#Kleine Dschihadisten
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Dschihad gegen Autolack!
Mein „schreckliches Ferienerlebnis“: Wie Muslime ihre Kinder systematisch zu Attentätern und Kriegern erziehen – oder früh übt sich, wer ein Islamterrorist werden will.
Wenn man so um die 65 Lenze auf dem Buckel hat, kann man in Sachen „Urlaubsabenteuer“ aus dem Nähkästchen plaudern. Fast alle meiner haarsträubenden Erlebnisse habe ich mir selbst zuzuschreiben. Zum Beispiel bin ich 1972 in Holland, auf dem Höhepunkt meiner Hippiezeit, mal nachts so bekifft Motorrad gefahren, dass ich zwei Fahrradfahrer, die nebeneinander auf einem benachbarten Radweg fuhren für einen Traktor gehalten habe, stark abbremste und fast einen Auffahrunfall verursacht hätte. In Österreich habe ich mich als passionierter Mineraliensammler auf der Suche nach Bergkristallen soweit in eine Bergwand hineingewagt, bis ich plötzlich ungesichert über einem dreihundert Meter tiefen Abgrund turnte, vor Todesangst Literweise Wasser ausschwitzte, eh ich mich, völlig dehydriert, zentimeterweise aus der Gefahrenzone befreite.
Auch in diesem Urlaub, den ich mit meiner Frau an der Costa del Sol verbrachte, passierte etwas Außergewöhnliches. Doch anders, als die bereits erwähnten Anekdoten, kam das Unheil, unverschuldet, überfallartig aus heiterem Himmel, oder besser gesagt aus der Hölle, über mich, bzw. meine Partnerin. Schauplatz dieser, nie zu vor erlebten, völlig irrealen Szenerie, ist der kleine noch halbwegs unverbaute Ort „Castell de Ferro“ zwischen Malaga und Almeria. Meine Frau und Ich sitzen vor einem winzig kleinen Lokal an der Strandpromenade, schauen aufs Meer hinaus, trinken unseren „Cafe con Leche“, lauschen den Wellen, verfolgen das regelmäßigen Rasseln der Kiesbänke, beobachten drei kleine spanische Mädchen im Grundschulalter, die ausgelassen und fröhlich um uns herumtoben. Es sind Osterferien. Wie stolz, unbeschwert und frei diese kleinen Spanierinnen sind, wie schön dieser Ort, wie friedlich, voller freundlicher, hilfsbereiter Menschen, geht es uns durch den Kopf. Was kann diese Idylle trüben? …
Angriff aus heiterem Himmel: Eine solch irreale Situation habe ich noch nie erlebt!
Mit diesen Gedanken schlenderten wir gemütlich zum Leihauto zurück, dass wir am Straßenrand geparkt hatten. Der Bordstein ist sehr hoch. So dass meine Frau ein Stück auf die Straße fahren muss, damit ich einsteigen kann. In diesem Moment kommt eine schwarz gekleidete, bis aufs Gesicht verhüllte Araberin mit vier Kindern den Gehweg entlang, drei Mädchen ein Junge. Altersunterschiede höchstens ein Jahr. Was nun passierte, kannte ich bislang nur aus Träumen, besser gesagt aus idyllischen Traumsequenzen, die umkippen und sich urplötzlich in Alpträume verwandeln. Ungefähr sieben Meter von uns entfernt löst sich der Junge aus der Gruppe rennt auf uns zu und tritt in vollem Lauf gegen die Tür des rotlackierten Leihwagens. Ein kleiner, völlig unspektakulärer, unauffälliger Hyundai i10, das billigste Auto, das ich kriegen konnte. Ein infernalisch böses, leicht hasserfülltes hämisches Grinsen plus lässige Dreistigkeit – ich stand direkt neben der Autotür – und sein provokant langsames sich Entfernen, verriet mir, dass der Bengel genau wusste was er tat und dass ihn jemand dazu angestiftet haben musste. Weiterhin deutet einiges darauf hin, dass wir nicht seine ersten Opfer waren. Ohne die geringste Notiz von uns zu nehmen, oder ihren jungen Dschihadisten zu ermahnen, ging die Araberin mit ihrer Brut an uns vorüber.
Wir waren fassungslos. Nicht sprachlos. „Du kleines Arschloch!“ platzte es aus mir heraus. Das war kein Kinderstreich. Das war eine Trainingseinheit für einen Anschlag. Wer pflanzt einem höchstens sechs oder sieben Jahre altem Kind eine solch kranke Scheiße in den Kopf? Welche perfide Ideologie steckt dahinter Kinder abzurichten, die Wagentüren von Touristen einzutreten. Doch wie bei den bereits geschilderten früheren Abenteuern – dazu gehört auch eine Dreifachumdrehung auf einer spiegelglatten DDR-Landstraße bei entgegenkommenden Lastwagen – hatte ich auch diesmal einen Schutzengel. Außer einem dreckigen kleinen Schuhabdruck, den ich mit dem Taschentuch wegwischte, war nichts zu sehen. Eine Beule oder größerer Lackschaden wäre vermutlich teuer geworden, denn für sogenannte „Bagatellschäden“ haftet laut Vertrag der Mieter. Das hatte uns die nette Spanierin von der Verleihfirma in epischer Breite bei der Übergabe in perfektem Englisch erklärt.
Zurück blieb das zornige Gefühl, und die Bestätigung, dass etwas nicht stimmt in Europa. In Spanien, Deutschland, Frankreich, England oder sonst wo. Und dass jemand, der sich zu sehr in Sicherheit wiegt, genau den gleichen Fehler macht, wie jemand der bei einem One-Night-Stand ohne Kondom vögelt. Noch drastischer: Es kann jeden überall treffen. Im Supermarkt – aktuell in Frankreich - in der U-Bahn, selbst auf einer fast menschenleeren Strandpromenade in der Vorsaison an der Costa del Sol. Als wir vor Jahren mal in einer S-Bahn zum Wiener Flughafen von einer Bande slowakischer Zigeuner bestohlen wurden, trugen wir durch unsere Nachlässigkeit – Portemonnaie in der Handtasche! – eine gewisse Mitschuld. Auch das Motiv war nachvollziehbar, weitverbreitet und völlig Ideologie frei: Gier nach Bargeld und Checkkarte. Dieser Angriff jedoch galt unserer Rasse, Nationalität und Religion, und er galt auch dem liebenswerten Land in dem wir Urlaub machten. Denn Länder in denen solche Attacken gehäuft vorkommen, werden irgendwann von Touristen gemieden.
Die Grenzen der muslimischen Gewalt sind fließend
Fazit: Der Islamismus oder besser gesagt Islamfaschismus nebst Islamterror ist keine exotische Sumpfblüte oder „Einzelfall-erscheinung“, sondern fester Bestandteil des ganz normalen praktizierten Islams. Zu ihm gehört auch der „Heiliger Krieg gegen die Ungläubigen“. Er ist ein Pflichtprogramm und zählt als eine der fünf Säulen genauso zu dieser menschenverachtenden Weltanschauung, wie die „Heilige Kommunion“ zum katholischen Glauben. Doch während sich die kleinen Spanierinnen in ihrem schönen Kommunionkleidchen – unter anderem in unserem Hotel - stolz wie Prinzessinnen an fotogenen Orten überall in Spaniern friedlich kurz vor Ostern zu Fotoshootings einfinden, treten die kleinen hasserfüllten Kindersoldaten einer einzig auf Gewalt basierenden, intoleranten Ideologie die Türen von Touristen- Leihwagen ein. Der Islam-Terrorismus entsteht nicht in Hinterhofmoscheen, sondern in ganz normalen Familien. Er wird von Müttern und Vätern weitergeben. Der Hass auf westliche Kultur und Umgebung wird von klein auf trainiert. Es gibt keine Radikalisierung, denn der Islam selbst ist radikal und fordert stets eine feindliche Ablehnung von allem Nichtislamischen. Dieser Dschihad ist einzig auf Vernichtung und Zerstörung ausgerichtet. Jeder ist hier Krieger und Soldat. Eine Frau die zwölf Kinder zur Welt bringt, für deren Versorgung die Ungläubigen aufkommen müssen, wie ein Dschihadist der zwölf Menschen kaltblütig erschießt. Die Grenzen sind fließend. Die einen morden, die anderen beten. Zuerst werden Autos attackiert dann Menschen. Wer mit sieben Jahren das Auto von Touristen angreift, hat mit 16, 17 oder 18 Jahren kein Problem seiner ungläubigen „Bitch“ wie in Kandel den Hals durchzuschneiden, wenn sie keine Sexsklavin mehr sein will. Islam bedeutet Unterwerfung nicht Liebe. Frauen – vor allem Ungläubige - sind keine Partnerinnen, sondern Beute und Besitz! Wir befinden uns in einem neuen Krieg gegen den wir keine Waffen einsetzen können, weil die schlimmsten Feinde in diesem Krieg die eigene Justiz, die eigene Regierung ist. Wir werden wie einst die Ureinwohner Lateinamerikas von einer Krankheit dahingerafft gegen die wir kein Mittel kennen. Aber das Allerschlimmste: Wir sind immer noch ein Haufen zerstrittener Einzelkämpfer aber keine schlagkräftige Truppe. Der schlimmste Feind in diesem Kampf sind wir selbst.
Dennoch bin nach diesem Urlaub um eine weitere wichtige Erfahrung reicher geworden. Um die Erfahrung, dass Ich mich hundertprozentig auf meinen Instinkt verlassen kann. Als wir im Urlaubsort eintrafen, kaufte ich in einem Supermarkt für 2,99 Euro in der Haushaltsabteilung einen „Talisman“. Hätte mich statt des Kindes ein Erwachsener angegriffen und statt des Autos mich oder meine Frau attackiert – zum Beispiel mit einem Messer - wären unsere Überlebenschancen recht hoch gewesen.
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Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage von Stephan Brandner Dramatischer Anstieg der Haftbefehle gegen Dschihadisten
PI: Von MANFRED ROUHS | Die Gesamtzahl der zum Stichtag 30. September 2020 im polizeilichen Informationssystem (INPOL-Z) verzeichneten Fahndungsnotierungen mit einem Haftbefehl und der Festnahme aufgrund einer Straftat, zur Strafvollstreckung, Unterbringung oder Ausweisung / Abschiebung / Zurückschiebung belief sich auf 174.100. Das ergibt sich aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion unter […] http://dlvr.it/RmxFGt
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Herzlichen Glückwunsch zu Israels 70. Geburtstag – eine Würdigung
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/herzlichen-glueckwunsch-zu-israels-70-geburtstag-eine-wuerdigung/
Herzlichen Glückwunsch zu Israels 70. Geburtstag – eine Würdigung
www.conservo.wordpress.com)
Von Adrian F. Lauber *)
Vorbemerkung: Da der Staat Israel am 14. Mai siebzig Jahre alt wird, habe ich eine kleine Mini-Serie geschrieben, zur Gratulation, aber auch zur Erinnerung daran, an was wir uns anlässlich dieses Jubiläums schleunigst mal erinnern sollten.
Gratulation, Israel!
Israel wird bald 70 Jahre alt. Am 14. Mai 1948 verlas David Ben-Gurion die Unabhängigkeitserklärung des neuen jüdischen Staates.
Und anlässlich dieses Tages wird die Trump-Administration die US-Botschaft aus Tel Aviv nach Jerusalem verlegen und damit die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt des jüdischen Staates unterstreichen. Das ist nur richtig so. Jerusalem war schon vor dreitausend Jahren das Zentrum des Judentums und Israel hat m. E. diese Stadt völlig rechtmäßig in seinen Besitz gebracht, als es sich im Sechstagekrieg gegen den Angriff Jordaniens zur Wehr setzte, das zuvor Ost-Jerusalem und die Westbank illegal besetzt gehalten hatte.
Israel ist die einzige Demokratie des Nahen Ostens, ein Staat, der gewiss nicht weniger Schwächen und Unzulänglichkeiten hat als andere, aber es ist trotz alledem das eine freiheitliche Land in einer Region, die von Fundamentalismus, Intoleranz und Brutalität gekennzeichnet ist. Es ist – so komisch das für manche klingen mag – das Land, in dem Araber mehr Freiheit und mehr Wohlstand genießen als in jedem arabischen Land. Es ist das Land, in dem Frauen gleichberechtigt sind. Es ist das Land, in dem Homosexuelle nach ihrer Facon leben können. (Während in fast allen islamischen Ländern Homosexualität strafbar ist, einige von ihnen – darunter der Iran – schreiben dafür sogar die Todesstrafe vor.)
Israel ist ein Land, das sich seit seiner Gründung immer wieder gegen feindliche Invasionen und Terrorismus behaupten musste, da es in einer Umgebung lebt, die von – regelmäßig eliminatorischem – Antisemitismus geprägt ist. Nur Stunden nach der Erklärung der israelischen Unabhängigkeit wurde der gerade geborene Staat von einer feindlichen arabischen Allianz überfallen.
Heute wird Israel permanent durch den Terror der Hamas, des Palästinensischen Islamischen Dschihad, der Hisbollah, des Dschihadisten-Sponsors Iran und der angeblich „moderaten“, Terroristen finanzierenden Palästinensischen Autonomiebehörde bedroht. Juden- und Israelhass sind Alltag im Orient, ständig werden Muslime zum bewaffneten Kampf gegen Juden aufgehetzt. Der „Jude unter den Staaten“, Israel, wird in einer paranoiden Verzerrung der Wahrheit zum Sündenbock für so ziemlich alle Probleme der islamischen Welt gemacht. Europa hofiert auch noch viele der Fundamentalisten, die sich kaum etwas so sehnlich zu wünschen scheinen wie Israels Verschwinden vom Angesicht dieser Welt.1
Und trotzdem: obwohl Israel immer wieder bedroht war, immer wieder mit Krieg überzogen wurde, hat es diese tapfere Nation geschafft, ihr Land zu einer der größten Wirtschaftsmächte, zu einem der innovativsten Länder der Welt zu machen. Zu einem freiheitlichen und weltoffenen Land.
Ich finde das großartig. Nach all dem, was den Juden angetan wurde, haben sie endlich eine Zuflucht in der Welt, eine Heimat – und dann auch noch eine, die so viel aus sich gemacht hat.
Ich hasse es eigentlich, wenn ein Satz mit „gerade wir als Deutsche“ begonnen wird, weil darauf normaler Weise irgendeine verlogene, politisch korrekte Litanei folgt.
Ich mache heute eine Ausnahme, indem ich sage: gerade wir als Deutsche sollten nie vergessen, warum es richtig und wichtig ist, dass Israel existiert.
Es geht dabei nicht nur um das Bewusstsein dafür, was den Juden von Deutschen in der Vergangenheit angetan wurde. Es geht vor allem auch darum, nicht länger die Augen vor dem zu verschließen, was heute ist.
Der Antisemitismus lebt. Er war nie weg.
Die uralten antijüdischen Ressentiments sind nicht einmal nach Auschwitz verschwunden. Sie leben in Deutschland und in unseren europäischen Nachbarländern weiter und wie es aussieht, werden sie sogar stärker und bringen Juden einmal mehr in Gefahr.
Der Hass wuchert wieder
Für die deutsche Gesellschaft heute – soweit es die Einheimischen betrifft – spielen vor allem zwei Formen eine Rolle, weil sie am weitesten verbreitet und aktuell am gefährlichsten sind:
a) Schuldabwehr-Antisemitismus
Ein Ressentiment, das sich aus unbewältigten Schuldgefühlen wegen der NS-Zeit und deutschem Selbsthass speist und sich dann ausgerechnet gegen die Opfer der Nazis und ihre Nachfahren richtet.
Der israelische Psychoanalytiker Zvi Rex hat es herrlich sarkastisch so formuliert: „Die Deutschen werden den Juden Auschwitz nie verzeihen.“
Henryk M. Broder ergänzte sinngemäß: so wie ein Mann, der eine Frau vergewaltigt hat, es ihr nie verzeihen wird, weil sie ihn – in seiner verzerrten Wahrnehmung – so provoziert hat, dass er gar nicht anders konnte.
Der Schuldabwehr-Antisemit hat die Juden am liebsten, wenn sie tot sind. Vom Gedenken an Holocaust-Opfer kann er gar nicht genug bekommen, aber mit lebendigen Juden hat er so seine Probleme. Sie und vor allem das jüdische Kollektiv im Nahen Osten (Israel) sind sozusagen wandelnde Erinnerungsstücke, deren bloße Existenz an historische Schuld gemahnt – und somit zu einer Last auf deutschem Gewissen wird. Und letzten Endes entwickeln sich Aggressionen gegen diejenigen, die uns durch ihre bloße Existenz an das erinnern, was einmal war.
Diese Form von Antisemitismus nicht trotz, sondern wegen Auschwitz ist oftmals kombiniert mit
b) Israelisiertem Antisemitismus
Keiner, der noch ganz bei Trost ist, wird sich heute offen als Antisemit bekennen. Er würde sich (zu Recht natürlich) ins politische und ins gesellschaftliche Aus schießen. Selbst die übelsten Demagogen, die beispielsweise am Internationalen Al-Quds-Tag für das iranische Mullah-Regime (dessen Ziel es ist, Israel auszulöschen) Propaganda machen und die Vernichtung Israels fordern, weisen es vehement von sich, auch nur das geringste mit Antisemitismus zu tun zu haben. Nicht einmal sie sind so blöd, sich dazu zu bekennen.
Heutige Judenfeinde müssen cleverer vorgehen, wenn sie eine politische Anhängerschaft um sich scharen wollen. Sie stehen vor der Herausforderung, ihrem Hassgefühl einen einigermaßen sauberen, sozusagen politisch korrekten Ausdruck zu verleihen.
Dieser Ausdruck ist der Hass auf „den Juden“ unter den Staaten, also Israel.
Eindeutig Antisemitisches auf einer Anti-Israel-Demo: der Jude als mörderischer Teufel und Blutsäufer 2
Diese Form des Antisemitismus äußert sich auf mehrere Arten:
– Indem Israel ganz selbstverständlich dämonische, finstere Machenschaften unterstellt werden, ohne dass man es für nötig hält, irgendetwas zu beweisen – wie früher beim so genannten „Weltjudentum“
– Indem Israel wider alle leicht nachprüfbaren Fakten als Apartheids- und Nazi-Staat, als genozidales Monster und mehr verleumdet wird, denn der Jude steht in den Augen des Antisemiten für das absolut Böse in der Welt.
– Indem uralte judenfeindliche Stereotype wie eine angeblich spezifisch jüdische Rachsucht oder jüdischer Blutdurst auf den jüdischen Staat projiziert werden
Ebenso eindeutig antisemitisch: Darstellung auf der so genannten „Kölner Klagemauer“. Der Jude – erkennbar an der Serviette mit Davidsstern – zerlegt den Leib eines palästinensischen Kindes aus Gaza, um es zu verspeisen. (Wobei Amerika behilflich ist, das ihm die Gabel zur Verfügung gestellt hat.) Griffbereit daneben steht ein Glas, gefüllt mit einer Flüssigkeit, die ja wohl Blut darstellen soll. Der Jude als Ritualmörder, als Kindermörder, als Menschenfresser und Blutsäufer. 3
– Indem für das, was Israel tut oder lässt, mit der größten Selbstverständlichkeit „die“ Juden alle miteinander in Mithaftung genommen werden: in der jüngsten Vergangenheit ist das etliche Male geschehen, z. B. als Israels Selbstverteidigung gegen die Terrororganisationen Hamas und Hisbollah in Europa mit einer Welle von Hassdemos und Bedrohungen dort lebender Juden beantwortet wurde.4
– Indem behauptet wird, Israel führe uns oder gar die ganze Welt am „Gängelband“ (Jakob Augstein5) in einen Krieg oder lenke uns ganz nach seinem Willen. Wer die Geschichte der Beziehungen Israels zu den vermeintlich von ihm beherrschten USA oder zur Bundesrepublik Deutschland untersucht, wird schnell feststellen, dass der jüdische Staat uns keineswegs beherrscht und dass wir ihm gegenüber alles andere als willfährig sind. In entscheidenden Momenten hat Deutschland Israel immer wieder im Stich gelassen – etwa 1973, als Golda Meir unseren Bundeskanzler Willy Brandt vergeblich um Vermittlung ersuchte, um den wenig später folgenden Jom-Kippur-Krieg zu verhindern.6 Als der Krieg da war, erlaubte es – bis auf Portugal – kein europäisches Land, dass seine Häfen und Flugplätze für den Transport von Nachschub für Israel genutzt wurden. Die Ölgeschäfte mit den arabischen Ländern waren eben wichtiger. Von Willfährigkeit gegenüber Israel keine Spur.
Israels Lebensinteressen sind erkennbar zweitrangig oder sogar gleichgültig, wenn die BRD fette Geschäfte mit dem totalitären Antisemiten-Regime des Iran macht und sich einen feuchten Dreck darum schert, dass der Iran der größte Staatssponsor des Terrorismus ist und die Vernichtung Israels anstrebt. Ebenso haben auch die USA immer wieder ihre Eigeninteressen über die Israels gestellt und lieber pro-arabische oder pro-iranische Politik gemacht, je nach dem, wie es gepasst hat.7
Die Beziehungen Israels zu Deutschland oder auch den USA sind weitestgehend von den Eigeninteressen der jeweils Beteiligten geprägt.8 Das ist auch ganz normal so. Wobei die NS-Vergangenheit im deutsch-israelischen Verhältnis selbstverständlich eine Rolle spielt. Es wäre ja auch mehr als merkwürdig, wenn es nicht so wäre. Dennoch: auch die BRD behandelt trotz aller pathetischen Politikerreden den Staat Israel vielfach auch nicht anders als andere Verbündete. Sie hat sich aus historischen Gründen für Israel eingesetzt, aber niemals in einem Ausmaß, dass davon die Rede sein könnte, Berlin wäre von Jerusalem aus fremdgesteuert oder hänge an einem „Gängelband“ oder an was auch immer.Sigmar Gabriel (SPD) – zu jener Zeit Bundeswirtschaftsminister – trifft Irans Präsidenten Hassan Rohani. Wieder mal so eine Pointe der Geschichte: das Land, das für den Holocaust verantwortlich ist, gehört zu den wichtigsten europäischen Handelspartnern des Landes, zu dessen Staatsdoktrin Holocaust-Leugnung gehört und das den jüdischen Staat auslöschen will (und u. a. zu diesem Zweck Dschihadisten sponsert) …
Was ist außerdem so besonders und so schlimm daran, dass Deutschland Israel Waffen liefert? Erstens ist Israel nicht das einzige Land, das solche erhält. Zweitens: wäre es besser, wenn Juden den Angriffen der Terroristen in ihrer Nachbarschaft wehrlos ausgesetzt wären? Gut, Steven Spielberg hätte dann wieder was zu tun. Er könnte einen anrührenden Film drehen, der auf dem Schicksal ermordeter Juden basiert, über den dann in Deutschland literweise Krokodilstränen vergossen werden können.
Indem dem jüdischen Staat unterstellt wird, es kontrolliere andere Staaten wie seine Marionetten, wird eigentlich nur der alte Glaube an die Übermacht des Welt beherrschenden, manipulatorischen, sinistren Weltjudentums wieder aufgewärmt. Wer so etwas wieder und wieder tut und sich durch Fakten überhaupt nicht beeindrucken lässt, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Antisemit. Er traut sich bloß nicht, sich ganz offen auf die „Protokolle der Weisen von Zion“ oder auf den Gröfaz höchstpersönlich zu berufen. Also schießt er sich lieber auf Israel ein.
In Kombination treten Schuldabwehr- und israelisierter Antisemitismus dann auf, wenn Israel mit dem Dritten Reich gleichgesetzt und ihm – völlig unhaltbarer, schlimmer Unsinn – unterstellt wird, heute mit den Palästinensern im Wesentlichen das gleiche zu machen wie die Nazis mit den Juden.
Für den deutschen Nationalneurotiker, der mit der NS-Zeit nicht fertig wird und sich selbst oder zumindest diese Nation von ganzem Herzen verachtet, ist es geradezu Balsam auf seine Seele, wenn er es schafft, die Täter-Opfer-Umkehr zu vollziehen. Indem er sich einredet, heutige Juden seien zu Nazis geworden, ist in seiner Wahrnehmung der Schuldhaushalt ausgeglichen. Wir sind quitt! Unsere ehemaligen Opfer sind genau solche Schweine wie wir oder viele unserer Ahnen es waren. Die Last des Holocaust fällt vom Gewissen ab. Endlich! Und jetzt zeigen wir diesen jüdischen Querulanten mal, wie man richtig aus der Geschichte lernt! Im Gegensatz zu Israel haben wir das nämlich getan! Wir holen jetzt den Widerstand gegen die Nazis nach, den unsere Großeltern mehrheitlich nicht geleistet haben.
Allerdings ist das Motiv für die Verbreitung solch schlimmen Unsinns nicht immer deutscher Selbsthass, nicht immer sind es deutsche Schuldgefühle. Mitunter ist es auch deutscher Hypernationalismus. Extremisten von rechts, die Israel als Völkermörder und Drittes Reich 2.0. hinstellen, sagen so etwas wohl, weil es ein probates Mittel zu sein scheint, Deutschland von der Last der Vergangenheit zu befreien. Sie argumentieren sinngemäß, Israel oder die Juden würden uns mit der NS-Zeit und dem schlechten Gewissen moralisch erpressen, während sie doch inzwischen selber Nazis seien. Also genug mit dem Gedenken an das, was früher war! Das schütteln wir ab und erheben uns jetzt endlich gegen diejenigen, die uns unter ihrer Knute halten! Denn der Führer hatte doch Recht …
Wer glaubt, dass sekundärer Antisemitismus nur eine Einstellung kleiner Minderheiten sei, irrt sich leider.
In diesen abgewandelten Formen ist Antisemitismus in unserer Gesellschaft längst hof- und salonfähig. Wer mir das nicht glauben will, lese bitte Monika Schwarz-Friesels „Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert“ oder Esther Schapiras und Georg Hafners „Israel ist an allem schuld.“
Aber auch ich will mit ein paar Fakten aufwarten, um meine Behauptung zu untermauern:
– Die „Welt“ berichtete am 4. November 2003 von einer Eurobarometer-Umfrage, der zufolge 59 Prozent der Befragten die Ansicht äußerten, dass Israel die größte Bedrohung für den internationalen Frieden sei. Laut dieser Umfrage sahen 65 Prozent der befragten Deutschen Israel als Bedrohung.9
Eine solche Position ist auch unter ansonsten intelligenten und hoch gebildeten Köpfen anzutreffen. Peter Scholl-Latour sagte im April 2012 in vollem Ernst, Israels Premierminister Benjamin Netanjahu sei gefährlicher als der damalige iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad, dessen Land Terroristen sponsert und der wieder und wieder die Vernichtung des Judenstaates ankündigte.10
Israel ist ein Staat, der sich seit seiner Gründung immer wieder gegen feindliche Invasionen und Terror verteidigen musste. Und trotzdem wird dieser Staat, der sich gewehrt hat und immer noch wehren muss, zur Bedrohung erklärt! Wie passt das zusammen? Das ist völlig irrational. Erklärbar wird es erst, wenn man ins Kalkül zieht, dass viele Menschen da draußen ganz selbstverständlich immer noch von der Bösartigkeit und Vernichtungsmacht des Jüdischen ausgehen und sich durch noch so harte Fakten davon partout nicht abbringen lassen. Der Jude ist selbst dann der Böse, wenn er sich verteidigt. Er hat sich gefälligst tot schießen zu lassen. Hinterher können wir ihn beweinen und Seminare gegen Antisemitismus abhalten.
– Im Jahr 2004 kam eine von Prof. Wilhelm Heitmeyer geleitete Studie des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld zu folgenden Ergebnissen: 68,3 Prozent der befragten Deutschen stimmten dem Befund zu, dass Israel einen „Vernichtungskrieg“ gegen die Palästinenser führe.11 (Es war die Zeit der Zweiten Intifada, gegen die Israel sich mit militärischen Mitteln zur Wehr setzte.)
51,2 Prozent meinten, Israel tue den Palästinensern heute im Wesentlichen dasselbe an wie die Nazis den Juden.Hass-Demo gegen Israels Operation „Protective Edge“ (Juli – August 2014) gegen die Terrororganisation Hamas – eine Operation, bei der die israelische Armee mehr als andere Armeen der Welt unternahm, um zivile Opfer zu vermeiden, die es allerdings trotzdem gegeben hat. Davon ließen sich die Demonstranten nicht beirren. Für sie war klar: Israel begeht den nächsten Holocaust. Was die Frage aufwirft: wenn Israel an den Palästinensern einen Völkermord begeht, wie kann es dann sein, dass die Palästinenser zu den am schnellsten wachsenden Populationen der Welt zählen?
– Im Jahr 2007 veröffentlichte der BBC World Service die Ergebnisse von in 27 Ländern durchgeführten Meinungsumfragen. Die Studie hatte ergeben, dass 77 Prozent der befragten Deutschen ein negatives Israel-Bild hatten.12
– Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung führte im Jahr 2007 zu dem Ergebnis, dass 30 Prozent der befragten Deutschen angaben, Israel tue den Palästinensern heute im Prinzip dasselbe an wie die Nazis den Juden. 2013 wurde die Umfrage ebenfalls durchgeführt und dieses Mal stimmten 41 Prozent der Befragten dieser Auffassung zu.13
– Der Antisemitismus-Forscher Dr. Manfred Gerstenfeld kommt anhand der Auswertung von Meinungsumfragen zu der Einschätzung, dass in der EU ca. 150 Millionen von 400 Millionen Erwachsenen daran glauben, dass Israel heute die Verbrechen der Nazis an den Palästinensern wiederhole, dass es ein Apartheid-Regime sei, das einen Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser führe usw.14
– Laut einer im Januar 2015 veröffentlichten Meinungsumfrage der Bertelsmann-Stiftung sind 68 Prozent der Deutschen dafür, Israel keine Waffen mehr zu liefern.15 Wehrhafte Juden sorgen hierzulande bei vielen wohl für Unwohlsein.16
– Am 24. April 2017 wurden die Ergebnisse einer von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Studie veröffentlicht. 40 Prozent der befragten Deutschen stimmten darin der Aussage zu: „Bei der Politik, die Israel macht, kann ich verstehen, dass man etwas gegen Juden hat.“ Im Jahr 2014 hatten noch 28 Prozent diesem Urteil beigepflichtet.17
Ganz automatisch wird von Israel auf „die“ Juden geschlossen. Aber wieso eigentlich? Selbst wenn Israel wirklich so schrecklich wäre, wie es seine Feinde behaupten, was könnten in New York, Berlin, Paris, Amsterdam oder Malmö lebende Juden dafür?
In Deutschland scheint sich diese für selbstverständlich gehaltene Assoziation langsam durchzusetzen. Immerhin sind wir schon so weit, dass uns sogar gerichtlich bestätigt wurde, dass ein Brandanschlag auf eine Synagoge in Deutschland nur etwas zu weit getriebene Israel-Kritik ist.18 Sollte es also mal wieder eine „Kristallnacht“ in diesem Lande geben, was angesichts heutiger Entwicklungen nicht ausgeschlossen werden kann, wissen die Beteiligten, wie sie sich rechtfertigen können. Wir sind bloß mit Israels Politik nicht einverstanden! Wir haben doch nichts gegen Juden, i wo! (Wir hätten bloß gerne was gegen sie.)
So verwundert es nicht weiter, dass es viele Mitbürger kalt ließ, als auch auf deutschen Straßen Fahnen verbrannt und Drohungen gegen Juden ausgesprochen wurden, nachdem US-Präsident Donald Trump Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt hatte.
Die Juden sind doch selber schuld! Das haben wir doch immer schon gewusst. Wenn sich dieses notorisch querulatorische Pack im Nahen Osten nicht so unmöglich aufführen würde, wären die armen Moslems doch die größten Philosemiten der Welt!
Brennende Synagoge in Siegen während der „Reichskristallnacht“ (Yad Vashem)
Zu meinen, von der Handlung eines Juden oder einiger Juden auf „die“ Juden schließen und damit Hass gegen sie rechtfertigen zu dürfen, spricht bereits für eine antisemitisch gefärbte Weltsicht.
Deutsche und ihre europäischen Nachbarn haben antisemitische Ressentiments über die Jahrhunderte so tief verinnerlicht, dass die Abgeordneten des Europäischen Parlamentes im Juni 2016 auch nichts dabei fanden, dem Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas stehende Ovationen darzubieten, als er mit einer Rede fertig war, in der er die uralte Legende vom jüdischen Brunnenvergifter bemüht hatte, indem er – was nachweislich eine Lüge war! – behauptet hatte, israelische Rabbiner hätten dazu aufgerufen, das Wasser der Palästinenser zu vergiften, um sie umzubringen.19
Was ist das?
Nur Dummheit? Oder doch etwas mehr? Kann es sein, dass viele Menschen auch im heutigen Europa den Juden ganz selbstverständlich das Schlimmste unterstellen und das für die reine Wahrheit halten? Also auch ohne Zögern bereit sind, einem Mahmud Abbas solche Geschichten zu glauben, ohne die Fakten zu überprüfen?
Ja, Israel macht Fehler. Ja, Israel verhält sich manchmal ungerecht. (Und: Ja, Israel darf kritisiert werden. Entgegen landläufiger Meinung ist das keineswegs tabuisiert.) Das trifft auf jedes andere Land auch zu. Das sind aber keine nachvollziehbaren Gründe, die einzige Demokratie des Nahen Ostens derart zu verachten.
Jeder kann es ja mal im Selbstversuch mit seinen Bekannten ausprobieren oder in Internet-Foren die Kommunikation mit Fremden suchen. Vielfach wird man, wenn nur der Name „Israel“ fällt, eine auffällige Erregungsbereitschaft feststellen. Kaum kommt dieses Thema auf, hat jeder was zu sagen – dass er oder sie vom Israel-Palästina-Konflikt nicht die geringste Ahnung hat, ist dabei kein Hindernis. Sehr schnell brechen die Aggressionen aus ansonsten ganz moderaten und vernünftigen Leuten hervor. Es wird geschimpft, gegeifert und gegiftet.
Dieser Hass lässt sich nicht mit Fakten begründen. Denn die Behauptungen, dass Israel ein Apartheidsstaat sei oder gar einen Völkermord begehe, sind Lügen, nichts weiter. Ich habe sie in meinen Texten ausführlich widerlegt – und andere haben das lange vor mir auch schon getan.20
Was hier wirkt, sind die antisemitischen Reflexe, die diese Gesellschaft so tief verinnerlicht hat, dass nicht einmal Auschwitz ausgereicht hätte, sie endlich loszuwerden.
Der Politikwissenschaftler Stephan Grigat hat es wie folgt auf den Punkt gebracht: „Egal, was es tut, Israel steht in den Augen der Weltöffentlichkeit immer als Aggressor da. Das ist die geopolitische Reproduktion des Antisemitismus.“21 (Hervorhebung durch mich)
– Eine im Januar 2015 veröffentlichte Studie des Institutes für interdiszipliniere Konflikt- und Gewaltforschung der Universität ergab, dass immerhin 15 Prozent der befragten Deutschen angaben, dass „die Juden“ in Deutschland zu viel Einfluss hätten. 49 Prozent der Befragten waren es leid, immer wieder von den Verbrechen an Juden zu hören.22
Nun ja. Ich kann das insofern verstehen, als das Gedenken an die NS-Zeit vom politisch korrekten Establishment auch immer wieder dazu benutzt wird, sich selbst und die gesamte deutsche Nation zu geißeln, sich klein zu machen, sich selbst zu verachten, die Selbstaufgabe der Deutschen zu rechtfertigen und so weiter und so fort, auch wenn die heute Lebenden für das damals Geschehene natürlich nichts können.
Das Gedenken an sich halte ich für sehr richtig und wichtig, aber es kommt darauf an, was man mit dem Wissen über die Geschichte anfängt.
Und wenn ich sehe, dass der heute wieder auflebende Judenhass von unseren politisch korrekten Volkspädagogen relativiert, verharmlost oder gar ignoriert wird, während gleichzeitig dieses Land zur offenen Selbstzerstörung übergegangen ist, kann ich nur feststellen: die Deutschen gehen auf eine kranke Weise mit der mörderischen Vergangenheit um.
Und auf eine ekelhaft verlogene Weise: Es scheint vielen überhaupt nicht darum zu gehen, aus der Geschichte zu lernen und daraus heutiges Handeln abzuleiten. Die NS-Zeit und der Holocaust dienen vor allem als Rückversicherung der eigenen (eingebildeten) moralischen Überlegenheit heutiger Deutscher. Keiner hat diese Geisteshaltung so gut auf den Punkt gebracht wie der Historiker Eberhard Jäckel, der anlässlich des fünften Jahrestages des Berliner Holocaust-Mahnmals doch tatsächlich sagte: Es gibt Völker, die uns um dieses Mahnmal beneiden.23 (Ja, wie? Soll ich das so verstehen, dass andere Völker auch gern mal einen Holocaust begangen hätten oder noch begehen wollen, damit sie sich hinterher so ein Mahnmal hinstellen können, oder was?)
Man benutzt die Vergangenheit, um sich selbst als geschichtsbewusst und moralisch überlegen darzustellen. Man bekämpft ganz, ganz mutig eine nicht mehr existierende Diktatur und holt sich auf eine völlig risikofreie Art und Weise ein paar moralische Punkte. Johannes Gross sagte dazu: „Je länger das Dritte Reich zurückliegt, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen.“
Tatsächliches Lernen aus der Geschichte und ein Anwenden des Gelernten erübrigen sich damit. Man will gut aussehen, man will sich inszenieren, aber wehe man wird darauf aufmerksam gemacht, was sich heute abspielt!
Eike Geisel hatte leider Recht. Die Erinnerung ist in Deutschland „die höchste Form des Vergessens.“24
Das sehen wir auch daran, wie mit dem umgegangen wird, was die Merkel-Regierung und ihre zahlreichen Mitläufer heute anrichten:
II. Noch mehr Hass wird importiert
Zwischen dem weiter lebenden Antisemitismus in Europa und dem in der islamischen Welt besteht ein Unterschied: im Orient ist Antisemitismus nicht tabuisiert und kann so offen und gewalttätig ausgelebt werden wie es in Europa (noch) nicht so ohne Weiteres möglich ist. Da in Europa die Erinnerung an den Holocaust und den historischen Judenhass noch sehr präsent ist, muss man es sich in unseren Breiten genauer überlegen, wie man den Antisemitismus auf eine zeitgemäße Weise ausdrücken will.
Muslimischen Judenhassern liegen solche Hindernisse nicht im Weg. Der Holocaust wird oft genug gar nicht behandelt, bagatellisiert oder gar geleugnet, um dann umso ungenierter gegen die heutigen Juden und vor allem gegen Israel zu Werke gehen zu können.
Der allgegenwärtige Judenhass in der islamischen Welt ist ein Gemisch aus im Islam selbst angelegter Judenfeindschaft, aus Europa übernommenem antisemitischem Gedankengut (dessen Verbreitung erst vom Dritten Reich, später von der Sowjetunion gefördert wurde) und aus der Feindschaft, die mit dem arabisch-israelischen Konflikt begründet wird.
Nichts Besonderes in der islamischen Welt: Der Jude als monströser Kindermörder und Blutsäufer (Zeichnung eines Palästinensers namens Omaya Joha, erschienen in der katarischen Zeitung Al-Raya)
Gewiss hat sich Israel im Laufe seines Bestehens manchmal ungerecht verhalten und es ist ohne Weiteres zuzugestehen, dass viele Palästinenser unglücklich und frustriert sind über den ungelösten Konflikt, dass viele von ihnen – beispielsweise die palästinensischen Flüchtlinge von 1948/49 – Unrecht erlitten haben und nach wie vor darunter leiden.
Das erklärt aber nicht, weshalb hunderte von Kilometern entfernt lebende Muslime beispielsweise in Pakistan, in Tunesien, in Katar oder in europäischen Ländern, die mit dem Israel-Palästina-Konflikt nie in Berührung gekommen sind, Juden und Israel von ganzem Herzen hassen.
Es geht hier nicht nur um diesen territorial doch ziemlich eng begrenzten Konflikt, der es im Magazin Foreign Policy nicht einmal in die Top Ten der wichtigsten aktuellen Konflikte geschafft hat.25
Es geht um blanken, paranoiden und eliminatorischen Antisemitismus, der die islamische Welt vergiftet hat.
Warum wohl gibt es in der islamischen Welt fast keine Juden mehr? Seit den Vierziger Jahren sind über 800.000 Juden aus den islamischen Ländern vertrieben worden. Die meisten haben sich in Israel niedergelassen, andere in westlichen Ländern.26
In der islamischen Welt ist es nichts Besonderes, die Juden als diabolische Weltverschwörer, als Wurzel allen Übels der Region, als blutrünstige Kinder- und Ritualmörder, als bis in den Tod zu bekämpfende Feinde anzusehen.
Und der Israel-Palästina-Konflikt ist dabei in der Regel nur vorgeschoben. Der Politikwissenschaftler und Islamologe Bassam Tibi schreibt: „Die Links-Grünen sind dreist genug, eine Entschuldigung für den islamistischen Antisemitismus zu bieten. Diese Entschuldigung lautet: Diese Muslime seien gar nicht gegen die Juden, sondern nur gegen den Staat Israel und gegen den «rassistischen Zionismus». Wenn das stimmen würde, wäre Theodor Herzl ein Rassist, was er aber niemals war. Die angebliche Differenzierung zwischen Antisemitismus und Antizionismus findet aber nicht statt. Aus meiner Forschung geht hervor, dass die Begriffe Jahudi/Jude und Sahyuni/Zionist von Arabern in der arabischen Sprache Synonym verwendet werden.“27
Den Antisemitismus aus dem islamischen Orient importieren sich Deutschland und seine Nachbarn heute zu Millionen!
Und was machen unsere Volkspädagogen, wenn es darauf ankäme, Stellung zu beziehen und diesen Antisemitismus energisch zu bekämpfen bzw. gar nicht erst hierher zu holen?!
Sie schauen weg.
Oder sie relativieren das Problem.
Oder sie sondern – wie beispielsweise die Bundesmerkel oder Außenminister Maas – ein paar Betroffenheits-Sprechblasen ab, wenn Juden von radikalen Muslimen angegriffen werden – nur um dann die Politik der illegalen Masseneinwanderung, die vor allem aus der islamischen Welt kommt, munter fortzusetzen.
Kürzlich gab es einen massiven Aufschrei, als ausgerechnet im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg – einer nicht ganz unwichtigen Hochburg links-grüner Realitätsverweigerer – ein junger Araber auf offener Straße einen anderen jungen Mann, der eine Kippa trug, mit seinem Gürtel schlug und immer wieder „Jude!“ (Yahud!) rief.28
Das Opfer dieses Übergriffs war allerdings kein Jude, sondern ein arabischer Israeli, der gehört hatte, dass es in Deutschland nicht mehr sicher sei, sich auf offener Straße mit Kippa zu zeigen. Er hatte das nicht glauben wollen, sich eine Kippa aufgesetzt und war damit nach draußen gegangen.
Wie auch immer: da der Angreifer ihn aufgrund der Kippa für einen Juden hielt, ändert das alles nichts an der eindeutig antisemitischen Motivation des Angriffs.
Um Solidarität mit den Juden zu bekunden, gingen kurz darauf hunderte von Berlinern, aber auch Menschen in anderen Städten mit Kippa auf die Straße.
Auf die Art ein Zeichen zu setzen, ist ja schön und gut, aber da die Regierung ihre Politik der illegalen Masseneinwanderung voraussichtlich fortsetzen wird, was von vielen Deutschen weiterhin völlig unkritisch verfolgt werden wird, wird sich der islamische Judenhass auch in diesem Land vervielfachen. Die Zustände werden immer schlimmer werden. Wenn es so kommt, dann bleiben Kippa-Solidaritätsbekundungen leider leere Gesten, nichts weiter.
Fundstelle: Heplev 29
Und hinterher wird es wieder heißen, man hätte ja gar nichts gewusst und auch nichts wissen können. Wetten dass?
Wehe denen, die es wagen, so etwas hinterher zu sagen!
III. Augen zu!
Man hätte es wissen können, schon seit Jahren! Wer sich die Mühe macht, auch mal die Auslandspresse zu verfolgen, der weiß, wie Juden in unseren europäischen Nachbarländern von radikalen Muslimen terrorisiert werden.
Aus Ländern wie Schweden und Frankreich hauen die Juden bereits ab, weil sie sich dort – leider völlig zu Recht – nicht mehr sicher wähnen.30
Wenn Deutschland so weitermacht wie jetzt, ist es leider durchaus vorstellbar, dass ihm das gelingt, was selbst Hitler nicht geschafft hat: dieses Land „judenrein“ zu machen. Da nur noch ca. 100.000 Juden in diesem Land leben, ist das früher oder später durchaus zu schaffen, wenn Islamisierung und Unterwerfung weit genug voranschreiten – und wenn parallel der Antisemitismus unter Einheimischen weiterlebt.
Judenhass in Deutschlands Hauptstadt: Brennender Davidsstern in Berlin als Reaktion auf die Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt durch die US-Administration
Wir erinnern uns an die fünfundachtzigjährige Holocaust-Überlebende Mireille Knoll, die Ende März von zwei jungen Männern orientalischer Herkunft in Paris ermordet wurde.
Doch dieses Verbrechen ist nicht das erste dieser Art. Der Antisemitismus-Forscher Dr. Manfred Gerstenfeld hat darauf hingewiesen, dass alle antisemitischen Morde in Europa seit Beginn des Jahrhunderts von radikalisierten Muslimen begangen wurden.31
Das gibt zu denken.
In unserer Kriminalstatistik schlägt sich noch nicht so recht nieder, was die Merkel-Regierung anrichtet. Offiziell gehen über 90 Prozent der antisemitischen Delikte in der Bundesrepublik auf das Konto von Rechtsextremisten.
Zweifellos ist der Antisemitismus von rechts außen ein großes Problem und er muss bekämpft werden. Aber diese Statistik weist ganz erhebliche Schwächen auf.
In der „Welt“ heißt es:
„Dunkelziffern gibt es offenkundig auch bei der Benennung der mutmaßlichen Täter. Nach den Angaben des Bundesinnenministeriums wurden 632 der 681 antisemitischen Delikte von Rechtsextremisten begangen (93 Prozent). Nur bei 23 Fällen wird ein religiöser oder ausländisch motivierter Hintergrund unterstellt, dabei handelt es sich um Extremismus, der durch ausländische Themen bestimmt ist, beispielsweise um den Palästinenser-Konflikt. 25 Delikte lassen sich nicht zuordnen, in nur einem Fall wird ein linksextremes Motiv angenommen.
Zweifel an der Darstellung, von wem die antisemitischen Taten ausgehen, äußert Benjamin Steinitz, Leiter der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) in Berlin. Es gebe eine „Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung der Betroffenen von antisemitischen Angriffen, Beleidigungen und Beschimpfungen und den polizeilichen Statistiken“, sagt Steinitz unter Berufung auf den Bericht des „Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus“, der auf Anregung der Bundesregierung im April von namhaften Wissenschaftlern vorgelegt worden war.
Darin heißt es, fremdenfeindliche und antisemitische Straftaten würden grundsätzlich immer dann dem Phänomenbereich „Politisch motivierte Kriminalität Rechts“ zugeordnet, „wenn keine weiteren Spezifika erkennbar“ und „keine Tatverdächtigen bekannt geworden sind“. So tauche der Schriftzug „Juden raus“ generell als „rechtsextrem motiviert“ in Statistiken auf, obwohl eine solche Parole auch in islamistischen Kreisen populär ist. „Damit entsteht möglicherweise ein nach rechts verzerrtes Bild über die Tatmotivation und den Täterkreis“, schrieben die Autoren des Expertenberichts.
Die Experten belegen dies durch Umfragen unter Juden in Deutschland, von denen acht Prozent angaben, Angehörige oder Bekannte seien „in den letzten zwölf Monaten“ körperlich attackiert worden; 36 Prozent sprachen von „verbalen Beleidigungen/Belästigungen“ und 52 Prozent von „versteckten Andeutungen“. Dazu die Autoren: „Besonders häufig wurden muslimische Personen als Täter angegeben: 48 Prozent der verdeckten Andeutungen, 62 Prozent der Beleidigungen und 81 Prozent der körperlichen Angriffe gingen nach dieser Einschätzung von muslimischen Personen aus.“
Warum Statistiken oft einen schrägen Eindruck vermitteln, wird deutlich an einem Beispiel aus Berlin: Als am 25. Juli 2014 Anhänger der schiitischen Hisbollah einen antisemitischen Al-Kuds-Marsch durch die Hauptstadt organisierten und damit israelfreundliche Gegendemonstranten auf den Plan riefen, hielten Polizeibeamte fest: „Aus einem Aufzug heraus wandte sich eine unbekannt gebliebene 20-köpfige Personengruppe an eine Israelfahnen schwenkende Personengruppe und rief geschlossen ‚Sieg Heil‘.“‘ 32
Der deutsche Gutmensch ist erpicht darauf, sich heute zum moralischen Hegemon Europas oder sogar der Welt aufzuschwingen. Ein Mittel ist die Abschaffung unserer Grenzen und eine „Willkommenskultur“ für jedermann, der hier einwandern will. (Ja, „einwandern!“ Die absolute Mehrheit der Ankommenden gibt laut Umfragen zu, dass sie kommt, um dauerhaft hier zu bleiben, nicht für politisches Asyl.33)
Nun steht er vor einem Dilemma.
Soll er weiterhin den Hypermoralisten spielen oder soll er sich offen mit dem auseinander setzen, was er massenhaft hierher importieren lässt? Tut er letzteres, kriegt das schöne Bild von der moralischen Überlegenheit gewaltige Risse.
Vor diese Wahl gestellt, werden sich viele Gutmenschen voraussichtlich für das Wegschauen entscheiden und hinterher lamentieren, sie hätten von nichts gewusst.
Lieber weiter gegen einen toten Diktator ankämpfen und alle, die es wagen, auch nur im entferntesten konservative Ansichten zu vertreten, als Nazis beschimpfen …
IV. Trotz allem: Happy Birthday
Ich würde den Israelis nicht empfehlen, sich in Zukunft zu sehr auf die Solidarität der Europäer oder speziell der Deutschen zu verlassen.
Leider steht zu befürchten, dass sich Europa von Israel mehr und mehr entfremden wird. Schon, um die religiösen Gefühle zart besaiteter Muslime nicht zu verletzen, wird man lieber davon absehen, sich allzu pro-jüdisch oder pro-israelisch zu äußern oder zu verhalten.
Leider steht auch zu befürchten, dass die Lebenssituation der Juden in Europa stetig schlimmer werden wird. Es ist durchaus möglich geworden, dass sich Natan Scharanskis düstere Prognose bewahrheiten wird: dass es für Juden in Europa keine Zukunft gibt.34
Das einzig Positive ist, dass es für die Juden wenigstens einen Ort der Zuflucht gibt. Israel ist selbstbewusst und stark und hat es – Gott sei Dank! – nicht nötig, sich auf die Deutschen und andere Europäer zu verlassen, um sich selbst zu verteidigen.
Israel hat bitter lernen müssen, dass, wenn es hart auf hart kommt, auf angebliche Freunde kein Verlass ist.
Ehe man mich missversteht: das soll kein Plädoyer für fatalistisches Nichtstun sein.
Ich bin der Meinung, dass Deutschland es Israel und den Juden schuldig ist, offensiv gegen den heutigen Antisemitismus vorzugehen und die Lügen zu entlarven, aus denen er genährt wird – aktuell sind es vor allem die Lügen und Verleumdungen, die über Israel und den Konflikt mit den Palästinensern verbreitet werden und die ich in meiner Serie über Israels Verunglimpfung widerlegt habe.
Es muss etwas passieren – und von unseren regierenden „Eliten“ wird die Veränderung wahrscheinlich nicht ausgehen. Sie muss von unten kommen.
Der Verweis auf Israels Stärke soll nur bedeuten, dass es mich hin und wieder wenigstens ein bisschen beruhigt, wenn ich daran denke, dass dieses Land zum Glück nicht auf die oftmals verlogenen Hypermoralisten aus Deutschland und anderen europäischen Ländern angewiesen ist.
Das soll aber keineswegs heißen, dass man hierzulande denen das Feld überlassen soll, die die Islamisierung und die Ausbreitung des islamischen Judenhasses weiter vorantreiben.
Wenn das Lernen aus der Geschichte irgendeinen Sinn gehabt haben soll, müssen die Deutschen den Juden gegen den heutigen Antisemitismus beistehen, sowohl den hier Lebenden als auch denen in Israel.
Doch so düster alles im Moment auch aussieht, so wünsche ich Israel trotzdem alles Gute zum Geburtstag! Lebe und blühe weiter! Happy Birthday.
https://www.youtube.com/watch?v=c_9N1ldPtQ8 und https://www.youtube.com/watch?v=9Yh9tfc9PSo sowie https://www.youtube.com/watch?v=hjS9-Dsfrg8 Fundstelle: https://www.pinterest.de/pin/22940279324965224/
Quellen:
Jüdische Rundschau, 4.12.2015: „Ganz schön Anti-Israel“ von Jerome Lombard http://juedischerundschau.de/ganz-schoen-anti-israel-135910304/
Tapfer im Nirgendwo, 25.4.2017: „Sigmar Gabriel, sein Freund und sein Judenhass“ von Gerd Buurmann https://tapferimnirgendwo.com/2017/04/25/sigmar-gabriel-sein-freund-und-sein-judenhass/
The Jerusalem Post, 11.12.2017: „Our World: Europe’s War Against the Jewish State“ by Caroline Glick https://www.jpost.com/Opinion/Our-worldEuropes-war-against-the-Jewish-state-517771
Abseits vom Mainstream – Heplev, 24.1.2018: „Finde den Unterschied“ https://heplev.wordpress.com/2018/01/24/findet-den-unterschied/
Abseits vom Mainstream – Heplev, 14.2.2018: „Im Krieg gegen den Terror ist Europa kein Freund Israels“ von Judith Bergman https://heplev.wordpress.com/2018/02/14/im-krieg-gegen-den-terror-ist-europa-kein-freund-israels/
Lizas Welt, 16.6.2008: „Antisemitismus ohne Antisemiten“ https://lizaswelt.net/2008/06/16/antisemitismus-ohne-antisemiten/
Lizas Welt, 26.4.2010: „Rosen für den Staatsanwalt“
https://lizaswelt.net/2010/04/26/rosen-fur-den-staatsanwalt/
5. Lizas Welt, 9.8.2006: „Der Kotau vor dem Mob“ https://lizaswelt.net/2006/08/09/der-kotau-vor-dem-mob/
Lizas Welt, 12.1.2009: „Der „friedliche“ Judenhass“ https://lizaswelt.net/2009/01/12/der-%E2%80%9Efriedliche%E2%80%9C-judenhass/
Lizas Welt, 16.1.2009: „Geschichtsbewusste Gefahrenabwehr“ https://lizaswelt.net/2009/01/16/geschichtsbewusste-gefahrenabwehr/
Lizas Welt, 15.9.2009: „Skandal im Sperrbezirk“ https://lizaswelt.net/2009/09/15/skandal-im-sperrbezirk/
Jungle World 47 / 2012: „Die Reflexe funktionieren“ von Stephan Grigat https://jungle.world/artikel/2012/47/46633.html
Cicero Online, 22.7.2014: „Der Judenhass ist wieder da“ von Alexander Kissler https://www.cicero.de/innenpolitik/gaza-konflikt-und-europa-der-judenhass-ist-wieder-da/57962
6. Spiegel Online, 6.4.2012: „Es musste gesagt werden“ von Jakob Augstein http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jakob-augstein-ueber-guenter-grass-israel-gedicht-a-826163.html
6. Welt Online, 9.6.2013: „Wie Willy Brandt den Nahost-Frieden verspielte“ von Hagai Tsoref, Michael Wolffsohn https://www.welt.de/politik/deutschland/article116955753/Wie-Willy-Brandt-den-Nahost-Frieden-verspielte.html 7. Siehe meine Artikel-Serie über die Verunglimpfung Israels („Israel – ein Nazi- und Apartheidsstaat?!“)
Frankfurter Rundschau, 25.11.2006: „Israel zu kritisieren war nie verboten“ von Dr. Markus A. Weingardt http://www.fr.de/politik/spezials/doku—debatte/israel-zu-kritisieren-war-nie-verboten-a-1194201
Welt Online, 4.11.2003: „Laut Umfrage sehen EU-Bürger in Israel die größte Gefahr für den Weltfrieden“ von Katja Ridderbusch https://www.welt.de/print-welt/article270732/Laut-Umfrage-sehen-EU-Buerger-in-Israel-die-groesste-Gefahr-fuer-den-Weltfrieden.html
Tapfer im Nirgendwo, 12.4.2012: „Peter Scholl-Latour haut es raus!“ von Gerd Buurmann https://tapferimnirgendwo.com/2012/04/12/peter-scholl-latour-haut-es-raus/
Lizas Welt, 19.7.2006: „Neighborhood Bullies“ https://lizaswelt.net/2006/07/19/neighborhood-bullies/
BBC World Service: „Israel and Iran Share Most Negative Ratings in Global Poll“ http://news.bbc.co.uk/2/shared/bsp/hi/pdfs/06_03_07_perceptions.pdf
Gatestone Institute, 18.4.2016: „False Moral Equivalence as a Tool to Demonize Israel“ by Manfred Gerstenfeld, Jamie Berk https://www.gatestoneinstitute.org/7813/israel-moral-equivalence
The Inquisitr, 18.10.2013: „The Medieval Anti-Semitic Views Of 150 Million Europeans: An Interview With Dr. Manfred Gerstenfeld“ by Wolff Bachner https://www.inquisitr.com/998238/the-medieval-anti-semitic-views-of-150-million-europeans-an-interview-with-dr-manfred-gerstenfeld/#Qqt2RypAFsbsTwMA.99
The Jerusalem Post, 27.1.2015: „Analysis: Is Germany Ignoring the Lessons of the Holocaust?“ by Benjamin Weinthal http://www.jpost.com/Diaspora/Analysis-Is-Germany-ignoring-the-lessons-of-the-Holocaust-389168
taz, 11.6.2017: „Wehrhafte Juden sieht man nicht gern“ von René Martens http://www.taz.de/!5416329/
The Jerusalem Post, 6.5.2017: „Study: 40% of Germans Hold Modern Antisemitic Views“ by Benjamin Weinthal http://www.jpost.com/Diaspora/Study-40-percent-of-Germans-hold-modern-antisemitic-views-489919
Der Tagesspiegel, 27.3.2017: „Wie kann ein Anschlag auf eine Synagoge nicht judenfeindlich sein?“ von Abraham Cooper und Yitzchok Adlerstein https://www.tagesspiegel.de/politik/antisemitismus-in-deutschland-wie-kann-ein-anschlag-auf-eine-synagoge-nicht-judenfeindlich-sein/19572812.html
MENA Watch, 26.6.2016: „Applaus für antisemitische Hetze im EU-Parlament“ von Florian Markl https://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/applaus-fuer-antisemitische-hetze-im-eu-parlament/
MENA Watch, 27.6.2016: „Mahmud Abbas will auf Lüge hereingefallen sein, die sein eigenes Außenamt in die Welt gesetzt hat“ https://www.mena-watch.com/mahmud-abbas-will-auf-luege-hereingefallen-sein-die-sein-eigenes-aussenamt-in-die-welt-gesetzt-hat/
20. Siehe meine Artikel-Serie „Israel – ein Nazi- und Apartheidsstaat?!“
Jungle World 47 / 2012, a.a.O.
Focus Online, 28.1.2015: „70 Jahre nach Auschwitz: Antisemitismus bleibt in Deutschland weit verbreitet“ https://www.focus.de/politik/deutschland/erschreckende-studie-veroeffentlicht-antisemitismus-ist-in-deutschland-weit-verbreitet_id_4434918.html
Achse des Guten, 11.3.2012: „Wellness-Oase für Vergangenheitsbewältigung“ von Michael Miersch http://www.achgut.com/artikel/wellness_oase_fuer_vergangenheitsbewaeltigung
Lizas Welt, 6.8.2007: „In memoriam Eike Geisel“ https://lizaswelt.net/2007/08/06/in-memoriam-eike-geisel/
Foreign Policy, 5.1.2017: „10 Conflicts to Watch in 2017“ by Jean-Marie Guéhenno http://foreignpolicy.com/2017/01/05/10-conflicts-to-watch-in-2017/
The Tower Magazine, Issue 39, June 2016: „There Was a Jewish Nakba, and It Was Even Bigger than the Palestinian One“ by Edy Cohen http://www.thetower.org/article/there-was-a-jewish-nakba-and-it-was-even-bigger-than-the-palestinian-one/
Basler Zeitung, 13.3.2017: „Die Rückkehr des Judenhasses“ von Bassam Tibi https://bazonline.ch/ausland/standard/die-rueckkehr-des-judenhasses/story/17648613
The Tower, 19.4.2018: „Arab-Israeli, Who Was Wearing a Jewish Head Covering as “Experiment,” Attacked in Germany“ http://www.thetower.org/6173-arab-israeli-who-was-wearing-a-jewish-head-covering-as-experiment-attacked-in-germany/
Philosophia Perennis, 19.4.2018: „Moslemischer Judenhass: Sie wollen es nicht wahrhaben“ von Axel Robert Göhring https://philosophia-perennis.com/2018/04/19/judenhass-politiker/
Philosophia Perennis, 23.4.2018: „Antisemitismus im Prenzlauer Berg – eine Geschichte über das Wegschauen“ von Ed Piper https://philosophia-perennis.com/2018/04/23/antisemitismus-im-prenzlauer-berg-eine-geschichte-ueber-das-wegschauen/
Abseits vom Mainstream – Heplev, 27.4.2018: „Deutsche Kippa-Kundgebungen“ https://heplev.wordpress.com/2018/04/27/deutsche-kippa-kundgebungen/
Welt Online, 3.9.2010: „Das schwedische Malmö vertreibt seine Juden“ von Elmar Jung https://www.welt.de/politik/ausland/article9382767/Das-schwedische-Malmoe-vertreibt-seine-Juden.html
Gatestone Institute, 16.8.2016: „Sweden: The Silence of the Jews – Part IV of a Series: The Islamization of Sweden“ by Ingrid Carlqvist https://www.gatestoneinstitute.org/8695/sweden-jews-islamization
Gatestone Institute, 16.2.2018: „Islamic Anti-Semitism in France: Toward Ethnic Cleansing“ by Guy Millière https://www.gatestoneinstitute.org/11903/france-islam-antisemitism
MENA Watch, 27.4.2018: „Frankreichs Juden werden Opfer einer ethnischen Säuberung“ https://www.mena-watch.com/frankreichs-juden-werden-opfer-einer-ethnischen-saeuberung/
Jüdische Rundschau, 13.12.2016: „Im 21. Jahrhundert wurden alle antisemitischen Morde in Europa von Moslems begangen“ von Ulrich Jakov Becker http://juedischerundschau.de/im-21-jahrhundert-wurden-alle-antisemitischen-morde-in-europa-durch-moslems-begangen-135910655/
Welt Online, 8.9.2017: „Zahl der antisemitischen Delikte in Deutschland steigt“ von Ansgar Graw https://www.welt.de/politik/deutschland/article168436745/Zahl-der-antisemitischen-Delikte-in-Deutschland-steigt.html
Welt Online, 16.1.2017: „90 Prozent der Zuwanderer wollen in Deutschland bleiben“ https://www.welt.de/wirtschaft/article161217316/90-Prozent-der-Zuwanderer-wollen-in-Deutschland-bleiben.html
Welt Online, 2.12.2014: „Es gibt keine Zukunft für Juden in Europa“ von Gil Yaron https://www.welt.de/print/die_welt/politik/article134922241/Es-gibt-keine-Zukunft-fuer-Juden-in-Europa.html
Siehe auch: Middle-East-Info.org: Anti-Semitism (http://www.middle-east-info.org/gateway/antisemitism/)
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*) Der bekannte Blogger Adrian F. Lauber ist seit November 2017 regelmäßig Autor auf conservo.
www.conservo.wordpress.com 5.5.2018
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Entscheidungsschlacht um letzte Hochburg der IS-Miliz in Syrien
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In Baghouz am Euphrat kontrollieren die Dschihadisten noch ein kleines Gebiet.… LESEN SIE MEHR :
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Eine Kleine Anfrage im Bundestag unter dem Titel "Antiterrorzusammenarbeit mit der Türkei vor dem Hintergrund türkischer Kooperation mit dschihadistischen Verbänden" brachte es an den Tag. Die Merkel-Regierung gibt im Syrien-Krieg Millionen Euro an Dschihadisten. Ein Skandal!
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Stoff für’s Hirn
Der Schweizer David Klein hat eine „Streitschrift gegen die Vollverschleierung“ geschrieben. Dani hat sie auf ihrem Blog veröffentlicht. Gatestone Institute: – Es ist unsere schiere Existenz, die für die Dschihadisten unerträglich ist – Wenn Feministinnen sich zu den Dschihadisten gesellen – Europa: Dschihadisten nutzen Sozialsysteme aus – Die Fake News Medien von Schweden Audiatur-Stiftung: –…
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Islam-Terror in Manchester: Offener Brief von Katie Hopkins an die britische Regierung
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Islam-Terror in Manchester: Offener Brief von Katie Hopkins an die britische Regierung strong> p>
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In diesen schweren Zeiten, sieht sich Großbritannien mit einigen Fragen konfrontiert, die diejenigen, die im Augenblick damit beschäftigt sind, uns zu beschützen, früher oder später werden beantworten müssen.
Der Manchester Selbstmordattentäter Salman Abedi war den Behörden bekannt.
Es wird davon ausgegangen, dass er sich im Nahen Osten aufgehalten hat und radikalisiert in die Stadt, in der er geboren wurde, zurückkehrte um dort dieses Gemetzel anzurichten.
Vater und Bruder wurden inzwischen in Libyen verhaftet, der Vater soll Verbindungen zu al-Qaida haben, der Bruder in die Bombenpläne eingeweiht gewesen sein.
Und trotzdem konnte Abedi völlig unbehelligt wieder nach Großbritannien zurückkehren.
Auf welchem Planeten leben wir eigentlich, wenn angesichts all dieser roten Warnlichter, unsere Politiker solche verdächtigen Personen wieder ins Land lassen und dann von uns erwarten, ihre Lüge zu schlucken, dass wir nicht vor dem Terror einknicken?
Wir sind nicht nur eingeknickt, wir haben diesen Leuten auch noch die Willkommens-Fußmatte vor die Tür gelegt.
„Weitermachen wie bisher“, sagen sie.
„Nicht einschüchtern lassen“, sagen sie.
“Wir sind starker”, erinnern sie uns. Immer und immer wieder. Die Propagandamaschine läuft auf Hochtouren.
Die BBC hat ein kleines Video veröffentlicht, in dem Leute uns erzählen, sie seien nicht wütend, geben sich nicht geschlagen. All diese Studenten und wohlhabende Großstädter erzählen uns, sie hätten keine Angst.
Personal wird zu den Schuleingängen geschickt, um die Lehrer zu ermahnen, den Schülern diese Nachricht einzupflanzen. Wir sind stärker. Wir tolerieren keinen Hass.
Erzählt das der Familie der kleinen Saffie Rose, deren Mutter immer noch im Koma liegt und keine Ahnung davon hat, dass ihr Mädchen tot ist!
Die Wahrheit ist, dass in uns allen nach diesem Anschlag etwas gestorben ist. Nicht nur unsere Kinder, der Polizist außer Dienst, die zwei wunderbaren Mütter, in Müttern und Vätern im ganzen Land ist in diesem Moment etwas gestorben. Sie schreiben, mailen, tweeten mir, um mir zu sagen, sie sind fertig. Sie haben genug. Wir sind den Tod leid in diesem Land und haben genug von der Situation in der wir uns befinden.
Sie alle fragen sich, ob sie die einzigen sind, die Angst haben, ihre Kinder zum Schulausflug zu schicken, sich fürchten, wenn es im Berufsverkehr unterwegs ist, die es nach dem Fußballspiel nicht mehr auf die Straße lassen.
So viele haben mir gesagt, sie seien müde, ausgelaugt. Und sie wüssten nicht, warum.
Es ist diese alltägliche Furcht, die sich auf unser gesamtes Alltagsleben gelegt hat. Das Bewusstsein der ständigen Bedrohung. Es ist ermüdend.
Ich habe kürzlich eine Gruppe französischer Kinder beobachtet. 50 oder 60 von ihnen sprangen schnatternd und fröhlich aus Bussen, sie bildeten alle eine große Gruppe, mit gelben T-Shirts bekleidet. Ein leichtes Ziel.
Ich hatte Angst um sie. Wollte, dass sie sich aufteilten, um nicht so schnell getroffen werden zu können, wollte in die Hände klatschen um sie auseinanderzutreiben, so wie man es mit kleinen Vögeln tut, die sorglos herumpicken, während Du die lauernde Katze im Hauseingang entdeckst.
Und zwischen all diesen Sorgen und Ängsten lügen uns unsere Radiosprecher und Politiker ins Gesicht mit ihrem ”business as usual”-Gerede, während das Geräusch tausender marschierender und bewaffneter Soldaten durch unsere Straßen hallt.
Großbritannien ist im Ausnahmezustand. 3800 Militärangehörige sind im Einsatz, um Plätze im ganzen Land abzusichern. Bewaffnete Polizisten patrouillieren an Bahnsteigen, Einkaufszentren und anderen möglichen Anschlagszielen. Alleine 1000 Soldaten bewachen jetzt den Buckingham Palace.
So wie es aussieht, dauert es nicht mehr lange, und Panzer rollen durch unsere Einkaufsstraßen.
Auch Downing Street Nr.10 wird stärker bewacht, das Parlament ist für den Publikumsverkehr geschlossen, der berühmte Wachwechsel abgesagt.
Und wir applaudieren, dass das Militär nach der letzten Attacke im Einsatz ist, dafür, dass sie da sind, wenn wir sie brauchen.
Zwei Dinge werden klar, wenn Du mit den normalen Menschen auf der Straße sprichst, die versuchen, ruhig zu bleiben, auch wenn ihnen nicht danach ist.
Das eine ist die tiefe Kluft, die sich zwischen dem Mantra “wir-müssen-alle-so-weitermachen-wie bisher” und der Realität auftut.
Die Politiker versuchen verzweifelt, die Botschaft „wir-stehen-alle-zusammen“ aufrecht zu halten. Und sie schreien sie im Angesicht marschierender Truppen in der Stadt noch lauter.
Und was tut das ganze Aufgebot? Oh, gar nichts, ignoriert es einfach. Wir beugen uns nicht dem Terror.
Unsere Führer sind so mit ihren Beruhigungsbotschaften beschäftigt, dass sie kein Ohr mehr für die Worte vom leitenden Beamten Jon Rouse haben, der darauf hinweist, dass die meisten Opfer, die in den Krankenhäusern liegen, lebensgefährliche Verletzungen erlitten haben.
“Wir haben es mit vielfältigen Organverletzungen, mit dem Verlust von Gliedmaßen, mit in den Körpern befindliche Metallteilen zu tun.“
Diese Opfer sind nicht vereint. Auch nicht die Toten und die Verwaisten. Nell Jones (14) und John Atkinson (26). Und zwei Schwestern, 20 und 12 Jahre alt, die jetzt Waisen sind, weil ihre Eltern abgeschlachtet wurden. Olivia Campbell ist 15 und ebenfalls unter den Todesopfern. Ihre Mutter wartete 24 Stunden auf eine Nachricht über ihre Tochter, der Killer hat auch sie gefoltert.
Aber es ist ja alles in Ordnung, bewaffnete Soldaten bewachen das Parlament und Number 10, um genau die Leute zu beschützen, die die folgenschweren Entscheidungen getroffen haben und die jetzt nicht in der Lage sind, den wachsenden Terror in den Griff zu bekommen.
Aber was ist mit all den normalen, hart arbeitenden Menschen, die versuchen müssen, weiter ihren Job zu machen? Die ihre Kinder von der Schule abholen und nur gemeinsam als Familie am Tisch sitzen wollen. All diese Menschen, die auf dem Altar der politischen Korrektheit geopfert werden. Zählen die Menschenrechte der Dschihadisten mehr als das Leben unserer Kinder?
Wo sind die Truppen, an den Orten, die wir besuchen, in der U-Bahn, die wir brauchen, um von der Arbeit nach Hause zu kommen?
Wir sind leichte Beute. Kleine Vögel, die auf die Katze warten und nicht wissen, wann sie zuschlägt.
Wir wissen nur, es gilt die höchste Warnstufe, ein weiterer Anschlag steht unmittelbar bevor. Wir wissen nur nicht, wann und wo.
Großbritannien ist im Ausnahmezustand. Wir können nicht weitermachen wie bisher. Unser Land hat sich für immer verändert. Einige unserer Kinder kämpfen immer noch um ihr Leben. Andere warten auf ihre Beerdigung. Eine Mutter, die noch immer nicht weiß, dass ihr kleines Mädchen nicht mehr am Leben ist.
Und wir stehen nicht vereint. Wir sind getrennt durch die Botschaften, die uns erzählt werden und der Realität in der wir leben. Die Truppen bewachen die Politiker, während wir, das Volk, wie die Ameisen darauf warten, wann der nächste Fuß uns zertritt.
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News des Tages: Italien: Sechs Überlebende aus von Lawine verschüttetem Hotel gerettet
Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:
+++ 12.53 Uhr: Polizei stoppt “unbekanntes Fahrobjekt” in Niedersachsen +++
Ein selbstgebautes Fahrzeug haben Polizeibeamte im niedersächsischen Winsen (Luhe) gestoppt. Das sonderbare Gefährt hatte ein 26-Jähriger aus einem Hoverboard, einem Sitz, einer Stahlstange und einer Rolle für Möbel konstruiert und sich damit auf den Weg gemacht, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Er nannte es ein “unbekanntes Fahrobjekt (uFo)”. Hoverboards haben zwei Räder und etwa die Größe eines Skateboards. Sie werden von einem Elektromotor angetrieben und durch Gewichtsverlagerung gesteuert.
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Kreativ aber rechtlich problematisch: Das uFo eines 26-Jährigen aus Winsen an der Luhe
Dem findigen Bastler droht nun doppeltes Ungemach: Zum einen war ihm bereits zuvor der Führerschein entzogen worden. “Da jedoch auch dieses Gefährt einen Motor hat, besteht der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis”, sagte der Polizeisprecher. Zudem gebe es für Hoverboards in der Regel keine Straßenzulassung, sie dürften also im öffentlichen Verkehrsraum nicht geführt werden. Gegen den 26-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
+++ 12.49 Uhr: Familie nach drei Tagen aus den Abruzzen gerettet +++
Ein Rettungstrupp der italienischen Armee hat im Erdbeben- und Unwettergebiet in den Abruzzen zwei Kinder mit ihrer Familie nach drei Tagen aus einem im Schnee eingeschlossenen Haus befreit. Die Kinder hätten mit ihrer Mutter und Tante die Großeltern in deren Haus in den Bergen im Gebiet der Gemeinde Acquasanta Terme besucht, berichtete die die Nachrichtenagentur Ansa. Nach den heftigen Schneefällen mussten sie dort ohne Strom in der Kälte ausharren. Auch der Kamin konnte sie nicht wärmen, denn dieser war elektrisch. Ein Ketten-Jeep der Armee habe das Haus am Morgen erreicht und die Gruppe sicher ins Tal gebracht, hieß es.
+++ 12.21 Uhr: Vierter Toter nach Amokfahrt in Melbourne +++
Nachdem ein Mann in der australischen Stadt Melbourne absichtlich mit seinem Auto in eine Fußgängerzone fuhr, ist ein vierter Mensch gestorben. Das teilte die Polizei des Bundesstaates Victoria via Facebook mit, ohne Details zur Identität des Todesopfers zu nennen. Zuvor hatte Polizeichef Graham Ashton auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, dass bei der Tat am Freitagnachmittag (Ortszeit) ein Kind, ein Mann und eine Frau ums Leben gekommen waren. 15 weitere Menschen waren demnach verletzt worden. Es handelte sich laut Polizei nicht um einen Terrorangriff. Die Beamten nahmen den Fahrer des Autos fest.
Der 26-Jährige war Ashton zufolge als Gewalttäter mit einer Vorgeschichte psychischer Probleme bekannt. Kurz vor der Tat hatte die Polizei demnach den Mann verfolgt, sein Auto aber nicht anhalten können. Es gebe einen Zusammenhang zu einer Messerstecherei am Morgen, hieß es in einer Mitteilung der Polizei.
+++ 12.14 Uhr: Schäuble hat nach Brexit-Votum geweint +++
Finanzminister Wolfgang Schäuble hat sich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos über den weltwirtschaftlichen Ausblick geäußert und dabei auch über seine Reaktion auf das Brexit-Votum gesprochen: “Meine erste Reaktion auf den Brexit war: Ich habe geweint”, sagte der CDU-Politiker während einer Podiumsdiskussion. Nach Schäubles Einschätzung könnten sich die Unsicherheiten in der Welt negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken. “Ich bin etwas unsicher, was in diesem Jahr 2017 in der Eurozone passieren wird”, sagte er. “Die geopolitischen Risiken sind gestiegen und nicht gesunken.”
Wirtschaftlich laufe es zwar etwas besser. “Aber wir haben Wahlen in einigen wichtigen Mitgliedsstaaten.” Das führe zu einigen Unsicherheiten, die auch den Handel beeinträchtigen könnten. “Die deutsche Wirtschaft wird das etwas merken.” Schäuble rechnet in diesem Jahr indes nicht mit negativen Auswirkungen der Brexit-Entscheidung auf die Eurozone.
+++ 12.01 Uhr: 47-jähriger Australier von Krokodil totgebissen +++
Am Touristentreffpunkt Cahills Crossing im Norden Australiens hat ein Drei-Meter-Krokodil einen Mann totgebissen. Das Krokodil habe den 47 Jahre alten australischen Touristen gestern angegriffen, als er die Passage am East Alligator River zu Fuß durchwatete, teilte die Polizei mit. “Cahills Crossing ist bekannt für seine Krokodile”, sagte Polizeichef Warren Jackson. “Es zu Fuß zu überqueren zu wollen, ist eine Torheit.”
Das Opfer war bei der Attacke nicht allein. Vielmehr seien zwei Frauen vorausgegangen, so Jackson. “Die zwei Frauen kamen durch, der Mann wurde später als vermisst gemeldet.” Das 3,30 Meter lange Krokodil wurde erschossen, die Leiche des Mannes zwei Kilometer flussabwärts im Kakadu-Nationalpark geborgen.
In Australien gibt es Süß- und Salzwasserkrokodile. Die gefährlicheren Salzwasserkrokodile können bis zu sieben Meter lang werden. Ihre Zahl hat aufgrund von Schutzmaßnahmen in den letzten Jahren zugenommen. Nach amtlichen Schätzungen leben in Australien rund 100.000 Salzwasserkrokodile. Durchschnittlich gibt es pro Jahr zwei tödliche Attacken auf Menschen.
+++ 11.50 Uhr: Sechs Überlebende aus von Lawine verschüttetem Hotel gerettet +++
Retter haben nach dem Lawinenunglück im italienischen Erdbebengebiet mehrere Überlebende in dem verschütteten Hotel gefunden. Die sechs Menschen befänden sich aber noch unter den Trümmern, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa. “Sie sind am Leben und wir können mit ihnen sprechen”, berichtet Feuerwehrsprecher Luca Cari der Nachrichtenagentur Reuters. Der erste Kontakt sei kurz nach 11 Uhr zustande gekommen.
Die Rettungskräfte hatten in der Nacht unvermindert nach Überlebenden der Katastrophe gesucht. Zunächst hatte von Dutzenden Gästen und Mitarbeitern noch jedes Lebenszeichen gefehlt. Bisher sollen vier Leichen geborgen worden sein; der Zivilschutz hatte zwei Tote bestätigt. Mindestens zwei Menschen hatten sich im Freien aufgehalten, als die Lawine über das Hotel hineinbrach und so überlebt. Etliche Verschüttete werden noch vermisst.
+++ 10.28 Uhr: Gestohlene Van-Gogh-Bilder kehren nach 14 Jahren zurück +++
Zwei vor gut 14 Jahren gestohlene Gemälde des Malers Vincent van Gogh können in die Niederlande zurückkehren. Nach monatelangen Ermittlungen hat ein italienischer Richter die Bilder freigegeben, wie das Van Gogh Museum am Donnerstagabend in Amsterdam mitteilte. Die kostbaren Werke “Zeegezicht bij Scheveningen” (Meeressicht bei Scheveningen 1882) und “Het uitgaan van de Hervormde Kerk te Nuenen” (Die Kirche von Nuenen mit Kirchgängern 1884/1885) waren im Dezember 2002 aus dem Museum gestohlen worden. Im vergangenen September hatte die italienische Polizei die Gemälde im Zuge von Ermittlungen gegen die Mafia im Haus eines Drogenbosses der Camorra südlich von Neapel entdeckt. Die Gemälde sollen leicht beschädigt, aber in relativ gutem Zustand sein, teilte das Museum mit. Wann die Bilder wieder in Amsterdam sein werden, ist noch nicht bekannt.
+++ 9.55 Uhr: Angeblich Dutzende Dschihadisten durch Luftangriff getötet +++
Bei einem Luftangriff auf ein Militärlager im Norden Syriens sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 43 extremistische Rebellen getötet worden. Bei den meisten Toten handelt es sich um Kämpfer der Al-Kaida-nahen Miliz Fatah-al-Scham-Front, berichtet die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Die Miliz Nur al-Din al-Sinki teilt mit, auch drei ihrer Kämpfer seien bei dem Angriff westlich der Großstadt Aleppo ums Leben gekommen. Die Menschenrechtsbeobachter erklären, es sei unklar, ob Flugzeuge der US-geführten internationalen Koalition oder Russlands für den Luftschlag verantwortlich seien.
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Das weltberühmte Tetrapylon in der antiken Oasenstadt Palmyra: Laut offiziellen Stellen wurde es durch den IS zerstört.
+++ 9.45 Uhr: Islamischer Staat zerstört weltbekanntes Tetrapylon in Palmyra +++
Kämpfer des sogenannten Islamischen Staats haben offenbar das weltbekannte Tetrapylon, eines der bedeutendsten Monumente der antiken Stadt Palmyra in Syrien zerstört. Das hat der Chef des staatlichen syrischen Generaldirektorats für Antiquitäten und Museen, Maamoun Abdulkarim, der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt. Zudem sei mit der Fassade des römischen Amphitheaters eine weitere bedeutende Stätte zerstört worden. Seit Dezember ist die historische Oasenstadt, die zum Unesco-Welterbe zählt, wieder in der Gewalt des sogenannten Islamischen Staats, der von der syrischen Armee und ihren Alliierten zwischenzeitlich vertrieben worden war.
+++ 9.37 Uhr: Bombardierung von Flüchtlingslager: 170 Todesopfer +++
Nach dem irrtümlichen Luftangriff auf ein Flüchtlingslager im Nordosten von Nigeria geht die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) inzwischen von bis zu 170 Todesopfern aus. Dies ergebe sich aus übereinstimmenden Berichten von Lagerbewohnern und örtlichen Verantwortlichen, erklärte MSF am Freitag. Mitarbeiter der Organisation alleine hätten rund 90 Tote gezählt. “Die meisten Opfer waren Frauen und Kinder.” Das Bombardement vom vergangenen Dienstag ereignete sich, als gerade Hilfsgüter verteilt wurden. Nach UN-Angaben wurden 89 Verletzte, die meisten davon Kinder, inzwischen aus dem Lager in Rann nach Maiduguri ausgeflogen. Der Luftangriff sollte dem nigerianischen Militär zufolge der Terrororganisation Boko Haram gelten.
+++ 9.13 Uhr: Neunjährige bei Unfall mit Notarztwagen schwer verletzt +++
Bei einem Unfall mit einem Notarztwagen der Bundeswehr ist in Berlin ein neunjähriges Mädchen schwer verletzt worden. Laut Polizei wurde das Kind vom Außenspiegel des Fahrzeugs erfasst, zu Boden geschleudert und schwer am Kopf verletzt. Die Kleine habe “offenbar bei Rot” die Fahrbahn überqueren wollen. Der Unfall ereignete sich den Angaben zufolge bereits am Donnerstagnachmittag im Stadtteil Wedding. Der Notarztwagen war demnach mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs. Das verletzte Mädchen kam ins Krankenhaus.
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Zum Ende seiner Amtszeit bedankte sich Barack Obama bei Angela Merkel für acht Jahre Freundschaft
+++ 7.30 Uhr: Obamas letzter Anruf als Präsident gebührte der Kanzlerin +++
Der letzte Anruf gebührte der Kanzlerin: US-Präsident Barack Obama hat sich an seinem letzten vollen Amtstag von Angela Merkel und ihrem Mann Joachim Sauer verabschiedet. Nach Angaben des Weißen Hauses dankte Obama beiden für ihre Freundschaft und für die Bemühungen, die Partnerschaft zwischen Deutschland und den USA zu vertiefen.
Obama legte Wert auf die Feststellung, dass dieser Anruf sein letzter war, den er als Präsident der USA beim Oberhaupt einer anderen Regierung gemacht habe. Nach acht Jahren der Freundschaft und der Partnerschaft sei das angemessen.
+++ 6.55 Uhr: Mexiko liefert Drogenboss “El Chapo” an die USA aus +++
Mexiko hat den berüchtigten Drogenboss Joaquín Guzmán alias “El Chapo” an die USA ausgeliefert. Guzmán sei den US-Behörden übergeben worden, teilte das mexikanische Außenministerium mit. Zuvor hatte der oberste Gerichtshof des Landes Einsprüche des inhaftierten Chefs des Sinaloa-Kartells gegen seine Auslieferung zurückgewiesen.
Gegen den 59-jährigen Guzmán lagen zwei Auslieferungsersuchen vor, eines aus Kalifornien und eines aus Texas. Die Behörden in den beiden US-Bundesstaaten werfen “El Chapo” Mord und Drogenhandel vor und wollen ihn deshalb vor Gericht stellen.
+++ 6.35 Uhr: Mann fährt in Melbourne absichtlich in Menschenmenge +++
Ein Mann ist in der australischen Stadt Melbourne mit seinem Auto in eine Menschenmenge gefahren und hat drei Menschen getötet. Mindestens 20 weitere wurden verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Der Täter sei festgenommen worden. Er war den Angaben zufolge am frühen Nachmittag (Ortszeit) im zentralen Geschäftsviertel der Millionenmetropole absichtlich auf den Fußweg gefahren. Es gebe aber keinen terroristischen Hintergrund und es bestehe keine Bedrohung mehr. Die Polizei ging demnach von einem Zusammenhang mit einer früheren Messerstecherei aus.
+++ 6.05 Uhr: “Marsch der Frauen”: Hunderttausende wollen gegen Trump protestieren +++
Einen Tag nach der Vereidigung von Donald Trump wollen hunderttausende Menschen in Washington auf die Straße gehen und für ihre Rechte demonstrieren. Die Organisatoren rechnen beim “Marsch der Frauen” am Samstag mit mehr als 200.000 Teilnehmern. Der Protest richtet sich gegen Frauenfeindlichkeit, Gewalt, Rassismus, Homophobie und religiöse Intoleranz. Es dürfte eine der größten Demonstrationen werden, die das Land in den vergangenen Jahren gesehen hat. Eingeladen sind ausdrücklich auch Männer. Bundesweit sind 600 weitere Märsche geplant.
+++ 2.12 Uhr: “Twin Peaks”-Star Miguel Ferrer erliegt Krebsleiden +++
Der US-amerikanische Schauspieler Miguel Ferrer, Sohn von Oscar-Preisträger Jose Ferrer (“Cyrano de Bergerac”) und der Sängerin Rosemary Clooney (“Everything Happens to Me”), ist tot. Wie die Filmblätter “Variety” und “Hollywood Reporter” berichten, erlag Ferrer einem Krebsleiden. Er wurde 61 Jahre alt. Ferrer, ein Cousin von Hollywood-Star George Clooney (55), war aus Filmen wie “Robocop”, “Alf – Der Film” und “Traffic – Macht des Kartells” bekannt. Er spielte auch in zahlreichen TV-Serien mit, darunter “Twin Peaks”, “Crossing Jordan” und “NCIS: Los Angeles”. “Twin Peaks”-Co-Star Kyle MacLachlan drückte auf Twitter seine Trauer aus: “Schreckliche Nachricht…Miguel Ferrer ist tot. Agent Rosenfield, Ich liebe dich”. In der Mystery-Serie spielte Ferrer den Forensik-Experten Albert Rosenfield.
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Miguel Ferrer, Star aus “Twin Peaks” und anderen Serien, ist einem Krebsleiden erlegen.
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News des Tages: Italien: Sechs Überlebende aus von Lawine verschüttetem Hotel gerettet
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profil: Innerhalb weniger Wochen wurden zwei junge Mädchen vom eigenen Freund getötet. Die mutmaßlichen Täter waren Flüchtlinge. Was ist da los? Scholz: Es gibt eine Häufung von Morden und anderen Gewalttaten wie etwa Vergewaltigungen, bei denen die Täter Asylwerber waren. Viele dieser jungen Männer kommen aus extrem patriarchalischen, frauenfeindlichen, gewaltaffinen Strukturen. Die Ehre der Familie spielt eine große Rolle und ist an das sexuelle Wohlverhalten der Mädchen und Frauen gekoppelt. Die Burschen wurden oft zu Sittenwächtern ihrer Schwestern und Cousinen erzogen. Das ist eine Rolle, die sie selbst überfordert. Auch sie sind dann im Käfig aus Ehre und Gewalt gefangen. Solche Männer sind mit eigenständigen Frauen, die selbst entscheiden, wie sie leben, ob sie eine Beziehung führen oder diese beenden wollen, massiv überfordert. In ihren Augen sind das keine ehrbaren Frauen, sondern Huren. profil: Aber wenn sich jetzt alle fürchten, bringt das auch nichts, oder? Scholz: Natürlich wurde nicht jeder junge Mann aus diesen Ländern gleich sozialisiert. Es gibt auch andere Milieus und selbstverständlich individuelle Unterschiede. Aber die Verunsicherung in der Bevölkerung ist groß. Ich weiß aus Gesprächen, sowohl hier als auch in Deutschland, dass wieder mehr darauf geachtet wird, Mädchen abends abzuholen, damit sie nicht alleine unterwegs sind.
profil: Das ist auch eine übertriebene Reaktion. So viele Fälle waren es ja nicht. Scholz: Es reichen einige solcher Fälle, um Verunsicherung auszulösen. Das Problem ist auch, dass in der Öffentlichkeit fast nur Gruppen junger Burschen unterwegs sind, also keine gemischtgeschlechtlichen Cliquen, wie wir sie kennen. Ich war vor Kurzem in einer deutschen Kleinstadt. Dort sitzen diese Gruppen dann zum Beispiel beim Springbrunnen am Marktplatz, sprechen Mädchen an, umzingeln und belästigen sie. Als Reaktion wurde nun die Polizeipräsenz erhöht. Das macht das Klima einfach unangenehm. Es erhöht die Unsicherheit der Mädchen und die Besorgnis der Eltern. Da muss gar kein Gewaltverbrechen passieren. Es geht um die offensive, oft auch aggressive Männlichkeit im öffentlichen Raum. In der Kriminalitätsstatistik sind Asylwerber leider auch deutlich überrepräsentiert: 2017 geriet einer von 48.000 Österreichern unter Mordverdacht, aber jeder 457. Asywerber.
profil: Eigentlich war die Hoffnung, dass Zuwanderer und Flüchtlinge froh sind über die Freiheiten, die unsere Gesellschaft bietet. Waren wir naiv, das zu glauben? Scholz: Ich habe das nie umstandslos angenommen, weil ich Menschen in ihrer kulturellen Prägung ernst nehme. Die Menschen kommen mit unterschiedlichen Vorstellungen hier an. Es gibt solche, die unsere pluralistische Gesellschaft schätzen. Aber es gibt auch jene, die einen konservativen, zum Teil fundamentalistischen Islam pflegen und die Gesellschaft, in die sie kommen, verachten. Das ist historisch ein neues Phänomen: In verschiedenen Einwanderungswellen zuvor kamen immer Menschen, die für sich und ihre Kinder genau die Gesellschaft wollten, die sie hier vorfinden. Dann kam erstmals eine größere Gruppe, die die westliche Gesellschaft als sündhaft und als Gefahr für die eigenen Kinder betrachtet. Wir bemerken zum Teil auch eine Verstärkung konservativer Moral und Geschlechterbilder in der zweiten und dritten Generation von Zuwanderern. Eigentlich können wir in diesen Fällen nicht mehr von einem Migrationsproblem sprechen.
[...]
profil: Die öffentliche Diskussion über die Straftaten von Ausländern läuft sehr emotional. Warum ist es so schwer, einigermaßen vernünftig darüber zu reden? Scholz: Die Debatte bewegt sich zwischen Aufregung, Instrumentalisierung bis hin zu Hetze auf der einen Seite und Tabuisierung, Relativierung auf der anderen Seite – aus Angst, rechten Ressentiments in die Hände zu spielen. Politik und Behörden müssen differenziert vorgehen. Die Meinungshoheit wurde lange der Rechten überlassen. Wenn Probleme tabuisiert werden, hilft das nur einem: dem Tabubrecher. Das passiert aber nach wie vor, wenn ich mir die jüngsten Aussagen von Sigrid Maurer anschaue.
profil: Die ehemalige Abgeordnete der Grünen machte auf Twitter das Patriarchat und ganz grundsätzlich die Männer für die Frauenmorde verantwortlich. Scholz: Es ist eine mehr als dürftige Analyse, zu sagen: Es sind die Männer. Pauschalisierender wäre nur noch: Es sind Menschen, die Menschen umbringen. Das bringt keinerlei Erkenntnisgewinn. Wie sollen Präventionsmaßnahmen und politische Reaktionen erfolgen, wenn wir aus Angst vor Rassismus nicht einmal präzise analysieren? Da geht es nicht bloß um Morde und andere schwere Straftaten. Es geht auch um die Mädchen in solchen sehr konservativen Familien, die wir jahrzehntelang im Stich gelassen haben. Deshalb habe ich das Gesetz gegen Zwangsverheiratungen unterstützt und plädiere auch für ein Kopftuchverbot in der Pflichtschule.
profil: Das Gegenargument lautet, dass es kaum kleine Mädchen mit Kopftuch gibt. Scholz: Erstens ist nicht klar, wie viele es sind. Einige Lehrerinnen und Lehrer bestätigen aber, dass es mehr geworden sind. Zweitens sollte die Zahl kein Argument sein. Es geht um Prävention. Das ist in anderen Bereichen ja auch unser Anspruch. Wir warten nicht, bis die rechtsradikale oder Dschihadisten-Szene so gewachsen ist, dass sie zur Gefahr für die Demokratie wird. Ich glaube, dass diejenigen, die so argumentieren, eigentlich wollen, dass man überhaupt nicht über das Problem spricht.
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Zwei Jahre blutiger Breitscheidplatz: Pole zieht bittere Bilanz - Deutschland hat sich schäbig verhalten
LKW-Besitzer hat Cousin verloren und sein Fahrzeug. Rotes Berlin zahlte nicht mal die Beerdigung
Berlin – Die Unfähigkeit zu trauern ist laut Alexander Mitscherlich eine typisch deutsche Eigenschaft. Sie ist von der Nazigeneration zu hundert Prozent auf den linksgrünen Mainstream übergegangen. Wer idiologisch verblendet nicht einmal um die eigenen Mordopfer trauern kann, für die Täter sogar auf die Straße geht und die Justiz gegen Kritik verteidigt, hat für ausländische Opfer noch weniger Empathie übrig. Fast zwei Jahre nach dem verheerenden Angriff auf den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz mit elf Toten, ausgeführt durch den Dschihadisten Anis Amri, hat der polnische Spediteur Ariel Zurawski immer noch keine Entschädigung für seinen gekidnappten und völlig zerstörten LKW erhalten. Zur Trauer um den ermordeten Cousin, dem Fahrer des Lastwagens, kommt die Wut auf ein Land, dass nicht nur den Attentäter gewähren lies, sondern auf skandalöse Weise die Hinterbliebenen abspeiste.
Während eine hohe Berliner Polizeikommissarin für ihr Versagen bei der Überwachung von Amri zur Polizeipräsidentin befördert wurde, wartet Zurawski noch immer auf eine Entschädigungszahlung der Bundesregierung. Vergeblich. 90 000 Euro hat der Verlust des nagelneuen Trucks zu Buche geschlagen und die kleine Firma fast an den Rand des Ruins getrieben. Inzwischen hat er resigniert aufgegeben. In einem Artikel der WELT macht er seiner berechtigten Wut über ein beispielloses Behördenversagen und eine herzlose Bürokratie Luft.
Schäbiges Berlin: Nicht mal die Überführungskosten bezahlt!
Cousin Lukasz Urban wurde nur 37 Jahre alt und hinterließ Frau und Sohn. Spuren in der Kabine deuteten auf einen kurzen heftigen Kampf hin. Kurz nach seiner Ermordung forderten daher 40 000 Deutsche, die noch an Ethik und Moral glaubten in einer Onlinepetition ein posthumes Bundesverdienstkreuz für den tapferen Polen. Allen Anschein nach vergebens. Dafür kommen andere widerliche Details ans Licht, die seinem Verwandten auch zwei Jahre nach dem islamischen Massaker noch den Magen umdrehen:
„Sehr unfein“ habe sich Berlin ihm gegenüber verhalten. Und das sei noch milde ausgedrückt, berichtet der immer noch trauende Unternehmer der WELT. „Ich trage doch keine Schuld an dem Anschlag“. Er werde vom Nachbarland ungerecht behandelt, und das „nur, weil ich Pole bin“. Nicht einmal die Überführungskosten für den ermordeten Cousin habe die Bundesregierung bezahlt. Das haben die Polen übernommen. Ebenso wie die Beerdigung. Bei dem Begräbnis war sogar Staatspräsident Andrzej Duda zu Gast, während von deutscher Seite kein Landesvertreter kam. Die Familie des Fahrers bekam von Polens Regierung eine Spezialrente bewilligt. Einziger Obolus, des reichen Landes, dass im Vorfeld des Anschlages jämmerlich versagt hat: 10 000 Euro Schmerzensgeld.
„Ich will mich doch nicht bereichern“, betont Zurawski. „Für ein reiches Land wie Deutschland müsste die Entschädigung der Opfer eigentlich Ehrensache sein“.
Wie es um das Ehrgefühl deutscher Bürokraten und linksgrünen Berliner Eliten bestellt ist, konnte man bereits bei der Trauerfeier sehen, als SPD-Bürgermeister Müller zusammen mit bekennenden Islamisten der Terroropfer gedachte. (mopo). Negatives weis auch Zuraswki von den SPD-Opferbeauftragten zu berichten. Unter Edgar Franke tat sich in seinem Fall gar nichts, Kurt Beck half ebenfalls nichts weiter, versuchte allerdings den Verzicht des LKW-Herstellers Scania auf Leasingraten als Verdienst zu verbuchen. Laut dem Spediteur habe der Druck der Medien dies bewirkt.
Wenig würdevoll findet der Pole das Denkmal für die Terroropfer nebst „goldenen Riss“ und Schale. Bei der Gedenkfeier für die Terroropfer im vergangenen Jahr habe er einen Zigarettenstummel darauf liegen sehen. Berichtet er der Zeitung. In diesem Jahr will der Spediteur mit Mitarbeitern und Kollegen mit den Lkws vor den Friedhof fahren und zu Ehren seines ermordeten Cousins laut hupen. (KL)
https://www.welt.de/vermischtes/article185637846/Breitscheidplatz-Anschlag-Polnischer-Lkw-Spediteur-macht-Berlin-schwere-Vorwuerfe.html
https://www.morgenpost.de/bezirke/charlottenburg-wilmersdorf/article209956441/Heftige-Kritik-Berliner-gedenken-Terroropfer-mit-Islamisten.html
https://www.change.org/p/bundespr%C3%A4sident-joachim-gauck-bundesverdienstkreuz-f%C3%BCr-polnischen-lkw-fahrer-lukasz-urban
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Martin Niemöller 2027 - Wenn die Realität die Fiktion einholt!
„Als sie mich holten,
gab es keinen mehr,
der protestieren konnte“
Die viel zu späten Einsichten eines linken Gutmenschen oder die letzten Aufzeichnungen des Bonny Hoeffer aus dem Sharia-Gefängnis Bonn Tannenbusch – Aus aktuellem Anlass - immer mehr antisemitische und homophobe Übergriffe und Messerattacken - habe ich diese blutige Science-Fiction-Kurzgeschichte leicht überarbeitet und aktualisiert. Sie könnte schon bald zur Realität werden:
Epilog:
Meine verstorbene Frau und meine Freunde nannten mich „Bonny“. Ich stamme aus Bonn, Stadtteil Bad Godesberg: Ich war früher mal eine echte Rheinische Frohnatur, trinkfreudig, tolerant und weltoffen. Ja, Ich war gerade zu besoffen von meiner Toleranz. In den letzten Jahren ist mir das Lachen gründlich vergangen denn ich habe eine Intoleranz kennen gelernt, die es nicht einmal im finstersten Mittelalter gab. Überall brennen Scheiterhaufen, hinterlassen Ehestreitigkeiten, einen hässlichen schwarzen Fleck auf der Straße. Seit der Enthautung eines Obdachlosen in Koblenz 2018 haben Killerkomandos fast alle Städte in Todeszonen verwandelt. Der Widerstand, den einige Bürgerwehren am Anfang leisteten, wurde vom Merkelregime streng geandet. Alle diese Scheußlichkeiten - dazu zählen auch Steinigungen - sind seitdem keine Verbrechen mehr, sondern geschehen ganz offiziell im Namen des Korans. Wegkreuze und kleine Kapellen, die früher mal die Umgebung von Bonn geprägt haben sind schon vor Jahren verschwunden. Sie wurden meist von den rotgrünen Bürgermeistern aus Rücksicht gegenüber den arabischen Zuwanderern abgerissen und zu Bauschutt verarbeitet. Nach und nach verschwanden auch die Lokale aus der Stadt. Nach mehreren Vergewaltigungen und Messerattacken trauten sich Frauen abends nicht mehr alleine auf die Straße. Aber selbst mit Ehemann oder Freund waren weibliche Nachtschwärmer nicht sicher. Massenvergewaltigungen in Gegenwart des deutschen Ehemannes arteten Anfang der 20ziger Jahre regelrecht zu einem muslimischen Volkssport aus.
Wie ein erbärmlicher Gestapo-Helfer
Seit neun Wochen sitze ich im Sharia-Gefängnis Bonn Tannenbusch. Angeklagt wegen Blasphemie, Beleidigung des Islams und Haltung eines Stallhasen und warte auf meine Strafe, besser gesagt „Hinrichtung“. Hundert Stockhiebe wollen mir die Shariawächter verpassen! Möglich gemacht durch ein Gesetz, dass Gebiete mit überwiegend muslimischer Bevökerung eine eigene Verwaltung und Justiz zubilligt.
Ich weiß, dass ich als fast 70zig jähriger eine solche Tracht Prügel nicht überstehen werde. Mein Leben zieht wie ein schlechter Film an mir vorüber. Schlecht, weil ich darin eine ziemlich miese Rolle spiele. Die Rolle eines Verräters, eines Kollaborateurs, wie der erbärmliche Gestapo-Helfer „Lacombe Lucien“ aus dem gleichnamigen Film von Luis Malle. Ich habe grausame Despoten zur Macht verholfen, die jetzt meine Henker sind, und ich habe liebenswürdige Menschen in den Arsch getreten, die vor mehr als zwanzig Jahren diesen Alptraum verhindern wollten. Nun muss ich mich am Ende meines Lebens bei all denen entschuldigen, die ich als „Rassisten“ und „Nazis“ beschimpft habe und bin zu der bitteren Erkenntnis gelangt: Ich war eigentlich der Nazihelfer und habe mit meiner selbst schädigenden Toleranz, die übelsten Rassisten und Antisemiten unterstützt, die es nach der SS auf dieser Welt gegeben hat. Bitte verzeiht mir, dass ich meinen Sohn einen Antifa-Aktivisten dazu aufgehetzt habe, eure Demos gegen Christenverfolgungen und Islamisierung mit Steinen und Böllern zu bewerfen. Bitte verzeiht mir, dass ich eure Infostände zerstört und eure Parteiveranstaltungen verhindert habe. Ich habe ich bitter dafür bezahlt. Hier ist meine Leidensgeschichte:
„Als orientalischen Christen gegen Vergewaltigungen
ihrer Töchter demonstrierten habe ich sie verhöhnt“
Eines meiner Lieblingszitate die ich den vermeintlich „Rechten“ immer um die Ohren gehauen habe, stammt ausgerechnet von Martin Niemöller, einem evangelischen Theologen, der zwischen 1937 und 1945 im KZ gesessen hat. Obwohl ich überzeugter Atheist bin, habe ich mit dieser Verbalkeule immer fleißig ausgeteilt: Der Spruch lautet:
„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschaftler holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Gewerkschaftler. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte…“
Dieses Zitat, dass Jahrzehntelang in großen Lettern über meinem Bett hing, ist nun zu meinem persönlichen Schicksal geworden, zu meiner eigenen sich selbst erfüllenden Prophezeiung.
2011 habe ich Koptische Christen als Rassisten beschimpft, weil sie in Wiesbaden und Frankfurt gegen die Entführungen und Zwangsverheiratungen ihrer Töchter demonstriert haben und gegen die Zerstörung ihrer Klöster und Kirchen. „Es wird Zeit das eure Scheißreligion weltweit verschwindet, egal wie!“ habe ich den Organisatoren an den Kopf geworfen. Als drei Jahre später in Köln junge Aramäer gegen den Terror der IS in Mossul demonstrierten habe ich nur die Achseln gezuckt und zu den gesagt. „Na und? Dann tretet doch zum Islam über, dann habt ihr eure Ruhe! Religion ist sowieso Sch…! Der Orient gehört dem Islam. Ihr seid wohl noch ein Überbleibsel der Kreuzzüge. “ …
Dann passierten 2015 zwei verheerende Anschläge in Paris. Zuerst traf es eine Satirezeitung, die wegen ihren „umstrittenen“ Mohamedkarikaturen auch mir suspekt war. Da habe ich nassforsch auf Facebook gepostet: „Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Wer eine andere Religion beleidigt, muss auch mit den Folgen leben!“ Das bekloppte an meinem Spruch ist, dass ich als Atheist der gleichen Auffassung war, wie der damalige Papst. Ein islamistisches Blutbad mit quasi kirchlichen Segen. Dann gab es ein Massaker in einer Disko mit hundert Toten. Auch da konnte ich den Attentätern nicht richtig böse sein. Wenn junge Leute andere – die arabische Jugend - so ausgrenzen, müssen sie halt auch die Folgen tragen. Großes Verständnis hatte ich auch für die antisemitische Demo in Frankfurt im Jahr 2014 bei der Parolen wie „Tod Israel!“ gerufen wurden. Schließlich kämpfen die unterdrückten Palästinenser seit Jahrzehnten für ihre Rechte.
Als sie die Schwulen tot prügelten habe ich gesagt: „Selber schuld!
Ich hatte euch gewarnt!“
2016 zogen bedingt durch den Bürgerkrieg immer mehr syrische und afghanische Flüchtlinge – orthodoxe Suniten - in unser Viertel. Durch die Nachzugsregelung wuchs ihre Zahl rapide an. Am Ende des Jahres 2017 waren meine Frau und ich und ein Schwulenpaar, die einzigen deutschen Mieter im Wohnblock. Die beiden Schwulen hatten gerade erst geheiratet und arbeiteten als Steward und Purser bei Germanwings am Flughafen Köln. Sie gingen immer frühmorgens Hand in Hand aus dem Haus. Ich habe zu ihnen gesagt: „Hört mal zu, ihr Hübschen! Hier im Haus wohnen lauter Muslims, denen müssen wir uns anpassen! Ihr könnt ja im Auto Händchenhalten oder noch was anderes machen, aber hier sehen das die Leute nicht so gerne!!“
Als die beiden spätabends von der Arbeit kamen – wieder Hand in Hand – sind sie prompt in eine Gruppe von Afghanen rein gelaufen. Die haben sofort dem Purser in die Fresse gehauen. Er ging gleich zu Boden. Dann hat sich ein Muskelpaket auf ihn gestürzt und ihm vier Mal mit dem Stiefel mitten ins Gesicht getreten. Ich habe das Krachen des Schädels bis in unsere Wohnung gehört. Zeitgleich haben sie seinen Partner fertig gemacht. Zuerst haben sie ihm die Eier zertreten, bis ihm das Blut aus den Hosenbeinen lief, dann hat einer ihm eine Eisenstande in den Anus gerammt. Er konnte sich noch in seine Wohnung schleppen, die Polizei alarmieren, dann ist er verblutet.
Zwei syrische Nachbarjungen waren auch dabei. Die ganze Szene hat sich direkt vor unserem Balkon abgespielt. Der Polizei habe ich erzählt, dass wir nichts gesehen haben. Wenn ich die beiden angeschwärzt hätte, hätten wir ausziehen müssen. Meine Frau war gerade arbeitslos geworden. Die Kasse knapp. Eine so günstige Wohnung hätten wir nirgendwo mehr gefunden. Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen und meine Frau hat geweint wie ein Schlosshund. Aber irgendwie war ich auch auf die Schwulen sauer. Hatte ich sie nicht eindringlich gewarnt? Haben sie ihren Tod nicht leichtfertig verschuldet. Die anderen regelrecht „provoziert“??? Nach dem Tod der Schwuchteln zog gleich eine Syrische Großfamilie, Verwandte der Täter, in die frei gewordene Wohnung.
Als die Juden „auswanderten“ Habe ich nur gerufen: „Gute Reise!“
In den nächsten Jahren überschlugen sich die Ereignisse. 2019 drangen drei muslimische Terroreinheiten zeitgleich in drei große Synagogen ein. Ziel der Attacken war Frankfurt Berlin und München. Vorher hatten sie mit Panzerfäusten und Sturmgewehren die Polizeiwachen ausgeschaltet, die routinemäßig dort seit Jahren zum Schutz der Gemeinden abgestellt sind. Auch die jüdischen Wachleute hatte keine Chance. Sie starben nach kurzer Gegenwehr im Kugelhagel. In den Synagogen eröffneten sie das Feuer auf die Gläubigen. Nachdem die Dschihadisten mehrere Magazine leer geschossen hatten gingen sie von Mann und zu Mann und schossen jedem noch mal Sicherheitshalber in den Kopf. Polizeieinheiten, die überstürzt und schlecht organisiert mit Blaulicht zum Tatort brausten, wurden von einer anderen Gruppe aus dem Hinterhalt mit schweren Waffen regelrecht ausradiert.
Die meisten der Täter stammten aus Deutschland, hatten Migrationshintergrund und waren Syrienrückkehrer. Wie sich weiter herausstellte, hatten Antifa-Gruppen die Terroristen vor dem Überfall bestens beraten und logistische Hilfe geleistet. Natürlich distanzierte sich der Zentralrat der Muslime von dieser „barbarischen Tat“ und beteuerte wie immer, das habe alles nichts mit dem Islam zu tun, erklärte sich mit den Opfern solidarisch, aber im Grunde genommen ging ein heimlicher Wunsch fast aller Muslime in Erfüllung.
ALLE JUDEN VERLIESSEN DEUTSCHLAND IM ZEITRAUM EINES JAHRES FÜR IMMER: DEUTSCHLAND WAR WIEDER JUDENFREI, SO WIE 1942, ALS MAN DIE LETZTEN GEMEINDEMITGLIEDER INS KZ DEPORTIERTE.
Wie bei den Schwulen, so hat mich dieses Ereignis nicht wirklich aus der Bahn geworfen. „Das ist halt die Quittung für eine verfehlte Israelpolitik“ habe ich auf facebook gepostet.
Einigen prominenten Juden, zum Beispiel dem Friedmann, der mit seiner Frau nach Amerika auswanderte, habe ich „Gute Reise!“ hinterher getwittert.
Mein Enkelkind wurde Zwangs verheiratet – mein Sohn ermordet
Dann ging alles immer schneller. Wie bei einer Sanduhr wo die letzten Körner durchrauschen. 2023 wurde zuerst in einigen Städten mit überwiegend muslimischer Bevölkerung, zum Beispiel in Bonn, später im gesamten Land NRW das Sharia-Recht eingeführt. Als meine kleine Enkeltochter 2023 eingeschult wurde, musste sie auf Anordnung des Direktors ein Kopftuch tragen. Bereits seit 2020 saßen Jungen und Mädchen in getrennten Bänken. Schweinefleisch war ja schon lange aus den Schulkantinen verbannt. Überall in den Großstädten war das Nachtleben zum Erliegen gekommen. Es gab keine Kneipen mehr, keine Konzerte, alle Diskos hatten nach massenhaften Vergewaltigungen längst dicht gemacht und auch in den Kinos wurde längst nicht mehr alles gezeigt.
Kurz nach Einführung der Sharia wurde mein geliebtes Enkelkind von Muslimen entführt und Zwangs verheiratet. Da brach für mich die Welt zusammen. Das arme Kind hatte bei irgend so einem muslimischen Winkeladvokat unterschrieben, sie wäre freiwillig zum Islam konvertiert. Als mein Sohn seine Tochter gewaltsam befreien wollte wurde er von der Großfamilie überwältigt und mit einem Messer regelrecht abgeschlachtet. Ein deutscher Richter sprach die Täter frei und berief sich bei seinem Urteil auf „Notwehr“.
Meine Frau hat das alles nicht mehr verkraftet. Sie wurde schwer krank und hätte eigentlich nach einem leichten Schlaganfall für längere Zeit im Krankenhaus liegen müssen. Aber dort wurden wir abgewiesen. Durch die große Zahl von Einwanderern war das gesamte Gesundheitssystem aus den Fugen geraten. Es wurden nur noch Notfälle behandelt und vor allem Familien mit vielen Kindern. Drei Monate später lag sie eines Morgens tot neben mir im Bett. Mein Schmerz war grenzenlos.
Sie kreuzigten meine Katze und köpften meinen Stallhasen
Ich war so traumatisiert, dass ich mich kaum noch aus dem Haus traute. Wo hätte ich auch hingehen sollen? Ich war ein alter, einsamer Mann, und es gab nicht einmal Kneipen, wo ich meinen Kummer an der Theke vergessen konnte. Eines Tages sprang eine herrenlose Katze auf meinem Balkon und schmiegte sich an meine Füße. Man erster Gedanke war: Das ist die Seele meiner geliebten, verstorbenen Frau, die zu mir zurückgekehrt ist. Jetzt werde ich alter Agnostiker und Atheist auf meine alten Tage noch zum Esoteriker und glaube an Seelenwanderung und solchen Blödsinn. Ich nahm die Katze bei mir auf. Sie wurde zu meiner Vertrauten, zu einer Botin aus einer besseren Welt. Immer wenn es mir schlecht ging und ich Tränen überströmt im Sessel hing, weil ich wieder an die schönen gemeinsamen Jahre mit meiner Frau dachte, kam die Katze, sprang auf meine Knie und legte mir ihre Pfote auf den Handrücken. Aber eine Katze ist nicht nur ein Haustier, sondern streift auch gerne umher. Am Abend sprang sie vom Balkon – ich wohnte im Parterre – und verschwand in der nahe gelegenen Grünanlage, wo es viele Wühlmäuse gab.
Eines Tages wartete ich vergeblich auf ihre Rückkehr. Ich ging in die Grünanlage, durchquerte den platt getretenen Rasen, da entdeckte ich an einer der gegenüberliegenden großen Platanen einen seltsamen Gegenstand. Von weitem sah das merkwürdige Etwas so aus wie eine kurze Flanelljacke, die jemand vergessen hatte. Als ich näher kam, stockte mir der Atem: Es war meine Katze. Sie hatten sie mit ausgebreiteten Pfoten an die glatte Rinde genagelt und ihr einen roten Schraubenzieher durch den Hals gejagt. Im Briefkasten fand ich eine eindringliche Warnung:
„Die Haltung von unreinen Haustieren ist strengstens untersagt.
Allah al akbar!
Mit freundlichen Grüßen. Sharia-Polizei“.
Die Zeit drängt. Meine Henker holen mich in knapp drei Stunden ab. Der Schluss meiner Geschichte in Kürze. Ich habe mir nach der Hinrichtung meiner Katze einen kleinen Stallhasen zugelegt. Der bleibt wenigstens im Haus und fällt nicht so auf. Habe ich gedacht. Nach drei Tagen haben mich meine muslimischen Nachbarn denunziert. Zwei Stunden später standen drei bärtige Männer in meiner Tür. Sie haben meinem Stallhasen sofort den Kopf abgeschnitten und ihn in den Mülleimer geworfen.
„Ihr verdammten Dreckschweine!“ Habe ich gerufen. Eure Religion ist das Werk eines Massenmörders!“ Die Antwort kam postwendend: „Beleidigung des Propheten und seiner Diener. Das gibt hundert Stockhiebe! Mitkommen!!!“...
So, lieber Leser, das ist meine Geschichte. Eins will ich noch sagen, bevor sie mir die Rippen zerschlagen. Zwischen mir und Martin Niemöller gibt es einen großen, ja sogar einen gewaltigen Unterschied. Niemöller hat nur geschwiegen, wenn die Nazis irgendwen verhaftet haben. Ich dagegen habe meine eigenen Henker jahrelang aktiv unterstützt und ihnen die Wege zur Macht geebnet. Als nützlicher Idiot und kleines beklopptes Rädchen und kam mir dabei noch wie ein Held und Antifaschist vor.
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Freitagsbrief – KW 21/2018 – Links der Woche zu #Politik, #Islam, #Feminismus – Faktum Magazin
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Freitagsbrief – KW 21/2018 – Links der Woche zu #Politik, #Islam, #Feminismus – Faktum Magazin
Auch in der 21. Kalenderwoche 2018 gibt es wieder eine Zusammenfassung meines Medienspiegels der Frankfurter Erklärung. Themen sind u. a. die EU-Haftungsunion und der Skandal im Bamf.
Ökonomen warnen vor Euro-Haftungsunion
Die Vorschläge von Frankreichs Präsident Macron und EU-Kommissionspräsident Juncker gefährden Europas Wohlstand. 154 Wirtschaftsprofessoren fordern in der F.A.Z. mehr Reformen statt weitere Fehlanreize.
Kommentar GB:
Ein kurzer, aber in seiner Bedeutung alle Sparer betreffender und äußerst wichtiger Artikel.
Der Euro darf nicht in die Haftungsunion führen
“Wir – 154 Wirtschaftsprofessoren – warnen davor, die europäische Währungs- und Bankenunion noch weiter zu einer Haftungsunion auszubauen. Die in der Berliner Koalitionsvereinbarung erwähnten Vorschläge des französischen Präsidenten Macron und des EU-Kommissionschefs Juncker bergen hohe Risiken für die europäischen Bürger.”
Der Rückzug der Globalisten
Es ist erstaunlich, wie stark sich der Globalisierungsdiskurs seit der Wahl Trumps geändert hat. Vor November 2016 wurden Stimmen, die auf die Schattenseiten der Globalisierung hinwiesen, von der politischen Mitte kaum ernst genommen. Heute gehört es fast schon zum guten Ton, sich kritisch über die Globalisierung zu äussern. (….)
China und USA legen Handelsstreit bei
(…) Kommentar GB:
Und was schreiben unsere hysterischen Globalisten nun dazu?
Die Inflation ist viel stärker als behauptet
Die Mittwoch veröffentlichten Inflationsraten vermitteln ein falsches Bild von den Folgen der EZB-Politik. Die Immobilienpreise steigen extrem – und führen zu einer sozialen Spaltung.
Österreich: Interview mit Bundeskanzler Kurz
(…) Kommentar GB:
Sebastina Kurz antwortet hier außerordentlich professionell, teils sehr diplomatisch, oft – um unangemessene Fragen oder Assoziationen zu blockieren – kurz und knapp, aber doch hinreichend klar, um die Grundlinien seiner Politik zu kennzeichnen. Lesenswert!
Es wird keine „Rückkehr“ geben Die Welt muss den von der Hamas missbrauchten Massen in Gaza die Wahrheit sagen
Palästinenser werden mobilisiert wegen eines ‚Rechts‘, das sie nicht haben, und wegen einer ‚Rückkehr‘, die es nie geben wird. Warum besteht die internationale Gemeinschaft darauf, die Hamas weiterhin bei der Täuschung der Massen zu unterstützen?
[Diverse Links zum Israel-Palästina-Konflikt]
Kirchenasyl verzögerte Abschiebungen in fast 500 Fällen
Im ersten Quartal 2018 sind in 498 Fällen Abschiebungen durch Kirchenasyl verzögert oder verhindert worden. Das teilte die Bundesregierung auf eine AfD-Anfrage mit.
dazu: Fast jede zweite geplante Abschiebung wird abgebrochen
In den ersten drei Monaten dieses Jahres ist einem Medienbericht zufolge fast jede zweite geplante Abschiebung in Deutschland abgebrochen worden.
Kommentar GB:
Warum wird nicht mit bundeseigenen Mittel abgeschoben? Weil die Maschinen der Luftwaffe nicht mehr in die Luft kommen? Oder warum sonst?
Über Saudi-Arabien – Hatred’s Kingdom – Rezension von Hans-Peter Raddatz
Hatred’s Kingdom – übersetzt: Königreich des Hasses. Mit seiner Überschrift will Gold jene wahhabitische Islamform kennzeichnen, die der saudischen Monarchie als Herrschaftsideologie dient und in den letzten zwei Jahrzehnten durch seine wachsende Gewaltbereitschaft aufgefallen ist. Immer häufiger tritt Saudi-Arabien seither als Finanzier und Drahtzieher von Terrorgruppen und -aktionen auf, wobei nicht zuletzt drei Viertel der Attentäter des 11. September aus diesem Land kamen und sich dabei auf den Koran beriefen. So stellt Gold den Wahhabismus, seine Geschichte und Entwicklung, ins Zentrum seiner Darstellung, und es lohnt sich, sie mitzuverfolgen. (…)
Dänemark – Kritik an Migranten ist vor allem Frauensache
(…) Dänemark ist das Land mit den rigorosesten Asylgesetzen in Skandinavien, eine Art Gegenentwurf zu Schweden, das im Flüchtlingsjahr 2015 über 160 000 Asylsuchende aufnahm. Von fast allen Parteien wird eine “strammere Asylpolitik” gefordert. Auch von den Sozialdemokraten, einer Partei, die sich generell als Anwalt der Schwachen sieht.
Mette Fredericksen, Vorsitzende der oppositionellen Sozialdemokraten, übernahm die migrationsskeptische Rhetorik von ihrer Vorgängerin Helle Thorning-Schmidt und verschärfte sie – anscheinend auch unter dem Eindruck von Asylmissbrauch in ihrer Zeit als Justizministerin. Schon 2014 bekannte sie such zu einer möglichen Zusammenarbeit mit der rechtspopulistischen Folkeparti, der Regierungskoalition warf und wirft sie eine zu lasche Asylpolitik vor. International bekannt wurde sie mit ihrer Forderung, Camps in Nordafrika zu errichten, wo die Menschen Asylanträge für Dänemark stellen müssten. (…)
Atheisten – Terroristen?
Die arabischen Regime suchen ihre Feinde am falschen Ort
Wer sich von Gott abwendet, hat in muslimischen Gesellschaften einen schweren Stand. In Ägypten wird Atheismus gerade als Straftatbestand festgeschrieben, Saudiarabien unterstellt ihn sogar dem Terrorgesetz.
Kommentar GB:
So ist es bestellt mit der Toleranz in der islamischen Welt!
Leseempfehlung!
Ferner (paywall): (…)
Militante Rohingya töten gezielt Hindus und Buddhisten
Die militante Rohingya-Gruppe Arsa hat im Westen Burmas nicht nur burmesische Sicherheitskräfte ins Visier genommen.
Ein Bericht von Amnesty International zeugt von Massakern, wie sie bisher nur der burmesischen Armee vorgeworfen werden.
[Links]
Kommentar GB:
Die 1400 – jährige Gewaltpraxis des Islams wird fortgesetzt.
Der Islam ist nichts Gutes.
Das AKP-Regime und seine Auslandsabteilungen verdienen eine säkular-demokratische Abfuhr
(…) Kommentar GB:
Es ist überfällig, daß die EU-Kommission die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei beendet. Die Mitgliedschaft der Türkei in der EU ist offensichtlich untragbar, und sie ist in jeder denkbaren Hinsicht nicht wünschenswert.
Die Türkei gehört nicht zur europäischen Staatenfamilie.
Skandal im Bundesamt für Migration
In Bremen wurden massenhaft unzulässige Asylbescheide ausgestellt. Der Innenminister sieht dadurch das gesamte Bundesamt für Migration beschädigt – und schließt personelle Konsequenzen nicht mehr aus. SPD und Opposition stellen noch weitere Forderungen an Horst Seehofer.
Dazu; Interne Mails belasten Bamf – erste Hinweise auf manipulierte Asylbescheide schon 2016
In der Affäre um positive Asylentscheidungen ohne ausreichende Gründe kommen immer neue Details ans Licht. Laut „Süddeutscher Zeitung“ wusste auch Bamf-Präsidentin Jutta Cordt schon früh von Unregelmäßigkeiten. Das belegen nun aufgetauchte interne Mails.
Debatte um Ausbürgerung von Dschihadisten
Die Bundesregierung schätzt, dass sich noch gut 500 Dschihadisten mit deutschem Pass in Syrien und im Irak aufhalten. Soll man ihnen die deutsche Staatsbürgerschaft aberkennen?
Seehofer beendet die Migration nicht
Kurz bevor er Innenminister der dritten GroKo wurde, tönte Seehofer, mit ihm hätte es die illegale Grenzöffnung nicht gegeben. Nun ist er seit Wochen im Amt und er tut nichts, um den ungesetzlichen Zustand an unseren Grenzen zu beenden.
Was soll aus uns werden? – Die Islamisierung schreitet voran
Die Islamisierung schreitet voran – In Österreich und Deutschland verdoppelt sich die Zahl der Muslime alle zehn Jahre – Schon in zwanzig Jahren wird sie dort 40 Prozent der Bevölkerung ausmachen – Auf dem Weg in die zivilisatorische Selbstverstümmelung – Die Altparteien verraten ihr Volk, extremistischer geht’s nicht mehr
Felix Klein – der neue Judenhaßbeauftragte…
Felix Klein ist neuer Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung. Im „Tagesspiegel“-Interview beklagt er sinkende Hemmschwellen und Versäumnisse bei der Integration.
Kommentar GB:
Nun, dann sollte sich dieser Beauftragte den Ursachen zuwenden, nämlich erstens dem importierten islamisch-koranischen Judenhaß, zweitens dem larvierten Judenhaß der postmodernen Pseudolinken (Islamophilie, propalästinensischer / proarabischer Anti-Zionismus), drittens die Restbestände des Judenhasses aus der Periode 33 – 45 ; das ist der bei uns irreführend so genannte „Antisemitismus“.
“Wovon indonesische Islamisten träumen: die Scharia, das islamische Gesetz”
In Indonesien ist es so weit: Der Islam in all “seiner Liebe” setzt sich durch. Schlecht ist das allerdings für Menschen, die sich nicht auf “islamische Art” lieben. Schlecht ist es unter anderem für Homosexuelle und nicht Verheiratete. Die durchgesetzte Scharia zeigt, warum der Islam nicht zu unserer Leitkultur gehört. (…)
No Nations! oder die Ignoranz der Infantilität
(…) Kommentar GB:
Sehr lesenswerter Artikel, wie folgendes Zitat belegt:
(…) „Der Merkelstein kündet von der Lüge, Landesgrenzen seien nicht zu sichern, von Rechtsbrüchen und anhaltendem Staatsversagen. Er symbolisiert die Schande dieser Kanzlerin und ihrer Regierung und aller, die sie in diesem Tun und Nichttun unterstützen.
Er symbolisiert aber auch die Kanzlerin direkt, als den Mühlstein, der sie für ihre Partei, aber auch für die Parteien, die sie an der Macht gehalten haben, geworden ist.“ (…)
Päderastie und die “sexuelle Revolution”
Die Mitte der 60er-Jahre einsetzende „sexuelle Revolution“ war Teil der zweiten, der Nachkriegs-Jugendbewegung des 20. Jahrhunderts, die als die sogenannte 68er-Bewegung zu begreifen ist.
(…) Das Päderastie-Motiv gab es bereits in der Antike, und im 20. Jahrhundert wiederum, hierzu die Artikel über George und Frommel, sowie mit Blick auf die Odenwald-Schule. Ich verweise außerdem auf Fachliteratur und beipielhaft auf aktuelle, öffentliche Demonstrationen, die auf mehr als Toleranz, nämlich auf eine beanspruchte Akzeptanz abzielt, auf eine aktiv positive Bewertung also, und dies ist es, was im HAZ-Artikel naiv artikuliert wird. (…)
Änderung des Vornamens im Grundbuch nach Geschlechtsumwandlung muss mittels Zusatzes „Namensänderung“ versehen werden
Ohne Zusatz besteht Unklarheit über Personenidentität Soll der Vorname eines Eigentümers im Grundbuch nach einer Geschlechtsumwandlung in einen weiblichen Vornamen geändert werden, so muss dies durch den Zusatz „Namensänderung“ geschehen. Denn es darf keine Unklarheit über die Personenidentität des Eigentümers bestehen. Dies hat das Kammergericht Berlin entschieden.
Neugeborenes kann der Mutter bei Kinderpornografievorwürfen gegenüber dem Lebensgefährten unmittelbar nach der Geburt entzogen werden
Drohende Gefährdung der körperlichen und psychischen Unversehrtheit rechtfertigt Trennung des Kindes von der Mutter
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main bestätigte in einem Eilverfahren den einstweiligen Entzug der Personensorge der Mutter und damit die vorübergehende Unterbringung eines Mädchens in einer Bereitschaftspflegefamilie. Bereits der dringende Verdacht des Fotografierens von Kindern in eindeutig kinderpornografischen Positionen begründet eine Gefährdung des Kindeswohl auch eines bislang nicht betroffenen Mädchens.
Johann Sebastian Bach: Four Lute Suites. Paul Vondiziano, Guitar.
youtube
Alibiübungen schützen Orang-Utans nicht vor dem Aussterben
Orang-Utans sind trotz ihrem Schutzstatus, strikten Gesetzen und Pflegestationen vom Aussterben bedroht. Bald ist es zu spät.
Nachruf auf Philip Roth
Ein Riese unter den Großen
Witz und Rücksichtslosigkeit beim Blick auf sich selbst und seine Gesellschaft waren seine Prinzipien, den Nobelpreis hätte er hochverdient: Zum Tod des amerikanischen Schriftstellers Philip Roth.
[Links]
Beiträge des Freitagsbriefes in 2018
Die Freitagsbriefe von 2017.
Alle Freitagsbriefe aus dem Jahr 2016.
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Ismail Tipi MdL ruft alle auf, die Online-Petition für ein Kopftuchverbot bei jungen Mädchen in den Schulen zu unterstützen
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/ismail-tipi-mdl-ruft-alle-auf-die-online-petition-fuer-ein-kopftuchverbot-bei-jungen-maedchen-in-den-schulen-zu-unterstuetzen/
Ismail Tipi MdL ruft alle auf, die Online-Petition für ein Kopftuchverbot bei jungen Mädchen in den Schulen zu unterstützen
(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Der Herausgeber des aktuellen und sehr empfehlenswerten Blogs „Ohne Umschweife“, Michael Kornowski (https://www.facebook.com/ohne.umschweife1/), reklamiert zu Recht die Teilnahmslosigkeit in der Leserschaft, wenn es darum geht, Flagge zu zeigen.
4.000 Unterzeichner einer Petition FÜR BESTEHENLASSEN DES KOPFTUCHVERBOTES AN SCHULEN UND BEI KINDERN sind zwar schon etwas, aber angesichts von mehr als 100.000 Stimmen von Verfechtern der Scharia ist diese Zahl eher mickrig – nein, sie ist empörend!
Es geht im Grunde nicht nur um das Kopftuchverbot, sondern um den Schutz unserer Kultur und um den Schutz unserer Mädchen und Frauen. Kornowski fragt eindringlich:
– Kann sich ein Mädchen im Grundschul- oder Kindergartenalter freiwillig dafür entscheiden, ein Kopftuch zu tragen?
– Kann einem kleinen Mädchen tatsächlich bewußt sein, warum es dieses Kopftuch trägt?
„Es ist wohl eher unwahrscheinlich“, ergänzt Kornowski, „daß das Tragen einer Kopfbedeckung, die Frauen als Sexobjekt stigmatisiert und diskriminiert, dem freien Willen kleiner Mädchen entspringt.
Daher bitten wir unsere Leser, durch ihre Unterschrift zu verhindern, daß Islamisten und Scharia-Anhänger den Kopftuchzwang für kleine Mädchen in Deutschland durchsetzen können.
Diese Kinder haben sonst wenig Chancen, sich in unserem Land mit unseren Werten zu integrieren. Die Würde des Menschen ist unantastbar – und das gilt auch für kleine muslimische Mädchen! Danke für eure Unterschrift!“
Quelle: Michael Kornowski, https://www.facebook.com/groups/mariastattscharia/permalink/1989928547684442/
—–
Ismail Tipi MdL, Hessischer Integrationsmonitor, mahnt ebenso eindringlich und bittet um Unterzeichnung der Petition (siehe untenstehenden Link):
„Seit 10 Tagen läuft nun die Online-Petition „Für ein Kopftuchverbot bei jungen Mädchen in den Schulen“. Bisher haben wir ungefähr 4.100 Stimmen gesammelt. Das genügt aber noch lange nicht. Wir haben noch 80 Tage Zeit, um das Quorum von 50.000 Stimmen zu erreichen. Das bedeutet, wir brauchen jetzt noch viele tausende Unterstützer“, bittet Ismail Tipi alle Bürgerinnen und Bürger.
„Es geht bei dieser Diskussion nicht um den Islam an sich oder Religiosität. Weder das Kopftuch noch eine Vollverschleierung sind islamische Symbole. Das Kopftuch hat bei Kindern nichts mit Religion zu tun. Es geht vielmehr um eine religiöse Mündigkeit, die bei Mädchen unter 14 Jahre nicht gegeben ist. Mädchen in diesem Alter sollten nicht dazu gezwungen werden, sich unter einem Kopftuch zu verstecken und sich auf diese Weise zu verhüllen. Deshalb rufe ich vor allem die Eltern und aber auch die Mütter auf. Sie können verstehen, worum es bei dieser Diskussion geht. Auch die Verbände und Organisationen, die sich für Kinderrechte stark machen, müssen jetzt Verantwortung übernehmen und diese Petition unterstützen“, bittet Tipi.
„Es kann nicht sein, das radikale Islamisten und Scharia-Anhänger innerhalb von 32 Tagen über 96.000 Stimmen für ihre Petition gesammelt haben. Das ist ein Dilemma, in dem wir stecken, und das muss jedem bewusstwerden. Es kann nicht sein, dass vermehrt zu sehen ist, wie bereits junge Mädchen ein Kopftuch tragen. Wir müssen ein Zeichen setzen, dass solche Tendenzen bei uns nichts zu suchen haben.“
Gib Deine Stimme! – Online-Petition für ein Kopftuchverbot bei jungen Mädchen in den Schulen.
(Redakt. Hinweis: Wenn Sie die –oben unterstrichenen – Worte „Online-Petition“ anklicken, erscheinen der Text der Petition und das Unterschriftenfeld.)
—–
Im Text der Petition heißt es u.a.:
Für ein Kopftuchverbot bei jungen Mädchen in den Schulen
„Die Debatte um ein Kopftuchverbot an unseren Schulen wird immer emotionaler geführt. Das führt dazu, dass der Blick auf die Fakten verloren geht.
Fakt ist: Es geht bei dem Kopftuch nicht um ein islamisches oder religiöses Symbol.
Fakt ist auch: Das Kopftuch schürt Vorurteile und behindert Integration der jungen Mädchen in Deutschland.
Bei der Diskussion um ein Kopftuchverbot bei jungen Mädchen in den Schulen geht es vielmehr darum, den jungen Mädchen die Freiheit zu lassen, selbstbestimmt aufzuwachsen. Experten sind sich schon lange einig, dass der Islam junge Mädchen keineswegs dazu verpflichtet, eine Kopfbedeckung zu tragen.
Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Mädchen in einem Alter, in dem Spielen, Toben und Freundschaften schließen auf dem Schulhof mit anderen Jungs und Mädchen im Vordergrund stehen, freiwillig ein Kopftuch anlegen, wenn sie die Wahl hätten. Gerade junge Mädchen, die sich mitten in der Pubertät, in ihrer Selbstfindungsphase befinden, werden durch ein Kopftuch unnötig eingeschränkt und ausgegrenzt. Das Kopftuch wird zum Bremsklotz in der eigenen Entwicklung und Entfaltung der Mädchen. Immer wieder kommt es sogar vor, dass Mädchen, die ein Kopftuch tragen, diskriminiert oder gemobbt werden.
Es geht dabei nicht um die Beschneidung der freien Religionsausübung. Es geht nicht um den Islam als Religion und es geht nicht darum, die muslimischen Menschen auszugrenzen. Es geht vielmehr um die Selbstbestimmung der Mädchen. Es darf nicht sein, dass bereits auf junge Mädchen sozialer Druck, auch aus dem Elternhaus heraus, ausgeübt wird und sie gegen ihren Willen ein Kopftuch tragen müssen.
Deshalb fordern wir ein Kopftuchverbot bei jungen Mädchen in den Schulen. Mit dieser Petition wollen wir ein Gegengewicht darstellen zu den salafistischen Umtrieben, die diese Debatte für ihre Zwecke missbrauchen und Salafismus, Radikalislamismus und Scharia hoffähig machen wollen.“
—
Begründung:
„Ein Kopftuchverbot in den Schulen ist notwendig, um jungen muslimischen Mädchen ein selbstbestimmtes und freies Aufwachsen zu gewährleisten. Es geht hierbei nicht um die Religionsfreiheit, denn nach der islamischen Lehre ist ein Kopftuch für Mädchen nicht vorgeschrieben. Mädchen und junge Frauen unter einem Kopftuch zu verbergen, fördert die Entstehung von Parallelgesellschaften und behindert die Integration.
Das Hauptargument der Gegner des Kopftuchverbots ist, dass auch junge Mädchen schon ein Kopftuch tragen müssen, um die eigenen Reize vor den Männern zu verhüllen. Das ist pervers! Welche Reize hat ein kleines Mädchen, die man vor erwachsenen Männern verhüllen müsste? Keine! Inzwischen gibt es deutliche Hinweise, dass salafistische und islamistische Extremisten die Petition der Gegner eines Kopftuchverbots unterwandert haben und versuchen, Menschen muslimischen Glaubens in Deutschland zu indoktrinieren und einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben. Gemeinsam müssen wir verhindern, dass sich extremistische, frauenfeindliche Positionen der Radikalislamisten, Scharia-Anhänger und Dschihadisten dauerhaft in unserer Gesellschaft festsetzen.“
www.conservo.wordpress.com 20.05.2018
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Gute Genesung, lieber Michael Mannheimer – Wir stehen zu Dir! Bitte helfen Sie!
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/gute-genesung-lieber-michael-mannheimer-wir-stehen-zu-dir-bitte-helfen-sie/
Gute Genesung, lieber Michael Mannheimer – Wir stehen zu Dir! Bitte helfen Sie!
(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Gesundheitskrise, Schaffenskrise, Existenzkrise – Ich bitte um Hilfe
Michael Mannheimer hat uns in seiner ganz eigenen Art nicht einfach mitgeteilt, daß er „herunterfahren“ muß, sondern hat diese Botschaft in einen kämpferischen Artikel gepackt. Damit zeigt er, daß er nicht am Ende ist, sondern lediglich Einschränkungen machen muß.
Das ist typisch Mannheimer: Nicht aufgeben!
Eine Würdigung
Liebe Leser,
wer meine Arbeit schon länger kennt, wird sich nicht wundern, an dieser Stelle einen Hilferuf für einen Kollegen zu finden – in einem Bereich (Medien), in dem sonst die Haifische sich jagen und niemand dem „Wettbewerber“ eine Schlagzeile gönnt.
Ganz anders bei uns Islamkritikern – zu deren Frontleuten MM zählt! Der ständige „Verriß“ durch die Mainstreammedien, durch viele Politiker und durch die Justiz sowie der damit verbundene tägliche Kampf um unsere wirtschaftliche Existenz haben uns zusammengeschweißt, weil wir wissen, daß wir nur dann Erfolg haben, wenn wir uns im eigenen Lager nicht „zerlegen“. Michael Mannheimer hat uns zusammengebracht. Danke!
Wie viele meiner Leser wissen, stehen wir Islamkritiker, die an der Front kämpfen, im Fadenkreuz der linken Medien und werden von Linken und Moslems wegen unserer klaren und kompromißlosen Aussagen zum Islam regelmäßig verklagt. (Ich selbst „genieße“ nach der Herausgabe der „Kleinen unkorrekten Islam-Bibel“ den besonderen Schutz der Polizei.)Michael Mannheimer („MM“) hat es schlimmer getroffen: So erhielt MM – der 58 Jahre lang nichts mit der Justiz zu tun hatte – seit Beginn seiner Tätigkeit als verantwortlicher Herausgeber seines Blogs http://michael-mannheimer.net/ und Autor von 5.000 Artikeln gleich mehrere Strafbefehle und Dutzende von Strafanzeigen wegen angeblicher „Jugendgefährdung“, „Beleidigung“, „Verunglimpfung eines Glaubensbekenntnisses“ und/oder und „Volksverhetzung“.
Viele unserer Kollegen (auch ich selbst) erleben dies nahezu täglich. Doch Michael Mannheimer ist regelrecht einem gnadenlosen Vernichtungskampf seitens der Linken und der zu ihnen gehörenden „Politisch Korrekten“, auch in der Justiz, ausgesetzt.
Islamkritiker stehen unter einem de-facto-Berufsverbot
Der politische Gegner tut alles, um uns mundtot zu machen. Persönliche Bedrohungen, Morddrohungen und Diffamierungen in den Linksmedien sind Standard und dienen nur dem einen Zweck: Uns unliebsame Kritiker am Islam und dem Gesinnungsterror der Linken zum Schweigen zu bringen. Nur wenige halten diesem täglichen Terror stand. Viele Islamkritiker verabschieden sich daher vom Kampf an der Front und geben still und heimlich auf.
Als jemand, der von Medien des „Rechtsextremismus“, des „Islamhasses“, der „Ausländerfeindlichkeit“ und anderem beschuldigt wird, erhalten Mannheimer und Kollegen keine Aufträge mehr von Medien und Verlagen, sie sind de facto mit einem Berufsverbot belegt.
Da der Michael-Mannheimer-Blog zusammen mit einigen anderen, islamkritischen Blogs nicht nur seit Jahren informiert, sondern erkennbar zu einem Umdenken bei immer mehr Menschen geführt hat, was den Islam und die von ursprünglich Linken, mittlerweile aber allen Altparteien betriebene Islamisierung Deutschlands anbelangt, setze ich auch an dieser Stelle auf den Zusammenhalt derjenigen freiheitsliebenden Menschen, die Deutschland vor der Übernahme durch den islamischen Totalitarismus bewahren wollen. Bitte enttäuschen Sie uns nicht!
Helfen Sie mit! Unterstützen Sie Mannheimer in dieser Spendenaktion mit Ihrer ganz persönlichen Spende. Jeder auch noch so kleine Beitrag ist willkommen.
Mit herzlichem Dank im Voraus
Ihr Peter Helmes
—–
Auf den folgenden Artikel von Michael Mannheimer, „in eigener Sache“, habe ich auf seinem Blog wie folgt reagiert:
Die Antwort von Peter Helmes, www.conservo.wordpress.com, an Michael Mannheimer:
Lieber Michael,
wohl im Sinne (fast) aller Deiner Leser spreche ich Dir meine Hochachtung vor Dir und Deiner Arbeit aus. Du hast immer gekämpft – und was Du in Deinem jetzigen Artikel nicht erwähnst:
Die Kritiker Deiner Arbeit, die dem Deutschen Volk und Vaterland dient, haben Dir die Existenz, die Gesundheit und den Glauben an das Gute im Menschen geraubt. Du hast alles verloren – Deine Heimat, Dein Vaterland, Dein Hab und Gut – und mußt heute im Exil ein bedauernswertes Dasein fristen.
Gewisse Kräfte wollten und wollen Dich zerstören. Aber Du hast eines behalten: Deine Selbstachtung – und die Treue Deiner Freunde.
Die gesundheitliche Krise, die Du jetzt durchmachst, wird Dich nicht niederstrecken. Kämpf weiter! Wir, Deine Freunde und viele Leser, unterstützen Dich.
Du bist zwar Atheist, aber dennoch rufe ich Dir zu: „So wahr Dir Gott helfe!“
In diesem Sinne wünsche ich Dir eine gute, baldige Genesung und weiterhin erfolgreiche – wenn auch mengenmäßig eingeschränkte – Arbeit, die wir alle dringend brauchen.
Herzlichst
Dein Freund Peter, www.conservo.wordpress.com
P.S.: Ein Spendenhinweis befindet sich am Ende des folgenden MM-Artikels
**********
Der 5.100ste Artikel von Michael Mannheimer:
Hinweis in eigener Sache: Am 5. Mai 2018 erschien mein 5.000ster Artikel
Von Michael Mannheimer
5.000 Artikel bislang mit über 30 Mio. Leser auf dem Blog von Michael Mannheimer. Das hat seinen Preis
Von mir vor lauter Beschäftigung mit meinem Blog völlig übersehen, erschien am 8. Mai mit dem Artikel „Die 90-jährige Ursula Haverbeck wurde gestern mit einem Großeinsatz der Polizei in ihrer Wohnung verhaftet“ mein 5000ster Artikel auf meinem Blog, den ich seit 2010 betreibe.
Am Anfang erhielt mein Blog 100 Abrufe pro Tag – das erhält er heute quasi jede Minute. Innerhalb nur eines Jahres hatte ich schon 2.000 tägliche Abrufe – und heute bewegt sich mein Blog zwischen 20.000-30.000 Abrufen pro Tag.
Das alles hatte seinen Preis:
Seit mehr als 10 Jahren hatte ich keinen Urlaub, und keinen einzigen freien Tag, an welchem ich mich nicht mit meiner Arbeit an diesem Blog beschäftigte.
Die Inhalte, über die ich berichten musste, die ganzen Gräuel, die seitens des Islam in den zurückliegenden 1400 jahren verübt wurden, aber auch die Gräuel der islamischen Dschihadisten in der Gegenwart, die Kopfabschneiderei, die massenhaften Tötungen von nichtislamischen Zivilisten, die über 36.000 Attentate, die seit 9/11 verübt wurden mit inzwischen Millionen Opfern und zigmillionen Schwerstverletzten, sind auch bei mir nicht ohne Spuren vorbeigegangen.
Meine Seele hat sich eingetrübt – und als ich als einer der ersten Blogger in Deutschland erkannte, dass die Islamisierung Teil eines weltumspannenden Plans der NWO, UN und der EU, an welchen so gut wie alle mächtigen Geheimbünde wie „Skulls&Bones“, „Komitee der 300“, „Freimaurer“ oder „Illuminati“ und insbesonderes das orthodoxe Talmud-Judentum (u.a.) direkt beteiligt sind – die die eigentliche Weltregierung darstellen und mächtiger sind als jeder einzelne Staat oder Staatenverbund – wurde mir die weltumspannende Bedrohung, in der sich die freien Völker dieser Erde befinden, zuvorderst Europa und dort an erster Stelle Deutschland, erst richtig bewusst.
Ferner wurde mir bewusst, dass wir einer verbrecherischen Geschichtsschreibung aufgesessen sind, die den Deutschen die Allein-Schuld sowohl am ersten und als am zweiten Weltkrieg zuschoben, was, wie die neueste Geschichtsforschung (sofern diese nicht von Linken betreiben wird) eindeutig beweist – in beiden Fällen gelogen ist.
Die eigentliche Triebkraft für beide Weltkrieg war England zusammen mit den USA: Beide wollten im aufstrebenden deutschen Reich seine größten Konkurrenten auf technologischen, militärischem und ökonomischen Gebiet nicht nur besiegen, sondern vernichten.
Ich habe dazu so viele Zeugenaussagen damaliger Politiker zusammentragen, dass ein Abstreiten dieser Fakten nur noch von jenen betreiben werden kann, die damals wie heute die Wahrheit unterdrücken wollen.
Deutschland wurde in eine historisch beispiellose Schuldkultur getrieben, aus der heraus, wie von den Engländern geplant, ein Hass der Deutschen gegen sich selbst entsprang. Dieser Hass führte unter der Federführung der Frankfurter Schule zur Gründung der APO, dann zu ihrem militärischen Arm der Baader-Meinhof-Terroristen, (RAF) die Deutschland Ende der 70 Jahre ff an den Rand des Abgrunds trieben.
Doch erst mit dem Marsch der 68er durch die Institutionen begann der eigentliche Niedergang Deutschlands:
Linke besetzen so gut wie alle Bildungseinrichtungen, waren beherrschend in den Schulen und Universitäten, und mit der Gründung der Grünen kamen die Deutschlandhasser in die deutschen Parlamente.
Von dort aus infiltrierten sie die übrigen, ehemals konservativen Parteien, so dass eine heutige CDU von den Grünen kaum noch unterschieden werden kann.
Der Todesstoß gegen die deutschen kam mit der Wiedervereinigung, die es sträflich unterließ, die SED und Stasi-Seilschaften nicht zu verbieten.
Beide, Stasi und SED, wirkten nach wie vor weiter, bildeten eine neue Partei, zuerst die PDS, dann die Linkspartei, die jedoch im Grunde genommen der unmittelbare Rechtsnachfolge der SED war.
Mit ihr begann die Erfindung des angeblichen Rassismus und Neonazismus, von der die deutsche Gesellschaft angeblich befallen sei – was ein reines, aber extrem erfolgreiches Ablenkungsmanöver war, um von ihrem eigenen Rassismus (Selbsthass oder Autorassimsus) gegen das deutsche Volk abzulenken.
Heute steht Deutschland an der Schwelle zum Untergang.
Wer sich die demografische Entwicklung anschaut wird feststellen, dass die Jahrgänge unter 18 Jahren bereits mehrheitlich nicht mehr deutsch, sondern moslemisch sind. Dass die neugeborener männlicher Babys mehrheitlich mit dem Mohammed und seinen Ableitungen benannt werden – und dass Deutschland in spätestens 30 Jahren nicht mehr von Deutschen, sondern von seinen Immigranten, die nichts anders als islamische Invasoren sind, bewohnt sein wird. Wenn sie über 50 Prozent der Wählerstimmen bilden, so werden sie die Bundesrepublik Deutschland, ohne einen Schuss abzufeuern, in eine Islamische Republik Deutschland umbenennen. Das war und ist hundertfach von allen islamischen Verbänden so prophezeit worden.
Von da an haben die Deutschen ihr Hausrecht verloren.
Und nicht mehr sie, sondern moslemische Immigranten, werden über das Schicksal eines der einst hervorragendsten Kultur- und Wissenschaftsnationen der Weltgeschichte entscheiden – und Deutschland über kurz oder lang zu einem bedeutungslosen Dritte-Welt-Land umgestalten.
Diese Entwicklung wird von der deutschen Regierung und dem sog, linkspolitischen Establishment vorangetrieben – und ihr schärfstes Schwert sind die Medien, die zu 99 Prozent auf der Seite der Deutschlandabschaffer sind, anstelle ihrer ursprünglichen Aufgabe nachzukommen, als vierte Macht eines Staates die Regierung zu kontrollieren und zu kritisieren.
Aus der einst freien Bonner Republik entstand so binnen 20 Jahren die Kopie eines linkstotalitären Staats.
Die Deutschland-und Europa-Abschaffer haben ähnliches im Sinn:
Sie wollen hunderte Millionen Immigranten aus Völkern aus dem Nahen Osten und Afrika nach Europa importieren mit dem Ziel, dort die weiße Rasse auszulöschen.
Dass dies einem Genozid nahekommt, ist offensichtlich. Dass keine einzige deutsche Macht, weder die Justiz, noch der Bundesgeneralsstaatsanwalt, noch die Bundeswehr, diesem Einhalt gebieten, wird als das größte geschichtliche Versagen der gesamtdeutschen Geschichte in die Annalen eingehen.
In 200 Jahren wird das europäische Erbe ausgelöscht sein. Niemand wird sich mehr an Beethoven, Mozart, Verdi, Darwin, Einstein, niemand wird sich mehr an die gotischen Kathedralen erinnern. Alles wird entweder zerstört – oder islamisiert sein. Der Kölner Dom, das Münster von Straßburg, die Notre Dame und alle anderen christlichen Gebäude werden dasselbe Schicksal erfahren wie die Hagia Sophia, die einst größte Kirche der Christenheit im damaligen Byzanz, Konstantinopel: Sie werden zu islamischen Moscheen umfunktioniert werden.
Wer sich als Deutscher bis dahin nicht zum Islam bekannt hat, wird geschlachtet worden sein. So war es in allen 56 Staaten, die sich der Islam in seinem 1400 Jahren dauernden und bis heute währenden Expansionszug einverleibt hat.
Die viele und unablässige Arbeit an meiner Aufklärung über jene Mächte, die die westliche Welt vernichten wollen, hat meine Kräfte aufgezehrt.
Ich leide an dem, was die Mediziner als „Brurn-out-Syndrom“ bezeichnen: Meine Schaffenskraft ist schwer beeinträchtigt, oft kann ich keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Es war zu viele für einen einzelnen Menschen, was ich selbst ans Tageslicht beförderte, es war zu viel, womit ich mich Tag um Tag abzugeben hatte – und womit ich meine Leser konfrontieren musste, um ihnen die Drahtzieher der Vernichtung Europas und der Islamisierung der westlichen Welt begreiflich zu machen.
Ich habe mich daher entschlossen, meine Blog im Sinne meiner Gesundheit etwas herunterfahren. Nicht mehr 2 oder 3 Artikel pro Tag, sondern nur noch ein Artikel. Das werde ich so lange machen, bis meine Kräfte wieder zurückgekehrt sind.
Ich hoffe dabei auf das Verständnis meiner treuen Leser.
Hochachtungsvoll, Ihr Michael Mannheimer
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*) Michael Mannheimer („MM“) ist ein überparteilicher deutscher Publizist, Journalist und Blogger, der die halbe Welt bereist hat und sich auch lange in islamischen Ländern aufhielt. Seine Artikel und Essays wurden in mehreren (auch ausländischen) Büchern publiziert. Er gilt als ausgewiesener, kritischer Islam-Experte und hält Vorträge im In- und Ausland zu diversen Themen des Islam. Aufgrund seiner klaren und kompromißlosen Analysen über den Islam wird er seitens unserer System-Medien, der islamophilen Parteien und sonstigen (zumeist linken) Gruppierungen publizistisch und juristisch seit Jahren verfolgt. Seine Artikel erscheinen regelmäßig auch bei conservo. MM betreibt ein eigenes Blog: http://michael-mannheimer.net/ , auf dem Sie auch für Mannheimers Arbeit spenden können.
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Eine Bitte an unsere Leser
Michael Mannheimer schreibt: „Seit Jahren arbeite ich meist unentgeltlich an der Aufklärung über die Islamisierung unseres Landes und Europas. Für meine Vorträge bei Parteien nehme ich prinzipiell kein Honorar: niemand soll mir nachsagen, dass ich im Dienste einer Partei stehe. Ich bin radikal unabhängig und nicht parteigebunden. Doch das hat seinen Preis: Meine finanziellen Reserven sind nun aufgebraucht. Ich bin daher für jeden Betrag, ob klein oder größer, dankbar, den Sie spenden. Sie unterstützen damit meine Arbeit an der Aufklärung über die Islamisierung und meinen Kampf gegen das politische Establishment unseres Landes.“
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www.conservo.wordpress.com 17.05.2018
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Das Existenzrecht Israels und die Reformierung des arabischen Denkens
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Das Existenzrecht Israels und die Reformierung des arabischen Denkens
(www.conservo.wordpress.com)
Von Adrian F. Lauber *)
Der zukünftige König von Saudi-Arabien, Kronprinz Mohammad bin Salman, scheint es mit seinem Anliegen, das Reich reformieren zu wollen, wirklich ernst zu meinen.
Kürzlich gab es wieder einmal eine Äußerung aus seinem Munde, die dafür spricht, dass er wirklich etwas verändern will.
Am Montag, den 2. April, veröffentlichte die amerikanische Zeitschrift The Atlantic einen Bericht über ein Interview, das Jeffrey Goldberg mit dem saudischen Thronerben geführt hatte und in dem Mohammad bin Salman doch tatsächlich gesagt hatte, die Israelis hätten ein Recht auf ihr eigenes Land.1
Dass ausgerechnet der zukünftige Herrscher des Landes, das wahrscheinlich die größte Brutstätte des islamischen Fundamentalismus ist, so etwas sagen würde, hätte ich – wenn man mir das vor ein oder zwei Jahren erzählt hätte – nicht für möglich gehalten. Offiziell hat Saudi-Arabien Israels Existenzrecht bisher nicht anerkannt. Es bestehen offiziell auch keine diplomatischen Beziehungen zwischen diesen Ländern.
Bisher war es eher so, dass arabische Führer Israels Existenz – grollend und widerwillig – als Realität akzeptiert haben, nicht aber, dass die Juden ein Recht auf ihren eigenen Staat hätten. Der saudische Kronprinz hat hier andere Töne angeschlagen, als man sie aus der arabischen Welt kennt.
Der Mullah-Staat Iran reagierte darauf, wie es erwartbar war. Der Oberste Führer, Ayatollah Ali Khamenei, erklärte: „Eine Entwicklung hin zu Verhandlungen mit dem betrügerischen, lügnerischen und unterdrückerischen Regime [in Israel] ist ein großer, unverzeihlicher Fehler, der den Sieg des palästinensischen Volkes zurückwerfen wird.“2
Ohne dass Saudi-Arabien oder sein Kronprinz speziell erwähnt würden, hieß es in der Stellungnahme des Revolutionsführers, dass alle Muslime verpflichtet seien, die palästinensischen „Widerstandsbewegungen“ zu unterstützen. Auch werde der Iran dies weiterhin tun.
Nun gut, was soll er auch sonst sagen? Die Vernichtung des jüdischen Staates ist eines der obersten Ziele des aggressiven iranischen Regimes, des laut US-Außenministerium größten staatlichen Sponsors des Terrorismus.3 Antisemitismus ist fester Bestandteil der Mullah-Staatsdoktrin.4 Khamenei bleibt sich und den Zielen seines Staates treu.
Der Iran hat es mit Hilfe der von ihm finanzierten, ausgerüsteten und trainierten Dschihadisten bereits geschafft, den Irak, große Teile Syriens und den Libanon unter Kontrolle zu bekommen. Ein von Teheran beherrschter Landkorridor bis ans Mittelmeer nimmt Gestalt an. Somit rücken Irans Fußsoldaten gefährlich nahe an Israels Grenzen heran und wetzen bereits ihre Messer. Auch in Afghanistan und im Jemen mischen die Mullahs mit.
Ob der saudische Kronprinz sein Land wirklich wesentlich verändern kann, ist offen. Für saudische Verhältnisse ist es schon bemerkenswert, was sich dort tut, aber man sollte sich keine Illusionen darüber machen, dass man die über Generationen angerichteten Schäden nicht ohne Weiteres rückgängig machen kann. Herzen und Hirne der Saudis wurden mit Hass auf „Ungläubige“ vergiftet. Auch besteht leider die Möglichkeit, dass Reformversuche von den Fundamentalisten zum Scheitern gebracht werden. (Unter den Radikalen im eigenen Land, aber auch anderswo in der islamischen Welt hat Mohammad bin Salman sich bereits eine Menge Feinde gemacht.)
Saudi-Arabien ist mitverantwortlich für den Export der dschihadistischen Ideologie über Ländergrenzen hinweg, Dschihadisten wurden von Saudis in großem Stil gefördert. Fundamentalismus ist in der islamischen Welt kein Minderheitenphänomen5, ebenso ist der Judenhass alltäglich.6 Beides importieren sich Deutschland und Europa gerade en masse.7
Beim Judenhass will ich für einen Moment verweilen, denn mir scheint, Lee Smith liegt richtig mit seiner Einschätzung, dass für eine echte Modernisierung der arabischen Welt die Überwindung des Juden- und Israelhasses fundamental wäre. (Aber das gilt natürlich genauso für nicht-arabische Nationen wie den Iran.)
Der Antisemitismus hat sich tief in die Köpfe dieser Menschen hinein gefressen und das Geistesleben der arabischen Welt korrumpiert und pervertiert. Es kommt dort unten auch deshalb nichts voran, weil man sich daran gewöhnt hat, für das eigene Versagen immer wieder den gleichen Sündenbock verantwortlich zu machen: die Juden. Oder die natürlich von den Juden bzw. den Zionisten – von wem auch sonst? – beherrschten USA. (Anmerkung: Der Wissenschaftler Bassam Tibi hat darauf verwiesen, dass die Bezeichnungen „Jude“ (Yahudi) und „Zionist“ (Sahyuni) in der arabischen Welt heute synonym verwendet werden.)
Von wenigen klarsichtigen Gelehrten einmal abgesehen, hinterfragen die Menschen nicht, ob sie selbst irgendwelche Fehler gemacht haben könnten, derentwegen es ihren Ländern wirtschaftlich schlecht geht, derentwegen sie der Welt kein neues Wissen, keinerlei Innovation zu vermitteln haben.
Nein, die Anhänger des einzig wahren Glaubens können keine Fehler gemacht haben. „Ihr [die Muslime] seid die beste Gemeinschaft, die für die Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Allah. Und wenn die Leute der Schrift glauben würden, wäre es wahrlich besser für sie. Unter ihnen gibt es Gläubige, aber die meisten von ihnen sind Frevler.“, heißt es in Sure 3, Vers 110, des Koran. Im Islam ist es nicht vorgesehen, irgendetwas zu hinterfragen. „Islam“ heißt – entgegen dem, was links-grüne Volkspädagogen behaupten – nicht „Frieden“, sondern „Unterwerfung“, unter Allahs Willen.
Allah kann unmöglich etwas Falsches von seinen Gläubigen verlangen. Was er und sein Gesandter Mohammed gesagt haben, ist das einzig Wahre.
Dieser im Islam angelegte Glaube an die eigene Überlegenheit in Kombination mit Judenhass ist eine toxische Mischung. Wobei der Judenhass auch unter mehr oder weniger säkular eingestellten Arabern nichts Besonderes ist und bei ihnen nicht weniger zerstörerisch wirkt.
Die Unfähigkeit, sich selbst und das eigene Weltbild zu hinterfragen, führt in Kombination mit der Fixierung auf den ewigen jüdischen Sündenbock zu einer Unfähigkeit zur Reform. Wir müssen ja gar nichts ändern! Es könnte uns allen doch so gut gehen, wenn dieses vermaledeite Israel endlich weg wäre! Das ist unser eigentliches Problem!8
Lee Smith schreibt richtiger Weise: „Kritik am Antisemitismus konzentriert sich typischer Weise auf den Schaden, den er Juden zufügt, aber das ist nur ein Teil der Gleichung. Zu bedenken ist auch, was er mit denjenigen macht, die vom Antisemitismus befallen sind (…), indem er sie in völlig Irre verwandelt, die unfähig sind, die Welt zu verstehen und in ihr rational zu agieren. Wenn Sie daran glauben, dass ein Prozent der Weltbevölkerung den globalen Wohlstand, die Kommunikationssysteme oder sogar das Wetter kontrolliert, wird es zunehmend schwierig, zu funktionieren. Wenn eine ganze Gesellschaft diese Weltsicht übernimmt, ist es vorbei. ‘Die Juden kontrollieren das Wetter‘, das ist kein Ausgangspunkt, von dem aus irgendjemand vorwärts kommen kann.
Nehmen wir das Beispiel Syrien, dessen Herrscher es zweckmäßig fanden, rivalisierende Sekten und Stämme durch einen oppositionellen Nationalismus zu blenden, der auf einem ewigen Krieg gegen den jüdischen Staat basiert. (…)
Irans Antisemitismus ist gefährlich für Israel, aber seien wir ehrlich: Jerusalem hat ein großes nukleares Arsenal und kann auf sich selbst aufpassen (…) Der Antisemitismus, der das Markenzeichen des Wahnsinns der iranischen Führung ist, ist für den Iran selbst gefährlicher – eine Gefahr, die durch das Streben des Regimes nach Atomwaffen noch vergrößert wird.
Folglich ist die iranische Bedrohung nicht nur eine militärische, sondern auch eine kulturelle. Deshalb versucht MBS [Mohammad bin Salman], die regionale Ordnung seit der Zeit nach 1979 im Eiltempo rückgängig zu machen, die nun vom Obskurantenregime in Teheran repräsentiert wird, das nicht nur Krieg gegen Israel, sondern gegen alle seine Nachbarn führt, vom Persischen Golf bis zum östlichen Mittelmeer. Um Saudi-Arabien auf dem Kurs in die andere Richtung, nämlich in die Zukunft, zu halten, wäre es der logische Schritt für einen Mann, der daran geht, das System zu erschüttern, Israel zu akzeptieren.“9
Dem kann ich kaum etwas hinzufügen.
Nur eine kleine Einschränkung möchte ich machen. Ich bin zwar auch der Meinung, dass Israel – Gott sei Dank – stark genug ist und sich doch jetzt nicht von den Mullahs die hart erkämpfte Existenz streitig machen lassen wird. Aber Israels Stärke sollte kein Grund für den Westen sein, den jüdischen Staat nicht weiter zu unterstützen. Die Bedrohung durch den Iran und die von ihm unterstützten Dschihadisten muss sehr ernst genommen werden. Erstens sollte es, wenn das angeblich so intensiv betriebene Lernen aus der Geschichte überhaupt einen Sinn gehabt haben soll, selbstverständlich sein, Israel und den Juden gegen den heutigen antisemitischen Totalitarismus aus der islamischen Welt beizustehen. Zweitens betrifft die Destabilisierung der Region durch Terror und Krieg ja letztendlich auch den Westen – z. B. dadurch, dass Flüchtlingsströme wie der aus Syrien produziert werden, die unsere eigene Zivilisation auch in existenzielle Gefahr bringen.
Ich schrieb bereits darüber, dass ohne ein Eingreifen des Westens, vor allem Amerikas, der Vormarsch des Iran wohl nicht gestoppt und die Syrien-Krise nicht gelöst werden kann.
Derzeit wird darüber diskutiert, die amerikanischen Streitkräfte aus Syrien zurückzuziehen.10 Ich hoffe inständig, Donald Trump, der bisher Vieles gut gemacht hat11, wiederholt nicht diesen Elementarfehler seines Vorgängers. Obamas übereilter Abzug aus dem Irak hat den Weg frei gemacht für die Übernahme durch den Iran. Darüber hinaus wäre es vielleicht möglich gewesen, den späteren IS bereits im Keim zu ersticken, wenn die Amerikaner länger im Land geblieben wären.
Jetzt aus Syrien wegzugehen, wäre wie ein Freifahrtschein für die Mullahs. Ganz abgesehen davon, dass dieses gebeutelte Land noch nicht befriedet und die Flüchtlingskrise noch lange nicht gelöst ist.
Quellen:
The Atlantic, 2.4.2018: „Saudi Crown Prince: Iran’s Supreme Leader ‚Makes Hitler Look Good’“ by Jeffrey Goldberg https://www.theatlantic.com/international/archive/2018/04/mohammed-bin-salman-iran-israel/557036/
Middle East Eye, 4.4.2018: „Iran’s supreme leader: Israel talks would be ‚unforgivable’“ http://www.middleeasteye.net/news/negotiating-israel-would-be-unforgivable-irans-supreme-leader-1642664710
U.S. Department of State: Country Reports on Terrorism 2016 / Chapter 3: State Sponsors of Terrorism https://www.state.gov/j/ct/rls/crt/2016/272235.htm
Siehe meine Iran-Updates vom 20.2.2018, Abschnitt II: „Die geistige Saat Khomeinis: Schiitischer Judenhass“
Siehe meinen Artikel „Nur eine kleine Minderheit? Studien zum islamischen Fundamentalismus“
Basler Zeitung, 13.3.2017: „Die Rückkehr des Judenhasses“ von Bassam Tibi https://bazonline.ch/ausland/standard/Die-Rueckkehr-des-Judenhasses/story/17648613
Philosophia Perennis, 27.3.2018: „Der millionenfach importierte Antisemitismus beginnt zu wirken“ von Michael Kornowski
https://philosophia-perennis.com/2018/03/27/umschweife-amp/
Basler Zeitung, 5.4.2018: „Wenn Europa so weitermacht, wird es zu Eurabia“ von Bassam Tibi https://bazonline.ch/ausland/europa/wenn-europa-so-weitermacht-wird-es-zu-eurabia/story/20258524
PragerU: „What’s Holding the Arab World Back?“ by Bret Stephens (Veröffentlicht: 30.1.2017) https://www.youtube.com/watch?v=aAOzlinU94g
Tablet Magazine, 4.4.2018: „The Secret to Successful Arab Modernization is to Stop Hating Israel“ by Lee Smith http://www.tabletmag.com/scroll/259407/the-secret-to-successful-arab-modernization-is-to-stop-hating-israel
Gatestone Institute, 5.4.2018: „Is Trump About to Repeat Obama’s Worst Mistake?“ by Malcolm Lowe https://www.gatestoneinstitute.org/12120/syria-trump-obama
Jüdische Rundschau, 11.1.2018: „Der Erfolg des Unangepassten“ von Markus Somm http://juedischerundschau.de/der-erfolg-des-unangepassten-135911161/
Siehe außerdem: Middle-East-Info.org: Anti-Semitism
http://www.middle-east-info.org/gateway/antisemitism/
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*) Der bekannte Blogger Adrian F. Lauber ist seit November 2017 regelmäßig Autor auf conservo.
www.conservo.wordpress.com 13.05.2018
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Kriegsverbrecher an der Macht | Rubikon
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Kriegsverbrecher an der Macht | Rubikon
Hast du‘s gemerkt? Heute gibt es hier nur im Beipack ein bisschen Dresche für Sozn wie dich. Wir haben keine Lust, alleweil am SPD-Watschenbaum zu klingeln. Komm schon rein, Gutester. Hier, bitte, ein Schluck Mitleid zur Begrüßung: Ihr Sozn seid wahrlich schwer gestraft – mit eurer neuen Parteivorsitzenden.
Ja, ja, ja. Die sieht nicht nur genauso aus, wie sie sich anhört, wenn sie Pipi Langstrumpfs Gesang imitiert. Sondern sie bringt auch die vergleichbare Qualifikation für eine „Erneuerung“ der SPD mit. Zum Abgewöhnen. Was, wer? Ja, die Nahles und ihre Runderneuerungspolitik. Aber auf Sozn wollten wir heute ja nicht … Komm endlich rein. Setz dich vor die Wunderlampe im Wohnzimmer. Wir reflektieren die „ARD-aktuell-Sicht der Weltlage“. – So eine diplomatisch-feinsinnige Formulierung für den Tagesschau-Müll muss einem erst mal einfallen, gelle?
Grad eben berichteten Birgit Virnich und Udo Lielischkies (beide ARD-Studio Moskau) aus Jerewan nach dem Rücktritt des Ministerpräsidenten Sersch Sargsjan über die Lage in Armenien:
„Gegen die Perspektivlosigkeit demonstrieren die jungen Armenier, auch gegen Korruption und Vetternwirtschaft. Es ist ihr großer Sieg. Fremde liegen sich in den Armen. Jerewan im Freudentaumel…“ (1).
Was treiben die als Moskauer ARD-Korrespondenten verkappten Putin-Fresser Virnich und Lielischkies plötzlich in Armenien? fragt man sich unwillkürlich. Und siehe da: genau das. „Jogar merda no ventilador“ nennen es die Brasilianer. Zu Deutsch: Scheiße in den Ventilator werfen.
Warum machen hochbezahlte TV-Journalisten solche Schweinereien mit? Tante Friedas und Onkel Michels Brillen kriegen Sommersprossen, und ihre ohnehin schon kurzsichtigen Träger erkennen nicht mal mehr, dass in Jerewan die nächste „Farbenrevolution“ angezettelt wird.
Aber komm, über diese und andere Nachrichten unterhalten wir uns ganz in Ruhe.
Früher war damit gemeint, über das aktuelle Informationsangebot der Tagesschau zu reden. Heute müssen wir uns oft über Themen austauschen, die in der Tagesschau nicht vorkamen. Oder, mindestens ebenso schlimm, über Nachrichten ohne zugehörigen Kontext. Sie sind wie das Separatoren-Fleisch, aus dem der kriminelle Lebensmittelfabrikant seine Wurstimitate panschen lässt. Ein paar von den Knochen abgekratzte Gewebefetzen werden zur Delikatess-Pastete verrührt und verhökert.
Du willst mal ein Beispiel aus einem Themenbereich, an den man nicht sofort denkt? Hier, bitte:
“…. Kuba ist ein Modell für das, was die Weltgesundheitsorganisation in der Welt und für viele Länder sehen möchte“,
sagte Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, WHO, in Havanna bei der Eröffnung des III. Internationalen Kongresses über öffentliche Gesundheit (2). Und weiter:
„Ich kann Kuba nur für sein vorbildliches Gesundheitswesen danken, das eines der besten der Welt ist“ (3).
Kuba hat einen neuen Präsidenten. Er heißt Miguel Díaz-Canel. Das weißt du aus der Tagesschau. Kuba hat ein modernes Gesundheitswesen mit kostenloser medizinischer Versorgung für jedermann. Das ist dir neu? Woher solltest du als Tagesschau-Gucker dergleichen auch wissen. Unser Gesundheitsminister Spahn nahm ja nicht teil an dieser internationalen Konferenz, und folglich berichtete ARD-aktuell auch nicht über sie. Nach Möglichkeit überhaupt nicht über Kuba, denn es ist kommunistisch, ne?
Noch was zu Kuba?
Ein armes Land, das seit Jahrzehnten unter härtesten Wirtschaftssanktionen leidet, veranlasst und im Welthandel durchgesetzt von den USA. Aber es bietet seinen Bürgern trotzdem, außer der freien medizinischen Versorgung, auch kostenlose Schul- und Universitätsausbildung. Und eine zwar sehr bescheidene, aber von Zukunftsangst befreiende Altersversorgung. Wusstest du übrigens, dass 55 Prozent der Parlamentsabgeordneten in Havanna Frauen sind? Und dass ihr Anteil im Staatsrat, der obersten Führung, bei 49 Prozent liegt?
Komm, weil grad von fortschrittlichem Regieren die Rede ist, guck mal in die Wunderlampe. Da beölt Dr. Gniffkes Qualitätsjournalistenverein grad den abgebrochenen Riesen im Außenministerium…
Mannomann, reg dich doch nicht gleich so auf! Wir machen keine Körperwitze. Das eben war bloß ein Hinweis auf das intellektuelle Maß des Maas! Die Tagesschau meldet also über unsern kleinen Gernegroß, er wolle „Druck auf Moskau ausüben“ um für Syrien „eine politische Lösung“ zu erreichen, und zwar „ohne Assad“. Denn, so unser Neuling, der vor Kraft kaum loofen kann, ganz spitzendiplomatisch:
„Wer Chemiewaffen gegen die eigene Bevölkerung einsetzt, kann nicht Teil der Lösung sein“ (4) . Beweisen kann er nichts, aber aggressiv daherquatschen allemal. Dieser Maas hebt auch ganz ohne Chlorgas ab wie Graf Zeppelin. So ist das eben, wenn ein berufspolitischer Gartenzwerg von der GroKo ins Außenamt gespült wird: Der hält nicht erst mal klug die Klappe, hört sich um und lernt. Nee! Heiko I. tritt sofort mit dem Gehabe eines Weltenlenkers auf. Mit der Wiederauflage großdeutscher Außenpolitik. Als ein mit höherer Moral Begnadeter, der nicht lange fragt, wie viele Menschenleben die mörderische deutsche Sanktionspolitik gegenüber Syrien bereits gefordert hat. Oder wie viel Schuld an dem Völkerrechts- und Kriegsverbrechen auf Deutschlands Konto geht, das die westliche Wertegemeinschaft, WWG, an Syrien verübt.
Während dem Westen dämmert, dass seine Führungsmacht USA den Krieg in Syrien verloren hat und seine Söldner- und Mörderbanden keinen Regime change in Damaskus mehr erzwingen können, greifen unsere Berliner Nulpen auf die ursprüngliche Kriegszielsetzung zurück: Assad muss weg. Syrien muss NATO-Bastion werden.
Entsprechend unkritisch betätigen sich die ARD-Journalisten als Werbefritzen der Berliner Politik. In grottenschlechtem Deutsch und mit verkorksten Sprachbildern berichten sie:
„Bundeskanzlerin Merkel hat sich hinter die Luftangriffe der USA, Frankreichs und Großbritanniens in Syrien gestellt, die mit dem mutmaßlichen Einsatz chemischer Waffen durch die syrische Regierung in Duma begründet werden. Die Angriffe seien ,erforderlich und angemessen‘ gewesen, ,um die Wirksamkeit der internationalen Ächtung des Chemiewaffeneinsatzes zu wahren und das syrische Regime vor weiteren Verstößen zu warnen“ (5).
Siehste? Da steht sie nun, direkt rechts hinter den Luftangriffen, unser regierender Sprechblasenautomat im Hosenanzug. Den wesentlichen Unterschied zwischen „mutmaßlich“ und „angeblich“ begreifen Qualitätsjournalisten sowieso nie. Sie dienen immerhin dem erkenntnistheoretischen Fortschritt und liefern täglich anthropologisches Beweismaterial: Der Mensch unterscheidet sich vom Tier, er hat eine höher entwickelte Fähigkeit zum Arschkriechen.
Die Kontrolleure der OPCW waren noch nicht mal in Duma eingetroffen, dem Ort des behaupteten Giftgaseinsatzes, und von Beweisen oder aussagefähigen Indizien konnte bis anhin keine Rede sein; die Merkel aber lügt trotzdem rotzfrech Stuss in die Kamera: „…erforderlich und angemessen“. Und unsere öffentlich-rechtliche Journaille kommt nicht auf die Idee, das dreiste Kanzlerin-Geschnuffel mit dem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags abzugleichen: Die Parlamentsjuristen haben das Bombardement für völkerrechtswidrig erklärt. Für eine absolut unzulässige Repressalie. Die kein Problem löse, sondern das Leiden der Menschen nur vergrößere. Mit anderen Worten: ein Kriegsverbrechen.
Weder berichtete die Tagesschau das in der gebotenen Klarheit. Noch verhalf sie dem Publikum, die Politik der Kanzlerin sachgerecht zu bewerten, nämlich als heuchlerisch, moralistisch statt moralisch und selbst in der EU nicht konsensfähig. Kriegsverbrecherisch.
Wie müssten seriöse Journalisten eine Regierungschefin nennen, die Kriegsverbrechern und deren Untaten das Wort redet? Na? Mit der Billignummer „Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung“ liegste vielleicht gar nicht so falsch!
Du meinst, mit unseren verbalen Ausfällen überspannten wir den Bogen? Nimm bitte zur Kenntnis: Amis, Briten und Franzosen brauchten auch für ihren jüngsten Luftangriff mit 103 Flügelraketen genaue Ziel-Koordinaten. Woher hatten sie die wohl, he? Welchen Auftrag hat die Bundesluftwaffe mit ihren Tornados über Syrien zu erfüllen – unter Bruch des Völkerrechts? Richtig: Luftaufklärung, Zieldaten-Erfassung, Weitergabe an die Luftkriegsflotte der USA und ihrer Koalitionäre…
Und warum wohl haben unsere Nachrichten-Schmieranten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nicht ein einziges Mal nach der aktuellen Rolle der Bundesluftwaffe gefragt? Sondern die Berliner Lüge verbreitet, Deutschland unterstütze zwar den Luftangriff, beteilige sich aber nicht daran? Mittäterschaft, auch indirekte, ist genauso verbrecherisch wie Täterschaft. Aber Journalisten ohne Rückgrat kreiden das ihrer politischen Führung natürlich nicht an.
Chlorgas in Duma, weil´s Änschii Merkel sagt? Ja freilich, das Chlor verwendet die syrische Generalität doch alle naselang. Fassbombenweise, gelle? Weil syrische Generäle wissen, dass man am besten „das eigene Volk ermordet“, wenn man die Moral der gegnerischen Terroristen brechen will. Fragt Klein Erna: Wie tief können Hirnrisse eigentlich bei Journalisten reichen, die solchen Schwachsinn ungefiltert versenden?
Du meinst, der Krieg in Syrien sei bald vorbei, dann werde auch im politischen Alltag wieder mehr Rationalität einkehren? Nee, nichts ist bald vorbei. Der jüngste Raketenbeschuss war ein Anreiz für das „Weiter so“.
Der Weltsicherheitsrat verhinderte vielmals per Veto die Verurteilung Syriens und Russlands wegen deren – erfolgreichen! – Kampfes gegen Söldner und Dschihadisten. Schließlich reichte den Westmächten der beweislose Vorwurf eines Chemiewaffeneinsatzes, eine klassische False-Flag-Operation der Terroristenkumpane „Weißhelme“, Syrien auch ohne UN-Mandat zu bombardieren. Anschließend verhinderten die USA, Großbritannien und Frankreich im Weltsicherheitsrat per Veto, dass ihr Bombardement als Völkerrechtsbruch verurteilt wird. Damit machten sie den Rechtsnihilismus zur Sicherheitsrats-Norm.
So ist es wirklich abgelaufen. Nur hat es die Tagesschau so nicht berichtet. Folgt man Gniffkes Qualitätsjournalisten, dann blockiert immer nur der Russe.
Die ARD-Journaille vermittelt den Irrsinn, weil unser Volljurist und Außenminister-Darsteller Maas ihn als ultima ratio ausgibt: Russland habe zwölf Mal im UN-Sicherheitsrat verhindert, Resolutionen zu beschließen, die den Einsatz von C-Waffen ächten. Das erkläre den Luftangriff. Aus einem zwölfmaligen Nein zu politisch motivierten Anschuldigungen leitet unser ministerieller Großsprecher also das Recht zum Rechtsbruch ab. Und setzt der Vollidiotie noch eins drauf: Nach dem Bombardement des Westens „erwarte“ er jetzt endlich konstruktive Beiträge von der russischen Seite. Die Russen könnten nicht immer nur die schützende Hand über Assad halten. Putin, Lawrow, jetzt aber dalli dalli!
Wie Oma selig schon immer zu sagen wusste: „Wenn man verrückt wird, Junge, dann fängt das im Kopfe an“.
Ist das jetzt ein Problem, dass unser Außenminister größenwahnsinnige Tiraden ablässt und sich was auf seine „neue harte Linie gegenüber Moskau“ einbildet? Was meinst du?
Wer Staatsmänner wie Putin und Lawrow anpinkeln will, muss das Beinchen schon wesentlich höher heben können als ein politischer Zwergpinscher aus Berlin. Der schafft es am Ende nur, dass wir selbst die Angepissten sind.
Du möchtest was über die blinden Flecken in der Wunderlampe hören? Gegenfrage: Ist dir eine Meldung über unsere Kriegsministerin von der Leyen erinnerlich? Die Flinten-Uschi hätte sich gerne an dem Bombardement auf Syrien beteiligt. Auf Tagesschau-Sprech: Sie erklärte Deutschland bereit, „mehr militärische Verantwortung zu übernehmen“. Immerhin strebt Berlin einen Sitz im UN-Sicherheitsrat an. Dafür macht man doch gern mal ein bisschen beim Kriegsverbrechen mit, ne? Was
„Großbritannien aus der Luft beigetragen hat, könnten wir auch leisten. Wir sind diesmal nicht gefragt worden“ (6).
Die Ministerin plädiert für Verfassungsbruch – das Grundgesetz verbietet die Vorbereitung von Angriffskriegen. Friedensverrat ist ein Straftatbestand – und Gniffkes Qualitätsjournaille schaut großzügig drüber weg.
Von solchen Kanaillen darf man nichts erwarten. Öffentlich-rechtliche Versager melden nicht eigenständig und nach bestem Wissen und Gewissen: Frieden für Syrien wird nur dann möglich, wenn die USA ihre Niederlage eingestanden, ihre Truppen abgezogen und ihre Heloten zurückgepfiffen haben – und wenn damit begonnen werden kann, die Verantwortlichen aller Kriegsparteien vor den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag zu stellen. Also allenfalls in einer sehr sehr fernen Zukunft.
Ach ja, bevor wir auf Armenien zurückkommen – unter Umgehung der Frage, ob Udo Lielischkies sich mit Chivas Regal abfüllt, den preisgünstigeren Wodka Moskovskaya wählt oder doch allein schon vom Schluck Leitungswasser vor dem Kamera-Auftritt so besoffen wirkt – schauen wir noch auf ein anderes Verbrechen im globalen Maßstab. Gewohnheitsmäßig von ARD-aktuell ignoriert: der Krieg im Jemen.
Am 22. April hat Saudi-Arabien, der „wichtige und stabile Partner“ (Änschii Merkel) einen weiteren seiner vielen mörderischen Luftangriffe im Jemen ausgeführt. Im Bombenhagel auf eine Hochzeitsgesellschaft starben mehr als 40 Menschen, darunter mindestens neun Kinder. Die Zahlenangabe war nur kurzfristig gültig; damit Dutzende Schwerverletzte nicht versorgt und das Sterben dadurch nicht begrenzt werden konnten, beschossen die saudischen Fliegerasse nämlich einen herbeieilenden Sanitätskonvoi und verhinderten stundenlang jede medizinische Hilfe (7).
Kein Wort über solche Ungeheuerlichkeiten in der Tagesschau. Die königlich regierten Saudis sind unsere edlen Freunde, ihr Kronprinz öffnet soeben das Land für die westliche Moderne. Es waren sowieso keine wertvollen Europäer oder gar US-Amerikaner unter ihren Opfern. Bloß Jemeniten. Ach so, Armenien. Woher die plötzlich so große Aufmerksamkeit für diesen Kleinstaat mit einer Fläche wie Brandenburg und mit nur knapp 3 Millionen Einwohnern?
Die Tagesschau tut kund, der frühere Präsident Sersch Sargsjan sei zum Premierminister gewählt worden, habe sich jedoch aufgrund von Massendemonstrationen seines Volkes zum Amtsverzicht gezwungen gesehen. Tatsächlich war der Mann zweimal für je fünf Jahre demokratisch gewählter Staatschef. Er hatte die Präsidialdemokratie beendet; hinfort sollte das Staatsoberhaupt nur mehr repräsentative Aufgaben haben, der Regierungschef die Politik des Parlaments vollziehen. Von diesem Parlament war Sargsjan dann Mitte April mit einer 80-Prozent-Mehrheit zum Ministerpräsidenten gewählt worden.
Anführer der Protestaktionen dagegen ist eine Minderheit, die im Parlament gerade mal sieben Prozent der Sitze erreichte – im Zuge OSZE-kontrollierter freier Wahlen! – und ein ebenso offenes Ohr für „Berater“ westlicher sogenannter Nicht-Regierungs-Organisationen hat wie offene Taschen für deren materielle Unterstützung.
Wozu die Aufregung, fragst du? Das überwiegend christlich geprägte Armenien spielt eine Schlüsselrolle an der Südflanke Russlands. Es bremst dort das Einströmen islamistischer Kräfte, ist aber Brücke zum Iran. Armenien und Russland unterhalten ein gemeinsames Militärkommando. Könnten die Neokonservativen der USA mit ihren vorgeblichen NGOs eine Farbenrevolution in Jerewan inszenieren, dann wäre das die Erfüllung ihrer feuchten Träume:
Russland geriete auch in Armenien militärisch unter Zugzwang, wie jetzt schon in der Ukraine, in Syrien, an der NATO-Flanke im Baltikum. An den Finanzmärkten steht Russland bereits unter Druck, weil der Westen Moskau aus dem SWIFT-Programm für den internationalen Zahlungsverkehr ausschließen will.
Ach so? Frag lieber, warum ARD-aktuell diese Sichtweise nicht vermittelt.
Armenien, einst Opfer eines türkischen Genozids mit mehr als einer Million Toten, ist auch für Sultan Erdogan traditionelles Hassobjekt: Störfaktor in seinem Traum vom neuen Osmanischen Reich. Nach Ami-Kalkül könnte eine farbrevolutionär erzwungene russische Unterstützung Armeniens den Erdogan dazu bringen, sich wieder mit seinen NATO-Kumpeln zu verbrüdern…
Was die Motive der Amis bezüglich Erdogans sind? Die Türkei ist gerade dabei, ihr gesamtes Gold aus den Tresoren der Federal Reserve in New York zurückzuholen. Das tut weh, denn es drückt den Wert von US-Staatsanleihen und treibt den Zinssatz dafür hoch. Der Iran akzeptiert neuerdings im internationalen Geschäftsverkehr keine Dollar mehr und stieg auf den Euro um.
Gelingt Washington ein Regime change in Jerewan, dann läge sofort ein Angebot zur Aufnahme Armeniens in die NATO auf dem Tisch. Zwischen Russland und Iran soll ein Keil getrieben werden.
Sersch Sargsjans friedfertiger Amtsverzicht kann eine „Maidan“-Neuauflage in Jerewan leider ebenso wenig verhindern wie Janukowitschs Flucht aus Kiew die „Demokratisierung“ der Ukraine. Russlands Außenminister Lawrow wird vermutlich zeigen müssen, dass seine Regierung aus dem Beispiel Libyen gelernt hat: Den USA und ihren Vasallen ist nirgends und niemals zu trauen.
Und du? Wann merkst du endlich, dass du angeschmiert bist, wenn du dich nur von der Tagesschau übers Weltgeschehen informieren lässt?
Quellen und Anmerkungen:
(1) http://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tt-5949.html (2) http://de.granma.cu/cuba/2018-04-24/gesundheit-fur-alle-kuba-ist-ein-beispiel-fur-die-welt (3) ebd (4) http://www.tagesschau.de/inland/maas-bab-101.html (5) http://www.tagesschau.de/inland/syrien-reaktionen-deutschland-101.html (6) https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-04/bundeswehr-ursula-von-der-leyen-verantwortung-un-sicherheitsrat-syrien (7) https://southfront.org/saudi-warplanes-struck-wedding-ceremony-in-yemen-more-than-40-civilians-killed/
Rubikon Magazin Friedhelm Klinkhammer Quelle
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