#Gaißalm
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themountaineers · 3 years ago
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The Mountaineers – Aussichtsreiche Tour auf den Schildenstein
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Anfang Mai, knapp 30°C und der Berg ruft. Der erste richtige Sommertag und was gibt es Besseres als den Tag in den Bergen zu verbringen? Das haben sich auch unsere Mitstreiter Ninad und Riddhi gedacht, die uns auf dieser Tour begleitet haben. Beide waren ja schon bei unserer Tour auf den Edelsberg dabei.
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Der Aufstieg auf den Schildenstein (1.613 m) über die bekannte Wolfschlucht ist ein Klassiker in den Bayerischen Voralpen. Zwar verlangt diese Alternative Tritt- und Schwindelfreiheit, ist aber landschaftlich ein echtes Vergnügen. Gerade der felsige Teil der Wolfschlucht lässt das Kraxelherz höherschlagen. Der Abstieg erfolgt über die im Sommer bewirtschaftete Königsalm. Insgesamt eine tolle, lohnenswerte Rundwanderung Nahe des Tegernsees, die sich entsprechender Beliebtheit erfreut. Die Variante über die Wolfschlucht wird mit 900 Hm als anspruchsvoll bezeichnet. Für den Aufstieg können ca. 3 h veranschlagt werden, für den Abstieg ca. 2 - 2,5 h. Wer sich die Wolfschlucht nicht zutraut, kann auch den einfacheren Weg über die Gaißalm aufsteigen.
Wir starten am Wanderparkplatz in Kreuth (Parkgebühren 5 Euro, Stand Mai 2021). Wir folgen den Wegweisern entlang des Forstweges der wunderschön an einem Bach verläuft Richtung Siebenhütten. An der Siebenhüttenalm halten wir uns zunächst weiter auf dem Hauptweg und wandern dann rechte Hand bergauf in den Wald. Nun wird der Weg langsam etwas steiler und wir halten direkt auf die Wolfsschlucht zu. Der Weg ist eigentlich sehr gut markiert, immer mal wieder müssen wir jedoch den Bach queren. Wenn man hier flache Schuhe anhat, kann es auch mal nasse Füße geben. Wir steuern direkt auf den großen Wasserfall am Ende des Bachlaufs zu; ab hier beginnt dann der harte Teil des Aufstiegs.
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Den bis hier hin hat man noch nicht viele Höhenmeter absolviert. Nach ein paar Fotos fürs Fotoalbum beginnen wir den Aufstieg. Immer mal wieder muss man die Hände oder die Drahtseile verwenden, um sich die steilen Passagen nach oben zu ziehen. Dieser Teil ist aber mit Abstand der Schönste. Immer wieder bleiben wir stehen und bestaunen die wunderschöne Aussicht in die Wolfschlucht.
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Ist diese Etappe geschafft, geht es auf angenehmen Steig weiter. Zu dem Zeitpunkt als wir die Tour gemacht haben, Anfang Mai, lag auf dem Folgestück noch relativ viel Schnee. Wir wandern zunächst einen Hang entlang bis wir auf eine Abzweigung treffen. Links geht es Richtung Halserspitze und Blaubergalm, eine Tour die sicher ein andermal auf dem Programm steht. Am Hang haben wir einen schönen Blick auf unser Tagesziel, den Schildenstein. Zunächst führt der Weg am Hang vom Schildenstein weg, eher dieser in einer Rechtskurve dann auf besagte Abzweigung trifft. Von dort sind es ca. 30 Minuten bis zum Gipfel. Der restliche Weg verläuft dann nochmals kurz etwas begab und dann nur mäßig über die Südseite des Schildensteins bergan. An der letzten Abzweigung sind es dann nochmal ca. 15 Minuten bis zum Gipfel. Hier führt der Weg rechts durch Latschen und wird gegen Ende hin nochmal etwas steiler. Kurze Zeit später stehen wir am Gipfel des Schildensteins und genießen die tolle Aussicht auf Halserspitze und den markanten Guffert.
Für den Abstieg wählen wir zunächst den Weg hinab zur letzten Abzweigung und folgen diesem We dann weiter abwärts. Bei den noch teilweise schneeigen Verhältnisse war es gerade mittags sehr sulzig und demnach auch rutschig. Bei solchen Bedingungen muss man definitiv aufpassen. Da die Königsalm nur im Sommer bewirtschaftet ist, sparen wir uns den Weg dorthin und wandern weiter zur Gaißalm. Ab der Gaißalm geht der Weg aussichtsreich weiter und dann im Wald stetig bergab, bis wir wenig später wieder auf die Forstraße nach Siebenhütten treffen. Dieser folgen wir nach links bis zum Parkplatz zurück.
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