#Kriegsgüter
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»Streik für den Frieden? Besonders in Zeiten von Kriegen stellen Streik und Blockaden einen effektiven Weg dar, sich für den Frieden einzusetzen. Genau das haben Arbeiter aus Spanien und Belgien erkannt. Diese blockierten den Umschlag von Kriegsgütern, die für Israel bestimmt waren, und setzen sich auf diese Weise aktiv für den Frieden ein. Schon zuvor haben britische Gewerkschaften Rüstungsunternehmen blockiert und damit ihre Arbeit behindert. Würden die Arbeiter aller europäischen Länder sich diesen Protesten, Blockaden und Streiks anschließen, wäre das Massaker im Gazastreifen schnell beendet, und auch die Kriegstreiber im Ukraine-Konflikt müssten mangels Waffen bereit für andere Lösungen sein. Das Massensterben von Menschen hätte ein Ende.
Gerade Deutschland ist eine wichtige Drehscheibe für Kriegsgüter. So exportiert die Bundesrepublik jedes Jahr Kriegswaffen im Wert von mehreren Milliarden Euro. Im Jahr 2022 beliefen sich die Waffen-Exporte auf 9,35 Milliarden Euro und damit auf den zweithöchsten Wert in der Geschichte der Bundesrepublik. Ein Viertel davon ging in die Ukraine, insgesamt Waffen im Wert von 2,24 Milliarden Euro, und damit direkt in ein Kriegsgebiet. Dabei beschränkte sich die Lieferung nicht allein auf Leopard- und Marderpanzer sowie Raketenabwehr. Auch Drohnen, Luftabwehr und logistische Geräte wie Lkw befanden sich unter den gelieferten Kriegswaren. Die Bundesrepublik heizt damit einen Krieg an, der ohne die westlichen Lieferungen längst beendet wäre und der bereits Hunderttausenden von ukrainischen Soldaten das Leben gekostet sowie – Stand September 2023 – 7.550 Zivilisten getötet und 14.638 verletzt hat. Seit Ausbruch des Krieges im Gazastreifen erhöhte Deutschland außerdem seine Waffenlieferungen an Israel von 32 Millionen auf 303 Millionen Euro. Hier sind, in wesentlich kürzerer Zeit, bereits mehr als 20.000 Zivilisten getötet worden, über 4.000 davon Kinder.
Zudem ist Deutschland ein wichtiger logistischer Faktor. Aufgrund seiner geografischen Lage in Mitteleuropa, seines Zugangs zur Nordsee und eines gut ausgebauten Eisenbahnnetzes führen viele Transportstrecken durch Deutschland. Ein wichtiger Umschlagplatz für den Export von Kriegsgütern in alle Welt ist der Hamburger Hafen. Von hier werden deutsche Rüstungsgüter in alle Welt exportiert. Auch sind andere Länder bei ihren Waffenlieferungen auf Deutschland angewiesen. So werden US-Waffenlieferungen an die Ukraine nicht nur in Hamburg, sondern zum Teil in Bremerhaven an Land gebracht, von wo aus sie über das deutsche Straßen- und Schienennetz weiter transportiert werden müssen.« – Ende Teil 2
»Die Gewerkschaften sind für jeden Streik ein wichtiger Grundpfeiler. Denn nicht nur haben sie allein das Streikrecht inne, sie bieten auch Rechtshilfe und zahlen Streikgelder aus. Auf diese Weise können Gewerkschaften das Durchhaltevermögen Streikender stärken. Wenn allerdings Gewerkschaften etwa die Bewaffnung der Ukraine unterstützen, dann ist ein Streik zum Beispiel gegen Waffenlieferungen nahezu ausgeschlossen. Zudem gibt es in Deutschland viele juristische Fragen um „politische Streiks“. Ein Kommentar von Felix Feistel und Dejan Lazić.«
#Gewerkschaften#Friedensstreik#Krieg#Streik#Blockaden#Kriegsgüter#Rüstungsunternehmen#Proteste#Massaker#Gazastreifen#Kriegstreiber#Ukrainekonflikt#Massensterben#Drehscheibe#Waffenexporte#Kriegsgebiet#Kriegsware#Umschlagplatz
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Uroboros der Aufrüstung
Manova: »Der Ukrainekrieg hat nach Sicht der Führungen im politischen Westen die eigenen militärischen Schwächen offengelegt. Europa ist gegenüber Russland nicht kriegstüchtig. Es fehlt an Geld und Kampfbereitschaft, aber auch an wichtigen Kapazitäten in der Rüstungsindustrie. Die Kriegsgüter werden zunehmend, da günstiger, aus Übersee geordert. Selbstredend missfällt dies den europäischen Rüstungsschmieden, die somit nicht in dem Maße an dem Kriegsgeschäft profitieren, wie sie das gerne würden. Hierin offenbart sich der entscheidende Nachteil des westlichen Kapitalismus im Ringen um seinen Fortbestand. Was politisch und strategisch geboten ist, scheitert an den wirtschaftlichen Eigeninteressen der herrschenden Klasse, den Kapitalbesitzern. Am Ende beißt sich die bellizistische Schlange selbst in den Schwanz. http://dlvr.it/TDNMFr «
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Die Deutzer Motorenwerke
1864 gegründet, ist buchstäblich das erste Motorenwerk der Welt, zu dessen Gründern auch Nicolaus August Otto gehörte, zu dessen Ehrung 1936 für Hubkolbenmotoren mit Fremdzündung der Name Ottomotor eingeführt wurde. Ein Begriff, der uns bis heute als Fachbegriff erhalten geblieben ist. Viele Bekannte Namen haben hier Ihren Ursprung, wie auch Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach. Von Viertaktmotoren über Motoren für DIeselloks, bis zum ersten Motorengetriebenen Feuerwehrwagen der Welt in zusammenarbeit mit der Firma Grether wurde die Produktion immer weiter ausgebaut. Im zweiten Weltkrieg, wurden hier, wie auch in so ziemlich allen anderen Firmen, Kriegsgüter produziert und gewartet, insbesondere für Motoren, Lastkraftwagen, Kettenfahrzeuge, Ersatzteile sowie auch Reparaturen von Panzern. Für den Antrieb des Kettenfahrzeugs Raupenschlepper Ost kam 1944 erstmals ein neu entwickelter luftgekühlter Deutz-Dieselmotor zum Einsatz. Nach dem zweiten Weltkrieg konzentrierte man sich wieder auf den Motoren- und Lokomotivbau. Die heute noch öfters gesehene V60 der Bundesbahn stammt auch von hier. Nach leichten Einbußen brachte in den 70er Jahren ein Großauftrag wieder Wind in die Segel. 10.000 LKW´s wurden nach Sibirien verkauft, wo der Luftgekühlte Motor von Magirus-Deutz seine Stärken zeigen konnte. Die luftgekühlten Dieselmotoren von KHD hatten hier den entscheidenden Wettbewerbsvorteil, weniger temperaturempfindlich zu sein: Es gab kein Kühlwasser, das hätte einfrieren oder verdampfen können. Dennoch zeichnete es sich ab, dass der luftgekühlte Dieselmotor im Vergleich zum wassergekühlten nicht mehr zeitgemäß war und vom Kunden stetig weniger nachgefragt wurde. KHD suchte daher und aus diversen anderen Gründen wie viele andere Hersteller in dieser Zeit einen Partner. Nach gescheiterten Verhandlungen mit Daimler-Benz gliederte KHD zum Beginn des Jahres 1975 seine Nutzfahrzeugsparte Magirus-Deutz AG in eine neue Gesellschaft mit dem Namen Iveco ein. Iveco war ein Zusammenschluss europäischer Nutzfahrzeughersteller. KHD konzentrierte sich indessen wieder auf den Bau von Motoren. So witterte man ein großes Geschäft in den USA und versuchte, luftgekühlte Dieselmotoren an das amerikanische Militär zu verkaufen. Um finanzielle Mittel für diesen Kraftakt zu erhalten, veräußerte KHD die restlichen Iveco-Anteile an FIAT. Der ehemals so klangvolle Name Magirus-Deutz verschwand daraufhin schrittweise von den Lkw und Bussen – und auch den Trikots des FC Bayern München und wurde durch den IVECO-Schriftzug ersetzt. Ein gemeinsam mit der kanadischen Regierung Ende der 1970er Jahre entwickelter luftgekühlter V8-Motor zur Verdieselung von US-Mittelklasse-Lkw kam vor dem Hintergrund der Kampagne „Buy American“ trotz eindeutiger technischer Vorteile nicht in den Markt. 2007 legte das Unternehmen die Standorte zusammen. Seitdem ist die Firma zentral in Porz sesshaft. Heute werden Motoren für viele Einsatzgebiete entwickelt und produziert. Unteranderem im Marinebereich und Hybridtechnologien. Read the full article
#abandoned#DeutzAG#Gasmotoren-Fabrik#Humboldt-Deutzmotoren#industrie#KHD#Klöckner-Humboldt-Deutz#Köln#LostPlace#Motor#NRW#Ottomotor#stillgelegt#verfallen#verlassen
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Heike Hänsel
„Die Initiative von Außenminister Heiko Maas zum Schutz von Frauen vor sexueller Gewalt in Kriegen ist zu begrüßen. Die Täter müssen endlich international zur Rechenschaft gezogen werden. Allerdings wäre diese Initiative glaubwürdiger, wenn sich die deutsche Außenpolitik für eine aktive Friedenspolitik einsetzen würde, statt sich an Kriegen zu beteiligen“, erklärt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin für internationale Beziehungen der Fraktion DIE LINKE. Hänsel weiter: „Kriege verschärfen die Gefahr für Frauen, Kinder und Zivilisten, Opfer sexueller Gewalt zu werden. Auch das Erstarken islamistischer Terrorgruppen wie des IS sowie weitere islamistische Milizen in Syrien wie die sogenannte Freie Syrische Armee sind nach UN-Angaben für sexuelle Gewalt ebenso verantwortlich wie pro-saudische Milizen im Jemen. Mitglieder der syrisch-kurdischen YPG, unter ihnen viele Kämpferinnen, die im Norden von Syrien etwa wehrlose jesidische Frauen vor der IS-Terrormiliz beschützt haben, wurden jedoch beim völkerrechtswidrigen Angriff der Türkei von der Bundesregierung alleingelassen. Gleichzeitig liefert die Bundesregierung bis heute Waffen und Kriegsgüter an die Golfstaaten, allen voran Saudi-Arabien, die nachweislich islamistische, frauenverachtende Gruppierungen unterstützen und im eigenen Land Frauen brutal unterdrücken. Deshalb sollte Außenminister Maas nicht nur eine neue Resolution zum Thema in den Sicherheitsrat einbringen, sondern sich selbst für einen konsequenten Stopp von Rüstungsexporten und für ein Ende der Militärkooperation mit den Golfstaaten und allen anderen Terrorgruppen unterstützenden Staaten einsetzen.“
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Das russische Verteidigungsministerium hat Luftbilder veröffentlicht, die Kriegsgüter von US-amerikanischen Spezialeinheiten nördlich der Stadt Deir er-Zor zeigen, wo ISIS-Kämpfer stationiert sind.
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Die Deutzer Motorenwerke
1864 gegründet, ist buchstäblich das erste Motorenwerk der Welt, zu dessen Gründern auch Nicolaus August Otto gehörte, zu dessen Ehrung 1936 für Hubkolbenmotoren mit Fremdzündung der Name Ottomotor eingeführt wurde. Ein Begriff, der uns bis heute als Fachbegriff erhalten geblieben ist. Viele Bekannte Namen haben hier Ihren Ursprung, wie auch Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach. Von Viertaktmotoren über Motoren für DIeselloks, bis zum ersten Motorengetriebenen Feuerwehrwagen der Welt in zusammenarbeit mit der Firma Grether wurde die Produktion immer weiter ausgebaut. Im zweiten Weltkrieg, wurden hier, wie auch in so ziemlich allen anderen Firmen, Kriegsgüter produziert und gewartet, insbesondere für Motoren, Lastkraftwagen, Kettenfahrzeuge, Ersatzteile sowie auch Reparaturen von Panzern. Für den Antrieb des Kettenfahrzeugs Raupenschlepper Ost kam 1944 erstmals ein neu entwickelter luftgekühlter Deutz-Dieselmotor zum Einsatz. Nach dem zweiten Weltkrieg konzentrierte man sich wieder auf den Motoren- und Lokomotivbau. Die heute noch öfters gesehene V60 der Bundesbahn stammt auch von hier. Nach leichten Einbußen brachte in den 70er Jahren ein Großauftrag wieder Wind in die Segel. 10.000 LKW´s wurden nach Sibirien verkauft, wo der Luftgekühlte Motor von Magirus-Deutz seine Stärken zeigen konnte. Die luftgekühlten Dieselmotoren von KHD hatten hier den entscheidenden Wettbewerbsvorteil, weniger temperaturempfindlich zu sein: Es gab kein Kühlwasser, das hätte einfrieren oder verdampfen können. Dennoch zeichnete es sich ab, dass der luftgekühlte Dieselmotor im Vergleich zum wassergekühlten nicht mehr zeitgemäß war und vom Kunden stetig weniger nachgefragt wurde. KHD suchte daher und aus diversen anderen Gründen wie viele andere Hersteller in dieser Zeit einen Partner. Nach gescheiterten Verhandlungen mit Daimler-Benz gliederte KHD zum Beginn des Jahres 1975 seine Nutzfahrzeugsparte Magirus-Deutz AG in eine neue Gesellschaft mit dem Namen Iveco ein. Iveco war ein Zusammenschluss europäischer Nutzfahrzeughersteller. KHD konzentrierte sich indessen wieder auf den Bau von Motoren. So witterte man ein großes Geschäft in den USA und versuchte, luftgekühlte Dieselmotoren an das amerikanische Militär zu verkaufen. Um finanzielle Mittel für diesen Kraftakt zu erhalten, veräußerte KHD die restlichen Iveco-Anteile an FIAT. Der ehemals so klangvolle Name Magirus-Deutz verschwand daraufhin schrittweise von den Lkw und Bussen – und auch den Trikots des FC Bayern München und wurde durch den IVECO-Schriftzug ersetzt. Ein gemeinsam mit der kanadischen Regierung Ende der 1970er Jahre entwickelter luftgekühlter V8-Motor zur Verdieselung von US-Mittelklasse-Lkw kam vor dem Hintergrund der Kampagne „Buy American“ trotz eindeutiger technischer Vorteile nicht in den Markt. 2007 legte das Unternehmen die Standorte zusammen. Seitdem ist die Firma zentral in Porz sesshaft. Heute werden Motoren für viele Einsatzgebiete entwickelt und produziert. Unteranderem im Marinebereich und Hybridtechnologien. Lesen Sie den ganzen Artikel
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