#Karl-May-Kongress
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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 11/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 11/11 Reinhard F. Gusky (Hördauer 17 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-10-Karl-May-in-Dortmund-upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08 Thilo Scholle 09

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korrektheiten · 4 months ago
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Keine Einigung auf den WHO-Pandemievertrag in Sicht
Norbert HĂ€ring: »14. 10. 2024 | Beim Weltgesundheitsgipfel in Berlin hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach durchblicken lassen, dass eine Einigung auf einen WHO-Pandemievertrag in diesem Jahr unwahrscheinlich ist und noch nicht absehbar ist, ob sie rechtzeitig vor dem Ende des verlĂ€ngerten Verhandlungszeitraums im Mai gelingt. In einer Sitzung unter Ausschluss der Öffentlichkeit sprachen ausgewĂ€hlte Teilnehmer des Kongresses darĂŒber, [
] http://dlvr.it/TFL8SG «
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kallemax · 6 years ago
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Zum bewaffneten Kampf der RAF
Karl-Heinz Dellwo - Zum bewaffneten Kampf der RAF, Vortrag in Leipzig.Ost-Passagen-Kino, 01. Juni 2019, gehalten auf Einladung der SJD - Die Falken Weser Ems.
NĂ€chstes Jahr, am 14. Mai, jĂ€hrt sich zum 50. Mal die Befreiung von Andreas Baader, ein Ereignis, das in der Geschichtsschreibung als offizielle GrĂŒndung der RAF gilt. Können wir heute davon sprechen, dass die RAF Geschichte ist, es also auch eine Geschichtsschreibung gibt, in der sie im Allgemeinen der Zeit betrachtet – und auch bewertet wird?
Wenn ich mir die kleinen Wellen anschaue, die diese Veranstaltung hier vor Ort schlĂ€gt, also meine Einladung von einer Gruppe der Falken, die dazu etwas wissen und diskutieren will, dann auf ein erregtes Distanzieren stĂ¶ĂŸt, sage ich mir: Nein, die RAF ist immer noch kein geschichtliches Ereignis, sie scheint aktuell zu bleiben. Das bedarf dann noch einer besonderen Reflexion.
50 Jahre seit GrĂŒndung der RAF – ihre Auflösung war 1998, also 28 Jahre spĂ€ter, immerhin auch schon 22 Jahre her – scheint uns selber kein so großer Zeitraum zu sein. Als ich kĂŒrzlich ein anderes RAF-Mitglied aus dieser Zeit auf diesen Zeitraum eines halben Jahrhunderts hinwies, war er ebenfalls ĂŒberrascht. Da wir uns von unserer eigenen Geschichte nicht abtrennen, also auch immer in ihr leben, in ihr denken, erinnern oder reflektieren, erscheint sie uns selber weniger als Geschichte und mehr als Ereignis und damit auch als Raum, der noch nicht wirklich durchmessen ist.
1970, im GrĂŒndungsjahr der RAF, wurde ich 18 Jahre alt. 50 Jahre zurĂŒck, so wie heute eben die RAF-GrĂŒndung 50 Jahre zurĂŒck liegt, lag die November-Revolution. Ein Ereignis, unendlich weit weg. Dazwischen lag die Weimarer Zeit, die Nazi-Zeit, der Weltkrieg II, die Restaurationsperiode der bĂŒrgerlich-kapitalistischen Gesellschaft, die Kommunistenverfolgung und der Kalte Krieg, die Entpolitisierung der inneren KlassenkĂ€mpfe auf den Zustand ökonomischer Verteilungsfragen, die Revolution in Kuba, die Kolonialverbrechen in Afrika und der antikoloniale Kampf dagegen, der Vietnamkrieg,  und endlich der Aufbruch in jener Zeit, die wir mit der Chiffre »68« bezeichnen und den wir als unseren betrachten.
Wir fanden uns ohne tradierte Geschichte wieder. Die Geschichtsschreibung der revolutionĂ€ren Linken war zerstört, fragmentiert, in das Vergessen-Sein abgedrĂŒckt worden. Ich bin mit 19 Jahren einmal ein paar Monate zur See gefahren und traf auf dem Schiff einen Ă€lteren Mann, der mir, als wir alleine waren, erzĂ€hlte, dass er KPD-Mitglied war und dafĂŒr spĂ€ter eine Zeit lang im GefĂ€ngnis saß – wohlgemerkt: in der BRD, nicht in der Nazi-Periode. Als ich ihn spĂ€ter in einem grĂ¶ĂŸeren Kreis darauf ansprach, zuckte er zusammen und erklĂ€rte mir hinterher, ich solle ihn bloß nicht in der Öffentlichkeit auf diese Vergangenheit ansprechen. Die Vergangenheit war fĂŒr ihn verloren und tabuisiert.
Mit dem Sieg der Nazis begann die letzte Zerschlagung systemoppositioneller Positionen in der Gesellschaft, etwas, das durch das BĂŒndnis kaisertreuer und rechtsnationaler MilitĂ€rs und der sich durch Kriegsbeteiligung am WK I korrumpierten Sozialdemokratie mit ihren Noskes und Eberts damals schon in Gang gesetzt war.
Der restaurierte Kapitalismus nach 45 mit  seiner von außen erzwungenen neuen BĂŒrgerlichkeit – es ist kein Verdienst der deutschen Eliten, es wurde ihnen durch die Alliierten diktiert - und den darin bruchlos integrierten Nazis, hat an dieser Vernichtung, an diesem alten Klassenhass der Nazis und der mit ihnen verbĂŒndeten Bourgeoisie angesetzt, sie beibehalten und vollendet: DafĂŒr steht das KPD-Verbot 1956. Man bekommt heute noch Atemnot wenn man sieht, wie die in die BRD ĂŒbergewechselten Verbrecher aus der Nazi-Zeit in der bundesdeutschen Justiz und Polizei, im BND und Verfassungsschutz  oder  in den Medien weiterhin die Kommunisten verfolgen und sanktionieren konnten. Es sagt alles ĂŒber diese Zeit und Wagenbach hatte Recht, als er 1996 auf dem Ulrike-Meinhof-Kongress an der TU in Berlin darauf hinwies, dass die bestimmenden Figuren in der Nachkriegs-BRD und ein Großteil ihrer Gesellschaftsmitglieder »unbelehrbare Nazis waren, mit denen man nicht diskutieren konnte und nicht diskutieren wollte«.
Wir, die wir in dieser Zeit aufgewachsen sind, waren also in gewisser Weise geschichtslos. Nicht,  dass man uns keine Geschichte anhing. Das wurde dauernd versucht, den Kommunismus und Sozialismus als das Schlimmste auf der Welt zu vermitteln.  Aber wir hatten von unserer Seite her keine Klassenkampfgeschichte mehr. Wir hatten nur noch die Geschichte der sich restaurierenden bĂŒrgerlich-kapitalistischen Gesellschaft und die war einfach nur verlogen.
Ich erwĂ€hne das deswegen, weil, wenn man ĂŒber die Zeit nachdenkt und den Aufbruch darin, dann muss man dazu wissen, dass wir gezwungen waren, alles neu zu beginnen. Wir wussten wenig. Aber das lag nicht an uns. Wir mussten die Wahrheit ĂŒber die VerhĂ€ltnisse selber suchen. Von denen, die das System verteidigten, wurde alles verschleiert. Wir wussten zuerst intuitiv, dann aber als Begriff,  dass die alten Klassenkampfformen, die Arbeiterbewegung und die mit ihr verbundenen Kampfformen offenkundig geschichtlich verloren hatten, mit der verheerenden Folge, dass 12 Jahre lang das reine Verbrechen in Europa wĂŒten konnte.  Wir wussten, dass der Real-Sozialismus ein erstarrter Klassenkampf war, dass der emanzipatorische Impetus, der mit jeder Revolution verbunden ist, natĂŒrlich auch mit der Oktoberrevolution in Russland, geopfert worden war im Aufbau einer Staatlichkeit, die nachholend war (der Zarismus hatte in Russland eine in Europa völlig veraltete Staats- und Gesellschaftsstruktur hinterlassen), sowie in der Verteidigung gegen eine von außen angreifende internationale Konterrevolution. Wir mussten also den Klassenkampf neu erfinden. Aus der Vergangenheit war kein Mut zu ziehen.
Und irgendwie ahnten wir, dass die Zeit da war fĂŒr einen Bruch mit den bisherigen VerhĂ€ltnissen. In der Reife der Zeit lag damals, dass einem schlagartig klar wurde, wo man hingehörte und wohin nicht. Man gehörte zu denen, die alles verĂ€ndern wollten und nicht zu denen, die, wenn vielleicht auch reformiert, die Welt der Vergangenheit fortsetzen wollten. Plötzlich war die Vorstellung einer anderen Welt konkret, sie war da und sie war befreiend, ein neues Atmen, ein Zerfetzen des Nebels der Gewohnheiten und es brachte die notwendigen Tugenden fĂŒr den Aufbruch mit sich: Unerschrockenheit, Mut und Übermut, völliger Verlust der Angst vor AutoritĂ€ten und Traditionen, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen gegenĂŒber einer Welt, die nicht die unsere war.
Neu erfinden heißt aber auch, in allem neue Erfahrungen zu sammeln, einschließlich möglicher Fehler, die im Kontext eines sich fortsetzenden Klassenkampfes gewiss weniger auftreten.  Aber das hatten wir uns nicht ausgesucht. Wir mussten es tun und es gab keinen alten Klassenkampf mehr, den wir fortsetzen konnten.
Und wir haben uns natĂŒrlich nach den GrĂŒnden der Niederlage des alten Klassenkampfes gefragt. Ich bin 1973 in Hamburg fĂŒr ein Jahr ins GefĂ€ngnis gekommen als Hausbesetzer. Wir hatten ein Haus besetzt mit der expliziten Absicht, etwas GrundsĂ€tzliches gegen den Kapitalismus zu machen. GrundsĂ€tzlich bedeutete fĂŒr uns, dass wir einen Raum kĂ€mpfend erobern, in dem jedes kapitalistische Prinzip gebrochen ist, das der Verwertung, das der Objektstellung des Menschen, das mit der bĂŒrgerlichen Gesellschaft verbundene System aus Schuld und SĂŒhne, Fehler und Bestrafung, Anpassung und Unterwerfung. Der Staat in Gestalt der von der SPD gefĂŒhrten Stadt Hamburg hat das auch so gesehen und einen militĂ€rischen Einsatz gegen uns befohlen: Die RĂ€umung war der erste Einsatz eines der neugegrĂŒndeten SEKs bzw. in Hamburg hieß es MEK, die wĂ€hrend der RĂ€umung auch scharf geschossen haben. Ich war ein Jahr lang im GefĂ€ngnis, vollstĂ€ndig isoliert und habe viel durchgemacht, aber auch viel gelesen, darunter auch das Buch von Max Hölz: »Vom weißen Kreuz zur roten Fahne«. Vor dem Hintergrund unserer unmittelbaren eigenen Erfahrung, dass auf unsere Hausbesetzung reagiert wurde als hĂ€tten wir einen bewaffneten Angriff auf den Staat durchgefĂŒhrt, mit GefĂ€ngnis, Totalisolation, der Gewalt im Vollzug mit seinen ganzen Zurichtungsversuchen, fand ich die Prozessrede von Max Hölz Ende der 20er Jahre, in der er selbstkritisch bemerkte, dass die Linke immer zu harmlos ist, dass sie MĂŒhe mit den revolutionĂ€ren Kampfformen hat, treffend fĂŒr unsere eigene Situation. Wir wussten lĂ€ngst vorher, auf was wir stoßen werden und haben es dennoch verdrĂ€ngt und anders gehandelt. Wir, die wir nach der Hausbesetzung ins GefĂ€ngnis kamen, waren wegen BanalitĂ€ten hart verurteilt worden und ich zĂ€hlte zu denen, die daraus den Schluss zogen, dass unser Kampf ein wirklicher sein muss und sich diese UnverhĂ€ltnismĂ€ĂŸigkeit nicht wiederholen darf.
Jahre zuvor hat es den polizeilichen Schuss auf Benno Ohnesorg gegeben, eine von der Justiz dann gedeckte staatliche Exekution, ein Jahr spĂ€ter das Attentat auf Rudi Dutschke, ideologisch vorbereitet und mitinitiiert von den Medien des Springer-Konzerns und der Deutschen National-Zeitung, aber auch von der rechten Berliner SPD-Fraktion unter regierenden BĂŒrgermeister Klaus SchĂŒtz.
Um uns herum war eine herrschende Klasse, die wie selbstverstĂ€ndlich zur Gewalt griff  und dabei die UnterstĂŒtzung einer altnazistisch geprĂ€gten Mehrheitsgesellschaft hatte, die gewalterprobt war, die jahrelang im Krieg, Mord und Terror gegen andere Völker, gegen Juden, Kommunisten, Roma und Sinti, religiös oder sexuell Verfolgte geĂŒbt war und von dieser Sozialisation auch nicht mehr weg kam. Die gesamte Gesellschaft war gewalttĂ€tig aufgeladen. Ich erinnere immer wieder daran, dass 1970 in Konstanz der Facharbeiter Hans Obser einen 17jĂ€hrigen Jugendlichen in Ausbildung auf der Parkbank mit einem BolzenschussgerĂ€t tötete, weil er ihn fĂŒr einen Gammler hielt und dafĂŒr von einer verstĂ€ndigen Justiz zu tatsĂ€chlich 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt wurde, gewiss nicht, weil man die Tat billigen wollte, offensichtlich aber, weil man sie verstehen konnte.
Die ErzĂ€hlung von der »Demokratie in der BRD« ist eine LĂŒge, wenn man diese Tatsachen wegdrĂŒckt.  Von der Form her mag es stimmen, vom Inhalt her nicht und deswegen konnte der »Wirtschaftswunderminister« und spĂ€tere Bundeskanzler Ludwig Erhardt auch die StĂ€ndeordnung einer »formierten Gesellschaft« propagieren.
Mit dieser Gesellschaft wollte man keine Gemeinschaft sein und nichts gemein haben. Von ihr wollte man getrennt sein und eigene Wege gehen. Diese Trennung war nur möglich als Bruch, als eine Haltung, die sich gegen das Ganze stellte. Denn es war nicht nur die MentalitĂ€t der Mehrheitsgesellschaft fĂŒr uns falsch. Das ganze Konstrukt einer kapitalistisch verfassten Gesellschaft war fĂŒr uns falsch und bedrohend.
Wenn wir an die Zeit damals denken, dann haben wir nicht nur die Haltung der altnazistisch geprĂ€gten Mehrheitsgesellschaft vor uns. Wir haben es auch mit einer Zeit zu tun, in der das Kapital in einer Verwertungskrise war und zu einem Modernisierungsschub ansetzte. Die Verwertungskrise war offenkundig. Das ganze Geschwafel von der »sozialen Marktwirtschaft« war ökonomisch an eine Grenze gekommen. Das »Wirtschaftswunder«, von dem die bĂŒrgerliche Ideologie immer erzĂ€hlt, mĂŒsste man eigentlich in den Bereich der Satire ĂŒbertragen. Nachdem die Deutschen so fanatisiert waren, dass sie ihrem FĂŒhrer bis zum letzten Tag folgten und mit aller Gewalt niedergeschlagen werden mussten, war auch das Land zerstört und in der Tat brauchte man zur Aufhebung dieser Zerstörung Massen an ArbeitskrĂ€ften. Wenn man heute auch wieder alles zerstören wĂŒrde, kĂ€me man morgen dann auch fĂŒr eine lĂ€ngere Zeit wieder zur VollbeschĂ€ftigung zurĂŒck. Aber dieser Wiederaufbau, international auch aus politischen GrĂŒnden gegen den Realsozialismus mitfinanziert, war Mitte der sechziger Jahre abgeschlossen und damit trat auch in der BRD die NormalitĂ€t der kapitalistischen Produktion und ihrer Krisenzyklen wieder in den Vordergrund, der Zwang zur Senkung der Produktionskosten und damit zur Abschaffung von Arbeitskraft.
Auf diese Mitte der sechziger Jahre aufbrechende Krise reagierte das Kapital mit Ausweitung der Ausbeutungsbereiche. Damals begann das, was heute allumfassende RealitÀt im Kapitalismus ist: Auch das private Leben wurde der Verwertung unterworfen. Heute sind alle Lebensbereiche  dem Prinzip der Produktion und des Konsums unterworfen. Heute scheint es keine Welt mehr zu geben, in der das Prinzip der Verwertung von Natur und Leben nicht dominierend ist.
Diese Kombination aus reaktionĂ€rer Gesellschaftlichkeit und Übergreifen der Verwertung auf die bisher vom Kapital noch nicht der Verwertung unterworfenen Lebensbereiche, machte die Besonderheit der BRD in der westlichen Welt in den sechziger Jahren aus und ist, neben den internationalen Geschehnissen, fĂŒr die der Vietnamkrieg pars pro toto steht, der Hintergrund, auf dem sich hier die Revolte vollzog, die als Massenhafte 1968 ihren Höhepunkt erreichte.
Und hier können wir dann ĂŒber den bewaffneten Kampf sprechen. Das Kompendium »1968« war, nach der Oktoberrevolution und den Befreiungskriegen der kolonisierten Menschen der dritte, weltweit relevante politische Einbruch von links in die Welt des Kapitals und hatte als Kern die Vorstellung, das gesamte Leben zu Ă€ndern. Das macht jenes »’68« so radikal. Wir erkannten die Welt um uns herum als eine, die wir nicht mehr wollten und plötzlich tauchte eine andere auf, nicht als Traum oder Utopie, sondern als konkrete Möglichkeit. Einem solchen geschichtlichen Moment, in dem das durch das alte System versperrte Fenster zu einer anderen Vorstellung von Leben in gewisser Weise als schmaler Spalt aufging, musste man folgen. Man musste versuchen, das Fenster völlig aufzustoßen.  Das war eine wesentliche soziale Triebkraft in 68. Insoweit ist 68 eine wirkliche Revolte gewesen. Ihre spĂ€ter hervortretende SchwĂ€che war, dass die hergestellte und ersehnte Gegengesellschaftlichkeit ĂŒber die Änderungen im Überbau des Systems nicht heraus kam. Die französische Revolution war möglich, als das BĂŒrgertum mit seinen Manufakturen die gesellschaftliche Produktion und damit deren Versorgung in der Hand hatte und daraus den unnĂŒtz gewordenen Adel politisch entmachten konnte. Die 68er-Bewegung kam an die gesellschaftliche ProduktionssphĂ€re nicht heran. Dazu fehlte eine politisch bewusste Arbeiterklasse. Deswegen wurde die 68er-Bewegung nicht wirkliche Gegengesellschaft sondern stellte Gegengesellschaftlichkeit nur im Bereich des Überbaus her. Damit war sie mittelfristig integrierbar. Denn im Überbau lĂ€sst sich zwar die Vermittlung des Kapitalismus verĂ€ndern, aber nicht sein Prinzip. An dieser SchwĂ€che ist die radikale Haltung aus 68 nach und nach verblasst, als Hoffnung aber ist sie noch lange geblieben. Nur wusste diese Hoffnung keinen realen Ausdruck mehr in der eigenen alltĂ€glichen Praxis zu finden. Die frontale ErschĂŒtterung des Kulturellen, die aus 68 kam und sich auf den Straßen dann irgendwann tot lief, suchte ihre Neben- und Fluchtwege. So entstanden die Ideen des »Marsches durch die Institutionen«, so entstanden die K-Gruppen, so entstanden kulturelle Basis-Initiativen mit antiautoritĂ€ren Kinder- und Jugendgruppen, die im Bereich der Erziehung und Bildung den Ansatz fĂŒr eine völlig andere zukĂŒnftige Gesellschaft sahen. Die Frauenbewegung entstand. Und es entstanden auch die Bewaffneten Gruppen.
Sie unterschieden sich aber von allen anderen im Realen. Sie verweigerten jede Zusammenarbeit und jede Integration und sie negierten alle Versuche der KĂ€uflichkeit. Sie bestanden darauf, dass der Kapitalismus ein vernichtendes System ist und gestĂŒrzt werden musste. Ihre Praxis war nicht auf spĂ€ter ausgerichtet sondern auf den Aufbau von Gegenmacht jetzt. Es ist in Wirklichkeit nicht die Bewaffnung, die den bewaffneten Gruppen vorgeworfen wird und die bis heute dazu fĂŒhrt, dass sie im öffentlichen Raum tabuisiert werden. Das System selber hat ĂŒberhaupt kein Problem mit Bewaffnung und Gewalt. Auch im extralegalen Surplusbereich des Systems, gemeinhin KriminalitĂ€t genannt, ist Bewaffnung ein gewöhnliches PhĂ€nomen und fĂŒhrt zu keiner besonderen politischen Erregung.
Was den bewaffneten Gruppen vorgeworfen wird, ist ihre soziale und politische Intransigenz, ihr bedingungsloser Einsatz fĂŒr den Sturz des kapitalistischen Systems, an dem jeder Integrationsversuch aussichtslos war und scheitern musste.  Es ist der Versuch dieser Gruppen, ein »Außen« herzustellen, ein »Anderes«, das die Gesetze und Regeln der bĂŒrgerlich-kapitalistischen Gesellschaft nicht anerkennt, sondern etwas Neues schaffen will , das auf Seiten des System dazu fĂŒhrt, eine andere Art von Krieg auszulösen, der die Unmöglichkeit des »Außen« und des »Anderen« als unantastbar zu setzen versucht. Denn das »Außen« und das »Andere« ist untrennbar verbunden mit der Frage nach dem Sinn der bestehenden »NormalitĂ€t« und der Möglichkeit von Gegenmacht und  GegensouverĂ€nitĂ€t, um eine andere, kapitalismusfreie Welt zu schaffen.
Man kann 1968 auch lesen als einen revolutionĂ€ren Aufbruch, der abgebrochen wurde. Wenn man es so liest, muss man feststellen, dass diese konkret aufgeworfene Frage in ihrer Antwort vakant blieb. Aber damit verschwindet die Frage nicht. Und sie verschwindet schon gar nicht, wo sie im unmittelbaren Leben konkret aufgetreten war. Dieser Abbruch war fĂŒr viele, fĂŒr die 68 mit der Hoffnung auf das Ende des Kapitalismus verbunden war, etwas UnertrĂ€gliches.
Hier liegt der Grund, warum die bewaffneten Gruppen noch ĂŒber lange Jahre hinweg als Teil der eigenen linken Geschichte begriffen wurden. Sie sind zur politischen Avantgarde mutiert und haben stellvertretend fĂŒr eine oder zwei Generationen die Möglichkeit der Revolution oder eben ihre Unmöglichkeit in dieser Zeit praktisch erfahrbar gemacht.
Was waren die bewaffneten Gruppen, was war die RAF, die Bewegung 2. Juni, die RZ oder in Italien z.B. die Roten Brigaden? Ich kann, aus einer historisierenden Sichtweise, keinen Sinn darin erkennen, sie ĂŒber ihre Aktionsgeschichte zu definieren. Manche Aktionen waren gut, manche politisch oder sozial sinnvoll, manche sozial und politisch falsch. Wie ĂŒberall im Leben reiht sich auch hier das Richtige am Falschen oder umgekehrt. Und, zurĂŒckkehrend auf das Eingangs erwĂ€hnte: Es gab keine praktische Erfahrung. Die Erfahrung musste erst gemacht werden. Es musste und muss eine neue Form – und ein neuer Inhalt – des revolutionĂ€ren Widerstands und Kampfes her.
Ich glaube, wenn man die Besonderheit der bewaffneten Gruppen begreifen will, muss man sich mit der grundlegenden Frage beschÀftigen, was historisch mit ihnen aufkam und auftrat.
Der Kapitalismus lehrt und zwingt uns durch einen alternativlos vergesellschafteten Produktionsprozess zur Selbsteintrichterung einer falschen Existenzform durch stĂ€ndig sich wiederholendes Handeln in seinem Produktions-und Konsumprozess , dass seine Höhle, in der das Leben des Menschen eingefangen ist, unsere  ausschließlich mögliche Existenzweise ist.
Der Kommunismus – und der Sozialismus auf dem Weg dahin – sprach in seiner alten Form davon, dass die Höhle ein Ort der bleibenden Unkenntnis, Unfreiheit und Ausweglosigkeit ist. Er wollte durch den Klassenkampf die Menschheit aus dieser Höhle herausfĂŒhren. Sein Klassenkampf war aber auch verbunden mit der linearen Entwicklung des Technologieprozesses der Menschheit als Bedingung, ihn von den Unbilden des Reiches der Not zu befreien. In der Sicht auf diesen fortschreitenden Technologieprozesses wies er Verwandtschaft mit seinem Feind Kapitalismus auf. Heute wissen wir, dass die lineare Fortschreibung technisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse und in Folge ihre Umsetzung das Reich der Not möglicherweise eher vergrĂ¶ĂŸern als verkleinern.
Slavoj ĆœiĆŸek sprach in einem Vortrag mit dem Titel »Mut zur Hoffnungslosigkeit« vor etwa 1 Âœ Jahren im Schauspielhaus in Hamburg das Höhlenbeispiel von Platon an meinte, dass bewaffnete Gruppen wie die RAF vielleicht die historische Aufgabe angenommen haben, die Menschen aus der Höhle zu vertreiben, zur Freiheit zu zwingen.
Das Kritisierbare hieran ist, dass niemand zur Freiheit gezwungen werden kann. Vielleicht aber auch, das Avantgarde notwendig ist und gleichzeitig scheitern muss, denn sie trÀgt den Widerspruch in sich, dass, wenn sie Masse wird oder sich verallgemeinert, sie sich selber aufhebt und darin zu ihrer eigenen Negation wird. Sie existiert nur als Antrieb, nicht als Betrieb des Ganzen.
Das Produktive am Höhlenbeispiel ist, auf eine Welt hinzuweisen, die außerhalb der Höhle liegt. Wir erinnern uns alle an Francis Fukuyama, der nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus vom »Ende der Geschichte« sprach. Dieses »Ende der Geschichte« meint genau, dass es nichts anderes als die Höhle gibt, dass eine andere Welt nicht existieren kann.
Ich möchte im Kontext der bewaffneten Gruppen noch einen anderen Gedanken aufgreifen. Den des »Deus ex machina«, der Gott aus der Maschine im griechischen Theater, wo die Götter in einer Art von Flugmaschine auf die BĂŒhne hinabschwebten und nach ihren eigenen Gesetzen alles Ă€nderten. Inhaltlich ist es die unerwartete Lösung, das Ändern aller Regeln, das Setzen eines Prozesses auf null und damit auf einen Neuanfang. Es ist das Durchbrechen von Spielregeln, die den Fortlauf der Dinge beherrschen und damit unvermeidlich machen. Der »Gott aus der Maschine« taucht hier auf und entscheidet, den Dingen und Prozessen einen ganz anderen Verlauf zu geben. Fast willkĂŒrlich, aber vom Subjekt aus bestimmt und SouverĂ€n.
Dieser »Deus ex Machina« sollte eine Menschheit sein, die die Prozesse in der Welt, die sie in gang gesetzt hat, unterbrechen und neu bestimmen kann. Der Selbstlauf der Dinge ist das, was am Ende tödlich wird. Den sich stÀndig beschleunigenden Selbstlauf der Dinge erleben wir derzeit tagtÀglich und darin erkennen wir das Abdanken der Politik als Politik in dem Sinne, das Politik die Organisierung eines guten Lebens wÀre, wÀhrend sie heute nichts anderes ist als die Anpassung der Gesellschaften an den falschen SouverÀn, den globalisierten Markt.
Beides, das Heraustreiben aus der Höhle und das Ändern der Spielregeln und damit die Herrschaft der Menschheit ĂŒber den Ort und die Zeit – denn das Ändern der Spielregeln ist auch die Änderung einer bisher gĂŒltigen Zeit – sind Attribute einer wirklichen Revolution, die sich mit allem was der Mensch hat, gegen jene falsche Welt stellt, in der er nichts anderes ist als das Objekt niedertrĂ€chtiger VerhĂ€ltnisse.
Mir ist es inzwischen völlig egal, ob man einzelne Aktionen der bewaffneten Gruppen herausgreift, um sich an ihnen moralisch zu bereichern. Ich finde es auch witzig, wenn der Leipziger Kreisverband der Falken – oder war es Annegret Kramp-Karrenbauer? - erklĂ€rt: »Der bewaffnete Kampf der RAF ist fĂŒr uns kein Weg zum Sozialismus«. Darauf möchte ich antworten: »Da Ihr nicht mal wisst, was Sozialismus ist oder wenigstens sein könnte, könnt Ihr ĂŒber den Weg doch gar nichts sagen«. Mag sein, ich sprach schon davon, das manches falsch und manche Niederlage auch verdient war.  Aber das Zentrale an den bewaffneten Gruppen war, dass sie von einer anderen Welt wussten, dass sie sinnlich von deren Existenz erfasst waren und dass sie wussten, dass der Kampf um das ganze Leben geht. Nur das alleine gab die Kraft, alles durchzustehen und bei allen Sanktionen und aller Gewalt des Systems nichts im Leben zu vermissen. Der Kampf um Interessen ist im Grunde immer reaktionĂ€r. Das sieht man nicht nur an den BewusstseinzustĂ€nden einer Arbeiterklasse, die den historischen Begriff von sich selbst verloren hat und der Teilhabe an der Kuchenverteilung hinterherjagt. Jeder Kampf, der nicht das Leben aller berĂŒhrt, wird emanzipatorisch unfruchtbar bleiben.
Agamben sprach vor einigen Jahren von einem Zustand der GeschĂ€ftslosigkeit, zu dem wir uns hinbewegen, den wir herstellen mĂŒssen. GeschĂ€ftslosigkeit meint nicht die UntĂ€tigkeit, sondern GeschĂ€ftslosigkeit meint die Verweigerung, Handlungen auszuĂŒben, die im Rahmen des Systems sind. Andrew Culp spricht in seiner Arbeit ĂŒber Deleuze davon, dass wir erst dann revolutionĂ€r Handeln, wenn wir in unseren Handlungen nichts mehr reproduzieren, was zu dem System gehört, dass wir stĂŒrzen wollen. Beides spricht vom herzustellenden Stillstand gegenĂŒber einer rasend rotierenden kapitalistischen Megamaschine.
Beides spricht davon, dass es ein »Außen« gibt, ein »Anderes«. Was immer sie auch falsch gemacht haben, so ist dieses »Außen« und dieses »Andere« das, was die bewaffneten Gruppen aufgeworfen haben, der Bruch mit dem Bestehenden, die Entscheidung, nicht innerhalb der herrschenden Logik eine Lösung zu suchen, sondern außerhalb und gegen sie. Es war das notwendige Aufwerfen der SouverĂ€nitĂ€tsfrage. Ich halte das fĂŒr einen Verdienst. Und weil dieses Problem fĂŒr alle, die grundsĂ€tzlich am falschen Leben etwas Ă€ndern wollen, die dieses demĂŒtigende Leben zwischen Produktions- und Konsummonade nicht hinnehmen wollen, heute weiter existiert, kann heute offensichtlich immer noch nicht ĂŒber die RAF oder die bewaffneten Gruppe aus ihren Intentionen heraus diskutiert werden, sondern hier soll das Tabu stehen und die dumme Distanzierung. Es ist das Tabu der Höhle als unausweichlichem Ort und das der UnverĂ€nderbarkeit der Regeln, die heute das Leben unterworfen haben.
Vortrag »Der bewaffnete Kampf der RAF«
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Diskussion nach dem Vortrag »Der bewaffnete Kampf der RAF«
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sporthistory · 4 years ago
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1878 Das Jahr Chronik 1878 - Ende der Balkankrise, zwei Attentate auf den Kaiser, ein neuer Papst Nach fast 500 Jahren wurde Bulgarien im Zuge des TĂŒrkenkrieges (Russisch-Osmanischer Krieg) von der osmanischen Herrschaft wieder unabhĂ€ngig. Wenig spĂ€ter erklĂ€rte auch RumĂ€nien seine UnabhĂ€ngigkeit vom Osmanischen Reich. Im MĂ€rz wurde der „Frieden von Stefano“ geschlossen. Dem Osmanischen Reich blieb nichts anderes ĂŒbrig, als den Diktatfrieden zu unterzeichnen, der fĂŒr Russland sehr gĂŒnstig gewesen war. Den europĂ€ischen GroßmĂ€chten ging nun allerdings der Machtzuwachs Russlands zu weit. Deshalb wurde im Juni desselben Jahres der „Berliner Kongress“ einberufen, an dem die GroßmĂ€chte Europas unter dem Vorsitz von Otto von Bismarck (1815-1898) teilnahmen sowie das Osmanische Reich. Die Balkankrise wurde offiziell beendet. FĂŒr SĂŒdosteuropa wurde eine neue Friedensordnung ausgehandelt und die politische Situation auf dem Balkan wurde neu geregelt. Im Deutschen Reich wurden derweil zwei Attentat auf den Kaiser Wilhelm I. (1797-1888). Das erste fand im Mai statt. Der Leipziger Klempnergeselle Max Hödel (1857-1878) gelangte durch seine RevolverschĂŒsse auf den in einer offenen Kutsche vorbeifahrenden Kaiser zu unrĂŒhmlicher Bekanntheit. Alle SchĂŒsse verfehlten ihr Ziel, niemand wurde verletzt. Doch den jungen Mann kostete seine Tat den Kopf. Er wurde sofort nach dem Attentat verhaftet und wenig spĂ€ter vom Preußischen Staatsgerichtshof wegen Hochverrats zum Tod durch Enthaupten verurteilt. Die Zeit bis zu seiner Hinrichtung verbrachte er im Berliner GefĂ€ngnis Moabit. Das Land reagierte mit Empörung auf diesen Attentatsversuch. Reichskanzler Bismarck forderte ein Verbot der Sozialdemokratie. Es war noch kein Monat vergangen, da war der Kaiser erneut Ziel eines Attentats. Diesmal wurde er durch zwei SchrotschĂŒsse schwer verwundet. Der AttentĂ€ter, Karl Eduard Nobiling (1848-1878), erschoss sich anschließend selbst, war jedoch nicht sofort tot. Er starb wenige Tage an seinen Verletzungen. Der EinzeltĂ€ter Nobiling hatte zwar, wie auch sein Attentats-VorgĂ€nger Hödel, Kontakte zur Sozialdemokratie gehabt, doch ob die Taten tatsĂ€chlich politisch motiviert gewesen waren, wurde nie eindeutig geklĂ€rt. Doch fĂŒr den Reichskanzler waren diese beiden VorfĂ€lle ein Instrument zur Durchsetzung des Sozialistengesetzes. Der Reichstag hatte nach dem ersten Attentat ein Verbot der Sozialdemokratie abgelehnt. Nun wurde er am 11. Juni 1878 nach den Bestimmungen der Verfassung vom Kaiser aufgelöst. Bei der Neuwahl errangen die Konservativen einen klaren Sieg, bedingt durch die beiden Attentate, die in der Bevölkerung fĂŒr großen Unmut gesorgt hatten. Nun hatte der Reichskanzler eine Mehrheit fĂŒr sein Sozialistengesetz erreicht, das im Oktober beschlossen wurde. Mit dem „Gesetz gegen die gemeingefĂ€hrlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ wurde die Sozialistenverfolgung im Deutschen Reich legal. Der Beginn des Jahres 1878 hatte einen Wechsel auf dem Papstthron erforderlich gemacht. Nach dem bis dato am lĂ€ngsten wĂ€hrenden Pontifikat war Papst Pius IX. (1792-1878) am 7. Februar gestorben. Er war 31 Jahre und 8 Monate Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche gewesen. Sein Nachfolger wurde Vincenzo Gioacchino Pecci, der sich den Namen Leo XIII. (1810-1903) gab. Die Krönung war am 3. MĂ€rz erfolgt. Mit dem neuen Papst war der Kulturkampf informell beendet worden.
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universallycrownpirate · 5 years ago
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Hajo Schumacher (* 22. April 1964 in MĂŒnster) ist ein deutscher Journalist und Autor.
Frankfurt Auto Show IAA 2017 mit BMW-Chef Harald KrĂŒger.
Nach dem Studium der Journalistik, Politikwissenschaft und Psychologie arbeitete Schumacher von 1990 bis 2000 beim Spiegel, zuletzt als Co-Leiter des Berliner BĂŒros. Von 2000 bis 2002 war er Chefredakteur der Lifestyle-Zeitschrift Max in Hamburg. 2006 wurde er mit der Dissertation Machtphysik. FĂŒhrungsstrategien der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel im innerparteilichen Machtgeflecht 2000–2004 bei Karl-Rudolf Korte an der UniversitĂ€t Duisburg-Essen zum Dr. phil. promoviert.
Heute schreibt Schumacher als freier Autor fĂŒr Tageszeitungen, Magazine, Hörfunk, Online und Fernsehen. FĂŒr RTL, N24, WDR und RBB kommentiert er das politische Geschehen. Er lebt mit seiner Familie als freier Journalist in Berlin.
Von 2004 bis 2012 war er Herausgeber der Medienzeitschrift V.i.S.d.P., 2006 bis 2009 moderierte er gemeinsam mit dem ehemaligen Bild-Journalisten Hans-Hermann Tiedje die wöchentliche Talkshow Links-Rechts auf N24. Zusammen mit Jörg Schönbohm („Der Konservative/Rechte“) bildete er von Dezember 2010 bis einschließlich 2011 als „Der Linke“ bei Stuckrad Late Night des Senders ZDFneo den Sidekick vom Balkon. 2008 bis 2014 moderierte er das Magazin Typisch deutsch fĂŒr Deutsche Welle TV. Seit 2015 moderiert er fĂŒr denselben Sender das internationale Talk-Magazin Quadriga. Seit 2013 ist er stĂ€ndiger Teilnehmer der politischen GesprĂ€chssendung Thadeusz und die Beobachter im rbb Fernsehen.
Im Dezember 2013 wurde Hajo Schumacher gemeinsam mit Benjamin von Stuckrad-Barre vom Journalistenverbund Reporter-Forum mit dem „Deutschen Reporterpreis 2013“ fĂŒr das Beste Interview 2013 mit JĂŒrgen Flimm und Jörg Schönbohm ĂŒber deren kĂŒrzliche SchlaganfĂ€lle ausgezeichnet.
Schumacher war Mitautor von Autobiographien, u. a. von Klaus Wowereit und Roland Koch.
Unter dem Pseudonym Achim Achilles schrieb Schumacher ab 2004 Kolumnen bei Spiegel Online ĂŒber LĂ€ufer, Walker und die Eigenheiten vieler Hobbysportler. Einige Kolumnen sind als BĂŒcher verlegt worden. Im Mai 2012 wurden gegen Schumacher VorwĂŒrfe wegen Urheberrechtsverletzungen publik. Er hatte in einem Buch Texte von Jens Karraß ĂŒbernommen, die dieser nur im Rahmen einer zwischenzeitlich beendeten Zusammenarbeit fĂŒr die gemeinsam betriebene Webseite zur VerfĂŒgung gestellt hatte. Karraß erwirkte hierzu im MĂ€rz 2012 eine UnterlassungserklĂ€rung gegen Schumacher.
Am 12. MĂ€rz 2019 verkĂŒndete Schumacher in einer Videobotschaft, dass er nach 15 Jahren sein Alter Ego „Achim Achilles“ in den Ruhestand verabschiedet und „Laufsichtsrat“ der neuen Achilles Running Laufseite wird.
Schumacher ist Mitglied in den Jurys der Medienpreise Lead Award (Kategorie Zeitschriften), Reemtsma Liberty Award 2008 und des Politikawards 2013. Hajo Schumacher tritt auch als Moderator von Preisverleihungen, Galas, Symposien und Fachtagungen in Erscheinung, so moderierte er unter anderem den Deutschen Preis fĂŒr Onlinekommunikation, den Personalmanagement-Kongress 2013 oder als Laudator des Grimme Online Awards.
Er ist Mitglied im Beirat der Zeitschrift Politik & Kommunikation.
Unter dem Pseudonym Achim Achilles nutzte Schumacher bis 2019 seine Bekanntheit fĂŒr Charity-LĂ€ufe und Ă€hnliche Projekte.
Im Jahr 2011 verteidigte Schumacher Silvana Koch-Mehrin gegen die PlagiatsvorwĂŒrfe im Zusammenhang mit ihrer Doktorarbeit. Er kritisierte die mit diesen verbundene Reaktion der deutschen Medien und insbesondere die von Spiegel-Online. Er erklĂ€rte in diesem Zusammenhang: „Es geht hier nicht um [...] Koch-Mehrin. Es geht um journalistische Standards“ – und um die „elende Selbstgerechtigkeit der digitalen Blockwarte“. Die SĂŒddeutsche Zeitung stellte in Folge die Frage nach einem möglichen Interessenkonflikt Schumachers, da dessen Frau, Susanne Schumacher, zusammen mit Koch-Mehrin im Jahr 2007 unter dem Titel Schwestern: Streitschrift fĂŒr einen neuen Feminismus ein gemeinsames Buch verfasst hatte. Schumacher verneinte einen Interessenkonflikt. Er erklĂ€rte, er habe Koch-Mehrin nicht in Schutz genommen. Er habe die Zunft der Promovierten in Schutz genommen, deren Arbeit nur noch auf Fußnoten abgeklopft wĂŒrde.
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nunc2020 · 6 years ago
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GĂ©opolitique de la Meuse, die Maas.
La Meuse, die Maas (lateinisch Mosa, wallonisch MoĂ»ze, limburgisch Maos und niederlĂ€ndisch Maas) ist ein etwa 874 Kilometer langer Fluss, der Frankreich, Belgien und die Niederlande durchfließt. Die Maas mĂŒndet in den sĂŒdlichen Hauptstrom des Rhein-Maas-Deltas, das Hollands Diep, und gehört damit zum Flusssystem des Rheins. Die Maas ist der weitaus lĂ€ngste und, nach der Aare, der zweitwasserreichste Nebenfluss des Rheins. Sie ist zudem die Namenspatin des drittgrĂ¶ĂŸten Rhein-Nebenflusses, der Mosel (lateinisch Mosella: „Kleine Maas“).
Bei der Aufteilung des FrÀnkischen Reichs unter den Söhnen Ludwigs des Frommen wurde die Maas zur Grenze zwischen dem WestfrÀnkischen Reich unter Karl dem Kahlen und dem Mittelreich unter Lothar I. Aus dessen Namen leitet sich der geografische Name Lothringen her.
Am Oberlauf der Maas liegt DomrĂ©my-la-Pucelle, der Geburtsort von Jeanne d’Arc.
Die Geldrischen Gebiete westlich der Maas trat Preußen beim Wiener Kongress 1815 an das Königreich der Vereinigten Niederlande ab. Sie gehören seitdem zur Provinz Limburg. Noch heute bildet die sogenannte Kanonenschusslinie die Grenze zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden. Der östlich der Maas gelegene Teil der damals neu geschaffenen und 1830 zwischen Belgien und den Niederlanden geteilten Provinz Limburg gehörte trotz niederlĂ€ndischer Hoheit als Herzogtum Limburg zum Deutschen Bund. Darauf bezieht sich die Zeile „
 von der Maas bis an die Memel 
“ der ersten Strophe des Deutschlandliedes von 1841, dessen dritte Strophe heute Nationalhymne ist.
Seit den 1820er Jahren wurde das wallonische Maastal zwischen Namur und LĂŒttich industrialisiert.[17]
Die Maas und die HöhenzĂŒge links und rechts der Maas beeinflussten einige militĂ€rische Aktionen im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Z. B. war sie bei der Schlacht um Verdun ab Februar 1916 eine wichtige natĂŒrliche Barriere, die Auswirkungen auf den Frontverlauf hatte bzw. an einigen Abschnitten die Frontlinie war. Am 12. Mai 1940, dem dritten Tag des Westfeldzuges, erreichten Truppen der Wehrmacht die Maas bei Sedan; in den Tagen darauf Schlacht bei Sedan besiegten sie die dort befindlichen französischen Truppen.
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docgoy · 6 years ago
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Suchen auch Sie nach einer Möglichkeit, Ihr Know-how in automatisierte UmsĂ€tze umzuwandeln? Dann ist ein digitales Info-Business genau diese Möglichkeit fĂŒr Sie! Deswegen freue ich mich sehr, Sie heute zu den „InfoBusiness-InsiderDays 2019” einzuladen. Und das Beste daran ist: Wenn Sie sich jetzt anmelden, ist Ihre Teilnahme sogar kostenlos! Hier geht’s zur Anmeldeseite Ein eigenes Info-Business hat gleich fĂŒnf große Vorteile fĂŒr Sie:  - Sie machen Ihr Wissen zu Geld.  - Sie helfen damit anderen Menschen.  - Sie generieren automatisch Neukunden.  - Sie steigern Ihre Einnahmen massiv.  - Sie gewinnen mehr Freiheit. Deswegen zeigen Ihnen ĂŒber 30 erfolgreiche Online Marketer beim Online-Kongress ihre besten Strategien - und wie auch Sie sich ein digitales und profitables Info-Business aufbauen. Die zwei Veranstalter Dirk-Michael Lambert und Oliver Schmuck konnten unter anderem die folgenden Speaker fĂŒr das Online-Event gewinnen:  - Karl Ess  - Ralf Schmitz  - Oliver Pott  - Gunnar Kessler  - Marc Galal  - Thomas Klußmann  - Alexander Christiani  - Alex Fischer  - RenĂ© Renk  - Kris Stelljes  - und noch viele andere mehr... Jeder Einzelne dieser Speaker und Experten hat mit seinem eigenen Info-Business mehr als deutlich unter Beweis gestellt, dass er erfolgreich Info-Produkte und digitale Services erstellen und vermarkten kann. Deswegen werden Sie bei den „InfoBusiness-InsiderDays 2019” alle wichtigen Schritte erlernen, die fĂŒr den Aufbau Ihres eigenen Info-Business erforderlich sind: Produkterstellung, Funnel-Gestaltung, Launches, Abo-Programme, Hochpreisprodukte, Traffic-Strategien und Affiliate-Kampagnen. Sichern Sie sich jetzt Ihren persönlichen Platz (die Teilnahme kostet Sie keinen einzigen Cent) >> Jetzt anmelden 
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 dann ist der Online-Kongress „InfoBusiness-InsiderDays 2019” genau das Richtige fĂŒr Sie! Melden Sie sich jetzt kostenlos dazu an Was sind die „InfoBusiness-InsiderDays 2019”? Es handelt sich dabei um einen Kongress, der ausschließlich online stattfindet. Sie lernen dabei genau, wie Sie aus Ihrer Expertise erfolgreiche Info-Produkte, Online-Kurse, Hochpreis-Produkte und Dienstleistungen erstellen und diese profitabel vermarkten. Das Ergebnis: ein passives Einkommen, eine Automatisierung Ihrer Kundengewinnung und wesentlich mehr (Frei)Zeit. Mehr als 30 erfolgreiche Internet-Marketer und Info-Business-Experten, die insgesamt weit ĂŒber 50 Millionen Umsatz machen, zeigen Ihnen, wie Sie sich Ihr eigenes erfolgreiches Info-Business aufbauen. Wann finden die „InfoBusiness-InsiderDays 2019” statt? Der Online-Kongress findet statt vom 3. bis 7. Juni 2019. Dabei gibt es jeden Tag mehrere Live-VortrĂ€ge der teilnehmenden Experten, an denen Sie wĂ€hrend des Kongresses kostenlos teilnehmen können. Da es sich um ein reines Online-Event handelt, mĂŒssen Sie keinerlei Kosten fĂŒr Anreise und Hotel bezahlen, sondern können sich alle VortrĂ€ge ganz bequem von Zuhause aus anschauen. Und das Beste ist: Jeder einzelne Vortrag ist fĂŒr Sie kostenlos, sofern Sie sich bis zum 31. Mai anmelden. Wer spricht auf den „InfoBusiness-InsiderDays 2019”? Die Veranstalter konnten fĂŒr den Online-Kongress zahlreiche hochkarĂ€tige und erfahrene Experten gewinnen, die bereits ein erfolgreiches Info-Business aufgebaut haben. Dadurch bekommen Sie auf alle wichtigen Fragen eine Antwort:  - Wie finde ich die besten Ideen fĂŒr digitale Produkte?  - Welche Möglichkeiten habe ich, ein digitales Produkt zu erstellen?  - Wie vermarkte ich Coachings und Consultings?  - Wie baue ich ein Abo-System auf, das mir ein passives Einkommen bringt?  - Wie gewinne ich zahlungskrĂ€ftige Besucher ĂŒber Facebook, Instagram, YouTube und Co.?  - Welche Systeme und Strategien funktionieren in 2019 wirklich?  - Was sind die besten Hacks und Insider-Strategien fĂŒr maximale Konvertierung?  - Wie generiere ich automatisiert Hochpreis- und Coaching-Kunden?  - Wie ziehe ich genug Traffic, um meine Umsatzziele zu erreichen?  - Wie baue ich mir eine E-Mail-Liste auf, die mich frei und unabhĂ€ngig macht?  - Und noch vieles mehr... Übrigens: Durch die flexible Gestaltung der einzelnen VortrĂ€ge können Sie sich genau die Themen aussuchen, die fĂŒr Sie wichtig sind. Wie viel kostet die Teilnahme an den „InfoBusiness-InsiderDays 2019”? Das ist das Gute: Wenn Sie sich bis zum 21. Mai anmelden, bezahlen Sie keinen einzigen Cent. Die Teilnahme ist dann also völlig kostenlos fĂŒr Sie. Hier anmelden Und es lohnt sich wirklich, dabei zu sein, denn der Kongress wird nur live stattfinden und es gibt keine Aufzeichnung. Wir sehen uns bei den InfoBusiness-InsiderDays 2019 Wenn auch Sie die besten Strategien der besten Experten fĂŒr ein profitables Info-Business nicht verpassen möchten
 
 dann sollten Sie sich jetzt unbedingt noch zu den „InfoBusiness-InsiderDays 2019” anmelden. Momentan ist die Anmeldung noch kostenlos, daher sollten Sie diese Chance auf keinen Fall verpassen. Die „InfoBusiness-InsiderDays 2019” holen Sie genau da ab, wo Sie momentan stehen. Egal, ob Sie Ihr eigenes Info-Business gerade starten wollen
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 Sie bekommen auf dem Online-Kongress genau den roten Faden, den Sie brauchen. Von der Idee ĂŒber die Produkterstellung bis hin zur Vermarktung - suchen Sie sich einfach das aus, was Sie gerade benötigen. Über 30 Experten vermitteln Ihnen ihr bestes Wissen und ihre bewĂ€hrtesten Strategien - und Sie bezahlen keinen einzigen Cent dafĂŒr. Denn derzeit ist die Anmeldung noch kostenlos (dies wird allerdings nicht mehr lange der Fall sein). Sichern Sie sich also jetzt Ihren persönlichen Platz und lernen vom 3. bis 7. Juni online, wie Sie Ihr Wissen in ein passives Einkommen umwandeln: Mit dabei sind unter anderem Speaker wie Karl Ess, Ralf Schmitz, Oliver Pott, Gunnar Kessler, Marc Galal, Thomas Klußmann, Alexander Christiani, Alex Fischer, RenĂ© Renk, Kris Stelljes und noch viele andere mehr. Warten Sie nun nicht lĂ€nger und verpassen Sie Ihr kostenloses Ticket nicht. Hier anmelden Wir sehen uns bei den InfoBusiness-InsiderDays 2019 Dr. Reinhard Goy P.S. Falls Sie momentan noch unsicher sind, ob Sie ebenfalls bei den „InfoBusiness-InsiderDays 2019” dabei sein sollten
 Hier sind 3 wichtige Fakten, die dafĂŒr sprechen: 1. Menschen, die auf ein Info-Business setzen, vervielfachen ihren Umsatz bei weniger Zeiteinsatz und erschließen gleichzeitig völlig neue Einkommensquellen. 2. Menschen, die auf ein Info-Business setzen, finden den Weg raus aus dem Hamsterrad - weg vom beschrĂ€nkten Stundenlohn- und hin zum effizienten System-Denken. 3. Menschen, die auf ein Info-Business setzen, gewinnen mehr Zeit und örtliche Freiheit und sind damit zufriedener und glĂŒcklicher. Setzen auch SIE auf ein eigenes Info-Business? Dann ist hier noch ein letztes Mal der Link zur kostenlosen Anmeldung
http://blog.twitt-erfolg.de/2019/05/achtung-nur-noch-heute-anmeldung-moglich.html
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melbynews-blog · 7 years ago
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JubilĂ€um des Bösen? – Buntingen
Neuer Beitrag veröffentlicht bei https://melby.de/jubilaeum-des-boesen-buntingen/
JubilĂ€um des Bösen? – Buntingen
„Ein Gespenst geht um in Europa“, lautete der erste Satz des „Kommunistischen Manifests“.
Gestern vor genau 200 Jahren, am 5. Mai 1818, wurde Karl Marx, der Prophet einer neuen, gottlosen Religion, in Trier geboren. Sein Grossvater mĂŒtterlicherseits war ein Rabbiner aus Holland, seine Vorfahren vĂ€terlicherseits hatten seit fast hundert Jahren die Rabbiner von Trier gestellt.
Der Mangel an Erfolg im Zeichnen und in der Architektur bescherte uns Hitler, der Mangel an Erfolg beim Drama einen Goebbels und der Mangel an Erfolg in der Philosophie einen Rosenberg. Marx gab das Dichten zugunsten einer Karriere der Revolution im Namen Satans auf, eine Revolution gegen die Gesellschaft, die fĂŒr seine Dichtungen nichts ĂŒbrig hatte. Das ist einer der GrĂŒnde seiner totalen Auflehnung und ein weiterer Grund ist der, daß er als Jude verachtet wurde. (Quelle)
MarxÂŽ als wissenschaftliche Erkenntnis verbrĂ€mte Überzeugung, wonach die sozialistische Revolution unausweichlich sei, hatte weniger mit Wissenschaft oder Politik zu tun, als mit einer religiös anmutenden Heilserwartung. Ebenso kannte Marx das Böse – und er wies den Menschen einen Weg, es zu besiegen. Auch Friedrich Engels, der Freund und engste Mitarbeiter von Marx, entstammte einer hochreligiösen, calvinistischen, ja evangelikalen Familie. Marx’ Vater, ein Anwalt, liess sich und seine Kinder ĂŒbrigens taufen und trat zum Protestantismus ĂŒber, wozu ihn die preussischen Behörden faktisch gezwungen hatten, da er sonst als Anwalt nicht mehr hĂ€tte praktizieren können. Trier war 1815 an Preussen gekommen. (Quelle)
Der Kommunismus an sich ist keine strahlende Theorie zum Nutzen der Menschheit, sondern entstammte direkt dem Satanismus.
Siehe hierzu „Das andere Gesicht des Karl Marx“. Dazu schreibt sein Verfasser im Vorwort:
Dieses Buch begann als eine kleine BroschĂŒre, die nur Hinweise auf mögliche Verbindungen zwischen dem Marxismus und dem Satanismus enthielt. Noch nie zuvor hatte jemand gewagt, ĂŒber dieses Thema zu schreiben. Daher war ich vorsichtig, ja sogar zaghaft.
Im Laufe der Zeit jedoch sammelten sich immer mehr Belege an. Der Leser möge selbst urteilen! Wenn man nachweisen könnte, daß die geschichtlichen Urheber und TrĂ€ger des Marxismus heimlich Teufelsverehrer waren, die bewußt satanische MĂ€chte benutzten – beim bloßen Gedanken daran wĂŒrde man erschauern, und selbst weltlich Gesinnte wĂŒrden erbleichen.
Das Okkulte – selbst in seinen sogenannten KunstausprĂ€gungen – dient dem Schrecken. Wenn manche meine These – das Thema dieses Buches – rundheraus ablehnen sollten, so wĂŒrde mich dies nicht ĂŒberraschen. Wissenschaft und Technik schreiten schnell voran, weil wir stets bereit sind, veraltete Maschinen im Tausch gegen neue Annehmlichkeiten ĂŒber Bord zu werfen. Anders dagegen auf dem Gebiet der Gesellschaftswissenschaft oder der Religion. Vorstellungen sterben nicht schnell, und eine festgefaßte Anschauung kann, im Gegensatz zu einem Computerchip, nicht so einfach geĂ€ndert oder ersetzt werden. Selbst mit neuen Beweisen kann man oft nicht ĂŒberzeugen. Die TĂŒren zu mancher Leute Gedanken haben rostige Angeln.
Aber ich lege weitere Beweise vor, die meine These stĂŒtzen. Der Leser möge sie wĂŒrdigen. Die kommunistische Welt hat sicherlich von diesem Buch Notiz genommen; es wurde ins Russische, Chinesische, RumĂ€nische, Tschechische und andere Sprachen ĂŒbersetzt und in großen Mengen in die LĂ€nder hinter dem Eisernen Vorhang geschmuggelt. Damals attackierte zum Beispiel die Ostberliner „Deutsche Lehrerzeitung“ unter der Überschrift „Der Mörder von Marx“ dieses Buch vehement mit den Worten, „das am breitesten angelegte, provokativste und schĂ€ndlichste Werk, das je gegen Marx geschrieben wurde“.
Ist Marx so leicht zu vernichten? Ist dies seine Achillesferse? WĂ€re der Marxismus diskreditiert, wenn die Menschheit von seinen Verbindungen mit dem Satanismus wĂŒĂŸte? Gibt es genĂŒgend Menschen, die sich darĂŒber Gedanken machen?
Der Marxismus ist in der heutigen Welt eine feststehende Tatsache. Wie auch immer man ĂŒber ihn denkt, ob man an die Existenz Satans glaubt oder nicht, welche Bedeutung man auch immer dem in manchen Kreisen praktizierten Satanskult beimißt, sollte man sich doch die hier von mir vorgelegte Dokumentation ansehen, sich mit ihr auseinandersetzen und nach ihr urteilen. Ich denke, daß dies eine Orientierungshilfe gegenĂŒber den Problemen ist, vor die der Marxismus heute jeden einzelnen Bewohner des Globus stellt.
Richard Wurmbrand
epochtimes.de schreibt unter dem Titel „Der dunkle Ursprung des Kommunismus: Hass auf die Menschheit, Hass auf die Schöpfung“:
Karl Marx – ein Satanist mit „Hass auf die Welt“
Karl Marx begann sein Leben als Christ und trat in seiner Studienzeit einer satanistischen Gemeinde bei, die von Joana von Southcott geleitet wurde. So wurde er ein AnhÀnger des Satanismus.
In einem Brief an seinen Vater schrieb Marx: „Ein Vorhang war gefallen, mein Allerheiligstes zerrissen, und es mussten neue Götter hineingesetzt werden.“ Marx‘ eigener Sohn redete ihn in einem Brief vom 21. MĂ€rz 1854 mit „Mein lieber Teufel“ an.
In Gedichten und TheaterstĂŒcken beschrieb Marx mehrmals seine Sehnsucht nach Rache am Göttlichen – mit SĂ€tzen wie: „Ich möchte mich an dem Einen rĂ€chen, der dort oben herrscht.“ Auch Ă€ußerte er mehrmals schriftlich, dass er „Hass“ auf die Welt verspĂŒre. So schrieb er zum Beispiel in seinem Gedicht „Des Verzweifelnden Gebet“: „Hat ein Gott mir alles hingerissen, FortgewĂ€lzt in Schicksalsfluch und Joch, Seine Welten – alles – alles missen! Eines blieb, die Rache blieb mir doch!“. Im Hinblick auf die Nachwirkung, die Marx‘ Ideologie haben sollte, wirkt das Gedicht geradezu prophetisch.
In seiner Jugendzeit hatte Marx außerdem ein TheaterstĂŒck mit dem Titel „Oulanem“ geschrieben, in dem er wĂŒnschte, die gesamte Menschheit in die Hölle zu ziehen. Darin heißt es:
„Doch dich, dich personifizierte Menschheit, fassen meine Jugendarme, sie klammern krampfhaft sich um deine Brust, der Abgrund gĂ€hnt uns beiden Nacht herauf und sinkst du unter, lĂ€chelnd folg ich nach, und raun dir zu, hinab! komm mit, Genosse!“
Hass auf bestimmte Menschengruppen Ă€ußerte Marx ebenfalls: „Deutsche, Chinesen und Juden mĂŒssen mit Hausierern und Kleinkaufleuten verglichen werden“, heißt es zum Beispiel in seinem Briefwechsel mit Engels. Darin gibt es kaum eine Nation, die nicht beschimpft wird. Dort ist von „dummen Schweizern“ und „lĂŒgnerischen DĂ€nen“ die Rede. Die Slawen bezeichnete Marx in seinen Briefen als „VölkerabfĂ€lle“. Das Land Polen habe „keine Existenzberechtigung“. Er malte sich aus, wie sie im Revolutionssturm der gesamten Welt vernichtet wĂŒrden.
Einerseits forderte Marx den Kampf fĂŒr die Proletarier, andererseits war er sich im Briefwechsel mit Engels einig: „Sie taugen nur als Kanonenfutter“.
In Wirklichkeit glaubte auch Marx nicht an den Kommunismus. Er nutzte diesen lediglich als Trick, um Proletarier und Intellektuelle fĂŒr die Verwirklichung seiner satanistischen Ideale einzuspannen. Ironischerweise bezeichnete Marx sein Buch „Das Kapital“ selbst in einem Brief als „Scheiße“. (Quelle)
Das Kommunistische Manifest hat seine besondere Vorgeschichte und war nicht eine originĂ€re Idee von Karl Marx – sie geht auf den Bund der Gerechten zurĂŒck und der Idee eines Karl Schapper.
Der Bund der Gerechten, als Selbstbezeichnung auch Bund der Gerechtigkeit genannt, war ein VorlĂ€ufer und die Keimzelle der spĂ€teren sozialistischen und kommunistischen Parteien Europas und der Welt. 1836 ging er auf Initiative des Schneidergesellen und ersten deutschen Theoretikers des Kommunismus Wilhelm Weitling in Paris aus dem dort schon seit 1834 bestehenden Bund der GeĂ€chteten hervor. 1840 wurde seine Zentrale unter der Ägide von Karl Schapper nach London verlegt. Dort wurde der Bund 1847 unter dem Einfluss der neuen Mitglieder Karl Marx und Friedrich Engels in Bund der Kommunisten umbenannt.
Der VorlĂ€ufer des Bundes der Gerechten, der von Jacob Venedey geleitete Bund der GeĂ€chteten, war ein streng hierarchisch aufgebauter Geheimbund. Dominiert von Intellektuellen aus dem KleinbĂŒrgertum, verwehrte er „einfacheren“ Mitgliedern, vor allem Handwerkergesellen und Arbeitern, ein Mitspracherecht an der FĂŒhrung. Die damit unzufriedenen Arbeiter und Gesellen bauten zwischen 1836 und 1838 die neue, politisch deutlich radikalere Organisation des Bundes der Gerechten auf.
1847 wurden Marx und Engels auf der ersten Konferenz des Bundes der Gerechten, Anfang Juni 1847 in London, Mitglieder und beeinflussten durch ihr Gedankengut den Bund massiv. Der Bund wurde als „Bund der Kommunisten“ neubegrĂŒndet und Marx Kampfruf „Proletarier aller LĂ€nder, vereinigt euch!“ wurde zum Leitspruch bestimmt. Auf dem zweiten Kongress des Bundes vom 29. November bis 8. Dezember 1847 wurden die neu ausgearbeiteten Statuten diskutiert und Karl Marx mit der Ausarbeitung des Manifests betraut.
Dieses Manifest wurde schließlich Ende Februar 1848 in London herausgegeben und europaweit verbreitet. Das Kommunistische Manifest beeinflusste zwar nicht die im selben Jahr ausgelösten bĂŒrgerlichen Revolutionen in Frankreich, Deutschland und anderen Staaten Europas, es bildete jedoch die programmatische Grundlage fĂŒr das spĂ€tere Entstehen linksrevolutionĂ€rer sozialistischer und kommunistischer Parteien.
Der Bund der Kommunisten war eine 1847 in London als Geheimbund gegrĂŒndete revolutionĂ€r-sozialistische Vereinigung mit internationalem Anspruch. Sie ist aus dem bis dahin bestehenden, von Wilhelm Weitling gegrĂŒndeten Bund der Gerechten hervorgegangen. Die Umbenennung erfolgte unter dem Einfluss von Karl Marx, Friedrich Engels und Wilhelm Wolff. Der Bund der Kommunisten bestand bis 1852. Er gilt als Keimzelle der spĂ€teren sozialistischen und kommunistischen Parteien der Welt und als VorlĂ€uferorganisation der 1864 ebenfalls von Marx und Engels inspirierten Internationalen Arbeiterassoziation (IAA), die heute auch als „erste Internationale“ der Arbeiterbewegung bezeichnet wird.
youtube
Nochmals sei Richard Wurmbrand zitiert: Der Marxismus ist in der heutigen Welt eine feststehende Tatsache. Wie auch immer man ĂŒber ihn denkt, ob man an die Existenz Satans glaubt oder nicht, welche Bedeutung man auch immer dem in manchen Kreisen praktizierten Satanskult beimißt, sollte man sich doch die hier von mir vorgelegte Dokumentation ansehen, sich mit ihr auseinandersetzen und nach ihr urteilen. Ich denke, daß dies eine Orientierungshilfe gegenĂŒber den Problemen ist, vor die der Marxismus heute jeden einzelnen Bewohner des Globus stellt.
Bildquelle: pixabay.com
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Buntingen Wolfgang Arnold Quelle
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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 10/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 10/11 Stefan MĂŒhlhofer (Hördauer 52 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-09-Stefan-Muehlhofer-upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08 Thilo Scholle 09

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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 9/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 9/11 Thomas Gloning (Hördauer 59 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-08-Thomas-Gloning-upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08 Thilo Scholle 09 Thomas

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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 8/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 8/11 Thilo Scholle (Hördauer 63 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-07-Thilo-Scholl-upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08 Thilo Scholle 09 Thomas

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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 7/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 7/11 Alexander Braun (Hördauer 80 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-06-Alexander-Braun-upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08 Thilo Scholl 09 Thomas

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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 6/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 6/11 Malte Ristau (Hördauer 63 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-05-Malte-Ristau-upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08 Thilo Scholl 09 Thomas

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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 5/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 5/11 Friedhelm Schneidewind (Hördauer 54 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-04-Friedhelm-Schneidewind-upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08 Thilo

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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 4/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 4/11 Anna Margaretha Horatschek (Hördauer 48 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-03-Anna-Margaretha-Hotatscheck-upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08

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hoerbahnblog · 1 year ago
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Karl-May-Kongress 2023 - Teil 3/11
Karl-May-Kongress 2023 – Teil 3/11 Johannes Zeilinger (Hördauer 51 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2023/10/KMG-02-Johannes-Zeilinger_upload.mp3 ​Mit BeitrĂ€gen von: 01 Prof. Dr. Florian Schleburg 02 Dr. Iuditha BĂĄlint 03 Dr. Johannes Zeilinger 04 Prof. Dr. Anna Margaretha Horatschek 05 Friedhelm Schneidewind 06 Malte Ristau  07 Alexander Braun 08 Thilo Scholl 09

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