#Lars Kaume
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Mitreißende Kälte - "Sterben" von Matthias Glasner
Bei der Berlinale zu Beginn dieses Jahres ließen zwei inländische Produktionen aufhorchen: Andreas Dresens neuer Film In Liebe, Eure Hilde und Matthias Glasners Langzeitprojekt Sterben. Während das Porträt der Kommunistin Hilde Coppi (dargestellt von Liv Lisa Fries) erst im Oktober in den deutschen Kinos zu sehen sein wird, ist Glasners 3-Stunden-Epos gerade pünktlich zur Verleihung der Lolas in die Kinos gekommen. Beim deutschen Filmpreis wurde das in neun Kategorien nominierte Drama in den Kategorien Spielfilm, Hauptdarstellerin (Corinna Harfouch), Nebendarsteller (Hans-Uwe Bauer) und Filmmusik (Lorenz Dangel) ausgezeichnet. Trotz der fünf verpassten Auszeichnungen ist es der verdiente Lohn für ein mutiges und einzigartiges Projekt, dessen Wirkung auf den Zuschauer nur schwer in Worte zu fassen ist. Stilistisch fühlt man sich an ebenso kalt gedrehte Filme wie Das Weiße Band oder The Zone of Interest erinnert, inhaltlich bleibt der Regisseur in einem kleineren, aber dafür thematisch universell bedeutsamen Rahmen mit großem Dramenpotential. Glasner unterteilt seinen Film mittels Einblenden auf einem bunt gesprenkelten Untergrund in fünf Kapitel und den „Epilog“ mit dem Titel „Leben“. Die Szenerie dieses Zusatzes ist die Bestattung der Mutter, einzig das schreiende Baby in Lars Eidingers Armen bringt „Leben“ in das Geschehen – und natürlich einer der raren lustigen Momente: Der Pfarrer kommentiert die Anwesenheit von Tom und Ellen mit den Worten: „Schön, dass es diesmal geklappt hat“, anders als bei der einsamen wie kaum feierlichen Bestattung des Vaters. Die Antwort des Sohns: Diesmal habe ich einen Benziner genommen (statt einem E-Auto, mit dem er damals liegenblieb). Ein inhaltsarmes Gespräch zwischen den Geschwistern beendet den Film und es bleibt der Blick auf den schweigenden Friedwald als Hintergrund der persönlichen Dankensworte des Regisseurs an seine Familie – den Lebenden wie den Toten.
Am Anfang stehen drei Kapitel aus den Perspektiven der Mutter Lissy Lunies (Corinna Harfouch), ihrem Sohn Tom (Lars Eidinger) und ihrer Tochter Ellen (Lilith Stangenberg). Darauf folgt mit „Der schmale Grat“ ein theoretischer Lebenskommentar, welcher um ein zentrales Gespräch zwischen Tom und dem Komponisten Bernard (Robert Gwisdek) herum arrangiert ist. Der schmale Grat muss in der Musik, und auch im Leben, gefunden und mühsam beibehalten werden. Und hier geht es nicht bloß um den Kipppunkt zwischen Komik und Peinlichkeit oder die schleichende Grenze zwischen Emotionalität und Kitsch. Besonders gegen diesen Begriff wehrt Bernard sich ganz entschieden. Mit dieser scheinbar einfachen Metapher gibt Glasner seinen Figuren und deren teils tragischen, teils einfach leeren, Leben ein Fundament, eine Formel an deren Umsetzung sie alle scheitern.
Im fünften Kapitel mit dem schon fast makaber gewählten Titel „Liebe“ zieht Toms Freund mit seinem Selbstmord die Konsequenz aus diesem Zustand des Kämpfens um den schmalen Grat. Er belastet damit seinen besten (und einzigen) Freund Tom, welcher erst bei der Aufführung des Requiems seines Freundes emotional von diesem Tod erreicht wird. Die Liebeshandlung an diesem so trostlosen Weihnachtsfest (für alle Protagonisten außer dem festlich speisenden und erlöst wirkenden Selbstmörder) besteht darin, dass der Komponist seinen Freund bittet, seinem Selbstmord untätig beizuwohnen, um zu verhindern, dass seine Freundin ihn tot in der Badewanne vorfindet. Tom verlässt seine Couch (und den Blick auf die etwas unkonventionell als Berg drapierten Büchern wie den darauf platzierten Fernseher) um am mit den Resten des üppigen Weihnachtsessens vollgestellten Tisch in der schönen, wenn auch etwas chaotischen, Künstlerwohnung darauf zu warten, dass der Suizid gelungen ist. Die letzten Atemzüge des Freundes bekommt Tom mit, bevor er wie ein Einbrecher aus dem Haus flüchtet und wie versprochen die Polizei alarmiert. Sein Freund ist ruhig und gut vorbereitet, einzig den Schutz der Freundin hat er nicht bedacht. Aber dafür seien Freunde doch da, für wenn es mal schwierig wird! Die Beerdigung ist erst mit der Präsentation der letzten Fassung der Komposition Sterben vor Publikum wirklich vorbei, wendet sich hier aber schnell zum Alltagsgeplänkel nach einem Konzert. Von dem erfolglosen Komponisten bleibt wohl nichts zurück, sein Kampf um den schmalen Grat wird nicht erinnert – Tom ausgenommen.
Die ersten Kapitel sind einerseits so unterschiedlich wie ihre jeweiligen Protagonisten und andererseits in einer gemeinsamen Filmsprache formuliert wie von verschiedenen Formen der Einsamkeit und Unzufriedenheit geprägt. Glasners karge, wie unnachgiebig ehrliche Sprache ist sehr unberührt und dennoch spürbar von persönlichen Erfahrungen des Regisseurs getragen. Damit trifft er einen einzigartigen Ton, welcher auch durch die gelungene Musik und das intensive Spiel der Darsteller getragen wird. Lissy lebt das traurige Leben einer alten Frau mit einem dementen Mann, der sie nicht mehr erkennt und nach der Einweisung in ein Heim regelmäßig verwirrt zurück nachhause läuft. Sein Tod ist besonders tragisch, da man die Arztkonsultation auf den nächsten Morgen verschoben hat. Er stirbt alleine und ohne Verständnis für das, was ihm passiert. Tom ist gerade zu einem Viertel oder auch Achtel Vater des Kindes seiner Ex-Freundin geworden und probt mit einem Jugendorchester an dem Stück seines depressiven wie wankelmütigen Freundes. Die Begegnung mit seinem dementen Vater und die Konfrontation mit der von ihm gehassten Mutter treffen ihn sichtlich, dennoch bleibt er ebenso kontrolliert und seltsam unberührt wie diese. Ellen versinkt im Partyleben und arbeitet meist verkatert als Zahnarzthelferin. Sie schwankt durch die Trümmer eines Lebens und ist vor allem einsam. Die Liebe der Mutter (welche sie für ihren erstgeborenen Unfallsohn nie fühlen konnte) hat ihr nicht geholfen und gegenüber dem großen Bruder, dem erfolgreichen Dirigenten, fühlt sie sich stets wie eine unwichtige Beigabe. Das dieses Bild eine Illusion ist, kann der Zuschauer klar erkennen, Ellen aber nicht. Nur durch den Alkohol findet sie ein wenig Motivation und Licht, wenn auch vor den Kulissen heruntergekommener Kneipen in düsteren bis ranzigen Kellern. Ihr größter Auftritt ist sicher das Fiasko bei dem Versuch einer Premiere von Sterben. Diese körperliche Ablehnung der Welt von Tom ist Ausdruck eines zutiefst gestörten Verhältnisses innerhalb der Familie Lunies und ihrer Zerstörungskraft für ihr Umfeld. Ellens Welt wirkt wie von einem anderen Planeten neben den ebenso bescheidenen Leben von Lissy und Tom.
Die persönliche Note dieser entwaffnend wahrhaftigen Kommentare zu Alter, Tod, Liebe und dem klapprigen Konstrukt der Familie wird mit der abschließenden Widmung und die Bezeichnung der Rolle des dementen Vaters als „mein Vater“ ganz klar. Beherrscht wird dieses Konstrukt von einer allumfassenden Kälte, einer Distanz, welche harte wie ehrliche Beobachtungen macht und dabei auf Lösungsvorschläge, Ursachenforschung oder Schuldzuweisungen verzichtet. Diese Distanz ermöglicht die Beobachtungen erst und kleinste Gefühlsäußerungen werden zu vereinzelten wie dementsprechend auffälligen leisen Ausbrüchen. Lissy und Tom debattieren diese distanzierte Kälte zwischen ihnen in der längsten Szene des Films aus, ohne diese erklären und auflösen zu können. Die Spannbreite der Gefühle bleibt auch hier klein, sie reicht gerade für einen mit wenig Vehemenz ausgeführten Faustschlag in den unberührten Kuchen. Die Mutter registriert diese Reaktion erstaunt und reagiert ansonsten überhaupt nicht darauf. Neben dieser Szene bleiben aus dem ersten Kapitel auch die Eröffnungsszene, die Pflegestufeneinschätzung des dementen Vaters, die gefährliche Einkaufsfahrt der vom dementen Gatten im Schneckentempo durch die Siedlung dirigierten Lissy und zuletzt auch der desorientierte, im Regen vor der Tür stehende Mann in der Nacht. Ellen kann ihre dicht verkapselten, tief vergrabenen Gefühle von Einsamkeit und Sehnsucht nach anderen Menschen erst nach ausreichendem Alkoholgenuss in der Musik ausleben. Lorenz Dangel wählt hier passende Arrangements für Stangenberg aus und trifft insgesamt stets die Stimmung der jeweiligen Szene. Überladen wird der von Alltagsgeräuschen bestimmte Soundtrack dabei nicht. Das Musikstück Sterben macht im Laufe der Proben interessante Metamorphosen mit und wird schlussendlich in Gänze in den Film eingebunden. Die von der Freundin Bernards vorgetragene Solo-Passage für das Cello ist dabei ergreifend, ohne kitschig zu werden. Doch schon die Gespräche nach der Aufführung zeigen, dass es hier weder um das Werk noch um den Komponisten geht oder je gegangen ist. Sein Tod hat die Wiederholung oder eher den Ausgleich des Premierenfiaskos ermöglicht, aber schreibt ihn sicher nicht in die Musikhistorie ein. Selbst für Tom wird es wohl der Tag bleiben, an welchem er von der Schwangerschaft seiner Angestellten (und Partnerin) erfährt.
Neben der Musik bestimmen die imposanten Schauspieleinlagen von Harfouch, Eidinger, Gwisdek, Stangenberg und Bauer eine insgesamt gelungene Dramaturgie, welche insbesondere durch Ellens entlang Wandern am schmalen Grat der Selbstzerstörung gesteigert wird. Ihr Zusammenbruch beim Premierenfiasko ist hier ein trauriger Höhepunkt in einer langen Reihe von Vorfällen. Lilith Stangenberg übertreibt die Rolle aber nicht und lässt Ellen nicht zur Karikatur werden. Entsprechendes gilt für Gwisdek als depressiver und erfolgloser Komponist, welchem das Arbeiten auf dem schmalen Grad letztlich zu viel Kraft kostet, um den Kampf um das Publikum weiterzuführen. Beide spielen überzeugende Künstlerfiguren, keine Abziehbilder der verbrauchten Klischees von kreativen Köpfen. Glasner erzählt eine dramatische Familiengeschichte, ohne ein emotionalisiertes Drama daraus zu machen. Als Zuschauer wird man aber gerade von dieser Distanz berührt und von den authentisch wirkenden Bildern gefesselt. Nach drei Stunden fühlt sich der Film keinesfalls an. Matthias Glasner präsentiert nach einigen Jahren der Arbeit für das Fernsehen und im Serienbereich einen gewaltigen und zugleich ganz dezenten Spielfilm. Er bietet kein Operndrama, keine Kitschwendung und auch keine einfache Unterhaltung. Denn die Themen Alter, Tod, Familie und prinzipiell die Unvorhersehbarkeiten des Lebens sind weder einfach noch abschließend zu klären. Selbst die Geburt des ersten wirklichen Enkels von Lissy ist ein Unfall und wird damit nicht parabelhaft als Zeichen des hoffnungsvollen Kreislaufes im Leben eingesetzt. Die in Hollywood-Filmen so häufig eingesetzte Kraft der Liebe spielt in dieser Produktion keine Rolle. Und ein Happy-End ist niemandem gegeben, auch Ellen nicht. All diese nicht aufgelösten Dramen verbinden sich hier zu einem fesselnden Gesamtwerk und Glasners Blick ist dabei hart und scheint unberührt zu sein. Es ist der Versuch diese Schicksalsschläge intellektuell nachzuvollziehen und letztlich zum Scheitern verdammt. Niemandem ist dafür eine Schuld zu geben und auf dem Papier hatten alle Figuren rein theoretische Lösungschancen.
Die Faszination dieses im besten Sinne gnadenlosen Projektes lässt sich schwer erläutern. Die gewählten Themenbereiche sind von universeller Bedeutung und schon seit der Antike der Kern eindrucksvoller Theaterstücke, welche wir heute als Zeugnisse einer schon fast fiktionalisierten Welt lesen. Auch 2024 sind sie aber für die menschlichen Zuschauer von Bedeutung und damit zeitlose Pfeiler der Kunst, welche das Leben aufzugreifen versucht. Es ist ein Film über emotionale Armut, Schweigen und Lieblosigkeit, welche sich niemand erklären oder auflösen kann. Es ist damit ein Film über die Tiefen des Lebens und seiner unfreiwilligen Mitspieler. Und all das, ohne pathetisch, kitschig, anmaßend oder sarkastisch, ironisch und makaber verzerrend zu werden. Dem Regisseur ist für seinen Mut und seine Unbeugsamkeit zu danken, denn die Erfahrung Sterben konzentriert im Kinosaal zu sehen ist schmerzhaft direkt und daher umso lohnenswerter.
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Twin Transformation: Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammen denken
Von Lars Rückemann, Vorstand codecentric AG Unternehmen stehen derzeit vor zwei Mammutaufgaben, die es gleichzeitig zu bewältigen gilt: Digitalisierung und nachhaltige Transformation. Während die Digitalisierung schon länger auf der Agenda von Organisationen steht, wächst in letzter Zeit auch beim Thema Nachhaltigkeit der wirtschaftliche und regulatorische Druck erheblich. Kunden, Partner, Mitarbeiter und nicht zuletzt der Gesetzgeber erwarten heute, dass ein Unternehmen sowohl digitalisiert als auch nachhaltig arbeitet. Die gute Nachricht ist jedoch, dass beide Prozesse nicht isoliert voneinander zu betrachten sind, sondern in der sogenannten Twin Transformation verbunden werden können. Synergien zwischen den Transformationsprozessen erkennen und nutzen Denn bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass Nachhaltigkeit und Digitalisierung keineswegs voneinander getrennte Projekte sind. Stattdessen beeinflussen sie sich gegenseitig und können voneinander profitieren. Die Twin Transformation bietet großes Potenzial, indem sie Synergien identifiziert und wirksam macht. Auf der einen Seite sind digitale Tools ein wichtiger Bestandteil vieler Nachhaltigkeitspläne. Das beginnt bei ganz banalen Dingen wie der Einsparung von Papier durch die Nutzung digitaler Dokumente und endet bei großen, strategischen Fragen wie der Verlagerung von Anwendungen und Prozessen in die Cloud. Klar ist aber, dass kaum ein Nachhaltigkeitskonzept ohne eine digitale Komponente auskommt - und das zu Recht. Denn der technologische Fortschritt bietet an vielen Stellen die Möglichkeit, Ressourcen zu sparen und energieeffizienter zu arbeiten. Auf diese Weise wird Nachhaltigkeit zu einem echten Treiber der digitalen Transformation. Auf der anderen Seite muss auch die Digitalisierung nachhaltig erfolgen, da sie sonst nicht zukunftsfähig ist. Der Energieverbrauch von Rechenzentren und digitaler Infrastruktur nimmt stetig zu, ganz zu schweigen von den Emissionen, die durch den Aufbau entstehen. Digitalisierung ist also nicht automatisch nachhaltig, sondern erfordert eine aktive Verknüpfung von Technologie und Ressourcenmanagement. Daher hat das Umweltbundesamt mit den KPI4DCE eine Reihe von Indikatoren veröffentlicht, mit denen sich die Umweltauswirkungen von Rechenzentren messen lassen. Diese Daten können dafür genutzt werden, um die Klimarelevanz der eigenen IT-Infrastruktur zu messen und Verbesserungen anzustoßen. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie eng die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander verknüpft sind. Welche Herausforderungen zu beachten sind Doch wie so oft ist auch die Twin Transformation an vielen Stellen leichter gesagt als getan. In der Praxis gibt es einige Hürden, die Unternehmen überwinden müssen. Denn auch wenn viele Synergien und Gemeinsamkeiten bestehen, sind die Inhalte und Vorgaben der Transformationsprozesse teils sehr unterschiedlich. Hinzu kommt, dass sich beide Prozesse oft nicht in derselben Phase befinden. Die Digitalisierung steht bei den meisten Unternehmen bereits seit Jahrzehnten auf der Agenda, während die nachhaltige Transformation erst vor wenigen Jahren in den Fokus gerückt ist. Die Digitalisierung ist also in den meisten Fällen weiter fortgeschritten und wurde nicht von Anfang an unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit betrachtet. Aus diesem Grund haben sich häufig unterschiedliche Verantwortlichkeiten für beide Prozesse entwickelt, und es sind Silos entstanden. Im schlimmsten Fall führt dies sogar zu Ressortdenken und Budgetkonflikten, bei denen das vorhandene Geld entweder nur für die Digitalisierung oder für Nachhaltigkeitsprojekte ausgegeben wird. Twin Transformation bedeutet daher auch sicherzustellen, dass beide Prozesse zur langfristigen Entwicklung der Organisation beitragen und eine Symbiose bilden., Die wichtigsten Maßnahmen für eine optimale Koordination Um das volle Potenzial der Twin Transformation auszuschöpfen, sollten Unternehmen an einigen Stellschrauben drehen. Da es sich in beiden Fällen um abteilungsübergreifende Prozesse handelt, gilt es zunächst, bestehende Silos aufzubrechen und zu einer transparenten Darstellung des Status Quo zu gelangen. Welche Ziele sollen erreicht werden und welche Zwischenschritte sind dafür notwendig? So können gemeinsame Ziele definiert, aber auch mögliche Widersprüche identifiziert werden. Darüber hinaus können Organisationen auf diese Weise feststellen, in welcher Phase sich die beiden Prozesse befinden und inwieweit sie im Zeitplan liegen. Dafür ist es sinnvoll, die Verantwortlichkeiten für beide Projekte enger zu verzahnen, indem etwa Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsmanager in einem gemeinsamen Transformationsteam zusammenarbeiten. Darauf aufbauend lässt sich ein gemeinsamer Zeitplan mit Fern- und Zwischenzielen definieren, an dem sich die unterschiedlichen Transformationsprozesse mit ihren je eigenen Zeitplänen, Zielen und Maßnahmen orientieren können. Mit der Green Cloud nachhaltig digitalisieren Ein gutes Anwendungsbeispiel für das Zusammenspiel von Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist die Cloud. Sie steht im Fokus vieler Digitalisierungsvorhaben. Zum einen versprechen sich Unternehmen von der Cloud natürlich eine höhere Effizienz und eine bessere Performance. So werden komplexe Berechnungen und die Verarbeitung großer Datenmengen durch die Cloud erst ermöglicht. Aber auch der Umweltaspekt spielt eine immer größere Rolle. Zwar geben in einer Bitkom-Studie 64 Prozent der Unternehmen an, dass sie die Cloud vor allen Dingen nutzen wollen, um Kosten zu sparen. Aber fast ebenso viele Unternehmen (63 Prozent) erwarten sich durch die Cloud-Nutzung eine Reduktion des eigenen CO2-Ausstoßes. Die digitale Transformation wird also bereits genutzt, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Gleichzeitig kann eine Cloud jedoch auch zum Energiefresser werden, wenn sie nicht richtig genutzt wird. Das treibt Kosten und Emissionen in die Höhe. Es sollte daher unbedingt auf einen ressourcenschonenden Umgang geachtet werden – etwa indem man Auslastungsspitzen verhindert, Leerlaufzeiten minimiert und die richtige Cloud-Region wählt. Das spart Kosten und verbessert die Performance. Transformation ganzheitlich betrachten Damit die Twin Transformation gelingt, müssen Unternehmen ganzheitlich und langfristig denken. Denn der Wandel zu einem zukunftsorientierten und nachhaltigen Unternehmen ist nicht auf einzelne Kernbereiche wie IT oder Betrieb beschränkt, sondern erfasst die gesamte Organisation und wird sie über Jahre beschäftigen. Hier sind zweifelsohne ein langer Atem sowie ein klares Konzept gefragt. Mit ein paar Nachhaltigkeitsinitiativen oder einzelnen (als Heilsbringer gepriesenen) digitalen Tools ist es sicherlich nicht getan. Vielmehr bedarf es eines durchdachten Frameworks, das Digitalisierung und Nachhaltigkeit systematisch zusammenführt. Hat sich ein Unternehmen einen solchen klar definierten Rahmen gegeben, steht einer erfolgreichen Twin Transformation nichts mehr im Wege. [email protected] Rechte Aufmacherfoto IStock_ gremlin CC BY-ND 4.0 DE https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/deed.de# Sie dürfen: - Teilen — das Material in jedwedem Format oder Medium vervielfältigen und weiterverbreiten - Der Lizenzgeber kann diese Freiheiten nicht widerrufen solange Sie sich an die Lizenzbedingungen halten. - Bitte berücksichtigen Sie, dass die im Beitrag enthaltenen Bild- und Mediendateien zusätzliche Urheberrechte enthalten. Unter den folgenden Bedingungen: Namensnennung — Sie müssen angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade Sie oder Ihre Nutzung besonders. Keine Bearbeitungen — Wenn Sie das Material remixen, verändern oder darauf anderweitig direkt aufbauen, dürfen Sie die bearbeitete Fassung des Materials nicht verbreiten. Keine weiteren Einschränkungen — Sie dürfen keine zusätzlichen Klauseln oder technische Verfahren einsetzen, die anderen rechtlich irgendetwas untersagen, was die Lizenz erlaubt. Read the full article
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Grundsatzrede des SPD-Chefs: Mehr Globaler Süden, weniger Israel-Solidarität
Tichy:»Am Montag hat SPD-Chef Lars Klingbeil im Willy-Brandt-Haus in Berlin eine Grundsatzrede zur „Nord-Süd-Politik“ gehalten. Seine Worte sind medial kaum beachtet worden; dabei bergen sie im Bereich der Israel-Politik Sprengstoff. Die Rede zeigt deutlich auf, wohin die Reise geht: in Richtung immer weniger Israel-Solidarität – und dies nicht nur konkret mit Blick auf den anhaltenden Der Beitrag Grundsatzrede des SPD-Chefs: Mehr Globaler Süden, weniger Israel-Solidarität erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/T4MPnZ «
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„Es ist ja richtig, unsere Demokratie krankt an all dem, was ich oben beschrieben habe, das ganze Theater ist teilweise kaum auszuhalten. Aber das ist trotzdem noch lange kein Grund, rechts zu wählen. Besinnt euch! Lest Bücher. Plappert nicht jeden Scheiß aus dem Netz nach. Bemüht euren eigenen Verstand, auch wenn der vielleicht ein bisschen eingerostet ist. Fragt euch, ob und warum ihr neidisch seid. Warum ihr Menschen hasst, die euch irgendwie fremd scheinen. Warum es euch so gut gefallt, Schuldige zu entdecken. Fragt euch, wer euch eure Ängste eintrichtert. Warum ihr ausflippt, wenn jemand gendert. Warum ihr ausflippt, wenn jemand bei euch in der Kantine einen vegetarischen Tag einführen will. Fragt euch, warum ihr bereit seid, ein Land untergehen zu lassen für billiges Gas? Was ist bloß los mit euch?“
Lars Kompa, Stadtkind 02-24
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Geschlechterkampf - Das Ende des Patriarchats (2023)
Jahr: 2023 (August) Genre: Comedy / Drama Regie: Sobo Swobodnik Hauptrollen: Margarita Breitkreiz, Isabel Thierauch, Artemis Chalkidou, Daniel Zillmann, Lars Rudolph, Alexander Scheer, Kathrin Angerer, Inga Busch, Almut Zilcher … Filmbeschreibung: Mit ihren 42 Jahren bekommt die Schauspielerin Marga (Margarita Breitkreiz) kaum noch in Erwägung für spannende Rollen gezogen zu werden. Die…
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Gut texten GenAI kann, doch für Recherche ungeeignet ist (Meister Yoda)
Unsere KI-Tools: KI-Textgeneratoren wie ChatGPT und Google Bard versprechen eine Revolution in der Texterstellung. Doch wie authentisch und zuverlässig sind diese Werkzeuge wirklich? Was leisten sie in der Recherche? #9vor9 #GenAI
Es kam so, wie wir es befürchtet haben: Wir wollten bei #9vor9 die KI-Werkzeuge vorstellen, die wir – der Lars und ich – selbst nutzen beziehungsweise welche Erfahrungen wir damit haben. Und wir sind kaum über die Einsatzgebiete “Erstellen von Texten” sowie “Suche und Recherche” hinaus gekommen. Vor rund einem Jahr haben wir uns das Plappermäulchen ChatGPT angeschaut. Wie sieht es jetzt…
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Unternehmer aus Ecuador: Interesse an Duisburg
IHK präsentiert Stahl, Logistik und Wasserstoff Duisburg ist auf dem besten Weg, Wasserstoffhauptstadt in Europa zu werden. Das haben auch Unternehmer aus Ecuador erkannt und Duisburg als Startpunkt ihrer Informationsreise gewählt. Sie wollten mehr über die Technologie und Produktion von grünem Wasserstoff erfahren. Ausrichter war die Auslandshandelskammer (AHK) Ecuador. Jörg Zehnle, Geschäftsführer der AHK, leitete die Delegation. Die Niederrheinische IHK präsentierte den Besuchern unter anderem das Stahlwerk von Thyssenkrupp Steel Europe und das Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST). Die Rhein-Ruhr-Region ist industrielles Kernland in Nordrhein-Westfalen und der Energiebedarf hoch. Allein in Duisburg und am Niederrhein werden etwa zehn Prozent des gewerblichen Energiebedarfs der Bundesrepublik gebraucht, vor allem in der Stahlindustrie. Grüner Wasserstoff soll deshalb nicht nur Energie liefern, sondern auch den Industriestandort und Arbeitsplätze sichern. Diese Themen standen im Mittelpunkt der zweitägigen Delegationsreise. IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers begrüßte die Gäste: „Wir entwickeln uns hier auf vielen Ebenen zur Wasserstoffhauptstadt. Wir würden uns freuen, wenn wir mit unserem Besuchsprogramm neue Ansatzpunkte und Impulse für die künftige Zusammenarbeit gefunden haben und Sie einen Gewinn daraus mit nach Ecuador nehmen.“ Besuch bei Wasserstoff-Stationen Auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link hieß die Gäste willkommen, bevor es zur Stahlwerksbesichtigung bei Thyssenkrupp ging. Der Stahlkonzern rüstet derzeit einen Hochofen auf Wasserstoffbetrieb um. Nächste Station war der Duisburger Hafen: Duisport-Vorstand Lars Nennhaus zeigte während einer Bootstour die Einwicklungen im größten Binnenhafen der Welt. Am zweiten Tag lud das DST ein. Im Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST) konnte sich die Delegation über die neueste Forschung zu alternativen Antrieben informieren. Das Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT) schließlich demonstrierte, wie seine Forschung dazu beiträgt, Duisburgs Industrie und Logistik künftig auf Wasserstoff umzustellen. Wasserstoff-Kooperation wichtig für die Zukunft „Ecuador bietet sich als Energiepartner an wie kaum ein anderes südamerikanisches Land. Die klimatischen Bedingungen für die Produktion von grünem Wasserstoff sind optimal, es gibt eine moderne Infrastruktur und gut ausgebildete Fachkräfte. Die Zusammenarbeit mit Duisburg ist ein großer Schritt zur Entwicklung dieses wichtigen Zukunftsthemas", so AHK-Geschäftsführer Jörg Zehnle. IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger bekräftigte: „Deutschland kann seinen hohen Bedarf an Wasserstoff auf Dauer nicht allein decken. Die Rohstoffe Öl und Gas sind das beste Beispiel: Wir müssen sie aus dem Ausland importieren. Auch bei grüner Energie ist eine internationale Zusammenarbeit notwendig, um den Verbrauch in Industrie und Mobilitätsbranche zu decken. Der Austausch mit der AHK Ecuador war dafür ein wichtiges Signal.“ BU: Die ecuadorianischen Unternehmer zeigten stolz ihre Landes-Flagge beim ersten Reisestopp in der Niederrheinischen IHK. Foto: Niederrheinische IHK/Tanja Pickartz. Read the full article
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TSV Reichartshausen – Fußball
Ansprechpartner: Abteilungsleiter Thorsten Koder
Tel.: 0163/4194407
Email: [email protected]
Herren
Ergebnisse:
TSV 1 – TSV Steinsfurt 1 / 7:2
(Torschützen: 3x Mathis Ditzinger, 2x Soner Gülay, 2x Lennard Schilling)
Gegen den Absteiger aus der Kreisliga zeigten wir unsere beste Saisonleistung. Unsere Mannschaft war von Anfang an hellwach und ging bereits in der 6 Minute durch Soner Gülay in Führung (VA Martin Fast). Durch einen direkt verwandelten Freistoß musste wir dann jedoch den Ausgleich hinnehmen (18.). Wir brauchten einige Minuten, um diesen Rückschlag zu verdauen. Dann kam aber der große Auftritt von Mathis Ditzinger. Mit einem lupenreinen Hattrick schoss er uns mit 4:1 in Führung (27. VA Soner Gülay, 30. VA Lennard Schilling und 45. VA Floris Ditzinger). In der 2. Halbzeit hatten wir dann den Gegner weiterhin voll im Griff, erspielten uns Chancen und erzielten auch teilweise sehr schön herausgespielte Tor. 5:1 Soner Gülay (57., VA Lennard Schilling), 6:1 Lennard Schilling (62. VA Mathis Ditzinger) und 7:1 Lennard Schilling (71. VA Mathis Ditzinger). Mit einer solchen Leistung brauchen wir uns vor keinem Gegner zu verstecken. Leider haben wir diese in dieser Runde bisher viel zu wenig gezeigt. Jetzt heißt es diese öfters abzurufen.
FC Berwangen – TSV 2 / 3:0
Mit dem allerletzten Aufgebot mussten wir in Berwangen antreten. Die Jungs zeigten aber eine gute disziplinierte Leistung. Zwar lag man schnell mit 2:0 hinten. Danach waren wir besonders im Defensivverhalten sehr gut und ließen die Heimmannschaft kaum noch zur Entfaltung vor unserem Tor kommen. Und wenn sie mal durchkam, war unser Torwart Felix Fuhrmann zur Stelle. Im Endeffekt fingen wir uns noch ein Tor. Kommenden Samstag spielen wir kommt endlich wieder gegen eine Mannschaft in unsere Kragenweite. Hier heißt das Ziel, endlich einmal zu punkten.
Vorschau
Samstag, 23.09.23!!!!
14:45 UhrFVS Sulzfeld 2 – TSV 2
16:30 UhrFVS Sulzfeld 1 – TSV 1
Jugend und Damen
Ergebnisse:
A-Junioren (Kreisliga Heidelberg)
JSG Steinsberg – TSV / 7:0
B-Junioren (Kreisliga Sinsheim)
TSV – JSG Ittlingen / 4:0
C-Junioren (Kreisliga + Kreisstaffel Sinsheim)
JSG Steinsberg 2 – TSV 2 / 2:2
TSV 1 – JSG Mühlbach/Eppingen / 2:0
Vorschau:
A-Junioren (Kreisliga Heidelberg)
Samstag, 23.09.2023, 15:30 Uhr
TSV – JSG Elsenztal
C-Junioren (Kreisliga + Kreisstaffel Sinsheim)
Samstag, 23.09.2023, 12:30 Uhr
JSG Gemmingen – TSV 1
D-Junioren
Samstag, 23.09.2023, 10:45 Uhr
JSG Mühlbach/Eppingen 2 – TSV
E-Junioren (2 Mannschaften)
Freitag, 22.09.2023, ab 17:30 Uhr
Spieltag in Reichartshausen
Unsere E-Junioren starten gleich mit einem Heimspieltag. Über zahlreiche Unterstützung würden sie sich sehr freuen.
Damen (Landesliga)
Donnerstag, 21.09.23, 19:30 Uhr
TSV – SpG Hettingen
Montag, 25.09.23, 19:30 Uhr
SpG Steinsfurt/Untergimpern – TSV
Trainingszeiten der Jugend für die neue Runde!!!!!
C- bis A-Junioren SG mit Helmstadt und Neckarbischofsheim
A-Junioren (Jahrgänge 2005 + 2006)
trainiert und spielt in Helmstadt
B-Junioren (Jhg 2007 + 2008)
Spielort: Neckarbischofsheim
Training: Montag 18:30 Uhr bis 20:00 R‘hausen
Donnerstag 18:,30 – 20:00 Uhr in Nbh
C-Junioren (Jhg. 2009 + 2010) (2 Mannschaften)
Trainer: Mathis Ditzinger, Sven Kress, Lars-Pascal Sauer
Spielort: R‘hausen
Training: Montag 18:30 Uhr bis 20:00 Nbh
Donnerstag 18:30 – 20:00 Uhr in R‘hausen
D-Junioren (Jhg 2011 + 2012)
Trainer: Friedhelm Schilling, Dirk Stieger
Training Montag + Mittwoch 17:00 bis 18:30 Uhr
E-Junioren (Jhg: 2013 + 2014) (2 Mannschaften)
Trainer: Robin Brandt, Thorsten Koder, Kai Nagel, Aaron Schilling
Training: Dienstag und Donnerstag 17:15 – 18:45 Uhr)
F-Junioren (Jhg. 2015 + 2016) (2 Mannschaften)
Trainer: Dennis Dobranszky, Luca Hotel
Training Freitag 17:30 – 19:00 Uhr)
Bambinis (Jhg 2017 und jünger)
Training: Etien Alexander, Dominic Kohl, Connor Kress, Colin Pojda
Training Freitag 16:30 – 17:30 Uhr)
Unsere Betreuerinnen und Betreuer würden sich sehr über jeden Neuzugang freuen. Egal ob Mädchen oder Jungs, einfach beim Training vorbeischauen.
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In dieser Ausgabe berichten wir über die Gründung des neuen schwedischen Game-Entwicklerstudios TTK Games durch Lars Gustavsson, den ehemaligen Kreativdirektor von Battlefield. Begleiten Sie uns auf einer spannenden Reise, während wir die wichtigsten Details und Pläne von TTK Games und deren Team enthüllen. Gründung von TTK Games durch Lars Gustavsson und vier weitere ehemalige EA DICE-Mitarbeiter Schwedisches Studio erhält Finanzierung für die Entwicklung eines Online-Shooters der nächsten Generation Die Firma will ihren Mitarbeitern kreative Freiheit bieten, unterstützt durch gesicherte Investitionen TTK Games sucht derzeit nach Personal für verschiedene Stellen, von Absolventen bis hin zu Führungspositionen in allen Bereichen Die Gründung von TTK Games und ihre Vision Der frühere Battlefield-Kreativdirektor Lars Gustavsson hat zusammen mit vier ehemaligen Mitarbeitern von EA DICE ein neues Entwicklerstudio namens TTK Games gegründet. Das Studio mit Sitz in Schweden hat bereits eine Finanzierung gesichert, um einen bahnbrechenden Online-Shooter der nächsten Generation zu entwickeln. TTK Games ist bestrebt, das Games-Development auf die nächste Stufe zu bringen, indem es seinen Mitarbeitern kreative Freiheit und die Unterstützung durch gesicherte Investitionen bietet (Quelle). Das Team hinter TTK Games Das Team von TTK Games setzt sich aus hochkarätigen Spieleentwicklern zusammen, angeführt von Lars Gustavsson, der durch seine Arbeit an der Battlefield-Serie bekannt ist. Zusammen mit Gustavsson sind vier weitere ehemalige EA DICE-Mitarbeiter Teil des Kernteams. Das Studio plant, weitere talentierte Entwickler einzustellen, die in allen Bereichen der Spieleentwicklung arbeiten werden, von Grafikdesign bis hin zu Level-Design und Spielmechaniken. Finanzierung und Pläne für den Online-Shooter der nächsten Generation TTK Games hat erfolgreich Gelder für die Entwicklung ihres ersten Projekts aufgebracht, einem Online-Shooter, der die Gaming-Welt revolutionieren soll. Mit der gesicherten Finanzierung im Rücken will das Studio seiner Belegschaft die kreative Freiheit bieten, innovative und einzigartige Spielerfahrungen zu entwickeln. Auf der Suche nach Talenten Gegenwärtig sucht TTK Games aktiv nach Personal für eine Reihe von Positionen, einschließlich Absolventen- und Führungsrollen in allen Bereichen der Spieleentwicklung. Interessierte Kandidaten können sich über die offizielle Website von TTK Games bewerben und Teil eines aufregenden neuen Projekts werden, das das Potenzial hat, die Gaming-Landschaft zu prägen. Schlussfolgerung Die Gründung von TTK Games durch Lars Gustavsson und seine ehemaligen Kollegen von EA DICE markiert einen spannenden neuen Abschnitt in der Gaming-Industrie. Mit der Vision, kreative Freiheit und innovative Spielerfahrungen zu fördern, steht TTK Games vor einer vielversprechenden Zukunft. Wir können es kaum erwarten zu sehen, was das Team hinter diesem ambitionierten neuen Online-Shooter der nächsten Generation erschaffen wird.
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Zwischen Geschichte und Outdoorerlebnissen – Urlaub in Östergötland
Spätestens im Frühjahr wird es Zeit, sich mit der Urlaubsplanung für den kommenden Sommer zu befassen. Natürlich liegen altbekannte Ziele nach wie vor im Trend, wobei diese Ziele ganz oft im Süden liegen. Wer hingegen nach einem Reiseziel für einen individuellen und flexiblen Urlaub sucht, der landet bei der Auswahl der Ziele immer häufiger in den Ländern Skandinaviens. Östergötland im südlichen Schweden ist für eben diese Art von Urlaub ein beliebtes Ziel, das vielen noch unbekannt ist. Das soll sich nun ändern: All das, was Schweden-Urlauber über diesen Ort wissen sollten – sei es über Geschichtliches oder mögliche Aktivitäten in dieser Region – sind Thema in diesem Beitrag und werden so vielleicht sogar zur Inspiration für die anstehende Urlaubsplanung.
Östergötland – wo befindet sich diese schwedische Region?
Schweden ist mehr als Astrid Lindgren, Köttbular und Musik von ABBA – das merken spätestens all jene, die das skandinavische Land als Urlaubsoption betrachten. Als Urlaubsregion für Individualtouristen, die gerne mit dem Wohnmobil, mit Kindern oder einem Hund unterwegs sind, ist Schweden ebenso beliebt wie bei jenen, die das Platz- und Raumangebot sowie die Vorzüge einer Ferienwohnung genießen wollen. Denn von diesen Unterkünftigen gibt es viele im Land. An der Ostseeküste gelegen befindet sich im Süden von Schweden die Region um Östergötland. Binnen zwei Stunden lässt sich die beliebte Urlaubsregion von Stockholm aus erreichen. So besteht die Möglichkeit, den Urlaub naturnah zu verbringen und einen Trip in die Stadt zu wagen. Der Sommer in Schweden, gerade in der Küstenregion um Östergötland, steht dem Trip in den Süden in nichts nach.
Da Flugreisen für viele Urlauber, gerade auch bei jenen mit Kindern, nicht infrage kommen, werden Alternativen gesucht, die mit dem Auto zu erreichen sind. Schweden ist eine dieser Alternativen. / Foto: unsplash / Storiès
Historische Besonderheiten in Östergötland
Geschichtlich und auch landschaftlich hat gerade die Region Östergötland einige Sehenswürdigkeiten zu bieten: - Schloss Linköping. Kaum zu glauben, aber Schweden bietet in fast jeder Region ein ganz besonders Schloss mit einer ganz speziellen Geschichte. Das Schloss, das sich in Östergötland befindet, stammt zum Teil aus dem 12. Jahrhundert. Es trägt den Namen Schloss Linköping und ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Tipp: Auch die gleichnamige Stadt, Linköping, ist einen Besuch wert. Sie lädt zum Flanieren ein, beherbergt zahlreiche Studenten der örtlichen Universität und liegt am Göta-Kanal, wodurch die Stadt auch zum sogenannten „Blauen Band Schwedens“ gehört. - Besondere Felszeichnungen in Norrköping. In der Bronzezeit sind diese Felszeichnungen entstanden und sollen zeigen, wie die Menschen in der Zeit von etwa 1500 bis 500 vor Christus gelebt haben. Sie erzählen von Schiffen, der Wildschweinjagd und den Waffen der Zeit. Wer diesen Ort in Norrköping besucht, kann mithilfe der Kennzeichnungstafeln die Zeichnungen besser deuten. - Die Rolle der Kirche. Natürlich spielt auch die Kirche in dieser schon früh kulturell geprägten Region eine große Rolle. Eines der ersten Klöster in Schweden wurde genau hier in Östergötland errichtet: das Kloster Vreta bei Linköping. Heute ist allerdings nur noch eine Ruine des ursprünglichen Klosters vorhanden, welches um 1100 errichtet wurde. Neben dem Kloster Vreta wurde im 12. Jahrhundert bereits eine Kirche eine dreischiffige Kirche errichtet, die restauriert wurde und besichtigt werden kann. Auch die Linkoping-Cathedral, die Vadstena-Klosterkyrka, die St.-Laurentii-Kyrka und die Sankt-Lars-Kyrka sind beliebte Adressen für Kirchenfans.
Die Archipele machen dieses Gebiet so einzigartig. / Foto: pixabay / qimono
Outdoor-Erlebnisse in Östergötland
Sommer in Schweden kann Wetter technisch auf ganzer Linie den Ansprüchen für Freizeitaktivitäten und Outdoor-Erlebnissen standhalten. Eine Vielzahl an Sport- oder Gemeinschaftsaktionen bietet die Landschaft und Natur in der Region in und um Östergötland. Das passende Ferienhaus in Östergötland dient bei aktivem Individual Urlaub als Ausgangpunkt für etliche Aktionen - Radwege. Da viele Urlauber mit dem Auto nach Schweden kommen, bietet es sich förmlich an, das eigene Fahrrad direkt mitzubringen, um auf einem der zahlreichen Radwege die Natur in vollen Zügen genießen zu können. Eine besonders beliebte Strecke ist der Radfahr-Pilgerradweg, der um den See Tåkern herumführt. Insgesamt zwölf sehenswerte Kirchen sind Teil der Tour, die in Etappen geradelt werden kann, denn insgesamt misst der Radweg 95 Kilometer. Besonders beliebt sind auch die Radstrecken, die an Göta-Kanal entlangführen. - Wassersport. Die Küste Östergötlands bietet sich als sportliches Ziel für Wassersportler und Wasserratten geradezu an. Ganz egal ob Kiten, Surfen oder Schwimmen – bei angenehmen Temperaturen im Sommer lässt sich das kühle Nass gern erleben. Wer lieber trocken bleibt, kann die Nähe der Ostsee auch für ausgedehnte Spaziergänge nutzen. In Östergötland lockt im Übrigen nicht nur das Meer, sondern auch zahlreiche Seen sorgen für einen kurzweiligen Sommeraufenthalt. Der Vätternsee, der Nedre Glottern und der Ågelsjön See sind nur einige von vielen beliebten Seen in der Region. - Schärenküste. Als Schärengarten oder Schäreninseln werden kleine Inseln bezeichnet, die mit der Fähre problemlos zu erreichen sind. Diese Insel Archipele gehören zu der Region Östergötland und ist für ihre Vielzahl an Outdoor-Aktivitäten bekannt. Auf dem Schärengarten Gryt beispielsweise ist es möglich, eine zweitätige Kajaktour zu unternehmen, bei St. Anna ist das Wandern in der Natur sehr beliebt.
Keine Pläne für den nächsten Urlaub? Einem Trip nach Schweden wäre doch wahrlich eine gute Idee
Die Vielfalt der schwedischen Regionen ist all jenen, die das Land einmal erkundet haben, bereits bekannt, motiviert nicht selten zu einem erneuten Urlaub im Norden und erfreut regelmäßig zahlreiche Touristen – ganz egal ob sich Touristen mit dem Wohnmobil auf den Weg machen oder doch mit dem eigenen Auto und dann mit der Fähre übersetzen. Ferienhäuser sind eine wunderbare Alternative zum klassischen Hotel und bieten eine sehr hohe Flexibilität. Darüber hinaus lässt sich beobachten: Gerade in Skandinavien gibt es Ferienhäuser nicht nur in der Familien-Größe, sondern sogar so dimensioniert, dass eine Gruppe von Freunden oder vielleicht sogar eine Familie mit Anhang Platz finden wird. Wer Ruhe sucht, ist in der natürlichen Umgebung ebenso gut aufgehoben um Stille und Entspannung finden, wie jene, die nach Freizeitaktivitäten zu Wasser und zu Land suchen. Titelfoto / Die Schwedischen Küsten sind bei Touristen besonders beliebt. Viele Unterkünfte können in der Nähe zum Strand gebucht werden und so Ausgangspunk für tolle Ausflüge sein. / Foto: pixabay / Allertaler
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Schon immer waren es Intellektuelle, die Ressentiments formulierten. Beim Antizionismus kommt hinzu, dass er der akademischen Linken zur moralischen Selbstvergewisserung dient.
[…] Akademischer Betrieb wichtigster Stichwortgeber für den Antizionismus
Dass in Sachen Antizionismus der akademische Betrieb der wichtigste Stichwortgeber ist, sollte daher eigentlich niemanden verwundern. Ganz im Gegenteil: Kein Ressentiment bedarf größerer geistiger Verrenkungen als der Hass auf Israel. Plausibel zu machen, warum ausgerechnet ein Regionalkonflikt in Tausenden Kilometern Entfernung, mit im Weltmaßstab vergleichsweise bescheidenen Opferzahlen, das Gemüt derart in Wallung versetzen sollte, gelingt nur geschulten Intellektuellen.
Schon für ägyptische Fellachen, libanesische Ärzte, selbst palästinensische Tagelöhner gilt ja, dass sie, nüchtern betrachtet, weit drängendere Probleme in ihrem Leben vorfinden als ausgerechnet die Existenz eines jüdischen Staats; um wie viel mehr stimmt dies für europäische Klimaschützerinnen oder US-amerikanische Organisatoren von Black Lives Matter! Wer sich statt an den Schandtaten von Lehrern, Nachbarn oder Sachbearbeitern an denen der Regierung Netanyahu festbeißt, demonstriert nicht spontane Empörung, sondern ein gut geöltes Abstraktionsvermögen; und wer sich von einem Massaker wie dem vom 7. Oktober nicht aus der antizionistischen Bahn werfen lässt, muss sich beim Rationalisieren schon als echter Profi erweisen.
Dass die Universitäten der Gegenaufklärung ideologische Zulieferdienste leisten, ist eben alles andere als neu. Kaum irgendwo waren die Nazis vor 1933 erfolgreicher in der Rekrutierung als unter der Studentenschaft. War es damals kruder Antisemitismus, der vielen Studenten zusagte, ist es heute ausgerechnet der Antizionismus, auf dessen Produktion man sich spezialisiert hat. Das verweist auf die soziologischen Wandlungen, welche die Akademie durchlaufen hat. Die Modernisierung des Antisemitismus zur Hatz auf Israel, den »Juden unter den Staaten« (Léon Poliakov), ist ja der eine genuin linke Beitrag zum allgemeinen Verblendungszusammenhang – und zugleich das eine, was die Linken sich bei ihrem langen Marsch durch die Institutionen nicht haben abmarkten lassen.
Man nehme etwa, als aktuelles Beispiel, die Sandinisten: Diese haben für das Bündnis mit der Katholischen Kirche, das die Regierungspfründe sichert, noch jede revolutionäre Forderung drangegeben, lassen Frauen lieber verbluten, als ihnen die Abtreibung zu erlauben – aber indem sie Deutschland als Unterstützer Israels vor dem Internationalen Gerichtshof anklagen, signalisieren sie der Bewegung, dass sie weiterhin mit vollem Elan dabei sind. Der Antizionismus ist das Ticket, dessen Gegenzeichnung, egal was man sonst so veranstaltet, die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der edlen Seelen garantiert. Genau deshalb gedeiht er nirgends besser als im akademischen und im Kulturbetrieb.[…]
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Story: Voller Vorfreude lässt sich der junge und ehrgeizige Kommissar Carsten Lanner für eine Fortbildung aus dem niedersächsischen Cloppenburg nach Berlin versetzen. Allerdings hat er nicht mit der ausgesprochenen Chuzpe der Berliner und vor allem der schroffen Art seiner Kollegen gerechnet, die ihn keinesfalls mit offenen Armen empfangen. Und so schlittert er mehr zufällig als gewollt kurz nach seiner Ankunft in Berlin in seinen ersten Fall.
Erwin Machalik, Inhaber einer renommierten Firma für Schädlingsbekämpfung, wird tot aufgefunden. Während Kriminalhauptkommissar Kolbe sofort von Selbstmord ausgeht, wittert Lanner Mord. Fortan legt Kolbe Lanner nur Steine in den Weg und lässt ihn auflaufen. Seine junge Kollegin Carola Rimschow himmelt Lanner an und steht ihm hilfreich zur Seite. Doch beiden bleibt nicht viel Zeit, den Mord aufzuklären. Unter der Stadt braut sich schon ein Unheil zusammen, das Machalik vor seinem Ableben in einem "Vermächtnis" angekündigt hat: Eine ungeheure Rattenplage bedroht Berlin.
Bürgermeister Koppelberg ist verzweifelt. Machaliks bräsige Söhne Max und Helmuth, die nach seinem Tod die Firma übernehmen, kommen als Problemlöser nicht in Frage. Da bringt Machaliks clevere Chefsekretärin Claire Matthes ihren Sohn Toni Matthes, einen Kammerjäger erster Güte, ins Spiel. Lanner und Carola kommen bei ihren Ermittlungen schon bald der mysteriösen Verbindung MaMMa auf die Spur, die die Stadt mit ihren geheimen Machenschaften in Politik und Wirtschaft seit Jahren im Griff hat. Und dabei spielen die Ratten eine nicht unwesentliche Rolle.
DVD-Release: 07.12.2017 (Constantin Film) Der König von Berlin Genre: Krimi, Komödie Land: Deutschland 2017 Laufzeit: ca. 88 min. FSK: 12
Regie: Lars Kaume Drehbuch: Lars Kaume Buch: Horst Evers Kamera: Jens Harnat Musik: Christoph Kaiser, Julian Maas Produzenten: Viola Jäger, Anita Schneider, Ulrike Weber Mit Florian Lukas, Anna Fischer, Max Hopp, Marc Hosemann, Monika Hansen, Uwe Preuss, Michael Hanemann, Daniel Zillmann, Hendrik Arnst, ... https://youtu.be/NoHWfn1LT7I
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Wie gefällt dir die Steuerbetrugsstory bisher? Und hast du Theorien, wie es mittelfristig mit Ringo/Benedikt/Huber-Bau weitergehen kann? Eine gemeinsame Zukunft werden sie ja kaum haben.
Tja, wäre Lars mal nicht ins Sommerhaus gegangen. Dann wäre Easy nicht in die Wüste geschickt worden, Huber hätte Ringos digitale Unterschrift nicht bekommen, und es wäre nicht zu diesem ganzen Schlamassel gekommen 🙃 . Bzw im Ernst: ich fände ja schon interessant zu wissen, wie der Storyaufbau ohne Lars Auszeit ausgesehen hätte... Wäre ja wahrscheinlich schon irgendwie anders gewesen?
Mir gefällt die aktuelle Storyline um den Steuerbetrug sehr gut. Waren bis dato schon sehr starke Szenen dabei, von allen Beteiligten. :) Finde es auch gut, dass Easy mal eine andere Charakterfarbe bekommt. Es war schon lange ein Wunsch von mir, dass er etwas "böser" wird und vielleicht dadurch ein anderes Verständnis für Ringos intrigantes Verhalten aus der Vergangenheit und auch teils heute noch im Job entwickelt. Aus meiner Sicht kann das Ringsy's Band zueinander nur stärken. Und Lars bekommt mal die Chance, etwas Neues zu zeigen von sich, in dem seine Rolle an die Grenzen und darüber hinaus geht. Ich bin kein großer Fan von "hätte - wäre - wenn"-Gedanken. ;) Aus meiner Sicht stand schon sehr lange fest, dass man hier einen Bruch zwischen Ringo und Benedikt bei Huber Bau herbeiführen möchte - mit offenem Ende, aber ein Zurück gibt es für mich nicht mehr. Dann wären wir auch wieder in der gleichen Story-Sackgasse wie vorher. Denn auch wenn ich Ringo und Benedikt zusammen mag, wirklich vorwärts ging es in ihrer Dynamik nicht mehr, ganz im Gegenteil. Huber hat schon wieder angefangen, Ringo vermehrt klein zu halten und andere Maßstäbe anzulegen, was z.B. die Wichtigkeit des Privatlebens angeht. Wenn es nicht die Wüsten-Story gewesen wäre, hätte man einen anderen extremen familären Grund geschaffen, damit Ringo abgelenkt ist und die Machenschaften seines Chefs zu seinen Ungunsten nicht bemerkt. Man darf daher gespannt sein, wie es für alle Charaktere hier ausgeht...
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Gestern beim Sommerfest des Literarischen Colloquiums Berlin. Wegen der Seelage, deren stimmungsaufhellende Wirkung mir noch in Erinnerung war, da Joachim früher einmal im Haus nebenan gewohnt hatte, und des gediegenen Klanges von »Colloquium« hatte ich mir ein schon recht mondänes, greatgatsbyhaftes Fest ausgemalt, wobei mir natürlich klar war, dass das nicht stimmen konnte. So hatte Hanna mir die Sache kürzlich als schwankend »zwischen monster cringe, kollektivem Komasaufen, Tanzvergnügen und Langeweile« beschrieben, was alle anderen Darstellungen, die ich zuvor schon gehört hatte, präzise auf den Punkt brachte. Natürlich war ich ob dieser Aussichten extrem vorfreudig.
Aber schon auch, weil ich meinen Begleitern eine neue Wendung aus der heute gebräuchlichen Jugendsprache vorstellen konnte. Die Begleiter hatten selbst Kinder, die durchaus ständig Hurensohn, mashallah, wallah und ähnliches sagten, obgleich sie in Zehlendorf in bürgerlichem Hause heranwuchsen. Der Ausdruck »sein Vater« war dort freilich noch unbekannt. Ich erklärte die Verwendung, wie ich sie kürzlich zwei Teens im Bus abgelauscht hatte: »sein Vater« diente, an Adjektive angehängt, der Steigerung derselben ins Übertriebene. Ein besonders peinlicher Typ war zum Beispiel »peinlich sein Vater«, ein schönes T-Shirt »nice sein Vater«. Fand ich gut, und meine Begleiter versprachen, es an ihren Kindern auszuprobieren. Das musste man als Kind ertragen, dass die Eltern einen mit Jugendsprache verarschten. Ein Grund mehr, wie Erwachsene zu reden.
Das Fest war unterdessen schon in vollem Gange. Ich kannte fast niemanden, aber immerhin unseren Frankfurter Freund Lars, der hier dienstlich unterwegs war. Ich zum Glück nicht, deswegen hielt ich mich aus dem Betrieb, zu dem ich ja ohnehin nicht gehörte, raus und stattdessen an Wein und Zwetschgendatschi. Von den Lesungen bekamen wir kaum etwas mit, da unser Gespräch auf die ganz großen Fragen kam. Immerhin dann zur Bühne, als Ingo Schulze las. Erwartungsgemäß lohnend. Er las auch etwas über die Schweiz, die seiner Beobachtung nach der größtmögliche Gegensatz zum Osten – Ostdeutschland, aber auch Russland – war, was sich mit meinen kürzlich dort gesammelten Eindrücken deckte. Der See lag inzwischen dunkelblau unter schwarzem Himmel, von der Küste flimmerten nur wenige Lichter. Vom Wasser her kam die Kälte.
Später wurde oben auf der Terrasse wirklich getanzt, aber die Musik war sehr schlecht. Nicht nur schlecht, sondern auch blöd. Zum Beispiel spielte der DJ Seeed, »Dickes B«, und »Daddy Cool«. Nachdem er unseren Musikwunsch zwar nickend bestätigt, aber dann eine halbe Stunde nicht erfüllt hatte, beschlossen wir zu gehen. Auch um ein Zeichen zu setzen, wie es heute ja populär ist. Insofern hatten mir auch meine Begleiter imponiert, denn sie hatten am Vorabend vorzeitig das Kino verlassen, weil sie den dort gezeigten Berlinale-Gewinnerfilm »Bad Luck Banging or Loony Porn« skandalös langweilig fanden.
Der DJ wusste unser Zeichen, so schien mir, zu deuten, denn er versuchte dann mit Prince zu retten, was zu retten war. Doch zu spät.
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Weihnachtsaktion für Albanien - Pfarrbereich Hamersleben und Hadmersleben packen mit!
Wenn der Gemeinkirchenratsvorsitzende der Kirchengemeinde Hamersleben, Rainer Rose, von seinem Engagement für Albanien erzählt, zieht er die Leute in seinen Bann.
Im Christlichen Hilfsverein Wismar e.V. hat er eine Hilfsorganisation gefunden, die ihn mit ihrem Engagement für Albanien persönlich überzeugt hat.
Schlechte Straßen, fast keine Arbeitsplätze, mangelhafte medizinische Versorgung – das Leben in den albanischen Bergdörfern ist hart. Die meisten Familien haben kaum ein Einkommen außer dem, was sie für den Eigenbedarf anbauen. Darunter leiden auch die Kinder: Für Schulhefte, Spielzeug und sogar Arztbesuche ist in vielen Familien einfach kein Geld vorhanden.
Diese Situation hat sich durch die Covid-19-Pandemie noch verschärft. Staatliche Hilfen, wie wir sie in Deutschland kennen, gibt es in ärmeren Ländern meist nicht. Viele Familien sind auf Geld angewiesen, das Angehörige als Gastarbeiter verdienen, z. B. in Griechenland oder in Italien. Da aber die Grenzen lange Zeit komplett geschlossen waren, hat die Not spürbar zugenommen. Mit einer speziellen Corona-Hilfsaktion (www.chwev.de/nothilfe) unterstützen wir besonders arme Familien in dieser Situation.
Auch in Albanien durften die Kinder einige Monate lang nicht zur Schule bzw. in den Kindergarten. Valbona Balla, Leiterin des Internats von CHW und Diakonia Albania schreibt dazu: „Die Rückkehr von der Online-Betreuung zum Präsenzunterricht war schwierig, sowohl für die Lehrer in der Schule wie auch für uns im Internat. Die Kinder hatten keine Geduld in ihren Klassen zu bleiben. Im Internat wollten sie sich nicht an die Regeln halten und hatten Schwierigkeiten, sich bei der Hausaufgabenbetreuung auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Die Zeit der Ausgangssperre ohne Spielen, ohne kulturelle Beschäftigung und ohne ihre Freunde hat Spuren hinterlassen.“ Wenn wir im Rahmen der Weihnachtsaktion dieses Jahr wieder die Dörfer besuchen, bekommen die Kinder also nicht nur ein Geschenk – es ist auch ein Zeichen der Normalität und der Verlässlichkeit der Freunde in Deutschland.
Liebe, die ankommt
Der Christliche Hilfsverein Wismar e.V. (CHW) setzt sich seit vielen Jahren für die Menschen in den abgelegenen albanischen Bergdörfern ein. Neben Hilfslieferungen unterhält der Verein ein Internat für Schüler, die sonst nicht zur Schule gehen könnten, und einen Pflegedienst für alte und kranke Menschen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die jährliche Weihnachtsaktion. Bei der letzten Verteilaktion waren Anfang Dezember 2020 Corona-bedingt weniger Deutsche dabei, dafür haben sich mehr junge Helfer aus Albanien beteiligt. Sie haben in vielen Bergdörfern die Schulen und Kindergärten besucht und dabei 3800 Weihnachtspäckchen in die Hände der Kinder übergeben.
Der Vereinsvorsitzende Frieder Weinhold erklärt, wie diese Aktion sich in die langfristige Arbeit einfügt: „Die Kinder in der Mokraregion leben in einer wunderbaren Berglandschaft, aber das Leben dort ist schwer. Deshalb unterstützen wir die Familien in den Bergdörfern das ganze Jahr über durch unsere Projekte. Höhepunkt des Jahres ist jedoch immer das persönliche Weihnachtsgeschenk, das unsere Helfer den Kindern in die Hand geben. Dies wird auch im kommenden Advent wieder ein Tag der Freude, der die Kinder zu neuen eigenen Leistungen ermutigt. Außerhalb der Bergdörfer beschenken wir zudem behinderte Menschen in Pogradec sowie arme Familien am Rand von Tirana.“
In diesem Jahr möchten sich die Kirchengemeinden aus dem Pfarrbereich Hadmersleben gemeinsam mit den Kirchengemeinden des Pfarrbereiches Hamersleben an der Weihnachtspäckchenaktion des CHW beteiligen.
Dafür gibt es einen Flyer mit konkreter Packliste. Christine Spielmann hat schon einmal ein Päckchen zusammengestellt. Man kann entscheiden, ob man für einen Jungen, ein Mädchen oder geschlechtsunspezifisch packen möchte. Da die Päckchen in Schulen verteilt werden, sollen sie einen annähernd gleichen Inhalt haben.
"Die vorgegebene Packliste erleichterte mir das Einkaufen ungemein. Es sind viele Schulsachen dabei. Da lohnt es sich, die in den Ferien beginnenden Schulaktionswochen für den Einkauf zu nutzen", berichtete die Pfarrfrau beim gemeinsamen Termin mit Pfarrer Lars Ophagen und Gemeindepädagogin Yvonne Hannen. Pfarrer Theo Spielmann findet es gut, dass bei den "Wahlartikeln" ein kleines Kuscheltier oder Warme Sachen (Mütze, Schal, Handschuhe, Socken …) neu und auch gebraucht aber in guter Qualität sein dürfen.
Die Geschenke werden in einen Schuhkarton (ca. 36*20*12 cm) - max Größe 41/42 verpackt. Den Deckel und Boden separat mit Weihnachtspapier beklebt, wird er zum schönen Weihnachtsgeschenk. Die ausgefüllte Packliste kleben Sie auf die Oberseite. Da für den Zoll eine Inhaltsliste zusammengestellt werden muss und die Kinder die Päckchen gleich in der Schule auspacken, sollte man sich unbedingt an die Packliste halten.
Bei Lebensmitteln (mindestens bis März 2022 haltbar), Schulbedarf und Hygieneartikeln soll nur original verpackte Neuware verwendet werden. Für die Logistik und den Transport werden 6 € erbeten. Diese können bei der Abgabe abgegeben oder auf das Spendenkonto (Christlicher Hilfsverein Wismar e. V. (CHW ) - Spendenkonto bei der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest, IBAN: DE51 1405 1000 1200 0141 00, BIC: NOLA DE 21WIS, Verwendungszweck "Weihnachten") überwiesen werden.
Geschenke für Babys
Bei der Verteilaktion sind oft Mütter mit Babys dabei. Auch für sie wollen wir wieder ein paar Geschenke mitnehmen. Wenn Sie möchten, packen Sie zusätzlich einen Kinderschuhkarton mit Artikeln für Babys oder Kleinkinder im Wert von 5 € (keine Packliste aufkleben; Transportkostenbeitrag: 3 €).
Jetzt freuen wir uns auf viele liebevoll gepackte Weihnachtspäckchen, die bis 29. Oktober vor Ort zu den Veranstaltungen der Kirchengemeinden, in der Zahnarztpraxis Regina Kittelmann in Klein Oschersleben oder bei Rainer Rose in der Barbierstraße 7, 39387 Oschersleben, Tel.: 03949/ 948516 oder 017664496331 abgegeben werden können. Die Grundschule Hadmersleben wird sich auch an der Aktion beteiligen.
Ansprechpartner:
Rainer Rose, Barbierstraße 7, 39387 Oschersleben, Tel.: 03949/ 948516 oder 017664496331
Theo Spielmann, An der Stadtkirche 10, 39387 Oschersleben OT Hadmersleben, Tel. 039408/323
Foto: Christine Spielmann präsentiert Lars Ophagen und Yvonne Hannen ihr Weihnachtspäckchen
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