/2019/oct/14/how-rein-in-fossil-fuel-industry-eight-ideas
Global Fossil Fuel Subsidies Remain Large: An Update Based on Country-Level Estimates – IMF: https://www.imf.org/en/Publications/WP/Issues/2019/05/02/Global-Fossil-Fuel-Subsidies-Remain-Large-An-Update-Based-on-Country-Level-Estimates-46509
China und Russland investieren in Entwicklungsländern ohne jegliches Umweltbewusstsein. Gegenüber diesen Ländern muss Diplomatie betrieben werden, damit sie die Ökologie einbeziehen.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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Useful Ecology: https://www.aurianneor.org/useful-ecology/
Ecologie efficace: https://www.aurianneor.org/ecologie-efficace/
Eficiencia ecológica: https://www.aurianneor.org/eficiencia-ecologica/
Fund: https://www.aurianneor.org/fund-according-to-the-latest-international/
Fair Trade und Bio: https://www.aurianneor.org/fair-trade-und-bio/
Ökologische Massenproduktion hat keine Zukunft: https://www.aurianneor.org/okologische-massenproduktion-hat-keine-zukunft/
Die reichsten 1% führen Krieg gegen den Rest der Welt: https://www.aurianneor.org/die-reichsten-1-fuhren-krieg-gegen-den-rest-der-welt/
Einwanderung: https://www.aurianneor.org/einwanderung/
Bright idea of the century: https://www.aurianneor.org/bright-idea-of-the-century-the-light-bulb/
Consumption: Dream & Reality: https://www.aurianneor.org/consumption-dream-realitymore-love/
My hormones want admiration: https://www.aurianneor.org/my-hormones-want-admiration-i-want-to-shine-im/
Nano Confiance: https://www.aurianneor.org/nano-confiance-affaire-des-oeufs-contamines-les/
Peru, biodiversity in danger: https://www.aurianneor.org/peru-biodiversity-in-danger/
Juste une question de culture; et de politique…: https://www.aurianneor.org/juste-une-question-de-culture-et-de-politique/
40 ans, un risque maîtrisé?: https://www.aurianneor.org/40-ans-un-risque-maitrise-votez-pour-defendre/
Clean Clothes: https://www.aurianneor.org/clean-clothes-shirt-on-your-back/
Fashion: https://www.aurianneor.org/fashion/
Meat and environment, is that possible?: https://www.aurianneor.org/meat-and-environment-is-that-possible-no-if/
Protecting water: https://www.aurianneor.org/protecting-water/
Tomorrow – Chap 1: Agriculture: https://www.aurianneor.org/tomorrow-chap-1-agriculture/
Healthy Skin: https://www.aurianneor.org/healthy-skin-wikipedia-aleppo/
Le savon: https://www.aurianneor.org/le-savon-le-meilleur-desinfectant-le-meilleur/
Sun Cream: https://www.aurianneor.org/sun-cream-differences-entre-ecran-solaire-mineral/
Healthy Tan: https://www.aurianneor.org/environment-health-perspective-sunscreens-damage/
Healthy Hair, The advice of a Wookie for hair: https://www.aurianneor.org/healthy-hair-the-advice-of-a-wookie-for-hair-and/
Tomorrow – Chap 2: L’énergie: https://www.aurianneor.org/tomorrow-chap-2-lenergie-demainlefilm/
Hydrogen-powered aircraft: https://www.aurianneor.org/hydrogen-powered-aircraft/
The artistic blur of ecological cars: https://www.aurianneor.org/the-artistic-blur-of-ecological-cars-i-what-this/
Free public transport: https://www.aurianneor.org/free-public-transport/
Zero emission transport: https://www.aurianneor.org/zero-emission-transport/
Le Paon Scooter: https://www.aurianneor.org/le-paon-scooter-good-for-your-budget-compared/
Piste scooter / Moto: https://www.aurianneor.org/piste-scooter-moto-healthy/
Healthy Road: https://www.aurianneor.org/healthy-road-be-healthier-with-fewer-traffic/
Solar Oven: https://www.aurianneor.org/solar-oven/
The eco comfort, a way of life: https://www.aurianneor.org/the-eco-comfort-a-way-of-life-how-to-use/
Protégeons ceux qui butinent: https://www.aurianneor.org/3-ruches-sur-10-disparaissent-chaque-annee/
Des élus détruisent sciemment nos abeilles: https://www.aurianneor.org/des-elus-detruisent-sciemment-nos-abeilles/
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Teil 7
Vom Übergang
Eingeengt im kleinen Zimmer ohne Platz spüre ich meine Räumlichkeit, bin ich im Zustand des Übergangs, lege ich den Tunnelblick ab und sehe ich was mich erdrückt, doch sehe auch den Horizont und so bewege ich mich zaghaft weiter, bewege mich in Zeitlupe und laufe wie durch Treibsand, bin so langsam wie die Seine und ihr Wasser und genauso schwer, alles ist so grau und beige hier, nur ein paar Bäume die mit blassem grün und gelb der Stadt ein wenig Farbe verleihen, November in Paris - von Wärme und Weite und strahlenden Farben zu Romantik und Müll und Einsamkeit, die Stadt bereit für den Winter, bereit für die Kälte, bereit für Luft nur noch als Zwischenraum - bin ich es auch? Die Wolkendecke ganz fest und dicht und vielschichtig grau, ein Ozean aus harten Straßen und Uringeruch und so bleibt nichts anderes übrig als wieder hereinzugehen, diesen müden Körper abzulegen und in die Musik zu sinken, kann sowieso nichts anderes mehr tun, kann nicht mehr sprechen und erzählen, will nichts mehr fragen, will nichts mehr wissen oder sehen, kann nur noch ruhen und liegen und der Pflanze in mir Zeit und Raum und Stille und Erde zum Wurzelschlagen geben, sie ist so zart und so fragil, ihre Haut so dünn und die Welt so laut, jedes Geräusch ist eins zu viel und jeder Schritt zu fest und die Menschen grob und unachtsam, wie sie zerstören und zertrampeln, unbemerkt und gleichgültig, ihre Macht zu groß und so gefährlich, kein Wunder dass man Mauern baut und sich versteckt und Jahre braucht sie einzureißen, ein Wunder wenn sie dann endlich fallen und man plötzlich darauf stehen kann, ist schön hier oben, auf meinen Mauern will ich nur noch tanzen und die Welt will ich als Körper erfahren, will wie eine Schnecke mein Haus mit mir tragen und gleichzeitig Raum für Unsicherheit lassen und ein paar Tage später läuft die Pianoversion von „Days Of Lantana“ immer noch in Dauerschleife und meine Hände sind zu kalt zum schreiben, also sitze ich und warte und lasse die Gedanken schweifen - was bleibt denn eigentlich, wenn die Umgebung nur noch ungemütlich hässlich ist, wenn der Wind sich in die Knochen gräbt und es nichts mehr zu bestaunen gibt und wie ist das mit der Zeit - ist die Zeit nichts als ein Geschenk, nichts als pure Freiheit und Segen und Fluch zugleich wenn sie verstreicht, denn sie wird immer vergehen und sie hört niemals damit auf und wie ist das mit der Melancholie, wie lange darf sie bleiben und wie ist das mit der Wechselwirkung vom Innen und vom Außen und wie ist das mit dem Zufall, wie ist das wenn mir etwas zufällt und ich es dann auffange, muss ich sofort loslassen oder darf ich es noch kurz behalten und anschauen, so lange bis ich meine Hände brauche und es dem Zufall überlasse und zurückgebe, er soll es mitnehmen und woanders wieder fallenlassen, die Zeit darf über das Wann entscheiden und ich werde sie einfach machen lassen, werde ihr vertrauen, werde weiter an meinem Schneckenhaus herumbauen und werde weiter staunen - egal wie es draußen aussieht, egal wie kalt und grau, denn es darf grau sein und manchmal braucht es Nichts damit Etwas da ist, es braucht die Kontraste und die Koexistenz und es wird sie immer brauchen, solange es die Zeit und ihr Vergehen- und solange es Gleichzeitigkeit gibt.
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Sizilien und Malta 🍕🇲🇹 (Scroll down for English)
Unser erster gemeinsamer Urlaub in Sizilien steht unter viel Druck, haben wir doch so früh gebucht, das ganze 6 Monate Vorfreude unsere Erwartungshaltung hochpushen. Hinzu kommt das Verlangen, ja der unbändige Drang die beste Pizza der Welt zu finden - und das nicht ausschließlich aus privatem Interesse!
Denn zu Beginn des Jahres hatten Nolwenn und ich den genialen Einfall Pizza-Influencer zu werden, wobei sich das bisher schwieriger gestaltet als erwartet... Dabei sollte man eigentlich meinen, dass es sich bei Pizza nun wirklich nicht um ein Nischenprodukt handelt. Fall ihr Wissen wollt, wo es die beste Pizza gibt - hier gehts lang -> Burrater
Glücklicherweise ist Sizilien schon seit Jahrtausenden bei allen Möglichkeiten Hochkulturen beliebtes Eroberungsziel und das, bestimmt nicht zuletzt wegen der Kulinarik. So starten wir voller Zuversicht gemeinsam mit unzähligen Touristen den Urlaub zu Ferragosto in Trapani. Tatsächlich scheint die Insel ein sehr beliebtes Ziel der Festlanditaliener zu sein doch unser erklärtes Ziel sind die Orte, die Sizilianer selbst für ihre Vacanza auserkiesen. (Hab nachgeschlagen - ist tatsächlich das korrekte Präsens zu auserkoren, vielleicht funktionierts ja als Vokabelinfluencer) Doch dazu später mehr!
Retrospektiv bietet Trapani direkt eine ordentliche Ladung "typisch sizilianisch". Das bedeutet Omis die Ihren Müll aus dem Fenster werfen genauso wie wunderschönes blaues Wasser, gefühlte 40° im Schatten aber Aperol Spritz standardmäßig für 5€, Fisch Mock hinter jedem 2. Restaurant aber köstliche Arancini, die selbst den schwäbischsten Geldbeutel begeistern.
Ein wunderbarer Start, wäre da nicht meine notorische Marotte ständig Handys im Urlaub zu zerstören. Die 2 iPhones, die ich in Capo de San Vito im Meer versenkt habe, heben den Count auf lächerliche 6 Geräte, die in unmittelbarem Zusammenhang mit Reisen unbrauchbar wurden. Fürs Protokoll: der Spritzwasserschutz bezieht sich nicht auf Salzwasser, in dem Fall muss man sofort ausschalten, mit Süßwasser abwaschen und so lange wie es irgend geht trocknen!!!
Aber gut - hinterher ist man immer schlauer. Die Navigation nach Palermo gestaltete sich mit Kamerafotos der Infos vom Laptop auf jeden Fall abenteuerlich, aber man muss wirklich die Öffis vor Ort für ihre einfache Handhabung lohnen. Man braucht keine App und keinen Busfahrplan - alle paar Minuten kommt ein Bus und manchmal eben erst ein bisschen später, aber Hektik ist besonders im sizilianischen Hochsommer ungesund.
Am ersten Abend in Palermo kriegen wir tatsächlich einen kleinen Kulturschock, von den randüberfüllten Piazzas, mit zerberstend lauter Musik, die 14- bis 74-Jährige zum Line Dance und alkoholischer Ekstase motiviert. Doch nur wenige 100 Meter weiter finden wie die erwünschte Italo-Hollywood-Romantik in den Laternen beleuchteten Statuen und verwinkelten Monumenten der Stadt. Ansonsten begeistert uns die Hauptstadt Siziliens als Ausgangspunkt für eine Vielzahl an Tagetrips. Dazu gehören der Badeort Mondello und das normannisch geprägte Cefalu, dass uns für heimtückische ebenso wie besonders spaßige Wellen in Erinnerung bleibt. Eins der großen Highlights des Urlaubs war aber sicherlich der Ausflug nach Ustica. Im Internet hochgelobt als die schwarze Perle des Mittelmeers, liegt die kleine Vulkaninsel etwa 1,5h Bootsfahrt nördlich von Palermo. Die isolierte Lage und das Vulkangestein sorgen für ausgezeichnete Sichtverhältnisse Unterwasser, die wir zum Schnorcheln nutzen. Als wäre es geplant gewesen, arbeiten in der Tauchschule, die uns auf dem Boot mitnimmt, quasi ausschließlich Franzosen. Dennoch würde ich behaupten Nolwenns Begeisterung ist eher auf die beeindruckende Anzahl Fische und die von Lava geschaffenen Höhlen zurückzuführen. Des Weiteren lässt sich Ustica super mit einem Motorroller erkunden und trotz dieser sehr italienischen Art der Fortbewegung vergisst man wenig später in der Bucht neben dem alten Leuchtturm nicht nur auf welchem Kontinent man sich gerader sonnt, sondern beinahe in welchem Jahrzehnt man lebt. - Danke dafür auch an Radio Swiss Jazz.
Kurz vor unserer Abreise rutschen wir dann noch in ein Inselfest rein - bei dem die meisten Teilnehmer hingegen ausrutschen (siehe Video) und quatschen mit Lorenzo, dessen Running Club „Aruncina" wirklich einen Preis für seinen Namen verdient hätte.
Zurück in Palermo vergeht unsere Zeit viel zu schnell. Der Abendliche Apéro (oder doch Aperitivo) auf unserem kleinen grünen Balkon und die vielen kleinen Ausflüge zum Espresso trinken, Brioche voller Eiscreme im realsten Ghetto essen (Waffeln sind auf Sizilien verpönt) oder zum Testen der örtlichen Kirchenglocken lassen die Zeit im Flug vergehen. So sehr, dass wir leider unsere Chance auf den Sonnenaufgang auf dem Sankt Pellegrino verpassen. Den Ausflug hatten wir nach und nach aufgeschoben, bis uns schließlich nur noch der letzte Abend blieb. Ausgerechnet das zuvor gelobte Bussystem fährt diesen von Goethe höchstpersönlich gelobten Aussichtspunkt nämlich nur alle 90 Minuten an, sodass sich bei mir recht große Enttäuschung breitgemacht hat, als wir die ehrenlose Nummer 726 vor unserer Nase wegfahren sehen.
Jetzt mag einer sagen „Heul nicht Goethe ist auch selbst hochgelaufen“, doch in Anbetracht der fortgeschrittenen Stunde, fällt Wandern als Option aus. Hätte der große deutsche Poet allerdings eine ähnlich liebreizende französiche Freundin gehabt, die Ihn aufmuntert und kurzerhand in den Hafen lotst, um den Sonnenuntergang dort anzusehen so bin ich sicher, dass dieser statt des Berggipfels Eingang in seinen Reisebericht erhalten hätte.
So bleibt uns bisher bloß zu bemängeln, dass wir unserem Ziel gute Pizza zu essen, nur bedingt nähergekommen sind. Die eine Pizza, die wir im Restaurant gegessen haben, war eher mau (hatten kein Handy um Reviews zu checken) und ansonsten gab es Pizza zwar oft als leckeren Snack an der Bäckerei doch erfüllt ein Snack unsere Pizzadate Gütekriterien leider bei Weitem nicht! Also machen wir uns auf nach Catania!
Mit Catania verhält es sich umgekehrt wie mit dem restlichen Urlaub. Während von nahezu jedem Winkel auf Sizilien geschwärmt wird – bleiben Empfehlungen für die Stadt am Fuße des Ätna vorsichtig bis zurückhaltend. Das dürfte in erster Linie am sehr grauen Stadtbild liegen.
Wie so oft mit geringer Erwartungshaltung werden wir jedoch positiv überrascht, denn zum einen bekommen wir endlich unsere langersehente gute italienische Pizza und außerdem geht Nolwenns Wunsch Mützen im Partnerlook zu erstehen hier endlich in Erfüllung.
Im Wissen, dass die Gebäude ringsum allesamt aus Asche und Lavagestein gebaut sind, bietet auch die düstere Atmosphäre der Stadt einen gewissen Reiz. Beinahe apokalyptisch mutet die Stimmung eines Abends an, als ein Sturm den dunklen Staub und Sand vom Vulkan durch die Straßen direkt in unser Gesicht fegt. Vermutlich ist es genau diese Faszination, der gleiche Masochismus oder Mut der Menschen in die Nähe feuerspeiender Berge zieht. Unser Ausflug zum Gipfel wurde zwar leider durch einen besonders entspannen Mitarbeiter im Reisebüro (Sternzeichen Relaxo) vereitelt, doch bereits bei den tiefergelegenen Seitenkratern wird die unbändige Energie dieses Berges klar. Unser engagierter Guide erläutert das ironischerweise ausgerechnet der Vulkan für einige Jahrhunderte als Kühlschrank gedient hat, da die erkalteten Lavahöhlen in Höhenlage den Schnee selbst im Sommer fresh halten.
Ansonsten gilt auch für Catania die Lage ist strategisch geschickt. Mit dem Zug fährt man an der Küste in weniger als 1er Stunde in die historischen Städte Taormina und Syracus. Erstere überzeugt mit einem uralten Amphitheater und einer beeindruckenden Aussicht, letztere mit einer ähnlich alten Altstadt und grandiosem Seafood an der Hafenpromenade.
Aus Inselmanie und jahrelanger Sehnsucht schließen wir den Urlaub auf Malta ab. Ähnlich wie Sizilien ist Malta seit über einem Jahrtausend Trophäe allermöglichen Großmächte und ein Konglomerat unterschiedlicher Kulturen. Insbesondere im direkten Vergleich fällt der starke britische Einfluss auf. Gemeint sind damit nicht nur die mit Selbstbräuner glasierten Halbwüchsigen im Partyviertel von St. Julian (pardon San Ġiljan).
Englisch ist Hauptverkehrssprache, britische Franchises prägen das Straßenbild und der Verkehr fährt auf der linken Seite. Sieht man die Uralten Steinhäuser auf dem Land oder die Festungsstadt Mdina (das maltesische Äquivalent zu Carcassonne), stellt man sich durchaus die Frage, wie sich wohl ein weniger fremdbestimmtes Malta entwickelt hätte. Und gleichzeitig ist es eigentlich genau dieser ambivalente Mix, der sich als typisch maltesisch beschreiben lässt. Maltesisch hat sich aus dem arabischen entwickelt und wird dennoch mit lateinischen Buchstaben geschrieben (zugegeben es gibt ein paar extra „G“ und „H“), das Essen ist mediterran bis orientalisch, die Bevölkerung größtenteils katholisch. Wir haben mitunter die Jungfrau Maria als Hintergrundbild auf Handys erspäht & es gibt’s eins der strengsten Abtreibungsgesetze weltweit (seit 2023 darf bei akuter Lebensgefahr der Mutter abgetrieben werden).
Der Urlaubsalltag für Touristen bleibt hingegen wenig vom Katholizismus berührt.
San Ġiljan erweist sich als idealer Standort um die Insel zu erkunden und wir wohnen im Ausgehviertel voller junger Menschen, die das Leben genießen – in den JGA-Großdiskos und Stripclubs wohl mitunter ein bisschen zu intensiv. Unser Hotel "Spinola Stays" überrascht mit unangekündigtem Frühstück und einem Whirlpool auf der Dachterrasse – in direkter Nachbarschaft liegt der Club „Tigullio“ in dem Techno auf Vinyl aufgelegt wird.
Trotz der wirklich hohen Bevölkerungsdichte finden wir bei unserem Rollerausflug schöne Flecken Natur und über die geringe Größe der Insel freut man sich spätestens, wenn man am Ende des Tagesausflugs in den tiefen Süden trotzdem nur 20 Minuten nach Hause fährt.
Ob es nun die Aussicht auf Tiefsttemperaturen von 13° im Winter waren oder die Vision eines Lebens mit unbegrenzt Bigilla (maltesische Bohnenpaste) – ich muss gestehen nach wenigen Tagen war ich so begeistert von der Insel, dass ich mir erste Gedanken übers Auswandern gemacht habe. Dem Geisteszustand unseres Kapitäns der sich selbst als „Crazy Captain“ vorgestellt hat zu Folge, scheint der dauerhafte Aufenthalt vor Ort durchaus der Freude zuträglich, der stetige Umgang mit Touristen jedoch nicht eben der mentalen Stabilität. Es scheint beinahe unmöglich, dass man der Natur einmal überdrüssig wird – die strahlend gelben „Fried Egg Jellyfish“ im tiefblauen Wasser vor Gozo dürften als letzter Stopp des Bootsauflugs dürften eine echte Corememory werden und obwohl die Küstenlinie von Chamäleons nur so wimmeln soll, kann ich mir nicht vorstellen, dass es irgendwann langweilig werden würde umherzuwandern, die Reptilien zu beobachten und immer mal wieder ins Wasser zu springen(Wir haben bei unserem Ausflug leider keine gesehen, doch ich bin großer Fan) . Aber wer weiß vielleicht behandele ich eines Tages dort unten junge Briten und zeige denen dann auch mein Merry X-Mas Tattoo auf dem Steiß…
Vorerst gibt’s allerdings gute Nachrichten aus Süddeutschland, denn direkt nach dem Urlaub kam die Bestätigung für einen Praktikumsplatz in Offenburg, sodass dem Auswandern nach Straßburg nicht mehr viel im Wege steht.
English
Sicily and Malta
Our first holiday together in Sicily is under a lot of pressure, as we booked so early that a whole 6 months of anticipation is pushing up our expectations. Added to this is the desire, indeed the irrepressible urge, to find the best pizza in the world - and not just for personal reasons!
Because at the beginning of the year, Nolwenn and I had the brilliant idea of becoming pizza influencers, which has so far proved more difficult than expected... You would think that pizza is not really a niche product. If you want to know where to get the best pizza - go here -> Burrater
Fortunately, Sicily has been a favourite destination for conquering civilisations for thousands of years, not least because of its cuisine. So, we confidently start our Ferragosto holiday in Trapani together with countless tourists. The island does indeed seem to be a very popular destination for mainland Italians, but our declared ambition is to find the places that Sicilians themselves choose for their holidays.
In retrospect, Trapani offers a good dose of ‘typical Sicilian’. That means grannies throwing their rubbish out of the window as well as beautiful blue water. It’s 40° in the shade but also Aperol Spritz for €5 as standard, fish smell behind every second restaurant but delicious arancini that will delight even the most Swabian of wallets.
A wonderful start, if it weren't for my notorious tendency to constantly destroy mobile phones on holiday. The 2 iPhones that I sank in the sea in San Vito Lo Capo bring the count to a ridiculous 6 devices that became unusable in direct connection with travelling. For the record: the splash protection does not apply to salt water, in which case you must switch off immediately, rinse with fresh water and dry for as long as possible!
Retrospectively the festival right at the beach that was sponsored by a tuna can producer and was playing horrific music should have been a warning...
But well - you're always smarter afterwards. The navigation to Palermo was adventurous with camera photos of the information from the laptop, but you really have to praise the local public transport for its ease of use. You don't need an app or a bus timetable - a bus arrives every few minutes and sometimes a little later, but rushing is unhealthy, especially in the height of summer in Sicily.
On our first evening in Palermo, we even get a bit of a culture shock from the crowded piazzas, with bursting music that motivates 14- to 74-year-olds to line dance and drink ecstatically. Just a few hundred metres further on, we find the desired Italo-Hollywood romance in the city's lantern-lit statues and winding monuments. Otherwise, the capital of Sicily inspires us as a starting point for a variety of day trips. These include the Beachtown of Mondello and the Norman-influenced Cefalu, which we remember for both its treacherous and its fun waves. One of the big highlights of the holiday was definitely the trip to Ustica. Highly praised on the internet as the black pearl of the Mediterranean, the small volcanic island is located around 1.5 hours by boat north of Palermo. The isolated location and the volcanic rock ensure excellent underwater visibility, which we use for snorkelling. As if it had been planned, the diving centre that takes us on the boat is staffed almost exclusively by French people. Nevertheless, I would say that Nolwenn's enthusiasm is more due to the impressive number of fish and the caves created by lava. Ustica is also great to explore on a scooter and despite this very Italian way of getting around, just a little later in the bay next to the old lighthouse you forget not only which continent you're sunbathing on, but almost which decade you're living in, thanks also to Radio Swiss Jazz..
Shortly before our departure, we slid into an island festival - where most of the participants wear bright slips and slip often (see video) and chat with Lorenzo, whose running club ‘Aruncina’ really deserves an award for its name.
Back in Palermo, our time passes far too quickly. The evening Apéro (or is it Aperitivo) on our little green balcony and the many excursions to drink espresso, eat brioche full of ice cream in the real ghetto (waffles are frowned upon in Sicily) or to test the local church bells make the time fly by. So much so that we unfortunately miss our chance to see the sunset on St Pellegrino. We gradually postponed the excursion until we finally only had the last evening left. The previously praised bus system only runs to this viewpoint, which Goethe himself praised, every 90 minutes, so I was very disappointed when we saw the dishonourable number 726 driving away right under our noses.
Someone might say ‘Don't cry, Goethe walked up there himself’, but given the late hour, hiking is not an option. However, if the great German poet had had a similarly charming French girlfriend to cheer him up and direct him to the harbour to watch the sunset, I am sure that this would have been included in his travelogue instead of the mountain peak.
So far, our only criticism is that we have only made limited progress towards our goal of eating good pizza. The one pizza we ate in the restaurant was rather poor (we didn't have a mobile phone to check reviews) and otherwise, although pizza was often available as a tasty snack at the bakery, a snack unfortunately does not meet our pizza rating criteria.
For Catania our expectations are really different than they were the rest of the holiday. While people praise about almost every corner of Sicily, recommendations for the city at the foot of Mount Etna remain cautious to reserved. This is probably primarily due to the very grey cityscape.
As is so often the case with low expectations, however, we are pleasantly surprised because, firstly, we finally get our long-awaited good Italian pizza and, secondly, Nolwenn's wish to buy caps in a partner look finally comes true here.
Knowing that the buildings around us are all made of ash and lava rock, the gloomy atmosphere of the city also has a certain charm. One evening, the mood is almost apocalyptic as a storm sweeps the dark dust and sand from the volcano through the streets straight into our faces. It is probably this very fascination, the same masochism or courage that draws people to the vicinity of fire-breathing mountains. Our trip to the summit was unfortunately thwarted by a particularly relaxed member of staff at the travel agency (star sign Relaxo), but the irrepressible energy of this mountain becomes clear as soon as we reach the lower-lying side craters. Our dedicated guide explains that, ironically, the volcano has served as a giant refrigerator for several centuries as the cooled lava caves at high altitude keep the snow fresh even in summer.
Otherwise, Catania's location is also strategically skilful. The historic cities of Taormina and Syracuse are less than an hour away by train along the coast. The former boasts an ancient amphitheatre and impressive views, while the latter has a similarly old historical town center and great seafood on the harbour promenade.
Out of island mania and years of longing, we conclude our holiday in Malta. Like Sicily, Malta has been a trophy to all kinds of great powers and a conglomerate of different cultures for over a millennium. The strong British influence is particularly noticeable in direct comparison. This doesn't just refer to the teenagers coated in self-tanner in the party district of St Julian's (sorry, San Ġiljan).
English is the main language of communication; British franchises characterise the streetscape and traffic drives on the left-hand side. When you see the ancient stone houses in the countryside or the fortified town of Mdina (the Maltese equivalent of Carcassonne), you may well wonder how a less foreign-dominated Malta would have developed. And at the same time, it is precisely this ambivalent mix that can be described as typically Maltese. Maltese developed from an arabic dialect and is still written using latin letters (admittedly there are a few extra “G“s and ”H”s), the food is Mediterranean to Oriental and the population is largely Catholic. We sometimes have the Virgin Mary spotted as Background image on mobile phones & there is one of the strictest abortion laws in the world (since 2023, abortion has been permitted if the mother's life is in acute danger).
Everyday holiday life for tourists, on the other hand, remains largely untouched by Catholicism.
San Ġiljan proves to be an ideal location for exploring the island and we stay in the nightlife district full of young people enjoying life - probably a little too much at times in the large Bachelorpartydiscos and strip clubs. Our hotel, Spinola Stays, surprises us with an unannounced breakfast and a Jacuzzi on the roof terrace - in the immediate neighbourhood is the club Tigullio, which plays techno on vinyl.
Despite the really high population density, we find beautiful spots of nature on our scooter trip, and we were really delighted about the small size of the island when we still only drive 20 minutes home at the end of our day trip to the deep south.
Whether it was the prospect of minimum temperatures of 13° C in winter or the vision of a life with unlimited Bigilla (Maltese bean paste) - I must admit that after a few days I was so enthusiastic about the island that I started thinking about emigrating. Judging by the state of mind of our captain, who introduced himself as the ‘Crazy Captain’, the permanent stay on the island certainly seems to be conducive to happiness, but the constant contact with tourists is not exactly leading to mental stability. For me it seems almost impossible to get tired of this nature - the bright yellow ‘Fried Egg Jellyfish’ in the deep blue waters off Gozo should be a real core memory as the last stop of our boat trip and although the coastline is said to be teeming with chameleons, I can't imagine that it would get boring at some point to wander around, watch the reptiles and jump into the water every now and then (unfortunately we didn't see any on our trip, but I'm a big fan). Who knows, maybe one day I'll be down there treating young Brits and showing them my Merry X-Mas tattoo on my rump as well...
For now, though, there's good news from southern Germany, because straight after the holiday I received confirmation of an internship in Offenburg, meaning there's not much standing in the way of us emigrating to Strasbourg.
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Wandern am majestätischen Lilienstein: Entdecke die Schönheit der Sächsischen Schweiz
Wandern auf dem Wanderung von Kurort Rathen zum Lilienstein: Eine atemberaubende Aussicht und einzigartige Naturerlebnisse Der Lilienstein, ein markanter Felsberg in der Sächsischen Schweiz, ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Mit seiner atemberaubenden Aussicht und den einzigartigen Naturerlebnissen bietet der Lilienstein eine unvergessliche Wandertour. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps für eine gelungene Tour auf dem Lilienstein. Warum auf dem Lilienstein wandern? Auf dem Lilienstein zu wandern ist ein Erlebnis für die Sinne. Die beeindruckende Felsformation bietet einen spektakulären Blick auf die umliegende Landschaft der Sächsischen Schweiz. Von der Spitze des Liliensteins aus kann man eine atemberaubende Aussicht auf die Elbe, das Elbsandsteingebirge und die imposanten Felsformationen genießen. Zudem gibt es auf dem Lilienstein eine vielfältige Flora und Fauna zu entdecken. Besonders im Frühling lockt der Lilienstein mit einer bunten Blütenpracht. Tipps für eine gelungene Lilienstein-Wanderung Damit Ihre Wanderung auf dem Lilienstein zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, haben wir hier einige Tipps für Sie zusammengestellt: - Planen Sie Ihre Tour: Informieren Sie sich im Voraus über die verschiedenen Wege und Schwierigkeitsgrade auf dem Lilienstein. Wählen Sie die Route aus, die Ihren Vorlieben und Fähigkeiten entspricht. - Geeignete Ausrüstung: Stellen Sie sicher, dass Sie angemessene Wanderschuhe tragen und genügend Wasser und Snacks dabei haben. Ein Regenschutz und Sonnenschutzmittel sind ebenfalls empfehlenswert. - Wandern Sie in der Nebensaison: Der Lilienstein kann in den Sommermonaten sehr beliebt sein und somit überfüllt sein. Um die Ruhe und Schönheit der Natur zu genießen, empfiehlt es sich, den Lilienstein außerhalb der Hauptreisezeit zu besuchen. - Respektieren Sie die Natur: Achten Sie während Ihrer Wanderung auf dem Lilienstein darauf, die Natur und ihre Bewohner zu respektieren. Bleiben Sie auf den markierten Wegen und nehmen Sie Ihren Müll mit. FAQs 1. Wie lange dauert die Wanderung auf dem Lilienstein? Die Zeit, die für die Wanderung auf dem Lilienstein benötigt wird, variiert je nach gewählter Route und individueller Fitness. Eine durchschnittliche Wanderung dauert in der Regel zwischen 1,5 und 3 Stunden. 2. Gibt es auf dem Lilienstein Einkehrmöglichkeiten? Auf dem Gipfel des Liliensteins gibt es keine Einkehrmöglichkeiten. Es empfiehlt sich daher, genügend Proviant mitzubringen. 3. Kann man auf dem Lilienstein klettern? Ja, auf dem Lilienstein gibt es Kletterrouten. Es ist jedoch wichtig, dass Sie über ausreichende Erfahrung und eine entsprechende Ausrüstung verfügen, um sicher zu klettern. Fazit Eine Wanderung auf dem Lilienstein bietet eine atemberaubende Aussicht und einzigartige Naturerlebnisse. Mit unserer Tipps für eine gelungene Lilienstein-Wanderung können Sie das Beste aus Ihrem Ausflug herausholen. Planen Sie Ihre Tour, nehmen Sie die richtige Ausrüstung mit und respektieren Sie die Natur. Genießen Sie die Schönheit der Sächsischen Schweiz und lassen Sie sich von der Magie des Liliensteins verzaubern. # Lilienstein-Wanderung: Tipps für eine unvergessliche Tour in der Sächsischen Schweiz Die Sächsische Schweiz bietet eine Vielzahl an wunderschönen Wanderwegen und beeindruckenden Aussichtspunkten. Eine besonders empfehlenswerte Tour ist die Lilienstein-Wanderung. Der Lilienstein ist einer der markantesten Felsen in der Sächsischen Schweiz und bietet eine atemberaubende Aussicht sowie einzigartige Naturerlebnisse. In diesem Artikel geben wir Ihnen nützliche Tipps, um Ihre Wanderung auf dem Lilienstein unvergesslich zu machen. Warum ist die Lilienstein-Wanderung so besonders? Der Lilienstein ist mit einer Höhe von 415 Metern einer der höchsten Felsen in der Sächsischen Schweiz. Von seinem Gipfel aus bietet sich Wanderern eine beeindruckende Aussicht auf das Elbtal und die umliegende Landschaft. Der Aufstieg zum Gipfel ist anspruchsvoll, aber lohnenswert. Während der Wanderung können Sie die einzigartige Natur der Sächsischen Schweiz hautnah erleben und die Schönheit dieser Region genießen. Tipps für eine unvergessliche Lilienstein-Wanderung Damit Ihre Lilienstein-Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, haben wir hier einige nützliche Tipps für Sie zusammengestellt: - Planen Sie Ihre Route im Voraus: Informieren Sie sich über die verschiedenen Wanderwege auf den Lilienstein und wählen Sie diejenige aus, die Ihren Fitness- und Erfahrungslevel am besten entspricht. Stellen Sie sicher, dass Sie die Zeit und die benötigte Ausrüstung für Ihre geplante Route haben. - Vermeiden Sie überfüllte Zeiten: Der Lilienstein ist ein beliebtes Ausflugsziel, daher kann es zu Stoßzeiten recht überfüllt sein. Um das Beste aus Ihrer Wanderung herauszuholen, versuchen Sie, die touristischen Hauptzeiten zu vermeiden. Besuchen Sie den Lilienstein am besten an Wochentagen oder außerhalb der Ferienzeiten. - Richtige Ausrüstung: Tragen Sie bequeme und festes Schuhwerk, um sicheren Halt auf dem Felsen zu haben. Packen Sie ausreichend Proviant und Wasser ein, da es auf dem Lilienstein keine Einkehrmöglichkeiten gibt. Denken Sie auch an Sonnenschutz, da der Aufstieg teilweise ungeschützt ist. - Fitnesslevel berücksichtigen: Die Lilienstein-Wanderung erfordert eine gewisse körperliche Fitness, da der Aufstieg steil und anspruchsvoll ist. Machen Sie Pausen, wenn Sie es brauchen, und nehmen Sie sich Zeit für den Aufstieg. Hören Sie auf Ihren Körper und überschätzen Sie Ihre Fähigkeiten nicht. - Respektieren Sie die Natur: Die Sächsische Schweiz ist ein Naturschutzgebiet, daher ist es wichtig, die Natur zu respektieren. Halten Sie sich an die ausgewiesenen Wanderwege, nehmen Sie Ihren Müll wieder mit und berühren Sie keine Pflanzen oder Tiere. Häufig gestellte Fragen zur Lilienstein-Wanderung Wie lange dauert die Lilienstein-Wanderung? Die Dauer der Lilienstein-Wanderung hängt von der gewählten Route und Ihrem Fitnesslevel ab. Im Durchschnitt dauert die Wanderung etwa 2-3 Stunden. Planen Sie jedoch genügend Zeit ein, um Pausen einzulegen und die Aussicht zu genießen. Gibt es Eintrittsgebühren für den Lilienstein? Nein, für den Lilienstein selbst fallen keine Eintrittsgebühren an. Es kann jedoch Parkgebühren geben, wenn Sie mit dem Auto anreisen möchten. Können Kinder die Lilienstein-Wanderung machen? Die Lilienstein-Wanderung ist aufgrund der steilen Aufstiege und des schwierigen Geländes eher für erfahrene Wanderer geeignet. Für Kinder kann der Aufstieg herausfordernd sein. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, stellen Sie sicher, dass sie über die nötige körperliche Fitness und Wandererfahrung verfügen. Fazit Die Lilienstein-Wanderung in der Sächsischen Schweiz ist ein unvergessliches Abenteuer, das Ihnen atemberaubende Ausblicke und einzigartige Naturerlebnisse bietet. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung können Sie dieses Wandererlebnis in vollen Zügen genießen. Achten Sie darauf, Ihre Route im Voraus zu planen, die richtige Ausrüstung mitzubringen und die Natur zu respektieren. Machen Sie Pausen, wenn nötig, und nehmen Sie sich Zeit, um die herrliche Aussicht vom Gipfel des Liliensteins zu genießen. Eine Lilienstein-Wanderung ist ein unvergessliches Erlebnis, das Sie in die Schönheit der Sächsischen Schweiz eintauchen lässt. Lesen Sie den ganzen Artikel
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Casper-Nicht immer einfach Lyrics
Paar Zeilen reichen nicht um dich in der Welt zurecht zu finden Weil die Gerechten schwinden, wirst du bemerken, dass Todsünden im Alltag sind Wenn Leben im leben münden, gelten Darwins Theorien Ellbogen verteilen, vom ersten Tag an dem (?) fest zu ziehen Lass keinen zu nah an dich treten, Pandoras Pakete lauern im Rücken Bewahre den Stolz, den man dir schenkt, Erhängte drehen sich nach dem Wind Erkennbare Werte, wenn sie dich kreuzen, krall' dich fest, nicht vergessen Jede Prinzessin braucht 'nen Erretter um sich mit bösen Mächten zu messen Du wirst die Welt nie verstehen, gestalt' sie besser zum eigenen Wohl Halt ständig den Kopf über Wasser, kämpf' wacker gegen jeglichen Hohn Gerechter Lohn gebührt wenigen, verlass' dich nicht auf dein Schicksal Nimm dein Leben selbst in die Hand, empfang' die Blüte dessen offen Nicht immer einfach, ich weiß - der Weg zu Welt wird noch weit Deshalb ruh' sanft, Süße, schwelge dich in Unwissenheit
Es ist nicht immer leicht, aber ich bereit' dich drauf vor Schwierige Zeiten werden kommen, dich begleitet mein Wort Bist ein Teil von meinem Sein geworden, zu zweit an einem Ort Bin dein Wegweiser im Leben und ich leih' dir mein Ohr
Es ist nicht immer leicht, aber ich bereit' dich drauf vor Schwierige Zeiten werden kommen, dich begleitet mein Wort Bist ein Teil von meinem Sein geworden, zu zweit an einem Ort Bin dein Wegweiser im Leben und ich leih' dir mein Ohr
Nicht immer alles Gold was glänzt, nicht immer alles Mist was stinkt Wenn's misslingt, wag den zweiten Versuch, auch wenn's nach Folter klingt Wander den Pfad der Mutigen, verfolg' Ziele verbissen Vergiss die tristen Mauern der Urbanität, bleib hartnäckig wie Zysten Abschusslisten schon verpasst, Illuminati ziehen die Fäden Greifen ein in dein Leben, wollen dir minderes Sein einreden Auf Höhen folgen Tiefen, selbst Regenbögen - von Nöten triefen Verließe des Ichs oft hart, dass sich schon manche verliefen Jeder will 'n Stück deines Podest, bei jeder Achteldrehung des Mondes Wird interpretiert, zitiert werden dabei bloß Zeilen des Todes Mich wundert's auch, doch das Leben ist eine Blüte die reifen muss Lebensabschnitte folgen oft aufeinander wie Reißverschluss Bloß wieder heiße Luft, Hype-Verlust, dann wieder Schlagzeilen Du hast das alles vor dir, weshalb ich dich beneide Süße Besitze selbst keine weiße Weste, nimm bitte nicht mich zum Vorbild (?) wühlt Müll aus mir, wenn ich Zeilen wie Schweiß die Poren fülle Erteil' Verbote, wie ein Torschild, doch glaub' mir Für den Rest deines Sein, meine Hände wie Lästereien Bei dir, deine ersten Schritte sollen feste sein Ich wünsch mir, dir eines Tages in die Augen zu blicken Dabei die Unschuld der Welt erkennen, die Kraft auch vergangene Wunden zu flicken Nächte werden zu Tage, verflechten sich im Zeichen der Waage Wie 'ne Sage verwoben, doch Tiefe fraglich, wie Rückenlage
Es ist nicht immer leicht, aber ich bereit' dich drauf vor Schwierige Zeiten werden kommen, dich begleitet mein Wort Bist ein Teil von meinem Sein geworden, zu zweit an einem Ort Bin dein Wegweiser im Leben und ich leih' dir mein Ohr
Es ist nicht immer leicht, aber ich bereit' dich drauf vor Schwierige Zeiten werden kommen, dich begleitet mein Wort Bist ein Teil von meinem Sein geworden, zu zweit an einem Ort Bin dein Wegweiser im Leben und ich leih' dir mein Ohr
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