#GrundefurdassechsteMassenaussterben
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tberg-de · 2 days ago
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NaturALARM! Was sind die Gründe für das sechste Massenaussterben?
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Aktuell sterben viele Tier- und Pflanzarten aus. Mehr als 27 % aller bekannten Arten auf der Welt sind lt. der IUCN vom Aussterben bedroht. Was sind die Gründe für das sechste Massenaussterben?
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Tiere und Pflanzen sterben immer schneller aus Tiere und Pflanzen sterben aus. Das ist nichts neues. Auch ist es nichts ungewöhnliches. Arten sterben aus und neue Arten entstehen. Das ist der Lauf des Lebens und nennt sich Evolution. Charles Darwin hat das in seinem Werk "Von der Entstehung der Arten" beschrieben. Die Wissenschaft benennt diese Art des Aussterbens von Arten übrigens auch Hintergrundaussterben. Dieses Aussterben dauert in der Regel sehr lange und betrifft nur eine oder wenige Arten gleichzeitig. Also alles ganz normal über einen langen Zeitraum. Im 19. Jahrhundert ist aber plötzlich die zu beobachtende Aussterberate bis zu 114 Mal höher und setzt sich aktuell immer noch weiter unvermindert fort. Schlimm ist es nicht, wenn einzelne Arten langsam aussterben. Dafür entstehen neue Arten, die vielfach in die freie ökologische Nische hineinwachsen. Dramatisch wird es nur, wenn durch ein Massenaussterben ganze Ökosysteme zusammenbrechen. Dann wird auch die Existenz des Menschen unter Umständen gefährdet sein. Denn Massensterben ist nicht nur der Verlust einzelner Arten. Wir können mit diesen verlorenen Arten auch die Funktionsfähigkeit einzelner Ökosysteme verlieren. Ganze Nahrungsketten können zusammenbrechen. Denken wir nur an unsere Insekten, die unsere Nutzpflanzen bestäuben. Auf der Erde hat das sechste Massenaussterben begonnen Die Weltnaturschutzunion IUCN geht davon aus, dass die aktuelle Aussterberate bis zu 10.000-fach über der des normalen Hintergrundaussterbens liegt. Das sechste große Sterben auf der Erde hat damit begonnen. Ich möchte nun keinen wissenschaftlichen Artikel über dieses Thema schreiben. Das kann ich auch gar nicht. Betroffen macht mich aber, dass ich diese Tatsachen an eigenen Beispielen nachvollziehen kann. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch unsere Natur zieht, bleibt es einem selbst nicht verborgen. Immer mehr Tier- und Pflanzenarten verschwinden aus unserer Landschaft. In anderen Ländern und Kontinenten sieht das nicht viel besser aus. Die Gründe für das sechste Massenaussterben sind dabei ebenso offensichtlich. In meiner Heimat sind in den letzten dreißig Jahren viele kleine Lebensräume vernichtet wurden. Für Supermärkte wurden Streuobstwiesen geschleift. Eigenheime in Waldrandnähe versiegeln wertvollen Trockenrasen und Gebüschstandorte. Neue Straßen wurden gebaut und ausgebaut. Felder werden großflächig mit Monokulturen bestellt. Windanlagen entstehen im Zuge der Energiewende. Zusätzlich erhöht sich der Druck auf die Natur durch Tourismus und Freizeitaktivitäten. Dadurch allein sterben natürlich noch keine Arten aus.
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Was sind die Gründe für das sechste Massenaussterben? Aber: was sich bei mir in der Heimat im Kleinen abspielt, passiert überall auf der Welt. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, da findet eine Art keinen Lebensraum mehr, keine Nahrung oder schlichtweg keinen Partner zur Fortpflanzung. Lebensraumvernichtung ist einer der Gründe für das sechste Massenaussterben. Lebensraum muss dabei nicht zwangsläufig direkt vernichtet werden. Auch durch Monokulturen, erhöhter Düngereinsatz oder der vermehrte Einsatz von chemischen Stoffen wie Pestizide oder Insektizide werden Lebensräume vernichtet. Durch die Einführung industrieller Prozesse in unserer Landwirtschaft verschwinden ebenfalls viele kleinräumige Lebensraumstrukturen. Die direkte und indirekte Zerstörung von Lebensräumen ist einer der Hauptgründe für das Massensterben. Aber auch Wilderei, Überbejagung und Überfischung bringen Arten zum Aussterben. Hinter all diesen Gründen steckt der Mensch, dessen immer mehr zunehmende Anzahl immer mehr an Ressourcen unserer Erde für sich beansprucht. Zugleich mit der steigenden Nutzung produzieren wir unnötigen Müll, der sich dann in Nahrungsketten und Ökosystemen wieder findet. Bedingt durch die zunehmende Globalisierung werden auch immer mehr neue Arten in andere Lebensräume eingeführt. Schon mit den großen Entdeckungsfahrten brachten Europäer mit ihren mitgeführten Ziegen, Schweinen, Ratten und anderen Tier- und Pflanzenarten ganze Ökosysteme durcheinander. Auch dieser Effekt vollzieht sich heute schneller denn je und immer exotischer werden die auch bei uns neuen Bewohner - wie die Nandus in nordwestlichen Mecklenburg.
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Das sechste Massenaussterben hat der Mensch verschuldet Die Gründe für das sechste Massenaussterben sind nicht mehr nur auf Ereignisse in der Natur zurückzuführen. Hauptsächlich sind sie vom Menschen selbst gemacht. Nicht umsonst sprechen wir mittlerweile von Erdzeitalter Anthropozän. Und an diesem Punkt sieht man schon, dass wir durch eine Änderung in unserem Verhalten auch unsere Zukunft auf diesem Planeten verändern können und verändern müssen. "Ob zugelassen wird, dass sich die Auswirkungen von Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum unkontrolliert weiter entfalten, bis das Artensterben schließlich eine Dimension erreicht, die den großen Aussterben der Vergangenheit entspricht, wird von den Entscheidungen jedes Einzelnen von uns abhängen - davon wie wir leben, was wir kaufen, wie wir wählen und was für einen Planeten wir den zukünftigen Generationen übergeben wollen.". Norman MacLeod in "Arten sterben - Wendepunkte der Evolution"   Read the full article
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tberg-de · 6 years ago
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#6 Fighting Extinction - was sind die Gründe für das sechste Massenaussterben?
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#6 Fighting Extinction – aktuell sterben viele Tier- und Pflanzarten aus. Mehr als 27 % aller bekannten Arten auf der Welt sind lt. der IUCN vom Aussterben bedroht. Was sind die Gründe für das sechste Massenaussterben?
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#6 Fighting Extinction - Tiere und Pflanzen sterben aus! Tiere und Pflanzen sterben aus. Das ist nichts neues. Auch ist es nichts ungewöhnliches. Arten sterben aus und neue Arten entstehen. Das ist der Lauf des Lebens und nennt sich Evolution. Charles Darwin hat das in seinem Werk "Von der Entstehung der Arten" beschrieben. Die Wissenschaft benennt diese Art des Aussterbens von Arten übrigens auch Hintergrundaussterben. Dieses Aussterben dauert in der Regel sehr lange und betrifft nur eine oder wenige Arten gleichzeitig. Also alles ganz normal über einen langen Zeitraum. Im 19. Jahrhundert ist aber plötzlich die zu beobachtende Aussterberate bis zu 114 Mal höher und setzt sich aktuell immer noch weiter unvermindert fort. Schlimm ist es nicht, wenn einzelne Arten langsam aussterben. Dafür entstehen neue Arten, die vielfach in die freie ökologische Nische hineinwachsen. Dramatisch wird es nur, wenn durch ein Massenaussterben ganze Ökosysteme zusammenbrechen. Dann wird auch die Existenz des Menschen unter Umständen gefährdet sein. Denn Massensterben ist nicht nur der Verlust einzelner Arten. Wir können mit diesen verlorenen Arten auch die Funktionsfähigkeit einzelner Ökosysteme verlieren. Ganze Nahrungsketten können zusammenbrechen. Denken wir nur an unsere Insekten, die unsere Nutzpflanzen bestäuben.
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Auf der Erde hat das sechste Massenaussterben begonnen Die Weltnaturschutzunion IUCN geht davon aus, dass die aktuelle Aussterberate bis zu 10.000-fach über der des normalen Hintergrundaussterbens liegt. Das sechste grosse Sterben auf der Erde hat damit begonnen. Ich möchte nun keinen wissenschaftlichen Artikel über dieses Thema schreiben. Das kann ich auch gar nicht. Betroffen macht mich aber, dass ich diese Tatsachen an eigenen Beispielen nachvollziehen kann. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch unsere Natur zieht, bleibt es einem selbst nicht verborgen. Immer mehr Tier- und Pflanzenarten verschwinden aus unserer Landschaft. In anderen Ländern und Kontinenten sieht das nicht viel besser aus. Die Gründe für das sechste Massenaussterben sind dabei ebenso offensichtlich. In meiner Heimat sind in den letzten dreissig Jahren viele kleine Lebensräume vernichtet wurden. Für Supermärkte wurden Streuobstwiesen geschleift. Eigenheime in Waldrandnähe versiegeln wertvollen Trockenrasen und Gebüschstandorte. Neue Straßen wurden gebaut und ausgebaut. Felder werden grossflächig mit Monokulturen bestellt. Windanlagen entstehen im Zuge der Energiewende. Zusätzlich erhöht sich der Druck auf die Natur durch Tourismus und Freizeitaktivitäten. Dadurch allein sterben natürlich noch keine Arten aus.
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Was sind die Gründe für das sechste Massenaussterben? Aber: was sich bei mir in der Heimat im Kleinen abspielt, passiert überall auf der Welt. Und irgendwann ist der Punkt erreicht, da findet eine Art keinen Lebensraum mehr, keine Nahrung oder schlichtweg keinen Partner zur Fortpflanzung. Lebensraumvernichtung ist einer der Gründe für das sechste Massenaussterben. Lebensraum muss dabei nicht zwangsläufig direkt vernichtet werden. Auch durch Monokulturen, erhöhter Düngereinsatz oder der vermehrte Einsatz von chemischen Stoffen wie Pestizide oder Insektizide werden Lebensräume vernichtet. Durch die Einführung industrieller Prozesse in unserer Landwirtschaft verschwinden ebenfalls viele kleinräumige Lebensraumstrukturen. Die direkte und indirekte Zerstörung von Lebensräumen ist einer der Hauptgründe für das Massensterben. Aber auch Wilderei, Überbejagung und Überfischung bringen Arten zum Aussterben. Hinter all diesen Gründen steckt der Mensch, dessen immer mehr zunehmende Anzahl immer mehr an Ressourcen unserer Erde für sich beansprucht. Zugleich mit der steigenden Nutzung produzieren wir unnötigen Müll, der sich dann in Nahrungsketten und Ökosystemen wieder findet. Bedingt durch die zunehmende Globalisierung werden auch immer mehr neue Arten in andere Lebensräume eingeführt. Schon mit den grossen Entdeckungsfahrten brachten Europäer mit ihren mitgeführten Ziegen, Schweinen, Ratten und anderen Tier- und Pflanzenarten ganze Ökosysteme durcheinander. Auch dieser Effekt vollzieht sich heute schneller denn je und immer exotischer werden die auch bei uns neuen Bewohner - wie die Nandus in nordwestlichen Mecklenburg.
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Das sechste Massenaussterben hat der Mensch verschuldet Die Gründe für das sechste Massenaussterben sind nicht mehr nur auf Ereignisse in der Natur zurückzuführen. Hauptsächlich sind sie vom Menschen selbst gemacht. Nicht umsonst sprechen wir mittlerweile von Erdzeitalter Anthropozän. Und an diesem Punkt sieht man schon, dass wir durch eine Änderung in unserem Verhalten auch unsere Zukunft auf diesem Planeten verändern können und verändern müssen. "Ob zugelassen wird, dass sich die Auswirkungen von Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum unkontrolliert weiter entfalten, bis das Artensterben schließlich eine Dimension erreicht, die den großen Aussterben der Vergangenheit entspricht, wird von den Entscheidungen jedes Einzelnen von uns abhängen - davon wie wir leben, was wir kaufen, wie wir wählen und was für einen Planeten wir den zukünftigen Generationen übergeben wollen.". Norman MacLeod in "Arten sterben - Wendepunkte der Evolution" Sharing is caring. Pinne diesen Beitrag doch bei Pinterest und hilf mit gegen das Artensterben!
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