#Kommunalarchive

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Die Geschichte eines jüdischen Kaufmanns per WhatsApp erzählen? Geht! Im Februar diesen Jahres hat das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg dieses Experiment gewagt. Ein Nachbericht über das Projekt wäre noch interessant.

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Forderungen des Niedersächsischen Heimatbundes zur Lage der (kommunalen) Archive im Land

Der Niedersächsische Heimatbund (NHB) hat in seinem "kritischen Jahresbericht", der "Roten Mappe" 2020 (PDF; S. 40-41) die Forderung einer Neubearbeitung des NArchG aufgestellt. Dabei solle die Bedeutung der Kommunalarchive deutlich herausgearbeitet werden und die Archive finanziell, institutionell und personell in die Lage versetzt werden, ihren Aufgaben gerecht zu werden. Eine vollständige Übertragung der Aufgaben der Kommunalarchive auf Vereine oder Privatpersonen solle ausdrücklich ausgeschlossen werden. Gleichzeitig müsse eine Professionalisierung angestrebt werden.

Aus den Fragen des NHB an die Landesregierung lässt sich u.a. eine Forderung nach Einrichtung einer Archivberatungsstelle herauslesen:

Wie wird das Land die Standorte des Niedersächsischen Landesarchivs als Stätten historischer Forschung und Bildung und als Knotenpunkte für lokal- und regionalgeschichtliche Forschungen und Netzwerke verstetigen und nachhaltig stärken?

Wie und wann wird das Land die wichtige und dringliche institutionelle, landesweit tätige Archivberatung für Kommunalarchive sowie Vereins- und Privatarchive aufbauen, zum Beispiel nach dem Vorbild der sehr effektiv arbeitenden Archivämter in Nordrhein-Westfalen?

Wie und wann wird das Land die Archivberatung gerade auch im Hinblick auf die Digitalisierung sowie die langfristige Sicherung von digitalen Daten einrichten, die insbesondere kleine Archive vor große Herausforderungen stellt und von essentieller Bedeutung ist?

Die Antwort der Landesregierung findet sich in der "Weißen Mappe" 2020 (PDF; S. 33-34)

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Auch kleinere Kommunalarchive können gelungene Imagafilme produzieren. Hier ein Beispiel aus dem Stadtarchiv Lemgo.

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Aktuell findet der rheinische Archivtag in Erkelenz statt. Auf dem dazugehörigen Blog werden in den nächsten Tagen die Abstracts und Berichte zu den einzelnen Vorträgen hochgeladen. Definitiv lesenswert!

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Notfallmanagement - ein gern verdrängtes Thema in der Flut von Aufgaben von Kommunalarchiven. Und doch so wichtig! Deshalb zu Recht ein Thema beim Westfälischen Archivtag 2022. Auch wenn nicht alles umsetzbar ist: Schon kleine Dinge können in einer Notfallsituation großes bewirken.

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Erklärvideos - auch für Archive eine Möglichkeit, um im Unterricht präsenter zu werden?

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Nur "große Archive" haben spannende Archivalien? Ganz bestimmt nicht! In Brilon wird man vielleicht kein Schreiben des Kaisers finden, aber regionalgeschichtlich gibt es viele interessante Dinge zu entdecken. Eine davon wird alle 1-2 Monate auf der Internetseite des Archivs vorgestellt.

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https://brilon-totallokal.de/2016/06/25/kooperationsvertrag-zur-bildungspartnerschaft-geschlossen/

Bildungspartnerschaft

Schon seit 2016 besteht eine Bildungspartnerschaft zwischen dem Gymnasium Petrinum, dem Museum Haus Hövener und dem Stadtarchiv. In regelmäßigen Projekten unterstützen sich die Einrichtungen und stehen den Schüler:innen des Gymnasiums als außerschulischer Lernort offen. Ob Geschichtswettbewerb oder Oberstufenprojekt - vieles ist möglich, wenn auch hier in den letzten zwei Jahren pandemiebedingt wenig stattfinden konnte.

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https://brilon-totallokal.de/2018/05/31/ag-schule-ohne-rassismus-und-stolperstein-schicksale/

AG "Schule ohne Rassismus" der Sekundarschule der Stadt Brilon!

In den Jahren 2018-2019 hat sich eine tolle Kooperation angebahnt, bei der die Schüler:innen im Archiv die Schicksale Briloner Bürger jüdischen Glaubens erforschten und das Thema Ausgrenzung früher und heute thematisiert wurde. Gemeinsam mit dem Jugendparlament haben diese Schüler:innen am 9. November ihre Ergebnisse öffentlich vorgetragen und an verschiedenen Orten in der Stadt an das Schicksal der Briloner Jüdinnen und Juden erinnert.

Im Jahr 2020 konnte diese Kooperation nicht weitergeführt werden, aber auch im Jahr 2021 kam es wieder zu einer ähnlichen Zusammenarbeit. Wir hoffen auf viele weitere Jahre!

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Schüler ins Archiv!

Auch uns als Stadtarchiv ist das ein großes Anliegen, was gar nicht so einfach umzusetzen ist. Neben vielen praktischen Hürden (Gruppengröße, Überzeugung der Lehrkräfte, Vorbereitung, ...) machte in den letzte zwei Jahren auch die Corona-Pandemie einen Strich durch unsere Pläne. Erste Veranstaltungen im Nachmittags- und AG-Bereich sind dadurch leider wieder eingeschlafen... dazu später mehr.

Das Buch "Schüler ins Archiv!" soll uns nun dabei helfen, neue Ansätze zu finden und neue Konzepte aufzubauen. Mal schauen, ob das im nächsten Schuljahr gelingt!

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Ahnenforschung - ein großes Thema für Kommunalarchive!

Ein Großteil der Anfragen im Stadtarchiv Brilon drehen sich um die Ahnenforschung oder auch um die Regelung von Nachlässen. FaMis aus unserem Nachbarland Österreich fassen das Thema aus Archivsicht gut zusammen.

Neben Matricula sollte aber auch Archion erwähnt werden. Später mehr dazu!