#Kohlensäure - Schädlich oder harmlos?
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Macht Mineralwasser mit Kohlensäure sauer?
Obwohl kohlensäurehaltige Getränke definitiv sauer sind, machen sie jedoch langfristig nicht sauer. Denn die enthaltene Kohlensäure ist recht instabil und zerfällt schnell wieder in ihre Bestandteile CO 2 und Wasser. Jeder kennt das: Man öffnet die Flasche und Kohlensäure entweicht zischend (in Form von CO 2). Der übrige Teil zerfällt im Magen, was dafür sorgt, dass man aufstossen muss.
Der Körper nimmt die Kohlensäure daher gar nicht erst auf. Eine Übersäuerung ist also nicht zu befürchten. Dafür sorgt indirekt die Salzsäure im Magen. Diese hat einen pH-Wert von 1,5 bis 2. Kommt nun die Kohlensäure bzw. das kohlensäurehaltige Mineralwasser hinzu, das ja einen deutlich höheren pH-Wert hat, steigt der Gesamt-pH-Wert im Magen sogar noch an. Kohlensäure bei empfindlichem Magen
Nun gibt es aber Menschen, die auf kohlensäurehaltige Getränke mit Magenbeschwerden reagieren, meist Menschen, die ohnehin an einem nervösen Magen mit gelegentlichem Sodbrennen leiden. Sie reagieren jedoch nicht auf die Kohlensäure im Sprudel, sondern auf die Bläschen des CO 2, welche Speiseröhre und Magen reizen können.
Zudem gelangt durch ein eventuelles Aufstossen Magensaft in Richtung Speiseröhre, das Kohlendioxid fördert bei entsprechend empfindlichen Menschen also ein Sodbrennen. Diese Personen sollten tatsächlich dann stilles Wasser trinken. Wenn sie ausserdem darauf achten, ein Wasser mit einem hohen Hydrogencarbonatgehalt zu trinken, dann neutralisiert dieses überschüssige Säuren, auch jene, die im normalen Stoffwechsel entstehen.
Doch Achtung: Wässer mit sehr hohem Hydrogencarbonatgehalt sind oft auch reich an Natrium, das die Kochsalzbelastung des Körpers erhöhen kann, was besonders bei den sog. Heilquellen der Fall ist
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